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Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. ein System für eine Informationsbereitstellung, insbesondere ein Verfahren bzw. ein System für eine lokale, erweiterte Informationsbereitstellung.
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Mit der intensiven Entwicklung des Internets und der elektronischen Mobilgeräte, wie zum Beispiel Smartphones, Tablett-PC, PDA, Notebook-Computer usw., breiten sich heutzutage die Produktsuche und der Preisvergleich im Internet aus. Außerdem ist der Quellmarkt für Ladengeschäfte durch die schnelle logistische Verteilung von Produkten erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus stehen die Ladengeschäfte wegen der Ladenmiete und der Personalkosten unter einem hohen Druck.
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Die Nutzungsgewohnheiten der Internetbenutzer haben sich so entwickelt, dass das Internetsurfen nicht nur zuhause, sondern mit elektronischen Mobilgeräten auch jederzeit außerhalb stattfindet, um diverse Informationen zu erhalten. Dabei ist es wegen der Informationsüberflutung bei der Suche nötig, die Informationen zu filtern bzw. zu selektieren. Außerdem sind die sich ergebenen Informationen oft nicht mit dem aktuellen Standort des Benutzers verbunden. Obwohl man im Außenbereich zur Abfrage der Informationen von den Ladengeschäften in der Nähe Kartendaten, wie zum Beispiel Google Maps, verwenden kann, sind die auf diese Weise erfassten Informationen nicht ausreichend und lückenhaft. Darüber hinaus sind die Suche und die Erfassung der Informationen stark von der Signalstärke des Netzempfangs abhängig, wie zum Beispiel den Mobilfunknetzbasisstationen der Mobilfunknetzbetreiber, wenn man sich im Innenbereich befindet, oder wo das Signal schwach ist, oder wo der Datenfluss die Bandbreite überlastet.
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Überdies ist es für Unterhaltungen oder Einkäufe trotz des Internets unumgänglich, aus dem Haus zu gehen. Dabei benötigen die Benutzer eine schnelle Suche nach den Eigenschaften und den Verkaufsinformationen der Ladengeschäfte in der Nähe der aktuellen Standorte der Benutzer und dazu auch die unmittelbaren Suchergebnisse. Mit der herkömmlichen Suchweise müssen sich die Benutzer zuerst mit dem Internet verbinden, und danach folgt eine Abfrage der entsprechenden Daten, die am Remote-Server stattfindet, was zeitaufwendig und unpraktisch ist, weshalb auf die aktuelle, vorhandene Weise den Verbrauchern kein besserer Suchkomfort geboten werden kann und den Ladengeschäften auch kein größerer Quellmarkt erschlossen werden kann.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Firmenschilder bzw. die Plakatwände zu digitalisieren, die Koordinaten auf Webbasis einzusetzen sowie mit Service- und Angebotsinformationen über die Mobilfunkanbindung zu werben.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbraucher zu veranlassen, Schaufensterbummeln wie Internetsurfen zu erleben, indem die jeweiligen Lagen der Ladengeschäfte einander angeglichen werden. Dabei wird der Quellmarkt durch die Einbindung der Ladengeschäfte auf Webbasis vergrößert und ein umfangreicher Service angeboten.
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Zum Adressieren der genannten und anderer Punkte stellt die Erfindung ein Verfahren für eine lokale, erweiterte Informationsbereitstellung dar, durch das den elektronischen Mobilgeräten in den entsprechenden Gebieten Informationen bereitgestellt werden können. Dieses Verfahren besteht aus einer Funkbasisstation, die mindestens ein Bakensignal mit dem Service Set Identifier sendet, damit diese Signale von den elektronischen Mobilgeräten in den entsprechenden Gebieten empfangen und erkannt werden können. Dabei antworten die Funkbasisstationen auf die Zugriffsanfragen der elektronischen Mobilgeräte in den entsprechenden Gebieten und übergeben den elektronischen Mobilgeräten die vorgespeicherten Webseiten-Daten. Darunter ist der Service Set Identifier als Nachricht mit Werbung enthaltendem Zeichencode ausgeführt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei den Nachrichten mit Werbung um die Namen der Geschäfte oder Serviceinformationen, wobei die Webseiten-Daten mindestens eine der vier folgenden Informationen enthalten, nämlich detaillierte Vorstellungen der Services der Geschäfte, Produktinformationen, Preise und Karten für die Standorte und die Umgebung.
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Zum Adressieren der genannten und anderer Punkte stellt die Erfindung ferner ein System für eine lokale, erweiterte Informationsbereitstellung dar, durch das den elektronischen Mobilgeräten in den entsprechenden Gebieten Nachrichten mit Werbung bereitgestellt werden können. Dieses System besteht aus mehreren Funkbasisstationen, die an verschiedenen Koordinaten eingerichtet werden. Die jeweiligen Funkbasisstationen funken von ihren Koordinaten aus in einem Umgebungsgebiet, um mindestens ein Bakensignal mit dem Service Set Identifier zu senden, damit die elektronischen Mobilgeräte, die das Gebiet betreten haben, diese Signale empfangen und mittels der Bakensignale eine Mobilfunkverbindung mit den entsprechenden Basisstationen herstellen können. Darunter ist der Service Set Identifier als Nachrichten mit Werbung enthaltendem Zeichencode ausgeführt und lässt sich auf den elektronischen Mobilgeräten anzeigen. Wenn die elektronischen Mobilgeräte auf die entsprechenden Funkbasisstationen zugehen, übergeben die entsprechenden Funkbasisstationen den elektronischen Mobilgeräten die vorgespeicherten Webseiten-Daten, welche mindestens eine der vier folgenden Informationen enthalten, nämlich die Vorstellungen der Services der Geschäfte, Produktinformationen, Preise und Karten für die Standorte und die Umgebung.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die jeweiligen Funkbasisstationen ein Steuer- und Verarbeitungsmodul, welches zum Konfigurieren und Speichern des Zeichencodes und der Webseiten-Daten verwendet wird, wobei mindestens ein Bakensignal basierend auf dem Zeichencode erzeugt wird. Diese Funkbasisstation umfasst weiter eine mit dem Steuer- und Verarbeitungsmodul verbundenen Antenne, um das mindestens eine Bakensignal regelmäßig zu übergeben und eine Mobilfunkverbindung mit den elektronischen Mobilgeräten herstellen zu können. Die jeweiligen Funkbasisstationen können zusätzlich noch ein Drahtverbindungselement umfassen, welches mit dem Steuer- und Verarbeitungsmodul verbunden ist. Das Drahtverbindungselement besteht mindestens aus einem Netzwerkanschluss oder einem Universal Serial Bus (USB). Das Datenspeichermodul ist mittels des Drahtverbindungselements mit den Funkbasisstationen verbunden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die jeweiligen Funkbasisstationen als Wireless-Fidelity-(WiFi)-Basisstationen ausgeführt. Die über die jeweiligen Funkbasisstationen gesendeten Bakensignale sind über die Kanäle, die das IEEE 802.11-Kommunikationsprotokoll verwenden, zu übergeben.
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Zum Adressieren der genannten und anderer Punkte stellt die Erfindung weiter ein System für eine lokale, erweiterte Informationsbereitstellung dar, welches auf einer Verkaufsfläche mit mehreren Ladengeschäften eingerichtet ist. Dieses System umfasst mehrere Funkbasisstationen, die jeweils in jedem Ladengeschäft eingerichtet sind. Die Funkbasisstationen der jeweiligen Ladengeschäfte senden auf die Verkaufsfläche mindestens ein Bakensignal mit dem Service Set Identifier, um von den elektronischen Mobilgeräten auf der Verkaufsfläche gesucht werden zu können und auf den elektronischen Mobilgeräten angezeigt werden zu können. Mittels der Bakensignale kann eine Mobilfunkverbindung mit den entsprechenden Basisstationen hergestellt werden. Dabei ist der Service Set Identifier als Verkaufsinformationen der entsprechenden Ladengeschäfte enthaltender Zeichencode ausgeführt und lässt sich auf den elektronischen Mobilgeräten anzeigen.
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Durch die Erfindung können Verbraucher Informationen direkt erfassen und brauchen nicht mehr wie vorher im Internet zu suchen und zeitaufwendig zu filtern. Wie zum Beispiel bei der Suche nach Restaurants in der Nähe werden Verbraucher sofort über Spezialitäten, Preisstufen und die Bestellbarkeit informiert. Sogar direktes Buchen und eine Meldung bei freien Plätzen direkt an ihre Handhelds sind möglich, so dass Verbraucher viel Zeit sparen können und der Gewinn der Ladengeschäfte erhöht werden kann.
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Demgemäß kann man folgern, dass es durch die Erfindungsweise, die Firmenschilder und die Plakatwände zu digitalisieren, die Koordinaten auf Webbasis einzusetzen sowie mit Service- und Angebotsinformationen über die Mobilfunkanbindung zu werben, genauso praktisch für die Verbraucher ist wie Schaufensterbummeln oder Internetsurfen. Darüber hinaus ist ein neues innovatives Servicesystem entwickelt, welches durch die Verknüpfung der Funkbasisstationen mit den Internetseiten (nämlich die Verknüpfung der im Steuer- und Verarbeitungsmodul gespeicherten Webseiten-Daten mit den vom Datenspeichermodul bereitgestellten Daten) und durch das Hinzufügen der vorher genannten Informationen zu den Koordinaten den Informationsdienst der Internetseiten, die Standorte und die WiFi-Verbindung integriert. Eine intelligente Vermarktung für die Ladengeschäfte und ein intelligentes Konsumieren für die Verbraucher sind somit verfügbar.
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1 Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens für eine erweiterte Informationsbereitstellung gemäß einer Ausführungsform
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2 Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems für eine erweiterte Informationsbereitstellung gemäß einer Ausführungsform
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3 Funktionsblockdiagramm des erfindungsgemäßen Systems für eine erweiterte Informationsbereitstellung gemäß einer Ausführungsform
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4 Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems für eine erweiterte Informationsbereitstellung für die Verwendung auf einer Verkaufsfläche gemäß einer Ausführungsform
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Zum richtigen Verständnis der erfindungsgemäßen Aufgaben, Merkmale und Eigenschaften wird die Erfindung durch die folgenden speziellen Ausführungsformen in Anlehnung an die beigelegten Schaubilder detailliert erläutert. Erläuterungen folgen unten.
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Durch die Erfindung können Verbraucher die Namen der Geschäfte oder Serviceinformationen mit diversen Zeichen (oder in verschiedenen Sprachen) an ihren Standorten über ihre elektronischen Mobilgeräte bei der Durchsicht der SSID-(Service Set Identifier)-Liste bereitgestellt von den WiFi-Basisstationen direkt sehen. Weiterführend können Verbraucher nach der Verbindung mit den jeweiligen WiFi-Basisstationen direkt darauf klicken, um nach einer Vielzahl von Informationen über die Koordinaten der Geschäfte (auf der Karte gezeigt) oder die Serviceleistungen zu suchen. Außerdem sind die Standorte der gesuchten Läden oder der Services aufgrund der Verbindungsart unterstützt von der WiFi-Basisstation garantiert nahe bei den Standorten der Verbraucher, so dass die angeforderten Informationen ohne weitere Filterung direkt erhältlich sind. Wenn Verbraucher ihre Standorte ändern, werden die entsprechenden SSID-Listen bereitgestellt von den WiFi-Basisstationen wegen der Änderung der Entfernung automatisch aktualisiert. Hierdurch können Verbraucher die Informationen über die Läden oder die Services in der Nähe immer automatisch bekommen und bequem erfassen. Im Vergleich zur herkömmlichen Suchweise zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren durch höhere Bequemlichkeit aus. Mit diesem Verfahren können die Ladengeschäfte intelligenter vermarkten und können Verbraucher intelligenter einkaufen. Dabei bestehen die verbundenen WiFi-Basisstationen aus den drahtlose Zugänge bereitstellenden Netzpunkten, die sich auf die so genannten WiFi-Hotspots, die WiFi-Zugriffspunkte oder die WLAN-APs beziehen.
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In 1 ist das Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens für eine erweiterte Informationsbereitstellung gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren für eine lokale, erweiterte Informationsbereitstellung werden die Informationen den elektronischen Mobilgeräten in den entsprechenden Gebieten übergeben. Dieses Verfahren umfasst:
Ablauf S100, bei dem eine Funkbasisstation bereitgestellt ist.
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Ablauf S200, bei dem die Funkbasisstation mindestens ein Bakensignal mit dem Service Set Identifier sendet, damit diese Signale von den elektronischen Mobilgeräten in den entsprechenden Gebieten empfangen und erkannt werden können. Dabei ist der Service Set Identifier als Nachricht mit Werbung enthaltender Zeichencode ausgeführt, welche mit diversen Zeichen (z.B. in verschiedenen Sprachen) angezeigt werden können.
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Ablauf S300, bei dem die Funkbasisstationen auf die Zugriffsanfragen der elektronischen Mobilgeräte in den entsprechenden Gebieten antworten und den elektronischen Mobilgeräten die vorgespeicherten Webseiten-Daten übergeben.
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Bei den Nachrichten mit Werbung gemäß der Erfindung handelt es sich um die Namen der Geschäfte, Serviceinformationen oder plakativen Informationen für die Verbraucher, wobei die Webseiten-Daten mindestens eine oder eine Kombination der weitergehenden Informationen enthalten, nämlich die Vorstellungen der Services der Geschäfte, Produktinformationen, Preise und Karten für die Standorte und die Umgebung. Erwähnenswert ist, dass die erfindungsgemäßen Funkbasisstationen nicht befähigt sein müssen, sich mit dem Internet zu verbinden. Anders ausgedrückt, können die erfindungsgemäßen Funkbasisstationen allein durch das Senden des Bakensignals den Zweck der Übermittlung von Werbung erreichen.
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In 2 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems für eine erweiterte Informationsbereitstellung gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die Erfindung stellt ein System für eine lokale, erweiterte Informationsbereitstellung 100 bereit, welches aus mehreren Funkbasisstationen 110 besteht. Die jeweiligen Funkbasisstationen 110 werden an verschiedenen Standorten eingerichtet und funken von ihren Koordinaten aus mindestens ein Bakensignal mit dem Service Set Identifier (SSID) in die Umgebungsgebiete. Die jeweiligen Funkbasisstationen 110 können als Wireless-Fidelity(WiFi)-Basisstationen ausgeführt sein. Die über die jeweiligen Funkbasisstationen gesendeten Bakensignale sind über die Kanäle zu übergeben, die das IEEE-802.11-Kommunikationsprotokoll oder andere Kommunikationstechnik mit derselben Übertragungsfunktion für die Informationen verwenden. Beispielweise sind die Kommunikationskanäle für IEEE 802.11 mit einer Brandbreite von 2,4 GHz bis 5 GHz oder anderen für die Erfindung geeignet.
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Bei der Erfindung können elektronische Mobilgeräte 300, die sich in der Nähe der jeweiligen Funkbasisstationen 110 befinden, mittels des Funkens für die Übertragung des Bakensignals bereitgestellt von den jeweiligen Funkbasisstationen 110 durch eigene WLAN-Module, wie zum Beispiel ein WiFi-Modul, das Bakensignal empfangen. Benutzer können dann mit den WLAN-Modulen bei der Suche nach den Basisstationen in der Nähe den dem Bakensignal beigelegten Service Set Identifier (SSID) direkt einsehen, wobei der Service Set Identifier (SSID) genau den erfindungsgemäßen Zeichencode für die Nachrichten mit Werbung mit diversen Zeichen (in unterschiedlichen Sprachen) aufweist.
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Hierbei können die von den Funkbasisstationen 110 in der Gegend regelmäßig bereitgestellten Bakensignale von den elektronischen Mobilgeräten 300, wie zum Beispiel Smartphones, Tablett-PCs, PDA (persönliche digitale Assistenten), Notebook-Computer oder andere elektronische Mobilgeräte zur drahtlosen Anbindung, beim Betreten der Funkgebiete der Funkbasisstationen 110 empfangen werden. Ferner stellen elektronische Mobilgeräte 300 mittels der Bakensignale eine Mobilfunkverbindung mit den entsprechenden Basisstationen her. Wenn elektronische Mobilgeräte 300 der Benutzer aufgrund der erreichbaren Entfernungsgrenze der Bakensignale bereitgestellt von den Funkbasisstationen 110 die Bakensignale eines Ladengeschäfts empfangen, muss sich der Laden in der Nähe der aktuellen Standorte der Benutzer befinden, so dass Benutzer immer rechtzeitig einen Überblick über die Informationen der Ladengeschäfte in der Nähe haben können.
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In 3 ist das Funktionsblockdiagramm des erfindungsgemäßen Systems für eine erweiterte Informationsbereitstellung gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Die jeweiligen erfindungsgemäßen Funkbasisstationen 110 umfassen das Steuer- und Verarbeitungsmodul 112, das Drahtverbindungselement 114 und die Antenne 116. Dabei ist das Drahtverbindungselement 114 bei Bedarf optional zu verwenden, wie zum Beispiel um einen Zusatzspeicherplatz außerhalb des Datenspeichermoduls 130 für weitere Daten durch das Drahtverbindungselement 114 an einen Rechner oder eine externe Festplatte anzuschließen. Die weiteren Daten können als Ergänzung der im Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 gespeicherten Webseiten-Daten gelten. In 3 ist eine Ausführungsform sowohl mit dem Drahtverbindungselement 114 als auch mit der Antenne 116 gezeigt.
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Das Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 wird für die Konfiguration und das Speichern des Zeichencodes verwendet, wobei mindestens ein Bakensignal basierend auf dem Zeichencode erzeugt wird. Das Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 ist der Kernpunkt für den Betrieb der Funkbasisstationen 110. Ladengeschäfte können mittels dieses Moduls die Nachrichten zur Werbung als den Service Set Identifier (SSID) bearbeiten, wie zum Beispiel die Ladennamen und die Angebotsinformationen. Ladengeschäfte können auch mehrere Bakensignale wie bei den allgemeinen Funkbasisstationen 110 konfigurieren und die Sendeleistung für die Bakensignale einstellen. Zum Steuern der Antenne 116 des Steuer- und Verarbeitungsmoduls 112 ist die Antenne 116 mit dem Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 verbunden, um mindestens ein Bakensignal regelmäßig zu senden, wobei die Antenne 116 auch als eine Mobilfunkverbindung für elektronische Mobilgeräte 300 gilt und den elektronischen Mobilgeräten 300 die vorgespeicherten Webseiten-Daten übergibt. Das Drahtverbindungselement 114 ist mit dem Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 verbunden und kann beispielweise als Netzwerkanschluss (RJ-45) oder Universal Serial Bus (USB) ausgeführt sein oder gleichzeitig als RJ-45 und USB ausgeführt sein. Die vorher genannten, im Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 gespeicherten Webseiten-Daten werden beim Verbinden der elektronischen Mobilgeräte mit den entsprechenden Funkbasisstationen von den entsprechenden Funkbasisstationen den elektronischen Mobilgeräten übergeben. Die Webseiten-Daten enthalten mindestens eine der vier folgenden Informationen, nämlich die Vorstellungen der Services der Geschäfte, Produktinformationen, Preise und Karten für die Standorte und die Umgebungen und können als eine provisorische Werbungsseite, wie zum Beispiel eine schnelle Übersicht über die Standorte der Läden, Spezialitäten und Leistungen für den Besucher, beim Betreten des Bereichs durch die Benutzer gelten. Das vorher genannte Datenspeichermodul 130 kann als Ergänzung der Informationen gelten, weshalb noch weitere Informationen und Leistungen, wie zum Beispiel Mitgliederdatenbanken, davon bereitgestellt werden können.
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In 3 ist das Datenspeichermodul 130 gleichzeitig auch das Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 für die verbundenen entsprechenden Funkbasisstationen 110. Das Datenspeichermodul 130 kann wie beschrieben einen Zusatzspeicherplatz für ergänzende Informationen bieten. Mit dem Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 können elektronische Mobilgeräte 300 beim drahtlosen Verbinden der elektronischen Mobilgeräte 300 mit den entsprechenden Funkbasisstationen 110 die Daten im Datenspeichermodul 130 lesen. Zum Beispiel kann es sich bei den Daten im Datenspeichermodul 130 um detaillierte Informationen der Ladengeschäfte, wie weitergehende Bilderdateien und Forumsnachrichten, oder um die Daten für Mitglieder handeln, so dass das Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 der Funkbasisstationen 110 beim Einloggen der Benutzer auf die Daten zugreifen bzw. diese prüfen kann. In einem anderen Fall ist das Datenspeichermodul 130 mit einem Kabel oder kabellos an den Rechner der Funkbasisstationen 110 angeschlossen, um die vorher genannten, detaillierten Informationen und Mitgliederdaten bereitzustellen. Hierunter können Benutzer nach dem Anklicken des Service Set Identifier (SSID), für den sie sich interessieren, auf den elektronischen Mobilgeräten 300 durch das Bakensignal eine Verbindung mit den entsprechenden Funkbasisstationen 110 herstellen. Nach erfolgreicher Verbindung lassen sich die Webseiten-Daten auf den elektronischen Mobilgeräten 300 anzeigen und für nähere Informationen weiter einblenden und erfassen. Das Datenspeichermodul 130 kann als ein Rechner ausgeführt werden, welcher durch die Antenne 116 oder das Drahtverbindungselement 114 mit dem Steuer- und Verarbeitungsmodul 112 der entsprechenden Funkbasisstationen 110 verbunden ist. (In 3 ist die Verbindung beispielweise durch ein Kabel hergestellt.) Das heißt, dass die Betriebsart des Rechners wie ein Serverhost im lokalen Netzwerk ist, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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In 4 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems für eine erweiterte Informationsbereitstellung für die Verwendung auf einer Verkaufsfläche, beispielweise einer Gastronomiefläche in einem Kaufhaus, gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Sobald Verbraucher die Verkaufsfläche eines Gastronomiebereichs betreten, können die Bakensignale bereitgestellt von den Funkbasisstationen (110a–110d) der jeweiligen Ladengeschäfte innerhalb der Verkaufsfläche über die eigenen elektronischen Mobilgeräte 300 empfangen werden. Bei den den Bakensignalen beigelegten Service Set Identifiers (SSIDs) handelt es sich um die Verkaufsinformationen der entsprechenden Ladengeschäfte, wie zum Beispiel Informationen über die Ladennamen und die Tagesangebote. Bei Interesse können Verbraucher darauf klicken und eine Verbindung herstellen. Im Anschluss können alle Verkaufsinformationen der Ladengeschäfte, wie zum Beispiel Informationen über die Tagesmenüs, Angebotsinformationen und Preislisten, als Webseiten-Daten erhältlich sein. Verbraucher können dann einen Überblick der Menüs und der Tagesangebote ohne den Besuch jedes einzelnen Ladens bekommen.
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Auch wenn ein freier Sitzplatz auf der Gastronomiefläche im Kaufhaus bei den Mahlzeiten schwierig erhältlich ist, können Verbraucher gemäß der Erfindung beim Finden eines freien Sitzplatzes diesen sofort belegen und danach die Verkaufsinformationen des jeweiligen Ladens auf den elektronischen Mobilgeräten 300 trotzdem in Ruhe durchschauen. Auf diese Weise kann nicht nur die Konsumbequemlichkeit erhöht werden, sondern die Quellmärkte der Ladengeschäfte werden nicht wegen einer schlechteren Lage auf der Verkaufsfläche, wie zum Beispiel durch eine Behinderung wegen einer Säule oder einer fraktionierten Lage in einer Ecke der Verkaufsfläche, verkleinert. Durch diese Erfindung kann die Sichtbarkeit der jeweiligen Ladengeschäfte auf der Verkaufsfläche einander angeglichen werden. Darüber hinaus werden Firmenschilder und Plakatwände digitalisiert, Koordinaten auf Webbasis eingesetzt und mit Service- und Angebotsinformationen über die Mobilfunkanbindung geworben, so dass das Einkauferlebnis beim Schaufensterbummeln für Verbraucher genauso praktisch ist wie beim Internetsurfen.
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Nachfolgend werden die Unterschiede zwischen der Erfindung und dem herkömmlichen Verfahren durch die folgende Tabelle als Vergleich gezeigt.
Das herkömmliche Verfahren | Die vorliegende Erfindung |
SSID gilt lediglich als ein Kennzeichen des Anbieters oder als individuelle Bezeichnung zur Unterscheidung. | Bei den SSIDs handelt es sich um die Anzeige für die Ladenschilder oder die Leistungen. |
WiFi-Basisstationen gelten als die Geräte zum Zugreifen auf das Internet. | Bei den WiFi-Basisstationen handelt es sich um die Geräte, die die Informationen über die Läden oder die Leistungen bereitstellen. |
Die bei den WiFi-Basisstationen erfassten Daten entsprechen nicht den Standorten der Benutzer. | Die bei den WiFi-Basisstationen erfassten Daten gehören ganz genau zu von den Ladengeschäften, die sich in der Nähe der Benutzer befinden. |
Die gefundenen Daten der Ladengeschäfte zeigen keinen Zusammenhang mit den Standorten der Benutzer (entsprechen aber den von den Benutzern eingegeben Suchbegriffen). | Die erfassten Informationen der Ladengeschäfte beziehen sich automatisch auf die Standorte der Benutzer. |
Die WiFi-SSID-Liste zeigt lediglich unterschiedliche Zugriffspunkte an. | Bei der WiFi-SSID-Liste handelt es sich um die Liste der Firmenschilder oder der Leistungen der jeweiligen Läden. |
SSIDs verwenden meistens lateinische Buchstaben für die Kennzeichnung. | SSIDs verwenden direkt die jeweiligen Landeszeichen, die mit den Firmenschildern oder den Leistungsinhalten identisch sind. |
Die von den Benutzern erfassten Informationen erfordern (wegen umfangreicher sich ergebender Daten im Internet) weitere Analysen, um nützlich zu sein. | Benutzer können die gewünschten Informationen direkt erhalten. |
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Zusammenfassend wird festgestellt, dass Verbraucher bei der Erfindung durch die Verarbeitung der Service Set Identifiers (SSIDs) und die Verwendung der Landeszeichen, wie zum Beispiel Englisch, Chinesisch, Japanisch usw., als Zeichencodes zum Funken der digitalisierten Firmenschilder in der eigenen Sprache oder Informationen zu Leistungsinhalten in den WiFi-Funklisten auf ihren Handhelds direkt einsehen können. Ein direktes Anklicken für die Wahl der Benutzer zum Ansehen (bzw. zum Verbinden) steht auch zur Verfügung. Die Bedienung ist dadurch einfach und bequem. Durch dieses Verfahren sind Firmenschilder oder Leistungsinhalte leicht digitalisiert, so dass zum Beispiel Ladengeschäfte ihre Ladennamen, wie „McDonald‘s (XinYi-Filiale)“, „Immobilienmakler (Sinyi Realty Inc.)“ oder „Starbucks (Nanjing-Filiale)“ direkt zum SSID-Funk verwenden können. Verbraucher können mit ihren elektronischen Mobilgeräten die Bedürfnisse direkt befriedigen, wobei die Ladengeschäfte direkte Werbevorteile haben. Da die erfindungsgemäßen Funkbasisstationen mit den Koordinaten verknüpft sind, können sich Verbraucher verschiedene WiFi-Infolisten beim Schaufensterbummeln auf elektronischen Mobilgeräten anzeigen lassen, wodurch die zutreffendsten Serviceinformationen in der Nähe erhältlich sind. Die Digitalisierung der Firmenschilder bzw. Plakatwände, das Einsetzen der Koordinaten auf Webbasis und das Werben für die Service- und Angebotsinformationen über die Mobilfunkanbindung sind zweckmäßig verwirklicht.
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Die Erfindung ist gemäß den bevorzugten Ausführungsformen in den vorstehenden Absätzen dargestellt. Die Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsformen beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. In diesem Zusammenhang werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale als erfindungswesentlich angesehen. Es sind ausschließlich die nachfolgenden Ansprüche für den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung gültig.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- System für eine erweiterte Informationsbereitstellung
- 110
- Funkbasisstation
- 110a–110d
- Funkbasisstation
- 112
- Steuer- und Verarbeitungsmodul
- 114
- Drahtverbindungselement
- 116
- Antenne
- 130
- Datenspeichermodul
- 300
- elektronisches Mobilgerät
- S100–S300
- Ablauf
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11 [0011]
- IEEE-802.11 [0025]
- IEEE 802.11 [0025]