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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trayverpackung, insbesondere
für schwere Produkte, umfassend einen Warentray mit einem
Boden sowie über Faltlinien an den Boden angelenkten Seitenwänden,
wobei jede Seitenwand einen äußeren und einen
inneren Seitenwandabschnitt umfasst, die im aufgerichteten Zustand
aneinander angeordnet sind.
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Solche
Faltschachteln, die in Form eines Warentrays bzw. einer Trayverpackung
ausgebildet sind, sind weit verbreitet. Diese Verpackungen werden
im gefalteten und geklebten Zustand an den Endverbraucher geliefert.
Dieser muss lediglich die Seitenwände hochklappen, um eine
Trayverpackung zu erhalten.
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Eine
entsprechende Trayverpackung ist zum Beispiel aus der
DE 20 2005 017 021 bekannt. Hierbei
sind gemäß einer Ausführungsform sämtliche Elemente
doppelwandig ausgebildet, und die Seitenwände über
vorgesehene Flügellaschen aneinander fixierbar. Nachteilig
an dieser Verpackung ist, dass die Verpackung nach einmaligem Aufrichten
nur sehr schwer in die flachliegende Lagerposition zurückzuführen
ist. Gleichzeitig ist auch die Stabilität der beschriebenen
Verpackung in erster Linie für leichte Produkte ausgelegt.
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Aus
der
DE 197 13 472 ist
ein weiterer Verkaufsaufsteller bekannt, welcher auch die Anordnung mehrerer
Warentrays in einem Grundkörper ermöglicht. Hierbei
ist der Warenträger, insbesondere der Boden des Warenträgers
verstärkt ausgebildet, indem er von drei aufeinanderliegenden
Abschnitten gebildet wird. Eine seitlich bereitgestellte Umrandung ist
lediglich im Bereich der Vorderwand doppelwandig ausgebildet, um
das Aufeinanderliegen der einzelnen Bodenabschnitte zu gewährleisten.
Nachteilig ist hierbei, dass die Umrandung im Wesentlichen eine
Haltefunktion der einzelnen Warentrays am Grundkörper ausübt,
und nur bedingt der Fixierung der Waren innerhalb des Warenträgers
dient.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trayverpackung
bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet
und zusätzlich auch zum Display schwerer Produkte geeignet
ist, und ein Aufeinanderstapeln einzelner Warentrays ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird für eine Trayverpackung, insbesondere für
schwere Produkte, umfassend einen Warentray mit einem Boden sowie über
Faltlinien an den Boden angelenkten Seitenwänden, wobei jede
Seitenwand einen äußeren und einen inneren Seitenwandab schnitt
umfasst, die im aufgerichteten Zustand aneinander angeordnet sind,
dadurch gelöst, dass der äußere Seitenwandabschnitt
länger als der innere Seitenwandabschnitt ausgebildet ist
und an einer Unterkante umklappbare Faltlaschen aufweist, und dass
die Trayverpackung des Weiteren ein Verstärkungselement
aufweist, welches zwischen dem Boden und den umgeklappten Faltlaschen
angeordnet ist.
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Gemäß der
Erfindung ist ein Verstärkungselement im Inneren des Warentrays
angeordnet, wodurch die Stabilität des Warentrays erheblich
gesteigert werden kann. Insbesondere da das Verstärkungselement
von dem Warentray im Wesentlichen umfasst wird, kann hier ein anderes,
stärkeres Material eingesetzt werden, welches optisch von
außen nicht sichtbar ist, und so den Gesamteindruck des Warentrays
nicht nachteilig beeinträchtigt. Da die Trayverpackung
zweiteilig ausgebildet ist, können die Einzelteile, das
heißt der Warentray sowie das Verstärkungselement
getrennt voneinander in einer flachen Lagerposition gelagert werden,
und erst vor Ort von den Endverbrauchern zusammengesetzt und aufgerichtet
werden. Gleichzeitig ermöglicht die zweiteilige Ausbildung
der Trayverpackung einen Austausch nur eines Elementes, wurde zum
Beispiel der Warentray beschädigt, kann das Verstärkungselement
noch weiter eingesetzt werden. Hierdurch lässt sich die
Lebensdauer der einzelnen Elemente erheblich verlängern.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann jede Faltlasche an einer
der Seitenwand gegenüberliegenden Kante eine Befestigungslasche
aufweisen, welche mit dem Verstärkungselement in Eingriff
bringbar ist. Auf diese Weise kann die Trayverpackung ohne weitere
Klebemaßnahmen auf einfache Weise in einen stabilen, aufgerichteten
Zustand überführt werden.
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Vorteilhafterweise
kann die Befestigungslasche als Rastlasche ausgebildet sein. Die
Verbindung zwischen Verstärkungselement und Faltlasche über
ein Rastelement hat sich als besonders geeignet hinsichtlich der
Stabilität und der Einfachheit der Verbindung bewährt.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass jede Rastlasche zwei Abschnitte aufweist,
wobei sich im ersten Abschnitt die Seitenkanten der Rastlasche zunächst
unter einem vorbestimmten Winkel aufeinander zu erstrecken und im
zweiten Abschnitt anschließend parallel zueinander ausgebildet
sind. Ferner kann die Rastlasche über eine Rilllinie an
der Faltlasche angeordnet und an dieser abwinkelbar sein.
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Vorteilhafterweiser
kann der erste und der zweite Abschnitt über eine parallel
zur ersten Rilllinie angeordneten zweiten Rilllinie voneinander
getrennt und zueinander abwinkelbar sein. Durch diese Ausführungsform
kann die Rastlasche zu einer Rastnase abgewinkelt werden, welche
einfach in eine entsprechend vorgesehene Aufnahmeöffnung
eingeführt werden kann und in dieser einrastet. Da der
erste und der zweite Abschnitt der Rastlasche lediglich durch eine
Rilllinie von einander getrennt wird, weist die Rastlasche auch
nach dem Abwinkeln des zweiten Abschnittes eine ausreichende Spannung
auf, so dass sich der erste und zweite Abschnitt nicht unmittelbar
aneinander anlegen, sondern voneinander wegtendieren und somit als
Rastelement geeignet sind.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform können der
innere und der äußere Seitenwandabschnitt über
eine Scharnierlinie aneinander angelenkt sein. Hierdurch kann der
Warentray einstückig hergestellt werden.
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Vorzugsweise
können der innere und der äußere Seitenwandabschnitt
miteinander verklebt sein. Sind die beiden Abschnitte bereits in
der Lagerposition miteinander verklebt, so vereinfacht sich das
Aufrichten des Warentrays, da keine zusätzlichen Klebevorgänge
notwendig sind, zusätzlich erhöht sich die Stabilität
der solchermaßen aneinander befestigten Seitenwandabschnitte.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann im Bereich des
Bodens und/oder im Bereich der Faltlasche an die Faltlinie zu wenigstens einer
Seitenwand angrenzend eine Aufnahmeöffnung ausgebildet
sein. Entsprechende Aufnahmeöffnungen stellen Eingriffsöffnungen
bzw. Einstecköffnungen zur Verfügung, um den Warentray
mit weiteren Elementen auf einfache Art und Weise zu verbinden.
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Vorteilhafterweise
sind die Aufnahmeöffnungen des Bodens und die Aufnahmeöffnungen
der Faltlasche im aufgerichteten Zustand in einer Linie zueinander
ausgebildet. Auf diese Weise können auch lange Steckelemente
durch den ganzen Warentray hindurch gesteckt werden.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass jeweils zwei Aufnahmeöffnungen an jede Seitenwand
angrenzen. In der Praxis hat sich diese Anzahl an Aufnahmeöffnungen
als besonders bevorzugt erwiesen, um eine stabile Verbindung mit
zusätzlichen Elementen zu gewährleisten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass der Warentray aus einer Wellpappe, insbesondere einer beschichteten
Wellpappe besteht.
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Vorteilhafterweise
kann das Verstärkungselement aus einer doppellagigen Wellpappe
bestehen.
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Diese
Materialien haben sich in der Praxis als besonders bevorzugt erwiesen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Verstärkungselement
dreilagig ausgebildet sein. Durch die Ausbildung dreier Lagen im
Bereich des Verstärkungselementes kann der Warentray so
stabil ausgebildet werden, dass auch schwere Produkte ohne Probleme
auf diesem gelagert bzw. ausgestellt werden können.
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Vorteilhafterweise
kann das Verstärkungselement einstückig ausgebildet
sein. Hierdurch reduziert sich die Anzahl der notwendigen Einzelelemente
und der Endverbraucher kann das Verstärkungselement direkt
vor Ort durch einfache Faltungen in den Endzustand überführen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass der Wellenlauf wenigstens einer Schicht des Verstärkungselementes,
vorzugsweise der mittleren Schicht, 90° zu dem Wellenlauf
der beiden anderen Schichten angeordnet ist. Durch einen entsprechenden
gekreuzten Wellenlauf im Bereich des Verstärkungselementes kann
die Stabilität des Verstärkungselementes deutlich
erhöht werden.
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Hierbei
kann vorgesehen sein, dass die mittlere und obere Schicht des Verstärkungselements
an der im aufgerichteten Zustand unmittelbar an den Faltlaschen
angeordneten unteren Schicht des Verstärkungselements über
Knicklinien angeordnet sind. Dieses Merkmal trägt zur einstückigen
Ausbildung des Verstärkungselementes bei. Gleichzeitig
kann das verwendete Material optimal ausgenutzt werden, so dass
kaum Abfall entsteht.
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Vorteilhafterweise
kann die mittlere Schicht aus zwei Teilelementen bestehen, die jeweils
an einer unter einem vorbestimmten Winkel zur Knicklinie zwischen
der obersten und untersten Schicht angeordneten Knicklinie auf die
unterste Schicht klappbar sind. Auf diese Weise wird es durch einfachste
Mittel ermöglicht, die mittlere Schicht mit einem 90° verschobenen
Wellenlauf anzuordnen. Vorteilhafterweise beträgt der Winkel
hierbei 45°.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass zwischen der obersten und untersten Schicht des Verstärkungselementes
zwei parallel zueinander angeordnete Knicklinien ausgebildet sind,
deren Abstand in etwa der Höhe der mittleren Schicht entspricht.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die mittlere Schicht sicher zwischen
der oberen und unteren Schicht angeordnet wird und somit beide Teilelemente
in ihrer Position gehalten werden.
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Zweckmäßigerweise
kann jede Schicht des Verstärkungselementes mit Eingriffsöffnungen
ausgebildet sein, wobei die einzelnen Eingriffsöffnungen im
aufgerichteten Zustand zueinander ausgerichtet und mit den Rastlaschen
in Eingriff bringbar sind. Die Bereitstellung entsprechender Eingriffsöffnungen
ermöglicht hierbei eine einfache und sichere Fixierung des
Verstärkungselementes an den Faltlaschen des Warentrays.
Hierbei entspricht die Anzahl der ausgebildeten Eingriffsöffnungen
der Anzahl der an den Faltlaschen bereitgestellten Rastlaschen.
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Ferner
können die im aufgerichteten Zustand die Außenkanten
bildenden Kanten der einzelnen Schichten des Verstärkungselementes
Ausnehmungen ausgebildet sein, welche den Aufnahmeöffnungen
des Bodens bzw. der Faltlaschen des Warentrays entsprechen. Auf
diese Weise wird sichergestellt, dass zusätzliche Steckelemente
bis in das Verstärkungselement eingreifen können,
und so sicher innerhalb der Trayverpackung gehalten werden.
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Zweckmäßigerweise
kann jedes Teilelement der mittleren Schicht im Wesentlichen einer
Hälfte der unteren Schicht des Verstärkungselementes
entsprechen. Auf diese Weise wird eine durchgehende Stabilität
gewährleistet.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die obere Schicht etwas schmäler
als die unterste Schicht des Verstärkungselementes ausgebildet
ist. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung
stehenden Materials erzielt, ohne dass es zu Kompromissen im Hinblick
auf die Stabilität kommt, da die unterste und die mittlere
Schicht den gekreuzten Wellenlauf und damit eine ausreichende Stabilität sicherstellen.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Trayverpackung
ein zusätzliches Wandelement aufweisen, umfassend eine
Rückwand sowie zwei Seitenwände, wobei die Höhe
der Rückwand bzw. der Seitenwände höher
ist als die Höhe der Seitenwände des Warentrays.
Die Bereitstellung eines zusätzlichen Elementes für
die erfindungsgemäße Trayverpackung ermöglicht
einen größeren Einsatzbereich für dieselbe,
so dass verschiedenste Arten von Produkten in der Trayverpackung
verpackt und dargeboten werden können. Hierbei stellt die
zusätzlich bereitgestellte Wandelement eine ausreichende
Stabilität zur Verfügung, um einen Schutz der auf
der Trayverpackung angeordneten Waren zu gewährleisten.
Ein entsprechendes zusätzliches Wandelement kann oberhalb
und/oder unterhalb des Warentrays angeordnet werden, so dass es
einerseits als Sockel, andererseits auch als Verlängerung
einiger Seitenwände dienen kann. Gleichermaßen
ist es möglich, durch entsprechende Wandelemente mehrere
Warentrays ohne Probleme aufeinander zu stapeln und je nach Bedarf
einzelne Elemente auf einfache Art und Weise zu entfernen.
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Zweckmäßigerweise
kann das Wandelement doppelwandig hergestellt werden, wobei die
beiden im aufgerichteten Zustand aneinander angeordneten Lagen des
Wandelementes an einer Scharnierlinie aufeinander abknickbar sind.
Dies stellt eine besonders einfache Möglichkeit zur Herstellung
des Wandelementes dar.
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Vorteilhafterweise
kann die Scharnierlinie im aufgerichteten Zustand die Oberkante
bilden. Ein entsprechender Abschluss ist solchermaßen sauber ausgebildet
und senkt somit das Verletzungsrisiko an dem Material.
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Vorteilhafterweise
kann vorgesehen sein vorgesehen sein, dass die Scharnierlinie von
einzelnen Stegelementen unterbrochen wird, welche im aufeinander
geklappten Zustand der beiden Lagen des Wandelements über
die Scharnierlinie hinaus stehen. Entsprechende Stegelemente können
im Einsatz einfach in die im Warentray bzw. in dem Verstärkungselement
ausgebildeten Aufnahmeöffnungen eingeführt werden,
um so eine sichere Verbindung mit dem Warentray herzustellen.
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Zweckmäßigerweise
können an der Unterkante des Wandelementes Vorsprünge
angeordnet sein, deren Positionierung der Anordnung der Aufnahmeöffnung
im Bereich des Warentrays bzw. des Verstärkungselementes
entsprechen. Durch die Bereitstellung von Stegelementen bzw. Vorsprüngen
an beiden Kanten des Wandelementes, kann dieses auf einfache Art
und Weise mit zwei Warentrays verbunden werden, wobei eine stabile
Verbindung durch einen einfachen Steckvorgang entsteht, die jederzeit vor
Ort ohne großen Aufwand wieder voneinander gelöst
werden kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass die parallel zur Rückwand angeordneten Außenkanten
der Seitenwände des Wandelementes nach oben leicht verjüngt
ausgebildet sind. Hierdurch wird der Eingriff ins Innere des Warentrays
vereinfacht.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigt
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1 einen
Kartonzuschnitt des Warentrays,
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2 den
in 1 dargestellten Warentray in der Lagerposition,
mit Blick auf die Unterseite,
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3 den
in 2 dargestellten Warentray mit aufgerichteten Seitenwänden,
in der Ansicht von unten,
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4 einen
Kartonzuschnitt des Verstärkungselementes,
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5a und 5b das
Aufrichten des Verstärkungselementes,
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6 den
Warentray nach Einführen und Verrasten des Verstärkungselementes,
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7 den
Warentray gemäß 6 in einer Ansicht
von oben,
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8 einen
Zuschnitt eines Wandelementes, und
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9 den
Warentray mit zusätzlichem, aufgesetzten Wandelement.
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Der
in 1 dargestellte Kartonzuschnitt eines Warentrays 1 weist
einen rechtwinklig ausgebildeten Boden 2 auf, an dessen
Außenkante 3, 4, 5, 6 sich
erste Seitenwandabschnitte 7, 8, 9, 10 anschließen.
Hierbei sind die Außenkanten 3, 4, 5, 6 des
Bodens 2 als Faltlinien ausgebildet, an welche die ersten
Seitenwandabschnitte angelenkt sind. Im Einsatz werden die ersten
Seitenwandabschnitte 7, 8, 9, 10 an
den Faltlinien in einem Winkel von 90° zu dem Boden 2 aufgestellt.
Jeweils die sich gegenüberliegenden Seitenwandabschnitte
sind gleichlang ausgebildet, wobei die Seitenwandabschnitte 3, 5 kürzer
als die Seitenwandabschnitte 4, 6 sind.
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Die
den Faltlinien 3, 4, 5, 6 gegenüberliegenden
Kanten der ersten Seitenwandabschnitte 7, 8, 9, 10 sind
als Scharnierlinien 11, 12, 13, 14 ausgebildet, an
welche sich jeweils ein zweiter Seitenwandabschnitt 15, 16, 17, 18 anschließt.
Die Scharnierlinien ermöglichen hierbei ein Umlegen der
zweiten Seitenwandabschnitte auf die ersten Seitenwandabschnitte,
so dass die Seitenwände doppelwandig ausgebildet werden.
Der zweite Seitenwandabschnitt 15, 16, 17, 18 wird
hierbei an die vom Boden 2 abgewandte Seite des ersten
Seitenwandabschnittes 7, 8, 9, 10 angelegt.
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Vorzugsweise
werden die beiden Seitenwandabschnitte bereits vor der Überführung
in die flache Lagerposition miteinander über die gesamte Fläche
des ersten Seitenwandabschnittes verklebt. Der zweite Seitenwandabschnitt 15, 16, 17,18 weist im
wesentlichen die gleiche Form wie der erste Seitenwandabschnitt 7, 8, 9, 10 auf,
ist jedoch länger ausgebildet als diese, so dass sich die
Unterkante 19, 20, 21, 22, das
heißt die der Scharnierlinie 11, 12, 13, 14 gegenüberliegende
Kante des zweiten Seitenwandabschnittes 15, 16, 17, 18 in
der aufgerichteten Position über die Unterseite des Bodens 2 hinaus
erstreckt. Befinden sich die Seitenwände in der verklebten
und aufgerichteten Position, steht der Warentray folglich auf den
Unterkanten 19, 20, 21, 22 auf.
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Auch
die Unterkanten 19, 20, 21, 22 der zweiten
Seitenwandabschnitte 15, 16, 17, 18 sind
als Faltlinien ausgebildet, über welche Faltlaschen 23, 24, 25, 26 an
die zweiten Seitenwandabschnitte angelenkt und relativ zu diesen
abwinkelbar sind. Hierbei sind die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 solchermaßen ausgebildet,
dass sich die Seitenkanten unter einem vorgegebenen Winkel von in
etwa 45° über einen vorbestimmten Abstand zueinander
erstrecken, so dass die Faltlaschen trapezförmig ausgebildet
sind. Im aufgerichteten Zustand werden diese Faltlaschen 23, 24, 25, 26 rechtwinklig
zu den zweiten Seitenwandschnitten an den Faltlinien 19, 20, 21, 22 abgewinkelt,
und sind dann parallel zu der Unterseite des Bodens angeordnet,
wobei der Abstand zwischen den Faltlaschen und der Unterseite des
Bodens durch die Länge der zweiten Seitenwandabschnitte 15, 16, 17, 18 bestimmt
wird, das heißt durch den Bereich, der länger
als die ersten Seitenwandabschnitte 15, 16, 17, 18 ausgebildet
ist.
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An
den Faltlaschen 32, 24, 25, 26,
das heißt im Bereich der den Faltlinien 19, 20, 21, 22 gegenüberliegenden
Außenkante der Faltlaschen sind Rastlaschen 27 angeordnet.
Hierbei ist an den kürzer ausgebildeten zweiten Seitenwandabschnitten 7, 9 jeweils
eine Rastlasche mittig an der Außenkante der Faltlaschen 23, 25 angeordnet,
wohingegen an den längeren zweiten Seitenwandabschnitten 9, 10 an der
Außenkante der Faltlaschen jeweils zwei unter einem vorbestimmten
Abstand zueinander angeordnete Rastlaschen 27 angeordnet
sind.
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Im
Bereich der Rastlaschen 27 ist die Außenkante
als Rilllinie 28 ausgebildet. Eine parallel zu der Rilllinie 28 im
Bereich der Rastlasche 27 ausgebildete zweite Rilllinie 29 teilt
die Rastlasche 27 in zwei Abschnitte, wobei die Seitenkanten
des ersten, unmittelbar an die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 angrenzenden
Abschnittes unter einem vorbestimmten Winkel aufeinander zu laufen,
wobei dieser Winkel ca. 80 bis 85° beträgt, so
dass nur eine ganz leichte Neigung der Seitenkanten erzielt wird.
Im Bereich des zweiten Abschnitts sind die Seitenkanten der Rastlasche 27 parallel
zueinander angeordnet. Hierbei ist der zweite Abschnitt kürzer
als der erste Abschnitt ausgebildet. Im Einsatz wird die Rastlasche 27 an
der ersten Rilllinie 28 nach unten, das heißt
auf die Unterseite des Bodens 2 zu, abgewinkelt, und der
zweite Abschnitt der Rastlasche 27 an der Rilllinie 29 in der
entgegen gesetzten Richtung abgewinkelt, so dass die Rilllinie 29 eine
Außenkante der Rastlasche 27 bildet.
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Der
Warentray weist ferner Aufnahmeöffnungen 30 auf,
die im Bereich des Bodens 2 ausgebildet sind. Die Aufnahmeöffnungen 30 grenzen
hierbei unmittelbar an die Faltlinien 3, 4, 5, 6 an
und sind im Wesentlichen als rechteckige Schlitze ausgebildet. Hierbei
sind pro Seitenwand jeweils zwei unter einem vorbestimmten Abstand
zueinander ausgebildete Aufnahmeöffnungen 30 angeordnet.
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Gleichermaßen
sind auch im Bereich der Faltlaschen 23, 24, 25, 26 identische
Aufnahmeöffnungen 31 ausgebildet, das heißt
die Aufnahmeöffnungen 31 weisen exakt die gleiche
Form wie die Aufnahmeöffnungen 30 auf, und sind
an der gleichen Position, unmittelbar an die Faltlinien 19, 20, 21, 22 angrenzend
ausgebildet. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die
Aufnahmeöffnungen 30, 31 im aufgerichteten
Zustand, in welchem sich die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 parallel
zur Unterseite des Bodens befinden, unmittelbar übereinander
bzw. untereinander befinden, so dass ein Element gleichzeitig durch
beide Aufnahmeöffnungen 30, 31 geführt
werden könnte.
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Ein
gemäß des Zuschnittes aus 1 in die flachliegende
Lagerposition gefalteter Warentray ist in 2 dargestellt.
Hierbei ist die Unterseite des Warentrays 1 dargestellt.
In dieser Position sind die ersten Seitenwandabschnitte 7, 8, 9, 10 noch
in einer Ebene zu dem Boden 2 angeordnet, die zweiten Seitenwandabschnitte 15, 16, 17, 18 sind
an den Scharnierlinien 11, 12, 13, 14 um
180° abgewinkelt und liegen auf den ersten Seitenwandabschnitten
auf und sind mit diesen verklebt. Ferner erstrecken sich die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 noch
in einer Linie zu den zweiten Seitenwandabschnitten.
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Bei
der hier dargestellten Lagerposition wurden weder die ersten Seitenwandabschnitte
noch die Faltlaschen an den jeweiligen Faltlinien relativ zu dem
Boden bzw. zu den zweiten Seitenwandabschnitten abgewinkelt, so
dass eine sehr flache Lagerposition erzielt wird. Ferner wird deutlich, dass
in dieser Position die zweiten Seitenwandabschnitte 15, 16, 17, 18 sowie
die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 an
den Kantenbereichen teilweise überlappend angeordnet sind,
hierbei wurden zunächst die Seitenwandabschnitte der längeren
Seitenwände miteinander verklebt, und anschließend die
Seitenwandabschnitte der kürzeren Seitenwände miteinander
verklebt, so dass die Faltlaschen 23, 25 der kürzeren
Seitenwände auf den Endbereich der angrenzenden Faltlaschen 24, 26 aufliegen.
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In 3 ist
der Warentray gemäß 1 in teilweise
aufgerichteter Stellung dargestellt, das heißt die Seitenwände,
d. h. die aufeinander geklebten ersten und zweiten Seitenwandabschnitte 8, 9, 10, 15, 16, 17, 18 wurden
senkrecht zum Boden 2 abgewinkelt, so dass sich die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 in
dieser Position ebenfalls senkrecht zur Unterseite des Bodens 2 nach
oben erstrecken.
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Aus
der Darstellung in 3 wird deutlich, dass die zweiten
Seitenwandabschnitte 15, 16, 17, 18 länger
als die ersten Seitenwandabschnitte ausgebildet sind, so dass nach
dem Abwinkeln der Faltlaschen 23, 24, 25, 26 ein
vorbestimmter Abstand zwischen den Faltlaschen und der Unterseite
des Bodens vorhanden ist, so dass ein Zwischenraum entsteht. In
diesen Zwischenraum wird ein Verstärkungselement eingeführt,
dessen Zuschnitt in der nachfolgenden 4 dargestellt
ist.
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Im
Einzelnen umfasst der Zuschnitt des Verstärkungselementes 32 hierbei
eine untere Schicht 33, eine mittlere Schicht 34, 35 sowie
eine obere Schicht 36. Das Verstärkungselement 32 ist
einstückig ausgebildet, wobei sowohl die obere Schicht 36 als
auch die mittlere Schicht 34, 35 an der unteren Schicht 33 angelenkt
sind. Die unterste Schicht 33 ist im Wesentlichen rechteckig
ausgebildet, wobei die Abmessungen solchermaßen gewählt
sind, dass sie etwas kleiner als die Abmessungen des Bodens 2 des
Warentrays 1 ausfallen, so dass das Verstärkungselement
nach dem Aufrichten in Anlage zu dem Boden bzw. zu der Unterseite
des Bodens gebracht werden kann. Die obere Schicht 36 ist
an einer Längskante 37 der unteren Schicht 33 über
eine doppelt ausgebildete Scharnierlinie 37, 38 an
die untere Schicht 33 angelenkt. Die beiden Scharnierlinien 38, von
denen eine durch die Längskante 37 der unteren Schicht 33 gebildet
wird, verlaufen hierbei in einem vorbestimmten Abstand parallel
zueinander. Der gewählte Abstand entspricht hierbei in
etwa der Höhe der mittleren Schicht, die zwischen der oberen
und der unteren Schicht angeordnet wird. Die Abmessungen der oberen
Schicht 36 sind etwas schmaler gewählt als die
der unteren Schicht 33, das heißt die Längskante
der oberen Schicht ist kürzer als die Längskante
der unteren Schicht 33 ausgebildet.
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Die
mittlere Schicht 34, 35 wird von zwei Teilelementen
gebildet, welche jeweils getrennt voneinander an der unteren Schicht 33 über
Knicklinien 39, 40 angelenkt sind. Hierbei sind
die Knicklinien 39, 40 jeweils an den beiden Eckbereichen
der Längskante 37 der untersten Schicht 33 angeordnet,
wobei die Knicklinien 39, 40 unter einem vorbestimmten
Winkel von ca. 45° zu der Längskante 37 angeordnet
sind. Im nicht aufgerichteten Zustand sind somit jeweils die Außenkante
der kürzeren Seite der unteren Schicht 33 sowie
der mittleren Schicht 34 in einem rechten Winkel zueinander
angeordnet und liegen erst nach dem Abwinkeln der beiden Teilelemente 34, 35 der mittleren
Schicht aufeinander.
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Durch
die Ausbildung der mittleren Schicht 34, 35 in
Form zweier Teilelemente, und durch das winklige Abklappen derselben,
ist es möglich, hier den von dem Material vorgegebenen
Wellenlauf in einer Schicht des Verstärkungselementes zu ändern. Das
heißt, durch das winklige Abklappen der zwei Teilelemente
der mittleren Schicht 34, 35 ist der Wellenlauf
der mittleren Schicht um 90° verdreht zu dem Wellenlauf
der unteren Schicht 33 sowie der oberen Schicht 36 angeordnet.
Da die mittlere Schicht 34, 35 zweiteilig ausgebildet
ist, kann diese an zwei Punkten der unteren Schicht positioniert
werden, so dass das Aufrichten erleichtert wird und gleichzeitig
ein besserer Halt der Teilelemente gewährleistet werden
kann.
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Vorzugsweise
sind hierbei die beiden Teilelemente 34, 35 etwas
kleiner als die untere Schicht 33 ausgebildet, so dass
zwischen den Teilelementen 34, 35, welche mittig
aufeinander stoßen, ein kleiner Spalt entsteht. Dies wirkt
sich vorteilhaft auf das Aufrichten aus, da der zur Verfügung
stehende Spalt einen gewissen Spielraum zulässt, und daher
ein zeitaufwendiges genaues Aufrichten unnötig wird.
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Die
untere Schicht 33, wie auch die mittlere Schicht 34, 35,
ist an ihren, im aufgerichteten Zustand die gemeinsamen Außenkanten
bildenden, Außenkanten mit Ausnehmungen 41 versehen,
welche im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sind. Diese Ausnehmungen 41 stimmen
in der Form sowie der Position mit den Aufnahmeöffnungen 30 im
Bereich des Bodens 2 des Warentrays 1 überein.
Die oberste Schicht 36 ist lediglich an ihrer der Scharnierkante 39 gegenüberliegenden
Außenkante mit entsprechenden Ausnehmungen 41 versehen.
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Ferner
weist jede Schicht 33, 34, 35, 36 des Verstärkungselementes 32 Eingriffsöffnungen 42 auf, die
parallel zu den Außenkanten des Verstärkungselementes 32 angeordnet
sind. Hierbei sind im Bereich jeder Längskante jeweils
zwei Eingriffsöffnungen 42 und im Bereich jeder
kürzeren Kante jeweils eine Eingriffsöffnung 42 ausgebildet.
Die Eingriffsöffnungen 42 sind als rechteckige
Schlitze ausgebildet, die sich durch das ganze Verstärkungselement 32 hindurch erstrecken.
In diese Eingriffsöffnungen werden beim Aufrichten der
Trayverpackung die Rastlaschen 27 lösbar eingeführt,
so dass die Position der Eingriffsöffnungen durch die Position
der Rastlaschen bestimmt wird.
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In 5a und
b zeigen in Kombination mit der 4 die einzelnen
Faltvorgänge zum Aufrichten des Verstärkungselementes 32.
Hierbei befindet sich das Verstärkungselement zunächst
in der in 4 dargestellten flachliegenden
Lagerposition, bei welcher alle Schichten in einer einzigen Ebene
zueinander angeordnet sind. Wie in 5a dargestellt,
werden zunächst die beiden Teilelemente der mittleren Schicht 34, 35 an
den Knicklinien 39, 40 auf die untere Schicht 33 abgeknickt,
so dass die beiden Teilelemente 34, 35 aufeinander
zuweisend angeordnet sind. Zwischen den beiden Teilelementen 34, 35 entsteht
hierbei ein kleiner Spalt, wodurch eine zu genaue Positionierung
der beiden Teilelemente 34, 35 unnötig
wird. Anschließend wird die oberste Schicht 36 an
den beiden Scharnierlinien 37, 38 abgewinkelt und
auf die beiden Teilelemente 34, 35 der mittleren Schicht
gelegt. Die einzelnen Schichten können hierbei während
des Aufrichtens miteinander verklebt werden.
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In 5b ist
das Verstärkungselement 32 in aufgerichteter Form
dargestellt. Es wird deutlich, dass die Eingriffsöffnungen 42 aller
Schichten zueinander ausgerichtet sind und solchermaßen
sich durch die drei Schichten hindurch erstreckende Eingriffsöffnungen
bilden.
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Ein
entsprechend ausgerichtetes Verstärkungselement wird anschließend
auf die Unterseite des Bodens 2 des Warentrays 1 gelegt,
wobei die oberste Schicht 36 unmittelbar auf die Unterseite
des Bodens 2 aufgelegt wird. Anschließend werden
die Faltlaschen 23, 24, 25, 26 des
Warentrays 1 an den Knicklinien 19, 20, 21, 22 rechtwinklig
zu den zweiten Seitenwandabschnitten 15, 16, 17, 18 abgewinkelt und
befinden sich in unmittelbarer Anlage zu der unteren Schicht 33 wie
in 6 dargestellt. Bereits vor dem Abwinkeln der Faltlaschen
werden auch die Rastlaschen 27 in ihre Endposition überführt,
das heißt an den Rilllinien 28, 29 abgewinkelt,
so dass sich die von der Rilllinie 29 gebildete Außenkante
der Rastlasche 27 nach unten auf das Verstärkungselement 32 zu
neigt. Gleichzeitig mit dem Abwinkeln der Faltlaschen 23, 24, 25, 26 werden
auch die Rastlaschen 27 in die in dem Verstärkungselement
ausgebildeten Eingriffsöffnungen eingeführt. Zu
diesem Zweck können die beiden Abschnitte der Rastlasche 29 während
des Einführens manuell zusammengehalten werden, wodurch
das Einführen in die Eingriffslaschen erleichtert werden
kann. Nach vollständigem Einführen der Rastlasche
springen die beiden Abschnitte der Rastlasche 27 aufgrund
der vom Material vorgegebenen Vorspannung wieder auseinander und
versuchen ihre ursprüngliche Position einzunehmen. Aufgrund
der Beschaffenheit der Materialien, insbesondere der doppelwelligen
Wellpappe des Verstärkungselementes 32, sind im
Bereich der Eingriffsöffnungen 41 ausreichend
Eingriffsmöglichkeiten zur Fixierung der Rastnase vorhanden.
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Soll
das Verstärkungselement 32 aus dem Warentray 1 wieder
entfernt werden, kann hier durch Ausübung von Zug an der
Außenkante der Faltlaschen 23, 24, 25, 26 jede
Rastlasche 27 wieder aus der zugehörigen Eingriffsöffnung
gezogen werden.
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Wie
ferner aus 6 deutlich wird, sind im Bereich
der Faltlaschen 23, 24, 25, 26 jeweils
unmittelbar an die Knicklinien 19, 20, 21, 22 zum
zweiten Seitenwandabschnitt 15, 16, 17, 18 angrenzende Aufnahmeöffnungen 31 ausgebildet.
Diese Aufnahmeöffnungen 31 finden sich an gleicher
Position, wie in 7 dargestellt, auch im Bereich
des Bodens 2 wieder, wobei sie an die Faltlinie 3, 4, 5, 6 zum
ersten Seitenwandabschnitt 7, 8, 9, 10 angrenzen.
Hierbei sind an jeder Seitenwand jeweils zwei unter einem vorbestimmten
Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeöffnungen 30 bzw. 31 angeordnet.
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In
diese Aufnahmeöffnungen ist es möglich, ein weiteres
Element einzuführen, wodurch die erfindungsgemäße
Trayverpackung noch flexibler hinsichtlich ihres Einsatzes wird.
So kann ein in 8 dargestelltes Wandelement 43 mit
den Aufnahmeöffnungen im Bereich dreier Seitenwände
des Warentrays 1 in Eingriff gebracht werden. Hierdurch
ist es zum Beispiel möglich, die Höhe der Seitenwände deutlich
zu verändern, so dass unterschiedlichste Produkte auf dem
Warentray angeordnet werden können, gleichzeitig bietet
sich die Bereitstellung eines entsprechenden Wandelementes auch
während des Transportes an. Ein entsprechendes Wandelement
kann zudem auch als Sockel für den Warentray 1 dienen,
oder um ein Regalsystem aufzubauen, umfassend mehrere Warentrays
sowie darauf bzw. darunter angeordnete Wandelemente. Hierdurch wird
es ermöglicht, die bereitgestellte Ausstellfläche
den vorhandenen Waren flexibel anzupassen.
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Das
Wandelement 43 umfasst eine Rückwand 44 sowie
zwei Seitenwände 45, 46, welche aus jeweils
zwei Teilelementen bestehen, die an einer mittig sich durch die
Seitenwände 45, 46 sowie die Rückwand 44 erstreckende
Scharnierlinie 47 aufeinander klappbar sind, so dass das
Wandelement vollständig doppelwandig ausgebildet wird.
Um hier das anschließende Aufrichten bzw. rechtwinklige
Abklappen der Seitenwände 45, 46 relativ
zur Rückwand 44 zu erleichtern, ist im Bereich
einer Hälfte des Wandelementes 43 die Verbindung zwischen
Rückwand 44 und jeder Seitenwand 45, 46 durch
einen Schnitt getrennt, so dass diese Elemente lediglich im Bereich der
zweiten Hälfte aneinander angeordnet sind.
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Die
Scharnierlinie 47 wird in regelmäßigen Abschnitten
von Stegelementen 48 unterbrochen, welche sich in ein Teilelement
der Seitenwände bzw. der Rückwand erstrecken und
ausgehend von der Scharnierlinie vollständigen durch einen
Schnitt von der jeweiligen Seitenwand getrennt sind. Nach Abwinkeln
des Wandelementes 43 an der Scharnierlinie 47 bleiben
diese Stegelemente 48 auch nach Abwinkeln der jeweilig
zugehörigen Seitenwand 45, 46 sowie der
Rückwand 44 stehen und erstrecken sich somit über
die Scharnierlinie 47, welche eine Außenkante
bildet, hinaus. Diese Stegelemente sind an solchen Positionen angeordnet,
die den Positionen der Aufnahmeöffnungen 30, 31 des
Bodens 2 bzw. der Faltlaschen 23, 24, 25, 26 erstrecken,
so dass das Wandelement 43 auf einfache Art und Weise mit
dem Warentray 1 verbunden werden kann, indem die Stegelemente 48 in
die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 30, 31 eingeführt
werden.
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An
den beiden der Scharnierlinie 47 gegenüberliegenden
Außenkanten der Seitenwände 45, 46 sowie
der Rückwand 44, welche nach dem Aufeinanderfalten
parallel zueinander verlaufen, sind ferner Vorsprünge 49 ausgebildet,
welche ebenfalls im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sind, und
sich über die Außenkante hinaus erstrecken. Die
Form und Positionierung dieser Vorsprünge 49 entspricht
der Form und Positionierung der Stegelemente 48, so dass
ein entsprechendes Wandelement 43 sowohl im Bereich der
unteren Kante als auch im Bereich der oberen Kante jeweils mit einem
Warentray verbunden werden kann. Auf diese Weise wird ein Displaymodul
bereitgestellt, welches genau dem Kundenwunsch angepasst werden
kann.
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Die
beiden Seitenwände 45, 46 können
im Bereich ihrer seitlichen Außenkanten, das heißt
den der Rückwand 44 jeweils gegenüberliegenden
Außenkante angeschrägt ausgebildet sein, so dass
die Seitenwand im Bereich der unteren Kante länger ausgebildet
ist, als im Bereich der oberen, von der Scharnierlinie 47 gebildeten
Kante. Hierdurch kann das Eingreifen in den Innenraum des Warentrays
erleichtert werden, gleichzeitig wird auch eine bessere Einsicht
in diesen Bereich gewährleistet.
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9 zeigt
ein Warentray, welches mit dem zusätzlichen Wandelement 43 versehen
wurde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005017021 [0003]
- - DE 19713472 [0004]