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Die
Erfindung betrifft eine Wärmedämmleiste,
die in einem Spalt zwischen dem Rahmenprofil eines Fensters, einer
Tür oder
einer Fassade und einem in das Rahmenprofil eingesetzten Flächenelement
angeordnet ist.
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Im
Stand der Technik wird hierzu vorgeschlagen, die Wärmedämmleiste
mit entsprechenden Clipsverbindungen am Rahmenprofil zu befestigen. Diese
Befestigung erfolgt dabei vor dem Einsetzen des Flächenelementes,
zum Beispiel an einer Isolierglasscheibe.
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Diese
Verfahrensweise ist unsicher, da dort bei der Befestigung der Wärmedämmleiste
am Rahmenprofil die Wärmedämmleisten
beim Transport verlorengehen und beim Einbauen der Scheibe auf der
Baustelle stören,
da sie die Anordnung der grundsätzlich
notwendigen Abstandsklötze
behindert.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, den beschriebenen Stand
der Technik zu verbessern.
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Gelöst wird
die Erfindung durch eine Wärmedämmleiste
für das,
insbesondere nachträgliche
Einsetzen beziehungsweise Einlegen in einen Spalt zwischen dem Rahmenprofil
eines Fensters, einer Tür oder
einer Fassade und einem in das Rahmenprofil eingesetzten Flächenelement,
zum Beispiel einer Isolierglasscheibe, wobei sich die Wärmedämmleiste zumindest über die
Dicke des Flächenelementes
erstreckt und entweder im Bereich des Flächenelementes oder im Bereich
zum Rahmenprofil hin mindestens einen vorstehenden Schenkel trägt.
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Desweiteren
umfasst die Erfindung auch eine Verwendung einer Wärmedämmleiste
wie beschrieben zum nachträglichen
Einlegen in den Spalt zwischen dem Rahmenprofil eines Fensters,
einer Tür
oder einer Fassade und einem in das Rahmenprofil eingesetzten Flächenelement,
zum Beispiel einer Isolierglasscheibe.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung ein Fenster, bestehend aus einem aus Rahmenprofilen gebildeten
Rahmen zur Aufnahme eines Flächenelementes,
wie zum Beispiel einer Isolierglasscheibe, wobei insbesondere die
Rahmenprofile winkelig aneinander anschliessen, und zwischen dem
Rahmenprofil und dem Flächenelement
eine Glasdichtung vorgesehen ist und auf der der Glasdichtung abgewandten
Seite des Flächenelementes
eine Glasleiste anordenbar ist und in dem Spalt zwischen dem Rahmenprofil
und dem Flächenelement
eine Wärmedämmleiste,
insbesondere wie beschrieben, angeordnet ist, insbesondere einlegbar
ist.
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Abschliessend
umfasst die Erfindung auch noch ein Verfahren zur Herstellung eines
Fensters in einer Türe
oder einer Fassade, wobei zunächst
das Flächenelement
in den vom Rahmenprofil gebildeten Rahmen eingesetzt und gegebenenfalls
mit Abstandsklötzen
gesichert wird, hernach in den Spalt zwischen dem Rahmenprofil und
dem Flächenelement
zum Beispiel eine Isolierglasscheibe, eine Wärmedämmleiste gegebenenfalls wie
beschrieben, eingelegt wird, und dann die Glasleiste montiert wird oder
eine mit der Wärmedämmleiste
ausgestattete Glasleiste derart montiert wird, dass die Wärmedämmleiste
in den Spalt zwischen dem Rahmenprofil und dem Flächenelement
zum Beispiel einer Isolierglasscheibe einsteht.
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Eine
Idee der Erfindung liegt darin, dass die Erfindung vorschlägt, die
Wärmedämmleiste
erst dann zu montieren, wenn das Flächenelement, also die Isolierglasscheibe
bereits im Rahmen eingesetzt ist.
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Vom
Ablauf her bedeutet dies, dass die Wärmedämmleiste erst sehr spät eingebaut
wird und daher beim Transport oder auf der Baustelle nicht stört.
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Zudem
wird die Wärmeisolierung
gerade im hochsensiblen Randbereich eines Fassadenelements im Rahmen
verbessert. Ein zusätzlicher
Vorteil ist, dass die vorgeschlagene Wärmedämmleiste mit weniger Material
auskommt und somit ressourcensparend ist.
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Ein
Vorteil einer erfindungsgemässen
Variante besteht darin, dass die Wärmedämmleiste lose, mit einem gewissen
Spiel in den Spalt einsetzbar beziehungsweise einlegbar ist. Somit
kann die Wärmedämmleiste
gegebenenfalls vor Ort von einem Fachmonteur leicht und schnell
in einen dafür
vorgesehenen Spalt des Fensterrahmens montiert werden. Eine spiellose
Ausgestaltung würde
den Einbau erschweren. Auf separate Befestigungsmöglichkeiten usw.
kann verzichtet werden, da der Spalt nach der eingelegten Wärmedämmleiste
durch die Glasleiste abgedeckt ist, und die Wäremedämmleiste somit sicher montiert
ist.
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Um
die Wärmedämmleiste
nach dem Einlegen sicher in Position zu halten, zeichnet sich eine
erfindungsgemässe
Variante dadurch aus, dass die Wärmedämmleiste
mindestens einen Verbindungsbereich aufweist, für eine haltende Verbindung
der Wärmedämmleiste
am Flächenelement
oder der Glasdichtung oder dem Isoliersteg des Rahmenprofils.
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Damit
die Wärmedämmleiste
beidseitig gegen ein Verrutschen gesichert ist, weist die Wärmedämmleiste
auf jeder Seite, zum Flächenelement
und zum Rahmenprofil hin, mehrere Schenkel auf.
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Bevorzugt
sind die Schenkel längsverlaufend
zur Wärmedämmleiste
angeordnet. Sie bilden somit eine Abflussrinne mit einem entsprechenden Abflusskanal
von gegebenenfalls auftretendem Kondenzwasser.
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Bei
einer vorteilhaften erfindungsgemässen Variante weist die Wärmedämmleiste
eine oder mehrere Isolationskammern auf, die innerhalb der Wärmedämmleiste
angeordnet sind und/oder sich neben dem Schenkel, insbesondere als
Lüftungskanal
anschliessen. Dies bringt den Vorteil, dass eine thermische Isolierung
noch effizienter ist, ebenso wie eine Feuchtigkeits- beziehungsweise
Lüftungsbarriere. Eine
solche Isolationskammer schliesst sich bereits bei nur einem Schenkel,
der zum Beispiel mittig an der Dämmleiste
angeordnet ist, an. Dieser eine Schenkel unterteilt bereits den
Falzbereich. Der Effekt wird natürlich
besser, wenn mehrere Schenkel vorgesehen sind. Die Isolationskammer
kann dabei einseitig offen sein. Die Isolationskammer ist aber bevorzugt
zur Glasscheibe beziehungsweise zum Isoliersteg begrenzt und somit
abgeschlossen.
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Bei
einer besonders vorteilhaften erfindungsgemässen Variante beträgt der Querschnitt
der Isolationskammer bis circa 1 cm2, insbesondere
bis 1,5 cm2. Die Isolationskammer wird somit
von der Wärmedämmleiste
mit zumindest einem beabstandeten Schenkel und der innenliegenden
Seite des Isolierstegs beziehungsweise der Innenseite des Rahmenprofils
oder der Dicke des Flächenelementes
gebildet. Die Querschnittfläche
ist noch ausreichend gering, um keine Konvektion zu erlauben.
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Um
sicherzustellen, dass die Wärmedämmleiste
beim Einsetzen beziehungsweise Einlegen nicht in entgegengesetzter
Richtung zurückrutscht und
nach dem Einbau in Position bleibt, ist der mindestens eine Schenkel
der Wärmedämmleiste
im Querschnitt gesehen widerhakenförmig, bevorzugt in der Einsetzrichtung
ausgebildet. Aus der Schrägstellung
des mindestens einen Schenkels ergibt sich eine gewisse Beweglichkeit
der Schenkel und eine leichte Schrägstellung, wodurch Toleranzen
des Spaltes ausgeglichen werden können.
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Eine
besonders vorteilhafte und effiziente Wärmedämmleiste ist aus einem im Wesentlichen rechteckigen
Grundkörper
mit daran seitlich vorstehenden Schenkel ausgebildet.
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Vorteilhafterweise
ergibt sich aus der Widerhakenform, dass die in Einsteckrichtung
der Wärmedämmleiste
in den Spalt erste Schenkeloberfläche in einem stumpfen Winkel
an die Oberfläche
des Grundkörpers
anschliesst.
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Damit
die abstehenden Schenkel eine zuverlässige Festigkeit und Funktionsweise
aufweisen, ist der Schenkelkopf schmäler als der Schenkelfuss ausgebildet.
Der Schenkelkopf befindet sich am abstehenden Ende vom Grundkörper und
ist somit am weitesten entfernt und der Schenkelfuss befindet sich
am Grundkörper
und bildet somit den Übergang zum
Grundkörper.
Die Schenkeloberflächen
laufen im Schenkelkopfbereich spitz oder trapezförmig bevorzugt zusammen.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform, kann
die Breite der Wärmedämmleiste,
insbesondere geringfügig
geringer ist, als die Breite des von der Wärmedämmleiste auszufüllenden
Spaltes. Hieraus folgt, dass zwischen dem Schenkelkopf und dem Rahmenprofil
beziehungsweise der Seitenfläche
des Flächenelementes
ein kleiner Spalt verbleibt. Es entsteht somit keine kraftschlüssige Verbindung.
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Bei
einer anderen alternativen Ausführungsform,
wenn die Wärmedämmleiste
aus einem entsprechend elastischen Werkstoff hergestellt ist, kann die
Breite der Wärmedämmleiste
grösser
sein als die Breite des Spaltes. Somit erfolgt eine sichere Abdichtung
beziehungsweise ein Abschluss der Isolationskammern. In der Praxis
hat sich gezeigt, dass eine lediglich Klemmwirkung der Wärmedämmleiste
im Spalt nicht ausreichend ist, um ein Herausfallen der Wärmedämmleiste
zu gewährleisten.
Deshalb wird die Wärmedämmleiste
vorteilhaft durch mindestens eine weitere Einrichtung in Position
gehalten.
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Damit
die Wärmedämmleiste
auch nach der Montage fest sitzt beziehungsweise zusammen mit einer
Glasleiste einsetzbar beziehungsweise einlegbar ist, weist ein in
Einsteckrichtung hinten liegende Wärmedämmleistenfuss einen Haltebereich
für eine Verbindung
mit der Glasleiste auf. Dieser Haltebereich kann entweder kraft-
oder form- oder stoffschlüssiger
Art sein.
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Die
Glasleiste kann also eine Aufnahmenut für den Wärmedämmleistenfuss aufweisen oder
in einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Haltebereich als längsverlaufende
Nut ausgebildet sein.
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Weiter
bevorzugt ist die Nut parallel oder winklig, insbesondere rechtwinklig
zur Erstreckung in Spaltrichtung des Spaltes des Grundkörpers ausgebildet.
Der Wärmedämmleistenfuss
erstreckt sich in Spaltlängsrichtung
am Rahmenprofil. In der Mitte der Breite des Wärmedämmleistenfusses befindet sich die
Nut in Richtung des Wärmedämmleistenkopfes.
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Um
gegebenenfalls eine effizientere oder grössere thermische beziehungsweise
Feuchtigkeits-Abdichtung zu erzeugen, ist bevorzugt der Wärmedämmleistenfuss
breiter als der Spalt ausgebildet.
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Dabei
füllt bei
einer weiter bevorzugten Ausführungsvariante
der Wärmedämmleistenfuss
den durch die Glasleiste begrenzten Raum zumindest teilweise aus.
Um eine schnelle Verbindung im Haltebereich zwischen Glasleiste
und Wärmedämmleiste bei
der Montage zu erzielen, weist der Haltebereich eine Clips-, Klebe- oder Klettverbindung
auf. Diese Klebe- beziehungsweise Klettverbindung wirkt mit entsprechenden
Gegenelementen am anderen Ende zusammen.
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Um
das Rahmenprofil mit einer später
ausführlich
beschriebenen Aussenschale verbessert abzudichten, sowie um eine
Pufferwirkung der Wärmedämmleiste
zumindest bei der Montage zu schaffen, ist an der Wärmedämmleiste
in Einsteckrichtung ein vorne liegender Wärmedämmleistenkopf vorgesehen.
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Vorteilhafterweise
weist der Wärmedämmleistenkopf
winkelig zusammenlaufende Seitenflächen auf, die bevorzugt im
Querschnitt gesehen dreieckförmig
sind. Die Seitenflächen
können
spitz oder trapezförmig
in einem schmalen Streifen zusammenlaufen. Somit wird beim Einschieben
der Wärmedämmleiste
in den Spalt die Spaltbreite auf die erforderliche Grösse gegebenenfalls
durch Verschiebung des Füllelements
vergrössert.
Der keilförmige
Wärmedämmleistenkopf
kann auch bei einem kleineren Spalt eingeschoben werden.
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Bevorzugt
ist deshalb der oberste Rand des Wärmedämmleistenkopfes schmäler als
die Breite des Grundkörpers.
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Um
die Wärmedämmleiste
in eine sichere Dämmposition
einzurasten, die keinen Rückzug
beziehungsweise Rückbewegung
der Wärmedämmleiste
ermöglicht,
schliesst sich an dem Wärmedämmleistenkopf,
zumindest auf der dem Flächenelement
zugewandten Seite, ein Schenkel an. Zudem gehen die Seite, die winklig
zusammenlaufen, in die Schenkeloberflächen über.
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Gemäss einer
weiteren, anderen alternativen, bevorzugten Ausführungsform, liegt der Wärmedämmleistenkopf
an einer dem Bereich des Spaltes vorstehenden Fahne, insbesondere
einer Fahne der Glasdichtung an. Somit ist eine weitere thermische Dämmung sowie
Feuchtigkeitsisolierung geschaffen, die zudem als Haltepositionsbegrenzung
für die
Wärmedämmleiste
dient. Die Wärmedämmleiste
kann somit kompakter und kürzer
mit weniger Material hergestellt werden. Die Fahne kann dabei in
den Spalt hineinstehen. Sie kann auf Höhe der aufliegenden Glasscheibe
ausserhalb des Flächenelementes
liegen und in den Spalt stehen. Die Fahne kann entweder durchgehend
ausgebildet sein oder auch nur abschnittweise vorgesehen sein. Die
Fahne kann als separates Bauteil ausgebildet sein oder mit der Glasdichtung
einstückig
verbunden sein.
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Der
Wärmedämmleistenkopf
kann bevorzugt einen Verbindungsbereich aufweisen. Vorteilhaft wirkt
der Verbindungsbereich mit der Fahne, der Glasdichtung oder dem
Randbereich des Flächenelementes
zusammen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Verbindungsbereich durch einen breiten Schenkel ausgebildet,
der sich am Aussenrand des Flächenelementes
anzulegen vermag. Dies kann zum Beispiel formschlüssig sein.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der einem Isoliersteg zugewandte Seitenbereich der Wärmedämmleiste
oder ein Schenkel einen Verbindungsbereich für eine Verbindung mit dem Isoliersteg
aufweisen. Die Isolierstege sind dabei Stege, die eine Aussen- und
Innenschale verbinden und zusammen ein Rahmenprofil ausbilden.
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Der
Verbindungsbereich kann dabei eine Clips-, Klebe- oder Klettverbindung
aufweisen. Ein Einclipsen ist besonders vorteilhaft bei elastischen Elementen,
wenn das eine Element härter
ist, beispielsweise der Isoliersteg, und die Wärmedämmleiste etwas weicher ist.
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Der
Wärmedämmleistenkopf
kann in Längsrichtung
der Wärmedämmleiste
gesehen, beabstandete Unterbrechungen aufweisen. Somit ist ein Ablauf
von Kondenzwasser in einer Isolationskammer zwischen einer Aussenschale
und der Wärmedämmleiste
möglich.
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Bevorzugt
ist die Wärmedämmleiste
aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere einem Schaumstoff,
einem Schaumstoff mit geschlossenen Poren, Polystyrol oder Polyurethan
oder dergleichen hergestellt. Dieses Material ist preiswert und
gut wärmeisolierend.
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Dabei
ist vorteilhaft der Werkstoff aus einem derartigen Werkstoff hergestellt,
damit die Wärmedämmleiste
ausreichend elastisch und abknickbar ist, um in den Spalt im Eckbereich
des Rahmenprofils einlegbar zu sein.
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Die
Erfindung bezieht sich wie oben beschrieben auch auf die Verwendung
einer Wärmedämmleiste
mit oben beschriebenen Merkmalen zum nachträglichen Einlegen in den Spalt
zwischen dem Rahmenprofil eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade
und einem in das Rahmenprofil eingesetzten Flächenelements, zum Beispiel
einer Isolierglasscheibe.
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Für die Verwendung
ist also insbesondere wichtig, dass die Wärmedämmleiste, nachdem das Fassadenelement
in das Rahmenprofil eingelegt wurde, in einem der letzten Schritte
die Wärmedämmleiste
nachträglich
eingesetzt wird. Die Wärmedämmleiste
ist also noch nicht im Rahmenprofil bereits vorhanden, bevor das
Flächenelement
eingesetzt wird.
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Zudem
bezieht sich die Erfindung wie oben beschrieben auf ein Fenster,
bestehend aus einem aus Rahmenprofil gebildeten Rahmen zur Aufnahme eines
Flächenelementes,
wie zum Beispiel einer Isolierglasscheibe, wobei insbesondere die
Rahmenprofile winklig aneinander anschliessen, wobei zwischen dem
Rahmenprofil und dem Flächenelement
eine Glasdichtung vorgesehen ist und auf der der Glasdichtung abgewandten
Seite des Flächenelementes eine
Glasleiste anordenbar ist und in den Spalt zwischen dem Rahmenprofil
und dem Flächenelement eine
Wärmedämmleiste,
insbesondere mit oben beschriebenen Merkmalen angeordnet, insbesondere einlegbar
ist.
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Unter
Fenster ist sowohl ein feststehend angeordnetes Fenster als auch
ein Fenster mit beweglichem Türflügel zu verstehen.
Der Begriff "Fenster" ist somit in einem
weit gefassten Sinn zu verstehen.
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Bei
einer bevorzugten Variante ist die Wärmedämmleiste von der Glasleiste
lose innenliegend gehalten ist.
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Vorteilhafterweise
ist die Wärmedämmleiste lose
im Spalt eingelegt ist und vor einem Herausfallen durch die Glasleiste
gesichert.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Wärmedämmleiste
von der Glasdichtung beziehungsweise einer an der Glasdichtung vorgesehenen
oder mit der Glasdichtung zusammenwirkenden Fahne gehalten. Die
Fahne kann mit der Glasdichtung einstückig ausgebildet sein oder
als separates Bauteil vorgesehen sein.
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Bei
einer erfindungsgemässen
Variante des Fensters besitzt das Rahmenprofil eine Innenschale und
eine Aussenschale, die durch mindestens einen Isoliersteg miteinander
verbunden sind.
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Bei
einer weiter bevorzugten Fenstervariante weist der Isoliersteg eine
mit dem Verbindungsbereich der Wärmedämmleiste
zusammenwirkenden Bereich, insbesondere eine Hinterschneidung, einen Vorsprung
oder dergleichen, auf. Es liegt somit eine formschlüssige Verbindung
zwischen Wärmedämmleiste
und Isoliersteg vor. Es kann auch eine Klett- oder Klebeverbindung
vorgesehen sein, die gegebenenfalls eine stoffschlüssige Verbindung
schaffen kann.
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Die
Erfindung zeichnet sich in einer Variante dadurch aus, dass die
Höhe der
Wärmedämmleiste, die
sich zumindest über
die Dicke des Flächenelementes
erstreckt, mindestens dem Abstand der innenliegenden Kanten der
Innen- und Aussenschale entspricht.
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Um
die Wärmedämmleiste
exakt im Profilrahmen eines Fensters zu positionieren, weist die Glasleiste
einen Haltesteg auf, welcher in eine Nut der Wärmedämmleiste, diese haltend, eingreift.
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Um
ein Flächenelement
von innen her am Rahmen abzudichten, ist eine Glasleistendichtung zwischen
der Glasleiste und dem Flächenelement angeordnet.
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Zur
exakten Positionierung hält
die Glasleistendichtung die Wärmedämmleiste.
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Ein
Fuss der Wärmedämmleiste
füllt den
von der Glasleiste gegebenenfalls der Glasleistendichtung und dem
Flächenelement
begrenzten Raum zumindest teilweise aus. Somit wird eine verbesserte Isolierung
geschaffen.
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Bei
einer bevorzugten Variante der Erfindung sind im Eckbereich des
Fensters zwei Rahmenprofile winkelig an einem Fügebereich zusammengefügt und der
Spalt ist in Längsrichtung
im Eckbereich abgewinkelt und die Wärmedämmleiste ist einseitig der Abwinkelung
folgend in den Spalt eingelegt und die Wärmedämmleiste deckt den Fügebereich
ab.
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Die
Erfindung zeichnet sich in einer Variante dadurch aus, dass sich
das Flächenelement über im Spalt
vorgesehenen Abstandsklötze
am Rahmenprofil abstützt
und die Wärmedämmleiste
den von zwei Abstandsklötzen
begrenzten Spalt ausfüllt.
Die Wärmedämmleiste
kann am Abstandsklotz anliegen. Die Wärmedämmleiste wird vom Abstandsklotz
nicht verdrückt.
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Die
Erfindung bezieht sich zudem auf ein Verfahren zur Herstellung eines
Fensters, einer Türe oder
einer Fassade, wie eingangs beschrieben, wobei zunächst das
Flächenelement
in den von Rahmenprofilen gebildeten Rahmen eingesetzt und gegebenenfalls
mit Abstandsklötzen
gesichert wird, hernach in den Spalt zwischen dem Rahmenprofil und
dem Flächenelement,
zum Beispiel einer Isolierglasscheibe, eine Wärmedämmleiste, bevorzugt mit oben
beschriebenen Merkmalen, eingelegt wird, und dann die Glasleiste
montiert wird oder eine mit der Wärmedämmleiste, bevorzugt mit oben
beschriebenen Merkmalen ausgestattete Glasleiste derart montiert
wird, dass die Wärmedämmleiste
in den Spalt zwischen dem Rahmenprofil und dem Flächenelement,
zum Beispiel eine Isolierglasscheibe, einsteht. Ein wesentlicher
Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Montage der Wärmedämmleiste
erst nach dem Einsetzen des Flächenelementes
erfolgt. Dadurch ist ausgeschlossen, daß die Wärmedämmleiste, z.B. während des
Transportes des Fensters, der Tür
oder des Fassadenelementes, verloren geht oder beschädigt wird.
Oftmals werden die Bauelemente ungeschützt bei Wind und Wetter gelagert
und die im Stand der Technik bekannten Wärmedämmleisten saugen sich mit Wasser
voll, da diese bereits an den Bauelementen angebaut sind. Dies kann
durch den erfindungsgemäßen Vorschlag
zuverlässig
vermieden werden. Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag werden die Wärmedämmleisten
schädlichen
Witterungseinflüssen
nicht ausgesetzt.
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Der
Vorteil der zweiten Variante, bei der die Wärmedämmleiste mit der Glasleiste
bereits verbunden ist, ist, dass ein zweistufiger Arbeitsschritt
auf einen Einstufigen reduziert wird. Die Wärmedämmleiste wird also, im Gegensatz
zu bisher bekannten Verfahren, nach dem Einsetzen des Flächenelements
in den Rahmen gesetzt.
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Zur
verbesserten Isolierung wird insbesondere in den je von einem Abstandsklotz
begrenzten Spalt eine durchgehende Wärmedämmleiste eingelegt.
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Eine
weiter besonders bevorzugte Verfahrensvariante sieht vor, dass die
Wärmedämmleiste im
Eckbereich des Spaltes, in welchem zwei Rahmenprofile winklig aneinander
gefügt
sind, die Wärmedämmleiste
dem Verlauf des Spaltes folgend abgewinkelt in den Spalt eingelegt
wird. Unter "Fügen" ist dabei jede Art
von Verbindung zu verstehen, wie beispielsweise Schweissen, Kleben,
Schrauben und so weiter.
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Vorteilhafterweise
wird die Wärmedämmleiste
von oben lose, mit Spiel in den Spalt eingelegt und die Wärmedämmleiste
wird vor einem Herausfallen aus dem Spalt durch die montierte Glasleiste
gesichert.
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Die
Erfindung ist schematisch in der Zeichnung gezeigt.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemässes
Fenster,
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2, 4, 5, 6, 7 jeweils
im Schnitt verschiedene Ausgestaltungen der eingebauten erfindungsgemässen Wärmedämmleiste,
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3 eine
Draufsicht der erfindungsgemässen
Wärmedämmleiste
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1 zeigt
ein erfindungsgemässes
Fenster 4 in einer Draufsicht, wobei das Fenster aus einer Vielzahl
von Rahmenprofilen 8, 8a, 8b, 8c hergestellt ist,
die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und so den Rahmen 9 bilden.
In dem Rahmen 9 ist das Flächenelement 10, zum
Beispiel eine Isolierglasscheibe, eingelegt. Zwischen dem Rahmenprofil 8 und
dem Flächenelement 10 bildet
sich ein Spalt 5, in welchem die Wärmedämmleiste 6 eingelegt
ist.
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Es
ist üblich,
dass das Flächenelement
beziehungsweise die Isolierglasscheibe 10 über Abstandsklötze 7 zu
dem Rahmen 9 auf Distanz gehalten wird beziehungsweise
mit dem Rahmen 9 verbunden ist. Hierzu sind am unteren
Rahmenprofil 8a zwei als Glasauflage dienende Abstandsklötze 7 vorgesehen.
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Des
Weiteren befinden sich zwei Abstandsklötze 7 an der rechten
oberen Ecke jeweils auf rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenprofilen 8, 8c und
verhindern einen Diagonalverschub oder Diagonalversatz des Flächenelementes 10.
Die Abstandsklötze 7 verhindern
auch das Lösen
beziehungsweise Herausfallen der Isolierglasscheibe 10 aus
dem Rahmen 9.
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Mittels
den Abstandsklötzen 7 ergibt
sich der im Wesentlichen gleichförmig
umlaufende Spalt 5 zwischen dem Flächenelement 10 und
dem Rahmen 9.
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Um
die Luftzirkulation im Spalt 5 zu verringern und somit
die Wärmedämmung wesentlich
zu verbessern, ist hier in den Spalt 5 die Wärmedämmleiste 6 eingesteckt.
Die Wärmedämmleiste
ist aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere einem Schaumstoff,
vorzugsweise mit geschlossenen Poren, wie zum Beispiel aus Polystyrol
oder Polyurethan oder dergleichen hergestellt.
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Das
Rahmenprofil 8 ist im Schnitt gesehen, wie zum Beispiel
in den 2, 4, 5, 6 und 7 gezeigt,
aus einer Aussenschale 1 und einer Innenschale 2 hergestellt,
die durch mehrere Isolierstege 3, hier sind es zwei Stück, verbunden
sind. Die Aussenschale 1 beziehungsweise Innenschale 2 ist
zum Beispiel aus Aluminium oder dergleichen beziehungsweise einem
Hartkunststoff gefertigt und der Isoliersteg 3 ist aus
Hartkunststoff gefertigt. Das Rahmenprofil 8 kann also
bevorzugt ein Fenster-, Elend- oder Flügelrahmen aus einem Aluminiumverbund-Profil
sein. Das Flächenelement 10,
zum Beispiel eine Isolierglasscheibe, liegt über eine Glasdichtung 11 an
der Aussenschale 1 an. Auf der Innenseite wird die Isolierglasscheibe 10 durch
die Glasleiste 12 gehalten, wobei die Glasleiste 12 durch
eine Glasleistendichtung 13 an dem Flächenelement 10 anliegt.
Die Glasleiste 12 ist durch eine werkzeugfreie Clipsverbindung
an der Innenschale 1 gehalten.
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Die
Wärmedämmleiste 6 ist,
wie in der 2 gezeigt, in den Spalt 5 eingesteckt
und weist einen im wesentlichen rechteckigen Grundkörper 14 auf,
an dem seitlich vorstehende Schenkel 15 vorgesehen sind.
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Das
vordere Ende der Wärmedämmleiste 6, der
Wärmedämmleistenkopf 16,
steht nicht ganz vollständig
am äusseren
Rand der Aussenschale 1 an, es verbleibt ein Freiraum 17.
Dieser wird zusätzlich begrenzt
von einer Fahne 18, die in dem ausgeführten Beispiel einstückig mit
der Glasdichtung 11 verbunden ist. Der Wärmedämmleistenkopf 16 steht
an der Fahne 18 an uns schliesst somit den als Isolationskammer
gebildeten Freiraum 17 ein.
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Die
Wärmedämmleiste
weist auf der Seite zum Flächenelement 10 und
zum Rahmenprofil 8 jeweils drei Schenkel 15, 19 auf,
die im Querschnitt gesehen bezüglich
dem Grundkörper 14 widerhakenförmig sind,
so dass sie die Wärmedämmleiste 6 gegen
ein Herausrutschen sichern. Zudem werden durch bewegliche und leicht
schräg
gestellte Schenkel 15, 19 Toleranzen ausgeglichen.
Die erste Schenkeloberfläche
eines jeden Schenkels 15 bildet somit zur Oberfläche des
Grundkörpers
in Einsteckrichtung einen stumpfen Winkel aus. Jeder Schenkelkopf 15b ist
schmäler
als der am Grundkörper 14 einstückig verbundene
Schenkelfuss 15a. Bei der in der 2 gezeigten
Ausführungsform
ist die Breite WB der Wärmedämmleiste grösser als die Spaltbreite SB des Spaltes 5. Somit wird eine
kraftschlüssige
Verbindung der Wärmedämmleiste
mit dem Rahmen 9 sowie dem Flächenelement 10 geschaffen,
die ein Herausfallen der Wärmedämmleiste 6 verhindert.
Zudem werden abgedichtete Isolationskammern 67 zwischen
den einzelnen Schenkeln 15, 19 geschaffen, die
die Wärmedämmung weiter
und effizient verbessern oder sie schließen sich als Lüftungskanal 65 neben
den Schenkeln an. Die Übertragung
von kalter Aussenluft in diesen kritischen Bereichen wird somit deutlich
minimiert. Dabei beträgt
der Querschnitt jeder Isolationskammer 67 bis circa 1 cm2, insbesondere bis 1,5 cm2.
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Der
Grundkörper 14 ist
im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei der Wärmedämmleistenkopf 16 im
Querschnitt gesehen halbkreisförmig ausgebildet
ist. Seitenflächen 66 des
Wärmedämmleistenkopfes 16 sind
also abgerundet. Der oberste Rand 61 des Wärmedämmleistenkopfes 16 ist schmäler als
die Breite GB des Grundkörpers 14.
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Am
gegenüberliegenden
Ende des Wärmedämmleistenkopfes 16 vom
Grundkörper 14 befindet sich
ein verdickter Wärmedämmleistenfuss 69,
dessen seitliche, vom Grundkörper 14 abstehende
Fläche
parallel zu den Schenkeln 15 verläuft. Der Wärmedämmleistenfuss 69 dichtet
zudem den formschlüssigen Übergang
des Isolierstegs 3 zur Aluminium-Innenschale 2 ab.
Der Wärmedämmleistenfuss 69 füllt den
durch die Glasleiste 12 begrenzten Raum 25 zumindest
teilweise aus.
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Auch
der Schenkelkopf 15b der Wärmedämmleiste 6 endet als
Abdichtung im formschlüssigen
Verbindungsbereich des Isolierstegs 3 mit der Aluminium-Aussenschale 1.
Der Isoliersteg 3 ist zur Wärmeisolation aus einem wärmeisolierenden
Hartkunststoff gefertigt.
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Der
Wärmedämmleistenfuss 69 kann
auch breiter als der Spalt 5 sein, um eine kraftschlüssige Halteverbindung
der Wärmedämmleiste 6 zu
schaffen.
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Die
Glasdichtung 11 ist formschlüssig in eine dafür vorgesehene
C-förmige
Nut eingesteckt. Die Glasleistendichtung 13 ist ebenfalls
durch eine formschlüssige
Verbindung mit der Glasleiste 12 befestigt. Die Glasleiste 12 ist
an die Innenschale 2 angeclipst.
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Die
Wärmedämmleiste 6 ist
in jedem Fall ausreichend elastisch und abknickbar, um im Eckbereich
des Spaltes 5 vom Rahmen 9 einlegbar zu sein. Somit
kann die Wärmedämmleiste 6 am
Flächenelement 10 als
Innenbegrenzung und als Aussenbegrenzung in den Rahmen 9 nachträglich eingeschoben
werden.
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Die 3 zeigt
die erfindungsgemässe
Wärmedämmleiste 6 aus
der 2 in einer Draufsicht. Die Wärmedämmleiste 6 ist in
Längsrichtung
gesehen am Wärmedämmleistenkopf 16,
bevorzugt in regelmässigen
Abständen,
mit Unterbrechungen 16a ausgebildet. Die abschnittsweisen
Unterbrechungen 16a, die auch als Ausnehmungen bezeichnet
werden können,
gewährleisten
eine Vorkammerentwässerung
an der Aluminium-Aussenschale 1. Es ist zudem der Grundkörper 14 mit
den abstehenden Stegen 15 und Wärmedämm leistenfuss 69 sichtbar.
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Die übrigen Ausgestaltungen
der verschiedenen Zeichnungen unterscheiden sich zu den zu 2 gesagten
wie folgt.
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In 4 liegt
der vordere Wärmedämmleistenkopf 16 an
der Innenseite der Aussenschale 1 an. Der vordere Rand
des Wärmedämmleistenkopfs 16 ist
abschnittsweise durch Unterbrechungen 16a ausgenommen,
wie dies in 3 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform
ist der Grundkörper 14,
im Gegensatz zum Grundkörper
gemäss
der 2, verlängert, so
dass sich auch die Abstände
der abstehenden Schenkel 15 zueinander vergrössern. Der
Grundkörper 14 reicht
somit mit dem Wärmedämmleistenkopf 16 von
der Innenseite der Aussenschale 1 bis zur gleichen Position
des Wärmedämmleistenfusses 69 gemäss der 2.
Die Luftkammern beziehungsweise der Lüftungskanal 65 dient
zudem zur Entfeuchtung zwischen dem Wärmedämmleiste 6 und dem Flächenelement 10 beziehungsweise
dem Rahmenprofil 8, In 5 ist die
Breite WB der Wärmedämmleiste 6 geringer
wie die Spaltbreite SB und durch die Schenkel 15, 19 nicht
an der Isolierglasscheibe 10 oder an dem Isoliersteg 3 anliegend,
die Wärmedämmleiste 6 besitzt
in ihrem Wärmedämmleistenfuss 69 eine
Nut 63, in die ein Haltesteg 22 der Glasleiste 12 eingreift.
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Die
Wärmedämmleiste 6 ist
von der Höhe
H her so ausgebildet, dass sie mindestens so lange ist, wie der
Abstand zwischen den Innenflächen
der Aussenschale 1 und der Innenschale 2. Dies
verbessert ebenfalls nochmals die Wärmedämmung, weil die Übertragung
von kalter Aussenluft in diesem kritischen Bereich minimiert wird.
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Drei
Schenkel 15 sind auf der Seite 60 zum und am Flächenelement 10 an
der Wärmedämmleiste 6 angeordnet.
Spiegelbildlich zu den Schenkeln 15 sind drei Schenkel 19 auf
der Seite 68 zum und am Rahmenprofil 8 beziehungsweise
Isoliersteg 3 an der Wärmedämmleiste 6 ausgebildet.
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Der
Wärmedämmleistenkopf 16 ist
in dieser Ausführungsform
im Querschnitt gesehen dreieckförmig
ausgebildet. Die Seitenflächen 66 laufen
am Wärmedämmleistenkopf 16 winklig
zusammen. Der Wärmedämmleistenkopf 16 könnte auch
als keilförmig
bezeichnet werden. Dies hat den Vorteil, dass das Flächenelement 10 beim
Einschieben der Wärmedämmleiste 6 verschoben
wird, um der Wärmedämmleiste 6 die
erforderliche Spaltbreite SB bereitzustellen.
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Um
dem Flächenelement 10 ein
ausreichendes Spiel zu geben beziehungsweise dem Rahmen 9 für grosse
Temperaturunterschiede nachgeben zu können, ist die Breite WB der Wärmedämmleiste 6 kleiner
als die Spaltbreite SB.
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Die
Glasdichtung 11 hat bei dieser speziellen Ausführungsform
einen Ansatz beziehungsweise eine leicht vorstehende Fahne 18,
in die der Wärmedämmleistenkopf 16 als
ein Verbindungsbereich 51, aufgrund seiner Dreiecksform,
einschnappen beziehungsweise einrasten kann. Somit ist eine weitere Rückzugsbewegung
der Wärmedämmleiste 6 entgegen
der Einsteckrichtung E nicht möglich.
Zudem sorgt die vollständige
Verbindung mit der Nut 63 und dem Haltesteg 22 im
Wärmedämmleistenfuss 69 für eine sichere
Positionierung der Wärmedämmleiste 6.
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In 6 ist
der Wärmedämmleistenkopf 16 mit
einer nach rechts, das heisst zum Flächenelement 10 hin,
vorstehenden breiteren, als Schenkel 56 ausgebildeten Einrastnase
ausgestattet, die die Glasscheibe 10 hintergreift und so
einen formschlüssigen
Halt findet. Der Schenkel 56 bildet somit einen Verbindungsbereich 51,
der sich am Außenrand
des Flächenelements 10 anlegt.
Der Wäremdämmleistenkopf 16 rastet
also ein. Das Gegenelement ist das äusserst starre und feste Flächenele ment 10,
das nicht so nachgiebig ist, wie die verkürzte Fahne 18 der
Glasdichtung 11 gemäss
der 5. Die Glasdichtung 11 erstreckt sich
nicht bis zum Ende des Flächenelementes 10,
im Gegensatz zur 5. Die Glasdichtung 11 ist
also die gleiche, wie die Glasdichtung 11 gemäss der Ausführungsform
von 4. Der im Wesentlichen dreieckförmige Wärmedämmleistenkopf 16 ist
nicht nur zur Seite des Flächenelementes 10 hin,
sondern auch zur Seite des Isolierstegs 3 breiter und verlängert ausgebildet,
so dass der Schenkelkopf bis an einen zum Isoliersteg 3 verlängerten
Haltesteg der Aussenschale 1 anstösst. Die übrigen Schenkel 15, 19 sind,
wie bei der Ausführungsform
gemäss
der 5, in der Breite WB geringer
als die Breite SB des Spalts 5 ausgebildet.
Die Breite GB des Grundkörpers 14 ist in allen
gezeigten Ausführungsformen
im Wesentlichen identisch groß. Die
Glasleiste 12 mit der Glasleistendichtung 13 ist an
die Innenschale 2 angeclipst. Auch ein formschlüssiger Haltebereich 62 mit
einer Nut 63 im Wärmedämmleistenfuss 69 und
einem Haltesteg 22 an der Glasleiste 12 ist identisch
ausgebildet.
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In 7 ist
eine ähnliche
Anordnung gewählt wie
in 6, nur dass die Schenkel 15 hier einseitig angeordnet
sind, und zwar auf der Seite, an welcher das Flächenelement 10 sich
befindet. Der dem Isoliersteg 3 zugewandte Seitenbereich
der Wärmedämmleiste 6 weist
einen Verbindungsbereich 35 für eine Verbindung mit dem Isoliersteg 3 auf.
Dieser Verbindungsbereich 35 mit dem Isoliersteg 3 kann mit
Einrastnuten und Einrasthaken formschlüssig ausgebildet sein, er kann
auch als Clips-, Klebe- oder Klettverbindung
ausgebildet sein. Die Wärmedämmleiste 6 bleibt
somit nach einmaliger Montage in ihrer Position. Ein nachträglicher
Verzug der Wärmedämmleiste 6 wird
auch bei späteren
unterschiedlichen Ausdehnungen der Materialien im Wesentlichen vermieden.
Die Wärmedämmleiste 6 kann
also vorher im Haltebereich 62 auf die Glasleiste 12 aufgesteckt
sein und zusammen mit der Glasleiste 12 in einem Arbeitsgang
eingeschoben werden, wobei die Glasleiste 12 gleichzeitig
am Ende einge clipst wird. Dabei ist die Glasleistendichtung 13 bereits
auf die Glasleiste 12 aufgezogen.
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Je
nach bevorzugter Montage kann die Wärmedämmleiste 6, nachdem
das Flächenelement 10 auf
die Glasdichtung 11 aufgelegt worden ist, eingeschoben
werden und danach die Glasleiste 12 mit ihrem Haltesteg 22 in
die Nut 63 der Wärmedämmleiste 6 eingeschoben
und entsprechend an der Innenschale 2 eingeclipst werden.
Der Haltebereich 62 ist in den 5 bis 7 als
Feder-Nut-Verbindung dargestellt und kann eine Clips-, Klebe- oder
Klettverbindung aufweisen.
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Der
Wärmedämmleistenkopf 16 hat
wie in der 6 einen verlängerten Schenkel 56 als
Einrastnase, die sich an den Rand des Flächenelements 10 anlegt.
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Im Übrigen wird
auf die zeichnerischen Darstellungen aller Figuren für die Erfindung
als Wesentlich verwiesen.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Es
ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen
beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten
der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind
einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese
Merkmalskombinatio nen sind ebenso mit offenbart.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.