[go: up one dir, main page]

DE102021122420B3 - Dämpfer mit spinindikator - Google Patents

Dämpfer mit spinindikator Download PDF

Info

Publication number
DE102021122420B3
DE102021122420B3 DE102021122420.9A DE102021122420A DE102021122420B3 DE 102021122420 B3 DE102021122420 B3 DE 102021122420B3 DE 102021122420 A DE102021122420 A DE 102021122420A DE 102021122420 B3 DE102021122420 B3 DE 102021122420B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damper
base body
hollow cylinder
grooves
racket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021122420.9A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Patentinhaber Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021122420.9A priority Critical patent/DE102021122420B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021122420B3 publication Critical patent/DE102021122420B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B60/00Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
    • A63B60/54Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like with means for damping vibrations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2209/00Characteristics of used materials

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung an einem saitenbespannten Schläger, beispielsweise einem Tennisschläger oder einem Squashschläger, welche die Saitenschwingungen beim Schlag dämpft und zugleich mit Spin ausgeführte Schläge mit einem akustischen Signal anzeigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung an einem saitenbespannten Schläger, beispielsweise einem Tennisschläger oder einem Squashschläger, welche die Saitenschwingungen beim Schlag dämpft und zugleich mit Spin ausgeführte Schläge mit einem akustischen Signal anzeigt.
  • Stand der Technik
  • Im Bereich des Tennissports werden zur Dämpfung der Saitenschwingungen beim Schlag Dämpfer zwischen die Saiten geklemmt. Diese sorgen dafür, dass die Schwingungen reduziert und das Ballgeräusch minimiert wird. Sie bestehen in der Regel aus einem elastischen Material, damit sie sich einerseits leichter zwischen die Bespannung klemmen lassen und andererseits gute Dämpfungseigenschaften aufweisen. Für die Befestigung solcher Dämpfer sehen die Regeln des internationalen Tennisverbands vor, dass diese nur in den Randbereich des Schlägers außerhalb der sich kreuzenden Längs- und Quersaiten geklemmt werden dürfen. Es stehen also nur begrenzt nutzbare Positionen zur Verfügung. Bevorzugt wird von den Spielern die Position zwischen den beiden mittleren Längssaiten unmittelbar unterhalb der letzten Quersaite am Schlägerherz, also am Übergang vom Griff zur Saitenfläche, genutzt, da hier die Dämpfung am effektivsten ist. Diese Dämpfer können sowohl während des Trainings als auch in Wettkampfspielen regelkonform eingesetzt werden.
  • Beim Schlagen von Topspin oder Slice Bällen ist es wichtig, dass der Schläger neben einer hohen Geschwindigkeit mit einer ausreichenden Auf- bzw. Abwärtsbewegung geführt wird, um dem geschlagenen Ball den nötigen Spin mitzugeben. Dieser Bewegungsablauf ist relativ komplex und erfordert viel Übung. Der Spieler selbst spürt jedoch die Vertikalbewegung beim Schlagen und Treffen des Balls nur unzureichend, sodass eine Selbstkontrolle schwierig ist. Wünschenswert wäre daher für das Training eine Vorrichtung, die eine Kontrolle des durchgeführten Schlages durch den Spieler selbst erlaubt und zugleich die gewohnte Saitendämpfung nicht verändert, damit die erlernte Schlagtechnik nicht ohne Einsatz der Vorrichtung in Wettkampfspielen erneut angepasst werden muss.
  • Aus der US 5 340 102 A ist eine Trainingsvorrichtung für Tennisschläger bekannt, die eine Klemme mit einer Pfeife umfasst, welche an den Rahmen des Schlägers unterhalb des Schlägerherzes angeklemmt werden soll. Die Pfeife besteht aus einem Röhrchen mit einem an einem Kugelgelenk darin aufgehängten Vibrator und einem Deflektor an der einen Seite des Röhrchens. Das Röhrchen ist senkrecht zur Saitenfläche ausgerichtet, sodass der Luftstrom beim Schlagen durch das Röhrchen strömt. Wird der Schläger beim Schlag angewinkelt für einen Topspin oder Slice, richtet sich der Vibrator entsprechend im Inneren des Röhrchens aus und der Luftstrom wird durch den Deflektor unterschiedlich auf ihn gelenkt, sodass zwei unterschiedliche Pfeiftöne für die beiden Schlagvarianten erzeugt werden.
  • Diese Vorrichtung weist gleich mehrere Nachteile auf. Die Klemme ist sehr groß und verändert damit den Schwerpunkt des Schlägerkopfes. Ferner ist der Aufbau mit dem Kugelgelenk und dem Vibrator sehr aufwändig und störungsanfällig. Schließlich ist sie nicht in der Lage, die für die Spinschlagbewegung essentielle Vertikalbewegung des Schlägers anzuzeigen. Allein eine Neigung des Schlägers bewirkt noch keine ausreichende Spinbewegung des Balls, sondern im Wesentlichen nur eine Änderung der Flugbahn des Balls gemäß den Reflektionsgesetzen nach oben oder unten. Erst die Vertikalbewegung des Schlägers versetzt den Ball richtig in Rotation. Diese Bewegung wird von der Pfeifenkonstruktion jedoch nicht erfasst. Zudem erzeugt die Pfeife auch bei geraden Schlägen ein Geräusch, da sie sich im Luftstrom befindet. Ein konzentriertes Training von Spinschlägen ist damit nur schwerlich möglich.
  • Aufgabe
  • Ausgehend von den geschilderten Nachteilen des Stands der Technik war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für saitenbespannte Schläger bereitzustellen welche die Saitenschwingungen beim Schlag dämpft und zugleich mit Spin ausgeführte Schläge für den Spieler besser einschätzbar macht. Sie sollte insbesondere einen einfachen und robusten Aufbau haben und somit kostengünstig herstellbar sein. Ferner sollte sie den Schlägerschwerpunkt nicht spürbar beeinflussen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Dämpfer für saitenbespannte Schläger umfassend
    • - einen Grundkörper mit einer oder mehreren senkrecht zu seiner Zentralachse ausgerichteten Rillen in seiner Mantelfläche mittels derer der Dämpfer zwischen die Saiten des Schlägers geklemmt werden kann, wobei die eine oder mehreren Rillen einen verjüngten Bereich im Grundkörper ausbilden, der über mindestens zwei parallele Flächen verfügt, sodass eine verdrehsichere Befestigung des Dämpfers am Schläger planparallel zu dessen Saitenfläche erfolgt, und
    • - einen auf dem Grundkörper angeordneten oder in diesen integrierten beidseitig offenen Hohlzylinder, dessen Längsachse parallel zu einer durch die eine oder die mehreren Rillen aufgespannten Fläche ausgerichtet ist und orthogonal zur Griffachse des Schlägers orientiert ist, wenn der Dämpfer zwischen dessen Saiten geklemmt wird.
  • Die überraschend einfache Konstruktion mit einem Grundkörper, der zwischen die Saiten geklemmt werden kann, um deren Dämpfung zu bewirken, und einem darauf angebrachten Röhrchen in Form eines Hohlzylinders erlaubt die zuverlässige Selbstkontrolle des trainierenden Spielers. Der Hohlzylinder ist in Einbaulage des Dämpfers so angeordnet, dass dessen Zentralachse parallel zu der Schlagfläche und orthogonal zur Griffachse des Schlägers ausgerichtet ist. In der normalen Schlaghaltung des Schlägers weist der Hohlzylinder damit eine senkrechte Position auf.
  • Bei einer vertikalen Bewegung des Schlägers parallel zur Saitenfläche, also bei einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Schlägers während des Schlags, strömt Luft durch den Hohlzylinder und verursacht so einen Pfeifton. Die Lautstärke dieses Tones ist dabei proportional zur vertikalen Schlägerkopfgeschwindigkeit. Somit kann der Spieler leicht kontrollieren, ob er mit ausreichender Vertikalbewegung schlägt, da er nicht nur eine akustische Information über die Bewegung an sich erhält, sondern durch die Lautstärke auch über deren Geschwindigkeit.
  • Das Pfeifgeräusch wird ausschließlich von den Vertikalbewegungen bei korrekt ausgeführten Spinschlägen erzeugt. Schlägt der Spieler einen geraden Ball, wird er daher nicht von irgendwelchen Geräuschen abgelenkt oder irritiert. Überdies ist unmittelbar am Einsetzen des Pfeifgeräuschs für ihn erkennbar, dass er mit Spin schlägt. Er braucht also seine Konzentration nicht darauf zu richten, verschiedene Geräuschnuancen zu unterscheiden, sondern braucht lediglich auf ein Pfeifgeräusch und dessen Lautstärke zu achten.
  • Damit die Geräuscherzeugung korrekt funktioniert, muss sichergestellt werden, dass die Ausrichtung des Hohlzylinders am Schläger erhalten bleibt. Der erfindungsgemäße Dämpfer mitsamt dem Hohlzylinder muss folglich verdrehsicher an den Saiten befestigt werden können. Hierfür sorgt die Ausgestaltung des verjüngten Bereichs im Grundkörper innerhalb der Rillen. Übliche Dämpfer sind in der Regel rund, um leichter zwischen die Saiten geklemmt werden zu können, und weisen dementsprechend auch einen runden verjüngten Bereich innerhalb der Rillen auf. Für die Dämpfungseigenschaften ist eine mögliche Rotation des Dämpfers zwischen den Saiten unerheblich. Hier kommt es bezüglich der Rillen nur darauf an, dass die Rillen tief genug sind, um einen sicheren Halt während des Schlags zu gewährleisten, damit der Dämpfer durch die Erschütterungen beim Schlag nicht aus der Saitenfläche springt.
  • Unabhängig von der geometrischen Form des Grundkörpers des erfindungsgemäßen Dämpfers wird der verjüngte Bereich demgegenüber mit mindestens zwei parallelen Flächen ausgestaltet, die in ihrem Abstand an den Saitenabstand im Schläger angepasst sind, sodass der verjüngte Bereich mit diesen an den Saiten anliegt. Der verjüngte Bereich kann daher einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, aber auch einen Querschnitt mit einer Rechteckform, bei der die zwei gegenüberliegenden kurzen Seiten beispielsweise bogenförmig gestaltet sind. In jedem Fall sind die beiden parallelen Seiten in ihrer Länge so zu dimensionieren, dass die Verdrehsicherheit gegeben ist.
  • Die Befestigung des Dämpfers kann vorzugsweise am oberen oder unteren Ende der Saitenfläche (Schlägerkopf, Schlägerherz) erfolgen. Die beiden Befestigungsvarianten unterscheiden sich dabei in der Stärke des erzeugten Luftstroms durch den Hohlzylinder und damit in der Lautstärke des daraus resultierenden Pfeiftones. Hierdurch kann das akustische Signal einfach an die Vorlieben des trainierenden Spielers oder an die herrschende Geräuschkulisse angepasst werden.
  • Je nach Form des Grundkörpers oder gewünschter Funktion können die Rillen entweder als eine einzelne umlaufende Rille oder als mehrere kerbenartige Rillen gestaltet werden. Die Positionierung der Rillen erfolgt bevorzugt in einer Höhe die im mittleren Drittel der Höhe des Grundkörpers liegt. Werden mehrere Rillen verwendet, so sind mindestens zwei gegenüberliegende Seiten des Grundkörpers mit Rillen zu versehen, damit die vorstehend genannten mindestens zwei parallelen Flächen am verjüngten Bereich generiert werden, die die Verdrehsicherheit bewirken. Vorzugsweise werden sie dann orthogonal zur Ausrichtung der Längsachse des Hohlzylinders angebracht, damit der Dämpfer nur richtig orientiert in den Schläger eingesetzt werden kann. Dies wird dadurch verursacht, dass der Dämpfer zwischen die Längssaiten eingesetzt wird und folglich nur Halt findet, wenn die Rillen auf diese ausgerichtet werden. Der Hohlzylinder ist dann automatisch parallel zu den Quersaiten ausgerichtet.
  • In Ausgestaltungsvarianten kann der Grundkörper die Form eines fünfeckigen geraden Prismas mit einer Grundfläche mit zwei 90° Winkeln an zwei benachbarten Ecken, wobei die beiden sich an die diese Ecken verbindende Kante anschließenden Kanten die gleiche Länge aufweisen, eines Quaders, eines Würfels, einer Kugel oder einer Halbkugel aufweisen.
  • Bei ersterer Form, die der eines Hauses mit Spitzdach entspricht, wird das Prisma liegend eingesetzt, d. h. die Grundfläche des Grundkörpers wird durch die Seitenfläche des Prismas gebildet, welche zwischen den beiden Kanten zwischen den beiden 90°-Winkeln aufgespannt wird. Diese Form eignet sich besonders für Ausgestaltungsvarianten mit integriertem Hohlzylinder.
  • Der untere Teil des Grundkörpers entspricht dann dem würfel- oder quaderförmigen Grundkörper und kann wie diese flach auf der Saitenfläche aufliegen. Mit dem oberen „Dach“ wird der Hohlzylinder geschützt angebracht, was gleich zwei Vorteile hat. Einerseits schützt die umgebende Struktur den Hohlzylinder, sodass er nicht von einem darauf auftreffenden Ball vom Grundkörper abgerissen wird. Und andererseits sorgt die so generierte flache keilförmige Gestalt der Oberseite des Dämpfers dafür, dass ein versehentlich mit dem Dämpfer getroffener Ball wenigstens noch halbwegs kontrolliert in die intendierte Richtung gespielt werden kann.
  • Der verjüngte Bereich in den Rillen des Grundkörpers weist bevorzugt einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Die Querschnittsform des verjüngten Bereichs ist unabhängig von der geometrischen Form des Grundkörpers. Es können also auch quadratische Querschnitte für quaderförmige Grundkörper und rechteckige Querschnitte für würfelförmige Grundkörper verwendet werden. Die rechteckigen Querschnitte bieten eine höhere Verdrehsicherheit. Ebenso werden diese Querschnittsformen auch bei den kugel- oder halbkugelförmigen Grundkörpern eingesetzt. In allen Fällen ist die Breite des verjüngten Bereichs an den Saitenabstand angepasst, um einen guten Sitz und die Verdrehsicherheit zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise ist das Material des Grundkörpers gummielastisch. Mit gummielastischen Materialien kann eine bessere Dämpfung erzielt werden als mit starren nicht-elastischen Materialien, die die Saiten nur koppeln, jedoch keine Dämpfung im eigentlichen Sinne bewirken.
  • Das Material des Grundkörpers kann vorzugsweise aus Silikon, EPDM, Polyurethan, Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, Butadienkautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk oder Styrol-Butadien-Kautschuk ausgewählt werden. Hierüber lassen sich die Dämpfungseigenschaften in weiten Bereichen gezielt an das von den Spielern gewünschte Verhalten anpassen. Zudem weisen diese Materialien mehrere vorteilhafte Eigenschaften wie zum Beispiel eine langfristige Alterungsbeständigkeit oder Resistenz gegen UV-Strahlung auf und behalten so ihre Einsatzfähigkeit auch bei Einsatz im Freien lange bei.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungsvarianten weist ein Rand auf einer oder beiden Seiten des Hohlzylinders einen sich nach außen bogenförmig aufweitenden Abschluss oder einen Wulst auf. Hierdurch kann über den Krümmungsradius der Aufweitung bzw. die Dicke des Wulsts das Anströmungsverhalten der Luft in den Hohlzylinder beeinflusst werden, um die Tonlage und das Ansprechverhalten des Pfeifgeräuschs variieren zu können.
  • Das Material des Hohlzylinders kann identisch mit dem Material des Grundkörpers sein. Bevorzugt unterscheidet sich jedoch das Material des Hohlzylinders vom Material des Grundkörpers.
  • Während für den Grundkörper gummielastische Materialien zu bevorzugen sind, wird der Hohlzylinder vorzugsweise aus steiferen Materialien hergestellt.
  • Das Material des Hohlzylinders kann vorzugsweise aus einem thermoplastischen Polymeren oder einem Metall, insbesondere einem Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, ausgewählt werden. Dies erlaubt im Fall der thermoplastischen Polymeren eine kostengünstige Herstellung im Spritzgussverfahren.
  • Bei der Ausgestaltungsvariante mit einem in den Grundkörper integriertem Hohlzylinder besteht ferner die Option, dass der Hohlzylinder nicht als gesondertes Teil eingesetzt wird, sondern lediglich in Form einer Materialaussparung in den Grundkörper eingebracht wird. Dies kann beispielsweise durch eine Bohrung am fertigen Grundkörper oder durch einen entsprechenden Formeneinsatz beim Spritzgießen erfolgen. In diesem Fall wirkt der gesamte Dämpfer als Tonerzeuger und nicht ein eingesetztes Röhrchen. Die oben beschriebene Randgestaltung der Hohlzylinders lässt sich auch bei dieser Ausgestaltungsvariante anwenden. So können beispielsweise die bogenförmigen Kontouren beim Spritzgießen sehr einfach generiert werden, was wesentlich kostengünstiger ist als die separate Herstellung eines entsprechend geformten Röhrchens zum Einsetzen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dämpfers mit quadratischer Grundfläche und in den Grundkörper integriertem Hohlzylinder.
    • 2 ist eine Aufsicht auf einen Schnitt in der Ebene der Rille des in 1 gezeigten Dämpfers.
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dämpfers mit quadratischer Grundfläche und auf dem Grundkörper angeordnetem Hohlzylinder.
    • 4 ist eine Aufsicht auf verschiedene Schnitte in der Ebene der Rille eines Dämpfers mit einem Grundkörper in Form einer Kugel.
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Dämpfers an einem Tennisschläger.
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht verschiedener Hohlzylinderenden.
  • Figurenbeschreibung
  • Die in den Figuren dargestellten Ausgestaltungsvarianten stellen lediglich vorteilhafte Kombinationen von erfindungsgemäßen Merkmalen dar. Sie sind nicht als einschränkend zu verstehen.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dämpfers (1) mit quadratischer Grundfläche und in den Grundkörper (2) integriertem Hohlzylinder (5) abgebildet. Die Rille (3) ist hier umlaufend um den Grundkörper (2). Bei der Grundkörperform handelt es sich um die Ausgestaltungsvariante als fünfeckiges gerades Prisma mit einer Grundfläche mit zwei 90° Winkeln an zwei benachbarten Ecken, wobei die beiden sich an die diese Ecken verbindende Kante anschließenden Kanten die gleiche Länge aufweisen. In der gezeigten Ausgestaltungsvariante ist die Grundfläche des Grundkörpers (2) quadratisch.
  • Der Grundkörper (2) ist aus einem Silikonmaterial hergestellt. Der Hohlzylinders (5) besteht in diesem Beispiel aus Aluminium. Sein Rand ist hier gerade gestaltet. Nicht erkennbar ist in dieser Darstellung der verjüngte Bereich (4). Dieser ist in 2 dargestellt, die eine Aufsicht auf einen Schnitt in der Ebene der Rille (3) des in 1 gezeigten Dämpfers (1) zeigt. Er weist ebenso wie die Grundfläche des Grundkörpers (2) eine quadratische Querschnittsfläche auf.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dämpfers (1) mit quadratischer Grundfläche und auf dem Grundkörper (2) angeordnetem Hohlzylinder (5) dargestellt. Er entspricht in der Ausführungsform prinzipiell der des Dämpfers (1) von 1, jedoch ist der Grundkörper (2) hier nur als Quader ausgebildet ohne das dachförmige Oberteil. Dementsprechend ist der Hohlzylinder (5) freiliegend auf dessen Oberseite aufgeklebt.
  • 4 zeigt analog zu 2 eine Aufsicht auf verschiedene Schnitte in der Ebene der Rille (3) eines Dämpfers (1) mit einem Grundkörper (2) in Form einer Kugel. Die Rillen (3), die den verjüngten Bereich (4) bilden, sind im Vergleich zu den quadratischen Varianten hier entsprechend tiefer. Die linke Abbildung zeigt einen quadratischen verjüngten Bereich (4), die mittlere Abbildung einen rechteckigen verjüngten Bereich (4) und die rechte Abbildung einen im Wesentlichen rechteckigen verjüngten Bereich (4), bei dem die kurzen Seiten bogenförmig ausgebildet sind.
  • In 5 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Dämpfers (1) an einem Tennisschläger. Er ist mit seiner Rille (3) zwischen die mittleren Längssaiten des Schlägers im Schlägerherz eingesetzt und unmittelbar bis zur untersten Quersaite hochgeschoben. Der Hohlzylinder (5) ist entsprechend parallel zu den Quersaiten ausgerichtet.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht verschiedener Hohlzylinderenden. Der linke Hohlzylinder (5) weist einen geraden Abschluss auf. Beim mittleren Hohlzylinder (5) weitet sich das Ende bogenförmig nach außen auf und ergibt ein trompetenähnliches Aussehen. Der rechte Hohlzylinder (5) ist mit einem Wulst versehen, der über den Zylinderdurchmesser hinaus steht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dämpfer
    2
    Grundkörper
    3
    Rille
    4
    verjüngter Bereich
    5
    Hohlzylinder

Claims (9)

  1. Dämpfer (1) für saitenbespannte Schläger umfassend - einen Grundkörper (2) mit einer oder mehreren senkrecht zu seiner Zentralachse ausgerichteten Rillen (3) in seiner Mantelfläche mittels derer der Dämpfer (1) zwischen die Saiten des Schlägers geklemmt werden kann, wobei die eine oder mehreren Rillen (3) einen verjüngten Bereich (4) im Grundkörper (2) ausbilden, der über mindestens zwei parallele Kanten verfügt, sodass eine verdrehsichere Befestigung des Dämpfers (1) am Schläger planparallel zu dessen Saitenfläche erfolgt, und - einen auf dem Grundkörper (2) angeordneten oder in diesen integrierten beidseitig offenen Hohlzylinder (5), dessen Längsachse parallel zu einer durch die eine oder die mehreren Rillen (3) aufgespannten Fläche ausgerichtet ist und orthogonal zur Griffachse des Schlägers orientiert ist, wenn der Dämpfer (1) zwischen dessen Saiten geklemmt wird.
  2. Dämpfer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) die Form eines fünfeckigen geraden Prismas mit einer Grundfläche mit zwei 90° Winkeln an zwei benachbarten Ecken, wobei die beiden sich an die diese Ecken verbindende Kante anschließenden Kanten die gleiche Länge aufweisen, eines Quaders, eines Würfels, einer Kugel oder einer Halbkugel aufweist.
  3. Dämpfer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der verjüngte Bereich (4) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
  4. Dämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Grundkörpers (2) gummielastisch ist.
  5. Dämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Grundkörpers (2) ausgewählt ist aus Silikon, EPDM, Polyurethan, Naturkautschuk, Isoprenkautschuk, Butadienkautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk oder Styrol-Butadien-Kautschuk.
  6. Dämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand auf einer oder beiden Seiten des Hohlzylinders (5) einen sich nach außen bogenförmig aufweitenden Abschluss oder einen Wulst aufweist.
  7. Dämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Hohlzylinders (5) sich vom Material des Grundkörpers (2) unterscheidet.
  8. Dämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Grundkörper (2) integrierte Hohlzylinder (5) in Form einer Materialaussparung in den Grundkörper (2) eingebracht wird.
  9. Dämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Hohlzylinders (5) ausgewählt ist aus einem thermoplastischen Polymeren oder einem Metall, insbesondere einem Leichtmetall.
DE102021122420.9A 2021-08-31 2021-08-31 Dämpfer mit spinindikator Active DE102021122420B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021122420.9A DE102021122420B3 (de) 2021-08-31 2021-08-31 Dämpfer mit spinindikator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021122420.9A DE102021122420B3 (de) 2021-08-31 2021-08-31 Dämpfer mit spinindikator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021122420B3 true DE102021122420B3 (de) 2022-09-29

Family

ID=83192377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021122420.9A Active DE102021122420B3 (de) 2021-08-31 2021-08-31 Dämpfer mit spinindikator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021122420B3 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394658B (de) 1990-09-28 1992-05-25 Aichlseder Hans Walter Zubehoer fuer tennisschlaeger
US5340102A (en) 1993-04-19 1994-08-23 Adamson Kenneth P Racket attachment whistle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394658B (de) 1990-09-28 1992-05-25 Aichlseder Hans Walter Zubehoer fuer tennisschlaeger
US5340102A (en) 1993-04-19 1994-08-23 Adamson Kenneth P Racket attachment whistle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2438051A1 (de) Spiel, insbesondere geschicklichkeitsspiel
DE2656082A1 (de) Tennisschlaeger
DE69017696T2 (de) Golfähnliche Spieleinrichtung.
DE60209033T2 (de) Ball mit Bändern
DE202007005907U1 (de) Golf-Übungseinrichtung
EP0210539B1 (de) Gerät für Ballspiele mit einer an einem transportablen Gestell angeordneten Prallwand
DE102021122420B3 (de) Dämpfer mit spinindikator
DE102010049956B4 (de) Vorrichtung zur Erweiterung von Trainingsmöglichkeiten
DE4302507A1 (de) Spielschläger mit neuartiger Saitenfläche
DE102011117147B4 (de) Ballsportgerät und Trainingsanlage
DE2341666A1 (de) Torwand
DE202021103154U1 (de) Multifunktionales Sportgerät, insbesondere zum Trainieren von Torwarten bei Ballspielen
DE60110464T2 (de) Federball
DE202005010586U1 (de) Einrichtung zur Vermeidung des Verlorengehens von sogenannten Golftees
DE102020116040B3 (de) Werfbares Sportgerät
DE4203682C2 (de) Ballspielschläger, insbesondere Tennisschläger
DE2838779A1 (de) Sport- und spielgeraet mit einem beweglich befestigten ball
DE2621822A1 (de) Spiel mit ball und schlaeger
DE102016003067A1 (de) Signalvorichtung und Gerät
DE102020116118A1 (de) Krockettor und verankerungselement dafür
DE2453029B2 (de) Schlaeger zum schlagen von baellen o.dgl.
DE961870C (de) Ballschlaeger fuer Tischspiele
DE202010014833U1 (de) Vorrichtung zur Erweiterung von Trainingsmöglichkeiten
DE2401055A1 (de) Spielgeraet
DE102017112564A1 (de) Tauschbarer Überzug für Tennisbälle

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final