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Die
Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Gehäuseunterteil,
an dem Räder
zum Verfahren des Staubsaugers entlang einer Bodenfläche gelagert
sind und das einen Schmutzsammelbehälter ausbildet mit einem Saugeinlass,
an den ein Saugschlauch anschließbar ist, und mit einem auf
das Gehäuseunterteil
aufsetzbaren Gehäuseoberteil,
das ein elektrisch antreibbares Saugaggregat aufnimmt, und mit einem
elektrischen Versorgungskabel zum Anschluss des Saugaggregates an
eine elektrische Spannungsquelle.
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Mittels
derartiger Staubsauger kann beispielsweise eine Bodefläche oder
auch ein Möbelstück, insbesondere
ein Polstermöbel,
abgesaugt werden. Vom Benutzer kann der Staubsauger entlang der
Bodenfläche
verfahren werden. Hierzu sind am Gehäuseunterteil Räder gelagert,
beispielsweise zwei Laufräder
und zumindest ein um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbares
Lenkrad. Das im Gehäuseoberteil
angeordnete Saugaggregat, das einen Elektromotor und eine Saugturbine
aufweist, erzeugt im Schmutzsammelbehälter, der vom Gehäuseunterteil
ausgebildet wird, einen Unterdruck, so dass über den Saugschlauch, der an
den Saugeinlass angeschlossen werden kann, Schmutzpartikel in den
Schmutzsammelbehälter
gesaugt werden können.
Um das Saugaggregat mit elektrischer Energie zu versorgen, kommt
ein elektrisches Versorgungskabel zum Einsatz.
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Das
elektrische Versorgungskabel kann eine Länge von über 10 Meter, beispielsweise
eine Länge vom
15 Meter aufweisen, und auch der Saugschlauch weist üblicherweise
eine beträchtliche
Länge auf,
beispielsweise eine Länge von
mindestens zwei Metern. Zur Aufbewahrung des Staubsaugers wird das
Versorgungskabel üblicherweise
aufgewickelt und am Staubsauger gehalten. Außerdem ist es hilfreich, wenn
auch der Saugschlauch am Gehäuse des
Staubsaugers festgelegt werden kann. Wird der Staubsauger anschließend wieder
in Betrieb genommen, so ist es für
den Benutzer in vielen Fällen
umständlich,
das Versorgungskabel und den Saugschlauch unabhängig voneinander in eine Gebrauchsstellung
zu überführen. Häufig besteht
die Gefahr, dass sich Versorgungskabel und Saugschlauch miteinander
verheddern und so die Ingebrauchnahme des Staubsaugers erschweren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Staubsauger der gattungsgemäßen Art
derart weiterzubilden, dass er eine vereinfachte Handhabung aufweist,
wobei das Versorgungskabel und der Saugschlauch auf einfache Weise
zur Aufbewahrung am Staubsauger gehalten und zur Ingebrauchnahme vom
Staubsauger abgenommen werden können.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Staubsauger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Staubsauger eine Kabelaufnahme zur Aufbewahrung des Versorgungskabels und
eine Schlauchhalterung zur Aufbewahrung des Saugschlauches aufweist,
wobei die Kabelaufnahme das Gehäuseoberteil
außenseitig
in Umfangsrichtung umgibt und wobei die Schlauchhalterung unterhalb
der Kabelaufnahme angeordnet ist.
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Das
Versorgungskabel kann beim erfindungsgemäßen Staubsauger auf einfache
Weise zur Aufbewahrung am Gehäuseoberteil
positioniert werden, indem es außenseitig um das Gehäuseoberteil herumgewickelt
wird. Hierzu weist das Gehäuseoberteil
eine Kabelaufnahme auf, die aufgrund ihrer Positionierung am Gehäuseoberteil
dem Benutzer auf einfache Weise zugänglich ist. Soll der Staubsauger
in Betrieb gesetzt werden, so kann vom Benutzer das Versorgungskabel
ohne Weiteres in der gewünschten
Länge vom
Gehäuseoberteil
abgewickelt werden.
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Auch
der an den Saugeinlass anschließbare Saugschlauch
kann auf einfache Weise zur Aufbewahrung am Staubsauger positioniert
werden. Hierzu kommt eine Schlauchhalterung zum Einsatz, die unterhalb
der Kabelaufnahme angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass der
Saugschlauch unterhalb des Versorgungskabels am Staubsauger positioniert
werden kann, so dass Versorgungskabel und Saugschlauch unabhängig voneinander
zur Aufbewahrung am Staubsauger angeordnet werden können, ohne
dass die Gefahr besteht, dass sie sich verheddern. Vorzugsweise
kann der Saugschlauch in die Schlauchhalterung eingeklemmt werden.
Soll der Staubsauger in Betrieb gesetzt werden, so kann der Saugschlauch
der Schlauchhalterung entnommen werden ohne die Entnahme des Versorgungskabels aus
der Kabelaufnahme zu beeinträchtigen.
Der erfindungsgemäße Staubsauger
zeichnet sich damit durch eine einfachere Handhabung aus.
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Günstig ist
es, wenn die Kabelaufnahme rinnenförmig ausgestaltet ist und eine Öffnung aufweist zum
Hindurchführen
eines Endbereichs des Versorgungskabels ins Innere des Gehäuseunterteils.
An der Öffnung
kann eine Zugentlastung angeordnet sein. Ausgehend vom Saugaggregat
oder einer dem Saugaggregat zugeordneten Steuereinrichtung kann das
Versorgungskabel zunächst
innerhalb des Gehäuseoberteils
verlaufen, um dann durch die in der Kabelaufnahme angeordnete Öffnung aus
dem Gehäuseoberteil
herauszutre ten. Außerhalb
des Gehäuseoberteils
kann das Versorgungskabel zur Aufbewahrung in der rinnenförmigen Kabelaufnahme positioniert
werden.
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Die
Schlauchhalterung ist vorzugsweise an der Außenseite des Gehäuseunterteils
festgelegt. Dies hat den Vorteil, dass das Gehäuseoberteil vom Gehäuseunterteil
abgehoben werden kann, ohne dass zuvor der Saugschlauch der Schlauchhalterung entnommen
werden muss.
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Als
besonders günstig
hat es sich erwiesen, die Schlauchhalterung auf der dem Saugeinlass
abgewandten Seite des Gehäuseunterteils
festzulegen.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubsaugers
ist die Schlauchhalterung in einem größeren Abstand zur Bodenfläche angeordnet
als der Saugeinlass. Dies erleichtert die Positionierung des Saugschlauches
in der Schlauchhalterung, wobei gleichzeitig ein Ende des Saugschlauches
an den Saugeinlass angeschlossen ist.
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Die
Schlauchhalterung umfasst günstigerweise
zumindest einen L-förmigen
Haken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schlauchhalterung zwei
L-förmige
Haken aufweist, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind.
In den mindestens einen Haken kann der Saugschlauch auf einfache
Weise zur Aufbewahrung eingeklemmt oder eingehängt werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die beiden Haken parallel zueinander
ausgerichtet sind.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Schlauchhalterung zwei Haken umfasst, die
jeweils einen vom Gehäuseunterteil
abstehenden ersten Schenkel aufweisen, an den sich ein zweiter Schenkel
anschließt,
der sich bis in Höhe
des Gehäuseoberteils
und im Abstand zu diesem erstreckt. Die ersten Schenkel der Haken
können
am Gehäuseunterteil
festgelegt sein und die zweiten Schenkel können in der Betriebsstellung
des Staubsaugers in die der Bodenfläche abgewandte Richtung nach
oben ragen, wobei die freien Enden der zweiten Schenkel seitlich
neben dem Gehäuseoberteil
und im Abstand zu diesem angeordnet sind. Der Saugschlauch kann
dann auf einfache Wiese in den Bereich zwischen den zweiten Schenkeln und
das Gehäuseoberteil
eingesetzt werden, wobei er unterseitig von den ersten Schenkeln
der Haken abgestützt
wird.
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Bevorzugt
sind die beiden Haken der Schlauchhalterung über eine Traverse starr miteinander
verbunden. Dies erhöht
die mechanische Stabilität
der Schlauchhalterung.
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Die
Traverse bildet bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Staubsaugers
eine Stützfläche aus
zum Abstützen
des Saugschlauches. Dies hat den Vorteil, dass der Saugschlauch
nicht nur von den ersten Schenkeln der Haken in vertikaler Richtung abgestützt wird,
sondern er erfährt
eine zusätzliche Stütze durch
die Traverse, die die beiden Haken miteinander verbindet.
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Günstig ist
es, wenn die Traverse und die beiden Haken einstückig aus einem Kunststoffformteil
gebildet sind.
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Wie
eingangs erwähnt,
kann der Staubsauger mittels der am Gehäuseunterteil angeordneten Räder entlang
einer Bodenfläche
verfahren werden. Wird der Staubsauger zum Transport zu einem Reinigungsobjekt,
beispielsweise für
die Fahrt zu einer Baustelle, auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges
positioniert, so besteht die Gefahr, dass der Staubsauger während des
Transportes unbeabsichtigt in Bewegung gerät. Bei einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubsaugers
ist deshalb vorgesehen, dass die Schlauchhalterung auf ihrer dem
Gehäuseoberteil abgewandten
Außenseite
zumindest eine Stellfläche aufweist
zum Abstellen des Staubsaugers auf einer Bodenfläche in einer bezogen auf die
Betriebsstellung des Staubsaugers um 90° gekippten Aufbewahrungsstellung.
In seiner Betriebsstellung kontaktieren die am Gehäuseunterteil
angeordneten Räder
die Bodenfläche,
so dass der Staubsauger verfahren werden kann. Zur Aufbewahrung
kann der Staubsauger um 90° gekippt
werden, wobei er mit der mindestens einen Stellfläche, vorzugsweise
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Stellflächen, der Schlauchhalterung
auf der Bodenfläche
aufsitzt. In dieser Stellung kann der Staubsauger nicht mittels der
Räder verfahren
werden, so dass die Gefahr vermieden wird, dass er während eines
Transportes unbeabsichtigt verrutscht.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Schlauchhalterung
zwei L-förmige Schenkel aufweist.
Dies wurde voranstehend bereits erläutert. Hierbei ist es günstig wenn
die zweiten Schenkel im Bereich ihrer freien Enden dem Gehäuseoberteil
abgewandt jeweils eine Stellfläche
zum Abstellen des Staubsaugers auf einer Bodenfläche ausbilden. Mindestens eine
weitere Stellfläche
ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
am Gehäuseunterteil
angeordnet.
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Ein
Ende des Saugschlauches kann wie üblich an den Saugeinlass angeschlossen
werden und an das andere Ende des Saugschlauches kann in üblicher
Weise ein Saugrohr angeschlossen werden, das an seinem freien Ende
eine Saugdüse
trägt zum Absaugen
einer Fläche.
Beispielsweise kann am freien Ende des Saugrohrs eine Bodendüse befestigt werden.
Günstig
ist es, wenn alternativ zur Bodendüse beispielsweise eine Fugendüse, eine
Polsterdüse oder
auch eine Heizkörperbürste befestigt
werden kann. Derartige Zubehörteile
des Staubsaugers kommen zur Reinigung spezieller Flächen zum
Einsatz. Die Zubehörteile
können
zur Aufbewahrung am Staubsauger angeordnet werden. Hierzu ist bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass unterhalb der Schlauchhalterung zumindest eine Ausnehmung zum
Aufbewahren von mindestens einem Zubehörteil des Staubsaugers angeordnet
ist. Das mindestens eine Zubehörteil
kann bevorzugt in die Ausnehmung eingeklemmt werden. Die Positionierung
der Ausnehmung unterhalb der Schlauchhalterung führt zu einer weiteren Vereinfachung
der Handhabung des Staubsaugers, da die Entnahme sowie das Einsetzen
eines Zubehörteils
in die Ausnehmung weder vom Saugschlauch noch vom Versorgungskabel
beeinträchtigt
wird.
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Günstigerweise
ist die mindestens eine Ausnehmung in ein Kunststoffformteil eingeformt,
das an der Außenseite
des Gehäuseunterteils
angeordnet ist. Das Gehäuseunterteil
kann somit eine Gestalt aufweisen, die lediglich an die optimale
Funktion des Schmutzsammelbehälters
angepasst sein kann, insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Schmutzsammelbehälter innenseitig
eine möglichst glatte
Oberfläche
aufweist, so dass er auf einfache Weise gereinigt werden kann. Die
Formgebung des Gehäuseunterteils
wird nicht durch die Bereitstellung von mindestens einer Ausnehmung
beeinträchtigt, die
zum Auf bewahren von mindestens einem Zubehörteil zum Einsatz kommt. Für die Ausnehmung
ist vielmehr ein separates Kunststoffformteil vorgesehen, das außenseitig
an das Gehäuseunterteil
angesetzt sein kann. Das Kunststoffformteil kann mit dem Gehäuseunterteil
unlösbar
verbunden, beispielsweise verrastet sein, es kann aber auch vorgesehen sein,
dass das Kunststoffformteil über
eine lösbare Verbindung,
beispielsweise über
eine Schraubverbindung, mit dem Gehäuseunterteil verbunden ist.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn das Kunststoffformteil die mindestens
eine Ausnehmung und darüber
hinaus auch die Schlauchhalterung ausbildet. Dies erleichtert die
Montage des Staubsaugers und reduziert auch dessen Herstellungskosten. Die
Schlauchhalterung und die mindestens eine Ausnehmung bilden gemeinsam
ein einteiliges Kunststoffformteil aus, das seitlich an das Gehäuseunterteil
angesetzt werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das
Kunststoffformteil mehrere Ausnehmungen aufweist, beispielsweise
Ausnehmungen zum Einsetzen einer Fugendüse, einer Polsterdüse und auch
einer Heizkörperbürste. Diese
Zubehörteile
sind dem Benutzer auf einfache Weise unterhalb der Schlauchhalterung
zugänglich.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die in der mindestens einen
Ausnehmung angeordneten Zubehörteile dem
Benutzer unmittelbar zugänglich
sind, ohne dass eine Klappe oder sonstige Abdeckung die Zubehörteile abdeckt.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Staubsauger eine erste und eine
zweite Halteeinrichtung für
eine mit dem Saugschlauch verbundene Bodendüse aufweist, wobei die erste
Halteeinrichtung an einer Seitenwand des Gehäuseunterteils und die zweite
Halteeinrichtung an einer Bodenwand des Gehäuseunterteils angeordnet ist.
Wie bereits erläutert, ist
es günstig,
wenn der Staubsauger nicht nur in einer Betriebsstellung mit seinen
Rädern
entlang einer Bodenfläche
verfahren werden kann sondern zusätzlich auch in einer bezogen
auf die Betriebsstellung des Staubsaugers um 90° gekippten Aufbewahrungsstellung
abgestellt werden kann. In dieser Aufbewahrungsstellung ist die
an der Bodenwand des Gehäuseunterteils
positionierte zweite Halteeinrichtung dem Benutzer zugänglich,
so dass er die Bodendüse
an der zweiten Halteeinrichtung festlegen kann. Alternativ kann
der Benutzer die Bodendüse
in der Betriebsstellung des Staubsaugers an der ersten Halteeinrichtung
festlegen, die seitlich am Gehäuseunterteil
positioniert ist. Wird beispielsweise ein Reinigungsvorgang nur
kurzzeitig unterbrochen, so kann die seitlich am Gehäuseunterteil
angeordnete erste Halteeinrichtung die Bodendüse aufnehmen, wird dagegen
der Staubsauger für
längere
Zeit außer Betrieb
gesetzt, so kann er um 90° in
eine Aufbewahrungsstellung verkippt werden und anschließend kann
die Bodendüse
an der zweiten Halteeinrichtung festgelegt werden.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines Staubsaugers mit Saugschlauch,
Saugrohr und Bodendüse;
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2:
eine perspektivische Darstellung des in 1 illustrierten
Staubsaugers;
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3:
eine Rückansicht
des Staubsaugers aus 1;
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4:
eine Draufsicht des Staubsaugers aus 1;
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5:
eine Seitenansicht des Staubsaugers aus 1; wobei
der Staubsauger eine bezogen auf die Betriebsstellung um 90° gekippte
Aufbewahrungsstellung einnimmt und
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6:
eine Ansicht des Staubsaugers aus 5 in Richtung
von Pfeil A.
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In
der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäßer Staubsauger 10 dargestellt
mit einem Gehäuseunterteil 11 und
einem auf das Gehäuseunterteil 11 aufsetzbaren
Gehäuseoberteil 12.
Das Gehäuseunterteil 11 bildet
einen Schmutzsammelbehälter 14 aus
mit einem Saugeinlass 15, der in Form eines Rohrstutzens
ausgebildet ist und an den ein Saugschlauch 17 angeschlossen
werden kann. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist an das freie Ende des Saugschlauches 17 ein teleskopierbares
Saugrohr 18 angeschlossen, das an seinem freien Ende eine
Bodendüse 19 zum
Absaugen einer Bodenfläche
trägt.
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Das
Gehäuseoberteil 12 nimmt
in üblicher und
deshalb in der Zeichnung nicht dargestellter Weise ein Saugaggregat
auf mit einer Saugturbine, die von einem Elektromotor angetrieben
wird. Mittels des Saugaggregates kann der Schmutzsammelbehälter 14 in üblicher
Weise mit Unterdruck beaufschlagt werden, so dass über die
Bodendüse 19,
das Saugrohr 18 und den Saugschlauch 17 Schmutzpartikel
in den Schmutzsammelbehälter 14 eingesaugt
werden können.
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Zum
Anschluss des Saugaggregates an eine elektrische Spannungsquelle
weist der Staubsauger 10 ein elektrisches Versorgungskabel 21 auf,
das zur Aufbewahrung des Staubsaugers 10 in einer Kabelaufnahme 22 positioniert
werden kann, die in Form einer Rinne 23 das Gehäuseoberteil 12 in
Umfangsrichtung umgibt. Die Rinne 23 weist eine Öffnung 25 auf.
Dies wird aus 3 deutlich. Über die Öffnung kann ein Endbereich
des Versorgungskabels 21 in das Innere des Gehäuseoberteils 12 eingeführt werden,
so dass das Versorgungskabel 21 an eine Steuerelektronik
des Staubsaugers 10 angeschlossen werden kann. Im Bereich
der Öffnung 25 kann
eine Zugentlastung festgelegt werden.
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Oberseitig
weist das Gehäuseoberteil 12 einen
Handgriff 28 auf, der vom Benutzer erfasst werden kann,
um den Staubsauger 10 zu tragen. Seitlich weist das Gehäuseoberteil 12 oberhalb
des Saugeinlasses 15 zum Ein- und Ausschalten des in der
Zeichnung nicht dargestellten Saugaggregates einen Fußschalter 29 auf,
der in Form eines Tasters ausgebildet ist.
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Am
Gehäuseunterteil 11 sind
um eine gemeinsame Drehachse 31 frei drehbar zwei Laufräder 32, 33 gelagert.
Außerdem
sind am Gehäuseunterteil 11 zwei
Lenkräder 35, 36 gelagert,
die jeweils um eine Drehachse 37 bzw. 38 frei
drehbar und zusätzlich
um eine vertikale Schwenkachse 39 bzw. 40 verschwenkbar
sind. Mittels der Laufräder 32, 33 und der
Lenkräder 35, 36 kann
der Staubsauger 10 entlang einer Bodenfläche 42 verfahren
werden. Auf der dem Saugeinlass 15 abgewandten Rückseite
des Gehäuseunterteils 11 ist
oberhalb der Laufräder 32, 33 ein
einteiliges Kunststoffformteil 45 am Gehäuseunterteil 11 festgelegt.
Das Kunststoffformteil 45 bildet drei Ausnehmungen 47, 48, 49 aus,
in die jeweils ein Zubehörteil
eingesetzt werden kann in Form einer Fugendüse, einer Polsterdüse und einer
Heizkörperbürste. Derartige
Zu behörteile
sind dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht
dargestellt. Oberhalb der Ausnehmungen 47, 48, 49 bildet
das Kunststoffformteil 45 eine Schlauchhalterung 51 aus
zur Aufbewahrung des Saugschlauches 17, wenn der Staubsauger 10 außer Betrieb
ist. Die Schlauchhalterung 51 umfasst einen ersten L-förmigen Haken 53 und
einen zweiten L-förmigen Haken 54,
die parallel zueinander ausgerichtet sind und jeweils einen ersten
Schenkel 56 bzw. 57 aufweisen, der rückseitig
vom Gehäuseunterteil 11 absteht, sowie
einen zweiten Schenkel 59 bzw. 60, der sich an das
Ende des ersten Schenkels 56 bzw. 57 anschließt und vertikal
in die der Bodenfläche 52 abgewandte
Richtung ausgerichtet ist. Die freien Endbereiche 62, 63 der
zweiten Schenkel 59 bzw. 60 erstrecken sich in
vertikaler Richtung bis in Höhe
des Gehäuseoberteils 12.
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Die
beiden Haken 53, 54 bilden jeweils eine Aufnahme
für den
Saugschlauch 17 aus. Dieser kann mit einem Ende am Saugeinlass 15 festgelegt
sein und dann außenseitig
um den Staubsauger 10 herumgeführt werden, um in den Bereich
zwischen die zweiten Schenkel 59 bzw. 60 und das
Gehäuseoberteil 12 eingesetzt
zu werden. Die ersten Schenkel 56 bzw. 57 stützen den
Saugschlauch 17 dann in vertikaler Richtung ab. Die ersten
Schenkel 56 und 57 bilden hierzu jeweils eine
in der Betriebsstellung des Staubsaugers 10 im Wesentlichen
horizontal ausgerichtete Stützfläche 65 bzw. 66 aus.
Die Stützflächen 65 und 66 sind
in Höhe
einer Trennfuge 68 angeordnet, die zwischen dem Gehäuseunterteil 11 und
dem Gehäuseoberteil 12 verläuft.
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In
ihren freien Endbereichen 62 bzw. 63 bilden die
zweiten Schenkel 59 und 60 auf ihrer dem Gehäuseoberteil 12 abgewandten
Seite jeweils eine Stellfläche 70 bzw. 71 aus.
Die zweiten Schenkel 59 und 60 können hierzu
in ihren freien Endbereichen 62 bzw. 63 jeweils
eine Rippenstruktur aufweisen. Zwei weitere Stellflächen 73 bzw. 74 definiert
das Gehäuseunterteil 11 hinter
den Laufrädern 32 und 33.
Auf den Stellflächen 70, 71, 73 und 74 kann
der Staubsauger 10 in einer bezogen auf die in den 1 bis 4 dargestellte
Betriebsstellung um 90° gekippten Aufbewahrungsstellung,
wie sie in den 5 und 6 dargestellt
ist, auf der Bodenfläche 42 abgestellt
werden. Dies wird insbesondere aus 5 deutlich.
In der Aufbewahrungsstellung des Staubsaugers 10 ruht dieser
auf den Stellflächen 70, 71, 73 und 74 und
die Laufräder 32, 33 sowie
die Lenkräder 35, 36 sind
zu der Bodenfläche 42 beabstandet.
Der Staubsauger 10 kann in der Aufbewahrungsstellung nicht
verfahren werden. Diese Aufbewahrungsstellung kann der Staubsauger
insbesondere während eines
Transportes einnehmen, wobei dann sichergestellt ist, dass er sich
nicht unbeabsichtigt bewegt, wie dies in seiner Betriebsstellung
der Fall sein könnte.
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Die
beiden Haken 53, 54 der Schlauchhalterung 51 sind über eine
Traverse 76, die ebenfalls vom Kunststoffformteil 45 gebildet
wird, starr miteinander verbunden. Die nach Art einer Stufe ausgebildete Traverse 76 definiert
oberseitig eine weitere Stützfläche 77 für den Saugschlauch 17 und überdeckt
in der Betriebsstellung des Staubsaugers 10 die unterhalb der
Traverse 76 angeordneten Ausnehmungen 47, 48, 49.
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Zwischen
den beiden Haken 53 und 54 ist am Gehäuseoberteil 12 ein
Gitter 79 angeordnet, das eine Ausblasöffnung des Staubsaugers 10 überdeckt. Über die
Ausblasöffnung
wird die vom Saugaggregat angesaugte Luft, nachdem sie ein hinter dem
Gitter 79 positioniertes Filter durchströmt hat, nach
außen
abgegeben.
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Das
Gehäuseunterteil 11 weist
an seiner Außenseite
eine erste Halteeinrichtung 81 mit einer T-förmigen Nut 82 auf,
in die die Bodendüse 19 mit einer
komplementär
zur T-förmigen
Nut 82 ausgebildeten Halterippe, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, zur Aufbewahrung eingesetzt werden kann. Eine zweite
Halteeinrichtung 84 ist an der Unterseite 85 des
Gehäuseunterteils 11 angeordnet.
Die zweite Halteeinrichtung 84 ist identisch ausgestaltet
wie die erste Halteeinrichtung 81 und weist ebenfalls eine T-förmige Nut 86 auf,
in die die korrespondierende Halterippe der Bodendüse 11 zur
Aufbewahrung eingesetzt werden kann. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit,
bei einer kurzzeitigen Unterbrechung eines Reinigungsvorganges die
Bodendüse
in der ersten Halteeinrichtung 81 festzulegen, wie dies
in 1 dargestellt ist. Hierbei nimmt der Staubsauger 10 seine
Betriebsstellung ein, in der er mittels der Laufräder 32, 33 und
der Lenkräder 35, 36 entlang der
Bodenfläche 42 verfahren
werden kann. Soll der Staubsauger 10 für längere Zeit außer Betrieb
genommen werden, beispielsweise während eines Transportes zu
einer Reinigungsstelle, so kann der Staubsauger 10 in die
Aufbewahrungsstellung verkippt werden, in der die zweite Halteeinrichtung 84 dem
Benutzer zugänglich
ist, so dass er die Bodendüse 19 zusammen
mit dem Saugrohr 18 und dem freien Ende des Saugschlauches 17 unterseitig
am Gehäuseunterteil 11 festlegen
kann.
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Eine
zusätzliche
Vereinfachung der Handhabung wird beim Staubsauger 10 dadurch
erzielt, dass das Gehäuseoberteil 12 oberseitig
neben dem Handgriff 28 eine kreisringförmige Steckaufnahme 88 aufweist,
in die das freie Ende des Saugschlauches 17, nachdem es
vom Saugrohr 18 getrennt wurde, zur Aufbewahrung eingesetzt
werden kann. Die Steckaufnahme 88 dient somit der Halterung
des freien Endes des Saugschlauches 17 bei seiner Aufbewahrung.
Ein Ende des Saugschlauches kann somit am Saugeinlass 15 des
Schmutzsammelbehälters 14 festgelegt
sein und das andere Ende des Saugschlauches kann mittels der Steckaufnahme 88 oberseitig
am Gehäuseoberteil 12 festgelegt
sein, nachdem der Saugschlauch um das Gehäuseoberteil 12 außenseitig
herumgeführt
und mittels der Haken 53 und 54 am Gehäuseoberteil 12 festgeklemmt
wurde. Das Saugrohr 18 kann zusammen mit der Bodendüse 19 an
der ersten Halteeinrichtung 81 seitlich am Gehäuseunterteil
festgelegt werden.
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Aus
dem Voranstehenden wird deutlich, dass die rinnenförmige Kabelaufnahme 22 für das Versorgungskabel 21 oberhalb
der Schlauchhalterung 51 angeordnet ist, die wiederum oberhalb
der Ausnehmungen 47, 48 und 49 positioniert
ist. Es hat sich gezeigt, dass dies eine besonders einfache Handhabung
des Staubsaugers ermöglicht.
Insbesondere kann das Versorgungskabel 21 auf einfache Weise
in der Kabelaufnahme 22 positioniert werden, ohne dass
der Benutzer dabei vom Saugschlauch 17 behindert wird.
Dieser wiederum kann zur Aufbewahrung in die Schlauchhalterung 51 eingeklemmt
werden und der Schlauchhalterung 51 bei der Inbetriebnahme
des Staubsaugers 10 auf einfache Weise entnommen werden,
ohne dass er hierbei vom Versorgungskabel 21 behindert
wird. Es besteht praktisch keine Gefahr, dass sich Versorgungskabel 21 und Saugschlauch 17 verheddern.
Unabhängig
von der Positionierung des Versorgungskabels 21 und des Saugschlauches 17 kann
der Benutzer Zubehörteile in
Form einer Fugendüse,
einer Polsterdüse
und einer Heizkörperbürste in
die Ausnehmungen 47, 48 und 49 einklemmen,
wobei ihm diese Ausnehmungen unmittelbar zugänglich sind. Die Ausnehmungen 47, 48 und 49 werden
in Kombination mit der Schlauchhalterung 51 vom einteiligen
Kunststoffformteil 45 gebildet, das seitlich an das Gehäuseunterteil 11 ange setzt
ist. Dies verleiht der Kabelhalterung 51 eine hohe mechanische
Belastbarkeit und der Staubsauger 10 kann auf einfache
Weise montiert werden. Die Ausnehmungen 47, 48 und 49 werden
vom Kunststoffformteil 45 vorgegeben, so dass die Formgebung
des Gehäuseunterteils 11 davon
unbeeinträchtigt
ist. Das Gehäuseunterteil 11 kann
daher innenseitig eine glatte Oberfläche aufweisen, so dass der
Schmutzsammelbehälter 14 auf
einfache Weise gereinigt werden kann.