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Die
Erfindung betrifft eine Saugdüse für ein Saugaggregat,
wie einen Staubsauger, mit einem einstellbaren Filtrierungselement,
oder einstellbares Filtrierungselement für eine Saugleitung.
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Saugdüsen
der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden insbesondere
Anwendung im Zusammenhang mit elektromotorisch betriebenen Staubsaugern,
weiter insbesondere im Zusammenhang mit Haushalts-Staubsaugern.
So sind weiter Saugdüsen zur Bodenbearbeitung bekannt,
entsprechend ausgelegt zur Bearbeitung von Hartböden und/oder
Teppichböden. In alternativen Ausgestaltungen dienen Saugdüsen
auch zur sog. Überbodenbearbeitung, so weiter bspw. als
handgeführte Saugdüsen zur Absaugung von Möbeln,
Polstern oder auch von Vorhängen oder dergleichen. Diese
sind in der Regel über einen flexiblen Saugschlauch mit
dem die Saugleistung erbringenden Staubsauger verbunden, ggf. unter
Zwischenschaltung eines starren, weiter ggf. teleskopierbaren Saugrohres.
Die Saugleitung, durch welche der insbesondere partikelbehaftete
Saugluftstrom geführt wird, durchsetzt sowohl die Saugdüse
als auch den in Strömungsrichtung nachgeschalteten Saugschlauch
und/oder das Saugrohr. Eine Saugdüse der in Rede stehenden
Art ist bspw. aus der
DE
299 06 130 U1 bekannt. Der Inhalt dieser Gebrauchsmusterschrift
wird hiermit voll inhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung
mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Gebrauchsmusteranmeldung
in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
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Des
Weiteren ist bekannt, zur Verhinderung eines ungewollten Einsaugens
von Grobteilen, wie weiter bspw. Dekorationsobjekte oder dergleichen, Filtrierungselemente
in der Saugdüse bzw. in der Saugleitung vorzusehen, welches
ein ggf. angesaugtes Grobteil an einer Weiterleitung über
die Saugluftströmung in den staubsaugerseitigen Sammelbehälter
hindert. In diesem Zusammenhang wird auf die
DE 35 00 106 A1 verwiesen.
Diese betrifft eine Saugdüse, deren Saugöffnung überspannt
ist von einem Siebdeckel.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Saugdüse
bzw. ein einstellbares Filtrierungselement der in Rede stehenden
Art insbesondere hinsichtlich einer effektiven Nutzung der Saugdüse
bzw. der Saugleitung weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass das Filtrierungselement durch eine Vielzahl von Strangelementen
gebildet ist, die hinsichtlich einer effektiven Durchlassöffnung
relativ zueinander verstellbar sind. Entsprechend ist ein Filtrierungselement
angegeben, dessen Filtrierelemente selbst zueinander relativ verstellbar
sind, weiter entsprechend bevorzugt nicht in Abhängigkeit
zu einem die Durchlassöffnung generell querschnittsmindernden
Festabschnitt der Saugleitung bzw. der Saugdüse. Dies bietet
den Vorteil einer Verlagerung der Strangelemente in eine den Durchlassquerschnitt
der Saugleitung bzw. der Saugdüse zumindest annähernd
unbeeinflussten Stellung, in welcher das so gestaltete Filtrierungselement
deaktiviert ist. Aus dieser Stellung heraus ist durch Relativverlagerung
der Strangelemente zueinander eine Aktivierung des Filtrierungselements
erreichbar, wobei weiter die zufolge der Verstellung der Strangelemente
belassene Durchlassöffnung in der Saugleitung bzw. Saugdüse
angepasst an die Größe der zurückzuhaltenden
Grobteile oder dergleichen einstellbar ist. Es ist so stets eine
an die Größe der zurückzuhaltenden Grobteile
angepasste, effektive Durchlassöffnung im Bereich des Filtrierungselements
gegeben, so dass einem unnötig hohen Strömungs-
bzw. Unterdruckverlust entgegengewirkt ist. Die Strangelemente weisen
hierbei Abmaße quer zu ihrer Längserstreckung
betrachtet auf, die einem Bruchteil des freien Saugleitungsdurchmessers
entspricht, so weiter einem Zweihundertstel bis einem Viertel, weiter
bevorzugt einem Hundertstel bis einem Zwanzigstel des Saugleitungsdurchmessers.
Die Strangelemente sind weiter bevorzugt in ihrer Anzahl und Anordnung so
gewählt, dass unabhängig von der Verstellstellung der
Strangelemente zueinander die staubbehaftete Saugluftströmung
das Filtrierungselement durchsetzen kann.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches
oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
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So
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Strangelemente
aus Fäden oder Fasern bestehen, so entsprechend einen zumindest
annähernd kreisscheibenartigen Durchmesser aufweisend,
der einem Zweihundertstel bis einem Fünfzigstel der freien
Erstreckungslänge der Strangelemente in der Saugleitung
bzw. Saugdüse entspricht. Bei Verwendung von Fasern können
diese textiler Natur sein, bevorzugt werden jedoch Kunststofffasern,
die eine genügende Stabilität zur Rückhaltung
etwaig aufgesaugter Grobteile durch das Filtrierungselement bieten.
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Insbesondere
bei einer Ausgestaltung einer Saugdüse mit einem Filtrierungselement
der in Rede stehenden Art, erweist es sich weiter von Vorteil, wenn
die Strangelemente aus Abschnitten aus zugleich als Borsten genutzten
Fasern bestehen. Die Borsten sind Teil der Saugdüse und
dienen insbesondere beim Absaugen von Hartflächen der Bürstbearbeitung
der Fläche sowie der bevorzugt umlaufenden Saugmundbegrenzung.
Diese Borsten, insbesondere ein Teil dieser Borsten wird zugleich
zur Ausbildung des Filtrierungselements genutzt, weiter insbesondere
der Borstenteil, der nicht aktiv über die Saugmundebene
der Saugdüse hinausragt, sondern zur Querung des Saugkanals
ausgelegt sind.
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In
weiter alternativer Ausgestaltung bestehen die Strangelemente aus
Flachbandelementen, mit einem bspw. rechteckförmigen Querschnitt,
wobei die Querschnittslängserstreckung einem Mehrfachen
der hierzu quer verlaufenden Erstreckung entspricht, so bspw. einem
Zweifachen bis einem Zwanzigfachen, wobei weiter die längste
Querschnittserstreckung bevorzugt einem Zweihundertstel bis einem
Viertel des Durchmessers des vom Filtrierungselement teilweise zu
sperrenden Saugleitungsabschnittes entspricht.
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Die
Strangelemente werden zufolge einer relativen Verstellung derselben
zueinander zur Aktivierung des Filtrierungselementes in bevorzugter
Ausgestaltung gatter- oder siebartig sich kreuzend ausgerichtet,
wobei weiter diese sich zumindest annähernd in einer Ebene,
bevorzugt in einer quer zur Saugleitungserstreckung gerichteten
Ebene bzw. Ebenenschar verlaufen. In weiter bevorzugter Ausgestaltung
weisen die Strangelemente einen trichterartigen Verlauf auf, insbesondere
in der Filtrierungsstellung, d. h. in einer aus einer Grundstellung
heraus verstellten Stellung der Strangelemente. Dieser trichterartige
Verlauf ist bevorzugt so gewählt, dass die, die Trichterwandung
definierenden Strangelemente ausgehend von einem radial äußeren
Bereich der Saugleitung bzw. der Saugdüse unter Einschluss
eines spitzen Winkels zur Mittelachse verlaufen, weiter bevorzugt
derart, dass eine Trichterspitze bzw. eine trichterspitzenseitig
belassene Durchlassöffnung in Strömungsrichtung
betrachtet hinter der Fassung der Strangelemente im radial äußeren
Bereich liegt. Die Strangelemente formen entsprechend einen Filtertrichter
mit einer zufolge der Ausbildung aus Strangelementen luftdurchlässigen
Wandung.
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In
weiter bevorzugter Ausgestaltung sind die außenumfangsseitig
erfassten Strangelemente blendenartig gegeneinander verschiebbar,
weiter in Art einer Iris-Blende. Zufolge dieser Ausgestaltung weist die
ggf. mittig belassene Durchlassöffnung unabhängig
von der Verstellung der Strangelemente zueinander eine zumindest
annähernd kreisrunde Form auf. Weiter bevorzugt ist in
einer maximal verlagerten Stellung der Strangelemente die Durchlassöffnung geschlossen,
bspw. zur Filtrierung aller Grobteile, die durch die bevorzugt belassene
Maschenweite zwischen den Strangelementen nicht mit dem Saugluftstrom
abtransportiert werden sollen.
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Die
blendenartige Verschiebung ist weiter bevorzugt durch Fassung der
Endbereiche der Strangelemente in zwei zueinander versetzten Ebenen
erreicht, wobei die Ebenen zueinander verdrehbar sind. Die Fassung
der Strangelemente kann durch Festlegung der Enden erreicht sein,
alternativ auch allein durch Führung von Strangelement-Abschnitten.
Jedenfalls ist die Fassung jeweils so gestaltet, dass eine Verlagerung
des Strangelementes durch Verdrehen der Fassungsebenen zueinander
bevorzugt aus einer achsparallelen Stellung in eine den Saugkanal
querende Stellung erreichbar ist, wobei weiter durch eine Mehrzahl
von Strangelementen ein insgesamt trichterartiger Verlauf des Filtrierungselementes
erreichbar ist. Die beiden, die Strangelemente in den Endbereichen
fassenden Ebenen sind in Strömungsrichtung betrachtet zueinander
versetzt, wobei weiter bevorzugt bei Anordnung des Filtrierungselementes
in einer, einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Saugleitung,
die Drehachse der zumindest einen Ebene in der Saugleitungsachse
verläuft.
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Die
Strangelemente sind mit einem Längenvorrat ausgebildet,
der die bei einer Verdrehung im Düsen- oder Saugleitungsabschnitt
größere Länge ermöglicht. Durch
die Relativverlagerung der Strangelemente zueinander bzw. durch
die Relativverlagerung der die Enden der Strangelemente fassenden Ebenen
vergrößert sich ausgehend von einer Grundstellung,
in welcher keine Filtrierung erreicht wird, die freie Erstreckungslänge
des jeweiligen Strangelementes im Düsen- bzw. Saugleitungsquerschnitt.
Der ausgebildete Längenvorrat ermög licht dies.
In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt, dass der Längenvorrat
gesehen von einem Düsen- oder Saugleitungsmittelpunkt jenseits
einer Randeinspannung oder Randumlenkung gegeben ist, wobei weiter
die Randeinspannung bzw. Randumlenkung in einer der zwei zueinander
versetzten Ebenen ausgeformt ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist
ermöglicht, den Längenvorrat radial außerhalb
des Düsen- oder Saugleitungsabschnittes vorzusehen, so
dass dieser nicht störend in den luftdurchströmten
Abschnitt einragt. Der nicht genutzte Längenabschnitt eines
Strangelementes erstreckt sich hierbei in weiter bevorzugter Ausgestaltung
raumparallel zur Leitungsachse, kann alternativ jedoch auch in einem
spitzen Winkel hierzu ausgerichtet sein.
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Um
bei einer Rückstellung der Strangelemente aus einer Filtrierungsstellung
heraus in eine Nichtfiltrierungsstellung oder in eine Stellung geringerer
Filtrierung die Streckung der Strangelemente im freien Bereich zwischen
den Fassungen sicherzustellen, ist in einer Weiterbildung vorgesehen,
dass die Strangelemente im Bereich des Längenvorrats in Richtung
auf einen größten Längenvorrat federvorgespannt
sind. Zufolge dieser Ausgestaltung sind die Strangelemente bevorzugt
in Richtung auf eine Grundstellung, d. h. weiter in Richtung auf
eine deaktivierte Filtrierungsstellung vorgespannt, wozu weiter bspw.
entsprechende Federelemente auf die Strangelemente einwirken. Weiter
bspw. können hierzu die in einer Ebene, weiter bevorzugt
die außenumfangsseitig gefassten Enden der Strangelemente über
Federelemente wie bspw. Zylinderfedern angeordnet sein. In einer
Weiterbildung sind die Strangelemente jedenfalls in ihrer Längsrichtung
elastisch rückstellfähig ausgebildet, so dass
die in Richtung auf einen größten Längenvorrat
wirkende Federvorspannung aus den Strangelementen selbst resultiert.
Die Vorspannung der Strangelemente kann hierbei weiter auch resultieren
aus einer gegebenen Rückstellfähigkeit derselben
aus einer gebogenen Stellung in eine gestreckte Stellung, dies weiter
unter fester Einspannung eines Strangelementendes.
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In
weiter alternativer oder auch kombinativer Ausgestaltung sind die
Strangelemente im Bereich des Längenvorrats an einem beweglichen
Einspannelement fest eingespannt, welches Einspannelement eine der
zwei zueinander versetzten Ebenen zur blendenartigen Verschiebung
der Strangelemente bildet. Das bewegliche Einspannelement ist hierbei weiter
bevorzugt in Richtung auf einen größten Längenvorrat
federvorgespannt. Darüber hinaus kann das Einspannelement
zugleich die Handhabe zum Verdrehen der Strangelemente relativ zueinander
bilden.
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Insbesondere
bei Ausgestaltung eines derartigen Filtrierungselementes in einer
Saugdüse, weiter insbesondere in einer mit Borsten versehenen
Saugdüse, ist weiter bevorzugt, dass der Längenvorrat durch
frei abstehende Borstenenden gegeben ist. Diese frei abstehenden
Borstenenden ragen in bevorzugter Stellung frei über den
Saugmund der Saugdüse hinaus, zur entsprechenden Anlage
auf einer abzusaugenden Fläche. Je nach Verschiebestellung der
blendenartig zusammenwirkenden Strangelemente zur Aktivierung des
Filtrierungselementes stehen die Borstenenden mehr oder weniger
frei ab. Sind die Borsten der Saugdüse, wie aus dem eingangs
genannten Stand der Technik bekannt, wahlweise ein- oder ausfahrbar,
zur Konfigurierung einer Hart-Saugdüse oder einer Bürst-Saugdüse,
so erstrecken sich in der Konfiguration Hart-Saugdüse die freiabstehenden
Borstenenden innerhalb der Saugdüse; ragen entsprechend
nicht über den Öffnungsquerschnitt des Saugmundes
frei nach außen. Der Längenvorrat ist hierbei
entsprechend innerhalb der Saugdüse gegeben.
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Weiter
vorteilhaft erweist sich eine Ausgestaltung, bei welcher das Filterelement
als bspw. für Reinigungszwecke herausnehmbares Einsatzteil
für die Saugleitung gebildet ist. So kann weiter das Filterelement
bspw. als Kupplungsadapter zwischen einer Saugdüse und
einem Saugschlauch dienen, dies mit entsprechenden Strömungs-
und/oder Elektro-Kupplungen. Das Filtrierungselement kann zu Reinigungszwecken
entnommen werden. Weiter ist hierdurch eine Möglichkeit
gegeben, versehentlich aufgesaugte Grobteile, die im Filtrierungselement
abgeschieden werden, in einfachster Weise hervorzuholen.
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Die
aus Fäden oder Fasern bestehenden und bevorzugt zugleich
als Borsten nutzbaren Strangelemente weisen bevorzugt einen Durchmesser
im Bereich von 0,5 bis 3 mm auf, wobei weiter ein Mindestdurchmesser
von 0,2 mm nicht unterschritten und ein maximaler Durchmesser von
5 mm bevorzugt nicht überschritten wird. Weiter ist der
Elementedurchmesser in Abhängigkeit des zu erwartenden Volumenstromes,
der Masse und der Anzahl der aufgesaugten Gegenstände,
dem Leistungsdurchmesser, der gewählten Scherfertigkeit
der Strangelemente und der Saugleitungslänge bis zum Filtrierungselement
zu errechnen. Hierbei gilt:
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Als
typische Scherfestigkeit τaB ist
diesbezüglich ein Wertebereich von 5 bis 12 N/mm2, weiter 7 bis 9 N/mm2 bevorzugt.
Bei einem bevorzugten Leitungsdurchmesser von 20 bis 100 mm, weiter
bevorzugt 30 bis 50 mm, ergeben sich in einer Ausgestaltung Strömungsgeschwindigkeiten
von bevorzugt 5 bis 20 m/s, weiter bevorzugt 8 bis 15 m/s. Die Masse der
aufgesaugten Gegenstände ist mit m bezeichnet, deren Anzahl
mit n. Die Leitungslänge ist mit s definiert.
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Die
jeweils angegebenen zahlenmäßigen Bandbreiten
schließen auch – soweit solche nicht ohnehin exemplarisch
angegeben sind – sämtliche Zwischenwerte ein und
zwar insbesondere in 1/10-Schritten von der unteren und/oder obe ren Grenze
auf die jeweils andere Grenze hin eingeschränkt. ”Und” steht
hierbei dafür, dass beide Grenzen um jeweils ein oder mehrere
Zehntel auf die Grenze hin verschoben, d. h. eingegrenzt werden.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigt:
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Staubsauger mit einer über
einen Saugschlauch angeschlossenen Saugdüse und einem als
Einsatzteil ausgebildeten Filtrierungselement zwischen Saugdüse
und Saugschlauch;
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2 das
Filtrierungselement in einer ersten Ausführungsform, das
Einsatzteil betreffend in perspektivischer Einzeldarstellung;
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3 den
Schnitt gemäß der Linie III-III in 2;
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4 eine
explosionsperspektivische Darstellung des Filtrierungselementes;
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5 eine
partiell aufgebrochene, perspektivische Darstellung des Filtrierungselementes
in einer Grundstellung;
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6 eine
perspektivische Detaildarstellung des Filtrierungselements in einer
Grundstellung unter Fortlassung einer Handhabe und eines Saugleitungsabschnittes;
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7 den
Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 3,
die Grundstellung betreffend;
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8 eine
der 7 entsprechende Darstellung, jedoch eine erste
Filtrierungsstellung betreffend;
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9 eine
vergrößerte Schnittdarstellung gemäß 3,
die Stellung gemäß 9 betreffend;
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10 eine
weitere der 7 entsprechende Schnittdarstellung,
eine anschlagbegrenzte Endstellung betreffend;
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11 in
einer schematischen Perspektivdarstellung eine Saugdüse
mit einem einstellbaren Filtrierungselement in einer zweiten Ausführungsform;
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12 eine
perspektivische, partiell geschnittene Darstellung der Saugdüse,
betreffend den Bereich des mit Bürsten versehenen Düsenmundes;
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13 eine
Längsschnittdarstellung durch die Saugdüse mit
in Vorstandslage verbrachten Borsten und dem Filtrierungselement
in einer Grundstellung;
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14 eine
der 13 entsprechende Darstellung, jedoch das Filtrierungselement
in der Filtrierungsstellung betreffend;
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15 eine
der 13 entsprechende Darstellung, jedoch mit in eine
zurückverlagerte Stellung verbrachten Borsten;
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16 eine
der 14 entsprechende Filtrierungsstellung, die Borstenstellung
gemäß 15 betreffend.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein
Elektro-Staubsauger 1 in Form eines auf dem Fußboden
verfahrbaren Haushalts-Staubgeräts. Hierzu weist dieses
Verfahrrollen 2 auf. In dem Staubsaugergehäuse 3 ist
ein nicht dargestellter Gebläsemotor aufgenommen, zur Aufbringung
einer durch einen strömungstechnisch angeschlossenen Saugschlauch 4 geführte
Saugluftströmung. Ein weiterer in dem Staubsaugergehäuse 3 angeordneter,
gleichfalls nicht dargestellter Staubfilterbeutel dient zur Filtrierung
der staub- und schmutzbeladenen Saugluft.
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Der
Saugschlauch 4 ist im Bereich des dem Staubsauger 1 abgewandten
Endes mit einem Handgriff 5 versehen. An diesem ist eine
Saugdüse 6 andockbar. Diese weist einen Saugmund 7 auf,
der übergeht in einen Saugleitungsabschnitt 8.
Letzterer ist strömungstechnisch verbunden mit der Saugleitung 9 des
Saugschlauches 4.
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Die
Saugdüse 6 ist ausgelegt insbesondere zur Saugbearbeitung
im Überbodenbereich, so weiter bspw. zum Absaugen von Möbeln,
Polstern oder dergleichen.
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Zum
Verhindern eines ungewollten Einsaugens von Grobteilen ist in dem
in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
zwischen Saugdüse 6 und Saugschlauch 4 bzw.
zwischen Saugdüse 6 und Handgriff 5 ein
einstellbares Filtrierungselement 10 geschaltet. Letzteres
ist zunächst zur strömungsdichten Verbindung zum
Handgriff 5 und zur Saugdüse 6 mit Anschlussabschnitten 11 und 12 versehen.
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Das
Filtrierungselement 10 ist als Einsatzteil 13 gebildet.
Dieses ist in den 2 bis 10 dargestellt
und weist zunächst zwei, den Saugleitungsquerschnitt aufnehmende
und zugleich die Anschlussabschnitte 11 bzw. 12 ausbildende
Rohrabschnitte 14, 15 auf, wobei das freie in
Strömungsrichtung r weisende Ende des in Strömungsrichtung
r nachgeordneten Rohrabschnittes 15 von radial innen ausgehend
sich nach radial außen trichterförmig erweitert.
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Dieser
Abschnittendbereich 16 trägt radial außen
ein umlaufendes Außengewinde 17, in welches in
Zuordnungsstellung ein Innengewinde 18 des anderen Rohrabschnittes 14 strömungsdicht
eingreift.
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Die
quer zur Körperachse x gerichtete Öffnungsebene
des Abschnittendbereiches 16 ist in Achsrichtung betrachtet
beabstandet zur zugewandten Stirnfläche des Rohrabschnittes 14,
wobei der Abstand in den Zeichnungen vergrößert
dargestellt ist. Bevorzugt ist hierbei ein Abstand von weniger als 1
mm, weiter bevorzugt von weniger als 0,5 mm.
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Das
Außengewinde 17 sowie ggf. der, das Innengewinde 18 tragende
Kragen 19 des Rohrabschnittes 14 sind in Umfangsrichtung
betrachtet unterbrochen derart, dass über den Umfang bzgl.
des Außengewindes 17 sich gleichmäßig
verteilt angeordnete Gewindeabschnitte einstellen (vgl. 4). Es
ergeben sich entsprechend zwischen den Gewindeabschnitten in Umfangsrichtung
betrachtet Freischnitte 20.
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Der
Kupplungsbereich von Rohrabschnitt 14 und Rohrabschnitt 15 ist
radial außen umfasst von einer hülsenartigen Drehhandhabe 21.
Diese ist gegenüber den Rohrabschnitten 14 und 15 um
die Achse x relativ drehverlagerbar, jedoch in Achsrichtung betrachtet
unverschieblich, insbesondere an dem Rohrabschnitt 15 gehaltert.
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Ein
an der Drehhandhabe 21 innenseitig angeformter, nach radial
innen ragender Fortsatz 22 durchgreift einen, die Mantelwandung
des Rohrabschnittes 15 durchsetzenden Schlitz 23,
der sich in Umfangsrichtung betrachtet etwa über 180° erstreckt.
Demzufolge ist ein beidseitiger Drehanschlag für die Drehhandhabe 21 gegeben.
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Wandungsinnenseitig
des Rohrabschnittes 15 ist der Fortsatz 22 mit
einem Hülsenabschnitt 24 eines Strangelement-Festlegungselements 25 drehfest
verbunden derart, dass eine Verdrehung der Drehhandhabe 21 um
die Achse x auf das Festlegungsteil 25 übertragen
wird. Der Außendurchmesser des Hülsenabschnittes 24 ist
hierbei angepasst an den Innendurchmesser des Rohrabschnittes 15, so
dass sich der Hülsenabschnitt 24 wandungsinnenseitig
des Rohrabschnittes 15 abstützt. Weiter ist das Festlegungsteil 25 gegenüber
dem Rohrabschnitt 15 drehverlagerbar, jedoch gegen Verlagerung
in Achsrichtung gesichert.
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Das
Festlegungsteil 25 weist eine koaxial zur Achse x ausgerichtete,
ringförmige Basis 26 auf, mit einer in Richtung
auf das Rohrteil 14 weisenden ebenen Fläche. Die
ringförmige Basis 26 schließt radial innen
an dem Hülsenabschnitt 24 an, wobei weiter das
durch die ringförmige Basis 26 begrenzte lichte Freimaß im
Wesentlichen dem des lichten Freimaßes im radial verjüngten
Bereich des Abschnittendbereiches 16 entspricht.
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Die
Basis 26 weist umlaufend gleichmäßig verteilt,
parallel zur Achse x die Basis 26 durchsetzende Bohrungen 27 auf.
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Die
in Richtung auf den Rohrabschnitt 14 weisende bzw. die
dem Hülsenabschnitt 24 abgewandte Oberfläche
der Basis 26 ist axial beabstandet zu einer zugewandten
Stirnfläche des Abschnittendbereiches 16 des Rohrabschnittes 15.
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Der
Abschnittendbereich 16 ist gleichfalls mit parallel zur
Achse x verlaufenden, um die Achse x gleichmäßig
verteilt angeordneten Durchgangsbohrungen 28 versehen.
Diese sind in Anzahl und Durchmesser angepasst an die Bohrungen 27 der
Basis 26, weiter in einer Grundstellung gemäß den 3 bis 7 in Axialrichtung
betrachtet in Überdeckung zu den basisseitigen Bohrungen 27.
Die Durchgangsbohrungen 28 münden einerends in
der Flanke des sich konisch nach radial außen erweiternden
Abschnittendbereiches 16 und anderendig frei in der axial
zur zugewandten Basis-Stirnseite ausgebildeten Stirnfläche.
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Die
Drehhandhabe 21 ist mit ihrer Mantelinnenwand radial beabstandet
zur Mantelaußenwand des Rohrabschnittes 15, so
dass sich zwischen Rohrabschnitt 15 und Drehhandhabe 21 ein
Ringraum 29 ergibt. In diesem ist ein ringförmiges
Einspannelement 30 aufgenommen, welches koaxial zur Achse
x ausgerichtet ist, zur drehfesten Schiebeverlagerbarkeit desselben
in Achsrichtung. Der axiale Verschiebeweg des Einspannelementes 30 ist
beidseitig anschlagbegrenzt, einerends durch die zugewandte freie
Stirnfläche des Rohrabschnitt-Kragens 19 und andernends
durch einen mantelaußenseitig an dem Rohrabschnitt 15 angeformten
und in den Ringraum 29 einragenden Anschlagkragen 31.
Die drehfeste Schiebeverlagerbarkeit des Einspannelements 30 ist erreicht
durch einen mantelaußenseitig des Rohrabschnittes 15 angeformten,
achsparallel verlaufenden Führungssteg 50, der
in eine nach radial innen offene Nut 51 des Einspannelements 30 eingreift.
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Das
ringförmige Einspannelement 30 ist gegen den Anschlagkragen 31,
d. h. in Beabstandungsrichtung zum Abschnittendbereich 16 des
Rohrabschnittes 15 vorgespannt, wozu eine in dem Ringraum 29 angeordnete,
die Mantelwandung des Rohrabschnittes 15 zwischen Anschlagkragen 31 und
Abschnittendbereich 16 umfassende, zylinderförmige
Druckfeder 32 vorgesehen ist, die sich einerends an einem
zugewandten Kragenabschnitt des Abschnittendbereiches 16 abstützt
und andernends gegen die zugewandte Fläche des Einspannelementes 30 wirkt.
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Weiter
ist das ringförmige Einspannelement 30 im radial äußeren
Bereich mit gleichmäßig in Umlaufrichtung verteilt
angeordneten Bohrungen 33 versehen.
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Diese
sind in ihrer Anzahl angepasst an die Anzahl der Bohrungen 27 in
der Basis 26, weiter angepasst an die Anzahl der Durchgangsbohrungen 28 im
Abschnittendbereich 16. Weiter ist die Anordnung der Bohrungen 33 im
Einspannelement 30 so gewählt, dass diese in einer
axialen Projektion auf eine gemeinsame Ebene radial außerhalb
liegen zu den Durchgangsbohrungen 28 des Abschnittendbereiches 16 und
zufolge der drehfesten Halterung des Einspannelementes 30 diese
radiale Zuordnung auch außerhalb der Grundstellung des
Filtrierungselementes 10 nicht verlieren.
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Das
Filtrierungselement 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel
gebildet aus Strangelementen 34 in Form von Fäden,
insbesondere stabilen, reißfesten Fäden, weiter
bspw. Kunststofffasern.
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Die
fadenförmigen Strangelemente 34 sind einerends
in der ringförmigen Basis 26 festgelegt, so in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter Durchsetzung
der basisseitigen Bohrungen 27 und Festlegung auf der dem
Abschnittendbereich 16 abgewandten Seite der Basis 26,
was bspw. bei Verwendung von Kunststofffasern durch Verkleben oder Verschweißen
mit dem Basismaterial erreicht sein kann.
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Die
fadenförmigen Strangelemente 34 erstrecken sich
ausgehend von der Basis 26 unter Durchsetzung der abschnittendbereichsseitigen Durchgangsbohrungen 28 in
einer Grundstellung zunächst achsparallel. Nach Austritt
aus den Durchgangsbohrungen 28 liegen die Strangelemente 34 auf
der nach radial innen weisenden Konusfläche des Abschnittendbereiches 16 an,
sind hiernach um die in Richtung auf den Rohrabschnitt 14 weisende
Randkante annähernd in entgegengesetzter Ausrichtung umgelenkt,
um durch die Freischnittbereiche 20 des Außengewindes 17,
den Ringraum 29 durchsetzend, zum Einspannelement 30 geführt
zu werden. An diesem sind die anderen Enden der Strangelemente 34 unter
Durchsetzen der einspannelementseitigen Bohrungen 33 festgelegt,
bevorzugt in Art der Festlegung an der Basis 26.
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Zufolge
der vorbeschriebenen Anordnung der Strangelemente 34 erstrecken
sich Abschnitte derselben frei, den zwischen den zugewandten Oberflächen
der Basis 26 und des Abschnittendbereiches 16 bzw.
den zugewandten Öffnungsebenen E1 und
E2 der basisseitigen Bohrungen 27 und
der abschnittsendbereichsseitigen Durchgangsbohrungen 28 belassenen
Raum. Entsprechend sind die sich in diesen Filtrierungsbereich 35 erstreckenden Strangelement-Abschnitte
jeweils gefasst durch die benachbarten Bohrungen 27 und
Durchgangsbohrungen 28 von Basis 26 und Abschnittendbereich 16.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechzehn fadenartige
Strangelemente 34 vorgesehen.
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In
der Grundstellung gemäß den 3 bis 7 ist
das Filtrierungselement 10 deaktiviert. Die Strangelemente 34 erstrecken
sich mit Bezug auf eine axiale Projektion in eine gemeinsame Ebene (vgl. 7)
streng in radialer Ausrichtung. Der freie Querschnittsbereich der
im Strömungskanal des Rohrabschnittes 15 angeordneten
Basis 26 ist entsprechend unbeeinflusst. Die hierdurch
gebildete Durchlassöffnung 36 liegt vollständig
frei.
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Durch
Verdrehen der Handhabe 21 um die Achse x und damit einhergehendem
Verdrehen der Basis 26 wird eine relative Drehverlagerung
der basisseitigen Bohrungen 27 zu den feststehenden Durchgangsbohrungen 28 des
Abschnittendbereiches 16 erreicht. In 8 ist
eine 90°-Drehstellung (Drehwinkel Alpha) dargestellt. Die
in 7 der beispielhaften Bohrung 33' im Einspannelement 30 (und so
entsprechend auch der zugeordneten Durchgangsbohrung des Abschnittendbereiches 16)
zugeordnete Bohrung 27' der Basis 26 ist gemäß 8 entsprechend
um 90° um die Achse x verlagert, demzufolge eine sekantenartige Streckung
des Strangelement-Abschnittes im Filtrierungsbereich 35 erreicht ist,
welcher Strangelement-Abschnitt in einer axialen Projektion auf
die Basis 26 deren freien Öffnungsquerschnitt
schneidet. Zufolge einer Streckung aller Strangelemente 34 gemäß vorbeschriebener
Ausrichtung ist ein blendenartiges Verschließen der Durchlassöffnung 36 bzw.
eine blendenartige Verringerung des freien Durchmessers der Durchlassöffnung 36 erreicht.
Die sich mit Bezug auf eine Projektionsebene quer zur Achse x kreuzenden
Abschnitte der Strangelemente 34 ziehen in einer Zwischenstellung
gemäß 8 ein die zentral belassene
und verringerte Durchlassöffnung 36 radial umlaufendes Netz
auf.
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Durch
weitere Drehverlagerung der Handhabe 21 und hierüber
der Basis 26 bis zur anschlagbegrenzten 180°-Drehendstellung
(Drehwinkel Alpha) gemäß 10 ist
die Durchlassöffnung 36 weiter verringerbar, bis
hin zum Verschluss der Durchlassöffnung, so dass der gesamte
freie Querschnitt der Basis 26 durchzogen ist von sich
jeweils an einer Diagonalen orientierenden Abschnitten von Strangelementen 34,
die weiter entsprechend in dieser anschlagbegrenzten Endstellung
ein strahlenförmiges Netz aufziehen. In 10 ist
in strichpunktierter Linienart eine weitere Zwischenstellung zwischen
der 90°- und der Anschlagendstellung gezeigt.
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Zufolge
der Drehverlagerung der Basis 26 und der damit einhergehenden
Streckung der im Filtrierungsbereich 35 verlaufenden Abschnitte
der Strangelemente 34 werden diese im Zuge der Verdrehung
durch die Durchgangsbohrungen 28 des Abschnittendbereiches 16 nachgezogen,
dies unter entsprechender Axialverlagerung des die Enden der Strangelemente 34 fassenden
Einspannelementes 30 entgegen der Wirkung der Druckfeder 32.
Zufolge dieser Ausgestaltung sind insbesondere die sich im Filtrierungsbereich 35 erstreckenden
Abschnitte der Strangelemente 34 stets gespannt. Die sich
in dem Ringraum 29 erstreckenden Strangelement-Abschnitte
bilden entsprechend einen Längenvorrat L.
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Durch
die symmetrische Anordnung der insbesondere durch die basisseitigen
Bohrungen 27 und die Durchgangsbohrungen 28 des
Abschnittendbereiches 16 gegebenen Führungsvorrichtung
der Strangelemente 34 kann der gesamte freie Durchgangsquerschnitt
des Rohrabschnittes 15 teilweise bis hin zu vollständig
durch die Strangelemente 34 abgedeckt werden.
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Etwaige
im Saugbetrieb ungewollt aufgesaugte Grobteile, die in dem so gestalteten
und aktivierten Filtrierungselement 10 zurückgehalten
werden, können durch Herausnehmen des Einsatzteiles 13 aus
der gesamten Saugleitung in einfachster Weise geborgen werden. Weiter
ist durch Herausnehmen des Einsatzteiles 13 auch eine Reinigung
insbesondere des Filtrierungselementes 10 ermöglicht.
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Durch
Drehrückverlagerung der Basis 26 in ihre Grundstellung
gemäß 7, welche durch die Kraft der
auf das Einspannelement 30 einwirkenden Druckfeder 32 unterstützt
wird, können durch das Filtrierungselement 10 zuvor
abgesonderte Verschmutzungen durch den Luftstrom im Saugkanal abgereinigt
werden.
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Die 11 bis 16 zeigen
eine Ausführungsform, bei welcher das Filtrierungselement 10 integriert
ist in eine Saugdüse 6.
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Es
handelt sich hierbei um eine Saugdüse 6 mit einem
geschlossenen Kranz aus Borsten 37, deren Überstand über
die Saugöffnungsfläche der Saugdüse 6 mittels
einer Schiebebetätigung einstellbar ist. Durch Reduzierung
des freien Überstandes sind zugleich die Borsten 37 in
ihrer wirksamen Härte einstellbar.
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Hierzu
besteht die Saugdüse 6 zunächst im Wesentlichen
durch drei ineinander verschiebbare, rohrbogenförmige Bauteile,
nämlich einem Innenträger 38, ei nem Griffring 39 und
einem Borstenträger 40. Diese rohrbogenförmigen
Bauteile sind formschlüssig konzentrisch ineinander angeordnet.
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Der
Borstenkranz ist über den Griffring 39 in der
Saugdüse 6 in Längserstreckung des die
Saugdüse 6 durchsetzenden Saugkanals 41 verschiebbar angeordnet.
Saugmundseitig findet der Borstenkranz seine Aufnahme in einem trichterförmig
sich nach radial außen erweiternden Borstenführungsteil 42,
der an dem Griffring 39 angrenzt. Hierzu ist weiter das Borstenführungsteil 42 mit
einem um die Saugkanalachse und relativ zum Borstenführungsteil 42 drehbaren
Ring 43 versehen. Dieser weist mehrere in Umfangsrichtung
des Ringes 43 gleichmäßig verteilt angeordnete
Führungsbohrungen 44 auf, welche von den Borsten 37 durchsetzt
sind. Entsprechend ist die Anzahl der Führungsbohrungen 44 angepasst
an die Anzahl der Borsten 37 bzw. der hieraus gebildeten Borstenbüschel.
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Der
rohrförmige Borstenträger 40 ist im Bereich
des dem Saugmund gegenüberliegenden Endes ausgebildet zur
strömungsdichten Steckanordnung an einen Saugschlauch 4 oder
dergleichen.
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Der
Borstenkranz ist an dem starren Borstenträger 40 kraftschlüssig
befestigt. Der Griffring 39 und der Innenträger 38 sind über
Stege 45 formschlüssig miteinander verbunden.
Diese durchgreifen den Borstenträger 40 in Durchbrechungen 46, welche
die Bewegungslänge des Borstenkranzes vorgeben. Zu diesem
Zweck sind Griffring 39 und Innenträger 38 auf
dem Borstenträger 40 axial verschiebbar angeordnet,
indem sie sowohl von dem Borstenführungsteil 42 als
auch vom Borstenträger 40 selbst freilaufend angebracht
sind. Verschiebbar ist demnach lediglich der Borstenträger 40.
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In
der in den 11 bis 14 dargestellten Stellung
ist die formschlüssige Einheit von Innenträger 38 und
Griffring 39 in die hintere Endlage verschoben, welche
anschlagbegrenzt ist. Die Borsten 37 ragen mit einem maximalen Überstandsmaß über die
Saugöffnung der Saugdüse 6 hinaus.
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In
den 15 und 16 hingegen
sind der Innenträger 38 und der Griffring 39 in
die vordere Endlage verbracht, zufolge dessen die Borsten 37 in eine
nahezu vollständig eingefahrene Stellung verbracht sind.
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Die
von dem Borstenträger 40 ausgehenden und saugmundseitig
die Führungsbohrungen 44 durchsetzenden Borsten 37 sind
weiter im Bereich des Borstenführungsteils 42 in
einem fußseitigen Abschnitt geführt, wozu ein
drehfest an dem Borstenführungsteil 42 angebrachter
Führungsring 47 vorgesehen ist. Dieser besitzt
Durchgangsbohrungen 48, durch welche die Borsten 37 geführt
sind. Diese Durchgangsbohrungen 48 liegen in einer Grundstellung
des verdrehbaren Ringes 43 in einer Projektion auf die
Saugmundebene in radialer Zuordnung zu den Führungsbohrungen 44 des
Ringes 43, so dass die hierdurch geführten Borsten 37 auf
dem kürzesten Weg entlang der Innenwandung des Borstenführungsteiles 42 verlaufen.
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Die
Führungsbohrungen 44 im Ring 43 sowie die
Durchbrechungen 46 im Führungsring 47 stellen Fassungen
für Strangelemente-Abschnitte dar, wobei diese Fassungen
in, in Saugkanalerstreckungsrichtung betrachtet zueinander beabstandeten
Ebenen E1 und E2 vorgesehen
sind. Die sich zwischen diesen Ebenen E1 und
E2 bzw. zwischen den Führungsbohrungen 44 und
Durchgangsbohrungen 48 erstreckenden Abschnitte der durch
die Borsten 37 gebildeten Strangelemente 34 bilden
das in den 11 bis 13 deaktivierte
Filtrierungselement 10.
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Durch
relative Drehverlagerung des Ringes 43 zum Borstenführungsteil 42 werden
entsprechend auch deren Führungsbohrungen 44 verlagert
unter Mitschleppen der hierin geführten Borsten 37,
zufolge dessen die sich zwischen den Ebenen E1 und
E2 erstreckenden Abschnitte der Borsten 37 in
einer raumschiefen Ebene im hier gestalteten Führungsbereich 35 erstrecken
und so die Durchlassöffnung 36 infolge eines blendenartigen
Verschlusses verringert ist, bis hin zu einem Verschluss der Durchlassöffnung 36 gemäß der
Darstellung in 14, in welcher Stellung die
Abschnitte der Strangelemente 34 bzw. der Borsten 37 einen
trichterartigen Verlauf unter Kreuzung derselben im Saugkanalmittelpunkt
einnehmen.
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Wie
insbesondere aus den Darstellungen in den 14 und 16 zu
erkennen, ist die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Filtrierungselements 10 sowohl
in der Borstenüberstandsstellung als auch in der Borsteneinzugsstellung
ermöglicht. Der jeweils benötigte Längenvorrat
L zur Ermöglichung der größeren Länge
der im Filtrierungsbereich 35 sich erstreckenden Borstenabschnitte
bei aktiviertem Filtrierungselement 10 ist durch die frei
abstehenden Borstenenden 49 gegeben.
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Die
Borsten 37 sind in ihrer Längserstreckung elastisch,
rückstellfähig ausgebildet, so dass zufolge einer
Verdrehung der Ebenen E1 und E2 zueinander
eine Vorspannung aufgebaut wird, die die Rückstellung der
Borsten 37 in ihre gestreckte Ausrichtung in der Grundstellung
unterstützt.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren
in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
-
- 1
- Staubsauger
- 2
- Verfahrrollen
- 3
- Staubsaugergehäuse
- 4
- Saugschlauch
- 5
- Handgriff
- 6
- Saugdüse
- 7
- Saugmund
- 8
- Saugleitungsabschnitt
- 9
- Saugleitung
- 10
- Filtrierungselement
- 11
- Anschlussabschnitt
- 12
- Anschlussabschnitt
- 13
- Einsatzteil
- 14
- Rohrabschnitt
- 15
- Rohrabschnitt
- 16
- Abschnittendbereich
- 17
- Außengewinde
- 18
- Innengewinde
- 19
- Kragen
- 20
- Freischnitt
- 21
- Drehhandhabe
- 22
- Fortsatz
- 23
- Schlitz
- 24
- Hülsenabschnitt
- 25
- Strangelemente-Festlegungsteil
- 26
- Basis
- 27
- Bohrung
- 28
- Durchgangsbohrung
- 29
- Ringraum
- 30
- Einspannelement
- 31
- Anschlagkragen
- 32
- Druckfeder
- 33
- Bohrung
- 34
- Strangelemente
- 35
- Filtrierungsbereich
- 36
- Durchlassöffnung
- 37
- Borsten
- 38
- Innenträger
- 39
- Griffring
- 40
- Borstenträger
- 41
- Saugkanal
- 42
- Borstenführungsteil
- 43
- Ring
- 44
- Führungsbohrung
- 45
- Stege
- 46
- Durchbrechung
- 47
- Führungsring
- 48
- Durchgangsbohrung
- 49
- Borstenende
- 50
- Führungssteg
- 51
- Nut
- r
- Strömungsrichtung
- x
- Achse
- E1
- Ebene
- E2
- Ebene
- L
- Längenvorrat
- α
- Drehwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29906130
U1 [0002]
- - DE 3500106 A1 [0003]