DE102007029127A1 - Richtkoppler mit induktiv kompensierter Richtschärfe - Google Patents
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Abstract
Ein Richtkoppler verfügt über zumindest zwei gekoppelte Leitungen (32, 33, 36), zumindest drei Anschlüsse (30, 37, 40, 42) und zumindest eine Induktivität (38, 43). Ein Hochfrequenz-Signal wird von der ersten gekoppelten Leitung (32) auf die zweite gekoppelte Leitung (33, 36) übertragen. Die Schaltung ist in Streifenleitungstechnik aufgebaut. Die zweite gekoppelte Leitung (33, 36) verfügt dabei über einen Vorwärtspfad (34, 35) und über einen Rückwärtspfad (39, 44), die mit einem Anschluss (37, 42) verbunden sind. Eine Induktivität (38, 43) ist in Reihe mit dem Rückwärtspfad (39, 44) geschaltet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Richtkoppler zur gerichteten Übertragung von Hochfrequenz-Signalen.
- Zum Stand der Technik sei hier z. B. auf die
US 5,424,694 verwiesen. In dieser wird ein Richtkoppler beschrieben, welcher in Streifenleitungstechnik auf einer Substratebene aufgebaut ist. Durch ohmsche Widerstände und Induktivitäten wird das Frequenzverhalten des Richtkopplers beeinflusst. Eine Überlagerung von Signalen zur Ausnutzung von Interferenz findet jedoch nicht statt. - Herkömmlich werden in Richtkopplern gekoppelte Leitungen eingesetzt. Mit einem einlagigen Aufbau auf einer Leiterplatte lassen sich jedoch lediglich geringe Richtschärfen erzielen. Eine Richtschärfe von über 30 dB lässt sich bei herkömmlichem Aufbau erst mit einem mindestens dreilagigen oder mechanisch sehr komplexen Aufbau oder durch eine explizierte Optimierung der Richtschärfe jedes einzelnen Richtkopplers während der Herstellung erreichen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Richtkoppler zu schaffen, die bei geringem Aufwand des Schaltungsaufbaus eine hohe Richtschärfe in einem gewünschten Frequenzbereich aufweist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Richtkoppler mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der hierauf rückbezogenen Unteransprüche.
- Der erfindungsgemäße Richtkoppler verfügt über zumindest zwei gekoppelte Leitungen, zumindest drei Anschlüsse und zumindest eine Induktivität. Ein Hochfrequenz-Signal wird von der ersten gekoppelten Leitung auf die zweite gekoppelte Leitung übertragen. Die zweite gekoppelte Leitung verfügt dabei über einen Vorwärtspfad und über einen Rückwärtspfad, die mit einem gemeinsamen Anschluss verbunden sind. Eine erste Induktivität ist in Reihe mit dem Rückwärtspfad geschaltet. Dieser Aufbau der Schaltung ermöglicht die erforderlich hohe Richtschärfe im gewünschten Frequenzbereich.
- Die erste gekoppelte Leitung verfügt vorteilhafterweise über mindestens zwei Anschlüsse. Die zweite gekoppelte Leitung verfügt vorteilhafterweise über mindestens einen Anschluss. Dieser Aufbau ermöglicht die Einprägung von Signalen in die Schaltung und das Abgreifen von Signalen an der Schaltung.
- Die gewünschte Kopplung erfolgt von einem ersten Anschluss der ersten Leitung zu einem Anschluss der zweiten Leitung. Eine solche Kopplung erfolgt vorteilhafterweise bei höchstens geringer Dämpfung. Eine Kopplung von einem zweiten Anschluss der ersten Leitung zu dem Anschluss der zweiten Leitung ist unerwünscht. Eine solche Kopplung erfolgt vorteilhafterweise bei starker Dämpfung. Somit ist eine hohe Richtschärfe erreichbar.
- Vorteilhafterweise ist die zweite gekoppelte Leitung mit einem Absorber bzw. Wellensumpf verbunden. Die Schaltung ist bevorzugt in Streifenleitungstechnik aufgebaut. Die Schaltung ist vorteilhafterweise auf der Vorderseite eines Substrats aufgebaut. Die Rückseite des Substrats ist vorteilhafterweise metallisiert. Der Wellensumpf ist vorteilhafterweise durch eine ohmsche Verbindung zu der metallisierten Rückseite des Substrats, welches vorteilhafterweise Bezugspotential bzw. Massepotential aufweist, ausgebildet. Die Verbindung zu einem Wellensumpf sorgt für einen reflexionsfreien Abschluss.
- Die Länge des Vorwärtspfades und/oder die Länge des Rückwärtspfades und/oder die Größe der ersten Induktivität bestimmen vorteilhafterweise frequenzabhängig die Übertragungseigenschaften und die Richtschärfe der Schaltung. Durch die Bestimmung der drei Parameter ist die Abstimmung des gewünschten Frequenzverlaufs der Richtschärfe möglich.
- Vorteilhafterweise ist der dritte Anschluss der Schaltung mit einer zweiten Induktivität in Reihe und vorteilhafterweise mit einer Kapazität parallel geschaltet. Vorteilhafterweise bilden die zweite Induktivität und die Kapazität ein LC-Glied. Vorteilhafterweise ist der Frequenzverlauf der Richtschärfe und der Übertragungseigenschaften über die Größe der zweiten Induktivität und die Größe der Kapazität genau bestimmbar. Dies ermöglicht eine noch größere Flexibilität der Abstimmbarkeit des Frequenzverlaufs der Richtschärfe.
- Vorzugsweise werden zwei zweite gekoppelte Leitungen und zweite erste Induktivitäten eingesetzt. Damit wird vorteilhafterweise ein punktsymmetrischer Aufbau des Richtkopplers erreicht, wobei der Symmetriepunkt auf der ersten Leitung liegt. Durch den symmetrischen Aufbau sind beide Koppelrichtungen in dem Richtkoppler realisiert.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, beispielhaft beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ein erstes beispielhaftes Prinzip-Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Richtkopplers; -
2 eine beispielhafte Darstellung der Anordnung der Bauelemente des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Richtkopplers; -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Richtkopplers, und -
4 eine beispielhafte Darstellung der Anordnung der Bauelemente des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Richtkopplers. - Anhand der
1 –4 wird der schaltungstechnische Aufbau und die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Richtkopplers erläutert. Identische Elemente wurden in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben. -
1 zeigt ein erstes beispielhaftes Schaltbild eines erfindungsgemäßen Richtkopplers. Eine erste Leitung19 ist mit einer zweiten Leitung18 gekoppelt. Die erste Leitung verfügt über die beiden Anschlüsse10 und14 . Die zweite Leitung ist über einen Vorwärtspfad17 und einen Rückwärtspfad15 mit einem Anschluss12 verbunden. Dem Rückwärtspfad15 in Serie geschaltet bzw. in den Rückwärtspfad15 integriert ist dabei eine Induktivität16 . Eine Kopplung11 der Signale von dem Anschluss10 auf den Anschluss12 ist gewünscht, während eine Kopplung13 von dem Anschluss14 auf den Anschluss12 unerwünscht ist. Durch Übertragung der Signale der Anschlüsse10 und14 über den Vorwärtspfad17 und den Rückwärtspfad15 an den gemeinsamen Anschluss12 wird dort eine Überlagerung der Signal-Anteile erreicht. Durch eine optimierte Länge des Vorwärtspfades17 und des Rückwärtspfades15 und eine optimierte Größe der Induktivität16 wird am Anschluss12 ein gewünschter Frequenzverlauf der Richtschärfe durch konstruktive und destruktive Überlagerung erzeugt. - In
2 ist eine erste beispielhafte Darstellung der Anordnung der Bauelemente des in1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Richtkopplers dargestellt. Die Schaltung ist auf einem Substrat31 mit metallisierter Rückseite in Streifenleitungstechnik aufgebaut. Der Aufbau bildet einen Richtkoppler, welcher Anschlüsse für beide Koppelrichtungen enthält. Eine erste Streifenleitung32 ist mit zwei Koaxialanschlüssen30 und40 abgeschlossen. Zweite Streifenleitungen33 und36 sind an die erste Streifenleitung32 gekoppelt. Die zweiten Streifenleitungen33 und36 sind über jeweils einen Vorwärtspfad34 und35 und jeweils einen Rückwärtspfad39 und44 mit jeweils einem Koaxialanschluss37 und42 verbunden. - Den Rückwärtspfaden
39 und44 sind Induktivitäten38 und43 in Serie geschaltet bzw. die Induktivitäten38 ,42 sind in die Rückwärtspfade39 ,44 integriert. Die erwünschten Koppelrichtungen führen von Anschluss30 zu Anschluss37 und von Anschluss40 zu Anschluss42 . Die unerwünschten Koppelrichtungen führen von Anschluss30 zu Anschluss42 und von Anschluss40 zu Anschluss37 . Durch die räumliche Nähe der ersten Steifenleitung32 zu den zweiten Streifenleitungen33 und36 sind die Streifenleitungen elektromagnetisch gekoppelt. Durch Übertragung der Signale der Anschlüsse30 und40 über Vorwärtspfade34 und35 und Rückwärtspfade39 und44 an die gemeinsamen Anschlüsse37 und42 wird durch eine Überlagerung der Signal-Anteile erreicht. Durch eine optimierte Länge der Vorwärtspfade34 und35 und der Rückwärtspfade39 und44 und eine optimierte Größen der Induktivitäten38 und43 wird an den Anschlüssen37 und42 ein gewünschter Frequenzverlauf der Richtschärfe durch konstruktive und destruktive Überlagerung in einem breiten Frequenzband erzeugt. - Die zweiten Streifenleitungen
33 und36 , die zugehörigen Vorwärtspfade34 und35 , Rückwärtspfade39 und44 , Induktivitäten38 ,43 und Koaxialanschlüsse37 und42 sind punktsymmetrisch zu einem Punkt auf der ersten Streifenleitung32 angeordnet. Damit ergibt sich ein Richtkoppler mit vier Anschlüssen30 ,37 ,40 und42 und zwei vorgesehen Koppelrichtungen. -
3 zeigt ein zweites beispielhaftes Prinzip-Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kopplers. Eine erste Leitung62 ist mit einer zweiten Leitung61 gekoppelt. Die erste Leitung verfügt über die beiden Anschlüsse50 und56 . Die zweite Leitung ist über einen Vorwärtspfad60 und einen Rückwärtspfad57 mit einem Anschluss53 verbunden. Dem Rückwärtspfad in Serie geschaltet bzw. in diesen integriert ist dabei eine Induktivität59 . Dem Anschluss53 in Serie geschaltet bzw. in diesen integriert ist eine zweite Induktivität54 . Eine Kapazität52 ist dem Vorwärtspfad60 parallel geschaltet, indem der Vorwärtspfad60 über die Kapazität52 mit dem Bezugspotential bzw. der Schaltungsmasse verbunden ist. Die Induktivität54 und die Kapazität52 bilden ein LC-Glied. Ein Wellensumpf bzw. Absorber58 ist dem Rückwärtspfad57 parallel geschaltet, indem der Rückwärtspfad57 über einen ohmschen Widerstand58 mit dem Bezugspotential bzw. der Schaltungsmasse verbunden ist. Eine Kopplung51 der Signale von dem Anschluss50 auf den Anschluss53 ist gewünscht, während eine Kopplung55 von dem Anschluss56 auf den Anschluss53 unerwünscht ist. Durch Übertragung der Signale der Anschlüsse50 und56 über den Vorwärtspfad60 und den Rückwärtspfad57 an den gemeinsamen Anschluss53 wird dort eine Überlagerung der Signal-Anteile erreicht. Durch eine optimierte Länge des Vorwärtspfades60 und des Rückwärtspfades57 und eine optimierte Größe der Induktivität59 wird am Anschluss53 ein gewünschter Frequenzverlauf der Richtschärfe durch konstruktive und destruktive Überlagerung erzeugt. Das zusätzliche LC-Glied dient der genauen Einstellung des gewünschten Frequenzverlaufs der Richtschärfe. - In
4 ist eine zweite beispielhafte Darstellung der Anordnung der Bauelemente einer erfindungsgemäßen Schaltung entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach3 dargestellt. Die Schaltung ist auf einem Substrat81 mit metallisierter Rückseite in Streifenleitungstechnik aufgebaut. Der Aufbau bildet einen Richtkoppler, welcher Anschlüsse für beide Koppelrichtungen enthält. Eine erste Streifenleitung82 ist mit zwei Koaxialanschlüssen80 und93 abgeschlossen. Zweite Streifenleitungen83 und86 sind an die erste Streifenleitung82 gekoppelt. Die zweiten Streifenleitungen83 und86 sind über jeweils einen Vorwärtspfad84 und85 und jeweils einen Rückwärtspfad92 und100 mit jeweils einem Koaxialanschluss88 und96 verbunden. Den Rückwärtspfaden92 und100 sind erste Induktivitäten90 und98 in Serie geschaltet. Den Anschlüssen88 und96 sind zweite Induktivitäten89 und97 in Reihe geschaltet. - Den Vorwärtspfaden
84 und85 sind zusätzlich Kapazitäten87 und95 parallel geschaltet. Die Kapazitäten87 und95 sind mit der metallisierten Rückseite des Substrats81 verbunden. Die zweiten Induktivitäten und die Kapazitäten bilden LC-Glieder. Den Rückwärtspfaden92 und100 sind weiterhin Wellensümpfe91 und99 parallel geschaltet. Die Wellensümpfe sind durch ohmsche Verbindungen zu der metallisierten Rückseite des Substrats81 realisiert. - Die erwünschten Koppelrichtungen führen von Anschluss
80 zu Anschluss88 und von Anschluss93 zu Anschluss96 . Die unerwünschten Koppelrichtungen führen von Anschluss80 zu Anschluss96 und von Anschluss93 zu Anschluss88 . Durch die räumliche Nähe der ersten Streifenleitung82 und den zweiten Streifenleitungen83 und86 sind die Streifenleitungen elektromagnetisch gekoppelt. Durch Übertragung der Signale der Anschlüsse80 und93 über die Vorwärtspfade84 und85 und die Rückwärtspfade92 und100 an die gemeinsamen Anschlüsse88 und96 wird dort eine Überlagerung der Signal-Anteile erreicht. Durch eine optimierte Länge der Vorwärtspfade84 und85 und der Rückwärtspfade92 und100 und eine optimierte Größen der Induktivitäten90 und98 wird an den Anschlüssen88 und96 ein gewünschter Frequenzverlauf der Richtschärfe in einem breiten Frequenzband durch konstruktive und destruktive Überlagerung erzeugt. Die zusätzlichen LC-Glieder dienen der genauen Einstellung des gewünschten Frequenzverlaufs der Richtschärfe. - Die zweiten Streifenleitungen
83 und86 , die zugehörigen Vorwärtspfade84 und85 , Rückwärtspfade92 und100 , Induktivitäten89 ,90 und97 ,98 , Kapazitäten87 und95 , Wellensümpfe91 und99 und Koaxialanschlüsse88 und96 sind punktsymmetrisch zu einem Punkt auf der ersten Streifenleitung82 angeordnet. Damit ergibt sich ein Richtkoppler mit vier Anschlüssen80 ,88 ,93 und96 und zwei vorgesehen Koppelrichtungen. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können unterschiedliche weitere, den Frequenzgang der Richtschärfe beeinflussende Bauelemente eingesetzt werden. Ebenso ist ein Einsatz der Struktur in mehrlagigen Leiterplatten denkbar. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig miteinander kombinierbar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - US 5424694 [0002]
Claims (10)
- Richtkoppler mit zumindest zwei gekoppelten Leitungen (
18 ,19 ,32 ,33 ,36 ,61 ,62 ,82 ,83 ,86 ) und zumindest drei Anschlüssen (10 ,12 ,14 ,30 ,37 ,40 ,42 ,50 ,53 ,56 ,80 ,88 ,93 ,96 ) zur gerichteten Übertragung von Hochfrequenz-Signalen, wobei das Hochfrequenz-Signal von der ersten gekoppelten Leitung (19 ,32 ,62 ,82 ) auf die zweite gekoppelte Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite gekoppelte Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) über einen Vorwärtspfad (17 ,34 ,60 ,84 ) und über einen Rückwärtspfad (15 ,39 ,57 ,92 ) mit einem Anschluss (12 ,37 ,42 ,53 ,88 ,96 ) der zweiten gekoppelten Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) verbunden ist, und dass eine erste Induktivität (16 ,38 ,43 ,59 ,90 ,98 ) in Reihe mit dem Rückwärtspfad (15 ,39 ,57 ,92 ) geschaltet ist. - Richtkoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste gekoppelte Leitung (
19 ,32 ,62 ,82 ) über zumindest zwei Anschlüsse (10 ,14 ,30 ,40 ,50 ,56 ,80 ,93 ) verfügt, und dass die zweite gekoppelte Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) über zumindest einen Anschluss (12 ,37 ,42 ,53 ,88 ,96 ) verfügt. - Richtkoppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Signalen von einem ersten Anschluss (
10 ,30 ,50 ,80 ) der ersten gekoppelten Leitung (19 ,32 ,62 ,82 ) zu dem Anschluss (12 ,37 ,42 ,53 ,88 ,96 ) der zweiten gekoppelten Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) nur schwach gedämpft ist, und dass die Übertragung von Signalen von einem zweiten Anschluss (14 ,40 ,56 ,93 ) der ersten gekoppelten Leitung (19 ,32 ,62 ,82 ) zu dem Anschluss (12 ,37 ,42 ,53 ,88 ,96 ) der zweiten gekoppelten Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) stark gedämpft ist. - Richtkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite gekoppelte Leitung (
18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) mit einem Absorber bzw. Wellensumpf (58 ,91 ,99 ) verbunden ist. - Richtkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung in Streifenleitungstechnik aufgebaut ist.
- Richtkoppler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gekoppelten Leitungen auf der Vorderseite eines Substrats (
31 ,81 ) angeordnet sind, dass die Rückseite des Substrats (31 ,81 ) metallisiert ist, und dass der Absorber bzw. Wellensumpf (58 ,91 ,99 ) durch eine ohmsche Verbindung zu der metallisierten Rückseite des Substrats (31 ,81 ) ausgebildet ist, und dass die metallisierte Rückseite des Substrats (31 ,81 ) auf ein Bezugspotential, insbesondere Massepotential, gelegt ist. - Richtkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Vorwärtspfades (
17 ,34 ,60 ,84 ) und/oder die Länge des Rückwärtspfades (15 ,39 ,57 ,92 ) und/oder die Größe der ersten Induktivität (16 ,38 ,43 ,59 ,90 ,98 ) so bemessen sind, dass sich über ein breites Frequenzband eine hohe Richtschärfe des Richtkopplers ergibt. - Richtkoppler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (
12 ,37 ,42 ,53 ,88 ,96 ) der zweiten gekoppelten Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) mit einer zweiten Induktivität (54 ,89 ,97 ) in Reihe geschaltet ist, dass der Anschluss (12 ,37 ,42 ,53 ,88 ,96 ) der zweiten gekoppelten Leitung (18 ,33 ,36 ,61 ,83 ,86 ) mit einer Kapazität (52 ,87 ,95 ) parallel geschaltet ist, und dass die zweite Induktivität (54 ,89 ,97 ) und die Kapazität (52 ,87 ,95 ) ein LC-Glied bilden. - Richtkoppler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der zweiten Induktivität (
54 ,89 ,97 ) und die Größe der Kapazität (52 ,87 ,95 ) so bemessen sind, dass sie die Richtschärfe des Richtkopplers bestimmen. - Richtkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zweite gekoppelte Leitungen (
83 ,86 ) und zweite erste Induktivitäten vorhanden sind, die punktsymmetrisch so angeordnet sind, dass sich der Symmetriepunkt auf der ersten Leitung (82 ) befindet.
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2009
- 2009-12-08 IL IL202602A patent/IL202602A0/en unknown
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