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DE102008012435A1 - Neue Pharmazeutika, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Therapie - Google Patents

Neue Pharmazeutika, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Therapie Download PDF

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Publication number
DE102008012435A1
DE102008012435A1 DE200810012435 DE102008012435A DE102008012435A1 DE 102008012435 A1 DE102008012435 A1 DE 102008012435A1 DE 200810012435 DE200810012435 DE 200810012435 DE 102008012435 A DE102008012435 A DE 102008012435A DE 102008012435 A1 DE102008012435 A1 DE 102008012435A1
Authority
DE
Germany
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group
general formula
compounds
optionally
branched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810012435
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr. Scheefers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ScheBo Biotech AG
Original Assignee
ScheBo Biotech AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ScheBo Biotech AG filed Critical ScheBo Biotech AG
Priority to DE200810012435 priority Critical patent/DE102008012435A1/de
Priority to PCT/DE2008/001528 priority patent/WO2009030224A2/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/70Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D239/72Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
    • C07D239/86Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in position 4
    • C07D239/88Oxygen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D403/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
    • C07D403/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
    • C07D403/12Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Abstract

Die vorliegende Patentanmeldung betrifft neue Pharmazeutika, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der medizinischen Therapie, insbesonder bei Krebserkrankungen.

Description

  • Die vorliegende Patentanmeldung betrifft neue Pharmazeutika, beispielsweise auf der Basis neuartig substituierter Chinazoline, Verfahren zu Ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Therapie, beispielsweise in der Therapie von Krebserkrankungen.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Krebserkrankungen sind nach wie vor eine häufige Todesursache von Menschen in den Industrieländern. Allein in Deutschland werden jährlich ca. 395.000 neue Krebserkrankungen diagnostiziert. Die Heilungsrate liegt bei 30–60%. Trotz einer Reihe bekannter Medikamente zur Therapie von Krebs ist festzustellen, dass es eine Reihe von Tumore gibt, die nicht auf Therapeutika ansprechen. Daneben sind die bekannten Therapien durch eine Vielzahl von Nebenwirkungen gekennzeichnet.
  • Es besteht daher Bedarf an weiteren Krebstherapeutika.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es wurde nun gefunden, dass Verbindungen der allgemeinen Formel I
    Figure 00010001
    in der
    R1 und R2 unabhängig voneinander, ein Wasserstoffatom,
    eine Hydroxy-Gruppe, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe,
    eine Nitrogruppe
    oder
    eine gegebenenfalls 1-3-fach Hydroxy-, Halogen- oder C1-C5-Alkoxy substituierte (C1-C10)-Alkylgruppe, die ein oder mehrfach durch Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome oder durch Carbonyl- oder Sulfonylgruppen oder durch aliphatische oder aromatische 5-7 Ringatome enthaltende homo- oder heterocyclische Ringsysteme unterbrochen sein kann, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann,
    eine gegebenenfalls 1-3-fach Hydroxy-, Halogen- oder C1-C5-Alkoxy substituierte (C1-C10)-Alkoxygruppe,, die ein oder mehrfach durch Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome oder durch Carbonyl- oder Sulfonylgruppen oder durch aliphatische oder aromatische 5-7 Ringatome enthaltende homo- oder heterocyclische Ringsysteme unterbrochen sein kann, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann,
    eine gegebenenfalls 1-3-fach Hydroxy-, Halogen- oder C1-C5-Alkoxy substituierte (C1-C10)-Alkylthiogruppe, die ein oder mehrfach durch Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome oder durch Carbonyl- oder Sulfonylgruppen oder durch aliphatische oder aromatische 5-7 Ringatome enthaltende homo- oder heterocyclische Ringsysteme unterbrochen sein kann, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann,
    eine (C1-C5)-Perfluoralkyl-gruppe, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann,
    mit der Maßgabe dass mindestens einer der Reste R1 oder R2 nicht gleich Wasserstoff ist,
    R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine CF3-Gruppe oder eine C1-C4-Alkylgruppe, die unverzweigt oder verzweigt sein kann, oder
    R5 ein aliphatisches oder aromatisches 5-7 Ringatome enthaltendes homo- oder heterocyclisches Ringsystem, welches mit 1 oder 2 weiteren aliphatischen oder aromatischen 5-7 Ringatome enthaltenden homo- oder heterocyclischen Ringsystemen kondensiert sein kann,
    und
    welches ein oder mehrfach mit einer Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe
    oder einer C1-C4-Alkylgruppe, oder einer C1-C4-Alkoxylgruppe, einer C2-C4-Alkenylgruppe einer C2-C4-Alkinylgruppe substituiert sein kann, die verzweigt oder unverzweigt und gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann wobei die C1-C4-Alkylgruppe, die C1-C4-Alkoxylgruppe, die C2-C4-Alkenylgruppe oder die C2-C4-Alkinylgruppe ihrerseits mit Phenylgruppen oder halogenierten Phenylgruppen substitiert ist,
    L für
    -N(R6)-
    -O-
    -O-C(=O)- oder -C(=O)-O-
    -N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-, -N(R6)-O- oder -N(R6)-O-,
    -O-N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-O-
    worin
    R6 Wasserstoff oder eine verzweigte oder unverzweigte C1-C4-Alkylgruppe bedeutet,
    steht sowie ihre Salze mit physiologisch verträglichen Gegenionen,
    überraschenderweise hervorragende Eignung als Pharmazeutika, insbesondere als Krebstherapeutika aufweisen. Diese sind dabei durch ein günstiges Wirkungs-/Nebenwirkungsprofil gekennzeichnet.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass Verbindungen mit -C-O-N- oder -C-N-O- Gruppen (beispielsweise -C-O-N(H)-C(=O)- oder -C-N(H)-O-C(=O)-) einerseits kompetitiv mit natürlichen Liganden binden, aber andererseits nicht verstoffwechselt werden können. Die inhibitorische Wirkung wird also erheblich erhöht. Diese Erkenntnis liegt den in diesem Dokument beschriebenen Verbindungen zugrunde.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I handelt es sich um neuartig substituierte lineare Chinazoline. Die Reste R1 und R2 sind Ketten, die cyklische Einheiten enthalten können. Die Ketten in R1 und R2 können insbesondere endständig N-haltige aliphatische Cyclen, wie Piperidin oder Morpholin enthalten. Bevorzugt ist einer der beiden Reste R1 und R2 eine Methoxygruppe. Die optionalen Reste R3 und R4 sind bevorzugt Wasserstoff, Fluor oder CH3 oder CF3-Gruppen. Der Rest R5 ist bevorzugt ein substituierter Aromat, beispielsweise eine Phenylgruppe mit Halogensubstituenten, oder ein substituierter Heteroaromat, beispielsweise eine substituierte Indolgruppe. Als Substituent dees Aromaten oder Heteroaromaten kommt auch eine weitere (ihrerseits substituierte) Phenylgruppe in Frage, die über eine kurze Alkyl- oder Oxyalkylkette verknüpft ist.
  • Der Linker L steht für eine Ether-, Ester-, Amin-, Amid-, Carbonyl- oder Hydroxamatgruppe. Bevorzugt steht L für -N(R6)-, -O-, -C(=O)-, -N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-, -O-N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-O-.
  • Ganz besonders bevorzugt steht L für -O-N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-O-.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch das Vorhandensein von Asymmetriezentren als Stereoisomere vorliegen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind alle möglichen Stereoisomere sowohl als Racemate, als auch in enantiomerenreiner Form. Der Begriff Stereoisomere umfaßt auch alle möglichen Diastereomere und Regioisomere und Tautomere (z. B. Keto-Enol-Tautomere), in denen die erfindungsgemäßen Verbindungen vorliegen können, die damit ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind.
  • Besonders bevorzugte Reste R1 und R2 sind nachfolgend und in der 1 abgebildet.
  • Figure 00050001
  • Figure 00060001
  • Besonders bevorzugte Reste R5 sind nachfolgend und in der 2 abgebildet:
    Figure 00060002
    Figure 00070001
  • Ganz besonders bevorzugte Ausführungsformen von Verbindungen der allgemeinen Formel I sind in den 399 abgebildet.
  • Am meisten bevorzugt sind die Verbindungen
    Figure 00070002
    Figure 00080001
    Figure 00090001
  • Verwendungen
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind als Arzneimittel geignet. Besonders geeignet sind sie zur Behandlung von Krebserkrankungen. Dabei kommen sie insbesondere zur Behandlung von hämatologischen oder soliden Tumoren in Betracht, wie z. B. non-Hodgkin Tumoren, oder von T-Zell Lypmhomen.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Krebstherapeutika ist möglicherweise auf ihre Eignung zur Inhibierung der Tyrosin-Kinase zurückzuführen.
  • Die Eignung als Krebstherapeutika ist weiterhin auf die Wirkung dieser Verbindungen auf die Modulation des Zellzyklus, die Modulation der Zelldifferenzierung, der Apoptose und der Angiogenese zurückzuführen.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel I führen zu einer dosis-abhängigen Hemmung der Koloniebildung im Kolonieassay der Fa. Oncotest (Freiburg). IC50-Werte in 25 verschiedenen Zellkulturlinien (darunter MCF-7, HT-29, BxPC-3, MDA-MB-453, NK1) lagen im allgemeinen zwischen 4 und 40 μM. Ein herausragend hohe Selektivität wurde beim kleinzelligen Lungenkarzinom (LXFS650) gefunden, gefolgt vom Nierenkarzinommodell (RXF 1393).
  • Die Erfindung lehrt daher die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung einer oder mehrerer Erkrankungen aus der Gruppe bestehend aus „Krebs, wie Lungenkrebs, Leukämie, Eierstockkrebs, Sarkome, Meningiom, Darmkrebs, Lymphknotenkrebs, Hirntumore, Brustkrebs, Pankreaskrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Magen- und Speiseröhrenkrebs, T-Zell-Lymphome, CTLC, aber auch chronische Entzündungen, Asthma, Allergie, Rhinitis, Uveitis, Urticaria, Arthritis, Osteaoarthritis, chronische Polyarthritis, rheumatoide Arthritis, Inflammatory bowel disease, degenerative Gelenkserkrankungen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises mit Knorpelabbau, Sepsis, Autoimmunerkrankungen, Typ I Diabetes, Hashimoto-Thyreoiditis, Autoimmunthrombozytopenie, Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn, Uveitis, Psoriasis, atopische Dermatitits, Kollagenosen, Goodpasture-Syndrom, Erkrankungen mit gestörter Leukozyten-Adhäsion, Cachexie, Erkrankungen durch erhöhte TNFalpha Konzentration, Diabetes, Adipositas, bakterielle Infektionen, insbesondere mit resistenten Bakterien, Herzinsuffizienz und der Chronic Cardiac Failure (CCF)". Der Begriff der Behandlung umfaßt auch die Prophylaxe.
  • Formulierungen
  • Die vorliegende Erfindung lehrt eine pharmazeutische Zusammensetzung enthaltend mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung. Optional können ein oder mehrere physiologisch verträgliche Hilfsstoffe und/oder Trägersstoffe mit der Verbindung gemischt und die Mischung galenisch zur lokalen oder systemischen Gabe, insbesondere oral, parenteral, zur Infusion, zur Injektion hergerichtet sein. Die Auswahl der Zusatz- und/oder Hilfsstoffe wird von der gewählten Darreichungsform abhängen. Die galenische Herrichtung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung erfolgt in fachüblicher Weise. Freie Carbonsäuregruppen können auch in Form ihrer Salze mit physiologisch verträglichen Gegenionen, wie z. B. Mg++, Ca++, Na+, K+, Li+ oder Ammoniumderivaten, wie Cyclohexylammonium vorliegen. Aminogruppenhaltige verbindungen können auch in Form eines Ammoniumsalzes vorliegen, z. B. als Chlorid, Bromid, Mesylat, Tosylat, Oxalat, Orotat oder als Tartrat. Geeignete feste oder flüssige galenische Zubereitungsformen sind beispielsweise Granulate, Pulver, Dragees, Tabletten, Mikrokapseln, Suppositorien, Sirupe, Säfte, Suspensionen, Emulsionen, Tropfen oder Lösungen zur Injektion (i. v., i. p., i. m., s. c.) oder Vernebelung (Aerosole), Zubereitungsformen zur Trockenpulverinhalation, transdermale Systeme sowie Präparate mit retardierter Wirkstofffreigabe, bei deren Herstellung übliche Hilfsmittel wie Trägerstoffe, Spreng-, Binde-, Überzugs-, Quellungs-, Gleit- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel und Lösungsvermittler Verwendung finden. Als Hilfsstoffe seien beispielsweise Magnesiumkarbonat, Titandioxyd, Laktose, Manid und andere Zucker, Talkum, Milcheiweiß, Gelatine, Stärke, Zellulose und ihre Derivate, tierische und pflanzliche Öle wie Lebertran, Sonnenblumen-, Erdnuss- oder Sesamöl, Polyethylenglykole und Lösungsmittel wie etwa steriles Wasser und ein- oder mehrwertige Alkohole, beispielsweise Glyzerin genannt.
  • Eine erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung ist dadurch herstellbar, dass mindestens eine erfindungsgemäß verwendete Substanzkombination in definierter Dosis mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Träger und ggf. weiteren geeigneten Wirk-, Zusatz- oder Hilfsstoffen mit definierter Dosis gemischt und zu der gewünschten Darreichungsform hergerichtet ist.
  • Als Verdünnungsmittel kommen Polyglykole, Ethanol, Wasser und Pufferlösungen in Frage. Geeignete Puffersubstanzen sind beispielsweise N,N-Dibenzylethylendiamin, Diethanolamin, Ethylendiamin, N-Methylglukamin, N-Benzylphenethylamin, Diethylamin, Phosphat, Natriumbikarbonat und Natriumkarbonat. Es kann aber auch ohne Verdünnungsmittel gearbeitet werden.
  • Vorzugsweise wird die pharmazeutische Zusammensetzung in Dosierungseinheiten herstellt und verabreicht, wobei jede Einheit als aktiven Bestandteil eine definierte Dosis der erfindungsgemäßen Verbindung gemäß Formel I enthält. Bei festen Dosierungseinheiten wie Tabletten, Kapseln, Dragees oder Suppositorien kann diese Dosis 0,1–1.000 mg, bevorzugt 10–50 mg, und bei Injektionslösungen in Ampullenform 0,01–1.000 mg, vorzugsweise 10–40 mg, betragen.
  • Für die klinische Anwendung ist die Herstellung von Infusionslösungen eine weitere bevorzugte Ausführungsform.
  • Für die Behandlung eines Erwachsenen, 50–100 kg schweren, beispielsweise 70 kg schweren, Patienten sind beispielsweise Tagesdosen von 0,1–1.000 mg Wirkstoff, vorzugsweise 10–50 mg, indiziert. Unter Umständen können jedoch auch höhere oder niedrigere Tagesdosen angebracht sein. Die Verabreichung der Tagesdosis kann sowohl durch Einmalgabe in Form einer einzelnen Dosierungseinheit oder aber mehrerer kleinerer Dosierungseinheiten als auch durch Mehrfachgabe unterteilter Dosen in bestimmten Intervallen erfolgen.
  • Im Rahmen von pharmazeutischen Zusammensetzungen können erfindungsgemäße Verbindungen mit anderen, per se bekannten Wirkstoffen kombiniert werden. Hierfür kommen beispielsweise in Frage: Aldesleukin, Amifostine, Atrasentan, Bevacizumab, Bexaroten, Bortezomib, Capecitabine, Carboplatin, Chlorambucil, Cisplatin, Cladribine, Cyclophosphamid, Cytamid, Dacarbazin, Docetaxel, Droloxifene, Edrecolomab, Epothilone, Erlotinib, Etoposide, Exemestane, Flavopiridol, Fludarabine, Fluorouracil, Formestane, Fulvestrant, Gefitinib, Gemcitabine, Idarubicin, Irinotecan, Ixabepilone, Lonafarnib, Miltefosine, Mitomycin, Neovastat, Oxaliplatin, Pemetrexed, Porfimer, Rituximab, Tegafur, Temozolomide, Tipifarnib, Topotecan, Trimetrexate, Vorozole, Vinblastine, und Mischungen von zwei oder mehreren solcher Wirkstoffe. Dabei kann die erfindungsgemäße Verbindung in Rahmen einer einzigen galenischen Herrichtung mit der Wirksubstanz gemischt sein. Es ist aber auch möglich, dass die pharmazeutische Zusammensetzung aus zwei (oder mehr) verschiedenen galenischen Herrichtungen besteht, wobei in einer ersten Herrichtung die erfindungsgemäße Verbindung und in einer zweiten Herrichtung der Wirkstoff enthalten sind. Dabei kann im Rahmen der ersten Herrichtung auch ein von dem Wirkstoff der zweiten Herrichtung verschiedener Wirkstoff eingerichtet sein.
  • Herstellungsverfahren
  • Die Herstellung der weiteren erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt über die dem Fachmann bekannten Verfahren der organischen Chemie, wobei die Einführung der C-O-N-C Gruppe bevorzugt (aber nicht ausschließlich) durch Umsetzung mit tert.-Butyl-dimethylsilylhydroxylamin (oder dessen Analoga) verläuft.
  • Ausgehend von dieser Vorschrift kann der Fachmann auf dem Gebiet der organischen Chemie die Derivate der allgemeinen Formel I (sowie der weiter unten genannten alternativen Ausführungsformen) in einfacher Weise herstellen.
  • Die Syntheseschemata zur Herstellung der am meisten bevorzugten Verbindungen 1861 und 887 werden in den 11 und 12 dargestellt.
  • Die Syntheseschemata zur Herstellung der weiterhin bevorzugten Verbindung 1304 wird in der 14 gezeigt.
  • Ausgehend von diesen Darstellungen kann der Fachmann auf dem Gebiet der organischen Chemie die Derivate der allgemeinen Formel I in einfacher Weise herstellen.
  • Der Fachmann erkennt ferner, dass sich das in 14 beispielhaft dargestellte Verfahren dazu eignet, Hydroxamate herzustellen, die bisher synthetisch unzugänglich waren. Hierzu wird die „Amin-Imin-Tautomerie" des Eduktes ausgenutzt: Die Imin-Form wird hierbei mit O-(2,4-Dinitrophenyl)hydroxylamin oder Mesytilensulfonylhydroxylamin abgefangen. Weitere Umsetzung mit beliebigen Säurechloriden (oder aktivierten Estern) führt zu neuartigen Hydroxamaten (15). Bevorzugt können dabei zyklische Verbindungen eingesetzt werden, wie sie beispielhaft in 16 dargestellt sind. Weitere mögliche Edukte sind Nukleinbasen, wie Thymin, Uracil oder Cytosin
  • Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen in der Therapie von Krebs kann wie folgt untersucht werden:
  • Proliferationsassay
  • Kultivierte humane Tumorzellen, beispielsweise hormonunabhängige menschliche Mammakarzinomzellen, MCF7, menschliche nicht-kleinzellige Lungenkarzinomzellen, z. B. DU145, hormonunabhängige menschliche Prostatakarzinomzellen, z. B. ATCC HTB-81 oder MaTu-MDR, können in einer Dichte von ca. 5.000 Zellen pro Messpunkt in 96-Loch Multititerplatten in 200 μl des entsprechenden Wachstumsmediums vorbereitet werden. Nach 24 Stunden können die Zellen einer Platte mit Kristallviolett gefärbt werden, während das Medium der anderen Platten durch frisches Kulturmedium, dem die Testsubstanzen in verschiedenen Konzentrationen (0 μMol, sowie im Bereich 0,01–30 μMol) zugesetzt werden, ersetzt werden. Die Zellen können dann für vier Tage in Anwesenheit der Testsubstanzen inkubiert werden. Die Zellproliferation kann durch Färbung der Zellen mit Kristallviolett bestimmt werden.
  • XTT-Test auf mitochondriale Aktivität lebender Zeile.
  • Prinzip der Methode:
  • Beim XTT-Test wird das gelbe Tetrazoliumsalz XTT (Natrium 3'-[1-(phenylaminocarbonyl)¬3,4-tetrazolium]-bis (methoxy-6-nitro) benzolsulfonsäure) durch metabolisch aktive Zellen in orange farbenes Formazan umgewandelt (Abspaltung des Tetrazolium-Ringes des XTT). Die Bioreduktion des XTT wird durch den Zusatz von PMS (electron coupling phenazine methosulfate) potentiert. Die Farbintensität korreliert mit den mitochondrialen Dehydrogenase-Aktivitäten und der Anzahl lebender Zellen. Die Quantifizierung der Farbintensität erfolgt spektralphotometrisch mit Hilfe eines ELISA Readers.
  • Etablierung bei ScheBo Biotech
  • Bei der Etablierung des Verfahrens wurde für jede Zelllinien die optimale Ausgangszellzahl pro well für eine ideale Messung der optischen Dichte ermittelt werden. Zusätzlich wurden für jede Zelllinie Korrelationskurven zwischen der OD und der zugrundeliegenden Zellzahl erstellt. Weiterhin wurde für jede Zelllinie der optimale Zeitpunkt der Substanzzugabe und der Kultivierungszeit ermittelt (siehe Durchführung).
  • Durchführung
  • In Abhängigkeit von der Zelllinie werden zum Zweitpunkt t0 zwischen 500 und 5000 Zellen in 100 μl Nährmedium pro well einer 96-well-Platte auspassagiert.
  • Es werden 50 μl Substanz bzw. in den Kontrolle 50 μl Lösungsmittel zugesetzt.
  • Nach 4 (NK, MCF-7, BxPC-3, WI-38) bzw. nach 6 (MDA-MB-453, HT 29, KB-V1) Kultivierungstagen im Brutschrank werden 75 μl der frisch vorbereiteten XTT-Lösung (1 mg/ml XTT, 0.383 mg/ml PMS: im Verhältnis 1:50) zugesetzt.
  • Nach einer Inkubationszeit von 3 h im Brutschrank bei 37°C werden die ODs im ELISA Reader bei einer Wellenlänge von 450 nm (Referenz-Wellenlänge 620 nm) gemessen.
    • Literatur: Scudiero, D. et al.: Cancer Res. (1988), 48: 4827-4833.
    • Zelllinien, Übersicht ScheBo Biotech AG, Gießen
    MCF-7: humane Brustkrebs-Zelllinie
    MDA-MB-453: humane Brustkrebs-Zelllinie
    HT 29: humane Colonkarzinom-Zelllinie
    BxPC-3: humane Pancreastumor-Zelllinie
    KB-V1: Multidrug-resitenter Abkömmling von HeLa-Zellen
    KBV600: interne Bezeichnung: KB-V1, kultiviert mit 600 ng/ml Vinblastin
    KBVO: interne Bezeichnung; KB-V1, ohne Virnblastin
    WI 38: humane, fetale Fibroblasten-ähnliche Zelllinie der Lunge
    NK: Novikoff-Ratten-Hepatoma-Zelllinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Scudiero, D. et al.: Cancer Res. (1988), 48: 4827-4833 [0039]

Claims (17)

  1. Verbindung der allgemeinen Formel I
    Figure 00170001
    in der R1 und R2 unabhängig voneinander, ein Wasserstoffatom, eine Hydroxy-Gruppe, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls 1-3-fach Hydroxy-, Halogen- oder C1-C5-Alkoxy substituierte (C1-C10)-Alkylgruppe, die ein oder mehrfach durch Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome oder durch Carbonyl- oder Sulfonylgruppen oder durch aliphatische oder aromatische 5-7 Ringatome enthaltende homo- oder heterocyclische Ringsysteme unterbrochen sein kann, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann, eine gegebenenfalls 1-3-fach Hydroxy-, Halogen- oder C1-C5-Alkoxy substituierte (C1-C10)-Alkoxygruppe,, die ein oder mehrfach durch Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome oder durch Carbonyl- oder Sulfonylgruppen oder durch aliphatische oder aromatische 5-7 Ringatome enthaltende homo- oder heterocyclische Ringsysteme unterbrochen sein kann, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann, eine gegebenenfalls 1-3-fach Hydroxy-, Halogen- oder C1-C5-Alkoxy substituierte (C1-C10)-Alkylthiogruppe, die ein oder mehrfach durch Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome oder durch Carbonyl- oder Sulfonylgruppen oder durch aliphatische oder aromatische 5-7 Ringatome enthaltende homo- oder heterocyclische Ringsysteme unterbrochen sein kann, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann, eine (C1-C5)-Perfluoralkyl-gruppe, die unverzweigt oder verzweigt sein kann und die gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann, mit der Maßgabe dass mindestens einer der Reste R1 oder R2 nicht gleich Wasserstoff ist, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine CF3-Gruppe oder eine C1-C4-Alkylgruppe, die unverzweigt oder verzweigt sein kann, oder R5 ein aliphatisches oder aromatisches 5-7 Ringatome enthaltendes homo- oder heterocyclisches Ringsystem, welches mit 1 oder 2 weiteren aliphatischen oder aromatischen 5-7 Ringatome enthaltenden homo- oder heterocyclischen Ringsystemen kondensiert sein kann, und welches ein oder mehrfach mit einer Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder einer C1-C4-Alkylgruppe, oder einer C1-C4-Alkoxylgruppe, einer C2-C4-Alkenylgruppe einer C2-C4-Alkinylgruppe substituiert sein kann, die verzweigt oder unverzweigt und gegebenenfalls auch ein- oder mehrfach ungesättigt sein kann wobei die C1-C4-Alkylgruppe, die C1-C4-Alkoxylgruppe, die C2-C4-Alkenylgruppe oder die C2-C4-Alkinylgruppe ihrerseits mit Phenylgruppen oder halogenierten Phenylgruppen substitiert ist, L für -N(R6)- -O- -C(=O)- -O-C(=O)- oder -C(=O)-O- -N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-, -N(R6)-O- oder -N(R6)-O-, -O-N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-O- worin R6 Wasserstoff oder eine verzweigte oder unverzweigte C1-C4-Alkylgruppe bedeutet, steht sowie ihre Salze mit physiologisch verträglichen Gegenionen.
  2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Reste R1 und R2 für einen der folgenden Reste steht:
    Figure 00190001
    Figure 00200001
  3. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Reste R3 und R4 für Wasserstoff, Fluor oder eine CH3 oder CF3-Gruppe steht.
  4. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass L für eine der folgenden Gruppen steht: L für -N(R6)-, -O-, -C(=O)-, -N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-, -N(R6)-O- oder -N(R6)-O- -O-N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-O-.
  5. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass L für eine der folgenden Gruppen steht: -O-N(R6)-C(=O)- oder -C(=O)-N(R6)-O-.
  6. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R5 für eine der folgenden Gruppen steht:
    Figure 00210001
  7. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, nämlich
    Figure 00220001
  8. Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1–7 zur Herstellung von Arzneimitteln.
  9. Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1–7 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von Krebserkrankungen.
  10. Verwendung gemäß Anspruch 9 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von hämatologischen oder soliden Tumoren, von non-Hodgkin Tumoren oder von T-Zell Lymphomen.
  11. Verwendung gemäß Anspruch 9 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Herstellung eines Arzneimittels zur zur Modulation des Cellzyklus, der Zelldifferentierung, der Apoptose oder der Angiogenese.
  12. Verwendung gemäß Anspruch 8 zur Herstellung eines Tyrosin-Kinase Inhibitors.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Hydroxamates, da durch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel II,
    Figure 00230001
    welche in „Amin-Imin-Tautomerie" vorliegt und wobei R und R' beliebige organische Reste darstellen, mit einem O-Aminierungsreagenz zu einer Verbindung der allgemeinen Formel III umgesetzt wird,
    Figure 00230002
    und anschließend mit einem Säurechlorid (oder einem aktivierten Ester) der allgemeinen Formel VI
    Figure 00240001
    worin R''' ein beliebiger organischer Rest ist zu einem Hydroxamat der allgemeinen Formel V
    Figure 00240002
    umgesetzt wird, worin R, R' und R''' die o. g. Bedeutungen haben.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Hydroxamates, gemäß Anspruch 13, dadurch durch gekennzeichnet, dass das O-Aminierungsreagenz O-(2,4-Dinitrophenyl)hydroxylamin oder Mesytilensulfonylhydroxylamin ist.
  15. Verfahren, gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, eine der folgenden Verbindungen verwendet werden,
    Figure 00250001
    wobei R1 und R2 die in Anspruch 2 genannten Bedeutungen haben.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II Thymin, Uracil oder Cytosin verwendet werden.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II
    Figure 00260001
    verwendet wird, die durch Umsetzung mit O-(2,4-Dinitrophenyl)hydroxylamin oder Mesytilensulfonylhydroxylamin zu einer Verbindung
    Figure 00260002
    umgesetzt wird, welche durch Umsetzung mit Benzoesäurechlorid zu
    Figure 00260003
    umgesetzt wird.
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