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DE102008026956A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umschalten zwischen Digital-TV-Kanälen, insbesondere hochauflösenden Digital-TV-Kanälen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umschalten zwischen Digital-TV-Kanälen, insbesondere hochauflösenden Digital-TV-Kanälen Download PDF

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DE102008026956A1
DE102008026956A1 DE102008026956A DE102008026956A DE102008026956A1 DE 102008026956 A1 DE102008026956 A1 DE 102008026956A1 DE 102008026956 A DE102008026956 A DE 102008026956A DE 102008026956 A DE102008026956 A DE 102008026956A DE 102008026956 A1 DE102008026956 A1 DE 102008026956A1
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DE
Germany
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channel
digital
channels
receiver
video signal
Prior art date
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Ceased
Application number
DE102008026956A
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English (en)
Inventor
Tobias Römer
Rainer Schüler
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Original Assignee
Individual
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umschalten zwischen Digital-TV-Kanälen an einem Empfangsgerät mit mindestens zwei Empfängern, wobei das Verfahren mindestens folgende Schritte umfasst: - Empfangen eines ersten Digital-TV-Kanals über einen ersten Empfänger des Empfangsgeräts und Ausgabe des Videosignals des ersten Digital-TV-Kanals am Empfangsgeräts, - gleichzeitiges Empfangen eines zweiten Digital-TV-Kanals über einen zweiten Empfänger des Empfangsgeräts ohne Ausgabe dieses Videosignals, wobei der zweite Digital-TV-Kanal ein MosaikKanal ist, der mindestens die Videosignale für den zweiten Digital-TV-Kanal enthält, - Umschalten von de mersten Digital-TV-Kanal am ersten Empfänger auf einen zweiten Digital-TV-Kanal durch einen Benutzer zum Zeitpunkt t0, - Ausgabe eines vom zweiten Empfänger erzeugten Videosignals vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1, wobei dieses Videosignal aus dem MosaikKanal ausgewählt wird und dem zweiten Digital-TV-Kanal entspricht, und - Empfang des vollständigen Videosignals des zweiten Kanals am ersten Empfänger zum Zeitpunkt t1 und Ausgabe dieses Videosignals.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umschalten zwischen Digital-TV-Kanälen, insbesondere zwischen hochauflösenden Digital-TV-Kanälen, an einem Empfangsgerät mit mindestens zwei Empfängern.
  • Mit Einführung des digitalen Fernsehens hat sich die Zeit für das Umschalten zwischen Programmen im Vergleich zum analogen Fernsehen von nahezu 0 Sekunden auf ca. 2–3 Sekunden verlängert. Mit der Einführung des hochauflösenden Fernsehens verlängert sich diese Zeit nochmals, so dass ein einfaches Umschalten zwischen zwei Kanälen ca. 5 Sekunden dauern kann. Dieser Effekt ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die aktuellen Kompressionsverfahren, insbesondere MPEG-Verfahren, nur noch selten volle Bilder (sogenannte I-Frames) senden, um die verfügbare Übertragungskapazität optimal auszunutzen. Hinzu kommt, dass die jeweiligen Decoder immer zunächst einen Datenpuffer aufbauen, bevor mit dem Anzeigen begonnen wird.
  • Aus diesem Grunde muss nach dem Umschalten zunächst einmal der nächste volle Frame abgewartet werden. Erst danach kann mit der digitalen Aufbereitung der Daten für das Anzeigen begonnen werden.
  • Bei bekannten Verfahren werden somit folgende Schritte ausgeführt:
    • – Wiedergabe eines Kanals 1,
    • – Umschalten,
    • – Anzeige eines schwarzen Standbildes und
    • – sobald ein neuer I-Frame gesendet wird, wird der Puffer gefüllt und mit der Wiedergabe von Kanal 2 begonnen.
  • Ein derartiges Verfahren nach dem Stand der Technik wird schematisch in der mittleren Zeile der 1 im zeitlichen Verlauf dargestellt. Die darin im unteren Bereich gezeigte Skala symbolisiert eine Zeitachse, bspw. in Sekunden. Somit würde bei bisherigen Verfahren beim Umschalten von einem ersten Kanal zum Zeitpunkt 1 auf einen zweiten Kanal für bspw. vier Sekunden ein schwarzes Bild angezeigt werden und erst danach das laufende Bild des gewünschten neuen Kanals dargestellt werden.
  • Für das Internet-Fernsehen wurden mit der US 2008/0117336 A1 und der WO 2008/057110 A2 bereits Verfahren zum schnelleren Umschalten zwischen Digitalkanälen vorgeschlagen, wobei ein Hilfskanäle verwendet werden.
  • Die WO 2008/009245 beschreibt ein Verfahren zur Optimierung der Umschaltzeiten zwischen verschiedenen Kanälen mit komprimiertem digitalen Inhalt, wobei beim Anzeigen des ersten Kanals vorsorglich Videodaten von einem oder mehreren zusätzlichen Kanälen dekomprimiert werden. Dabei kann aber jeweils nur auf einen „vorhersehbaren” vorbereiteten Kanal schnell umgeschaltet werden, also beispielsweise auf den nächst höheren oder den zuletzt angewählten Kanal.
  • Die US 2006/0143669 A1 beschreibt ein Verfahren zum schnellen Umschalten für Digitalfernsehen, wobei allerdings beim Umschalten zunächst eine Anfrage beim Anbieter erfolgen muss, welcher dann wiederum einen „boost stream” mit gespeicherten I-Frames sendet.
  • Eine Verringerung der Umschaltzeit wird auch mit der US 2006/0045189 A1 offenbart, wobei bis zum Empfang des nächsten I-Frames des Zielsenders ein gespeichertes Bild angezeigt wird.
  • Die US 2005/0229221 A1 beschreibt ein Verfahren zum schnellen Kanalwechsel, wobei ein Empfangsgerät auch Daten von Sendern zwischenspeichert, die gerade nicht angezeigt werden.
  • Die oben genannten bekannten Verfahren sind zum Teil mit erheblichen Rechenleistungen am Empfangsgerät verbunden, können die Umschaltzeit ledig lich minimal verkürzen und/oder sind auf eine Signalrückkopplung zu einem Anbieter angewiesen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, ein einfaches Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung bereitzustellen, welche beim Umschalten von einem ersten Kanal auf einen zweiten Kanal dem Benutzer den Eindruck eines unmittelbaren Kanalwechsels ermöglicht, insbesondere die Darstellung eines schwarzen Bildschirms vermeidet. Dabei soll ein bewegtes Bild des Zielkanals praktisch sofort nach dem Umschalten anzeigbar sein.
  • Die Aufgabe wurde durch ein Verfahren zum Umschalten zwischen Digital-TV Kanälen, insbesondere hochauflösenden Digital-TV Kanälen, an einem Empfangsgerät mit mindestens zwei Empfängern gelöst, wobei nach Umschalten am Zeitpunkt t0 an dem Empfangsgerät von einem ersten Digital-TV Kanal zu einem zweiten Digital-TV Kanal das vollständige Videosignal des zweiten Kanals zum Zeitpunkt t1 empfangen wird, wobei das Verfahren mindestens folgende Schritte umfasst:
    • – Empfangen eines ersten Digital-TV Kanals über einen ersten Empfänger (Tuner 1) des Empfangsgeräts und Ausgabe des Videosignals des ersten Digital-TV Kanals am Empfangsgerät,
    • – gleichzeitiges Empfangen eines zweiten Digital-TV Kanals über einen zweiten Empfänger (Tuner 2) des Empfangsgeräts ohne Ausgabe dieses Videosignals, wobei der zweite Digital-TV Kanal ein MosaikKanal ist, der mindestens die Videosignale für den zweiten Digital-TV Kanal enthält,
    • – Umschalten von dem ersten Digital-TV Kanal am ersten Empfänger auf einen zweiten Digital-TV Kanal durch einen Benutzer zum Zeitpunkt t0,
    • – Ausgabe eines vom zweiten Empfänger erzeugten Video-Signals vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1, wobei dieses Video-Signal aus dem MosaikKanal ausgewählt wird und dem zweiten Digital-TV Kanal entspricht und
    • – Empfang des vollständigen Videosignals des zweiten Kanals am ersten Empfänger zum Zeitpunkt t1 und Ausgabe dieses Videosignals am Empfangsgerät.
  • Ein Vorteil des genannten Verfahrens besteht darin, dass die Zeit zwischen dem Umschalten, vorzugsweise mit einer Fernbedienung, am Zeitpunkt t0 von einem ersten Kanal bis zur Anzeige des gewünschten zweiten Kanals überbrückt wird, indem dem Benutzer beliebige bewegte Videosignale, Standbilder oder sonstige Informationen angezeigt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist das Videosignal des zweiten Tuners ein von einer Skaliereinheit hochskaliertes Live-Video, das dem zweiten Digital-TV-Kanal entspricht. Diese Ausführungsvariante hat den Vorteil, dass der Benutzer nach dem Umschalten ohne zeitliche Verzögerung ein bewegtes Videobild (mit niedrigerer Auflösung) des gewünschten zweiten Kanals angezeigt wird, wobei dieses zu einem späteren Zeitpunkt t1 bei Empfang des vollständigen Videosignals des zweiten Kanals durch dieses ersetzt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante wird das vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1 vom zweiten Empfänger bereitgestellte Video-Signal vollständig oder teilweise durch ein Video-Signal eines Datenspeichers ersetzt, wobei das Video-Signal des Datenspeichers ein Standbild oder eine beliebige bewegte Videosequenz, beispielsweise eine Werbesequenz, ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Digital-TV Kanäle von einem Anbieter (Provider) zu dem Empfangsgerät (Receiver) übermittelt werden und von dem Anbieter gleichzeitig Video-Signale mehrerer Digital-TV Kanäle als MosaikKanal (HQ Mosaic Channel) zum Empfangsgerät (Receiver) übermittelt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird das vom zweiten Empfänger erzeugte Video-Signal von der Skaliereinheit aus einer Zelle des Mosaikkanals (HQ Mosaic Channel) ausgewählt und vergrößert. Bei dieser Ausführungsvariante wird das Videobild zur Überbrückung der Übergangszeit beim Umschalten somit aus dem gewünschten Kanal entsprechenden Bereich (Zelle) eines Mosaikkanals ausgewählt und mittels einer Skaliereinheit im Empfangsgerät vergrößert und solange angezeigt, bis das vollständige hochauflösende Videosignal des gewünschten zweiten Kanals (Zeitpunkt t1) empfangen, decodiert und angezeigt wird. Für den Benutzer entsteht dabei der Eindruck eines sofortigen Umschaltens von einem ersten Kanal zu einem zweiten Kanal. Dabei können von dem Anbieter Videosignale mehrerer Digital-TV-Kanäle mit Hilfe eines Real-Time-Channel-Multiplexers zusammengestellt (HQ Mosaic Channel) und anschließend gleichzeitig als Mosaikkanal (als Preview Stream) parallel zu den einzelnen hochauflösenden TV-Signalen oder über einen unabhängigen Übertragungsweg zum Empfänger übermittelt werden.
  • Die Erstellung bzw. Funktionsweise von Mosaikkanälen (auch bezeichnet als Multi-Bildschirm-Bild, Multi-Bildschirm-Anzeige, Mix Channel, Multi Screen Display usw.) wird bspw. in der WO 2007/030380 , der EP 0 598 576 B1 oder der EP 0 755 604 B1 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt der genannten veröffentlichten Schriften wird ausdrücklich in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen.
  • Die Erzeugung eines Mosaikkanals durch einen Anbieter wird insbesondere in der EP 0 598 576 B1 beschrieben. Dabei werden wie vorliegend Programme von unterschiedlichen Kanälen gleichzeitig angezeigt, indem der Bildschirm bspw. in 16 kleine Bildschirme aufgeteilt wird und in den abgegrenzten Zellen jeweils ein Live-Bild dargestellt wird. Derartige Mosaikkanäle werden insbesondere, wie bspw. WO 2007/030380 A2 gezeigt, für interaktive Anwendungen genutzt. Derartige interaktive Funktionen von Mosaikkanälen werden für das erfindungsgemäße Verfahren nicht zwingend verwendet, können aber integriert werden. So können bestehende Mosaikkanäle als eine Vorraussetzung genutzt werden, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es von entscheidender Bedeutung, dass mit dem Mosaikkanal auch Daten übertragen werden, die das Empfangs gerät mit Informationen versorgt, in welchen Bildbereichen des Mosaikkanals welcher Kanal dargestellt wird. Nur so kann beim Umschalten von einem Kanal 1 auf einen Kanal 2 am Empfangsgerät die Skaliereinheit aus dem mit einem zweiten Tuner empfangenen Mosaikkanal den Bereich für den gewünschten Kanal 2 auswählen, vergrößern und das entsprechende Signal für ein Vollbild ausgeben.
  • Die am zweiten Empfänger eingehenden Signale werden vorsorglich dekomprimiert. Das heißt, dass der Mosaikkanal permanent im Hintergrund über den zweiten Empfänger (Tuner) empfangen und decodiert wird. Der I-Frame-Versatz kommt hier lediglich einmal beim Einschalten des Empfangsgerätes zum tragen. Ab diesem Zeitpunkt steht über den zweiten Empfänger und Decoder immer die unkomprimierte Version des Mosaikkanals zur Verfügung, aus dem mit Hilfe der Skaliereinheit lediglich der gewünschte Bildausschnitt herausgezoomt wird, der dem zweiten Kanal entspricht. Somit kann ein Umschalten auf einen zweiten Kanal praktisch ohne Zeitverzögerung erfolgen, wenn dieser Zielkanal in dem Mosaikkanal mit enthalten ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante des Verfahrens werden somit von dem Anbieter (Provider) die hochauflösenden Digital-TV-Programme Kanal 1 bis Kanal N mithilfe des Real-Time-Channel-Multiplexers zu einem Mosaikkanal mit den Videosignalen für die Kanäle 1 bis N zusammengefasst und beim Umschalten am Empfangsgerät das vom zweiten Tuner empfangene Mosaikkanalsignal von einer Skaliereinheit in ein Vollbildsignal umgewandelt. Dieses Vollbild besitzt dann eine niedrigere Auflösung als hochauflösendes TV-Bild.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante schaltet ein Bildqualitätsumschalter im Empfangsgerät zwischen den hochauflösenden Videosignalen vom ersten Tuner (HQ Channel 1 – N) und den Signalen der Skaliereinheit und/oder vom Datenspeicher um und leitet die Signale je nach Schaltstellung an den Ausgang des Empfangsgerätes weiter. Für die Ausgabe des Tones ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten. So kann der Ton beim Umschalten
    • – sofort vom Signal des zweiten hochauflösenden Digital-TV-Kanals entnommen und an den Ausgang des Empfangsgeräts weitergeleitet werden,
    • – vom Zeitpunkt t0 bis t1 gar kein Ton an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet werden,
    • – ein zum zweiten hochauflösenden Digital-TV-Kanal passendes Tonsignal vom Mosaikkanal entnommen und an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet werden oder
    • – aus dem Datenspeicher entnommen und an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet werden.
  • Der Mosaikkanal kann gleichzeitig bspw. vier Kanäle mit geringerer Auflösung, neun solche Kanäle, sechzehn solche Kanäle usw. übertragen. Dabei müssen selbstverständlich nicht alle Zellen mit Kanälen belegt sein. Weiterhin könnten die Zellen innerhalb des Mosaikkanals auch unterschiedliche Größen aufweisen. In einzelnen oder allen Zellen könnten Werbesequenzen, Standbilder, Text usw. eingespeist sein.
  • Dem Empfangsgerät müssen insbesondere Informationen darüber vorliegen, welche Bildpunkte des Mosaikkanals zu welchem Kanal gehören. Deshalb kann es von Vorteil sein, wenn neben oder mit dem Mosaikkanal ein Datenkanal geführt wird, mit dem die Bereiche der zu den Kanälen gehörenden Bildpunkte übertragen werden. Natürlich können diese Informationen auch gemeinsam mit dem Mosaikkanal übertragen werden.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es ferner von Vorteil, wenn der Provider die Position der Kanäle im Mosaikkanal und/oder die Größe der einzelnen Zellen verändern kann. Auch kann der Provider die Position der Sender im Mosaikkanal bspw. tageszeitabhängig verändern. Somit können die Sender und/oder die Provider entscheiden, welche Kanäle an dem Verfahren zum schnellen Umschalten teilnehmen.
  • Auch Verfahren wie das electronic programming guide (EPG) und ähnliche können am Empfänger genutzt werden, um eine Zuordnung der Sender im Mosaikkanal zu erreichen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Empfangsgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Empfangsgerät kann im Grundaufbau ähnlich wie ein Digitalreceiver (auch Digitaldekoder oder Digitalempfänger) zur Dekodierung digital übertragener Fernseh- und Mehrwertdienste über Kabel, Satellit oder terrestrische Antenne, vor allem im DVB-Format, gestaltet sein. Das Empfangsgerät kann entweder direkt in das Wiedergabegerät, beispielsweise ein Monitor, integriert oder als externes Gerät (Set-Top-Box) zum Nachrüsten realisiert sein.
  • Das erfindungsgemäße Empfangsgerät besteht nun mindestens aus einem ersten Tuner mit einem daran angeschlossenen Decoder, einem zweiten Tuner mit einem daran angeschlossenen Decoder, einem Bildqualitätsumschalter, einer Skaliereinheit, einem Mikroprozessor und gegebenenfalls einem Datenspeicher.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung des Empfangsgeräts ist die Skaliereinheit zwischen den zweiten Tuner und dem Bildqualitätsumschalter geschaltet.
  • Einer oder mehrere der oben genannten Verfahrensschritte können im Sinne dieser Erfindung mit Hilfe eines Computerprogramms, welches auf einer Rechnereinheit, vorzugsweise ein Mikroprozessor, im Empfängergerät ausgeführt wird, durchgeführt werden. Auch ein beliebig gestalteter Datenträger, auf dem ein solches Computerprogramm geladen ist, ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Weiterhin ist auch das Empfangsgerät oder auch ein entsprechendes Modul (Karte) eines Computersystems, auf dem ein beschriebenes Computerprogramm geladen ist, Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht somit auf der Idee, über einen weiteren Übertragungsweg, also bspw. einen weiteren Transponder/Tuner oder eine Internetleitung, einen zusätzlichen Mosaikkanal zu überfragen, der mehrere Sender gleichzeitig visualisiert. Diese qualitativ niedrigeren Kanäle werden durch die Software im Empfangsgerät beim Umschalten zunächst herangezogen, um dem Betrachter sofort einen, wenn auch weniger hoch aufgelösten, Videoeindruck zu vermitteln. Sobald dann das hochaufgelöste Bild zur Verfügung steht, wird zu diesem umgeschaltet. Alternativ oder zusätzlich können währen der „Umschaltlücke” auch Videos, Bilder, Texte usw. angezeigt werden, die in einem Datenspeicher im Empfangsgerät abgelegt sind. Diese Daten können dort permanent gespeichert sein oder von einem Anbieter verändert bzw. aktualisiert werden. Denkbar ist hier auch eine Auswahl durch den Benutzer. So kann die „Umschaltlücke” flexibel durch den Benutzer gestaltet werden.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren ergibt sich der Vorteil, dass das Umschalten wirklich in Echtzeit erfolgen kann und keine Verzögerung erfolgt, da der Mosaikkanal (Preview Stream) permanent decodiert und/oder unkomprimiert zur Verfügung steht. Zusätzlich kann der Mosaikkanal wie ein normaler Fernsehkanal durch den Zuschauer betrachtet werden. Dies ist vor allem dann auch für die Zuschauer nützlich, welche ein Empfangsgerät mit nur einem Empfänger verwenden. Der Zuschauer kann sich mit dem Mosaikkanal lediglich einen Überblick über die laufenden Sendungen verschaffen und danach manuell den entsprechenden Kanal auswählen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsvarianten um Zusammenhang mit dem 1 bis 4. Es zeigen:
  • 1 die Ausgabe von Videosignalen im zeitlichen Verlauf,
  • 2A die Bereitstellung eines Mosaikkanals durch einen Anbieter,
  • 2B eine Ausführungsvariante eines Empfangsgerätes zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3 den schematischen Ablauf einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt die Ausgaben der Videosignale im zeitlichen Verlauf. Dabei wird dem Benutzer zunächst ein Videosignal eines hochaufgelösten Kanals 1 angezeigt (symbolisiert durch ein X). Dabei tritt nun der Effekt auf, dass ein hochaufgelöstes Videosignal für den gewünschten Kanal 2 (dargestellt durch ein A) erst zum Zeitpunkt 5 nach dem Empfang eines vollständigen hochauflösenden Videosignals erfolgt. in dieser Zeitspanne wurde bisher ein schwarzer Bildschirm dargestellt. Dies entspricht dem Ausgang eines ersten HQ-Decoders, der einem ersten Tuner nachgeschaltet ist. Gleichzeitig wird über einen zweiten Tuner und Decoder ein Mosaikkanal empfangen, der niedrig aufgelöste Videosignale für den Kanal 1 und den Kanal 2 empfängt. Beim Umschalten von Kanal 1 auf Kanal 2 zum Zeitpunkt 1 (t0) wird nun das hochaufgelöste Videosignal des Kanals 1 durch das vergrößerte Videosignal niedrigerer Qualität von Kanal 2, welches von dem zweiten Tuner/Decoder sowie der Skaliereinheit zur Verfügung gestellt werden, angezeigt (siehe dritte Zeile in 1). Sobald das hochaufgelöste Videosignal von Kanal 2 am ersten Tuner/Decoder zur Verfügung steht, wird das niedrig aufgelöste Bild von Kanal 2 durch das hochaufgelöste Signal ersetzt (t1).
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante könnte dem Benutzer, welcher einen Monitor an das Empfangsgerät angeschlossen hat, in dem Zeitraum von t0 bis t1 auch ein in dem Datenspeicher abgelegtes Standbild oder eine Werbesequenz aus diesem Datenspeicher angezeigt werden.
  • Ein Anbieter stellt mit Hilfe eines Real-Time-Channel-Multiplexers 10 aus einer Vielzahl von hochaufgelösten Kanälen 1 bis N einen Mosaikkanal zur Verfügung (2a). Die entsprechenden Ausschnitteskoordinaten für die einzelnen Kanäle in dem Mosaikkanal und/oder ein „Füll-Content”, bspw. Werbesequenzen, werden ebenfalls, vorzugsweise in einem Datenkanal, bereit gestellt. Die so vom Anbieter zur Verfügung gestellten Kanäle können dann mit einer geeigneten Vorrichtung (uplink facility) bspw. zu einem geostationären Satelliten übertragen werden (uplink signals). An einem solchen zeichnerisch nicht dargestellten Satelliten werden diese uplink signals dann verstärkt und mit Hilfe eines Transponders als downlink signals wiederum zur Erdoberfläche zurückgesendet. Diese downlink signals werden dann von einem geeigneten Satellitenempfänger beim Endverbraucher oder auch an einem zentralen Empfänger aufgenommen. Gemäß 2b werden die hochaufgelösten Videosignale eines ersten Kanals, bspw. Kanal 2, in dem Empfangsgerät 19 beim Zuschauer von einem ersten Tuner 20 empfangen und einem nachfolgenden Decoder 21 dekomprimiert, wobei das Bildsignal (symbolisiert durch das A) vom Ausgang des Empfangsgerätes 19 an einen Monitor 22 und das entsprechende Tonsignal an einen Lautsprecher 23 weitergeleitet wird.
  • Gleichzeitig wird mit Hilfe eines zweiten Tuners 24 der Mosaikkanal empfangen. Die Signale werden von einem Decoder 25 weiterverarbeitet und die Bildsignale des Mosaikkanals an eine Skalierteinheit 26 weitergegeben. Die Ausschnitteskoordinaten und/oder der „Füll-Content” aus dem Datenkanal werden ebenfalls von dem Decoder 25 in den Datenspeicher 28 geleitet. Die Bilddaten der Skaliereinheit 26 oder des Datenspeichers 28 können anschließend über den Bildqualitätsumschalter 27 und über den Ausgang des Empfangsgerätes 19 an den Monitor 22 ausgegeben werden. Der Bildqualitätsumschalters 27 wird von einem zeichnerisch nicht dargestellten Mikroprozessor angesteuert. Auf dem Mikroprozessor kann das erfindungsgemäße Verfahren laufen.
  • Die Schaltung des Bildqualitätsumschalters 27 erfolgt gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, welches mit dem schematischen Schaltbild nach 3 besonders vorteilhaft ausgeführt werden kann. Nach der in 3 dargestellten Ausführungsvariante gibt ein Zuschauer einen Befehl zum Wechsel von Kanal X nach Kanal A, bspw. über eine Fernbedienung. Der erste Tuner 20 wird nun auf Kanal A geschaltet. Wenn nun das hochaufgelöste Videosignal für den Kanal A bereits vollständig verfügbar ist, wird sofort das hochaufgelöste Videosig nal von Kanal A angezeigt. D. h., der Bildqualitätsumschalter 27 leitet das Signal in diesem Fall vom ersten Tuner 20 sofort an den Monitor 22 weiter.
  • Ist das hochaufgelöste Videosignal für Kanal A jedoch noch nicht vollständig aufbereitet verfügbar, wird zunächst im Datenspeicher 28 nach den Mosaikausschnittskoordinaten gesucht, die dem niedrig aufgelösten Videokanal A entsprechen (Lesen im Koordinatenspeicher). Wird ein solcher Datensatz im Koordinatenspeicher gefunden, wird mit Hilfe der Skaliereinheit 26 an Hand der Koordinaten ein aktuelles Bild (bewegtes Live-Bild) aus dem Mosaikkanal ausgeschnitten und auf Vollbildgröße vergrößert und über den Bildqualitätsumschalter 27 an den Monitor 22 weitergeleitet. Werden hingegen keine entsprechenden Ausschnittskoordinaten für den Kanal A gefunden, wird im Datenspeicher 28 nach einem „Füll-Content”, bspw. Werbung, gesucht (Lesen im Content-Speicher). Wird ein entsprechender Content gefunden, kann dieser bei entsprechender Schaltung des Bildqualitätsumschalters 27 auf dem Monitor 22 angezeigt werden. Wird im Content-Speicher kein entsprechender Füll-Content gefunden, wird ein schwarzes Bild angezeigt.
  • Das aus dem Mosaikkanal ausgeschnittene und vergrößerte Videosignal, der Füll-Content oder das schwarze Bild werden lediglich solange angezeigt, bis ein hochauflösendes Videosignal vollständig aufbereitet verfügbar ist.
  • 1
    Anbieter
    10
    Realtime Channel Multiplexer
    11
    Mosaikkanal
    12
    Datenkanal
    13
    uplink-Einheit
    14
    Satellitenempfänger
    19
    Empfangsgerät
    20
    erster Tuner
    21
    Decoder
    22
    Monitor
    23
    Lautsprecher
    24
    zweiter Tuner
    25
    Decoder
    26
    Skaliereinheit
    27
    Bildqualitätsumschalter
    28
    Datenspeicher
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2008/0117336 A1 [0006]
    • - WO 2008/057110 A2 [0006]
    • - WO 2008/009245 [0007]
    • - US 2006/0143669 A1 [0008]
    • - US 2006/0045189 A1 [0009]
    • - US 2005/0229221 A1 [0010]
    • - WO 2007/030380 [0019]
    • - EP 0598576 B1 [0019, 0020]
    • - EP 0755604 B1 [0019]
    • - WO 2007/030380 A2 [0020]

Claims (17)

  1. Verfahren zum Umschalten zwischen Digital-TV Kanälen, insbesondere hochauflösenden Digital-TV Kanälen, an einem Empfangsgerät mit mindestens zwei Empfängern, wobei nach Umschalten am Zeitpunkt t0 an dem Empfangsgerät von einem ersten Digital-TV Kanal zu einem zweiten Digital-TV Kanal das vollständige Videosignal des zweiten Kanals zum Zeitpunkt t1 empfangen wird, wobei das Verfahren mindestens folgende Schritte umfasst: – Empfangen eines ersten Digital-TV Kanals über einen ersten Empfänger (Tuner 1) des Empfangsgeräts und Ausgabe des Videosignals des ersten Digital-TV Kanals am Empfangsgerät, – gleichzeitiges Empfangen eines zweiten Digital-TV Kanals über einen zweiten Empfänger (Tuner 2) des Empfangsgeräts ohne Ausgabe dieses Videosignals, wobei der zweite Digital-TV Kanal ein Mosaikkanal ist, der mindestens die Videosignale für den zweiten Digital-TV Kanal enthält, – Umschalten von dem ersten Digital-TV Kanal am ersten Empfänger auf einen zweiten Digital-TV Kanal durch einen Benutzer zum Zeitpunkt t0, – Ausgabe eines vom zweiten Empfänger erzeugten Video-Signals vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1, wobei dieses Video-Signal aus dem Mosaikkanal ausgewählt wird und dem zweiten Digital-TV Kanal entspricht und – Empfang des vollständigen Videosignals des zweiten Kanals am ersten Empfänger zum Zeitpunkt t1 und Ausgabe dieses Videosignals am Empfangsgerät.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Video-Signal des zweiten Tuners ein von einer Skaliereinheit aus dem Mosaikkanal hochskaliertes live Video ist.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1 vom zweiten Empfänger bereitgestellte Video-Signal vollständig oder teilweise durch ein Video-Signal eines Datenspeichers ersetzt wird, wobei das Video-Signal des Datenspeichers ein Standbild oder eine beliebige bewegte Videosequenz ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Digital-TV Kanäle von einem Anbieter (Provider) zu dem Empfangsgerät (Receiver) übermittelt werden und von dem Anbieter gleichzeitig Video-Signale mehrerer Digital-TV Kanäle als Mosaikkanal (HQ Mosaic Channel) zum Empfangsgerät (Receiver) übermittelt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vom zweiten Empfänger erzeugte Video-Signal von der Skaliereinheit aus einer Zelle des Mosaikkanals (HQ Mosaic Channel) ausgewählt und vergrößert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Provider Video-Signale mehrerer Digital-TV Kanäle mit Hilfe eines Realtime Channel Multiplexers zusammengestellt (HQ Mosaic Channel) und anschließend gleichzeitig als Mosaikkanal parallel zu den einzelnen hochauflösenden TV-Signalen oder über einen unabhängigen Übertragungsweg zum Empfänger übermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vom Provider die hochauflösenden Digital-TV Programme Kanal 1 bis Kanal N mit Hilfe des Realtime Channel Multiplexers zu einem Mosaikkanal mit den Video-Signalen für die Kanäle 1 bis Kanäle N zusammengefasst werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bildqualitätsumschalter zwischen den Video-Signalen vom ersten Tuner (HQ Channel 1 bis N) und den Signalen von der Skaliereinheit und/oder vom Datenspeicher umschaltet und die Signale an den Ausgang des Empfangsgerätes weiterleitet.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ton beim Umschalten – sofort vom Signal des zweiten hochauflösenden Digital-TV Kanals entnommen und an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet wird, – vom Zeitpunkt t0 bis t1 gar kein Ton an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet wird, – ein zum zweiten hochauflösenden Digital-TV Kanal passendes Tonsignal vom Mosaikkanal (HQ Mosaic Channel) entnommen und an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet wird oder – aus dem Datenspeicher entnommen und an den Ausgang des Empfangsgerätes weitergeleitet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mosaikkanal mindestens vier Kanäle mit geringerer Auflösung gleichzeitig überträgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass neben oder gemeinsam mit dem Mosaikkanal ein Datenkanal geführt wird, mit dem die Bereiche der zu den Kanälen gehörenden Bildpunkte im Mosaikkanal übertragen werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Provider die Position der Kanäle im Mosaikkanal und/oder die Größe der einzelnen Zellen verändern kann.
  13. Computerprogramm zur Ausführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Datenträger mit einem Computerprogramm nach Anspruch 13.
  15. Empfangsgerät zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bestehend aus einem ersten Tuner mit einem daran angeschlossenen Decoder, einem zweiten Tuner mit einem daran angeschlossenen Decoder, einer Skaliereinheit, einem Bildqualitätsumschalter, einem Mikroprozessor und gegebenenfalls einem Datenspeicher.
  16. Empfangsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Skaliereinheit zwischen den zweiten Tuner und dem Bildqualitätsumschalter geschaltet ist.
  17. Empfangsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Mikroprozessor ein Computerprogramm nach Anspruch 13 geladen ist.
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