DE102010002271B4 - Schneidvorrichtung zum Scherschneiden von Fasersträngen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Scherschneiden von Fasersträngen.
- Aus der
DE 10 2007 052 586 A1 ist eine Schneidvorrichtung bekannt, die Endlosfasern in Stapelfasern zerschneidet. Die Schneidvorrichtung weist zwei an einer rotierenden Schneidspindel angeordnete Klingen auf, die über eine Formschlusskupplung miteinander gekoppelt sind und wechselseitig als Ausgleichsgewichte zum Ausgleich der im Betrieb auftretenden Fliehkräfte wirken. Den Schneideinheiten sind zwei fest an einem Grundgestell angeordnete Schneideinheiten zugeordnet, sodass bei Rotation der Schneidspindel die zwischen den Schneideinheiten befindlichen Endlosfasern zerschnitten werden. Aufgrund der Anzahl der Schneideinheiten wird ein hoher Durchsatz erzielt. Nachteilig bei dieser Schneidvorrichtung ist, dass die Schnittqualität der zu schneidenden, feinen Endlosfasern unbefriedigend ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung für Faserstränge zu schaffen, die bei einem hohen Faserstrang-Durchsatz eine gleichbleibend hohe Schnittqualität gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Schneidvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die mindestens zwei rotierenden Schneideinheiten und die mindestens zwei zugehörigen feststehenden Gegen-Schneideinheiten gewährleisten eine hohe Schneidleistung und dementsprechend einen hohen Faserstrang-Durchsatz. Um bei dieser hohen Schneidleistung eine gleichbleibend hohe Schnittqualität zu ermöglichen, müssen die Schneidkanten der Klingen der rotierenden Schneideinheiten individuell, also unabhängig voneinander, in der Schneidebene positionierbar sein. Zusätzlich müssen die Gegen-Schneidkanten der feststehenden Gegen-Klingen individuell, also unabhängig voneinander und unabhängig von den Schneidkanten der rotierenden Klingen, in der Schneidebene positionierbar sein. Damit die Schnittqualität während des Betriebs der Schneidvorrichtung gleichbleibend hoch ist, ist die Position der Gegen-Schneidkanten regelbar, sodass sich diese fortwährend in einem geringen Toleranzbereich um die Schneidebene oder idealerweise immer in der in der Klingenstandzeit bestimmten Schneidebene befinden. Hierzu ist für jede Gegen-Schneidkante ein Messsensor derart angeordnet, dass eine auf die jeweilige Gegen-Schneidkante wirkende Kraft während des Schneidvorgangs als Messsignal erfassbar und an eine Steuereinheit übertragbar ist. Vorzugsweise wird mittels der Messsensoren eine senkrecht zu der Schneidebene wirkende Spreizkraft auf die Gegen-Schneidkanten gemessen. Die Steuereinheit führt für jede der Gegen-Schneidkanten anhand des Messsignals einen Sollwert-Istwert-Vergleich durch und steuert in Abhängigkeit des Messsignals bzw. des Sollwert-Istwert-Vergleichs eine zugehörige elektromotorische Verstelleinrichtung an. Die elektromotorische Verstelleinrichtung verlagert die jeweils zugehörige Gegen-Schneidkante derart, dass die Gegen-Schneidkante in die gewünschte Position verlagert und sich wieder innerhalb eines Toleranzbereichs um die Schneidebene bzw. in der in der Klingenstandzeit bestimmten Schneidebene befindet. Für jede Gegen-Schneidkante wird somit ein eigener Regelkreis aus Messsensor, elektromotorischer Verstelleinrichtung und Steuereinheit gebildet, mittels dem die Position der Gegen-Schneidkante individuell und exakt regelbar ist. Hierdurch können insbesondere thermische Ausdehnungen und/oder ein Verschleiß der Schneidkanten und/oder Gegen-Schneidkanten ausgeregelt werden, die ansonsten die Schnittqualität beeinträchtigen würden. Hierdurch wird eine gleichbleibend hohe Schnittqualität während des gesamten Betriebs der Schneidvorrichtung bzw. bis zum erforderlichen Klingenwechsel gewährleistet.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 ermöglicht eine exakte Regelung der Position der Gegen-Schneidkanten. Die piezo-elektrischen Messsensoren weisen eine hohe Messgenauigkeit in Verbindung mit einer hohen Messgeschwindigkeit auf. Die Messsensoren sind beispielsweise als piezo-elektrischer Quarz ausgebildet.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 3 ermöglicht eine einfache Regelung der Position der Gegen-Schneidkanten über die gemessene Spreizkraft. Mit einem in der Steuereinheit implementierten Regelalgorithmus wird bis zum erforderlichen Klingenwechsel die Spreizkraft geregelt. In den Regelalgorithmus gehen die gemessene Spreizkraft auf die jeweilige Gegen-Klinge ohne und mit einem zwischen den Klingen befindlichen Faserstrang und eine erforderliche Erhöhung der Soll-Spreizkraft während des Schneidvorgangs zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Faserschnittqualität über der Klingenstandzeit ein. Die Informationsbereitstellung über die Faserschnittqualität kann manuell oder automatisch über ein entsprechendes Bewertungssystem erfolgen. Das Bewertungssystem kann beispielsweise optisch ausgebildet sein. Der Regelalgorithmus beinhaltet einen Regelverlauf der Soll-Spreizkraft über der Klingenstandzeit, nach dem die jeweils gemessene Spreizkraft geregelt wird, und einen Spreizkraft-Schwellwert, welcher auf einen erforderlichen Klingenwechsel hinweist. Der Regelverlauf der Soll-Spreizkraft sowie der Spreizkraft-Schwellwert werden in Abhängigkeit der Faserparameter, wie beispielsweise Texgewicht, Filamentdurchmesser, Faserwerkstoff, Anzahl der Faserstränge, sowie den Klingenparametern, wie beispielsweise Klingengeometrie, Klingenwerkstoff, und den Schnittparametern wie beispielsweise Schnittgeschwindigkeit und Faserlänge bestimmt. Darüber hinaus kann über eine permanente oder zyklisch arbeitende automatische Schnittqualitätsbewertung spezifisch auf die jeweilige Spreizkraftregelung aber der Klingenstandzeit Einfluß genommen werden. Durch Verlagern der jeweiligen Gegen-Klinge mittels der zugehörigen elektromotorischen Verstelleinrichtung kann die Spreizkraft entsprechend dem Regelverlauf eingestellt werden, wodurch die Schnittqualität optimiert wird.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 4 ermöglicht die Detektion von verschlissenen Klingen und/oder Gegen-Klingen. Die im Wesentlichen parallel zu der Schneidebene wirkende Schnittkraft auf die jeweilige Gegen-Klinge wird umso höher, je stumpfer die Klinge bzw. Gegen-Klinge wird. Übersteigt die gemessene Schnittkraft in x- oder y-Richtung einen vordefinierten Schwellwert, so kann mittels der Steuereinheit ein inakzeptabler Klingenverschleiß detektiert werden. Die Klingen und/oder Gegen-Klingen können dann durch neue oder geschliffene Klingen bzw. Gegen-Klingen ausgewechselt werden. Wenn die Klingen über der Standzeit stumpfer werden, muss in der Regel die Soll-Spreizkraft erhöht werden, damit die gewünschte Schnittqualität erreicht bzw. aufrecht erhalten wird.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 5 gewährleistet eine exakte Messung, da die Messsensoren nahe an den zugehörigen Gegen-Klingen angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Messsensoren zwischen der jeweiligen Gegen-Klinge und einem gabelförmigen und elastischen Verbindungsteil angeordnet, das eine Schwenkachse für die Gegen-Klinge ausbildet.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 6 gewährleistet eine kontinuierliche und genaue Einstellung der Position der Gegen-Klingen. Die gabelförmigen und elastischen Verbindungsteile bilden jeweils eine im Wesentlichen parallel zu der Schneidebene verlaufende Schwenkachse aus, sodass die Position der Gegen-Klingen im Abstand zu der Schneidebene durch Biegen des jeweiligen elastischen Verbindungsteils kontinuierlich und exakt veränderbar ist.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 7 ermöglicht ein kontinuierliches übersetzungsvergrößerndes Einstellen der Position der Gegen-Klingen bzw. Gegen-Schneidkanten.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 8 ermöglicht ein hochgenaues Einstellen der Position der Gegen-Klingen bzw. der Gegen-Schneidkanten. Die elektromotorischen Verstelleinrichtungen weisen eine Untersetzung derart auf, dass die Position der Gegen-Schneidkanten im Abstand zu der Schneidebene mit einer Genauigkeit von kleiner als 50 μm, insbesondere kleiner als 10 μm und insbesondere kleiner als 1 μm, einstellbar ist.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 9 gewährleistet eine symmetrische Belastung der Schneidspindel, da an den Klingen gleichzeitig geschnitten wird. Hierzu muss die Anzahl der Klingen entweder gleich der Anzahl der Gegen-Klingen oder gleich einem ganzzahligen Bruchteil oder einem ganzzahligen Vielfachen davon sein.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 10 gewährleistet einen einfachen Aufbau der Schneidvorrichtung.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 11 ermöglicht es, verschlissene und nachgeschliffene Gegen-Klingen weiterzuverwenden. Der durch das Nachschleifen verursachte Materialabtrag der Gegen-Klingen kann durch Verlagern dieser entlang ihrer jeweiligen Längsachse ausgeglichen werden.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 12 ermöglicht ein manuelles oder automatisches Positionieren der Schneidkanten in der Schneidebene. Dies gilt insbesondere auch bei Verwendung von nachgeschliffenen Klingen, da der durch das Nachschleifen verursachte Materialabtrag ausgeglichen werden kann.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 13 ermöglicht ein einfaches Einstellen und Positionieren der Schneidkanten relativ zu der Schneidebene. Dadurch, dass die Klingen in einem spitzen Winkel zu der Schneidebene angeordnet sind, können die Schneidkanten durch Verlagern der Klingen entlang ihrer Längsachse auch senkrecht zu der Schneidebene verlagert werden.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 14 gewährleistet ein sicheres, reibschlüssiges Klemmen der Klingen, da auf die Klingen wirkende Fliehkräfte sicher von den Klemmelementen aufgenommen werden können.
- Eine Schneidvorrichtung nach Anspruch 15 ermöglicht eine spielfreie Befestigung der Klingen an der Schneidspindel.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Schneidvorrichtung zum Scherschneiden von Fasersträngen mit zwei rotationssymmetrisch angeordneten Schneideinheiten und Gegen-Schneideinheiten, -
2 eine Ansicht einer Schneidspindel der Schneidvorrichtung in Richtung des Sichtpfeils II in1 , -
3 eine Ansicht der Schneidspindel entsprechend2 ohne Klingen, -
4 eine Ansicht der Schneidspindel entsprechend2 mit Klingen und zugehörigen Gegen-Klingen, -
5 eine schematische Seitenansicht der Klingen und zugehörigen Gegen-Klingen entsprechend4 , und -
6 eine Ansicht einer Klinge und einer zugehörigen Gegen-Klinge in Richtung der Sichtpfeile VI in5 . - Eine Schneidvorrichtung
1 zum Scherschneiden von endlosen Fasersträngen2 weist ein Grundgestell3 auf, an dem eine Schneidspindel4 mit zwei Schneideinheiten5 und6 angeordnet ist. Die Schneidspindel4 weist eine Drehachse7 auf, die parallel zu einer vertikalen z-Richtung verläuft. Die Schneidspindel4 ist mittels eines Spindelantriebs8 über einen Riementrieb9 um die Drehachse7 drehantreibbar. Die Schneideinheiten5 und6 sind mit einem Rotationswinkel von 180° rotationssymmetrisch um die Drehachse7 angeordnet. Die Schneideinheiten5 und6 können prinzipiell mit einem beliebigen Rotationswinkel rotationssymmetrisch um die Drehachse7 angeordnet sein, beispielsweise mit einem Rotationswinkel von 120° oder 90°. Die Schneideinheiten5 und6 sind in1 lediglich angedeutet und werden nachfolgend noch genauer beschrieben. - Zum Scherschneiden der Faserstränge
2 weist die Schneidvorrichtung1 zwei Gegen-Schneideinheiten10 und11 auf, die an zugehörigen elektromotorischen Verstelleinrichtungen12 und13 angeordnet sind. Die elektromotorischen Verstelleinrichtungen12 und13 sowie die Gegen-Schneideinheiten10 und11 sind mit einem Rotationswinkel von 180° rotationssymmetrisch um die Drehachse7 fest an dem Grundgestell3 angeordnet. Die Gegen-Schneideinheiten10 und11 werden nachfolgend noch genauer beschrieben. - Die Schneidvorrichtung
1 definiert eine horizontale Schneidebene E, die parallel zu einer x-Richtung und einer y-Richtung ist. Die x-, y- und z-Richtung bilden ein kartesisches Koordinatensystem. Die Drehachse7 verläuft dementsprechend im rechten Winkel zu der Schneidebene E. - Die elektromotorischen Verstelleinrichtungen
12 und13 sind identisch ausgebildet, sodass nachfolgend lediglich die Verstelleinrichtung12 beschrieben ist. Durch das Grundgestell3 ist ein verdrehgesicherter Bolzen14 geführt, der sich im Wesentlichen parallel zu der Drehachse7 erstreckt. Der Bolzen14 ist in ein als Winkelgetriebe ausgebildetes Untersetzungsgetriebe15 geführt. Hierzu weist das Untersetzungsgetriebe15 ein als Hohlwelle ausgebildetes Betätigungselement16 mit einem Innengewinde17 auf, in das der Bolzen14 mit einem Außengewinde18 eingeschraubt ist. Die Hohlwelle16 ist mittels eines elektromotorischen Stellantriebs19 um den Bolzen14 drehantreibbar. Das Untersetzungsgetriebe15 ist durch eine an dem Grundgestell3 befestigte Drehmomentstütze20 verdrehgesichert. - Der Bolzen
14 ist durch ein gabelförmiges und elastisches Verbindungsteil21 sowie ein als Schraubenfeder ausgebildetes Federelement22 geführt. Das Federelement22 liegt gegen die Hohlwelle16 und das Verbindungsteil21 an, das wiederum gegen das Grundgestell3 anliegt. Hierzu weist das Verbindungsteil21 zwei Gabel-Abschnitte23 und24 auf, durch die der Bolzen14 geführt ist und die gegen das Grundgestell3 bzw. gegen das Federelement22 anliegen. Mit den Gabel-Abschnitten23 ,24 ist einteilig ein Stiel-Abschnitt25 ausgebildet, der durch Verlagern des Gabel-Abschnitts24 relativ zu dem Gabel-Abschnitt23 entlang des Bolzens14 um eine im Wesentlichen parallel zu der Schneidebene E verlaufende Schwenkachse26 relativ zu dem Grundgestell3 verschwenkbar ist. - An dem Stiel-Abschnitt
25 ist ein piezo-elektrischer Messsensor27 angeordnet, der ringförmig ausgebildet ist. Der piezo-elektrische Messsensor27 ist zwischen dem Verbindungsteil21 und der Gegen-Schneideinheit10 angeordnet, die mittels eines Befestigungselements28 in Form einer Dehnschraube an dem Stiel-Abschnitt25 befestigt ist. Hierzu ist das Befestigungselement28 durch den ringförmigen Messsensor27 geführt. - Zum Zuführen der Faserstränge
2 zu den Schneideinheiten5 ,6 und den Gegen-Schneideinheiten10 ,11 sind zwei Faser-Zuführeinheiten29 ,30 an dem Grundgestell3 angeordnet. Die Faser-Zuführeinheiten29 ,30 sind identisch oder grundsätzlich ähnlich ausgebildet, sodass nachfolgend lediglich die Faser-Zuführeinheit29 beschrieben ist. - Die Faser-Zuführeinheit
29 weist eine mittels eines Antriebsmotors31 drehantreibbare Antriebswalze32 und eine zugehörige Andruckwalze33 auf, durch die der Faserstrang2 geführt ist. Den Walzen32 ,33 ist in einer Transportrichtung34 des Faserstrangs2 ein Injektorteil35 und ein Zuführrohr36 nachgeordnet. Das Injektorteil35 und das Zuführrohr36 weisen einen gemeinsamen Kanal37 auf, durch den der Faserstrang2 zu der Schneideinheit5 bzw. der Gegen-Schneideinheit10 führbar ist. Das Injektorteil35 weist eine seitliche Bohrung38 auf, durch die Förderluft39 in den Kanal37 zuführbar ist. - Der Spindelantrieb
8 , die Stellantriebe19 , die Messsensoren27 und die Antriebsmotoren31 sind an eine Steuereinheit40 angeschlossen, die zur Steuerung und Regelung der Schneidvorrichtung1 dient. - Die Schneideinheiten
5 ,6 weisen jeweils eine Klinge41 ,42 mit einer zugehörigen Schneidkante S1, S2 auf. Die Klingen41 ,42 sind rotationssymmetrisch zu der Drehachse7 angeordnet und weisen eine gemeinsame Längsachse L1 auf. Die Klingen41 ,42 weisen jeweils ein entlang der Längsachse L1 verlaufendes Langloch43 auf und sind zwischen zwei Klemmelementen44 ,45 mittels eines Befestigungselements46 in Form einer Dehnschraube geklemmt. Das Befestigungselement46 ist hierzu durch die Klemmelemente44 ,45 und das jeweilige Langloch43 geführt und an der Schneidspindel4 befestigt. - Wie aus
3 ersichtlich ist, sind die Klemmelemente44 in einer Nut47 der Schneidspindel4 angeordnet. Die Klemmelemente44 sind T-förmig ausgebildet und weisen Halteelemente48 auf, die formschlüssig in Haltenuten49 angeordnet sind, wodurch die Klemmelemente44 in radialer Richtung gesichert sind. Die Klemmelemente44 weisen jeweils einen parallel zu der Längsachse L1 angeordneten Einstellbolzen50 mit einem Außengewinde51 auf, auf das eine Einstellmutter52 aufgeschraubt ist. Die Einstellmuttern52 weisen zugehörige Einstellflächen H1, H2 auf, gegen die die Klingen44 anliegen und durch Drehen der Einstellmuttern52 verlagerbar sind. Die Einstellbolzen50 und die zugehörigen Einstellmuttern52 bilden somit eine Einstellmechanik für die Position der zwischen den Klemmelementen44 ,45 geklemmten Klingen41 ,42 aus. - Wie aus
2 ersichtlich ist, weisen die Klemmelemente45 entsprechend den Klemmelementen44 Haltelemente53 auf, die ebenfalls formschlüssig in den Haltenuten49 angeordnet sind. - Die Klingen
41 ,42 liegen jeweils mit einer ersten Anlagefläche A1 gegen die Schneidspindel4 , mit einer zweiten Anlagefläche A2 gegen ein exzentrisch verschwenkbares Befestigungselement54 und mit einer dritten Anlagefläche A3 gegen die jeweilige Einstellfläche H1, H2 der Einstellmuttern52 an. - Die Gegen-Schneideinheiten
10 ,11 weisen jeweils eine Gegen-Klinge55 ,56 mit einer zugehörigen Gegen-Schneidkante G1, G2 auf. Die Gegen-Klingen55 ,56 weisen jeweils ein Langloch57 auf, das sich in Richtung der jeweiligen Längsachse L2, L3 der Gegen-Klingen55 ,56 erstreckt. Die Längsachsen L2 und L3 der Gegen-Klingen55 ,56 verlaufen parallel zueinander. Die Gegen-Klingen55 ,56 sind zwischen zwei Klemmelementen58 ,59 geklemmt, die zusammen mit den Gegen-Klingen55 ,56 mittels eines Spannkraftverteilers60 und einer Befestigungsmutter61 an dem jeweiligen Befestigungselement28 angeordnet sind. Zur seitlichen Fixierung weisen die Klemmelemente58 Anlagestifte62 auf, gegen die die Gegen-Klingen55 ,56 mit einer ersten Anlagefläche A4 anliegen. Mit einer zweiten Anlagefläche A5 liegen die Gegen-Klingen55 ,56 gegen ein exzentrisch verschwenkbares Befestigungselement63 an. - Die
4 bis6 veranschaulichen die Stellung der Klingen41 ,42 und der Gegen-Klingen55 ,56 relativ zueinander und zur Schneidebene E. Zur Ausführung eines scherenartigen Schnitts sind die Gegen-Klingen55 ,56 derart angeordnet, dass ihre Längsachsen L2, L3 vorzugsweise parallel zu der x-Richtung und gleichmäßig beabstandet von der Drehachse7 verlaufen. Die Klingen41 ,42 weisen einen Schneidkantenwinkel α1 auf, der kleiner als 90° ist, wohingegen die Gegen-Klingen55 ,56 einen Schneidkantenwinkel α2 aufweisen, der vorzugsweise gleich 90° ist. Die Klemmelemente44 bilden für die Klingen41 ,42 eine schiefe Ebene derart aus, dass die Klingen41 ,42 mit der Schneidebene E bezogen auf die Oberkante der Anlageflächen A2 jeweils einen Freiwinkel β1 einschließen, der spitz ist. Der Freiwinkel β1 ist insbesondere kleiner als 20°, insbesondere kleiner als 5° und insbesondere kleiner als 2°. Damit die Schneidkanten S1, S2 parallel zu der Schneidebene E bzw. in der Schneidebene E verlaufen, müssen die Klingen41 ,42 zusätzlich relativ zu der Schneidebene E bezogen auf die Unterkante der Anlagefläche A3 um einen Anpasswinkel γ geneigt sein. Zusätzlich weisen die Klingen41 ,42 Einlaufschrägen64 auf, die in einer Rotationsrichtung65 der Schneidspindel4 in einem vorderen Bereich der Schneidkanten S1, S2 angeordnet sind, sodass sich die Klingen41 ,42 nicht mit den Gegen-Klingen55 ,56 blockieren. Die Gegen-Klingen55 ,56 schließen mit der Schneidebene E und der Unterkante der Anlageflächen A4 bzw. A5 einen Freiwinkel β2 ein, der ebenfalls spitz ist. Die Gegen-Klingen55 ,56 weisen an ihren Gegen-Schneidkanten G1, G2 einen Keilwinkel δ bezogen auf die Unterkante der Anlageflächen A4, A5 auf, der kleiner 90° ist. Entsprechendes gilt für die Klingen41 ,42 . - Die Messsensoren
27 sind zwischen dem jeweiligen Klemmelement58 und dem jeweiligen Verbindungsteil21 angeordnet. Die Messsensoren27 sind dreidimensional ausgebildet, so dass mittels dieser eine x-Komponente, eine y-Komponente und eine z-Komponente einer jeweils auf die Gegen-Klingen55 ,56 bzw. Gegen-Schneidkante G1, G2, wirkenden Kraft F1 bzw. F2 messbar ist. Die Kräfte F1 und F2 sind in den4 und5 beispielhaft angedeutet. Die Messsensoren27 erzeugen ein den Kräften F1 und F2 entsprechendes Messsignal M1 bzw. M2, die zur Steuereinheit40 übertragen werden. Die Steuereinheit40 ist derart ausgebildet, dass in Abhängigkeit des zugehörigen Messsignals M1, M2 Steuersignale R1, R2 erzeugbar sind, mittels denen die elektromotorischen Verstelleinrichtungen12 ,13 ansteuerbar sind, so dass die Gegen-Schneidkanten G1, G2 relativ zu der Schneidebene E verlagerbar sind. - Vor der Inbetriebnahme der Schneidvorrichtung
1 müssen die Schneidkanten S1, S2 und die Gegen-Schneidkanten G1, G2 auf die gemeinsame Schneidebene E eingestellt werden. Die Schneidkante S1 wird beispielsweise als Bezugs-Schneidkante herangezogen, die die Lage der Schneidebene E definiert. Die Klingen41 ,42 und Gegen-Klingen55 ,56 werden zunächst so genau wie möglich relativ zueinander positioniert, so dass die Schneidkante S2 sowie die Gegen-Schneidkanten G1 und G2 möglichst nahe an der Schneidebene E liegen. Anschließend wird bei langsam rotierender Schneidspindel4 mit dem Stellantrieb19 die Gegen-Klinge55 mit der Gegen-Schneidkante G1 in Richtung der Schneidkante S1 bewegt, bis die Scheidkante S1 mit der Gegen-Schneidkante G1 Kontakt hat. Der Kontakt kann über den Messsensor27 detektiert werden. Die entsprechende Winkelposition des Stellantriebs19 wird in der Steuereinheit40 gespeichert. - Daraufhin wird die Schneidkante S2 zu der Gegen-Schneidkante G1 oszillierend bewegt und die Gegen-Schneidkante G1 mittels des Stellantriebs
19 in Richtung der Schneidkante S2 bewegt, bis die Gegen-Schneidkante G1 Kontakt zu der Schneidkante S2 hat. Der Kontakt kann wiederum mittels des Messsensors27 detektiert werden. Die entsprechende Winkelposition des Stellantriebs19 wird in der Steuereinheit40 gespeichert. Aus der Winkeldifferenz zwischen den beiden Winkelpositionen des Stellantriebs19 bzw. der entsprechenden Wegdifferenz kann dann berechnet werden, wie weit die Klinge42 mit der zugehörigen Einstellmutter52 auf der schiefen Ebene des Freiwinkels β1 verschoben werden muss, damit die Schneidkanten S1 und S2 gemeinsam in der Schneidebene E zu liegen kommen. Nach dieser manuellen Korrektur der Position der Schneidkante S2 wird wie oben beschrieben der Einstellfehler ermittelt und mit einer zulässigen Einstelltoleranz verglichen. Liegt der Fehler innerhalb der Einstelltoleranz ist das Einstellen der Schneidkanten S1 und S2 beendet, ansonsten wird der oben beschriebene Einstellvorgang wiederholt. - Nachdem der Einstellvorgang der Schneidkanten S1 und S2 beendet ist, werden die Gegen-Schneidkanten G1 und G2 mit den zugehörigen Stellantrieben
19 in Richtung der Schneidkanten S1 und S2 bewegt, bis diese Kontakt zueinander haben. Der Kontakt kann mittels der Messsensoren27 detektiert werden. - Nachdem die Schneidkanten S1, S2 und die Gegen-Schneidkanten G1, G2 in der Schneidebene E positioniert sind, kann der Betrieb der Schneidvorrichtung
1 beginnen. Mittels der Faser-Zuführeinheiten29 ,30 werden beispielsweise zwei Faserstränge2 zu den Gegen-Schneideinheiten10 ,11 transportiert. Der Transport der Faserstränge2 erfolgt mittels der Antriebswalzen32 und der in den Zuführrohren36 strömenden Förderluft39 . Die Faserstränge2 werden dementsprechend ziehend gefördert, wobei die Förderluft39 gleichzeitig die Schneidkanten S1, S2 sowie die Gegen-Schneidkanten G1, G2 kühlt. Die endlosen Fasterstränge2 werden beispielsweise von nicht dargestellten Fasterstrangspulen abgezogen. Die Antriebswalzen32 können mittels der Antriebsmotoren31 geschwindigkeitsgeregelt angetrieben werden, so dass die Faserstrang-Geschwindigkeit und dementsprechend der Faserstrang-Durchsatz einstellbar ist. Mit der entsprechenden Spindeldrehzahl wird die zu schneidende Faserlänge bestimmt. - Zu jeder Gegen-Klinge
55 ,56 können auch mehrere Faserstränge2 über jeweils ein gemeinsames Zuführrohr36 oder über mehrere, für jeden Faserstrang2 eigene Zuführröhre36 zugeführt werden. - Damit für die hochzähen Faserstränge
2 eine fortwährend gute Schnittqualität erzielt wird, wird die Position jeder der Gegen-Klingen55 ,56 zu den rotierenden Klingen41 ,42 in einem engen Toleranzbereich geregelt. Hierdurch können thermische Veränderungen in der Schneidvorrichtung1 und/oder ein Verschleiß der Klingen41 ,42 bzw. der Gegen-Klingen55 ,56 kompensiert werden. - Mittels der Messsensoren
27 wird eine in z-Richtung wirkende z-Komponente der Kraft F1 bzw. F2 gemessen, die während eines Schneidvorgangs auf die jeweilige Gegen-Klinge55 ,56 bzw. Gegen-Schneidkante G1, G2 wirkt. Die in z-Richtung wirkenden Kräfte werden nachfolgend als z-Kräfte F1(z) und F2(z) bezeichnet. Diese Kräfte entsprechen der jeweiligen Spreizkraft zwischen den sich kontaktierenden Klingen41 ,42 und Gegen-Klingen55 ,56 . Ein den z-Kräften F1(z) und F2(z) entsprechendes Messsignal M1, M2 wird an die Steuereinheit40 übermittelt. Die Steuereinheit40 wertet die Messsignale M1, M2 aus und vergleicht diese mit einem vorgegebenen Spreizkraft-Sollwert. In Abhängigkeit der Vergleichsergebnisse werden Stellsignale R1 und R2 für die Stellantriebe19 der Verstelleinrichtungen12 ,13 erzeugt und an diese übermittelt. Die Stellantriebe19 werden entsprechend den Stellsignalen R1 und R2 positioniert, wodurch über das jeweilige Untersetzungsgetriebe15 das zugehörige Betätigungselement16 linear verlagert wird. Durch die lineare Verlagerung wird das zugehörige Federelement22 sowie das zugehörige Verbindungsteil21 ge- oder entspannt, so dass die Stiel-Abschnitte25 um die zugehörigen Schwenkachsen26 verschwenkt und die Gegen-Schneidkanten G1, G2 relativ zu der Schneidebene E verlagert werden. Mit den Messsensoren27 und den Verstelleinrichtungen12 ,13 werden somit Regelkreise für die Gegen-Schneidkanten G1, G2 ausgebildet. - Zusätzlich messen die Messsensoren
27 während eines Schneidvorgangs eine in x-Richtung wirkende x-Komponente sowie eine in y-Richtung wirkende y-Komponente der Kräfte F1 und F2, die auf die Gegen-Klingen55 ,56 wirken. Die x-Komponente sowie die y-Komponente der jeweiligen Kraft F1 bzw. F2 werden nachfolgend als x-Kraft F1(x) bzw. F2(x) und y-Kraft F1(y) bzw. F2(y) bezeichnet. Die x-Kraft F1(x), F2(x) und/oder die y-Kraft F1(y), F2(y) entsprechen einer Schneidkraft auf die jeweilige Gegen-Klinge55 ,56 während des Schneidvorgangs. Diese Kräfte können dementsprechend zur Detektion einer verschleißenden bzw. stumpfen Schneidkante S1, S2 oder Gegen-Schneidkante G1, G2 genutzt werden. - Die Untersetzung von dem jeweiligen Stellantrieb
19 über das Untersetzungsgetriebe15 , die Steigung des Außengewindes18 , die Steifigkeit des Federelements22 und des elastischen Verbindungsteils21 einschließlich dessen Hebeverhältnisses sind derart gewählt, dass die Position der zugehörigen Gegen-Schneidkante G1, G2 im Teilbereich eines Mikrometers verstellbar ist. - Die Faserstränge
2 werden zwischen den Gegen-Schneidkanten G1 und G2 und den daran entlang rotierenden Schneidkanten S1 und S2 in Stücke einer gewünschten Länge zerschnitten. Die Länge der Stücke kann über die Rotationsgeschwindigkeit der Schneidspindel4 und/oder über die Geschwindigkeit der Faserstränge2 eingestellt werden. - Da bei verschleißenden Schneidkanten S1, S2 bzw. Gegen-Schneidkanten G1, G2 die gewünschte Schnittqualität nur mit größerer Spreizkraft erreicht werden kann, kann die fortwährende Spreizkraftsteigerung beispielsweise über die Anzahl der Klingenkontakte und/oder über eine Bild verarbeitende Schnittqualitätsauswertung und/oder über eine Schneidkraftauswertung bis zum erforderlichen Klingenwechsel zum Zwecke einer stabilen und gleichbleibend guten Regelung kompensiert werden.
- Die Schneidwinkel α1, α2 sind vorzugsweise ausgehend von einem entsprechenden Sollwinkel lediglich ins Minus toleriert, damit eine toleranzbedingte Spreizkraftsteigerung während dem Klingenkontakt zum Auslauf hin erfolgt.
- Die Schneidspindel
4 wird vorzugsweise über den Riementrieb9 angetrieben, da hierdurch mehrere Schneidspindeln4 mit einem gemeinsamen Spindelantrieb8 angetrieben werden können. Alternativ kann die Schneidspindel mit einem nicht dargestellten Direktantrieb angetrieben werden. - Die Klingen
41 ,42 sowie die Gegen-Klingen55 ,56 können bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung1 somit individuell, also unabhängig voneinander verlagert und in der Schneidebene E positioniert werden. Die Position der Gegen-Klingen55 ,56 wird mittels der Messsensoren27 und den elektromotorischen Verstelleinrichtungen12 ,13 geregelt.
Claims (15)
- Schneidvorrichtung zum Scherschneiden von Fasersträngen mit – einem Grundgestell (
3 ), – mindestens zwei Schneideinheiten (5 ,6 ), – die jeweils eine Klinge (41 ,42 ) mit einer Schneidkante (S1, S2) aufweisen, wobei – eine erste Schneidkante (S1) eine Schneidebene (E) definiert und – eine zweite Schneidkante (S2) unabhängig von der ersten Schneidkante (S1) verlagerbar und in der Schneidebene (E) positionierbar ist, – die an einer an dem Grundgestell (3 ) befestigten Schneidspindel (4 ) angeordnet sind, die um eine senkrecht zu der Schneidebene (E) verlaufende Drehachse (7 ) drehantreibbar ist, – mindestens zwei Gegen-Schneideinheiten (10 ,11 ), – die jeweils eine Gegen-Klinge (55 ,56 ) mit einer Gegen-Schneidkante (G1, G2) aufweisen, wobei – die Gegen-Schneidkanten (G1, G2) unabhängig voneinander mittels einer jeweiligen elektromotorischen Verstelleinrichtung (12 ,13 ) verlagerbar und in der Schneidebene (E) positionierbar sind und – eine auf die jeweilige Gegen-Schneidkante (G1, G2) wirkende Kraft (F1, F2) mittels eines jeweiligen Messsensors (27 ) als Messsignal (M1, M2) erfassbar ist, und – die um die Drehachse (7 ) fest an dem Grundgestell (3 ) angeordnet sind, – mindestens zwei Faser-Zuführeinheiten (29 ,30 ) zum Zuführen von Fasersträngen (2 ) zwischen die mindestens zwei Schneidkanten (S1, S2) und die jeweils zugehörigen Gegen-Schneidkanten (G1, G2), und – einer Steuereinheit (40 ), die derart ausgebildet ist, dass jede der Gegen-Schneidkanten (G1, G2) in Abhängigkeit des zugehörigen Messsignals (M1, M2) relativ zu der Schneidebene (E) mittels der jeweiligen elektromotorischen Verstelleinrichtung (12 ,13 ) verlagerbar ist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsensoren (
27 ) piezo-elektrisch ausgebildet sind. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messsensoren (
27 ) jeweils eine auf die Gegen-Klinge (55 ,56 ) in einer z-Richtung wirkende Kraft (F1, F2) messbar ist, wobei die z-Richtung senkrecht zu der Schneidebene (E) verläuft. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Messsensoren (
27 ) jeweils eine auf die Gegen-Klinge (55 ,56 ) in einer x-Richtung und/oder einer y-Richtung wirkende Kraft (F1, F2) messbar ist, wobei die x- und die y-Richtung parallel zu der Schneidebene (E) verlaufen. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsensoren (
27 ) jeweils zwischen der Gegen-Klinge (55 ,56 ) und der elektromotorischen Verstelleinrichtung (12 ,13 ) angeordnet sind. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtungen (
12 ,13 ) jeweils ein gabelförmiges und elastisches Verbindungsteil (21 ) aufweisen, an dem die jeweilige Gegen-Klinge (55 ,56 ) angeordnet und relativ zu dem Grundgestell (3 ) um eine Schwenkachse (26 ) verschwenkbar ist. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtungen (
12 ,13 ) jeweils ein Federelement (22 ) aufweisen, das mittels eines Stellantriebs (19 ) spann- und entspannbar ist und zum Verschwenken der Gegen-Klinge (55 ,56 ) mit dem Verbindungsteil (21 ) zusammen wirkt. - Schneidvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtungen (
12 ,13 ) jeweils ein Untersetzungsgetriebe (15 ) mit einem Betätigungselement (16 ) aufweisen, das die Drehbewegung eines Stellantriebs (19 ) in eine lineare Bewegung des Betätigungselements (16 ) wandelt, wobei das Betätigungselement (16 ) zum Verschwenken der Gegen-Klinge (55 ,56 ) mit dem Verbindungsteil (21 ), insbesondere mit dem Federelement (22 ) zusammenwirkt. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (
41 ,42 ) und die Gegen-Klingen (55 ,56 ) rotationssymmetrisch um die Drehachse (7 ) angeordnet sind. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Klingen (
41 ,42 ) der Anzahl der Gegen-Klingen (55 ,56 ) entspricht. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegen-Klingen (
55 ,56 ) jeweils ein Langloch (57 ) aufweisen, durch das ein Befestigungselement (28 ) derart geführt ist, dass die Gegen-Klingen (55 ,56 ) entlang ihrer jeweiligen Längsachse (L2, L3) verlagerbar sind. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (
41 ,42 ) jeweils ein Langloch (43 ) aufweisen, durch das ein Befestigungselement (46 ) derart geführt ist, dass die Klingen (41 ,42 ) entlang ihrer jeweiligen Längsachse (L1) mittels einer Einstellmechanik (50 ,51 ) verlagerbar sind. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (
41 ,42 ) relativ zu der Schneidebene (E) in einem spitzen Winkel (β1, γ) derart angeordnet sind, dass durch Verlagern der Klingen (41 ,42 ) entlang ihrer Längsachsen (L1) die zugehörigen Schneidkanten (S1, S2) zu der Schneidebene (E) verlagerbar sind. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (
41 ,42 ) jeweils zwischen zwei Klemmelementen (44 ,45 ) angeordnet sind, die in radialer Richtung an der Schneidspindel (4 ) formschlüssig befestigt sind. - Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (
41 ,42 ) jeweils zwei seitliche Anlageflächen (A1, A2) aufweisen, wobei eine erste Anlagefläche (A1) gegen die Schneidspindel (4 ) und eine zweite Anlagefläche (A2) gegen ein exzentrisch verschwenkbares Befestigungselement (54 ) anliegt.
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