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DE102011005716A1 - Stromversorgungs-Schaltkreis - Google Patents

Stromversorgungs-Schaltkreis Download PDF

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DE102011005716A1
DE102011005716A1 DE102011005716A DE102011005716A DE102011005716A1 DE 102011005716 A1 DE102011005716 A1 DE 102011005716A1 DE 102011005716 A DE102011005716 A DE 102011005716A DE 102011005716 A DE102011005716 A DE 102011005716A DE 102011005716 A1 DE102011005716 A1 DE 102011005716A1
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DE
Germany
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semiconductor switch
current
switch
power supply
supply circuit
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DE102011005716A
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English (en)
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DE102011005716B4 (de
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Keisuke Ueta
Akinori Maruyama
Yoshihide Nakamura
Yoshinori Ikuta
Hideo Suganuma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Yazaki Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Yazaki Corp
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Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp, Yazaki Corp filed Critical Toyota Motor Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/0224Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
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Abstract

Ein Controller 43 schaltet einen Halbleiterschalter 41 in einem normalen Modus ein und schaltet den Halbleiterschalter 41 in einem Sleep-Modus aus. Ein Überbrückungswiderstand 5 ist parallel zum Halbleiterschalter 41 geschaltet. Ein Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 ist so groß, dass ein Dunkelstrom im Sleep-Modus über den Überbrückungswiderstand 5 an ein elektronisches Bauelement 3 geliefert wird, und wenn eine elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand kurzgeschlossen ist, verhindert wird, dass ein elektrischer Strom zu der elektrischen Leitung fließt, der größer als ein zulässiger Strom ist.

Description

  • Verweis auf ähnliche Patentanmeldungen
  • Diese Patentanmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-060433 , deren Inhalt hiermit durch Verweis mit aufgenommen ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stromversorgungs-Schaltkreis, insbesondere einen Stromversorgungs-Schaltkreis, umfassend: Eine Batterie; eine Last, die betrieben wird, indem sie einen normalen Strom von der Batterie in einem normalen Modus empfängt, und die betrieben wird, indem sie einen Dunkelstrom, der kleiner ist als der normale Strom, von der Batterie in einem Sleep-Modus empfängt; und einen Halbleiterschalter, der zwischen der Batterie und der Last eingefügt ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmlich wird in einem Fahrzeug eine Last über eine elektrische Leitung von einer Stromquelle, wie etwa einer Batterie oder einer Lichtmaschine, mit Elektrizität versorgt. In einer solchen elektrischen Leitung ist eine Sicherung vorgesehen. Wenn die elektrische Leitung kurzgeschlossen wird und ein zu großer Strom über dem zulässigen Strom fließt, schmilzt die Sicherung, um die Stromversorgung zu unterbrechen, und schützt die elektrische Leitung, bevor die elektrische Leitung schmilzt.
  • Es besteht jedoch das Problem, dass eine solche Sicherung groß ist und viel Platz benötigt, und sich stark erwärmt. Daher wird daran gedacht, eine Halbleitersicherung vorzusehen, die aus einem Halbleiterschalter, der in einer elektrischen Leitung vorgesehen ist, und einem Controller zum Schalten des Halbleiterschalters gebildet wird, zum Beispiel um den Halbleiterschalter auszuschalten, wenn ein zu großer Strom etwa durch einen Stromsensor erkannt wird.
  • Es ist übrigens erforderlich, ein elektronisches Bauelement (zum Beispiel eine ECU) als in einem Fahrzeug eingebaute Last sogar in einem Sleep-Modus, in dem der Zündschalter ausgeschaltet und das Fahrzeug angehalten ist, konstant mit Strom zu versorgen, um die Funktion der Uhr aufrecht zu erhalten, den Speicherinhalt zu erhalten oder dergleichen. Wenn die Halbleitersicherung installiert ist, ist es daher erforderlich, den Halbleiterschalter sogar im Sleep-Modus eingeschaltet zu lassen. Daher ist es erforderlich zu erreichen, dass ein Peripherie-Schaltkreis, wie etwa der oben beschriebene Stromsensor, und der Controller normal arbeiten. Folglich kann der Stromverbrauch des Peripherie-Schaltkreises und des Controllers im Sleep-Modus nicht verringert werden, und es ist zu befürchten, dass die Batterie entladen wird.
  • Ferner wird als ein Verfahren zur Versorgung eines elektronischen Bauelementes mit elektrischem Strom in einem Sleep-Modus ein Schaltkreis zur Messung eines Dunkelstroms für ein Fahrzeug, wie in 12 gezeigt, vorgeschlagen (Patentschrift 1). Wie in 12 gezeigt, umfasst ein Schaltkreis zur Messung eines Dunkelstroms für ein Fahrzeug 100: Eine Batterie 101; eine ECU 102 als eine Last, die betrieben wird, indem sie von der Batterie 101 mit Strom versorgt wird, ein Relais 103, das zwischen der Batterie 101 und der ECU 102 eingefügt ist; einen Strommessungs-Schaltkreis 104, der parallel zum Relais 103 angeschlossen ist; und eine Steuerungseinheit 105, die an den Strommessungs-Schaltkreis 104 angeschlossen ist. Der Strommessungs-Schaltkreis 104 besteht aus einem Stromsensor 104a als Stromerkennungs-Bauelement, und einem Halbleiterschalter 104b, der in Reihe zum Stromsensor 104a geschaltet ist.
  • In einem normalen Modus schaltet die Steuerungseinheit 105 das Relais 103 ein und schaltet den Halbleiterschalter 104b aus, wodurch über das Relais 103 ein elektrischer Strom zur ECU 102 geliefert wird. In einem Sleep-Modus schaltet die Steuerungseinheit 105 das Relais 103 aus und schaltet den Halbleiterschalter 104b ein, wodurch der elektrische Strom über den Strommessungs-Schaltkreis 104 zur ECU 102 geliefert wird. Im normalen Modus misst daher der Stromsensor 104a den elektrischen Strom nicht, und im Sleep-Modus misst der Stromsensor 104a den elektrischen Strom (Dunkelstrom). Weil ein Wert des Dunkelstroms kleiner ist als der Strom im normalen Modus, kann ein Messbereich des Stromsensors 104a schmaler sein als wenn der an das Relais 103 gelieferte Strom gemessen wird.
  • Entsprechend dem Schaltkreis zur Messung des Dunkelstroms für ein Fahrzeug 100 wird im Sleep-Modus der elektrische Strom zur ECU 102 über den Strommessungs-Schaltkreis 104 geliefert. Daher ist es sogar im Sleep-Modus erforderlich, den Stromsensor 104a zu aktivieren und den Halbleiterschalter 104b einzuschalten. Daher besteht sogar im Sleep-Modus ein erstes Problem, dass die Batterie durch den Stromverbrauch des Strommessungs-Schaltkreises 104 entladen werden kann.
  • Ferner ist es bei einer Last, wie etwa einem Motor, der einen Liegesitz oder einen verschiebbaren Sitz schiebt, erforderlich, elektrischen Strom, der Bedienungen eines Liege-Schalters oder eines zum Verschieben dienenden Schalters entspricht, auch im Sleep-Modus, in dem ein Fahrzeug angehalten und ein Zündschalter ausgeschaltet ist, zu liefern. Wenn die Halbleitersicherung vorgesehen ist, ist es daher erforderlich, den Halbleiterschalter auch im Sleep-Modus eingeschaltet zu lassen und zu erreichen, dass der Peripherie-Schaltkreis, wie etwa der oben beschriebene Stromsensor und der Controller normal arbeiten. Folglich kann der Stromverbrauch des Peripherie-Schaltkreises und des Controllers im Sleep-Modus nicht verringert werden, und es ist zu befürchten, dass die Batterie entladen wird.
  • Daher wird daran gedacht, einen Stromversorgungs-Schaltkreis 106, wie in 13 gezeigt, vorzusehen, um elektrische Leistung einzusparen, indem der Halbleiterschalter nur eingeschaltet wird, wenn der Liegesitz-Schalter oder ein zum Verschieben des Sitzes dienender Schalter eingeschaltet wird. Wie in 13 gezeigt, umfasst der Stromversorgungs-Schaltkreis 106: eine Batterie 101 als Stromquelle; einen Liegesitz-Motor 102a und einen Verschiebe-Motor 102b als Last, die durch Empfangen der Stromversorgung von der Batterie 101 betrieben werden; und eine Gruppe von Halbleiterschaltern 107, die jeweils an beiden Seiten des Liegesitz-Motors 102a und des Verschiebe-Motors 102b vorgesehen sind.
  • Jeder aus der Gruppe von Halbleiterschaltern 107 besteht aus einem Paar von Halbleiterschaltern 107a, die in Reihe zwischen der Batterie 101 und Masse geschaltet sind. Ein Verbindungspunkt zwischen dem Paar von Halbleiterschaltern 107a ist mit dem Ende des Liegesitz-Motors 102a oder des Verschiebe-Motors 102b verbunden. Dadurch wird eine Richtung des elektrischen Stroms, der durch den Liegesitz-Motor 102a oder den Verschiebe-Motor 102b fließt, durch den Halbleiterschalter 107a gesteuert.
  • Der Stromversorgungs-Schaltkreis 106 umfasst ferner: einen Liegesitz-Schalter 106a, der betätigt wird, wenn der Liegesitz angetrieben wird; einen zum Verschieben des Sitzes dienenden Schalter 106b, der betätigt wird, wenn der Sitz verschoben wird; und einen Controller 108 zum Ein-/Ausschalten des Halbleiterschalters 107a entsprechend der Betätigung des Liegesitz-Schalters 106a oder des zum Verschieben des Sitzes dienenden Schalters 106b.
  • Entsprechend dem Stromversorgungs-Schaltkreis 106 nach dem Stand der Technik werden vier Halbleiterschalter 107a bezüglich des Liegesitz-Motors 102a und des Verschiebe-Motors 102b benötigt. Folglich ist es schwierig, einen Relais-Block oder einen Anschlussblock, auf dem ein zu kontrollierendes Substrat montiert ist, zu verkleinern oder deren Gewicht zu verringern. Ferner werden zwei Stromversorgungsleitungen L1 und zwei Signalleitungen L2 zum Verbinden des Controllers 108 mit dem Liegesitz-Schalter 106a und dem zum Verschieben des Sitzes dienenden Schalter 106b bezüglich des Liegesitz-Motors 102a und des Verschiebe-Motors 102b benötigt. Daher besteht ein zweites Problem, dass ein Kabelbaum in einem Fahrzeug vergrößert wird.
  • Wie oben beschrieben, ist ferner der Dunkelstrom im Sleep-Modus wesentlich kleiner als der Strom im normalen Modus, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Wenn ein Fahrzeug für lange Zeit angehalten wird, zum Beispiel zur Verschiffung, ist zu befürchten, dass sogar wegen diesem kleinen Dunkelstrom die Batterie entladen wird.
  • Um den Dunkelstrom zu beseitigen, wenn ein Fahrzeug für eine lange Zeit für eine solche Verschiffung angehalten wird, wird daher daran gedacht, eine Sicherungs-Vorrichtung vorzusehen, um den Halbleiterschalter, der die Halbleitersicherung bildet, auszuschalten, um den Dunkelstrom nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Beginn des Sleep-Modus auszuschalten (Patentschrift 3). Entsprechend dieser Sicherungs-Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist es jedoch erforderlich, den Halbleiterschalter eingeschaltet zu lassen und zu bewirken, dass der Peripherie-Schaltkreis, wie der oben beschriebene Stromsensor, und der Controller normal arbeiten, bis eine bestimmte Zeit nach Beginn des Sleep-Modus vergangen ist. Daher besteht ein drittes Problem, dass der Stromverbrauch des Peripherie-Schaltkreises und des Controllers im Sleep-Modus nicht verringert werden kann, und es ist zu befürchten, dass die Batterie entladen wird.
    [Patentschrift 1] JP, A, 2007-203929
    [Patentschrift 2] JP, A, 2002-78183
    [Patentschrift 3] JP, A, H09-202195
  • Folglich ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stromversorgungs-Schaltkreis zu schaffen, der gestaltet ist, den Stromverbrauch im Sleep-Modus zu verringern. Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stromversorgungs-Schaltkreis zu schaffen, der gestaltet ist, die Anzahl von Halbleiterschaltern, Stromversorgungsleitungen und Signalleitungen zu verringern und Strom einzusparen. Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stromversorgungs-Vorrichtung zu schaffen, die gestaltet ist, den Stromverbrauch im Sleep-Modus zu verringern und den Dunkelstrom zu beseitigen, wenn ein Fahrzeug für eine lange Zeit angehalten wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um das erste Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Stromversorgungs-Schaltkreis vorgesehen, umfassend: eine Batterie;
    eine Last, die betrieben wird, indem sie einen normalen Strom von der Batterie in einem normalen Modus empfängt, und die betrieben wird, indem sie einen Dunkelstrom, der kleiner ist als der normale Strom, von der Batterie in einem Sleep-Modus empfängt; und einen Halbleiterschalter, der zwischen der Batterie und der Last eingefügt ist, wobei der Stromversorgungs-Schaltkreis ferner umfasst: ein erstes einen Schalter steuerndes Element, das gestaltet ist, den Halbleiterschalter einzuschalten und den normalen Strom über den Halbleiterschalter im normalen Modus an die Last zu liefern, und den Halbleiterschalter im Sleep-Modus auszuschalten; und
    einen Überbrückungswiderstand, der parallel zum Halbleiterschalter geschaltet ist,
    wobei ein Widerstandswert des Überbrückungswiderstands so groß ist, dass der Dunkelstrom im Sleep-Modus über den Überbrückungswiderstand an die Last geliefert wird, und wenn eine elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand kurzgeschlossen ist, verhindert wird, dass ein elektrischer Strom zu der elektrischen Leitung fließt, der größer als ein zulässiger Strom ist.
  • Vorzugsweise umfasst der Stromversorgungs-Schaltkreis ferner:
    ein Stromerkennungs-Element, das gestaltet ist, den elektrischen Strom zu erkennen, der zum Halbleiterschalter fließt, und
    wobei das Stromerkennungs-Element im Sleep-Modus mit dem Erkennen des elektrischen Stroms aufhört.
  • Um das zweite Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Stromversorgungs-Schaltkreis vorgesehen, ferner umfassend:
    ein erstes Schaltelement, das zwischen der Batterie und der Last eingefügt und gestaltet ist, ein- und ausgeschaltet zu werden und
    ein Ein-/Aus-Zustands-Beurteilungs-Element, das gestaltet ist, den Ein-/Aus-Zustand des ersten Schaltelementes auf der Grundlage einer Spannung hinter dem Halbleiterschalter zu beurteilen, die den Ein-/Aus-Zustand des ersten Schaltelementes anzeigt, während der Halbleiterschalter ausgeschaltet ist,
    wobei während das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet, wenn das Ein-/Aus-Beurteilungs-Element urteilt, dass das erste Schaltelement eingeschaltet ist, das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter einschaltet.
  • Vorzugsweise ist die Last ein Motor, und die ersten Schaltelemente sind jeweils an beiden Enden des Motors angeordnet, um jeweils Verbindungen an beiden Enden des Motors zwischen der Batterie und einer Masse zu schalten.
  • Vorzugsweise umfasst der Stromversorgungs-Schaltkreis ferner:
    ein Stromerkennungs-Element, das gestaltet ist, den elektrischen Strom zu erkennen, der zum Halbleiterschalter fließt,
    wobei das Ein-/Aus-Zustands-Beurteilungs-Element den Ein-/Aus-Zustand des ersten Schaltelementes auf der Grundlage des vom Stromerkennungs-Element erkannten elektrischen Stroms beurteilt, während der Halbleiterschalter eingeschaltet ist, und
    wobei während das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter einschaltet, wenn das Ein-/Aus-Beurteilungs-Element urteilt, dass das erste Schaltelement ausgeschaltet ist, das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet. Vorzugsweise umfasst der Stromversorgungs-Schaltkreis ferner:
    ein Stromerkennungs-Element, das gestaltet ist, den elektrischen Strom zu erkennen, der zum Halbleiterschalter fließt,
    wobei während das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter einschaltet, das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet, wenn eine erste spezifische Zeit vergeht, nachdem das Stromerkennungs-Element mehr als einen spezifischen Strom erkennt.
  • Vorzugsweise schaltet das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter aus, wenn das Stromerkennungs-Element konstant länger als eine zweite spezifische Zeit, die kürzer ist als die erste spezifische Zeit, mehr als den spezifischen Strom erkennt.
  • Um das dritte Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Stromversorgungs-Schaltkreis vorgesehen, ferner umfassend:
    ein zweites Schaltelement, das in Reihe zum Überbrückungswiderstand geschaltet ist und parallel zum Halbleiterschalter geschaltet ist; und
    ein zweites einen Schalter steuerndes Element, das gestaltet ist, das zweite Schaltelement auszuschalten, wenn der Sleep-Modus länger als eine dritte spezifische Zeit fortgesetzt wird.
  • Vorzugsweise wird eine Vielzahl der Lasten vorgesehen, eine Vielzahl der Halbleiterschalter wird entsprechend jeder Last vorgesehen, eine Vielzahl der Überbrückungswiderstände wird entsprechend jedem Halbleiterschalter vorgesehen, und ein zweites Schaltelement wird entsprechend der Vielzahl von Überbrückungswiderständen vorgesehen, um den Strom, der zu allen Überbrückungswiderständen fließt, insgesamt ein-/auszuschalten.
  • Vorzugsweise besteht das zweite Schaltelement aus einem bistabilen Relais, das eingeschaltet wird, wenn der elektrische Strom zu einer Setz-Spule fließt, und die Setz-Spule ist zwischen der Batterie und Masse angeschlossen und liegt in Reihe zu einem Freigabe-Schalter, der entsprechend einer Freigabe-Operation eingeschaltet wird.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung deutlicher.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Schaltbild, das einen Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2A ist ein Schaltbild, das einen elektrischen Stromfluss in einem normalen Modus zeigt;
  • 2B ist ein Schaltbild, das den elektrischen Stromfluss in einem Sleep-Modus zeigt;
  • 3 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel des Stromversorgungs-Schaltkreises gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur in einem Controller zeigt, der den in 3 gezeigten Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet;
  • Die 5A bis 5D sind erklärende Ansichten, die einen Betrieb des in 3 gezeigten Stromversorgungs-Schaltkreises im Sleep-Modus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur in dem Controller zeigt, der den in 3 gezeigten Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet;
  • Die 7A bis 7C sind erklärende Ansichten, die einen Betrieb des in 3 gezeigten Stromversorgungs-Schaltkreises im Sleep-Modus gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 8 ist ein Schaltbild, das den Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur in einer CPU zeigt, die den in 8 gezeigten Stromversorgungs-Schaltkreis bildet;
  • 10A ist ein Schaltbild zur Erklärung eines Betriebs des Stromversorgungs-Schaltkreises im normalen Modus;
  • 10B ist ein Schaltbild zur Erklärung eines Betriebs des Stromversorgungs-Schaltkreises im Sleep-Modus;
  • 10C ist ein Schaltbild zur Erklärung eines Betriebs des Stromversorgungs-Schaltkreises in einem Modus der Langzeit-Lagerung;
  • 11 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Freigabe-Schalters gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt;
  • 12 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Schaltkreises zur Messung des Dunkelstroms für ein Fahrzeug als Stromversorgungs-Schaltkreis nach dem Stand der Technik zeigt; und
  • 13 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel eines Stromversorgungs-Schaltkreises nach dem Stand der Technik zeigt.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Erste Ausführungsform
  • Im Folgenden wird ein Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Figuren erklärt. Wie in 1 gezeigt, umfasst ein Stromversorgungs-Schaltkreis 1: eine Batterie 2 als Stromquelle; ein elektronisches Bauelement 3 als Last, das durch Empfangen der Stromversorgung von der Batterie 2 betrieben wird; eine Halbleitersicherung 4, die zwischen der Batterie 2 und dem elektronischen Bauelement 3 eingefügt ist; und einen Überbrückungswiderstand 5. Die Batterie 2 ist zum Beispiel eine in einem Fahrzeug montierte 12 V-Batterie. Das elektronische Bauelement 3 ist eine Last, wie etwa eine ECU, die betrieben wird, indem sie in einem normalen Modus einen normalen Strom IL1 (siehe 2) von der Batterie 2 empfängt, und die betrieben wird, indem sie in einem Sleep-Modus einen Dunkelstrom IL2 (siehe 2) empfängt, der kleiner ist als der normale Strom IL1 von der Batterie 2.
  • Die Halbleitersicherung 4 umfasst: einen Halbleiterschalter 41, der zwischen der Batterie 2 und dem elektronischen Bauelement 3 eingefügt ist; eine Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 als Stromerkennungs-Element zum Erkennen eines zu großen Stroms, der zum Halbleiterschalter 41 fließt; und einen Controller 43 als erstes einen Schalter steuerndes Element zum Ein-/Ausschalten des Halbleiterschalters 41.
  • Zum Beispiel wird ein Feldeffekt-Transistor als Halbleiterschalter 41 benutzt. Als in der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 benutzter Stromsensor kann der Sensor zum Beispiel eine Spannung über einem Überbrückungswiderstand messen, der in Reihe zum Halbleiterschalter 41 geschaltet ist, oder wenn der Halbleiterschalter 41 eine Stromerkennungs-Funktion aufweist, kann diese Funktion benutzt werden. Der Controller 43 schaltet den Halbleiterschalter 41 im Sleep-Modus ein, in dem ein Sleep-Signal abgeschaltet wird. Im normalen Modus schaltet der Controller 43, wenn der zu große Strom durch die Einheit zum Erkennen eines zu großen Stroms 42 erkannt wird, den Halbleiterschalter 41 aus, um den zu großen Strom zu verhindern. Ferner schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 im Sleep-Modus aus, in dem das Sleep-Signal ausgegeben wird.
  • Der Überbrückungswiderstand 5 ist parallel zum Halbleiterschalter 41 geschaltet. Ferner ist ein Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 so groß, dass im Sleep-Modus der Dunkelstrom IL2 an das elektronische Bauelement 3 über den Überbrückungswiderstand 5 geliefert wird und verhindert wird, dass mehr als der zulässige Strom in der elektrischen Leitung fließt, sogar wenn die elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand 5 kurzgeschlossen ist.
  • Ein Betrieb des Stromversorgungs-Schaltkreises 1, der den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird mit Bezug auf die 2A und 2B erklärt. Zum Beispiel wird, wenn die Zündung eines Fahrzeugs eingeschaltet wird, um das Sleep-Signal zu beenden, der Betrieb der normale Modus, und der Controller 43 schaltet den Halbleiterschalter 41 ein. Weil der Überbrückungswiderstand viel größer ist als ein Ein-Widerstand des Halbleiterschalters 41, wenn der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet ist, wie in 2A gezeigt, wird der elektrische Strom IR, der zum Überbrückungswiderstand 5 fließt, fast Null, und der normale Strom IL1 (der fast gleich Id ist) wird über den Halbleiterschalter 41 an das elektronische Bauelement 3 geliefert. Ferner beginnt, wenn das Sleep-Signal ausgeschaltet wird und der Betrieb im normalen Modus erfolgt, die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 mit der Erkennung des zu großen Stroms. Wenn die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 den zu großen Strom erkennt, schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 aus, um den im elektronischen Bauelement 3 fließenden elektrischen Strom auszuschalten.
  • Ferner geht, wenn die Zündung ausgeschaltet ist und das Sleep-Signal geliefert wird, der Betrieb in den Sleep-Modus, und der Controller 43 schaltet den Halbleiterschalter 41 aus. Daher wird, wie in 2B gezeigt, der Dunkelstrom IL2 (fast gleich IR), zum Beispiel einige hundert μA, der kleiner als der normale Strom IL1 ist, über den Überbrückungswiderstand 5 an das elektronische Bauelement 3 geliefert. Wenn das Sleep-Signal geliefert wird, beendet die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 ferner die Erkennung des zu großen Stroms. Weil die Menge des im Sleep-Modus benötigten elektrischen Stroms der Dunkelstrom IL2 ist (zum Beispiel einige hundert μA), der viel kleiner ist als der normale Strom IL1, kann der Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 groß sein (zum Beispiel einige kΩ). Weil der Wert des elektrischen Stroms durch den Überbrückungswiderstand 5, der den großen Widerstandswert aufweist, begrenzt wird, wird sogar wenn die elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand 5 kurzgeschlossen ist, verhindert, dass der zu große Strom in der elektrischen Leitung fließt.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 wird, wenn der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 im Sleep-Modus ausschaltet, der Dunkelstrom IL2 über den Überbrückungswiderstand 5 an das elektronische Bauelement 3 geliefert. Daher ist es im Sleep-Modus nicht erforderlich, den Halbleiterschalter 41 anzusteuern, und der Stromverbrauch kann verringert werden. Weil der Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 so groß ist, dass er verhindert, dass mehr als der zulässige Strom in der elektrischen Leitung fließt, sogar wenn die elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand 5 kurzgeschlossen ist, wird ferner verhindert, dass mehr als der zulässige Strom in der elektrischen Leitung fließt. Daher kann im Sleep-Modus, weil es nicht erforderlich ist, die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 oder einen Schalter anzusteuern, der Stromverbrauch verringert werden, und es wird verhindert, dass die Batterie entladen wird.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1, beendet die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 zum Erkennen des im Halbleiterschalter 41 fließenden Stroms ferner die Erkennung des elektrischen Stroms im Sleep-Modus. Daher kann im Sleep-Modus, weil es nicht erforderlich ist, die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 anzusteuern, der Stromverbrauch weiter verringert werden, und es wird verhindert, dass die Batterie entladen wird.
  • Zweite Ausführungsform
  • Als Nächstes wird ein Stromversorgungs-Schaltkreis 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Figuren erklärt. Wie in 3 gezeigt, umfasst der Stromversorgungs-Schaltkreis 1: eine Batterie 2 als Stromquelle; einen Liegesitz-Motor 31 und einen Verschiebe-Motor 32 als Last, die betrieben werden, indem sie Strom von der Batterie 2 empfangen; einen Schaltkasten 6, der zwischen der Batterie 2 und den Motoren 31, 32 eingefügt ist; eine Halbleitersicherung 4, die vor dem Schaltkasten 6 angeordnet ist; und einen Überbrückungswiderstand 5. Die Batterie 2 ist zum Beispiel eine in einem Fahrzeug montierte 12 V-Batterie. Der Liegesitz-Motor 31 bewegt einen Liegesitz eines Fahrzeugs, und infolge der Flussrichtung des elektrischen Stroms wird der Liegesitz zurückgelegt oder angehoben. Der Verschiebe-Motor 32 bewegt einen verschiebbaren Sitz eines Fahrzeugs vor und zurück, und infolge der Flussrichtung des elektrischen Stroms wird der verschiebbare Sitz nach vorne oder hinten bewegt.
  • Der Schaltkasten 6 umfasst: Schalter 61 bis 64 als erste Schaltelemente, die an beiden Enden der Motoren 31, 32 angeordnet sind. Die Schalter 61, 62 schalten Verbindungen von beiden Enden des Liegesitz-Motors 31 zwischen der Batterie 2 und Masse durch Betätigen durch einen Benutzer. Die Schalter 63, 64 schalten ferner Verbindungen von beiden Enden des Verschiebe-Motors 32 zwischen der Batterie 2 und Masse durch Betätigen durch einen Benutzer.
  • Die Halbleitersicherung 4 umfasst: einen Halbleiterschalter 41, der zwischen der Batterie 2 und den Motoren 31, 32 eingefügt ist; einen Peripherie-Schaltkreis, wie etwa eine Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 als Stromerkennungs-Element zum Erkennen des zum Halbleiterschalter 41 fließenden Stroms; und einen Controller 43 als erstes einen Schalter steuerndes Element zum Ein-/Ausschalten des Halbleiterschalters 41. Hinter dem Halbleiterschalter 41 ist der Controller 43 angeschlossen, und eine Spannung Vs auf der Ausgangsseite des Halbleiterschalters 41 wird an den Controller 43 geliefert. Diese ausgangsseitige Spannung Vs zeigt den Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 an, wenn der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist.
  • Zum Beispiel wird ein Feldeffekt-Transistor als Halbleiterschalter 41 benutzt. Als in der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 benutzter Stromsensor kann der Sensor zum Beispiel eine Spannung über einem Überbrückungswiderstand messen, der in Reihe zum Halbleiterschalter 41 geschaltet ist, oder wenn der Halbleiterschalter 41 eine Stromerkennungs-Funktion aufweist, kann diese Funktion benutzt werden. Wenn der zu große Strom durch die Einheit zum Erkennen eines zu großen Stroms 42 erkannt wird, schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 aus, um den zu großen Strom zu verhindern. Der Überbrückungswiderstand 5 ist parallel zum Halbleiterschalter 41 geschaltet. Unter dieser Bedingung, dass der Überbrückungswiderstand 5 parallel zum Halbleiterschalter 41 geschaltet ist, wird, wenn der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet wird, die Spannung auf der Ausgangsseite Vs entsprechend dem Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 geändert, um den Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 anzuzeigen.
  • Ein Betrieb des Stromversorgungs-Schaltkreises 1, der den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird mit Bezug auf die 4 und 5 erklärt. 4 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Betriebs des Controllers 43, der den Stromversorgungs-Schältkreis 1 bildet. 5 ist eine erklärende Ansicht zur Erläuterung eines Betriebs des Stromversorgungs-Schaltkreises 1. In 5 sind übrigens der Verschiebe-Motor 32, die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stromverbrauchs 42 und der Controller 43 weggelassen. In einem ersten Schritt S1 führt der Controller 43 zuerst einen Initialisierungsprozess aus. Dabei ist ein Sleep-Flag auf High gesetzt. Als nächstes beurteilt der Controller 43, ob das Sleep-Flag auf Low liegt oder nicht (Schritt S2). Wenn der Prozess von Schritt S1 zu Schritt S2 geht, beurteilt der Controller 43, dass das Sleep-Flag auf High liegt (”N” in Schritt S2), und dann werden der Peripherie-Schaltkreis und der Controller 43 in den Sleep-Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird ausgeschaltet (Schritt S5).
  • In diesem Sleep-Modus arbeiten der Controller 43 und der Peripherie-Schaltkreis mit geringerer Stromaufnahme als die normale Stromaufnahme im normalen Modus. Als Nächstes arbeitet der Controller 43 als Ein-/Aus-Zustands-Beurteilungs-Vorrichtung und beurteilt, ob die Spannung auf der Ausgangsseite Vs kleiner ist als ein Schwellwert oder nicht (Schritt S6).
  • Wie in 5A gezeigt, ist, wenn die ausgangsseitigen Schalter 61, 62 mit Masse verbunden (aus) sind und der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, der durch den Halbleiterschalter 41 fließende Strom Is fast Null, und der zum Überbrückungswiderstand 5 fließende Strom IR ist Null. Ferner ist die ausgangsseitige Spannung Vs fast gleich der Batteriespannung (High).
  • Wie in 5B gezeigt, wird als Nächstes, während der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, wenn ein Benutzer die Schalter 61, 62 dreht, um den Schalter 61 mit Masse zu verbinden und den Schalter 62 mit der Batterie 2 (ein) zu verbinden, der elektrische Strom über den Überbrückungswiderstand 5 von der Batterie 2 zum Liegesitz-Motor 31 geliefert. Dabei wird der von Schalter 62 zum Schalter 61 fließende elektrische Strom an den Liegesitz-Motor 31 geliefert.
  • Weil der Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 sehr groß ist und der an den Liegesitz-Motor 31 gelieferte elektrische Strom IL sehr klein ist, wird der Liegesitz-Motor 31 nicht bewegt. Wie oben beschrieben wird, weil der Überbrückungswiderstand 5 unter Strom gesetzt ist, die ausgangsseitige Spannung Vs auf Low-Pegel verringert. Entsprechend dem oben gesagten sind, unter einer Bedingung, dass der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, wenn die ausgangsseitige Spannung Vs auf High liegt, die Schalter 61, 62 ausgeschaltet, und wenn die ausgangsseitige Spannung Vs auf Low liegt, sind die Schalter 61, 62 eingeschaltet.
  • Wie in 4 gezeigt, beurteilt dann, wenn der Controller 43 beurteilt, dass die ausgangsseitige Spannung Vs größer als ein Schwellwert (High) ist (”N” in Schritt S6), der Controller 43, dass die Schalter 61, 62 ausgeschaltet sind, und setzt das Sleep-Flag auf High (Schritt S8), und dann geht der Prozess zurück zu Schritt S2. Während die Schalter 61, 62 ausgeschaltet sind, werden die Schritte S2, S5, S6 und S8 wiederholt, der Sleep-Modus wird aufrecht erhalten, und der ausgeschaltete Zustand des Halbleiterschalters 41 wird aufrecht erhalten.
  • Andererseits beurteilt dann, wenn der Controller 43 beurteilt, dass die ausgangsseitige Spannung Vs kleiner als der Schwellwert (Low) ist (”Y” in Schritt S6), der Controller 43, dass die Schalter 61, 62 eingeschaltet sind, setzt das Sleep-Flag auf Low (Schritt S7), und der Prozess geht zurück zu Schritt S2. Wenn der Prozess von Schritt S7 zu Schritt S2 geht, beurteilt der Controller 43, dass das Sleep-Flag auf Low liegt (”Y” in Schritt S2), der Peripherie-Schaltkreis und der Controller 43 werden in den normalen Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird eingeschaltet (Schritt S3). Wie in 5C gezeigt, wird daher über den Halbleiterschalter 41 von der Batterie 2 ein Ansteuerstrom an den Liegesitz-Motor 31 geliefert, und der Liegesitz-Motor 31 wird bewegt.
  • Wie in 4 gezeigt, beurteilt der Controller 43 dann, ob ein von der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 erkannter elektrischer Strom Is Null ist oder nicht (Schritt S4). Wie in 5D gezeigt, wird, während der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet ist, wenn ein Benutzer die Schalter 61, 62 dreht, um die Schalter 61, 62 mit Masse (aus) zu verbinden, der an den Liegesitz-Motor 31 von der Batterie 2 gelieferte Ansteuerstrom abgeschaltet, und der elektrische Strom Is wird fast Null. Wie in 4 gezeigt, geht, wenn der von der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 erkannte elektrische Strom Is Null ist (”N” in Schritt S4), der Prozess zu Schritt S5, der Modus wird in den Sleep-Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird ausgeschaltet. Andererseits geht, wenn der von der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 erkannte elektrische Strom Is nicht Null ist (”Y” in Schritt S4), der Prozess zurück zu Schritt S2. Während die Schalter 61, 62 eingeschaltet sind, werden die Schritte S2, S3 und S4 wiederholt, der normale Modus wird aufrecht erhalten, und der eingeschaltete Zustand des Halbleiterschalters 41 wird aufrecht erhalten.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 sind die Schalter 61 bis 64 zwischen der Batterie 2 und den Motoren 31, 32 eingefügt, und der Überbrückungswiderstand 5 ist parallel zum Halbleiterschalter 41 angeschlossen. Somit wird, weil der Überbrückungswiderstand 5 parallel zum Halbleiterschalter 41 geschaltet ist, wenn der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, die Spannung auf der Ausgangsseite Vs entsprechend dem Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 geändert, um den Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 anzuzeigen. Während der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, beurteilt der Controller 43 den Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 auf der Grundlage der ausgangsseitigen Spannung Vs. Wenn der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, und der Controller 43 den eingeschalteten Zustand der Schalter 61 bis 64 beurteilt, wird der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet. Folglich sind, weil der Controller 43 den Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 auf der Grundlage der ausgangsseitigen Spannung Vs beurteilt, Signalleitungen, die den Controller 43 mit den Schaltern 61 bis 64 verbinden, im Schaltkasten 6 unnötig, und die Anzahl von Signalleitungen kann verringert werden. Weil der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, wenn die Schalter 61 bis 64 ausgeschaltet sind, ist es ferner unnötig, den Peripherie-Schaltkreis und den Controller 43 normal zu betreiben, der Modus kann in den Sleep-Modus wechseln, und die Stromaufnahme kann verringert werden.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 sind ferner die Schalter 61 bis 64 jeweils an beiden Enden der Motoren 31, 32 angeordnet, und die Verbindungen von beiden Enden der Motoren 31, 32 sind zwischen der Batterie 2 und Masse umschaltbar. Daher können diese Schalter 61 bis 64 die Richtung des elektrischen Stroms, der zu den Motoren 31, 32 fließt, umschalten. Daher ist es nicht erforderlich, dass der Halbleiterschalter 41 die Richtung des elektrischen Stroms, der zu den Motoren 31, 32 fließt, umschaltet. Daher wird im Vergleich zu der in 13 gezeigten Ausführungsform nach dem Stand der Technik, bei der die Halbleiterschalter 107a die Richtung des zu den Motoren 102a, 102b fließenden elektrischen Stroms umschalten, die Anzahl von Halbleiterschaltern 41 von vier auf eins reduziert, und die Anzahl von Stromversorgungsleitungen L1 wird von vier auf eine reduziert.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 beurteilt, während der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet ist, der Controller 43 den Ein-/Aus-Zustand der Schalter 61 bis 64 auf der Grundlage des von der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 erkannten elektrischen Stroms. Wenn der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet ist, und der Controller 43 den ausgeschalteten Zustand der Schalter 61 bis 64 beurteilt, wird der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet. Weil der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet ist, wenn die Schalter 61 bis 64 ausgeschaltet sind, ist es folglich unnötig, den Peripherie-Schaltkreis und den Controller 43 normal zu betreiben, der Modus kann in den Sleep-Modus wechseln, und die Stromaufnahme kann verringert werden.
  • In der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform werden übrigens, wenn der zum Halbleiterschalter 41 fließende elektrische Strom Is Null wird, die Schalter 61 bis 64 als ausgeschaltet beurteilt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Schalter 61 bis 64 als ausgeschaltet beurteilt werden, wenn der zum Halbleiterschalter 41 fließende elektrische Strom Is kleiner als ein spezifischer Wert wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • Im Folgenden wird der Stromversorgungs-Schaltkreis 1 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt. Weil der Aufbau des Stromversorgungs-Schaltkreises 1 sowohl in der zweiten Ausführungsform als auch in der dritten Ausführungsform der gleiche ist, wird eine genaue Erklärung des Aufbaus des Stromversorgungs-Schaltkreises 1 weggelassen. Ein unterschiedlicher Punkt zwischen der zweiten und der dritten Ausführungsform wird nachstehend angegeben. In der zweiten Ausführungsform beurteilt, wenn der zum Halbleiterschalter 41 fließende Strom Is Null wird, der Controller 43, dass die Schalter 61 bis 64 ausgeschaltet sind, und schaltet den Halbleiterschalter 41 aus.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren ist jedoch, wenn der an die Motoren 31, 32 gelieferte Ansteuerstrom IL nicht sehr groß ist, ein Unterschied zwischen den elektrischen Strömen Is, die zum Halbleiterschalter 41 fließen, zwischen dem eingeschalteten Zustand und dem ausgeschalteten Zustand der Schalter 61 bis 64 klein, und es ist zu befürchten, dass eine falsche Beurteilung auftreten kann, so dass auch wenn die Schalter 61 bis 64 nicht ausgeschaltet sind, die Schalter 61 bis 64 als ausgeschaltet beurteilt werden.
  • Übrigens ist zum Beispiel ein Betriebsbereich des Liegesitz-Motors 31 und des Verschiebe-Motors 32 begrenzt. Der eingeschaltete Zustand des Liegesitz-Motors 31 oder des Verschiebe-Motors 32 wird nämlich nicht über eine Betriebszeit fortgesetzt, die benötigt wird, um den Liegesitz oder den verschiebbaren Sitz von einem Ende zum anderen Ende zu bewegen. Daher kann nach der Bestätigung, dass ein Einschaltstrom größer als ein spezifischer Strom zum Halbleiterschalter 41 im Ein-Zustand fließt, zum Beispiel wenn eine erste spezifische Zeit abläuft, die länger als die Betriebszeit ist, der Halbleiterschalter 41 ausgeschaltet werden.
  • Als Nächstes wird ein Betrieb des Stromversorgungs-Schaltkreises 1 gemäß der dritten Ausführungsform, deren Grundzüge oben erklärt werden, mit Bezug auf die 6 und 7 erklärt. Wie in 6 gezeigt, führt der Controller 43 im ersten Schritt S10 zuerst einen Initialisierungsprozess aus. Dabei ist ein Sleep-Flag auf High gesetzt. Als nächstes beurteilt der Controller 43, ob das Sleep-Flag auf Low liegt oder nicht (Schritt S11). Wenn der Prozess von Schritt S10 zu Schritt S11 geht, beurteilt der Controller 43, dass das Sleep-Flag auf High liegt (”N” in Schritt S11), und dann werden der Peripherie-Schaltkreis und der Controller 43 in den Sleep-Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird ausgeschaltet (Schritt S20).
  • Als Nächstes beurteilt der Controller 43, ob die ausgangsseitige Spannung Vs kleiner als ein Schwellwert ist oder nicht (Schritt S21). Wenn der Controller 43 beurteilt, dass die ausgangsseitige Spannung Vs größer als ein Schwellwert (High) ist (”N” in Schritt S21), beurteilt der Controller 43, dass die Schalter 61, 62 ausgeschaltet sind, und setzt das Sleep-Flag auf High (Schritt 24), setzt die später beschriebene Ansteuerzeit Ta und die Dauer Tb auf Null (Schritt S23), und dann geht der Prozess zurück zu Schritt S11.
  • Andererseits beurteilt dann, wenn der Controller 43 beurteilt, dass die ausgangsseitige Spannung Vs kleiner als der Schwellwert (Low) ist (”Y” in Schritt S21), der Controller 43, dass die Schalter 61, 62 eingeschaltet sind, setzt das Sleep-Flag auf Low (Schritt S22), setzt die Ansteuerzeit Ta und die Dauer Tb auf Null (Schritt S23), und der Prozess geht zurück zu Schritt S11. Wenn der Prozess von Schritt S22 zu Schritt S11 geht, beurteilt der Controller 43, dass das Sleep-Flag auf Low liegt (”Y” in Schritt S11), der Peripherie-Schaltkreis und der Controller 43 werden in den normalen Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird eingeschaltet (Schritt S12), und dann geht der Prozess zu Schritt S13. Daher wird über den Halbleiterschalter 41 von der Batterie 2 ein Ansteuerstrom IL an die Motoren 31, 32 geliefert, und der Liegesitz-Motor 31 wird bewegt.
  • In Schritt 13 beurteilt, wenn der von der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 erkannte Strom Is kleiner ist als ein spezifischer Strom I1 (”Y” in Schritt S13) der Controller 43, dass der normale Ansteuerstrom IL an die Motoren 31, 32 geliefert wird, und setzt die Dauer Tb auf Null, die für einen Fall ist, dass der zu große Strom mehr als der spezifische Strom I1 fließt, und zählt die Ansteuerzeit Ta der Motoren 31, 32 herauf (Schritt S14).
  • Als Folge des Heraufzählens geht der Prozess zurück zu Schritt S11, wenn die Ansteuerzeit Ta kürzer ist als die erste spezifische Zeit Ti (”Y” in Schritt S15). Andererseits setzt als ein Ergebnis des Heraufzählens, wenn die Ansteuerzeit Ta länger ist als die erste spezifische Zeit T1 (”N” in Schritt S15), der Controller 43 das Sleep-Flag auf High (Schritt S16), dann geht der Prozess zurück zu Schritt S11. Wenn der Prozess von Schritt S16 zu Schritt S11 geht, beurteilt der Controller 43, dass das Sleep-Flag auf High liegt (”N” in Schritt S11), der Peripherie-Schaltkreis und der Controller 43 werden in den Sleep-Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird ausgeschaltet (Schritt S20). Die erste spezifische Zeit T1 ist übrigens länger als die Betriebszeit, die benötigt wird, um den Liegesitz oder den verschiebbaren Sitz von einem Ende zum anderen Ende zu bewegen.
  • Andererseits beurteilt der Controller 43 in Schritt 13, wenn der von der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 erkannte elektrische Strom Is größer als ein spezifischer Strom I1 ist (”N” in Schritt S13), dass der Einschaltstrom zu den Motoren 31, 32 fließt, weil der Halbleiterschalter 41 gerade eingeschaltet ist, oder dass ein Verriegelungsstrom fließt, weil der Liegesitz oder der verschiebbare Sitz das Ende erreicht hat, und setzt die Ansteuerzeit Ta auf Null und zählt die Dauer Tb herauf, was für einen Fall ist, dass der zu große Strom über dem spezifischen Strom I1 fließt (Schritt S17).
  • Als Folge des Heraufzählens geht der Prozess zurück zu Schritt S11, wenn die Dauer Tb kürzer ist als die zweite spezifische Zeit T2 (”Y” in Schritt S18). Andererseits setzt als ein Ergebnis des Heraufzählens, wenn die Dauer Tb länger ist als die zweite spezifische Zeit T2 (”N” in Schritt S18), der Controller 43 das Sleep-Flag auf High (Schritt S19), dann geht der Prozess zurück zu Schritt S11. Wenn der Prozess von Schritt S19 zu Schritt S11 geht, beurteilt der Controller 43, dass das Sleep-Flag auf High liegt (”N” in Schritt S11), der Peripherie-Schaltkreis und der Controller 43 werden in den Sleep-Modus geschaltet, und der Halbleiterschalter 41 wird ausgeschaltet (Schritt S20).
  • Die zweite spezifische Zeit T2 ist übrigens kürzer als die Zeit, die zum Schmelzen der elektrischen Leitung benötigt wird, wenn der zu große Strom, der größer ist als der spezifische Strom I1, kontinuierlich fließt.
  • Entsprechend dem oben erklärten Betrieb, wie zum Beispiel in 7A gezeigt, schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 in einem Fall aus, dass die Schalter 63, 64 ausgeschaltet werden, bevor der verschiebbare Sitz das Ende erreicht, wenn die erste spezifische Zeit T1 abläuft, nachdem der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet wird und der Einschaltstrom fließt, der größer ist als der erste spezifische Strom I1. Wie in 7B gezeigt, schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 ferner in einem Fall aus, dass die Schalter 63, 64 ausgeschaltet werden, nachdem der verschiebbare Sitz das Ende erreicht, wenn die erste spezifische Zeit T1 abläuft, nachdem der verschiebbare Sitz das Ende erreicht, und der Verriegelungs-Strom fließt, der größer ist als der erste spezifische Strom I1.
  • Wie in 7C gezeigt, schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 ferner in einem Fall aus, dass die Schalter 63, 64 eingeschaltet bleiben, auch wenn der verschiebbare Sitz das Ende erreicht hat, wenn der Verriegelungs-Strom, der größer ist als der spezifische Strom I1, kontinuierlich über die zweite spezifische Zeit T2 fließt. Entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 aus, wenn die erste spezifische Zeit T1 abläuft, nachdem die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 den elektrischen Strom erkennt, der größer ist als der spezifische Strom I1. Daher wird, auch wenn es schwierig ist, den ausgeschalteten Zustand der Schalter 61 bis 64 auf der Grundlage des im Halbleiterschalter 41 fließenden elektrischen Stroms zu erkennen, der Halbleiterschalter 41 entsprechend dem ausgeschalteten Zustand der Schalter 61 bis 64 sicher abgeschaltet.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 aus, wenn die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 kontinuierlich für mehr als die spezifische Zeit T2, die kürzer ist als die erste spezifische Zeit T1, den elektrischen Strom erkennt, der größer ist als der spezifische Strom I1. Daher kann ein zu großer Strom verhindert werden.
  • Vierte Ausführungsform
  • Als Nächstes wird der Stromversorgungs-Schaltkreis 1 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Figuren erklärt. Wie in 8 gezeigt, umfasst der Stromversorgungs-Schaltkreis 1: eine Batterie 2 als Stromquelle; zum Beispiel zwei elektronische Bauelemente 3 als Last, die betrieben wird, indem sie Strom von der Batterie 2 empfängt; eine Halbleitersicherung 4, die zwischen der Batterie 2 und dem elektronischen Bauelement 3 eingefügt ist; einen Überbrückungswiderstand 5; eine CPU 7; ein bistabiles Relais 8 als zweites Schaltelement; und eine Sicherung 9. Die Batterie 2 ist zum Beispiel eine in einem Fahrzeug montierte 12 V-Batterie. Die beiden elektronischen Bauelemente 3 sind parallel geschaltet. Das elektronische Bauelement 3 ist ferner eine Last, wie etwa eine ECU, die betrieben wird, indem sie in einem normalen Modus einen normalen Strom von der Batterie 2 empfängt, und die betrieben wird, indem sie in einem Sleep-Modus einen Dunkelstrom empfängt, der kleiner ist als der normale Strom von der Batterie 2.
  • Es sind zwei Halbleitersicherungen 4 vorgesehen, die jedem elektronischen Bauelement 3 entsprechen. Jede der beiden Halbleitersicherungen 4 umfasst: einen Halbleiterschalter 41, der zwischen der Batterie 2 und dem elektronischen Bauelement 3 eingefügt ist; eine Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 als Stromerkennungs-Element zum Erkennen eines zu großen Stroms, der zum Halbleiterschalter 41 fließt; und einen Controller 43 zum Ein-/Ausschalten des Halbleiterschalters 41. Zum Beispiel wird ein Feldeffekt-Transistor als Halbleiterschalter 41 benutzt. Als in der Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 benutzter Stromsensor kann der Sensor zum Beispiel eine Spannung über einem Überbrückungswiderstand messen, der in Reihe zum Halbleiterschalter 41 geschaltet ist, oder wenn der Halbleiterschalter 41 eine Stromerkennungs-Funktion aufweist, kann diese Funktion benutzt werden.
  • Jeder Controller 43 ist mit der später beschriebenen CPU 7 verbunden.
  • Wenn das Sleep-Signal von der CPU 7 gestoppt wird, wird der Controller 43 in den normalen Modus geschaltet und schaltet den Halbleiterschalter 41 ein. In diesem normalen Modus schaltet der Controller 43, wenn der zu große Strom durch die Einheit zum Erkennen eines zu großen Stroms 42 erkannt wird, den Halbleiterschalter 41 aus, um den zu großen Strom zu verhindern. Wenn die später beschriebene CPU 7 das Sleep-Signal ausgibt, wird der Controller 43 ferner in den Sleep-Modus geschaltet und schaltet den Halbleiterschalter 41 aus. Zwei Überbrückungswiderstände 5 sind entsprechend jedem Halbleiterschalter 41 vorgesehen und parallel zum Halbleiterschalter 41 angeschlossen.
  • Ferner ist ein Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 so groß, dass im Sleep-Modus der Dunkelstrom an das elektronische Bauelement 3 über den Überbrückungswiderstand 5 geliefert wird und verhindert wird, dass mehr als der zulässige Strom in der elektrischen Leitung fließt, sogar wenn die elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand 5 kurzgeschlossen ist. Die Halbleitersicherung 4 und der Überbrückungswiderstand 5 sind in einem Anschlusskasten 10 aufgenommen.
  • Die CPU 7 ist mit einem nicht gezeigten Zündschalter verbunden. Wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist, gibt die CPU 7 das Sleep-Signal an die Halbleitersicherung 4 aus, und wenn der Zündschalter eingeschaltet ist, beendet die CPU 7 die Ausgabe des Sleep-Signals an die Halbleitersicherung 4. Das bistabile Relais 8 ist in Reihe zum Überbrückungswiderstand 5 geschaltet und parallel zum Halbleiterschalter 41 geschaltet. Dadurch wird, wenn ein Kontakt S2 des bistabilen Relais 8 eingeschaltet ist, der Überbrückungswiderstand 5 mit der Batterie 2 verbunden, und der elektrische Strom fließt zum Überbrückungswiderstand 5. Andererseits wird, wenn der Kontakt S2 des bistabilen Relais 8 ausgeschaltet ist, die Verbindung zwischen dem Überbrückungswiderstand 5 und der Batterie 2 unterbrochen, und der zum Überbrückungswiderstand 5 fließende elektrische Strom wird abgeschaltet.
  • Ferner ist das bistabile Relais 8 vor dem Kontakt S1 vorgesehen, der vor den beiden Überbrückungswiderständen 5 angeordnet ist.
  • Und zwar ist ein bistabiles Relais 8 entsprechend den beiden Überbrückungswiderständen 5 vorgesehen und schaltet den zu den beiden Überbrückungswiderständen 5 fließenden Strom insgesamt ein/aus. Ferner ist das bistabile Relais 8 zwischen der Batterie 2 und der CPU 7 eingefügt. Entsprechend dem oben gesagten wird, wenn der Kontakt S2 des bistabilen Relais 8 eingeschaltet ist, die CPU 7 von der Batterie 2 mit elektrischer Energie versorgt, und wenn der Kontakt S2 des bistabilen Relais 8 ausgeschaltet ist, wird die von der Batterie 2 an die CPU 7 gelieferte elektrische Energie abgeschaltet.
  • Als Nächstes wird ein detaillierter Aufbau des bistabilen Relais 8 erklärt. Am bistabilen Relais 8 sind der Kontakt S2, eine Setz-Spule 81 und eine Rücksetz-Spule 82 vorgesehen. Die Setz-Spule 81 ist zwischen der Batterie 2 und Masse und in Reihe zu einem Freigabe-Schalter 11 angeschlossen. Zum Beispiel wird der Freigabe-Schalter 11 eingeschaltet, wenn ein Zündsignal geliefert wird, das anzeigt, dass der Zündschalter eingeschaltet ist. Entsprechend dem oben gesagten wird, wenn der Zündschalter eingeschaltet wird (Freigabe-Operation), der Freigabe-Schalter 11 eingeschaltet, und der zur Setz-Spule 81 fließende elektrische Strom schaltet den Kontakt S2 ein. Die Rücksetz-Spule 82 ist zwischen der Batterie 2 und der CPU 7 eingefügt. Dadurch fließt, wenn ein Low-Pegel-Signal von der CPU 7 ausgegeben wird, der elektrische Strom in entgegengesetzter Richtung zum elektrischen Strom, der zur Setz-Spule 81 fließt, zur Rücksetz-Spule 82, um den Kontakt S2 auszuschalten. Ferner ist die Sicherung 9 zwischen der Eingangsseite der beiden Überbrückungswiderstände 5 und dem bistabilen Relais 8 eingefügt. Wenn die elektrische Leitung auf der Ausgangsseite kurzgeschlossen ist und der zu große Strom fließt, schmilzt die Sicherung 9, um die elektrische Leitung zu schützen. Die oben beschriebene CPU 7, das bistabile Relais 8 und die Sicherung 9 sind in einem Stromüberwachungs-Controller 12 aufgenommen.
  • Ein Betrieb des Stromversorgungs-Schaltkreises 1, der den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird mit Bezug auf die 9 und 10 erklärt. Die CPU 7 beginnt entsprechend der Stromversorgung mit dem Betrieb. Wenn dann zum Beispiel der Zündschalter eines Fahrzeugs eingeschaltet wird (”N” in Schritt S31), arbeitet die CPU 7 als erstes einen Schalter steuerndes Element, um die Ausgabe des Sleep-Signals zu beenden (Schritt S32). Wenn das Sleep-Signal von der CPU 7 gestoppt wird, wird der Controller 43 jeder Halbleitersicherung 4 in den normalen Modus geschaltet und schaltet den Halbleiterschalter 41 ein.
  • Weil der Überbrückungswiderstand 5 viel größer ist als der Ein-Widerstand des Halbleiterschalters 41, wenn der Halbleiterschalter 41 eingeschaltet ist, wie in 10A gezeigt, wird der elektrische Strom IR, der zum Überbrückungswiderstand 5 fließt, fast Null, und der normale Strom IL1 (= Id, der zum Halbleiterschalter 41 fließt) wird über den Halbleiterschalter 41 an das elektronische Bauelement 3 geliefert. Ferner beginnt, wenn das Sleep-Signal ausgeschaltet wird und der Prozess in den normalen Modus schaltet, die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 mit der Erkennung des zu großen Stroms. Wenn die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 den zu großen Strom erkennt, schaltet der Controller 43 den Halbleiterschalter 41 aus, um den zum elektronischen Bauelement 3 fließenden elektrischen Strom auszuschalten.
  • Ferner arbeitet, wenn der Zündschalter eines Fahrzeugs ausgeschaltet wird (”Y” in Schritt S31), die CPU 7 als das erste einen Schalter steuernde Element und gibt das Sleep-Signal aus (Schritt S33). Wenn das Sleep-Signal von der CPU 7 ausgegeben wird, wird der Controller 43 jeder Halbleitersicherung 4 in den Sleep-Modus geschaltet und schaltet den Halbleiterschalter 41 aus.
  • Wie in 10B gezeigt, wird daher der zum Halbleiterschalter 41 fließende elektrische Strom fast Null, und der Dunkelstrom IL2 (= IR), der kleiner ist als der normale Strom IL1, zum Beispiel ungefähr 100 μA, wird über den Überbrückungswiderstand 5 an das elektronische Bauelement 3 geliefert. Wenn das Sleep-Signal ausgegeben wird, beendet die Einheit zur Erkennung eines zu großen Stroms 42 ferner die Erkennung des zu großen Stroms.
  • Weil im Sleep-Modus der vom elektronischen Bauelement 3 benötigte Strom der Dunkelstrom IL2 ist (zum Beispiel einige hundert μA), der viel kleiner ist als der normale Strom IL1, kann der Widerstandswert des Überbrückungswiderstands 5 groß sein (zum Beispiel einige kΩ). Weil der elektrische Strom durch den Überbrückungswiderstand 5, der den großen Widerstandswert aufweist, begrenzt wird, wird wenn die elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand 5 kurzgeschlossen ist, verhindert, dass der zu große Strom in der elektrischen Leitung fließt.
  • Als Nächstes initialisiert die CPU 7 einen Zeitgeber zum Zählen der verstrichenen Zeit nach einem Übergang in den Sleep-Modus (Schritt S34) und zählt den Zeitgeber hoch (Schritt S35). Wenn die nach dem Übergang in den Sleep-Modus verstrichene Zeit über der dritten spezifischen Zeit liegt (”Y” in Schritt S36), arbeitet die CPU 7 als zweites einen Schalter steuerndes Element und gibt das Low-Pegel-Signal an das bistabile Relais 8 aus, um die Rücksetz-Spule 82 des bistabilen Relais 8 zu betätigen (Schritt 37), und der Prozess kommt zum Ende. Wie in 10C gezeigt, wird dadurch das bistabile Relais 8 ausgeschaltet, der über den Überbrückungswiderstand 5 gelieferte Dunkelstrom IL2 wird ausgeschaltet, die Stromversorgung der CPU 7 wird auch ausgeschaltet, und der Prozess schaltet in einen Modus der Langzeit-Lagerung.
  • Wenn dann, nachdem eine lange Lagerdauer, wie etwa eine Verschiffung, beendet ist, ein Benutzer den Zündschalter einschaltet (Freigabe-Operation), wird das Zündsignal an den Freigabe-Schalter 11 geliefert, um den Freigabe-Schalter 11 einzuschalten, und dann wird der elektrische Strom an die Setz-Spule 81 des bistabilen Relais 8 geliefert, um das bistabile Relais 8 einzuschalten. Dadurch wird die CPU 7 mit Strom versorgt, und die CPU 7 startet den Prozess erneut.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 wird, wenn die CPU 7 den Halbleiterschalter 41 im Sleep-Modus ausschaltet, der Dunkelstrom IL2 über den Überbrückungswiderstand 5 an das elektronische Bauelement 3 geliefert. Daher ist es im Sleep-Modus nicht erforderlich, den Halbleiterschalter 41 anzusteuern, und der Stromverbrauch wird verringert. Wenn der Sleep-Modus länger als die dritte spezifische Zeit fortgesetzt wird, schaltet die CPU 7 ferner das bistabile Relais 8 aus, um den über den Überbrückungswiderstand 5 fließenden Dunkelstrom IL2 auszuschalten. Daher wird der Dunkelstrom beseitigt, wenn ein Fahrzeug eine lange Zeit gelagert wird.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 ist ferner ein bistabiles Relais 8 entsprechend den beiden Überbrückungswiderständen 5 vorgesehen und schaltet den zu allen Überbrückungswiderständen 5 fließenden Strom insgesamt ein/aus. Daher ist es unnötig, eine Vielzahl von bistabilen Relais 8 vorzusehen, die einer Vielzahl von Überbrückungswiderständen 5 entspricht, und die Kosten des Stromversorgungs-Schaltkreises 1 können verringert werden.
  • Ferner ist entsprechend dem oben beschriebenen Stromversorgungs-Schaltkreis 1 die Setz-Spule 81 des bistabilen Relais 8 zwischen der Batterie 2 und Masse und in Reihe zum Freigabe-Schalter 11 angeschlossen Daher fließt, wenn eine Freigabe-Aktion für den Langzeit-Lagerungs-Modus durchgeführt wird (zum Beispiel der Zündschalter eingeschaltet wird) und der Freigabe-Schalter 11 eingeschaltet wird, der elektrische Strom zur Setz-Spule 81, um das bistabile Relais 8 einzuschalten. Daher wird das bistabile Relais 8 entsprechend der Freigabe-Aktion mit einem einfachen Aufbau automatisch eingeschaltet.
  • Gemäß der oben beschriebenen vierten Ausführungsform sind übrigens zwei elektronische Bauelemente 3 vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Anzahl der elektronischen Bauelemente 3 kann eins oder mehr als zwei sein.
  • Ferner wird gemäß der oben beschriebenen vierten Ausführungsform das Relais als zweites Schaltelement benutzt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann ein Halbleiter-Relais, wie etwa ein Transistor, benutzt werden.
  • Ferner wird gemäß der oben beschriebenen vierten Ausführungsform, wenn der Zündschalter eingeschaltet wird, das Zündsignal ausgegeben, und der Freigabe-Schalter 11 wird eingeschaltet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann entsprechend einer Türverriegelungs-Freigabe-Operation eines Fahrzeugs ein anderes Signal, wie etwa ein Sicherheitssignal, benutzt werden, um den Freigabe-Schalter 11 einzuschalten.
  • Wie in 11 gezeigt, kann der Freigabe-Schalter 11 ferner zum Beispiel aus einem Halbleiterschalter, wie etwa einem Transistor, bestehen, und das Zündsignal (oder Sicherheitssignal) wird an eine Basis des Halbleiterschalters angelegt, wodurch entsprechend dem Anlegen des Zündsignals der Freigabe-Schalter 11 eingeschaltet werden kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig durch Beispiele mit Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben wurde, versteht sich von selbst, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen für einen Fachmann offensichtlich sein werden. Daher müssen, wenn solche Änderungen und Abwandlungen nicht vom nachstehend definierten Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen, sie als darin enthalten interpretiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (10)

  1. Stromversorgungs-Schaltkreis, umfassend: eine Batterie; eine Last, die betrieben wird, indem sie in einem normalen Modus eine normale Stromversorgung von der Batterie empfängt, und die betrieben wird, indem sie in einem Sleep-Modus einen Dunkelstrom empfängt, der kleiner ist als der normale Strom von der Batterie; und einen Halbleiterschalter, der zwischen der Batterie und der Last eingefügt ist, wobei der Stromversorgungs-Schaltkreis ferner umfasst: ein erstes einen Schalter steuerndes Element, das gestaltet ist, den Halbleiterschalter einzuschalten und den normalen Strom über den Halbleiterschalter im normalen Modus an die Last zu liefern, und den Halbleiterschalter im Sleep-Modus auszuschalten; und einen Überbrückungswiderstand, der parallel zum Halbleiterschalter geschaltet ist, wobei ein Widerstandswert des Überbrückungswiderstands so groß ist, dass der Dunkelstrom im Sleep-Modus über den Überbrückungswiderstand an die Last geliefert wird, und wenn eine elektrische Leitung hinter dem Überbrückungswiderstand kurzgeschlossen ist, verhindert wird, dass ein elektrischer Strom zu der elektrischen Leitung fließt, der größer als ein zulässiger Strom ist.
  2. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: ein Stromerkennungs-Element, das gestaltet ist, den elektrischen Strom zu erkennen, der zum Halbleiterschalter fließt, und wobei das Stromerkennungs-Element im Sleep-Modus mit dem Erkennen des elektrischen Stroms aufhört.
  3. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: ein erstes Schaltelement, das zwischen der Batterie und der Last eingefügt und gestaltet ist, ein- und ausgeschaltet zu werden; und ein Ein-/Aus-Zustands-Beurteilungs-Element, das gestaltet ist, den Ein-/Aus-Zustand des ersten Schaltelementes auf der Grundlage einer Spannung hinter dem Halbleiterschalter zu beurteilen, die den Ein-/Aus-Zustand des ersten Schaltelementes anzeigt, während der Halbleiterschalter ausgeschaltet ist, wobei während das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet, wenn das Ein-/Aus-Beurteilungs-Element urteilt, dass das erste Schaltelement eingeschaltet ist, das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter einschaltet.
  4. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 3, wobei die Last ein Motor ist, und die ersten Schaltelemente jeweils an beiden Enden des Motors angeordnet sind, um jeweils Verbindungen an beiden Enden des Motors zwischen der Batterie und einer Masse zu schalten.
  5. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 3, ferner umfassend: ein Stromerkennungs-Element, das gestaltet ist, den elektrischen Strom zu erkennen, der zum Halbleiterschalter fließt, wobei das Ein-/Aus-Zustands-Beurteilungs-Element den Ein-/Aus-Zustand des ersten Schaltelementes auf der Grundlage des vom Stromerkennungs-Element erkannten elektrischen Stroms beurteilt, während der Halbleiterschalter eingeschaltet ist, und wobei während das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter einschaltet, wenn das Ein-/Aus-Beurteilungs-Element urteilt, dass das erste Schaltelement ausgeschaltet ist, das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet.
  6. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 3, ferner umfassend: ein Stromerkennungs-Element, das gestaltet ist, den elektrischen Strom zu erkennen, der zum Halbleiterschalter fließt, wobei während das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter einschaltet, das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet, wenn eine erste spezifische Zeit vergeht, nachdem das Stromerkennungs-Element mehr als einen spezifischen Strom erkennt.
  7. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 6, wobei das erste einen Schalter steuernde Element den Halbleiterschalter ausschaltet, wenn das Stromerkennungs-Element konstant länger als eine zweite spezifische Zeit, die kürzer ist als die erste spezifische Zeit, mehr als den spezifischen Strom erkennt.
  8. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 3, ferner umfassend: ein zweites Schaltelement, das in Reihe zum Überbrückungswiderstand geschaltet ist und parallel zum Halbleiterschalter geschaltet ist; und ein zweites einen Schalter steuerndes Element, das gestaltet ist, das zweite Schaltelement auszuschalten, wenn der Sleep-Modus länger als eine dritte spezifische Zeit fortgesetzt wird.
  9. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 8, wobei eine Vielzahl der Lasten vorgesehen wird, eine Vielzahl der Halbleiterschalter entsprechend jeder Last vorgesehen wird, eine Vielzahl der Überbrückungswiderstände entsprechend jedem Halbleiterschalter vorgesehen wird, und ein zweites Schaltelement entsprechend der Vielzahl von Überbrückungswiderständen vorgesehen wird, um den Strom, der zu allen Überbrückungswiderständen fließt, insgesamt ein-/auszuschalten.
  10. Stromversorgungs-Schaltkreis gemäß Anspruch 8, wobei das zweite Schaltelement aus einem bistabilen Relais besteht, das eingeschaltet wird, wenn der elektrische Strom zu einer Setz-Spule fließt, und die Setz-Spule zwischen der Batterie und Masse angeschlossen ist und in Reihe zu einem Freigabe-Schalter liegt, der entsprechend einer Freigabe-Operation eingeschaltet wird.
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