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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterschaltungsanordnung.
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Insbesondere
betrifft vorliegende Erfindung einerseits auch ein so genanntes
Press-Fit-Modul und andererseits ein so genanntes Einpress-Leistungshalbleitermodul – z.B. ein
Einpress-IGBT/MOSFET-Modul – für einfache
Kühlkörper und
die PCB-Montage
mit oder ohne Deckel und insbesondere entsprechende Module mit in
einem Deckel integrierter Ansteuer- und/oder Schutzfunktion.
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Beim
Aufbau von Halbleiterschaltungsanordnungen werden auf einen Trägersubstrat,
welches zum Beispiel als Leiterkarte, als Träger oder als Platine bezeichnet
werden und ausgebildet sein kann, eine Vielzahl von diskreten elektronischen
Bauelementen, monolithisch oder hybrid integrierten Schaltungen
untereinander und mit zumindest einem Halbleitermodul, in dem nennenswerte
Verlustleistung entsteht, verbunden, wobei für die Halbleitermodule zusätzlich die
Verbindung mit einem Kühlkörper hergestellt
werden muss.
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Problematisch
ist dabei die mechanische Befestigung der Halbleitermodule am Substrat
einerseits, andererseits deren elektrische Kontaktierung und Integration
in der gesamten Schaltungsanordnung und zum dritten eine gegebenenfalls
notwendige thermische Anbindung an entsprechende Wärmesenken
oder dergleichen.
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Bisher
waren zur vollständigen
Bestückung und
Endfertigung entsprechender Schaltungsanordnungen verschiedene Arbeits schritte
notwendig, z.B. ein Schritt der Befestigung des Halbleitermoduls
auf dem Träger,
ein Schritt der Befestigung des Kühlkörpers entweder auf der Platine
oder auch am Halbleitermodul selbst sowie ein Schritt der elektrischen Verbindung
der angebrachten Module mit der Platine und der darauf weiter vorgesehenen
Schaltung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiterschaltungsanordnung
anzugeben, bei welcher die notwendigen Montageschritte in ihrer Vielzahl
reduziert und vereinfacht werden können.
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Gelöst wird
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bei einer Halbleiterschaltungsanordnung
mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung
sind Gegenstand der abhängigen
Unteransprüche.
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Es
ist ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung, bei einer Halbleiterschaltungsanordnung
ein Halbleitermodul auf einer Platine derart mittels einer Schraube
zu befestigen, dass bei der Befestigung gleichzeitig eine mechanische
und elektrische Kontaktierung stattfindet zwischen Modulkontakten
auf dem Halbleitermodul und jeweils zugeordneten Platinenkontakten
auf der Platine. Weiterhin kann im gleichen Arbeitsschritt außerdem direkt
die mechanische und thermische Verbindung zum Kühlkörper hergestellt werden. Auf
diese Art und Weise entfallen bestimmte Zwischenarbeitsschritte,
die ein mechanisches, thermisches und elektrisches Anbinden jeweils
einzeln realisieren, weil mit Befestigung durch die Schraube oder
die Schrauben sämtliche
mechanischen, elektrischen und thermischen Kontaktprobleme gleichzeitig
gelöst
werden.
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Erfindungsgemäß wird somit
eine Halbleiterschaltungsanordnung geschaffen mit einer Platine mit
mindestens einem Platinenkontakt, einem Halbleitermodul mit mindestens
einem Modulkontakt und mit mindestens einer Schraube, welche zur
Befestigung des Halbleitermoduls an der Platine ausgebildet ist,
wobei jeder Modulkontakt einem Platinenkontakt zugeordnet ist und
wobei durch Befestigung mit der Schraube gleichzeitig ein mechanischer
und elektrischer Kontakt zwischen dem Platinenkontakt und dem zugeordneten
Modulkontakt ausgebildet ist.
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Es
kann ein Kühlkörper vorgesehen
sein zum Kühlen
zumindest des Halbleitermoduls.
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Durch
Befestigung mit der Schraube kann ein mechanischer und thermischer
Kontakt und eine Befestigung zwischen dem Halbleitermodul und dem Kühlkörper ausgebildet
sein.
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Es
können
ein Modulkontakt druckfederartig und ein zugeordneter Platinenkontakt
als Flächenkontakt
ausgebildet sein.
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Es
können
ein Modulkontakt als – insbesondere
federartiger oder elastischer – Einpresskontakt und
ein zugeordneter Platinenkontakt als Einpressausnehmung ausgebildet
sein.
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Zur
Aufnahme des Körpers
der Schraube können
die Platine, das Halbleitermodul und gegebenenfalls der Kühlkörper je
ein Befestigungsloch aufweisen, die einander zugeordnet sind und/oder
sich bei und zur Befestigung querschnittsmäßig und/oder fluchtend decken.
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Der
Kopf der Schraube kann sich auf der Platine abstützen, insbesondere in deren
Oberseite oder Oberfläche
versenkt.
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Zwischen
der Platine und dem Kopf der Schraube können aber auch ein Deckelelement,
ein Deckel oder ein Zwischenstück
vorgesehen sein.
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Dabei
kann sich der Kopf der Schraube dann auf dem Deckelelement, Deckel
oder Zwischenstück – insbesondere in der jeweiligen Oberseite oder Oberfläche davon
versenkt – abstützen.
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Im
Deckel kann eine Steuerelektronik für die der Halbleiterschaltungsanordnung
zugrunde liegende Halbleiterschaltung und/oder für das Halbleitermodul vorgesehen
sein.
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Das
Halbleitermodul kann in seinem Befestigungsloch für die Schraube
ein zur Schraube passendes Gewinde aufweisen. Dabei können das
Befestigungsloch und ggf. das Gewinde im Gehäuse des Moduls ausgebildet
sein.
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Der
Kühlkörper kann
in seinem Befestigungsloch für
die Schraube ein zur Schraube passendes Gewinde aufweisen.
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Die
Platine kann als ein oder mit einem DCB-Substrat ausgebildet sein.
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Die
Platine kann als eine oder mit einer PCB-Struktur ausgebildet sein.
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Die
Halbleiterschaltungsanordnung kann als Leistungshalbleiterschaltungsanordnung
ausgebildet sein.
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Das
Halbleitermodul kann als Leistungshalbleitermodul ausgebildet sein.
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Das
Halbleitermodul kann mit oder aus mindestens einem Element aus der
Gruppe ausgebildet sein, die gebildet wird von IGBTs, MOSFETs, Sensoren,
Thyristoren, ICs und Dioden.
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Auf
der Oberseite der Platine – insbesondere in
deren Oberseite oder Oberfläche
versenkt – kann sich
der Kopf der Schraube abstützen
und auf der Unterseite der Platine kann das Halbleitermodul mit seiner
Oberseite angebracht sein.
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An
der Unterseite des Halbleitermoduls kann der Kühlkörper mit seiner Oberseite angebracht
sein.
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Auf
der Oberseite der Platine kann ein Deckel mit seiner Unterseite
angebracht sein, wobei sich der Kopf der Schraube auf der Oberseite
oder Oberfläche
des Deckels – insbesondere
in dessen Oberseite versenkt – abstützt.
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Diese
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch
anhand der nachstehenden Bemerkungen:
Die Montage eines Leistungshalbleitermoduls
soll in einem Fertigungsschritt sowohl mit dem Kühler als auch mit der Leiterplatte
verbunden werden. Dabei soll eine sehr zuverlässige Verbindungstechnik z.B. zu
einem PCB zum Einsatz kommen, welche auch bei hohem Verschmutzungsgrad
zuverlässig
funktioniert. Zusätzlich
soll auch die Möglichkeit
zur Übertragung
von Steuersignalen zu IPMs gegeben sein.
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Es
gibt derzeit kein Produkt, welches diese grundlegende Problematik
löst. Es
gibt zwei unterschiedliche Lösungen
in herkömmlicher
Form, die entweder die einfache Montage im Sinne eines Miniskipmoduls
oder aber die zuverlässige
Verbindungstechnik im Sinne eines Econo-Press-Fits realisieren. Das
Miniskiipmodul wird in einem Arbeitsgang durch eine Schraubver bindung
gleichzeitig mit Kühler
und Leiterplatte verbunden. Es arbeitet dabei mit Federkontakten
zur Leiterplatte, die bei verschmutzten und korrosiven Umgebungen
hochohmig werden können, das
heißt
das mit der Zeit oder bei der Montage sich der elektrische Kontakt
verschlechtert. Weiterhin sind diese Kontakte nicht für IPM-Steuersignale
nutzbar, weil sie eine gewisse Strom- und Spannungsbelastung benötigen, um
nicht hochohmig zu werden. Diese Kontaktprobleme lösen Econo-Module
als Löt- oder
Press-Fit-Version in ausgezeichneter Art und Weise. Allerdings sind
bei diesen Econo-Modulen zwei voneinander getrennte Montageschritte
notwendig, zum einen das Einlöten
oder Einpressen des Moduls in die Leiterplatte. Und zum anderen
das Verschrauben des Moduls mit dem Kühlerelement.
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Durch
die vorliegende Erfindung werden die Stärken beider Konzepte miteinander
kombiniert, indem nämlich
die Press-Fit-Kontakte
des Moduls mit einer Schraube in der Platine hineingezogen werden, die
gleichzeitig das Modul am Kühler
befestigt.
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Der
Kern der Erfindung ist somit gemäß dieser
Sichtweise, den Einpress-Prozess der Press-Fit-Kontakte überflüssig zu
machen. Dieser Prozess wird durch eine Schraubverbindung, die ohnehin
notwendig ist, um das Modul am Kühlkörper zu befestigen,
sichergestellt. Somit wird ein Fertigungsprozess eingespart. Weiterhin
ergeben sich diese und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung auch
anhand der weiteren Bemerkungen, die nachfolgend aufgeführt sind:
Zielsetzung
ist unter anderem, einen Aufbau für eine Halbleiterschaltungsanordnung
zu erreichen, welcher eine möglichst
einfache Montage in einem einzigen Arbeitsschritt ermöglicht,
so dass a) eine Befestigung am PCB, b) eine Befestigung am Kühlkörper und
c) eine elektrische Verbindung z.B. zwischen PCB und Modul – z.B. einem
Modul mit oder aus IGBTs, MOSFETs, Sensoren, Thyristoren, ICs und
Dioden – gleichzeitig
bei der Montage entstehen.
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Bisher
wurden elektrische Verbindungen durch Löten, Schrauben und Federkontakt
hergestellt. Als zusätzlicher
Arbeitschritt wurde das Modul – z.B.
ein Modul mit oder aus IGBTs, MOSFETs, Sensoren, Thyristoren, ICs
und Dioden – auf
den Kühlkörper geschraubt.
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Nachteilig
ist dabei der größere Fertigungsaufwand.
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Bei
der Erfindung kontaktiert mittels Einpresskontakt das Modul mit
der PCB und befestigt im selben Arbeitsgang die PCB-Struktur und das
Modul – z.B.
ein Modul mit oder aus IGBTs, MOSFETs, Sensoren, Thyristoren, ICs
und Dioden – mit
dem Kühlkörper.
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Zusätzlich kann
in einen vorgesehenen Deckel noch eine Treiberelektronik integriert
sein.
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Das
Einpressen eines Moduls – z.B.
eines Moduls mit oder aus IGBTs, MOSFETs, Sensoren, Thyristoren,
ICs und Dioden – in
eine PCB-Struktur mit gleichzeitiger mechanischer Befestigung der PCB-Struktur
und des Weiteren mit gleichzeitiger Befestigung des Moduls auf dem
Kühlmedium
ist also ein Kerngedanke eines Aspekts der vorliegenden Erfindung.
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Diese
und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden mit anderen
Worten auch anhand der nachstehenden Erläuterungen illustriert:
In
der Entwicklung der Leistungselektronik im Leistungsbereich von
1 bis 50 kW zeichnen sich zur Zeit zwei Aspekte oder Trends ab,
die den Aufbau leistungselektronischer Geräte langfristig drastisch verändern könnten:
- – Wunsch
zur Verwendung lötfreier
Montagetechniken für
das Leistungshalbleitermodul
Bedingt durch die zunehmende von
Miniaturisierung von Komponenten der Signalverarbeitung in der Leistungselektronik,
die Umstellung auf bleifreie Lötung
sowie das Bestreben die Anzahl der Prozessschritte bei der Fertigung
leistungselektronischer Geräte
zu vermindern wird von manchen Anwendern die Lötung bedrahteter Leistungshalbleitermodule
auf Wellenlötanlagen,
Selektivlötanlagen
oder an manuellen Arbeitsplätzen nicht
mehr gewünscht.
Die Hersteller von Leistungshalbleitermodulen haben auf diesen Wunsch
durch die Einführung
von Modulen für
lötfreier
Montagetechniken oder durch Entwicklung von Modulen die im Reflow-Lötprozess
verarbeitet werden können
reagiert. Als besonders vorteilhaft werden Lösungen angesehen, bei denen
die elektrische Verbindung zur Leiterplatte und die thermische Verbindung
zu Kühlkörper im
gleichen Prozessschritt hergestellt werden können.
- – Integration
von Ansteuer- und Schutzfunktionen sowie einer Potentialtrennung
der Ansteuersignale in das Leistungshalbleitermodul, das dadurch zum
Intelligent Power Module (IPM) wird.
Leistungshalbleitermodule,
die Ansteuer- und Schutzfunktionen enthalten werden seit ca. 15 Jahren
auf dem Markt angeboten. Die Kontaktierung der Steuersignale erfolgt
dabei in bedrahteter Anschlusstechnik oder über Stecker. Die zusätzliche
Integration der Potentialtrennung der Ansteuersignale wird ebenfalls
vereinzelt realisiert. Derartige IPM-Module konnten in regional begrenzten
Märkten
und für
bestimmte Anwendungen erhebliche Marktanteile gewinnen und es ist
zu erwarten, dass langfristig auch in den Märkten, die bisher von klassischen
Leistungshalbleitermodulen dominiert wurden ein Interesse an IPMs
besteht, wenn ein den Kundenerwartungen entsprechender Funktionsumfang
integriert werden kann.
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Derzeit
sind keine Produkte bekannt, die beiden Aspekten und Trends gerecht
werden und also eine unmittelbare und lötfreie Verbindung mit der anwendungsseitigen
Leiterplatte ermöglichen.
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Anwender,
die einerseits ein IPM einsetzen wollen und andererseits keinen
Lötprozess
für das IPM
wünschen,
können
heute nur IPMs einsetzen, bei denen die Steueranschlüsse über mit
Steckverbindungen versehene Kabel und die Leistungsanschlüsse über Schraubkontakte
mit der Leiterplatte des Gerätes
verbunden werden. Derartige Verbindungstechniken bedingen eine hohe
Anzahl an Teilen sowie einen hohen Fertigungs- und Prüfaufwand.
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Bei
lötfreien
Verbindungstechniken sind neben dem Leistungshalbleitermodul selbst
Zubehörteile
erforderlich. Bei den Technologien, bei denen im selben Schritt
die thermische Verbindung zum Kühlkörper hergestellt
wird, bleiben diese Teile nach Montage im System. Über dieses
Zubehörteil
wird zur Aufrechterhaltung der elektrischen und thermischen Verbindung
eine Kraft in das Leistungshalbleitermodul permanent eingeleitet
oder es dient permanent der Einleitung der Kraft zur thermischen
Verbindung und zeitweise (während
der Montage) zur Einleitung der Einpresskraft für die elektrische Verbindung.
Da diese Zubehörteile,
anders als etwa das Werkzeug bei der klassischen Einpressmontage,
im System verbleiben, können
in diese Teile elektrische Funktionen integriert werden. Die elektrischen
Verbindungen zwischen dem Zubehörteil,
der Leiterkarte oder dem Leistungshalbleitermodul können dabei
mit den gleichen lötfreien
Verbindungstechniken realisiert werden wie die Verbindung zwischen
Leiterkarte und Leistungsmodul, also Federkontakt oder Einpresskontakt.
Leistungshalbleitermodul und im Zubehörteil integrierte Ansteuer-
und Schutzfunktionen werden damit nach Montage zum IPM.
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Es
ergeben sich weitere Vorteile:
- – Die Elektronik
für Ansteuer-
und Schutzfunktionen kann an einem Platz untergebracht werden der
unter thermischen und unter EMV-Gesichtspunkten günstigere
Bedingungen bietet als die Integration unmittelbar im Leistungsmodul.
- – Die
Elektronik für
Ansteuer- und Schutzfunktionen nimmt keinen (kostspieligen) Platz
auf der DCB in Anspruch (Ein-Ebenen-Ansatz).
- – Die
Elektronik für
Ansteuer- und Schutzfunktionen vergrößert nicht die Bauhöhe des Leistungshalbleitermoduls
und damit den Abstand zwischen Leiterplatte und Kühlkörper (Zwei-Ebenen-Ansatz).
- – Durch
Gehäuse
des Leistungshalbleitermoduls, Leiterplatte und Gehäusefunktion
des Zubehörteils
ist die Ansteuer- und Schutzelektronik gegen im Fehlerfall in Leistungshalbleitermodul
entstehendes Plasma gut geschützt.
Damit kann in der Ansteuerschaltung auch eine Potentialtrennung die
den Anforderungen für
Sichere Elektrische Trennung genügt,
integriert werden.
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Ein
anderer wesentlicher Aspekt oder Kern der Erfindung ist somit, einen
zur lötfreien
Montage eines Leistungsmoduls in der Anwendungsschaltung und auf
dem Kühlkörper genutztes
Zube hörteil,
das im Folgenden auch als Deckel bezeichnet werden kann, gleichzeitig
als Gehäuse
zur Integration von Ansteuer- und
Schutzfunktionen zu nutzen und dadurch das Leistungshalbleitermodul
zum IPM zu ergänzen.
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Weitere konkrete Ausführungsbeispiele
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Hinsichtlich
der konstruktiven Gestaltung der Gesamtanordnung ergeben sich unter
anderem auch folgende Möglichkeiten:
- – Leistungsmodule
und Deckel werden über
eine zentrale Schraube miteinander sowie mit Kühlkörper und kundenseitiger Leiterplatte
verbunden (11).
- – Leistungsmodul
und Deckel werden über
mehrere Schrauben miteinander verbunden (14)
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Anzahl
und Anordnung der Schrauben werden dabei so gewählt, das einerseits über die
gesamte Fläche
zwischen Modul und Kühlkörper eine
ausreichend große
Kraft für
einen guten thermischen Kontakt aufgebracht wird und gleichzeitig
die zum Einpressen der Pins bzw. zum Andruck der Federkontakte erforderlichen
Kräfte
aufgebracht werden können,
ohne dass die im Deckels auftretenden Biegekräfte zu groß werden.
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Hinsichtlich
der Ausführung
der Leistungsmodule können
Module mit Bodenplatte wie auch bodenplattenlose Module verwendet
werden.
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Für die Kontakte
zwischen Leistungsmodul und Leiterplatte (PCB) kommen sowohl Einpresskontakte
wie auch Federkontakte in Frage.
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Die
Verbindung zwischen Deckel und Leiterplatte erfolgt vorzugsweise über Einpresskontakte. Federkontakte
können
ebenfalls verwendet werden, sofern den besonderen Anforderungen
an die Zuverlässigkeit
solcher nur mit geringen Strömen
belasteter Federkontakte durch konstruktive Gestaltung und Wahl
der Oberfläche
Rechnung getragen wird.
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Als
typische Ansteuer- und Schutzfunktionen, die im Deckel integrierbar
sind, kommen in Frage:
- – Treiber mit/ohne Potentialtrennung,
- – Schaltungen
zur Temperaturüberwachung
und
- – Schaltungen
zur Strommessung
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Folgende
weitere Ausführungsformen
kommen für
den Deckel in Betracht, um hierdurch gleichzeitig mechanische wie
auch elektrische Funktionen erfüllen
zu können:
- – Ansteuer-
und Schutzelektronik auf Leiterkarte, Kunststoff-Spritz-Teil zur Krafteinleitung (13, 16),
ggf. durch eingelegte Metallteile verstärkt.
- – Ansteuer-
und Schutzelektronik auf Leiterkarte, mit Moldmasse umspritzt (12, 15).
- – Ansteuer-
und Schutzelektronik auf 3D-MID (Molded Interconnect Device) aufgebaut.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen
weiter erläutert.
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1A, 1B sind
schematische und geschnittene Seitenansicht bzw. Draufsichten einer
ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung.
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2A. 2B sind
schematische und geschnittene Seitenansicht bzw. Draufsichten einer weiteren
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung.
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3 ist
eine perspektivische und quasi-fotografische Darstellung der herkömmlichen
Anordnung eines Halbleitermoduls auf einer Platine während eines
herkömmlichen
Montageprozesses.
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4 zeigt
in perspektivischer und fotoartiger Draufsicht die Oberseite des
Halbleitermoduls aus 3 mit entsprechenden Einpresskontakten
im Detail.
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5 ist
eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung.
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6–10 zeigen
weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung
in geschnittener Seitenansicht bzw. in Draufsicht.
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11–18 zeigen
weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung
in geschnittener Seitenansicht bzw. in Draufsicht, wobei ein Deckel
mit Steuer-/Schutzelektronik vorgesehen ist.
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Nachfolgend
werden für
strukturell und/oder funktionell ähnliche oder vergleichbare
Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet. Nicht in jedem Fall
ihres Auftretens wird eine Detailbeschreibung der einzelnen Elemente
wiederholt.
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Im
Folgenden wird zunächst
ganz allgemein auf die Figuren Bezug genommen:
Erfindungsgemäß wird eine
Halbleiterschaltungsanordnung 1 geschaffen mit einer Platine 10 mit
mindestens einem Platinenkontakt 11, einem Halbleitermodul 20 mit
mindestens einem Modulkontakt 21 und mindestens einer Schraube 50,
welche zur Befestigung des Halbleitermoduls 20 an der Platine 10 ausgebildet
ist, wobei jeder Modulkontakt 21 einem Platinenkontakt 11 zugeordnet
sind und wobei durch Befestigung mit der Schraube 50 gleichzeitig
ein mechanischer und elektrischer Kontakt zwischen dem Platinenkontakt 11 und
dem zugeordneten Modulkontakt 21 ausgebildet ist.
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Es
kann ein Kühlkörper 30 vorgesehen
sein zum Kühlen
zumindest des Halbleitermoduls 20.
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Durch
Befestigung mit der Schraube 50 kann ein mechanischer und
thermischer Kontakt und eine Befestigung zwischen dem Halbleitermodul 20 und dem
Kühlkörper 30 ausgebildet
sein.
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Es
können
ein Modulkontakt 21 druckfederartig und ein zugeordneter
Platinenkontakt 11 als Flächenkontakt ausgebildet sind.
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Es
können
ein Modulkontakt 21 als – insbesondere federartiger
oder elastischer – Einpresskontakt
und ein zugeordneter Platinenkontakt 11 als Einpressausnehmung
ausgebildet sein. Die Einpressausnehmung kann in Form einer Buchse
oder Kupplung vorgesehen sein.
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Zur
Aufnahme des Körpers 54 der
Schraube 50 können
die Platine 10, das Halbleitermodul 20 und gegebenenfalls
der Kühlkörper 30 je
ein Befestigungsloch 15, 25, 35 aufweisen,
die einander zugeordnet sind und sich bei und zur Befestigung querschnittsmäßig und/oder
fluchtend decken.
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Der
Kopf 52 der Schraube 50 kann sich auf der Platine 10 abstützen.
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Zwischen
der Platine 10 und dem Kopf 52 der Schraube 50 können ein
Deckelelement 60, ein Deckel oder ein Zwischenstücke vorgesehen
sein.
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Dabei
kann sich der Kopf 52 der Schraube 50 auf dem
Deckelelement 60, Deckel 60 oder Zwischenstück 60 – insbesondere
in der jeweiligen Oberseite 60a oder Oberfläche 60a versenkt – abstützen.
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Im
Deckel 60 kann eine Steuerelektronik für die der Halbleiterschaltungsanordnung 1 zugrunde liegende
Halbleiterschaltung und/oder für
das Halbleitermodul 20 vorgesehen sein.
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Das
Halbleitermodul 20 kann in seinem Befestigungsloch 25 für die Schraube 50 ein
zur Schraube 50 und deren Gewinde 56 passendes
Gewinde 24 aufweisen.
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Der
Kühlkörper 30 kann
in seinem Befestigungsloch 35 für die Schraube 50 ein
zur Schraube 50 und deren Gewinde 56 passendes
Gewinde 36 aufweisen.
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Die
Platine 10 kann als ein oder mit einem DCB-Substrat ausgebildet
sein.
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Die
Platine 10 kann als eine oder mit einer PCB-Struktur ausgebildet
sein.
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Die
Halbleiterschaltungsanordnung 1 kann als Leistungshalbleiterschaltungsanordnung
ausgebildet sein.
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Das
Halbleitermodul 20 kann als Leistungshalbleitermodul ausgebildet
sein.
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Das
Halbleitermodul 20 kann mit oder aus mindestens einem Element
aus der Gruppe ausgebildet sein, die gebildet wird von IGBTs, MOSFETs
und Dioden.
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Auf
der Oberseite 10a oder Oberfläche 10a der Platine 10 – insbesondere
in deren Oberseite 10a oder Oberfläche 10a versenkt – kann sich
der Kopf 52 der Schraube 50 abstützen und
auf der Unterseite 10b der Platine 10 kann das
Halbleitermodul 20 mit seiner Oberseite 20a angebracht
sein.
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An
der Unterseite 20b des Halbleitermoduls 20 kann
der Kühlkörper 30 mit
seiner Oberseite 30a angebracht sein.
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Auf
der Oberseite 10a der Platine 10 kann ein Deckel 60 mit
seiner Unterseite 60b angebracht sein, wobei sich der Kopf 52 der
Schraube 50 auf der Oberseite 60a oder Oberfläche 60a des
Deckels 60 – insbesondere
in dessen Oberseite 60a oder Oberfläche 60a versenkt – abstützt.
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Nunmehr
wird detaillierter auf die Figuren eingegangen:
Die 1A, 1B sind
eine schematische und geschnittene Seitenansichten einer ersten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung 1.
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Grundlage
dieser erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung 1 ist
eine Platine 10, die von einem eigentlichen Platinensubstrat 10s gebildet wird
und eine Oberseite 10a oder Oberfläche 10 und eine Rückseite 10b oder
Unterseite 10b aufweist, wobei auf der Oberseite 10a Bauteile 12 angebracht sind
und wobei auf der Unterseite 10b so genannte Platinenkontakte 11 ausgebildet
sind.
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Des
Weiteren ist bei dieser Ausführungsform ein
Halbleitermodul 20 mit einer Oberseite 20a und einer
Unterseite 20b vorgesehen. Dieses Halbleitermodul 20 besteht
aus einem Träger 24 der über eine Befestigungsschicht 23 im
Bereich der Oberfläche 20a Halbleiterschaltungen
in Form von Chips 22 aufweist. An diesen sind Modulkontakte 21 vorgesehen, die
in dieser Ausführungsform
Federelemente 40 sind oder aufweisen.
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In
der Anordnung der 1A sind die Platine 10 und
das Halbleitermodul 20 noch nicht mittels der Schraube 50 montiert
und voneinander räumlich
getrennt.
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In
der Anordnung der 1B ist dagegen die zusätzlich vorgesehene
Schraube 50 als Befestigungsmittel in die in der Platine
und im Modul vorgesehenen Befestigungslöcher 15 bzw. 25 mit
dem Schraubenkörper 54 eingebracht,
so dass sich der Schraubenkopf 52 an der Oberfläche 10a der
Platine 10 abstützt.
Die Kraftwirkung und damit die Kontaktierung zwischen den Modulkontakten 21 und
den Platinenkontakten 11 erfolgt über das in Eingriff bringen
des Gewindes 56 am Schraubenkörper 54 mit dem Gewinde 26 im
Befestigungsloch 25 des Halbleitermoduls 20 in
dessen Gehäuse.
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Durch
das Vorgehen gemäß der Abfolge
der 1A und 1B wird
in einem einzigen Befestigungsschritt, nämlich dem Ausbilden der Schraubverbindung
mittels der Befestigungsschraube 50 eine mechanische, elektrische
und thermische Kontaktierung zwischen der Platine 10 einerseits
und dem Halbleitermodul 20 andererseits ausgebildet.
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Die
Anordnung der 1A, 1B stellt
die einfachste Form des erfindungsgemäßen Konzepts dar, weil dort
die Befestigungsschraube 50 sich direkt mit ihrem Kopf 52 in
der Oberfläche 10a der
Platine 10 abstützt
und sich andererseits das Gewinde 56 direkt im Körper oder
Gehäuse 24 des
Moduls 20 verschraubt.
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Denkbar
ist auch eine umgekehrte Anordnung, bei welcher die Platine 10 ein
Gewinde 16 aufweist und sich der Kopf 52 der Schraube 50 an
der Unterseite 20b, gegebenenfalls in der Unterseite 20b versenkt,
des Moduls 20 abstützt.
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Die 1A, 1B sind
eine schematische und geschnittene Seitenansichten einer ersten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung 1.
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Grundlage
dieser erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung 1 ist
eine Platine 10, die von einem eigentlichen Platinensubstrat 10s gebildet wird
und eine Oberseite 10a oder Oberfläche 10a und eine Rückseite 10b oder
Unterseite 10b aufweist, wobei auf der Oberseite 10a Bauteile 12 angebracht
sind und wobei auf der Unterseite 10b so genannte Platinenkontakte 11 ausgebildet
sind.
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Des
Weiteren ist bei dieser Ausführungsform ein
Halbleitermodul 20 mit einer Oberseite 20a und einer
Unterseite 20b vorgesehen. Dieses Halbleitermodul 20 besteht
aus einem Träger 24 der über eine Befestigungsschicht 23 im
Bereich der Oberfläche 20a Halbleiterschaltungen
in Form von Chips 22 aufweist. An diesen sind Modulkontakte 21 vorgesehen, die
in dieser Ausführungsform
Federelemente 40 sind oder aufweisen.
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In
der Anordnung der 1A sind die Platine 10 und
das Halbleitermodul 20 noch nicht mittels der Schraube 50 montiert
und voneinander räumlich
getrennt.
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In
der Anordnung der 1B ist dagegen die zusätzlich vorgesehene
Schraube 50 als Befestigungsmittel in die in der Platine
und im Modul vorgesehenen Befestigungslöcher 15 bzw. 25 mit
dem Schraubenkörper 54 eingebracht,
so dass sich der Schraubenkopf 52 an der Oberfläche 10a der
Platine 10 abstützt.
Die Kraftwirkung und damit die Kontaktierung zwischen den Modulkontakten 21 und
den Platinenkontakten 11 erfolgt über das in Eingriff bringen
des Gewindes 56 am Schraubenkörper 54 mit dem Gewinde 26 im
Befestigungsloch 25 des Halbleitermoduls 20 in
dessen Gehäuse.
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Durch
das Vorgehen gemäß der Abfolge
der 1A und 1B wird
in einem einzigen Befestigungsschritt, nämlich dem Ausbilden der Schraubverbindung
mittels der Befestigungsschraube 50 eine mechanische, elektrische
und thermische Kontaktierung zwischen der Platine 10 einerseits
und dem Halbleitermodul 20 andererseits ausgebildet.
-
Bei
der 2 mit der Abfolge der Teilfiguren 2A und 2B ist
das Befestigungsloch 25 des Moduls 20 ohne Gewinde 26 ausgebildet,
wobei sich jedoch der Unterseite 20b des Moduls 20 gegenüberliegend
ein Kühlkörper 30 mit
Oberseite 30a und Unterseite 30b und einem Befestigungsloch 35 mit
Gewinde 36 passend zum Gewinde 56 der Schraube 50 befindet.
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In
der Anordnung der 2A sind die Platine 10,
das Halbleitermodul 20 und der Kühlkörper 30 noch nicht
miteinander über
die Schraube 50 verschraubt, sondern separat vorgesehen.
Bei der Anordnung gemäß der 2B dagegen
sind die Befestigungslöcher 15, 25 und 35 querschnittsmäßig passend
oder fluchtend angeordnet und die Schraube 50 ist als Befestigungsmittel
eingeführt
und bildet somit eine mechanische Halterung und einen mechanischen,
elektrischen und thermischen Kontakt zwischen der Platine 10,
dem Halbleitermodul 20 und dem Kühlkörper 30 aus.
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Die
Anordnung der 2A, 2B stellt
die nächst
einfachste Form des erfindungsgemäßen Konzepts dar, weil dort
die Befestigungsschraube 50 sich direkt mit ihrem Kopf 52 in
der Oberfläche 10a der
Platine 10 abstützt
und sich andererseits das Gewinde 56 direkt im Gewinde 36 des
Kühlkörpers 30 verschraubt.
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Denkbar
ist auch eine umgekehrte Anordnung, bei welcher die Platine 10 ein
Gewinde 16 aufweist und sich der Kopf 52 der Schraube 50 an
der Unterseite 30b, gegebenenfalls in der Unterseite 30b versenkt,
des Kühlkörpers 30 abstützt.
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Bei
der Anordnung der 3, welche eine perspektivische
Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
herkömmlichen
Halbleiterschaltungsanordnung 1' wiedergibt, ist das Modul 20 mit
seiner Oberseite 20a auf der Rückseite der Platine 10 vorgesehen.
Befestigt und kontaktiert wird über
Einsteckkontakte, gebildet von entsprechenden Platinen- und Modulkontakten 21 bzw. 11.
Die Montage erfolgt über
erste und zweite Andruckwerkzeuge W1 und W2 von der Vorderseite 10a bzw.
von der Rückseite 10b der
Platine her.
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Vergrößert herausgestellt
sind bei der 3 die als Feder-, Schnapp- oder
Press-Fit-Kontakte bezeichneten Modulkontakte 21 und deren
zugeordnete Gegenkontakte 11 auf der Rückseite 10b der Platine 10,
nämlich
in Form von Buchsen, Hülsen
oder Ausnehmungen.
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4 zeigt
in vergrößerter Darstellung
die Oberseite 20a des Moduls 20 mit den Modulkontakten 21 in
Form von Feder-, Schnapp- oder Einpresskontakten.
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5 ist
eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung 1.
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Grundlage
dieser erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung 1 ist
wieder eine Platine 10, die von einem eigentlichen Platinensubstrat 10s gebildet
wird und eine Oberseite 10a oder Oberfläche 10 und eine Rückseite 10b oder
Unterseite 10b aufweist, wobei auf der Oberseite 10a Bauteile 12 angebracht
sind und wobei auf der Unterseite 10b so genannte Platinenkontakte 11 ausgebildet
sind.
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Des
Weiteren ist bei dieser Ausführungsform ein
Halbleitermodul 20 mit einer Oberseite 20a und einer
Unterseite 20b vorgesehen. Dieses Halbleitermodul 20 besteht
aus einem Träger 24 der über eine Befestigungsschicht
im Bereich der Oberfläche 20a Halbleiterschaltungen
in Form von Chips 22 aufweist. An diesen sind Modulkontakte 21 vorgesehen,
die in dieser Ausführungsform
Federelemente 40 in Ausnehmungen 28 des Modulgehäuses 27 aufweisen.
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Auf
der Rückseite 20b des
Moduls 20 ist ein Kühlkörper mit
seiner Oberseite 30a angebracht. An der Oberseite 20a des
Moduls 20 schließt
sich die Platine 10 mit ihrer Unterseite 10b und
den Platinenkontakten 11 an. An der Oberseite 10a der
Platine 10 stützt
sich der Deckel 60 mit seiner Unterseite 60b ab.
Der Deckel kann – wie
in dieser Ausführungsform der
Erfindung – ein
Ansteuer- und/oder Schutzfunktion A in Form einer entsprechenden
Ansteuer- und/oder Schutzelektronik oder – schaltung A oder einen Teil
davon aufweisen.
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Deckel 60,
Platine 10, Modul 20 und Kühlkörper 30 weisen sich
in der fertigen Montage deckende Befestigungslöcher 65, 15, 25 bzw. 35 auf.
Durch die Montage durch Verschrauben mit der hier nicht gezeigten
Schraube 50 entsteht die hier gezeigte Anordnung, bei welcher
die Federkontakte 40 einen mechanischen und elektrischen
Kontakt herstellen zwischen den Modulkontakten 21 und den
Platinenkontakten 11, wobei auch eine mechanischer und
thermischer Kontakt zwischen Modul 20 und Kühlkörper 30 bewirkt
wird.
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Die 6 und 7 einerseits
und 8 und 9 andererseits zeigen in schematischer
und geschnittener Seitenansicht bzw. Draufsicht erfindungsgemäße Anordnungen 1 mit
Deckel 60, Platine 10, Modul 20 und Kühlkörper 30,
und zwar mit einer bzw. mit zwei Schrauben 50. Dabei weisen
die Kühlkörper 30 in
den Befestigungslöchern 35 die
Gegengewinde 36 zu den Gewinden 56 der Schrauben 50 auf.
Die Köpfe 52 der
Schrauben 50 stützen
sich auf den Oberseiten 60a der Deckel 60 ab.
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In 10 ist
in schematischer und geschnittener Seitenansicht eine zu 6 analoge
erfindungsgemäße Anordnung 1 mit
federartigen Einpresskontakten als oder für Modulkontakte 21 dargestellt.
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Die 11 bis 18 zeigen
weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltungsanordnung
in geschnittener Seitenansicht bzw. in Draufsicht, wobei ein Deckel
mit Steuer-/Schutzelektronik
A vorgesehen ist.
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- 1'
- herkömmliche
Halbleiterschaltungsanordnung, her kömmliche Leistungshalbleiterschaltungsanordnung
- 1
- erfindungsgemäße Halbleiterschaltungsanordnung,
er findungsgemäße Leistungshalbleiterschaltungsanordnung
- 10
- Platine,
Platinenelemente, Schaltungssubstrat, Substrat
- 10a
- Oberseite
- 10b
- Unterseite
- 10s
- Platinensubstrat,
Substrat
- 11
- Platinenkontakt,
Einpresskontakt, Federkontakt, Press-Fit-Kontakt
- 12
- Platinenkörper
- 13
- Bauelement
- 15
- Befestigungsloch
- 16
- Gewinde
- 20
- Halbleitermodul,
Leistungshalbleitermodul
- 20a
- Oberseite
- 20b
- Unterseite
- 21
- Modulkontakt
- 22
- Chip
- 23
- Befestigungsschicht
- 24
- Modulkörper
- 25
- Befestigungsloch
- 26
- Gewinde
- 27
- Modulgehäuse
- 28
- Ausnehmung
- 30
- Kühlkörper
- 30a
- Oberseite
- 30b
- Unterseite
- 35
- Befestigungsloch
- 36
- Gewinde
- 40
- Federkontakt
- 50
- Schraube,
Befestigungsschraube
- 52
- Kopf,
Schraubenkopf
- 54
- Körper, Schraubenkörper
- 56
- Gewinde
- 60
- Deckelelement,
Deckel, Zwischenstück
- 60a
- Oberseite
- 60b
- Unterseite
- 65
- Befestigungsloch
- 66
- Gewinde
- A
- Ansteuer-/Schutzelektronik,
Ansteuer-/Schutzschaltung,
Ansteuer-/Schutzfunktion
- W1
- Werkzeug
- W2
- Werkzeug