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Die Erfindung betrifft ein Abdeckungssystem für eine Öffnung in einem Fahrzeugkarosseriebauteil eines Fahrzeugs sowie ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugkarosseriebauteil und einem Abdeckungssystem.
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In Fahrzeugen müssen Öffnungen in der Fahrzeugkarosserie, wie beispielsweise die Tanköffnung oder eine Ladeöffnung zum Laden der Fahrzeugbatterie, verschlossen werden, um eine Verschmutzung und Missbrauch zu verhindern und um ein optisch ansprechendes Gesamtbild des Fahrzeugs zu erreichen.
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Üblicherweise kommen Abdeckungssysteme zum Einsatz, die ein einzelnes Gelenk aufweisen, sodass die Abdeckung im geöffneten Zustand in etwa senkrecht von der Außenhaut bzw. vom Fahrzeugkarosseriebauteil absteht. Dadurch besteht eine hohe Beschädigungsgefahr für die Karosserie und die Klappe, da bei unbeabsichtigter Berührung große Kräfte auf das Gelenk wirken.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Abdeckungssystem sowie ein Fahrzeug mit einem Abdeckungssystem bereitzustellen, bei dem die Beschädigungsgefahr für die Karosserie und die Klappe reduziert wird.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Abdeckungssystem für eine Öffnung in einem Fahrzeugkarosseriebauteil eines Fahrzeugs, mit einer Abdeckung und einem Koppelgetriebe, das mit der Abdeckung gekoppelt ist, um die Abdeckung zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung zu bewegen. Die Abdeckung ist dabei in ihrer geschlossenen Stellung innerhalb der Öffnung und in ihrer geöffneten Stellung strakparallel zum Fahrzeugkarosseriebauteil angeordnet.
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Daher liegt die Abdeckung nun am Fahrzeugkarosseriebauteil an und steht nicht mehr senkrecht davon ab. Dadurch wird sowohl die Angriffsfläche für unbeabsichtigte Berührungen verringert als auch mögliche Kräfte auf die Gelenke des Abdeckungssystems, falls es zu einer unbeabsichtigten Berührung kommen sollte.
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Unter strakparallel wird dabei verstanden, dass die Abdeckung und das Fahrzeugkarosseriebauteil im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wenn die Wölbungen und Abweichungen von einer idealen ebenen Fläche, die aufgrund der Freiform des Karosseriebauteils und der Abdeckung entstehen, vernachlässigt werden.
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Die Abdeckung ist beispielsweise ein Tankdeckel oder ein Ladedeckel.
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Vorzugsweise weist die Abdeckung eine Außenseite auf, die in der geöffneten Stellung vom Fahrzeugkarosseriebauteil abgewandt ist, sodass die Gelenke des Koppelgetriebes im geöffneten Zustand geschützt sind.
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In geschlossener Stellung fügt sich die Außenseite der Abdeckung zum Beispiel in die Außenseite des Fahrzeugkarosseriebauteils ein
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Um den benötigten Platz zum Öffnen der Abdeckung zu verringern, ist die Außenseite der Abdeckung über den gesamten Bewegungsumfang zwischen der geschlossenen Stellung und der geöffneten Stellung vom Fahrzeugkarosseriebauteil abgewandt.
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Vorzugsweise haben die Abdeckung und die Öffnung die gleiche Kontur, wodurch verhindert wird, dass Schmutz und/oder Flüssigkeiten in der geschlossenen Stellung durch die Öffnung gelangen können.
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Für eine zuverlässige und platzsparende Führung weist das Koppelgetriebe mehrere Gelenke auf.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Koppelgetriebe wenigstens einen ersten Hebel auf, der ein abdeckungsseitiges Ende, mit dem er schwenkbar an der Abdeckung befestigt ist, und ein karosserieseitiges Ende aufweist, mit dem er relativ zum Fahrzeugkarosseriebauteil schwenkbar am Fahrzeug befestigbar ist, wodurch sich ein geeignetes Koppelgetriebe auf einfache Weise realisieren lässt.
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Dabei werden durch die schwenkbare Lagerung des ersten Hebels sowohl an der Abdeckung als auch am Fahrzeug sind zwei Gelenke gebildet.
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In einer Ausführungsvariante weist die Abdeckung wenigstens eine Kulisse auf, in die das abdeckungsseitige Ende des wenigstens einen ersten Hebels eingreift, sodass der erste Hebel in der Kulisse geführt ist und ein größerer Bewegungsspielraum erreicht wird.
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Die Schwenkachse am Fahrzeug kann feststehend sein und die Kulisse kann auf der Innenseite der Abdeckung vorgesehen sein.
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Für eine stabile Führung der Abdeckung kann der wenigstens eine erste Hebel gabelförmig und/oder Y-förmig ausgeführt sein, wobei die Gabel- bzw. Y-Form zur Abdeckung hin geöffnet ist, sodass der erste Hebel zwei abdeckungsseitige Enden hat.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Koppelgetriebe wenigstens einen zweiten Hebel auf, der ein abdeckungsseitiges Ende, mit dem er schwenkbar an der Abdeckung befestigt ist, und ein karosserieseitiges Ende aufweist, mit dem er relativ zum Fahrzeugkarosseriebauteil schwenkbar am Fahrzeug befestigbar ist. Auf diese Weise wird ein Viergelenk-Koppelgetriebe realisiert.
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Dabei kann der zweite Hebel um eine feststehende Schwenkachse an der Abdeckung schwenkbar sein.
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Für eine besonders platzsparende Stellung der Abdeckung in ihrer geöffneten Position sind der erste Hebel und/oder der zweite Hebel gekrümmt.
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Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugkarosseriebauteil und einem erfindungsgemäßen Abdeckungssystem, wobei die Abdeckung in ihrer geöffneten Stellung quer zur, in oder entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs zur Öffnung versetzt ist.
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Der erste und/oder zweite Hebel ist dabei mit seinem fahrzeugseitigen Ende schwenkbar am Fahrzeug, z.B. einem Topf des Fahrzeugs befestigt.
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Zum Beispiel sind der erste Hebel und/oder der zweite Hebel im Bereich des Randes der Öffnung am Fahrzeug schwenkbar befestigt, wodurch viel Platz für die zu verdeckende Komponente, wie einen Stromanschluss oder einen Tankstutzen bereitgestellt wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- - 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in schematischer Seitenansicht,
- - die 2a und 2b das erfindungsgemäße Abdeckungssystem des Fahrzeugs gemäß 1 in geschlossener bzw. geöffneter Stellung,
- - die 3a und 3b das Abdeckungssystem gemäß den 2a und 2b, jedoch ist die Abdeckung des Abdeckungssystems nicht dargestellt, und
- - 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Abdeckungssystems in verschiedenen Stellungen der Abdeckung.
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1 zeigt ein Fahrzeug 10 schematisch in einer Seitenansicht. Die übliche Fahrtrichtung R des Fahrzeugs 10 verläuft in der Zeichenebene nach links.
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Bei dem Fahrzeug 10 handelt es sich beispielsweise um ein Elektrofahrzeug oder einen Plug-in-Hybrid, der zum Aufladen der Batterien mit einer Stromversorgung verbunden werden muss.
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Hierzu hat das Fahrzeug 10 einen Stromanschluss 12 (2b), der während der Fahrt durch ein Abdeckungssystem 14 abgedeckt und daher vor Missbrauch und Verschmutzung geschützt ist.
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Selbstverständlich kann es sich bei dem Fahrzeug 10 auch um ein Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor handeln. In diesem Fall ist anstelle des Stromanschlusses 12 ein Tankstutzen für Kraftstoff vorgesehen. Das Abdeckungssystem 14 ist in diesem Falle jedoch genau das gleiche wie für einen Stromanschluss 12.
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Auch für andere zu verdeckende Komponenten kann das Abdeckungssystem 14 verwendet werden.
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Das Fahrzeug 10 hat ein Fahrzeugkarosseriebauteil 16 mit einer Öffnung 18, wobei auf den Stromanschluss 12 (bzw. den Tankstutzen oder eine andere zu verdeckende Komponente) durch die Öffnung 18 von außerhalb des Fahrzeugs 10 zugegriffen werden kann. Das Abdeckungssystem 14 dient dazu, diese Öffnung 18 im Fahrzeugkarosseriebauteil 16 zu verschließen, wenn der Stromanschluss 12 nicht benötigt wird.
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In den 2a und 2b ist der Bereich des Fahrzeugs 10 um den Stromanschluss 12 im Detail dargestellt.
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Das Fahrzeug 10 weist in diesem Bereich einen Topf 20 auf, der auf der Innenseite des Fahrzeugkarosseriebauteils 16 im Bereich der Öffnung 18 vorgesehen ist.
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Der Topf 20 ist in der gezeigten Ausführungsform vollständig geschlossen ausgeführt.
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Denkbar ist jedoch auch, dass der Topf 20 lediglich die Öffnung 18 teilweise abschließt oder ein Rahmen, ein Gitter oder ein Gerüst ist.
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Der Topf 20 hat zwei Seitenwände 22, die im Wesentlichen in Fahrtrichtung R des Fahrzeugs 10 verlaufen, in den Darstellungen also in etwa waagerecht.
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Die Seitenwände 22 können zudem im Wesentlichen senkrecht zur Öffnung 18 verlaufen.
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In und entgegen der Fahrtrichtung R werden die Seitenwände 22 durch Querwände 24 verbunden, die quer zur Fahrtrichtung R stehen.
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Im Topf 20 ist der Stromanschluss 12 ausgebildet, der in 2b dargestellt ist.
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Über den Topf 20 ist das Abdeckungssystem 14 am Fahrzeug 10 befestigt.
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Das Abdeckungssystem 14 weist eine Abdeckung 26 und ein Koppelgetriebe 28 auf.
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Die Abdeckung 26 ist zum Beispiel als Ladedeckel oder Tankdeckel ausgeführt.
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Die Abdeckung 26 hat ein Verkleidungsteil 29 und einen Träger 30, an dem das Verkleidungsteil 29 befestigt ist (vgl. 4).
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Der Träger 30 ist zum Beispiel ein Scharnierbauteil, an dem das Koppelgetriebe 28 mit seinem abdeckungsseitigen Ende befestigt ist.
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Im Rahmen dieser Erfindung werden die Enden des Koppelgetriebes 28 und der im Folgenden beschriebenen Hebel, die mit der Abdeckung 26 verbunden sind, „abdeckungsseitige Enden“ genannt, und die Enden, die mit dem Fahrzeug 10 verbunden sind, werden „fahrzeugseitige Enden“ genannt.
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Das Verkleidungsteil 29 hat im Wesentlichen die Form der Öffnung 18 und ist zum Beispiel aus dem gleichen Material wie das Fahrzeugkarosseriebauteil 16.
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Das Verkleidungsteil 29 und der Träger 30 können auch einstückig ausgeführt sein.
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Die Abdeckung 26 hat eine Außenseite 31, die von der vom Träger 30 abgewandten Seite des Verleidungsteils 29 gebildet werden kann. Die Außenseite 31 ist in jeder Stellung der Abdeckung 26 vom Fahrzeug 10 abgewandt.
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Das Koppelgetriebe 28 ist mit seinem fahrzeugseitigen Ende am Topf 20, also am Fahrzeug 10, befestigt und mit seinem abdeckungsseitigen Ende an der Abdeckung 26.
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Das Koppelgetriebe 28 kann die Abdeckung 26 gegenüber dem Fahrzeugkarosseriebauteil 16 bewegen, sodass die Abdeckung 26 zwischen einer geschlossenen Stellung S1 und einer geöffneten Stellung S3 bewegt werden kann.
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In den 3a und 3b, die den Situationen der 2a und 2b entsprechen, ist das Abdeckungssystem 14 besser zu erkennen. Zum besseren Verständnis ist die Abdeckung 26 nicht dargestellt.
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Das Koppelgetriebe 28 weist einen ersten Hebel 36, auch Haupthebel genannt, und einen zweiten Hebel 38, auch Seitenhebel genannt, auf.
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Die Hebel 36, 38 haben jeweils einen fahrzeugseitigen Abschnitt 40, jeweils einen abdeckungsseitigen Abschnitt 42 und jeweils einen gekrümmten Abschnitt 44 der zwischen dem fahrzeugseitigen Abschnitt 40 und dem abdeckungsseitigen Abschnitt 42 vorgesehen ist oder in diese übergeht.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste Hebel 36 gabelförmig oder Y-förmig ausgeführt. Zum Beispiel ist der erste Hebel 36 einstückig ausgeführt.
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Die Gabelform oder Y-Form ist zur Abdeckung 26 hin geöffnet, sodass der erste Hebel 36 zwei abdeckungsseitige Abschnitte 42 hat, die beide schwenkbar mit der Abdeckung 26 verbunden sind.
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Der gemeinsame Teil der Gabel- oder Y-Form des ersten Hebels 36 ist der fahrzeugseitige Abschnitt 40 des ersten Hebels 36 und dementsprechend mit dem Topf 20 verbunden.
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Der erste Hebel 36 ist mit seinem fahrzeugseitigen Ende nahe der Querwand 24 am Rand der Öffnung 18 schwenkbar am Topf 20 befestigt.
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Der erste Hebel 36 kann um eine fahrzeugseitige Schwenkachse A1 geschwenkt werden. Somit wird ein erstes Gelenk gebildet, mit dem der erste Hebel 36 am Fahrzeug 10 befestigt ist.
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Ein Antrieb (nicht gezeigt) ist am Topf 20 vorgesehen und treibt eine Schwenkbewegung des ersten Hebels 36 um die Schwenkachse A1 an. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Antrieb ein Federtrieb.
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Der zweite Hebel 38 ist oberhalb oder unterhalb vom ersten Hebel 36 vorgesehen.
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Denkbar ist auch, dass zwei zweite Hebel 38 vorgesehen sind, jeweils zwischen dem ersten Hebel 36 und einer der Seitenwände 22.
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Der zweite Hebel 38 ist an einer der Seitenwände 22, im gezeigten Ausführungsbeispiel an der oberen Seitenwand 22, mit seinem fahrzeugseitigen Ende schwenkbar befestigt.
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Der zweite Hebel 38 kann um eine fahrzeugseitige Schwenkachse A2 geschwenkt werden. Dadurch wird ein zweites Gelenk gebildet, mit dem der zweite Hebel 38 am Fahrzeug 10 befestigt ist.
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Die fahrzeugseitigen Schwenkachsen A1 und A2 sind in Fahrtrichtung R zueinander versetzt, wobei die Schwenkachse A1 des ersten Hebels 36 näher an einer Querwand 24 des Topfes 20 vorgesehen ist als die Schwenkachse A2 , insbesondere näher an der Querwand 24, über die die Abdeckung 26 beim Öffnen bewegt wird.
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Auch an ihren abdeckungsseitigen Enden ist der erste Hebel 36 und der zweite Hebel 38 um abdeckungsseitige Schwenkachsen A3 und A4 schwenkbar an der Abdeckung 26, genauer gesagt dem Träger 30, befestigt. Dadurch werden ein drittes und ein viertes Gelenk gebildet, mit denen der erste Hebel 36 bzw. der zweite Hebel 38 an der Abdeckung 26 befestigt sind.
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Auch die abdeckungsseitigen Schwenkachsen A3 und A4 verlaufen parallel zueinander.
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Die Schwenkachsen A3 und A4 sind parallel zu den Schwenkachsen A1 und A2 und verlaufen daher im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung R.
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Wie in 3b zu erkennen, liegt die abdeckungsseitige Schwenkachse A3 des ersten Hebels 36 in der geöffneten Stellung der Abdeckung 26 weiter von der Öffnung 18 entfernt als die abdeckungsseitige Schwenkachse A4 des zweiten Hebels 38.
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Durch die schwenkbare Befestigung der Hebel 36, 38 an der Abdeckung 26 bzw. dem Topf 20 werden vier Gelenke mit den Schwenkachsen A1 - A4 gebildet. Somit stellt das Koppelgetriebe 28 ein Viergelenk-Koppelgetriebe dar.
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Über das Koppelgetriebe 28, das vom Antrieb angetrieben wird, kann die Abdeckung 26 gegenüber dem Fahrzeugkarosseriebauteil 16 in eine Bewegungsrichtung B bewegt werden, sodass die Abdeckung 26 zwischen einer geschlossenen Stellung S1 über eine Zwischenstellung S2 in eine geöffnete Stellung S3 bewegt werden kann, wie in 4 gezeigt ist.
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In 4 ist das Abdeckungssystem 14 mit dem Fahrzeugkarosseriebauteil 16 und dem Topf 20 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei die Abdeckung 26 in drei verschiedenen Stellungen gezeigt ist, nämlich die geschlossene Stellung S1 , eine Zwischenstellung S2 und die geöffnete Stellung S3 .
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Die geschlossene Stellung S1 der Abdeckung 26 bzw. des Abdeckungssystems 14 ist auch in den 2a und 3a gezeigt.
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Die zweite Stellung S2 ist eine Zwischenstellung während des Öffnens bzw. Schließens der Abdeckung 26 und die dritte Stellung S3 ist die vollständig geöffnete Stellung, die den 2b und 3b entspricht.
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In 4 ist gut zu erkennen, dass die Abdeckung 26 über den gesamten Bewegungsumfang des Abdeckungssystems 14 parallel oder strakparallel zum Fahrzeugkarosseriebauteil 16 ist und die Außenseite 31 der Abdeckung 26 stets vom Fahrzeug 10 weg weist.
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In der geschlossenen Stellung S1 ist die Abdeckung 26 in der Öffnung 18 angeordnet und das Verkleidungsteil 29 schließt vorzugsweise bündig an jeder Seite mit dem Fahrzeugkarosseriebauteil 16 ab.
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In der geschlossenen Stellung S1 fügt sich die Außenseite 31 der Abdeckung 26 bzw. des Verkleidungsteils 29 in die Außenseite des Fahrzeugkarosseriebauteils 16 ein und ist von der Außenseite des Fahrzeugkarosseriebauteils 16 bzw. vom gesamten Fahrzeug 10 abgewandt.
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Der Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Abschnitte 44 liegt in der geschlossenen Stellung S1 des Abdeckungssystems 14 oberhalb des entsprechenden Hebels 36, 38, das heißt auf der vom Fahrzeug 10 abgewandten Seite.
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In der vollständig geöffneten Stellung S3 der Abdeckung 26 ist Abdeckung 26 gegenüber der Öffnung 18 in ihrer Bewegungsrichtung B, hier in etwa in Fahrtrichtung R versetzt, jedoch strakparallel zum Fahrzeugkarosseriebauteil 16 angeordnet.
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Auch in der geöffneten Stellung S3 und in jeder weiteren Stellung weist die Außenseite 31 der Abdeckung 26 vom Fahrzeug 10 weg.
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Aufgrund der Bewegung der Hebel 36, 38 liegen die Krümmungsmittelpunkte der gekrümmten Abschnitte 44 in der vollständig geöffneten Stellung S3 nun auf der dem Fahrzeug 10 zugewandten Seite des jeweiligen Hebels 36, 38.
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In der geöffneten Stellung S3 liegen die gekrümmten Abschnitte 44 der Hebel 36, 38 im Bereich des Randes der Öffnung 18 und die davon ausgehenden abdeckungsseitigen Abschnitte 42 der Hebel 36, 38 verlaufen nahe am Fahrzeugkarosseriebauteil 16 in etwa parallel zum Fahrzeugkarosseriebauteil 16. Die fahrzeugseitigen Abschnitte 40 können etwa senkrecht zur Öffnung 18 laufen.
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Das Koppelgetriebe 28 ermöglich somit, dass die Öffnung 18 durch die Abdeckung 26 freigegeben wird, ohne dass die Abdeckung 26 in ihrer geöffneten Stellung weit vom Fahrzeugkarosseriebauteil 16 absteht.
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Denkbar ist selbstverständlich auch, dass einer der Hebel 36, 38, insbesondere der erste Hebel 36, in einer Kulisse an der Abdeckung 26 geführt ist oder umgekehrt. Die Kulisse befindet sich dabei zum Beispiel auf der Innenseite der Abdeckung 26 bzw. am Träger 30 oder am abdeckungsseitigen Ende des Hebels 36, 38.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Abdeckung 26 in Fahrtrichtung R des Fahrzeugs 10 bewegt. Denkbar ist selbstverständlich auch, dass die Abdeckung in vertikaler Richtung, d.h. senkrecht zur Fahrtrichtung R bewegt wird, wie durch den gestrichelten Pfeil in 1 angedeutet ist.
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Hierzu muss das Abdeckungssystem 14 im Gegensatz zur gezeigten Ausführungsform lediglich rotiert, z. B. um 90° verbaut werden.