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GRUNDLAGEN
DER ERFINDUNG
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Technischer Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Gassensor, der
in einem Abgassystem in einer Brennkraftmaschine zur Maschinenverbrennungssteuerung
angeordnet sein kann, und insbesondere eine verbesserte Struktur
eines Gassensors, die vorgesehen ist zum Absorbieren eines auf den
Gassensor einwirkenden externen Drucks zum Schützen eines Sensorelements vor
dem Stoß.
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11 zeigt
ein Beispiel eines typischen Gassensors, der in einem Abgassystem
einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine angeordnet ist, zum Messen
der Konzentration einer Komponente der abgegebenen Abgase der Maschine,
wie beispielsweise Sauerstoff (O2) oder
Stickoxide (NOx).
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Der
Gassensor umfasst ein Sensorelement 92, ein Gehäuse 94,
einen ersten Porzellanisolator (einen elementseitigen Porzellanisolator) 93,
einen zweiten Porzellanisolator (d.h. einen atmosphärenseitigen
Porzellanisolator) 95, und eine Luftabdeckung 96.
Der erste Porzellanisolator 93 wird innerhalb des Gehäuses 94 gehalten.
Das Sensorelement 92 ist innerhalb des ersten Porzellanisolators 93 angeordnet.
Der zweite Porzellanisolator 95 umgibt einen Basisteil 921 des
Sensorelements 92. Die Luftabdeckung 96 ist mit
dem Gehäuse 94 verbunden
und umgibt den zweiten Porzellanisolator 95.
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Ist
jedes der gegenüberliegenden
Endoberflächen
des ersten Porzellanisolators 93 und des zweiten Porzellanisolators 95 uneben,
und wird der zweite Porzellanisolator 95 bei dem ersten
Porzellanisolator 93 angeordnet und gegen diesen zum Bewirken
einer Ausrichtung des zweiten Porzellanisolators 95 mit
dem Sensorelement 92 gedrückt, dann wird eine Biegungsbelastung
auf das Sensorelement 92 einwirken, und im ungünstigsten
Fall kann dies zu einem Bruch desselben führen. Der zweiten Porzellanisolator 95 ist
daher über
den ersten Porzellanisolator 93 mittels eines Luftspalts
angeordnet und wird in Verbindung mit einer gleitenden bzw. schwebenden Bedingung
innerhalb der Luftabdeckung 96 gehalten.
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Wirkt
eine externe Kraft F, beispielsweise in Folge mechanischer Vibrationen
oder eines physikalischen Stoßes,
gemäß der Darstellung
in 12 auf den Gassensor ein, dann bewirkt dies, dass
sich der zweite Porzellanisolator in Querrichtung bewegt, sodass
die Biegebelastung auf das Sensorelement 92 über die
Abschlussfedern 94 einwirkt. Insbesondere wird eine der
Abschlussfedern 94 und die andere 95 nicht ausgeglichene
Federkräfte
f und f' erzeugen. Dies
bewirkt einen Druck gemäß |f–f'|, der auf den Basisteil 921 des
Sensorelements 92 einwirkt, wobei dies zu einer Beschädigung des
Sensorelements 92 führen
kann.
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Zur
Vermeidung des vorstehend angegebenen Problems ist der japanischen
Druckschrift JP 2004-144732 die Lehre zu entnehmen, Federn zu verwenden,
die zwischen einer Luftabdeckung (äquivalent zu der Luftabdeckung 96 gemäß 11) und einem Porzellanisolator
(äquivalent
zu dem zweiten Porzellanisolator 95) angeordnet sind, um
in elastischer Weise den Porzellanisolator räumlich innerhalb der Luftabdeckung
zu halten.
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Der
Porzellanisolator besteht aus einer komplizierten Anordnung einer
Vielzahl von Teilen, sodass dies im Ergebnis zu einer Erhöhung der
gesamten Produktionskosten des Gassensors führt. Wirkt ferner ein erheblicher
Stoß auf
den Gassensor ein, dann kann dies dazu führen, dass der Stoß direkt
von den Federn zu dem Porzellanisolator übertragen wird, wodurch die
Biegebelastung auf das Sensorelement einwirkt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt daher die Hauptaufgabe zu Grunde, die Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden.
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Es
liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte
Struktur eines Gassensors bereitzustellen, der in der Weise ausgebildet
ist, dass ein externer, auf den Gassensor einwirkender Druck zum
Schutz eines Sensorelements vor einem Stoß absorbiert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gassensor bereitgestellt,
der in einem Abgassystem einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
angeordnet sein kann zum Messen der Konzentration einer ausgewählten Komponente
der Abgasemission zur Verwendung bei der Verbrennungssteuerung der
Maschine. Der Gassensor umfasst: (a) eine Elementhalteinrichtung
mit einem oberen Ende und einem dem oberen Ende gegenüberliegenden
Basisende, (b) ein Sensorelement mit einer Länge, die einen Erfassungsteil
aufweist, sowie einen Basisteil, und das in der Elementhalteinrichtung festgehalten
wird, wobei der Basisteil sich nach außerhalb des Basisendes der
Elementhalteinrichtung erstreckt, und wobei der Erfassungsteil zur
Erzeugung eines Signals als eine Funktion der Konzentration einer
ausgewählten
Komponente des Gases dient; (c) ein hohles Gehäuse mit einem oberen Bereich
und einem dem oberen Bereich gegenüberliegenden Basisbereich,
wobei das Gehäuse
in seinem Inneren die Elementhalteinrichtung hält; (d) einen hohlen Porzellanisolator,
der über
dem Basisende der Elementhalteinrichtung angeordnet ist zum Umgeben
des Basisteils des Sensorelements; (e) einer äußern Abdeckung, die auf dem
Basisteil des Gehäuses
angeordnet ist und den Porzellanisolator umgibt; (f) zumindest ein
Paar von Anschlussfedern, von denen jede zwischen einer inneren
Wand des Porzellanisolators und dem Sensorelement in Anlage an dem Basisteil
des Sensorelements angeordnet ist, wobei die Anschlussfedern einander
gegenüberliegend sind
zur Bildung eines Spalts, in welchem eine Dicke des Basisteils des
Sensorelements gehalten wird; und (g) Außenfedern, die zwischen dem
Porzellanisolator und der äußeren Abdeckung
angeordnet sind und die in Richtung des Spalts komprimiert oder
expandiert werden können.
Die Außenfedern
umfassen eine kombinierte Federkonstante die größer oder gleich derjenigen
der Anschlussfedern ist.
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Wirkt
ein erheblicher Stoß auf
den Gassensor ein, dann bewirkt dies, dass die Außenfedern komprimiert
oder expandiert werden zum Bewegen des Porzellanisolators in Richtung
der äußeren Abdeckung
oder von dieser weg.
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Gleichzeitig
werden die Anschlussfedern komprimiert oder expandiert in der gleichen
Richtung wie diejenige der Außenfedern,
sodass bewirkt wird, dass die Biegebelastung auf das Sensorelement
einwirkt. Der Stoß wird
jedoch auf die Außenfedern
und die Anschlussfedern verteilt, wodurch der Grad des auf das Sensorelement
einwirkenden Stoßes
vermindert wird, sodass eine unerwünschte physische Beschädigung des
Sensorelements vermieden werden kann.
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Die
kombinierte Federkonstante der Außenfedern ist gemäß der vorstehenden
Beschreibung größer oder
gleich derjenigen der Anschlussfedern, wodurch bewirkt wird, dass
der zu übertragende
Stoß eher
zu den Außenfedern
als zu den Anschlussfedern übertragen
wird zum Unterdrücken
der Vibrationen des Porzellanisolators in effektiver Weise. Es wird
keine große
Last in den Anschlussfedern angesammelt, sodass damit die Einwirkung
eines unerwünschten
Drucks auf das Sensorelement vermieden werden kann.
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In
der bevorzugten Art der Verwirklichung der Erfindung kann der Gassensor
ferner einen inneren Schutzzylinder aufweisen, der innerhalb der äußeren Abdeckung
angeordnet ist. Die Außenfedern
können zwischen
dem inneren Schutzzylinder und dem Porzellanisolator angeordnet
sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gassensor bereitgestellt,
mit: (a) einer Elementhalteinrichtung mit einem oberen Ende und
einem dem oberen Ende gegenüberliegenden
Basisende, (b) einem Sensorelement mit einer Länge, die einen Erfassungsteil
aufweist, sowie einen Basisteil, und das in der Elementhalteinrichtung festgehalten
wird, wobei der Basisteil sich nach außerhalb des Basisendes der
Elementhalteinrichtung erstreckt, und wobei der Erfassungsteil zur
Erzeugung eines Signals als eine Funktion der Konzentration einer
ausgewählten
Komponente des Gases dient; (c) einem hohlen Gehäuse mit einem oberen Bereich
und einem dem oberen Bereich gegenüberliegenden Basisbereich,
wobei das Gehäuse
in seinem Inneren die Elementhalteinrichtung hält; (d) einem hohlen Porzellanisolator,
der über
dem Basisende der Elementhalteinrichtung angeordnet ist zum Umgeben
des Basisteils des Sensorelements; (e) einer äußern Abdeckung, die auf dem
Basisteil des Gehäuses
angeordnet ist und den Porzellanisolator umgibt; (f) zumindest einem
Paar von Anschlussfedern, von denen jede zwischen einer inneren
Wand des Porzellanisolators und dem Sensorelement in Anlage an dem
Basisteil des Sensorelements angeordnet ist, wobei die Anschlussfedern
einander gegenüberliegend
sind zur Bildung eines Spalts, in welchem eine Dicke des Basisteils
des Sensorelements gehalten wird; und (g) Außenfedern, die zwischen dem
Porzellanisolator und der äußeren Abdeckung
angeordnet sind und die in einer Richtung des Spalts komprimiert oder
expandiert werden können,
sodass ein maximaler Stoß auf
die Außenfedern
kleiner oder gleich demjenigen der Anschlussfedern ist.
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Wirkt
auf den Gassensor ein großer
Stoß, und
hat sich der Porzellanisolator in Richtung der äußeren Abdeckung oder von ihr
weg bewegt, dann bewirkt dies, dass die Anschlussfedern nicht vollständig komprimiert
oder expandiert werden, wodurch der Grad des auf das Sensorelement
einwirkenden Stoßes
als eine Biegebelastung vermindert wird zur Vermeidung des Einwirkens
einer unerwünschten
physischen Beschädigung
des Sensorelements.
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In
der bevorzugten Weise der Verwirklichung der Erfindung kann der
Gassensor ferner einen inneren Schutzzylinder aufweisen, der innerhalb
der äußeren Abdeckung
angeordnet ist. Die Außenfedern können zwischen
dem inneren Schutzzylinder und dem Porzellanisolator angeordnet
sein.
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Die
Außenfedern
können
eine kombinierte Federkonstante aufweisen, die größer oder
gleich derjenigen der Anschlussfedern ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gassensor bereitgestellt,
mit: (a) einem hohlen zylindrischen Sensorelement mit einer Länge, die
einen Erfassungsteil sowie einen Basisteil aufweist, wobei der Erfassungsteil
zum Erzeugen eines Signals als eine Funktion der Konzentration einer
ausgewähltem
Komponente des Gases dient; (b) einem hohlen Gehäuse mit einem oberen Teil und
einem dem oberen Teil gegenüberliegenden Basisteil,
wobei das hohle Gehäuse
das Sensorelement darin aufnimmt, wobei der Basisbereich des Sensorelements
sich außerhalb
des Basisteils des Gehäuses
erstreckt; (c) einer Heizeinrichtung mit einer Länge, die einen oberen Bereich
und einen unteren Bereich umfasst, wobei der obere Bereich innerhalb
des Sensorelements angeordnet ist und der untere Bereich sich außerhalb
des Basisteils des Sensorelements erstreckt; (d) einem hohlen Porzellanisolator,
der über
dem Basisende der Elementhalteinrichtung angeordnet ist zum Umgeben
des Basisbereichs des Sensorelements; (e) einer äußeren Abdeckung, die auf dem
Basisteil des Gehäuses
angeordnet ist zum Umgeben des Porzellanisolators; (f) zumindest
einem Paar von Anschlussfedern, von denen jede innerhalb des Porzellanisolators
in Anlage mit dem Basisteil der Heizeinrichtung zum Festklemmen
des Basisteils der Heizeinrichtung von einer Radiusrichtung der
Heizeinrichtung angeordnet ist; und (g) Außenfedern, die zwischen dem
Porzellanisolator und der äußeren Abdeckung
angeordnet sind und die in einer Richtung komprimiert oder expandiert
werden können,
in welchen der Basisteil der Heizeinrichtung festgeklemmt ist. Die
Außenfedern
weisen eine kombinierte Federkonstante auf, die größer oder gleich
derjenigen der Anschlussfedern ist.
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Wirkt
auf den Gassensor ein großer
Stoß ein, dann
ist analog der Beschreibung zu dem vorstehenden ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung dieser Stoß auf die Außenfedern
und die Anschlussfedern verteilt, wodurch der Grad des auf die Heizeinrichtung
einwirkenden Stoßes
vermindert wird zur Vermeidung einer unerwünschten physischen Beschädigung des
Sensorelements.
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In
der bevorzugten Art der Verwirklichung der Erfindung kann der Gassensor
ferner einen inneren Schutzzylinder aufweisen, der innerhalb der äußeren Abdeckung
angeordnet ist. Die Außenfedern
können zwischen
dem inneren Schutzzylinder und dem Porzellanisolator angeordnet
sein.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gassensor bereitgestellt,
mit: (a) einem hohlen zylindrischen Sensorelement mit einer Länge, die
einen Erfassungsteil sowie einen Basisteil aufweist, wobei der Erfassungsteil
zum Erzeugen eines Signals als eine Funktion der Konzentration einer
ausgewähltem
Komponente des Gases dient; (b) einem hohlen Gehäuse mit einem oberen Teil und
einem dem oberen Teil gegenüberliegenden Basisteil,
wobei das hohle Gehäuse
das Sensorelement darin aufnimmt, wobei der Basisbereich des Sensorelements
sich außerhalb
des Basisteils des Gehäuses
erstreckt; (c) einer Heizeinrichtung mit einer Länge, die einen oberen Bereich
und einen unteren Bereich umfasst, wobei der obere Bereich innerhalb
des Sensorelements angeordnet ist und der untere Bereich sich außerhalb
des Basisteils des Sensorelements erstreckt; (d) einem hohlen Porzellanisolator,
der über
dem Basisende der Elementhalteinrichtung angeordnet ist zum Umgeben
des Basisbereichs des Sensorelements; (e) einer äußeren Abdeckung, die auf dem
Basisteil des Gehäuses
angeordnet ist zum Umgeben des Porzellanisolators; (f) zumindest
einem Paar von Anschlussfedern, von denen jede innerhalb des Porzellanisolators
in Anlage mit dem Basisteil der Heizeinrichtung zum Festklemmen
des Basisteils der Heizeinrichtung von einer Radiusrichtung der
Heizeinrichtung angeordnet ist; und (g) Außenfedern, die zwischen dem
Porzellanisolator und der äußeren Abdeckung
angeordnet sind und die in einer Richtung komprimiert oder expandiert
werden können,
in der der Basisteil der Heizeinrichtung festgeklemmt ist, sodass
ein maximaler Stoß auf
die Außenfedern
kleiner oder gleich demjenigen der Anschlussfedern ist.
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Wirkt
ein sehr großer
Stoß auf
den Gassensor ein, und hat sich der Porzellanisolator zu der äußeren Abdeckung
oder von ihr weg bewegt, dann bewirkt dies, dass die Anschlussfedern
nicht vollständig komprimiert
oder expandiert werden können,
wodurch der Grad des auf die Heizeinrichtung als eine Biegebelastung
einwirkenden Stoßes
vermindert wird zur Vermeidung einer unerwünschten physischen Beschädigung des
Sensorelements.
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In
der bevorzugten Art der Verwirklichung der Erfindung kann der Gassensor
ferner einen inneren Schutzzylinder aufweisen, der innerhalb der äußeren Abdeckung
angeordnet ist. Die Außenfedern
können zwischen
dem inneren Schutzzylinder und dem Porzellanisolator angeordnet
sein.
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Die
Außenfedern
können
eine kombinierte Federkonstante aufweisen, die größer oder
gleich derjenigen der Anschlussfedern ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend angegebenen detaillierten
Beschreibung und aus den zugehörigen
Figuren der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung verständlich, wobei
diese jedoch nicht zur einschränkenden
Auslegung der Erfindung auf die speziellen Ausführungsbeispiele ausgelegt werden
sollen, sondern lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung und des
Verständnisses
dienen.
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In
den Figuren zeigen:
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1 eine
Längsschnittansicht
zur Veranschaulichung eines Gassensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
2 eine
Querschnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 1,
-
3 eine
schematische Darstellung der Ansicht von 2 zur Veranschaulichung
von Drücken,
wie sie durch die Außenfedern
und die Anschlussfedern erzeugt werden,
-
4 eine
teilweise schematische Längsdarstellung,
zur Veranschaulichung von Bereichen von Stößen der Außenfedern und der Anschlussfedern
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
-
6 eine
teilweise Längsschnittansicht
zur Veranschaulichung der Bewegung des zweiten Porzellanisolators,
wenn dieser einem großen
physikalischen Stoß ausgesetzt
ist,
-
7(a) und 7(c) Längsschnittansichten
zur Veranschaulichung einer Anschlussfeder und einer Außenfeder,
die sich jeweils in einem gleichförmigen Zustand befinden,
-
7(b) und 7(d) Längsschnittansichten
zur Veranschaulichung einer Anschlussfeder und einer Außenfeder,
die jeweils in einem voll komprimierten Zustand veranschaulicht
sind,
-
8 eine
Längsschnittansicht
zur Veranschaulichung eines Gassensors gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
9 eine
Längsschnittansicht
zur Veranschaulichung eines Gassensors gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
10 eine
Querschnittansicht entlang der Linie B-B gemäß 9,
-
11 eine
Längsschnittansicht
zur Veranschaulichung eines bekannten Gassensors, und
-
12 eine
teilweise Längsschnittansicht zur
Veranschaulichung der Bewegung eines atmosphärenseitigen Porzellanisolators,
wenn dieser einem physischen Stoß unterworfen ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche
Teile in unterschiedlichen Darstellungen veranschaulichen, und insbesondere
in Bezug auf 1 ist ein Gassensor 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, der in einem Verbrennungssteuerungssystem
für Kraftfahrzeuge
verwendet werden kann zur Messung der Konzentrationen von Komponenten wie
NOx, CO, HC und O2, die in den Abgasen der Brennkraftmaschine
enthalten sind.
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Der
Gassensor 1 umfasst im Allgemeinen ein Sensorelement 2,
einen ersten hohlen zylindrischen Porzellanisolator 3,
einen zweiten hohlen zylindrischen Porzellanisolator 5,
der während
der Verwendung des Gassensors 1 der Luft ausgesetzt ist,
ein hohles zylindrisches Gehäuse 4,
eine Luftabdeckung 6, die während der Verwendung des Gassensors 1 direkt
der Luft ausgesetzt ist, sowie eine Schutzabdeckungsanordnung 144.
das Sensorelement 2 kann aus einer laminierten Platte bestehen,
die im Wesentlichen aus einer Festelektrolytschicht oder entsprechenden
Schichten, einer Isolierschicht oder Schichten, und einer Heizeinrichtung
besteht. Beispielsweise lehrt die Druckschrift U.S.P. Nr. 5 573
650, die am 12. November 1996 Fukaya und anderen zugeordnet ist,
ein typisches laminiertes Sensorelement, wobei die Offenbahrung
dieser Druckschrift unter Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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Der
erste Porzellanisolator 3 ist innerhalb des Gehäuses 4 angeordnet
und hält
darin das Sensorelement 2. Der zweite Porzellanisolator 5 ist
mit dem ersten Porzellanisolator 3 ausgerichtet bzw. fluchtend,
und umgibt einen Basisteil 21 des Sensorelements 2.
Die Luftabdeckung 6 ist an einem Ende desselben an dem
Gehäuse 4 angeordnet
zum Abdecken des zweiten Porzellanisolators 5. Die Schutzabdeckungsanordnung 144 umfasst
eine Doppelwandstruktur und ist in einer in dem Gehäuse 4 angeordneten
ringförmigen
Vertiefung angeordnet und aufeinander gesetzt zum Abdecken eines
Erfassungsteils des Sensorelements 2.
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Der
Gassensor 1 umfasst ebenfalls zwei Paare von Anschlussfedern 11 gemäß der Darstellung
in den 1 und 2, die innerhalb des zweiten
Porzellanisolators 5 in elektrischem Kontakt mit dem Basisteil 21 des
Sensorelements 2 angeordnet sind. Die Anschlussfedern 11 sind
in elastischer Anlage mit der inneren Wand des zweiten Porzellanisolators 5 eingesetzt
bzw. angeordnet zur Bildung eines Spalts, in welchem die Dicke des
Sensorelements 2 festgehalten wird. Die lediglich zwei
Anschlussfedern 11 können
alternativ in dem zweiten Porzellanisolator 5 angeordnet
sein.
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Der
Gassensor 1 umfasst ebenfalls Außenfedern 12, die
gemäß der Darstellung
in 2 diametral gegenüberliegend zueinander durch
die Dicke des Sensorelements 2 angeordnet sind. Die Außenfedern 12 sind
zwischen dem zweiten Porzellanisolator 5 und der Luftabdeckung 6 vorgesehen,
sodass es ihnen ermöglicht
wird, in einer Dicken-Richtung des Sensorelements 2 (d.h.
in einer Richtung, in der die Anschlussfedern 11 das Sensorelement 2 festklemmen
oder festhalten) komprimiert oder expandiert werden zu können, wenn
sie einem physischen Stoß unterliegen.
Die Außenfedern
sind in einem komprimierten Zustand eingesetzt zum Ausüben eines
elastischen Drucks auf den zweiten Porzellanisolator 5,
und können
jedoch auch alternativ mit der inneren Wand der Luftabdeckung 6 verbunden
sein, sodass sie in einem expandierten Zustand eingesetzt sind.
Eine kombinierte Federkonstante der Außenfedern 12 ist größer als
diejenige oder gleich derjenigen der Anschlussfedern 11.
Die kombinierte Federkonstante der Außenfedern 12, wie
hierin Bezug genommen ist, ist eine Federkonstante einer Anordnung
der Außenfedern 12 selbst.
Dasselbe gilt für
die kombinierte Federkonstante der Anschlussfedern 11.
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Der
Porzellanisolator 5 ist gemäß der Darstellung in 2 elastisch
in einem hohlen zylindrischen Halter 13 eingesetzt, der
einen Schlitz aufweist zur Bestimmung eines im Wesentlichen C-förmigen Querschnitts.
Die Halteeinrichtung 13 steht gegenüber der inneren Wand der Luftabdeckung 6 über einen
ringförmigen
Luftspalt, innerhalb dessen die Außenfedern 12 angeordnet
sind. Die Außenfeder 12 sind
Streifen, die sich nach außen
und diagonal von der Halteeinrichtung 13 erstrecken und
an der inneren Wand der Luftabdeckung 6 elastisch anliegen
zur Bildung der Federdrücke,
die in entgegengesetzten Richtungen auf die Halteeinrichtung 13 einwirken.
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Der
zweite Porzellanisolator besteht beispielsweise aus einem keramischen
Material, wie beispielsweise Aluminiumoxid (AL2O3) oder Steatit (MgO☐, SiO2).
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Das
Sensorelement 2 wird gemäß der vorstehenden Beschreibung
aus einem Laminat von keramischen Platten bestehend aus Aluminiumoxid (AL2O3) und Zirkoniumoxid
(ZrO2) gebildet und ist mit einer (nicht
gezeigten) Sensorzelle ausgestattet, die zur Erzeugung einer Ausgabe
als eine Funktion der Konzentration von Sauerstoff O2 oder
von Stickoxiden (NOx) dient, die beispielsweise in dem Abgasemissionen
von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen enthalten sind, sowie aus
einer (nicht gezeigten) Heizeinrichtung, die zum Aufrechterhalten
der Temperatur der Sensorzellen bei einem gewünschten Wert liegt.
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Das
Sensorelement 2 ist in dem ersten Porzellanisolator 3 angeordnet.
Der erste Porzellanisolator 3 hält einen mittleren Teil des
Sensorelements 2 hermetisch mittels einer Glasabdichtung 141 und wird
innerhalb des Gehäuses 4 hermetisch
durch eine ringförmige
Dichtung 142 gehalten. Das Gehäuse 4 umfasst ein
offenes Ende (d.h. ein oberes Ende, wie es in 1 gezeigt
ist), das gequetscht ist zum Andrücken des ersten Porzellanisolators 3 mittels
einer ringförmigen
Scheibenfeder 143 in elastischer Weise gegen eine innere
Schulter des Gehäuses 4 über die
Dichtung 142 zur Bildung einer hermetischen Abdichtung
zwischen dem ersten Porzellanisolator 3 und dem Gehäuse 4.
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Der
zweite Porzellanisolator 5 wird nicht durch Sensorelement-Halteteile,
wie das Gehäuse 4 und
den ersten Porzellanisolator 3 festgehalten. Insbesondere
ist der zweite Porzellanisolator 5 gegenüber dem
ersten Porzellanisolator 3 durch einen Luftspalt gleitend
angeordnet und wird indirekt mittels der Luftabdeckung 6 und
dem Sensorelement 2 durch die Anschlussfedern 11 und
die Außenfedern 12 gehalten.
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Die
Schutzabdeckungsanordnung 144 ist gemäß der vorstehenden Beschreibung
mit dem Ende des Gehäuses 4 verbunden
zum Abdecken des Erfassungsteils des Sensorelements 2.
Die Schutzabdeckungsanordnung 144 umfasst darin ausgebildete
Gaseinlässe
und bestimmt einen Gasraum, in der der Erfassungsteil des Sensorelements 2 dem durch
die Gaseinlässe
durchgelassenen Gas ausgesetzt wird.
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Die
vier Anschlussfedern 11 sind gemäß der Darstellung in 2 innerhalb
des zweiten Porzellanisolators 5 in elektrischer Verbindung
mit Zuleitungen 145 angeordnet, die sich nach außerhalb
des Gassensors 1 zu einer (nicht gezeigten) Sensorsteuerungseinrichtung
erstrecken. Zwei der Anschlussfedern 11 stehen in Kontakt
mit Ausgabeanschlüssen der
Sensorzelle des Sensorelements 2. Die anderen beiden Anschlussfedern 11 stehen
in elektrischem Kontakt mit den Leistungszuführungsanschlüssen, die
an der Oberfläche
der Sensorzelle angeordnet sind zum Zuführen einer elektrischen Leistung
zu der Heizeinrichtung.
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Jede
der Anschlussfedern 11 besteht aus einer C-förmigen metallischen
Platte und besteht aus einem rückwärtigen Streifen 111,
einem vorderen Streifen 112, und einer Biegung 113,
die eine Verbindung darstellt zwischen dem rückwärtigen Streifen 111 und
dem vorderen Streifen 112. Der rückwärtige Streifen 111 steht
in Anlage mit einer inneren Wand des zweiten Porzellanisolators 5,
während
der vordere Streifen 112 derart angeordnet ist, dass er
in elastischer Anlage mit dem Sensorelement 2 steht.
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Gemäß der Darstellung
in den 3 und 4 sind die Anschlussfedern 11 und
die Außenfedern 12 geometrisch
in der Weise orientiert, dass der Druck f1, der durch jede der Anschlussfedern 11 erzeugt
wird, und der Druck f2, der durch jede der Außenfedern 12 erzeugt
wird, in die gleiche Richtung gerichtet ist, d.h. in der Dicken-Richtung
des Sensorelements 2. Dabei ist zu beachten, dass bei den 3 und 4 sowohl
die Anschlussfedern 11 als auch die Außenfedern 12 weggelassen
sind, und lediglich Pfeile zur Angabe des Drucks gezeigt sind, wie
er mittels der Anschlussfedern 11 und der Außenfedern 12 erzeugt
wird, wobei dies der vereinfachten Darstellung dient. Die grundlegenden
Merkmale des Gassensors 1 werden nachstehend beschrieben.
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Die
Außenfedern 12 sind
gemäß der vorstehenden
Beschreibung zwischen dem zweiten Porzellanisolator 5 und
der Luftabdeckung 6 zum Halten des zweiten Porzellanisolators 5 räumlich innerhalb der
Luftabdeckung 6 vorgesehen, wodurch Vibrationen des zweiten
Porzellanisolators 5 unterdrückt werden, wenn ein physischer
Stoß auf
den Gassensor 1 von außerhalb
einwirkt. Mit anderen Worten, die Außenfedern 12 und die
Anschlussfedern 11 dienen zur Verminderung der Übertragung
des auf den Gassensor 1 einwirkenden Stoßes auf das
Sensorelement 2 mittels des zweiten Porzellanisolators 5.
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Wirkt
insbesondere der externe Druck auf den Gassensor 1 ein,
dann bewirkt dies, dass die Außenfeder 12 zyklisch
komprimiert oder expandiert wird, sodass der zweite Porzellanisolator 5 sich
von der Luftabdeckung 6 weg oder auf diese zu bewegt. Die
Anschlussfedern 11 vibrieren in der gleichen Weise, mit
der die Außenfedern 12 vibrieren.
Dies verursacht eine Biegebelastung, die auf das Sensorelement 2 über die
Anschlussfedern 11 einwirkt. Der externe Druck wird jedoch
auf sämtliche
der Außenfedern 12 und
der Anschlussfedern 11 verteilt und auf diese Weise absorbiert
zum Unterdrücken
der Vibrationen des zweiten Porzellanisolators 5, wodurch
die auf das Sensorelement 2 einwirkende Biegebelastung
vermindert und damit eine physische Beschädigung minimiert wird.
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Die
kombinierte Federkonstante k2 der Außenfedern 12 ist gemäß der vorstehenden
Beschreibung größer oder
gleich der kombinierten Federkonstante k1 der Anschlussfedern 11,
sodass ein auf den Gassensor 1 einwirkender Stoß mehr zu
den Außenfedern 12 als
zu den Anschlussfedern 11 übertragen wird. Dies bewirkt,
dass der in den Anschlussfedern 11 angesammelte Druck kleiner
als derjenige in den Außenfedern 12 ist,
wodurch das Ausmaß des
auf das Sensorelement 2 einwirkenden Drucks vermindert
wird. Mit anderen Worten, die Außenfedern 12 dienen
zur Verminderung der Vibrationen des zweiten Porzellanisolators 5,
um auf diese Weise das Ausmaß des
auf das Sensorelement 2 einwirkenden Stoßes über die
Anschlussfedern 11 zu vermindern.
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Bewegt
sich beispielsweise der zweite Porzellanisolator 5 in Querrichtung
um einen Abstand ΔL,
dann wird der durch die Außenfedern 12 erzeugte
Druck F2, der auf den zweiten Porzellanisolator 5 wirkt,
durch F2 = k2 × ΔL ausgedrückt. Der
auf die vier Anschlussfedern 11 ausgeübte Druck F1 ist durch F1 =
k1 × ΔL ausgedrückt. Da
die Beziehung k1 ≦ k2
gilt, ergibt sich ebenfalls die Beziehung F1 × F2. Der externe Druck wird
somit eher an die Außenfedern 12 angelegt,
wobei das Ausmaß des
auf das Sensorelement 2 einwirkenden Drucks vermindert wird.
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Die 5 bis 7(d) zeigen den Gassensor 1 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in der Weise ausgebildet ist, dass
ein maximaler Stoß s2
jedes der Außenfedern 12 ausgewählt wird
als kleiner oder gleich einem maximalen Stoß s1 jeder der Anschlussfedern 11.
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Jede
der Anschlussfedern 11 und Außenfedern 12 umfasst
gemäß der Darstellung
in den 7(a) bis 7(b) eine
Begrenzung hinsichtlich der Größe der Kompression
bzw. des Zusammendrückens.
Die 7(a) und 7(c) veranschaulichen die
Anschlussfedern 11 und die Außenfedern 12, die sich
in einem gleichförmigen
Zustand befinden. Die 7(b) und 7(d) veranschaulichen die Anschlussfedern 11 und
die Außenfedern 12,
die sich in einem vollständig
zusammengedrückten
bzw. komprimierten Zustand befinden, und somit, mit anderen Worten,
den maximalen Stößen s1 und
s2 unterworfen sind.
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Die 5 und 6 veranschaulichen
den gleichförmigen
Zustand und den vollständig
komprimierten Zustand der Anschlussfedern 11 und der Außenfedern 12,
wenn die Dicke, d.h. das Intervall zwischen dem rückwärtigen Streifen 111 und
dem vorderen Streifen 112 der Anschlussfedern 11,
und die Dicke der Außenfedern 12,
die vollständig
zusammengedrückt
sind, weggelassen ist, d.h. als Null (0) definiert sind zur Vereinfachung
der Betrachtungen zur der Arbeitsweise der Anschlussfedern 11 und
der Außenfedern 12.
Wirkt gemäß der Darstellung
in 5 kein externer Druck auf den Gassensor 1 ein,
dann ist das Intervall bzw. der Abstand zwischen der Oberfläche des
Sensorelements 2 und der inneren Wand des zweiten Porzellanisolators 5 der
maximale Stoß s1
des vorderen Streifens 112 jeder der Anschlussfedern 11.
In gleicher Weise ist das Intervall bzw. der Abstand der Oberfläche des
zweiten Porzellanisolators 5 und der inneren Wand der Luftabdeckung 6 der maximale
Stoßbetrag
s2 jeder der Außenfedern 12 (Hub).
In der Praxis ist der maximale Hub S1 und der maximal Hub S2 kürzer als
diejenigen, wie es in 5 veranschaulicht ist, durch
das Intervall zwischen dem rückwärtigen Streifen 111 und
dem vorderen Streifen 112 der Anschlussfeder 11 und
der Dicke der Außenfeder 12,
wobei jedoch die vorstehend angegebenen Definitionen verwendet werden
können zur
Betrachtung der Unterschiede zwischen dem maximalen Hub s1 und s2,
wie es nachstehend erfolgt.
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Der
maximale Hub s2 der Außenfedern 12 wird
als kleiner oder gleich als der maximale Hub s1 der Anschlussfedern 11 ausgewählt (s2 ≦ s1). Wirkt somit
der externe Druck gemäß der Darstellung
in 6 auf den Gassensor 1 ein, dann wird
eine maximale Größe der Bewegung
des zweiten Porzellanisolators 5 in Richtung der Luftabdeckung 6 der
maximale Hub s2 der Außenfedern 12 sein.
Wirkt insbesondere ein großer
Stoß auf
den Gassensor 1 ein, dann wird der zweite Porzellanisolator 5 sich
nicht um einen Betrag größer als
der maximale Hub s2 der Außenfedern 12 bewegen,
wodurch der Grad des auf das Sensorelement 2 über den
zweiten Porzellanisolator 5 übertragenen Stoßes vermindert
wird.
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Hat
sich beispielsweise der zweite Porzellanisolator 5 vollständig bewegt,
wie es in 6 veranschaulicht ist, dann
wird der Druck F1max, wie er durch die Anschlussfedern 11 gebildet
wird und auf das Sensorelement einwirkt, ausgedrückt durch F1max = k1 × s2. Der
Druck F1max hängt
somit von dem maximalen Hub s2 ab. Es wurde ermittelt, dass ein
Druck, der größer ist
als der Druck F1max, nicht auf das Sensorelement 2 einwirken
kann.
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Falls
die Beziehung gilt s2 > s1,
dann bewirkt das Anlegen eines größeren Stoßes an dem Gassensor 1,
dass sich der zweite Porzellanisolator 5 weiter davon wegbewegt,
wo die beiden Anschlussfedern 11 vollständig expandiert sind während die
anderen beiden vollständig
komprimiert sind, sodass der Druck, der den Federdruck der Anschlussfedern 11 übersteigt,
auf das Sensorelement 2 einwirkt und dort eine physische
Beschädigung
hervorrufen kann.
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Der
Aufbau des Gassensors 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist in der Weise vorgesehen, dass in dem Fall, dass ein großer Stoß auf den
Gassensor 1 eingewirkt hat, und sich der zweite Porzellanisolator 5 vollständig zu
der Luftabdeckung 6 bewegt hat, die Anschlussfedern 11 zwischen
dem zweiten Porzellanisolator 5 und dem Sensorelement 2 nicht
vollständig
expandiert oder komprimiert sind und sich in einer Situation befinden,
bei der es ihnen möglich
ist, sich um einen weiteren Abstand s1–s2 zu bewegen. Dies vermindert
den Grad des auf das Sensorelement 2 mittels des zweiten Porzellanisolators 5 übertragenen
Stoßes.
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Die
kombinierte Federkonstante k2 der Außenfedern 12 kann
in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel derart eingestellt
sein, dass sie größer oder
gleich der kombinierten Federkonstante k1 der Anschlussfedern 11 ist.
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8 zeigt
den Gassensor 1 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in welchem ein innerer Schutzzylinder 61 innerhalb
der Luftabdeckung 6 vorgesehen ist.
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Die
Außenfedern 12 des
hohlen zylindrischen Halters 13 sind zwischen dem zweiten
Porzellanisolator 5 und dem inneren Schutzzylinder 61 in Anlage
mit einer inneren Wand des inneren Schutzzylinders 61 angeordnet.
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Der
innere Schutzzylinder 61 ist mit dem Gehäuse 4 zusammen
mit der Scheibenfeder 143 und dem ersten Porzellanisolator 3 mittels
Crimpen eines Basisendes (d.h. eines oberen Endes gemäß der Darstellung
in 8) des Gehäuses 4 im
Inneren verbunden. Die weiteren Anordnungen sind identisch mit denjenigen
des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels,
sodass eine Erklärung
dieser Einzelheit hier weggelassen ist.
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Erfolgt
beispielsweise durch einen Steinschlag ein Stoß, dann ist es möglich, dass
dies die Luftabdeckung 6 innerhalb einer Luftkammer 62 deformieren
kann, die zwischen der Luftabdeckung 6 und dem inneren
Schutzzylinder 61 gebildet ist, wodurch die Übertragung
des Stoßes
auf die Außenfedern 12 durch
den inneren Schutzzylinder 61 blockiert wird zum Sicherstellen
des maximalen Hubs s2 der Außenfedern 12.
Dies bildet die Beziehung zwischen den Drücken F1 und F2 und zwischen
den maximalen Hüben
s1 und s2, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Der
Einbau des inneren Schutzzylinders 61 innerhalb der Luftabdeckung 6 führt zu einer
Verminderung des maximalen Hub s2 der Außenfedern 12 zwischen
dem inneren Schutzzylinder 61 und dem zweiten Porzellanisolator 5,
wodurch der Abstand s1–s2
vergrößert wird
und es den Anschlussfedern 11 ermöglicht wird, sich weiter zu
bewegen, wenn der Gassensor 1 einem großen Stoß ausgesetzt war, und der zweite
Porzellanisolator 5 sich vollständig zu der Luftabdeckung 6 bewegt
hat, wodurch der Grad des auf das Sensorelement 2 durch
den zweiten Porzellanisolator 5 übertragenen Stoßes vermindert
wird.
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Die
Anschlussfedern 11 und die Außenfedern 12 in jedem
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele kann alternativ
aus Schraubenfedern oder einem weiteren Typ von Federn oder einer Polsterung
bestehen.
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Die 9 und 10 zeigen
den Gassensor gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei hier das Sensorelement 20 von
einem Typ mit einer tassenförmigen
Ausgestaltung ist.
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Das
Sensorelement 20 gemäß der Darstellung
in 9 umfasst einen Festelektrolytkörper mit einem
Hub und einem (nicht gezeigten) Elektrodenpaar, die an einer äußeren und
an einer inneren Oberfläche
des Festelektrolytkörpers
angeordnet sind. Das Sensorelement 20 wird innerhalb des
Gehäuses 4 gehalten.
Eine Heizeinrichtung 22 ist innerhalb des Sensorelements 20 zum
Aufheizen des Sensorelements 20 auf eine gewünschte Aktivierungstemperatur
angeordnet. Die Heizeinrichtung 22 umfasst ein Basisteil 221,
das sich außerhalb
des Basisendes (d.h. des oberen Endes in der Darstellung in 9)
des Gehäuses 4 erstreckt.
Die Heizeinrichtung 22 ist in Form einer zylindrischen
Keramikheizeinrichtung bestehend aus Aluminiumoxid vorgesehen.
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Ein
luftseitiger Porzellanisolator 50 ist an dem Basisende
des Gehäuses 4 und
in Ausrichtung hierzu angeordnet und überdeckt den Basisteil 221 der
Heizeinrichtung 22.
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Ein
Paar von Anschlussfedern 11, wie es in 10 dargestellt
ist, ist innerhalb des luftseitigen Porzellanisolators 5 vorgesehen
und jeweils diametral einander gegenüber angeordnet. Die Anschlussfedern 11 befinden
sich in elastischer Anlage mit der inneren Wand des luftseitigen
Porzellanisolators 50 und des Basisteils 221 der
Heizeinrichtung 22 zur Bildung eines Spalts, in welchem
die Heizeinrichtung 22 festgehalten wird.
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Die
Heizeinrichtung 22 umfasst an ihrem Basisteil 221 Anschlüsse 222,
die zu einem Heizelement führen
und mittels denen die Anschlussfedern 11 in Kontakt versetzt
werden zur Bildung einer elektrischen Verbindung zwischen den Anschlussleitungen 146 und
der Heizeinrichtung 22.
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Die
Außenfedern 12 sind
zwischen dem luftseitigen Porzellanisolator 5 und der Luftabdeckung 6 angeordnet
zur Erzeugung einer Federkraft, die in die gleiche Richtung ausgerichtet
ist wie diejenige der Anschlussfedern 11. Die kombinierte
Federkonstante der Außenfedern 12 ist
größer oder
gleich derjenigen der Anschlussfedern 11. Die weiteren
Anordnungen sind gleich denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
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Der
Aufbau des Gassensors 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
dient zur Verminderung des Übertragens
eines physischen Stoßes
zu der Heizeinrichtung 22 von außerhalb der Luftabdeckung 6 zum
Minimieren der Beschädigung
derselben auf der Basis des gleichen Prinzips wie dasjenige des ersten
Ausführungsbeispiels.
Dies schützt
ebenfalls das Sensorelement 2 durch die Heizeinrichtung 22 gegen
den Stoß zur
Vermeidung einer Beschädigung des
Sensorelements 2.
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Der
maximale Hub s2 der Außenfedern 12 kann
in der Weise ausgewählt
werden, dass er kleiner oder gleich dem maximalen Hub s1 in der
Anschlussfedern 11 ist, um auf diese Weise die Heizeinrichtung 22 und
das Sensorelement 2 vor einem externen Druck zu schützen, der
auf den Gassensor 1 einwirken kann, wobei die gleichen
Prinzipien gemäß der vorstehenden
Beschreibung zur Anwendung kommen.
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Die
Erfindung wurde in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispielen
für ein
erleichtertes Verständnis
desselben dargestellt, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Erfindung
auf unterschiedliche Arten verwirklicht werden kann, ohne von den
Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Es wird angenommen, dass die
Erfindung sämtliche
möglichen
Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen zu den gezeigten Ausführungsbeispielen umfasst, die verwirklicht
werden können,
ohne von dem in den dazugehörigen
Patentansprüchen
angegebenen Prinzip vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Somit
umfasst ein Gassensor einen Sensorelementhalter, einen Porzellanisolator,
eine Außenhülle, die
auf einem Gehäuse
angeordnet ist zum Umgeben des Porzellanisolators, sowie ein innerhalb des
Gehäuses
angeordnetes Sensorelement. Der Gassensor umfasst ebenfalls Außenfedern
und zumindest ein Paar von Anschlussfedern, wobei diese jeweils
zwischen dem Porzellanisolator und dem Sensorelement in Anlage mit
dem Sensorelement angeordnet sind. Die Anschlussfedern dienen zur
Bildung eines Spalts, in welchem eine Dicke des Sensorelements gehalten
wird. Die Außenfedern
sind zwischen dem Porzellanisolator und der äußeren Abdeckung angeordnet
und umfassen eine kombinierte Federkonstante, die größer oder
gleich derjenigen der Anschlussfedern ist, wodurch ein zu übertragender
externer Druck eher zu den Außenfedern
als zu den Anschlussfedern übertragen
wird, zur Unterdrückung
der Vibrationen des Porzellanisolators in effektiver Weise zur Vermeidung,
dass ein unerwünschter Stoß auf das
Sensorelement einwirken kann.