[go: up one dir, main page]

DE102015102206B4 - Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse Download PDF

Info

Publication number
DE102015102206B4
DE102015102206B4 DE102015102206.0A DE102015102206A DE102015102206B4 DE 102015102206 B4 DE102015102206 B4 DE 102015102206B4 DE 102015102206 A DE102015102206 A DE 102015102206A DE 102015102206 B4 DE102015102206 B4 DE 102015102206B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
address
network address
local
unique
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015102206.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015102206A1 (de
Inventor
Karsten Walther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTING IT SOFTWARE DEV & CO KG GmbH
HARTING IT SOFTWARE DEVELOPMENT & Co KG GmbH
Original Assignee
HARTING IT SOFTWARE DEV & CO KG GmbH
HARTING IT SOFTWARE DEVELOPMENT & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARTING IT SOFTWARE DEV & CO KG GmbH, HARTING IT SOFTWARE DEVELOPMENT & Co KG GmbH filed Critical HARTING IT SOFTWARE DEV & CO KG GmbH
Priority to DE102015102206.0A priority Critical patent/DE102015102206B4/de
Publication of DE102015102206A1 publication Critical patent/DE102015102206A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015102206B4 publication Critical patent/DE102015102206B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/80Services using short range communication, e.g. near-field communication [NFC], radio-frequency identification [RFID] or low energy communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L61/00Network arrangements, protocols or services for addressing or naming
    • H04L61/50Address allocation
    • H04L61/5007Internet protocol [IP] addresses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L61/00Network arrangements, protocols or services for addressing or naming
    • H04L61/50Address allocation
    • H04L61/5038Address allocation for local use, e.g. in LAN or USB networks, or in a controller area network [CAN]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L61/00Network arrangements, protocols or services for addressing or naming
    • H04L61/50Address allocation
    • H04L61/5092Address allocation by self-assignment, e.g. picking addresses at random and testing if they are already in use
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L2101/00Indexing scheme associated with group H04L61/00
    • H04L2101/60Types of network addresses
    • H04L2101/618Details of network addresses
    • H04L2101/659Internet protocol version 6 [IPv6] addresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Abstract

Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse zum Ansprechen eines Gerätes (1) mit einem elektronischen Typenschild (11), insbesondere einem RFID-Tag (11), in einem Netzwerk (4), umfassend die folgenden Schritte:- Eine ID (101) wird vom Gerät (1) aus dem dazugehörigen elektronischen Typenschild (11), insbesondere dem RFID-Tag (11), über einen Datenbus (14) in einen Gerätespeicher (12) eingelesen;- das Gerät (1) erzeugt eine Netzwerkadresse (121) unter Verwendung der ID (101);- die ID (101) wird weiterhin mittels eines Lesegerätes, insbesondere eines RFID-Readers (2) gelesen;- die ID (101) wird vom Lesegerät, insbesondere vom RFID-Reader (2), an das Netzwerk (4) übermittelt;- die ID (101) wird verwendet, um das Gerät (1) über das Netzwerk (4) anzusprechen; dadurch gekennzeichnet, dass .- es sich bei der Netzwerkadresse (121) um eine lokale Netzwerkadresse handelt, und- dass die ID (101) teilweise oder vollständig in die Netzwerkadresse (121) geschrieben wird, und- dass die ID (101) einzigartig ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Derartige Verfahren werden benötigt, damit Geräte eine Netzwerkadresse erhalten und so in einem in einem Netzwerk angesprochen werden können.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass Geräte eine Netzwerkadresse zugewiesen bekommen, damit sie in einem Netzwerk angesprochen werden können. Zudem ist es bekannt, an einer vorgegebenen Stelle im Netzwerk eine Zuordnung von einem solchen Gerät zu der daran vergebenen Netzwerkadresse zu verwalten.
  • Dies erfordert üblicherweise die Einbeziehung eines Administrators und ist daher ein großes Hemmnis für den Einsatz von mobilen Geräten in industriellen Anlagen.
  • Aus der Druckschrift US 8 896 448 B2 geht hervor, unter Verwendung einer ID (Identifikation) eines RFID (Radio Frequency Identification Device) -Tags eine routingfähige Netzwerkadresse zu generieren. Somit kann ein neu in das Netzwerk eingeführtes Gerät über diese Adresse angesprochen und ins Netzwerk integriert werden.
  • Weiterhin ist es aus der Druckschrift EP 1 567 994 B1 bekannt, als Identifikator des RFID-Tags eine variable dynamische Identifikation in Form eines EPC zu verwenden.
  • Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, dass ein solches Gerät, das für die Verwendung in einem lokalen Netzwerk konfiguriert ist, nicht automatisch in einem anderen lokalen Netzwerk verwendet werden kann.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, ein Gerät, das für die Verwendung in einem lokalen Netzwerk konfiguriert ist, mit besonders geringem Aufwand und insbesondere automatisch auch in einem anderen lokalen Netzwerk zu verwenden.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein solches Verfahren dient dazu, ein Gerät mit geringem Aufwand im Netzwerk anzusprechen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass das Gerät ohne manuellen Konfigurationsaufwand weltweit in lokalen Netzen eingesetzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung handelt es sich bei der lokalen Netwerkadresse um eine sogenannte „Link Local“-Adresse.
  • Vorteilhafterweise wird die ID (Identifikation) des Gerätes mit seiner Netzwerkadresse dabei direkt verknüpft, z.B. indem die ID in eine lokale Netzwerkadresse geschrieben wird.
  • Dadurch benötigt das Netzwerk keine Zuordnungstabelle und keinen sogenannten „Router“. Somit entfällt auch der entsprechende administrative Aufwand bei der Konfiguration.
  • Vorteilhafterweise können so beispielsweise Geräte und/oder Werkstücke, die in einen Netzwerkkontext eingebunden sind, z.B. innerhalb einer Produktionsmaschine automatisch von einem Rechner angesprochen werden, ohne dass zuvor eine Netzwerkkonfiguration durchgeführt werden muss.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung liest eine solche Maschine dazu ein elektronisches Typenschild des Gerätes, insbesondere die ID eines dazugehörigen RFID-Tags, über ein Lesegerät, insbesondere einen RFID-Reader, aus. Diese ID kann beispielsweise zuvor vom Hersteller des Gerätes in das Typenschild, insbesondere den RFID-Tag, geschrieben worden sein. Insbesondere kann diese ID dem sogenannten EPC („Electronic Product Code“)-Global-Standard entsprechen. Es handelt sich dann um eine EPC-ID. Beispielsweise eignet sich dazu der sogenannte „EPC-64“ Standard sowie der derzeit gebräuchlichere „EPC-96“ Standard.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass sich das Gerät somit selbst automatisch diese eindeutige Netzwerkadresse zuweist, indem es die ID oder zumindest einen Teil davon vom Typenschild, insbesondere vom RFID-Tag, liest und in seine Netzwerkadresse übernimmt, weil dieser Vorgang somit dezentral und automatisch und ohne manuellen Konfigurationsaufwand funktioniert. Insbesondere kann dabei die ID, insbesondere die EPC-ID, vollständig in die Netzwerkadresse aufgenommen werden.
  • Bei der Netzwerkadresse handelt es sich bevorzugt um eine IP-Netzwerkadresse und insbesondere um eine IPv6 Adresse.
  • Das IPv6-Protokollzu ist dafür besonders vorteilhaft, da es gegenüber dem üblicherweise verwendeten IPv4-Standard einen ausreichend großen Adressierungsraum besitzt, um die besagte „globale“ Einzigartigkeit zu gewährleisten. Vorteilhafterweise kann somit die Zuweisung einer IP Adresse von einer zentralen Stelle entfallen.
  • Schließlich kann dadurch verhindert werden, dass Netzwerkadressen aufgrund eines beschränkten Adressraums mehrfach vergeben werden und somit nicht mehr eindeutig sind, wie es z.B. bei der Verwendung von IPv4 und insbesondere über einen langen Zeitraum der Fall sein kann.
  • Die IP-Netzwerkadresse, insbesondere die IPV6-Adresse, besitzt dazu einen unverwechselbaren Teil („unique part of the address“), in den die ID oder zumindest ein Teil der ID geschrieben wird. Dieser unverwechselbare Teil ist so groß, dass eine Verwechslung mit einer anderen Adresse „global“, also weltweit, als unmöglich angesehen werden kann. Üblicherweise wird dazu eine Größe von mindestens 48 Bit angesehen. Weitere Standards sehen dafür beispielsweise 64 Bit, 96 Bit oder sogar 128 Bit vor, um besonders sicher zu gehen, dass die IP-Adresse global einzigartig ist.
  • Die Größe des unverwechselbaren Teils der Netzwerkadresse, in den die ID des Typenschilds geschrieben wird, beträgt in einer vorteilhaften Ausgestaltung daher mindestens 48 Bit, insbesondere mindestens 64 Bit, in einer bevorzugten Ausgestaltung mindestens 96 Bit, was sowohl im Rahmen des gebräuchlichen IPv6-Standards liegt, als auch dem EPC-Global Standard, z.B. dem EPC-96 - Standard, entspricht.
  • Von besonderem Vorteil ist es somit, wenn die ID einzigartig ist, und insbesondere wenn die ID aufgrund ihrer Größe einzigartig ist, weil sie dadurch „global“ einzigartig ist, d.h. sie ist so groß, dass eine mehrfache Vergabe weltweit derart unwahrscheinlich ist, dass auf eine zentrale Vergabe dieser ID verzichtet werden kann und die ID trotzdem als einzigartig anzusehen ist. Dadurch wird Konfigurationsaufwand, insbesondere manueller Konfigurationsaufwand, eingespart.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass die Netzwerkadresse in Form einer lokalen Netzwerkadresse, und insbesondere einer sogenannten „Link Local Adresse“, vorliegt und somit direkt, d.h. ohne Verwendung einer Zuordnungstabelle, zum Ansprechen des Gerätes verwendet werden kann. Dies ist von besonderem Vorteil, weil eine solche lokale Adresse, und insbesondere die Link Local Adresse, sich dadurch auszeichnet, dass sie für einen routerfreien Betrieb geeignet ist.
  • Somit muss weder die Maschine die Netzwerkkonfiguration des Geräts ändern, noch muss ein Service das Gerät, z.B. gemäß einem DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol), entsprechend konfigurieren, um den Netzwerkbetrieb zu ermöglichen. Dadurch wird der Aufwand, insbesondere der manuelle administrative Konfigurationsaufwand, deutlich verringert.
  • Von besonderem Vorteil ist die Kombination einer einzigartigen ID mit dem „Link Local“-Adressformat, weil somit ein routingfreies Format mit einer „global“ einzigartigen Adresse kombiniert wird und somit nicht nur in einem einzigen lokalen Netz, sondern auch in einem anderen lokalen Netz und damit grundsätzlich in jedem lokalen Netz - und damit insbesondere weltweit routingfrei im jeweiligen lokalen Netzwerk funktioniert.
  • Beispielswiese kann ein Benutzer auf diese Weise ein Firmenlaptop in seinem privaten, Netz betreiben und ohne manuellen Konfigurationsaufwand mit seinem heimischen PC verbinden, etc.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine Netzwerk-Kommunikation ohne vorherige Konfiguration. Insbesondere ist dadurch ein Netzwerkbetrieb ohne einen Router möglich. Ein Gerät kann somit ohne weiteren Konfigurationsaufwand und ohne die Verwendung eines Routers auch in verschiedenen lokalen Netzwerken betrieben werden, was von besonderem Vorteil ist, weil dadurch der Netzwerkbetrieb vereinfacht wird. Insbesondere wird der Aufbau des Netzwerks beschleunigt, es wird Netzwerkkapazität in Form von Rechenleistung, Datenverkehr und Speicherplatz gespart, der Netzwerkbetrieb ist weniger fehleranfällig und insbesondere wird administrativer Aufwand, insbesondere manueller administrativer Aufwand, vermieden.
  • Vorteilhafterweise muss den Geräten nicht mitgeteilt werden, wie eine entsprechende Netzmaske aussieht, damit sie im Netz angesprochen werden können.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 Eine Anordnung zum Beschreiben eines RFID-Tags eines Gerätes durch dessen Hersteller mit einer ID;
    • 2 Ein Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse;
    • 3 Die Datenstruktur der Netzwerkadresse;
    • 4a Ein lokales Netzwerk;
    • 4b Das lokale Netzwerk mit einem zusätzlichen Router.
  • Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
  • Die 1 zeigt eine Anordnung zum Beschreiben eines elektronischen eines Gerätes durch dessen Hersteller mit einer ID.
  • Dazu besitzt das Gerät 1 einen RFID-Tag 11 und einen bevorzugt nicht flüchtigen Geräte-Speicher 12, bei dem es sich insbesondere um einen kombinierten Programm-Datenspeicher handelt, der dafür vorgesehen ist, sowohl Daten als auch Programmanweisungen zu speichern. Weiterhin besitzt das Gerät 1 eine Netzwerkschnittstelle 13. Der RFID-Tag 11 ist mit dem Programm-/Datenspeicher 12 über einen Datenbus 14 verbunden. Der Datenspeicher 11 ist mit der Netzwerkschnittstelle 13 ebenfalls über den Datenbus 14' verbunden. Selbstverständlich besitzt das Gerät 1 einen in der Zeichnung nicht dargestellten Prozessor, nämlich einen Geräte-Prozessor, der unter anderem zum Managen einer Datenübertragung über den Datenbus 14 geeignet ist.
  • Ein RFID-Reader 2 steht einerseits mit dem RFID-Tag 11 in Kommunikation und ist andererseits über eine Datenleitung 23 mit einer Rechner-Schnittstelle 33 eines Rechners 3 verbunden.
  • Der Rechner 3 besitzt weiterhin einen Rechner-Speicher 32, in dem eine EPC-(Electronic Product Code)-Tabelle 321 mit einzigartigen IDs 101 abgelegt ist. Alternativ dazu kann in dem Rechner-Speicher 32, bei dem es sich insbesondere um einen kombinierten Programm/Datenspeicher handelt, auch ein Bildungsgesetz für die IDs 101 abgelegt sein. Selbstverständlich besitzt der Rechner 3 auch zumindest einen nicht dargestellten Rechner-Prozessor, der unter anderem zum Managen von Datenübertragungen vorgesehen ist, sowie zumindest einen Datenbus 34, über den der Speicher 32 mit der Rechner-Schnittstelle 33 verbunden ist.
  • Über die Datenleitung 23 überträgt der Rechner 3 eine einzigartige ID 101 an den Reader 2. Der Reader überträgt diese ID 101 an den RFID-Tag 11.
  • Über den Datenbus 14 überträgt das Gerät 1 diese ID 101 vom RFID-Tag 11 an den Geräte-Speicher 12, wo er mittels eines ebenfalls im Gerätespeicher 12 abgelegten Programms und des Geräte-Prozessors in einen dafür vorgesehenen Bereich einer Netzwerkadresse 121, insbesondere einer IP-Netzwerkadresse, geschrieben wird. Bei der Netzwerkadresse 121 handelt es sich um eine sogenannte „Link Local“ Adresse.
  • Die 2 zeigt ein Verfahren 4 zur Erzeugung der „Link Local“ Netzwerkadresse. Dazu wird nach dem Start S1 des Verfahrens im zweiten Schritt S2 die ID 101 vom RFID-Tag 11 gelesen. Im dritten Schritt S3 wird unter Verwendung der gelesenen ID 101 eine lokale Netzwerkadresse, insbesondere eine „Link Local“ Adresse gebildet, woraufhin das Verfahren im vierten Schritt S4 beendet ist.
  • Die 3 zeigt den Aufbau der Netzwerkadresse 121 bestehend aus drei Segmenten. Das erste Segment A besteht bevorzugt aus 10 Bit und beinhaltet den IPv6 link local Prefix. Das zweite Segment B besitzt beispielsweise 96 Bit und ist dafür vorgesehen, die ID zu speichern. Es handelt sich somit um den einzigartigen Teil der Adresse. Das dritte Segment C kann 16 Bits umfassen und kann für eine eventuelle Subadressierung vorgesehen sein, insbesondere, wenn Werte ungleich Null eingetragen sind. Eine solche Subadressierung kann beispielsweise der Verwendung virtueller Interfaces dienen.
  • Die 4 a zeigt ein lokales Netzwerk, in dem das Gerät 1 automatisch angemeldet wird. Die ID 101 (in dieser Darstellung nicht mehr explizit bezeichnet) wird aus dem RFID-Tag 11 von einem weiteren RFID-Reader ausgelesen und an einen Netzwerk-Rechner 3' übermittelt.
  • Mit dieser ID 101 kann der Netzwerkrechner 3' die Adresse 121 des Gerätes 1 ermitteln und das Gerät 1 über das lokale Netzwerk 4 über die Netzwerkschnittstelle 13 des Gerätes 1 ansprechen.
  • Dabei ist kein administrativer Konfigurationsaufwand und keine zentrale Adressvergabe notwendig.
  • Da die ID eindeutig ist, funktioniert dieses Verfahren in jedem anderen lokalen Netz in der gleichen Weise.
    bei dem lokalen Netzwerk kann es sich z.B. um LAN(IEEE 802.3), WLAN (IEEE 802.11) BT PAN (IEEE 802.15.4) handeln
  • Die 4b zeigt nahezu die gleiche Anordnung, mit dem einzigen Unterschied, dass das Netzwerk an einen Router 5 angeschlossen ist. Die gestrichelte Linie begrenzt das lokale Netz 44. Der Begriff „lokales Netz bezeichnet dabei ein Netz oder Netzwerksegment, das weiterhin beispielsweise auch Geräte wie Switche, Hubs und Bridges, jedoch keine Router umfassen kann und innerhalb dessen die Netzwerkadressen nicht „umgeroutet“ werden müssen, um einen Netzaufbau zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gerät
    11
    RFID-Tag
    12
    Geräte-Speicher (Programm-/Datenspeicher)
    13
    Netzwerkschnittstelle des Gerätes
    14, 14'
    Datenbus
    101
    ID (Identifikation)
    121
    Netzwerkadresse
    2,2'
    RFID-Reader
    23, 23', 23"
    Datenleitung
    3,3'
    Rechner, Netzwerkrechner
    32
    Rechner-Speicher
    33, 33'
    Rechner-Schnittstelle
    34
    Datenbus
    4
    lokales Netzwerk
    44
    lokales Netzwerk mit vernetzten Komponenten
    5
    Router
    A, B, C
    Segmente der Netzwerkadresse
    S1, S2, S3, S4
    Verfahrensschritte 1, 2, 3, 4

Claims (8)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse zum Ansprechen eines Gerätes (1) mit einem elektronischen Typenschild (11), insbesondere einem RFID-Tag (11), in einem Netzwerk (4), umfassend die folgenden Schritte: - Eine ID (101) wird vom Gerät (1) aus dem dazugehörigen elektronischen Typenschild (11), insbesondere dem RFID-Tag (11), über einen Datenbus (14) in einen Gerätespeicher (12) eingelesen; - das Gerät (1) erzeugt eine Netzwerkadresse (121) unter Verwendung der ID (101); - die ID (101) wird weiterhin mittels eines Lesegerätes, insbesondere eines RFID-Readers (2) gelesen; - die ID (101) wird vom Lesegerät, insbesondere vom RFID-Reader (2), an das Netzwerk (4) übermittelt; - die ID (101) wird verwendet, um das Gerät (1) über das Netzwerk (4) anzusprechen; dadurch gekennzeichnet, dass . - es sich bei der Netzwerkadresse (121) um eine lokale Netzwerkadresse handelt, und - dass die ID (101) teilweise oder vollständig in die Netzwerkadresse (121) geschrieben wird, und - dass die ID (101) einzigartig ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der lokalen Netwerkadresse um eine sogenannte „Link Local“-Adresse handelt.
  3. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ID (101) aufgrund ihrer Größe einzigartig ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der ID (101) mindestens 48 Bit beträgt.
  5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der ID (101) mindestens 64 Bit beträgt.
  6. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der ID (101) mindestens 96 Bit beträgt.
  7. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ID (101) einem sogenannten EPC (Electronic Product Code) entspricht, also beispielsweise dem EPC 64 oder dem EPC 96.
  8. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkadresse (121) gemäß dem sogenannten „OSI“ (Open Systems Interconnection)-Model auf Ebene einer Vermittlungsschicht (OSl Layer 3) und insbesondere gemäß dem IPv6-Standard gebildet wird.
DE102015102206.0A 2015-02-16 2015-02-16 Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse Active DE102015102206B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015102206.0A DE102015102206B4 (de) 2015-02-16 2015-02-16 Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015102206.0A DE102015102206B4 (de) 2015-02-16 2015-02-16 Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015102206A1 DE102015102206A1 (de) 2016-08-18
DE102015102206B4 true DE102015102206B4 (de) 2024-12-05

Family

ID=56551887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015102206.0A Active DE102015102206B4 (de) 2015-02-16 2015-02-16 Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015102206B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030137396A1 (en) * 2002-01-22 2003-07-24 Durej Ronald G. System and method for configuration of HVAC network
US20070285235A1 (en) * 2006-06-07 2007-12-13 Ravigopal Vennelakanti Managing Of Items Distributed In A Global Supply Chain
WO2010099984A1 (en) * 2009-03-06 2010-09-10 Nec Europe Ltd. Method and system for efficiently using available network access resources
EP1567994B1 (de) 2002-11-15 2012-05-09 Sensitech Inc. Rf-identifikationsetikett zur übermittlung von mit einem artikelassoziierten zustandsinformationen
US20120317251A1 (en) * 2009-01-20 2012-12-13 Parata Systems, Llc. Methods, Systems, and Apparatus for Determining and Automatically Programming Network Addresses for Devices Operating in a Network
US20140082158A1 (en) * 2011-05-30 2014-03-20 Huawei Technologies Co., Ltd. Method, apparatus and system for configuring network device
US8896448B2 (en) 2006-11-29 2014-11-25 Verizon Patent And Licensing Inc. Method and apparatus for mapping radio frequency identification (RFID) tags to network addresses

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030137396A1 (en) * 2002-01-22 2003-07-24 Durej Ronald G. System and method for configuration of HVAC network
EP1567994B1 (de) 2002-11-15 2012-05-09 Sensitech Inc. Rf-identifikationsetikett zur übermittlung von mit einem artikelassoziierten zustandsinformationen
US20070285235A1 (en) * 2006-06-07 2007-12-13 Ravigopal Vennelakanti Managing Of Items Distributed In A Global Supply Chain
US8896448B2 (en) 2006-11-29 2014-11-25 Verizon Patent And Licensing Inc. Method and apparatus for mapping radio frequency identification (RFID) tags to network addresses
US20120317251A1 (en) * 2009-01-20 2012-12-13 Parata Systems, Llc. Methods, Systems, and Apparatus for Determining and Automatically Programming Network Addresses for Devices Operating in a Network
WO2010099984A1 (en) * 2009-03-06 2010-09-10 Nec Europe Ltd. Method and system for efficiently using available network access resources
US20140082158A1 (en) * 2011-05-30 2014-03-20 Huawei Technologies Co., Ltd. Method, apparatus and system for configuring network device

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015102206A1 (de) 2016-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2625822B1 (de) Verfahren zur konfiguration eines oder mehrerer geräte in einem ethernet-basierten kommunikationsnetz
EP1686767B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vergabe von Netzwerk-Teilnehmergeräteadressen im Profinet-IO Netzwerk
DE102006027683A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vernetzung einer automatisierten Anlage
EP3811570B1 (de) Verfahren zur konfiguration, verfahren zur bereitstellung von topologie-informationen, verwendung, gerät, computerprogramm und computerlesbares medium
DE602004000617T2 (de) Verfahren zum Einrichten von Netzwerkadressen
EP2955904B1 (de) Vergabe von netzwerkadressen für netzteilnehmer
EP3142296B1 (de) Verfahren zur konfiguration eines modularen steuerungsgeräts eines industriellen automatisierungssystems und modulares steuerungsgerät
DE102019114309A1 (de) Verfahren zum Routen von Telegrammen in einem Automatisierungsnetzwerk, Datenstruktur, Automatisierungsnetzwerk und Netzwerkverteiler
EP2733910B1 (de) BUS-System, Verfahren zum Betrieb eines BUS-Systems und fluidisches System mit einem BUS-System
DE102007024687A1 (de) Verfahren zum Parametrieren von Betriebsmitteln
EP3051779A1 (de) Verfahren zur funktional sicheren Verbindungsidentifizierung und Kommunikationssystem
DE102018214144A1 (de) Verfahren zum Verbinden einer Maschine mit einem drahtlosen Netzwerk
EP3715986B1 (de) Verfahren zur automatischen konfiguration eines automatisierungsgerätes, automatisierungsgerät, netzwerk, computerprogramm und computerlesbares medium
DE102015102206B4 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Netzwerkadresse
DE102013110185A1 (de) Feldbuskoppler zur Anbindung von Modulen an einen Feldbus und Verfahren zur Adressierung derartiger Module
EP2110725B1 (de) System und Verfahren zur Zuordnung eines Gerätenamens
EP1642207A1 (de) Zuordnung von stationsadressen zu kommunikationsteilnehmern in einem bussystem
DE102011088161A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Netzwerkanordnung und Netzwerkanordnung
EP3163389B1 (de) Verfahren zur konfiguration von feldgeräten und feldgerät mit einer konfiguration für zwei bussysteme
EP2629164A1 (de) Verfahren und Konfigurationskomponente zur Zuweisung eines Stationsnamens zu Komponenten einer industriellen Automatisierungsanordnung
DE102005004382B3 (de) Verfahren zum automatischen Aufbau einer Datenverbindung mit einem elektrischen Gerät
EP2416528A1 (de) Verfahren zur Kommunikation in einem Automatisierungsnetzwerk
EP3236637B1 (de) Kommunikation über ein weitverkehrsnetz mittels eines applikationsspezifischen protokolls
DE102004007151B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Beeinflussung von Versorgungsmodulen für Verbraucher
DE102013215029A1 (de) Verfahren zur Datenkommunikation in einem Netzwerk sowie Netzwerk

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04L0012240000

Ipc: H04L0041000000

R018 Grant decision by examination section/examining division