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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Fräse, und insbesondere auf Frässysteme und Verfahren für eine Fräse.
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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft Fräsen, die für die Reparatur und/oder Rückgewinnung einer Fahrbahn verwendet werden. Fräsen werden typischerweise genutzt, um eine oder mehrere Schichten einer alten oder defekten Straßen- oder einer anderen Oberfläche aufzubrechen. Maschinen, wie Kaltfräsen, Rotationsmischer und andere Fräsen, werden zum Aufreißen, Abtragen, Mischen oder Rückgewinnen von Material von Bodenoberflächen, wie Böden, Straßenbetten und dergleichen, verwendet. Solche Maschinen beinhalten einen Rotor, der von einer Rotorkammer umschlossen ist. Der Rotor beinhaltet ein zylindrisches Schalenglied oder eine Trommel und eine Anzahl von Schneidbaugruppen, die auf dem Schalenglied montiert sind. Wenn die Maschine einen Schneidvorgang durchführt, schlagen die Bohrschneiden der Schneidbaugruppen auf die Oberfläche auf und brechen die Oberfläche auseinander. Somit sind die Schneidbaugruppen angeordnet, um die Oberfläche zu schneiden und eine gefräste Oberfläche zu hinterlassen, und verschiedene Schneidbaugruppen hinterlassen häufig gefräste Oberflächen mit unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten, beispielsweise Texturen, Mischungen (z. B. mit einem Emulsionsfluid, Wasser usw.), Dichten, Rauigkeiten usw. Ein oder mehrere Abschnitte der Schneidbaugruppen oder der Trommel können angepasst und/oder ausgetauscht werden, um die resultierende gefräste Oberfläche zu modifizieren. Ferner können ein oder mehrere Abschnitte der Schneidbaugruppen brechen, verschleißen oder anderweitig eine Wartung oder einen Austausch erfordern, was zu Maschinenstillstandzeiten führt.
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Das U.S.-Patent, Nr.
5,884,979 , das am 23. März 1996 an Latham ausgegeben wurde („das '979-Patent“), beschreibt eine Schneidbaugruppe, die ein zylindrisches angetriebenes Glied mit einer Oberfläche beinhaltet, die eine Mehrzahl von Aussparungen in einem vorgewählten Muster beinhaltet, wobei jede Aussparung eine untere Oberfläche beinhaltet, die unter die Oberfläche des zylindrischen angetriebenen Glieds gedrückt ist. Das '979-Patent beinhaltet ebenso eine Mehrzahl von Bohrschneidenhalteelementen. Jedes Bohrschneidenhalteelement beinhaltet eine Öffnung für die Aufnahme einer Bohrschneide und einen unteren Abschnitt, der derart bemessen ist, dass er in einer der Aussparungen in dem zylindrischen angetriebenen Glied aufgenommen werden kann. Jedes Bohrschneidenhalteelement beinhaltet ein Lokalisierungselement und jede Aussparung beinhaltet eine Nische, sodass die Lokalisierungselemente und die Nischen ausgerichtet werden können, um eine ordnungsgemäße Ausrichtung der Bohrschneidenhalteelemente innerhalb der Aussparungen zu gewährleisten. Jedoch kann die Schneidbaugruppe des '979-Patent keine ausreichende Abstützung, Anpassung oder keinen ausreichenden Schutz der Schneidelemente an der Schneidbaugruppe bereitstellen, und die Wartung der Schneidbaugruppe des '979-Patents kann spezielle Werkzeuge erfordern. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung können eines oder mehrere der vorstehend dargelegten Probleme und/oder andere Probleme in dem Stand der Technik lösen. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung wird jedoch durch die beigefügten Ansprüche definiert und nicht durch die Fähigkeit, ein spezifisches Problem zu lösen.
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Kurzdarstellung
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In einem Aspekt kann ein Frässystem für eine Fräse wenigstens eine Schneidbaugruppe beinhalten, die dazu konfiguriert ist, an eine Trommel gekoppelt zu werden. Jede der Schneidbaugruppen kann einen Basisabschnitt und einen Aufprallabschnitt beinhalten. Der Basisabschnitt kann einen Abstandsbolzen, der an die Trommel gekoppelt ist, einen ersten Basisblock, der an den Abstandshalter gekoppelt ist, und einen zweiten Basisblock beinhalten, der an einer Position stromaufwärts des ersten Basisblocks in einer Drehrichtung der Trommel und in einem Winkel von dem ersten Basisblock an den Abstandsbolzen gekoppelt ist. Der Aufschlagabschnitt kann eine Bohrschneide und einen Werkzeughalter, der an den ersten Basisblock gekoppelt ist, und ein Schutzelement beinhalten, das an den zweiten Basisblock gekoppelt ist.
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In einem Aspekt kann ein Verfahren zum Anpassen der Fräseigenschaften eines Rotors für eine Fräse das Zugreifen auf den Rotor beinhalten. Der Rotor kann eine Trommel und eine Mehrzahl von Schneidbaugruppen beinhalten. Jede Schneidbaugruppe kann einen Abstandsbolzen, der an die Trommel gekoppelt ist, einen ersten Basisblock, der an den Abstandsbolzen gekoppelt ist, einen zweiten Basisblock, der an einer Position stromaufwärts des Abstandsbolzens in einer Drehrichtung des Rotors an den Abstandsbolzen gekoppelt ist, eine Bohrschneide, einen Werkzeughalter, der an den ersten Basisblock gekoppelt ist und die Bohrschneide hält, und ein erstes Schutzelement beinhalten, das an den zweiten Basisblock gekoppelt ist. Das Verfahren kann das Entfernen des ersten Schutzelements und das Koppeln eines zweiten Schutzelements an den zweiten Basisblock beinhalten. Der Rotor mit dem zweiten Schutzelement kann eine andere Fräseigenschaft aufweisen als der Rotor mit dem ersten Schutzelement. Das Verfahren kann ebenso das Umschließen des Rotors beinhalten.
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In noch einem weiteren Aspekt kann eine Schneidbaugruppe für eine Fräse einen Basisabschnitt und einen Aufschlagabschnitt beinhalten. Der Basisabschnitt kann einen Abstandsbolzen, der an eine Trommel gekoppelt ist, einen ersten Basisblock, der an den Abstandsbolzen gekoppelt ist, und einen zweiten Basisblock beinhalten, der mit dem ersten Basisblock identisch ist, der an einer Position stromaufwärts des ersten Basisblocks in einer Drehrichtung des Rotors und in einem Winkel relativ zu dem ersten Basisblock an den Abstandsbolzen gekoppelt ist. Der Aufschlagabschnitt kann eine Bohrschneide und einen Werkzeughalter, der an den ersten Basisblock gekoppelt ist, und ein Schutzelement beinhalten, das an den zweiten Basisblock gekoppelt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Seitenansicht einer beispielhaften Maschine.
- 2A ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidbaugruppe in einer ersten Konfiguration und 2B ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Schneidbaugruppe.
- 3A und 3B sind verschiedene Ansichten der Schneidbaugruppe in der ersten Konfiguration.
- 4A-4C sind verschiedene Ansichten einer Schneidbaugruppe in einer zweiten Konfiguration.
- 5A-5C sind verschiedene Ansichten einer Schneidbaugruppe in einer dritten Konfiguration.
- 6A-6C sind verschiedene Ansichten einer Schneidbaugruppe in einer vierten Konfiguration.
- 7 veranschaulicht Schneidpfade der Schneidbaugruppe aus 6A-6C.
- 8 stellt ein Flussdiagramm bereit, in dem ein beispielhaftes Verfahren zum Anpassen der Konfiguration einer oder mehrerer Schneidbaugruppen dargestellt ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung sind nur beispielhaft und erläuternd und schränken die Merkmale, wie beansprucht, nicht ein. Wie hierin verwendet, sollen die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „aufweisend“, „beinhaltend“ oder andere Variationen davon eine nicht ausschließliche Einschließung derart abdecken, dass ein Vorgang, ein Verfahren, ein Gegenstand oder eine Einrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern auch andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt oder einem solchen Vorgang, einem solchen Verfahren, einem solchen Gegenstand oder einer solchen Einrichtung inhärent sind.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung wird der Begriff „Bodenoberfläche“ weit gefasst und bezieht sich auf alle Arten von Oberflächen, die typische Fahrbahnen ausbilden (z. B. Asphalt, Zement, Ton, Sand, Schotter, Schmutz usw.) oder bei dem Abtragen oder der Ausbildung von Fahrbahnen gefräst werden können. In dieser Offenbarung werden relative Begriffe wie beispielsweise „etwa“, „im Wesentlichen“ und „ungefähr“ verwendet, um eine mögliche Abweichung von ±10 % eines angegebenen Wertes anzugeben. Obwohl die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf eine Fräse, wie beispielsweise eine Kaltfräse (oder Straßenfräser) oder einen Rotationsmischer (oder Rückladegerät oder Bodenstabilisator), beschrieben wird, ist dies nur beispielhaft und die hierin beschriebenen Merkmale können auf jeder relevanten Maschine verwendet werden.
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1 ist eine schematische Seitenansicht einer beispielhaften Maschine 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, kann die Maschine 100 ein Straßenrückladegerät sein. Dennoch ist diese Offenbarung, wie vorstehend erwähnt, nicht derart eingeschränkt, und die Maschine 100 kann eine andere Maschine sein, die Material von einer Bodenoberfläche entfernt oder recycelt. Die Maschine 100 beinhaltet eine Rotorkammer 120, die einen Rotor 122 umschließt. Der Rotor 122 beinhaltet ein im Allgemeinen zylindrisches Schalenelement oder eine Trommel 124 mit einer Reihe von Schneidbaugruppen 126, die in die Bodenoberfläche eingreifen und dabei helfen, Material davon abzutragen. Die Schneidbaugruppen 126 können umfangsmäßig auf der Trommel 124 in einem beliebigen Muster oder einer beliebigen Anordnung angeordnet sein, beispielsweise unter Ausbildung eines Chevronmusters.
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Die Maschine 100 weist einen Rahmen 102 auf. Ein Motorgehäuse 104 kann an dem Rahmen 102 befestigt werden und einen Motor (nicht gezeigt) aufnehmen. Der Motor kann ein Verbrennungsmotor sein und kann der Maschine 100 eine Antriebsleistung bereitstellen und verschiedene Komponenten der Maschine 100 antreiben. Die Maschine 100 weist ein vorderes Ende 106 und ein hinteres Ende 108 auf. Das vordere Ende 106 der Maschine 100 kann eine vordere Antriebsbaugruppe 110 aufweisen und das hintere Ende 108 kann eine hintere Antriebsbaugruppe 112 aufweisen. Jede der vorderen und der hinteren Antriebsbaugruppe 110, 112 kann ein Paar von Raupen 114 beinhalten. Die Raupen 114 können durch ein Hydrauliksystem der Maschine 100 angetrieben werden. Alternativ kann die Maschine 100 ebenso Räder beinhalten (nicht gezeigt). Die Maschine 100 kann eine Bedienerplattform 118 aufweisen. Wenn die Maschine 100 als eine manuelle oder halbautonome Maschine ausgeführt ist, kann ein Bediener der Maschine 100 auf der Bedienerplattform 118 sitzen oder stehen, um die Maschine 100 zu bedienen.
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Wie bereits erwähnt, beinhaltet die Maschine 100 eine Rotorkammer 120, die zwischen der vorderen und der hinteren Antriebsbaugruppe 110, 112 positioniert sein kann. Die Rotorkammer 120 ist ein umschlossener oder teilweise umschlossener Raum, der durch eine erste Seitenplatte 128 und eine zweite Seitenplatte (nicht gezeigt) definiert ist, die auf den jeweiligen Seiten der Maschine 100 angeordnet sind. Obwohl nicht gezeigt, kann die Rotorkammer 120 ebenso durch eine vordere Tür und eine hintere Tür oder ein Abstreichblech definiert sein, um beispielsweise dabei zu helfen, den Rotor 122 zu umschließen, Material von der Bodenoberfläche steuerbar zu leiten und/oder eine glatte gefräste Oberfläche auszubilden. Die Rotorkammer 120 kann relativ zu dem Rahmen 102 beweglich sein, um eine Position der Rotorkammer 120 relativ zu der Bodenoberfläche anzupassen. Alternativ kann die Rotorkammer 120 relativ zu dem Rahmen 102 fixiert sein und der Rahmen 102 kann relativ zu der Bodenoberfläche beweglich sein. Der Rotor 122 ist drehbar mit dem Rahmen 102 gekoppelt und in der Rotorkammer 120 positioniert. In wenigstens einem Aspekt ist der Rotor 122 relativ zu der Rotorkammer 120 und/oder dem Rahmen 102 beweglich (z. B. höhenanpassbar).
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2A stellt eine perspektivische Ansicht der Schneidbaugruppe 126 dar und 2B ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Schneidbaugruppe 126. 2A zeigt die Schneidbaugruppe 126 mit einer Doppelschlagschutzkonfiguration.
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Wie in 2A gezeigt, beinhaltet jede Schneidbaugruppe 126 einen Boden- oder Abstützabschnitt 126A und einen Primär- oder Aufschlagabschnitt 126B. Wie hierin erörtert, kann der Aufschlagabschnitt 126B abnehmbar an den Abstützabschnitt 126A gekoppelt sein. Zusätzlich können ein oder mehrere unterschiedliche Aufschlagabschnitte 126B (oder Konfigurationen des Aufschlagabschnitts 126B) an den Abstützabschnitt 126A gekoppelt sein, um beispielsweise die Aggressivität des von dem Rotor 122 durchgeführten Schnitts, die Glätte und/oder Abstufung der resultierenden Bodenoberfläche, den Schutz einer oder mehrerer Komponenten jeder Schneidbaugruppe 126 usw. anzupassen.
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Wie in 2A und 2B gezeigt, beinhaltet der Abstützabschnitt 126A einen Trommelblock oder Abstandsbolzen 130, einen Primär- oder ersten Basisblock 132 und einen Hilfs- oder zweiten Basisblock 134. Zusätzlich beinhaltet der Aufschlagabschnitt 126B einen primären oder ersten Werkzeughalter 136 und einen Hilfs- oder zweiten Werkzeughalter 138. Ein erstes Aufschlagelement, beispielsweise eine erste Bohrschneide 140, kann wenigstens teilweise innerhalb des ersten Werkzeughalters 136 positioniert und an diesen gekoppelt sein. Ein zweites Aufschlagelement, beispielsweise ein Schutzelement oder eine zweite Bohrschneide 142, kann wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Werkzeughalters 138 positioniert und an diesen gekoppelt sein. Wie nachstehend erörtert, können unterschiedliche Aufschlagelemente im Vergleich zu dem ersten Werkzeughalter 136 an den zweiten Werkzeughalter 138 gekoppelt sein, um die Leistung des Rotors 122 und die Ausgabe der Maschine 100 zu modifizieren. In wenigstens einem Aspekt können der erste Werkzeughalter 136 und der zweite Werkzeughalter 138 identisch sein. Ferner können in wenigstens einem Aspekt die erste Bohrschneide 140 und die zweite Bohrschneide 142 identisch sein. Wenn der erste Werkzeughalter 136 an den ersten Basisblock 132 gekoppelt ist und der zweite Werkzeughalter 138 an den zweiten Basisblock 132 und 134 gekoppelt ist, können der erste Werkzeughalter 136 und der zweite Werkzeughalter 138 außerdem wenigstens teilweise in der Drehrichtung der Schneidbaugruppe 126 ausgerichtet sein, wenn sie an die Trommel 124 gekoppelt sind. Wenn die erste Bohrschneide 140 an den ersten Werkzeughalter 136 gekoppelt ist und die zweite Bohrschneide 142 an den zweiten Werkzeughalter 138 gekoppelt ist, können die erste Bohrschneide 140 und die zweite Bohrschneide 142 auf ähnliche Weise wenigstens teilweise ausgerichtet sein, beispielsweise in der Drehrichtung der Schneidbaugruppe 126, wenn sie an die Trommel 124 gekoppelt sind.
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Der Abstandsbolzen 130 kann aus einem metallischen Material (z. B. rostfreiem Stahl) ausgebildet sein und kann mit der Trommel 124 verschweißt oder anderweitig fest gekoppelt sein (1). Der erste Werkzeugblock oder der Basisblock 132 und der zweite Werkzeugblock oder der Basisblock 134 können aus einem metallischen Material (z. B. rostfreiem Stahl) ausgebildet sein und können an den Abstandsbolzen 130 geschweißt oder anderweitig fixiert gekoppelt sein. Zusätzlich, wie in 2B gezeigt, beinhaltet der erste Basisblock 132 eine erste Aufnahme 144 und beinhaltet der zweite Basisblock 134 eine zweite Aufnahme 146. Die erste und die zweite Aufnahme 144 und 146 können jeweils Werkzeughalter (z. B. den ersten Werkzeughalter 136 und den zweiten Werkzeughalter 138) oder andere Kopplungsabschnitte aufnehmen, um Bohrschneiden, flache Paddel, sich verjüngende Paddel usw. an den Abstandsbolzen 130 zu koppeln. Beispielsweise kann die erste Bohrschneide 140 innerhalb einer Öffnung in dem ersten Werkzeughalter 136 fixiert gekoppelt sein, und die zweite Bohrschneide 142 kann innerhalb einer Öffnung in dem zweiten Werkzeughalter 138 fixiert gekoppelt sein. Darüber hinaus können Abschnitte der Werkzeughalter 136 und 138 in eine erste und eine zweite Aufnahme 144 und 146 eingepresst sein. Wenn sich der Rotor 122 dreht, kann sich der Bohrschneide, das flache Paddel, das sich verjüngende Paddel oder ein anderes Schutzelement, das an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt ist, vor oder nach vorne gerichtet von der Bohrschneide oder einem anderen Element befinden, das an den ersten Basisblock 132 gekoppelt ist. In diesem Aspekt können der zweite Basisblock 134 und das an den zweiten Basisblock 134 gekoppelte Element dazu beitragen, die Bodenoberfläche aufzubrechen, zu vermischen, zu richten oder anderweitig zu behandeln, und ebenso den ersten Basisblock 132 und das an den ersten Basisblock 132 gekoppelte Element (z. B. eine Bohrschneide und einen Werkzeughalter) schützen. Wenn sich beispielsweise Material von der Bodenoberfläche über den Rotor 122 bewegt, befindet sich der zweite Basisblock 134 drehend stromaufwärts des ersten Basisblocks 132.
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Der Abstandsbolzen 130 beinhaltet einen Basisabschnitt 130A. Der Basisabschnitt 130A kann beispielsweise eine gekrümmte Bodenoberfläche 130B beinhalten, die wenigstens teilweise den Konturen einer Außenoberfläche der Trommel 124 entspricht. Der Abstandsbolzen 130 beinhaltet zudem einen Abstützabschnitt 130C, der dazu konfiguriert ist, an einen oder mehrere von dem ersten Basisblock 132 und dem zweiten Basisblock 134 gekoppelt zu sein. Beispielsweise kann der Abstützabschnitt 130C eine erste Kopplungsoberfläche 130D und eine zweite Kopplungsoberfläche 130E beinhalten. Die erste Kopplungsoberfläche 130D und die zweite Kopplungsoberfläche 130E können im Wesentlichen flach oder eben sein. Wenn die Schneidbaugruppe 126 an der Oberseite oder Unterseite des Rotors 122 positioniert ist, kann die erste Kopplungsoberfläche 130D parallel zu der Bodenoberfläche und/oder parallel zu einer Längsachse der Maschine 100 sein. Die zweite Kopplungsoberfläche 130E kann relativ zu der ersten Kopplungsoberfläche 130D abgewinkelt sein. Beispielsweise kann die zweite Kopplungsfläche 130E in einem Winkel von ungefähr 10 Grad bis ungefähr 75 Grad, ungefähr 20 Grad bis ungefähr 50 Grad, ungefähr 30 Grad usw. von der ersten Kopplungsoberfläche 130D ausgerichtet sein.
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Der Abstandsbolzen 130 kann ebenso einen zentralen Abschnitt 130F beinhalten, der sich zwischen dem Basisabschnitt 130A und dem Abstützabschnitt 130C erstreckt. In einem Aspekt kann der zentrale Abschnitt 130F eine sich verjüngende und/oder reduzierte Dicke über einen oder mehrere Abschnitte zwischen dem Basisabschnitt 130A und dem Stützabschnitt 130C beinhalten. Der Abstandsbolzen 130 kann durch einen Schmiedevorgang ausgebildet sein. In einem anderen Aspekt kann der Abstandsbolzen 130 durch einen Gießvorgang ausgebildet werden, beispielsweise durch das Gießen eines geschmolzenen Metalls in eine Form, sodass das Metall abkühlt und in die Form der Form erstarrt. In noch einem weiteren Aspekt kann der Abstandsbolzen 130 aus Stahlblech ausgebildet sein. Obwohl nicht gezeigt, können der Abstandsbolzen 130 oder andere Abschnitte der Schneidbaugruppe 126 in einigen Aspekten eine Steigung oder andere Konturen beinhalten, die dazu beitragen können, eine Schnecke auszubilden, die dazu beiträgt, Material innerhalb der Rotorkammer 120 zu einem zentralen Bereich der Rotorkammer 120 zu bewegen, beispielsweise, wo das Material mit einem anderen Material (z. B. einem Bindemittelmaterial) gemischt oder mit zusätzlichem entfernten Material gemischt werden kann.
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Wie in 2B gezeigt, beinhaltet der erste Basisblock 132 eine erste Aufnahme 144 und beinhaltet der zweite Basisblock 134 eine zweite Aufnahme 146. Die erste Aufnahme 144 kann eine im Allgemeinen zylindrische Öffnung in dem ersten Basisblock 132 sein, und die zweite Aufnahme 146 kann eine im Allgemeinen zylindrische Öffnung in dem zweiten Basisblock 134 sein. Darüber hinaus kann der erste Basisblock 132 eine Verlängerung 148 und eine Vertiefung 150 beinhalten. Die Verlängerung 148 kann zwischen der ersten Aufnahme 144 und dem ersten Basisblock 132 positioniert sein, und die Vertiefung 150 kann auf einer gegenüberliegenden Seite der ersten Aufnahme 144 von der Verlängerung 148 positioniert sein. Auf ähnliche Weise kann der zweite Basisblock 134 eine Verlängerung 152 und eine Vertiefung 154 beinhalten. Die Verlängerung 152 kann zwischen der zweiten Aufnahme 146 und dem zweiten Basisblock 134 positioniert sein, und die Vertiefung 154 kann auf einer gegenüberliegenden Seite der zweiten Aufnahme 146 von der Verlängerung 152 positioniert sein. Die Verlängerung 148 und die Vertiefung 150 können dabei helfen, den ersten Werkzeughalter 136 relativ zu dem ersten Basisblock 132 zu orientieren, und die Verlängerung 152 und die Vertiefung 154 können dabei helfen, den zweiten Werkzeughalter 138 relativ zu dem zweiten Basisblock 134 zu orientieren. Die Verlängerungen 148 und 152 und die Vertiefungen 150 und 154 können dabei helfen, den Zugang zu den Bohrschneiden 140 und 142 für Inspektion, Anpassung, Wartung, Austausch usw. bereitzustellen. Wie nachstehend ausführlich erörtert, kann der erste Werkzeughalter 136 einen gegabelten Abschnitt 156 beinhalten, der sich wenigstens teilweise mit der Verlängerung 148 des ersten Basisblocks 132 überlappt, und der zweite Werkzeughalter 138 kann einen gegabelten Abschnitt 158 beinhalten, der sich wenigstens teilweise mit der Verlängerung 152 des zweiten Basisblocks 134 überlappt. Die Überlappung kann dabei helfen, die Drehbewegung zwischen dem ersten Werkzeughalter 136 und dem ersten Basisblock 132 und zwischen dem zweiten Werkzeughalter 138 und dem zweiten Basisblock 134 zu begrenzen.
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Wie gezeigt, können der erste Basisblock 132 und der zweite Basisblock 134 identische oder ähnliche Formen, Größen usw. sein. Alternativ können der erste Basisblock 132 und der zweite Basisblock 134 unterschiedliche Formen, Größen usw. aufweisen, beispielsweise abhängig von der Größe und/oder der Form des Abstandsbolzens 130, der Größe und/oder der Form des ersten Werkzeughalters 136 und des zweiten Werkzeughalters 138 usw. Der erste Basisblock 132 und der zweite Basisblock 134 können durch Schmieden, Gießen, Formen oder einen anderen geeigneten Formgebungsvorgang ausgebildet werden.
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3A und 3B veranschaulichen unterschiedliche Ansichten der Schneidbaugruppe 126 in der in 2A gezeigten Doppelschlagschutzkonfiguration. Wie erwähnt, ist 2A eine Perspektive der Schneidbaugruppe 126. 3A ist eine Vorderansicht (oder Schneidseitenansicht) der Schneidbaugruppe 126 und 3B ist eine teilweise explodierte Ansicht der Schneidbaugruppe 126. Konkret zeigt 3B den ersten Werkzeughalter 136, der teilweise von dem ersten Basisblock 132 entfernt ist, und die erste Bohrschneide 140, die teilweise von dem ersten Werkzeughalter 136 entfernt ist. 3B zeigt ebenso den zweiten Werkzeughalter 138, der teilweise von dem zweiten Basisblock 134 entfernt ist, und die zweite Bohrschneide 142, die teilweise von dem zweiten Werkzeughalter 138 entfernt ist. Wie vorstehend erörtert, sind der erste Basisblock 132 und der zweite Basisblock 134 an den Abstandsbolzen 130 gekoppelt.
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Wie in 3B gezeigt, können die Werkzeughalter 136 und 138 beispielsweise Kopplungsabschnitte 160 und 162 beinhalten, die in der ersten Aufnahme 144 und der zweiten Aufnahme 146 aufzunehmen sind. Darüber hinaus können die Werkzeughalter 136 und 138 jeweils Halterabschnitte 164 und 166 beinhalten, um beispielsweise Abschnitte der ersten Bohrschneide 140 und der zweiten Bohrschneide 142 aufzunehmen. Außerdem können, wie in 2A, 3A und 3B gezeigt, die Werkzeughalter 136 und 138 gegabelte Abschnitte 156 und 158 und Nuten 168 und 170 beinhalten. Die gegabelten Abschnitte 156 und 158 können sich wenigstens teilweise an den Verlängerungen 148 und 152 ausrichten. Wie nachstehend erörtert, können ein oder mehrere von einem Keil und einem Vorschlaghammer verwendet werden, um dabei zu helfen, den ersten Werkzeughalter 136 von dem ersten Basisblock 132 zu entkoppeln und den zweiten Werkzeughalter 138 von dem zweiten Basisblock 134 zu entkoppeln. Die Werkzeughalter 136 und 138 können durch Schmieden, Formen oder einen anderen geeigneten Formgebungsvorgang ausgebildet werden.
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Die Bohrschneiden 140 und 142 können aus einem harten Material ausgebildet sein, das dazu konfiguriert ist, in die Bodenoberfläche zu schneiden, beispielsweise aus einem Material auf Hartmetallbasis oder Diamantbasis ausgebildet, und können pressgepasst, gelötet oder anderweitig fixiert an die Werkzeughalter 136 und 138 gekoppelt sein. Wie erwähnt, können ein oder mehrere andere Schneid- oder Schutzelemente (z. B. ein flaches Paddel, ein sich verjüngendes Paddel, zusätzliche Bohrschneiden usw.) an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt sein, und diese anderen Schneid- oder Schutzelemente können über einen Schmiedevorgang, einen Gießvorgang usw. ausgebildet sein und können durch Presspassung, Löten oder anderweitig fixiert an den zweiten Werkzeughalter 138 gekoppelt sein. So können die Bohrschneiden 140 und 142 die Bodenoberfläche berühren, um in Material einzugreifen und es abzutragen. Beispielsweise kann der Rotor 122 derart abgesenkt und gedreht werden, dass der Rotor 122 die Bodenoberfläche berührt und durch die von den Schneidbaugruppen 126 (z. B. über die Bohrschneiden 140 und 142) auf die Bodenoberfläche ausgeübte Kraft schneidet. Dennoch erstreckt sich die erste Bohrschneide 140 über die zweite Bohrschneide 142 hinaus, und somit definiert die erste Bohrschneide 140 die Tiefe des Schnittes in die Bodenoberfläche. Zusätzlich können der zweite Basisblock 134, der zweite Werkzeughalter 138 und die zweite Bohrschneide 142 dabei helfen, Material auf der Bodenoberfläche zu schneiden, zu mischen oder abzulenken oder von dieser zu entfernen, während sie ebenso dabei helfen, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 zu schützen. Beispielsweise, wie in 3A gezeigt, blockieren der zweite Basisblock 134, der zweite Werkzeughalter 138 und die zweite Bohrschneide 142 den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 in der Schneidrichtung wenigstens teilweise.
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4A-4C veranschaulichen verschiedene Ansichten einer anderen Schneidbaugruppe 226. Die Schneidbaugruppe 226 ähnelt der Schneidbaugruppe 126 und beinhaltet einen Basisabschnitt 126A und einen Aufschlagabschnitt 226B. Der Aufschlagabschnitt 226B beinhaltet den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 und beinhaltet ein flaches Paddel 272 und einen Kopplungsabschnitt 274. In diesem Aspekt veranschaulichen die 4A-4C die Schneidbaugruppe 226, die eine Schutzkonfiguration für ein flaches Paddel aufweist. Der Kopplungsabschnitt 274 kann mit dem Kopplungsabschnitt 160 des Werkzeughalters 138 identisch oder ähnlich sein, beispielsweise, damit das flache Paddel 272 abnehmbar an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt ist, der an den Abstandsbolzen 130 gekoppelt ist. 4A ist eine perspektivische Ansicht der Schneidbaugruppe 226 und 4B ist eine Vorderansicht (oder Schneidseitenansicht) der Schneidbaugruppe 226. 4C ist eine teilweise explodierte Ansicht der Schneidbaugruppe 226. Konkret zeigt 4C den ersten Werkzeughalter 136, der teilweise von dem ersten Basisblock 132 entfernt ist, und die erste Bohrschneide 140, die teilweise von dem ersten Werkzeughalter 136 entfernt ist. 4C zeigt ebenso ein flaches Paddel 272 und einen Kopplungsabschnitt 274, die teilweise von dem zweiten Basisblock 134 entfernt sind.
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Das flache Paddel 272 kann aus einem metallischen Material (z. B. einem Stahl, wie Chromstahl, durch einen Schmiede- oder Gießvorgang) ausgebildet sein. Das flache Paddel 272 kann ebenso eine Öffnung 276 beinhalten, die ein Werkzeug aufnehmen kann, um dabei zu helfen, das flache Paddel 272 von dem zweiten Basisblock 134 zu entfernen. Das Werkzeug (z. B. eine hydraulische Zug-, Keil-, Keilschraubeneinrichtung usw.) kann vor dem flachen Paddel 272 positioniert sein. Zusätzlich kann das flache Paddel 272 einen gegabelten Abschnitt 278 beinhalten, ähnlich wie der gegabelte Abschnitt 158. Das flache Paddel 272 beinhaltet eine flache Vorderseite 280, die dabei helfen kann, Material auf der Bodenoberfläche zu schneiden, zu mischen oder abzulenken oder von dieser zu entfernen, während sie ebenso dabei helfen, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 zu schützen. Beispielsweise, wie in 4B gezeigt, blockiert das flache Paddel 272 wenigstens teilweise den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 in der Schneidrichtung. Dennoch erstreckt sich die erste Bohrschneide 140 über das flache Paddel 272 hinaus, und somit definiert die erste Bohrschneide 140 die Tiefe des Schnitts in die Bodenoberfläche. Ferner ist anzumerken, dass in einem ersten Aspekt zum Übergang von der Schneidbaugruppe 126 zu der Schneidbaugruppe 226 die zweite Bohrschneide 142 und der zweite Werkzeughalter 138 von dem zweiten Basisblock 134 entfernt werden können und das flache Paddel 272 an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt sein kann.
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5A-5C veranschaulichen verschiedene Ansichten einer anderen Schneidbaugruppe 326. Die Schneidbaugruppe 326 ähnelt der Schneidbaugruppe 126 und beinhaltet einen Basisabschnitt 126A und einen Aufschlagabschnitt 326B. Der Aufschlagabschnitt 326B beinhaltet den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 und beinhaltet ein sich verjüngendes Paddel 382 mit einem Kopplungsabschnitt 374, ähnlich dem Kopplungsabschnitt 274. In diesem Aspekt veranschaulichen die 5A-5C die Schneidbaugruppe 326 mit einer sich verjüngenden Paddelschutzkonfiguration. Der Kopplungsabschnitt 374 kann mit dem Kopplungsabschnitt 160 des Werkzeughalters 138 identisch oder ähnlich sein, beispielsweise, damit das sich verjüngende Paddel 382 abnehmbar an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt ist, der an den Abstandsbolzen 130 gekoppelt ist. 5A ist eine perspektivische Ansicht der Schneidbaugruppe 326 und 5B ist eine Vorderansicht (oder Schneidseitenansicht) der Schneidbaugruppe 326. 5C ist eine teilweise explodierte Ansicht der Schneidbaugruppe 326. Konkret zeigt 5C den ersten Werkzeughalter 136, der teilweise von dem ersten Basisblock 132 entfernt ist, und die erste Bohrschneide 140, die teilweise von dem ersten Werkzeughalter 136 entfernt ist. 5C zeigt ebenso den Kopplungsabschnitt 374 des sich verjüngenden Paddels 382, der teilweise von dem zweiten Basisblock 134 entfernt ist.
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Das sich verjüngende Paddel 382 kann aus einem metallischen Material (z. B. einem Stahl, wie Chromstahl, durch einen Schmiede- oder Gießvorgang) ausgebildet sein. Das sich verjüngende Paddel 382 kann ebenso eine Öffnung 376 beinhalten, die ein Werkzeug aufnehmen kann, um dabei zu helfen, das sich verjüngende Paddel 382 von dem zweiten Basisblock 134 zu entfernen. Das Werkzeug (z. B. eine hydraulische Zug-, Keil-, Keilschraubeneinrichtung usw.) kann vor dem sich verjüngenden Paddel 382 positioniert sein. Zusätzlich kann das sich verjüngende Paddel 382 einen gegabelten Abschnitt 378 beinhalten, ähnlich wie der gegabelte Abschnitt 158. Das sich verjüngende Paddel 382 beinhaltet eine sich verjüngende oder abgewinkelte Vorderseite 384, die dabei helfen kann, Material auf der Bodenoberfläche zu schneiden, zu mischen oder abzulenken oder von dieser zu entfernen, während sie ebenso dabei helfen, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 zu schützen. Beispielsweise, wie in 5B gezeigt, blockiert das sich verjüngende Paddel 382 wenigstens teilweise den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 in der Schneidrichtung. Das Fräsen mit dem sich verjüngenden Paddel 382 kann zu einer anderen Vermischung und/oder Abstufung führen als das Fräsen mit dem flachen Paddel 272 oder anderen hierin erörterten Schutzelementen. Dennoch erstreckt sich die erste Bohrschneide 140 über das sich verjüngende Paddel 382 hinaus, und somit definiert die erste Bohrschneide 140 die Tiefe des Schnitts in die Bodenoberfläche. Ferner ist anzumerken, dass zum Übergang von der Schneidbaugruppe 126 zu der Schneidbaugruppe 326 die zweite Bohrschneide 142 und der zweite Werkzeughalter 138 von dem zweiten Basisblock 134 entfernt werden können und das sich verjüngende Paddel 382 über einen Kopplungsabschnitt 374 an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt sein kann.
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6A-6C veranschaulichen verschiedene Ansichten einer anderen Schneidbaugruppe 426. Die Schneidbaugruppe 426 ähnelt der Schneidbaugruppe 126 und beinhaltet einen Basisabschnitt 126A und einen Aufschlagabschnitt 426B. Der Aufschlagabschnitt 426B beinhaltet den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 und beinhaltet eine duale Spitzenbaugruppe 486. Die duale Spitzenbaugruppe 486 beinhaltet eine erste Hilfsbohrschneide 488 und eine zweite Hilfsbohrschneide 490. Die duale Spitzenbaugruppe 486 beinhaltet zudem einen ersten Hilfswerkzeughalter 492 und einen zweiten Hilfswerkzeughalter 494. Die erste Hilfsbohrschneide 488 kann an den ersten Hilfswerkzeughalter 492 gekoppelt sein, und die zweite Hilfsbohrschneide 490 kann an den zweiten Hilfswerkzeughalter 492 gekoppelt sein. Ferner beinhaltet die duale Spitzenbaugruppe 486 ebenso einen Kopplungsabschnitt 496 (6C), der den Kopplungsabschnitten 274 und 374 ähnlich sein kann und dabei helfen kann, die duale Spitzenbaugruppe 486 an den zweiten Basisblock 134 zu koppeln. Der erste Hilfswerkzeughalter 492, der zweite Hilfswerkzeughalter 494 und der Kopplungsabschnitt 496 können einstückig ausgebildet sein oder können separate Elemente sein, die bei der Ausbildung der duale Spitzenbaugruppe 486 gekoppelt sind. Die erste Hilfsbohrschneide 488 und die zweite Hilfsbohrschneide 490 können ähnlich oder identisch zu den vorstehend erörterten Bohrschneiden sein, beispielsweise die erste Bohrschneide 140 und die zweite Bohrschneide 142. Die duale Spitzenbaugruppe 486 kann ebenso eine Öffnung 476, einen gegabelten Abschnitt 478 und eine Vertiefung (nicht gezeigt) beinhalten, die den vorstehend erörterten Öffnungen, gegabelten Abschnitten und Vertiefungen ähnlich ist.
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In diesem Aspekt veranschaulichen die 6A-6C die Schneidbaugruppe 426 mit einer Dreifachschlag- (oder Triceratops-) Schutzkonfiguration. 6A ist eine perspektivische Ansicht der Schneidbaugruppe 426 und 6B ist eine Vorderansicht (oder Schneidseitenansicht) der Schneidbaugruppe 426. 6C ist eine teilweise explodierte Ansicht der Schneidbaugruppe 426. Konkret zeigt 6C den ersten Werkzeughalter 136, der teilweise von dem ersten Basisblock 132 entfernt ist, und die erste Bohrschneide 140, die teilweise von dem ersten Werkzeughalter 136 entfernt ist. 6C zeigt ebenso eine duale Spitzenbaugruppe 486, die teilweise von dem zweiten Basisblock 134 entfernt ist, und eine erste und eine zweite Hilfsbohrschneide 488 und 490, die teilweise von der duale Spitzenbaugruppe 486 entfernt sind.
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Dementsprechend beinhaltet die Schneidbaugruppe 426 beispielsweise drei Bohrschneiden 140, 488, 490, die in einer dreieckigen Anordnung angeordnet sind. Ferner können die Bohrschneiden 488 und/oder 490 eine andere Anordnung (z. B. eine Steigung) in Bezug auf die Schneidrichtung als sie selbst und/oder als die Bohrschneide 140 beinhalten, um beispielsweise schmalere oder breitere, weniger aggressive oder aggressivere usw. Schnitte in die Bodenoberfläche vorzunehmen. Zusätzlich, wie in 6B gezeigt, blockiert die duale Spitzenbaugruppe 486 wenigstens teilweise den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 in der Schneidrichtung. Trotzdem, wie in 7 gezeigt, erstreckt sich der erste Bohrschneide 140 über die duale Spitzenbaugruppe 486 hinaus, und somit definiert die erste Bohrschneide 140 die Tiefe des Schnitts in die Bodenoberfläche. Wie vorstehend erörtert, können zum Übergang von der Schneidbaugruppe 126 zu der Schneidbaugruppe 426 die zweite Bohrschneide 142 und der zweite Werkzeughalter 138 von dem zweiten Basisblock 134 entfernt werden, und die duale Spitzenbaugruppe 486 kann an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt werden.
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7 zeigt eine Seitenansicht der Schneidbaugruppe 426. Wie gezeigt, weist die erste Bohrschneide 140 einen Schneidweg A auf, wenn die Schneidbaugruppe 426 durch die Trommel 124 gedreht wird. Zusätzlich beinhaltet die duale Spitzenbaugruppe 486 eine erste und eine zweite Hilfsbohrschneide 488 und 490, wobei die Bohrschneide 488 in 7 gezeigt wird. Die Bohrschneide 488 und die Bohrschneide 490 (nicht gezeigt) bilden den Schneidweg B aus. Die Bohrschneiden 488 und 490 können dabei helfen, Material auf der Bodenoberfläche zu schneiden, zu mischen oder abzulenken oder von dieser zu entfernen, während sie ebenso dabei helfen, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 zu schützen. Beispielsweise können sich die erste Hilfsbohrschneide 488 und die zweite Hilfsbohrschneide 490 um denselben Abstand von dem Abstandsbolzen 130 und somit um denselben Abstand von der Trommel 124 erstrecken, um den Weg B auszubilden. Zusätzlich sind der erste Basisblock 132 und ein Großteil des ersten Werkzeughalters 136 radial innen oder näher an dem Abstandsbolzen 130 und der Trommel 124 (nicht gezeigt) als der Schneidweg B, sodass die Hilfsbohrschneiden 488 und 490 dabei helfen können, den ersten Basisblock 132 und den ersten Werkzeughalter 136 vor Aufschlägen, Verschleiß usw. zu schützen. Dennoch erstreckt sich der Schneidweg A der ersten Bohrschneide 140 radial nach außen oder über den Schneidweg B hinaus und berührt somit die Bodenoberfläche, wenn die Schneidbaugruppe 426 gedreht wird, um die Tiefe des Schnitts in die Bodenoberfläche zu bestimmen. Die Größe der duale Spitzenbaugruppe 486 und der Winkel zwischen der ersten und der zweiten Kopplungsoberfläche 130D und 130E (2A und 2B) können den Unterschied zwischen dem Schneidweg A und dem Schneidweg B beeinflussen, beispielsweise den Abstand, den sich die erste Bohrschneide 140 über die duale Spitzenbaugruppe 486 hinaus erstreckt, wenn die Schneidbaugruppe 426 gedreht wird. In diesen Aspekten können der erste Basisblock 132, der erste Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 eine längere Lebensdauer aufweisen, weniger Wartung erfordern usw.
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Gleichermaßen können die zweite Bohrschneide 142, das flache Paddel 272 oder das sich verjüngende Paddel 382 ebenso dabei helfen, die anderen Komponenten der jeweiligen Schneidbaugruppen zu schützen und entsprechende Schneid- (oder Schutz-) Wege auszubilden, ähnlich wie der in 7 gezeigte Schneidweg B. Obwohl nicht gezeigt, helfen die anderen Konfigurationen (d. h. 2A, 3A, 3B, 4A-4C und 5A-5C) ebenso dabei, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 auf ähnliche Weise zu schützen. Beispielsweise können sich die Schutzelemente radial nach außen von den Gesamtheiten oder Abschnitten des ersten Basisblocks 132 und des ersten Werkzeughalters 136 oder darüber hinaus erstrecken, was dabei helfen kann, die Kraft und/oder Wahrscheinlichkeit von Aufschlägen von der Bodenoberfläche oder von Material, das von der Bodenoberfläche entfernt wurde, auf dem ersten Basisblock 132 und dem ersten Werkzeughalter 136 zu reduzieren. Die reduzierte Kraft und/oder Wahrscheinlichkeit von Aufschlägen kann dabei helfen, die Haltbarkeit und/oder Lebensdauer des ersten Basisblocks 132 und/oder des ersten Werkzeughalters 136 zu verbessern, und kann ebenso dabei helfen, die Wahrscheinlichkeit einer oder mehrerer Kopplungen (z. B. der Kopplung des ersten Werkzeughalters 136 mit dem ersten Basisblock 132), die einer Reparatur bedürfen, zu reduzieren. Zusätzlich können die Größe der verschiedenen Schutzelemente (z. B. zweite Bohrschneide 142, flaches Paddel 272 oder sich verjüngendes Paddel 382) und der Winkel zwischen der ersten und zweiten Kopplungsoberfläche 130D und 130E (2A und 2B) den Abstand beeinflussen, über den sich die erste Bohrschneide 140 über das Schutzelement hinaus erstreckt, wenn die Schneidbaugruppe gedreht wird. Trotzdem erstreckt sich in diesen Aspekten die erste Bohrschneide 140 über die Schutzelemente hinaus und bestimmt die Tiefe des Schnitts in die Bodenoberfläche.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 800, das durchgeführt werden kann, um ein Schutzelement, das an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt ist, anzupassen oder zu modifizieren und somit die Fräsleistung der Maschine 100 anzupassen.
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Das Verfahren 800 kann einen optionalen anfänglichen Schritt 802 des Durchführens eines ersten Vorgangs beinhalten, beispielsweise mit der zweiten Bohrschneide 142 und dem zweiten Werkzeughalter 138, die an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt sind, wie vorstehend erörtert, um eine Doppelschlagkonfiguration auszubilden. Die zweite Bohrschneide 142 und der zweite Werkzeughalter 138 können dabei helfen, die Bodenoberfläche zu berühren, zu mischen und aufzubrechen, während sie gleichzeitig dabei helfen, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 zu schützen. Als nächstes beinhaltet das Verfahren 800 einen Schritt 804, der das Zugreifen auf den Rotor 122 beinhaltet. Schritt 804 kann das Beenden eines Fräsvorgangs und/oder das Platzieren der Maschine 100 in einen Anpassmodus beinhalten (z. B. das Aktivieren einer Feststellbremse). In einem Beispiel kann das Zugreifen auf den Rotor 122 das Öffnen einer Seitenplatte (z. B. der ersten Seitenplatte 128), eines hinteren Abstreichblechs oder einer hinteren Tür (nicht gezeigt) oder einer vorderen Tür (nicht gezeigt) beinhalten. Alternativ oder zusätzlich kann ein Abschnitt des Rotors 122 (z. B. die Trommel 124) aus dem Rotorraum 120 entfernt werden.
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Das Verfahren 800 kann ferner einen Schritt 806 des Anpassens oder des Modifizierens des Schutzelements, das an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt ist, beinhalten. In diesem Aspekt beinhaltet Schritt 806 Entfernen der zweiten Bohrschneide 142 und des zweiten Werkzeughalters 138 von dem zweiten Basisblock 134. In einigen Aspekten kann das Entfernen der zweiten Bohrschneide 142 und des zweiten Werkzeughalters 138 von dem zweiten Basisblock 134 das Verwenden eines Keils und eines Vorschlaghammers beinhalten. Beispielsweise kann der Keil zwischen dem zweiten Werkzeughalter 138 und dem zweiten Basisblock 134 positioniert sein, und das Schlagen des Keils mit dem Vorschlaghammer kann dabei helfen, den zweiten Werkzeughalter 138 von dem zweiten Basisblock 134 zu entkoppeln. Gleichermaßen kann der Keil zwischen dem Schutzelement und dem zweiten Basisblock 134 positioniert sein, wenn ein anderes Schutzelement an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt ist.
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Schritt 806 beinhaltet ebenso das Koppeln eines weiteren Schutzelements an den zweiten Basisblock 134. Beispielsweise kann das flache Paddel 272 an den zweiten Basisblock 134 gekoppelt sein. Wie vorstehend erörtert, kann der Kopplungsabschnitt 274 fixiert (z. B. über einen Presssitz) in die zweite Aufnahme 146 in den zweiten Basisblock 134 gekoppelt sein. Schritt 806 kann für jede Schneidbaugruppe 126 an der Trommel 124 des Rotors 122 durchgeführt werden, um beispielsweise jede Schneidbaugruppe 126 in einer Doppelschlagkonfiguration in Schneidbaugruppen 226 mit einer Schutzkonfiguration für ein flaches Paddel umzuwandeln. Schritt 806 kann so oft wie nötig durchgeführt werden, um beispielsweise alternativ ein sich verjüngendes Paddel 382, eine duale Spitzenbaugruppe 486 oder ein anderes Schutzelement an den zweiten Basisblock 134 zu koppeln. Darüber hinaus können, wenn auch nicht näher erörtert, eine oder mehrere Bohrschneiden aus jeweiligen Werkzeughaltern entfernt werden, beispielsweise mit einem Pleuel und einem Hammer. Ein oder mehrere Bohrschneiden können ausgetauscht werden, wenn sie abgenutzt sind, können vorbeugend nach einem Verwendungszeitraum ausgetauscht werden oder können anderweitig angepasst werden, um die Schneidmerkmale (z. B. Größe, Steigung, Breite usw.) jeder Bohrschneide jeder Schneidbaugruppe zu modifizieren.
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Das Verfahren 800 kann einen optionalen Schritt 808 beinhalten, der das Reparieren, Wiederherstellen oder Austauschen eines der Basisblöcke (z. B. des ersten Basisblocks 132 oder des zweiten Basisblocks 134) beinhaltet. Wenn beispielsweise einer der Basisblöcke beschädigt, abgenutzt usw. ist, kann der Basisblock repariert oder neu aufgebaut werden, beispielsweise durch das Reparieren der Verbindung (d. h. Schweißen) zwischen dem Basisblock und dem Abstandsbolzen 130. Alternativ kann die Verbindung zwischen dem Basisblock und dem Abstandsbolzen 130 unterbrochen werden und ein neuer Basisblock kann an den Abstandsbolzen 130 gekoppelt werden (z. B. durch Schweißen).
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Das Verfahren 800 beinhaltet zudem einen Schritt 810, der das Umschließen des Rotors 122 beinhaltet. Beispielsweise kann Schritt 808 das Schließen einer Seitenplatte (z. B. der ersten Seitenplatte 128), des hinteren Abstreichblechs oder der hinteren Tür (nicht gezeigt) oder der vorderen Tür der Rotorkammer 120 beinhalten. Alternativ oder zusätzlich kann ein Abschnitt des Rotors 122 (z. B. die Trommel 124) in die Rotorkammer 120 eingesetzt werden.
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Schließlich kann das Verfahren 800 einen weiteren optionalen Schritt 812 beinhalten, der das Durchführen eines zweiten Fräsvorgangs oder eines zweiten Abschnitts des ersten Fräsvorgangs beinhaltet. Wie vorstehend erörtert, kann der zweite Fräsvorgang andere Fräseigenschaften als der erste Fräsvorgang aufweisen, wobei das andere Schutzelement an die Trommel 124 gekoppelt ist.
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Das Verfahren 800 kann für einige oder alle Schneidbaugruppen 126 so oft wie nötig durchgeführt werden, um das Schutzelement an den Schneidbaugruppen anzupassen, um die gewünschten Fräsvorgänge durchzuführen, beispielsweise, um eine gewünschte Oberflächenbeschaffenheit auf der Bodenoberfläche zu erzielen. Beispielsweise kann ein erster Abschnitt des Fräsvorgangs mit einem ersten Schutzelement durchgeführt werden, um eine erste Oberflächenbeschaffenheit auf der Bodenoberfläche zu ergeben, und ein zweiter Abschnitt des Fräsvorgangs kann mit einem zweiten Schutzelement durchgeführt werden, um eine zweite Oberflächenbeschaffenheit auf der Bodenoberfläche zu ergeben. Ferner kann ein dritter Abschnitt des Fräsvorgangs beispielsweise mit einem dritten Schutzelement oder dem ersten Schutzelement durchgeführt werden, um entweder eine dritte Oberflächenbeschaffenheit oder die erste Oberflächenbeschaffenheit auf der Bodenoberfläche zu ergeben.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die offenbarten Aspekte der Maschine 100 können in jeder Fräse verwendet werden, um die Entfernung des gefrästen Materials zu unterstützen, während Variationen der Leistung der Schneidbaugruppen 126 möglich sind. Beispielsweise können die offenbarten Aspekte der Maschine 100 ermöglichen, dass die gefräste Oberfläche, die von der Maschine 100 übrigbleibt, angepasst werden kann, ohne die Trommel 124 oder andere Abschnitte des Rotors 122 auszutauschen.
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Beispielsweise kann die Doppelschlagkonfiguration (d. h. 2A, 3A und 3B) ermöglichen, dass die zweite Bohrschneide 142 jeder Schneidbaugruppe 126 die erste Bohrschneide 140 beim Schneiden, Mischen oder Aufbrechen der Bodenoberfläche unterstützt, was es der Maschine 100 ermöglichen kann, die Bodenoberfläche schneller zu durchqueren. Insbesondere kann die zweite Bohrschneide 142 dabei helfen, das Risiko eines Überlaufens oder Überarbeitens der ersten Bohrschneiden 140 zu reduzieren, da mehr Bohrschneiden an den Rotor 122 gekoppelt sind und jede Bohrschneide weniger Arbeit auf der Bodenoberfläche leistet. Zusätzlich kann die flache Paddelkonfiguration (d. h. 4A-4C) ermöglichen, dass das flache Paddel 272 die Bodenoberfläche und/oder das von der Bodenoberfläche entfernte Material berührt, vermischt oder bricht dieses auf, sodass die resultierende Bodenoberfläche eine glattere Abstufung beinhaltet, beispielsweise aufgrund der flachen vorderen Fläche 280 des flachen Paddels 272. In einem anderen Aspekt kann die sich verjüngte Paddelkonfiguration (d. h. 5A-5C) es dem Rotor 122 ermöglichen, Material effektiver oder effizienter zu bewegen (z. B. zu mischen oder aufzubrechen), wobei weniger Widerstand durch entferntes Material von der Bodenoberfläche verursacht wird, wenn sich der Rotor 122 dreht, beispielsweise aufgrund der abgewinkelten vorderen Fläche 384 des sich verjüngenden Paddels 382. Ferner kann die duale Spitzenkonfiguration (d. h. 6A-6C und 7) es dem Rotor 122 ermöglichen, noch aggressiveres Schneiden, Mischen oder Aufbrechen der Bodenoberfläche durchzuführen, da jede Schneidbaugruppe 426 drei Bohrschneiden beinhaltet. Die duale Spitzenkonfiguration kann beispielsweise ebenso die Wahrscheinlichkeit eines Abriebs auf dem ersten Basisblock 132, dem ersten Werkzeughalter 136 oder der ersten Bohrschneide 140 reduzieren, wenn die Bodenoberfläche Kies oder Sand beinhaltet. Ferner kann jede der Konfigurationen dabei helfen, den ersten Basisblock 132, den ersten Werkzeughalter 136 und die erste Bohrschneide 140 zu schützen, wie vorstehend erörtert, indem beispielsweise der Verschleiß und/oder die Gefahr einer Beschädigung oder eines Bruchs jeder Komponente reduziert wird, wodurch die verwendbare Lebensdauer jeder Komponente sowie der Trommel 124 erhöht wird.
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Wie vorstehend erwähnt, können die Konfigurationen der Schutzelemente beispielsweise über das Verfahren 800 angepasst werden. Der Austausch der Schutzelemente kann mit einem Keil und einem Vorschlaghammer, Werkzeugen, die sich üblicherweise an der Maschine 100 befinden, durchgeführt werden, anstatt einen Blasbrenner, einen Aufschlag, Schraubenschlüssel, Bolzen usw. zu erfordern. Der Austausch der Schutzelemente kann von einem oder zwei Bedienern durchgeführt werden, und der Austausch der Schutzelemente auf der Trommel 124 kann in wenigen Stunden durchgeführt werden. Dementsprechend können hierin erörterte Konfigurationen einfach und/oder mit begrenzter Maschinenstillstandszeit ersetzt werden.
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Das Verfahren 800 kann es einem Bediener ermöglichen, die Fräseigenschaften der Maschine 100 schnell anzupassen, beispielsweise durch das Austauschen eines Schutzelements oder einer Bohrschneide und eines Werkzeughalters. Auf diese Weise können die Fräseigenschaften des Rotors 122 schnell angepasst werden, ohne die Trommel 124 zu entfernen. Der Verwender kann beispielsweise auf den Rotor 122 zugreifen, indem er eine Seitenplatte (z. B. die erste Seitenplatte 128 oder die zweite Seitenplatte), ein hinteres Abstreichblech oder eine hintere Tür und/oder eine vordere Tür öffnet. Der Benutzer kann dann ein erstes Schutzelement von dem zweiten Basisblock 134 entfernen und ein zweites Schutzelement an den zweiten Basisblock 134 koppeln, um die Fräseigenschaften des Rotors 122 anzupassen, wie vorstehend erörtert. Der Benutzer kann diesen Austausch für jede Schneidbaugruppe 126 auf der Trommel 124 wiederholen und dann den Rotor 122 umschließen und einen weiteren Fräsvorgang durchführen. Dementsprechend kann die resultierende Rauigkeit oder Endbearbeitung der Bodenoberfläche durch das Austauschen der Schutzelemente angepasst werden, ohne die Trommel 124 auszutauschen.
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Wenn außerdem einer der Basisblöcke beschädigt, abgenutzt usw. ist, kann der Basisblock repariert oder neu aufgebaut werden, beispielsweise durch das Reparieren der Verbindung (d. h. Schweißen) zwischen dem Basisblock und dem Abstandsbolzen 130. Alternativ kann die Verbindung zwischen dem Basisblock und dem Abstandsbolzen 130 unterbrochen werden und ein neuer Basisblock kann an den Abstandsbolzen 130 gekoppelt werden (z. B. durch Schweißen). Dementsprechend können die Basisblöcke wieder aufgebaut oder ausgetauscht werden, ohne den Abstand 130 von der Trommel 124 zu entfernen, was dabei helfen kann, Maschinenstillstandszeiten zu reduzieren.
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Für Fachleute ist es offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an der offenbarten Maschine vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der Offenbarung abzuweichen. Andere Ausführungsformen der Maschine werden für Fachleute unter Berücksichtigung der Patentschrift und Praxis des hierin offenbarten Frässystems und verwandter Verfahren offensichtlich. Es ist beabsichtigt, dass die Patentschrift und die Beispiele nur als beispielhaft betrachtet werden, wobei der wahre Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente angegeben wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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