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Die
Erfindung bezieht sich auf eine EMB (elektronisch-mechanische Bremse)
und insbesondere ein elektronisches Einmotor-Keilbremssystem zum
Verriegeln der Parkkraft.
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Ein
Bremssystem wird im Allgemeinen verwendet, um ein sich bewegendes
Fahrzeug zu verzögern,
anzuhalten oder zu parken.
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Unter
den Bremssystemen erzeugt ein elektronisch-mechanisches Bremssystem
(Elektronische-Parkbremse-System), das einen elektronisch gesteuerten
Motor als Leistungsquelle verwendet, um eine Bremskraft zu erzeugen,
eine Bremskraft ohne Verwendung eines hydraulischen Drucks. Deswegen
hat das elektronisch-mechanische Bremssystem einen einfacheren Aufbau
im Vergleich zu einer Hydraulikdruckbremse. Das elektronisch-mechanische
Bremssystem gelangt ferner in den Mittelpunkt des Interesses als
ein Bremssystem, das verschiedene elektronische Vorrichtungen und
ein integriertes Chassis optimal implementieren kann.
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Während des
Bremsens wird eine Selbstverstärkung
einer Keilbaueinheit durch einen Aktor in der elektronischen Keilbremse
ausgeführt,
die ein Beispiel des elektronisch-mechanischen Bremssystems ist.
Das heißt,
ein Keil wird infolge des Antriebs eines Aktors bewegt und presst
den Bremsklotz, wobei eine Reibungskraft zwischen dem Bremsklotz und
der Bremsscheibe als eine zusätzliche
Eingabekraft dient. Infolge der oben erwähnten Keilbetätigung kann
eine große
Bremskraft für
die Leistungsmerkmale des Motors erreicht werden.
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In
der
KR 1020070062767
A wird eine solche Scheibenbremse für ein Fahrzeug beschrieben.
Es sind an Stirnflächen
einander gegenüberstehender Stellscheiben
Keilflächen
vorgesehen, wobei eine der Stellscheiben mit dem Abtrieb eines Motors
verbunden ist. Die gegeneinander verdrehbaren Keilflächen drücken einen
beweglichen Bremsklotz, abhängig
von der Drehrichtung, gegen die Bremsscheibe der Scheibenbremse
oder geben diesen wieder frei.
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Die
elektronische Parkbremse kann außerdem verschiedene zusätzliche
Funktionen implementieren, wie etwa eine Funktion zum Aufrechterhalten
eines eingestellten Spiels eines Bremsklotzes, eine Radblockierungs-Verhinderungsfunktion
(die aus als Ausfallsicherungsfunktion bezeichnet wird) zum Vermeiden
eines Bremsenausfalls, um zu verhindern, dass ein Fahrzeug während der
normalen Fahrt anomal durchdreht, und eine Elektronische-Parkbremse-Funktion.
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Der
Anmelder hat verschiedene Anmeldungen über die oben erwähnte elektronische
Parkbremse beim koreanischen Patentamt eingereicht. Das folgende
Bremssystem wurde z. B. in der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0062110 korrespondierend
zu
DE 10 2007
057 659 A1 offenbart. Das Bremssystem implementiert eine
Hauptbremsfunktion mit einer Leistung, die durch einen Motor erzeugt
wird. Das Bremssystem implementiert ferner verschiedene zusätzliche
Funktionen, wie etwa eine Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten Spiels
eines Bremsklotzes, ein Radblockierungs-Verhinderungsfunktion und
eine Elektronische-Parkbremse-Funktion durch Verwendung eines nicht selbsthemmenden
Gewindes und eines Elektromagnetmechanismus, der mit einem Hauptbremsmotor verriegelt
wird.
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Wenn
jedoch ein Motor als eine Hauptleistungsquelle verwendet wird und
ein Elektromagnet und ein nicht selbsthemmendes Gewinde in der oben beschriebenen
Weise verwendet werden, wird auf einige Komponenten eine übermäßige Belastung
ausgeübt,
wenn eine Hauptbremsfunktion und verschiedene zusätzliche
Funktionen implementiert werden. Aus diesem Grund besteht ein Problem
dahingehend, dass sich die Lebensdauer der Komponenten verschlechtern
kann.
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Die
oben erwähnte übermäßige Belastung wirkt
insbesondere während
der Implementierung einer Elektronische-Parkbremse-Funktion. Die
Elektronische-Parkbremse-Funktion erfordert eine Kraft, die im Vergleich
zur Hauptbremsfunktion verhältnismäßig klein,
jedoch trotzdem groß ist.
Das heißt,
wenn eine Parkbremse wirkt, wird eine Parkbremskraft aufrechterhalten,
während
der Elektromagnet ausgeschaltet ist. Es ist demzufolge schwierig,
eine axiale Reaktionskraft, die von einem Bremsklotz übertragen wird,
lediglich unter Verwendung eines nicht selbsthemmenden Gewindes
zu beschränken.
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Es
besteht deswegen ein Problem dahingehend, dass es in bestimmtem
Umfang schwierig ist, während
des Einsatzes der Parkbremse eine Parkbremskraft aufrechtzuerhalten.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein elektronisches
Einmotor-Keilbremssystem zum Verriegeln einer Parkkraft zu schaffen,
bei dem die oben beschriebenen Probleme nicht bestehen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein elektronisches Einmotor-Keilbremssystem zum Verriegeln einer
Parkkraft nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Ausführungsformen
der Erfindung schaffen ein elektronisches Keilbremssystem (EWB-System), das
eine Hauptbremsfunktion unter Verwendung von Leistung implementiert,
die durch einen Motor durch Selbstverstärkung erzeugt wird, die durch
eine Keilbetätigung
bewirkt wird. Das elektronische Keilbremssystem enthält einen
Elektromagnetmechanismus und beaufschlagt ein nicht selbsthemmendes Gewinde
durch eine Motorbaueinheit während
des Einsatzes einer Parkbremse. Der Elektromagnetmechanismus ist
mit einem Hauptbremsmotor verriegelt und implementiert verschiedene
zusätzliche
Funktionen, wie etwa eine Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten
Spiels eines Bremsklotzes, eine Radblockier-Verhinderungsfunktion (die auch als Ausfallsicherheitsfunktion
bezeichnet wird) und eine Elektronische-Parkbremse-Funktion. Es
ist deshalb möglich,
das Freigeben einer Parkbremskraft zu verhindern, was durch eine eingeschränkte Beaufschlagungskraft
des nicht selbsthemmenden Gewindes bewirkt wird, die eine axiale
Reaktionskraft unterstützt,
die von einer Bremsscheibe auf einen Bremsklotz ausgeübt wird.
Es ist folglich möglich,
eine Parkbremskraft zuverlässiger
aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung enthält
das elektronische Einmotor-Keilbremssystem des Parkkraftverriegelungstyps
eine Keilstruktur, eine Schubstangenwelle des nicht selbsthemmenden
Typs und einen Elektromagnet. Wenn ein Bremsklotz gegen eine Bremsscheibe
gepresst wird unter Verwendung einer Leistung, die von einem Motor
erzeugt wird, der durch ein elektronisches Pedal angesteuert wird,
das zum Bremsen eines Fahrzeugs verwendet wird, und einer elektronischen Steuereinrichtung,
im Folgenden ECU genannt, die Fahrzeuginformationssignale empfängt, führt die Keilstruktur
unter Verwendung einer Keilwalze eine Selbstverstärkung aus.
Die nicht selbsthemmende Schubstangenwelle unterstützt eine
axiale Reaktionskraft, die vom Bremsklotz während der Betätigung übertragen
wird. Der Elektromagnet wird durch eine ECU gesteuert, um die Schubstangenwelle
zu halten oder freizugeben. Die Keilstruktur zur Ausführung der
Selbstverstärkung
enthält
eine Keilwalze, einen Elektromagnet und eine Spindelbaueinheit.
Die Keilwalze implementiert eine Keilbetätigung zwischen einer Keilbewegungsplatte,
die einen inneren Bremsklotz eines Keilbremssattels bewegt, der
an der Bremsscheibe vorgesehen ist, und einer Keilgrundplatte, die
an einer Seite gegenüberliegend zur
Keilbewegungsplatte vorgesehen ist, unter Verwendung einer axialen
geradlinigen Bewegung, die aus einem Drehmoment des durch die ECU
gesteuerten Motors umgesetzt wird. Der Elektromagnet enthält eine
Schubstangenwelle und einen Schalthebel. Die Schubstangenwelle ist
an der Grundplatte positioniert und weist Gewinde des nicht selbst
hemmenden Typs auf, die gemeinsam mit einer Feder auf eine Unterstützungsmutter,
die Gewinde des nicht selbsthemmenden Typs aufweist, geschraubt
sind, um eine axiale Reaktionskraft, die vom Bremsklotz übertragen
wird, zu unterstützen.
Da der Elektromagnet durch die ECU gesteuert wird, wird der Schalthebel
an einer Klinke der Schubstangenwelle in Eingriff gebracht oder
von dieser getrennt, um eine axiale Bewegung der Schubstangenwelle
zu verhindern oder freizugeben. Die Spindelbaueinheit ist mit dem Motor
verbunden, wird infolge des Drehmoments des Motors in einer axialen
Richtung bewegt und gelangt an der Schubstangenwelle in Eingriff,
um die Schubstangenwelle einzuschränken, so dass die Schubstangenwelle
eine axiale Reaktionskraft, die von dem unterstützten Bremsklotz zum Motor
hin übertragen wird,
verteilt, wenn der Elektromagnet während des Einsatzes der Parkbremse
ausgeschaltet wird.
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Die
Spindelbaueinheit kann so bewegt werden, dass sie einem axialen
Hauptbrems-Bewegungshub infolge der Drehung des Motors entspricht, und
kann ferner so bewegt werden, dass sie einem axialen Parkbrems-Bewegungshub infolge
des fortgesetzten Antriebs des Motors entspricht.
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Zu
diesem Zweck kann die Spindelbaueinheit ein Leistungsumsetzungsgehäuse, eine
nicht selbsthemmende Einheit, eine selbsthemmende Einheit, einen
Verriegelungsstab und einen EPB-Hebel enthalten. Das Leistungsumsetzungsgehäuse umgibt
eine Motorverbindungswelle, so dass die Motorverbindungswelle durch
das Leistungsumsetzungsgehäuse
verläuft,
wobei das Leistungsumsetzungsgehäuse
in einer axialen Richtung bewegt wird, wenn der Motor angetrieben
wird. Die nicht selbsthemmende Einheit ist zwischen dem Leistungsumsetzungsgehäuse und
der Motorverbindungswelle, die durch das Leistungsumsetzungsgehäuse verläuft, vorgesehen
und wird in den Bereichen des Hubs A für eine Hauptbremsaktion und
des Hubs B für
eine Parkbremsaktion bewegt. Des Weiteren weist die nicht selbsthemmende
Einheit einen großen
Steigungswinkel auf, damit sie nicht zwangsläufig beschränkt wird. Die selbsthemmende
Einheit weist einen Steigungswinkel auf, so dass ihre axiale Bewegung zwangsläufig beschränkt ist,
nachdem die selbsthemmende Einheit zum Bereich des Hubs B bewegt wurde.
Der Verriegelungsstab überträgt eine
axiale Bewegungskraft für
eine Keilbetätigung.
Der Elektronische-Parkbremse-Hebel wird während des Einsatzes der Parkbremse
bewegt, um ihn an der Schubstangenwelle in Eingriff zu bringen.
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Die
nicht selbsthemmende Einheit kann ein nicht selbsthemmendes Gewinde
und ein nicht selbsthemmendes Außengewinde enthalten. Das nicht
selbsthemmende Gewinde ist an einer inneren Oberfläche eines
Hauptlochs, das in einem Gehäusekörper des Leistungsumsetzungsgehäuses ausgebildet
ist, ausgebildet. Das nicht selbsthemmende Außengewinde ist an einem äußeren Umfang
der Motorverbindungswelle, die durch das Hauptloch verläuft, ausgebildet.
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Die
nicht selbsthemmende Einheit kann alternativ ein nicht selbsthemmendes
Gewinde, ein nicht selbsthemmendes Außengewinde und einen Planetengewindesatz
enthalten. Das nicht selbsthemmende Gewinde ist an einer inneren
Oberfläche eines
Hauptlochs, das in einem Gehäusekörper des Leistungsumsetzungsgehäuses ausgebildet
ist, ausgebildet. Das nicht selbsthemmende Außengewinde ist an einem äußeren Umfang
der Motorverbindungswelle, die durch das Hauptloch verläuft, ausgebildet. Der
Planetengewindesatz ist an dem nicht selbsthemmenden Gewinde und
dem Außengewinde
in Eingriff.
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Die
selbsthemmende Einheit kann ein feststehendes selbsthemmendes Gewinde
und ein bewegliches selbsthemmendes Gewinde enthalten. Das feststehende
selbsthemmende Gewinde ist an dem Endabschnitt des Gehäusekörpers ausgebildet. Das
bewegliche selbsthemmende Gewinde ist an einem Abschnitt der Motorverbindungswelle
ausgebildet, der über
den Gehäusekörper hinaus
vorsteht.
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Das
feststehende selbsthemmende Gewinde kann an einem Ansatz mit kleinem
Durchmesser ausgebildet sein, der an dem Endabschnitt des Gehäusekörpers ausgebildet
ist, um einen Durchmesser des Hauptlochs zu verringern.
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Das
feststehende selbsthemmende Gewinde kann direkt an einer inneren
Oberfläche
eines Endabschnitts, das durch den Gehäusekörper verläuft, ausgebildet sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendet eine elektronische Keilbremse, die eine
selbsttätig
verstärkende
Keilbetätigung
ausführt, Leistung,
die von einem Motor erzeugt wird. Des Weiteren ist ein Elektromagnetmechanismus
mit einem Motor verriegelt. Des Weiteren wird dann, wenn der Elektromagnet
während
des Einsatzes der Parkbremse ausgeschaltet ist, eine Parkbremskraft,
die durch das nicht selbsthemmende Gewinde beschränkt werden
kann, zwangsläufig beschränkt. Sie ist
deswegen dahingehend vorteilhaft, dass sie die Zuverlässigkeit
bei der Aufrechterhaltung einer Parkbremskraft weiter verbessert.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
Ansicht, die die Konfiguration eines elektronisches Einmotor-Keilbremssystems
des Typs zur Parkkraftverriegelung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2A und 2B Ansichten,
die den Aufbau einer Motorbaueinheit, die eine Parkbremskraft verriegelt,
und ein nicht selbsthemmendes Gewinde gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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3A und 3B Ansichten,
die die Modifikation der Motorbaueinheit, die eine Parkbremskraft
verriegelt, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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4 eine
Ansicht, die den Betrieb der Motorbaueinheit, die eine Parkbremskraft
verriegelt, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung während einer
Hauptbremswirkung zeigt;
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5 eine
Ansicht, die die Keilbetätigung des
elektronischen Einmotor-Keilbremssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung während einer
Hauptbremswirkung zeigt;
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6A und 6B Ansichten,
die eine Ausfallsicherung des elektronischen Einmotor-Keilbremssystem
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung veranschaulichen;
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7A bis 7C Ansichten,
die die Funktionsweise eines eine axiale Reaktionskraft unterstützendes
nicht selbsthemmenden Gewindes gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigen,
während
das eingestellte Spiel des Bremsklotzes gemäß der Ausführungsform der Erfindung aufrechterhalten
wird;
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8 einen
Ablaufplan, der eine Ausgleichsbetätigung bei einem eingestellten
Spiel eines Bremsklotzes veranschaulicht, wie in 7 gezeigt ist;
und
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9A und 9B Ansichten,
die die Funktionsweise der Motorbaueinheit und des nicht selbsthemmenden
Gewindes veranschaulichen, wenn eine elektronische Parkbremse, bei
der die Erfindung angewendet ist, betrieben wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
genau beschrieben. Da die Ausführungsform
durch einen Fachmann auf verschiedene Arten modifiziert werden kann,
ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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1 ist
eine Ansicht, die die Konfiguration eines elektronischen Einmotor-Keilbremssystems des
Typs zur Parkkraftverriegelung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Bei einem elektronischen Einmotor-Keilbremssystems
des Typs zur Parkkraftverriegelung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung erzeugt eine elektronische Steuereinrichtung 2,
im Folgenden ECU genannt, dann, wenn eine Bedienperson ein elektronisches
Pedal 1 betätigt,
um ein Fahrzeug zu bremsen, Steuersignale unter Berücksichtigung
von Fahrzeuginformationen. Dementsprechend implementieren Keilaktorbaueinheiten 10 die
an Keilbremssätteln 6 vorgesehen
sind, die die Radscheibe oder Bremsscheibe 5 umgeben, eine
Bremsfunktion und verschiedene zusätzliche Funktionen unter Verwendung
von Leistung, die von einem Motor 13 erzeugt wird, der
von der ECU 2 angesteuert wird.
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Das
heißt,
jede der Keilaktorbaueinheiten 10 enthält einen Motor 13 und
eine Keilstruktur, um eine Hauptbremsfunktion zum Pressen von Bremsklötzen gegen
eine Bremsscheibe 5 zu implementieren. Der Motor 13 wird
durch die ECU 2 angetrieben und die Keilstruktur wird durch
den Motor 13 bewegt, um eine Selbstverstärkung auszuführen. Jede
der Keilaktorbaueinheiten enthält
ferner einen Elektromagnet 41 und eine NSL-Gewindevorrichtung
(nicht selbsttätig verriegelnde
Gewindevorrichtung, im Folgenden nicht selbsthemmende Gewindevorrichtung
genannt), die miteinander verriegelt sind, wenn eine Funktion zum
Aufrechterhalten eines eingestellten Spiels eines Bremsklotzes,
die Radbiockier-Verhinderungsfunktion
(die auch als Ausfallsicherheitsfunktion bezeichnet wird) und eine
EPB-Funktion (elektronische Parkbremsfunktion) implementiert werden.
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Außerdem enthält das elektronische
Einmotor-Keilbremssystem des Weiteren eine Spindelbaueinheit 50.
Wenn die elektronische Parkbremsfunktion implementiert ist, fixiert
die Spindelbaueinheit 50 das nicht selbsthemmende Gewinde
unter Verwendung eines axialen Bewegungshubs des Motors 13, während der
Elektromagnet 41 ausgeschaltet ist.
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Das
elektronische Einmotor-Keilbremssystem enthält ferner eine Hilfsbatterie 4,
die als eine Ersatzbatterie für
die ECU 2, die Motoren 13 der Aktorbaueinheiten 10 und
die Elektromagnete 41 verwendet wird.
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Des
Weiteren empfängt
das elektronische Einmotor-Keilbremssystem dann, wenn die elektrische
Parkbremse betätigt
wird, Signale, so dass die ECU 2 einen Parkbremse-Umsetzungszustand
erkennen kann. Dies wird unter Verwendung eines Parkbremsknopfes
ausgeführt,
der getrennte elektrische Signale erzeugt, die Abschnitten eines
Fahrersitzes entsprechen, und liefert die Signale an die ECU 2.
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Das
elektronische Einmotor-Keilbremssystem enthält ferner Gehäuse 60,
in denen jeweils Keilaktorbaueinheiten 10 aufgenommen sind.
Jedes dieser Gehäuse 60 ist
an einem Keilbremssattel 6 befestigt.
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In
diesem Fall können
der Keilbremssattel 6 und das Gehäuse 60 auf verschiedene
Arten aneinander befestigt sein. Das Gehäuse 60 kann z. B.
eine Führung
aufweisen, die vorsteht und in den Keilbremssattel 6 eingesetzt
ist. Dadurch ist das Gehäuse
an dem Keilbremssattel befestigt.
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Die
ECU 2 führt
eine Steuerung aus, die zum Bremsen auf der Grundlage von Informationen über eine
Schubstrecke des elektronischen Pedals 1, das zu betätigen ist,
und von Informationen über
ein Verhalten des Fahrzeugs, die von einem Giermomentsensor 3 erhalten
werden, der in dem Fahrzeug vorgesehen ist, erforderlich ist.
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Außerdem sind
verschiedene Sensoren an dem Keilbremssattel 6 und der
Keilaktorbaueinheit 10 vorgesehen, die miteinander verbunden
sind, so dass Messsignale an die ECU 2 gesendet werden. Es
können
z. B. Raddrehzahlsensoren (WSS) zum Messen der digitalen Drehzahl
eines Rads und Lastsensoren, die zum Steuern einer Bremskraft verwendet
werden, an dem Keilbremssattel 6 und der Keilaktorbaueinheit 10 vorgesehen
sein.
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Der
Keilbremssattel 6 enthält
ferner innere und äußere Bremsklötze 7 und 8,
die die Bremsscheibe 5, die sich zusammen mit dem Rad dreht, überdecken
und an beiden Seiten der Bremsscheibe 5 vorgesehen sind,
um die Bremsscheibe 5 zu pressen.
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Der
Keilbremssattel 6 enthält
ein Drehmomentelement zum Ausführen
einer Verriegelungsoperation (die Operation einer gewöhnlichen
Bremse des Bremssatteltyps), so dass der äußere Bremsklotz 8,
der auf der gegenüberliegenden
Seite zum inneren Bremsklotz vorgesehen ist, dann, wenn der innere
Bremsklotz 7 gegen die Bremsscheibe 5 gepresst
wird, ebenfalls zur Bremsscheibe 5 bewegt wird.
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Des
Weiteren enthält
jede der Keilaktorbaueinheiten 10 eine Bremsmotoreinheit 11,
eine Keilbremseinheit 16 und einen Elektromagnetmechanismus.
Die Bremsmotoreinheit 11 erzeugt eine Bremskraft aus einer
Leistung, die durch einen Motor 13 erzeugt wird, der durch
die ECU 2 gesteuert wird. Die Keilbremseinheit 16 ist
mit der Bremsmotoreinheit 11 verriegelt, um die inneren
und äußeren Bremsklötze 7 und 8 an
einer Seite des Keilbremssattels 6 gegen die Bremsscheibe 5 zu
pressen. Der Elektromagnetmechanismus ist mit der nicht selbsthemmenden
Gewindevorrichtung verriegelt, um eine Funktion zum Aufrechterhalten
eingestellter Spiele der inneren und äußeren Bremsklötze 7 und 8 und
eine Radblockierungs-Verhinderungsfunktion zu implementieren, so dass
eine Fehlfunktion des Motors 13 oder andere Faktoren verhindert
werden.
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In
diesem Fall erzeugt die Bremsmotoreinheit 11 Leistung,
die verwendet wird, um während des
Bremsens durch die Steuerung der ECU 2 die Bremsfunktion
zu implementieren. Die Bremsmotoreinheit 11 betätigt die
Keilbremseinheit 16, die den inneren Bremsklotz 7,
der auf einer Seite der Bremsscheibe 5 vorgesehen ist,
durch Verwendung eines Motors 13, der an einer Seite des
Gehäuses 60 vorgesehen
ist, das an der Seite des Keilbremssattels 6 befestigt
ist, als eine Leistungsquelle presst.
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Die
Bremsmotoreinheit 11 kann außerdem einen axialen Bewegungshub,
der durch das Drehmoment des Motors 13 umgesetzt wird,
verwenden, d. h., der einen Hub aufweist, der größer als der axiale Bewegungshub
während
einer Hauptbremswirkung ist. Wenn der Elektromagnet 41 ausgeschaltet ist
und die elektronische Parkbremsfunktion implementiert wird, beschränkt demzufolge
die Bremsmotoreinheit 11 das nicht selbsthemmende Gewinde zwangsläufig, an
die ohne die Beaufschlagungskraft des Elektromagneten 41 eine
axiale Reaktionskraft von dem Bremsklotz übertragen wird. Deswegen können die
zuverlässigeren
Leistungsmerkmale einer elektronischen Parkbremsfunktion erhalten
werden.
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Wie
in 2A gezeigt ist, enthält die Bremsmotoreinheit 11 zu
diesem Zweck einen Motor 13, einen Verriegelungsstab 15 und
eine Spindelbaueinheit 50. Der Motor 13 ist durch
einen Befestigungsträger 12 befestigt,
der am Gehäuse 60 befestigt
ist, das an der Seite des Keilbremssattels 6 befestigt
ist, und wird durch die ECU 2 gesteuert. Der Verriegelungsstab 15 wird
durch die Leistung des Motors 13 bewegt, die in eine geradlinige
Kraft in einer axialen Richtung umgesetzt wird. Die Spindelbaueinheit 50 ist
an einer Motorverbindungswelle 14 des Motors 13 befestigt
und wird in Abhängigkeit
vom Antrieb des Motors in einer axialen Richtung vor und zurück bewegt.
Die Spindelbaueinheit bildet den Hub A, der für eine Hauptbremswirkung verwendet
wird, und den Hub B, der verwendet wird, um das nicht selbsthemmende
Gewinde zwangsläufig
zu beschränken.
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Des
Weiteren durchquert der Verriegelungsstab 15 das Gehäuse 60 diagonal
und ist an der Seite positioniert, die dem Motor 13 gegenüberliegt.
Der Verriegelungsstab 15 wird in der axialen Richtung durch
die Spindelbaueinheit 50 bewegt, die dem Antrieb des Motors 13 entspricht.
Der Verriegelungsstab 15 ist ferner aus einem Paar von
oberen und unteren Teilen aufgebaut, so dass eine axiale Bewegungskraft
gleichmäßig übertragen
wird.
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Der
Grund für
die diagonale Anordnung des Verriegelungsstabs 15 besteht
darin, dem Raum im Gehäuse 60 auszunutzen
und das Gehäuse 60 wird kompakter
gestaltet, indem der Raum im Gehäuse 60,
der vom Verriegelungsstab 15 eingenommen wird, verringert
wird.
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Wenn
der Motor 13 angetrieben und die Motorverbindungswelle 14 gedreht
wird, ist außerdem die
innere Oberfläche
der Spindelbaueinheit 50 an Gewinden, die am äußeren Umfang
der Motorverbindungswelle 14 ausgebildet sind, in Eingriff.
Demzufolge wird die Spindelbaueinheit in Abhängigkeit von der Drehrichtung
einer Drehwelle in der axialen Richtung vor und zurück bewegt.
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Wie
in 2B gezeigt ist, enthält die Spindelbaueinheit 50 zu
diesem Zweck ein Leistungsumsetzungsgehäuse 51 und axiale
Bewegungsmittel. Das Leistungsumsetzungsgehäuse 51 umgibt die Motorverbindungswelle 14,
so dass die Motorverbindungswelle 14 durch das Leistungsumsetzungsgehäuse verläuft und
das Leistungsumsetzungsgehäuse
in einer axialen Richtung bewegt wird, wenn der Motor 13 angetrieben
wird. Die axialen Bewegungsmittel sind zwischen dem Leistungsumsetzungsgehäuse und
der Motorverbindungswelle 14, die durch das Leistungsumsetzungsgehäuse verläuft, vorgesehen
und bilden den Hub A + B für
die Hauptbremsaktion und die Parkbremsaktion.
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Außerdem sind
der Verriegelungsstab 15 und der EPB-Hebel 58 mit
dem Leistungsumsetzungsgehäuse 51 kombiniert.
Der Verriegelungsstab 15 hat einen Hub A für die Hauptbremswirkung.
Der Elektronische-Parkbremsfunktion-Hebel 58 hat
einen Hub B für
die Parkbremswirkung und beschränkt zwangsläufig das
nicht selbsthemmende Gewinde, das eine axiale Reaktionskraft aufnimmt,
die anstelle des Elektromagneten 41 vom Bremsklotz übertragen wird.
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In
diesem Fall sind die Teile des Verriegelungsstabs 15 mit
oberen und unteren Abschnitten des Leistungsumsetzungsgehäuses 51 kombiniert. Der
Elektronische-Parkbremsfunktion-Hebel 58 ist dabei mit
der Seitenfläche
des Leistungsumsetzungsgehäuses 51 kombiniert
und ist an der Schubstangenwelle 31, die das nicht selbsthemmende
Gewinde bildet, positioniert.
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Infolge
der räumlichen
Beziehung zwischen dem Motor 13 und der Schubstangenwelle 31 besitzt der
Elektronische-Parkbremsfunktion-Hebel 58 eine Form, die
in der in 2A gezeigten Weise gebogen ist.
Das Ende des Elektronische-Parkbremsfunktion-Hebels 58 besitzt
eine Form, so dass er leicht an einer Klinke 31a der Schubstangenwelle 31 in
Eingriff gebracht werden kann.
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Die
axialen Bewegungsmittel enthalten ferner eine NSL-Einheit (nicht
selbsttätig
verriegelnde Einheit, im Folgenden nicht selbsthemmende Einheit genannt)
und eine SL-Einheit (selbsttätig
verriegelnde Einheit, im Folgenden selbsthemmende Einheit genannt).
Die nicht selbsthemmende Einheit wird für die Hauptbremsaktion im Bereich
des Hubs A und für die
Parkbremsaktion im Bereich des Hubs B bewegt. Die selbsthemmende
Einheit wird im Bereich des Hubs B bewegt. Dann wird die axiale
Bewegung der selbsthemmenden Einheit zwangsläufig beschränkt. Die selbsthemmende Einheit
ist an der Vorderseite der nicht selbsthemmenden Einheit positioniert.
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Die
nicht selbsthemmende Einheit enthält ein nicht selbsthemmendes
Gewinde 53 und ein nicht selbsthemmendes Außengewinde 56.
Das nicht selbsthemmende Gewinde 53 ist an der inneren Oberfläche eines
Hauptlochs 53a ausgebildet, das in einem Gehäusekörper 52 des
Leistungsumsetzungsgehäuses 51 ausgebildet
ist. Das nicht selbsthemmende Außengewinde 56 ist
am äußeren Umfang der
Motorverbindungswelle 14 ausgebildet, die durch das Hauptloch 53a verläuft.
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Da
ferner das nicht selbsthemmende Gewinde 53 und das nicht
selbsthemmende Außengewinde 56 ein
nicht selbsthemmendes Gewinde verwenden, d. h. ein Gewinde mit einem
großen
Steigungswinkel, wird das nicht selbsthemmende Außengewinde
nicht durch das nicht selbsthemmende Gewinde beschränkt. Demzufolge
wird dann, wenn eine Kraft auf den Gehäusekörper in einer axialen Richtung
ausgeübt
wird, der Gehäusekörper automatisch
gedreht und infolge des großen
Steigungswinkels in der axialen Richtung bewegt.
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Die
nicht selbsthemmende Einheit schafft ferner einen Planetengewindesatz 55 zwischen
dem nicht selbsthemmenden Gewinde 53 und dem nicht selbsthemmenden
Außengewinde 56.
Selbst wenn der Steigungswinkel, der der nicht selbsthemmenden Einheit
entspricht, nicht groß gemacht
wird, kann demzufolge die gleiche Wirkung erreicht werden wie dann,
wenn der Steigungswinkel groß gemacht
wird.
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Der
Grund dafür
ist Folgender: Wie in 3A gezeigt ist,
enthält
die nicht selbst hemmende Einheit ein nicht selbst hemmendes Gewinde 53, ein
nicht selbsthemmendes Außengewinde 56 und einen
Planetengewindesatz 55. Das nicht selbsthemmende Gewinde 53 ist
an der inneren Oberfläche
eines Hauptlochs 53a, das in einem Gehäusekörper 52 des Leistungsumsetzungsgehäuses 51 ausgebildet ist,
ausgebildet. Das nicht selbsthemmende Außengewinde 56 ist
am äußeren Umfang
der Motorverbindungswelle 14, die durch das Hauptloch 53a verläuft, ausgebildet.
Der Planetengewindesatz 55 ist an dem nicht selbsthemmenden
Gewinde 53 und dem Außengewinde 56 in
Eingriff.
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In
diesem Fall enthält
der Planetengewindesatz 55 mehrere Planetengewinde, die
zwischen dem nicht selbsthemmenden Gewinde 53 und dem Außengewinde 56 vorgesehen
und in einem gegenseitigen Eingriff sind. Das Ende jedes der Planetengewinde
ist mit dem Gehäusekörper 52 kombiniert, so
dass es frei gedreht werden kann.
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Das
nicht selbsthemmende Gewinde 53, das Außengewinde 56 und
der Planetengewindesatz 55 sind jeweils ein nicht selbsthemmendes
Gewinde. Obwohl ein Steigungswinkel kleiner gemacht wird im Vergleich
zu dem Fall, bei dem das nicht selbsthemmende Gewinde 53 an
dem Außengewinde 56 in
einem direkten Eingriff ist, wird der Gehäusekörper jedoch automatisch gedreht
und in infolge der Betätigung
des Planetengewindesatzes 55 in der axialen Richtung bewegt,
wenn eine Kraft in einer axialen Richtung auf den Gehäusekörper ausgeübt wird.
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Wie
in 2A gezeigt ist, enthält die selbsthemmende
Einheit ein feststehendes selbsthemmendes Gewinde 54 und
ein bewegliches selbsthemmendes Gewinde 57. Das feststehende
selbsthemmende Gewinde 54 ist am Endabschnitt des Gehäusekörpers 52 ausgebildet
und das bewegliche selbsthemmende Gewinde 54 ist an einem
Abschnitt der Motorverbindungswelle 14, der über den
Gehäusekörper 52 hinaus
vorsteht, ausgebildet.
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In
diesem Fall ist das feststehende selbsthemmende Gewinde 54 an
einem Ansatz 54a mit kleinem Durchmesser ausgebildet, der
am Endabschnitt des Gehäusekörpers 52 ausgebildet
ist, um den Durchmesser des Hauptlochs 543a zu verringern.
Ein Dichtungselement, wie etwa ein O-Ring, das den Gehäusekörper 52 leicht
abdichten kann, ist an der Motorverbindungswelle 14, die
im Hauptloch 53a des Hauptkörpers 52 aufgenommen
ist, vorgesehen, so dass der O-Ring mit dem Ansatz 54a mit
kleinem Durchmesser des Gehäusekörpers 52 in
Kontakt gelangt, wenn keine Betätigung
erfolgt. Demzufolge verhindert der O-Ring, dass fremde Substanzen
in den Gehäusekörper 52 strömen.
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Das
feststehende selbsthemmende Gewinde 54 kann dagegen direkt
am Endabschnitt des Gehäusekörpers 52 ausgebildet
sein. Das heißt,
das feststehende selbsthemmende Gewinde kann, wie in 3B gezeigt ist, direkt an der inneren
Oberfläche des
Endabschnitts des Hauptlochs 53a ausgebildet sein, der
durch den Gehäusekörper 51 verläuft, ohne dass
ein Ansatz 54a mit kleinem Durchmesser gebildet wird, der
am Endabschnitt des Gehäusekörpers 52 gebildet
ist, um den Durchmesser des Hauptlochs 53a zu verringern.
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Wenn
das feststehende selbsthemmende Gewinde 54 in der oben
beschriebenen Weise direkt an der inneren Oberfläche des Hauptlochs 53a des Gehäusekörpers 52 gebildet
ist, muss die Form der Motorverbindungswelle 14, die ein
bewegliches selbsthemmendes Gewinde 57 aufweist, das an
dem feststehenden selbsthemmenden Gewinde 54 in Eingriff
gebracht werden soll, nicht geändert
werden.
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Des
Weiteren sind das feststehende selbsthemmende Gewinde 54 und
das bewegliche selbsthemmende Gewinde 57 jeweils ein gewöhnliches Gewinde
mit einem kleinen Steigungswinkel. Selbst wenn eine axiale Kraft
auf den Gehäusekörper ausgeübt wird,
ermöglicht
das gewöhnliche
Gewinde nicht, dass der Gehäusekörper sich
dreht und in der axialen Richtung bewegt.
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Der
Abstand K zwischen dem feststehenden selbsthemmenden Gewinde 54 und
dem beweglichen selbsthemmenden Gewinde 57 entspricht dem Parkbremshub
B, der größer ist
als der Hub A für
die Hauptbremsaktion in der Vorwärtsrichtung
während der
Parkbremsaktion. Aus diesem Grund wird der Abstand K unter Berücksichtigung
eines Steigungswinkel des nicht selbsthemmenden Gewindes der nicht selbsthemmenden
Einheit bestimmt, der unter Berücksichtigung
des Hubs A + B bestimmt wird.
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Außerdem führt die
Keilbremseinheit 16 des Bremssystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung eine Selbstverstärkung
unter Verwendung der Keilstruktur aus, um die Kraft zum Ziehen an
den Bremsklötzen
zu vergrößern. Die
Keilbremseinheit ist an einer Seite der Keilwalze 19 befestigt
und kann durch eine axiale Bewegungskraft bewegt werden, die durch
den Motor 13 an der anderen Seite der Keilwalze erzeugt
wird.
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Zu
diesem Zweck enthält
die Keilbremseinheit 16 eine Keilbewegungsplatte 17,
eine Keilgrundplatte 20 und eine Keilwalze 19.
Die Keilbewegungsplatte 17 wird durch einen Verbindungsstab 18 bewegt,
an dem eine axiale Bewegungskraft, die durch den Motor 13 erzeugt
wird, ausgeübt
wird. Die Keilgrundplatte 20 ist parallel zur Keilbewegungsplatte 17 an
der gegenüberliegenden
Seite angeordnet, so dass sie der Keilbewegungsplatte 17 zugewandt ist.
Die Keilwalze 19 ist zwischen Rollkontaktflächen 17a und 20a,
die zwischen dem Plattenpaar 17 und 20 gebildet
sind, vorgesehen und erzeugt eine Reibungskraft.
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In
diesem Fall ist die Keilbewegungsplatte 17 mit dem inneren
Bremsklotz 7 kombiniert, um den inneren Bremsklotz 7,
der an einer Seite der Bremsscheibe 5 positioniert ist,
die dem äußeren Bremsklotz 8 gegenüberliegt,
gegen die Bremsscheibe 5 zu pressen.
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Die
Keilgrundplatte 20 ist in Bezug auf die Keilbewegungsplatte 17 feststehend,
die durch die Leistung des Motors 13 bewegt wird. Für diesen Zweck
ist die Keilgrundplatte 20 unter Verwendung eines Teils
des Gehäuses 60,
das an der Seite des Keilbremssattels 6 befestigt ist,
ausgebildet.
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Der
Verbindungsstab 18 ist an einem Ende des Verriegelungsstabs 15 befestigt.
Der Verriegelungsstab wird durch die Spindelbaueinheit 50,
die als ein Umsetzer der geradlinigen Bewegung verwendet und in
Abhängigkeit
vom Antrieb des Motors 13 bewegt wird, in einer axialen
Richtung bewegt. Der Verbindungsstab bewegt die Keilbewegungsplatte 17 in
eine Richtung, in die der Verriegelungsstab 15 bewegt wird.
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Des
Weiteren erstreckt sich der Verbindungsstab 18 senkrecht
zur Oberfläche
der Keilbewegungsplatte an oberen und unteren Abschnitten der Keilbewegungsplatte 17 und
ist durch Bolzen oder dergleichen am Ende des Verriegelungsstabs 15 befestigt.
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Die
Keilwalze 19 ist zwischen dem Paar von Platten 17 und 20,
die einander zugewandt sind, vorgesehen und hat eine zylindrische
Form. Die Keilwalze bewirkt ein Keilphänomen, bei dem eine Selbstverstärkung durch
eine Reibungskraft ausgeführt wird,
die in Abhängigkeit
vom Verhalten der Platten 17 und 20 erzeugt wird,
und übt
dann eine eingegebene Kraft aus, um den Bremsklotz zu pressen.
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Zu
diesem Zweck ist die Keilwalze 19 zwischen den Rollkontaktflächen 17a und 20a,
die mehrere Nute enthalten, positioniert, die einen V-förmigen Querschnitt
haben und an den Oberflächen
des Paars von Platten 17 und 20, die einander
zugewandt sind, ausgebildet sind. Die Rollkontaktflächen 17a und 20a bewirken
ferner, dass sich eine Platte (die Keilplatte 17) in Abhängigkeit
von der Positionsänderung
der Keilwalze 19 zum Bremsklotz bewegt.
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Der
Elektromagnetmechanismus, der verschiedene zusätzliche Funktionen zusätzlich zu
einer Hauptbremsfunktion implementiert, die unter Verwendung der
Bremsmotoreinheit 11 und der Keilbremseinheit 16 während der
Betätigung
der elektronischen Parkbremse implementiert wird, enthält den Elektromagnet 41 und
ein nicht selbsthemmendes Gewinde, um eine Bremsklotz-Kompensationsfunktion,
eine Radblockierungs-Verhinderungsfunktion (die
außerdem
als Ausfallsicherungsfunktion bezeichnet wird) und eine elektrische
Parkbremsfunktion zu implementieren. Der Elektromagnet 41 wird durch
die ECU 2 gesteuert und das nicht selbsthemmende Gewinde
unterstützt
eine axiale Reaktionskraft, die von der Bremsscheibe 5 an
den Bremsklotz übertragen
wird. Der Elektromagnetmechanismus wird unter Verwendung einer Wechselwirkung
zwischen dem Elektromagnet und dem nicht selbsthemmenden Gewinde
betrieben.
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Zu
diesem Zweck enthält
der Elektromagnetmechanismus, wie in den 1 und 2 gezeigt ist,
eine Einstelleinheit 30 und eine Elektromagneteinheit 40.
Die Einstelleinheit 30 ist ein nicht selbsthemmendes Gewinde,
das die axiale Reaktionskraft unterstützt, die von der Bremsscheibe 5 an
den Bremsklotz übertragen
wird, wenn die Bremsklotzkompensationsfunktion, die Radblockierungs-Verhinderungsfunktion
und die elektrische Parkbremsfunktion implementiert werden. Der
Elektromagnet 41 wird ein- oder ausgeschaltet, um die Einstelleinheit 30 zu
betätigen
und eine Beaufschlagungskraft freizugeben oder auszuüben.
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Dementsprechend
enthält
die Einstelleinheit 30 eine Schubstangenwelle 31 und
eine Feder 35. Die Schubstangenwelle 31 weist
ein Schubstangengewinde 31b des nicht selbsthemmenden Typs
auf, das an ihrem äußeren Umfang
ausgebildet ist, damit es in eine Unterstützungsmutter 32 des
nicht selbsthemmenden Typs, die an dem Gehäuse 60 eingepasst
und befestigt ist, eingeschraubt wird. Die Schubstangenwelle 31 wird
in eine axiale Richtung bewegt, während sie gedreht wird. Ein
Ende der Feder 35 ist an der Unterstützungsmutter 32 befestigt und
das andere Ende der Feder ist an einem vorderen Lager 33 positioniert,
um auf das vordere Lager 33 ständig eine axiale Kraft auszuüben.
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Dabei
ist die Einstelleinheit 30 in dem mittigen Abschnitt der
Keilgrundplatte 20 der Keilbremseinheit 16 angeordnet,
so dass eine Kraft, die durch die Schubstangenwelle 31 ausgeübt wird,
auf die Keilgrundplatte 20 ausgeübt wird.
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Die
Schubstangenwelle 31 und die Unterstützungsmutter 32 verwenden
ferner ein nicht selbsthemmendes Gewinde, d. h. ein Gewinde mit
einem großen
Steigungswinkel. Dementsprechend wird dann, wenn eine Kraft in axialer
Richtung auf die Schubstangenwelle 31 ausgeübt wird,
die Schubstangenwelle 31 aufgrund des großen Steigungswinkels
automatisch gedreht und in der axialen Richtung bewegt.
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Die
Einstelleinheit 30 enthält
zusätzlich
eine Klinke 31a und ein vorderes und ein hinteres Lager 33 und 34.
Die Klinke 31a ist am äußeren Umfang
eines Abschnitts der Schubstangenwelle 31 ohne Schubstangengewinde 31b gebildet
und beschränkt die
Schubstangenwelle 31 gegen die axiale Reaktionskraft, die
vom Bremsklotz übertragen
wird. Das vordere und das hintere Lager 33 und 34 sind
an der Schubstangenwelle an der Vorder- und Rückseite der Klinke 31a angeordnet.
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In
diesem Fall wird ein Nadellager, das einer axialen Kraft widersteht
und eine Drehung nicht beschränkt,
als vorderes Lager 33 verwendet. Ein Drucklager wird als
hinteres Lager 34 verwendet.
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Die
Elektromagneteinheit 40 enthält einen Elektromagnet 41 und
einen Schalthebel 43. Der Elektromagnet 41 ist
an einer Seite im Gehäuse 60 aufgenommen
und wird durch die ECU 2 ein- und ausgeschaltet. Der Schalthebel 43 kommt
mit der Schubstangenwelle 31 in Kontakt oder wird von dieser
getrennt durch eine bewegliche Welle, die während der Betätigung des
Elektromagnets 41 vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
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Wenn
der Elektromagnet 41 betätigt (eingeschaltet) wird,
wird in diesem Fall der Schalthebel 43 an der Klinke 31a der
Schubstangenwelle 31 in Eingriff gebracht und beschränkt die
Schubstangenwelle 31 gegen die axiale Reaktionskraft, die
vom Bremsklotz übertragen
wird.
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Da
ferner der Elektromagnet 41 der Elektromagneteinheit 40 parallel
zur axialen Richtung der Schubstangenwelle 31 der Einstelleinheit 30 angeordnet
ist, kann die Raumausnutzung des gesamten Gehäuses 60, das den Elektromagnet 41 enthält, verbessert
werden.
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Die
Funktionsweise des elektronischen Einmotor-Keilbremssystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
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Während des
Antriebs des Motors 13 implementiert das elektronische
Keilbremssystem (EWB-System) gemäß der Ausführungsform
der Erfindung eine Hauptbremsfunktion durch Selbstverstärkung, die
durch eine Keilbetätigung
bewirkt wird. Da lediglich ein Motor verwendet wird, kann die Anzahl
von Teilen verringert und die Struktur vereinfacht werden. Das elektronische
Keilbremssystem implementiert ferner verschiedene Funktionen, wie
etwa eine Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten Spiels
eines Bremsklotzes, eine Radblockierungs-Verhinderungsfunktion (die auch als
Ausfallsicherungsfunktion bezeichnet wird) und eine elektronische
Parkbrems-Funktion unter Verwendung eines Elektromagneten 41,
der mit dem Gewinde des nicht selbsthemmenden Typs verriegelt ist,
das in der axialen Richtung bewegt wird und eine axiale Reaktionskraft,
die vom Bremsklotz übertragen
wird, unterstützt.
Des Weiteren wird die Schubstangenwelle 31, die die axiale
Reaktionskraft unterstützt,
unter Verwendung der Leistung des Motors 13 während einer Parkbremsaktion
beschränkt.
Selbst wenn der Elektromagnet 41 ausgeschaltet wird, kann
demzufolge ein Fahrzeug stabil und zuverlässig geparkt werden.
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Das
elektronische Keilbremssystem verwendet einen Motor 13 und
implementiert eine Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten
Spiels eines Bremsklotzes, eine Radblockierungs-Verhinderungsfunktion
und eine Elektronische-Parkbremse-Funktion außer der Hauptbremsaktion durch
die Verwendung eines Elektromagnetmechanismus, der mit einem Gewinde
des nicht selbsthemmenden Typs verriegelt ist. Das elektronische
Keilbremssystem enthält
insbesondere eine Spindelbaueinheit 50, die das Drehmoment
des Motors 13 in eine axiale Bewegungskraft umsetzt und
des Weiteren einen axialen Hub während
einer Parkbremsaktion vergrößert im Vergleich
mit einer Hauptbremsaktion, um die Parkbremsaktion zu stabilisieren.
Nachdem der Elektromagnet 41 ausgeschaltet wurde, wird
demzufolge die Schubstangenwelle 31 des nicht selbsthemmenden
Typs infolge der Betätigung
der Spindelbaueinheit 50 zwangsläufig beschränkt. Aus diesem Grund können diese
verschiedenen Merkmale der Erfindung erreicht werden.
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In
der elektronischen Parkbremse gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist
demzufolge, wie in 1 gezeigt ist, ein Keilbremssattel 6 mit
inneren und äußeren Bremsklötzen 7 und 8 an
der Bremsscheibe 5 vorgesehen, die mit einem Rad gedreht
wird. Des Weiteren ist eine Keilaktorbaueinheit 10, die
durch die ECU 2 gesteuert wird, die Betriebsinformationen
des elektronischen Pedals 1 empfängt, im Gehäuse 60 vorgesehen
und an der Seite des Keilbremssattels 6 befestigt.
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Die
Keilaktorbaueinheit 10 enthält einen Motor 13,
der durch die ECU 2 gesteuert wird, und eine Keilbremseinheit 16.
Die Keilbremseinheit 16 weist eine Keilwalze 19 auf,
die eine Eingabekraft erzeugt, die den Bremsklotz infolge Selbstverstärkung presst, während der
Bremsklotz bewegt wird, wenn das Drehmoment des Motors durch die
Spindelbaueinheit 50 in eine axiale Bewegungskraft umgesetzt wird.
In diesem Fall wird eine Selbstverstärkung durch die Positionsänderung
der Keilwalze in Abhängigkeit
vom Verhalten der Keilwalze 19 in Bezug auf den Bremsklotz
bewirkt.
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Die
Keilaktorbaueinheit 10 enthält zusätzlich ferner eine Einstelleinheit 30.
Die Einstelleinheit 30 führt eine Einstellfunktion zum
Aufrechterhalten eines Spiels zwischen der Bremsscheibe 5 und
dem Bremsklotz aus, wenn der Bremsklotz abgerieben ist. Die Einstelleinheit 30 enthält ferner
ein nicht selbsthemmendes Gewinde, das mit dem Elektromagnet 41 durch
einen Schalthebel 43 verriegelt ist, um die Radblockierungs-Verhinderungsfunktion
zum Freigeben des Pressens der Keilbremseinheit 16 zu implementieren,
wenn der Motor 13 in einem Bremszustand eine Fehlfunktion
aufweist.
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Die
Keilaktorbaueinheit 10 enthält des Weiteren ferner einen
Elektronische-Parkbremse-Hebel 58.
Während
der Elektromagnet 41 ausgeschaltet ist, führt der
Elektronische-Parkbremse-Hebel 58 zwangsläufig die
Elektronische-Parkbremse-Funktion der elektrischen Bremse während der
Bremsaktion aus, d. h. beschränkt
die Schubstangenwelle 31 des nicht selbsthemmenden Typs
zur Unterstützung der
axialen Reaktionskraft.
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Wie
in 2A gezeigt ist, ist der Elektronische-Parkbremse-Hebel 58 mit
der Spindelbaueinheit 50 verbunden, die das Drehmoment
des Motors 13 in eine axiale Bewegungskraft umsetzt und
den Hub A + B für
eine Hauptbremsaktion und eine Parkbremsaktion bildet. Aus diesem
Grund ist es möglich, die
Leistung des Motors 13, der eine axiale Bewegungskraft
zum Pressen des Bremsklotzes erzeugt, während der Parkbremsaktion unter
Verwendung der ECU 2 zu verwenden.
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Die
Betriebsart, die durch die elektronische Keilbremse gemäß der Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung eines Motors 13 ausgeführt wird,
wird klassifiziert in die Hauptbremsfunktion und die verschiedenen
zusätzlichen
Funktionen, wie etwa eine Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten
Spiels eines Bremsklotzes, eine Radblockierungs-Verhinderungsfunktion
und eine Parkbremsfunktion der Elektronischen Parkbremse und wird
im Folgenden genau beschrieben.
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Wenn
bei der Hauptbremsfunktion der Erfindung die ECU 2 Steuersignale
durch das Analysieren von Informationen über eine Schubstrecke des elektronischen
Pedals 1 und Informationen über ein fahrendes Fahrzeug,
die von verschiedenen Sensoren erhalten werden, erzeugt, wird der
Motor 13, der durch die ECU 2 gesteuert wird,
angetrieben und die Spindelbaueinheit 50 erzeugt eine axiale
Bewegungskraft in der axialen Richtung, d. h. in eine Richtung,
in der die Umsetzungseinrichtung der geradlinigen Bewegung vom Motor 13 vorsteht
(Bremsen bei einer Vorwärtsbewegung)
und zum Motor 13 zurückgezogen
ist (Bremsen bei Rückwärtsbewegung)
in Abhängigkeit
von der Drehrichtung des Motors 13.
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Anschließend bewegt
die axiale Bewegungskraft der Spindelbaueinheit 50, die
durch den Motor 13 bewirkt wird, den Verriegelungsstab 15 und
die Bewegung des Verriegelungsstabs 15 bewirkt, dass die
Keilbewegungsplatte 17 und der Bremsklotz durch den Verbindungsstab 18,
der am Ende des Verriegelungsstabs befestigt ist, ununterbrochen
und geradlinig bewegt werden. Demzufolge wird eine Bremskraft zum
Pressen des Bremsklotzes gegen die Bremsscheibe 5 infolge
der Betätigung
der Keilstruktur unter Verwendung der Keilwalze 19 erzeugt.
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Dabei
bewegt die Keilbewegungsplatte 17, die mit dem Verbindungsstab 18 verbunden
ist, den inneren Bremsklotz 7, der an der Seitenfläche vorgesehen
ist, durch die axiale Bewegungskraft, die aus dem Drehmoment des
Motors 13 umgesetzt wird. Die Keilgrundplatte 20,
die mit dem Gehäuse 60 einteilig ausgebildet
ist, wird jedoch in einem verhältnismäßig unbeweglichen
Zustand gehalten.
-
Die
axiale Bewegung kraft wird durch die Spindelbaueinheit 50 erzeugt,
die das Drehmoment des Motors 13 in eine axiale Bewegung
umsetzt. Das heißt,
wie in 4 gezeigt ist, wenn die Motorverbindungswelle 14 zusammen
mit dem Motor 13 gedreht wird, bewegt die nicht selbsthemmende
Einheit der Spindelbaueinheit 50 den Verriegelungsstab 15 um den
Hub A (Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich) für die Hauptbremsaktion
infolge der Drehung der Motorverbindungswelle 14.
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Während eine
Bewegung des Verbindungsstabs 18 bewirkt wird, bewirkt
die axiale Bewegung des Hubs A des Verriegelungsstabs 15,
dass der innere und der äußere Bremsklotz 7 und 8 durch
die Keilbetätigung
mittels der Keilbewegungsplatte 17, der Keilwalze 19 und
der Keilgrundplatte 20 gegen die Bremsscheibe 5 gepresst
werden.
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Wenn
das nicht selbsthemmende Außengewinde 56 der
nicht selbsthemmenden Einheit durch die Motorverbindungswelle 14 gedreht
wird, wird das nicht selbsthemmende Gewinde 53, das am
nicht selbsthemmenden Außengewinde 56 in
Eingriff ist, gedreht. Der Gehäusekörper 52,
der das nicht selbsthemmende Gewinde 53 enthält, wird
während
der Drehung durch die Betätigung
des nicht selbsthemmenden Gewindes 53 in der axialen Richtung
bewegt.
-
Demzufolge
wird der Gehäusekörper 52,
der das nicht selbsthemmende Gewinde 53 enthält, d. h. das
Leistungsumsetzungsgehäuse 51 längs der
Motorverbindungswelle 14 in der axialen Richtung um den
Hub A (Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich) für die Hauptbremsaktion
bewegt.
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In
diesem Fall wird die selbsthemmende Einheit, die am vorderen Ende
des Leistungsumsetzungsgehäuses 51 gebildet
ist, nicht betätigt.
Der Grund dafür
besteht in Folgendem: Die ECU 2 steuert den Motor 13 in
der Weise, dass der Gehäusekörper 52 zu
einem Abschnitt (Hub A) bewegt wird, der vor dem beweglichen selbsthemmenden
Gewinde 57 liegt, das an der Motorverbindungswelle 14 ausgebildet
ist.
-
Wenn
dabei während
der oben erwähnten Operation
die nicht selbsthemmende Einheit den Planetengewindesatz 55 enthält, d. h.,
der Planetengewindesatz 55 ist zwischen dem nicht selbsthemmenden
Außengewinde 56 und
dem nicht selbsthemmenden Gewinde vorgesehen, wie in den 3A und 3B gezeigt
ist, dreht das nicht selbsthemmende Außengewinde 56, das
durch die Motorverbindungswelle 14 gedreht wird, den Planetengewindesatz 55 und
der Planetengewindesatz 55 dreht das nicht selbsthemmende
Gewinde 53, das hiermit in Eingriff ist. Aus diesem Grund
wird das Leistungsumsetzungsgehäuse 51 infolge
der Drehung des Gehäusekörpers, der
das nicht selbsthemmende Gewinde 53 enthält, gedreht.
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Das
heißt,
das Leistungsumsetzungsgehäuse 51 wird
durch den Motor 13 in der axialen Richtung zu einem Hub
A (Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich)
bewegt.
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In
diesem Fall wird die selbsthemmende Einheit, die am vorderen Ende
des Leistungsumsetzungsgehäuses 51 gebildet
ist, nicht betätigt.
Der Grund dafür
besteht in Folgendem: Die ECU 2 steuert den Motor 13 in
der Weise, dass der Gehäusekörper 52 zu
einem Abschnitt (Hub A) bewegt wird, der vor dem beweglichen selbsthemmenden
Gewinde 57 liegt, das an der Motorverbindungswelle 14 ausgebildet
ist.
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Wenn
der Gehäusekörper in
axialer Richtung zu dem Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich A durch die
Spindelbaueinheit 50 bewegt wird, wie oben beschrieben
wurde, wird die Keilwalze 19, die an dem mittigen Abschnitt
zwischen den Rollkontaktflächen 17a und 20a der Keilbewegungsplatte 17 und
der fixierten Keilgrundplatte 20 positioniert ist, sequentiell
bewegt, wie in den 5A und 5B gezeigt ist, und führt eine Keiloperation aus.
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Das
heißt,
wenn die Keilbewegungsplatte 17 nach vorn bewegt wird,
wird die Keilwalze 19 von der mittigen Position zwischen
den Rollkontaktflächen 17a und 20a nach
außen
bewegt. Die Bewegung der Keilwalze 19 in Bezug auf die
Rollkontaktflächen 17a und 20a bewirkt,
dass die Keilbewegungsplatte 17 von der Keilgrundplatte 20 weiter
entfernt wird.
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Dementsprechend
wird die Keilbewegungsplatte 17 geradlinig bewegt und bewirkt
ein Spiel infolge der Positionsänderung
der Keilwalze 19. das Spiel zwischen der Keilbewegungsplatte 17 und
der Keilgrundplatte 20 bewirkt eine Keilwirkung der Keilwalze 19,
wobei der inneren Bremsklotz 7 eine Eingabekraft erzeugt,
die die Bremsscheibe presst.
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Wenn
die Bremse anschließend
freigegeben wird, steuert die ECU 2 den Motor 13 in
einer umgekehrten Richtung an, so dass die Spindelbaueinheit 50 in
umgekehrter Richtung betrieben wird. Demzufolge kehrt die Keilbewegungsplatte 17 in
die mittige Position zwischen den Rollkontaktflächen 17a und 20a zurück. Deswegen
wird eine Kraft, die durch die Keilbewegungsplatte 17 am
Bremsklotz ausgeübt wird,
freigegeben.
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Selbst
dann, wenn ein Fahrzeug, das rückwärts fährt, gebremst
wird, wird das Fahrzeug in der gleichen Weise gebremst wie dann,
wenn ein Fahrzeug, das vorwärts
fährt gebremst
wird. Das heißt, die
ECU 2, die ein Signal des elektronischen Pedals empfängt und
die Rückwärtsfahrt
eines Fahrzeuge erkennt, steuert den Motor 13 in einer
umgekehrten Richtung an (eine Vorwärtsfahrt wird als ein Antrieb
in einer normalen Richtung bezeichnet).
-
Wenn
der Motor in der umgekehrten Richtung angetrieben wird, zieht die
Spindelbaueinheit 50 den Verriegelungsstab 15 und
den Verbindungsstab 18 zum Motor 13. Aus diesem
Grund wird die Keilbewegungsplatte 17 verschoben und verschiebt
den inneren Bremsklotz 7 in die gleiche Richtung (in einer Richtung,
die einer Richtung, in der das Fahrzeug fährt, entgegengesetzt ist, wird
gebremst).
-
Wie
in den 5F und 5G gezeigt
ist, bewirkt die Bewegung der Keilbewegungsplatte 17, dass
sich die Keilwalze 19, die in der mittigen Position zwischen
den Rollkontaktflächen 17a und 20a positioniert
ist, bewegt, d. h. es wird bewirkt, dass die Keilwalze 19 zur
Außenseite
der Rollkontaktflächen 17a und 20a bewegt
wird, so dass die Keilbewegungsplatte 17 von der Keilgrundplatte 20 weiter
getrennt wird. Deswegen erzeugt die Keilbewegungsplatte 17 eine
Eingabekraft, die den inneren Bremsklotz 7 gegen die Bremsscheibe 5 presst.
-
Wenn
anschließend
die Bremse freigegeben wird, treibt die ECU 2 den Motor 13 in
einer normalen Richtung an und ermöglicht, dass die Keilwalze 19 in die
mittige Position zwischen den Rollkontaktflächen 17a und 20a zurückkehrt,
wie in 5E gezeigt ist, wodurch die
Bremskraft freigegeben wird.
-
Nachdem
die Hauptbremsfunktion beendet ist, wird der Elektromagnet 41 eingeschaltet.
Dementsprechend wird der Schalthebel 43 an der Klinke 31a der
Schubstangenweile 31 infolge der Betätigung des Elektromagneten 41 in
Eingriff gebracht. Infolge der Beaufschlagung zwischen dem Schalthebel 43 und
der Klinke 31a unterstützt
die Schubstangenweile 31 die axiale Reaktionskraft, die
vom Bremsklotz übertragen
wird.
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Dabei
werden verschiedene zusätzliche Funktionen
der elektronischen Keilbremse durch die Einstelleinheit 30 implementiert,
die in dem mittigen Abschnitt der Keilbremseinheit 16 positioniert
ist und eine Schubstangenwelle 31 enthält, die ein nicht selbsthemmendes
Gewinde aufweist, das mit dem Elektromagneten 41 verriegelt
ist. Die verschiedenen zusätzlichen
Funktionen werden im Folgenden klassifiziert und beschrieben.
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Wenn
eine Radblockierung der Keilwalze 19 auftritt oder der
Motor 13 im Bremszustand eine Fehlfunktion aufweist, gibt
die Radblockierungs-Verhinderungsfunktion
das Pressen der Keilbremseinheit 16 frei. Zunächst wird
die Blockierungsverhinderungsfunktion beschrieben. Die ECU 2 schaltet
den Elektromagneten 41 aus und gibt die Beaufschlagung
an der Schubstangenwelle 31 zum Unterstützen der axialen Reaktionskraft,
die vom Bremsklotz übertragen
wird, frei. Demzufolge kann ein anomales Verhalten eines Fahrzeugs
infolge einer unerwünschten
Bremskraft verhindert werden.
-
Das
heißt,
wie in 6A gezeigt ist, der Elektromagnet 41,
der während
der normalen Hauptbremsaktion eingeschaltet ist, ermöglicht,
dass der Schalthebel 43 an einer Klinke 31a einer
Schubstangenwelle 31 in Eingriff gelangt, um die Schubstangenwelle 31 zu
beschränken,
so dass eine Bremskraft aufrechterhalten wird. Wenn jedoch die ECU 2 die
Fehlfunktion des Motors 13 oder ein Radblockierungsphänomen erkennt,
schaltet die ECU 2 den Elektromagneten 41 aus
und trennt den Schalthebel 43 von der Klinke 31a,
wie in 6B gezeigt ist. Demzufolge
wird der Zustand des Bremssystems in einen Radblockierungs-Verhinderungszustand
zum Freigeben der Beaufschlagung der Schubstangenwelle 31 umgesetzt.
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Wenn
eine axiale Reaktionskraft, die vom Bremsklotz übertragen wird, auf die Schubstangenwelle 31 ausgeübt wird,
die in der oben beschriebenen Weise aus der Beaufschlagung freigegeben wird,
wird eine Keilwirkung freigegeben. Demzufolge kann ein Radblockierungs-Verhinderungszustand zum
Verhindern einer unerwünschten
Bremsaktion, die durch Anomalitäten
während
des Bremsens bewirkt werden kann, aufrechterhalten werden.
-
Dabei
ist die Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten Spiels
eines Bremsklotzes unter verschiedenen zusätzlichen Funktionen, die durch die
elektronische Keilbremse implementiert werden, eine Funktion, um
stets ein Spiel aufrechtzuerhalten, das zwischen dem Bremsklotz
und der Bremsscheibe 5 während der ursprünglichen
Montage eingestellt wurde, und kann auf verschiedenen Arten implementiert
werden. Die Funktion zum Aufrechterhalten eines eingestellten Spiels
kann z. B. in der folgenden Weise implementiert werden. Das heißt, eine
Einstellung zum Aufrechterhalten des eingestellten Spiels wird ausgeführt, indem
jedes Mal, wenn eine Maschine gestartet wird, ein Spiel zwischen
dem Bremsklotz und der Bremsscheibe 5 eingestellt wird.
Alternativ detektiert die ECU 2 einen Bremsklotzabrieb
und eine Kompensation wird dann ausgeführt, um ein eingestelltes Spiel
zwischen dem Bremsklotz und der Bremsscheibe 5 einzustellen.
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Wenn
die Einstellung zum Aufrechterhalten eines ursprünglichen eingestellten Spiels
zwischen der Bremsscheibe 5 und dem Bremsklotz beim Starten
der Maschine ausgeführt
wird, wie in den 7 und 8 gezeigt
ist, wird die Maschine gestartet und die ECU 2 steuert
den Motor 13 an. Wie in 7A gezeigt
ist, bewirkt die Antriebskraft des Motors 13 eine Keilbetätigung durch
die Keilbewegungsplatte 17, die Keilwalze 19 und
die Keilgrundplatte 20 infolge der Betätigung der Spindelbaueinheit 50 wie bei
der Hauptbremsaktion. Deswegen kommen der innere und der äußere Bremsklotz 7 und 8 in
engen Kontakt mit den beiden Oberflächen der Bremsscheibe 5.
-
Wenn
der innere und der äußere Bremsklotz 7 und 8 in
der oben beschriebenen Weise in engen Kontakt mit den beiden Oberflächen der
Bremsscheibe 5 kommen, übersteigen
die Spiele zwischen dem inneren und der äußere Bremsklotz 7 und 8 und
der Bremsscheibe 5 das eingestellte Spiel nicht.
-
Wie
in 7B gezeigt ist, schaltet die ECU 2 anschließend den
Elektromagneten 41 aus, um die Elektromagnetbeaufschlagungskraft
der Schubstangenwelle 31 freizugeben. Infolge der Freigabe
der Beaufschlagungskraft der Schubstangenwelle 31 wird
die Schubstangenwelle 31 des nicht selbsthemmenden Typs
durch eine Feder 35 in der axialen Richtung bewegt.
-
In
diesem Fall wird die Schubstangenwelle 31 nach vorn bewegt,
bis sie von der Unterstützungsmutter 32 um
einen Abstand A vorsteht. Der Abstand A ist das Spiel, das für die Schubstangenwelle 31 erforderlich
ist, um mit der Keilgrundplatte 20 in Kontakt zu gelangen
und diese zu unterstützen,
so dass der innere und der äußere Bremsklotz 7 und 8 in
der Weise gehalten werden, dass sie mit beiden Oberflächen der
Bremsscheibe in engen Kontakt gelangen. Der Abstand A wird in Abhängigkeit
von der Spezifikation der elektrischen Einmotor-Keilbremse geändert.
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Anschließend kommt
die Schubstangenwelle 31, die sich nach vorn bewegt hat,
mit der Keilgrundplatte 20 in einen engen Kontakt, die
ECU 20 treibt den Motor 13 an, um die Keilbewegungsplatte 17 weiter
zu bewegen, so dass das eingestellte Spiel zwischen den Bremsklötzen und
der Bremsscheibe 5 sichergestellt ist.
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Wenn
dabei ein Spiel zwischen dem Bremsklotz und der Bremsscheibe 5 größer als
das eingestellte Spiel ist, treibt die ECU 2 den Motor 13 an
(wird als normale Drehung bezeichnet), um die Keilbewegungsplatte 17 weiter
zu bewegen, so dass das Spiel zwischen dem Bremsklotz und der Bremsscheibe 5 dem
eingestellten Spiel entspricht.
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Wenn
jedoch das Spiel zwischen dem Bremsklotz und der Bremsscheibe 5 kleiner
als das eingestellte Spiel ist, treibt die ECU 2 den Motor 13 an
(wird als entgegengesetzte Drehung bezeichnet), um an der Keilbewegungsplatte 17 zu
ziehen (eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung zur Bewegungsrichtung
während
einer Bremsaktion), so dass das Spiel zwischen dem Bremsklotz und
der Bremsscheibe 5 dem eingestellten Spiel entspricht.
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Die
Steuerung des Motors 13, die durch die ECU 2 ausgeführt wird,
ermöglicht,
dass das Spiel zwischen dem Bremsklotz und der Bremsscheibe 5 immer
dann, wenn das Spiel zwischen dem Bremsklotz und der Bremsscheibe
eingestellt wird, stets dem eingestellten Spiel entspricht.
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Wenn
die oben erwähnte
Einstellung beendet ist, schaltet die ECU 2 den Elektromagneten 41 ein
und ermöglicht,
dass der Schaltarm 43 an der Klinke 31a in Eingriff
gelangen kann, so dass der Zustand der Schubstangenwelle 31,
die um einen Abstand A nach vorn bewegt wird, in den feststehenden Zustand
umgesetzt wird, wie in 7C gezeigt
ist.
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Nachdem
der Zustand der Schubstangenwelle 31 durch den Elektromagneten 41 in
der oben beschriebenen Weise in einen feststehenden Zustand umgesetzt
wurde, treibt die ECU 2 den Motor 13 in der entgegengesetzten
Richtung an. Dementsprechend werden die Zustände von Keilgrundplatte 20,
Keilwalze 19 und Keilbewegungsplatte 17 in die ursprünglichen
Zustände
umgesetzt. Aus diesem Grund übersteigt
das Spiel zwischen dem inneren und dem äußeren Bremsklotz 7 und 8 und
der Bremsscheibe 5 das eingestellte Spiel nicht. Deswegen
kann eine konstante Bremskraft durch die Keilwirkung der Keilwalze 19 aufrechterhalten
werden, was während
der Bremsaktion implementiert wird.
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Das
Starten der Maschine und Prozesse zum Aufrechterhalten eines Spiels
eines Bremsklotzes werden nicht gleichzeitig ausgeführt. Wenn
die ECU 2 einen Bremsklotzabrieb erkennt, werden ferner
Prozesse zum Aufrechterhalten ebenfalls in ähnlicher Weise ausgeführt. Mit
der Ausnahme, ob das Starten der Maschine und der Antrieb des Motors 13 gleichzeitig
ausgeführt
werden, werden jedoch alle Prozesse durch eine Prozedur, die in 8 gezeigt ist,
in ähnlicher
Weise ausgeführt.
Aus diesem Grund wird deren genaue Beschreibung weggelassen.
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Da
inzwischen der Zustand des Elektromagneten 41 in den ausgeschalteten
Zustand geändert wurde,
wird die Funktion zum Aufrechterhalten der Bremsaktion, die durch
die elektronische Keilbremse während
der Operation der elektrischen Parkbremse implementiert wird, durch
das Beaufschlagen der Schubstangenwelle 31 mit der Spindelbaueinheit 50 implementiert,
die das Drehmoment des Motors 13 in die axiale Bewegungskraft
umsetzt.
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Das
heißt,
wenn die ECU 2 die Umsetzung in den Parkbremszustand erkennt
(ein Verfahren zum Übertragen
eines Signals an die ECU unter Verwendung eines Knopfes oder hierzu ähnliche
Verfahren werden verwendet), schaltet die ECU 2 den Elektromagneten 41 aus,
damit der Schalthebel 43 von der Klinke 31a getrennt
werden kann, wodurch die Beaufschlagung der Schubstangenwelle 31 aufgehoben
wird.
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Wenn
die Beaufschlagung durch den Elektromagneten 41 in der
oben beschriebenen Weise aufgehoben ist, ist die Schubstangenwelle 31,
auf die die Kraft der Feder 35 wirkt, von der Unterstützungsmutter 32 gelöst und wird
nach vorn bewegt. Die Vorwärtsbewegung
der Schubstangenwelle 31 bewirkt, dass das hintere Lager 34 die
Keilgrundplatte 20 drückt.
Demzufolge werden die Keilgrundplatte 20, an der die Keilwalze 19 positioniert
ist, und der daran befestigte innere Bremsklotz 7 gegen
die Bremsscheibe 5 gedrückt.
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Anschließend treibt
die ECU 2, während
der Bremsklotz und die Bremsscheibe 5 infolge der Vorwärtsbewegung
der Schubstangenwelle 31, die durch das Ausschalten des
Elektromagneten 41 bewirkt wird, in einen gegenseitigen
Kontakt gelangen, den Motor 13 an, um eine Steuerung auszuführen, derart,
dass die nicht selbsthemmende Einheit der Spindelbaueinheit 50 in
der axialen Richtung in den Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich bewegt wird.
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Wenn
die nicht selbsthemmende Einheit in der oben beschriebenen Weise
in der axialen Richtung in den Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich bewegt wird,
bewirken die Keilbewegungsplatte 17, die Keilwalze 19 und
die Keilgrundplatte 20, die durch den Verriegelungsstab 15 und
den Verbindungsstab 18 bewegt werden, eine Keilbetätigung. Die
Keilbetätigung
bewirkt, dass der innere und der äußere Bremsklotz 7 und 8 gegen
die Bremsscheibe 5 gepresst werden, so dass der Zustand
des Bremssystems in den gleichen Zustand wie bei der Hauptbremsaktion
versetzt wird.
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In
diesem Fall ist die Operation zwischen dem Außengewinde 56 und
dem nicht selbsthemmenden Gewinde 53 der nicht selbsthemmenden Einheit
und die Operation zwischen dem Außengewinde 56, der
Planetengewindesatz 55 und dem nicht selbsthemmenden Gewinde 53 gleich
jenen während der
oben erwähnten
Hauptbremsaktion. Deswegen werden deren Beschreibungen weggelassen.
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Anschließend treibt
die ECU 2 den Motor 13 an, so dass die nicht selbsthemmende
Einheit zu dem Elektronische-Parkbremse-Spindelbewegungsbereich B über dem
Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich
A bewegt wird.
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Wie
in 9A gezeigt ist, bewirkt die Drehung
des Motors 13, dass der Gehäusekörper 52 durch die
nicht selbsthemmende Einheit weiter vorwärts bewegt wird, so dass die
selbsthemmende Gewindeeinheit betätigt wird. Die Drehung des
Motors 13 bewirkt ferner, dass der Elektronische-Parkbremse-Hebel 58,
der am Gehäusekörper 52 befestigt
ist, sich der Schubstangenwelle 31 nähert.
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Das
heißt,
die nicht selbsthemmende Einheit wird in der axialen Richtung zum
Elektronische-Parkbremse-Spindelbewegungsbereich B über dem Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich
A bewegt. Demzufolge wird der Gehäusekörper 52, der das nicht
selbsthemmende Gewinde enthält,
während
er infolge des nicht selbsthemmenden Gewindes gedreht wird, durch
das Drehmoment des nicht selbsthemmenden Gewindes 53, das
an dem Außengewinde 56 in
Eingriff ist, das an der Motorverbindungswelle 14 ausgebildet
ist, (oder durch einen Planetengewindesatz 55, der ein
nicht selbsthemmendes Gewinde darstellt) zum Elektronische-Parkbremse-Spindelbewegungsbereich
B bewegt wird.
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Wenn
der Gehäusekörper 52 in
axialer Richtung zum Elektronische-Parkbremse-Spindelbewegungsbereich B
bewegt wird, wird die selbsthemmende Einheit, die an der Vorderseite
der nicht selbsthemmenden Einheit ausgebildet ist, betrieben. Das
feststehende selbsthemmende Gewinde 54, das am Endabschnitt
des Gehäusekörpers 52 ausgebildet
ist, ist an dem beweglichen selbsthemmenden Gewinde 57,
das an der Motorverbindungswelle 14 ausgebildet ist, in
Eingriff. Der Gehäusekörper 52 ist infolge
des Eingriffs zwischen den Gewinden 54 und 57 befestigt,
so dass die selbsthemmende Einheit betätigt wird.
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Da
in diesem Fall der Gehäusekörper 52,
der das selbsthemmende Gewinde 54 enthält, geradlinig bewegt wird
und die Motorverbindungswelle 14, die das bewegliche selbsthemmende
Gewinde 57 enthält,
gedreht wird, wird das feststehende selbsthemmende Gewinde 54 auf
das bewegliche selbsthemmende Gewinde 57 geschraubt.
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Da
die Gewinde 54 und 57 der selbsthemmenden Einheit
in gegenseitigem Eingriff sind und der Gehäusekörper 52 in axialer
Richtung zu dem Elektronische-Parkbremse-Spindelbewegungsbereich
B bewegt wird, gelangt der Elektronische-Parkbremse-Hebel 58,
der am Gehäusekörper 52 befestigt
ist, an der Klinke 31a der Schubstangenwelle 31 in
Eingriff.
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Da
der Elektronische-Parkbremse-Hebel 58 an der Klinke 31a der
Schubstangenwelle 31 in Eingriff ist, hält die Schubstangenwelle 31 eine
ausreichende Kraft aufrecht, um den Bremsklotz trotz des ausgeschalteten
Elektromagneten 41 zu pressen. Demzufolge kann ein vergleichsweise
stabilerer Parkbremszustand während
einer Parkbremsaktion aufrechterhalten werden.
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Wie
in 9B gezeigt ist, bewirkt die Parkbremsaktion,
dass die Keilbewegungsplatte 17, die durch die Schubstangenwelle 31 um
einen Abstand B bewegt wurde, weiter um einen Abstand C wie während der
Hauptbremsaktion bewegt wird. Demzufolge presst der innere Bremsklotz 7,
der an der Keilbewegungsplatte 17 befestigt ist, gegen
die Bremsscheibe 5. Folglich wird eine Parkbremskraft erzeugt.
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Die
Spindelbaueinheit 50 bewegt die nicht selbsthemmende Einheit
in axialer Richtung in der oben beschriebenen Weise zu dem Elektronische-Parkbremse-Spindelbewegungsbereich
B über dem
Hauptbremsaktions-Spindelbewegungsbereich A,
der Bremsklotz wird für
die Parkbremsaktion weiter bewegt und die Schubstangenwelle 31 wird
vorwärts
bewegt. Anschließend
wird der Elektronische-Parkbremse-Hebel 58 der Spindelbaueinheit 50 bewegt,
so dass er mit der Klinke 31a der Schubstangenwelle 31 in
Eingriff gelangt.
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Aus
diesem Grund wird selbst dann, wenn keine Beaufschlagungskraft des
ausgeschalteten Elektromagneten 41 während des Parkens eines Fahrzeugs
an der Schubstangenwelle 31 ausgeübt wird, die Schubstangenwelle 31 durch
die Beaufschlagungskraft, die durch die Klinke 31a bewirkt wird,
die am Elektronische-Parkbremse-Hebel 58 in Eingriff ist,
stark eingeschränkt.
Es ist folglich möglich,
eine stabilere Parkbremskraft aufrechtzuerhalten.