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DE102018201813A1 - Haushaltskältegerät mit einem Auftaufach und Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltskältegerätes - Google Patents

Haushaltskältegerät mit einem Auftaufach und Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltskältegerätes Download PDF

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DE102018201813A1
DE102018201813A1 DE102018201813.8A DE102018201813A DE102018201813A1 DE 102018201813 A1 DE102018201813 A1 DE 102018201813A1 DE 102018201813 A DE102018201813 A DE 102018201813A DE 102018201813 A1 DE102018201813 A1 DE 102018201813A1
Authority
DE
Germany
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thawing
food
thawed
phase
temperature
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102018201813.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Maria Marijke Bouwman
Antje Engstler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102018201813.8A priority Critical patent/DE102018201813A1/de
Priority to CN201980011566.5A priority patent/CN111684223A/zh
Priority to PCT/EP2019/052250 priority patent/WO2019154692A1/de
Publication of DE102018201813A1 publication Critical patent/DE102018201813A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus
    • F25D31/005Combined cooling and heating devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät (1) und ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegerät (1) Das Haushaltskältegerät (1) umfasst ein Auftaufach (20) zur Aufnahme eines aufzutauenden Lebensmittels (21), eine zum Kühlen des Auftaufachs (20) vorgesehene Kältevorrichtung (23), eine zum Erwärmen des Auftaufachs (20) vorgesehene Heizvorrichtung (22), und eine elektronische Steuervorrichtung (9). Die elektronische Steuervorrichtung (9) ist eingerichtet, die Heizvorrichtung (22) und die Kältevorrichtung (23) derart anzusteuern, dass das Auftaufach (20) während einer Gefrierphase eine Gefriertemperatur kleiner als -10°C, während einer der Gefrierphase unmittelbar nachfolgenden Auftauphase eine Auftautemperatur größer als 0°C und während einer der Auftauphase unmittelbar nachfolgenden Kühlphase eine Kühltemperatur größer als die Gefriertemperatur und kleiner als die Auftautemperatur aufweist, mittels eines mathematischen Lebensmittelmodells und einer Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21) die Auftauzeitdauer, innerhalb der das aufzutauende Lebensmittel aufgrund der Gefriertemperatur und der Auftautemperatur während der Auftauphase vollständig auftaut, zu berechnen, aufgrund einer Angabe über den Zeitpunkt, an dem das aufzutauende Lebensmittel (21) vollständig aufgetaut sein soll, den Startzeitpunkt für die Auftauphase in Abhängigkeit der berechneten Auftauzeitdauer und dem Zeitpunkt zu berechnen, sodass das aufzutauende Lebensmittel (21) zum Zeitpunkt vollständig aufgetaut ist, die Auftauphase zum berechneten Startzeitpunkt zu beginnen, und die Auftauphase zum Zeitpunkt zu beenden und die Kühlphase zu beginnen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem Auftaufach und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltskältegerätes.
  • Die US 5,326,578 offenbart einen Kühlschrank, der eine Kältevorrichtung, eine Heizung, ein Mehrzweckfach zum kühlen Lagern und Auftauen eines Lebensmittels, eine Steuervorrichtung zum Ansteuern der Heizvorrichtung, eine Auftautaste und ein Eingabemenü umfasst. Durch Drücken der Auftautaste wird eine Auftauphase gestartet, während der ein im Mehrzweckfach befindliches gefrorenes Lebensmittel aufgetaut wird. Während der Auftauphase steuert die Steuervorrichtung die Heizung an, um die Luft des Mehrzweckfachs für das Auftauen zu erwärmen. Aufgrund einer Angabe über die Menge des gefrorenen Lebensmittels, welche mittels des Eingabemenüs manuell ausgewählt wird, ergibt sich eine der gewählten Menge zugeordnete Auftautemperatur, eine der gewählten Menge zugeordnete minimale Auftauzeitdauer und eine der gewählten Menge zugeordnete maximale Auftauzeitdauer. Ist die minimale Auftauzeitdauer erreicht, dann wird die Auftauphase beendet, wenn das Mehrzweckfach die entsprechende Auftautemperatur erreicht hat. Andernfalls wird die Auftauphase verlängert, bis die maximale Auftauzeitdauer erreicht ist. Nach dem Ende der Auftauphase wird die Heizung ausgeschaltet, um das Mehrzweckfach für eine vorbestimmte Zeitdauer auf eine Temperatur von -2°C zu kühlen.
  • Die US 2008/0017348 A1 offenbart ein Auftaugerät zum Auftauen von gefrorenen Lebensmitteln. Das Auftaugerät umfasst eine Auftaukammer und einen Temperatursensor und ist eingerichtet, das Lebensmittel in Abhängigkeit der mittels des Temperatursensors gemessen Oberflächentemperatur des aufzutauenden Lebensmittels zu erwärmen. Nach dem Auftauen wird die Auftaukammer für eine gekühlte Lagerung des aufgetauten Lebensmittels mit einer Temperatur von 3 bis 4°C gekühlt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Haushaltskältegerät mit einem Auftaufach und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegerätes mit einem Auftaufach anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Haushaltskältegerät, aufweisend ein Auftaufach zur Aufnahme eines aufzutauenden Lebensmittels, eine zum Kühlen des Auftaufachs vorgesehene Kältevorrichtung, eine zum Erwärmen des Auftaufachs vorgesehene Heizvorrichtung und eine elektronische Steuervorrichtung, die eingerichtet ist, die Heizvorrichtung und die Kältevorrichtung derart anzusteuern, dass das Auftaufach während einer Gefrierphase eine Gefriertemperatur kleiner als -10°C, während einer der Gefrierphase unmittelbar nachfolgenden Auftauphase eine Auftautemperatur größer als 0°C und während einer der Auftauphase unmittelbar nachfolgenden Kühlphase eine Kühltemperatur größer als die Gefriertemperatur und kleiner als die Auftautemperatur aufweist, wobei die elektronische Steuervorrichtung eingerichtet ist, mittels eines mathematischen Lebensmittelmodells und einer Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels die Auftauzeitdauer, innerhalb der das aufzutauende Lebensmittel aufgrund der Gefriertemperatur und der Auftautemperatur während der Auftauphase vollständig auftaut, berechnet, die elektronische Steuervorrichtung eingerichtet ist, aufgrund einer Angabe über den Zeitpunkt, an dem das aufzutauende Lebensmittel vollständig aufgetaut sein soll, den Startzeitpunkt für die Auftauphase in Abhängigkeit der berechneten Auftauzeitdauer dem Zeitpunkt zu berechnen, sodass das aufzutauende Lebensmittel zum Zeitpunkt vollständig aufgetaut ist, die elektronische Steuervorrichtung eingerichtet ist, die Auftauphase zum berechneten Startzeitpunkt zu beginnen, und die elektronische Steuervorrichtung eingerichtet ist, die Auftauphase zum Zeitpunkt zu beenden und die Kühlphase zu beginnen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegerät, das ein Auftaufach zur Aufnahme eines aufzutauenden Lebensmittels, eine zum Kühlen des Auftaufachs vorgesehene Kältevorrichtung, und eine zum Erwärmen des Auftaufachs vorgesehene Heizvorrichtung aufweist, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
    • - insbesondere gesteuert durch eine elektronische Steuervorrichtung des Haushaltskältegerätes, Betreiben der Heizvorrichtung und der Kältevorrichtung derart, dass das Auftaufach während einer Gefrierphase eine Gefriertemperatur kleiner als -10°C, während einer der Gefrierphase unmittelbar nachfolgenden Auftauphase eine Auftautemperatur größer als 0°C und während einer der Auftauphase unmittelbar nachfolgenden Kühlphase eine Kühltemperatur größer als die Gefriertemperatur und kleiner als die Auftautemperatur aufweist,
    • - mittels eines mathematischen Lebensmittelmodells, und einer Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels, Berechnen, insbesondere mittels der elektronischen Steuervorrichtung, der Auftauzeitdauer, innerhalb der das aufzutauende Lebensmittel aufgrund der Gefriertemperatur und der Auftautemperatur während der Auftauphase vollständig auftaut,
    • - aufgrund einer Angabe über den Zeitpunkt, an dem das aufzutauende Lebensmittel vollständig aufgetaut sein soll, Berechnen, insbesondere mittels der elektronischen Steuervorrichtung, des Startzeitpunkts für die Auftauphase in Abhängigkeit der berechneten Auftauzeitdauer und dem Zeitpunkt, sodass das aufzutauende Lebensmittel zum Zeitpunkt vollständig aufgetaut ist,
    • - Beginnen der Auftauphase zum berechneten Startzeitpunkt, und
    • - Beenden der Auftauphase und Beginnen der Kühlphase zum Zeitpunkt.
  • Das Haushaltskältegerät umfasst demnach das Auftaufach, die Kältevorrichtung und die Heizvorrichtung. Das Auftaufach ist vorgesehen, ein gefrorenes Lebensmittel aufzutauen und gegebenenfalls nach dem Auftauen, also nach der Auftauphase, das aufgetaute Lebensmittel während der Kühlphase kühl zu lagern. Für das kühle Lagern umfasst das Haushaltskältegerät die Kältevorrichtung. Die Kältevorrichtung ist vorzugsweise als ein dem Fachmann im Prinzip bekannter Kältemittelkreislauf ausgebildet. Die Kühltemperatur ist dabei niedriger als die Auftautemperatur. Die Kühltemperatur ist vorzugsweise größer gleich 0°C, z.B. 3 bis 4°C und wird vorzugsweise geregelt.
  • Die Auftautemperatur ist vorzugsweise größer als 4°C, z.B. zwischen 8°C und 16°C.
  • Das Haushaltskältegerät ist außerdem eingerichtet, vor der Auftauphase das aufzutauende Lebensmittel während der Gefrierphase gefroren zu lagern. Die Gefriertemperatur ist kleiner als -10°C, vorzugsweise -18°C. Während der Gefrierphase steuert insbesondere die elektronische Steuervorrichtung die Kältevorrichtung entsprechend an. Die Gefriertemperatur wird vorzugsweise geregelt. Aufgrund der Möglichkeit der Gefrierphase kann das gefrorenen Lebensmittel zunächst gefroren im Auftaufach gelagert werden, um später aufgetaut zu werden.
  • Das Haushaltskältegerät kann zusätzlich zum Auftaufach einen wärmeisolierten Korpus mit einem Innenbehälter umfassen, der einen zum Lagern von Lebensmitteln vorgesehenen kühlbaren Innenraum begrenzt. Die Kältevorrichtung kann auch vorgesehen sein, den kühlbaren Innenraum zu kühlen insbesondere zumindest in etwa auf eine vorgegebene Temperatur zu kühlen.
  • Das Haushaltskältegerät kann ein wärmeisoliertes Türblatt umfassen, welches im geschlossenen Zustand den kühlbaren Innenraum verschließt und im geöffneten Zustand zugänglich macht.
  • Der kühlbare Innenraum ist vorzugsweise ein Gefrierraum zum Lagern von gefrorenen Lebensmitteln bei Temperaturen von deutlich unter 0°C, z.B. bei -18°C.
  • Das Haushaltskältegerät umfasst insbesondere die elektronische Steuerung, die eingerichtet ist, die Kältevorrichtung und die Heizvorrichtung während der Gefrierphase, der Auftauphase und der Kühlphase derart anzusteuern, dass das Auftaufach die vorgesehene Temperaturen aufweist. Vorzugsweise werden die Kältevorrichtung und/oder die Heizvorrichtung geregelt. Das Haushaltskältegerät kann dazu einen Temperatursensor umfassen, der die aktuelle Ist-Temperatur des Auftaufachs misst.
  • Je nach Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels, der Auftautemperatur und der Gefriertemperatur, also der Temperatur, die das Lebensmittel zum Startzeitpunkt des Auftauens aufweist, ergeben sich unterschiedliche Auftauzeitdauern, innerhalb der das gefrorene Lebensmittel vollständig auftaut.
  • Die Art des Lebensmittels bezieht sich insbesondere darauf, ob es sich bei dem Lebensmittel z.B. um Fleisch, Geflügel. Fisch, Früchte oder Obst handelt. Beispielsweise bei Fleisch kann dieses noch in fettiges oder mageres Fleisch unterteilt werden und gegebenenfalls noch in knochenhaltiges oder knochenloses Fleisch unterteilt werden.
  • Ein Maß für die Menge des aufzutauenden Lebensmittels ist z.B. dessen Masse vor dem Auftauen.
  • Die Form des Lebensmittels kann z.B. darin bestehen, ob das aufzutauende Lebensmittel flach ausgebildet ist, wie z.B. ein bereits portioniertes Steak, als ein relativ massiver Block ausgebildet ist, wie z.B. ein Braten, oder z.B. aus mehreren kleineren Portionen besteht, wie z.B. einzelne Gemüsestücke.
  • Erfindungsgemäß wird nun aufgrund der Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels und der Anfangstemperatur und der Gefriertemperatur mittels des mathematischen Lebensmittelmodells die Auftauzeitdauer berechnet. Mathematische Lebensmittelmodelle sind z.B. aus D. J. Cleland, A. C. Cleland, R. L.Earke „Prediction of freezing and thawing times for multi-dimensional shapes by simple formulae Part 1: regular shapes“, International Journal Refrigeration 1987, Vol 10 May, dem Fachmann bekannt.
  • Das mathematische Lebensmittelmodell ist z.B. in der elektronischen Steuervorrichtung gespeichert.
  • Aufgrund der berechneten Auftauzeitdauer und der Angabe über den Zeitpunkt, an dem das Lebensmittel vollständig aufgetaut sein soll, ist es möglich, den Startzeitpunkt, an dem die Auftauphase beginnen soll, zu berechnen. Dadurch wird ermöglicht, dass das aufzutauende Lebensmittel zunächst im Auftaufach gefroren gelagert werden kann und erst dann automatisch aufgetaut wird, wenn das aufgetaute Lebensmittel verbraucht werden soll. Dadurch kann das Lebensmittel länger frisch gehalten werden. Wird dagegen das aufgetaute Lebensmittel nicht zum gewünschten Zeitpunkt verwendet, sondern erst später, dann wird dieses aufgrund der der Auftauphase nachfolgenden Kühlphase automatisch kühl gelagert, wodurch das aufgetaute Lebensmittel länger frisch bleibt. Das Haushaltskältegerät kann z.B. eine Uhr umfassen, um den Anfangszeitpunkt zu erkennen.
  • Die Auftautemperatur kann z.B. fest vorgegeben sein oder auch manuell z.B. mittels einer Eingabevorrichtung des Haushaltskältegerätes eingestellt werden. Vorzugsweise wird die Auftautemperatur aufgrund der Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels automatisch ermittelt, insbesondere mittels des mathematischen Lebensmittelmodells.
  • Die Angabe über die Art, Menge und Form des Lebensmittels kann z.B. manuell beispielsweise mittels einer Eingabevorrichtung des Haushaltskältegerätes eingegeben oder ausgewählt werden. Die Eingabevorrichtung umfasst z.B. ein Menü, mittels dem die Art, Menge und Form des Lebensmittels ausgewählt werden kann.
  • Die Angabe über die Art, Menge und Form des Lebensmittels kann vorzugsweise zumindest teilweise automatisch mittels einer entsprechenden Bestimmungsvorrichtung des Haushaltskältegerätes ermittelt werden.
  • Die Bestimmungsvorrichtung kann z.B. eine Waage umfassen, mit der die Masse, also die Menge des aufzutauenden Lebensmittels automatisch ermittelt wird.
  • Die Bestimmungsvorrichtung kann auch einen Geruchssensor umfassen, mittels dem die Art des Lebensmittels automatisch bestimmt werden kann.
  • Je nach Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätes ergibt sich insbesondere eine Vorhersage des Auftauzeitpunktes bzw. der Auftauzeitdauer unterschiedlicher gefroren gelagerter Lebensmittel basierend auf der Angabe zu Art, Menge und Form des Lebensmittels und gegebenenfalls eine Einstellung von Auftauparameter. Mittels des mathematischen Lebensmittelmodells wird die Auftauzeitdauer berechnet, wodurch es insbesondere möglich ist, das Lebensmittel unter relativ guten, wenn nicht gar unter optimalem hygienischen Bedingungen aufzutauen und gegebenenfalls bis zur Verwendung kühl zwischenzulagern.
  • Beispielsweise nach Eingabe des Ausgangszustandes des Lebensmittels, der Art, der Menge und der Form des Lebensmittels kann eine Aussage über die Auftauzeitdauer, gegebenenfalls auch der Auftautemperatur getroffen werden. Alternativ können die Angaben zu den Auftauzeitendauern aus Literaturwerten oder experimentell ermittelten Werten hinterlegt sein.
  • Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das gefrorene Lebensmittel möglichst lange bei optimalen und kühlen Temperaturen zu lagern und gleichzeitig dem Verbraucher die Möglichkeit zu bieten, das aufgetaute Lebensmittel zu einem von ihm vorgegebenen Zeitpunkt verfügbar zu haben. Sollte das aufgetaute Produkte zum vorgewählten Zeitpunkt nicht verwendet werden, kann das aufgetaute Lebensmittel während der Kühlphase länger hygienisch sicherer gelagert werden.
  • Ein Beispiel zum Auftauen wäre: Lagerung von 8.00Uhr bis 18.00Uhr bei 4°C bis das Lebensmittel ganz aufgetaut ist und ab 18.00Uhr bei 0°C, falls es nicht, wie vorgesehen entnommen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
    • 1 ein Haushaltskältegerät mit einem Auftaufach,
    • 2 eine Seitenansicht des Auftaufachs, und
    • 3 eine Eingabevorrichtung des Haushaltskältegerätes.
  • Die 1 zeigt in einer Frontansicht ein Haushaltskältegerät 1.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst einen wärmeisolierten Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3, der einen als Gefrierraum 4 ausgebildeten kühlbaren Innenraum zum Lagern von gefrorenen Lebensmitteln bei Temperaturen von z.B. -18°C umfasst.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Auftaufach 20, welches in einer geschnittenen Darstellung in der 2 näher dargestellt ist und z.B. ebenfalls vom Korpus 2 begrenzt wird. Das Auftaufach 20 ist vorgesehen, ein aufzutauendes Lebensmittel 21 während einer Auftauphase mit einer Auftautemperatur größer als 0°C aufzutauen und anschließend während einer Kühlphase kühl zu lagern. Für das Auftauen umfasst das Haushaltskältegerät 1 eine Heizvorrichtung 22, die das Auftaufach 20 erwärmt, und für das kühle Lagern eine Kältevorrichtung 23, die das Auftaufach 20 kühlt. Die Heizvorrichtung 22 ist z.B. eine elektrische Heizvorrichtung. Die Kühltemperatur während der Kühlphase ist kleiner als die Auftautemperatur und z.B. 3 bis 4°C.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es vorgesehen, dass die Kältevorrichtung 23 des Auftaufachs 20 das Auftaufach 20 auch auf Gefriertemperaturen von z.B. -18°C zu kühlen vermag, sodass das aufzutauende Lebensmittel 21 vor dem Auftauen auch für eine längere Zeit während einer Gefrierphase im Auftaufach 20 gefroren gelagert ist.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Auftaufach 20 über dem Gefrierraum 4 angeordnet und von diesem mittels einer wärmeisolierten Wandung 5 getrennt.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein dem Gefrierraum 4 zugeordnetes Türbaltt 6, welches geöffnet den Gefrierraum 4 zugänglich macht und geschlossen den Gefrierraum 4 verschließt.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein dem Auftaufach zugeordnetes Türbaltt 7, welches geöffnet das Auftaufach 20 zugänglich macht und geschlossen das Auftaufach 20 verschließt.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst insbesondere einen Kältemittelkreislauf als Kältevorrichtung zum Kühlen des Gefrierraums 4.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Kältemittelkreislauf auch zum Kühlen des Auftaufachs 20 vorgesehen, sodass der Kältemittelkreislauf Teil der zum Kühlen des Auftaufachs 20 vorgesehenen Kältevorrichtung 23 ist.
  • Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ferner eine elektronische Steuervorrichtung 9, die eingerichtet ist, den Betrieb des Haushaltskältegerätes 1 zu steuern, insbesondere den Kältemittelkreislauf derart anzusteuern, dass der Gefrierraum 4 zumindest in etwa seine Soll-Temperatur von z.B. -18°C aufweist. Dazu kann das Haushaltskältegerät 1 einen nicht näher dargestellten Temperatursensor umfassen, welcher die Ist-Temperatur des Gefrierfachs 4 misst.
  • Die elektronische Steuervorrichtung 9 ist insbesondere auch vorgesehen, die Kältevorrichtung 23 und die Heizvorrichtung 22 anzusteuern, insbesondere zu regeln. Um die Ist-Temperatur des Auftaufachs 20 zu erhalten, umfasst dieses einen mit der elektronischen Steuervorrichtung 9 verbundenen Temperatursensor 24.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Auftaufach 20 mehrere Öffnungen 25, durch die mittels der Kältevorrichtung 23 gekühlte bzw. durch die Heizvorrichtung 22 erwärmte Luft in das Auftaufach zu strömen vermag.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die elektronische Steuervorrichtung 9 eingerichtet, mittels eines mathematischen Lebensmittelmodells und einer Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels 21 die Auftauzeitdauer, innerhalb der das aufzutauende Lebensmittel 21 aufgrund der Gefriertemperatur und der Auftautemperatur während der Auftauphase vollständig auftaut, zu berechnen. Das mathematische Lebensmittelmodell ist z.B. in der elektronischen Steuervorrichtung 9 hinterlegt.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die elektronische Steuervorrichtung 9 eingerichtet, aufgrund einer Angabe über den Zeitpunkt, an dem das aufzutauende Lebensmittel vollständig aufgetaut sein soll, den Startzeitpunkt für die Auftauphase in Abhängigkeit der berechneten Auftauzeitdauer und dem Zeitpunkt zu berechnen, sodass das aufzutauende Lebensmittel zum Zeitpunkt vollständig aufgetaut ist.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die elektronische Steuervorrichtung 9 eingerichtet, die Auftauphase zum berechneten Startzeitpunkt zu beginnen, und die elektronische Steuervorrichtung 9 ist eingerichtet, die Auftauphase zum Zeitpunkt zu beenden und dann die Kühlphase zu beginnen.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Haushaltskältegerät 1 eine in der 3 gezeigte Eingabevorrichtung 8, mittels derer die Angabe über den Zeitpunkt und über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels 21 manuell eingegeben bzw. ausgewählt werden kann.
  • Es ist auch möglich, dass diese Angaben von der Ferne, z.B. mit einem Smartphone 10 eingegeben werden können. Dazu ist das Haushaltskältegerät 1 insbesondere mit dem Internet verbunden. Das Smartphone 10 ist dann insbesondere mit einer geeigneten App konfiguriert.
  • Im Falle des vorliegen Ausführungsbeispiels umfasst das Haushaltskältegerät 1 eine Bestimmungsvorrichtung, die eingerichtet ist, die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels zumindest teilweise automatisch zu bestimmen. Die Bestimmungsvorrichtung umfasst z.B. eine Waage 26, mit der die Menge bzw. die Masse des aufzutauenden Lebensmittels 21 automatisch ermittelt wird und/oder einen Geruchssensor 27, mit dem die Art des Lebensmittels 21 ermittelt werden kann.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Eingabevorrichtung 8 als ein Touchscreen ausgeführt.
  • Die Art des Lebensmittels bezieht sich insbesondere darauf, ob es sich bei dem Lebensmittel z.B. um Fleisch, Geflügel. Fisch, Früchte oder Obst handelt. Diese Auswahl wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mittels der Eingabevorrichtung 8 symbolisch angezeigt. Die Art des Lebensmittels 21 kann durch Berühren der den einzelnen Symbolen zugeordneten Kästchen 31 bis 34 ausgewählt werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, Fleisch in fettiges oder mageres Fleisch zu unterteilen und gegebenenfalls noch in knochenhaltiges oder knochenloses Fleisch zu unterteilen. Diese Auswahl kann im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels durch Berühren von Radiobuttons 31 a bis 31 d erfolgen.
  • Die Masse bzw. die Menge des aufzutauenden Lebensmittels 21 kann, falls vorhanden, automatisch mit der Waage 26 ermittelt werden oder mittels der Eingabevorrichtung 8 eingegeben werden. Diese umfasst dazu z.B. ein Eingabemittel 35.
  • Die Angabe der Form des Lebensmittels 21 kann im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels z.B. darin bestehen, ob das aufzutauende Lebensmittel flach ausgebildet ist, als ein relativ massiver Block ausgebildet ist, oder z.B. aus mehreren kleineren Portionen besteht. Diese Auswahl wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mittels der Eingabevorrichtung 8 symbolisch angezeigt. Die Art des Lebensmittels 21 kann durch Berühren der diesen Symbolen zugeordneten Radiobuttons 36a bis 36c ausgewählt werden.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Eingabevorrichtung 8 noch derart ausgeführt sein, dass manuell gewählt werden kann, ob das aufzutauende Lebensmittel 21 vor der Auftauphase im Auftaufach 20 für eine längere Zeit lagern soll, das Lebensmittel 21 also zu Beginn der Auftauphase die Gefriertemperatur aufweist, oder ob das aufzutauende Lebensmittel 21 z.B. direkt nach einem Einkauf aufgetaut werden soll.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Korpus
    3
    Innenbehälter
    4
    Gefrierraum
    5
    Trennwand
    6, 7
    Türbaltt
    8
    Eingabevorrichtung
    9
    elektronische Steuervorrichtung
    10
    Smartphone
    20
    Auftaufach
    21
    Lebensmittel
    22
    Heizvorrichtung
    23
    Kältevorrichtung
    24
    Temperatursensor
    25
    Öffnungen
    26
    Waage
    27
    Geruchssensor
    31-34
    Kästchen
    31a-31d
    Radiobuttons
    35
    Eingabemittel
    36a-36c
    Radiobuttons
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5326578 [0002]
    • US 2008/0017348 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Haushaltskältegerät, aufweisend ein Auftaufach (20) zur Aufnahme eines aufzutauenden Lebensmittels (21), eine zum Kühlen des Auftaufachs (20) vorgesehene Kältevorrichtung (23), und eine zum Erwärmen des Auftaufachs (20) vorgesehene Heizvorrichtung (22), gekennzeichnet durch eine elektronische Steuervorrichtung (9), die eingerichtet ist, die Heizvorrichtung (22) und die Kältevorrichtung (23) derart anzusteuern, dass das Auftaufach (20) während einer Gefrierphase eine Gefriertemperatur kleiner als -10°C, während einer der Gefrierphase unmittelbar nachfolgenden Auftauphase eine Auftautemperatur größer als 0°C und während einer der Auftauphase unmittelbar nachfolgenden Kühlphase eine Kühltemperatur größer als die Gefriertemperatur und kleiner als die Auftautemperatur aufweist, wobei die elektronische Steuervorrichtung (9) eingerichtet ist, mittels eines mathematischen Lebensmittelmodells, und einer Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21) die Auftauzeitdauer, innerhalb der das aufzutauende Lebensmittel aufgrund der Gefriertemperatur und der Auftautemperatur während der Auftauphase vollständig auftaut, zu berechnen, die elektronische Steuervorrichtung (9) eingerichtet ist, aufgrund einer Angabe über den Zeitpunkt, an dem das aufzutauende Lebensmittel (21) vollständig aufgetaut sein soll, den Startzeitpunkt für die Auftauphase in Abhängigkeit der berechneten Auftauzeitdauer und dem Zeitpunkt zu berechnen, sodass das aufzutauende Lebensmittel (21) zum Zeitpunkt vollständig aufgetaut ist, die elektronische Steuervorrichtung (9) eingerichtet ist, die Auftauphase zum berechneten Startzeitpunkt zu beginnen, und die elektronische Steuervorrichtung (9) eingerichtet ist, die Auftauphase zum Zeitpunkt zu beenden und die Kühlphase zu beginnen.
  2. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuervorrichtung (9) die Auftautemperatur aufgrund der Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21) bestimmt.
  3. Haushaltskältegerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Eingabevorrichtung (8), mittels der die Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21) manuell eingebbar oder auswählbar ist.
  4. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Bestimmungsvorrichtung, die eingerichtet ist, die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21) zumindest teilweise automatisch zu bestimmen.
  5. Haushaltskältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungsvorrichtung eine Waage (26) und/oder einen Geruchssensor (27) umfasst.
  6. Haushaltskältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühltemperatur 3 bis 4°C und die Auftautemperatur größer als 4°C ist.
  7. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegerät, das ein Auftaufach (20) zur Aufnahme eines aufzutauenden Lebensmittels (21), eine zum Kühlen des Auftaufachs (20) vorgesehene Kältevorrichtung (23), und eine zum Erwärmen des Auftaufachs (20) vorgesehene Heizvorrichtung (22) aufweist, aufweisend folgende Verfahrensschritte: - Betreiben der Heizvorrichtung (22) und der Kältevorrichtung (23) derart, dass das Auftaufach (20) während einer Gefrierphase eine Gefriertemperatur kleiner als -10°C, während einer der Gefrierphase unmittelbar nachfolgenden Auftauphase eine Auftautemperatur größer als 0°C und während einer der Auftauphase unmittelbar nachfolgenden Kühlphase eine Kühltemperatur größer als die Gefriertemperatur und kleiner als die Auftautemperatur aufweist, - mittels eines mathematischen Lebensmittelmodells und einer Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21), Berechnen der Auftauzeitdauer, innerhalb der das aufzutauende Lebensmittel (21) aufgrund der Gefriertemperatur und der Auftautemperatur während der Auftauphase vollständig auftaut, - aufgrund einer Angabe über den Zeitpunkt, an dem das aufzutauende Lebensmittel (21) vollständig aufgetaut sein soll, Berechnen des Startzeitpunkts für die Auftauphase in Abhängigkeit der berechneten Auftauzeitdauer und dem Zeitpunkt, sodass das aufzutauende Lebensmittel (21) zum Zeitpunkt vollständig aufgetaut ist, - Beginnen der Auftauphase zum berechneten Startzeitpunkt, und - Beenden der Auftauphase und Beginnen der Kühlphase zum Zeitpunkt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, aufweisend Bestimmen der Auftautemperatur aufgrund der Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels (21).
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, aufweisend manuelles Eingeben oder Auswählen der Angabe über die Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, aufweisend ein automatisches, zumindest teilweise Ermitteln der Art, Menge und Form des aufzutauenden Lebensmittels.
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