-
Die
Erfindung betrifft einen elektromotorisch betriebenen Staubsauger,
insbesondere Haushalts-Staubsauger, als Hauptgerät mit einem abnehmbaren, gesondert
zu benutzenden Saug-Handgerät
als Zusatzgerät.
-
Staubsauger
der in Rede stehenden Art sind bekannt. Um beim üblichen Staubsaugen, insbesondere
im Haushaltsbereich auch Überbodenbereiche, weiter
insbesondere durch den üblichen
Staubsauger schwer zugängliche
Bereiche abzusaugen, ist es bekannt, handgeführte Sauggeräte kleinerer
Abmaße
zu nutzen. Mittels diesen kann beispielsweise eine Polsterreinigung
erfolgen. Weiter werden solche Klein-Sauggeräte auch zu einer kurzen Zwischenreinigung
kleinerer Flächen
genutzt. In diesem Zusammenhang sind Lösungen bekannt, bei welchen
das Saug-Handgerät
als Zusatzgerät
mit dem üblichen Staubsauger
mitgeführt
wird. Das Saug-Handgerät ist
an dem Hauptgerät
angedockt, so dass das Saug-Handgerät stets zur Verfügung steht
und bei Bedarf entkoppelt vom Hauptgerät genutzt werden kann.
-
Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Staubsauger
der in Rede stehenden Art handhabungs- und funktionstechnisch weiter
zu verbessern.
-
Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
auf einen Staubsauger der in Rede stehenden Art abgestellt ist,
der als Hauptgerät
mit einem abnehmbaren, gesondert zu benutzenden Saug-Handgerät als Zusatzgerät ausgebildet
ist, wobei
das Zusatzgerät über eine
eigene, unabhängige
Energieversorgung verfügt,
das
Zusatzgerät
einen Staubsammelraum aufweist, der in Halteposition am Hauptgerät in den
Staubsammelraum des Hauptgerätes
entleerbar ist,
das Zusatzgerät ein Sauggebläse aufweist,
das vorzugsweise mindestens 60% der Leistung des Sauggebläses des
Hauptgerätes
entwickelt,
das Sauggebläse
des Zusatzgeräts
mit einer höheren
Drehzahl als das Sauggebläse
des Hauptgeräts läuft und
der
durch eine Energieversorgung des Hauptgerätes aufladbare Energiespeicher
des Zusatzgeräts
in weniger als drei Minuten wieder aufladbar ist.
-
Zufolge
der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist ein Staubsauger der in Rede
stehenden Art geschaffen, der handhabungs- und funktionstechnisch verbessert
ist. Das Zusatzgerät
ist ohne Verbindung zum Hauptgerät,
das heißt
zum Staubsauger nutzbar, stellt entsprechend gegenüber dem
Staubsauger eine autarke Komponente dar. Mit dem Saug-Handgerät ist zumindest
ein kurzzeitiger Betrieb von einigen Minuten Dauer bei Aufrechterhaltung
einer hohen Saugleistung des Saug-Handgerätes möglich, welche Saugleistung
bevorzugt mindestens 60% der Leistung des Sauggebläses des
Hauptgerätes
entspricht, so weiter bis hin zu 100%. So entwickelt der Elektromotor
des Sauggebläses
des Zusatzgerätes eine
Leistung von mehreren 100 Watt. Die eigene, unabhängige Energieversorgung
kann in Form eines in dem Zusatzgerät vorgesehenen Akkumulators oder
eines hochkapazitiven Kondensators ausgeführt sein. Eine Wiederaufladung
des Energiespeichers ist in bevorzugter Ausgestaltung in weniger
als 3 Minuten erreichbar, weiter bevorzugt innerhalb von ca. einer
Minute, wobei eine Vollladung bevorzugt innerhalb von 1 bis 3 Minuten
und eine Nachladung in weniger als 1 Minute erreicht wird. Die Ladung
erfolgt am Hauptgerät,
das heißt
an dem Staubsauger in der Festlegungsstellung des Zusatzgeräts am Staubsauger,
welcher Staubsauger selbst als netzbetriebenes Gerät ausgeführt ist.
Hinsichtlich des Energiespeichers in dem Zusatzgerät kann weiter
auch eine Brennstoffzelle vorgesehen sein. Bei Anordnung eines Akkumulators
weist dieser eine Kapazität
von mehr als 500 Wattminuten auf, weiter insbesondere 1 bis 5 Ah,
vorzugsweise 2 Ah. Das Bauvolumen des Energiespeichers ist mit 100
bis 1000 cm3, vorzugsweise 150 bis 300 cm3 klein gehalten, was entsprechend eine kleine,
leichte und handliche Ausgestaltung des Zusatzgerätes ermöglicht.
Das Zusatzgerät weist
neben dem Energiespeicher und dem Sauggebläse einen Staubsammelraum auf.
Dieser ist in Halteposition des Zusatzgerätes am Hauptgerät entleerbar,
weiter bevorzugt entleerbar in den Staubsammelraum des Hauptgerätes. Hierzu
wird bevorzugt die durch das Hauptgerät aufbringbare Saugluftströmung genutzt,
indem durch diesen der zusatzgeräteseitige
Sammelraum ausgeblasen oder ausgesaugt wird, zur Übertragung
des gesammelten Schmutzes in den Sammelraum des Hauptgerätes.
-
Alternativ
kann für
diese Übertragung
auch das Sauggebläse
des Zusatzgerätes
genutzt werden. Durch die sehr kurze Ladezeit von weniger als drei
Minuten ist das Zusatzgerät
in kürzester
Zeit wieder einsetzbar. Die über
einen gegenüber
dem Hauptgerät
relativ kurzen Zeitraum aufgebrachte hohe Saugleistung ist erreicht
durch eine hohe Drehzahl des Sauggebläses des Zusatzgerätes, welche deutlich
höher ist
als die Drehzahl des Sauggebläses im
Hauptgerät.
Hierdurch ist ein Sauggebläse
mit kleinem Bauvolumen in dem Zusatzgerät einsetzbar, was sich weiter
auch hinsichtlich eines günstigen
Gewichts von Vorteil erweist.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs
1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs
1 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von
Bedeutung sein. Hierbei kann auch auf eines oder mehrere der Merkmale
der in Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale verzichtet sein.
-
So
erweist es sich weiter insbesondere als handhabungsgünstig, wenn
das Zusatzgerät
ein Längen-/Breitenverhältnis von
1,5:1 bis 5:1, bevorzugt 3:1 aufweist. Weiter ist diesbezüglich bevorzugt, dass
die Länge
des Zusatzgerätes
einem Vier- bis Acht-Fachen, bevorzugt einem Sechs-Fachen der Gerätehöhe entspricht.
So ist weiter ein Zusatzgerät bevorzugt
mit einer Länge
von 200 mm bis 400 mm, bevorzugt 300 mm, einer Breite von 75 mm
bis 125 mm, bevorzugt 100 mm und einer Höhe von 30 mm bis 70 mm, bevorzugt
50 mm. Die angegebenen Maße
verstehen sich bei Bedarf zuzüglich/abzüglich einer
gewissen Toleranz, bis hin zu 10%. Weiter ist vorgesehen, dass das
Zusatzgerät
eine Länge
aufweist, die etwa 1/5 bis 1/3 der Länge eines insbesondere das
Sauggebläse
und den Staubfilterbeutel beinhaltenden Basisgeräts des Hauptgerätes, also ohne
Berücksichtigung
eines Stieles und Vorsatzgerätes
entspricht. So ist ein Zusatzgerät
geschaffen, welches sich leicht handhaben lässt. Darüber hinaus sind mit einem derart
bemessenen Zusatzgerät
auch schwer zugängliche
Bereiche leicht reinigbar. Hierzu kann weiter das Zusatzgerät hin zum
Saugmund flach und/oder spitz zulaufen, um so auch beispielsweise
Polsterfugen oder dergleichen saugzubearbeiten.
-
Bei
einem 1,2- bis Mehrfachen der Drehzahl des Sauggebläses des
Zusatzgerätes
gegenüber
der Drehzahl des Sauggebläses
des Hauptgerätes
entspricht die Leistung des Sauggebläses des Zusatzgerätes 60%
oder mehr der Leistung des Sauggebläses des Hauptgerätes. Die
Saugleistung des Zusatzgerätes
wird entsprechend über
die Drehzahl erreicht, so weiter beispielsweise mit Drehzahlen von mehr
als 10000 Umdrehungen pro Minute, weiter mehr als 30000 Umdrehungen
pro Minute bis hin zu 100000 Umdrehungen pro Minute. Das Sauggebläse des Hauptgerätes arbeitet
bevorzugt in einem Drehzahlbereich bis hin zu 60000 U/min.
-
In
einer Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes ist das Zusatzgerät an einem stielgeführten Hand-Staubsauger
angebracht und von diesem zur Nutzung des Zusatzgerätes abnehmbar.
Zur üblichen
Bodenbearbeitung wird der Hand-Staubsauger in üblicher Weise genutzt, dies
durch abwechselndes Hin- und
Herfahren des Staubsaugers unter Führung mittels des vorgesehenen
Stiels. Alternativ kann das Zusatzgerät auch an einem auf dem Boden
verfahrbaren Staubsauger angeordnet sein, welcher Staubsauger in
diesem Fall über
einen Saugschlauch und weiter bevorzugt über ein Saugrohr mit einer
Bodenbearbeitungsdüse
verbunden ist. Das Zusatzgerät
ist weiter bevorzugt an dem Staubsaugergehäuse andockbar, welches Staubsaugergehäuse das
Sauggebläse
des Hauptgerätes
sowie weiter bevorzugt den Staubsammelraum aufweist. Entsprechend
ist das Zusatzgerät
günstig
und für
den Benutzer leicht erfassbar angeordnet. So ist weiter vorgesehen,
dass das Zusatzgerät
an dem in üblicher
Verschieberichtung vorderen Bereich des Hauptgerätes angeordnet ist. Die übliche Verschieberichtung
ist hierbei die Richtung, die der Staubsauger einschlägt, wenn
der Benutzer diesen vor sich herschiebt.
-
Als
besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausgestaltung, bei welcher
einhergehend mit der Aufladung des Energiespeichers des Zusatzgeräts eine
Entleerung des Staubsammelraums des Zusatzgeräts in den Staubsammelraum des
Hauptgeräts
erfolgt. So wird die Verweildauer des Zusatzgerätes am Hauptgerät zur Aufladung
des zusatzgeräteseitigen Energiespeichers
genutzt, um den Staubsammelraum des Zusatzgerätes zu entleeren. Entsprechend stellen
sich kurze Verweilzeiten für
den in den Staubsammelraum des Zusatzgerätes eingetragenen Schmutz ein.
Einer Verkeimung ist hierdurch entgegengewirkt. Die Entleerung des
Staubsammelraumes sowie die Aufladung des Energiespeichers erfolgt
selbsttätig
nach Wiederansetzen des Zusatzgerätes an dem Hauptgerät und hierbei
durchgerührter Kontaktierung.
Die Entleerung des zusatzgeräteseitigen
Staubsammelraumes erfolgt bevorzugt über einen vorbestimmten Zeit raum,
der gewährleistet,
dass der Staubsammelraum vollständig
entleert ist. Alternativ kann die Aufladung des Energiespeichers und/oder
die Entleerung des Staubsammelraumes auch willensbetont durch den
Benutzer durchgeführt werden,
dies beispielsweise mittels Aktivierung über Tastendruck nach Wiederansetzen
des Zusatzgerätes
an dem Hauptgerät.
-
Zur
Entleerung des Zusatzgerät-Staubsammelraumes
wird dieser im angedockten Zustand an den Saugkanal des Hauptgerätes angeschlossen.
Alternativ kann die Abreinigung auch ohne strömungsmäßige Verbindung zum Hauptgerät separat
erfolgen.
-
Weiter
alternativ kann die Ladung des Energiespeichers des Zusatzgerätes auch
an einer externen Ladestation erfolgen, das heißt weiter unabhängig vom
Hauptgerät.
Diese Ladestation kann netzbetrieben sein, weiter aber auch in Form
einer Solarladestation ausgebildet sein. Im Falle einer nicht netzbetriebenen
Ladestation verfügt
diese über
einen Langzeitenergiespeicher hoher Kapazität sowie über einen zusätzlichen
Energiespeicher geringerer Kapazität, der kurzzeitig einen hinreichend
hohen Strom bereitstellen kann, um den Energiespeicher des Zusatzgeräts wieder
aufzuladen. So ist eine Möglichkeit geschaffen,
eine schnelle Ladung des Energiespeichers des Zusatzgerätes bei
relativ langsamer Ladung des Energiespeichers der Ladestation zu
erreichen.
-
Die
Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
ein Ausführungsbeispiel
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
-
1 einen
stielgeführten
Haushalts-Staubsauger in perspektivischer Darstellung mit einem
zugeordneten, abnehmbaren Saug-Handgerät und
-
2 das
Saug-Handgerät
in einer schematischen Seitenansicht.
-
Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 ein Staubsauger 1,
insbesondere Haushalts-Staubsauger, welcher als handgeführtes Stielgerät ausgeführt ist.
Dieses weist zunächst
ein Basisgerät 2 auf,
mit einem Elektromotor für
ein Sauggebläse 3.
An dem Basisgerät 2 ist
ein zur Aufnahme des aufgesaugten Staubgutes vorgesehener Staubsammelraum 4 angedockt.
Dieser kann einen Staubfilterbeutel beinhalten.
-
Die
Stromversorgung des in dem Basisgerät 2 integrierten Sauggebläses 3 erfolgt über ein
Elektrokabel 5.
-
Weiter
besitzt das Basisgerät 2 einen
schwanenhalsförmigen
Fortsatz, welcher sich über
den Bereich des Staubsammelraums 4 erstreckt. Im Bereich des
freien Endes formt dieser Fortsatz eine Steckaufnahme für einen
Stiel 6 des Staubsaugers 1 aus. Der Stiel 6 ist
mit einem Betätigungsgriff 7 versehen,
der eine daumenbetätigbare
Stelleinheit in Form eines Schiebeschalters aufweist, über welchen
Schiebeschalter die Leistung des in dem Basisgerät 2 aufgenommenen
Sauggebläses 3 einstellbar
ist.
-
Zur
Bodenbearbeitung ist das Basisgerät 2 in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
strömungsmäßig mit
einem Vorsatzgerät 8 verbunden.
Dieses kann eine, eine rotierende Bürste aufweisende Saugdüse sein.
-
Der
Staubsauger 1 formt ein Hauptgerät H aus, zur steckzuordbaren
Anordnung eines Zusatzgerätes
Z in Form eines Saug-Handgerätes 9.
-
Das
Zusatzgerät
Z ist abnehmbar an dem Basisgerät 2 des
Staubsaugers 1 gehaltert, insbesondere rastgehaltert, welche
Rast nur willensbetont durch den Benutzer aufhebbar ist. Weiter
ist das Zusatzgerät
Z an dem in üblicher
Verschie berichtung r des Staubsaugers 1 vorderen Bereich
des Basisgeräts 2 bzw.
des Hauptgeräts
H angeordnet.
-
Das
Zusatzgerät
Z ist als handführbares Kleingerät ausgebildet,
beispielsweise zur Überboden-Saugbearbeitung
von Polstern oder zur Zwischensaugbearbeitung kleinerer Flächen. Dieses Saug-Handgerät 9 verfügt über ein
Sauggebläse 10. Dieses
ist in einem Gerätegehäuse 11 aufgenommen.
Weiter ist in dem Gerätegehäuse 11 ein
Energiespeicher 12 zur Energieversorgung des Sauggebläses 10 vorgesehen.
Hierbei handelt es sich um einen Akkumulator, weiter um einen Akkumulator
mit einer Kapazität
von mehr als 500 Wattminuten und einer Baugröße von vorzugsweise 150 cm3 bis 300 cm3.
-
Das
Sauggebläse 10 bzw.
der das Sauggebläse 10 antreibende
Elektromotor ist in bevorzugter Ausgestaltung als Reluktanzmotor
ausgebildet. Mittels diesem sind hohe Drehzahlen von beispielsweise
mehr als 10000 Umdrehungen pro Minute erreichbar. Die Drehzahl des
Sauggebläses 10 ist
hierbei größer gewählt als
die Drehzahl des Sauggebläses 3 des
Hauptgerätes
H, dies bei einer Leistung des zusatzgeräteseitigen Sauggebläses 10,
welche 60% oder mehr der Leistung des Sauggebläses 3 im Hauptgerät H entspricht.
Die hohe Saugleistung des zusatzgeräteseitigen Sauggebläses 10 ist
im wesentlichen über
die hohe Drehzahl erreicht.
-
Über das
Sauggebläse 10 wird
bei Inbetriebnahme des vom Hauptgerät H entkoppelten Zusatzgerätes Z ein
Saugluftstrom erreicht, zum Aufsaugen von Schmutz- und Staubpartikeln über einen
frontseitig des Gerätegehäuses 11 vorgesehenen
Saugmund 13. An diesen Saugmund 13 schließt sich
ein Staubsammelraum 14 an, zur Abscheidung und Aufsammlung
des aufgenommenen Schmutzes.
-
Weiter
verfügt
das Zusatzgerät
Z über
einen Handgriff 15, an welchem handhabungstechnisch günstig ein
Betätigungsknopf 16 zur
Aktivierung und Deaktivierung des Sauggebläses 10 angeordnet
ist.
-
Das
Zusatzgerät
Z weist eine schlanke und zudem gegenüber dem Hauptgerät H kleine
Bauform auf. So ist eine Länge
l von etwa 300 mm, eine Breite b von 100 mm und eine Höhe h des
Gerätegehäuses 11 von
50 mm gewählt.
Im Zusammenhang mit dem baulich klein gewählten Sauggebläse 10 und
dem Akkumulator 17 ist ein relativ kleines und handliches Zusatzgerät Z geschaffen.
-
Der
Akkumulator 17 ist so ausgelegt, dass dieser über einen
relativ kurzen Zeitraum eine hohe Energie abliefert. So ist entsprechend über einen
relativ kurzen Zeitraum von einigen Minuten Dauer eine Saugleistung
des Zusatzgerätes
Z abrufbar, welche der Saugleistung des Hauptgerätes H annähernd entspricht.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung ist das Zusatzgerät Z in der Halteposition an
dem Hauptgerät
H gemäß der Darstellung
in 1 nicht einschaltbar. Die Halteposition kann über eine
entsprechende Kontaktierung erfasst werden. Eine diesen Zustand
auswertende Elektronik in dem Zusatzgerät Z unterbindet in dieser Situation
die Aktivierung des Zusatzgerätes
Z über
den Betätigungsknopf 16.
-
Weiter
ist in der Halteposition gemäß 1 eine
elektrische Kontaktierung des Zusatzgerätes Z gegeben, so zur Energieversorgung
des in dem Zusatzgerät
Z vorgesehenen Akkumulators 17. Letzterer wird entsprechend über die
Stromversorgung des Staubsaugers 1 geladen, dies weiter
bevorzugt netzabhängig über das
Elektrokabel 5. Alternativ kann der Staubsauger 1 auch
einen Langzeitenergiespeicher hoher Kapazität aufweisen sowie einen zusätzlichen
Energiespeicher geringerer Kapazität, über welchen kurzzeitig ein
hinreichend hoher Strom bereitgestellt wird zur Aufladung des zusatzgeräteseitigen
Akku mulators 17. So ist eine Aufladung des Akkumulators 17 zumindest
in der Ladephase auch netzunabhängig
möglich.
-
Der
Akkumulator 17 sowie eine hauptgeräteseitig vorgesehene Steuerungselektronik,
weiter gegebenenfalls der vorgesehene Energiespeicher geringerer
Kapazität
sind so ausgelegt, dass der Akkumulator 17 in weniger als
3 Minuten, bevorzugt in einem Zeitraum von bis zu einer Minute wieder
aufgeladen wird. Dementsprechend steht das Zusatzgerät Z nach
einem Gebrauch und Wiederanordnung an das Hauptgerät H innerhalb
kurzer Zeit wieder zur Verfügung.
-
Darüber hinaus
wird bevorzugt einhergehend mit der Aufladung des Energiespeichers 12 des Zusatzgerätes Z der
Staubsammelraum 14 des Zusatzgerätes Z entleert, wobei der dort
zunächst
im Zuge der Saugbearbeitung des Zusatzgerätes Z gesammelte Staub bzw.
Schmutz in den Staubsammelraum 4 des Hauptgerätes H überführt wird.
Hierzu wird weiter bevorzugt ein über das Sauggebläse 3 des
Hauptgerätes
H erzeugter Saugluftstrom zum Ausblasen bzw. Ausaugen des zusatzgeräteseitigen Staubsammelraumes 14 genutzt.
-
Mit
dem Ansetzen des Zusatzgerätes
Z an dem Hauptgerät
H wird sowohl hauptgeräteseitig
als auch zusatzgeräteseitig
ein Saugkanalabschnitt geöffnet, über welchen
die Überführung des
in dem Zusatzgerät
Z gesammelten Schmutzes erreicht wird.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
-
- 1
- Staubsauger
- 2
- Basisgerät
- 3
- Sauggebläse
- 4
- Staubsammelraum
- 5
- Elektrokabel
- 6
- Stiel
- 7
- Betätigungsgriff
- 8
- Vorsatzgerät
- 9
- Saug-Handgerät
- 10
- Sauggebläse
- 11
- Gerätegehäuse
- 12
- Energiespeicher
- 13
- Saugmund
- 14
- Staubsammelraum
- 15
- Handgriff
- 16
- Betätigungsknopf
- 17
- Akkumulator
- H
- Hauptgerät
- Z
- Zusatzgerät
- b
- Breite
- h
- Höhe
- l
- Länge
- r
- Verschieberichtung