DE102006046749A1 - Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006046749A1 DE102006046749A1 DE200610046749 DE102006046749A DE102006046749A1 DE 102006046749 A1 DE102006046749 A1 DE 102006046749A1 DE 200610046749 DE200610046749 DE 200610046749 DE 102006046749 A DE102006046749 A DE 102006046749A DE 102006046749 A1 DE102006046749 A1 DE 102006046749A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holes
- wire rope
- hot pressing
- damping arrangement
- end pieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000007731 hot pressing Methods 0.000 title claims abstract description 37
- 238000013016 damping Methods 0.000 title claims abstract description 28
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 16
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 13
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims abstract description 9
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims abstract description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims abstract description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 19
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 11
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 9
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 9
- 229910000851 Alloy steel Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 4
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 239000000155 melt Substances 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 2
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000002788 crimping Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005485 electric heating Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 238000012805 post-processing Methods 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/14—Vibration-dampers; Shock-absorbers of cable support type, i.e. frictionally-engaged loop-forming cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Abstract
Es wird eine federelastische Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken (10, 11) vorgeschlagen, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils (12) aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks (10) zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks (11) erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert ist. Die Endstücke (10, 11) weisen zur Fixierung des Drahtseils (12) in den Durchgangslöchern Heißpressbereiche (15) auf, an denen das während des jeweiligen Fixierungsvorgangs bis in den Bereich des Schmelzpunkts erhitzte Endstück-Material das Drahtseil (12) spaltfrei bis in die Litzenstruktur der Oberfläche hinein umschließt. Neben einer besonders festen und sicheren Fixierung des Drahtseils wird erreicht, dass sich die Endstücke (10, 11) infolge des nur geringen erforderlichen Pressdrucks bis auf die Heißpressbereiche nicht verformen und keine Nacharbeit erforderlich ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine federelastische Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen federelastischen Dämpfungsanordnung.
- Derartige Dämpfungsanordnungen sind beispielsweise aus der
EP 1132646 B1 oder derEP 1138974 A2 bekannt. Bei diesen bekannten Dämpfungsanordnungen wird zunächst das einstückige Drahtseil durch die Durchgangslöcher der beiden Endstücke geführt, worauf dann zum Fixieren des Drahtseils in den Endstücken Presseinformungen angebracht werden, die das Material der Endstücke an den entsprechenden Stellen gegen das Drahtseil drücken. Der Nachteil des bekannten Herstellungsverfahrens besteht darin, dass zum einen die Fixierkraft dieser Eindrückstellen häufig nicht ausreicht, das Drahtseil bei hohen Belastungen sicher zu fixieren, und zum anderen besteht die Gefahr einer Verformung der Endstücke durch die hohe erforderliche Einpresskraft, die je nach Genauigkeitsanforderungen eine Nachbearbeitung der Endstücke, insbesondere deren Anlageflächen, erforderlich machen kann. - Eine aus der
DE 10344541 A1 bekannte Dämpfungsanordnung vermeidet zwar derartige Einpressungen, jedoch sind die Endstücke jeweils zweiteilig ausgebildet und müssen miteinander vernietet oder verschraubt werden. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine federelastische Dämpfungsanordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine festere und sicherere Verbindung zwischen Drahtseil und Endstücken bei wesentlich geringerer Gefahr einer Verformung der Halteflächen der Endstücke gewährleistet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dämpfungsanordnung aufzuzeigen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine federelastische Dämpfungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung besteht insbesondere darin, dass sich an den Heißpressbereichen das Material der Endstücke so erhitzt, dass es sich im plastifizierten und nahezu flüssigen oder gar teilflüssigen Zustand eng an das Drahtseil anlegt und in die Litzenstruktur zumindest oberflächlich eindringt, wobei nur ein relativ geringer Druck im Vergleich zu den bekannten Pressverfahren erforderlich ist. Beim Wiedererkalten wird dadurch ein besonders sicherer und fester Halt beziehungsweise eine sichere und feste Verbindung zwischen Drahtseil und Endstücken erreicht. Da die Verformung bei nur geringem Druck nur an den Heißpressbereichen erfolgt, bleiben die übrigen Bereiche und Flächen der Endstücke, insbesondere die Montageflächen, unbeeinflusst und unverformt, sodass ein Nacharbeiten nicht erforderlich ist.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Dämpfungsanordnung und des im Anspruch 11 angegebenen Verfahrens möglich.
- Zum Erhitzen an den Heißpressbereichen eignet sich insbesondere ein elektrischer Strom, der quer durch die plattenartigen Endstücke geleitet wird. Hierzu werden zweckmäßigerweise elektrische Pressbacken verwendet, vorzugsweise die Backen einer Stromzange, die mit den Polen einer elektrischen Strom quelle verbunden sind. In vorteilhafter Weise kann dabei das Erhitzen und das Anpressen mittels eines Geräts unmittelbar hintereinander erfolgen.
- Alternativ hierzu kann das Erhitzen auch induktiv erfolgen, wobei dann das Zusammenpressen mittels zweier Pressbacken, vorzugsweise einer Presszange, erfolgt.
- Durch das Zusammenpressen des an den Hauptpressstellen erweichten Materials der Endstücke werden diese dort in ihrer Dicke verringert, während die üblichen Bereiche und Flächen unverändert bleiben.
- Der Erhitzungsvorgang kann zweckmäßigerweise durch Aufheizen des Drahtseils unterstützt werden, insbesondere durch einen Stromfluss durch das Drahtseil.
- Die beiden Enden des einstückigen Drahtseils münden bevorzugt in einem der Durchgangslöcher, sodass bei der Bildung entsprechender Heißpressbereiche an diesem Durchgangsloch gleichzeitig die beiden Enden des Drahtseils miteinander verbunden werden.
- In vorteilhafter Weise werden die Heißpressbereiche an Einmündungen des Drahtseils in die Durchgangslöcher angeordnet, sodass sich diese dichtend verschließen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Eindringen von Feuchtigkeit und damit eine Korrosion im Innern der Endstücke verhindert.
- In einer bevorzugten Ausführung wird wenigstens ein Heißpressbereich an wenigstens einem Endstück quer zu einem oder beiden Durchgangslöchern angebracht, wodurch die Einmündungen in der beschriebenen Weise dichtend verschlossen werden. Weiterhin hierzu kann sich auch wenigstens ein Heißpressbereich an wenigstens einem Endstück entlang einem oder beider Durchgangslöcher erstrecken. Auch dann werden die Einmündungen dichtend verschlossen, wenn sich die Heißpressbereiche bis zu den Einmündungen erstrecken. Schließlich können auch wenigstens zwei Heißpressbereiche an wenigstens einem Endstück im Bereich eines oder beider Durchgangslöcher angeordnet werden. Auch bei dieser Ausführung können jeweils solche Heißpressbereiche zum Verschließen der Einmündungen dort angebracht werden. Diese letztere Ausführung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für dasjenige Durchgangsloch, in dem die beiden Enden des Drahtseils angeordnet sind, da diese sich dann in einem sich bei der Bearbeitung nicht erweichenden Bereich befinden und daher in ihrer Position fixiert bleiben.
- Die Endstücke bestehen zweckmäßigerweise aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder einer Leichtmetalllegierung, während das Drahtseil aus Stahllitzen besteht. Beim Er hitzen durch elektrischen Strom entsteht infolge des Übergangswiderstands zwischen dem Endstückmaterial und dem Drahtseil eine besonders starke Erwärmung, die dort besonders erwünscht ist, um das Endstückmaterial um das Drahtseil herum in den plastifizierten beziehungsweise geschmolzenen Zustand zu bringen.
- Alternativ hierzu können die Endstücke auch aus Stahl oder einer Stahllegierung bestehen, wobei bevorzugt eine im Vergleich zu Stahl niedriger schmelzende Stahllegierung verwendet wird, also eine im Vergleich zum Drahtseilmaterial niedriger schmelzende Stahllegierung. Hierdurch kann ein Anschmelzen des Drahtseils selbst verhindert werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine federelastische Dämpfungsanordnung in einer perspektivischen Ansicht als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 eine Seitenansicht eines der Endstücke des ersten Ausführungsbeispiels mit angesetzter Stromzange zur Erzeugung eines Heißpressbereichs im Bereich der Drahtseileinmündungen quer zur Längsrichtung der Durchgangslöcher, -
3 eine der2 entsprechende Ansicht eines Endstücks bei angesetzter Stromzange, durch die ein Heißpressbereich parallel zu einem Durchgangsloch erzeugt wird, als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
4 das in3 dargestellte Endstück nach dem Heißpressvorgang, -
5 das vollständige Endstück gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht auf die Flachseite, nachdem zwei Heißpressbereiche parallel zu den Durchgangslöchern erzeugt worden sind, und -
6 als drittes Ausführungsbeispiel eine Ansicht gemäß5 , wobei an diesem Endstück vier Heißpressbereiche im Bereich der Einmündungen des Drahtseils angebracht sind. - Die in
1 als Ausführungsbeispiel dargestellte federelastische Dämpfungsanordnung besteht aus zwei plattenartigen Endstücken10 ,11 , die im Ausführungsbeispiel eine flache, quaderförmige Gestalt besitzen, wobei andere Plattenformen ebenfalls möglich sind. Jedes Endstück10 ,11 besitzt zwei parallele Durchgangslöcher zur Aufnahme eines Drahtseils12 , das sich schlaufenartig jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks10 zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks11 erstreckt und wieder zurück. Die beiden Enden13 ,14 des Drahtseils12 münden in einem der Durchgangslöcher des in der Figur unteren Endstücks11 . Die Endstücke10 ,11 bestehen aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, beispielsweise aus Aluminium, während das Drahtseil12 aus einer Vielzahl von Stahllitzen besteht, was in der Figur allerdings nicht erkennbar ist. Alternativ zu Stahllitzen können auch Litzen aus einer Stahllegierung oder einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung mit Federeigenschaften vorgesehen sein. Durch diese Federeigenschaften hat die Dämpfungsanordnung Federeigenschaften, wobei sie infolge der Litzenstruktur zusätzlich Dämpfungseigenschaften besitzt. - Alternativ zu einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung können die Endstücke
10 ,11 auch aus anderen Metallen oder Metalllegierungen bestehen, die jedoch einen niedrigeren Schmelzpunkt als der des Drahtseils12 aufweisen sollten, wie später noch näher erläutert wird. Hierbei kann es sich auch um Stahllegierungen handeln. - Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel können die Endstücke
10 ,11 oder anders geformte Endstücke auch eine größere Zahl von Durchgangslöchern besitzen, wobei dann das Drahtseil eine entsprechend größere Anzahl von Schlaufen aufweist, die von einem Endstück zum anderen führen. - Bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind beim oberen Endstück10 die durch die Durchgangslöcher verlaufenden Drahtseil-Teilstücke des Drahtseils12 bereits mittels Heißpressbereichen15 fixiert. Die beiden Heißpressbereiche15 verlaufen jeweils parallel zu den Einmündungsseiten für das Drahtseil12 und quer zu den durch das Endstück10 verlaufenden Durchgangslöchern. Die Heißpressbereiche15 weisen eine gegenüber den übrigen Bereichen des Endstücks10 geringere Dicke auf. Die Bildung der Heißpressbereiche15 wird nun in Verbindung mit2 näher erläutert. - In
2 ist das Endstück10 in einem Zustand dargestellt, in dem auf der einen Einmündungsseite für das Drahtseil12 bereits Heißpressbereiche15 bestehen, dagegen auf der gegenüberliegenden Seite noch nicht. Um auch dort Heißpressbereiche15 zur Fixierung des Drahtseils12 herzustellen, wird eine elektrische Stromzange16 so an das Endstück10 angelegt, dass ihre beiden Backen17 ,18 denjenigen Randstreifen dieser gegenüberliegenden Einmündungsseite des Drahtseils12 umfassen, der als Heißpressbereich15 ausgebildet werden soll. - Nun werden die beiden Backen
17 ,18 mit den beiden Polen einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden, sodass ein elektrischer Heizstrom zwischen den Berührungsflächen der beiden Backen17 ,18 am Endstück10 durch das Endstück hindurchfließt. Dieses wird so lange aufgeheizt, bis das Endstückmaterial10 , beispielsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, der Heizung die Schmelztemperatur erreicht und einen plastifizierten beziehungsweise erweichten Zustand einnimmt. Infolge des Übergangswiderstandes zwischen dem Endstückmaterial und dem des dazwischen liegenden Drahtseils12 erfolgt die Aufheizung dort besonders intensiv und kann sogar den Schmelzpunkt erreichen. Nun werden die beiden Backen17 ,18 gegeneinander gedrückt, sodass das plastifizierte oder zum Teil sogar im Bereich des Drahtseils12 geschmolzene Endstückmaterial das Drahtseil12 eng umschließt und spaltfrei bis in die Litzenstruktur der Oberfläche des Drahtseils12 eindringt. Das Drahtseil wird dadurch nach dem Erkalten fest fixiert im Endstück10 gehalten. Der entstandene Heißpressbereich15 weist infolge des Zusammenpressens der beiden Backen17 ,18 eine etwas geringere Dicke auf, wie dies bei den beiden Heizpressbereichen15 des Endstücks10 in1 oder auf der linken Seite von2 erkennbar ist. Da die Heiz pressbereiche15 quer zu den Einmündungen des Drahtseils12 gebildet worden sind, sind diese Einmündungen spaltfrei verschlossen, und es kann keine Feuchtigkeit mehr ins Innere des Endstücks10 eindringen und eine Korrosion verursachen. - Das andere Endstück
11 ist in1 noch ohne Heißpressbereich15 dargestellt. Diese werden am Endstück11 in der gleichen Weise hergestellt, wobei dadurch auch die beiden Enden13 ,14 des Drahtseils12 fest im Endstück11 verankert werden. - Anstelle des Aufheizens durch elektrischen Strom können auch andere bekannte Aufheizmethoden eingesetzt werden, die eine örtlich begrenzte Aufheizung an den Heißpressbereichen
15 ermöglichen. Beispielsweise kann eine solche Aufheizung auch induktiv oder durch Lasereinwirkung erfolgen. - Zur Unterstützung des Aufheizens, insbesondere des Aufheizens um das Drahtseil
12 herum, kann auch ein Stromfluss durch das Drahtseil12 als "Zusatzheizung" geführt werden. - Bei dem in den
3 bis5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel werden Heißpressbereiche19 entlang der Durchgangslöcher durch die Endstücke10 beziehungsweise11 angebracht, also parallel zu den durch die Endstücke10 beziehungsweise11 durchgeführten Bereiche des Drahtseils12 . - Die Stromzange
16 greift entsprechend an diesen Bereichen der Endstücke10 beziehungsweise11 an. Die Bildung der Heißpressbereiche19 erfolgt dabei in der beschriebenen Weise. - Bei dem in
6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel werden Heißpressbereiche20 lediglich an den Einmündungsstellen des Drahtseils12 in die Endstücke10 beziehungsweise11 gebildet. Diese Ausführung eignet sich besonders für dasjenige Durchgangsloch, in dem die beiden Enden13 ,14 des Drahtseils12 angeordnet sind, da diese sich dann in einem sich bei der Bearbeitung nicht erweichenden Bereich befinden und daher in ihrer Position festgehalten bleiben. - Weitere Variationen von Anordnungen der Heißpressbereiche und Kombinationen der beschriebenen Anordnungen an einem und/oder an beiden Endstücken sind ebenfalls möglich. Es ist zwar im Hinblick auf das feuchtigkeitsdichte Verschließen der Einmündungen des Drahtseils
12 wünschenswert, die Heißpressbereiche so anzubringen, dass diese Einmündungen dichtend verschlossen werden, jedoch ist dies nicht in jedem Falle zwingend erforderlich. Die Zahl und Anordnungen von Heißpressbereichen können hinsichtlich der angestrebten Fixierung des Drahtseils12 in den Endstücken10 ,11 nahezu beliebig variieren. - Die Endstücke
10 ,11 besitzen mittig Haltelöcher21 , um sie an den zu federnden beziehungsweise zu dämpfenden Gegenständen anbringen zu können. Diese Haltelöcher21 können in ihrer Anordnung, Anzahl und Gestalt selbstverständlich je nach Anforderungen variieren.
Claims (21)
- Federelastische Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (
10 ,11 ) zur Fixierung des Drahtseils (12 ) in den Durchgangslöchern Heißpressbereiche (15 ;19 ;20 ) aufweisen, an denen das während des jeweiligen Fixiervorgangs bis in den Bereich des Schmelzpunkts erhitzte Endstück-Material das Drahtseil (12 ) spaltfrei bis in die Litzenstruktur der Oberfläche hinein umschließt. - Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endstück (
10 ,11 ) plattenartig geformt ist und die Durchgangslöcher jeweils parallel zueinander und parallel zu den Flachseiten des Endstücks (10 ,11 ) angeordnet sind. - Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (
13 ,14 ) des einstückigen Drahtseils (12 ) in einem der Durchgangslöcher münden. - Dämpfungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißpressbereiche (
15 ;19 ;20 ) an Einmündungen des Drahtseils (12 ) in die Durchgangslöcher angeordnet sind und die Einmündungen dichtend verschließen. - Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Heißpressbereich (
15 ) an wenigstens einem Endstück (10 ,11 ) quer zu einem oder beiden Durchgangslöchern erstreckt. - Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Heißpressbereich (
19 ) an wenigstens einem Endstück (10 ,11 ) entlang zu einem oder beiden Durchgangslöchern erstreckt. - Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens zwei Heißpressbereiche (
20 ) an wenigstens einem Endstück (10 ,11 ) nur im Bereich der Mündungen eines oder beider Durchgangslöcher angeordnet sind. - Dämpfungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (
10 ,11 ) an den Heißpressbereichen (15 ;19 ;20 ) eine geringere Dicke aufweisen. - Dämpfungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (
10 ,11 ) aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder einer Leichtmetalllegierung bestehen und das Drahtseil (12 ) aus Stahllitzen besteht. - Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (
10 ,11 ) aus Stahl oder einer Stahllegierung, insbesondere einer im Vergleich zu Stahl niedriger schmelzenden Stahllegierung, bestehen und das Drahtseil (12 ) aus Stahllitzen besteht. - Verfahren zur Herstellung einer federelastischen Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (
10 ,11 ) zur Fixierung des Drahtseils (12 ) in den Durchgangslöchern an Heißpressbereichen (15 ;19 ;20 ) bis in den Bereich des Schmelzpunkts erhitzt werden und das dadurch erweichte Material an das Drahtseil (12 ), dieses umschließend, angepresst wird. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erhitzen ein elektrischer Strom an den Heißpressbereichen (
15 ;19 ;20 ) quer durch die plattenartigen Endstücke (10 ,11 ) geleitet wird. - Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen und Anpressen mittels elektrischer Pressbacken (
17 ,18 ) erfolgt, insbesondere Backen einer Stromzange (16 ), die mit den Polen einer elektrischen Stromquelle verbunden sind. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen an den Heißpressbereichen (
15 ;19 ;20 ) induktiv oder mittels Lasereinstrahlung und das Anpressen mittels zweier Pressbacken (17 ,18 ) erfolgt, insbesondere den Backen einer Presszange. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (
10 ,11 ) an den Heißpress bereichen (15 ;19 ;20 ) durch Zusammenpressen des dort erweichten Materials in der Dicke verringert werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen durch Aufheizen des Drahtseils (
12 ) unterstützt wird, insbesondere durch einen Stromfluss durch das Drahtseil (12 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (
13 ,14 ) des einstückigen Drahtseils (12 ) von zwei Seiten her in eines der Durchgangslöcher in einem der Endstücke (11 ) eingesteckt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpressbereiche (
15 ;19 ;20 ) an Einmündungen des Drahtseils in die Durchgangslöcher angebracht werden und die Einmündungen dabei dichtend verschlossen werden. - Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Heißpressbereiche (
15 ) an jedem Endstück (10 ,11 ) quer zu den Durchgangslöchern angebracht werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Heißpressbereiche (
19 ) an jedem Endstück (10 ,11 ) entlang der Durchgangslöcher angebracht werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier Heißpressbereiche (
20 ) an jedem Endstück (10 ,11 ) im Bereich der Mündungen der Durchgangslöcher angebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610046749 DE102006046749A1 (de) | 2006-09-29 | 2006-09-29 | Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610046749 DE102006046749A1 (de) | 2006-09-29 | 2006-09-29 | Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006046749A1 true DE102006046749A1 (de) | 2008-04-03 |
Family
ID=39134443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610046749 Withdrawn DE102006046749A1 (de) | 2006-09-29 | 2006-09-29 | Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006046749A1 (de) |
-
2006
- 2006-09-29 DE DE200610046749 patent/DE102006046749A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69514750T2 (de) | Litzenleiter mit verfestigtem Ende | |
EP1032077B1 (de) | Verbindung eines elektrischen Aluminiumkabels mit einem aus Kupfer oder dergleichen Metall bestehenden Anschlussteil | |
EP2862244B1 (de) | Verbindungselement für eine schleifleitung, schleifleitung und verfahren zur herstellung einer schleifleitung | |
DE102013101876B3 (de) | Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen eines Kabels mit einem Anschlusselement sowie konfiguriertes Kabel | |
DE102018119844B4 (de) | Elektrische Verbindung sowie Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung | |
DE112012003097T5 (de) | Elektrischer draht mit anschluss undherstellungsverfahren hierfür | |
EP2510579B1 (de) | Hochstromkontaktierung und korrespondierendes verfahren zur herstellung einer hochstromkontaktieranordnung | |
EP3609023B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer elektrischen verbindung und elektrische leitung | |
DE112014006848T5 (de) | Verfahren zum Verbinden eines Anschlusselements und einer elektrischen Leitung und ein Verbindungsanschlusselement für eine elektrische Leitung | |
DE102010027033A1 (de) | Leiter mit Kontaktteil | |
DE102008025428B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer elektrische Anschlusseinrichtung | |
WO2017129498A1 (de) | Klemmkörper für eine elektrische anschlussvorrichtung | |
DE10341997A1 (de) | Vorrichtung zum elektrischen Verbinden von mindestens zwei isolierten Hauptleitern eines Energieversorgungskabels, insbesondere Kabelabzweigklemme | |
WO2011069744A1 (de) | Verbindungselement | |
DE102012202999B4 (de) | Verbindung zwischen elektrisch leitenden Bauteilen | |
DE2646233A1 (de) | Schweissgeraet | |
DE102006046749A1 (de) | Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT516232B1 (de) | Verfahren zur Verbindung eines Kabelendes mit einem Verbindungselement | |
EP3474391B1 (de) | Verfahren zum verbinden mindestens zweier mehrdrähtiger litzen mittels ultraschalls | |
DE102017216471B4 (de) | Montagevorrichtung zum elektrischen Kontaktieren mindestens einer Zellfahne mindestens eines elektrochemischen Speichers und Verfahren zum elektrischen Kontaktieren mindestens eines elektrochemischen Speichers | |
DE102009056799A1 (de) | Leiter mit Kontaktteil | |
WO2010124948A1 (de) | Bauteil zur führung eines elektrischen stromes zwischen al-legierungsmaterial und cu-legierungskontaktstück; verfahren zur dessen herstellung | |
DE1490141C (de) | Klemme zum Verbinden des Endes eines elektrischen Leiters mit einem Anschluß bolzen in Fieiluft und Innenraumschalt anlagen | |
DE102016110415B3 (de) | Verfahren zum herstellen einer elektrischen verbindung sowie elektrische leitungsanordnung | |
DE102014101695A1 (de) | Elektrischer Kontakt und Verfahren zum Herstellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20130917 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |