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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für ein mobiles
Telefon mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
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Halter
für mobile Telefone sind hinlänglich bekannt.
So ist beispielsweise aus
DE
101 31 169 A1 ein gattungsgemäßer Halter
für ein mobiles Telefon bekannt. Der Halter weist einen
mit einem Basishalter verbundenen Adapter auf, der Steckelemente
aufweist, welche komplementär zu Steckelementen des Telefons
sind. Über diese Steckelemente werden Strom, Ladegerät,
Antenne und Verstärker gekoppelt.
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Aus
DE 201 09 765 U1 ist
eine Halterung für ein mobiles Telefon, bestehend aus einem
Grundhalter mit einem genormten elektrischen Anschluss und mit einem
Telefonadapter mit einem ebenfalls passenden, genormten elektrischen
Anschluss bekannt. Der Telefonadapter ist auf jeweils unterschiedliche Modelle
von Mobiltelefonen abgestimmt, wobei die Mobiltelefone einen Koaxialabschluss
als Antennenabschluss aufweisen. Die elektrische Verbindung zum
Antennenanschluss des Mobiltelefons ist am Abschluss zwischen dem
Grundhalter und dem Telefonadapter durch Kontakte ohne Koaxialcharakter ausgebildet.
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Nachteilig
bei diesem bekannten Stand der Technik ist, dass für jedes
Modell, insbesondere für jede Größenanordnung
des Modells, ein spezifischer Halter vorgesehen sein muss.
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Weiterhin
ist von Nachteil, dass, trotz der Einführung in den Adapter
die Antenne des Mobiltelefons in Betrieb ist und sich um das mobile
Telefon ein Funkfeld aufbaut.
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Aufgabe
der Erfindung ist es einen Halter zu schaffen, der die oben genannten
Nachteile vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung anhand der Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich anhand der abhängigen Ansprüche
sowie der weiteren Beschreibung und der beigefügten Figuren.
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Die
vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die am Markt
erhältlichen mobilen Telefone, insbesondere GSM-Telefone,
ihre Antennen im Bereich der Gehäuserückseite,
und dort im oberen Bereich, angeordnet haben. Der erfindungsgemäße
Halter hat die Eigenschaft, dass ein integrierter Federmechanismus
sich den unterschiedlichen Längen der verschiedenen Mobiltelefone
anpasst. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass beim Ausziehen
der Federmechanik des Federmechanismus eine dort befestigte Antenne,
vorzugsweise ein kapazitive Antenne, mit ausgezogen wird. Unabhängig
von der Länge das mobilen Telefons passt sich diese im
Halter integrierte Antenne durch den Schiebemechanismus stets dem
mobilen Telefon an und befindet sich im eingeschobenen Zustand des mobilen
Telefons stets in der Nähe der Antenne des mobilen Telefons.
Die im Halter integrierte Antenne, welche über den Schiebemechanismus
ausziehbar ist, koppelt die Signale, welche von der Antenne des mobilen
Telefons abgestrahlt werden, kapazitiv ein und leitet diese mittels
eines an den Halter anschließbaren Kabels, insbesondere
eines Koaxialkabels, an eine entfernt zum Halter angeordnete Antenne,
einer so genannten externen Antenne. Auf diese Weise wird die Strahlung
der Antenne des mobilen Telefons nahezu vollständig in
die im Halter integrierte Antenne übertragen und eine Abstrahlung
durch die Antenne im mobilen Telefon an die Umgebung vermindert. In
Rückrichtung werden Signale, welche von der externen Antenne
empfangen werden, über das Kabel an die im Halter integrierte
Antenne übermittelt und dort von dieser Antenne in die
Antenne des mobilen Telefons eingekoppelt. Vorzugsweise beim Einsatz des
Halters in einem Fahrzeug, vorzugsweise einem Kraftfahrzeug, wird
dadurch die Strahlung der Antenne des mobilen Telefons erheblich
reduziert. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der erfindungsgemäße Halter mit zusätzlichen
abschirmenden Materialien ausgestattet, so dass nahezu die gesamte
Sendeenergie der Antenne des mobilen Telefons vom Halter absorbiert
wird, wobei ein Großteil in die in den Halter integrierte
Antenne eingekoppelt wird.
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Die
Aufnahme des mobilen Telefons auf die Stecker bzw. Schnittstellen
im Halter ist mittels Kunststoffschalen handyspezifisch ausgeführt,
was den Vorteil hat, dass die teilweise filigranen und kleinen Kontaktstellen
des mobilen Telefons passgenau auf die sich im Halter befindlichen
Gegenkontaktstellen geführt werden.
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Der
Halter weist außerdem obenseitig einen Haltebügel
auf, der durch eine Kippmechanik um 90° aufstellbar ist.
Das mobile Telefon wird an den aufgestellten Haltebügel
angelegt. Das mobile Telefon wird zusammen mit dem Haltebügel
nach oben geschoben und durch dieses Ziehen/Schieben des mobilen Telefons
nach oben wird der Federmechanismus im Halter mit der daran befestigten
kapazitiven Antenne ausgezogen. Wenn die dem mobilen Telefon entsprechende
Länge erreicht ist, wird das mobile Telefon mit der Gehäuserückseite
auf den ausgezogenen Teil des Halters gelegt und losgelassen. Nun
bewirkt der Federmechanismus, dass das mobile Telefon eingezogen
wird und auf den/die im Halter angeordneten handyspezifischen Kontakte
gezogen und gehalten wird. Auf diese Weise wird die Kontaktierung
exakt vorgenommen.
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Vorteilhaft
beim erfindungsgemäßen Halter ist, dass dieser
für handelsübliche mobile Telefone konzipiert
ist und er eine im Halter integrierte Antenne aufweist, welche die
Antenne des mobilen Telefons koppelt, wenn das mobile Telefon im
Halter eingelegt ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 2
ist, dass mittels der im Halter integrierten Antenne und der Antenne
im mobilen Telefon Signale vom Halter zum mobilen Telefon und vom
mobilen Telefon zum Halter übertragbar sind.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 3
ist, dass die im Halter integrierte Antenne die im mobilen Telefon
angeordnete Antenne kapazitiv koppelt.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 4
ist, dass die im Halter integrierte Antenne eine Flachantenne oder
ein blattförmiger metallischer Leiter ist, der mit einer
vordefinierten Resonanzfrequenz erregbar ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 5
ist, dass die im Halter integrierte Antenne eine kapazitive Antenne
ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 6
ist, dass der Halter aus zwei Gehäuseteilen besteht, wobei
das zweite Gehäuseteil zum ersten Gehäuseteil
verschiebbar ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 7
ist, dass das erste Gehäuseteil mit dem zweiten Gehäuseteil über
eine Platte verbunden ist, welche starr mit dem zweiten Gehäuseteil
verbunden und verschiebbar zum ersten Gehäuseteil ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 8
ist, dass die im Halter integrierte Antenne Bestandteil des zweiten
Gehäuseteils ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 9
ist, dass die integrierte Antenne auf der Platte angeordnet ist,
welche das erste und das zweite Gehäuseteil verbindet.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 10
ist, dass das zweite Gehäuseteil über eine Führung
und mittels eines Federmechanismus mit dem ersten Gehäuseteil
verbunden ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 11
ist, dass das Federelement an der Platte und dem ersten Gehäuse
befestigt ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 12
ist, dass am zweiten Gehäuseteil, an der dem ersten Gehäuseteil
abgewandten Seite ein Anschlag angeordnet ist, der verhindert, dass
das zweite Gehäuseteil ganz in das erste Gehäuseteil
einschiebbar ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 13
ist, dass am Anschlag ein Haltebügel angeordnet ist, der
starr mit dem Anschlag verbunden ist oder der über eine
Lagerung um 90° zum zweiten Gehäuseteil klappbar
ist, wobei der Haltebügel im um 90° ausgeklappten
Zustand in eine Halteposition einrastet.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 14
ist, dass am Haltebügel ein kompressibles Element der ein
Dämpfungselement angeordnet ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 15
ist, dass das Federelement die geringste Zugkraft aufweist, wenn
das zweite Gehäuseteil in das erste Gehäuseteil
bis zum Anschlag eingeschoben ist, oder die Platte nahezu komplett
in das erste Gehäuseteil eingeschoben ist und dass sich
die Zugkraft des Federelementes erhöht, wenn das zweite Gehäuseteil
vom ersten Gehäuseteil aus dieser Position herausgezogen
oder verschoben wird.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 16
ist, dass das erste Gehäuseteil einen Hohlraum aufweist,
in den das mobile Telefon zumindest teilweise einführbar
ist, und dass dieser Hohlraum zumindest teilweise das mobile Telefon
formschlüssig umschließt.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 17
ist, dass das erste Gehäuseteil erste und zweite seitliche
Führungen aufweist, welche eine zusätzliche Fixierung
und Führung des mobilen Telefons beim Einführen
in den Halter bewirken.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 18
ist, dass die im Halter integrierte Antenne in der Nähe
des Anschlages angeordnet ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 19
ist, dass die im Halter integrierte Antenne an der Stelle im zweiten
Gehäuseteil oder der Platte angeordnet ist, welche unmittelbar
der Stelle der Antenne im mobilen Telefon entspricht und welche
diese einnimmt, wenn das mobile Telefon in den Halter eingeschoben
ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 20
ist, dass das erste Gehäuseteil elektrische und mechanische
Kontaktierungen aufweist, die die am mobilen Telefon vorhandenen
elektrischen und mechanischen Kontaktierungen kontaktieren, wenn das
mobile Telefon in den Halter eingeschoben ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 21
ist, dass die elektrischen und/oder mechanischen Kontaktierungen
für jedes mobile Telefon entsprechend genormt ausgeführt
sind.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 22
ist, dass im ersten und/oder zweiten Gehäuseteil Abschirmungen
vorhanden sind, die beim Betrieb des mobilen Telefons die elektrischen
Signale, die über die Antenne des mobilen Telefons abgestrahlt
werden, abschirmen.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 23
ist, dass im Halter elektrische Einheiten vorhanden sind, welche
mit weiteren externen, nicht im Halter integrierten elektrischen
Einheiten kommunizieren.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 24
ist, dass die elektrischen Einheiten eine Sende- und Empfangseinheit
und eine Steuereinheit sind, welche zum Aufbau einer Funkverbindung,
insbesondere einer Bluetooth-Verbindung, dienen.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 25
ist, dass über die elektrischen und mechanischen Kontaktierungen
die Stromversorgung des im Halter befindlichen mobilen Telefons
erfolgt und dass über eine Wahleinheit wählbar
ist, ob die elektrischen und mechanischen Einheiten des Halters über eine
im mobilen Telefon vorhandene Energieversorgungseinheit oder über
eine externe Energieversorgungseinheit, welche über elektrische/mechanische Schnittstellen
dem Halter (1) zuführbar ist, erfolgt.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 26
ist, dass die elektrischen und/oder mechanischen Schnittstellen
im Halter austauschbar sind, um auf die unterschiedlichen mobilen
Telefone anpassbar zu sein.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 27
ist, dass die ersten und zweiten seitlichen Führungen auf
verschiedene Gehäuseabmessungen des mobilen Telefons anpassbar
sind.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 28
ist, dass der Halter aus Kunststoff besteht.
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Vorteilhaft
gemäß dem Verfahren nach Anspruch 29 ist, dass
das mobile Telefon beim Einführen in den Halter mit seiner
oberen Kante an das kompressible Element gelegt wird und die Rückseite des
mobilen Telefons auf das zweite Gehäuseteil abgelegt wird
und mittels des mobilen Telefons, das am kompressiblen Element anliegt,
das zweite Gehäuseteil aus dem ersten Gehäuseteil
herausgezogen wird, oder die Platte, welche mit dem zweiten Gehäuseteil starr
oder fest verbunden ist aus dem ersten Gehäuseteil herausgezogen
wird, wodurch sich das Federelement spannt, und sobald die Länge
des mobilen Telefons in das erste Gehäuseteil einführbar
ist, selbiges mittels der Federkraft des Federelementes beim Loslassen
des mobilen Telefons in den Halter eingezogen wird und so die Kontaktstellen
des mobilen Telefons die Kontaktstellen im ersten Gehäuseteil kontaktieren.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach Anspruch 30
ist, dass die Kraft mittels, welcher die Kontaktstellen kontaktiert
werden, über das Federelement einstellbar ist.
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Im
Weiteren wird nunmehr die Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles
anhand von Figuren näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf den Halter,
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2 eine
Draufsicht auf den Halter mit eingelegtem mobilen Telefon,
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3 eine
seitliche Ansicht des Halters im Zustand ohne eingelegtes mobiles
Telefon,
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4 den
Zustand des Halters, wenn das mobile Telefon in den Halter eingelegt
wird, wobei das mobile Telefon sich in der Einfügephase
befindet,
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5 eine
seitliche Ansicht des Halters mit eingelegtem mobilen Telefon,
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6 eine
weitere Ansicht eines Halters,
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7 eine
Draufsicht auf den Halter aus 6, wobei
in Gegenüberstellung zwei Zustände des Halters
dargestellt sind.
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In
den Figuren 1 bis 7 sind jeweils gleiche
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen, was der Verständlichkeit
der Erfindung dient, zumal die einzelnen Figuren 1 bis 7 die
Erfindung in verschiedenen Ansichten und Ausgestaltungsformen darstellen.
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In
den einzelnen Figuren 1 bis 7 sind nicht
alle Elemente mit Bezugszeichen versehen, es sind jeweils nur die
Elemente mit Bezugszeichen versehen, welche für das Verständnis
der jeweiligen Figur wesentlich sind und welche auch in der Figur
dargestellt und erkennbar sind.
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1 zeigt
eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Halter 1.
Der Halter 1 besteht aus zwei Gehäuseteilen, einem
ersten Gehäuseteil 3 und einem zweiten Gehäuseteil 4.
In den Halter 1 ist ein mobiles Telefon 2 einschiebbar.
Der Halter 1 dient zur Aufnahme des mobilen Telefons 2 und
ist vorzugsweise an einer festen Stelle montiert, vorzugsweise in
einem Kraftfahrzeug. Dort ist der Halter 1 über
mechanische und/oder elektrische Schnittstellen 14 an das
Bordnetz angekoppelt. Im Weiteren ist ein in 1 nicht
dargestellter Anschluss für ein Kabel für eine
ebenfalls nicht dargestellte externe Antenne vorhanden.
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Bei
einem festen Einbau des Halters wird das erste Gehäuseteil
(3) am Einbauort fest oder lösbar mit diesem verbunden.
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Das
erste Gehäuseteil 3 ist zum zweiten Gehäuseteil 4 schiebbar
gelagert verbunden. Das zweite Gehäuseteil 4 kann
in das erste Gehäuseteil 3 eingeschoben und aus
diesem herausgezogen werden. Beide Gehäuseteile 3, 4 sind über
ein Federelement, welches in 1 nicht
dargestellt ist, miteinander verbunden. Weiterhin sind Führungen
vorhanden, welche die Schiebebewegung des ersten Gehäuseteils 3 zum
zweiten Gehäuseteil 4 führen. Wird das zweite
Gehäuseteil 4 aus dem ersten Gehäuseteil 3 herausgezogen,
so baut sich über das Federelement eine Zugkraft auf, welche
dieser Bewegung entgegenwirkt. Wird das zweite Gehäuseteil 4 aus
dem ersten Gehäuseteil 3 herausgezogen und wieder
losgelassen, so wird es über die Kraft des Federelementes
nach dem Loslassen in das erste Gehäuseteil 3 zurückgezogen.
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Im
zweiten Gehäuseteil 4 ist eine Antenne 5 angeordnet.
Diese Antenne 5 dient zur Kopplung mit der Antenne im mobilen
Telefon 2. Die Antenne 5 weist Abgriffe auf, welche
in 1 nicht dargestellt sind. Diese Abgriffe leiten
die Signale, welche von der Antenne 5 aufgenommen werden
und den Antennensignalen entsprechen, welche die im mobilen Telefon
vorhandene Antenne abstrahlt, über das Koaxialkabel, welches
in 1 nicht dargestellt ist, an die externe Antenne.
Diese strahlt dann die Signale ab. Auf diese Weise werden die Antennensignale
des mobilen Telefons 2 an die externe Antenne geführt.
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Im
Weiteren, nicht dargestellt, sind im Halter 1 elektrische
und/oder mechanische Einheiten vorhanden, welche das mobile Telefon 2 kontaktieren und
im eingeschobenen Zustand im Halter 1 mit Energie und weiteren
Daten versorgen.
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Am
zweiten Gehäuseteil 4 ist ein Anschlag 7 vorgesehen.
Dieser Anschlag 7 dient dazu, dass das zweite Gehäuseteil 4 nicht über
das Federelement in das erste Gehäuseteil 3 komplett
eingezogen wird. Das Federelement weist eine Vorspannung auf, sodass
das erste und zweite Gehäuseteil (4, 3)
zusammengezogen werden. Am Anschlag 7 ist weiterhin ein
Haltebügel 8 angeordnet. Der Haltebügel 8 ist über
ein Lager 9 um 90° zur Ebene des zweiten Gehäuseteils 4 klappbar
und rastet bei einer 90°-Stellung im rechten Winkel zur
Ebene des zweiten Gehäuseteils 4 ein. Am Halter 8 ist
weiterhin ein kompressibles Element 10, welches vorzugsweise
als Dämpfungselement ausgeführt ist, vorgesehen.
Der Haltebügel 8 dient als Halterung und zur Arretierung für
ein eingeschobenes mobiles Telefon 2. Der Haltebügel 8 ist
in 1 in 90°-Stellung dargestellt.
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2 zeigt
nunmehr ein in den Halter 1 eingeschobenes mobiles Telefon 2.
In 2 ist ersichtlich, dass über das kompessible
Element 10 und den Haltebügel 8 das mobile
Telefon 2 am oberen Bereich gehalten wird. Zugleich ist
ersichtlich, dass die Antenne im mobilen Telefon 2, welche
in dessen oberen Bereich angeordnet ist, auf der Antenne 5 im
Halter 1 zum Liegen kommt.
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In 3 ist
der Halter 1 mit aufgeklapptem Haltebügel 8 und
in eingeschobenem Zustand des zweiten Gehäuseteils 4 in
das erste Gehäuseteil 3 dargestellt. Es ist ersichtlich,
dass der Anschlag 7 des zweiten Gehäuseteils 4 am
ersten Gehäuseteil 1 anliegt.
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In 4 ist
der Zustand des Halters 1 dargestellt, in welchem sich
der Halter 1 befindet, wenn das mobile Telefon 2 in
den Halter 1 eingesetzt wird. Das mobile Telefon 2 wird
mit seiner oberen Kante 13 an den Haltebügel 8 mit
dessen kompressiblen Element 10, wobei das kompressible
Element 10 nicht sichtbar dargestellt ist, geführt.
Das zweite Gehäuseteil 4 wird mit dem mobilen
Telefon 2 nach oben geschoben und aus dem ersten Gehäuseteil 3 herausgezogen.
Sobald nunmehr das zweite Gehäuseteil 4 aus dem
ersten Gehäuseteil 3 soweit herausgeschoben ist,
dass das mobile Telefon 2 mit seiner Länge komplett
in dem zweiten Gehäuseteil 4 zum Liegen kommt,
kann das mobile Telefon 2 losgelassen werden. Durch die
Kraft des Federelementes wird dann das mobile Telefon 2 zusammen
mit dem zweiten Gehäuseteil 4 in den ersten Gehäuseteil 3 eingeschoben.
Dort werden die im ersten Gehäuseteil 3 vorhandenen
elektrischen und mechanischen Schnittstellen, welche zum entsprechenden
mobilen Telefon 2 korrespondieren, mit einer vorgegebenen
Kraft kontaktiert, welche der Kraft entspricht, welche über
das Federelement einstellbar ist. In vorzugsweiser Ausführung
ist das Federelement mit einer definierten Vorspannung eingestellt.
Eingehende Antennensignale werden von der externen, nicht dargestellten
Antenne empfangen, an die Antenne 5 im Halter 1 übertragen
und von dieser Antenne 5 in die Antenne des mobilen Telefons 2 eingekoppelt
und empfangen. Das mobile Telefon 2 verarbeitet diese Signale
und gibt die Sprachsignale oder Datensignale, welche aus dem Signal
gewonnen werden, über die mechanischen und/oder elektrischen
Schnittstellen, welche im Halter 1 vorhanden sind, an entsprechende
Stellen im Kraftfahrzeug, beispielsweise an die Freisprecheinrichtung
weiter und dort werden die Signale dann aufbereitet und wiedergegeben.
In anderer Richtung werden z. B. Sprachsignale, welche ein Nutzer
des im Halter 1 befindlichen mobilen Telefons 2 in
eine dafür vorgesehene Vorrichtung eingibt, an die Elemente
im Halter 1 übertragen. Diese Signale werden an
das mobile Telefon 2 geleitet, dieses wandelt die Signale
in Antennensignale um und strahlt diese über die integrierte
Antenne ab. Diese Antennensignale werden durch die Kopplung an die
im Halter 1 integrierte Antenne 5 übertragen
und per Koaxialkabel an die externe Antenne geleitet, wie bereits beschrieben.
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Durch
diese Anordnung wird die Strahlung des mobilen Telefons 2 an
die Umgebung vermindert. Um diesen Effekt noch weiter zu verstärken,
ist vorgesehen, dass eine kapazitive Kopplung zwischen den Antennen
erfolgt. Weiterhin ist vorgesehen, dass im Halter 1 Abschirmelemente
vorgesehen sind, welche verhindern, dass über die Antenne
des Mobiltelefons Signale abgestrahlt werden.
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Zur
besseren Führung des mobilen Telefons 2 beim Einführen
in den Halter 1 sind externe Führungen 11 und 12 vorgesehen.
Diese Führungen sind an das jeweilige Modell des mobilen
Telefons 2 anpassbar.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters 1. In 6 ist der Halter 1 in
seitlicher Ansicht dargestellt. Der Halter 1 besteht aus
den zwei Gehäuseteilen 3, 4. Die Gehäuseteile 3, 4 sind
zueinander verschiebbar gestaltet und über eine Platte 16 miteinander
verbunden. Auf der Platte 16 ist die Antenne 5 angeordnet.
Wird das zweite Gehäuseteil 4 vom ersten Gehäuseteil 3 weggeschoben,
bzw. aus diesem herausgezogen, so wird eine Verbindung zwischen
beiden über die Platte 16 gehalten. Die Platte 16 ist
fest mit dem zweiten Gehäuseteil 4 verbunden und
verschiebbar im ersten Gehäuseteil 3 gelagert.
Es kann somit über die Platte 16 das zweite Gehäuseteil 4 aus
dem ersten Gehäuseteil 3 herausgezogen werden.
Die Platte 16 ist im ersten Gehäuseteil 3 über
den bereits beschriebenen Federmechanismus mit dem ersten Gehäuseteil 3 verbunden.
Es ist aber auch in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
um die Krafteinwirkung auf die Platte 16 zu reduzieren,
dass das Federelement zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 3, 4 angebunden
ist. Wird nunmehr das erste Gehäuseteil 3 zum
zweiten Gehäuseteil 4 verschoben, so baut sich
entgegen der Verschiebungskraft eine Rückholkraft auf,
welche das zweite Gehäuseteil 4 wieder zum ersten
Gehäuseteil 3 zieht.
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Wesentlicher
Unterschied zu dem Halter 1 gemäß der
Ausführungsform nach 1 bis 5 ist,
dass beide Gehäuseteile 3, 4 über
die Platte 16 verbunden sind und auf der Platte 16 die
Antenne 5 angeordnet ist. In vorzugsweiser Ausgestaltung
der Erfindung handelt es sich bei der Platte 16 um eine Leiterplatte.
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Weiterhin
ist bei dem Halter 1 ein Anschlusselement 15 dargestellt,
welches eine mechanische und/oder elektrische Schnittstelle repräsentiert,
welches mit einem Mobiltelefon, welches in der 6 nicht
dargestellt ist, beim Einschieben des Mobiltelefons in den Halter 1 die
elektrische und/oder mechanische Verbindung herstellt.
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Weiterhin
ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Haltebügel 8 starr
mit dem zweiten Gehäuseteil 4 verbunden, so dass
eine Lagerung des Haltebügels 8 über
ein Lager entfallen kann.
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Der
Haltebügel 8 weißt weiterhin ein kompressibles
Element 10 auf, das als Dämpfungselement dient,
welches beim Einlegen des mobilen Telefons in den Halter 1 das
mobile Telefon 2 vor Beschädigung, wie etwa verkratzen,
schützt und zugleich eine sichere Haltung des mobilen Telefons 2 im
Halter 1 gewährleistet.
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Weiterhin
sind die externen Führungen 11, 12 erkennbar,
welche das mobile Telefon im Halter 1 führen.
Der Halter 1 weißt keinen Hohlraum auf, in welchem
das mobile Telefon eingeführt wird, sondern die Haltung
und Fixierung des mobilen Telefons 2 wird über
die Rast- und Haltenase 17 und den seitlichen Führungen 11, 12 vorgenommen.
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In 7 ist
der Halter 1 aus 6 in zwei Zuständen
dargestellt, zum einen zeigt die obere Abbildung in 7 den
Halter 1 bei welchem das zweite Gehäuseteil 4 vom
ersten Gehäuseteil 3 ausgeschoben ist. Diese Darstellung
stellt die Draufsicht zu 6 auf den Halter 1 dar.
Es ist weiterhin erkennbar, dass die Platte 16 sich nahezu über
die gesamte Breite des Halters 1 erstreckt. Die Antenne 5 ist
nicht dargestellt.
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Die
zweite Darstellung in 7 zeigt den Halter 1 wiederum
in Draufsicht, wobei die Platte 16 – in dieser
Darstellung nicht sichtbar – in die erste Gehäusehälfte 4 eingeschoben
ist.
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- 1
- Halter
- 2
- mobiles
Telefon
- 3
- erstes
Gehäuseteil
- 4
- zweites
Gehäuseteil
- 5
- Antenne
- 6
- abgewandte
Seite
- 7
- Anschlag
- 8
- Haltebügel
- 9
- Lagerung
- 10
- kompessibles
Element
- 11
- externe
Führung
- 12
- externe
Führung
- 13
- obere
Kante des mobilen Telefons
- 14
- externe
Schnittstelle
- 15
- Anschlusselement
- 16
- Platte
- 17
- Rast-
und Haltenase
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10131169
A1 [0002]
- - DE 20109765 U1 [0003]