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DE102010006693A1 - Heterogenes kautschukartiges Polymer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Heterogenes kautschukartiges Polymer und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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DE102010006693A1
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Germany
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vinyl aromatic
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rubbery polymer
heterogeneous
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Withdrawn
Application number
DE102010006693A
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English (en)
Inventor
Adel Farhan Bath Halasa
Wen-Liang Cuyahoga Falls Hsu
Warren James North Canton Busch
David Michael Wadsworth Smith Sr.
Jennifer Elizabeth Copley Labbe
Scott Edwards San Angelo Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C1/00Tyres characterised by the chemical composition or the physical arrangement or mixture of the composition
    • B60C1/0016Compositions of the tread
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F236/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/02Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/04Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F236/10Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated with vinyl-aromatic monomers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F212/02Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
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Abstract

Bereitgestellt wird ein heterogenes kautschukartiges Polymer, das eine Polymerkette beinhaltet, die von einem vinylaromatischen Monomer und einem konjugierten Diolefinmonomer abgeleitet ist, wobei von größer als 20 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent von Einheiten in dem kautschukartigen Polymer von dem vinylaromatischen Monomer abgeleitet sind und 60 Gewichtsprozent bis 80 Gewichtsprozent von Einheiten in dem kautschukartigen Polymer von dem konjugierten Diolefinmonomer abgeleitet sind. Die Polymerkette weist weiter größer als Null und weniger als 30 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen auf, die 1 vinylaromatische Einheit enthalten, 5 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen, die 5 bis 8 vinylaromatische Einheiten enthalten, und größer als Null und weniger als 5 Gewichtsprozent der vinylaromatischen in Sequenzen, die 9 oder mehr vinylaromatische Einheiten enthalten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein heterogenes kautschukartiges Polymer, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, das zur Verwendung in Reifen oder Reifenlaufflächen geeignet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für Reifen ist es wünschenswert, gute Traktionseigenschaften auf sowohl trockenen als auch nassen Oberflächen zu haben. Es ist jedoch sehr schwierig, die Traktionseigenschaften eines Reifens zu verbessern, ohne Abstriche an seinen Rollwiderstand und Laufflächenverschleiß zu machen. Ein niedriger Rollwiderstand ist wichtig, da Kraftstoffeinsparung praktisch immer ein wichtiger Gesichtspunkt ist. Bei steigenden Kraftstoffpreisen werden von den Verbrauchern Reifen verlangt, die einen noch niedrigeren Rollwiderstand als bisher haben. Guter Laufflächenverschleiß ist ebenfalls ein wichtiger Gesichtspunkt, da darüber die Lebensdauer des Reifens bestimmt wird.
  • Traktion, Laufflächenverschleiß und Rollwiderstand eines Reifens sind in großem Umfang von den dynamischen viskoelastischen Eigenschaften der bei der Herstellung der Reifenlauffläche verwendeten Elastomere abhängig. Zur Verminderung des Rollwiderstandes eines Reifens wurden üblicherweise Kautschuke mit hohem Rückprall bei der Herstellung der Lauffläche des Reifens verwendet. Andererseits wurden zwecks Erhöhung der Nassrutschfestigkeit eines Reifens generell Kautschuke, die einen großen Energieverlust erfahren, in Reifenlaufflächen verwendet. Um diese beiden viskoelastisch gegensätzlichen Anforderungen auszubalancieren, werden in Reifenlaufflächen normalerweise Mischungen verschiedener Typen von Synthese- und Naturkautschuk verwendet.
  • Beispielsweise werden verschiedene Mischungen von Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Polybutadienkautschuk in Laufflächenkautschuk für Automobilreifenlaufflächen verwendet. SBR wird in erster Linie in Reifenlaufflächenrezepturen aufgenommen, um die Traktion des Reifens zu verbessern, ohne allzu große Abstriche an Laufflächenverschleiß oder Rollwiderstand zu machen.
  • Styrol-Butadien-Kautschuk, der durch anionisch initiierte Polymerisation synthetisiert ist (s-SBR), hat sich zu einem bevorzugten Typ von SBR für Reifenlaufflächen entwickelt, jedoch gibt es viele Möglichkeiten zur Herstellung von s-SBR. Zu diesem Zweck können die physikalischen Eigenschaften von SBR, z. B. Mikrostruktur und Molmasse, variiert werden, abhängig von den während seiner Synthese angewendeten Prozessvariablen. Diese Prozessvariablen sind zahlreich, mit generell unvorhersehbarer Wechselwirkung untereinander, wenn sie verändert werden. Solche Prozessvariablen beinhalten beispielsweise Polymerisationstemperatur, Länge der Reaktionszeit, Anzahl von Reaktoren, Typen und Mengen von Reagentien, und die verwendeten Monomermengen. Es ist nicht wahrscheinlich, dass das resultierende s-SBR als solches für jeden bei Reifenlaufflächen angetroffenen Zweck und Bedarf universell zufriedenstellend ist.
  • Folglich wird ein lösungspolymerisiertes heterogenes kautschukartiges Polymer benötigt, z. B. ein Styrol-Butadien-Kautschuk, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei das kautschukartige Polymer in Reifenlaufflächenrezepturen gebrauchsgeeignet ist, das eine ausgewogene Kombination von Eigenschaften aufweist, insbesondere im Hinblick auf Traktion, Verschleiß und Rollwiderstand.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein heterogenes kautschukartiges Polymer nach Anspruch 1, eine Kautschukzusammensetzung nach Anspruch 6, einen Reifen nach Anspruch 7 und ein Verfahren nach Anspruch 9.
  • Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird ein lösungspolymerisiertes heterogenes kautschukartiges Polymer, z. B. ein Styrol-Butadien-Kautschuk, und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitgestellt, wobei das resultierende kautschukartige Polymer in Reifenlaufflächenrezepturen gebrauchsgeeignet ist, das eine ausgewogene Kombination von Eigenschaften aufweist. Dies gilt besonders im Hinblick auf die Traktionseigenschaften, Verschleißfestigkeit und niedrigen Rollwiderstand.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Das heterogene kautschukartige Polymer der Erfindung kann bei der Herstellung von Reifenlaufflächenrezepturen genutzt werden, die eine ausgewogene Kombination von Eigenschaften aufweisen, unter Einschluss wünschenswerter Traktionsmerkmale, Verschleißfestigkeit und niedrigen Rollwiderstandes. Diese Reifenlaufflächenrezepturen können hergestellt werden durch Mischen des heterogenen kautschukartigen Polymers mit Naturkautschuk (NR), Polybutadienkautschuk (PBD), Isopren-Butadien-Kautschuk mit niedriger Tg (IRR), lösungspolymerisiertem Styrol-Butadien-Kautschuk mit hoher Tg (s-SBR), Styrol-Isopren-Butadien-Kautschuk (SIBR) und dergleichen. Die mit den heterogenen kautschukartigen Polymeren der Erfindung hergestellten Reifenlaufflächenrezepturen können auch Füllstoffe umfassen, wie etwa Carbon Black und Silika, wie in der Technik üblicherweise vorgefunden.
  • In einem Aspekt dieser Erfindung werden die heterogenen kautschukartigen Polymere durch Lösungspolymerisation ausgewählter Monomere synthetisiert. Lösungspolymerisation kann in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel ausgeführt werden, das ein oder mehrere aromatische, paraffinische oder cycloparaffinische Verbindungen enthalten kann. Diese Lösungsmittel können 4 bis 10 Kohlenstoffatome pro Molekül enthalten und unter den Bedingungen der Polymerisation Flüssigkeiten sein. Einige repräsentative Beispiele geeigneter organischer Lösungsmittel umfassen Pentan, Isooctan, Cyclohexan, n-Hexan, Benzol, Toluol, Xylol, Ethylbenzol und dergleichen, allein oder in Beimischung.
  • Geeignete Monomere umfassen vinylaromatische Monomere und konjugierte Diolefinmonomere. Beispielhafte vinylaromatische Monomere umfassen Styrol, Divinylbenzol und Diisopropenylbenzol. Beispielhafte konjugierte Diolefinmonomere umfassen 1,3-Butadien und Isopren. In einer Ausführungsform ist das vinylaromatische Monomer Styrol und ist das konjugierte Diolefin 1,3-Butadien.
  • In der Lösungspolymerisation können 5 bis 35 Gewichtsprozent Monomere in dem Polymerisationsmedium sein, auf Basis des Gesamtgewichts des Polymerisationsmediums. Solche Polymerisationsmedien beinhalten das organische Lösungsmittel, das vinylaromatische Monomer und das konjugierte Diolefinmonomer. In einem Beispiel kann das Polymerisationsmedium 10 bis 30 Gewichtsprozent Monomere enthalten. In einem anderen Beispiel enthält das Polymerisationsmedium 20 bis 25 Gewichtsprozent Monomer.
  • Es können getrennte Lösungen der gewünschten Monomere in den Reaktor eingebracht werden, oder die Monomere können zu einer einzigen Monomereintragslösung kombiniert werden. Ungeachtet dessen enthält die Monomerzusammensetzung der resultierenden Monomerlösung, die zwei Arten von Monomeren beinhaltet, d. h. vinylaromatische Monomere und konjugierte Diolefinmonomere, größer als 20 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent vinylaromatisches Monomer und 60 Gewichtsprozent bis 80 Gewichtsprozent des konjugierten Diolefinmonomers, auf Basis des Gesamtgewichts der Monomere. Eine beispielhafte Monomeransatzzusammensetzung enthält 30 Gewichtsprozent vinylaromatisches Monomer und 70 Gewichtsprozent konjugiertes Diolefinmonomer.
  • Die heterogenen kautschukartigen Polymere der Erfindung können auf kontinuierlicher Basis unter isothermen Bedingungen und nicht adiabatischen Bedingungen synthetisiert werden. In einem kontinuierlichen Verfahren werden die Monomere und ein Organolithium-Initiator bevorzugt kontinuierlich in ein erstes Reaktionsgefäß einer Serie von zwei oder mehr kontinuierlich betriebenen Reaktionsgefäßen eingebracht. Die Gesamtheit der Monomereintragslösung wird in das erste Reaktionsgefäß eingebracht. Nach einer spezifizierten Verweilzeit in gleich welchem gegebenen Gefäß kann der Inhalt dieses Gefäßes auf ein nachfolgendes Reaktionsgefäß übertragen werden. Während dieses Vorgangs ist der Druck in dem Reaktionsgefäß ausreichend, um unter den Bedingungen der Polymerisationsreaktion eine im Wesentlichen flüssige Phase aufrechtzuerhalten. Beispielsweise liegt der Druck in einer Ausführungsform in einem Bereich von 4481 hPa bis 4827 hPA für ein Reaktionsgefäß auf 90°C.
  • Unter den isothermen Polymerisationsbedingungen, die während der gesamten Verweilzeit in einem gegebenen Gefäß aufrechtzuerhalten sind, wird die Temperatur vorzugsweise innerhalb von 6°C der Temperatur des Einstellpunktes der isothermen Polymerisation gehalten. In einem Beispiel wird die Temperatur innerhalb von ±3°C der Temperatur des Einstellpunktes der isothermen Polymerisation gehalten.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist die erste Temperatur des Einstellpunkts der Polymerisation des ersten Reaktors niedriger als die Temperatur des zweiten Reaktors. Insbesondere muss der niedrigere erste Einstellpunkt der Polymerisation hoch genug sein, um Blockbildung zu minimieren, jedoch niedrig genug, um eine vollständige Randomisierung des Polymers zu vermeiden. Und der Polymerisations-Einstellpunkt des zweiten Reaktors wird über den ersten Polymerisations-Einstellpunkt des ersten Reaktors erhöht, um die Reaktion zu ihrer Vollendung zu treiben. Dabei wird die Temperatur des zweiten Reaktors so eingestellt, dass am Ende der Reaktion und damit am Ende der Polymerkette Styrolblockbildung auftritt. Zur Erzielung des gewünschten Resultats kann in dem ersten Polymerisationsgefäß die Polymerisation isotherm auf einer Temperatur durchgeführt werden, die im Bereich von 82°C bis 91°C liegt. In dem zweiten Polymerisationsreaktionsgefäß kann die Polymerisation isotherm in dem Bereich von 99°C bis 118°C durchgeführt werden. In einem Beispiel beträgt die Temperatur des ersten Polymerisations-Einstellpunkts 91°C und die Temperatur des zweiten Polymerisations-Einstellpunkts 107°C.
  • Die Eintragsrate der Monomerenlösung und der Initiatorlösung kann variieren und ist von Variablen abhängig, wie etwa Gefäßgröße, Rühr- und Wärmeübertragungsleistungen. Generell wird danach gestrebt, die Einstellpunkt-Temperatur der isothermen Polymerisation des Reaktionsgefäßes in dem gewünschten Bereich zu halten. Beispielsweise kann in einem 10-Gallonen-Reaktor (37,85 l) die Eintragsrate 5 US-Pounds (2,27 kg) pro Stunde betragen, unter Aufrechterhaltung einer ersten Polymerisationstemperatur von 90°C.
  • Die Verweilzeit der Polymerisationsreaktion auf einer gegebenen Temperatur ist auf einer gewünschten Gesamt-Polymerisationszeit von bevorzugt 90 bis 100 Minuten basiert, kann jedoch länger oder kürzer sein, ohne von der Erfindung abzuweichen. Die Verweilzeit kann zwischen mindestens zwei Reaktionsgefäßen aufgeteilt sein. In einer Ausführungsform wird das erste Reaktionsgefäß auf 90°C gehalten, mit einer Verweilzeit von 30 Minuten, und das zweite Reaktionsgefäß wird auf 107°C gehalten, mit einer Verweilzeit von 60 Minuten. Bei dieser Ausführungsform sorgen die vorangehend aufgeführten Reaktionsbedingungen und Verweilzeiten für einen vollständigen Umsatz des Diolefinmonomers und 98 Prozent Umsatz des vinylaromatischen Monomers. Beispielsweise betrug der Monomerumsatz nach einer Verweilzeit von 30 Minuten auf einer Temperatur von 91°C in einem Experiment 60% in dem ersten Reaktionsgefäß. Die resultierende Zwischen-Polymerisationslösung wurde dann in ein zweites Reaktorgefäß eingetragen, das auf 107°C gehalten wurde, mit einer Verweilzeit von 90 Minuten. In diesem Experiment sorgten die Temperaturparameter und Verweilzeiten, wie vorangehend angegeben, für einen vollständigen Umsatz des Diolefinmonomers und 98 Prozent Umsatz des vinylaromatischen Monomers.
  • Es versteht sich, dass die vorgenannten Parameter von Temperatur und Verweilzeiten zum Beispiel die Bildung des heterogenen kautschukartigen Polymers beeinflussen. Beispielsweise kann, wenn das erste Reaktionsgefäß auf einer Temperatur von höher als 99°C gehalten wird, praktisch eine vollständige Randomisierung auftreten, da die Polymerisationsrate von Styrol sich der Polymerisationsrate von Butadien annähert. Umgekehrt wird, wenn das erste Reaktionsgefäß auf einer Temperatur gehalten wird, die 65°C beträgt, Blockbildung zum hauptsächlichen Polymerisationsweg, da die Butadienpolymerisationsrate im Wesentlichen höher als diejenige von Styrol ist. Es ist anzumerken, dass Randomisierung auch durch das Katalysatorsystem sowie den Zusatz von Polaritätsmodifikatoren bewirkt werden kann, wie nachstehend allgemein erörtert.
  • Organolithiumverbindungen können als Initiatoren in den Lösungspolymerisationen genutzt werden. Geeignete Lithiuminitiatoren beinhalten Organomonolithiumverbindungen und organo-monofunktionelle Lithiumverbindungen. Die generell verwendeten Organomonolithiumverbindungen beinhalten Alkyllithiumverbindungen, die durch die Formel R--Li dargestellt werden können, wobei R ein Hydrocarbylradikal, das 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, darstellt. Generell enthalten solche monofunktionellen Organolithiumverbindungen 1 bis 10 Kohlenstoffatome. Einige repräsentative Beispiele von Organolithiumverbindungen, die eingesetzt werden können, umfassen Methyllithium, Ethyllithium, Isopropyllithium, n-Butyllithium, sec-Butyllithium, n-Octyllithium, tert-Octyllithium, n-Decyllithium, Phenyllithium, 1-Naphthyllithium, 4-Butylphenyllithium, p-Tolyllithium, 1-Naphthyllithium, 4-Butylphenyllithium, p-Tolyllithium, 4-Phenylbutyllithium, Cyclohexyllithium, 4-Butylcyclohexyllithium und 4-Cyclohexylbutyllithium.
  • Die organo-multifunktionellen Lithiumverbindungen können Organodilithiumverbindungen oder Organotrilithiumverbindungen sein. Einige repräsentative Beispiel geeigneter multifunktioneller Organolithiumverbindungen umfassen 1,4-Dilithiobutan, 1,10-Dilithiodecan, 1,20-Dilithioeicosan, 1,4-Dilithiobenzol, 1,4-Dilithionaphthalen, 9,10-Dilithioanthracen, 1,2-Dilithio-1,2-diphenylethan, 1,3,5-Trilithiopentan, 1,5,15-Trilithioeicosan, 1,3,5-Trilithiocyclohexan, 1,3,5,8-Tetralithiodecan, 1,5,10,20-Tetralithioeicosan, 1,2,4,6-Tetralithiocyclohexan und 4,4'-Dilithiobiphenyl.
  • Die verwendete Menge des Lithiuminiators variiert mit den Monomeren, die polymerisiert werden, und mit der Molmasse, die für das kautschukartige Polymer, das synthetisiert wird, angestrebt wird. Eine Lithiuminitiatormenge kann ausgewählt werden, um in der Produktion eines kautschukartigen Polymers zu resultieren, das eine zahlenmittlere Molmasse aufweist, die im Bereich von 100.000 bis 475.000 liegt. In einem Beispiel kann die Lithiuminitiatormenge ausgewählt werden, um in der Produktion eines kautschukartigen Polymers zu resultieren, das eine zahlenmittlere Molmasse aufweist, die im Bereich von 300.000 bis 400.000 liegt.
  • Generell ist für Lösungs- oder anionische Polymerisationen die Molmasse des produzierten kautschukartigen Polymers umgekehrt proportional zu der angewendeten Katalysatormenge. Generell werden 0,01 bis 1 ThM (Teile pro hundert Teile Monomer per Gewicht) der Organolithiumverbindung eingesetzt. Spezieller werden 0,015 bis 0,1 ThM der Organolithiumverbindung verwendet. Es können auch 0,025 ThM bis 0,07 ThM der Organolithiumverbindung verwendet werden.
  • Zur Verhinderung von Gelierung kann die Polymerisation in Gegenwart von 1,2-Butadien und/oder eines Polarisationsmodifikators, wie etwa N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin (TMEDA) durchgeführt werden. Aus diesem Grund werden 1,2-Butadien und/oder der Polarisationsmodifikator ebenfalls kontinuierlich in das verwendete Reaktionsgefäß eingetragen.
  • Das 1,2-Butadien kann in dem Polymerisationsmedium in einer Konzentration vorhanden sein, die im Bereich von 10 bis 500 ppm (Teile pro Million Teile) liegt. Das 1,2-Butadien kann auf einem Niveau vorhanden sein, das im Bereich von 50 ppm bis 300 ppm liegt. In einer anderen Ausführungsform kann das 1,2-Butadien in einem Niveau vorhanden sein, das im Bereich von 100 ppm bis 200 ppm liegt. Das TMEDA kann in einem Molverhältnis von TMEDA zu der Organolithiumverbindung in einem Bereich von 0,01:1 bis 0,2:1 vorhanden sein. Ein Molverhältnis von TMEDA zu dem Organolithiuminitiator von größer als 0,2:1 sollte nicht überschritten werden, da das TMEDA als Polymerisationsmodifikator wirkt und die Glasübergangstemperatur (Tg) des kautschukartigen Polymers durch Randomisieren der Repetiereinheiten und Erhöhung des Vinylgehalts erhöht. Das 1,2-Butadien und/oder der Polarisationsmodifikator kann separat zugesetzt werden oder kann in der Monomereintragslösung enthalten sein.
  • Wenn die Reaktion zu dem gewünschten Monomerumsatz voranschreitet, wird das lebende Zwischen-Polymer optional mit einem Kopplungsmittel, wie etwa Divinylbenzol, Zinntetrachlorid oder Siliziumtetrachlorid, gekoppelt. Dies wird typischerweise in einem nachfolgenden Reaktionsgefäß vollzogen. Beispielsweise kann das lebende Zwischen-Polymer von einem zweiten Reaktionsgefäß zu einem dritten Reaktionsgefäß gepumpt werden, wo das Kopplungsmittel dem Polymerisationsmedium zugesetzt wird. Das Kopplungsmittel kann zugesetzt werden, nachdem ein Monomerumsatz von 72% bis 90% erzielt wurde. Das Kopplungsmittel kann zugesetzt werden, nachdem ein Monomerumsatz von 75% bis 85% erzielt wurde. Die zugesetzte Menge an Kopplungsmittel kann ausreichend sein, um das heterogene Kautschukpolymer vollständig zu koppeln oder teilweise zu koppeln.
  • Das Kopplungsmittel wird bevorzugt in einer Menge zugesetzt, die ausreicht, um die Molmasse des Polymers auf den gewünschten Grad zu erhöhen, ohne alle lebenden Zwischen-Polymerketten abzutöten. In Abwesenheit von Kopplungsmitteln können alle Polymerketten bis zur Vollendung wachsen (jedoch kann kein Molmassensprung auftreten). Bei einem Molverhältnis von Organolithiuminitiator zu Kopplungsmittel von 4 oder größer ist ein vollständiges Koppeln möglich, da das Koppeln jedoch durch Abbruch stattfindet, können keine weitere Polymerisation und höhere Umsatzniveaus erzielt werden. Das optimale Niveau liegt selbstverständlich zwischen diesen zwei Extremen. Als generelle Regel liegt das Molverhältnis von Organolithiumverbindung zu dem Kopplungsmittel im Bereich von 6:1 bis 20:1. Molverhältnisse der Organolithiumverbindung zu dem Kopplungsmittel, die im Bereich von 8:1 bis 12:1 liegen, induzieren eine ausreichende Kopplung, um den gewünschten Molmassenanstieg zu erzielen, unter Belassung einer adäquaten Anzahl lebender Ketten zur Erzielung akzeptabler Umsatzniveaus. Da nach der Kopplung weniger lebende Ketten vorhanden sind, erhalten diejenigen, die noch leben, eine höhere Molmasse als sie ansonsten erhalten hätten, wenn das Kopplungsmittel nicht verwendet worden wäre.
  • Wenn das lebende Zwischen-Polymer nur teilweise gekoppelt wird, dann bestehen nach dem Kopplungsschritt noch lebende Polymerketten. Im dritten Schritt des Copolymerisationsvorgangs kann man dann die Copolymerisation weiterlaufen lassen, wobei bei fortgesetzter Copolymerisation die noch lebenden Polymerketten an Molmasse zunehmen. In diesem Schritt kann gestattet werden, dass die Copolymerisation weiterläuft, bis ein Umsatz über 95 Prozent erhalten ist. Es wird bevorzugt, dass der Umsatz über 98 Prozent liegt, wobei bevorzugt essentiell quantitative Umsätze von größer als 99 Prozent erreicht werden.
  • Das resultierende heterogene kautschukartige Polymer kann mittels Standardtechniken, wie etwa Dekantieren, Filtrieren, Zentrifugieren und dergleichen, aus dem organischen Lösungsmittel rückgewonnen werden. Es ist oft wünschenswert, das heterogene kautschukartige Polymer durch Zusatz niedrigerer Alkohole, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, zu der Polymerlösung aus dem organischen Lösungsmittel auszufällen. Geeignete niedrigere Alkohole zur Ausfällung des heterogenen kautschukartigen Polymers aus dem Polymerzement umfassen Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, n-Propylalkohol und t-Butylalkohol. Die Nutzung niedrigerer Alkohole zur Ausfällung des heterogenen kautschukartigen Polymers aus dem Polymerzement „tötet” auch die lebenden heterogenen kautschukartigen Polymerketten durch Inaktivieren von Lithium-Endgruppen. Nach Rückgewinnung des heterogenen kautschukartigen Polymers aus dem organischen Lösungsmittel kann Dampfstrippen zwecks Reduzierung des Gehalts an flüchtigen organischen Verbindungen in dem Kautschuk eingesetzt werden.
  • Die Verteilung von Repetiereinheiten in dem aus dem vinylaromatischen Monomer und konjugierten Diolefinmonomer abgeleiteten resultierenden kautschukartigen Polymer, wie vorangehend erörtert und in den nachstehenden Beispielen weiter beschrieben, ist als heterogen definiert, da drei Typen von in der Polymerkette enthaltenen Sequenzverteilungen vorliegen: 1. eine statistische, 2. eine Gradienten- und 3. eine Blockverteilung. Der Begriff „statistische Verteilung”, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die Anzahl der von dem vinylaromatischen Monomer abgeleiteten Repetiereinheiten 4 oder weniger beträgt. Der Begriff „Gradientenverteilung”, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die Anzahl der von dem vinylaromatischen Monomer abgeleiteten Repetiereinheiten 5 bis 8 beträgt. Der Begriff „Blockverteilung”, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die Anzahl der von dem vinylaromatischen Monomer abgeleiteten Repetiereinheiten 9 oder mehr beträgt.
  • Die von dem vinylaromatischen Monomer und dem konjugierten Diolefinmonomer abgeleiteten Repetiereinheiten in dem heterogenen kautschukartigen Polymer weisen eine Sequenzverteilung auf, die wünschenswert ist bei der Verwendung bei der Herstellung der Reifenlaufflächenrezepturen, um günstige Eigenschaften zu ergeben, wie etwa günstige Traktionsmerkmale, Verschleißfestigkeit und niedrigen Rollwiderstand. In einem Beispiel umfasst das resultierende heterogene kautschukartige Polymer weniger als 30 Gewichtsprozent des vinylaromatischen Monomers in Sequenzen, die nur eine Einheit umfassen (eine statistische Konfiguration), zwischen 5 Gewichtsprozent und 20 Gewichtsprozent in Sequenzen, die 5 bis 8 Einheiten umfassen (eine Gradienten-Konfiguration), und weniger als 5 Gewichtsprozent in Sequenzen, die 9 oder mehr Einheiten umfassen (eine Blockkonfiguration).
  • Die resultierenden homogenen kautschukartigen Polymere haben auch keine konsistente Zusammensetzung innerhalb der gesamten Polymerkette. Mit anderen Worten wird der Gehalt an vinylaromatischem Monomer des Polymers vom Anfang bis zum Ende der Polymerkette nicht der gleiche sein. Segmente von mindestens 100 Repetiereinheiten in dem Polymer haben einen Gehalt an vinylaromatischem Monomer, der sich um mehr als 10 Prozent von dem Gesamtgehalt des Polymers an vinylaromatischem Monomer unterscheidet. In einem Beispiel enthalten die heterogenen kautschukartigen Polymere typischerweise Segmente, die eine Länge von mindestens 100 Repetiereinheiten aufweisen, die einen Gehalt an vinylaromatischem Monomer haben, der sich um mehr als 5 Prozent von dem Gesamtgehalt des Polymers an vinylaromatischem Monomer unterscheidet.
  • Zusätzlich kann, durch Befolgung der vorangehend erörterten Polymerisationsbedingungen, das resultierende heterogene kautschukartige Polymer 30 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent Repetiereinheiten, abgeleitet von dem konjugierten Diolefinmonomer, enthalten, die eine cis-Mikrostruktur definieren. Zusätzlich können 50 Gewichtsprozent bis 60 Gewichtsprozent der von dem konjugierten Diolefinmonomer abgeleiteten Repetiereinheiten eine trans-Mikrostruktur aufweisen und können 5 Gewichtsprozent bis 15 Gewichtsprozent der von dem konjugierten Diolefinmonomer abgeleiteten Repetiereinheiten eine 1,2-Mikrostruktur oder Vinylgehalt aufweisen. Beispielsweise kann der 1,2-Mikrostrukturgehalt 8 Gewichtsprozent bis 12 Gewichtsprozent betragen. Polymer-Mikrostrukturen werden durch Kernspinresonanztomographie (NMR) ermittelt.
  • Das heterogene kautschukartige Polymer kann auch eine zahlenmittlere Molmasse aufweisen, die im Bereich von 100.000 bis 475.000 liegt. In einem Beispiel liegt die zahlenmittlere Molmasse im Bereich von 200.000 bis 450.000. In noch einem anderen Beispiel weist das heterogene kautschukartige Polymer eine zahlenmittlere Molmasse auf, die im Bereich von 300.000 bis 400.000 liegt. Es wird bevorzugt, dass das heterogene kautschukartige Polymer eine Inhomogenität (u) aufweist, die im Bereich von 0,8 bis 1,2 liegt. Inhomogenität ist definiert durch die Gleichung u = (Mw/Mn) – 1, wobei Mw die gewichtsmittlere Molmasse des heterogenen kautschukartigen Polymers darstellt und wobei Mn die zahlenmittlere Molmasse des heterogenen kautschukartigen Polymers darstellt. Mit anderen Worten beträgt das Verhältnis der gewichtsmittleren Molmasse des heterogenen kautschukartigen Polymers zu seiner zahlenmittleren Molmasse bevorzugt 2:1. Molmassen werden durch Gelpermeationschromatographie (GPC) ermittelt.
  • Die Glasübergangstemperaturen (Tg) der heterogenen kautschukartigen Polymere können sich von –82°C bis auf –50°C belaufen. Glasübergangstemperaturen werden durch Differentialscankalorimetrie bei einer Erwärmungsrate von 10°C pro Minute ermittelt.
  • Die heterogenen kautschukartigen Polymere dieser Erfindung sind besonders gebrauchsgeeignet zur Herstellung von Reifenlaufflächenrezepturen für Personenkraftwagen- und Lieferwagenreifen. Diese heterogenen kautschukartigen Polymere können mit Naturkautschuk (NR), Polybutadienkautschuk (PBD), Isopren- Butadien-Kautschuk mit niedriger Tg (IBR), lösungspolymerisiertem Styrol-Butadien-Kautschuk mit hoher Tg (s-SBR), Styrol-Isopren-Butadien-Kautschuk (SIBR) und dergleichen gemischt werden.
  • Die heterogenes kautschukartiges Polymer enthaltenden Gemische können unter Anwendung herkömmlicher Inhaltsstoffe und Standardtechniken gemischt werden. Diese Gemische können durch Mischen oder Vermischen deren Polymere mit Carbon Black und anderen herkömmlichen Kautschukadditiven, wie etwa anderen Füllstoffen, Weichmachern, Antioxidantien, Vulkanisationsmitteln und dergleichen hergestellt werden, unter Verwendung von Standard-Kautschukmischausrüstung und -verfahrensweisen und herkömmlichen Mengen solcher Additive. In einem Beispiel können die heterogenes Polymer enthaltenden Gemische mit Carbon Black, Schwefel, Füllstoffen, Beschleunigungsmitteln, Ölen, Wachsen, anvulkanisationsverhindernden Mitteln und/oder Verarbeitungshilfsmitteln gemischt werden. In einem anderen Beispiel können die heterogenes Polymer enthaltenden Kautschukmischungen mit Schwefel und/oder einer schwefelhaltigen Verbindung, mindestens einem Füllstoff, mindestens einem Beschleunigungsmittel, mindestens einem Anti-Abbaumittel, mindestens einem Verarbeitungsöl, Zinkoxid, gegebenenfalls einem Haftverbessererharz, gegebenenfalls einem Verstärkerharz, gegebenenfalls einer oder mehreren Fettsäuren, gegebenenfalls einem Peptisator und gegebenenfalls einem oder mehreren anvulkanisationsverhindernden Mitteln gemischt werden. Solche Gemische enthalten normalerweise 0,5 bis 5 ThK (Teile pro hundert Teile Kautschuk per Gewicht) Schwefel und/oder einer schwefelhaltigen Verbindung, wobei 1 ThK bis 2,5 ThK bevorzugt werden.
  • Reifenlaufflächenrezepturen, die Silika und eine Organosiliziumverbindung umfassen, können unter Anwendung einer thermomechanischen Mischtechnik gemischt werden. Das Mischen der Reifenlaufflächen-Kautschukrezeptur kann mittels den durchschnittlichen Fachleuten in der Kautschukmischtechnik bekannter Verfahren vollzogen werden. Beispielsweise werden die Inhaltsstoffe typischerweise in mindestens zwei Stufen gemischt, nämlich mindestens einer nicht-produktiven Stufe, gefolgt von einer produktiven Mischstufe. Die Endaushärtemittel, einschließlich Schwefelvulkanisationsmitteln, werden typischerweise in der letzten Stufe gemischt, die herkömmlich die „produktive” Mischstufe genannt wird, worin das Mischen typischerweise auf einer Temperatur, oder Höchsttemperatur, stattfindet, die niedriger als die Mischtemperatur(en) der vorangehenden nicht-produktiven Mischstufe(n) ist. Der Kautschuk, das Silika und schwefelhaltige Organosilizium, und Carbon Black, falls verwendet, werden in einer oder mehreren nicht-produktiven Mischstufen gemischt.
  • Die schwefelvulkanisierbare Kautschukzusammensetzung, welche die schwefelhaltige Organosiliziumverbindung, den vulkanisierbaren Kautschuk und generell mindestens einen Teil des Silikas enthält, kann einem thermomechanischem Mischschritt unterzogen werden. Der thermomechanische Mischschritt umfasst generell ein mechanisches Durcharbeiten in einem Mischer oder Extruder für einen Zeitraum, der geeignet ist, um eine Kautschuktemperatur zwischen 140°C und 190°C zu produzieren. Die geeignete Dauer des thermomechanischen Durcharbeitens variiert in Funktion der Betriebsbedingungen und des Volumens und der Art der Komponenten. Beispielsweise kann das thermomechanische Durcharbeiten für eine Zeitdauer sein, die im Bereich von 2 Minuten bis 20 Minuten liegt. Die Kautschuktemperatur wird bis auf innerhalb des Bereichs von 145°C bis 180°C erhöht und für einen Zeitraum von 4 Minuten bis 12 Minuten in diesem Temperaturbereich gehalten. Beispielsweise wird während des thermomechanischen Mischschritts die Temperatur der Kautschukzusammensetzung auf eine Temperatur von 155°C bis 170°C erhöht und für einen Zeitraum von 5 Minuten bis 10 Minuten in diesem Temperaturbereich gehalten.
  • Die heterogenes Polymer enthaltenden Gemische dieser Erfindung können in Zusammenwirken mit gewöhnlichen Reifenfertigungstechniken in Reifenlaufflächen verwendet werden. Reifen werden unter Anwendung von Standard-Vorgehensweisen gebaut, wobei das heterogene Polymer beispielsweise mit einem Polybutadienkautschuk gemischt wird. Nachdem der Reifen mit dem heterogenes Polymer enthaltenden Gemisch gebaut worden ist, kann er unter Anwendung eines normalen Reifenvulkanisationszyklus vulkanisiert werden. in Übereinstimmung mit dieser Erfindung hergestellte Reifen können über einen breiten Temperaturbereich vulkanisiert werden. Beispielsweise können die Reifen dieser Erfindung bei einer sich auf 132°C bis 166°C belaufenden Temperatur vulkanisiert werden. Für die Reifen dieser Erfindung ist typischer, dass sie auf einer sich auf 143°C bis 154°C belaufenden Temperatur vulkanisiert werden. Der zum Vulkanisieren der Reifen dieser Erfindung verwendete Vulkanisationszyklus kann 10 bis 14 Minuten betragen. Beispielsweise kann ein Vulkanisationszyklus eine Dauer von 12 Minuten haben.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die nur dem Zweck der Illustration dienen und nicht als die Reichweite der Erfindung oder die Art und Weise, wie sie praktiziert werden kann, einschränkend anzusehen sind. Wenn nicht spezifisch anderweitig angedeutet, sind Teile und Prozentsätze gewichtsbezogen angegeben.
  • Experimentelle Vorgehensweise
  • in dieser Serie von Experimenten wurde eine Copolymerisation von 1,3-Butadien und Styrol auf kontinuierlicher Basis vollzogen. Diese Polymerisationen wurden in einer Durchlaufreaktorkette vollzogen, die einen ersten Reaktor mit einer Kapazität von 5,0 Gallonen (18,93 l) und einen zweiten Reaktor mit einer Kapazität von 10 Gallonen (37,85 l) umfasste. Die Reaktoren waren zur Temperatursteuerung mit einem Mantel versehen und wurden mit 2 axialdurchströmten Turbinen(AFT)-Schaufelrädern in jedem Reaktor gerührt. Die Reaktoren wurden in Flüssigkeitsvollbetrieb durch Druckeinspeisung im Unterteil und Austritt aus der Oberseite jedes Reaktors betrieben. Prozessströme und Reaktortemperaturen wurden durch ein verteiltes Steuersystem mit geeigneter Instrumentierung und Ventilsteuerung gesteuert.
  • Das primäre Monomer-Vorgemisch (50% Monomer in Hexan) ließ man durch die geeigneten Vorgemischtank-Trockenbetten, die Molekularsiebe und Silikagel enthielten, umlaufen. Der Vorgemischstrom wurde dann (Einzeldurchlauf) durch die großen Trockenbetten geführt, die auch Molekularsiebe und Silikagel enthielten. Zusätzliches Hexan hieß man durch die Hexantank-Silikagelkolonnen umlaufen. Das Hexan wurde nach Bedarf zu den Eintragstanks befördert, wo Normal-Butyllithium (n-BuLi) zugesetzt wurde, um den Scavengergehalt (Zusatzmenge basiert auf 10 ppm Scavenger) vor dem Eintragen der Reaktoren durch eine große Trockenkolonne zu reduzieren. Die Hexan- und primären Vorgemischströme wurden kombiniert und gesteuert, um die gewünschte Gesamtmonomerkonzentration aufrechtzuerhalten.
  • Der Primärinitiator, n-Butyllithium (n-BuLi), wurde durch eine separate Zugangsöffnung vom Rest der Einträge in den ersten Reaktor eingetragen. Tetramethylethylendiamin (TMEDA) und 1,2-Butadien wurden, zur Verwendung bei der Gelinhibierung, mit den Monomer-Vorgemisch- und Hexaneinträgen vor dem Eintritt in den ersten Reaktor kombiniert. Die zusätzlichen Einträge von Divinylbenzol (DVB), Siliziumtetrachlorid (SiCl4) und Natriummentholat variierten abhängig von dem Experiment. Das Stabilisatorpaket, bestehend aus Harzsäure und Polystay K-Antioxidans, wurde in den ersten Abbruchmischer eingetragen. Als nächstes wird ein in diesen Serien von Experimenten durchgeführter beispielhafter Copolymerisationsdurchlauf beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Die Polymerisation wurde in einem 5-Gallonen-(erste Stufe) und einem 10-Gallonen-(zweite Stufe)-Reaktorsystem ausgeführt, die in einer kontinuierlichen Reihe konfiguriert waren. Das Vorgemisch, das mittels Molekularsieb getrocknet war, enthielt 27,4% Styrol und 72,6% Butadien in einer 20%-igen Hexanlösung. Das Vorgemisch wurde mit einer Rate von 20 US-Pounds (9,07 kg) pro Stunde bei einer Polymerisationstemperatur von 90,5°C mit einer Verweilzeit von 0,5 Stunden in den Reaktor beschickt. Durch eine separate Zugangsöffnung wurde der Katalysator, der n-Butyllithium umfasste, beschickt, um eine Mooney-Viskosität gleich ML4 80 bis 90 zu erhalten. Die Lösung des Reaktors der ersten Stufe wurde dann mit der gleichen Beschickungsrate (20 US-Pound pro Stunde) in den Reaktor der zweiten Stufe übertragen, und die zweite Reaktortemperatur wurde 1 h lang auf 104,4°C gehalten. Die kontinuierliche Polymerisation wurde aufrechterhalten, bis 100 US-Pound (45,36 kg) des gewünschten Polymers erhalten waren. Das Polymer wurde mit einem Antioxidans stabilisiert und der Polymerzement wurde entsprechend getrocknet. Das isolierte Polymer wurde durch Ozonolyse-Abbau, Gaschromatographie (GC) und Gelpermeationschromatographie (GPC) gekennzeichnet, um die Verteilung von Styrol-Repetiereinheiten zu ermitteln, sowie Differentialscankalorimetrie (DSC) zur Ermittlung der Glasübergangstemperatur (Tg).
    • Primärer Vorgemischeintrag: 20% Monomer in Hexan auf 20 US-Pound (9,07 kg) pro Stunde (30% Styrol/70% Butadien); Gesamt-Monomerkonzentration: 18%; Reaktortemperaturen: 195% im ersten Reaktor, 225°C im zweiten Reaktor; Gesamt-Reaktionsverweilzeit: 30 min im ersten Reaktor, 60 mm im zweiten Reaktor; n-BuLi: 1,27 mmol/100 g Monomer (mmthm); TMEDA: 0,08 Mole/Mol n-BuLi; DVB: 0,25 Mole/Mol n- BuLi; 1,2-Butadien: 150 ppm auf Gesamtmonomer.
  • Der rückgewonnene heterogene Styrol-Butadien-Kautschuk hatte: eine Mooney-Viskosität von 80–90; eine Glasübergangstemperatur (Tg) von –75°C; eine gewichtsmittlere Molmasse von 475.000; und einen 1,2-Vinyl-Gehalt von 10%. Die Menge des Gehalts an gebundenem Styrol in der ersten Hälfte des Polymers unterschied sich auch um mehr als 5% von dem Gehalt an gebundenem Styrol in der zweiten Hälfte des Polymers.
  • Ozonolyse-Verfahrensweise
  • Die Heterogenitätscharakterisierung des resultierenden Polymers wurde unter Verwendung chemischen Abbaus erzielt. Dies wurde durch Ozonolyse des getrockneten Polymers, gefolgt von GC- und GPC-Analyse, verwirklicht. In dieser Verfahrensweise wurde eine 0,5 Gramm-Probe des Kautschuks in Toluol aufgelöst und auf 10°C abgekühlt und einer von einem Ozonisator erzeugten Ozonatmosphäre ausgesetzt. Die resultierende Lösung wurde gesammelt und GC-Säulenchromatographie unterzogen, wo jeder Spitzenwert isoliert und durch GPC charakterisiert wurde. Die Molmasse jedes Spitzenwerts wurde zur Ermittlung der Anzahl von Styrol-Repetiereinheiten verwendet. Die Resultate sind nachstehend in der Styrol-Sequenzbestimmung mittels Ozonolysegraph gezeigt. Wie aus diesem Graphen ersichtlich ist, verschafft das Aufweisen von zwischen größer als 20 Prozent bis 40% des Styrolmonomers unter den beschriebenen Reaktionsbedingungen ein heterogenes Polymer, das weniger als 30 Gewichtsprozent der Styroleinheiten in Sequenzen aufweist, die 1 vinylaromatische Einheit enthalten, größer als 25% der Styroleinheiten in Sequenzen, die 2 Styroleinheiten enthalten, 5 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent der Styroleinheiten liegen in Sequenzen vor, die 5 bis 8 Styroleinheiten enthalten, und größer als Null und weniger als 5 Gewichtsprozent der Styroleinheiten liegen in Sequenzen vor, die 9 oder mehr vinylaromatische Einheiten enthalten. im Gegensatz dazu sorgt das Aufweisen von weniger als 20 Prozent des Styrolmonomers für mehr als 30 Gewichtsprozent der Styroleinheiten in Sequenzen, die 1 vinylaromatische Einheit enthalten, was bei sinkendem Prozentsatz von Styrolmonomer ansteigt.

Claims (10)

  1. Heterogenes kautschukartiges Polymer, umfassend: eine Polymerkette, die von einem vinylaromatischen Monomer und einem konjugierten Diolefinmonomer abgeleitet ist, wobei von größer als 20 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent von Einheiten in dem kautschukartigen Polymer von dem vinylaromatischen Monomer abgeleitet sind und 60 Gewichtsprozent bis 80 Gewichtsprozent von Einheiten in dem kautschukartigen Polymer von dem konjugierten Diolefinmonomer abgeleitet sind, wobei größer als Null und weniger als 30 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen vorliegen, die 1 vinylaromatische Einheit enthalten, 5 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen vorliegen, die 5 bis 8 vinylaromatische Einheiten enthalten, und größer als Null und weniger als 5 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen vorliegen, die 9 oder mehr vinylaromatische Einheiten enthalten, und wobei weiterhin 30 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent der konjugierten Diolefineinheiten eine cis-Mikrostruktur aufweisen und 50 Gewichtsprozent bis 60 Gewichtsprozent der konjugierten Diolefineinheiten eine trans-Mikrostruktur aufweisen.
  2. Heterogenes kautschukartiges Polymer nach Anspruch 1, umfassend eine zahlenmittlere Molmasse, die im Bereich von 100.000 bis 475.000 liegt, und/oder eine Glasdurchgangstemperatur (Tg), die im Bereich von –82°C bis –50°C liegt.
  3. Heterogenes kautschukartiges Polymer nach Anspruch 1 oder 2, wobei das vinylaromatische Monomer aus der aus Styrol, Divinylbenzol und Diisopropenylbenzol bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  4. Heterogenes kautschukartiges Polymer nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das konjugierte Diolefinmonomer aus der aus 1,3-Butadien und Isopren bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  5. Heterogenes kautschukartiges Polymer nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, wobei das vinylaromatische Monomer Styrol ist und das konjugierte Diolefinmonomer 1,3-Butadien ist.
  6. Kautschukzusammensetzung, umfassend das heterogene kautschukartige Polymer nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche.
  7. Reifen, umfassend die Kautschukzusammensetzung nach Anspruch 6.
  8. Reifen nach Anspruch 7, wobei der Reifen eine Reifenlauffläche umfasst und wobei die Reifenlauffläche die Kautschukzusammensetzung umfasst.
  9. Verfahren zur Herstellung eines heterogenen kautschukartigen Polymers, wobei das Verfahren umfasst: Lösungspolymerisieren vinylaromatischer Monomere und konjugierter Diolefinmonomere in Gegenwart eines anionischen Initiators in einem ersten Gefäß auf einem ersten Polymerisations-Einstellpunkt für eine Erststufen-Zeitdauer, und weiter Polymerisieren der Monomere in einem zweiten Gefäß auf einem zweiten Polymerisations-Einstellpunkt für eine Zweitstufen-Zeitdauer, wobei der zweite Polymerisations-Einstellpunkt höher als der erste Polymerisations-Einstellpunkt ist, um ein heterogenes kautschukartiges Polymer zu bilden, wobei das heterogene Kautschukpolymer von den vinylaromatischen Monomeren und den konjugierten Diolefinmonomeren abgeleitet ist, wobei von größer als 20 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent von Einheiten in dem kautschukartigen Polymer von den vinylaromatischen Monomeren abgeleitet sind und 60 Gewichtsprozent bis 80 Gewichtsprozent von Einheiten in dem kautschukartigen Polymer von den konjugierten Diolefinmonomeren abgeleitet sind, wobei größer als Null und weniger als 30 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen vorliegen, die 1 Styroleinheit enthalten, 5 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen vorliegen, die 5 bis 8 vinylaromatische Einheiten enthalten, und größer als Null und weniger als 5 Gewichtsprozent der vinylaromatischen Einheiten in Sequenzen vorliegen, die 9 oder mehr vinylaromatische Einheiten enthalten, und wobei 30 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent der konjugierten Diolefineinheiten eine cis-Mikrostruktur aufweisen und 50 Gewichtsprozent bis 60 Gewichtsprozent der konjugierten Diolefineinheiten eine trans-Mikrostruktur aufweisen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der erste Polymerisations-Einstellpunkt in einem Bereich von 82°C bis 91°C liegt und der zweite Polymerisations-Einstellpunkt in einem Bereich von 98°C bis 119°C liegt.
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