DE102011013743B4 - Vakuumsystem zur intraluminalen, intracavitären, intracorporalen, endoskopischen Vakuumtherapie - Google Patents
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Abstract
Vakuumsystem zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, Wundsekreten, Gasen aus Körperhöhlen, Hohlorganen, Gewebeabszeßen, Intestinallumina, zum passageren endoskopischen Verschluss von Intestinallumina sowohl über natürliche als auch künstliche Körperöffnungen, sowie von äußeren Wunden, zum Einsatz sowohl an menschlichen als auch tierischen Körpern, das System umfassend:
eine Vakuumpumpeneinheit, insbesondere eine Vakuumpumpe (1);
ein Fluidsammelelement (4);
ein Fluidkommunikationselement (3);
eine Unterdruckmesssondeneinheit (6);
wobei die Vakuumpumpeneinheit fluidleitend durch das Fluidkommunikationselement (3),
insbesondere einem Drainageschlauch, welcher wenigstens teilweise in oder an dem Fluidsammelelement (4) angeordnet ist, mit dem Fluidsammelelement (4) verbunden ist und
die Unterdruckmesssondeneinheit (6)mit dem Fluidsammelelement (4) und/oder dem Fluidkommunikationselement (3) und/oder der Vakuumpumpeneinheit zur Messung eines Unterdruck dauerhaft oder vorrübergehend verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterdruckmesssondeneinheit (6) an ihrem distalen Ende einen Unterdruckmessfühler (13) aufweist, der in dem Fluidsammelelement (4) liegt, oder die
Unterdruckmesssondeneinheit (6) in das Fluidkommunikationselement als drahtförmige Unterdruckmesssonde bis zum Fluidsammelelement vorgeführt wurde.
eine Vakuumpumpeneinheit, insbesondere eine Vakuumpumpe (1);
ein Fluidsammelelement (4);
ein Fluidkommunikationselement (3);
eine Unterdruckmesssondeneinheit (6);
wobei die Vakuumpumpeneinheit fluidleitend durch das Fluidkommunikationselement (3),
insbesondere einem Drainageschlauch, welcher wenigstens teilweise in oder an dem Fluidsammelelement (4) angeordnet ist, mit dem Fluidsammelelement (4) verbunden ist und
die Unterdruckmesssondeneinheit (6)mit dem Fluidsammelelement (4) und/oder dem Fluidkommunikationselement (3) und/oder der Vakuumpumpeneinheit zur Messung eines Unterdruck dauerhaft oder vorrübergehend verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Unterdruckmesssondeneinheit (6) an ihrem distalen Ende einen Unterdruckmessfühler (13) aufweist, der in dem Fluidsammelelement (4) liegt, oder die
Unterdruckmesssondeneinheit (6) in das Fluidkommunikationselement als drahtförmige Unterdruckmesssonde bis zum Fluidsammelelement vorgeführt wurde.
Description
- Die konventionelle Vakuumschwammtherapie (Niederdruck-Wundtherapie) wird zur Behandlung von äußeren Wunden eingesetzt. Ein offenporiger Polyurethanschwamm oder ein anderes Fluidsammelmittel wird in die Wunde eingelegt mit einer Folie versiegelt und dann unter einen Unterdruck gesetzt. Hierunter kann die Wundsäuberung und Wundheilung stattfinden.
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DE 10 2005 015 878 A1 beschreibt ein therapeutisches Gerät zur Förderung der Heilung einer Wunde, umfassend eine Abdeckung um die Wunde herum zum Bilden einer im Wesentlichen luftdichten Abdichtung über der Wunde, wobei zwischen Wunde und Abdeckung vorzugsweise ein für Flüssigkeiten durchlässiges Polster angeordnet ist, eine die Abdeckung mit einer Saugpumpe verbindende Drainageleitung, so dass an der Wunde gesaugt werden kann, um die Flüssigkeiten von dort abzuziehen, und einen Verbinder zum Verbinden der Abdeckung mit der Drainageleitung, wobei der Verbinder einen Durchgang zum Verbinden des proximalen Endes der Drainageleitung mit der Wunde aufweist, mit welchem eine noch festere Verbindung zwischen der Abdeckung und der Drainageleitung sichergestellt wird, welche jedoch dennoch gleichzeitig eine ausreichende Elastizität zur Angleichung an die jeweilige Körper- und/oder Wundform aufweist. Dazu wird vorgeschlagen, dass der Verbinder Befestigungsabschnitte aufweist, die sich, von einem den Durchgang umschließenden Bereich ausgehend, bis in den Bereich nahe des Außenrandes der Abdeckung erstrecken und durch Aussparungen voneinander getrennt sind. -
US 2007/0219497 A1 offenbart ein Unterdruckabgabesystem zum Ausüben eines Unterdrucks auf eine Gewebestelle. Das System umfasst einen Verteiler mit mehreren Strömungskanälen. Der Verteiler ist so konfiguriert, dass er neben der Gewebestelle platziert werden kann. Eine erste Leitung steht in Fluidverbindung mit den Strömungskanälen des Verteilers, um einen Unterdruck an die Strömungskanäle zu liefern. Eine zweite Leitung steht in Fluidverbindung mit den Strömungskanälen des Verteilers und ist betriebsmäßig mit einem Ventil verbunden. Das Ventil spült die zweite Leitung selektiv mit Umgebungsluft, wenn das Ventil in einer offenen Position positioniert ist, und eine Steuerung ist betriebsmäßig mit dem Ventil verbunden, um das Ventil für eine ausgewählte Zeitspanne in einem ausgewählten Intervall während der Abgabe von in die offene Position zu versetzen reduzierter Druck durch die erste Leitung. - Die endoskopische intraluminale, intracavitäre und intracorporale Vakuumtherapie wird zur Behandlung von inneren Wunden eingesetzt. Ihre Effektivität konnte zunächst bei Nahtundichtigkeiten nach Enddarmoperationen, dann auch bei Darmleckagen anderer Lokalisation wie der Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm nachgewiesen werden.
- Bei der endoskopischen Vakuumtherapie wird ein offenporiger Polyurethanschwamm, der mit einem Drainageschlauch verbunden ist, mit Hilfe eines Endoskopes in eine innere Wunde oder in ein Intestinallumen eingelegt. Anschließend wird über den ausgeleiteten Drainageschlauch ein Unterdruck angelegt. Unter dem dauerhaften über einige Tage angelegten Unterdruck kann sich die Wunde reinigen, die Durchblutung wird verbessert, Wundödem reduziert und die Wunde kann unter Ausbildung von Granulationsgewebe sekundär ausheilen. Vorteilhaft lässt sich die Therapie bei Entzündungen einsetzen, bei denen postoperativ eine Undichtigkeit einer Anastomosennaht nach Darmoperationen eingetreten ist. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der Vakuumtherapie bei der Behandlung von Speiseröhrenverletzungen. In dem Brustkorb liegende Organe wie die Speiseröhre unterliegen einem permanenten physiologischen atmungsabhängig schwankenden Unterdruck. Wenn eine Verletzung der Speiseröhre vorliegt, können durch den physiologischen brustkorbwärts gerichteten Unterdruck Wund-, Nahrungs-, Speichelsekrete und Verdauungssäfte in die Wundtiefe gesogen werden und hier zu schwersten Entzündungsreaktionen im Sinne einer Mediastinitis oder Pleuraempyem führen.
- Bei der endoskopischen Vakuumschwammtherapie existieren zwei Therapievariantenlassen, welche beispielhaft anhand einer Behandlung von Speiseröhrenverletzungen dargestellt werden. Die offenporige Schwammdrainagen wird entweder durch den Defekt der Speiseröhre hindurch in eine hinter dem Defekt gelegene Wundhöhle (Variante 1: sogenannte intracavitäre Vakuumtherapie) einlegen oder offenporige Schwammdrainagen lassen sich direkt in dem Darmlumen in der Lokalisation des Defektes und diesen überdeckend platzieren (Variante 2: sogenannte intraluminale Vakuumtherapie). Die Schwammdrainage wird unter einen Unterdruck gesetzt. Mit beiden Varianten wird erreicht, dass der dem Schwamm anliegenden Unterdruck entgegengesetzt dem physiologischen und atemabhängigen Unterdruck innerhalb der Brusthöhle wirkt und eine nach intraluminal in Richtung auf das Darmlumen gerichtete Drainagewirkung der inneren Wunde erzeugt wird.
- Bei der Variante 1, der intracavitären Vakuumtherapie, wird eine extraluminale Wundhöhle drainiert, gleichzeitig verschließt sich der Intestinaldefekt um die einliegende Drainage und führt so gleichzeitig zur Defektabdichtung.
- Bei der Variante 2, der intraluminalen Therapie, wird durch das Vakuum ein Kollabieren des Darmlumens hervorgerufen und ein therapeutischer Verschluss des Intestinallumens mit gleichzeitiger Okklusion des Defektes und Wunddrainage herbeigeführt.
- Eine Sonderform der endoskopischen Vakuumschwammtherapie zielt nicht auf einen kompletten Verschluss eines Hohlraumes, so wie oben dargestellt, sondern auf eine maximale Sekretableitung. Auch hierbei wird die Schwammdrainage in ein Hohlorgan z. B. dem Zwölffingerdarm (postpylorische Vakuum-Duodenalableitung) eingelegt und unter Sog gesetzt. Hierbei ist die Drainagewirkung so dosiert, dass kein vollständiger Darmverschluss erzielt werden muss, sondern das Fluidsammelmittel so weit unter einem Sog liegt, dass eine optimale Fluidleitung (im Beispiel einer duodenalen Platzierung von Pankreas- und Gallensekreten aus dem Darmlumen erzielt wird). Es ist vorstellbar, diese Art der Anwendung auch in anderen Hohlorganen oder Hohlräumen anzuwenden, wo eine maximale Sekretableitung gewünscht wird. Mit der Erfindung lässt beispielsweise auch eine komplette dauerhaft Entleerung des Magens erreichen.
- Durch die Erfindung ergeben sich zahlreiche innovative Therapiemöglichkeiten zur Therapie an inneren Wunden. Durch die in der Erfindung spezifizierten therapierelevanten Parameter wird eine effektive innere Vakuumtherapie ermöglicht. Es wird die endoskopische Vakuumtherapie von inneren Wunden möglich, die unbehandelt z. T. mit einer hohen Mortalität einhergehen oder häufig einer komplexen operativen Behandlung bedürfen.
- Die Erfindung betrifft ein Vakuumsystem nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, in der Beschreibung und den Figuren beschrieben.
- Bei Aspekten der Erfindung handelt es sich um ein Vakuumsystem, welches aus einer Vakuumpumpeneinheit, Vakuumdrainageeinheit(en) und Unterdruckmesssondeneinheit(en) besteht. Die Einheit erfüllt die spezifischen Anforderungen, die zur erfolgreichen Durchführung der sogenannten endoskopischen intracavitären, intraluminalen und intracorporalen Vakuumtherapie erforderlich sind.
- Es handelt hierbei sich um eine mit flexiblen Endoskopen unter endoskopischer Sicht und mit Hilfe endoskopischer Techniken durchgeführten Unterdrucktherapie von inneren Wunden, wobei Vakuumdrainagen in Höhlen (intracavitär), Darmlumina (intraluminal) über natürliche oder künstliche Körperöffnungen intracorporal in Hohlräume eingebracht werden.
- Die Anforderungen einer Vakuumpumpeneinheit für die endoskopische Vakuumtherapie lassen sich spezifizieren und definieren. Sie unterscheiden sich in wesentlichen Parametern von den Therapieanforderungen der Vakuumtherapie von äußeren Wunden. Auf diesen Erkenntnissen beruht die Erfindung.
- Die spezifischen Therapieanforderungen für die endoskopische Vakuumtherapie werden nachfolgend beschrieben.
- Im Unterschied zur Vakuumtherapie an äußeren Wunden wird bei der endoskopischen intraluminalen, intracavitären und intracorporalen Vakuumtherapie erst durch die gegenseitige Anlagerung von Wund- und Weichteilgewebe um das Fluidsammelelement, welches fluidleitend durch Fluidkommunikationselemente mit der Vakuumpumpeneinheit verbunden ist, nach Anlage eines Vakuums eine innere Wundversiegelung erzielt. Erst durch diese Gewebeversiegelung entsteht der möglichst luftdicht geschlossene Raum, der die dauerhafte Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Vakuums ermöglicht.
- Der Hohlraum, in welchem sich das Fluidsammelelement befindet, wird leergesaugt und kollabiert vakuumbedingt über dem Fluidsammelelement. Wenn das Fluidsammelelement elastisch konstruiert ist, kollabiert auch dieses durch das Vakuum.
- Mit Hilfe einer elektronischen Vakuumpumpe wird eine permanente Sogwirkung an der Wunde, welche hierdurch verschlossen wird, erzeugt.
- Die Fixierung des Fluidsammelelements am Platzierungsort geschieht nur durch das Festsaugen an dem anliegenden Gewebe bzw. der Darmschleimhaut.
- Im Unterschied zur Vakuumtherapie an äußeren Wunden fehlt die Möglichkeit der visuellen und palpatorischen Kontrolle, ob Vakuum an dem Fluidsammelelement anliegt, da das Fluidsammelelement unterhalb der Körperoberfläche nach der Platzierung nicht mehr zu sehen ist.
- Ein Therapiestillstand tritt ein bzw. die Therapie ist ineffektiv, wenn die Sogausübung an der Wunde unterbrochen wird. Eine Sogunterbrechung kann unter anderem auch durch Verstopfung, Abknickung oder Kollabieren des Fluidkommunikationselements oder des Fluidsammelelement eintreten. Ebenfalls ist die Therapie ineffektiv, wenn die den Vakuumaufbau und das Vakuum betreffenden Parameter nicht den spezifischen Anforderungen entsprechen. Schon bei kurzen Unterbrechungen des Unterdrucks kann eine Dislokation des Fluidsammelelements eintreten.
- Auch bei einem zu hohen Vakuum kann es zum Verstopfen der offenporigen Struktur durch die Gewebeansaugung kommen und bei einem elastischen Fluidsammelmittelelement kann es zu einem kompletten Kollaps des Fluidkommunikationselementes mit Aufhebung der Sogwirkung am Gewebe kommen. Es darf durch die Sogwirkung keine Verletzung des angesaugten Gewebes eintreten.
- In diesen Fällen fehlt die ausreichende Drainagewirkung an der Wunde.
- Bei der endoskopischen Vakuumtherapie muss ein permanentes Vakuum an der Wunde bestehen und möglichst kein Druckabfall unter der Therapie eintreten. Im Falle eines Abfalls des Vakuums muss das Vakuum rasch wiederaufgebaut werden.
- Beispielsweise kann bei der Anlage einer Schwammdrainage in der Speiseröhre durch den physiologischen Schluckakt ein Abfall des Vakuums sowohl durch das Verschlucken von Speichel, Nahrung, Luft und Gas aber auch die Darmperistaltik auftreten. Gleiches gilt für die Anwendung der Vakuumtherapie am Dünn-, Dickdarm oder Magen bzw. im gesamten Intestinum.
- Im Unterschied zur Vakuumtherapie an äußeren Wunden, bei der einer Versiegelung durch einen Folienokklusionsverband vorgenommen wird, ist die Versiegelung bei der endoskopischen Vakuumtherapie, die erst vakuumbedingt durch das aneinanderliegende Gewebe entsteht, nicht so stabil. Die Versiegelung und damit auch die Fixierung des Fluidsammelmittels erfolgt ausschließlich dadurch, dass sich das Fluidsammelelement durch das Vakuum saugnapfartig am Gewebe festsaugt und das Vakuum permanent aufrecht gehalten wird.
- Im Unterschied zur Vakuumtherapie an äußeren Wunden sind bei der endoskopischen Vakuumtherapie notwendig:
- - ein ausreichender und permanenter Unterdruck
- - und ein rascher Aufbau des Vakuums mit einer kurzen Evakuationszeit.
- Die erforderlichen Anforderungen an eine Vakuumpumpeneinheit für die endoskopische Vakuumtherapie lassen sich folgendermaßen weiter spezifizieren:
- Das dem Schwamm anliegende Vakuum muss so hoch sein, dass sich das Fluidsammelelement fest an das umgebende Gewebe ansaugen kann.
- Das Vakuum darf nicht zu hoch sein, damit über die offenporige Struktur des Fluidsammelmittels eine Drainagewirkung auf das umliegende Gewebe stattfinden kann.
- Die Sogleistung der Vakuumpumpe muss so ausgelegt sein, dass ein definiertes Vakuum in einem sehr kurzen Zeitintervall, bzw. mit einer hohen Geschwindigkeit aufgebaut werden und gehalten werden kann.
- Die Vakuumpumpe ist vorteilshaft mit einer automatischen elektronischen Mess- und Steuerungseinheit, sowie mit Alarmen für Fehlfunktionen ausgerüstet.
- In der klinischen Praxis haben sich z. B. bei der Behandlung von Perforationen der Speiseröhre kontinuierliche Unterdrücke zwischen 100 und 150 mmHg bewährt. Diese entsprechen den Unterdrücken, die auch an äußeren Wunden benutzt werden. Initial ist nach der Platzierung ist vorrübergehend ein wesentlich höherer Unterdruck vorteilhaft, damit das Fluidsammelmittel sich so festsaugen kann, damit es beispielsweise nicht akzidentiell durch ein noch in den Körper eingeführtes Endoskop disloziert.
- Wenn der Sogaufbau der Vakuumpumpe über einen Sekretauffangbehälter erfolgt, bestimmt im Wesentlichen dessen Totvolumen zusammen mit der Sogleistung der Pumpe (l/min) die Geschwindigkeit des Sogaufbaus. Bei gleicher Sogleistung der Vakuumpumpe ist ein schneller Sogaufbau bei einem kleineren Sekretauffangbehälter als bei einem großen Auffangbehälter möglich. Weitere Einflussgrößen sind die Größe der zu exkavierend Wundhöhle oder Darmlumen, Volumen des Fluidsammelelementes und Volumen des Fluidkommunikationselementes. Wenn diese initial exkaviert sind und eine Versiegelung des Gewebes um das Fluidsammelelement stattgefunden hat, sind diese verbleibenden Rest-Volumina in der praktischen Anwendung von nur geringer Relevanz. Umgekehrt lässt sich festhalten, dass bei konstanten zu exkavierenden Lumina (Fluidkommunikationselement, Fluidsammelelement, Sekretbehälter) die Geschwindigkeit des Sogaufbaus bis zu einem definierten Vakuum von der Sogleistung der Pumpe (l/min) gesteuert wird. Hohe Sogleistung ergibt einen schnelleren Vakuumaufbau als eine niedrigere Sogleistung.
- Für die endoskopischen Vakuumtherapie gilt, dass die erforderliche Saugleistung und Regelleistung der Vakuumpumpe so ausgelegt sein muss, dass ein definiertes Vakuum, welches besonders bevorzugt von -80 mmHg bis -200 mmHg reicht, mindestens innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Sekunden aufgebaut werden kann. Beispielsweise heißt diese, dass bei einem Abfall des Vakuums (z. B. durch Verschlucken von Luft bei der Behandlung in der Speiseröhre) dieses innerhalb eines Zeitraumes von 2 Sekunden wieder aufgebaut sein muss. Das heißt in diesem Fall muss eine Vakuumpumpe mit einer Frequenz von mindestens 30 Vakuumaufbauten/Minute ein definiertes Vakuum aufbauen können. Insbesondere bevorzugt müssen diese Bedingungen endoskopischen Vakuumschwammtherapie am oberen Gastrointestinaltrakt erfüllt sein.
- Wenn das Vakuum bis zum definierten Druck aufgebaut ist, dann muss dieser Druck besonders bevorzugt durch Unterdruckmessungen kontrolliert und durch die Pumpe konstant aufrecht gehalten werden. Ein Druckabfall ist sofort zu registrieren und innerhalb von wenigen Sekunden wieder aufzubauen.
- Es ist auch möglich, dass ein Unterdruck ondulierend zwischen mindestens zwei Unterdrücke (z. B. zwischen -100 mmHg und -150 mmHg) schwankend angelegt wird. Möglicherweise würde durch eine schwankende Unterdruckausübung der Granulationsreiz auf die Wunde sogar erhöht werden. Es darf jedoch zu keinem Zeitpunkt eine länger als wenige Sekunden dauernde Sogunterbrechung auftreten. In der klinischen Anwendung hat sich ein kontinuierlicher dauerhafter Unterdruck bewährt.
- Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Vakuumsystem nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, in der Beschreibung und den Figuren beschrieben.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zur erfolgreichen Durchführung der endoskopischen Vakuumtherapie, spezifische Anforderungen an eine Vakuumpumpeneinheit zu stellen sind.
- Im Folgenden werden die einzelnen Komponenten der Vakuumpumpeneinheit beschrieben.
- Vakuumpumpeneinheit:
- Zum Aufbau eines Vakuums zur Durchführung einer Vakuumendoskopie sind alle Pumpensystem geeignet, welche innerhalb wenigen Sekunden ein Vakuum zwischen 80 und 500 mmHg erzeugen können und dann aufrechterhalten. Es sind aber auch niedrigere oder höhere Unterdrücke möglich. Bevorzugt sind ist der Unterdruck mit Verdrängerpumpen, wie Sperrschieberpumpen, Drehschieberpumpen, Trochoidenpumpen, Scrollpumpen, Kolbenpumpen, Schraubenpumpen, Drehkolbenpumpen, Rollenpumpen und Membranpumpen zu erzeugen.
- Bevorzugt ist die Pumpe mit zwei Pumpstufen ausgerüstet. Bevorzugt ist die Vakuumpumpe mit einer Pumpenkombination ausgerüstet. Bevorzugt wird das Vakuum über ein Vorvakuum über eine Vorpumpe erzeugt.
- Die Vakuumpumpeneinheit ist mit einem unterdruckstabilen Sekretauffangbehälter ausgestattet, der es ermöglicht, bei der Untersuchung anfallendes Sekret und Gas, welches angesaugt wird, aufzunehmen und/oder abzuleiten. Bevorzugt ist die Pumpe mit einem unterdruckstabilen Vorsekretauffangbehälter ausgestattet. Bevorzugt wird das Vorvakuum über den Vorsekretauffangbehälter vorgenommen. Bevorzugt kann das aufgefangene Sekret aus dem Vorsekretauffangbehälter zum Sekretauffangbehälter weitergeleitet werden. Bevorzugt sind der Vorsekretauffangbehälter und der Sekretauffangbehälter mit einem Ventil miteinander verbunden.
- Bevorzugt sind der Vorsekretauffangbehälter und der Sekretauffangbehälter mit einem Filter miteinander verbunden. Bevorzugt lassen sich die Auffangbehälter wechseln.
- Wenn der Sogaufbau über das Totvolumen des Sekretauffangbehälters vorgenommen wird, ist die Geschwindigkeit des Sogaufbaus abhängig vom Volumen des Auffangbehälters. Bei einem kleinen Volumen des Auffangbehälters kann die Saugleistung der Pumpe niedriger ausgelegt werden, bei einem größeren Volumen muss die Saugleistung entsprechend höher sein. Die Pumpleistung und Volumen des Auffangbehälters müssen daher aufeinander abgestimmt sein bzw. muss die Pumpleistung entsprechend der gewünschten Evakuierungszeit und der Volumengröße des Sekretauffangbehälters gesteuert werden. Wird die Pumpe mit zwei Pumpenstufen betrieben und das Vakuum über ein Vorvakuum über eine Vorsekretbehälter erzeugt, so ist dieser vorteilshaft mit einem kleineren Volumen ausgestattet, um möglichst kurze Evakuierungszeit zu haben.
- Bevorzugt soll der Sekretauffangbehälter ein Volumen von 100 ml bis 1000 ml aufweisen, es können aber auch kleiner oder größer Volumina gewählt werden. Der Vorsekretauffangbehälter soll bevorzugt ein Volumen von 50 bis 300 ml aufweisen, es können aber auch kleiner oder größere Volumina gewählt werden.
- Die Leistung der Vakuumpumpe ist so ausgelegt, dass in einem kurzen Zeitraum von wenigen Sekunden ein definiertes kontinuierliches Vakuum an ein Fluidsammelmittel angelegt ist. Dieser Unterdruck wird bevorzugt konstant erhalten.
- Die Ekavierungszeit ist entsprechend der durchgeführten Therapie zu adaptieren. Über eine Regeleinheit an der Pumpe ist die Evakuierungszeit einzustellen. Insbesondere bevorzugt ist das definiert Vakuum in einer Evakuierungszeit von höchsten 2 Sekunden zu erzeugen. Besonders bevorzugt ist das definierte Vakuum in einer Evakuierungszeit von 2-5 Sekunden zu erzeugen. Besonders bevorzugt ist das das definierte Volumen in einer Evakuierungszeit von 0,5-5 Sekunden zu erzeugen. Bei konstanten Evakuationsvolumina an Fluidkommunikationselementen, Fluidsammelelemente und Sekretauffangbehälter ist besonders bevorzugt die Steuerung der Evakuationszeit über die Sogleistung der Vakuumpumpe zu regulieren. Bevorzugt findet diese Steuerung automatisch über eine Steuerungseinheit an der Pumpe statt. Bevorzugt empfängt die Steuerungseinheit der Pumpe auch die Messwerte der Unterdruckmesssonde. Bevorzugt wird die Evakuierungszeit über eine Steuerung der Pumpenleistung geregelt. Bevorzugt wird die Evakuierungszeit über die Größe des Totvolumens von Vorsekretbehälter und/oder Sekretbehälter geregelt.
- Die Erklärung für die erfindungsmäßigen Anforderungen ergeben sich aus den unterschiedlichen pathophysiologischen Gegebenheiten am jeweiligen Anwendungsort. Beispielsweise ist für die Behandlung einer Leckage am Ösophagus ein Unterdruck zwischen -80 und -150 mmHg bei einer Evakuationszeit von höchsten 2 Sekunden vorteilhaft einzusetzen. Bei der Behandlung von Speiseröhrenverletzungen ist der pathophysiologische intrathorakale Unterdruck und die Druckschwankungen durch Atembewegung entgegen der Sogwirkung der Vakuumpumpe gerichtet. Dieser physiologische Unterdruck muss durch eine sehr kurze Evakuationszeit der Vakuumpumpe in Sogrichtung der Pumpe aufgehoben bzw. entgegengewirkt werden.
- Im Unterschied dazu kann bei einer Unterdruckbehandlung nach Anastomoseninsuffizienzen am Enddarm bei vorgeschaltetem Anus praeter und nur geringer Sekretion auch eine längere Evakuationszeit von 2 bis 5 Sekunden therapeutisch erfolgreich sein.
- Besonderes bevorzugt soll die Vakuumpumpe in noch kürzeren Evakuationszeiten als 2 Sekunden ein definiertes Vakuum aufbauen können. Besonders bevorzugt soll die Vakuumpumpe in noch längerer Evakuationszeit als 5 Sekunden ein definiertes Vakuum aufbauen können.
- Insbesondere bevorzugt ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe mit dem Volumen des Sekretauffangbehälters und des zu exkavierenden Fluidsammelelement so abgestimmt, dass das definierte Vakuum innerhalb von einer Evakuierungszeit von 5 Sekunden aufgebaut ist. Bevorzugt ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe so ausgelegt, dass innerhalb einer Evakuierungszeit von 5 Sekunden das Totraumvolumen des Sekretauffangbehälters und des Fluidsammelelements exkaviert wird.
- Insbesondere bevorzugt ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe mit dem Volumen des Sekretauffangbehälters und des zu exkavierenden Fluidsammelelement so abgestimmt, dass das definierte Vakuum innerhalb von einer Evakuierungszeit von 2 Sekunden aufgebaut ist. Bevorzugt ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe so ausgelegt, dass innerhalb einer Evakuierungszeit von 2 Sekunden das Totraumvolumen des Sekretauffangbehälters und des Fluidsammelelements exkaviert wird.
- Insbesondere bevorzugt ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe mit dem Volumen des Sekretauffangbehälters und des zu exkavierenden Fluidsammelelement so abgestimmt, dass das definierte Vakuum in einer Evakuierungszeit von weniger als 2 Sekunden aufgebaut ist. Bevorzugt ist die Leistungsfähigkeit der Pumpe so ausgelegt, dass in einer Evakuierungszeit von weniger als 2 Sekunden das Totraumvolumen des Sekretauffangbehälters und des Fluidsammelelements exkaviert wird.
- Insbesondere soll die Vakuumpumpe eine Pumpleistung von 1 l/min bis 20 l/min aufweisen. Sie kann aber auch niedrigere oder auch höhere Pumpleistungen aufweisen.
- Insbesondere wird die Vakuumpumpe durch eine bevorzugt elektronische Steuereinheit auf ein definiertes Vakuum eingestellt und die Leistung der Pumpe diesem angepasst.
- Besonders bevorzugt lässt sich die Evakuierungszeit des definierten Vakuums durch die Steuereinheit regulieren. Besonders bevorzugt wird die Leistung der Pumpe der Evakuierungszeit angepasst.
- Die Steuereinheit ist mit Alarmfunktionen ausgerüstet, die ein Über und/oder unterschreiten von Unterdrück, die Dauer der Evakuierungszeit sowie die Zeitdauer einer Unterdruckanlage automatisch überwacht und reguliert. Bei einem Abfall des Vakuums zum Beispiel durch eine Insufflation von Untersuchungsgas wird das Vakuum schnell und kontinuierlich wiederhergestellt.
- Bei der endoskopischen Vakuumschwammtherapie werden bevorzugt therapeutische Unterdrücke zwischen -80 und -300 mmHg genutzt. Es können kurzfristig insbesondere am Beginn der Therapie auch niedrigere Unterdrücke zum Einsatz kommen, es können aber auch zur Therapie niedrigere und höhere Drücke angewandt werden.
- Bevorzugt wird die Bedienung der Pumpe wird über Schalt und Regelelemente an der Pumpe vorgenommen.
- Die Pumpe ist vorzugsweise mit einer elektronischen Regeleinheit und Messeinheit ausgestattet, die den Unterdruck misst und über eine Steuereinheit diesen automatisch reguliert. Die Pumpe ist vorzugsweise mit einer elektronischen Regeleinheit und Messeinheit ausgestattet, die die Evakuierungszeit mit und über eine Steuereinheit diese automatisch reguliert. Die Kontrolle des definierten Unterdrucks und Evakuierungszeit wird über Unterdruckmesselemente an der Pumpe und/oder durch Unterdruckmesselemente, welche mit Fluidsammelmittel und/oder den Fluidkommunikationselement verbunden sind, vorgenommen und an die Regeleinheit der Pumpe weitergeleitet. Die Übermittlung dieser Daten erfolgt insbesondere elektronisch an eine Steuerungseinheit der Pumpe.
- Besonders bevorzugt kann mit der Vakuumpumpeneinheit an einem einzelnen und/oder mehrere Fluidelementen gemeinsam oder einzeln ein Vakuum aufgebaut werden. Bevorzugt ist eine Vakuumerzeugung auf die einzelnen Fluidsammeleinheiten völlig unabhängig voneinander möglich.
- Insbesondere ist die beschriebene Vakuumpumpeneinheit geeignet zur Vakuumerzeugung bei der endoskopischen intracaviären und intraluminalen Vakuumtherapie. Sie bevorzugt auch einsetzbar bei der Vakuumschwammtherapie an äußeren Wunden. Sie ist des Weiteren bevorzugt einsetzbar bei der Vakuumendoskopie.
- Die Vakuumeinheit ist als tragbarer Einheit zu konstruieren, damit sich ein Patient möglichst ungehindert mobil bewegen kann.
- Die Pumpe ist insbesondere tragbar konstruiert. Die elektrische Energieversorgung der Pumpe findet in der ragbaren Version bevorzugt über Batterie oder Akku statt.
- Fluidkommunikationselemente und Fluidsammelelemente
- Bevorzugt handelt es sich bei den Fluidkommunikationselementen um Drainageschläuche. Die Fluidkommunikationselemente sind unterdruckstabil, so dass sie unter dem Vakuum nicht kollabieren, sie sind durch unterdruckstabile Verbindungselemente mit der Vakuumpumpe verbunden. Insbesondere weisen die Fluidkommunikationselemente eine oder mehrere Öffnungen am distalen Ende auf, so dass Flüssigkeiten und Gase durch Sog abgeleitet werden können.
- Insbesondere sind die Fluidkommunikationselement doppellumig ausgerüstet. Insbesondere sind die Fluidkommunikationselement mehrkanälig ausgerüstet. Insbesondere sind die Fluidkommunikationselement zum Spülen und zum Absaugen geeignet. Insbesondere kann in ein Fluidkommunikatioelement auch eine drahtförmige Unterdruckmesssonde vorrübergehende oder dauerhaft eingeführt werden oder konstruktiv verbunden sein. Insbesondere kann an dem proximalen Ende des Fluidsammelelementes ein seitlicher verschließbarer und oder mit einem Ventil versehener Zugang vorgesehen sein, über den beispielsweise eine Messsonde eingeführt oder eine Spülung vorgenommen werden kann.
- Vorzugsweise haben die Fluidsammelelemente einen Durchmesser von 8 bis 21 Char, es können aber auch dünnlumige oder weitlumigere Durchmesser gewählt werden. Die Fluidsammelmittel sind vorzugsweise zwischen 80 und 180 cm lang, es könne auch kürzere oder längere Länge verwandt werden, bei Bedarf können die Längen auch gekürzt werden.
- In Höhe der Öffnungen der Fluidkommunikationselemente ist das Fluidsammelelement fluidleitend durch Klebung, Faden, Naht, Klemmung oder eine alternative Befestigungsmöglichkeit befestigt. Das Fluidkommunikationselement ist über die komplette oder partielle Länge des Fluidsammelelement eingeführt.
- Das Fluidsammelelement ist bevorzugt zylindrisch und mit einem zentralen Kanal ausgestattet. Bevorzugt ist der anal parallel zu einer Längsachse des Fluidsammelelementes angeordnet.
- Bevorzugt ist das Fluidsammelelement, insbesondere kreis-, zylindrisch ausgebildet und der Kanal ist parallel zur Höhe des zylindrischen Fluidsammelelements angeordnet. Bevorzugt ist die Längsachse des Fluidsammelelements diejenige, welche im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Fluidkommunikationselements orientiert ist. Ferner ist bevorzugt, dass der Kanal entlang einer Symmetrieachse des Fluidsammelelementes angeordnet ist. Bevorzugt ist das Fluidsammelelement röhrenförmig ausgebildet, wobei der Kanal der innere Hohlraum in dem röhrenförmigen Fluidsammelelement ist. Bevorzugt kann ist der Kanal davor geeignet ein Führungselement zur endoskopischen Platzierung des Fluidsammelelementes aufzunehmen. Bevorzugt ist der Kanal dazu geeignet das Fluidkommunikationselement aufzunehmen. Bevorzugt kann das Fluidsammelelement auch mit mehreren Kanälen ausgerüstet sein. Bevorzugt kann einer der Kanäle auch eine Unterdruckmesssonde aufnehmen.
- Bevorzugt umgreift der Kanal des Fluidsammelelement die gesamte Circumferenz des Fluidkommunikationselementes in Höhe der Öffnungen des Fluidkommunikationselements. Besonders bevorzugt ist das Fluidkommunikationselement durch die Öffnungen fluidleitend mit dem Fluidsammelmittel verbunden. Bevorzugt verjüngt sich das Fluidsammelmittel am proximalen Ende konisch. Bevorzugt verjüngt sich das Fluidsammelelement am distalen Ende konisch.
- Vorteilhaft wird eine besonders zuverlässige Fluidleitung zwischen Fluidkommunikationselement und Fluidsammelmittel erreicht. Besonders bevorzugt ist die Fluidleitung bis auf die äußere Begrenzung des Fluidsammelelements möglich. Bevorzugt ist das Fluidsammelelement ausgestaltet, um ein Gas und/oder eine Flüssigkeit von einer äußeren Oberfläche des Fluidsammelelementes zu dem Fluidkommunikationselement zu leiten. Bevorzugt ist das Fluidsammelelement ein offenporiger Polypurethanschwamm. Bevorzugt weist das Fluidsammelelement eine Porengröße von 200 µm bis 1000 µm, insbesondere bevorzugt von 400 µm bis 600 µm auf, aber es sind auch andere Porengrößen möglich. Bevorzugt umfasst das Fluidsammelmittel eine elastisch komprimierbare Struktur mit Fluidkanälen.
- Die Länge und Dicke des Fluidsammelelementes kann variabel gestaltet werden. Bevorzugt ist das Fluidsammelelement 2 bis 10 cm lang, es sind aber auch andere Längen möglich. Bevorzugt hat das Fluidsammelmittel einen Außendurchmesser von 15 bis 30 mm, es sind aber auch andere Außendurchmesser möglich. Bevorzugt ist das Fluidsammelelement für die intracavitäre Therapie 0,5-1,5 cm durchmessend und 1-4 cm lang. Bevorzugt ist das Fluidsammelelement für die intraluminale Therapie 1,5-2,5 cm durchmessend und 4-10 cm lang.
- Besonders bevorzugt soll das mit dem Fluidkommunikationselement fluidleitend verbundene Fluidsammelelement sowohl endoskopisch, laparoskopisch, thorakoskopisch, offen operativ intraluminal, intracavitär, intracorporal platziert werden können.
- Unterdruckmesseinheit
- Zur direkten Unterdruckmessung am Fluidsammelmittel werden bevorzugt Unterdruckmessfühler vorgesehen werden. Diese Messfühler sind besonders bevorzugt elektronisch mit der Steuerungseinheit einer Vakuumpumpe verbunden, so das voreingestellte erforderliche zu erzeugende Unterdruckwerte der Pumpe kontrolliert und reguliert werden können. Die Steuerungseinheit ist mit einer Alarmfunktion ausgestaltet. Insbesondere elektronische Steuerungssignale werden zur Regulierung des Unterdrucks insbesondere an die Vakuumpumpe übermitteln. Alarme bezüglich einer Fehlfunktion können ausgelöst werden.
- Es werden über die Steuerungseinheit sowohl die Druckwerte als auch die Zeit der Druckanwendung und Untersuchungsdauer ermittelt. Bevorzugt wird die Evakuationszeit gemessen.
- Bevorzugt sind die Messfühler drahtförmig gestaltet. Bevorzugt sind die Messfühler so konstruiert, dass das Messelement auf dem Fluidsammelmittel aufliegt, in dem Fluidsammelmittel liegt, zwischen Fluidsammelmittel und Fluidkommunikationsmittel liegt. Bevorzugt ist das Messelement innerhalb des fluidleitenden Systems konstruiert.
- Bevorzugt sind mehrere Messelement zur Messung vorhanden. Wenn mehrere Messelemente vorhanden sind, können diese auch an unterschiedlichen Orten Messungen ableiten (Pumpe, Sekretbehälter, Fluidsammelelement, Fluidkommunikationselement)
- Bevorzugt ist der Messfühler ist in dem Pumpensystem fest integriert.
- Bevorzugt ist der Messfühler nachträglich z. B. in ein Fluidkommunikationselement einführbar konstruiert.
- Der Messfühler kann sowohl bei der Vakuumschwammtherapie an äußeren sichtbaren Wunden als auch bei von außen nicht zu sehenden intracorporale Wunden angelegt werden, um das Vakuum zu messen, welches der Wunde tatsächlich anliegt.
- Der Messfühler kann sowohl bei der Wundversorgung mit dem Fluidsammelelement eingelegt werden. Die Drainageeinheit kann hierbei so konstruiert sein, dass der Messfühler bereits von vornherein in das System integriert ist, er kann aber auch nachträglich, nachdem das Fluidsammelelement in der Wunde eingelegt wurde an/in dem Fluidsammelelement angelegt werden. Er kann hierzu in dem Fluidkommunikationselement bis auf das Fluidsammelelement oder die Wunde geführt werden, oder er kann in einem zweiten Fluidkommunikationselement gesondert zum Wundort geführt werden. Es ist auch möglich das Fluidkommunikationselement zu diesem Zweck mit einem zweiten Lumen auszustatten. Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Messsonde drahtförmig konstruiert ist, so dass man sie wie einen endoskopischen Führungsmandrin leicht auch in einem kleinen Lumen vorschieben kann.
- Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei der sogenannten endoskopischen Vakuumschwammtherapie zum Einsatz kommen. Hierbei wird durch den Messfühler eine Kontrolle und Steuerung des Pumpensoges direkt an dem Fluidsammelelement vorgenommen. Hierdurch wird verhindert, dass ein Therapiestillstand zum Beispiel bei einer Verstopfung des Fluidsammelmittels oder des Fluidkommunikationselementes eintritt. Dieses ist insbesondere bei der Behandlung bei Ösophagusverletzungen wichtig, da anderenfalls eine Entzündung der Brusthöhle eintritt, welche eine langwierige Behandlung nach sich zieht und häufig zum Tode führt.
- Die Übertragung des Signals des Messfühlers kann sowohl über eine elektronische Drahtverbindung als auch drahtlos vorgenommen werden.
- Die Erfindung kann auch zur Steuerung und Nutzung bei der Vakuumendoskopie angewandt werden.
- Figuren
- Die Erfindung mit bevorzugten Ausführungsformen wird anhand von Figuren nach Aufbau und Handhabung erläutert.
-
1ist eine Darstellung der gesamten Vakuumeinheit mit Vakuumpumpe (1), Sekretbehälter (2) an der Pumpe, Fluidkommunikationselement (3), welches von der Vakuumpumpe zum Fluidsammelelement (4) führt. In das Fluidkommunikationselement ist über einen seitlichen Eingang (5) eine Unterdruckmesssonde (6) eingeführt, welche über eine Steuereinheit (7) die Messwerte zur Regulierung, Voreinstellung und Steuerung elektronisch über Verbindungselemente (8) an die Vakuumpumpe übermittelt. -
2 ist eine Längsschnittdarstellung von1 der gesamten Vakuumeinheit mit Vakuumpumpe (1), Sekretbehälter (2) an der Vakuumpumpe, Fluidkommunikationselement (3), welche von der Vakuumpumpe zum Fluidsammelmittel (4) führen. In das Fluidkommunikationselement ist über einen seitlichen Eingang (5) eine Unterdruckmesssonde (6) eingeführt, welche über eine Steuereinheit (7) die Messwerte zur Regulierung, Voreinstellung und Steuerung über Verbindungselemente (8) an die Vakuumpumpe übermittelt. -
3 ist eine schematische Pumpendarstellung mit einem Vorsekretbehälter (9) zum rascheren Sogaufbau und Sekretbehälter (2). Der Vorsekretbehälter ist über ein Filter/Ventil (1) mit dem Sekretbehälter verbunden. Steuereinheit (7) für die Unterdruckwerte, Zeiteinstellungen, Evakuvationszeiten, Alarmfunktionen ist mit der Pumpe (1) mit Verbindungselementen (8) verbunden. Fluidsammelelement (4) ist mit Fluidkommunikationselement (3) sind an die Pumpeneinheit angeschlossen. -
4 ist eine Darstellung eines Fluidsammelelementes (4), welches fluidleitend Fluidkommunikationselement (3) verbunden ist. In das Fluidkommunikationselement ist über einen seitlichen Eingang über ein Ventil (11) eine drahtförmige Unterdruckmesssonde (6) bis in das Fluidsammelelement (4) vorgeschoben worden. Die Unterdruckmesssonde ist mit einer Mess- und Steuereinheit verbunden, der die Informationen über eine elektronische Verbindung (8) weiterleiten kann. -
5 ist eine Längsschnittdarstellung von4 . Das Fluidsammelelement (4) ist mit dem Fluidkommunikationselement verbunden, an dessen distalen Ende fluidleitende Öffnungen (12) zum Saugen vorhanden sind. In das Fluidkommunikationselement ist eine drahtförmiger Unterdruckmesssonde (6) bis zum Fluidsammelelement vorgeführt worden. Am distalen Ende ist der Unterdruckmessfühler (13) der Sonde angebracht. Der Messfühler ist mit einer Mess- und Steuereinheit (7) verbunden, der die Informationen über eine elektronische Verbindung (8) weiterleiten kann. -
6 ist eine Längsschnittdarstellung von einem Fluidsammelelement (4), welches fluidleitend mit zwei Fluidkommunikationselementen (3) verbunden ist. In eines der Fluidkommunikationselemente ist eine drahtförmiger Unterdruckmesssonde (6) bis zum Fluidsammelelement vorgeführt worden. An dessen distalen Ende ist ein Unterdruckmessfühler (13) angebracht. Ein weiterer Unterdruckmessfühler (13a) ist im Fluidsammelmittel vorhanden. -
7 ist eine Längsschnittdarstellung von einem Fluidsammelelement (4), in welchem sowohl fluidleitend ein Fluidkommunikationselement (3) und diesem aufliegend eine drahtförmige Unterdruckmesssonde (6) konstruiert ist. Die Unterdruckmesssonde (6) ist mit einer Mess- und Steuereinheit (7) verbunden und ist am distalen Ende mit einem Unterdruckmessfühler ausgerüstet, der in dem Fluidsammelelement liegt.
Claims (9)
- Vakuumsystem zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, Wundsekreten, Gasen aus Körperhöhlen, Hohlorganen, Gewebeabszeßen, Intestinallumina, zum passageren endoskopischen Verschluss von Intestinallumina sowohl über natürliche als auch künstliche Körperöffnungen, sowie von äußeren Wunden, zum Einsatz sowohl an menschlichen als auch tierischen Körpern, das System umfassend: eine Vakuumpumpeneinheit, insbesondere eine Vakuumpumpe (1); ein Fluidsammelelement (4); ein Fluidkommunikationselement (3); eine Unterdruckmesssondeneinheit (6); wobei die Vakuumpumpeneinheit fluidleitend durch das Fluidkommunikationselement (3), insbesondere einem Drainageschlauch, welcher wenigstens teilweise in oder an dem Fluidsammelelement (4) angeordnet ist, mit dem Fluidsammelelement (4) verbunden ist und die Unterdruckmesssondeneinheit (6)mit dem Fluidsammelelement (4) und/oder dem Fluidkommunikationselement (3) und/oder der Vakuumpumpeneinheit zur Messung eines Unterdruck dauerhaft oder vorrübergehend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckmesssondeneinheit (6) an ihrem distalen Ende einen Unterdruckmessfühler (13) aufweist, der in dem Fluidsammelelement (4) liegt, oder die Unterdruckmesssondeneinheit (6) in das Fluidkommunikationselement als drahtförmige Unterdruckmesssonde bis zum Fluidsammelelement vorgeführt wurde.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vakuumpumpe einen konstanten kontinuierlichen definierten Unterdruck zwischen -10 und -500 mmHg erzeugen kann, welcher mittels einer Regeleinheit eingestellt werden kann, wobei alle zur Unterdruckerzeugung geeigneten technischen Möglichkeiten einer Vakuumpumpe eingeschlossen sein sollen.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vakuumpumpe eine konstante definierte Evakuierungszeit zwischen 0,5 und 5 Sekunden erzeugen kann, welche durch eine Regeleinheit eingestellt werden kann.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Pumpe mit einem unterdruckstabilen Sekretauffangbehälter versehen ist, mit dem das Fluidsammelelement (4) verbunden ist, über welchen der Vakuumaufbau über unterdruckstabile Fluidkommunikationselemente (3), insbesondere Drainageschläuche, an das Fluidsammelelement (4) weitergeleitet wird und in welchem Sekrete aufgenommen und Gase weitergeleitet werden können.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Vakuum über eine Pumpenkombination und/oder ein Vorvakuum erzeugt wird.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Fluidsammelelement (4) einen Schwamm, insbesondere einen offenporigen Polyurethanschwamm, umfasst.
- Vakuumsystem nach einem der der vorherigen Ansprüche, wobei das Vakuumsystem ausgelegt ist, mit dem Unterdruckmessfühler elektronische Steuerungssignale zur Regulierung des Unterdrucks an eine Steuerungseinheit der Vakuumeinheit zu übermitteln und Alarme bezüglich einer Fehlfunktion auszulösen.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Messfühler der Unterdruckmesseinheit drahtförmig konstruiert sind und über das Fluidkommunikationselement (3) zur Messung des Unterdrucks in das Fluidsammelelement (4) herangeführt ist.
- Vakuumsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das mit dem Fluidkommunikationseelemet (3) fluidleitend verbundene Fluidsammelelement (4) sowohl endoskopisch, laparoskopisch, thorakoskopisch, offen operativ intraluminal, intracavitär, intracorporal platziert werden kann.
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