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DE102006006938A1 - Mähdrescher mit Hordenschüttler - Google Patents

Mähdrescher mit Hordenschüttler Download PDF

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DE102006006938A1
DE102006006938A1 DE102006006938A DE102006006938A DE102006006938A1 DE 102006006938 A1 DE102006006938 A1 DE 102006006938A1 DE 102006006938 A DE102006006938 A DE 102006006938A DE 102006006938 A DE102006006938 A DE 102006006938A DE 102006006938 A1 DE102006006938 A1 DE 102006006938A1
Authority
DE
Germany
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shaker
horde
harvester
trajectory
actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006006938A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Dr.-Ing. Hübner
Jörg BERNHARDT
Gerd Prof. Bernhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH
Original Assignee
Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH filed Critical Claas Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH
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Priority to DE502006002937T priority patent/DE502006002937D1/de
Priority to AT06124913T priority patent/ATE423450T1/de
Priority to EP06124913A priority patent/EP1817951B1/de
Publication of DE102006006938A1 publication Critical patent/DE102006006938A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/38Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with juxtaposed and independently-moved shaker bars or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/28Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull
    • A01D75/282Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull acting on the grain cleaning and separating device

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  • Environmental Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66), wobei der Hordenschüttler (66) eine oder mehrere zueinander benachbarte Schüttlerhorden (1) umfasst und jede Schüttlerhorde (1) auf einer Bewegungsbahn (13) bewegbar ist und wobei die Bewegungsbahn (13, 60-65) der Schüttlerhorde (1) kontinuierlich in Abhängigkeit von wenigstens einem Erntegutparameter und/oder von der Neigung des Mähdreschers (2) änderbar ist, so dass die Bewegung der Schüttlerhorde (1) flexibel und schnell an die sich ändernden Abscheidebedingungen angepasst werden kann, um die Abscheideleistung des Hordenschüttlers (66) zu erhöhen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einem Hordenschüttler mit wenigstens einer sich auf einer Bewegungsbahn bewegenden Schüttlerhorde.
  • Aus der DE 196 49 020 ist ein Mähdrescher mit einem Hordenschüttler bekannt, der mehrere nebeneinander angeordnete Schüttlerhorden aufweist, die über zwei Kurbelwellen angetrieben werden. Die Kurbelwellen sind als gerade Wellen mit daran befestigten, dem Versatz der Schüttlerhorden entsprechenden Verstellexzentern ausgebildet und treiben die Schüttlerhorde auf einer kreisförmigen Bewegungsbahn an. Durch eine Einstellung der Verstellexzenter mittels einer Zahnstange oder über einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben kann die Exzentrizität der Verstellexzenter verändert werden, wodurch unterschiedliche Hübe und damit unterschiedliche Wurfweiten der Schüttlerhorde erzielt werden.
  • Nachteilig bei diesem bekannten Schüttler ist, dass die Bewegungsbahn der Schüttlerhorde nicht veränderbar ist und damit eine permanente Anpassung der Bewegungsbahn der Schüttlerhorde an sich ändernde Erntebedingungen nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen Hordenschüttler zu entwickeln, der eine erhöhte Abscheideleistung aufweist und dessen Bewegungsbahn beliebig gestaltbar und variierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 20 gelöst. Weitere vorteilhafte Wirkungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, dass die Bewegungsbahn der Schüttlerhorde kontinuierlich in Abhängigkeit von wenigstens einem Erntegutparameter änderbar ist, kann die Bewegung der Schüttlerhorde flexibel und schnell an die sich ändernden Abscheidebedingungen angepasst werden, um ein optimales Abscheideergebnis zu erzielen.
  • Indem die Schüttlerhorde über wenigstens drei längenveränderliche Stellglieder beweglich mit einem Maschinengehäuse verbunden ist, kann die Abstützung der Schüttlerhorde am Maschinengehäuse und der Antrieb der Schüttlerhorde über ein- und dieselben Elemente erfolgen.
  • Vorteilhafterweise wird die Bewegungsbahn durch die kontinuierliche Längenänderung wenigstens eines Stellgliedes erzeugt, so dass eine Änderung der Bewegungsbahn im laufenden Betrieb möglich ist.
  • Dadurch, dass zumindest ein erstes Stellglied im frontseitigen Bereich der Schüttlerhorde und zumindest zwei weitere Stellglieder im rückwärtigen Bereich der Schüttlerhorde angelenkt sind oder ein erstes Stellglied im rückwärtigen Bereich der Schüttlerhorde und zumindest zwei weitere Stellglieder im frontseitigen Bereich der Schüttlerhorde angelenkt sind, kann die Schüttlerhorde über die Stellglieder abgestützt und gleichzeitig auf einer Bahn geführt werden, ohne dass eine labile Lagerung der Schüttlerhorde auftritt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens ein erstes und ein zweites Stellglied im Bereich des Guteintrittsendes der Schüttlerhorde angeordnet, wobei das erste und das zweite Stellglied um den gemeinsamen Gelenkpunkt schwenkbar an der Schüttlerhorde und um voneinander beabstandeten Gelenkpunkte schwenkbar mit dem Maschinengehäuse verbunden sind und dass zumindest ein weiteres Stellglied im Bereich des Gutaustrittsendes der Schüttlerhorde angeordnet ist, wobei das weitere Stellglied in einem Gelenkpunkt schwenkbeweglich mit der Schüttlerhorde und in einem Gelenkpunkt schwenkbeweglich mit dem Maschinengehäuse verbunden ist, so dass die Schüttlerhorde auf einfache Weise von einem Stellglied um veränderbare Kurbelradien verschwenkbar antreibbar ist.
  • Vorteilhafterweise resultiert die Bewegungsbahn des Hordenschüttlers aus einem Umlauf des der Schüttlerhorde frontseitig zugeordneten Gelenkpunkts auf einer ersten endlosen Kurvenbahn und aus einem Umlauf des der Schüttlerhorde im rückwärtigen Bereich zugeordneten Gelenkpunkts auf einer zweiten endlosen Kurvenbahn, so dass sich eine gewünschte Bewegungsbahn der Schüttlerhorde durch die Änderung der Kurvenbahnen gestalten lässt.
  • Indem die Längenänderung wenigstens zweier Stellglieder den Umlauf wenigstens eines Gelenkpunktes auf einer endlosen Kurvenbahn bewirken, können je nach dem welche Stellglieder zusammen verstellt werden, können die Gelenkpunkte wahlweise auf gleichen Kurvenbahnen oder auf unterschiedlichen Kurvenbahnen umlaufen.
  • Indem die erste endlose Kurvenbahn des der Schüttlerhorde frontseitig zugeordneten Gelenkpunkts abhängig von den ungleichen Längenänderungen des ersten und zweiten Stellgliedes ist, können durch frei wählbare Ein- und Ausfahrgeschwindigkeiten der Stellglieder unterschiedliche Bewegungsbahnen des Schüttlerhorde erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ergibt sich die zweite endlose Kurvenbahn des der Schüttlerhorde in einem rückwärtigen Bereich zugeordneten Gelenkpunkts aus dem Umlauf des der Schüttlerhorde frontseitig zugeordneten Gelenkpunkts auf der ersten Kurvenbahn und den Längenänderungen des dritten Stellgliedes, so dass die zweite Kurvenbahn mit nur einem weiteren Stellglied herstellbar ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn die Längenänderungen wenigstens eines an dem der Schüttlerhorde frontseitig zugeordneten Gelenkpunkt angelenkten Stellgliedes und wenigstens eines an dem der Schüttlerhorde in einem rückwärtigen Bereich zugeordneten Gelenkpunkt angelenkten Stellgliedes synchron sind, da in diesem Fall die Kurvenbahnen und die daraus resultierende Bewegungsbahn des Hordenschüttlers gleich sind.
  • Dadurch, dass in einer Steuereinheit mehrere von wenigstens einem Erntegutparameter abhängige Bewegungsbahnen für die Schüttlerhorde gespeichert sind, wobei von der Steuereinheit für jede Bewegungsbahn die zugehörigen Längenänderungen für die Stellglieder vorgegeben werden, kann eine zeitnahe, automatische Anpassung der Bewegungsbahn der Schüttlerhorde an die aktuellen Erntebedingungen während des Erntefahrt erfolgen.
  • Indem die Steuereinheit in Abhängigkeit von wenigstens einem Erntegutparameter eine Bewegungsbahn auswählt und mit den zugehörigen Längenänderungen für die Stellglieder die Bewegungsrichtung und die Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit der Stellglieder regelt, erfolgt die Änderung der Bewegungsbahn der Schüttlerhorde vollautomatisch und kontinuierlich ohne Zutun des Bedieners des Mähdreschers.
  • Vorteilhafterweise sind der oder die Erntegutparameter die Erntegutfeuchte und/oder die Erntegutmenge des über den Hordenschüttler geförderten Erntegutes und/oder der Kornverlusts, da diese Parameter den entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Abscheideergebnisses des Hordenschüttlers haben beziehungsweise die Qualität der Abscheidung wiedergeben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Bewegungsbahn der Schüttlerhorde vorzugsweise eine Kreisbahn oder eine Ellipsenbahn, da bei diesen Bewegungsbahnen die erfahrungsgemäß besten Abscheideergebnisse am Hordenschüttler erzielt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Ellipsenbahnen unterschiedlich kleine Halbachsen auf, so dass durch die Wahl der Ellipsenbahn die Fördergeschwindigkeit des über die Schüttlerhorde geförderten Erntegutes änderbar ist.
  • Vorteilhafterweise weisen die Ellipsenbahnen unterschiedliche große Ellipsenneigungswinkel zur Schüttlerhorde auf, so dass durch die Wahl der Ellipsenbahn die Anzahl der von der Schüttlerhorde auf das Erntegut wirkenden Impulse änderbar ist.
  • Je höher die Erntegutfeuchte oder je größer die Erntegutmenge ist, desto kleiner wird die kleine Halbachse der Ellipsenbahn gewählt, damit die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes verringert und damit die Verweilzeit des Erntegutes auf dem Hordenschüttler zur intensiveren Abscheidung verlängert wird.
  • Je höher die Erntegutfeuchte oder je größer die Erntegutmenge ist, desto größer wird der Ellipsenneigungswinkel der Ellipsenbahn gewählt, damit die Anzahl der von der Schüttlerhorde auf das Erntegut wirkenden Impulse zur intensiveren Abscheidung des Erntegutes erhöht wird.
  • Dadurch, dass die Bewegungsbahn der Schüttlerhorde kontinuierlich in Abhängigkeit von der Neigung des Mähdreschers änderbar ist, kann die Bewegung der Schüttlerhorde flexibel und schnell an die sich bei der Erntefahrt am Hang ändernden Abscheidebedingungen angepasst werden, um ein optimales Abscheideergebnis zu erzielen.
  • Die Stellglieder sind vorteilhafterweise als doppelt wirkende Hydraulikzylinder und/oder als Pneumatikzylinder und/oder als elektrische Verstellantriebe ausgeführt, die auf einfache Weise für eine Längenänderung ein- und ausfahrbar sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend an Hand des in mehreren Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit einer erfindungsgemäßen Schüttlerhorde mit einer als Ellipsenbahn ausgeführten Bewegungsbahn,
  • 2 eine Seitenansicht einer Schüttlerhorde gemäß 1 mit einer als Kreisbahn ausgeführten Bewegungsbahn für die Schüttlerhorde,
  • 3 eine Seitenansicht einer Schüttlerhorde gemäß 1 mit unterschiedlichen Bewegungsbahnen der Schüttlerhorde im vorderen- und rückwärtigen Bereich,
  • 4 eine Seitenansicht einer Schüttlerhorde gemäß 1 mit einer Hydraulikeinheit und einer Steuereinheit.
  • 1 zeigt die Seitenansicht eines Mähdreschers 2 mit einer Schüttlerhorde 1 eines Hordenschüttlers 66. Die dargestellte Schüttlerhorde 1 ist über als Hubzylinder 3, 4, 5 ausgeführte längenveränderbare Stellglieder 6, 7, 8 beweglich mit dem Maschinengehäuse 9 des Mähdreschers 2 verbunden und wird auf einer durch die Längenänderungen 10, 11, 12 der Stellglieder 6, 7, 8 erzeugten Bewegungsbahn 13 bewegt, um das ausgedroschene Erntegut über den Hordenschüttler 66 zu fördern und dabei Körner und Kurzstroh und Spreu abzuscheiden. Der an sich bekannte Hordenschüttler 66 besteht aus mehreren quer zur Fahrtrichtung FR des Mähdreschers 2 nebeneinander angeordneten Schüttlerhorden 1, die alle wie die beispielhaft dargestellte Schüttlerhorde 1 einzeln über Stellglieder 6, 7, 8 an dem Maschinengehäuse 9 angelenkt sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Stellglieder 6, 7, 8 als Pneumatikzylinder oder als elektrische Verstellantriebe auszuführen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Hubzylinder 3, 4 im Bereich des Guteintrittsendes 14 der Schüttlerhorde 1 angeordnet, wobei die Hubzylinder 3, 4 kolbenstangenseitig um einen gemeinsamen Gelenkpunkt 15 schwenkbeweglich mit der Schüttlerhorde 1 und kolbenseitig getrennt um zwei voneinander beabstandete Gelenkpunkte 16, 17 schwenkbeweglich mit dem Maschinengehäuse 9 des Mähdreschers 2 verbunden sind. Im Bereich des Gutaustrittsendes 18 der Schüttlerhorde 1 ist ein weiterer Hubzylinder 5 angeordnet, der kolbenstangenseitig um einen Gelenkpunkt 20 schwenkbeweglich mit der Schüttlerhorde 1 und kolbenseitig um einen Gelenkpunkt 21 schwenkbeweglich mit dem Maschinengehäuse 9 des Mähdreschers 2 verbunden ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung im Unterschied zum Ausführungsbeispiel zwei Stellglieder im Gelenkpunkt 20 und ein Stellglied im Gelenkpunkt 15 zwischen der Schüttlerhorde 1 und dem Maschinengehäuse 9 vorzusehen beziehungsweise die Anzahl der zwischen dem Maschinengehäuse 9 und der Schüttlerhorde 1 angelenkten Stellglieder 6, 7, 8 beliebig zu erweitern. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, die Hubzylinder 3, 4, 5 jeweils einzeln in voneinander beabstandeten Gelenkpunkten an der Schüttlerhorde 1 zu lagern.
  • Die Schüttlerhorde 1 sowie die baugleich ausgeführten Hubzylinder 3, 4, 5 sind jeweils in ersten Positionen 19, 22, 23, 24 und zweiten Positionen 25, 26, 27, 28 (gestricheit) dargestellt, wobei die Kolbenstangen der Hubzylinder 3, 4, 5 in der zugehörigen zweiten Position, 26, 27, 28 weiter ausgefahren sind als in der ersten Position 22, 23, 24. Die Bewegungsbahn 13 der Schüttlerhorde 1 resultiert aus einem Umlauf des Gelenkpunkts 15 auf einer ersten endlosen Kurvenbahn 29 und aus einem Umlauf des Gelenkpunkts 20 auf einer zweiten endlosen Kurvenbahn 30. Die endlose erste Kurvenbahn 29 des Gelenkpunkts 15 ergibt sich dabei durch die unterschiedlichen Längenänderungen 10, 11 der ein- und ausfahrenden Hubzylinder 3 und 4, wobei die Längenänderung 11 des Hubzylinders 4 der Längenänderung 10 des Hubzylinders 3 voreilt, so dass der Gelenkpunkt 15 im Uhrzeigersinn auf der Kurvenbahn 29 umläuft. Die zweite endlose Kurvenbahn 30 des Gelenkpunkts 20 ergibt sich ihrerseits aus dem Umlauf des Gelenkpunkts 15 auf der ersten endlosen Kurvenbahn 29 und den Längenänderungen 12 des Hubzylinders 5. Die Kurvenbahnen 29, 30 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Ellipsenbahnen 31, 32 ausgeführt, sie können jedoch jede beliebige Form annehmen, wobei die Form der Kurvenbahnen 29, 30 durch die Längenänderungen 10, 11, 12 der Hubzylinder 3, 4, 5 gesteuert wird.
  • Damit die Kurvenbahn 30 des Gelenkpunkts 20 und die Kurvenbahn 29 des Gelenkpunkts 15 wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gleich sind, müssen die Längenänderungen 11, 12 der beiden Hubzylinder 4 und 5 synchron sein und der Winkel 33 zwischen dem Hubzylinder 4 und der Schüttlerhorde 1 und der Winkel 34 zwischen dem Hubzylinder 5 und der Schüttlerhorde 1 müssen bei gleicher Länge der Hubzylinder 4 und 5 gleichgroß sein, daraus resultiert, dass auch die Bewegungsbahn 13 der Schüttlerhorde 1 mit den Kurvenbahnen 29, 30 der Gelenkpunkte 15 und 20 gleich ist und damit im dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Bewegungsbahn 13 der Schüttlerhorde 1 eine Ellipsenbahn 35 ist.
  • 2 zeigt eine Schüttlerhorde 1 gemäß 1. Die Längenänderungen 10, 11, 12 der Hubzylinder 3, 4, 5 sind derart gesteuert, dass sich sowohl für die Kurvenbahn 29 des Gelenkpunkts 15 als auch für die Kurvenbahn 30 des Gelenkpunkts 20 gleiche Kreisbahnen 36, 37 ergeben, wobei daraus eine ebenfalls gleichgroße Kreisbahn 38 als Bewegungsbahn 13 für die Schüttlerhorde 1 resultiert.
  • 3 zeigt ebenfalls eine Schüttlerhorde 1 gemäß 1. Im Unterschied zu den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die beiden Kurvenbahnen 29, 30 der Gelenkpunkte 15, 20 unterschiedliche Formen auf. Die endlose erste, als Ellipsenbahn 39 ausgeführte Kurvenbahn 29 des Gelenkpunkts 15 ergibt sich durch die unterschiedlichen Längenänderungen 10, 11 der Hubzylinder 3 und 4, wobei die Längenänderung 11 des Hubzylinders 4 der Längenänderung 10 des Hubzylinders 3 voreilt, so dass der Gelenkpunkt 15 im Uhrzeigersinn auf der Ellipsenbahn 39 umläuft. Die zweite kreissegmentförmige Kurvenbahn 30 resultiert aus der durch den Umlauf des Gelenkpunkts 15 verursachten Schwenkbewegung des Hubzylinders 5 um den Gelenkpunkt 21 am Maschinengehäuse 9, dessen Länge konstant bleibt. Die Schüttlerhorde 1 weist somit im vorderen und im hinteren Bereich unterschiedliche den Kurvenbahnen 29, 30 entsprechende Bewegungsbahnen auf.
  • Damit wird die Möglichkeit geschaffen, dass die jeweilige Schüttlerhorde 1 das Erntegut über ihre Länge unterschiedlich stark erregt. Dies hat insbesondere den Vorteil dass das Erntegut in Abhängigkeit von der noch in der Gutschicht vorhandenen Restkornmenge stärker oder weniger stark erregt werden kann. Abnehmende Erregungen reduzieren zugleich die an der Lagerung der Schüttlerhorde 1 aufzunehmenden Belastungen.
  • In 4 ist eine Schüttlerhorde 1 gemäß 1 mit einer Hydraulikeinheit 40 und einer Steuereinheit 56 dargestellt. Die Hubzylinder 3, 4, 5 sind teilweise ausgefahren und die Schüttlerhorde 1 befindet sich in einer angehobenen Position 41.
  • Die Hubzylinder 3, 4, 5 sind als doppelt wirkende Hydraulikzylinder ausgeführt, die über eine gemeinsame Hydraulikpumpe 42 druckbeaufschlagt werden. Zwischen jedem Hydraulikzylinder 3, 4, 5 und der Hydraulikpumpe 42 ist jeweils ein Proportionalventil 43, 44, 45 angeordnet, das entweder den Kolbendruckraum 46, 47, 48 des Hubzylinders 3, 4, 5 mit der Hydraulikpumpe 42 und den Kolbenstangendruckraum 49, 50, 51 des Hubzylinders 3, 4, 5 mit einem Tank 52 oder umgekehrt den Kolbenstangendruckraum 49, 50, 51 des Hubzylinders 3, 4, 5 mit der Hydraulikpumpe 42 und den Kolbendruckraum 46, 47, 48 des Hubzylinder 3, 4, 5 mit dem Tank 52 verbindet. Die Proportionalventile 43, 44, 45 regeln die Bewegungsrichtung der Kolbenstangen der Hubzylinder 3, 4, 5 und gleichzeitig über die Drosselung des in die Kolbenstangendruckräume 49, 50, 51 beziehungsweise in die Kolbendruckräume 46, 47, 48 der Hubzylinder 3, 4, 5 hineinströmenden Volumenströme die Geschwindigkeit der Kolbenstangen der Hubzylinder 3, 4, 5.
  • Um die Abscheideleistung des Hordenschüttlers zu erhöhen, ist erfindungsgemäß die Bewegungsbahn 13 der Schüttlerhorde 1 in Abhängigkeit von wenigstens einem Erntegutparameter wie beispielsweise der Erntegutfeuchte und/oder der Erntegutmenge und/oder dem Körnerverlust änderbar.
  • Hierzu ist die Steuereinheit 56 mit einem an sich bekannten Feuchtesensor 57 zur Erfassung der Erntegutfeuchte verbunden, der beispielsweise die Feuchte des Ernteguts ermittelt. Ebenso kann die Steuereinheit 56 mit einem an sich bekannten Durchsatzsensor 59 verbunden sein, der die vom Mähdrescher 2 vom Feld aufgenommene Erntegutmenge ermittelt. Die Sensoren 57, 59 ermitteln abhängig von der Erntegutfeuchte ein Feuchtesignal F und abhängig von der Erntegutmenge ein Mengensignal M, das an die Steuereinheit 56 übermittelt wird. Ebenso ist möglich, dass der Erntegutparameter der Abscheideverlust am Hordenschüttler ist, der am Ende des Hordenschüttlers mit einem an sich bekannten Körperschallsensor ermittelt wird.
  • Weiterhin weist jeder Hydraulikzylinder 3, 4, 5 einen Wegsensor 53, 54, 55 auf, der die aktuelle Positionen der Kolbenstange des zugehörigen Hydraulikzylinders 3, 4, 5 sensiert und an die Steuereinheit 56 übermittelt.
  • In der Steuereinheit 56 sind abhängig von der Erntegutfeuchte und/oder der Erntegutmenge unterschiedliche, beispielsweise als Ellipsenbahnen 60-64 oder als Kreisbahnen 65 ausgeführte Bewegungsbahnen 13 mit den dazugehörigen Längenänderungen 10, 11, 12 für die Hubzylinder 3, 4, 5 gespeichert. Die Steuereinheit 56 wählt in Abhängigkeit von dem Feuchtesignal F und/oder dem Mengensignal M eine Bewegungsbahn 60-65 aus und generiert abhängig von den zugehörigen Längenänderungen 10, 11, 12 Stellsignale S1, S2, S3, S4, S5, S6, die an die Wegeventile 43, 44, 45 übermittelt werden, welche die Bewegungsrichtung und die Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit der Hubzylinder 3, 4, 5 regelt.
  • Sobald sich das Feuchtesignal F und/oder das Mengensignal M ändert, wählt die Steuereinheit 56 eine zu den aktuellen Erntegutparametern zugehörige Bewegungsbahn 60-65 aus.
  • Die in der Steuereinheit 56 gespeicherten Ellipsenbahnen 60-64 weisen eine große Halbachse 70 und eine kleine Halbachse 71, 72, 73 auf, wobei die Ellipsenbahnen 60, 61, 62 sich durch unterschiedliche kleine Halbachsen 71, 72, 73 voneinander unterscheiden.
  • Je höher der Feuchtegehalt des Erntegutes oder je größer die Erntegutmenge ist, desto kleiner wird die kleine Halbachse 71, 72, 73 gewählt, um die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes 58 auf dem Hordenschüttler in einem optimalen Bereich zu halten und somit die Verweilzeit des Erntegutes auf dem Hordenschüttler zur Erhöhung der Abscheideleistung zu verlängern.
  • Die Ellipsenbahnen 63 und 64 unterscheiden sich durch ihre unterschiedlichen Ellipsenneigungswinkel 74, 75 zur Schüttlerhorde 1.
  • Je höher der Feuchtegehalt des Erntegutes oder je größer die Erntegutmenge ist, desto größer wird der Ellipsenneigungswinkel 74, 75 zur Schüttlerhorde 1 gewählt, um die auf das Erntegut wirkenden Impulse zu erhöhen und damit den Abscheidegrad des Hordenschüttlers zu erhöhen.
  • Es ist ebenso vorstellbar, die Bewegungsbahn der Schüttlerhorde 1 in Abhängigkeit von weiteren Parametern, wie beispielweise der Erntegutart oder dem Hangneigungswinkel bei der Bergauf- bzw. Bergabfahrt des Mähdreschers 2 am Hang einzustellen, um die Fördergeschwindigkeit des Hordenschüttlers 66 unabhängig von der Lage des Mähdreschers 2 konstant zu halten. Die Neigung des Mähdreschers 2 wird hierzu mit einem bekannten Neigungssensor gemessen, der mit der Steuereinheit 56 verbunden ist. Die Bewegungsbahn 13 der Schüttlerhorde 1 kann beispielsweise derart gewählt werden, dass bei Bergauffahrt des Mähdreschers 2 die Bewegung des Erntegutes verzögert und bei Bergabfahrt die Fördergeschwindigkeit des Erntegutes auf dem Hordenschüttler 66 vergrößert wird, um der durch die Schwerkraft bedingte Beschleunigung des Erntegutes entgegenzuwirken. Ebenso ist vorstellbar bei der Erntefahrt des Mähdreschers 2 am Seitenhang die Bewegungsbahn 13 der einzelnen nebeneinander angeordneten Schüttlerhorden 1 getrennt zu regeln, um die Bewegungsbahnen 13 der talseitig angeordneten Schüttlerhorden 1 und der bergseitig angeordneten Schüttlerhorde 1 beispielsweise an die unsymetrische Verteilung des Erntegutes auf dem Hordenschüttler 66 anzupassen.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die durch die Längenänderungen 10, 11, 12 der Stellglieder 6, 7, 8 ergebenden Kurvenbahnen 29, 30 der Gelenkpunkte 15, 20 jede beliebige Form annehmen können.
  • Weiter liegt es im Rahmen des Könnens eines Fachmannes die beschriebenen Ausführungsbeispiele in nicht dargestellter Weise abzuwandeln oder in anderen Maschinensystemen einzusetzen, um die beschriebenen Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Schüttlerhorde
    2
    Mähdrescher
    3
    Hubzylinder
    4
    Hubzylinder
    5
    Hubzylinder
    6
    erstes Stellglied
    7
    zweites Stellglied
    8
    weiteres Stellglied
    9
    Maschinengehäuse
    10
    Längenänderung
    11
    Längenänderung
    12
    Längenänderung
    13
    Bewegungsbahn
    14
    Guteintrittsende
    15
    Gelenkpunkt
    16
    Gelenkpunkt
    17
    Gelenkpunkt
    18
    Gutaustrittsende
    19
    erste Position
    20
    Gelenkpunkt
    21
    Gelenkpunkt
    22
    erste Position
    23
    erste Position
    24
    erste Position
    25
    zweite Position
    26
    zweite Position
    27
    zweite Position
    28
    zweite Position
    29
    erste Kurvenbahn
    30
    zweite Kurvenbahn
    31
    Ellipsenbahn
    32
    Ellipsenbahn
    33
    Winkel
    34
    Winkel
    35
    Ellipsenbahn
    36
    Kreisbahn
    37
    Kreisbahn
    38
    Kreisbahn
    39
    Ellipsenbahn
    40
    Hydraulikeinheit
    41
    angehobene Position
    42
    Hydraulikpumpe
    43
    Wegeventil
    44
    Wegeventil
    45
    Wegeventil
    46
    Kolbendruckraum
    47
    Kolbendruckraum
    48
    Kolbendruckraum
    49
    Kolbenstangendruckraum
    50
    Kolbenstangendruckraum
    51
    Kolbenstangendruckraum
    52
    Tank
    53
    Sensor
    54
    Sensor
    55
    Sensor
    56
    Steuereinheit
    57
    Feuchtesensor
    58
    Erntegut
    59
    Durchsatzsensor
    60
    Ellipsenbahn
    61
    Ellipsenbahn
    62
    Ellipsenbahn
    63
    Ellipsenbahn
    64
    Ellipsenbahn
    65
    Kreisbahn
    66
    Hordenschüttler
    70
    große Halbachse
    71
    kleine Halbachse
    72
    keine Halbachse
    73
    kleine Halbachse
    74
    Ellipsenneigungswinkel
    75
    Ellipsenneigungswinkel
    M
    Mengensignal
    F
    Feuchtesignal
    S1
    Stellsignal
    S2
    Stellsignal
    S3
    Stellsignal
    S4
    Stellsignal
    S5
    Stellsignal
    S6
    Stellsignal
    FR
    Fahrtrichtung

Claims (20)

  1. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) wobei der Hordenschüttler (66) ein oder mehrere zueinander benachbarte Schüttlerhorden (1) umfasst und jede Schüttlerhorde (1) auf einer Bewegungsbahn (13) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (13, 60-65) der Schüttlerhorde (1) kontinuierlich in Abhängigkeit von wenigstens einem Erntegutparameter änderbar ist.
  2. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttlerhorde (1) über wenigstens drei längenveränderliche Stellglieder (6, 7, 8) beweglich mit einem Maschinengehäuse (9) verbunden ist.
  3. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (13, 60-65) der Schüttlerhorde (1) durch die Längenänderung (10, 11, 12) wenigstens eines Stellgliedes (6, 7, 8) erzeugt wird.
  4. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Stellglied (6) im frontseitigen Bereich der Schüttlerhorde (1) und zumindest zwei weitere Stellglieder (7, 8) im rückwärtigen Bereich der Schüttlerhorde (1) angelenkt sind oder ein erstes Stellglied (8) im rückwärtigen Bereich der Schüttlerhorde (1) und zumindest zwei weitere Stellglieder (6, 7) im frontseitigen Bereich der Schüttlerhorde (1) angelenkt sind.
  5. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erstes und ein zweites Stellglied (3, 4, 6, 7) im Bereich des Guteintrittsendes (14) der Schüttlerhorde (1) angeordnet sind, wobei das erste und das zweite Stellglied (3, 4, 6, 7) um den gemeinsamen Gelenkpunkt (15) schwenkbar an der Schüttlerhorde (1) und um die voneinander beabstandeten Gelenkpunkte (16, 17) schwenkbar mit dem Maschinengehäuse (9) verbunden sind und dass zumindest ein weiteres Stellglied (5, 8) im Bereich des Gutaustrittsendes (18) der Schüttlerhorde (1) angeordnet ist, wobei das weitere Stellglied (5, 8) in einem weiteren Gelenkpunkt (20) schwenkbeweglich mit der Schüttlerhorde (9) und in einem Gelenkpunkt (21) schwenkbeweglich mit dem Maschinengehäuse (9) verbunden ist.
  6. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (13, 60-65) der Schüttlerhorde (1) aus einem Umlauf des der Schüttlerhorde (1) frontseitig zugeordneten Gelenkpunkts (15) auf einer ersten endlosen Kurvenbahn (29) und aus einem Umlauf des der Schüttlerhorde (1) in einem rückwärtigen Bereich zugeordneten Gelenkpunkts (20) auf einer zweiten endlosen Kurvenbahn (30) resultiert.
  7. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderungen (10, 11, 12) wenigstens zweier Stellglieder (6, 7, 8) den Umlauf wenigstens eines Gelenkpunktes (15, 20) auf der endlosen Kurvenbahn (29, 30) bewirken.
  8. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste endlose Kurvenbahn (29) des der Schüttlerhorde (1) frontseitig zugeordneten Gelenkpunkts (15) sich durch die ungleichen Längenänderungen (10, 11) des ersten und zweiten Stellgliedes (6, 7) ergibt.
  9. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite endlose Kurvenbahn (30) des der Schüttlerhorde (1) in einem rückwärtigen Bereich zugeordneten Gelenkpunkts (20) sich aus dem Umlauf des der Schüttlerhorde (1) frontseitig zugeordneten Gelenkpunkts (15) auf der ersten Kurvenbahn (29) und den Längenänderungen (12) des weiteren Stellgliedes (5, 8) ergibt.
  10. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenänderungen (11, 12) wenigstens eines an dem der Schüttlerhorde (1) frontseitig zugeordneten Gelenkpunkt (15) angelenkten Stellgliedes (4, 7) und wenigstens eines an dem der Schüttlerhorde (1) in einem rückwärtigen Bereich zugeordneten Gelenkpunkt (20) angelenkten Stellgliedes (5, 8) synchron sind.
  11. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Steuereinheit (56) mehrere von wenigstens einem Erntegutparameter abhängige Bewegungsbahnen (13, 60-65) für die Schüttlerhorde (1) gespeichert sind, wobei von der Steuereinheit (56) für jede Bewegungsbahn (13, 60-65) der Schüttlerhorde (1) die zugehörigen Längenänderungen (10, 11, 12) für die Stellglieder (6, 7, 8) vorgegeben werden.
  12. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (56) in Abhängigkeit von wenigstens einem Erntegutparameter eine Bewegungsbahn (13, 60-65) auswählt und mit den zugehörigen Längenänderungen (10, 11, 12) für die Stellglieder (3, 4, 5, 6, 7, 8) die Bewegungsrichtung und die Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit der Stellglieder (6, 7, 8) regelt.
  13. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Erntegutparameter die Erntegutfeuchte und/oder die Erntegutmenge des Erntegutes und/oder der Kornverlust sind.
  14. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Steuereinheit (56) gespeicherte Bewegungsbahn (13j der Schüttlerhorde (1) vorzugsweise eine Kreisbahn (65) oder eine Ellipsenbahn (60-64) ist.
  15. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellipsenbahnen (60-64) unterschiedlich kleine Halbachsen (71, 72, 73) aufweisen.
  16. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellipsenbahnen (63-64) unterschiedlich große Ellipsenneigungswinkel (74, 75) zur Schüttlerhorde (1) aufweisen.
  17. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je höher die Erntegutfeuchte oder je größer die Erntegutmenge ist, desto kleiner wird die kleine Halbachse (71, 72, 73) der Ellipsenbahn (60-64) gewählt.
  18. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je höher die Erntegutfeuchte oder je größer die Erntegutmenge ist, desto größer wird der Ellipsenneigungswinkel (74, 75) der Ellipsenbahn (60-64) gewählt.
  19. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (6, 7, 8) als doppelt wirkende Hydraulikzylinder (3, 4, 5) und/oder als Pneumatikzylinder und/oder als elektrische Verstellantriebe ausgeführt sind.
  20. Mähdrescher (2) mit einem Hordenschüttler (66) wobei der Hordenschüttler (66) ein oder mehrere zueinander benachbarte Schüttlerhorden (1) umfasst und jede Schüttlerhorde (1) auf einer Bewegungsbahn (13) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (13, 60-65) der Schüttlerhorde (1) kontinuierlich in Abhängigkeit von der Neigung des Mähdreschers (2) änderbar ist.
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