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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Behandlungsraum, einer den Behandlungsraum verschließenden Tür und wenigstens einer dem Behandlungsraum zugeordneten Kamera.
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Im Bereich der Haushaltsgeräte geht die Entwicklung immer weiter in die Richtung eines möglichst energie-effizienten und somit ökologischen Gerätes. Bei allem Fortschritt soll sich der Komfort für einen Benutzer allerdings möglichst nicht verschlechtern, sondern, wenn möglich, bestenfalls verbessern.
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Für einen höheren Bedienkomfort ist bei vielen Gargeräten, wie zum Beispiel einem Backofen, ein Sichtfenster in der Tür vor dem Garraum vorgesehen. Dadurch soll ein Benutzer den Fortschritt des Garvorgangs von außen kontrollieren können. Türen mit einem Sichtfenster sind allerdings oft schlechter isoliert als Türen ohne ein solches Sichtfenster. Das geht meist zu Lasten der Energieeffizienz, da das Sichtfenster dadurch einen Bereich des Wärmeverlusts darstellt. Durch einen Mehrscheibenaufbau der Türen mit Fenster kann erreicht werden, dass die Außenseite der Tür bzw. des Sichtfensters ein für den Benutzer ungefährliches Temperaturniveau nicht übersteigt. Dadurch steigen die Kosten, während immer noch viel Wärme austreten kann.
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Nachteilig ist weiterhin, dass trotz Sichtfenster die Kontrolle des Garvorgangs von außen nicht zwangsläufig möglich ist, da die Einsicht in den Garraum zum Bespiel durch Gargefäße beschränkt sein kann. Wird beispielsweise etwas in einer höheren Form gegart, kann man lediglich die Wand des Gefäßes sehen.
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Türen ohne Sichtfenster können besser isoliert werden. Allerdings ist hierbei der Komfort des Benutzers wieder eingeschränkt, da nicht in das Gerät eingesehen werden kann und zum Beispiel bei Backöfen das Sichtfenster auch ein Designelement darstellt.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Haushaltsgerät zur Verfügung zu stellen, das energie-effizienter arbeitet ohne den Komfort des Benutzers einzuschränken.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem Ausführungsbeispiel.
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Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät umfasst wenigstens einen Behandlungsraum und wenigstens eine den Behandlungsraum verschließende Tür. Weiterhin ist dem Behandlungsraum wenigstens eine Kamera zugeordnet. Die wenigstens eine Kamera ist dazu geeignet und ausgebildet, aufgenommene Bilder aus dem Behandlungsraum an eine Anzeigeeinrichtung weiterzuleiten.
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Ein derart ausgestaltetes Haushaltsgerät bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass mit einem Haushaltsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung eine effektive Möglichkeit zur Verfügung gestellt wird, den Energieverbrauch des Haushaltsgerätes zu verringern.
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Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät kann dabei beliebig ausgestaltet sein. Insbesondere ist das erfindungsgemäße Haushaltsgerät aber als Gargerät, zum Beispiel als Herd, Backofen, Kombidämpfer, Dampfgarer oder als Mikrowelle, ausgeführt. Auch andere Haushaltsgeräte mit einem verschlossenen Behandlungsraum können gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut sein. Bevorzugt und vorteilhaft können beispielsweise auch ein Kühlschrank oder eine Gefriertruhe gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltet sein.
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Bei Haushaltgeräten wie zum Beispiel einen Backofen bzw. bei Gargeräten allgemein muss viel Energie aufgewendet werden, um den Behandlungsraum auf eine gewünschte Temperatur zu bringen. Möchte ein Benutzer überprüfen, wie lange ein Lebensmittel noch bis zum idealen Garpunkt benötigt, kann es nötig sein, den Garraum zu öffnen, um eine Sichtkontrolle des Lebensmittel durchzuführen. Zwar weisen viele Gargeräte Türen mit einem Sichtfenster auf, allerdings kann zum Beispiel die Bräunung eines Lebensmittels durch die Scheibe nicht immer ideal bewertet werden.
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Ein Öffnen der Tür, wodurch ein erheblicher Teil der aufgeheizten Luft entweichen würde, ist bei dem erfindungsgemäßen Gargerät nicht mehr von Nöten, da die Sichtkontrolle einfach über die auf der Auswerteeinheit ausgegeben Bilder erfolgen kann.
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Ein weiterer Vorteil bei solchen Haushaltgeräten, die normalerweise Sichtfenster zur Kontrolle aufweisen, ist, dass das Sichtfenster in einer Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht mehr notwendig ist, da die Kontrolle über die von der Kamera ausgegebenen Bilder erfolgt. Dadurch kann die Behandlungsraum verschließende Tür noch effektiver isoliert werden.
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Es ist bevorzugt, dass die Anzeigeeinrichtung in die den Behandlungsraum verschließende Tür integriert ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Benutzer die aus dem Behandlungsraum übertragenen Bilder direkt an dem Haushaltsgerät angezeigt bekommt. Weiterhin kann die Anzeigeeinheit ein sonst vorhandenes Sichtfenster ersetzen, wodurch ein ähnliches Design zu herkömmlichen Haushaltsgeräten möglich wird.
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Allerdings ist es auch möglich, die Anzeigeeinrichtung an anderen Stellen des Haushaltsgerätes zu positionieren. Beispielsweise kann die Anzeigeeinrichtung auch in eine Seitenwand integriert vorgesehen sein.
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Um eine besonders ansprechende Optik zu erreichen, ist es weiterhin bevorzugt, dass die Front der Anzeigeeinrichtung bündig mit der den Behandlungsraum verschließenden Tür abschließt. So kann erreicht werden, dass die Front der Anzeigeeinrichtung und die Front der Tür eine durchgehende Fläche bilden. Dies ist für das Design des Haushaltgerätes vorteilhaft und ist leichter zu pflegen.
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In bevorzugten Ausgestaltungen ist die Anzeigeeinrichtung als Display ausgeführt. Dabei kann das Display insbesondere zum Beispiel als Flüssigkristalldisplay (LCD) mit oder ohne LED Hintergrundbeleuchtung ausgeführt sein und auch den üblichen Standards wie einer Auflösung in FullHD, HD Ready, VGA oder Formaten wie 16:9 oder auch 4:3 entsprechen. Aber auch andere Formate und Auflösungen können zweckmäßig und vorteilhaft sein. Insbesondere ist auch die Ausführung als Touchpanel oder Touchscreen bevorzugt. Dadurch kann eine Steuerung der Kamera direkt über die Anzeigeeinrichtung erfolgen. Es eignen sich zum Anzeigen der Bilder aber auch Geräte mit Anzeigeeinrichtungen wie zum Beispiel Computer, Laptops, und Smartphones.
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Insbesondere bei höher angeordneten Haushaltgeräten, wie zum Beispiel einem Backofen, der hoch eingebaut ist, kann die Verwendung eines solchen Displays viele Vorteile bringen. Zum Beispiel kann eine solche Anzeigeeinrichtung als Abspielgerät für Videos oder als Fernseher benutzt werden.
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Um die Daten der Kamera der Anzeigeeinheit zur Verfügung zu stellen, ist es auch bevorzugt, dass eine Datenschnittstelle vorgesehen ist, über die die Daten zu der Anzeigeeinrichtung übermittelt werden. Diese Datenschnittstelle kann insbesondere drahtlos und/oder kabelgebunden sein. Zum Beispiel sind verschiedene Standards wie die Übermittlung über wLan oder Bluetooth denkbar.
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Insbesondere wenn die Anzeigeeinrichtung zum Beispiel in die Tür des Haushaltsgerätes integriert ist, eignet sich im Normalfall die Verbindung über ein oder mehrere Kabel. In allen Ausgestaltungen kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Datenschnittstelle netzwerkfähig ist.
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Eine weitere Schnittstelle ist bevorzugt vorgesehen, über die das Display auf verschiedene Medien zugegriffen werden kann. Dabei kann diese Schnittstelle zusätzlich an dem Haushaltsgerät vorgesehen sein, sie kann aber auch als Weiterbildung der Datenschnittstelle zur Verfügung gestellt werden. So kann ein Benutzer die Anzeigeeinrichtung des Haushaltsgerätes zum Beispiel zum Fernseh- oder Videogucken benutzen. Wenn das Display als Touchscreen ausgeführt ist, kann sogar eine Verwendung als Computer möglich sein, sodass ein Benutzer zum Beispiel Rezepte aus dem Internet anzeigen kann.
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Um eine Anzeige der Bilder in geeigneter Art und Weise auf der Anzeigeeinrichtung zu ermöglichen, ist es bevorzugt, dass eine Beleuchtungseinrichtung in dem Behandlungsraum vorgesehen ist. Diese kann zum Beispiel über die Verwendung von LEDs zur Verfügung gestellt werden. Die Beleuchtungseinrichtung könnte dann immer dann eingeschaltet werden, wenn ein Benutzer Bilder aus dem Behandlungsraum angezeigt bekommen möchte. So kann Strom gespart werden, da die Beleuchtungseinrichtung nicht konstant eingeschaltet sein muss.
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Insbesondere bei Haushaltsgeräten, deren Behandlungsräume mehrere Ebenen aufweisen, ist die Verwendung mehrerer Kameras zweckmäßig und bevorzugt. Dadurch können zum Beispiel unterschiedliche Schubladen einer Gefriertruhe, verschiedene Fächer eines Kühlschrankes oder unterschiedliche Ebenen eines Backofens betrachtet werden.
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Auch die Verwendung mehrere Kameras für eine Ebene kann vorteilhaft sein. Dadurch wäre zum Beispiel die Begutachtung des Bräunungsgrades eines Lebensmittels in dem Garraum eines Backofen aus unterschiedlichen Perspektiven möglich.
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In anderen Ausgestaltungen können auch mehrere Kameras in einem Behandlungsraum vorgesehen sein, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise die Verwendung einer normalen Videokamera und einer Infrarotkamera denkbar. Allerdings können auch andere Kombinationen von verschiedenen Kamerasystemen sinnvoll sein. Auch die Ausführung einer einzelnen Kamera als zum Beispiel Infrarotkamera ist denkbar.
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Um die Kamera oder mehrere Kameras zu schützen, ist eine Abdeckeinrichtung vorgesehen, die dazu geeignet und ausgebildet ist, die Kamera oder mehrere Kameras abzudecken. Bevorzugt wird dazu insbesondere eine Glasscheibe und besonders bevorzugt eine Quarzscheibe verwendet.
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Um eine Kamera in dem Behandlungsraum, insbesondere bei Gargeräten, vor zu großer Hitze zu schützen, ist neben einer solchen Kamera bevorzugt eine Kühleinrichtung angeordnet. Eine solche Kühleinrichtung kann zum Beispiel durch einen neben der Kamera positionierten Zuluftstrom oder auch durch andere Kühleinrichtungen, wie zum Beispiel einem Peltierelement, zur Verfügung gestellt werden.
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Eine Ausgestaltung gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungen bietet sich auch besonders für Haushaltsgeräte wie zum Beispiel einen herkömmlichen Kühlschrank oder eine Gefriertruhe an. Bei einem Kühlschrank muss man beispielsweise die Tür öffnen, um dessen Inhalt zu überprüfen. Dies resultiert unter anderem daraus, dass Kühlschränke, wie auch Kühltruhen, im Regelfall kein Sichtfenster in der Tür aufweisen, um eine möglichst effektive Dämmung der Tür zu gewährleisten.
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Möchte ein Benutzer überprüfen, ob ein gewisses Lebensmittel noch im Kühlschrank vorrätig ist, muss er bei herkömmlichen Geräten die Tür öffnen und je nach Begebenheit relativ lange nach einem Lebensmittel suchen. Dadurch kann ein großer Teil der gekühlten Luft aus dem Kühlschrank entweichen, wodurch wieder viel Energie in das Abkühlen des Behandlungsraumes nach dem Schließen der Tür investiert werden muss.
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Ist wie bei dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät eine Kamera in dem Behandlungsraum des Kühlschrankes vorgesehen, kann ein Benutzer über das auf einer Anzeigeeinheit ausgegebene Bild den Inhalt des Kühlschrankes leicht kontrollieren, ohne diesen zu öffnen. Im dem speziellen Fall der reinen Kontrolle, ob ein Lebensmittel noch vorrätig ist, braucht die Tür überhaupt nicht geöffnet werden. Möchte ein Benutzer ein bestimmtes Lebensmittel aus dem Kühlschrank entnehmen, kann die Zeit, in der die Tür geöffnet ist, wesentlich verkürzt werden, da ein Benutzer schon vor dem Öffnen über die Anzeigeeinheit ermitteln kann, wo sich das gewünschte Lebensmittel im Kühlschrank befindet.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
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In den Figuren zeigen:
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1: eine stark schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, das als Herd ausgeführt ist; und
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2: eine stark schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, das als Backofen ausgeführt ist.
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In 1 ist in einer stark perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät 1 dargestellt, welches hier als Gargerät 100, genauer gesagt als Herd 200 ausgeführt ist. Das Gargerät 100 weist ein Gehäuse 17 auf, an dem ein Behandlungsraum 2 vorgesehen ist. Dieser ist als Garraum 18 ausgestaltet und mit einer Tür 3 verschließbar. Bei geöffneter Tür 3 kann ein Gargut 30 in den Garraum 18 eingebracht werden. In dem Garraum 18 können die Speisen dann mittels einer Heizquelle, die hier nicht dargestellt ist, gegart werden. Dazu eignet sich insbesondere die Verwendung von zum Beispiel Ober- und/oder Unterhitze, einer Umluft- oder einer Grillfunktion.
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Auf dem Herd 200 ist ein Kochfeld 19 angeordnet, das in mehrere Kochzonen 20 aufgeteilt ist. Man kann die gewünschten Einstellungen für einen Garvorgang über einige Bedienelemente 21 an einer Bedienblende 22 vornehmen. Hinter der Bedienblende 22 ist eine Steuereinrichtung 23 vorgesehen. Die Steuerung erfolgt über die Bedienelemente 21 und hier auch über ein Steuerelement 24, auf dem der aktuelle Zustand des Gargerätes 100 und die eingestellten Werte angezeigt werden können.
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In dem Behandlungsraum des Gargerätes 100 ist eine Kamera 4 vorgesehen, die Bilder 25 in dem Garraum 18 macht, die auf einer Anzeigeeinrichtung 5 ausgegeben werden können. Die Kamera 4 ist in 1 nicht zu sehen, da der Garraum 18 von der Tür 3 verschlossen wird.
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Die Anzeigeeinrichtung 5 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in die Tür 3 des Herdes 200 integriert. Dabei ist die Anzeigeeinrichtung als Display 7 vorgesehen, auf dem die in dem Garraum 18 aufgenommenen Bilder 25 angezeigt werden können. Die Front 6 der Anzeigeeinrichtung 5 ist bündig in die Tür 3 eingelassen, um eine geeignete Optik und eine einfache Reinigung der Oberfläche zu erreichen.
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Durch das Anzeigen der Bilder 25 aus dem Garraum 18 auf dem Display 7 muss ein Benutzer die Garraumtür 3 nicht mehr öffnen, um zum Beispiel den Bräunungsgrad eines Lebensmittels gut zu beurteilen. Da der Inhalt des Garraumes 18 auf dem Display 7 zu sehen ist, kann man dies einfach über das ausgegebene Bild 25 tun. Die Bilder werden über eine Datenschnittstelle 10 an das Display 7 übertragen.
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Um das Lebensmittel geeignet bewerten zu können, können auch mehrere Kameras 4 in dem Behandlungsraum 2 vorgesehen sein. Dabei können die Kameras 4 unterschiedliche Blickwinkel einfangen, oder auch die verschiedenen Einschubebenen 29 des Garraumes 18 abbilden. Auch die Verwendung von Kamera 4 mit unterschiedlichen Bildeigenschaften kann vorteilhaft sein. Zum Beispiel kann die Verwendung einer Infrarot- oder auch einer Wärmebildkamera vorteilhaft bei bestimmten Anwendungen hilfreich sein.
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Hier ist das Display 7 auch als Touchscreen 8 bzw. als Touchpanel 9 ausgestaltet. Dadurch kann die Anzeigeeinrichtung zum Beispiel auch zur Steuerung des Haushaltsgerätes 1 benutzt werden. Dazu ist bevorzugt eine Verbindung zwischen der Touchscreen 8 und einer Steuereinrichtung des Haushaltsgerätes vorhanden. Auch verschiedene Kamerafunktionen wie zum Beispiel ein Zoomen können über den Touchscreen 8 dann einfach bedient werden.
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Die Datenschnittstelle 10 kann in verschiedenen Ausgestaltungen ausgeführt sein. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Datenschnittstelle 10 nicht nur zum übertragen der Bilder 25 geeignet, sonder weiter noch als Netzwerkanschluss ausgebildet. Über den Touchscreen kann dann auch zum Beispiel auf das Internet zugegriffen werden. Auch die Verwendung als Fernseher 26 und als Abspieleinrichtung 27 für beispielsweise Videos ist denkbar und sinnvoll. Eine weitere Schnittstelle 11 kann vorgesehen sein, die das Anzeigen von zum Beispiel Fernsehbildern ermöglicht. Diese Schnittstelle 11 kann aber auch in die Datenschnittstelle 10 integriert sein.
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In 2 ist ein Haushaltsgerät 1 dargestellt, dass als Backofen 300 dargestellt ist. Die Tür 3 ist halb geöffnet dargestellt. Auch hier erkennt man, dass die Anzeigeeinrichtung 5 als Display 7 ausgeführt und in die Tür 3 integriert ist.
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Allerdings kann die Anzeigeeinrichtung vom Haushaltsgerät 1 getrennt vorgesehen sein. Die Bilder 25 können über die Datenschnittstelle 10 an jede Art von Anzeigeeinrichtung 5 übertragen werden. Dazu kann die Datenschnittstelle 10 die Bilder auch drahtlos, beispielsweise über wLan oder Bluetooth, aber auch kabelgebunden an verschiedene Anzeigeeinrichtungen 5 wie zum Beispiel iPhone, allgemeiner gesagt an Smartphones, an separate Displays oder zum Beispiel an einen Computer oder einen Fernseher übermitteln. Dazu können auch für die speziellen Anzeigeeinrichtungen 5 auch spezielle Programme zum Bedienen und Anzeigen vorgesehen sein.
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Auch wenn ein Display 7 zum Anzeigen der Bilder 25 an einen Haushaltsgerät 1 vorgesehen ist, ist es bevorzugt, dass die Bilder 25 zusätzlich bzw. parallel an andere Anzeigeeinrichtungen 5 übertragen werden können.
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In dem geöffneten Garraum 18 des Backofens 300 erkennt man drei Kameras 4. Dabei sind die Kameras für verschiedene Einschubebenen 29 des Garraumes 18 vorgesehen. Jede Kamera ist mit einer Abdeckeinrichtung 13 versehen, um die Verschmutzung der Kamera durch zum Beispiel Wrasen zu verhindern. Dabei wird die Abdeckeinrichtung 13 durch eine Quarzscheibe 15 zur Verfügung gestellt. Diese ist ausreichend hitzebeständig und kann auch leicht gereinigt werden.
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Um die Kamera vor einer zu großen Hitzebelastung zu schützen, sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel Kühleinrichtungen 16 vorgesehen, die hier als Zuführung für kalte Frischluft ausgeführt sind. Die Kühleinrichtung 16 ist so angeordnet, dass sie kühlere Luft über die Abdeckeinrichtung 13 führen kann. Dadurch können die Scheibe 15 und die Kamera 4 ausreichend gekühlt werden und eine auch die Verschmutzung der Scheibe 15 durch Wrasen kann möglichst gering gehalten werden.
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Für eine ausreichende Bildqualität der Bilder aus dem Garraum sorgt unter anderem auch eine Beleuchtungseinrichtung 12, die hier als LED-Lichtquelle ausgestaltet ist. Die Lichtquelle 12 kann entweder immer eingeschaltet sein oder auch nur dann, wenn ein Benutzer ein Bild aus dem Garraum 18 anfordert. Dies kann in diesem Beispiel über einen speziellen Schalter 28 an der Bedienblende 21 angefordert werden.
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Es liegt weiter im Rahmen des Könnens eines Fachmanns, die beschriebenen Ausführungsbeispiele in nicht dargestellter Weise abzuwandeln, um die beschriebenen Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Behandlungsraum
- 3
- Tür
- 4
- Kamera
- 5
- Anzeigeeinrichtung
- 6
- Front der Anzeigeeinrichtung
- 7
- Display
- 8
- Touchscreen
- 9
- Touchpanel
- 10
- Datenschnittstelle
- 11
- Schnittstelle
- 12
- Beleuchtungseinrichtung
- 13
- Abdeckeinrichtung
- 14
- Glasscheibe
- 15
- Quarzscheibe
- 16
- Kühleinrichtung
- 17
- Gehäuse
- 18
- Garraum
- 19
- Kochfeld
- 20
- Kochzone
- 21
- Bedienelement
- 22
- Bedienblende
- 23
- Steuereinrichtung
- 24
- Steuerelement
- 25
- Bild
- 26
- Fernseher
- 27
- Abspieleinrichtung
- 28
- Schalter
- 29
- Einschubebene
- 30
- Gargut
- 100
- Gargerät
- 200
- Herd
- 300
- Backofen