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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, insbesondere
eine Flachschirmhaube, eine Wandesse mit ausfahrbarem Schirm oder
einer Zwischenbauhaube.
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In
Dunstabzugshauben sind neben dem Sauggebläse weitere Funktionen, wie
beispielsweise die Beleuchtung der Arbeitsfläche unterhalb der Dunstabzugshaube
oder die Bewegung eines Abzugsschirms der Dunstabzugshaube integriert.
Diese Funktionen der Dunstabzugshaube werden in der Regel durch
Tasten an der Vorderseite der Dunstabzugshaube, insbesondere des
Abzugsschirms aktiviert.
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Der
Nachteil dieser bekannten Dunstabzugshauben besteht darin, dass
die Tasten, die an der Vorderseite des Abzugsschirmes angebracht
sind, der Anströmung
von Dünsten
und Wrasen von einer darunter befindlichen Kochstelle ausgesetzt
sind. Durch das Anströmen
kann es zu Verunreinigungen der Tasten kommen, was dazu führen kann,
dass die Tasten nicht mehr betätigt
werden können,
da insbesondere die Tasten und die zwischen den Tasten und dem Abzugsschirm
gebildeten Zwischenräume
nur schwer gereinigt werden können.
Weiterhin sind Anordnungen bekannt, bei denen die Tasten für die Funktionen
der Dunstabzugshaube an der Oberseite eines Abzugsschirmes angebracht
sind. In dieser Position sind die Tasten nicht mehr unmittelbar
den Dämpfen
und Wrasen ausgesetzt. Allerdings sind die Tasten für den Benutzer
der Dunstabzugshaube schwer erreichbar. Zudem kann sich an den Tasten Staub
absetzten, der ebenfalls die Funktionsfähigkeit der Tasten beeinflussen
kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugshaube zu
schaffen, bei der verschiedene Funktionen der Dunstabzugshaube angesteuert
werden können,
ohne die Nachteile des Standes der Technik aufzuweisen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Dunstabzugshaube gelöst, die ein Gehäuse und
einen zu dem Gehäuse
beweglichen Abzugsschirm aufweist. Die Dunstabzugshaube zeichnet
sich dadurch aus, dass im Inneren der Dunstabzugshaube zumindest ein
Schalter für
zumindest eine Funktion der Dunstabzugshaube vorgesehen ist, der
durch Bewegung des Abzugsschirms betätigt werden kann.
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Indem
der Schalter in der Dunstabzugshaube vorgesehen ist, ist dieser
von äußeren Einflüssen, insbesondere
von Verunreinigungen in Dünsten
und Wrasen, geschützt.
Da der mindestens eine Schalter durch die Bewegung des Abzugsschirmes
betätigt wird,
können
Tasten an der Außenseite
der Dunstabzugshaube entfallen. Die Außenseite der Dunstabzugshaube
kann somit eine glatte Oberfläche
darstellen, die nicht durch Tasten und Tastenblenden unterbrochen
ist. Hierdurch wird die Reinigung der Dunstabzugshaube vereinfacht.
Zudem ist bei der Verwendung des Abzugsschirmes zum Betätigen des
Schalters die Anzahl an Bauteilen minimiert, da Befestigungen und
Führungen
für Tasten
entfallen. Der Schalter kann bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
auch bedient werden, wenn die Außenseite der Dunstabzugshaube
verunreinigt ist. Dies ist bei Dunstabzugshauben, bei denen Tasten vorgesehen
sind nur bedingt möglich
und bei Dunstabzugshauben, bei denen Berührungssensoren verwendet werden,
ausgeschlossen. Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube kann der
Schalter durch Druck auf den Abzugsschirm oder Zug an dem Abzugsschirm
betätigt
werden. Der Druck beziehungsweise Zug kann über die in der Regel an der Vorderseite
des Abzugsschirmes vorgesehene Griffleiste aufgebracht werden.
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Vorzugsweise
erfolgt die Betätigung
des Schalters über
ein mechanisches Betätigungselement.
Durch Vermeidung von Elektronikbauteilen, wie Sensoren, können die
Herstellungskosten verringert werden. Zudem sind mechanische Bauteile
gegenüber
Elektronikbauteilen besser geeignet den Bedingungen, wie beispielsweise
hohen Temperaturen, die in der Dunstabzugshaube vorliegen, standzuhalten.
Eine gesonderte Abschirmung beziehungsweise Isolierung kann daher
entfallen.
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Das
Betätigungselement
ist vorzugsweise in zumindest einer der Bewegungsrichtungen des
Abzugsschirmes über
zumindest eine Feder gegen das Gehäuse der Dunstabzugshaube abstützt. Das
Gehäuse
der Dunstabzugshaube ist feststehend, so dass durch die Anordnung
des Betätigungselementes
das Betätigungselement
bei der Bewegung des Abzugsschirmes um einen anderen Wegstrecke
bewegt werden kann als der Abzugsschirm selber. Durch diese Relativbewegung
kann das Betätigungselement
mit einem Schalter, der an dem Abzugsschirm oder einem feststehenden
Bauteil der Dunstabzugshaube befestigt ist, in Kontakt treten und
der Schalter betätigt
werden.
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Bevorzugt
sind einem Betätigungselement zwei
Schalter zugeordnet und diese werden bei entgegen gesetzten Bewegungsrichtungen
des Betätigungselementes
betätigt.
Auf diese Weise können wahlweise
ein Schalter zum Einschalten einer Funktion und ein Schalter zum
Ausschalten der gleichen Funktion eingesetzt werden. Diese einfach
ausgestalteten Schalter sind im Vergleich zu Schaltern, die beide
Schaltvorgänge,
das Einschalten und das Ausschalten der Funktion, ausführen können, kostengünstiger.
Alternativ können
aber auch zwei Schalter verwendet werden, die unterschiedliche Funktionen der
Dunstabzugshaube ansteuern. Hierdurch wird der Gesamtaufbau der
Dunstabzugshaube vereinfacht und die Funktionalität der Dunstabzugshaube ohne
die Notwendigkeit von Tasten an der Außenseite der Dunstabzugshaube
gesteigert.
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Die
Dunstabzugshaube kann ein Rückkopplungselement
zur Erzeugung einer taktilen oder akustischen Rückkopplung bei Betätigung des
Schalters aufweisen. Dieses Rückkopplungselement,
das im einfachsten Fall einen Anschlag oder ein Federelement darstellen
kann, kann in dem Schalter integriert sein. Es ist aber auch möglich das
Rückkopplungselement
zwischen dem Schalter und dem Betätigungselement vorzusehen.
Durch die Rückkopplung
wird der Bedienkomfort der Dunstabzugshaube verbessert. Dem Benutzer
kann durch die Rückkopplung
angezeigt werden, dass eine Funktion aktiviert beziehungsweise deaktiviert
ist. Eine gesonderte Anzeigeeinrichtung kann somit entfallen und
der Benutzer erhält
unmittelbar, das heißt
auch vor der Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung der angesteuerten
Funktion, eine Bestätigung,
dass er den Schalter betätigt
hat.
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Das
Betätigungselement
kann über
den Antrieb des Abzugsschirms an das Gehäuse der Dunstabzugshaube gekoppelt
sein. Durch diese Koppelung wird es möglich den beziehungsweise die
Schalter unabhängig
von der Position des Abzugsschirmes zu betätigen. Der Benutzer kann somit
beispielsweise auch bei einem nur teilweise ausgefahrenen Abzugsschirm
die Funktionen der Dunstabzugshaube aktivieren. Die Kopplung an
den Antrieb kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass
das Betätigungselement
eine Zahnstange darstellt, die mit einem von dem Antriebsmotor angetriebenen
Ritzel in Eingriff steht. Auf diese Weise wird die Abstützung einer
Feder, die an dem Befestigungselement vorgesehen ist, gegen das
feststehende Gehäuse
auf einfache Weise realisiert. Es sind keine separaten Bauteile
zur Ankopplung notwendig. Alternativ ist es aber auch möglich die
Ankopplung an das Gehäuse über ein
Dämpfungselement
zu realisieren. Dieses Dämpfungselement
kann beispielsweise ein Federelement darstellen, das bei Erreichen
einer bestimmten Kraft das Schaltmodul aus dem Eingriff mit dem
Gehäuse bringt
und so beispielsweise das Ein- und Ausfahren des Abzugsschirmes
ermöglicht.
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Der
Schalter kann erfindungsgemäß zur Betätigung des
Antriebsmotors des Abzugsschirmes dienen. Indem der Antriebsmotor
durch Druck auf beziehungsweise Zug an dem Abzugsschirm aktiviert wird,
ist ein Lernvorgang seitens des Benutzers nicht notwendig, da die
Betätigung
des Schalters durch Bewegung des Abzugsschirmes in die Richtung
erfolgt, in der Abzugsschirm durch den Antrieb bewegt werden soll.
Insbesondere bei einer Kopplung des Betätigungselementes an den Antrieb
des Abzugsschirmes, ist zudem die Verkabelung zum Anschließen des
Schalters einfach, da der Schalter sich in unmittelbarer Nähe zu dem
Antriebsmotor befindet.
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Alternativ
kann der Schalter zur Betätigung der
Beleuchtung an der Dunstabzugshaube dienen. Diese Funktion wird
in der Regel durch den Benutzer der Dunstabzugshaube erst während des
Kochvorganges aktiviert, wenn sich die Lichtverhältnisse geändert haben. Zu diesem Zeitpunkt
können
sich Verunreinigungen wie Fett an den Fingern des Benutzers befinden.
Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
kann der Benutzer den Schalter auch mit dem Handrücken betätigen, da
ein gezieltes Drücken einer
Taste nicht erforderlich ist.
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Der
Schalter kann weiterhin zur Betätigung des
Lüftermotors
der Dunstabzugshaube dienen. Auch diese Funktion wird in der Regel
erst während des
Kochvorganges aktiviert.
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Die
Dunstabzugshaube kann eine Flachschirmhaube darstellen. Bei dieser
Art der Dunstabzugshaube lässt
sich die erfindungsgemäße Betätigung des
Schalters auf besonders einfache Art realisieren, da die Bewegung
des Abzugsschirms eine translatorische Bewegung darstellt, die durch
einfache Mittel auf das Betätigungselement übertragen werden
kann. Zur Betätigung
des Schalters können zudem
einfache Befestigungsmittel für
das Betätigungselement
verwendet werden. So können
Druck- oder Zugfedern zum Einsatz kommen. Die Dunstabzugshaube kann
beispielsweise auch eine Esse, insbesondere eine Wandesse, mit ausfahrbarem
Schirm darstellen. Hierbei kann der gleiche Mechanismus, wie bei
einer Flachschirmhaube verwendet werden. Weiterhin kann die Dunstabzugshaube eine
Zwischenbauhaube darstellen, bei der der Abzugsschirm gegenüber dem
Dunstabzugshaube verschwenkt wird. Hierbei wird die Schwenkbewegung des
Abzugschirmes in eine Rotationsbewegung umgewandet und diese auf
geeignete Mittel übertragen. Beispielsweise
kann eine Nocke zur Übertragung
der Bewegung verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1:
eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Dunstabzugshaube
mit ausgefahrenem Abzugsschirm;
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2:
eine schematische Ansicht der Dunstabzugshaube aus 1 bei
Betätigung
des Schalters;
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3:
eine schematische Detailansicht eines Schaltmoduls; und 4:
eine schematische, perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
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In 1 ist
eine Dunstabzugshaube 1, insbesondere eine Flachschirmhaube,
schematisch in der Draufsicht dargestellt. Der Aufbau von Flachschirmhauben
ist hinreichend bekannt, so dass in der Figur lediglich die für die vorliegende
Erfindung relevanten Bestandteile der Dunstabzugshaube 1 gezeigt
sind. Die Dunstabzugshaube 1 umfasst ein Dunstabzugsgehäuse 2 und
einen aus dem Gehäuse 2 ausfahrbaren
Abzugsschirm 3. Die Bewegungsrichtungen 4 des
Abzugsschirmes 3 sind in der 1 durch
den Pfeil angedeutet. An der Vorderseite 5 des Anzugsschirmes 3 ist
eine Griffleiste 6 angebracht.
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Im
hinteren, dem Gehäuse 2 zugewandten, Bereich
des Abzugsschirmes 3 ist ein Schaltmodul 7 vorgesehen.
Dieses Schaltmodul 7 befindet sich innerhalb des Abzugsschirmes 3 und
ist nur der besseren Erkennbarkeit halber als auf dem Abzugsschirm 3 aufgebracht
angedeutet. Das Schaltmodul 7 umfasst ein Betätigungselement 8 mit
einem seitlich daran vorgesehenen Betätigungsarm 9. Das
Betätigungselement 8 ist über zwei
Federn 10, 11 in dem Schaltmodul 7 gehalten.
Die Federn 10, 11 sind an gegenüberliegenden
Seiten des Betätigungselementes 8 befestigt
und verlaufen entlang der Bewegungsrichtung 4 des Abzugsschirmes 3.
Seitlich versetzt zu dem Schaltmodul 7 ist ein Schalter 12 in
dem Abzugsschirm 3 vorgesehen. Auch dieser Schalter 12 ist
zum besseren Verständnis
als auf dem Abzugsschirm 3 aufgebracht angedeutet, befindet
sich aber innerhalb des Abzugsschirmes 3. Der Schalter 12 weist
einen Kontaktarm 13 auf, der mit dem Betätigungsarm 9 des
Betätigungselementes 8 in
Kontakt treten kann und dadurch den Schalter 12 betätigt.
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Die
Betätigung
des Schalters 12, wird unter Bezugnahme auf 2 erläutert. In 2 ist
auf den ausgezogenen Abzugsschirm 3 auf die Vorderseite 5 eine
Kraft 14 aufgebracht. Diese wird von dem Benutzer der Dunstabzugshaube 1 aufgebracht,
indem dieser von vorne auf den Abzugsschirm 3 drückt. Aufgrund
dieser Kraft 14 wird der Abzugsschirm 3 in Richtung
auf das Gehäuse 2 bewegt
und ragt weiter in dieses hinein. Mit dem Abzugsschirm 3 bewegt sich
auch der Schalter 12 in Richtung auf das Gehäuse 2 zu.
Die Federn 10 und 11 werden durch die Kraft 14 gestaucht.
Hierdurch verändert
sich die relative Lage des Betätigungselementes 8 und
insbesondere des Betätigungsarms 9 zu
dem Kontaktarm 13 des Schalters 12. Sobald der
Kontaktarm 13 mit dem Betätigungsarm 9 zusammentrifft,
wird der Schalter 12 betätigt. Das Schaltmodul 7 ist
in der dargestellten Ausführungsform über eine
Führung 16,
die sich in dem Gehäuse 2 entlang
der Richtung der Federn 10, 11 erstreckt, an das
Gehäuse 2 angekoppelt.
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Wird
die Kraft 14 entfernt, so wird der Abzugsschirm 3 aufgrund
der Federkraft der Federn 10 und 11 wieder in
die in 1 gezeigte, ausgefahrene Position zurückbewegt.
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Das
Schaltmodul 7 besitzt in der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
den Aufbau, der schematisch in 3 wiedergegeben
ist. Die Federn 10, 11 und das Betätigungselement 8 sind
in dem Abzugsschirm 3 in einer Vertiefung 17 aufgenommen.
Das Betätigungselement 8 ragt
nach oben über
die Vertiefung 17 hinaus. Der seitlich an dem Betätigungselement 8 herausragende
Betätigungsarm 9 kann
dadurch mit dem an dem Abzugsschirm 3 befestigten Schalter 12 in
Kontakt gebracht werden. An dem, dem Gehäuse zugewandten, Ende des Schaltmoduls 7 ist
eine Ankopplung in Form eines nach oben ragenden Flansches 18 vorgesehen. Über diesen
Flansch 18 und die darin vorgesehene Öffnung 19 kann das
Schaltmodul 7 an die Dunstabzugshaube 1 gekoppelt
und in dem Gehäuse 2 geführt werden.
Der Flansch 18 hintergreift die Vorderseite 15 des
Gehäuses 2,
während
sich die Feder 10 an der Vorderseite 15 des Gehäuses 2 abstützt. Wird der
Abzugsschirm 3 in der Bewegungsrichtung 4 auf das
Gehäuse 2 zu
bewegt, so werden die Federn 10 und 11 komprimiert,
während
der Flansch 18 in das Gehäuse 2 eindringt und
dort geführt
wird.
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In 4 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt.
Diese schematisch dargestellte Dunstabzugshaube 1 umfasst
ebenfalls ein Gehäuse 2 und
einen bezüglich
des Gehäuses 2 in
die Bewegungsrichtungen 4 verschiebbaren Abzugsschirm 3.
Das Schaltmodul 7 besteht bei dieser Ausführungsform
aus einer Zahnstange 19, die das Betätigungselement 8 darstellt
und über
zwei Druckfedern 10, 11 an einer Schirmführung 20 des
Gehäuses 2 befestigt
ist. Die Zahnstange 19 und die Druckfedern 10, 11 sind
in der Bewegungsrichtung 4 des Abzugsschirmes 3 angeordnet.
Neben der Zahnstange 19 ist an der Seite der Zahnstange 19,
die die Zähne
aufweist, eine Öffnung 21 in
der Schirmführung 21 vorgesehen.
Durch diese Öffnung 21 greift
ein Ritzel 22, das über
einen Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetrieben wird. Das Ritzel 22 ist
horizontal angeordnet und steht in Eingriff mit den Zähnen der
Zahnstange 19. Das Ritzel 22 ist an dem ausfahrbaren
Abzugsschirm 3 befestigt.
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An
der Seite der Zahnstange 19, die dem Ritzel 22 abgewandt
ist, ist in der dargestellten Ausführungsform ein Betätigungsarm 9,
vorgesehen. Parallel zu der Zahnstange 19 sind zwei Schalter 12, 12' angeordnet.
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Der
Abzugsschirm 3 wird über
das von dem Antriebsmotor (nicht dargestellt) angetriebene Ritzel 22 in
die gezeigte teilweise ausgefahrene Stellung gebracht. Nachdem der
Antriebsmotor abgestellt ist, verbleibt der Abzugsschirm 3 in
der dargestellten Position.
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Wird
in dieser Stellung eine Kraft 14 auf die Vorderseite 5 des
Abzugsschirm 3 aufgebracht, so wird diese Kraft 14 über das
Ritzel 22 auf die Zahnstange 19 übertragen.
Da die Zahnstange 19 über
die Federn 10, 11 in den Bewegungsrichtungen 4 verschiebbar
ist, wird sich die Zahnstange 19 relativ zu der Schirmführung 20 bewegen.
Hierdurch kann der Betätigungsarm 9 mit
dem Schalter 12 in Kontakt gebracht werden und diesen betätigen.
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Wird
hingegen an dem Abzugsschirm 3 gezogen, das heißt eine
Kraft aufgebracht, die der gezeigten Kraft 14 entgegen
gesetzt ist, so wird die Zahnstange 19 über das Ritzel 22 nach
vorne bewegt und der Betätigungsarm 9 mit
dem vorderen Schalter 12' in
Kontakt kommen und diesen betätigen.
Die Schalter 12 und 12' können für das Aktivieren oder Deaktivieren
unterschiedlicher Funktionen in der Dunstabzugshaube 1 dienen.
Die Rückstellung
des Abzugsschirmes 3, nachdem die Kraft 14 nicht
mehr auf die Vorderseite 5 des Abzugsschirm 3 wirkt,
erfolgt über
die Federkraft der Druckfedern 10, 11.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
So ist es beispielsweise auch möglich
entgegen der in 4 gezeigten Ausführungsform
den Antriebsmotor und das Ritzel an der feststehenden Schirmführung vorzusehen
und die Zahnstange und die Schalter an dem Abzugsschirm zu befestigen.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich die
Federn, über
die das Betätigungselement
gegen das feststehende Bauteil abgestützt werden, unterschiedlich
zu auszulegen. Es können
sowohl die Federkraft der Federn variiert werden als auch wahlweise
Zug- oder Druckfedern eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß verwendeten
Schalter können
beispielsweise Schließer oder Öffner sein.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird es möglich verschiedenste Funktionen
einer Dunstabzugshaube, wie beispielsweise den Antrieb eines Abzugsschirms
einer Flachschirmhaube, Wandesse oder einer Wrasenklappe, die Beleuchtung
einer Dunstabzugshaube oder das Lüftergebläse anzusteuern, ohne den Abzaugschirm
oder die Wrasenklappe öffnen
zu müssen
oder anderweitig Schaltelemente im Bereich der Gerätefront,
insbesondere der Schubladen- beziehungsweise Klappenfront, anbringen
zu müssen.
Hierbei können
unterschiedlichste handelsübliche
Griffleisten montiert werden. Eine Beschädigung von Schaltelementen
an der Gerätefront
ist dabei ausgeschlossen.
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- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Gehäuse
- 3
- Abzugsschirm
- 4
- Bewegungsrichtungen
- 5
- Vorderseite
des Abzugsschirms
- 6
- Griffleiste
- 7
- Schaltmodul
- 8
- Betätigungselement
- 9
- Betätigungsarm
- 10
- Feder
- 11
- Feder
- 12
- Schalter
- 12'
- Schalter
- 13
- Kontaktarm
- 14
- Kraft
- 15
- Vorderseite
Gehäuse
- 16
- Führung
- 17
- Vertiefung
- 18
- Flansch
- 19
- Zahnstange
- 20
- Schirmführung
- 21
- Öffnung in
Schirmführung