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DE102007016688A1 - Rohr für Rohrleitungen mit einer Einrichtung zur Ablösung von anhaftenden Bestandteilen - Google Patents

Rohr für Rohrleitungen mit einer Einrichtung zur Ablösung von anhaftenden Bestandteilen Download PDF

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DE102007016688A1
DE102007016688A1 DE200710016688 DE102007016688A DE102007016688A1 DE 102007016688 A1 DE102007016688 A1 DE 102007016688A1 DE 200710016688 DE200710016688 DE 200710016688 DE 102007016688 A DE102007016688 A DE 102007016688A DE 102007016688 A1 DE102007016688 A1 DE 102007016688A1
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Germany
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pipe
chambers
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wall
medium
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DE200710016688
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English (en)
Inventor
Jörg Friedrich Dr. Greber
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Immug Rohr & Schlauch GmbH
Original Assignee
Immug Rohr & Schlauch GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L9/19Multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L9/20Pipe assemblies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rohr für Rohrleitungen, mit einer Wandung, die einen Hohlraum zum Durchleiten eines Mediums begrenzt, bei dem die Wandung auf der dem Hohlraum zugewandten Seite mit einer zusätzlichen Einrichtung versehen ist, die eine Ablösung von anhaftenden Bestandteilen des Mediums fördern soll, die Einrichtung mehrere Kammern aufweist, die Kammern von dem Hohlraum durch eine bewegliche Trennwand geschieden sind und die Kammern unter Überdruck oder Unterdruck versetzbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rohr für Rohrleitungen, mit einer Wandung, die einen Hohlraum zum Durchleiten eines Mediums begrenzt, bei dem die Wandung auf der dem Hohlraum zugewandten Seite mit einer zusätzlichen Einrichtung versehen ist, die eine Ablösung von anhaftenden Bestandteilen des Mediums fördern soll.
  • Eine Vielzahl von Prozessen der Chemie und der Verarbeitungsindustrie beruhen darauf, dass Stoffe von einem Ort zu einem Anderen transportiert werden. Dieser Transport geschieht häufig in Rohrleitungen, in denen die Stoffströme gasförmig oder flüssig sein können. In diesen Stoffströmen können wieder andere Stoffe dispergiert oder gelöst sein. Diese wiederum können im Verlauf der Förderung sedimentieren, an den Rohrleitungs- und Schlauchwänden der Förderorgane festkleben und es können sich durch chemische Umsetzungen während der Förderung oder aufgrund von Temperaturveränderungen schwer lösliche Substanzen aus den Förderströmen abscheiden und auf den Wänden der Förderorgane beziehungsweise Rohrleitungen festwachsen. Die Zahl der technischen Prozesse, bei denen solche Effekte stattfinden, ist sehr groß, es ist nicht möglich sie umfassend und abschließend aufzuführen.
  • Das technische Problem soll jedoch anhand von einigen Beispielen näher erläutert werden.
  • Ein fördertechnisch unangenehmes Produkt ist Ruß. Ruß ist ein Rohstoff für unterschiedliche technische Produkte, beispielsweise Autoreifen oder Druckfarben. Im Lauf seiner Herstellung und technischen Aufbereitung für die Anwendungsfälle muss er mehrfach gefördert werden. Dies geschieht üblicherweise mit Luft, also pneumatisch. Bei der pneumatischen Förderung neigt Ruß zum Bilden von Ansätzen und Verklebungen. Die Förderleitungen verengen sich deshalb, bis sie sich fast schließen und die benötigte Förderleistung nicht mehr gewährleisten. Üblicherweise ist es dann notwendig, die Leitung zu öffnen und die Rußablagerungen aus ihr mechanisch zu entfernen.
  • Dieses hat eine Reihe von Nachteilen zur Folge, dazu gehören Qualitätseinbußen im Produkt und Verunreinigungen der Umwelt durch die Reinigungsprozesse.
  • Die bisherigen Versuche, durch mechanische Einwirkung auf Rohrleitungen und Schläuche die Rußanbackungen in ihrem Inneren zu lösen, sind nur mäßig bis nicht erfolgreich gewesen. Die von außen in die Leitung eingebrachte Energie führt dazu, dass die Ablagerungen des Rußes eher durch die Vibrationen verdichtet werden, als dass sie von der Wand abgelöst werden. Dieser Effekt wird schon beobachtet, wenn man nach „althergebrachterweise" versucht, mit Hammerschlägen auf die Leitung, insbesondere im Bereich von Bögen, die Verstopfungen zu lösen.
  • Daher wird versucht, durch das Einbringen mehr oder weniger komplizierter Mechanismen in das Rohr die entstandenen Ablagerungen wieder abzukratzen oder in anderer Form zu beseitigen, etwa mit Einrichtungen, wie sie in der DE 691 12 620 T2 , der DE 91 01 804 U1 , der DE 35 90 517 U1 , der DE 41 11 452 A1 oder der DE 695 07 221 T2 beschrieben sind.
  • Ähnlich wie Ruß verhalten sich eine Reihe anderer technisch wichtiger Stoffe, beispielsweise Farbpigmente, speziell Titandioxid, Füllstoffe für Kunststoffe und Papier usw.
  • In der Förderung von Suspensionen, die aus Förderflüssigkeit und darin dispergierten Feststoffen bestehen, sind ebenfalls Probleme durch Inkrustierungen der Leitungen bekannt, die die Förderleitung bis zum Verschluss verengen können. Als Beispiel sei hier die Förderung von Rauchgaswäschersuspensionen durch Rohrleitungen genannt.
  • In Rauchgaswäschen wird mit Kalkmilch oder Kreidesuspensionen in Waschtürmen das Schwefeldioxid (SO2) aus den Rauchgasen absorbiert. In der Lösung setzt es sich mit der Kalkkomponente über Zwischenstufen letztlich zu Gips um, der in der Kreislaufsuspension verhältnismäßig gut löslich ist. Der gelöste Gips fällt an Rohrleitungsstellen, an denen die Temperatur abgesunken ist, aus der Lösung aus und wächst auf der Wand der Rohrleitung auf. Dabei schließt er die suspendierten Bestandteile der Lösung mit ein. Die sich ausbildenden Krusten sind daher heterogen aufgebaute Strukturen, die eine gewisse Stabilität aufweisen. Im normalen Betrieb der Rauchgasreinigungsanlagen ist es nicht möglich, diese Krusten zu entfernen. Sie wachsen dementsprechend weiter, bis die Rohrleitungsquerschnitte durch die Krusten so stark verengt werden, dass eine Förderung der Suspension durch sie nicht mehr oder nur noch erschwert möglich ist. Üblicherweise wird die Rohrleitung geöffnet und die Krusten werden mechanisch entfernt. Häufig ist es aber auch so, dass die Krusten nur noch mit so hohem Aufwand entfernt werden können, dass die Leitung vollständig erneuert werden muss.
  • Grundsätzlich weiter problematisch ist an diesen beschriebenen Fördervorgängen, dass sich die Förderbedingungen in den Leitungen durch die wachsenden Anbackungen und Verkrustungen stetig in der Periode zwischen den Reinigungsvorgängen verändern. Diese Änderungen führen zu, damit verbundenen Problemen aus der ungleichmäßigen Leistungsaufnahme der Förderantriebe und den sich verändernden Werten von Messungen in diesen Anlagen. Es wäre aus Sicht der Anlagenbetreiber wünschenswert, ein Rohrleitungssystem verfügbar zu haben, das eine ständige Reinigung möglich macht, die die Rohrleitungen in einem Zustand mit weniger stark schwankenden Bedingungen hält.
  • Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die Probleme der Förderung stark klebender Güter, insbesondere die pneumatische Förderung, durch den Bau spezieller Rohrleitungen zu verbessern. Ein Beispiel ist die aus der DE 1 265 041 B1 bekannte Ausrüstung von normalen Stahlrohrmänteln mit einem Gummischlauch, der in diese Stahlrohrleitung hineingelegt wird. Dieser Gummischlauch liegt lose in dem Rohr und ist nur mit den Enden des Stahlrohres fest verbunden. So ergibt sich ein Raum zwischen Stahlrohr und Gummischlauch, in den über ein Ventil von außen Luft eingeblasen werden kann. Diese Luft führt dann dazu, dass der innenliegende Schlauch zusammengedrückt wird, wobei die Anbackungen gelöst werden.
  • Ein ähnlicher Vorschlag ist aus der US-PS 2,478,326 bekannt. Auch hier wird zum Abreinigen eines an sich starren Rohrsystems eine konzentrische, innere, flexible, pneumatische Förderleitung gelegt, auf die pneumatisch eine Verformungskraft ausgeübt wird, so dass eine Deformation stattfindet. An der Innenwand haftendes Gut, etwa Ruß, fällt dann ab. Die aus Gummi gefertigte innere Förderleitung besteht hierbei aus aneinander geflanschten Rohrstücken. Durch auf den Gummirohrstücken vorgesehene Kreuzrippen werden ringförmige Zwischenräume gebildet, welche zum abschnittweisen Deformieren der Förderleitung an eine Druckluftquelle anschließbar sind. Diese Anordnung ist jedoch baulich sehr aufwendig und dadurch teuer und muss jeweils individuell neu konzipiert und hergestellt werden.
  • Aus der DE 26 00 546 C3 schließlich ist eine Anordnung zum Abreinigen flexibler Leitungen für die pneumatische Förderung bekannt, bei der ganz auf ein äußeres Rohr verzichtet wird, das stattdessen durch eine Drahtwendel ersetzt wird. Eine derartige Konzeption ist jedoch nicht allen Ansprüchen gewachsen und es fehlt ihr an der nötigen Stabilität.
  • Obwohl dieses Prinzip vom Grundgedanken her schlüssig und funktionsfähig erscheint, zeigt sich doch im praktischen Einsatz, dass die Effekte nicht so groß sind, wie sie benötigt werden. Es zeigt sich, dass dort, wo sich Ablagerungen bilden, die Verformung des Schlauches beim Einblasen der Luft abnimmt, da ja seine Wand durch die gebildeten Krusten und Beläge versteift wird. Die Verformung des Schlauches wird in die Bereiche verlagert, die keine Beläge haben. Die durch die Beläge besetzten Flächen des Innenschlauches können weiter wachsen und letztlich auch wieder zum Zuwachsen der Rohrleitung führen. Diese Ausführungsform einer Schlauchleitung verlangsamt zwar das Wachstum der Beläge und den Verschluss der Leitung, kann ihn aber nicht verhindern.
  • Für den Anwendungsfall von Rauchgaswäschen bieten auch die beschriebenen Schläuche im Stahlmantel keine Problemlösung. Die harten Krusten werden von dem sich verformenden Schlauch nicht abgelöst, da die Verformung nur in krustenfreien Schlauchbereichen stattfindet. Darüber hinaus sind die Leitungen mit innen liegendem losen Schlauch für die Durchleitung von Flüssigkeiten generell nur wenig geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rohr für Rohrleitungen vorzuschlagen, mit dem mit besserer Aussicht auf Erfolg eine Ablösung von anhaftenden Bestandteilen des geförderten Mediums verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Rohr für Rohrleitungen dadurch gelöst, dass die Einrichtung mehrere Kammern aufweist, dass die Kammern von dem Hohlraum durch eine bewegliche Trennwand geschieden sind und dass die Kammern unter Überdruck oder Unterdruck versetzbar sind.
  • Überraschenderweise gelingt es, durch die erfindungsgemäße Ausführung von Rohrleitungen und Schläuchen die Förderung von stark klebenden pneumatisch geförderten Produkten und von Krusten bildenden Lösungen und Suspensionen so zu führen, dass der Aufbau von Verklebungen und Krusten in den Rohren und Schläuchen verhindert wird und eine stetige und gleichmäßige Förderung durch gleichmäßig sauber gehaltene Rohrleitungen und Schläuche erfolgt.
  • Besonders bevorzugt als Werkstoff hat sich Gummi gezeigt, das Eigenschaften besitzt, die es für die Herstellung der erfindungsgemäßen Rohrleitungselemente besonders geeignet machen. Auch andere elastomere Werkstoffe haben sich für die Ausbildung der beweglichen Membran jedoch als geeignet herausgestellt.
  • Die erfindungsgemäßen Rohre sind sowohl für den Einsatz als Förderorgan für Gase als auch für Flüssigkeiten geeignet.
  • Um das Kammersystem für die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besonders herstellen zu können, wird bei der Herstellung des Rohres oder Schlauches eine Trennlage eingebaut, die das Zusammenvulkanisieren der verschiedenen Lagen verhindert. Die dafür einsetzbaren Trennmittel und Trennlagen können sehr unterschiedlich aufgebaut sein. Verschiedene Folien, Gewebe und auch flüssige Trennmittel haben sich als geeignet erwiesen.
  • Hinsichtlich der geometrischen Form des Kammersystems sind ebenfalls verschiedene Ausgestaltungen denkbar.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Kammersystems entsteht durch eine spiralförmige Anordnung, die innen um die gesamte Länge des Rohres oder Schlauches umläuft und von einer spiralförmigen Verbindungsleiste begrenzt wird. In diese spiralförmige Kammer wird ebenfalls ein Füllventil eingebaut, über welches die Kammeroberfläche expandieren und wieder kontrahieren kann. Diese Konzeption hat den Vorteil, dass sie mit günstigen Produktionsverfahren für Gummirohre und Schläuche harmoniert und daher mit vergleichsweise niedrigen Herstellungskosten ausführbar ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht in perspektivischer Form auf ein erfindungsgemäßes Rohr;
  • 2 einen Querschnitt durch ein Kammersystem in einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rohren;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Kammersystem aus 2; und
  • 4 einen Schnitt durch das Kammersystem aus 2 unter Druck.
  • In der 1 ist ein Rohr 10 schematisch und perspektivisch dargestellt. Das Rohr 10 besitzt eine Wandung 11. Wenn das Rohr 10 wie bevorzugt und üblich einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, besitzt die Wandung demzufolge die Form eines Zylindermantels.
  • Die Wandung 11 umgibt einen Hohlraum 15, durch den ein Medium 16 gefördert wird.
  • Die Wandung 11 des Rohrs 10 kann insbesondere aus einem Rohr aus Gummi mit Verstärkungslagen bestehen, wie sie beispielsweise aus der EP 1 216 376 B1 bekannt sind.
  • Die Wandung 11 des Rohres 10 ist benachbart zum Hohlraum 15 mit einer Einrichtung 20 ausgerüstet. Diese Einrichtung 20 verhindert, dass das strömende Medium 16 im Laufe der Zeit Verkrustungen und Ablagerungen an der Wandung 11 des Rohres 10 absetzt beziehungsweise, dass diese dort dauerhaft bestehen und im Laufe der Zeit anwachsen.
  • Diese Einrichtung 20 ist eine Art Gummischlauch, dessen zumindest innerste, das Medium 16 berührende Schicht mit dem Rohr 10 und dessen Wandung 11 nur teilweise fest verbunden ist, überwiegend dagegen beweglich ist.
  • In der 2 ist die Einrichtung 20 am Rohr 10 im Querschnitt dargestellt. Man sieht gut, dass hier nur eine Befestigung an einigen Abschnitten vorgesehen ist. In den übrigen Bereichen ist grundsätzlich eine relative Beweglichkeit der dem Medium 16 benachbarten Schicht dieser Einrichtung 20 möglich.
  • In der 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung 20 in einer abgewickelten Aufsicht dargestellt. Die beweglichen Bereiche der Einrichtung 20 sind über Kanäle alle miteinander verbunden und ergeben ein System von Kammern 21, das die gesamte Innenfläche der Wandung 11 des Rohrs 10 bedeckt.
  • Dieses System von Kammern 21 ist in der dargestellten Ausführungsform mit einem schematisch angedeuteten Füllventil 30 versehen. Durch dieses Füllventil 30 hindurch kann in den Kammern 21 ein Überdruck oder ein Unterdruck erzeugt werden. Herrscht in den Kammern 21 Überdruck, hebt sich die in 3 weggelassene, auf den Betrachter hin vor den dargestellten Kammern 21 befindliche Schicht so weit an, bis die Spannung der Schicht (insbesondere eine Gummimembran) durch ihre Dehnung im Gleichgewicht mit dem angelegten Luftdruck steht.
  • Diese Situation kann man im Schnitt wiederum in der 4 gut erkennen, die im Übrigen eine Darstellung ähnlich der 2 zeigt.
  • Wird über das Füllventil 30, dass auch ein Entleerungsventil sein kann, das System der Kammern 21 evakuiert, legen sich die (nicht dargestellten) Membranen wieder an die Wandung 11 des Rohres an.
  • Die vorbeschriebenen Vorgänge mobilisieren zuverlässig alle Beläge an allen Stellen der Wandung 11 des Rohres 10, die sich während des Strömens des Mediums 16 durch den Hohlraum 15 im Rohr 10 auf der nicht dargestellten Schicht der Einrichtung 20 abgesetzt haben beziehungsweise sich dort absetzen wollen. Dieses Ablösen der Beläge wird gewährleistet durch das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip.
  • Die Oberfläche der Einrichtung 20 auf der Wandung 11 des Rohres 10 vergrößert sich aufgrund der Formgebung beim Beaufschlagen mit Druck deutlich.
  • Zusätzlich wölbt sich auch die Kontaktfläche zwischen dieser Schicht und dem unerwünschten Belag. Das allein führt schon zum Ablösen der Verkrustungen und Beläge, deren Stabilität zur Fixierung der Kontaktfläche zur Gummioberfläche geführt hat. Beim Dehnen und Wölben der Gummimembran wird diese Kontaktfläche verändert und die Haltekräfte der Beläge greifen nun ins Leere. Der Verband zwischen Belag und Gummioberfläche wird aufgehoben und die Kruste platzt ab.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht diese Schicht der Einrichtung 20 aus Gummi. Dieser Werkstoff ist besonders geeignet, um die erfindungsgemäßen Leitungselemente herzustellen. Es können jedoch auch andere elastomere Werkstoffe für die Ausbildung dieser beweglichen Membran eingesetzt werden.
  • Das strömende Medium 16 kann sowohl ein Gas als auch eine Flüssigkeit sein; auch bei Mischformen oder auch bei strömenden Pulvern ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Konzeption ebenfalls denkbar.
  • Betrachtet man jetzt in Kenntnis dieses Aufbaus aus der 3 wiederum die 1, so sieht man, dass hier eine besonders vorteilhafte Ausführung der Einrichtung 20 mit den Kammern 21 dadurch entsteht, dass eine spiralförmige, innen um die gesamte Länge des Rohres 10 auf der Wandung 11 benachbart zum Hohlraum 15 umlaufende Einrichtung 20 gewählt wird. Hier kann eine spiralförmige Verbindungsleiste eingesetzt werden, wie sie in der 1 schematisch angedeutet ist. In diese spiralförmige Kammer 21 wird ebenfalls ein Füllventil 31 eingebaut, das durch die Wandung 11 des Rohres 10 nach außen ragt. Über dieses Füllventil 30 expandiert die Oberfläche der Kammern 21 und kontrahiert anschließend wieder. Diese Konstruktion mit dem spiralförmigen Aufbau hat den Vorteil, dass sie mit den üblichen Produktionsverfahren für Rohre 10 harmoniert, insbesondere dann, wenn es sich um verstärkte Rohre aus Gummi handelt.
  • 10
    Rohr
    11
    Wandung des Rohrs
    15
    Hohlraum im Rohr
    16
    Medium
    20
    Einrichtung
    21
    Kammern
    30
    Füllventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69112620 T2 [0007]
    • - DE 9101804 U1 [0007]
    • - DE 3590517 U1 [0007]
    • - DE 4111452 A1 [0007]
    • - DE 69507221 T2 [0007]
    • - DE 1265041 B1 [0012]
    • - US 2478326 [0013]
    • - DE 2600546 C3 [0014]
    • - EP 1216376 B1 [0032]

Claims (5)

  1. Rohr (10) für Rohrleitungen, mit einer Wandung (11), die einen Hohlraum (15) zum Durchleiten eines Mediums (16) begrenzt, bei dem die Wandung (11) auf der dem Hohlraum (15) zugewandten Seite mit einer zusätzlichen Einrichtung (20) versehen ist, die eine Ablösung von anhaftenden Bestandteilen des Mediums (16) fördern soll, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) mehrere Kammern (21) aufweist, dass die Kammern (21) von dem Hohlraum (15) durch eine bewegliche Trennwand geschieden sind, und dass die Kammern (21) unter Überdruck oder Unterdruck versetzbar sind.
  2. Rohr (10) für Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) mit den Kammern (21) aus Gummi besteht.
  3. Rohr (10) für Rohrleitungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (11) aus einem mit Gewebeeinlage verstärkten Gummirohr besteht.
  4. Rohr (10) für Rohrleitungen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (21) aneinander anschließend spiralförmig auf der Wandung (11) des Rohres (10) umlaufend angeordnet sind.
  5. Rohr (10) für Rohrleitungen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (21) der Einrichtung (20) mit Füllventilen (30) ausgestattet sind, die durch die Wandung (11) des Rohres (10) nach außen führen.
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