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DE102023201022A1 - Adaptervorrichtung zur Kopplung mit einem medizinischen Vial - Google Patents

Adaptervorrichtung zur Kopplung mit einem medizinischen Vial Download PDF

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DE102023201022A1
DE102023201022A1 DE102023201022.4A DE102023201022A DE102023201022A1 DE 102023201022 A1 DE102023201022 A1 DE 102023201022A1 DE 102023201022 A DE102023201022 A DE 102023201022A DE 102023201022 A1 DE102023201022 A1 DE 102023201022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring arms
housing
vial
adapter device
closure cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102023201022.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Bolz
Florin Kopp
Christian Walter
Christian Hohmann
Lara Berthold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B Braun Melsungen AG
Original Assignee
B Braun Melsungen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B Braun Melsungen AG filed Critical B Braun Melsungen AG
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Priority to PCT/EP2024/052731 priority patent/WO2024165476A1/de
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Pending legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2003Accessories used in combination with means for transfer or mixing of fluids, e.g. for activating fluid flow, separating fluids, filtering fluid or venting
    • A61J1/2048Connecting means
    • A61J1/2055Connecting means having gripping means

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Abstract

Eine derartige Adaptervorrichtung aufweisend ein Gehäuse mit einem ersten Gehäuseende, einem entlang einer in Axialrichtung orientierten Mittellängsachse gegenüberliegenden zweiten Gehäuseende, einer zwischen den Gehäuseenden angeordneten Gehäuseaussparung und einer an dem ersten Gehäuseende angeordneten Einführöffnung zum axialen Einführen des Vials in die Gehäuseaussparung, mehrere Federarme, die in Umfangsrichtung um die Mittellängsachse zueinander versetzt in der Gehäuseaussparung angeordnet und jeweils zwischen einem Fußende, das fest mit dem Gehäuse verbunden ist, und einem Rastende, das zum Verrasten mit der Verschlusskappe eingerichtet ist, längserstreckt sind, wobei die Federarme jeweils ausgehend von ihrem Fußende radial in Richtung der Mittellängsachse und axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes bis zu ihrem Rastende längserstreckt sind, wodurch die Federarme durch ein axiales Einführen des Vials in die Gehäuseaussparung deformierbar sind, um die Rastenden jeweils in Richtung der Gehäuseöffnung axial formschlüssig mit der Verschlusskappe zu verrasten, ist bekannt.
Erfindungsgemäß ist das Gehäuse auf axialer Höhe der Fußenden unter Ausbildung eines Ringabschnitts in Umfangsrichtung umlaufend geschlossen.
Verwendung bei einer Infusionstherapie

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung zur Kopplung mit einem medizinischen Vial, das mit einer Verschlusskappe verschlossen ist, aufweisend ein Gehäuse mit einem ersten Gehäuseende, einem entlang einer in Axialrichtung orientierten Mittellängsachse gegenüberliegenden zweiten Gehäuseende, einer zwischen den Gehäuseenden angeordneten Gehäuseaussparung und einer an dem ersten Gehäuseende angeordneten Einführöffnung zum axialen Einführen des Vials in die Gehäuseaussparung, und aufweisend mehrere Federarme, die in Umfangsrichtung um die Mittellängsachse zueinander versetzt in der Gehäuseaussparung angeordnet und jeweils zwischen einem Fußende, das fest mit dem Gehäuse verbunden ist, und einem Rastende, das zum Verrasten mit der Verschlusskappe eingerichtet ist, längserstreckt sind, wobei die Federarme jeweils ausgehend von ihrem Fußende radial in Richtung der Mittellängsachse und axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes bis zu ihrem Rastende längserstreckt sind, wodurch die Federarme durch ein axiales Einführen des Vials in die Gehäuseaussparung deformierbar sind, um die Rastenden jeweils in Richtung der Gehäuseöffnung axial formschlüssig mit der Verschlusskappe zu verrasten.
  • Eine derartige Adaptervorrichtung ist aus der US 6,875,205 B2 bekannt. Bei der bekannten Adaptervorrichtung weist das Gehäuse mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte Schlitze auf. Die Schlitze sind ausgehend von dem ersten Ende, d.h. der Einführöffnung, axial in Richtung des zweiten Endes längserstreckt. Das Gehäuse der Adaptervorrichtung ist folglich in Umfangsrichtung „offen“ oder geschlitzt und in mehrere federelastische Wandungsabschnitte untergliedert. Die Fußenden der Federarme sind bei der bekannten Adaptervorrichtung jeweils fest mit den federbeweglichen Wandungsabschnitten verbunden. Weiter ist die bekannte Adaptervorrichtung zur Kopplung mit medizinischen Vials unterschiedlicher Größe eingerichtet. Dabei sind die besagten Federarme zur Kopplung mit einem medizinischen Vial einer ersten Größe eingerichtet. Das Gehäuse weist zudem in der Gehäuseaussparung angeordnete Vorsprünge auf, die zum Verrasten mit einem Vial einer größeren zweiten Größe eingerichtet sind. In einem mit dem größeren Vial gekoppelten Zustand sind die Federarme plastisch deformiert beiseitegebogen. Um die besagte plastische Deformation zu ermöglichen, weisen die Federarme im Bereich ihrer Fußenden einen reduzierten Materialquerschnitt auf. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass die Federarme beim Einführen des größeren zweiten Vials anforderungsgerecht plastisch im Bereich des Fußendes abgeknickt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Adaptervorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die verbesserte Eigenschaften gegenüber dem Stand der Technik aufweist und insbesondere eine sichere und zuverlässige Kopplung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Gehäuse auf axialer Höhe der Fußenden unter Ausbildung eines Ringabschnitts in Umfangsrichtung umlaufend geschlossen ist. Der in Umfangsrichtung geschlossene Ringabschnitt wirkt einer radialen Deformation des Gehäuses im Bereich der Fußenden entgegen. Hierdurch wird vermieden, dass die Fußenden unter einer auf die Federarme wirkenden Biegebelastung und/oder einer in Richtung der Fußenden wirkenden Druckbelastung relativ zu der Mittellängsachse radial nach außen bewegt werden. Hierdurch wird ein besonders vorteilhaftes elastisches Deformationsverhalten der Federarme erreicht. In gekoppeltem Zustand sind die Rastenden jeweils in Richtung der Gehäuseöffnung axial formschlüssig mit der Verschlusskappe verrastet. Eine in Richtung der Gehäuseöffnung auf die Rastenden wirkende Axialkraft bewirkt folglich eine Druckbelastung der Federarme in Richtung der Fußenden zum einen und eine Längsbiegung zum anderen. Wird das Vial in verrastetem Zustand axial auf Zug belastet, d.h. aus der Einführöffnung/Gehäuseaussparung herausgezogen, werden die Federarme aufgrund ihrer radialen und axialen Längserstreckung zum einen auf Biegung und zum anderen auf Druck in Richtung ihres Fußendes beansprucht. Durch die infolge des Ringabschnitts „steife“ Gestaltung des Gehäuses wird eine radiale Ausweichbewegung der Fußenden und damit der gesamten Federarme vermieden. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Verrastung der Federarme erreicht und ein ungewolltes Lösen des Vials vermieden. Zusätzlich bewirkt die erfindungsgemäße Gestaltung des Gehäuses in Kombination mit der Längserstreckung der Federarme einen Selbstverstärkungseffekt der Verrastung unter axialer Zugbelastung. Denn die Rastenden bewegen sich hierbei auf einer gedachten bogenförmigen Biegelinie radial in Richtung der Mittellängsachse. Durch die Annäherung der Rastenden an die Mittellängsachse kann eine zusätzliche radiale Kraftkomponente auf das Vial erzeugt werden, durch welche die Verrastung zusätzlich verstärkt wird. Die in dieser Beschreibung verwendeten Lage- und/oder Richtungsangaben können wie folgt verstanden werden: „Innen“ meint in Bezug auf die Radialrichtung innenliegend und damit näher an der Mittellängsachse. „Außen“ meint in Bezug auf die Radialrichtung außenliegend und damit weiter entfernt von der Mittellängsachse. Begriffe wie „Innenkante“, „Innenseite“, „Innenfläche“, „Außenkante“, „Außenseite“, „Außenfläche“ oder dergleichen sind dementsprechend zu verstehen. Weiter wird davon ausgegangen, dass das Vial zum Koppeln mit der Adaptervorrichtung entlang der Mittellängsachse mit seiner Verschlusskappe voran durch die Einführöffnung in die Gehäuseaussparung eingeführt wird. Bei dem zu koppelnden medizinischen Vial handelt es sich um ein Behältnis für medizinische Substanzen in flüssigem oder trockenem Zustand, wie sie im Bereich der Human- oder Veterinärmedizin allgemein bekannt sind. Die Gestaltung und Funktion solcher medizinischer Vials ist der zuständigen Fachperson hinreichend geläufig, so dass weitere diesbezügliche Ausführungen entbehrlich sind. Vorzugsweise entspricht das zu koppelnde Vial den Normen ISO 8362-1 und/oder ISO 8536-1. Dabei versteht sich, dass das zu koppelnde medizinische Vial nicht Bestandteil der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung ist. Vorzugsweise ist die Adaptervorrichtung zur Kopplung mit medizinischen Vials unterschiedlicher Größe eingerichtet. Unterschiedlich groß meint hierbei insbesondere mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher axialer Länge, insbesondere der jeweiligen Verschlusskappe. Bei einer Ausgestaltung sind die mehreren Federarme zur Kopplung mit unterschiedlich großen Vials unterschiedlich weit nach außen federelastisch beweglich. Bei einer weiteren Ausgestaltung sind unterschiedliche Federarme zur Kopplung mit unterschiedlich großen Vials vorhanden. Sofern in dieser Beschreibung Merkmale lediglich in Bezug auf einen/den Federarm erläutert werden, gilt das Gesagte vorzugsweise, mutatis mutandis, für sämtliche Federarme. Bei einer Ausgestaltung sind die Federarme in Umfangsrichtung gleichmäßig zueinander versetzt. Bei einer weiteren Ausgestaltung sind Gruppen von Federarmen, beispielsweise Paare, in Umfangsrichtung, insbesondere gleichmäßig, zueinander versetzt. Vorzugsweise sind wenigstens drei Federarme oder drei Gruppen von Federarmen vorhanden. Selbstverständlich können auch mehr als drei Federarme oder Gruppen von Federarmen vorhanden sein, beispielsweise vier, fünf, sechs, sieben oder gar mehr. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Ringabschnitt koaxial zu der Mittellängsachse. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Ringabschnitt kreisringförmig.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Federarme jeweils eine Querschnittsfläche auf, welche im Bereich des Fußendes maximal ist. Hierdurch sind die Federarme jeweils im Bereich ihres Fußendes maximal belastbar, wodurch plastischen Deformationen und/oder einem Abknicken im Bereich des Fußendes entgegengewirkt ist. Hierdurch wird ein nochmals verbessertes Deformationsverhalten der Federarme erreicht. Die Ausgestaltung mit fußseitig maximaler Querschnittsfläche schließt auch solche Ausgestaltungen mit ein, bei denen die Federarme eine über ihre Länge konstante Querschnittsfläche aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Federarme jeweils eine über ihre Länge veränderliche Querschnittsfläche auf, wobei die Querschnittsfläche sich ausgehend von dem Fußende in Richtung des Rastendes verjüngt. Auch bei dieser Ausgestaltung ist die Querschnittsfläche am Fußende maximal. Durch die Verjüngung der Querschnittsfläche in Richtung des Rastendes wird eine besonders belastungsgerechte Gestaltung und eine nochmals verbessertes Deformationsverhalten der Federarme erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Federarme jeweils eine Haupterstreckungsachse auf, welche - ausgehend von einer gedachten parallel zu der Mittellängsachse orientierten Ausrichtung - um einen Winkel zwischen 10° und 50°, bevorzugt zwischen 20° und 40°, radial nach innen geneigt ist. Die Haupterstreckungsachse ist schräg in Bezug auf die Axialrichtung und die Radialrichtung orientiert. Die Haupterstreckungsachse kann auch als Längsachse bezeichnet werden. Vorzugsweise sind die Haupterstreckungsachsen jeweils in einer durch die Radialrichtung und die Axialrichtung aufgespannten Ebene angeordnet. Diese Ebenen sind um die Mittellängsachse zueinander versetzt und/oder rotiert. Durch die besagten Wertebereiche des Winkels kann ein besonders vorteilhaftes Deformationsverhalten der Federarme erreicht werden. Insbesondere kann der besagte Selbstverstärkungseffekt unter Verwendung eines vergleichsweisen kleinen Winkels besonders stark ausgeprägt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastenden jeweils radial nach innen abgekröpft und weisen eine erste Kontaktfläche, welche wenigstens überwiegend axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes orientiert ist, und eine zweite Kontaktfläche auf, welche wenigstens überwiegend radial in Richtung der Mittellängsachse orientiert ist. Wie eingangs erläutert, sind die Rastenden in gekoppeltem Zustand jeweils in Richtung der Gehäuseöffnung axial formschlüssig mit der Verschlusskappe verrastet. Bei dieser Ausgestaltung liegt die erste Kontaktfläche in gekoppeltem Zustand axial an einem Stirnende der Verschlusskappe an. Um eine möglichst vollflächige Kontaktierung zu ermöglichen, ist die erste Kontaktfläche wenigstens überwiegend axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes - und damit in gekoppeltem Zustand in Richtung des besagten Stirnendes der Verschlusskappe - orientiert. Die zweite Kontaktfläche ist wenigstens überwiegend radial in Richtung der Mittellängsachse orientiert. Mit anderen Worten weist die zweite Kontaktfläche radial nach innen. In gekoppeltem Zustand liegt die zweite Kontaktfläche vorzugsweise an einem Halsabschnitt des Vials an. Der Halsabschnitt ist axial in Richtung der Einführöffnung von der Verschlusskappe beabstandet. Die besagte Orientierung der zweiten Kontaktfläche ermöglicht eine möglichst vollflächige Kontaktierung. Vorzugsweise sind die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche zueinander orthogonal.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet der Ringabschnitt das erste Gehäuseende, berandet die Einführöffnung und weist eine stirnendseitige Aufstellfläche zum Aufstellen der Adaptervorrichtung auf. Mit anderen Worten bildet der Ringabschnitt bei dieser Ausgestaltung ein „unteres“ Ende der Adaptervorrichtung. Dabei kann die Adaptervorrichtung mit der stirnendseitigen Aufstellfläche des Ringabschnitts voran auf einem Tisch oder einer sonstigen Unterlage abgestellt werden. Bei dieser Ausgestaltung sind die Fußenden der Federarme folglich unmittelbar an dem ersten Gehäuseende angeordnet. Auch hierdurch können Vorteile im Hinblick auf das Deformationsverhalten der Federarme und des Gehäuses insgesamt erzielt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse eine zwischen dem ersten Gehäuseende und dem zweiten Gehäuseende erstreckte Gehäusewandung auf, die mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnete Aussparungen aufweist, welche die Gehäusewandung in mehrere Wandungsabschnitte untergliedern und im Bereich des ersten Gehäuseendes von dem Ringabschnitt überbrückt sind, wobei die Federarme in den Aussparungen angeordnet sind. Vorzugsweise weist das Gehäuse eine zylindrische Grundform auf, wobei die Gehäusewandung sowohl axial als auch in Umfangsrichtung erstreckt ist und eine radiale Wanddicke aufweist. Die Aussparungen können auch als Durchbrüche oder Fenster bezeichnet werden. Die Aussparungen sind jeweils in Umfangsrichtung und in Axialrichtung erstreckt. Vorzugsweise sind die Aussparungen im Wesentlichen über eine gesamte axiale Länge/Höhe des Gehäuses erstreckt. Die Aussparungen untergliedern die Gehäusewandungen in die besagten mehreren Wandungsabschnitte. Die Wandungsabschnitte sind im Bereich des ersten Gehäuseendes mittels des Ringabschnitts umlaufend miteinander verbunden. Dabei überbrückt der Ringabschnitt die Aussparungen in Umfangsrichtung. Mit anderen Worten bildet der Ringabschnitt eine axiale Berandung der Aussparungen. Die Federarme sind in den Aussparungen angeordnet. Hierdurch sind die Federarme in verbesserter Weise einsehbar, wodurch medizinisches Personal besonders einfach und zuverlässig erkennen kann, ob eine ordnungsgemäße Kopplung mit dem zu koppelnden Vial vorliegt oder nicht. Weiterhin ermöglicht diese Ausführungsform Materialeinsparungen in Bezug auf das Gehäuse. Hierdurch können Ressourcen bei der Fertigung, Lagerung und Entsorgung der Adaptervorrichtung und damit einhergehende Kosteneinsparungen erzielt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die mehreren Federarme erste Federarme und unterschiedliche zweite Federarme, wobei die ersten Federarme zum Verrasten mit einem ersten Vial einer ersten Größe eingerichtet sind und wobei die zweiten Federarme zum Verrasten mit einem zweiten Vial einer größeren zweiten Größe eingerichtet sind. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Adaptervorrichtung zur wahlweisen Kopplung mit medizinischen Vials unterschiedlicher Größe eingerichtet. Beispielsweise kann es sich bei dem ersten Vial um ein Vial mit einem genormten Durchmesser von 28 mm handeln. Das zweite Vial kann beispielsweise ein Vial mit einem genormten Durchmesser von 32 mm sein. Selbstverständlich sind auch andere, vorzugsweise genormte, Vialgrößen denkbar und möglich. Die ersten Federarme und die zweiten Federarme unterscheiden sich vorzugsweise hinsichtlich ihrer Größe, insbesondere ihrer Länge. Alternativ oder zusätzlich können sich die ersten Federarme und die zweiten Federarme hinsichtlich ihres jeweiligen Neigungswinkels in Bezug auf Mittellängsachse unterscheiden. Sofern das Gehäuse mit Aussparungen versehen ist, sind vorzugsweise jeweils ein erster Federarm und ein zweiter Federarm gemeinsam in einer der Aussparungen angeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die ersten Federarme länger als die zweiten Federarme, wodurch die Rastenden der ersten Federarme näher an der Mittellängsachse und näher an dem zweiten Gehäuseende positioniert sind als die Rastenden der zweiten Federarme. Hierdurch wird ein anforderungsgerechtes Verrasten der ersten Federarme mit der Verschlusskappe des ersten Vials und der zweiten Federarme mit der Verschlusskappe des zweiten Vials sichergestellt. Vorzugsweise sind die Fußenden der ersten Federarme und die Fußenden der zweiten Federarme auf einer gemeinsamen axialen Höhe, d.h. in einer gemeinsamen Axialebene, angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Anordnung mit einer Adaptervorrichtung gemäß einer der beiden vorhergehenden Ausgestaltungen und mit einem ersten Vial einer ersten Größe und/oder einem zweiten Vial einer größeren zweiten Größe. Die Adaptervorrichtung der Anordnung ist - wie in Bezug auf die beiden vorhergehenden Ausgestaltungen der Adaptervorrichtung erläutert - zur wahlweisen Kopplung mit dem ersten Vial und dem zweiten Vial eingerichtet und weist zu diesem Zweck erste Federarme und zweite Federarme auf. In einem ersten Koppelzustand der Anordnung ist die Adaptervorrichtung mit dem ersten Vial gekoppelt. In einem alternativen zweiten Koppelzustand ist die Adaptervorrichtung mit dem zweiten Vial gekoppelt. Bezüglich der Merkmale des ersten Vials und des zweiten Vials wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen. Das erste Vial weist eine erste Verschlusskappe auf. Das zweite Vial weist eine zweite Verschlusskappe auf. Die erste Verschlusskappe und die zweite Verschlusskappe sind unterschiedlich. Insbesondere weist die erste Verschlusskappe einen kleineren Durchmesser als die zweite Verschlusskappe auf. Alternativ oder zusätzlich weist die erste Verschlusskappe eine kleinere axiale Höhe/Länge als die zweite Verschlusskappe auf. Abmessungen der Verschlusskappen können sich insbesondere aus dem bereits erwähnten Normenwerk ergeben. In dem ersten Koppelzustand sind die Rastenden der ersten Federarme mit der Verschlusskappe des ersten Vials verrastet und die Rastenden der zweiten Federarme liegen an einem axial in Richtung der Einführöffnung von der Verschlusskappe beabstandeten Abschnitt, der auch als Halsabschnitt bezeichnet werden kann, des ersten Vials an. In dem zweiten Koppelzustand sind die Rastenden der zweiten Federarme mit der Verschlusskappe des zweiten Vials verrastet und die Rastenden der ersten Federarme sind unter Einwirkung der Verschlusskappe des zweiten Vials elastisch radial nach außen gefedert und liegen radial nach innen vorgespannt an einer Mantelfläche der Verschlusskappe des zweiten Vials an. In dem ersten Koppelzustand dienen die zweiten Federarme einer (zusätzlichen) Stabilisierung der Rastverbindung zwischen den ersten Federarmen und dem Vial. In dem zweiten Koppelzustand dienen die ersten Federarme einer (zusätzlichen) Stabilisierung der Rastverbindung zwischen den zweiten Federarmen und dem zweiten Vial. Vorzugsweise sind die ersten Federarme in dem zweiten Koppelzustand unter Einwirkung der Verschlusskappe wenigstens überwiegend elastisch, d.h. ohne praktisch relevante plastische Deformationsanteile, radial nach außen gefedert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
    • 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung,
    • 2 die Adaptervorrichtung nach 1 in einer schematischen Aufsicht mit axial gerichteter Blickrichtung,
    • 3 die Adaptervorrichtung nach den 1 und 2 in einer schematischen Seitenansicht mit radial nach innen gerichteter Blickrichtung,
    • 4, 5 unterschiedliche Verwendungssituationen der Adaptervorrichtung nach den 1 bis 3, in welchen die Adaptervorrichtung unter Ausbildung einer Anordnung mit einem ersten Vial einer ersten Größe (4) und einem zweiten Vial einer zweiten Größe (5) gekoppelt ist, und
    • 6 eine vergrößerte Detaildarstellung der Anordnung nach 5, die Details einer Rastverbindung zwischen der Adaptervorrichtung und dem zweiten Vial erkennen lässt.
  • Gemäß den 1 bis 3 ist eine Adaptervorrichtung 1 zur Kopplung mit einem medizinischen Vial V1, V2 eingerichtet. Im gekoppelten Zustand bilden die Adaptervorrichtung 1 und das besagte Vial V1, V2 eine Anordnung 100, 100`, wie sie in den 4, 5 und 6 gezeigt ist.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Adaptervorrichtung 1 zur Kopplung mit Vials unterschiedlicher Größe eingerichtet. Im Speziellen kann die Adaptervorrichtung 1 wahlweise mit einem ersten Vial V1 einer ersten Größe (siehe 4) und einem zweiten Vial V2 einer zweiten Größe gekoppelt werden. Eine solche Einrichtung der Adaptervorrichtung zur wahlweisen Kopplung mit unterschiedlich großen Vials ist nicht bei sämtlichen Ausführungsformen vorhanden und folglich optional.
  • Vials dienen der Aufbewahrung medizinischer Substanzen in flüssiger oder trockener Form und sind in der Human- und Veterinärmedizin allgemein bekannt. Vials werden auch als „Ampulle“, „Phiole“ oder „Durchstech-Injektionsflasche“ bezeichnet. Vials sind üblicherweise in unterschiedlichen genormten Größen erhältlich, wobei unterschiedlich große Vials unterschiedliche Fassungsvermögen und unterschiedliche (genormte) Abmessungen aufweisen. Vorliegend entsprechen die besagten Vials V1, V2 einer Norm ISO 8362-1 und/oder einer Norm ISO 8536-1.
  • Die in den 4, 5 und 6 gezeigten Vials V1, V2 weisen jeweils eine Verschlusskappe D1, D2 auf, die auf bekannte Weise fluiddicht an einem jeweiligen Halsbereich N1, N2 des betreffenden Vials V1, V2, angebracht ist. Auch die Abmessungen der Verschlusskappen D1, D2 und der Halsbereiche N1, N2 sind genormt. Vorliegend ist das zweite Vial V2 größer als das erste Vial V1, wobei insbesondere eine axiale Abmessung (ohne Bezugszeichen) und/oder ein Durchmesser (ohne Bezugszeichen) der zweiten Verschlusskappe D2 größer ist als die betreffende Abmessung der ersten Verschlusskappe D1. Im Übrigen kann die Verschlusskappe auch als „Verschlussdeckel“ oder „Bördelkappe“ bezeichnet werden. Da der prinzipielle Aufbau und die Funktion der Vials V1, V2 der Fachperson bekannt sind, kann auf weitere Erläuterungen verzichtet werden.
  • Die Adaptervorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 und mehrere Federarme 7, 8 auf.
  • Das Gehäuse 2 weist ein erstes Gehäuseende 3, ein zweites Gehäuseende 4, eine Gehäuseaussparung 5 und eine Einführöffnung 6 auf.
  • Das erste Gehäuseende 3 kann in Bezug auf die Zeichenebenen der 1 und 3 auch als unteres Gehäuseende oder Gehäuseunterseite bezeichnet werden. Das zweite Gehäuseende 4 kann dementsprechend als oberes Gehäuseende oder Gehäuseoberseite bezeichnet werden. Das erste Gehäuseende 3 und das zweite Gehäuseende 4 sind entlang einer in Axialrichtung A orientierten Mittellängsachse ML (siehe 2, 3) einander gegenüberliegend angeordnet. Das Gehäuse 2 ist folglich in Axialrichtung A und/oder entlang der Mittellängsachse ML längserstreckt.
  • Die Gehäuseaussparung 5 ist zwischen den beiden Gehäuseenden 3, 4 angeordnet. Die Gehäuseaussparung 5 dient einer abschnittsweisen Aufnahme des betreffenden Vials V1, V2.
  • Die Einführöffnung 6 ist einends an dem Gehäuse 2, genauer an dem ersten Gehäuseende 3, angeordnet und mündet in die Gehäuseaussparung 5. Zwecks Kopplung mit der Adaptervorrichtung 1 kann das betreffende Vial V1, V2 mit seiner Verschlusskappe D1, D2 voran axial durch die Einführöffnung 6 in die Gehäuseaussparung 5 eingeführt werden. Wie anhand der 4 und 5 gezeigt ist, nimmt die Gehäuseaussparung 5 hierbei jeweils wenigstens einen „oberen“ Bereich des Vials V1, V2 auf, der die Verschlusskappe D1, D2 und den Halsbereich N1, N2 umfasst.
  • Die mehreren Federarme 7, 8 sind in Umfangsrichtung des Gehäuses 2 um die Mittellängsachse ML versetzt angeordnet und jeweils zwischen einem Fußende 71, 81 und einem Rastende 72, 82 längserstreckt. Die Fußenden 71, 81 sind jeweils fest mit dem Gehäuse 2 verbunden. Die Rastenden 72, 82 sind dementgegen „frei“ und dienen einer Verrastung mit dem betreffenden Vial V1, V2.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform umfassen die mehreren Federarme 7, 8 erste Federarme 7 und zweite Federarme 8. Die ersten Federarme 7 dienen in erster Linie einer Kopplung mit dem ersten Vial V1. Die zweiten Federarme 8 dienen in erster Linie einer Kopplung mit dem zweiten Vial V2. Die ersten Federarme 7 und die zweiten Federarme 8 sind zu diesem Zweck unterschiedlich, insbesondere im Hinblick auf ihre Länge. Dessen ungeachtet sind die ersten Federarme 7 und die zweiten Federarme 8 weitgehend identisch. Sofern nichts anderes erläutert ist, gelten Merkmale, die in Bezug auf einen der ersten Federarme 7 erläutert werden, auch für die weiteren ersten Federarme 7 und, mutatis mutandis, für die zweiten Federarme 8. Entsprechendes gilt umgekehrt für Merkmale, die in Bezug auf einen der zweiten Federarme 8 erläutert werden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind (exakt) drei erste Federarme 7 vorhanden und um jeweils 120° um die Mittellängsachse ML zueinander versetzt angeordnet. Entsprechendes gilt für die zweiten Federarme 8.
  • Bei in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsformen sind lediglich jeweils zwei erste Federarme und zwei zweite Federarme oder mehr als drei Federarme einer Art vorhanden, beispielsweise vier, fünf, sechs oder mehr erste Federarme und eine entsprechende Anzahl zweiter Federarme.
  • Die Federarme 7, 8 sind jeweils zwischen ihrem Fußende 71, 81 und ihrem Rastende 72, 82 längserstreckt. Ausgehend von dem jeweiligen Fußende 71, 81 ragen die Federarme 7, 8 in Radialrichtung R nach innen, also in Richtung der Mittellängsachse ML, und axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes 4 bis zu ihrem jeweiligen Rastende 72, 82. Mit anderen Worten ragen die Federarme 7, 8 ausgehend von ihrem Fußende 71, 81 in axialer Einführrichtung des Vials V1, V2 in die Gehäuseaussparung 5 hinein.
  • Nachfolgend wird die Funktion der Federarme 7, 8 beim Koppeln der Adaptervorrichtung 1 mit dem betreffenden Vial V1, V2 erläutert:
    • Zur Kopplung der Adaptervorrichtung 1 mit dem ersten Vial V1 wird die Mittellängsachse ML koaxial zu einer Längsachse (ohne Bezugszeichen) des ersten Vials V1 ausgerichtet. Die Einführöffnung 6 weist hierbei in Richtung der (ersten) Verschlusskappe D1. Das erste Vial V1 wird mit seiner (ersten) Verschlusskappe D1 voran durch die Einführöffnung 6 in die Gehäuseaussparung 5 eingeführt. Hierbei werden die ersten Federarme 7 unter Einwirkung der Verschlusskappe D1 deformiert. Im Speziellen werden die ersten Federarme 7 hierbei elastisch in Radialrichtung R nach außen gedrückt. Die Rastenden 72 gleiten hierbei axial an einer (ersten) Mantelfläche M1 der Verschlusskappe D1 ab und verrasten schließlich in Richtung der Gehäuseöffnung 6 axial formschlüssig mit der Verschlusskappe D1. Im Speziellen verrasten die ersten Rastenden 72 an und/oder axial hinter einem Stirnende B1 der ersten Verschlusskappe D1 (siehe 4). Das erste Vial V1 ist in gekoppeltem Zustand in Radialrichtung R formschlüssig zwischen den Rastenden 72 der mehreren ersten Federarme 7 gehalten. Ein radialer Formschluss mit dem zweiten Federarmen 8 kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein.
  • Beim Einführen des ersten Vials V1 wird dessen Verschlusskappe D1 auch axial an den Rastenden 82 der zweiten Federarme 8 vorbeigeführt. Wie noch näher erläutert wird, sind die zweiten Federarme 8 kürzer als die ersten Federarme 7, so dass die Rastenden 82 der zweiten Federarme 8 in Bezug auf die Mittellängsachse ML radial weiter außen (siehe 2) und axial näher in Richtung der Gehäuseöffnung 6 positioniert sind (siehe 3). In einem mit dem ersten Vial V1 gekoppelten Zustand der Adaptervorrichtung 1, wie er in 4 gezeigt ist und auch als erster Koppelzustand bezeichnet werden kann, liegen die Rastenden 82 der zweiten Federarme 8 an dem (ersten) Halsbereich N1 des ersten Vials V1 an. Hierdurch wird die Kopplung zusätzlich stabilisiert. Die Stabilisierung wirkt insbesondere in Radialrichtung R. Ein Formschluss der Federarme 8 mit dem ersten Vial V1 in Axialrichtung A liegt vorliegend nicht vor.
  • Alternativ kann die Adaptervorrichtung 1 mit dem zweiten Vial V2 gekoppelt werden. Das Zusammenführen der Adaptervorrichtung 1 mit dem zweiten Vial V2 erfolgt analog zu dem Zusammenführen mit dem ersten Vial V1. Es wird auf obige Ausführungen verwiesen. Beim Einführen der zweiten Verschlusskappe D2 gleitet diese zunächst an den Rastenden 82 der zweiten Federarme 8 ab, so dass diese elastisch radial nach außen gebogen werden. Bei einem weiteren Einführen gelangt die zweite Verschlusskappe D2 auch in Kontakt mit den Rastenden 72 der ersten Federarme 7, so dass diese ebenfalls elastisch radial nach außen gebogen werden. Sobald die zweite Verschlusskappe D2 axial weit genug in die Gehäuseaussparung 5 eingeführt ist, federn die zweiten Federarme 8 radial nach innen zurück, wodurch ihre Rastenden 82 an/mit der zweiten Verschlusskappe D2 verrasten. Die Rastverbindung ist analog zu der Rastverbindung zwischen den ersten Federarmen 7 und der ersten Verschlusskappe D1 entlang der Mittellängsachse ML in Richtung der Einführöffnung 6 formschlüssig, wodurch einem Herausziehen des zweiten Vials V2 aus der Gehäuseaussparung 5 entgegengewirkt ist. Das zweite Vial V2 ist in gekoppeltem Zustand in Radialrichtung R formschlüssig zwischen den Rastenden 82 der mehreren zweiten Federarme 8 gehalten. Ein radialer Formschluss mit dem ersten Federarmen 7 kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein. In dem anhand 5 gezeigten (zweiten) Koppelzustand liegen die Rastenden 72 der ersten Federarme elastisch vorgespannt an der (zweiten) Mantelfläche M2 des zweiten Verschlussdeckels D2 an. Die elastische Vorspannung wirkt radial nach innen. Hierdurch wird eine zusätzliche Stabilisierung der Kopplung erreicht. Diese Stabilisierung wirkt in erster Linie radial. Ein axialer Formschluss der ersten Federarme mit dem zweiten Vial 8 liegt nicht vor.
  • Um einem ungewollten Entkoppeln entgegenzuwirken, ist das Gehäuse 2 auf axialer Höhe der Fußenden 71, 81 unter Ausbildung eines Ringabschnitts 21 umlaufend geschlossen.
  • Der Ringabschnitt 21 wirkt einer radialen Ausweichbewegung der Fußenden 71, 81 unter einer in Längsrichtung der Federarme 7, 8 wirkenden Druckbelastung und/oder Längsbiegebelastung entgegen. Eine solche Belastung der Federarme 7, 8 findet bei einem versuchten Entkoppeln, d.h. Herausziehen des betreffenden Vials V1, V2, aus der Gehäuseaussparung 5 statt. Hierbei drückt die jeweilige Verschlusskappe D1, D2 axial in Richtung der Einführöffnung 6 auf das Rastende 72, 82 des betreffenden Federarms 7, 8. Die Federarme 7, 8 werden hierdurch entlang ihrer Längsrichtung auf Druck beansprucht. Gleichzeitig erfahren sie eine Längsbiegung. Der Ringabschnitt 21 nimmt die Druckbelastung der Federarme 7, 8 im Bereich ihrer Fußenden 71, 81 auf. Da der Ringabschnitt in Umfangsrichtung U umlaufend geschlossen ist, werden die Fußenden 71, 81 nicht etwa radial nach außen gedrückt, sondern stattdessen gegenüber einer solchen Ausweichbewegung und/oder Deformation stabilisiert. Dies im Unterschied zu aus dem Stand der Technik bekannten Adaptervorrichtungen, bei welchen das Gehäuse mit mehreren in Umfangsrichtung zueinander versetzten Axialschlitzen versehen ist.
  • In Kombination mit der in die Gehäuseaussparung 5 hineinragenden Orientierung der Federarme 7, 8 erlaubt der Ringabschnitt 21 zudem eine Art „Selbsthemmung“ oder „Selbstverstärkungseffekt“. Dieser Effekt wirkt einem ungewollten Herausziehen des Vials V1, V2 aus der Adaptervorrichtung 1 zusätzlich entgegen. Denn infolge der vorbeschriebenen Längsbiegung der Federarme 7, 8 unter Einwirkung der betreffenden Verschlusskappe D1, D2 bewegen sich die jeweils verrasteten Rastenden 72, 82 auf einer gedachten bogenförmigen Biegelinie radial nach innen. Hierdurch werden die betreffenden Rastenden 72, 82 in Radialrichtung R nach innen an den jeweiligen Halsabschnitt N1, N2 gepresst, wodurch einem ungewollten Entkoppeln zusätzlich entgegengewirkt wird.
  • Nachfolgend werden weitere Merkmale, insbesondere der Federarme 7, 8, erläutert. Wie bereits erwähnt, gelten Erläuterungen in Bezug auf einen der ersten Federarme 7, sofern nichts anderes beschrieben ist, auch für die weiteren ersten Federarme und die zweiten Federarme und umgekehrt.
  • Anhand 1 ist gezeigt, dass die Federarme 7, 8 jeweils eine Querschnittsfläche Q aufweisen. Die Querschnittsfläche Q ist in 1 schraffiert eingezeichnet. Die Querschnittsfläche Q ist im Bereich des jeweiligen Fußendes 71, 81 maximal. Hierdurch sind die Federarme 7, 8 fußseitig maximal belastbar. Hierdurch wird einem mechanischen Versagen der Federarme 7, 8 im Bereich der Fußenden 71, 81 entgegengewirkt. Im Speziellen wird vermieden, dass die Federarme 7, 8 fußseitig abknicken und/oder plastisch deformiert werden.
  • Die Federarme 7, 8 weisen jeweils eine Haupterstreckungsachse H auf (siehe 1). Die Haupterstreckungsachse H kann auch als Längsachse bezeichnet werden und definiert eine Orientierung der hauptsächlichen Erstreckung der Federarme 7, 8. Die Haupterstreckungsachse H ist in Bezug auf die Mittellängsachse ML schräg orientiert. Die Haupterstreckungsachse H liegt bei der gezeigten Ausführungsform in einer Ebene, die durch die Axialrichtung A und die Radialrichtung R aufgespannt und durch die Mittellängsachse ML erstreckt ist. Die Haupterstreckungsachse H ist - ausgehend von einer gedachten parallel zu der Mittellängsachse ML orientierten Ausrichtung - um einen Winkel (ohne Bezugszeichen) zwischen 10° und 50° radial nach innen geneigt. Bei der gezeigten Ausführungsform liegt der Winkel zwischen 20° und 40°, im Speziellen bei etwa 30°.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform weisen die Federarme 7, 8 einen nicht konstanten Querschnitt und damit eine veränderliche Querschnittsfläche Q auf. Mit anderen Worten verändert sich die Querschnittsfläche Q entlang der Haupterstreckungsachse H. Die Querschnittsfläche Q nimmt in Richtung des Rastendes 72, 82 ab. Diese Abnahme ist vorzugsweise stetig und/oder monoton.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Rastenden 72, 82 jeweils radial nach innen abgekröpft. Die Federarme 7, 8 sind folglich im Bereich ihres jeweiligen Rastendes 72, 82 stärker in Richtung der Mittellängsachse ML geneigt als beispielsweise in einem Mittenbereich (ohne Bezugszeichen), der zwischen dem betreffenden Fußende 71, 81 und dem Rastende 72, 82 angeordnet ist.
  • Weiter weisen die Rastenden 72, 82 jeweils eine erste Kontaktfläche 73, 83 und eine zweite Kontaktfläche 74, 84 auf (siehe 2).
  • Die erste Kontaktfläche 73 der ersten Federarme 7 ist wenigstens überwiegend axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes 4 orientiert. Entsprechendes gilt für die erste Kontaktfläche 83 der zweiten Federarme 8. Die erste Kontaktfläche 73, 83 dient einem axialen Formschluss mit dem unteren Stirnende B1, B2 des jeweiligen Vials V1, V2 (siehe 4, 5). In dem ersten Koppelzustand liegt das Stirnende B1 der ersten Verschlusskappe D1 auf den ersten Kontaktflächen 73 der ersten Federarme 7 auf. In dem zweiten Koppelzustand liegt das Stirnende B2 der zweiten Verschlusskappe D2 auf den ersten Kontaktflächen 83 der zweiten Federarme 8 auf.
  • Die zweite Kontaktfläche 74 der ersten Federarme 7 ist wenigstens überwiegend radial nach innen orientiert. Entsprechendes gilt für die zweite Kontaktfläche 84 der zweiten Federarme 8. In dem ersten Koppelzustand (siehe 4) liegen die zweiten Kontaktflächen 84 der zweiten Federarme 8 an dem Halsbereich N1 des ersten Vials V1 an. In dem zweiten Koppelzustand (5) liegen die zweiten Kontaktflächen 74 der ersten Federarme 7 radial nach innen vorgespannt an der Mantelfläche M2 der zweiten Verschlusskappe D2 an. Dies ist im Detail in 6 gezeigt, wobei 5 den in 6 gezeigten Zustand nicht im Detail erkennen lässt.
  • Die erste Kontaktfläche 73, 83 und die zweite Kontaktfläche 74, 84 sind vorliegend jeweils plan.
  • Bei einer in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsform weisen die Rastenden der Federarme eine abweichende Gestaltung auf. Beispielsweise kann anstelle der erläuterten Kontaktflächen eine abgerundete oder gar kugelförmige Gestaltung vorgesehen sein.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform weist das Gehäuse 2 eine zwischen dem ersten Gehäuseende 3 und dem zweiten Gehäuseende 4 erstreckte Gehäusewandung 22 auf. Die Gehäusewandung 22 ist in Axialrichtung A und in Umfangsrichtung U erstreckt. Eine nicht näher bezeichnete Wanddicke der Gehäusewandung 22 ist in Radialrichtung R erstreckt. Bei der gezeigten Ausführungsform weist das Gehäuse 2 und/oder die Gehäusewandung 22 eine zylindrische Grundform auf.
  • Die Gehäusewandung 22 weist vorliegend mehrere in Umfangsrichtung U zueinander versetzt angeordnete Aussparungen C auf. Die Aussparungen C untergliedern die Gehäusewandung 22 in mehrere Wandungsabschnitte 221, 222, 223. Bei der gezeigten Ausführungsform sind (exakt) drei Aussparungen C und folglich eine entsprechende Anzahl an Wandungsabschnitten 221, 222, 223 vorhanden.
  • Die Aussparungen C sind vorliegend im Wesentlichen über eine gesamte axiale Höhe/Länge der Gehäusewandung 22 erstreckt.
  • Die Aussparungen C und damit auch die Wandungsabschnitte 221, 222, 223 sind vorliegend gleichmäßig versetzt, so dass sich bei der vorliegenden Anzahl ein Versatz von 120° um die Mittellängsachse ML ergibt.
  • Die Aussparungen C sind in Umfangsrichtung U von dem Ringabschnitt 21 überbrückt. Mit anderen Worten verbindet der Ringabschnitt 21 die Wandungsabschnitte 221, 222, 223 in Umfangsrichtung miteinander.
  • Die Gehäusewandung 22 begrenzt die Gehäuseaussparung 5 in Radialrichtung R. Die Aussparungen C reichen in Radialrichtung R von außen nach innen in die Gehäuseaussparung 5.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Federarme 7, 8 paarweise in den Aussparungen C angeordnet. Im Speziellen sind jeweils ein erster Federarm 7 und ein zweiter Federarm 8 pro Aussparung C vorgesehen. Die Anordnung der Federarme 7, 8 in den Aussparungen C ermöglicht eine verbesserte Einsehbarkeit der Rastenden 72, 82. Hierdurch kann medizinisches Personal auf einfache Weise feststellen, ob eine ordnungsgemäße Kopplung vorliegt oder nicht.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Wandungsabschnitte 221, 222, 223 im Bereich des ersten Gehäuseendes 4 mit einer Stirnwand 23 des Gehäuses 2 miteinander verbunden. Die Stirnwand 23 ist radial ausgedehnt und parallel zu der Einführöffnung 6 und/oder dem Ringabschnitt 21 orientiert. Die Aussparungen C erstrecken sich in Radialrichtung nach innen in die Stirnwand 23. Die Stirnwand 23 ist optional und nicht bei allen Ausführungsformen vorhanden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform bildet der Ringabschnitt 21 das erste Gehäuseende 3. Gleichzeitig berandet der Ringabschnitt 21 die Einführöffnung 6. Zudem weist der Ringabschnitt 21 eine Aufstellfläche 221 auf. Die Aufstellfläche 221 ist axial orientiert. Die Adaptervorrichtung 1 kann mit der Aufstellfläche 211 voran auf einer hierfür geeigneten horizontalen Unterlage, beispielsweise einem Tisch, aufgestellt werden. In gekoppeltem Zustand liegt die Aufstellfläche 211 an einem nicht näher bezeichneten Abschnitt des betreffenden Vials V1, V2 auf (siehe 4, 5, 6).
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Adaptervorrichtung 1 einstückig gefertigt. Die Federarme 7, 8 sind somit integrale Bestandteile des Gehäuses 2. Vorliegend ist eine Fertigung aus Kunststoff vorgesehen. Bei anderen Ausführungsformen kann eine mehrteilige Fertigung vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6875205 B2 [0002]

Claims (10)

  1. Adaptervorrichtung (1) zur Kopplung mit einem medizinischen Vial (V1, V2), das mit einer Verschlusskappe (D1, D2) verschlossen ist, aufweisend ein Gehäuse (2) mit einem ersten Gehäuseende (3), einem entlang einer in Axialrichtung (A) orientierten Mittellängsachse (ML) gegenüberliegenden zweiten Gehäuseende (4), einer zwischen den Gehäuseenden (3, 4) angeordneten Gehäuseaussparung (5) und einer an dem ersten Gehäuseende (3) angeordneten Einführöffnung (6) zum axialen Einführen des Vials (V1, V2) in die Gehäuseaussparung (5), mehrere Federarme (7, 8), die in Umfangsrichtung (U) um die Mittellängsachse (ML) zueinander versetzt in der Gehäuseaussparung (5) angeordnet und jeweils zwischen einem Fußende (71, 81), das fest mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, und einem Rastende (72, 82), das zum Verrasten mit der Verschlusskappe (D1, D2) eingerichtet ist, längserstreckt sind, wobei die Federarme (7, 8) jeweils ausgehend von ihrem Fußende (71, 81) radial in Richtung der Mittellängsachse (ML) und axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes (4) bis zu ihrem Rastende (72, 82) längserstreckt sind, wodurch die Federarme (7, 8) durch ein axiales Einführen des Vials (V1, V2) in die Gehäuseaussparung (5) deformierbar sind, um die Rastenden (72, 82) jeweils in Richtung der Gehäuseöffnung (6) axial formschlüssig mit der Verschlusskappe (D1, D2) zu verrasten, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) auf axialer Höhe der Fußenden (71, 81) unter Ausbildung eines Ringabschnitts (21) in Umfangsrichtung (U) umlaufend geschlossen ist.
  2. Adaptervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (7, 8) jeweils eine Querschnittsfläche (Q) aufweisen, welche im Bereich des Fußendes (71, 81) maximal ist.
  3. Adaptervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (7, 8) jeweils eine über ihre Länge veränderliche Querschnittsfläche (Q) aufweisen, wobei die Querschnittsfläche (Q) sich ausgehend von dem Fußende (71, 81) in Richtung des Rastendes (72, 82) verjüngt.
  4. Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (7, 8) jeweils eine Haupterstreckungsachse (H) aufweisen, welche - ausgehend von einer gedachten parallel zu der Mittellängsachse (ML) orientierten Ausrichtung - um einen Winkel zwischen 10° und 50°, bevorzugt zwischen 20° und 40°, radial nach innen geneigt ist.
  5. Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastenden (72, 82) jeweils radial nach innen abgekröpft sind und eine erste Kontaktfläche (73, 83), welche wenigstens überwiegend axial in Richtung des zweiten Gehäuseendes (4) orientiert ist, und eine zweite Kontaktfläche (74, 84) aufweisen, welche wenigstens überwiegend radial in Richtung der Mittellängsachse (ML) orientiert ist.
  6. Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringabschnitt (21) das erste Gehäuseende (3) bildet, die Einführöffnung (6) berandet und eine stirnendseitige Aufstellfläche (211) zum Aufstellen des Vials (V1, V2) aufweist.
  7. Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine zwischen dem ersten Gehäuseende (3) und dem zweiten Gehäuseende (4) erstreckte Gehäusewandung (22) aufweist, die mehrere in Umfangsrichtung (U) zueinander versetzt angeordnete Aussparungen (C) aufweist, welche die Gehäusewandung (22) in mehrere Wandungsabschnitte (221, 222, 223) untergliedern und im Bereich des ersten Gehäuseendes (3) von dem Ringabschnitt (21) überbrückt sind, wobei die Federarme (7, 8) in den Aussparungen (C) angeordnet sind.
  8. Adaptervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Federarme (7, 8) erste Federarme (7) und unterschiedliche zweite Federarme (8) umfassen, wobei die ersten Federarme (7) zum Verrasten mit einem ersten Vial (V1) einer ersten Größe eingerichtet sind, und wobei die zweiten Federarme (8) zum Verrasten mit einem zweiten Vial (V2) einer größeren zweiten Größe eingerichtet sind.
  9. Adaptervorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Federarme (7) länger sind als die zweiten Federarme (8), wodurch die Rastenden (72) der ersten Federarme (7) näher an der Mittellängsachse (ML) und näher an dem zweiten Gehäuseende (4) positioniert sind als die Rastenden (82) der zweiten Federarme (8).
  10. Anordnung (100, 100`) aufweisend eine Adaptervorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, und ein erstes Vial (V1) einer ersten Größe und/oder ein zweites Vial (V2) einer größeren zweiten Größe, wobei die Adaptervorrichtung (1) in einem ersten Koppelzustand mit dem ersten Vial (V1) gekoppelt ist, und wobei die Adaptervorrichtung (1) in einem alternativen zweiten Koppelzustand mit dem zweiten Vial (V2) gekoppelt ist, wobei in dem ersten Koppelzustand die Rastenden (72) der ersten Federarme (7) mit der Verschlusskappe (D1) des ersten Vials (V1) verrastet sind und die Rastenden (82) der zweiten Federarme (8) an einem axial in Richtung der Einführöffnung (6) von der Verschlusskappe (D1) beabstandeten Abschnitt (N1) des ersten Vials (V1) anliegen, und wobei in dem zweiten Koppelzustand die Rastenden (82) der zweiten Federarme (8) mit der Verschlusskappe (D2) des zweiten Vials (V2) verrastet sind und die Rastenden (72) der ersten Federarme (7) unter Einwirkung der Verschlusskappe (D2) elastisch radial nach außen gefedert sind und radial nach innen vorgespannt an einer Mantelfläche (M2) der Verschlusskappe (D2) des zweiten Vials (V2) anliegen.
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