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Die
Erfindung betrifft ein Bodenreinigungsgerät mit einem Gehäuse,
an dessen Unterseite mindestens ein antreibbares Reinigungswerkzeug
zum Ablösen von Schmutz von einer zu reinigenden Fläche
angeordnet ist, sowie mit einem Saugaggregat zum Absaugen des Schmutzes
und einem Schmutzbehälter zur Aufnahme des abgesaugten
Schmutzes.
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Bei
einem derartigen Bodenreinigungsgerät muss das Saugaggregat üblicherweise
eine hohe Saugleistung bereitstellen, um den gelösten Schmutz von
der zu reinigenden Fläche absaugen zu können. Dies
geschieht typischerweise dadurch, dass das Saugaggregat ein mit
hoher Drehzahl betriebenes Gebläse umfasst. Aufgrund der
hohen Drehzahl des Gebläses weist die Abluft des Saugaggregates
eine hohe Strömungsgeschwindigkeit auf, die zu einer starken
Geräuschentwicklung führt. Zur Geräuschreduktion
ist vorgeschlagen worden, das Bodenreinigungsgerät mit
schallabsorbierenden Elementen auszustatten oder die Abluft des
Saugaggregates an einem Bereich des Bodenreinigungsgerätes
austreten zu lassen, der so weit wie möglich vom Gehör
des Benutzers entfernt ist.
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In
der
US 3,940,826 ist
am Beispiel einer Dampfreinigungsmaschine beschrieben, die Abluft des
Saugaggregates zur Geräuschreduktion auf die zu reinigende
Fläche abzuführen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bodenreinigungsgerät
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine geringere
Geräuschentwicklung aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Bodenreinigungsgerät
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das Bodenreinigungsgerät eine Abluftführungseinrichtung
aufweist, mittels welcher ein Abluftstrom der Abluft des Saugaggregates
auf mindestens ein Reinigungswerkzeug ausrichtbar ist.
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Trifft
die Abluft des Saugaggregates aufgrund der Führung mittels
der Abluftführungseinrichtung auf das Reinigungswerkzeug,
wird sie infolge dessen Bewegung räumlich verteilt. Es
hat sich gezeigt, dass die Geräuschentwicklung des Bodenreinigungsgerätes
damit wirkungsvoll reduzierbar ist.
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Weist
das Bodenreinigungsgerät mehr als ein Reinigungswerkzeug
auf, so kann vorgesehen sein, dass mittels der Abluftführungseinrichtung
auf mehrere Reinigungswerkzeuge, insbesondere auf jedes Reinigungswerkzeug,
ein Abluftstrom der Abluft des Saugaggregates ausrichtbar ist.
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Günstig
ist es, wenn der Abluftstrom mittels der Abluftführungseinrichtung
auf die der zu reinigenden Fläche abgewandte Seite des
mindestens einen Reinigungswerkzeuges ausrichtbar ist. Es hat sich gezeigt,
dass auf diese Weise die Geräuschreduktion gesteigert werden
kann. Darüber hinaus wird durch die Ausrichtung des Abluftstromes
auf die der zu reinigenden Fläche abgewandte Seite des
Reinigungswerkzeuges vermieden, dass sich auf der zu reinigenden
Fläche befindender Schmutz vom Abluftstrom unerwünschterweise
räumlich verteilt wird.
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Für
eine zusätzliche Verminderung der Geräuschentwicklung
ist es von Vorteil, wenn das mindestens eine Reinigungswerkzeug
um eine Drehachse drehend oder oszillierend antreibbar und der Abluftstrom
mittels der Abluftführungseinrichtung quer zur Drehachse
auf das mindestens eine Reinigungswerkzeug ausrichtbar ist. Der
Abluftstrom kann in diesem Fall durch die drehende oder oszillierende
Bewegung des Reinigungswerkzeuges erfasst und räumlich
verteilt werden.
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Bevorzugt
weist das mindestens eine Reinigungswerkzeug Reinigungsborsten auf
und der Abluftstrom ist mittels der Abluftführungseinrichtung
auf die Reinigungsborsten ausrichtbar. Aufgrund der Reinigungsborsten
kann der Abluftstrom besonders wirkungsvoll von dem Reinigungswerkzeug
erfasst und verteilt werden, wodurch eine erhebliche Geräuschreduktion
bewirkt werden kann. Daher wirkt sich die erfindungsgemäße
Lehre besonders geräuschmindernd bei einem Bodenreinigungsgerät aus,
dessen Reinigungswerkzeug Reinigungsborsten aufweist, d. h. dessen
Reinigungswerkzeug zum Beispiel als Bürstenwalze oder Tellerbürste
ausgebildet ist.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Bodenreinigungsgerät einen Aufnahmeraum für
das Saugaggregat sowie mindestens einen am Gehäuse gebildeten
Reinigungsraum zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungswerkzeug,
wobei die Abluftführungseinrichtung zumindest einen Abluftkanal
ausbildet, über den der Aufnahmeraum mit mindestens einem
Reinigungsraum strömungsverbunden ist. In dem Aufnahmeraum
ist das Saugaggregat angeordnet, dessen Abluft durch zumindest einen
Abluftkanal in mindestens einen am Gehäuse gebildeten Reinigungsraum,
in dem mindestens ein Reinigungswerkzeug aufgenommen ist, abgeführt
werden kann. Dies ermöglicht es, den Abluftstrom gezielt
und auf konstruktiv einfache Weise auf das Reinigungswerkzeug auszurichten,
um eine Geräuschreduktion zu bewirken.
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Ist
am Bodenreinigungsgerät mehr als ein Reinigungsraum vorgesehen,
so ist es möglich, dass mehrere Reinigungsräume,
insbesondere jeder Reinigungsraum, über mindestens einen
Abluftkanal mit dem Aufnahmeraum strömungsverbunden sind.
Darüber hinaus ist es möglich, dass in einem Reinigungsraum
mehr als ein Reinigungswerkzeug angeordnet ist und dass der Abluftstrom
nur auf eines oder auf mehrere, insbesondere auf alle dieser Reinigungswerkzeuge
ausgerichtet ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass ein gesonderter und zum Beispiel durch
einen Schlauch gebildeter Abluftkanal vorgesehen ist, der den Aufnahmeraum
mit mindestens einem Reinigungsraum strömungsverbindet.
Die Enden des Schlauches können dafür beispielsweise
in den Aufnahmeraum und in den Reinigungsraum eintauchen.
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Um
eine kompakte Bauform des Bodenreinigungsgerätes zu erzielen,
ist es allerdings von Vorteil, wenn das Gehäuse den Abluftkanal
zumindest abschnittsweise begrenzt.
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Auf
konstruktiv einfache Weise wird dies bevorzugt dadurch erzielt,
dass ein den Abluftkanal begrenzender Abschnitt des Gehäuses
als Durchbrechung des Gehäuses gebildet ist.
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Günstigerweise
umfasst das Gehäuse eine den mindestens einen Reinigungsraum
begrenzende Wand, die zumindest eine Austrittsöffnung eines
Abluftkanales ausbildet. Über die Austrittsöffnung
kann der Abluftstrom in den Reini gungsraum eingeleitet und auf ein
darin angeordnetes Reinigungswerkzeug ausgerichtet werden.
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Vorzugweise
ist die zumindest eine Austrittsöffnung an einem Abschnitt
der den mindestens einen Reinigungsraum begrenzenden Wand angeordnet,
welcher derjenigen Seite des mindestens einen Reinigungswerkzeuges
gegenüberliegt, welche der zu reinigenden Fläche
abgewandt ist. Dies erlaubt es, den Abluftstrom auf eine Seite des
Reinigungswerkzeuges auszurichten, die der zu reinigenden Fläche
gegenüberliegt, um den bereits vorstehend beschriebenen
Vorteil zu erzielen.
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Von
Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Reinigungswerkzeug längserstreckt
ausgebildet ist und wenn die zumindest eine Austrittsöffnung
ungefähr der Mitte des mindestens einen Reinigungswerkzeuges,
bezogen auf dessen Längserstreckung, gegenüberliegend
angeordnet ist. Dies gibt die Möglichkeit, den Abluftstrom
ungefähr auf die Mitte des Reinigungswerkzeuges auszurichten,
so dass er von einem möglichst großen Bereich
des Reinigungswerkzeuges erfasst und verteilt werden kann, um dadurch eine
wirkungsvolle Geräuschreduzierung zu erzielen.
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Bevorzugt
weist die zumindest eine Austrittsöffnung eine Querschnittsfläche
auf, die größer ist als die minimale Querschnittsfläche
des Abluftkanals. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben,
die Strömungsgeschwindigkeit des Abluftstromes beim Austreten aus
der Austrittsöffnung relativ zu der Geschwindigkeit, welche
im Bereich der minimalen Querschnittsfläche des Abluftkanals
gegeben ist, zu verringern. Durch die Verringerung der Strömungsgeschwindig keit
wird die Verteilung des Abluftstromes durch das Reinigungswerkzeug
begünstigt.
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Wie
bereits erwähnt, ist es günstig, wenn der Abluftkanal
zumindest abschnittsweise vom Gehäuse begrenzt wird. Ferner
ist es von Vorteil, wenn das Bodenreinigungsgerät ein mit
dem Gehäuse lösbar verbindbares Abdeckteil mit
einem mindestens einen Abluftkanal zumindest abschnittsweise begrenzenden
ersten Teilabschnitt umfasst. Dadurch ist beispielsweise die Möglichkeit
gegeben, mindestens einen Abluftkanal durch das Gehäuse
und das Abdeckteil zu begrenzen. Da das Abdeckteil mit dem Gehäuse
lösbar verbindbar ist, kann es von diesem gelöst werden
und so der Abluftkanal zumindest teilweise geöffnet werden.
Dies ist zum Beispiel dann von Vorteil, wenn sich im Abluftkanal
unerwünschte Gegenstände befinden und diesen blockieren.
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Vorteilhafterweise
weist das Abdeckteil einen zweiten Teilabschnitt auf, wobei der
Aufnahmeraum für das Saugaggregat zwischen dem zweiten Teilabschnitt
und dem Gehäuse gebildet ist. Dies verleiht dem Bodenreinigungsgerät
eine einfache Konstruktion, denn dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, das Abdeckteil sowohl zur abschnittsweisen Begrenzung mindestens
eines Abluftkanals als auch zur Ausbildung des Aufnahmeraumes für
das Saugaggregat zu verwenden. An dem Abdeckteil kann das Saugaggregat
gehalten sein, so dass es zusammen mit dem Abdeckteil vom Gehäuse
gelöst werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass
das Saugaggregat mittels des Abdeckteiles am Gehäuse fixierbar
ist.
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Bevorzugt
weist das Abdeckteil ein Abdeckunterteil auf, mit welchem des Abdeckteil
lösbar mit dem Gehäuse verbindbar ist, sowie ein
Abdeckoberteil, das mit dem Abdeckunterteil lösbar verbindbar ist.
Durch Lösen des Abdeckunterteiles vom Gehäuse
kann das gesamte Abdeckteil vom Gehäuse getrennt werden,
um das Saugaggregat freizulegen oder dieses, falls es am Abdeckteil
gehalten ist, zusammen mit dem Abdeckteil vom Gehäuse zu
trennen. Durch Lösen des Abdeckoberteils vom Abdeckunterteil
ist es möglich, den Aufnahmeraum nur teilweise freizugeben,
etwa um Zugriff auf das Saugaggregat zu erhalten. Dies kann zum
Beispiel dann von Vorteil sein, wenn am Saugaggregat Wartungs- und/oder
Reinigungsarbeiten vorgenommen werden müssen, ohne dass
es erforderlich ist, das Saugaggregat dem Aufnahmeraum vollständig
zu entnehmen.
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Vorteilhafterweise
weist das Gehäuse mindestens eine Funktionseinrichtungsaufnahme
für mindestens eine Funktionseinrichtung des Bodenreinigungsgerätes
auf. Dies erlaubt es, die mindestens eine Funktionseinrichtung am
Gehäuse anzuordnen und gegebenenfalls daran festzulegen,
so dass dem Bodenreinigungsgerät neben einer kompakten
Bauform auch eine technisch einfache Konstruktion verliehen werden
kann. Darüber hinaus ist es dadurch möglich, das
Bodenreinigungsgerät servicefreundlich auszustatten, zum
Beispiel dergestalt, dass mehrere Funktionseinrichtungsaufnahmen
nahe beieinanderliegend am Gehäuse ausgebildet sind, auf
die auf einfache Weise ein Zugriff besteht.
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Von
Vorteil ist es, wenn die mindestens eine Funktionseinrichtungsaufnahme
in Form einer am Gehäuse gebildeten Vertiefung ausgebildet
ist, zum Beispiel in Form einer Nut und/oder einer Mulde, die in
das Gehäuse eingeformt ist.
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Bevorzugt
ist die Funktionseinrichtungsaufnahme an einer Oberseite des Gehäuses
angeordnet, um einem Benutzer einen bequemen Zugang zu ermöglichen.
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Günstig
ist es, wenn eine Funktionseinrichtungsaufnahme eine Schmutzbehälteraufnahme ausbildet,
in welcher der Schmutzbehälter lösbar anordnenbar
ist. Der Schmutzbehälter kann der Schmutzbehälteraufnahme
beispielsweise zum Entleeren entnommen werden und anschließend
wieder in dieser angeordnet werden.
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Besonders
servicefreundlich ist das Bodenreinigungsgerät, wenn mindestens
eine Funktionseinrichtung oder eine Abdeckung, die mindestens eine
Funktionseinrichtung abdeckt, nach der Entnahme des Schmutzbehälters
aus der Schmutzbehälteraufnahme zugänglich ist.
Durch Entnehmen des Schmutzbehälters aus der Schmutzbehälteraufnahme
wird so mindestens eine Funktionseinrichtung oder gegebenenfalls
dessen Abdeckung freigegeben, so dass diese auf bequeme Weise erreicht
werden kann. Noch bevorzugter ist es, wenn nach der Entnahme des
Schmutzbehälters aus der Schmutzbehälteraufnahme
mehrere Funktionseinrichtungen oder gegebenenfalls deren Abdeckungen
frei zugänglich sind. Nach dem Lösen des Schmutzbehälters
aus der Schmutzbehälteraufnahme ist bei einer derartigen
Ausgestaltung mindestens eine Funktionseinrichtung oder eine gegebenenfalls
vorhandene Abdeckung derselben frei zugänglich. Dies gibt beispielsweise
einem Benutzer des Bodenreinigungsgerätes die Möglichkeit,
eine Funktionseinrichtung des Bodenreinigungsgerätes auf
bequeme Weise zu erreichen, um zum Beispiel eine Sichtprüfung durchzuführen
und die Funktionseinrichtung bei Bedarf auszutauschen. Er muss hierzu
lediglich den Schmutzbehälter der Schmutzbehälteraufnahme
entneh men. Einfache Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten kann daher
selbst ein technischer Laie auf einfache Weise durchführen.
Funktionseinrichtungen, die vom Benutzer nicht manipuliert werden
sollen, die aber einem Servicetechniker zugänglich sein
sollen, können mittels einer Abdeckung abgedeckt sein.
Die Abdeckung ist nach Entnahme des Schmutzbehälters aus
der Schmutzbehälteraufnahme zugänglich. Ein Servicetechniker
kann die Abdeckung mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs entfernen
und erhält dadurch Zugang zu Funktionseinrichtungen, an
denen beispielsweise eine elektrische Spannung anliegen kann. Auch
diese Funktionseinrichtungen können dann auf einfache Weise
geprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Das Bodenreinigungsgerät
zeichnet sich somit durch eine hohe Servicefreundlichkeit aus.
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Es
kann vorgesehen sein, dass eine Funktionseinrichtungsaufnahme eine
Flüssigkeitspumpe zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit
aufnimmt. Die Reinigungsflüssigkeit dient der Beaufschlagung der
zu reinigenden Fläche. Bei ihr handelt es sich typischerweise
um Wasser, dem zur Steigerung der Reinigungswirkung eine Reinigungschemikalie
zugesetzt sein kann. Die Flüssigkeitspumpe steht mit einer
elektrischen Spannungsversorgung in elektrischer Verbindung. Es
ist deshalb von Vorteil, wenn sie zum Schutz vor Berührung
mittels einer Abdeckung abgedeckt ist. Durch Entnahme des Schmutzbehälters
aus der Schmutzbehälteraufnahme ist die Abdeckung zugänglich.
Die Flüssigkeitspumpe kann daher bei Bedarf auf einfache
Weise von einem Servicetechniker ausgetauscht werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Funktionseinrichtungsaufnahme
zumindest eine an die Flüssigkeitspumpe anschließbare
Flüssigkeitsleitung aufnimmt. Die Flüssigkeitsleitung
ist günstigerweise in einer nutförmi gen Vertiefung
aufgenommen. Vorzugsweise ist die Flüssigkeitsleitung transparent,
sie kann beispielsweise in Form eines durchsichtigen Schlauches
ausgestaltet sein. Dies erlaubt einem Benutzer eine einfache Sichtprüfung, d.
h. er kann beispielsweise prüfen, ob die Flüssigkeitsleitung
verstopft ist oder leckt. Bei Bedarf kann er die Leitung austauschen,
ohne dass hierzu ein Servicetechniker gerufen werden muss.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Flüssigkeitspumpe mit mindestens
einer Flüssigkeitsleitung und/oder wenn zwei oder mehrere
Flüssigkeitsleitungen miteinander mittels Steckverbindungen
verbindbar sind, denn dies erleichtert es einem Benutzer, die Flüssigkeitspumpe
von der Flüssigkeitsleitung und/oder die Flüssigkeitsleitungen
voneinander auf einfache Weise zu trennen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Funktionseinrichtungsaufnahme
zumindest eine elektrische Einrichtung des Bodenreinigungsgerätes
aufnimmt. Bei der elektrischen Einrichtung kann es sich zum Beispiel
um eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung, eine elektrische
Schalt- und/oder Verbindungseinrichtung oder dergleichen handeln.
Die elektrische Einrichtung ist bevorzugt zum Schutz vor Berührung
von einer Abdeckung abgedeckt.
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Günstigerweise
nimmt mindestens eine Funktionseinrichtungsaufnahme zumindest eine
an die elektrische Einrichtung anschließbare elektrische Leitung
auf, welche bevorzugt in einer am Gehäuse gebildeten nutförmigen
Vertiefung aufgenommen ist.
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Die
Servicefreundlichkeit des Bodenreinigungsgerätes wird weiter
dadurch gesteigert, dass die elektrische Einrichtung mit mindestens
einer elektrischen Leitung und/oder dass zwei oder mehrere elektrische
Leitungen miteinander mittels Steckverbindungen verbindbar sind.
Die Steckverbindungen können insbesondere von einem Servicetechniker getrennt
werden, was es ihm gestattet, eine elektrische Leitung und/oder
die elektrische Einrichtung auf einfache Weise auszutauschen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das Saugaggregat, welches typischerweise
einen elektromotorischen Antrieb für eine Turbine aufweist,
mit einer oder mehreren elektrischen Leitungen mittels Steckverbindungen
verbindbar ist.
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Eine
kompakte Bauform des Bodenreinigungsgerätes kann erzielt
werden, wenn das Gehäuse mindestens eine Durchbrechung
zum Hindurchführen einer elektrischen Leitung und/oder
eine Flüssigkeitsleitung aufweist. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, dass eine Reinigungsflüssigkeit mittels einer
Flüssigkeitsleitung, welche durch eine am Gehäuse
gebildete Durchbrechung hindurchgeführt ist, zur Unterseite
des Gehäuses geleitet wird, um die zu reinigende Fläche
zu beaufschlagen.
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Bevorzugt
weist das Gehäuse mindestens eine Durchbrechung auf, durch
welche hindurch vom Saugaggregat ein Medium ansaugbar ist. Dies
gibt zum Beispiel die Möglichkeit, das Gehäuse
als Bestandteil eines dem Saugaggregat vorgelagerten Ansaugkanals
auszubilden. Insbesondere kann eine am Gehäuse gebildete
Durchbrechung eine Schnittstelle bilden zwischen einer Schmutzaufnahmevorrichtung, welche
den von der zu reinigenden Fläche abgelösten Schmutz
aufnimmt, und einem Saugrohr, über welches der Schmutz
ins Innere des Schmutzbehälters gelangt.
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Die
Servicefreundlichkeit des Bodenreinigungsgerätes lässt
sich weiter verbessern, wenn die vorstehend beschriebenen Durchbrechungen
des Gehäuses und/oder daran gegebenenfalls anordnenbare
Dichtungen und/oder Filter einem Benutzer nach der Entnahme des
Schmutzbehälters aus der Schmutzbehälteraufnahme
frei zugänglich sind.
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Günstig
ist es, wenn das Bodenreinigungsgerät zwei Reinigungswerkzeuge
in Form von am Gehäuse drehbar gelagerten Bürstenwalzen
aufweist sowie eine Antriebseinrichtung für die Bürstenwalzen,
die im Gehäuse zwischen diesen angeordnet ist und eine
Antriebsachse aufweist, welche parallel zu den Drehachsen der Bürstenwalzen
verläuft. Mittels zweier Bürstenwalzen kann eine
gründliche Reinigung der zu reinigenden Fläche
vorgenommen werden. Die Anordnung der Antriebseinrichtung zwischen
den Bürstenwalzen im Gehäuse ermöglicht eine
kompakte Bauform des Bodenreinigungsgerätes. Die koaxiale
Ausrichtung der Bürstenwalzen und der Antriebseinrichtung
erleichtert es, die Antriebskraft von der Antriebseinrichtung auf
konstruktiv einfache Weise auf die Bürstenwalzen zu übertragen.
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Das
Bodenreinigungsgerät kann als Scheuersaugmaschine ausgebildet
sein, bei welcher die zu reinigende Fläche mit einer Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt wird, um das Ablösen des Schmutzes mittels
der Bürstenwalzen zu erleichtern.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
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1:
eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Bodenreinigungsgerätes mit einem Gehäuse, auf
das ein Schmutzwassertank und ein Frischwassertank aufgesetzt sind;
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2:
eine Draufsicht auf das Gehäuse des Bodenreinigungsgerätes;
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3:
eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in 2,
wobei auch der Schmutzwassertank und der Frischwassertank des Bodenreinigungsgerätes dargestellt
sind;
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4:
eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in 2,
wobei auch der Schmutzwassertank und der Frischwassertank des Bodenreinigungsgerätes dargestellt
sind und
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5:
eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseoberteiles, eines
Abdeckelementes, eines Saugaggregates und eines zweiteiligen Abdeckteiles für
das Saugaggregat des Bodenreinigungsgerätes aus 1 in
Explosionsdarstellung.
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In
der Zeichnung ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes
dargestellt, das vorliegend als Scheuersaugmaschine 10 ausgebildet
ist. Sie weist ein Gehäuse 12 auf, an dessen Unterseite 14 zwei
Reinigungswerkzeuge in Form von zwei Bürstenwalzen 16 und 18 um
zwei Drehachsen 20 bzw. 22 drehbar gelagert sind.
Die Drehachsen 20 und 22 verlaufen parallel zu
einer zu reinigenden Fläche und sind senkrecht zu einer
in 1 mit dem Bezugszeichen 24 belegten Reinigungsrichtung
der Scheuersaugmaschine 10 ausgerichtet.
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Zum
Bewegen der Scheuersaugmaschine 10 vorwärts oder
rückwärts entlang der Reinigungsrichtung 24 dient
ein an der Oberseite 26 des Gehäuses 12 um
eine parallel zu den Drehachsen 20 und 22 verlaufende
Schwenkachse schwenkbar gelagerter Schubbügel 28.
Der Schubbügel 28 steht in bekannter und deswegen
nicht erläuterter Weise mit einer nicht dargestellten Schwenkmechanik
in Wirkverbindung, mittels derer an der Unterseite 14 des
Gehäuses 12 angeordnete Stützrollen 30, 31, 32 und 33 in
vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt werden können.
Wird der Schubbügel 28 aus der Vertikalen ausgeschwenkt,
so können die Stützrollen 30, 31, 32 und 33 relativ
zu den Bürstenwalzen 16 und 18 angehoben
werden, so dass die Bürstenwalzen 16 und 18 die
zu reinigende Fläche kontaktieren.
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Auf
die Oberseite 26 des Gehäuses 12 ist
ein Schmutzbehälter 34 in Form eines Schmutzwassertanks 36 aufgesetzt,
auf den seinerseits ein Frischwassertank 38 aufgesetzt
ist. Der Schmutzwassertank 36 und der Frischwassertank 38 werden
weiter unten näher erläutert.
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Das
Gehäuse 12 umfasst ein Gehäuseunterteil 40 und
ein Gehäuseoberteil 42, wobei das Gehäuseunterteil 40 zwei
Reinigungsräume 44 und 46 ausbildet,
in denen die Bürstenwalzen 16 bzw. 18 angeordnet
sind (3 und 4). Die Reinigungsräume 44 und 46 sind
seitlich und oben von kuppelförmigen Begrenzungswänden 48 bzw. 50 begrenzt,
in die obenseitig Sprüheinrichtungen 52 bzw. 54 eingesetzt sind.
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Den
Sprüheinrichtungen 52 und 54 kann auf unten
beschriebene Weise eine Reinigungsflüssigkeit zugeleitet
werden, welche in die Reinigungsräume 44 und 46 versprüht
werden kann, um die zu reinigende Fläche mit der Reinigungsflüssigkeit
zu beaufschlagen. Als Reinigungsflüssigkeit kommt vorliegend
Wasser zum Einsatz, dem zur Steigerung der Reinigungswirkung eine
Reinigungschemikalie zugesetzt sein kann.
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Zwischen
der Bürstenwalze 16 und einer ersten Querseite 56 des
Gehäuses 12 sowie zwischen der Bürstenwalze 18 und
einer zweiten Querseite 58 des Gehäuses 12 sind
zwischen dem Gehäuseunterteil 40 und dem Gehäuseoberteil 42 Schmutzaufnahmevorrichtungen
in Form von Saugleisten 60 bzw. 62 angeordnet.
Diese können wie unten beschrieben mit Unterdruck beaufschlagt
werden, um ein Gemisch aus abgelöstem Schmutz und Reinigungsflüssigkeit, die
sogenannte "Schmutzflotte", von der zu reinigenden Fläche
abzusaugen.
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In
seiner Mitte weist das Gehäuse 12 einen zwischen
dem Gehäuseunterteil 40 und dem Gehäuseoberteil 42 gebildeten
Antriebsraum 64 auf, der eine Antriebseinrichtung 66 aufnimmt,
deren Drehachse 68 parallel zu den Drehachsen 20 und 22 der Bürstenwalzen 16 bzw. 18 ausgerichtet
ist. Eine von der Antriebseinrichtung 66 bereitstellbare
Antriebskraft kann mittels an sich bekannter und in Zeichnung nicht
gezeigter Getriebemittel auf die Bürstenwalzen 16 und 18 übertragen
werden, um diese zum Reinigen der zu reinigenden Fläche
drehend anzutreiben.
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Das
Gehäuseoberteil 42 weist an der Oberseite 26 eine
Schmutzwassertankaufnahme 70 auf in Form einer wannenförmigen
Vertiefung, welche in dem obenseitig näherungsweise plattenförmig
ausgebildeten Gehäuseoberteil 42 gebildet ist
(5). In Umlaufrichtung wird die wannenförmige
Vertiefung durch einen teilweise unterbrochenen Rand 72 begrenzt.
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In
die Schmutzwassertankaufnahme 70 kann der Schmutzwassertank 36 von
einem Benutzer werkzeuglos eingesetzt und aus dieser auch wieder
werkzeuglos entnommen werden. Einem Benutzer präsentiert
sich die Scheuersaugmaschine 10 nach dem Entnehmen des
Schmutzwassertanks 36 und des Frischwassertanks 38 entsprechend
der in 2 gezeigten Draufsicht, sieht man von dem nicht gezeigten
Schubbügel 28 ab.
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Der
Frischwassertank 38 ist, wie bereits erwähnt,
auf den Schmutzwassertank 36 aufgesetzt und mit diesem über
Verbindungselemente in Form von Klemmbügeln 74 und 76 lösbar
verbindbar. Zum Transport des Schmutzwassertanks 36 und
des Frischwassertanks 38 dient eine Transporteinrichtung
in Form eines Transportbügels 78, der am Schmutzwassertank 36 um
eine parallel zu den Drehachsen 20 und 22 verlaufende
Drehachse schwenkbar gelagert ist und beim Transport den Frischwassertank 38 übergreifen
kann.
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Über
eine mittels eines Deckels 80 verschließbare Einfüllöffnung
kann eine Reinigungsflüssigkeit in den Frischwassertank 38 eingefüllt
werden. Über eine innerhalb des Frischwassertanks 38 verlaufende
Entnahmeleitung 82 kann einem Auslassstutzen 84,
der an einer Bodenwand 85 des Frischwassertanks 38 angeordnet
ist, die Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden
(3).
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Der
Schmutzwassertank 36 weist eine Bodenwand 86 mit
zwei Durchbrechungen auf, von denen in 3 nur eine
Durchbrechung 88 zu sehen ist. An ihnen ist, aufwärts
gewandt, jeweils ein Rohrstutzen 92 bzw. 94 angeordnet, über
welche zwei Saugrohre 96 bzw. 100 gestülpt
sind, deren offene Enden sich im Innenraum 100 des Schmutzwassertanks 36 befinden.
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Ist
der Schmutzwassertank 36 in der Schmutzwassertankaufnahme 70 angeordnet,
so kommen die Durchbrechungen 88 der Bodenwand 86 mit
zwei Durchbrechungen 102 bzw. 104 (2), die
im Gehäuseoberteil 42 gebildet sind, zur Deckung.
Dichtelemente 106 und 108 sind zwischen dem Schmutzwassertank 36 und
dem Gehäuseoberteil 42 an den Durchbrechungen 102 bzw. 104 angeordnet.
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Von
den Durchbrechungen 102 und 104 des Gehäuseoberteiles 42 stehen
in Richtung der zu reinigenden Fläche Rohrstücke 110 bzw. 112 ab,
die mit den Saugleisten 60 bzw. 62 verbunden sind
(3). Auf diese Weise bestehen Strömungsverbindungen von
den Saugleisten 60 und 62 über die Rohrstücke 110 bzw. 112,
die Rohrstutzen 92 bzw. 94 und die Saugrohre 96 bzw. 98 in
den Innenraum 100 des Schmutzwassertanks 36, wobei
das Gehäuseoberteil 42 gewissermaßen
eine "Schnittstellenfunktion" ausübt.
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Die
Bodenwand 86 des Schmutzwassertanks 36 weist noch
eine weitere Durchbrechung 114 auf, von der nach oben ein
Rohrstutzen 116 absteht, über den ein U-förmiges
Saugrohr 118 gestülpt ist (4).
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Zusätzlich
zu der bereits erwähnten Schmutzwassertankaufnahme 70 sind
am Gehäuseoberteil 42, wie aus den 2 und 5 deutlich wird,
weitere Aufnahmen für Funktionseinrichtungen der Scheuersaugmaschine 10 gebildet,
d. h. für Einrichtungen, die zum Betrieb der Scheuersaugmaschine 10 erforderliche
Funktionen ausführen. Und zwar ist an dem Gehäuseoberteil 42 eine
muldenförmige Pumpenaufnahme 120 für
eine Flüssigkeitspumpe gebildet, die in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, da sie von einer Abdeckung 122 abge deckt
ist, welche mit dem Gehäuseoberteil 42 lösbar
verbindbar ist. Der Pumpenaufnahme 120 benachbart ist eine schachtförmige
Elektrikaufnahme 124 für eine elektrische Verbindungseinrichtung
in Form einer Steckerleiste gebildet, wobei die Steckerleiste in
der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt ist, da sie ebenfalls
durch die Abdeckung 122 verdeckt ist.
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Die
Flüssigkeitspumpe steht über eine Zuführleitung 126 und
ein Ventil 128, welches bei auf das Gehäuseoberteil 42 aufgesetztem
Schmutzwassertank 36 mit dem Auslassstutzen 84 in
Fluidverbindung gerät, mit der Entnahmeleitung 82 und
damit dem Innenraum des Frischwassertanks 38 in Strömungsverbindung.
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Am
Ausgang der Flüssigkeitspumpe sind mittels einer T-Stück-förmigen
Verteilerleitung 130 zwei Abgangsleitungen 132 und 134 angeschlossen, wobei
die Verteilerleitung 130 und die Abgangsleitungen 132 und 134 in
einer nutförmigen, an dem Gehäuseoberteil 42 gebildeten
Leitungsaufnahme 135 angeordnet sind.
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Die
der Flüssigkeitspumpe abgewandten Enden der Abgangsleitungen 132 und 134 sind über
abgewinkelte Verbindungsstücke 136 bzw. 138,
welche in muldenförmigen Aufnahmen 140 bzw. 142 angeordnet
sind, mit den Sprüheinrichtungen 52 bzw. 54 verbunden.
Die Verbindungsstücke 136 und 138 durchgreifen
dabei Durchbrechungen 144 bzw. 146 des Gehäuseoberteiles 42.
Auf diese Weise kann über die Verbindungsstücke 136 bzw. 138 mittels
der Flüssigkeitspumpe durch die Entnahmeleitung 82, die
Zuführleitung 126, das Verbindungsstück 130 und die
Abgangsleitungen 132 und 134 Reinigungsflüssig keit
zu den Sprüheinrichtungen 52 bzw. 54 gepumpt
werden, um die zu reinigende Fläche mit der Reinigungsflüssigkeit
zu beaufschlagen.
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Sämtliche
Verbindungen von flüssigkeitsführenden Komponenten
der Scheuersaugmaschine 10 sind als Steckverbindungen ausgebildet,
d. h. das Verbindungsstück 130 ist mittels einer
Steckverbindung an den Auslass der Flüssigkeitspumpe sowie an
die Abgangsleitungen 132 und 134 angeschlossen,
die ihrerseits mittels Steckverbindungen über die Verbindungsstücke 136 bzw. 138 an
die Sprüheinrichtungen 52 bzw. 54 angeschlossen
sind. Desgleichen ist die Zuführleitung 126 ebenso
auf das Ventil 128 aufsteckbar wie auf den Eingang der
Flüssigkeitspumpe.
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Die
Benutzung von Steckverbindungen erlaubt es einem Benutzer, bei einer
Wartung und/oder Reparatur der Scheuersaugmaschine 10 flüssigkeitsführende
Leitungen auf einfache Weise zu entfernen, um sie auszutauschen
oder zu reinigen. Durch die Möglichkeit, den Schmutzwassertank 36 werkzeuglos
zu entnehmen, sind ihm diese flüssigkeitsführenden
Leitungen nach dem Entnehmen des Schmutzwassertanks 36 frei
zugänglich. Im Gegensatz zu den flüssigkeitsführenden
Leitungen sind die Flüssigkeitspumpe und die Steckerleiste
zum Schutz vor Berührung durch die Abdeckung 122 abgedeckt.
Diese kann von einem Servicetechniker mit einem geeigneten Werkzeug
entfernt werden, so dass er an die Flüssigkeitspumpe und
an die Steckerleiste gelangen kann.
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Die
an die Steckerleiste anzuschließenden elektrischen Leitungen,
von denen in 2 lediglich ansatzweise eine
elektrische Leitung 148 in Form eines Netzkabels gezeigt
ist, sind mit dieser ebenfalls mittels Steckverbindungen verbindbar,
was die Servicefreundlichkeit der Scheuersaugmaschine 10 zusätzlich
steigert.
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Zum
Absaugen der Schmutzflotte von der zu reinigenden Fläche
in den Innenraum 100 des Schmutzwassertanks 36 weist
die Scheuersaugmaschine 10 ein Saugaggregat 150 auf,
mit dem im Innenraum 100 ein Unterdruck erzeugt werden
kann (3 bis 5). Das Saugaggregat 150 ist
mittels elektrischer Energie antreibbar und umfasst hierfür einen
in den 3 und 4 nur schematisch mit seinem
Umriss dargestellten Motor 152. Der Motor 152 kann
ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Turbinenrad antreiben, das
in einem ebenfalls nur schematisch mit seinem Umriss dargestellten
Turbinenradgehäuse 154 angeordnet ist. Über
eine untenseitige Dichtung 156 ist das Saugaggregat 150 auf
einen Rand 158 einer wannenförmigen Aufnahme 160 aufgesetzt,
welche ungefähr in der Mitte der Oberseite 26 des
Gehäuseoberteiles 42 gebildet ist.
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Ein
das Saugaggregat 150 abdeckendes Abdeckteil 162 ist
mit dem Gehäuseoberteil 42 lösbar verbindbar,
vorliegend durch Verschraubung mittels Schrauben 164a, 164b, 164c, 164d, 164e.
Das Abdeckteil 162 ist zweiteilig und weist ein Abdeckunterteil 166 zur
lösbaren Verschraubung mit dem Gehäuseoberteil 42 auf
sowie ein Abdeckoberteil 168, welches mit dem Abdeckunterteil 166 lösbar
verbindbar ist, vorliegend durch Verschraubung mittels zweier Schrauben 170a, 170b (2 und 5).
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Das
Abdeckteil 162 liegt obenseitig am Saugaggregat 150 auf,
so dass durch die Verschraubung des Abdeckteiles 162 mit
dem Gehäuseoberteil 42 das Saugaggregat 150 in
Richtung des Gehäuseoberteiles 42 kraftbeaufschlagt wird.
Das Saugaggregat 150 ist auf diese Weise zuverlässig
in einem zwischen dem Abdeckteil 162 und dem Gehäuseoberteil 42 gebildeten
Aufnahmeraum 172 am Gehäuseoberteil 42 gehalten.
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Zur
Wartung und/oder zur Reparatur des Saugaggregates 150 ist
das Abdeckteil 162 einem Benutzer nach dem Entnehmen des
Schmutzwassertanks 36 aus der Schmutzwassertankaufnahme 70 frei
zugänglich. Es ist zum Beispiel möglich, dass ein
Servicetechniker das Abdeckoberteil 168 vom Abdeckunterteil 166 löst,
um Zugriff auf einen dem Gehäuseoberteil 42 abgewandten
oberen Bereich des Saugaggregates 150 zu erhalten. Sollte
dieser eingeschränkte Zugriff nicht ausreichend für
die vorzunehmende Wartungs- und/oder Reparaturmaßnahme
sein, kann er auch das gesamte Abdeckteil 162 vom Gehäuseoberteil 42 lösen
und damit das Saugaggregat 150 vollständig freilegen.
Da dieses allein durch die Kraftbeaufschlagung durch das Abdeckteil 162 auf
dem Gehäuseoberteil 42 gehalten ist, bedarf es
keines weiteren Lösens von mechanischen Verbindungsmitteln,
um das Saugaggregat 150 vom Gehäuse 12 zu
lösen. Die Scheuersaugmaschine 10 weist auf diese
Weise eine besonders hohe Servicefreundlichkeit auf.
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Ein
plattenförmiges Abdeckelement 174 liegt auf dem
Rand 158 der Aufnahme 160 auf, welches eine erste
Durchbrechung 176 umfasst, die unterhalb des Gebläserades
angeordnet ist, sowie eine zweite Durchbrechung 178, die
an der dem Saugaggregat 150 abgewandten Ende des Abdeckelementes 174 angeordnet
ist (3 bis 5). Ist der Schmutzwassertank 36 in
der Schmutzwasseraufnahme 70 angeordnet, so gerät
die Durchbrechung 178 mit der Durchbrechung 114 der
Bodenwand 86 des Schmutzwassertanks 36 zur Deckung.
Zwischen dem Schmutzwassertank 36 und dem Abdeckelement 174 ist ein
abdichtendes Filterelement 180 angeordnet. Auf diese Weise
ist zwischen dem Abdeckelement 174 und dem Gehäuseoberteil 42 ein
Ansaugkanal 182 gebildet, über welchen der Aufnahmeraum 172 durch
den Rohrstutzen 116 und das Saugrohr 118 mit dem
Innenraum 100 zu dessen Unterdruckbeaufschlagung in Strömungsverbindung steht.
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Das
Abdeckelement 174 ist mit dem Gehäuseoberteil 42 lösbar
verbindbar, vorliegend durch Verbindungselemente in Form zweier
Schrauben 184a, 184b (2). Dies
gestattet es, nach dem Lösen des Abdeckteils 162 und
des Saugaggregates 150 vom Gehäuse 12 das
Abdeckelement 174 vom Gehäuse 12 zu lösen,
was beispielsweise erforderlich sein kann, wenn sich im Ansaugkanal 182 unerwünschterweise
Fremdkörper oder dergleichen befinden.
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Nach
dem Lösen des Schmutzwassertanks 36 von der Schmutzwasseraufnahme 70 ist
das Filterelement 180 frei zugänglich, was sich
vorteilhaft auf die Servicefreundlichkeit der Scheuersaugmaschine 10 auswirkt,
denn dadurch wird es ermöglicht, das Filterelement 180 auf
einfache Weise auszutauschen oder zu reinigen.
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Der
Aufnahme 160 benachbart weist das Gehäuseoberteil 42 eine
von einem Rand 186 eingefasste wannenförmige Vertiefung 188 auf,
die in einen Schacht 190 mündet, welcher eine
Durchbrechung 192 des Gehäuseoberteiles 42 ausbildet (4 und 5).
Der Schacht 190 wird von einer Wand 194 eingefasst,
welche in Richtung der Unterseite 14 des Gehäuses 12 in
eine Öffnung 196 im Gehäuseunterteil 40 eingreift.
Die Öffnung 196 erweitert sich in Richtung der
zu reinigenden Fläche, um in der Begrenzungswand 48 des
Reini gungsraumes 44 eine Austrittsöffnung 198 eines
auf diese Weise gebildeten Abluftkanals 200 zu bilden.
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Der
Abluftkanal 200 bildet eine Abluftführungseinrichtung
für die Abluft des Saugaggregates 150, und er
ist außer vom Gehäuseoberteil 42 und vom
Gehäuseunterteil 40 auch von einem Abschnitt des
Abdeckteiles 162 begrenzt, welcher den Rand 186 abdeckt.
Durch den Abluftkanal 200 besteht eine Strömungsverbindung
zwischen dem Aufnahmeraum 172 und dem Reinigungsraum 44,
so dass vom Saugaggregat 150 ausgestoßene Abluft
durch den Abluftkanal 200 in den Reinigungsraum 44 geleitet werden
kann.
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Ein
von dem Saugaggregat 150 ausgestoßener Abluftstrom
kann auf diese Weise durch den Abluftkanal 200 hindurch
auf die der zu reinigenden Fläche abgewandte Seite der
Bürstenwalze 16 geleitet werden und wird von dieser
aufgrund ihrer Drehbewegung wirkungsvoll räumlich verteilt.
Damit wird ermöglicht, die üblicherweise sehr
starken Geräusche des Abluftstromes des Saugaggregates 150 wirkungsvoll
zu reduzieren.
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Dadurch,
dass der Abluftstrom auf die der zu reinigenden Fläche
abgewandte Seite der Bürstenwalze 16 geleitet
wird, kann außerdem sichergestellt werden, dass auf der
zu reinigenden Fläche angeordneter Schmutz nicht unerwünschterweise
räumlich verteilt und das Reinigungsergebnis dadurch beeinträchtigt
wird.
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Aufgrund
der Erweiterung des Ausschnittes des Abluftkanals 200 im
Bereich vor der Austrittsöffnung 198 verringert
sich die Geschwindigkeit des Abluftstromes vor dem Eintritt in den
Reinigungsraum 44. Der Abluftstrom ist un gefähr
auf die Mitte der Bürstenwalze 16, bezogen auf
dessen Längserstreckung, gerichtet. Diese konstruktiven
Maßnahmen haben sich als besonders wirkungsvoll erwiesen,
um eine Verringerung der Geräuschentwicklung der Scheuersaugmaschine 10 zu
bewirken.
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Bei
einer Variante der Scheuersaugmaschine 10 kann vorgesehen
sein, dass auch der Reinigungsraum 46 mit dem Aufnahmeraum 172 für
das Saugaggregat 150 über einen Abluftkanal in
Strömungsverbindung steht, um einen Abluftstrom des Saugaggregates 150 auch
auf die Bürstenwalze 18 auszurichten.
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Aufgrund
der erzielbaren Geräuschreduktion gestaltet sich die Handhabung
der Scheuersaugmaschine 10 benutzerfreundlicher, und die
Gefahr einer Gehörschädigung des Benutzers der
Scheuersaugmaschine 10 infolge übermäßiger
Geräuschentwicklung lässt sich reduzieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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