DE102009026866A1 - Verfahren zum Einsetzen, Abnehmen oder Umsetzen einer Wartungsgondel an einer Überlandleitung - Google Patents
Verfahren zum Einsetzen, Abnehmen oder Umsetzen einer Wartungsgondel an einer Überlandleitung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsetzen einer Wartungsgondel (20) in eine Überlandleitung mit wenigstens zwei parallelen Hochspannungskabeln (1, 2), mittels Verwendung einer Hubarbeitsbühne (17) mit einem teleskopierbaren Auslegerarm (15), der auf einem fahrbaren Chassis (18) drehbar angeordnet ist und der an seinem oberen Ende einen Arbeitskorb (10) aufweist, mit folgenden Schritten:
- Verbindung der Wartungsgondel (20) mit dem Arbeitskorb (10) der Hubarbeitsbühne (17);
- Anfahren des Paars von Hochspannungskabeln (1, 2) an einer Arbeitsposition;
- Einsetzen der Wartungsgondel (20) nacheinander an einem ersten Hochspannungskabel (2) und an einem zweiten Hochspannungskabel (1) mit jeweils wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Führungsrollen (25) und
- Betätigen der Sicherheitsverriegelungen der Wartungsgondel (20) mit den Hochspannungskabeln (1, 2) und Lösen der Wartungsgondel (20) von dem Arbeitskorb (10) der Hubarbeitsbühne.
- Verbindung der Wartungsgondel (20) mit dem Arbeitskorb (10) der Hubarbeitsbühne (17);
- Anfahren des Paars von Hochspannungskabeln (1, 2) an einer Arbeitsposition;
- Einsetzen der Wartungsgondel (20) nacheinander an einem ersten Hochspannungskabel (2) und an einem zweiten Hochspannungskabel (1) mit jeweils wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Führungsrollen (25) und
- Betätigen der Sicherheitsverriegelungen der Wartungsgondel (20) mit den Hochspannungskabeln (1, 2) und Lösen der Wartungsgondel (20) von dem Arbeitskorb (10) der Hubarbeitsbühne.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsetzen, Abnehmen oder Umsetzen einer Wartungsgondel an einer Überlandleitung.
- Die Stromverteilung vom Kraftwerk in die Fläche erfolgt meist mittels Überlandleitungen, also oberirdisch verlegte, an Masten hängende Hochspannungskabel. Inspektionen entlang des Kabels sind notwendig, um Beschädigungen einzelner Drahtfasern des Kabels zu erkennen und zu beheben. Auch werden dabei die Abstandhalter zwischen den paarweise nebeneinander verlegten Kabeln inspiziert und gegebenenfalls ausgetauscht. Dazu werden Wartungsgondeln eingesetzt, die an den Hochspannungskabeln hängend bewegt werden können, zum Beispiel durch einen eigenen Antrieb mit einem Elektromotor.
- An jeder Aufhängungsstelle des Hochspannungskabels an einem Mast muss die Wartungsgondel an dem Isolator, welcher Mast und Kabel verbindet, vorbeibewegt werden. Bekannt ist zwar, Wartungsgondeln zu verwenden, die drei Paare von Aufhängungen – in Fahrtrichtung gesehen – hintereinander besitzen, so dass jeweils zwei Paare im Eingriff mit den Hochspannungskabeln bleiben, während ein drittes Paar von Aufhängungen an den Isolatoren vorbei greifen kann. Auf diese Weise können die Aufhängungen der Wartungsgondel nacheinander an den Isolatoren vorbei bewegt werden. Die Wartungsgondel kann aus eigener Kraft die Aufhängungsstelle passieren, vorausgesetzt, dass die Hochspannungskabeln wird lineare über die Aufhängungsstelle hinweg geführt sind. Sobald die Kabelführung an der Aufhängungsstelle einen Knick macht, muss die Wartungsgondel von der Leitung abgehoben werden, bis auf den Boden abgeseilt werden und dann jenseits der Aufhängungsstelle an demselben Mast wieder hochgezogen und in die Leitung eingesetzt werden. Bei jedem Ein- und Umsetzvorgang ist ein großer Zeit- und Personaleinsatz erforderlich. Der Wartungsvorgang wird dadurch verzögert und verteuert.
- Aufgabe der Erfindung ist es somit, das Einsetzen oder Abnehmen einer Wartungsgondel in die Hochspannungskabel einer Überlandleitung zu beschleunigen und zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2 gelöst.
- Erfindungswesentlich ist die Verwendung einer Hubarbeitsbühne mit einem teleskopierbaren Auslegerarm, der auf einem fahrbaren Chassis drehbar angeordnet ist und der an seinem oberen Ende einen Arbeitskorb aufweist.
- Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass nur ein Bediener erforderlich ist, um die Hubarbeitsbühne zu bedienen. Es müssen keine Hilfsgesellschaften wie Gerüste, Seilzüge oder dergleichen, montiert und später wieder demontiert werden. Die Bedienung der Hubarbeitsbühne kann sogar mittels einer Fernbedienung von dem in der Wartungsgondel arbeitenden Personal selbst vorgenommen werden.
- Ein Umsetzvorgang stellt sich also wie folgt dar:
Der Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne wird neben die in der Leitung hängende Wartungsgondel gefahren, und es wird eine Verbindung zwischen dem Arbeitskorb und der Wartungsgondel hergestellt. Das Personal kann in den Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne umsteigen, wozu der Arbeitskorb vorzugsweise mit einer Umsteigehilfe versehen ist, bestehend aus einem Leiterelement, das das Übersteigen der Brüstung am Arbeitskorb ermöglicht und einem Geländer, das der Personen im Moment des Übersteigen Halt gibt. - Die Wartungsgondel wird fest mit dem Arbeitskorb verbunden, beispielsweise über mechanische oder elektrisch betätigte Riegelelemente, Fanghaken oder auch über Spanngurte.
- Etwaig an der Wartungsgondel vorhandene Sicherungen, die ein Abspringen der Führungsrollen der Wartungsgondel aus der Leitung unterbinden sollen, werden gelöst und die Wartungsgondel wird von den Hochspannungskabeln abgenommen. Sie wird am Arbeitskorb hängend zur nächsten Einsetzstelle gebracht, wozu in der Regel eine Drehung des Armauslegers auf dem Chassis und ein Ausfahren des teleskopierbaren Armauslegers ausreichen. Nur in Ausnah mefällen muss das Chassis der Hubarbeitsbühne selbst verfahren werden.
- Über die Hubarbeitsbühne wird die Wartungsgondel so bei den Hochspannungskabeln platziert, dass wenigstens eine Gruppe von in Längsrichtung hintereinander liegenden Führungsrollen unmittelbar oberhalb eines Hochspannungskabels liegt und die andere Gruppe von Führungsrollen zumindest in der Nähe des anderen Hochspannungskabels positioniert ist.
- Durch Absenken des Arbeitskorbs werden die Führungsrollen auf die Hochspannungskabel aufgesetzt. Die Sicherungsvorrichtungen werden wieder geschlossen. Das Personal steigt aus dem Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne in die Wartungsgondel zurück und löst die Verbindung zwischen Arbeitskorb und Wartungsgondel. Der Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne kann sich entfernen. Die Wartungsgondel führt ihren Einsatz auf einer weiteren Leitungsstrecke bis zum nächstfolgenden Mast aus, wo der Vorgang von neuem beginnt.
- Das Ein- und Aussetzen der Wartungsgondel bei Beginn beziehungsweise Ende der Arbeiten erfolgt analog, indem nur die Hälfte der oben beschriebenen Schritte ausgeführt wird. Der zuvor beschriebene Umsetzvorgang umfasst also ein Ausheben der Wartungsgondel mit anschließendem Wiedereinsetzen.
- Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Hubarbeitsbühne, deren Armausleger über ein Knickgelenk mit dem Arbeitskorb verbunden ist, wobei der Arbeitskorb um eine horizontale Achse um einen kleinen Winkel nach vorn und nach hinten geneigt werden kann. Diese Neigung wird im Normalbetrieb der Hubarbeitsbühne dazu benutzt, eine Nivellierung des Arbeitskorb zu bewirken, den Arbeitskorb also ständig so ausgerichtet zu halten, dass er mit seiner Hochachse vertikal beziehungsweise sein Boden horizontal ausgerichtet ist, ganz unabhängig von Stellung und Biegung des Armauslegers.
- Durch eine gezielte Nutzung dieser Knickachse und Übersteuerung der Nivellierungsfunktion im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich folgende vorteilhafte Verfahrensweise:
Die Wartungsgondel hängt im Ausgangszustand mit jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Führungsrollen in jedem der beiden parallelen Hochspannungskabel. Die Führungsrollen sind üblicherweise an einem Arm befestigt, der schwenkbar mit der eigentlichen Gondel verbunden ist. Die Arme mit den Führungsrollen können somit um eine Achse bewegt werden, die sich in Richtung des Kabels beziehungsweise der Fahrtrichtung der Gondel erstreckt, und dabei zum Inneren der Gondel hin oder nach außen weg bewegt werden. - Die gelenkige Aufhängung ist notwendig, damit sich der Abstand gegenüberliegender Führungsrollen an den jeweiligen Abstand der Hochspannungskabel anpassen kann. Aufgrund der Gelenksverbindung ist es aber nur sehr schwer möglich, alle vier Führungsrollen gleichzeitig oberhalb der Hochspannungskabel zu positionieren und dann durch Absenken alle Führungsrollen zugleich auf die Kabel aufzusetzen.
- Deshalb ist es vorteilhaft, über die Neigung des Arbeitskorbs auch die Wartungsgondel zu neigen, so dass die Gelenksarme in eine Richtung bis an einen Festanschlag weg kippen. Durch die am Festanschlag anliegenden Arme mit den Führungsrollen ist ein fester Bezugspunkt gegeben, um das erste Paar von Führungsrollen auf eines der Hochspannungskabel aufzusetzen. die andere Gruppe von Führungsrollen befindet sich zunächst noch oberhalb des zweiten Kabels. Durch Absenken des Arbeitskorbs und/oder Rückführung in seine nivellierte Lage werden dann auch die anderen Führungsrollen auf das zweite Hochspannungskabel aufgesetzt.
- Vorzugsweise wird das Aufsetzen mit derjenigen Gruppe von Führungsrollen begonnen, die von dem Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne abgewandt ist, denn mit den am Endanschlag anliegenden Schwenkarmen kann dort die Positionierung ohne manuellen Eingriff leicht vorgenommen werden, während bei der anderen, dem Arbeitskorb zugewandten Gruppe das im Arbeitskorb stehende Personal die Arme mit den Führungsrollen bequem von Hand nachführen kann, um eine exakte Positionierung auf dem Hochspannungskabel zu erreichen.
- Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen jeweils in seitlicher Darstellung:
-
1 eine Hubarbeitsbühne mit Wartungsgondel an einem Trägermast einer Überlandleitung und -
2a –2f das Einsetzen einer Wartungsgondel in verschiedenen Schritten. -
1 zeigt einen Mast4 einer Überlandleitung, An einer Quertraverse3 sind an Isolatoren zwei parallele Hochspannungskabel1 ,2 aufgehängt, auf denen eine War tungsgondel hängend geführt werden kann. Ein drittes Hochspannungskabel5 bildet den weiteren Leiter für die dritte elektrische Phase und kann mit inspiziert werden, ist aber für die Führung der Wartungsgondel20 ohne Bedeutung. - Gezeigt ist weiterhin eine Hubarbeitsbühne
17 mit einem Chassis18 , das z. B. auf Gleisketten verfahrbar ist und sich über Stützarme19 aufstützt. Ein Drehteller auf dem Chassis18 trägt einen teleskopierbaren Armausleger15 , der angehoben und gesenkt werden kann. Am oberen Ende des Armauslegers15 befindet sich ein Arbeitskorb10 . Dieser ist über ein Knickgelenk14 an den Armausleger15 angebunden. - Außerdem kann noch eine Drehachse
12 (vgl.2A ) vorgesehen sein, um die Schrägstellung des Arbeitskorbs10 gegenüber der Bodenebene zu verändern und so z. B. eine exakt parallele Ausrichtung an die Erstreckung der Hochspannungskabel1 ,2 zu erreichen, ohne dafür Ausleger oder Fahrgestell bewegen zu müssen. - Eine Person
40 befindet sich im Arbeitskorb10 und hebt darüber die Wartungsgondel20 in die Nähe der Hochspannungskabel1 ,2 . Die Wartungsgondel20 wird mit Führungsrollen25 ,26 , die drehbar an Armen23 ,24 gelagert sind, an die Hochspannungskabel1 ,2 gehängt. Die Arme23 ,24 sind an Schwenkachsen21 ,22 gelagert und können verschiedenartig geneigt werden, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet. - Die
2A bis2F zeigen beispielhaft das Einsetzen der Wartungsgondel20 mittels des Arbeitskorbs10 der Hubarbeitsbühne17 in die Leitung. - In
2A ist ein Ausgangszustand des Arbeitskorbs10 in der Nähe des Paars von Hochspannungskabeln1 ,2 , entsprechend einem Ausschnitt aus1 , gezeigt. - Der Arbeitskorb
10 ist so ausgerichtet, dass sein Boden eben ist. Der Arbeitskorb10 ist über eine Drehachse12 und ein Zwischenelement13 an ein Knickgelenk14 angeschlossen und darüber mit dem festen Teil des Armauslegers15 der Hubarbeitsbühne17 verbunden. Der Arbeitskorb10 ist mit einer seitlichen Gleitfläche beziehungsweise mit mehreren seitlichen Gleitkufen11 versehen, deren Schrägstellung mit der Schrägstellung der Außenwände der Wartungsgondel20 übereinstimmt. - Die Wartungsgondel
20 liegt in dieser Phase am Arbeitskorb10 fest an und ist über Verbindungselemente16 fest mit dem Arbeitskorb10 verbunden. - An der Wartungsgondel
20 können die Arme23 ,24 mit den Führungsrollen25 ,26 um die Achsen21 ,22 hin und her pendeln. Die beiden Endpositionen der Arme23 ,24 sind zum einen mit Volllinien, zum anderen mit gestrichenen Linien dargestellt. - Bei der Situation in
2D wurde der Arbeitskorb10 an der Knickachse14 um einen Winkel α nach vorn unten geneigt. Dadurch fallen die Arme23 ,24 in eine Endlage, die bei der Darstellung in2B rechts liegt. - Der Arbeitskorb
10 samt Wartungsgondel20 wird nun angehoben und leicht zurückgezogen, bis die Führungsrollen25 oberhalb des Hochspannungskabels2 positioniert sind und dann durch Absenken auf das Hochspannungskabeln2 aufgesetzt werden. Diese Situation zeigt2C . Der zum Ar beitskorb10 hin gewandte Arm24 wird manuell nach außen gezogen, um eine Kollision mit dem anderen Hochspannungskabeln1 zu vermeiden. Aufgrund der nach wie vor vorhandenen Neigung des Arbeitskorbs10 um den Winkel α bewegt sich die Führungsrolle26 auf einer bogenförmigen Bahn oberhalb der anderen, bereits auf dem Kabel2 aufliegenden Führungsrolle25 . - Das Bedienpersonal kann nun bequem vom Arbeitskorb
10 aus den Arm24 so positionieren, dass dessen Führungsrolle26 genau oberhalb des Hochspannungskabels1 liegt. - Im nächsten Schritt wird der Arbeitskorb
10 abgesenkt und zugleich die Neigung um die Längsachse14 wieder aufgehoben. Hierdurch werden die Führungsrollen26 an den Armen24 auf das Hochspannungskabeln1 aufgesetzt. - Es brauchen nur noch die hier nicht gezeigten Sicherheitseinrichtungen geschlossen werden, mit denen die Wartungsgondel
20 an den Hochspannungskabeln1 ,2 gesichert wird und die Verriegelungselemente16 gelöst zu werden. - Dadurch wird der Arbeitskorb
10 wieder frei von der Wartungsgondel20 und kann sich von dieser entfernen. Die Wartungsgondel20 kann nun entlang der Hochspannungskabel1 ,2 verfahren werden und der Wartungsauftrag kann ausgeführt werden.
Claims (4)
- Verfahren zum Einsetzen einer Wartungsgondel (
20 ) in eine Überlandleitung mit wenigstens zwei parallelen Hochspannungskabeln (1 ,2 ), mittels Verwendung einer Hubarbeitsbühne (17 ) mit einem teleskopierbaren Auslegerarm (15 ), der auf einem fahrbaren Chassis (18 ) drehbar angeordnet ist und der an seinem oberen Ende eine Arbeitskorb (10 ) aufweist, mit folgenden Schritten: – Verbindung der Wartungsgondel (20 ) mit dem Arbeitskorb (10 ) der Hubarbeitsbühne (17 ); – Anfahren des Paars von Hochspannungskabeln (1 ,2 ) an einer Arbeitsposition; – Einsetzen der Wartungsgondel (20 ) nacheinander an einem ersten Hochspannungskabel (2 ) und an einem zweiten Hochspannungskabel (1 ) mit jeweils wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Führungsrollen (25 ,26 ) und – Betätigen der Sicherheitsverriegelungen der Wartungsgondel (20 ) mit den Hochspannungskabeln (1 ,2 ) und Lösen der Wartungsgondel (20 ) von dem Arbeitskorb (10 ) der Hubarbeitsbühne. - Verfahren zum Abnehmen einer Wartungsgondel (
20 ) von einer Überlandleitung mit wenigstens zwei parallelen Hochspannungskabeln (1 ,2 ), mittels Verwendung einer Hubarbeitsbühne (17 ) mittels Verwendung einer Hubarbeitsbühne (17 ) mit einem teleskopierbaren Auslegerarm (15 ), der auf einem fahrbaren Chassis (18 ) drehbar angeordnet ist und der an seinem oberen Ende einen Arbeitskorb (10 ) aufweist, mit folgenden Schritten: – Anfahren der Wartungsgondel (20 ) mit dem Arbeitskorb (10 ) der Hubarbeitsbühne und Herstellen einer Verbindung dazwischen; – Übersteigen des Personals von der Wartungsgondel (20 ) in den Arbeitskorb; – Lösen der Sicherheitsverriegelungen der Wartungsgondel (20 ) mit den Hochspannungskabeln (1 ,2 ); – Abnehmen der Wartungsgondel (20 ) von den Hochspannungskabeln (1 ,2 ). - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Armausleger (
15 ) an seinem oberen Ende über ein Knickgelenk (14 ) mit dem Arbeitskorb (10 ) verbunden ist, wobei der Arbeitskorb (10 ) um eine horizontale Achse des Knickgelenks (14 ) um einen Winkel a nach vorn und nach hinten geneigt werden kann und dass die Wartungsgondel (20 ) sukzessive mit jeweils wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Führungsrollen (25 ,26 ) in ein erstes Hochspannungskabel (2 ) und dann unter Veränderung der Neigung des Arbeitskorbs (10 ) in ein zweites Hochspannungskabel (1 ) eingehängt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienung der Hubarbeitsbühne (
17 ) vom Personal der Wartungsgondel (20 ) über eine Fernbedienung vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200910026866 DE102009026866A1 (de) | 2009-06-09 | 2009-06-09 | Verfahren zum Einsetzen, Abnehmen oder Umsetzen einer Wartungsgondel an einer Überlandleitung |
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DE200910026866 DE102009026866A1 (de) | 2009-06-09 | 2009-06-09 | Verfahren zum Einsetzen, Abnehmen oder Umsetzen einer Wartungsgondel an einer Überlandleitung |
Publications (1)
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DE102009026866A1 true DE102009026866A1 (de) | 2010-12-16 |
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