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DE102006005209A1 - Sauglanze, Vorrichtung und Verfahren zum Fördern von pulverförmigem Material zu einer Dichtstrompumpe - Google Patents

Sauglanze, Vorrichtung und Verfahren zum Fördern von pulverförmigem Material zu einer Dichtstrompumpe Download PDF

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DE102006005209A1
DE102006005209A1 DE200610005209 DE102006005209A DE102006005209A1 DE 102006005209 A1 DE102006005209 A1 DE 102006005209A1 DE 200610005209 DE200610005209 DE 200610005209 DE 102006005209 A DE102006005209 A DE 102006005209A DE 102006005209 A1 DE102006005209 A1 DE 102006005209A1
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DE
Germany
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suction
powder
suction head
inlet opening
air
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE200610005209
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Kleineidam
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordson Corp
Original Assignee
Nordson Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordson Corp filed Critical Nordson Corp
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Publication of DE102006005209A1 publication Critical patent/DE102006005209A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sauglanze (24) sowie eine Vorrichtung (22, 24) zum Fördern von pulverförmigem Material (P) aus einem Vorratsbehälter (4) in eine mit einem Unterdruck beaufschlagbare Dichtstrompumpe (2), insbesondere in eine Dichtstrompumpe (2) einer Pulverbeschichtungsanlage, mit einem durch eine Saugleitung (22) mit der Dichtstrompumpe (2) verbindbaren oberen Ende und einem am unteren Ende angeordneten, in das pulverförmige Material (P) im Vorratsbehälter (4) einführbaren Saugkopf (62), der eine nach unten offene Pulvereintrittsöffnung (110) aufweist. Um Schwankungen der geförderten Pulvermenge infolge einer Trichter- oder Brückenbildung sowie infolge von Veränderungen des Unterdrucks am Saugkopf (62) zu vermeiden, ist die Sauglanze (24) erfindungsgemäß mit Einrichtungen (48, 120, 80, 78) zur Zufuhr von Fluidisierungsluft (L) in den Saugkopf (62) versehen, der auf einer von der Pulvereintrittsöffnung (110) abgewandten äußeren Oberfläche (106) mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sauglanze und eine Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem Material aus einem Vorratsbehälter in eine mit einem Unterdruck beaufschlagbare Dichtstrompumpe gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 16, eine Pulverbeschichtungsanlage mit einer solchen Vorrichtung gemäß Anspruch 17, sowie ein Verfahren zum Fördern von pulverförmigem Material aus einem Vorratsbehälter in eine Dichtstrompumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
  • In vielen Pulverbeschichtungsanlagen werden sogenannte Dichtstrompumpen eingesetzt, um Pulverlack mittels Druckluft durch eine Schlauchleitung zu Sprühpistolen oder anderen Sprühauftragsvorrichtungen zu fördern, aus denen der Lack dann auf die zu beschichtenden Gegenstände aufgesprüht werden kann.
  • Eine solche Dichtstrompumpe zur Pulverlackförderung ist zum Beispiel aus der DE 102 47 829 A1 und der DE 102 61 053 A1 der Anmelderin bekannt. Die bekannte Pumpe weist zwei parallele Dosierkammern auf, von denen jeweils eine mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um Pulverlack durch eine Saugleitung aus einem Pulverbehälter in diese Dosierkammer zu saugen, während die andere gleichzeitig mit Förderdruckluft beaufschlagt wird, um den zuvor in die Dosierkammer gesaugten Pulverlack in eine Förderleitung und durch diese zu den Sprühpistolen oder anderen Sprühauftragsvorrichtungen zu fördern.
  • Bei dem Pulverbehälter, aus dem der Pulverlack in die Dichtstrompumpe gesaugt wird, kann es sich um einen stationären Pulverbehälter der Pulverbeschichtungsanlage aber auch um einen Transportbehälter handeln, zum Beispiel eine mit einem Folienbeutel ausgekleidete Pappschachtel von der Art, wie sie gewöhnlich zum Versand kleinerer Mengen Pulverlack vom Hersteller oder Händler zur Pulverbeschichtungsanlage verwendet wird. Während im zuerst genannten Fall bei jedem Farbwechsel eine gründliche Reinigung des Pulverbehälters vorgenommen werden muss, um eine Verunreinigung der lackierten Oberflächen durch Pulverpartikel aus einem vorangehenden Beschichtungsvorgang zu vermeiden, hat die Absaugung aus dem Transportbehälter den Vorteil, dass eine derartige Reinigung auf die Saugleitung, die Dichtstrompumpe und die Förderleitung beschränkt bleibt.
  • Die Entnahme des Pulverlacks aus derartigen Transportbehältern oder anderen Vorratsbehältern, die ebenfalls nicht mit einem konischen unteren Ende und einem dort angeordneten Austrag für den Pulverlack versehen sind, kann in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer über eine Saugleitung mit der Dichtstoffpumpe verbundenen Sauglanze erfolgen, die an ihrem freien Ende mit einem Saugkopf versehen ist, der zur Ansaugung von Pulverlack von oben her in den Transportbehälter eingetaucht wird und sich mit zunehmender Produktentnahme in einer Führung allmählich nach unten bewegt, bis er durch einen Anschlag in einem geringen Abstand vom Boden des Behälters angehalten wird oder mit seinem unteren Stirnende auf dem Boden aufsetzt. Zur Minimierung von Strömungsverlusten kann die Sauglanze einen geraden, entlang ihrer Längsachse verlaufenden Pulverkanal mit einer nach unten offenen Pulvereintrittsöffnung am unteren Stirnende des Saugkopfs aufweisen, so dass möglichst der gesamte Pulverlack aus dem Behälter abgesaugt werden kann.
  • Da sich Transportbehälter in Form von Pappschachteln mit Folienbeutel bei der Entnahme des Pulverlacks nicht so leicht in Vibrationen versetzen lassen, um eine Trichter- oder Brückenbildung innerhalb des Pulverlacks im Behälter zu verhindern, kann es infolge einer solchen Trichter- oder Brückenbildung zu einer ungleichförmigen Pulverlackförderung kommen, weil zum Beispiel bei der Ausbildung eines Trichters zuerst zu wenig Pulverlack in den Saugkopf angesaugt wird, während beim Nachstürzen der Wände des Trichters durch den zusätzlichen Druck zuviel Pulverlack in den Saugkopf gelangt.
  • Um diese Probleme zu vermeiden, ist es bei Sauglanzen für die Dünnstromförderung von pulverförmigem Gut bereits bekannt, Einrichtungen zur Zufuhr von Fluidisierungsluft in den Saugkopf vorzusehen, mit denen das pulverförmige Gut im Bereich der Pulvereintrittsöffnung fluidisiert werden kann. Der Saugkopf dieser bekannten Sauglanzen kann zum Beispiel die Form einer nach unten offenen Glocke aufweisen, in welche die Fluidisierungsluft zugeführt wird, um das Pulver im Inneren der Glocke zu fluidisieren und zu der in die Glocke mündenden Pulvereintrittsöffnung mitzuführen.
  • Weiter sind Sauglanzen bekannt, deren Saugköpfe mit vertikalen oder horizontalen fingerartigen Luftdüsen versehen sind, durch welche die Luft um die Pulvereintrittsöffnung herum in den Behälter zugeführt wird und teilweise zusammen mit dem Pulver in die Pulvereintrittsöffnung strömt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass die bekannten Sauglanzen zur Ansaugung von pulverförmigem Material in eine Dichtstrompumpe nicht immer geeignet sind. Während das pulverförmige Material bei der Dünnstromförderung mit großen Luftmengen gefördert wird und daher die zur Fluidisierung in den Behälter zugeführte Luftmenge praktisch keinerlei Auswirkungen hat, kann es vorkommen, dass bei Verwendung der bekannten Sauglanzen zur Dichtstromförderung der an der Dichtstrompumpe angelegte und durch die Saugleitung und die Sauglanze auch am Saugkopf anliegende Unterdruck infolge eines Zustroms von Fluidisierungsluft zeitweilig zusammenbricht, was einen ungleichmäßigen Pulverzustrom in die Pulvereintrittsöffnung zur Folge hat und damit ebenfalls zu unerwünschten Schwankungen der geförderten Pulvermenge führt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sauglanze, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass Schwankungen der geförderten Pulvermenge vermieden werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Sauglanze mit einem mit Fluidisierungsluft beaufschlagbaren Saugkopf zu verwenden, bei dem die Luftaustrittsöffnungen auf einer von der Pulvereintrittsöffnung abgewandten äußeren Oberfläche angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das pulverförmige Material nicht wie bei den bekannten Sauglanzen mit Hilfe der zugeführten Fluidisierungsluft zur Pulvereintrittsöffnung hin zu fördern, sondern statt dessen durch die erfindungsgemäße Anordnung der Luftaustrittsöffnungen einen Zustrom von Fluidisierungsluft in den Bereich der Pulvereintrittsöffnung im Wesentlichen ganz zu vermeiden. Bei Versuchen hat sich nämlich gezeigt, dass es ausreicht, mit Hilfe der Fludisierungsluft um den Saugkopf oder einen zur Pulvereintrittsöffnung benachbarten unteren Teil des Saugkopfs herum ein Bett von fluidisiertem Pulver zu erzeugen, aus dem das Pulver allein durch seine Schwerkraft und den Druck der darüber befindlichen Pulversäule sowie ggf. durch den Druck der Fluidisierungsluft gleichmäßig in Richtung der Pulvereinlassöffnung gefördert wird, während die Fluidisierungsluft um die eingetauchte Sauglanze herum zur Oberfläche des pulverförmigen Materials im Vorratsbehälter aufsteigt, nicht jedoch in Richtung der Pulvereinlassöffnung strömt.
  • Die zur Beschreibung der Sauglanze verwendeten Begriffe "nach oben" bzw. "nach unten" sowie "oberes Ende" bzw. "unteres Ende" beziehen sich immer auf die Ausrichtung der Sauglanze im Betrieb.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Saugkopf keine zur Pulvereintrittsöffnung hin gerichteten Luftaustrittsöffnungen auf, so dass die aus dem Saugkopf austretende Fludisierungsluft von der Pulvereintrittsöffnung weg geleitet bzw. gelenkt wird. Vorzugsweise ist die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene Oberfläche eine äußere Umfangsfläche des Saugkopfs, die bevorzugt konisch ausgebildet ist und sich zum unteren Stirnende des Saugkopfs hin verjüngt, um das Eintauchen des Saugkopfs in das pulverförmige Material und sein allmähliches Einsinken zu erleichtern.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene äußere Oberfläche des Saugkopfs die Pulvereintrittsöffnung im Abstand umgibt und durch ein für die Fluidisierungsluft undurchlässiges ringförmiges unteres Stirnende des Saugkopfs von der axial durch den Saugkopf verlaufenden Pulvereintrittsöffnung getrennt ist, so dass die Fluidisierungsluft um den Saugkopf herum gleichmäßig in das pulverförmige Material zugeführt wird, nicht jedoch in der Nähe der Pulvereintrittsöffnung.
  • Um zu verhindern, dass der Zustrom von pulverförmigem Material zur Pulvereintrittsöffnung behindert wird, wenn der Saugkopf mit seinem unteren Stirnende auf dem Boden des Vorratsbehälters aufsetzt, ist das für Fluidisierungsluft undurchlässige, die mittige Pulvereintrittsöffnung umgebende ringförmige untere Stirnende des Saugkopfs gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mit einer Mehrzahl von radialen, nach unten offenen Schlitzen versehen, die sich von der Pulvereintrittsöffnung nach außen bis zu einem unteren Ende der mit den Luftaustrittsöffnungen versehenen äußeren Oberfläche des Saugkopfs erstrecken. Auf diese Weise kann das in der Umgebung des Saugkopfs fluidisierte Material mittels des an der Dichtstoffpumpe und damit über die Saugleitung an der Sauglanze angelegten Unterdrucks durch die Schlitze hindurch in die Pulvereintrittsöffnung gesaugt werden.
  • Um eine möglichst homogene Zufuhr der Fluidisierungsluft zu gewährleisten, besteht der Saugkopf bevorzugt teilweise aus einem offenporigen luftdurchlässigen Material, vorzugsweise einem Sintermaterial, zum Beispiel gesintertem Kunststoff, durch dessen Poren die Fluidisierungsluft in das pulverförmige Material im Vorratsbehälter strömt. Das offenporige Material bildet zweckmäßig eine nach unten verjüngte Begrenzungswand des Saugkopfs, deren konische Innenseite eine im Inneren des Saugkopfs angeordnete, mit der Fluidisierungsluft beaufschlagbare Verteilerkammer begrenzt, aus der die Fluidisierungsluft durch die Poren der Begrenzungswand zu deren konischer Außenseite und dort durch die Luftaustrittsöffnungen, d.h. die Mündungen der Poren, in das pulverförmige Material im Behälter strömt, so dass folglich die Strömungsrichtung der ausströmenden Fluidisierungsluft von der Pulvereintrittsöffnung weg radial nach außen und schräg nach unten gerichtet ist.
  • Zweckmäßig ist die Pulvereintrittsöffnung durch einen koaxial zur Längsachse der Sauglanze durch den Saugkopf und einen Schaftteil der Sauglanze verlaufenden Pulverkanal mit einem am oberen Ende der Sauglanze angeordneten Anschluss für die Saugleitung verbunden, während die Fluidisierungsluft von einem in der Nähe des oberen Endes der Sauglanze angeordneten Luftanschluss aus durch einen den Pulverkanal umgebenden hohlen Mantel in die Verteilerkammer des Saugkopfs zugeführt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Fluidisierungsluft in den Saugkopf zugeführt und von dort durch eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen auf einer von der Pulvereintrittsöffnung abgewandten äußeren Oberfläche des Saugkopfs in das pulverförmige Material im Vorratsbehälter geleitet.
  • Die Fluidisierungsluft wird zweckmäßig unter einem Druck von mehr als 1 bar und weniger als etwa 1,5 bar kontinuierlich in den Saugkopf zugeführt, während der Unterdruck an der Dichtstrompumpe intermittierend angelegt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematisch dargestellte, teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Pulverlack im Dichtstromverfahren mit zwei Dosierkammern;
  • 2: eine Seitenansicht einer Sauglanze der Vorrichtung;
  • 3: eine Stirnseitenansicht eines Saugkopfs der Sauglanze; und
  • 4: ein vereinfachtes Pneumatikschaltbild eines Teils der Vorrichtung.
  • Die in 1 der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 2 wird eingesetzt, um in einer Pulverbeschichtungsanlage Pulverlack P für die elektrostatische Pulverlackierung von Gegenständen pneumatisch im Dichtstromverfahren aus einem Folienbeutel in einem Transportkarton 4 zu einer Sprühpistole 6 zu fördern.
  • Die Vorrichtung 2 weist zwei parallele zylindrische Dosierkammern 8, 10 auf, deren entgegengesetzte offene Stirnenden einen Einlass 12, 14 bzw. einen Auslass 16, 18 für den geförderten Pulverlack bilden. Die Einlässe 12, 14 der beiden Dosierkammern 8, 10 sind über einen Y-förmigen Leitungsabschnitt 20 mit einer Saugleitung 22 verbunden, die zu einer von oben in den Folienbeutel im Transportkarton 4 einführbaren Sauglanze 24 führt. Die Auslässe 16, 18 der Dosierkammern 8, 10 sind über einen ebenfalls Y-förmigen Leitungsabschnitt 26 mit einer zur Sprühpistole 8 führenden flexiblen Förderleitung 28 verbunden.
  • Jede der beiden Dosierkammern 8, 10 ist im Bereich ihres Einlasses 12, 14 und ihres Auslasses 16, 18 mittels eines Quetschventils 30 verschließbar. Die Quetschventile 30 für die beiden Einlässe 12, 14 sind ebenso wie die Quetschventile 30 für die beiden Auslässe 16, 18 jeweils mittels eines zwischen den beiden Dosierkammern 8, 10 angeordneten doppeltwirkenden Pneumatikzylinders 32 betätigbar. Die Pneumatikzylinder 32 weisen jeweils zwei Kolbenstangen 34 auf, die nach entgegengesetzten Seiten überstehen und deren sphärisch gerundete freie Enden 36 am Einlass 12, 14 bzw. am Auslass 16, 18 durch Ausnehmungen 38 in einem starren zylindrischen Außenwandabschnitt 40 der benachbarten Dosierkammer 8, 10 hindurch mit einem elastisch verformbaren nachgiebigen Innenwandabschnitt 42 der Kammer 8, 10 in Eingriff treten, um diesen gegen einen gegenüberliegenden Kammerwandteil zu drücken und den Einlass 12, 14 bzw. den Auslass 16, 18 luftdicht zu verschließen. Außer im Bereich der Ausnehmungen 38 sind die elastischen Innenwandabschnitte 42 fest mit den starren Außenwandabschnitten verbunden, um ihre Kontraktion beim Anlegen eines Unterdrucks in der Kammer 8, 10 zu verhindern.
  • Die beiden Pneumatikzylinder 32 sind jeweils durch ein elektromagnetisches Mehrwege-Schaltventil 44, 46 (4) mit einem Druckluftbehälter 48 verbunden. Im Förderbetrieb werden die beiden Schaltventile 44, 46 immer so geschaltet, dass die Pneumatikzylinder 32 kreuzweise mit Druckluft beaufschlagt werden, so dass bei einer Kammer 8 der Einlass 12 geöffnet und der Auslass 16 geschlossen ist, während bei der anderen Kammer 10 der Einlass 14 geschlossen und der Auslass 18 geöffnet ist, oder umgekehrt, wie in 1 dargestellt.
  • Um ein Ansaugen von Pulverlack aus dem Transportbehälter 6 in die Kammer 8 bzw. 10 mit dem geöffneten Einlass 12 bzw. 14 und ein Ausstoßen des angesaugten Pulverlacks aus der Kammer 10 bzw. 8 mit dem geöffneten Auslass 18 bzw. 16 in die Förderleitung 28 zu ermöglichen, sind die beiden Kammern 8, 10 jeweils mit einem luftdurchlässigen und für Pulverlack undurchlässigen hohlzylindrischen Filterelement 50 versehen, das die jeweilige Kammer 8, 10 zwischen ihrem Einlass 12, 14 und ihrem Auslass 16, 18 auf einem Teil ihrer Länge in Umfangsrichtung begrenzt und einen Umfangswandabschnitt der Kammer 8, 10 bildet.
  • Das hohlzylindrische Filterelement 50 besteht aus gesintertem Polyethylen mit einer Wanddicke zwischen 2 und 4 mm und einer Porengröße von etwa 5 μm und weist einen Innendurchmesser auf, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser der an beiden Seiten angrenzenden Wandabschnitte 40, 42 der Leitungsabschnitte 20 und 26 sowie der Saugleitung 22 und der Förderleitung 28 entspricht. Das Filterelement 50 erstreckt sich innerhalb eines Pumpengehäuses 51 etwa über die halbe Kammerlänge (zwischen den Mitten der Quetschventile 30 gemessen) und ist an seinen beiden Stirnenden luftdicht mit dem jeweils anschließenden Umfangswandabschnitt 40, 42 verbunden.
  • Wie am besten in 4 dargestellt, wird ein Druckluft-/Unterdruck-Anschluss 52 jeder Dosierkammer 8, 10 über ein elektromagnetisches 5-Wege-Schaltventil 54 abwechselnd mit einem Unterdruckerzeuger 56 und mit dem Druckluftbehälter 48 verbunden, um die jeweilige Kammer 8, 10 zur Ansaugung von Pulverlack aus dem Transportkarton 4 bei geöffnetem Einlass 12 bzw. 14 und geschlossenem Auslass 16 bzw. 18 mit Unterdruck zu beaufschlagen bzw. um den mittels der Sauglanze 24 durch die Saugleitung 22 und einen Arm des Leitungsabschnitts 22 in die Kammer 8, 10 gesaugten Pulverlack P bei geschlossenem Einlass 12 bzw. 14 und geöffnetem Auslass 16 bzw. 18 durch Zufuhr von Druckluft in die Kammer 8, 10 aus der Kammer 8, 10 auszustoßen und im Dichtstrom- oder sogenannten Pfropfen-Förderverfahren durch die Förderleitung 28 zu drücken.
  • Wie am besten in 1 dargestellt, weist die Sauglanze 24 einen langgestreckten Schaftteil 58 auf, dessen eines Ende mit einem mit der Saugleitung 22 verbindbaren Anschluss 60 versehen ist, während das andere Ende des Schaftteils 58 einen Saugkopf 62 trägt, der zum Ansaugen von Pulverlack P aus dem Transportkarton 4 von oben her in den Pulverlack P im Folienbeutel eingetaucht wird. Die Sauglanze 24 wird von einer geeigneten Haltevorrichtung (nicht dargestellt) vertikal verschiebbar gehalten, so dass sie durch ihr Eigengewicht in den Pulverlack P einsinkt und sich in diesem allmählich nach unten bewegt, bis ein unteres Stirnende 64 des Saugkopfs 62 durch einen Anschlag der Haltevorrichtung in einem geringen Abstand vom tiefsten Punkt des Kartons 4 festgehalten wird.
  • Wie am besten in 2 dargestellt, umfasst der Schaftteil 58 ein zylindrisches Innenrohr 66, das einen zur Förderung von Pulverlack P dienenden Pulverkanal 68 umgibt, sowie ein zum Innenrohr koaxiales zylindrisches Außen- oder Mantelrohr 70, das zur Zufuhr von Fluidisierungsluft in den Saugkopf 62 dient.
  • Die oberen Stirnenden des Innenrohrs 66 und des Mantelrohrs 70 sind durch einen Stopfen 72 verbunden, der mit einer Bohrung 74 versehen ist, durch die der Pulverkanal 68 mit dem Anschluss 60 kommuniziert. Die unteren Stirnenden des Innenrohrs 66 und des Mantelrohrs 70 sind in eine Stufenbohrung im Saugkopf 62 eingesetzt. Zur Zufuhr der Fludisierungsluft in einen durch Dichtungen 76 gegenüber dem Stopfen 72 bzw. dem Saugkopf 62 abgedichteten Ringraum 78 zwischen dem Innenrohr 66 und dem Mantelrohr 70 ist in der Nähe des oberen Stirnendes des Schaftteils 58 ein seitlicher Luftanschluss 80 vorgesehen.
  • Der Saugkopf 62 besteht im Wesentlichen aus einem Oberteil 82 aus einem massiven, für die Fluidisierungsluft undurchlässigen Kunststoffmaterial, sowie einem am Oberteil 82 befestigten Unterteil 84, der zusammen mit dem Oberteil 82 eine mit der Fluidisierungsluft beaufschlagbaren Verteilerkammer 86 umgibt.
  • Der Oberteil 82 wird nach oben zu von einer an das Mantelrohr 70 angrenzenden, nach oben verjüngten konischen Umfangsfläche 88 begrenzt, die ein Herausziehen des Saugkopfs 62 aus dem Pulverlack ohne Anhaftung von Pulverpartikeln erleichtert, und weist in seinem zylindrischen Boden 90 eine Verbindungsbohrung 92 auf, durch welche der Ringraum 78 mit der Verteilerkammer 86 kommuniziert.
  • Der Unterteil 84 umfasst einen die Verteilerkammer 86 umgebenden napfförmigen Fluidisierungsteil 94, der aus einem für die Fluidisierungsluft durchlässigen offenporigen Kunststoff-Sintermaterial besteht, sowie einen im Querschnitt T-förmigen hohlen Zapfen 96 aus Metall oder Kunststoff, dessen Schaft 98 von unten her durch eine mittige Durchtrittsbohrung in einer Bodenwand 100 des Fluidisierungsteils 94 in eine nach unten offene Aufnahmebohrung des Oberteils 82 eingesetzt ist und die Verteilerkammer 86 luftdicht vom Pulverkanal 68 trennt und dessen erweiterter Kopf 102 das untere Stirnende 64 des Saugkopfs 62 bildet.
  • Der Fluidisierungsteil 94 weist eine an die Bodenwand 100 und den Oberteil 82 angrenzende Umfangswand 104 auf, deren nach unten verjüngte konische äußere Oberfläche 106 in Bezug zur Längsachse A der Sauglanze 24 unter einem Winkel von etwa 45 Grad geneigt ist. Die äußere Oberfläche 106 weist eine Vielzahl von kleinen Luftaustrittsöffnungen (nicht dargestellt) auf, an denen die Poren im Material des Fluidisierungsteils 94 münden.
  • Der hohle Zapfen 96 weist eine mit dem Pulverkanal 68 im Innenrohr 66 kommunizierende axiale Bohrung 108 mit einem dem Innendurchmesser des Pulverkanals 68 entsprechenden Innendurchmesser auf, deren unteres Ende eine Pulvereintrittsöffnung 110 bildet, durch die der vom Unterdruck in der Dosierkammer 8 oder 10 in die Sauglanze 24 angesaugte Pulverlack P in die Bohrung 108 und von dort in den Pulverkanal 68 eintritt. Der nach unten weisende Kopf 102 des Zapfens 96 hat einen Außendurchmesser, der etwa dem Sechsfachen des Durchmessers des Pulverkanals 68 entspricht, und bedeckt die ebene Unterseite der Bodenwand 100 des Fludisierungsteils 94 vollständig, so dass die an dieser Unterseite mündenden Poren verschlossen werden und somit weder dort noch um die Bohrung 108, den Pulverkanal 68 oder die Pulvereintrittsöffnung 110 herum Luftaustrittsöffnungen münden.
  • Die unter einem Druck von weniger als etwa 1,5 bar in den Ringraum 78 der Sauglanze 24 zugeführte Fluidisierungsluft tritt daher nur an der von der Pulvereintrittsöffnung 110 abgewandten äußeren Oberfläche 106 der Umfangswand 104 des Fluidisierungsteils 94 aus dem Saugkopf 62 aus, von wo sie um den Saugkopf 62 herum durch den Pulverlack P im Karton 4 zu dessen Oberfläche aufsteigt, jedoch nicht in Richtung der Pulvereintrittsöffnung 110 strömt, so dass sich unterhalb des unteren Stirnendes 64 des Saugkopfs 62 eine Zone mit beruhigter Pulverströmung bildet. Um den äußeren Umfang des Saugkopfs 62 herum bewirkt die austretende Luft hingegen eine Fluidisierung des Pulverlacks P, die eine Trichter- und Brückenbildung im Pulverlack P verhindert, so dass beim Absaugen von Pulverlack P an der Pulvereintrittsöffnung 110 weiterer Pulverlack P durch seine Schwerkraft und ggf. unterstützt durch den Druck der austretenden Luft auch ohne einen zusätzlichen Transport durch die Fluidisierungsluft gleichmäßig in Richtung der Pulvereintrittsöffnung 110 nachfließt.
  • Wie am besten in 3 dargestellt, weist der Kopf 102 des Zapfens 96 auf seiner Unterseite vier nach unten offene radiale Schlitze 112 auf, die sich von einer mit der Oberfläche 106 fluchtenden äußeren Umfangsfläche 114 des Kopfes 102 aus nach innen bis in die Nähe der Pulvereintrittsöffnung 110 erstrecken. Durch die Schlitze 112 kann auch dann ein gleichmäßiger Zustrom von fluidisiertem Pulverlack P zur Pulvereintrittsöffnung 110 sichergestellt werden, wenn das untere Stirnende 64 des Saugkopfs 62 versehentlich auf dem Boden des Transportkartons 4 aufsitzt.
  • Die zur Sauglanze 24 zugeführte Fluidisierungsluft L (1) stammt aus dem Druckluftbehälter 48, der auch zur Versorgung der Dosierkammern 8, 10 und der Pneumatikzylinder 32 mit Druckluft dient. Wie am besten in 4 dargestellt, ist der von einem Verdichter 116 gespeiste Druckluftbehälter 48 über einen Druckregler 118 mit Druckluftleitungen 120, 122, 124 und 126 verbunden, von denen die Druckluftleitung 120 über eine Drossel 128 zum Luftanschluss 80 der Sauglanze 24 führt, während die Leitung 126 ebenfalls über eine Drossel 130 mit einem der drei Eingänge des 5-Wege-Schaltventils 54 verbunden ist, und die Leitungen 122 und 124 zu den Mehrwegeventilen 44, 46 führen. Die beiden anderen Eingänge des 5-Wege-Schaltventils 54 sind durch eine Leitung 132 mit dem als Vakuuminjektor ausgebildeten Unterdruckerzeuger 56 verbunden.
  • Während der Sauglanze 24 kontinuierlich Fluidisierungsluft zugeführt wird, werden das 5-Wege-Schaltventil 54 und die beiden Mehrwege-Schaltventile 44, 46 intermittierend umgeschaltet, um jeweils eine der Dosierkammern 8, 10 bei geöffnetem Auslass 16 bzw. 18 und geschlossenem Einlass 12 bzw. 14 mit Druckluft und die andere bei geöffnetem Einlass 14 bzw. 12 und bei geschlossenem Auslass 18 bzw. 16 mit einem Unterdruck zu beaufschlagen bzw. um mittels der Pneumatikzylinder 32 den Auslass 16 bzw. 18 der durch Druckluftzufuhr entleerten Kammer 8, 10 zu schließen und den Einlass 12 bzw. 14 der durch Ansaugung von Pulverlack P aus dem Transportkarton 4 befüllten Kammer 10, 8 zu öffnen.
  • Die erfindungsgemäße Sauglanze 24 und das erfindungsgemäße Verfahren sind noch besser für Dichtstrompumpen 2 geeignet, wo aus der Dichtstrompumpe 2 keine Luft in Richtung Sauglanze 24 gelangen kann, zum Beispiel bei Dichtstrompumpen 2 mit zwei Dosierkammern 8 und 10, die zumindest einlassseitig statt mit einem mit zwei getrennten Pneumatikzylindern 32 ausgestattet sind, wie in 4 dargestellt, so dass sich der Einlass 12 der einen Kammer 8 ganz schließen lässt, bevor der Einlass 14 der anderen Kammer 10 geöffnet wird, wodurch ein Zurückströmen von Luft aus der mit Druckluft beaufschlagten Dosierkammer 8 bzw. 10 in die mit Unterdruck beaufschlagte Dosierkammer 10 bzw. vollständig verhindert werden kann.
  • Bei diesen Dichtstrompumpen 2 ist zum einen aus den eingangs genannten Gründen eine Zufuhr von Fluidisierungsluft in die Sauglanze 24 erforderlich, zum anderen reagieren diese Pumpen jedoch besonders empfindlich auf Schwankungen der Luftzufuhr im Bereich der Pulvereintrittsöffnung 110.

Claims (20)

  1. Sauglanze zum Fördern von pulverförmigem Material aus einem Vorratsbehälter in eine mit einem Unterdruck beaufschlagbare Dichtstrompumpe, insbesondere in eine Dichtstrompumpe einer Pulverbeschichtungsanlage, mit einem durch eine Saugleitung mit der Dichtstrompumpe verbindbaren oberen Ende und einem am unteren Ende angeordneten, in das pulverförmige Material im Vorratsbehälter einführbaren Saugkopf, der eine nach unten offene Pulvereintrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauglanze (24) mit Einrichtungen (48, 120, 80, 78) zur Zufuhr von Fluidisierungsluft (L) in den Saugkopf (62) versehen ist, der auf einer von der Pulvereintrittsöffnung (110) abgewandten äußeren Oberfläche (106) mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
  2. Sauglanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (62) keine zur Pulvereintrittsöffnung (110) hin gerichteten Luftaustrittsöffnungen aufweist.
  3. Sauglanze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene äußere Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) schräg nach unten weist.
  4. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene äußere Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) nach unten zu konisch verjüngt.
  5. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene äußere Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) unter einem Winkel zwischen etwa 35 und etwa 55 Grad und vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45 Grad zu einer Längsachse (A) der Sauglanze (24) geneigt ist.
  6. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene äußere Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) die Pulvereintrittsöffnung (110) in einem Abstand umgibt.
  7. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Luftaustrittsöffnungen versehene äußere Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) durch ein für Fluidisierungsluft (L) undurchlässiges ringförmiges unteres Stirnende (64) des Saugkopfs (62) von der Pulvereintrittsöffnung (110) getrennt ist.
  8. Sauglanze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige untere Stirnende (64) des Saugkopfs (62) mit einer Mehrzahl von radialen, nach unten offenen Schlitzen (112) versehen ist.
  9. Sauglanze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze (112) von der Pulvereintrittsöffnung (110) radial nach außen bis zu einem unteren Ende der mit den Luftaustrittsöffnungen versehenen äußeren Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) erstrecken.
  10. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkopf (62) teilweise aus einem porösen luftdurchlässigen Material besteht, durch dessen Poren die Fluidisierungsluft (L) in das pulverförmige Material (P) im Vorratsbehälter (4) strömt.
  11. Sauglanze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Material ein Sintermaterial ist.
  12. Sauglanze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse luftdurchlässige Material die Pulvereintrittsöffnung (110) in einem Abstand umgibt.
  13. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Inneren des Saugkopfs (62) angeordnete, mit der Fluidisierungsluft (L) beaufschlagbare Verteilerkammer (86).
  14. Sauglanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulvereintrittsöffnung (110) durch einen koaxial zur Längsachse der Sauglanze (24) durch die Sauglanze verlaufenden Pulverkanal (68) mit einem am oberen Ende der Sauglanze (24) angeordneten Anschluss (60) für die Saugleitung (22) verbunden ist.
  15. Sauglanze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverkanal (68) von einem hohlen Mantel (66, 70) umgeben ist, dessen Ringraum (78) in der Nähe des oberen Endes der Sauglanze (24) mit der Fluidisierungsluft (L) beaufschlagbar ist und mit der Verteilerkammer (86) kommuniziert.
  16. Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem Material aus einem Vorratsbehälter (4) in eine mit einem Unterdruck beaufschlagbare Dichtstrompumpe (2), insbesondere in eine Dichtstrompumpe (2) einer Pulverbeschichtungsanlage, mit einer mit der Dichtstrompumpe (2) verbundenen oder verbindbaren Saugleitung (22), gekennzeichnet durch eine mit der Saugleitung (22) verbundene Sauglanze (24) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  17. Pulverbeschichtungsanlage mit einer Dichtstrompumpe und mindestens einer durch eine Förderleitung mit der Dichtstrompumpe verbundenen Pulversprühpistole, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach Anspruch 16.
  18. Verfahren zum Fördern von pulverförmigem Material aus einem Vorratsbehälter in eine Dichtstrompumpe, insbesondere in eine Dichtstrompumpe einer Pulverbeschichtungsanlage, bei dem ein mit einer nach unten offenen Pulvereintrittsöffnung versehener Saugkopf am unteren Ende einer über eine Saugleitung mit der Dichtstrompumpe verbundenen Sauglanze in das pulverförmige Material im Vorratsbehälter eingetaucht und das pulverförmige Material durch Anlegen eines Unterdrucks an der Dichtstrompumpe durch die Sauglanze und die Saugleitung zur Dichtstrompumpe gesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Fluidisierungsluft (L) in den Saugkopf (62) zugeführt und von dort durch eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen auf einer von der Pulvereintrittsöffnung (110) abgewandten äußeren Oberfläche (106) des Saugkopfs (62) in das pulverförmige Material (P) im Vorratsbehälter (4) geleitet wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidisierungsluft (L) unter einem Druck von mehr als 1 bar und weniger als etwa 1,5 bar in den Saugkopf (62) zugeführt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidisierungsluft (L) kontinuierlich in den Saugkopf (62) zugeführt wird, während der Unterdruck an der Dichtstrompumpe (2) intermittierend angelegt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2045199A1 (de) * 2007-10-02 2009-04-08 Klaus Wilhelm Druckluftförderanlage für Schüttgut
DE202015107034U1 (de) 2015-12-23 2016-01-21 Michel Tube Engineering Gmbh Sauglanze für eine Saugförderanlage
DE102021204781A1 (de) 2021-05-11 2022-11-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Aufsatzvorrichtung für eine Entpulverungsanlage von 3D-Druckbauteilen

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