DE102005059576A1 - Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, mit einem in einem Schwenklager drehbar gelagerten Spannhebel, wobei das Schwenklager einen Lagerbolzen mit axial endseitig angeordneten Lagerscheiben und eine über mindestens ein Gleitlagerelement drehbar sowie über mindestens ein Reibelement reibungsgedämpft auf dem Lagerbolzen gelagerte Lagerhülse umfasst und wobei entweder die Lagerhülse Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerachse starr mit dem Spannhebel verbunden ist oder der Lagerbolzen Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerhüle starr mit dem Spannhebel verbunden ist. Zur Erzielung eines einfachen und Platz sparenden Aufbaus sowie guter Dämpfungseigenschaften ist vorgesehen, dass das Schwenklager (2) eine kombinierte Lagerungs- und Dämpfungseinrichtung mit mindestens einer außenzylindrischen Reiblagerbuchse (6) aufweist, die in dem Ringspalt zwischen dem Lagerbolzen (3) und der Lagerhülse (7) angeordnet ist und an ihrem Innenumfang mehrere in Axialrichtung nach innen radial ansteigende sowie umfangsseitig gleichmäßig verteilt angeordnete ebene Rampenflächen (10) aufweist, mit denen die Reiblagerbuchse (6) an ebenso ausgebildeten und auf dem Außenumfang des Lagerbolzens (3) angeordneten parallelen Rampenflächen (9) anliegt und von einer Druckfeder (11) mit einer axialen Anpresskraft beaufschlagt wird.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, mit einem in einem Schwenklager drehbar gelagerten Spannhebel, wobei das Schwenklager einen Lagerbolzen mit axial endseitig angeordneten Lagerscheiben und eine über mindestens ein Gleitlagerelement drehbar und über mindestens ein Reibelement reibungsgedämpft auf dem Lagerbolzen gelagerte Lagerhülse umfasst, und wobei entweder die Lagerhülse Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerachse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, oder der Lagerbolzen Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerhülse starr mit dem Spannhebel verbunden ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Spannvorrichtungen der vorbezeichneten Bauart kommen in unterschiedlichen Ausführungen bevorzugt bei Nebenaggregatezügen von Verbrennungsmotoren zur Anwendung. Derartige Spannvorrichtungen sind sowohl in einer innen gelagerten Ausführung mit einer Lagerung des starr mit dem Spannhebel verbundenen Lagerbolzens in der im Wesentlichen das Basisgehäuse bildenden Lagerhülse als auch in einer außengelagerten Ausführung mit einer Lagerung der starr mit dem Spannhebel verbundenen Lagerhülse auf dem im Wesentli chen das Basisgehäuse bildenden Lagerbolzen bekannt, wobei das Basisgehäuse jeweils zur Befestigung an einem Motorgehäuse, wie z.B. dem Kurbelgehäuse oder dem Steuergehäuse eines Verbrennungskolbenmotors, vorgesehen ist.
- Die Lagerhülse bzw. der Lagerbolzen sind zumeist über eine Gleitlagerbuchse um die Drehachse des Schwenklagers drehbar gelagert und durch die endseitigen Lagerscheiben axial zueinander geführt. Durch eine zwischen einer der Lagerscheiben und der benachbarten Stirnseite der Lagerhülse angeordnete Reibscheibe sowie eine zwischen der gegenüberliegenden Lagerscheibe und der Lagerhülse angeordnete Druckfeder kann auf einfache Weise eine Reibungsdämpfung der Schwenkbewegung des Spannhebels erzeugt werden.
- In der
DE 42 24 759 C2 ist eine derartige Spannvorrichtung mit einem innen gelagerten Spannhebel beschrieben, bei welcher der Spannhebel starr an dem Lagerbolzen befestigt ist und dieser über zwei zylindrische Gleitlagerbuchsen in der Lagerhülse des Basisgehäuses drehbar gelagert ist. Die Lagerhülse steht über einen axial benachbart zu der hebelabgewandten Lagerscheibe angeordneten ebenen Lagerboden mit einer Außenhülse des Basisgehäuses in Verbindung, die an ihrem Außenumfang Befestigungslaschen zur Montage an einem Motorgehäuse aufweist. Koaxial zu dem Lagerbolzen und der Lagerhülse ist unter endseitig formschlüssiger Verbindung eine Schraubenfeder zwischen der hebelseitigen Lagerscheibe und der Rückseite des Lagerbodens angeordnet. Die Schraubenfeder dient einerseits als Axialdruckfeder zur axialen Einspannung einer zwischen der hebelabgewandten Lagerscheibe des Lagerbolzens und dem Lagerboden des Basisgehäuses angeordneten Reibringscheibe und andererseits als Torsionsfeder zum Anfedern des Spannhebels bzw. der an diesem befestigten Spannrolle an das zugeordnete Zugmittel durch eine umfangsseitige Verspannung des Lagerbolzens gegenüber der Lagerhülse. - Eine ähnlich aufgebaute Spannvorrichtung, jedoch mit einem außengelagerten Spannhebel, ist aus der
DE 100 13 978 A1 bekannt. Bei dieser Spannvorrichtung bildet der Lagerbolzen das Basisgehäuse und ist zur Befestigung an einem Motorgehäuse mit einer zentralen Befestigungsbohrung versehen. An seinem äußeren axialen Ende weist der Lagerbolzen eine ebene Lagerscheibe auf, an der axial innen eine Reibringscheibe anliegt und an dieser axial innen liegend ein an der Lagerhülse angeformter ebener Lagerboden angrenzt. Der Spannhebel ist in diesem Fall starr mit der Lagerhülse und dem Lagerboden verbunden. Eine Schraubenfeder ist koaxial zu dem Lagerbolzen und der Lagerhülse unter endseitig formschlüssiger Verbindung zwischen der Rückseite des Lagerbodens und einem hebelabgewandten Federteller des Lagerbolzens angeordnet. Die Wirkungsweise dieser Spannvorrichtung ist identisch zu der zuvor beschriebenen innen gelagerten Variante. - Eine weitere Spannvorrichtung mit einem außengelagerten Spannhebel ist in der
DE 195 24 403 A1 beschrieben. Auf den hülsenförmigen Lagerbolzen ist axial wandseitig und außenseitig jeweils eine als Stütz- und Sicherungselement wirksame Ringhülse aufgepresst. Dazwischen ist die mit dem Spannhebel starr verbundene Lagerhülse über eine Gleitlagerbuchse drehbar auf dem Lagerbolzen gelagert. Zwischen der äußeren Ringhülse und der benachbarten Stirnseite der Lagerhülse ist eine Reibringscheibe angeordnet. Axial gegenüberliegend sind zwischen der wandseitigen Ringhülse und der benachbarten Stirnseite der Lagerhülse mehrere Tellerfedern angeordnet, die zur axialen Einspannung der Reibringscheibe zwischen der Lagerhülse und der äußeren Ringhülse des Lagerbolzens und somit zur Reibungsdämpfung einer Schwenkbewegung des Spannhebels um die Drehachse dienen. Die Anfederung des Spannhebels bzw. einer an diesem befestigten Spannrolle an das zugeordnete Zugmittel erfolgt in diesem Fall über ein außerhalb des Schwenklagers an dem Spannhebel angeordnetes Federelement oder durch ein hydraulisches Stellelement. - Die vorgenannten Spannvorrichtungen sind zwar relativ einfach aufgebaut, so dass die einzelnen Bauteile kostengünstig herstellbar sind. Nachteilig an diesen Spannvorrichtungen ist jedoch, dass die Funktionen der Schwenklagerung und der Reibungsdämpfung durch verschiedene Bauteile erfüllt werden und somit die Anzahl der Bauteile sowie der damit verbundene Montageaufwand und der Bauraumbedarf relativ hoch sind. Ebenfalls ist das durch die Anpressfeder und die Reibringscheibe erzeugte Reibmoment jeweils konstant, also von der Schwenkbewegung und dem Schwenkwinkel des Spannhebels unabhängig, und kann durch abrasiven Verschleiß der Reibringscheibe sogar mit zunehmender Betriebsdauer abnehmen. Daher werden derartige Spannvorrichtungen für bestimmte Applikationen zusätzlich mit hydraulischen Dämpfungselementen versehen, durch die besonders hochfrequente Schwenkbewegungen des Spannhebels wirksam gedämpft werden können. Hierdurch erhöhen sich die Herstellungskosten und der Bauraumbedarf der Spannvorrichtung jedoch nachteilig weiter.
- Eine andere Ausführung einer Spannvorrichtung mit einem innen gelagerten Spannhebel ist in der
DE 195 40 706 A1 offenbart. Bei dieser Spannvorrichtung weist der starr mit dem Spannhebel verbundene Lagerbolzen eine zur Drehachse des Schwenklagers koaxiale kegelige Lagerfläche auf, und ist über eine kegelige Gleitlagerbuchse in der entsprechend ausgebildeten Lagerhülse des Basisgehäuses drehbar gelagert. Die Lagerhülse steht über einen hebelseitig angeordneten ebenen Lagerboden mit einer Außenhülse des Basisgehäuses in Verbindung, die an ihrem Außenumfang Befestigungslaschen zur Montage an einem Motorgehäuse aufweist. Koaxial zu der Drehachse des Schwenklagers ist unter endseitig formschlüssiger Verbindung eine Schraubenfeder zwischen der hebelabgewandten Lagerscheibe des Lagerbolzens und dem Lagerboden der Lagerhülse bzw. des Basisgehäuses angeordnet. Durch die kegelige Ausbildung des Schwenklagers wird der mit dem Lagerbolzen verbundene Spannhebel über ein einziges Lagerelement radial sowie axial gelagert und ein abrasiver Verschleiß der Gleitlagerbuchse selbsttätig ausgeglichen. Nachteilig sind jedoch die komplizierte Form des Lagerbolzens und der Lagerhülse sowie der große radiale Bauraum des Schwenklagers. - Bei einer ähnlichen Spannvorrichtung mit einem über eine kegelige Gleitlager buchse in einem Basisgehäuse innen gelagerten Spannhebel nach der
DE 40 10 928 C2 ist an dem Außenumfang der Lagerhülse eine geschlitzte, als Reibelement ausgebildete Federbuchse angeordnet, die endseitig über einen Fußflansch und umfangsseitig über eine geschlitzte Schlingbuchse mit der Schraubenfeder in Kontakt steht. Hierdurch wird ein Reibmoment zwischen der Federbuchse und Lagerhülse erzeugt, das mit zunehmender Ausfederung des Spannhebels ansteigt sowie mit zunehmender Einfederung des Spannhebels abnimmt und somit schwenkwinkelabhängig ist. - Bei einer weiteren Spannvorrichtung gemäß der
DE 41 25 494 C1 mit einem innen gelagerten Spannhebel weist der Lagerbolzen einen radialen Mitnehmer auf, der in eine zentrische Ausnehmung eines koaxial drehbar auf dem Lagerbolzen angeordneten ersten Reibkörpers eingreift. Der erste Reibkörper steht über eine kegelige Außenreibfläche mit der kegeligen Innenreibfläche eines radial außen liegenden, drehfest mit der Lagerhülse bzw. dem Basisgehäuse verbundenen zweiten Reibkörpers in Reibkontakt. In einer vorgesehenen Dämpfungsdrehrichtung liegt der Mitnehmer einseitig an einem Vorsprung des ersten Reibkörpers an, wogegen der Mitnehmer in der Gegendrehrichtung frei verdrehbar ist. Hierdurch wird somit eine drehrichtungsabhängige Reibungsdämpfung erzielt. - Die beiden letztgenannten Spannvorrichtungen weisen zwar gegenüber den vorgenannten Ausführungen eine verbesserte Funktionalität auf. Nachteilig daran sind jedoch der kompliziertere Aufbau, die größere Anzahl der Bauteile und der größere Platzbedarf der jeweiligen Spannvorrichtung
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art vorzustellen, die bei einem einfachen, kostengünstig herstellbaren und Platz sparenden Aufbau verbesserte Dämpfungseigenschaften aufweist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt zum einen die Erkenntnis zugrunde, dass die Funktionen der Lagerung und der Reibungsdämpfung innerhalb des Schwenklagers zusammengefasst werden können, indem eine weitgehend zylindrische Buchse aus einem Lager- und Reibmaterial radial innen mit ebenen Rampenflächen versehen wird, die in Kontakt mit entsprechend ausgebildeten parallelen Rampenflächen eines Lagerbolzens stehen, und über welche die Buchse durch die Beaufschlagung mit einer axialen Anpresskraft einer Anpressfeder elastisch aufgeweitet sowie mit ihrer zylindrischen Außenwand gegen die Innenwand der Lagerhülse gepresst wird.
- Der Erfindung liegt zum anderen die Erkenntnis zugrunde, dass die Funktionen der Lagerung und der Reibungsdämpfung innerhalb des Schwenklagers ebenfalls dadurch zusammengefasst werden können, dass mindestens ein in der Lagerhülse gelagerter außenzylindrischer Reiblagerring mit einer inneren kegelförmigen Rampenfläche mit einer äußeren kegelförmigen Rampenfläche eines auf dem Lagerbolzen gelagerten innenzylindrischen Führungsrings in Gleitkontakt steht, und durch die Beaufschlagung mit einer axialen Anpresskraft einer Anpressfeder elastisch aufgeweitet sowie mit seiner zylindrischen Außenwand gegen die Innenwand der Lagerhülse gepresst wird.
- Die Aufgabe an die Erfindung ist daher in einer ersten Ausführungsform gelöst durch einen Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, mit einem in einem Schwenklager drehbar gelagerten Spannhebel, wobei das Schwenklager einen Lagerbolzen mit axial endseitig angeordneten Lagerscheiben und eine über mindestens ein Gleitlagerelement drehbar sowie über mindestens ein Reibelement reibungsgedämpft auf dem Lagerbolzen gelagerte Lagerhülse umfasst, und wobei entweder die Lagerhülse Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses ist und die Lagerachse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, oder der Lagerbolzen Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses ist und die Lagerhülse starr mit dem Spannhebel verbunden ist.
- Bei dieser Spannvorrichtung ist zudem vorgesehen, dass das Schwenklager eine kombinierte Lagerungs- und Dämpfungseinrichtung mit mindestens einer außenzylindrischen Reiblagerbuchse aufweist, die in dem Ringspalt zwischen dem Lagerbolzen und der Lagerhülse angeordnet ist und an ihrem Innenumfang mehrere in Axialrichtung nach innen radial ansteigende und umfangsseitig gleichmäßig verteilt angeordnete ebene Rampenflächen aufweist, mit denen die Reiblagerbuchse an ebenso ausgebildeten und auf dem Außenumfang des Lagerbolzens angeordneten parallelen Rampenflächen anliegt sowie von einer Druckfeder mit einer axialen Anpresskraft beaufschlagt wird.
- Durch die Wirkung der axialen Anpresskraft der Druckfeder gleitet die Reiblagerbuchse mit ihren Rampenflächen auf den betreffenden Rampenflächen des Lagerbolzens auf, wird dadurch elastisch aufgeweitet und legt sich mit ihrer zylindrischen Außenwand an die zylindrische Innenwand der Lagerhülse an. Die axiale Anpresskraft der Druckfeder wird somit durch die Rampenflächen in weitgehend gleichmäßig über den Außenumfang der Reiblagerbuchse verteilt angeordnete radiale Anpresskräfte umgesetzt. Hierdurch wird einerseits eine gute Reibungsdämpfung einer Relativdrehung der Lagerhülse gegenüber dem Lagerbolzen und damit der Schwenkbewegung eines an einem der beiden Bauteile befestigten Spannhebels erzielt.
- Ebenso wird durch die Reiblagerbuchse auch die spielfreie Radiallagerung der Lagerhülse auf dem Lagerbolzen bewerkstelligt. Dabei wird durch die ebenen Rampenflächen auch formschlüssig sichergestellt, dass keine Relativdrehung zwischen der Reiblagerbuchse und dem Lagerbolzen erfolgt, sondern diese nur zwischen der Reiblagerbuchse und der Lagerhülse stattfindet. Somit wird eine definierte Reibungsdämpfung des Schwenklagers erzielt, die im unbelasteten Zustand proportional zu der axialen Anpresskraft der Druckfeder und zu dem Steigungswinkel der Rampenflächen ist, und im belasteten Zustand durch eine auf den Spannhebel wirksame Querkraft verstärkt wird. Im Übrigen ist das erfindungsgemäße Schwenklager geometrisch relativ einfach aufgebaut, umfasst nur wenige Einzelteile und ist einfach montierbar, so dass das Schwenklager der Spannvorrichtung in dieser Bauart besonders Platz sparend und kostengünstig ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Spannvorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
- Die Rampenflächen des Lagerbolzens und der Reiblagerbuchse können in der Axialprojektion tangentialsymmetrisch angeordnet sein, wodurch ein in beiden Drehrichtungen identisches Reibungsmoment und somit eine drehrichtungsunabhängige konstante Reibungsdämpfung erzielt wird.
- Zur Erzielung einer drehrichtungsabhängigen Reibungsdämpfung sind die Rampenflächen des Lagerbolzens und der Reiblagerbuchse in der Axialprojektion jedoch zweckmäßig in Umfangsrichtung einseitig geneigt, wodurch sich bei einer Drehung der Lagerhülse in ansteigender Richtung der Rampenflächen ein größeres Reibmoment und in abfallender Richtung der Rampenflächen ein kleineres Reibmoment ergibt. Um bei einer Drehung in abfallender Richtung der Rampenflächen ein umfangsseitiges Abgleiten der Rampenflächen und somit ein Verdrehen der Reiblagerbuchse gegenüber dem Lagerbolzen zu verhindern, ist der Lagerbolzen an der radial tieferen Umfangsseite der Rampenflächen vorteilhaft jeweils mit einem radial hervorstehenden Axialsteg versehen.
- Um ein zu weites axiales Aufgleiten der Reiblagerbuchse an den Rampenflächen des Lagerbolzens und damit ein Verklemmen der Reiblagerbuchse zwischen dem Lagerbolzen und der Lagerhülse zu vermeiden, können der Lagerbolzen und die Reiblagerbuchse jeweils mit einem axial außen liegenden Anschlagbund versehen sein.
- Die Rampenflächen der Reiblagerbuchse sind zur Bildung elastischer Federzungen vorteilhaft umfangsseitig freigeschnitten. Die Freischnitte der Reiblagerbuchse können durch ein axiales und umfangsseitiges Auslaufen der Rampenflächen erzeugt oder durch Axialschlitze gebildet sein. Dabei sind diese Freischnitte zur Erhöhung der Elastizität der Federzungen zweckmäßig jeweils bis an einen axial außen liegenden Verbindungssteg der Federzungen geführt. Diese Verbindungsstege können zur weiteren Steigerung der Elastizität in der Axialprojektion zusätzlich bogenförmig ausgebildet sein.
- Zur Verstärkung der Reibungsdämpfung ist es auch möglich, dass die zylindrische Innenwand der Lagerhülse und die zylindrische Außenwand der Reiblagerbuchse in axialer Richtung nach innen hin radial konisch verengt ausgebildet sind. Diese konischen Wände bilden vorteilhaft auch Entformungsschrägen, durch welche die Herstellung der Lagerhülse und der Reiblagerbuchse speziell im Spritzgussverfahren vereinfacht wird.
- Zur besseren axialen Verteilung von Lager- und Reibungskräften ist der Lagerbolzen vorteilhaft in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung mit zwei Reihen von Rampenflächen versehen, auf denen jeweils eine separate, mit Rampenflächen versehene Reiblagerbuchse angeordnet ist. Dabei ist die zylindrische Innenwand der Lagerhülse bei der vorgenannten konischen Ausführung axial spiegelsymmetrisch doppelt-konisch ausgebildet. Um auch umfangsseitig eine gleichmäßige Verteilung der Lager- und Reibungskräfte sicherzustellen, sind die Rampenflächen der beiden Reihen auf dem Lagerbolzen zweckmäßig umfangsseitig um einen halben Teilungswinkel versetzt zueinander angeordnet, wodurch zwangsläufig auch die beiden Reiblagerbuchsen mit ihren Rampenflächen entsprechend verdreht zueinander auf dem Lagerbolzen angeordnet sind. In diesem Sinn ist es auch besonders vorteilhaft, wenn die Rampenflächen der beiden Reihen axial ineinander greifend auf dem Lagerbolzen angeordnet sind, wodurch die Lagerzungen der Reiblagerbuchsen axial ineinander greifen.
- Die Druckfeder ist zweckmäßig zwischen der axial äußeren Stirnseite der Reiblagerbuchse und der benachbarten Lagerscheibe des Lagerbolzens angeordnet.
- Alternativ zu der vorbeschriebenen ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in einer zweiten Ausführung gelöst durch eine Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, mit einem in einem Schwenklager drehbar gelagerten Spannhebel, wobei das Schwenklager einen Lagerbolzen mit axial endseitig angeordneten Lagerscheiben und eine über mindestens ein Gleitlagerelement drehbar und über mindestens ein Reibelement reibungsgedämpft auf dem Lagerbolzen gelagerte Lagerhülse umfasst, und wobei entweder die Lagerhülse Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses ist und die Lagerachse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, oder der Lagerbolzen Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses ist und die Lagerhülse starr mit dem Spannhebel verbunden ist.
- Bei dieser Spannvorrichtung ist zusätzlich vorgesehen, dass das Schwenklager eine kombinierte Lagerungs- und Dämpfungseinrichtung mit mindestens einem außenzylindrischen Reiblagerring aufweist, der zusammen mit einem zugeordneten innenzylindrischen Führungsring in dem Ringspalt zwischen dem Lagerbolzen und der Lagerhülse angeordnet ist und an seinem Innenumfang eine in Axialrichtung nach innen radial ansteigende kegelringförmige Rampenfläche aufweist, mit welcher der Reiblagerring an einer auf dem Außenumfang des Führungsrings angeordneten parallelen kegelringförmigen Rampenfläche anliegt und von einer Druckfeder mit einer axialen Anpresskraft beaufschlagt wird.
- Durch die Wirkung der axialen Anpresskraft der Druckfeder gleitet der Reiblagerring mit seiner kegelringförmigen Rampenfläche auf der entsprechenden Rampenfläche des Führungsrings auf, wird dadurch elastisch aufgeweitet und legt sich mit seiner zylindrischen Außenwand an die zylindrische Innenwand der Lagerhülse an. Die axiale Anpresskraft der Druckfeder wird somit durch die Rampenflächen in gleichmäßig über den Außenumfang des Reiblagerrings verteilte radiale Anpresskräfte umgesetzt. Hierdurch wird einerseits eine gute Reibungsdämpfung einer Relativdrehung der Lagerhülse gegenüber dem Lagerbolzen und damit der Schwenkbewegung eines an einem der beiden Bauteile befestigten Spannhebels erzielt.
- Ebenso wird durch den Reiblagerring und den Führungsring auch die spielfreie Radiallagerung der Lagerhülse auf dem Lagerbolzen bewerkstelligt. Da bei einer Schwenkbewegung des Spannhebels eine Relativdrehung im Wesentlichen zwischen dem Reiblagerring und der Lagerhülse auftritt, wird eine definierte Reibungsdämpfung des Schwenklagers erzielt, die im unbelasteten Zustand proportional der axialen Anpresskraft der Druckfeder und dem Steigungswinkel der Rampenflächen ist, und im belasteten Zustand durch eine auf den Spannhebel wirksame Querkraft verstärkt wird. Da das erfindungsgemäße Schwenklager nur wenige geometrisch einfach aufgebaute Bauteile aufweist, ist es einfach montierbar und im übrigen Platz sparend und kostengünstig.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 17 bis 23.
- Zur Erzielung einer axial ausgeglichenen Verteilung der Lager- und Reibungskräfte ist es besonders vorteilhaft, wenn der Führungsring in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung zwei äußere kegelringförmige Rampenflächen aufweist, an denen jeweils ein separater Reiblagerring mit einer inneren kegelringförmigen Rampenfläche anliegend angeordnet ist und/oder wenn der Reiblagerring in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung zwei innere kegelringförmige Rampenflächen aufweist, an denen jeweils ein separater Führungsring mit einer äußeren kegelringförmigen Rampenfläche anliegend angeordnet ist. Grundsätzlich können in dieser Bauart auch mehrere derart ausgebildete Reiblagerringe und Führungsringe in axial wechselnder Reihenfolge zwischen dem Lagerbolzen und der Lagerhülse angeordnet werden.
- Damit die Führungsringe sicher auf den Lagerbolzen aufgepresst werden und sich nicht auf diesem drehen, sind diese zur Erhöhung ihrer Elastizität zweckmäßig längs geschlitzt. Dieselbe Wirkung kann jedoch auch durch eine formschlüssige Verdrehsicherung der Führungsringe gegenüber dem Lagerbolzen erzielt werden. Ebenso können auch die Reiblagerringe zur Erhöhung ihrer Elastizität längs geschlitzt sein.
- Die Druckfeder ist zweckmäßig zwischen der äußeren Stirnseite des axial äußeren Führungsrings oder des äußeren Reiblagerrings und der benachbarten Lagerscheibe des Lagerbolzens angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, dass insbesondere ein axial mittig angeordneter Führungsring oder Reiblagerring radial geteilt ist, und eine ringförmige Druckfeder zwischen den beiden Teilen des betreffenden Rings angeordnet ist.
- Zweckmäßige Ausgestaltungen beider zuvor beschriebenen Ausführungen der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung sind in den Ansprüchen 24 bis 27 angegeben.
- Zur Erzielung einer hohen Federkraft in Verbindung mit kompakten Abmessungen ist die Druckfeder vorzugsweise als eine Tellerfeder oder als ein Paket mehrerer axial benachbarter Tellerfedern ausgebildet.
- Der Lagerbolzen ist, insbesondere in der ersten Ausführung der Spannvorrichtung mit den ebenen Rampenflächen, zur Vermeidung einer aufwendigen spanenden Bearbeitung bevorzugt aus Sintermetall hergestellt.
- Als zweckmäßig verwendbares Material für die Reiblagerbuchsen bzw. die Reiblagerringe und/oder die Führungsringe hat sich in der praktischen Erprobung ein Polyamid-Kunststoff mit Gleit- und/oder Reibzusätzen als besonders geeignet erwiesen.
- Zur Vermeidung von Korrosion durch eindringenden Schmutz und Feuchtigkeit kann der Innenraum des Schwenklagers auf einfache Weise dadurch abgedichtet werden, dass axial beidseitig jeweils in dem Radialspalt zwischen der Stirnwand der Lagerhülse und der benachbarten Lagerscheibe ein O-Ring in einer Ringnut der Lagerhülse oder der Lagerscheibe angeordnet wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt
-
1 eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in einem Längsmittelschnitt, -
2 einen Lagerbolzen der Spannvorrichtung nach1 in einer Perspektivansicht, -
3 eine Reiblagerbuchse der Spannvorrichtung nach1 in einer Perspektivansicht, -
4 den Lagerbolzen und die Reiblagerbuchse nach2 und3 in einer perspektivischen Montageansicht, -
5 eine dazu alternative Ausführungsvariante der Reiblagerbuchse in einer Perspektivansicht, -
6 eine erste Weiterbildung der ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in einem Längsmittelschnitt, -
7 eine zweite Weiterbildung der ersten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in einem Längsmittelschnitt, -
8 eine zweite Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in einem Längsmittelschnitt, und -
9 eine Weiterbildung der zweiten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in einem Längsmittelschnitt. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsvariante einer Spannvorrichtung
1 eines Zugmitteltriebs nach1 umfasst ein Schwenklager2 einen Lagerbolzen3 , der mit einer endseitig aufgepressten ersten Lagerscheibe4a und einer axial gegenüberliegend einstückig angeformten zweiten Lagerscheibe4b versehen ist sowie eine Zentralbohrung5 zur Befestigung an einem Motorgehäuse mittels einer Schraube aufweist, und eine über eine Reiblagerbuchse6 auf dem Lagerbolzen3 drehbar gelagerte Lagerhülse7 , an der einstückig ein Spannhebel8 für eine Spannrolle befestigt ist. - Wie in den
2 bis4 genauer erkennbar ist, weist der Lagerbolzen3 mehrere, vorliegend fünf, gleichmäßig über seinen Außenumfang verteilt angeordnete ebene Rampenflächen9 auf, die in Axialrichtung radial ansteigen. Ebenso weist die Reiblagerbuchse6 die gleiche Anzahl gleichmäßig über ihren Innenumfang verteilt angeordnete ebene Rampenflächen10 auf, die parallel zu den Rampenflächen9 des Lagerbolzens3 ausgerichtet sind und, wie in4 dargestellt ist, im montierten Zustand an diesen anliegen. - Die bevorzugt aus einem Polyamid-Kunststoff bestehende Reiblagerbuchse
6 wird durch eine zwischen ihrer äußeren Stirnwand und der benachbarten Lagerscheibe4b angeordnete, vorliegend als Tellerfeder12 ausgebildete Druckfeder11 axial auf den Lagerbolzen3 gedrückt, wobei die Rampenflächen10 der Reiblagerbuchse6 auf den Rampenflächen9 des Lagerbolzens3 aufgleiten. Hierdurch wird die Reiblagerbuchse6 radial elastisch aufgeweitet und deren zylindrische Außenwand13 radial gegen die zylindrische Innenwand14 der Lagerhülse7 gepresst, wodurch einerseits eine spielfreie Schwenklagerung des Spannhebels8 auf dem Lagerbolzen3 und andererseits eine Reibungsdämpfung einer Schwenkbewegung des Spannhebels8 erzielt wird. Das Schwenklager2 weist einen geometrisch einfachen Aufbau, wenige Einzelteile sowie geringe Abmessungen auf und ist somit kostengünstig herstellbar sowie vielseitig einsetzbar. - Wie in
1 und2 erkennbar ist, sind der Lagerbolzen3 und die Reibla gerbuchse6 zur Begrenzung der Axialbewegung der Reiblagerbuchse6 jeweils mit einem axial außen liegenden Anschlagbund15 beziehungsweise16 versehen. In2 ist beispielhaft veranschaulicht, dass die Rampenflächen9 ,10 des Lagerbolzens3 und der Reiblagerbuchse6 optional in Umfangsrichtung einseitig unterschiedlich geneigt ausgebildet sein können, wodurch eine drehrichtungsabhängige Reibungsdämpfung der Schwenkbewegung des Spannhebels8 erzielt wird. Wie ebenfalls in der Darstellung von2 ausgeführt ist, kann der Lagerbolzen3 in diesem Fall zur Begrenzung der Relativdrehung der Reiblagerbuchse6 an der radial tieferen Umfangsseite der Rampenflächen9 jeweils mit einem radial hervorstehenden Axialsteg17 versehen sein. - Wie besonders gut in
3 erkennbar ist, sind die Rampenflächen10 der Reiblagerbuchse6 zur Bildung elastischer Federzungen18 umfangsseitig freigeschnitten. Die Freischnitte19 der Reiblagerbuchse6 ergeben sich teilweise durch ein axiales und umfangsseitiges Auslaufen der Rampenflächen10 und durch Axialschlitze20 , die zur Erhöhung der Elastizität jeweils bis an einen axial außen liegenden Verbindungssteg21 der Federzungen18 geführt sind. -
5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Reiblagerbuchse6 , bei der die Freischnitte19 ebenfalls bis an einen axial außen liegenden Verbindungssteg21 der Federzungen18 geführt sind, die Verbindungsstege21 jedoch zur Erhöhung ihrer Elastizität in der Axialprojektion zusätzlich bogenförmig ausgebildet sind. - In
6 ist eine Weiterbildung des Schwenklagers2 gemäß1 abgebildet, bei dem die zylindrische Innenwand14 der Lagerhülse7 und die zylindrische Außenwand13 der Reiblagerbuchse6 in axialer Richtung nach innen hin radial konisch verengt ausgebildet sind, wodurch die Reibungsdämpfung des Spannhebels8 unter der Wirkung der axialen Anpresskraft der Tellerfeder12 weiter verstärkt ist. - Zur besseren axialen Verteilung der Lager- und Reibungskräfte ist der Lager bolzen
3 in dem Schwenklager2 gemäß7 in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung mit zwei Reihen von Rampenflächen9a ,9b versehen, auf denen jeweils eine separate, mit Rampenflächen10a ,10b ausgestattete und jeweils von einer Druckfeder11 ,12 axial nach innen beaufschlagte Reiblagerbuchse6a ,6b angeordnet ist. Die Rampenflächen9a ,9b der beiden Reihen sind umfangsseitig um einen halben Teilungswinkel versetzt zueinander und axial ineinander greifend auf dem Lagerbolzen3 angeordnet, so dass die Federzungen18a ,18b der beiden Reiblagerbuchsen6a ,6b ebenfalls axial ineinander greifend angeordnet sind, weshalb sich auch umfangsseitig eine gleichmäßige Verteilung der Lager- und Reibungskräfte ergibt. - In den Ausführungsformen der Spannvorrichtung
1 nach1 ,6 und7 ist der Innenraum22 des Schwenklagers2 axial beidseitig jeweils durch einen in dem Radialspalt zwischen der Stirnwand der Lagerhülse7 und der benachbarten Lagerscheibe4a ,4b in einer Ringnut23 der Lagerhülse7 angeordneten O-Ring24 abgedichtet. - In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung einer Spannvorrichtung
31 eines Zugmitteltriebs gemäß8 umfasst ein Schwenklager32 einen Lagerbolzen33 , der mit axial beidseitig aufgepressten Lagerscheiben34a ,34b versehen ist und eine Zentralbohrung35 zur Befestigung an einem Motorgehäuse mittels eines Steh- oder Schraubbolzens aufweist, und eine über einen innenzylindrischen Führungsring36 und zwei außenzylindrische Reiblagerringe37a ,37b auf dem Lagerbolzen33 drehbar gelagerte Lagerhülse38 , an der einstückig ein Spannhebel39 befestigt ist. - Der Führungsring
36 ist axialbeweglich auf dem Lagerbolzen33 gelagert und an seinem Außenumfang in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung mit zwei axial nach innen ansteigenden kegelringförmigen Rampenflächen40a ,40b versehen, an denen jeweils die axialbeweglich und drehbar in der Lagerhülse38 geführten Reiblagerringe37a ,37b mit an ihrem Innenumfang angeordneten kegelringförmigen Rampenflächen41a ,41b anliegen. Einer der bei den Reiblagerringe37b wird von einer Druckfeder42 , die zwischen einer an der äußeren Stirnwand des Reiblagerrings37b anliegenden Druckscheibe43 und der benachbarten Lagerscheibe34b angeordnet ist, mit einer axialen Anpresskraft beaufschlagt. Der andere Reiblagerring37a liegt mit seiner äußeren Stirnwand unmittelbar an der dortigen Lagerscheibe34a an. - Durch die Wirkung der axialen Anpresskraft der Druckfeder
42 gleiten die Reiblagerringe37a ,37b mit ihren Rampenflächen41a ,41b auf den entsprechenden Rampenflächen40a ,40b des Führungsrings36 auf, werden dadurch elastisch aufgeweitet und mit ihrer zylindrischen Außenwand44a ,44b radial an die zylindrische Innenwand45 der Lagerhülse38 angedrückt. Hierdurch ergeben sich einerseits eine spielfreie Schwenklagerung des Spannhebels39 auf dem Lagerbolzen33 und andererseits eine Reibungsdämpfung einer Schwenkbewegung des Spannhebels39 . Der Führungsring36 ist mit einem Längsschlitz46 versehen, wodurch dieser sehr elastisch ist und radial fest an den Lagerbolzen33 angepresst wird. Bei einer Schwenkbewegung des Spannhebels39 findet eine Relativdrehung somit im Wesentlichen zwischen den bevorzugt aus einem Polyamid-Kunststoff bestehenden Reiblagerringen37a ,37b und der Lagerhülse38 statt. Da das Schwenklager32 einen geometrisch einfachen Aufbau, wenige Einzelteile und geringe Abmessungen aufweist, ist es kostengünstig herstellbar und vielseitig einsetzbar. - In einer Weiterbildung dieser Ausführung des Schwenklagers
32 gemäß9 sind mehrere Führungsringe36 und Reiblagerringe37 in axial abwechselnder Reihenfolge zwischen dem Lagerbolzen33 und der Lagerhülse38 angeordnet. Ein axial äußerer Führungsring36a weist nur eine axial innenliegende kegelringförmige Rampenfläche40 auf und steht mit seiner ebenen Stirnwand mit einer als Tellerfeder47 ausgebildeten Druckfeder42 in Verbindung. Die übrigen Führungsringe36 und die Reiblagerringe37 sind axial spiegelsymmetrisch ausgebildet und weisen jeweils zwei kegelringförmige Rampenflächen40 ,41 auf. Dabei liegt die axial äußere Rampenfläche41 des äußeren Reiblagerrings37 an einer entsprechenden kegelringförmigen Rampenfläche48 der benach barten Lagerscheibe34b des Lagerbolzens33 an. Der Innenraum49 des Schwenklagers32 ist axial beidseitig jeweils durch einen in dem Radialspalt zwischen der Stirnwand der Lagerhülse38 und der benachbarten Lagerscheibe34a ,34b in einer Ringnut50 der jeweiligen Lagerscheibe34a ,34b angeordneten O-Ring51 abgedichtet. -
- 1
- Spannvorrichtung
- 2
- Schwenklager
- 3
- Lagerbolzen
- 4a
- Lagerscheibe
- 4b
- Lagerscheibe
- 5
- Zentralbohrung
- 6
- Reiblagerbuchse
- 6a
- Reiblagerbuchse
- 6b
- Reiblagerbuchse
- 7
- Lagerhülse
- 8
- Spannhebel
- 9
- Rampenfläche (von
3 ) - 9a
- Rampenfläche (von
3 ) - 9b
- Rampenfläche (von
3 ) - 10
- Rampenfläche (von
6 ) - 10a
- Rampenfläche (von
6a ) - 10b
- Rampenfläche (von
6b ) - 11
- Druckfeder
- 12
- Tellerfeder
- 13
- Außenwand
(von
6 ) - 14
- Innenwand
(von
7 ) - 15
- Anschlagbund
(von
3 ) - 16
- Anschlagbund
(von
6 ,6a ,6b ) - 17
- Axialsteg
- 18
- Federzunge
- 18a
- Federzunge
- 18b
- Federzunge
- 19
- Freischnitt
- 20
- Axialschlitz
- 21
- Verbindungssteg
- 22
- Innenraum
- 23
- Ringnut
- 24
- O-Ring
- 31
- Spannvorrichtung
- 32
- Schwenklager
- 33
- Lagerbolzen
- 34a
- Lagerscheibe
- 34b
- Lagerscheibe
- 35
- Zentralbohrung
- 36
- Führungsring
- 36a
- Führungsring
- 37
- Reiblagerring
- 37a
- Reiblagerring
- 37b
- Reiblagerring
- 38
- Lagerhülse
- 39
- Spannhebel
- 40
- Rampenfläche (von
36 ,36a ) - 40a
- Rampenfläche (von
36 ) - 40b
- Rampenfläche (von
36 ) - 41
- Rampenfläche (von
37 ) - 41 a
- Rampenfläche (von
37a ) - 41 b
- Rampenfläche (von
37b ) - 42
- Druckfeder
- 43
- Druckscheibe
- 44
- Außenwand
(von
37 ) - 44a
- Außenwand
(von
37a ) - 44b
- Außenwand
(von
37b ) - 45
- Innenwand
(von
38 ) - 46
- Längsschlitz
- 47
- Tellerfeder
- 48
- Rampenfläche (von
34b ) - 49
- Innenraum
- 50
- Ringnut
- 51
- O-Ring
Claims (27)
- Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, mit einem in einem Schwenklager drehbar gelagerten Spannhebel, wobei das Schwenklager einen Lagerbolzen mit axial endseitig angeordneten Lagerscheiben und eine über mindestens ein Gleitlagerelement drehbar sowie über mindestens ein Reibelement reibungsgedämpft auf dem Lagerbolzen gelagerte Lagerhülse umfasst, und wobei entweder die Lagerhülse Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerachse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, oder der Lagerbolzen Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerhülse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (
2 ) eine kombinierte Lagerungs- und Dämpfungseinrichtung mit mindestens einer außenzylindrischen Reiblagerbuchse (6 ) aufweist, die in dem Ringspalt zwischen dem Lagerbolzen (3 ) und der Lagerhülse (7 ) angeordnet ist und an ihrem Innenumfang mehrere in Axialrichtung nach innen radial ansteigende und umfangsseitig gleichmäßig verteilt angeordnete ebene Rampenflächen (10 ) aufweist, mit denen die Reiblagerbuchse (6 ) an ebenso ausgebildeten und auf dem Außenumfang des Lagerbolzens (3 ) angeordneten parallelen Rampenflächen (9 ) anliegt und von einer Druckfeder (11 ) mit einer axialen Anpresskraft beaufschlagt wird. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenflächen (
9 ,10 ) des Lagerbolzens (3 ) und der Reiblagerbuchse (6 ) in der Axialprojektion tangentialsymmetrisch angeordnet sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenflächen (
9 ,10 ) des Lagerbolzens (3 ) und der Reiblagerbuchse (6 ) in Umfangsrichtung einseitig geneigt sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (
3 ) an der radial tieferen Umfangsseite der Rampenflächen (9 ) zur Begrenzung der Relativdrehung der Reiblagerbuchse (6 ) jeweils mit einem radial hervorstehenden Axialsteg (17 ) versehen ist. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (
3 ) und die Reiblagerbuchse (6 ) zur Begrenzung der Axialbewegung der Reiblagerbuchse (6 ) jeweils mit einem axial außen liegenden Anschlagbund (15 ,16 ) versehen sind. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenflächen (
10 ) der Reiblagerbuchse (6 ) zur Bildung elastischer Federzungen (18 ) umfangsseitig freigeschnitten sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischnitte (
19 ) der Reiblagerbuchse (6 ) durch ein axiales und umfangsseitiges Auslaufen der Rampenflächen (10 ) erzeugt sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischnitte (
19 ) der Reiblagerbuchse (6 ) durch Axialschlitze (20 ) gebildet sind. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischnitte (
19 ) der Reiblagerbuchse (6 ) zur Erhö hung der Elastizität jeweils bis an einen axial außen liegenden Verbindungssteg (21 ) der Federzungen (18 ) geführt sind. - Spannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (
21 ) der Federzungen (18 ) zur Erhöhung ihrer Elastizität in der Axialprojektion bogenförmig ausgebildet sind. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Innenwand (
14 ) der Lagerhülse (7 ) und die zylindrische Außenwand (13 ) der Reiblagerbuchse (6 ) in axialer Richtung nach innen hin radial konisch verengt ausgebildet sind. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (
3 ) in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung mit zwei Reihen von Rampenflächen (9a ,9b ) versehen ist, auf denen jeweils eine separate, mit Rampenflächen (10a ,10b ) versehene Reiblagerbuchse (6a ,6b ) angeordnet ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenflächen (
9a ,9b ) der beiden Reihen auf dem Lagerbolzen (3 ) umfangsseitig um einen halben Teilungswinkel versetzt zueinander angeordnet sind. - Spannvorrichtung nach einem der Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampenflächen (
9a ,9b ) der beiden Reihen axial ineinander greifend auf dem Lagerbolzen (3 ) angeordnet sind. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (
11 ) zwischen der axial äußeren Stirnseite der Reiblagerbuchse (6 ,6a ,6b ) und der benachbarten Lagerscheibe (4a ,4b ) des Lagerbolzens (3 ) angeordnet ist. - Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs, mit einem in einem Schwenklager drehbar gelagerten Spannhebel, wobei das Schwenklager einen Lagerbolzen mit axial endseitig angeordneten Lagerscheiben und eine über mindestens ein Gleitlagerelement drehbar sowie über mindestens ein Reibelement reibungsgedämpft auf dem Lagerbolzen gelagerte Lagerhülse umfasst, und wobei entweder die Lagerhülse Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerachse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, oder der Lagerbolzen Bestandteil eines zur motorfesten Montage vorgesehenen Basisgehäuses und die Lagerhülse starr mit dem Spannhebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (
32 ) eine kombinierte Lagerungs- und Dämpfungseinrichtung mit mindestens einem außenzylindrischen Reiblagerring (37 ) aufweist, der zusammen mit einem zugeordneten innenzylindrischen Führungsring (36 ) in dem Ringspalt zwischen dem Lagerbolzen (33 ) und der Lagerhülse (38 ) angeordnet ist und an seinem Innenumfang eine in Axialrichtung nach innen radial ansteigende kegelringförmige Rampenfläche (41 ) aufweist, mit welcher der Reiblagerring (37 ) an einer auf dem Außenumfang des Führungsrings (36 ) angeordneten parallelen kegelringförmigen Rampenfläche (40 ) anliegt und von einer Druckfeder (42 ) mit einer axialen Anpresskraft beaufschlagt wird. - Spannvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsring (
36 ) in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung zwei äußere kegelringförmige Rampenflächen (40a ,40b ) aufweist, an denen jeweils ein separater Reiblagerring (37a ,37b ) mit einer inneren kegelringförmigen Rampenfläche (41a ,41b ) anliegend angeordnet ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiblagerring (
37 ) in einer axial spiegelsymmetrischen Anordnung zwei innere kegelringförmige Rampenflächen (41 ) aufweist, an de nen jeweils ein separater Führungsring (36 ) mit einer äußeren kegelringförmigen Rampenfläche (40 ) anliegend angeordnet ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reiblagerringe (
37 ) und Führungsringe (36 ,36a ) in axial wechselnder Reihenfolge zwischen dem Lagerbolzen (33 ) und der Lagerhülse (38 ) angeordnet sind. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungsring (
36 ) und/oder ein Reiblagerring (37 ) zur Erhöhung ihrer Elastizität längs geschlitzt ist. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Führungsring (
36 ) formschlüssig gegenüber dem Lagerbolzen (33 ) verdrehgesichert ist. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Druckfeder (
42 ) zwischen der äußeren Stirnseite des axial äußeren Führungsrings (36 ) oder des äußeren Reiblagerrings (37 ) und der benachbarten Lagerscheibe (34a ,34b ) des Lagerbolzens (33 ) angeordnet ist. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Führungsringe (
36 ) oder der Reiblagerringe (37 ) radial geteilt ist, und eine ringförmige Druckfeder (42 ) zwischen den beiden Teilen des betreffenden Rings (36 ,37 ) angeordnet ist. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (
11 ,42 ) als eine Tellerfeder (12 ,47 ) oder als ein Paket mehrerer axial benachbarter Tellerfedern (12 ,47 ) ausgebildet ist. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (
3 ,33 ) aus Sintermetall hergestellt ist. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Reiblagerbuchsen (
6 ) bzw. die Reiblagerringe (37 ) und/oder die Führungsringe (36 ) aus einem Polyamid-Kunststoff mit Gleit- und/oder Reibzusätzen hergestellt sind. - Spannvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (
22 ,49 ) des Schwenklagers (2 ,32 ) axial beidseitig jeweils durch einen in dem Radialspalt zwischen der Stirnwand der Lagerhülse (7 ,38 ) und der benachbarten Lagerscheibe (4a ,4b ,34a ,34b ) in einer Ringnut (23 ,50 ) der Lagerhülse (7 ) oder der Lagerscheibe (34a ,34b ) angeordneten O-Ring (24 ,51 ) abgedichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510059576 DE102005059576A1 (de) | 2005-12-14 | 2005-12-14 | Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510059576 DE102005059576A1 (de) | 2005-12-14 | 2005-12-14 | Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005059576A1 true DE102005059576A1 (de) | 2007-06-21 |
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ID=38089290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200510059576 Withdrawn DE102005059576A1 (de) | 2005-12-14 | 2005-12-14 | Spannvorrichtung eines Zugmitteltriebs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005059576A1 (de) |
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-
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- 2005-12-14 DE DE200510059576 patent/DE102005059576A1/de not_active Withdrawn
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