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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf einen hydraulischen
Ventilstapel und insbesondere auf einen erweiterbaren Hydraulikventilstapel.
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Hintergrund
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Arbeitsmaschinen,
wie beispielsweise Radlader, integrierte Werkzeugträger, differentialgelenkte Lader,
Ackerbautraktoren und andere Arbeitsmaschinen haben eine Vielzahl
von Arbeitswerkzeugen, die an der Arbeitsmaschine anzubringen sein
können, um
unterschiedliche Aufgaben auszuführen.
Diese Arbeitswerkzeuge können
hydraulisch betätigt
sein und Ventilanordnungen erfordern, die in Strömungsmittelverbindung mit einer
Pumpe und einem Tank sind. Wenn mehrere Arbeitswerkzeuge gleichzeitig an
der Arbeitsmaschine angebracht sind, kann die Strömungsmittelverbindung
zwischen den getrennten Ventilanordnungen und der Pumpe und dem
Tank schwierig sein und eine komplexe und teure Weiterleitung von
hydraulischen Strömungsmittelleitungen erfordern.
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Ein
Verfahren zur Verringerung der Komplexität und der Kosten, die damit
assoziiert sind, strömungsmittelmäßig und
simultan die Vielzahl von Arbeitswerkzeugen mit einer gemeinsamen
Pumpe und einem Tank zu verbinden, kann aufweisen, die getrennten
Ventilanordnungen in einem Ventilstapel mit einem gemeinsamen Strömungsmittelversorgungsdurchlassweg
und einem gemeinsamen Rückleitungsdurchlassweg
zusammenzubringen. Der gemeinsame Versorgungsdurchlassweg des Ventilstapels
kann strömungsmittelmäßig mit
der Pumpe über eine
erste gemeinsame hydraulische Strömungsmittelleitung verbunden
sein, während
der gemeinsame Rückleitungsdurchlassweg
strömungsmittelmäßig mit
dem Tank über
eine zweite gemeinsame hydraulische Strömungsmittelleitung verbunden
sein kann. Ein solches Verfahren wird beschrieben im US-Patent 4
664 220 (das '220-Patent),
das an Ruther u. A. am 12. Mai 1987 ausgegeben wurde. Das '220-Patent beschreibt
einen Stapel von funktionellen Steuerventilen, die zusammen in einer
quer angeordneten Seite an Seite liegenden Anordnung montiert sind.
Jedes der Steuerventile hat eine Hydraulikarmatur, die strömungsmittelmäßig das
Ventil mit seinem jeweiligen funktionellen Element eines Fahrzeugs
verbindet.
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Obwohl
der Ventilstapel des '220-Patentes einen
Teil der Komplexität
und der Kosten reduzieren kann, die mit der Strömungsmittelverbindung von mehreren
Steuerventilen verbunden sind, kann die Befestigungskonfiguration
dieser Ventile problematisch sein. Beispielsweise werden, wie in 2 des '220-Patentes veranschaulicht, die funktionellen Steuerventile
durch Bolzen bzw. Schrauben zusammengehalten, die sich von einer
Seite des Stapels zur anderen Seite des Stapels zum Gewindeeingriff mit
Muttern erstrecken, wodurch sandwichartig der gesamte Stapel der
Steuerventile zwischen den Schrauben und Muttern aufgenommen wird.
In dieser Konfiguration muss der gesamte Stapel von Steuerventilen
demontiert werden, um den Stapel zu erweitern, um zusätzliche
Steuerventile in den Stapel zu montieren. Jedes Mal wenn der Stapel
der Steuerventile auseinander genommen wird, können Verunreinigungen in den
Ventilstapel eingeleitet werden, die die Komponentenlebensdauer
der Steuerventile verkürzen
können
und möglicherweise
eine Fehlfunktion verursachen können.
Weil der gesamte Stapel auseinander genommen werden muss, kann zusätzlich der
Erweiterungsprozess zeitaufwändig
und arbeitsaufwendig sein und kann die Wahrscheinlichkeit einer
nicht ordnungsgemäßen Montage
steigern.
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Der
offenbarte Hydraulikventilstapel ist darauf gerichtet, eines oder
mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf einen Hydraulikventilstapel
für eine
Arbeitsmaschine gerichtet. Der Hydraulikventilstapel weist eine
Basis mit einer ersten Montagefläche
und einer zweiten Montagefläche
auf. Die Basis ist mit der Arbeitsmaschine zu verbinden und hat
mindestens einen Strömungsmitteldurchlassweg,
der sich durch die Basis von der ersten Montagefläche zur
zweiten Montagefläche
erstreckt. Der Hydraulikventilstapel weist auch eine permanente
Ventilanordnung auf, die konfiguriert ist, um eine permanente Funktion
der Arbeitsmaschine zu steuern. Die permanente Ventilanordnung ist
mit der ersten Montagefläche
der Basis zu verbinden und hat mindestens einen Strömungsmitteldurchlassweg
in Verbindung mit dem mindestens einen Strömungsmitteldurchlassweg der
Basis. Die Hydraulikventilanordnung weist weiter eine optionale
Ventilanordnung auf, die konfiguriert ist, um eine optionale Funktion
der Arbeitsmaschine zu steuern. Die optionale Ventilanordnung ist
mit der zweiten Montagefläche
der Basis zu verbinden und hat mindestens einen Strömungsmitteldurchlassweg
in Verbindung mit dem mindestens einen Strömungsmitteldurchlassweg der
Basis.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren
zur Erweiterung eines Hydraulikventilstapels mit mindestens einer
permanenten Ventilanordnung gerichtet, die mit einer Basis verbunden
ist. Das Verfahren weist auf, eine Endplatte von dem Ventilstapel
zu entfernen, während
die mindestens eine permanente Ventilanordnung mit der Basis verbunden
bleibt. Das Verfahren weist auch auf, betriebsmäßig eine optionale Ventilanordnung
mit der Basis zu verbinden und die Endplatte erneut zu montieren.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren
gerichtet, um einen Hydraulikventilstapel zu halten, der mindestens
eine permanente Ventilanordnung besitzt, die mit einer Basis verbunden
ist. Das Verfahren weist auf, eine Endplatte oder eine Einlassabdeckung
von dem Hydraulikventilstapel zu entfernen, während mindestens eine der möglichen
Vielzahl von permanenten Ventilanordnungen und die mindestens eine
optionale Ventilanordnung mit der Basis verbunden bleibt. Das Verfahren
weist weiter auf, auf eine der möglichen
Vielzahl von permanenten Ven tilanordnungen und die mindestens eine
optionale Ventilanordnung zuzugreifen und die Endplatten oder die Einlassabdeckung
erneut zu montieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine diagrammartige Darstellung einer beispielhaften offenbarten
Arbeitsmaschine; und
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2 ist
eine diagrammartige und schematische Darstellung eines beispielhaften
offenbarten Hydraulikventilstapels für die Arbeitsmaschine der 1.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 veranschaulicht
ein Beispiel einer Arbeitsmaschine. Die Arbeitsmaschine 10 kann
eine feste oder eine mobile Maschine sein, die eine gewisse Art
eines Betriebs ausführt,
der mit einem Industriezweig assoziiert ist, wie beispielsweise
Bergbau, Bau, Ackerbau oder irgend ein anderer in der Technik bekannter
Industriezweig. Beispielsweise kann die Arbeitsmaschine 10 ein
Radlader, ein Baggerlader, ein integrierter Werkzeugträger, ein
differentialgelenkter Lader oder irgend eine andere in der Technik bekannte
Arbeitsmaschine sein. Die Arbeitsmaschine 10 kann erste
und zweite permanente Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen 12, 14 aufweisen,
die konfiguriert sind, um ein Arbeitswerkzeug 16 mit der Arbeitsmaschine 10 zu
koppeln, und eine optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18.
Für die Zwecke
dieser Offenbarung kann der Ausdruck "permanente Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung" eine Betätigungsvorrichtung
aufweisen, die als eine Standardausrüstung bei neu hergestellten
Arbeitsmaschinen 10 vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu kann
der Ausdruck "optionale
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung" eine Betätigungsvorrichtung
aufweisen, die nicht notwendigerweise als ein Standardausrüstungsgegenstand
bei neu hergestellten Arbeitsmaschinen 10 vorgesehen ist,
jedoch durch einen speziellen Kunden oder Bediener zur Anwendung
bei der Arbeitsmaschine 10 auszuwählen ist. Es wird in Betracht
gezogen, dass die Arbeitsmaschine 10 eine andere Anzahl
von Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen
aufweisen kann, als in 1 abgebildet.
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Wie
in 2 veranschaulicht, können die ersten und zweiten
permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen 12 und 14 jeweils
ein Paar von Hydraulikzylindern 20 aufweisen. Die Hydraulikzylinder 20 können das
Arbeitswerkzeug 16 mit einem (nicht gezeigten) Rahmen der
Arbeitsmaschine 10 verbinden, und zwar über eine direkte Schwenkverbindung, über ein
Gelenksystem, wobei jeder der Hydraulikzylinder 20 ein
oder mehrere Glieder in dem Gelenksystem bzw. Verbindungssystem
bildet, oder in irgend einer anderen geeigneten Weise. Jeder der Hydraulikzylinder 20 kann
ein Rohr 22 und eine Kolbenanordnung 24 aufweisen,
die in dem Rohr 22 angeordnet ist. Das Rohr 22 oder
die Kolbenanordnung 24 können schwenkbar mit dem Rahmen
verbunden sein, während
das andere Teil, d. h. das Rohr 22 oder die Kolbenanordnung 24,
schwenkbar mit dem Arbeitswerkzeug 16 oder mit einem Verbindungsglied verbunden
sein können,
welches mit dem Arbeitswerkzeug 16 verbunden ist. Es wird
in Betracht gezogen, dass das Rohr 22 und/oder die Kolbenanordnung 24 alternativ
fest entweder mit dem Rahmen oder mit dem Arbeitswerkzeug 16 verbunden
sein können,
oder zwischen zwei oder mehr Gliedern des Rahmens angeschlossen
sein können.
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Jeder
der Hydraulikzylinder 20 kann eine erste Kammer 26 und
eine zweite Kammer 28 aufweisen, die von der Kolbenanordnung 24 getrennt werden.
Die ersten und zweiten Kammern 26, 28 können selektiv
mit einem unter Druck gesetzten Strömungsmittel versorgt werden,
und das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
kann ablaufen, um zu bewirken, dass die Kolbenanordnung 24 sich
innerhalb des Rohrs 22 verschiebt, wodurch die effektive
Länge der
Hydraulikzylinder 20 verändert wird. Das Ausfahren und
Zurückziehen
der Hydraulikzylinder 20 kann dahingehend wirken, dass
es dabei hilft, das Arbeitswerkzeug 16 zu bewegen.
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Die
Kolbenanordnung 24 kann einen Kolben 30 aufweisen,
der axial mit dem Rohr 22 ausgerichtet ist und darin angeordnet
ist, und eine Kolbenstange 32, die mit dem Rahmen oder
dem Arbeitswerkzeug 16 zu verbinden ist. Der Kolben 30 kann
zwei entgegengesetzte hydraulische Oberflächen aufweisen, wobei eine
jeweils mit jeder der ersten und zweiten Kammern assoziiert ist.
Eine Unausgeglichenheit der Kraft, die von dem Strömungsmitteldruck
erzeugt wird, der auf die beiden Oberflächen wirkt, kann bewirken,
dass die Kolbenanordnung 24 sich axial innerhalb des Rohrs 22 bewegt.
Beispielsweise kann eine Kraft, die auf die erste hydraulische Oberfläche 34 wirkt,
die größer ist,
als eine Kraft, die auf eine zweite entgegengesetzte hydraulische
Oberfläche 36 wirkt,
bewirken, dass die Kolbenanordnung 24 sich verschiebt und
die effektive Länge
der Hydraulikzylinder 20 vergrößert. Wenn eine Kraft, die
auf die zweite hydraulische Oberfläche 36 wirkt, die
größer als
eine Kraft ist, die auf die erste hydraulische Oberfläche 34 wirkt,
kann sich in ähnlicher
Weise die Kolbenanordnung 24 innerhalb des Rohrs 22 zurückziehen
und die effektive Länge
der Hydraulikzylinder 20 verringern. Ein (nicht gezeigtes)
Dichtungsglied, wie beispielsweise ein O-Ring, kann mit dem Kolben 30 verbunden
sein, um einen Strömungsmittelfluss
zwischen einer Innenwand des Rohrs 22 und einer äußeren zylindrischen
Oberfläche
des Kolbens 30 einzuschränken.
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Das
Arbeitswerkzeug 16 kann eines von einer Vielzahl von entfernbare
anzubringenden Arbeitswerkzeugen sein. In einem Ausführungsbeispiel kann
das Arbeitswerkzeug 16 ein hydraulisch betriebener Besen
bzw. eine Kehrvorrichtung sein. Der Besen kann durch das Ausfahren
und Zurückziehen
der Hydraulikzylinder 20 angehoben und abgesenkt werden,
die mit der ersten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 12 assoziiert
sind, kann durch das Ausfahren und Zurückziehen der Hydraulikzylinder 20 gekippt
werden, die mit der zweiten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 14 assoziiert
sind, und kann um eine Achse 37 durch eine optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 gedreht
werden. Es wird in Betracht gezogen, dass das Arbeitswerkzeug 16 alternativ
ein anderes entfernbar anzubringendes Arbeitswerkzeuges sein kann,
als ein Besen bzw. eine Kehrvorrichtung, wie beispielsweise ein
Schneepflug, ein Seitenflügel, eine
Förderschnecke,
ein Hammer oder irgend ein anderes geeignetes ent fernbar anzubringendes
Arbeitswerkzeug.
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Die
optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 kann
irgend eine hydraulisch betätigte Vorrichtung
sein, die konfiguriert ist, um eine Bewegung des Arbeitswerkzeuges 16 zu
beeinflussen. Wie in 2 veranschaulicht, kann die
optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 ein
Motor mit einem ersten Durchlassweg 39 und einem zweiten
Durchlassweg 41 sein. Unter Druck gesetztes Strömungsmittel,
welches in die optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 aus
dem ersten Durchlassweg 39 fließt, kann eine Drehung des Arbeitswerkzeuges 16 um
die Achse 37 im Uhrzeigersinn bewirken. Im Gegensatz dazu
kann unter Druck gesetztes Strömungsmittel,
welches in die optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 vom
zweiten Durchlassweg 41 fließt, eine Drehung des Arbeitswerkzeuges 16 gegen
den Uhrzeigersinn verursachen. Nach dem Durchlaufen von einem der ersten
und zweiten Durchlasswege 39, 41 durch den Motor
der optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 kann
das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
zum Tank 40 durch den anderen der ersten und zweiten Durchlasswege 39, 41 ablaufen.
Es wird in Betracht gezogen, dass unter Druck gesetztes Strömungsmittel,
welches vom ersten Durchlassweg 39 durch den Motor der
optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 fließt, alternativ
eine Drehung des Besens bzw. der Bürste gegen den Uhrzeigersinn
verursachen kann, und dass entsprechend ein unter Druck gesetztes
Strömungsmittel,
welches vom zweiten Durchlassweg 41 durch den Motor der optionalen
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 fließt, eine
Drehung des Besens bzw. der Bürste im
Uhrzeigersinn verursachen kann.
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Der
Tank 40 kann ein Reservoir bilden, welches konfiguriert
ist, um eine Strömungsmittelversorgung
zu enthalten. Das Strömungsmittel
kann beispielsweise ein extra dafür vorgesehenes Hydrauliköl, ein Motorschmieröl, ein Getriebeschmieröl oder irgend
ein anderes in der Technik bekanntes Strömungsmittel aufweisen. Ein
oder mehrere Hydrauliksysteme innerhalb der Arbeitsmaschine 10 können Strömungsmittel
vom Tank 40 abziehen und Strömungsmittel zu ihm zurückleiten.
Es wird auch in Betracht gezogen, dass das Hydrauliksystem 38 mit mehreren
getrennten Strömungsmitteltanks
verbunden sein kann.
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Die
Arbeitsmaschine 10 kann ein Hydrauliksystem 38 mit
einer Vielzahl von Strömungsmittelkomponenten
aufweisen, die zusammen arbeiten, um die Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen
der Arbeitsmaschine 10 zu bewegen. Insbesondere kann das
Hydrauliksystem 38 eine Quelle 42 aufweisen, die
konfiguriert ist, um das Strömungsmittel
unter Druck zu setzen, und einem Hydraulikventilstapel 44, der
konfiguriert ist, um selektiv das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
zu den Hydraulikzylindern 20 und der optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 hin
zu leiten und von diesen weg zu leiten. Es wird in Betracht gezogen,
dass das Hydrauliksystem 38 zusätzliche und/oder andere Komponenten
aufweisen kann, wie beispielsweise Akkumulatoren, einschränkende Zumessöffnungen,
Rückschlagventile,
Druckentlastungsventile, Nachfüllventile,
Druck ausgleichende Durchlasswege und andere in der Technik bekannte
Komponenten.
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Die
Quelle 42 kann konfiguriert sein, um einen Fluss von unter
Druck gesetztem Strömungsmittel
zu erzeugen, und kann eine Pumpe aufweisen, wie beispielsweise eine
Pumpe mit variabler Verdrängung,
eine Pumpe mit fester Verdrängung,
eine Pumpe mit variabler Lieferung oder irgend eine andere Quelle
für unter
Druck gesetztes Strömungsmittel, die
in der Technik bekannt ist. Die Quelle 42 kann betriebsmäßig mit
einer (nicht gezeigten) Leistungsquelle der Arbeitsmaschine 10 verbunden
sein, beispielsweise durch eine Gegenwelle bzw. Keilwelle 46,
durch einen (nicht gezeigten) Riemen, durch eine (nicht gezeigte)
elektrische Schaltung, oder in irgend einer anderen geeigneten Weise.
Alternativ kann die Quelle 42 indirekt mit der Leistungsquelle über einen (nicht
gezeigten) Drehmomentwandler, über
ein (nicht gezeigtes) Getriebegehäuse oder in irgend einer anderen
geeigneten Weise verbunden sein. Es wird in Betracht gezogen, dass
mehrere Quellen für unter
Druck gesetztes Strömungsmittel
verbunden sein können,
um unter Druck gesetztes Strömungsmittel
zum Hydrauliksystem 38 zu liefern.
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Der
Hydraulikventilstapel 44 kann an der Arbeitsmaschine 10 über einen
oder mehrere Montageflansche 48 montiert sein. In einem
Beispiel kann der Hydraulikventilstapel 44 ein Basisglied 50 mit
zwei Montageflanschen 48 aufweisen, und eine Einlassabdeckung 52 mit
zwei Montageflanschen 48. Jeder Montageflansch 48 kann
ein Durchgangsloch aufweisen, das konfiguriert ist, um Befestigungsmittel
aufzunehmen, wie beispielsweise einen (nicht gezeigten) Bolzen bzw.
eine (nicht gezeigte) Schraube, der bzw. die mit einer (nicht gezeigten)
Gewindebohrung innerhalb des Rahmens der Arbeitsmaschine 10 in Eingriff
steht. Es wird in Betracht gezogen, dass eine größere oder geringere Anzahl
von Befestigungs- bzw. Montageflanschen 48 in dem Hydraulikventilstapel 44 vorgesehen
sein kann, und/oder das Montageflansche 48 an einer anderen
Position gelegen sein können.
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Das
Basisglied 50 kann mehrere Montageflächen und Strömungsmitteldurchlasswege
haben. Insbesondere kann das Basisglied 50 eine erste Montagefläche 54 und
eine zweite Montagefläche 56 aufweisen,
die auf einer Seite des Basisgliedes 50 entgegengesetzt
zur ersten Montagefläche 54 gelegen
ist. Jeder der ersten und zweiten Montageflächen 54, 56 kann
eine oder mehrere Gewindebohrungen 55 aufweisen, die konfiguriert
sind, um einen oder mehrere Befestigungsmittel 57 aufzunehmen. Ein
erster Strömungsmitteldurchlassweg 58,
ein zweiter Strömungsmitteldurchlassweg 60,
ein dritter Strömungsmitteldurchlassweg 62 und
ein vierter Strömungsmitteldurchlassweg 64 können in
dem Basisglied 50 angeordnet sein und sich von der ersten Montagefläche 54 durch
das Basisglied 50 zur zweiten Montagefläche 56 erstrecken.
Es wird in Betracht gezogen, dass die ersten und zweiten Montageflächen 54 und 56 auf
Seiten des Basisgliedes 50 gelegen sein können, die
nicht entgegengesetzt zueinander liegenden, und/oder, dass das Basisglied 50 mehr
als zwei Montageflächen
aufweisen kann. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Befestigungsmittel 57 alternativ
umgekehrt werden können, wobei
die Befestigungsmittel 57 an dem Basisglied 50 befestigt
sind und konfiguriert sind, um verschraubbar mit der Einlassabdeckung 90 und
der Endabdeckung 93 in Eingriff zu kommen.
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Die
Einlassabdeckung 52 kann strömungsmittelmäßig mit
dem Tank 40, mit der Quelle 42 und den Hydraulikzylindern 20 verbunden
sein. Beispielsweise kann die Einlassabdeckung 52 einen
ersten äußeren Anschluss 66 in
Strömungsmittelverbindung mit
dem Tank 40 über
einen Durchlassweg 68 aufweisen, und einem zweiten äußeren Anschluss 70 in Strömungsmittelverbindung
mit der Quelle 42 über einen
Durchlassweg 72. Die Einlassabdeckung 52 kann
auch einen dritten äußeren bzw.
externen Anschluss 74 aufweisen, einen vierten äußeren Anschluss 76,
einen fünften äußeren Anschluss 78 und einen
sechsten äußeren Anschluss 80 in
Strömungsmittelverbindung
mit den ersten und zweiten Kammern 26, 28 der
Hydraulikzylinder 20 der ersten und zweiten permanenten
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen 12 und 14,
und zwar über
Strömungsmitteldurchlasswege 82 bzw. 84 bzw. 86 bzw. 88.
Jeder der äußeren Anschlüsse der
Einlassabdeckung 52 kann sich von einer Außenfläche 90 durch
die Einlassabdeckung 52 zu einer inneren Oberfläche 92 erstrecken.
Es wird in Betracht gezogen, dass die dritten, vierten, fünften und
sechsten äußeren Anschlüsse 74–80 alternativ
weggelassen werden könnten, falls
erwünscht,
und dass die permanenten Ventilanordnungen 94 und/oder 96 äußere Anschlüsse in Verbindung
mit den Hydraulikzylindern 20 der ersten und zweiten permanenten
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen 12, 14 aufweisen.
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Der
Hydraulikventilstapel 44 kann permanente Ventilanordnungen
aufweisen, die zwischen der Innenfläche 92 der Einlassabdeckung 52 und
der ersten Montagefläche 54 des
Basisgliedes 50 anzuschließen sind, und optionale Ventilanordnungen,
die zwischen der zweiten Montagefläche 56 des Basisgliedes 50 und
einer Endplatte 93 anzuschließen sind. In einem Beispiel
kann der Hydraulikventilstapel 44 eine erste permanente
Ventilanordnung 94 aufweisen, die mit der ersten permanenten
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 12 assoziiert
ist, eine zweite permanente Ventilanordnung 96, die mit
der zweiten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 14 assoziiert
ist, eine erste optionale Ventilanordnung 98, die mit einem
Fahrsteuermerkmal der Arbeitsmaschine 10 assoziiert ist,
und eine zweite optionale Ventilanordnung 100, die mit
der optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 assoziiert
ist. Es wird in Betracht gezogen, dass zusätzliche oder weniger permanente
Ventilanordnungen und optionale Ventilanordnungen in dem Hydraulikventilstapel 44 vorgesehen
sein können,
dass die Lage der ersten und zweiten permanenten Ventilanordnungen 94, 96 austauschbar
sein kann, und/oder, dass die Lage der optionalen Ventilanordnungen 98, 100 austauschbar
sein kann.
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Die
erste permanente Ventilanordnung 94 kann mindestens ein
Proportionalventilelement 102 aufweisen, das konfiguriert
ist, um den Fluss des Strömungsmittels
zu und von den hydraulischen Zylindern 20 der ersten permanenten
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 12 zuzumessen.
Insbesondere kann das Proportionalventilelement 102 in
Strömungsmittelverbindung
mit dem Durchlassweg 68 über einen Durchlassweg 104 sein,
in Verbindung mit dem Durchlassweg 72 über einen Durchlassweg 106,
in Verbindung mit dem Strömungsmitteldurchlassweg 86 über einen
Durchlassweg 108 und in Verbindung mit dem Strömungsmitteldurchlassweg 88 über einen
Durchlassweg 110.
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Das
Proportionalventilelement 102 kann gegen eine Federvorspannung
elektromagnetbetätigt sein,
um sich zwischen einer ersten Position, in der unter Druck gesetztes
Strömungsmittel
von der Quelle 42 in eine der ersten und zweiten Kammern 26, 28 der
Hydraulikzylinder 20 fließen kann, die mit der ersten
permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 12 assoziiert
sind, während
gestattet wird, dass das Strömungsmittel
von der anderen Kammer, d. h. der ersten oder zweiten Kammer 26, 28 zum Tank 40 abfließt, einer
zweiten Position, in der die Flussrichtungen umgekehrt sind, und
einer dritten Position zu bewegen, in der der Strömungsmittelfluss von
sowohl der ersten als auch der zweiten Kammer 26, 28 abgeblockt
ist. Die Lage des Proportionalventilelementes 102 zwischen
den ersten, zweiten und dritten Positionen kann eine Flussrate des
unter Druck gesetzten Strömungsmittels
bestimmen, die in die ersten und zweiten Kammern 26, 28 hinein
und aus diesen heraus gerichtet ist. Es wird in Betracht gezogen,
dass ein Proportio nalventilelement 102 die Füllungs-
und Ablauffunktionen für
beide Hydraulikzylinder 20 der ersten permanenten Ventilanordnung 12 steuern
kann, oder alternativ, dass zwei Proportionalventilelemente 102 in
der ersten permanenten Ventilanordnung 94 vorgesehen sein
können
und mit jedem Hydraulikzylinder 20 assoziiert sind. Es
wird auch in Betracht gezogen, dass das Proportionalventilelement 102 alternativ
weggelassen werden kann, und dass mehrere unabhängige Zumessventile eingerichtet
sein können,
die die Füllungs- und Ablauffunktionen
von jeder der ersten und zweiten Kammern 26, 28 für jeden
Hydraulikzylinder 20 in der ersten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 12 steuern.
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Die
zweite permanente Ventilanordnung 96 kann mindestens ein
Proportionalventilelement 112 aufweisen, das konfiguriert
ist, um den Fluss des Strömungsmittels
zu und von dem Hydraulikzylindern 20 der zweiten permanenten
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 14 zuzumessen.
Insbesondere kann das Proportionalventilelement 112 in
Strömungsmittelverbindung
mit dem Durchlassweg 68 über einen Durchlassweg 114 sein,
in Verbindung mit dem Durchlassweg 72 über einen Durchlassweg 116, in
Verbindung mit dem Strömungsmitteldurchlassweg 82 über einen
Durchlassweg 118 und in Verbindung mit dem Strömungsmitteldurchlassweg 84 über einen
Durchlassweg 120.
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Das
Proportionalventilelement 112 kann gegen eine Federvorspannung
elektromagnetbetätigt sein,
um sich zwischen einer ersten Position, in der unter Druck gesetztes
Strömungsmittel
von der Quelle 42 in eine der ersten und zweiten Kammern 26, 28 der
Hydraulikzylinder 20 fließen kann, die mit der zweiten
permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 14 assoziiert
sind, während
gestattet wird, dass das Strömungsmittel
von der anderen Kammer, d. h. der ersten oder zweiten Kammer 26, 28 zum
Tank 40 abläuft,
einer zweiten Position, in der die Flussrichtungen umgekehrt sind,
und einer dritten Position zu bewegen, in der ein Strömungsmittelfluss sowohl
aus der ersten Kammer als auch aus der zweiten Kammer 26, 28 abgeblockt
wird. Die Lage des Proportionalventilelementes 112 zwischen
den ersten, zweiten und dritten Positionen kann eine Flussraten
des unter Druck gesetzten Strömungsmittels
bestimmen, die in die ersten und zweiten Kammern 296, 28 hinein
und aus diesen heraus gerichtet ist. Es wird in Betracht gezogen,
dass ein Proportionalventilelement 112 die Füllungs-
und Ablauffunktionen für
beide Hydraulikzylinder 20 der zweiten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 14 steuern
kann, oder alternativ dass zwei Proportionalventilelemente 112 innerhalb
der zweiten permanenten Ventilanordnung 96 vorgesehen sein
können und
mit jedem Hydraulikzylinder 20 assoziiert sein können. Es
wird auch in Betracht gezogen, dass das Proportionalventilelement 112 alternativ
weggelassen werden kann, und das mehrere Unabhängige Zumessventile eingerichtet
sein können,
die die Füllungs-
und Ablauffunktionen von jeder der ersten und zweiten Kammern 26, 28 für jeden
Hydraulikzylinder 20 in der zweiten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 14 steuern.
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Die
erste optionale Ventilanordnung 98 kann ein erstes Proportionalventilelement 122 und
ein zweites Proportionalventilelement 124 aufweisen, die konfiguriert
sind, um die Druckfluktuationen innerhalb der Hydraulikzylinder 20 der
ersten permanenten Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 12 zu
reduzieren. Insbesondere kann das erste Proportionalventilelement 122 in
Strömungsmittelverbindung
mit dem Strömungsmitteldurchlassweg 88 über einen Durchlassweg 126 sein,
und in Verbindung mit dem Tank 40 über einen Durchlassweg 128,
um selektiv zu gestatten, dass Strömungsmittel innerhalb der zweiten
Kammer 28 der Hydraulikzylinder 20 zum Tank 40 abläuft. Das
zweite Proportionalventilelement 124 kann in Strömungsmittelverbindung
mit dem Strömungsmitteldurchlassweg 86 über einen Durchlassweg 130 sein,
und in Verbindung mit einem Akkumulator 132 über einen
Durchlassweg 134 und einen externen Anschluss 135,
um selektiv zu gestatten, dass ein Fluss aus der ersten Kammer 26 der Hydraulikzylinder 20 in
den Akkumulator 132 hinein und aus diesen heraus auftritt.
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Jedes
der ersten und zweiten Proportionalventilelemente 122, 124 kann
gegen eine Federvorspannung elektromagnetbetätigt sein, um sich zwischen einer
Flussdurchlassposition und einer Flussblockierungsposition zu bewegen.
Die Lage der ersten und zweiten Proportionalventilelemente 122, 124 zwischen
den ersten und zweiten Positionen kann eine Flussrate des unter
Druck gesetzten Strömungsmittels
bestimmen, die in die ersten und zweiten Kammern 26, 28 hinein
und aus diesen heraus gerichtet ist. Dadurch, dass selektiv gestattet
wird, dass Strömungsmittel
aus der zweiten Kammer 28 zum Tank 40 fließt, und
dass Strömungsmittel
von der ersten Kammer 26 in den Akkumulator 132 hinein und
aus diesen heraus während
der Fahrt der Arbeitsmaschine 10 fließt, kann das Springen bzw.
die Auf- und Abbewegung des Arbeitswerkzeuges 16 minimiert
werden, wodurch eine besser abgedämpfte Fahrt vorgesehen wird.
Es wird in Betracht gezogen, dass ein einziges Proportionalventilelement
alternativ die Füllungs-
und Ablauffunktionen für
beide Hydraulikzylinder 20 der ersten permanenten Ventilanordnung 12 steuern
kann.
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Die
zweite optionale Ventilanordnung 100 kann mindestens ein
Proportionalventilelement 136 aufweisen, das konfiguriert
ist, um den Fluss des Strömungsmittels
durch die optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 zuzumessen.
Insbesondere kann das Proportionalventilelement 136 in
Strömungsmittelverbindung
mit dem Durchlassweg 68 über einen Durchlassweg 138 sein,
in Verbindung mit dem Durchlassweg 72 über einen Durchlassweg 140 und
in Verbindung mit den Durchlasswegen 39 und 41 der
optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 über die
Durchlässe 142, 144 bzw.
die externen Anschlüsse 143, 145.
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Das
Proportionalventilelement 136 kann gegen eine Federvorspannung
elektromagnetbetätigt werden,
um sich zwischen einer ersten Position, in der unter Druck gesetztes
Strömungsmittel
von der Quelle 42 in einer ersten Richtung durch die optionale
Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 fließen kann,
einer zweiten Position, in der die Flussrichtung umgekehrt ist,
und einer dritten Position zu bewegen, in der ein Strömungsmittelfluss
von der optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 abgeblockt
ist. Die Lage des Proportionalventilelementes 136 zwischen
den ersten, zweiten und dritten Positionen kann eine Flussrate des
unter Druck gesetzten Strömungsmittels
durch die optionale Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 bestimmen.
Es wird in Betracht gezogen, dass das Proportionalventilelement 136 alternativ
weggelassen werden kann, und dass mehrere unabhängige Zumessventile vorgesehen
sein können,
die die zwei Flussrichtungen der optionalen Strömungsmittelbetätigungsvorrichtung 18 steuern.
Es wird weiter in Betracht gezogen, dass der Akkumulator 132 alternativ
in dem Hydraulikventilstapel 44 gelegen sein kann und der
externe Anschluss 135 weggelassen werden kann, falls erwünscht.
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Die
Endplatte 93 kann konfiguriert sein, um die Durchlasswege
innerhalb der zweiten optionalen Ventilanordnung 100 abzuschließen. Insbesondere kann
die Endplatte 93 ein im Wesentlichen ebenes Plattenglied
sein, das mit der zweiten optionalen Ventilanordnung 100 zu
verbinden ist, um die Strömungsmitteldurchlasswege 138, 140 abzuschließen. Die Endplatte 93 kann
entfernbar sein, um den Hydraulikventilstapel 44 zu erweitern,
oder um die ersten und zweiten optionalen Ventilanordnungen 98, 100 zu halten.
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Die
Befestigungsmittel 57 können
konfiguriert sein, um die Einlassabdeckung 52, die ersten und
zweiten permanenten Ventilanordnungen und optionalen Ventilanordnungen 94–100 und
die Endplatte 93 mit dem Basisglied 50 zu verbinden.
In einem Ausführungsbeispiel
können
sich zwei Befestigungsmittel 57 durch die Einlassabdeckung 52 und die
ersten und zweiten permanenten Ventilanordnungen 94, 96 erstrecken,
um mit Gewindebohrungen 55 in der ersten Montagefläche 54 des
Basisgliedes 50 in Eingriff zu kommen. Zwei zusätzliche
Befestigungsmittel 57 können
sich durch die Endplatte 93 und die ersten und zweiten
optionalen Ventilanordnungen 98, 100 erstrecken,
um mit Gewindebohrungen 55 in der zweiten Montagefläche 56 des
Basisgliedes 50 in Eingriff zu kommen. Es wird in Betracht gezogen,
dass eine größere oder
geringere Anzahl von Befestigungsmitteln 57 vorgesehen
sein kann, um die Komponenten des Hydraulikventilstapels 44 miteinander
zu verbinden. Bei der Erweiterung des Hydraulikventilstapels 44 können die
Befestigungsmittel 57 durch längere Befestigungsmittel ersetzt wer den.
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Der
Hydraulikventilstapel 44 kann Dichtungsvorrichtungen aufweisen,
um eine Leckage aus den Ventilanordnungen des Hydraulikventilstapels 44 einzuschränken. Insbesondere
kann eine Dichtungsvorrichtung, wie beispielsweise ein O-Ring 146,
um jeden Strömungsmitteldurchlassweg
zwischen der Einlassabdeckung 52 und der zweiten permanenten Ventilanordnung 96,
zwischen der ersten und zweiten permanenten Ventilanordnung 94, 96,
zwischen der ersten permanenten Ventilanordnung 94 und dem
Basisglied 50, zwischen dem Basisglied 50 und der
ersten optionalen Ventilanordnung 98, zwischen den ersten
und zweiten optionalen Ventilanordnungen 98, 100 und
zwischen der zweiten optionalen Ventilanordnung 100 und
der Endplatte 93 angeordnet sein. Es wird in Betracht gezogen,
dass andere Dichtungsvorrichtungen, wie beispielsweise flache Dichtungen,
alternativ vorgesehen sein können.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Der
offenbarte Hydraulikventilstapel findet mögliche Anwendung in einem System,
wo es wünschenswert
ist, strömungsmittelmäßig mehrere Strömungsmittelbetätigungsvorrichtungen
mit einer gemeinsamen Quelle für
unter Druck gesetztes Strömungsmittel
und/oder einem gemeinsamen Tank zu verbinden. Der offenbarte Hydraulikventilstapel
sieht eine Erweiterung des Hydrauliksystems vor, während er
die Möglichkeit
einer Verunreinigung des Systems reduziert. Der offenbarte Hydraulikventilstapel
sorgt auch für
verringerte Arbeit, die bei der Instandhaltung und der Erweiterung
des Hydraulikventilstapels mit eingeschlossen ist. Die Erweiterung
und Instandhaltung des Hydraulikventilstapels 44 wird nun
erklärt.
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Der
Hydraulikventilstapel 44 kann durch das Hinzufügen von
permanenten Ventilanordnungen zur Steuerung von zusätzlichen
permanenten Funktionen oder Merkmalen der Arbeitsmaschine 10 erweitert
werden. Um permanente Ventilanordnungen hinzuzufügen, können Befestigungsmittel 57,
die mit der ersten Montagefläche 54 des
Basisgliedes 50 in Eingriff sind, von dem Basisglied 50 entfernt
werden. Die neue permanente Ventilanordnung kann dann zwischen dem
Basisglied 50 und der ersten permanenten Ventilanordnungen 94,
zwischen den ersten und zweiten permanenten Ventilanordnungen 94, 96 oder zwischen
der zweiten permanenten Ventilanordnungen 96 und der Einlassabdeckung 52 montiert
werden. O-Ringe 146 können
um die Strömungsmitteldurchlasswege
auf jeder Seite der neuen permanenten Ventilanordnungen angeordnet
sein, um eine Leckage von dem Hydraulikventilstapel 44 einzuschränken. Wenn
man zusätzliche
permanente Ventilanordnungen hinzufügt, kann es nötig sein,
die Befestigungsmittel 57 durch längere Befestigungsmittel zu
ersetzen, um die gesteigerte Länge
des Hydraulikventilstapels 44 aufzunehmen.
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In ähnlicher
Weise kann der Hydraulikventilstapel 44 durch Zugabe von
optionalen Ventilanordnungen erweitert werden, um zusätzliche
optionale Funktionen oder Merkmale der Arbeitsmaschine 10 zu
steuern. Um optionale Ventilanordnungen hinzuzufügen, können Befestigungsmittel 57,
die mit der zweiten Montagefläche 56 des
Basisgliedes 50 in Eingriff stehen, von dem Basisglied 50 entfernt
werden. Die neue optionale Ventilanordnung kann dann zwischen dem
Basisglied 50 und der ersten optionalen Ventilanordnung 98 befestigt
werden, zwischen den ersten und zweiten optionalen Ventilanordnungen 98, 100 oder
zwischen der zweiten optionalen Ventilanordnung 100 und
der Endplatte 93. O-Ringe 146 können um
die Strömungsmitteldurchlasswege auf
jeder Seite der neuen optionalen Ventilanordnung angeordnet sein,
um eine Leckage aus dem Hydraulikventilstapel 44 einzuschränken. Wenn
man zusätzliche
optionale Ventilanordnungen hinzufügt, kann es nötig sein,
die Befestigungsmittel 57 durch längere Befestigungsmittel zu
ersetzen, um die gesteigerte Länge
des Hydraulikventilstapels 44 aufzunehmen.
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Die
permanenten Ventilanordnungen und optionalen Ventilanordnungen des
Hydraulikventilstapels 44 können durch die Entfernung der
Befestigungsmittel 57 aus der jeweiligen ersten oder zweiten
Montagefläche 54, 56 des
Ba sisgliedes 50 gehalten werden, wodurch Zugriff auf die
einzelnen permanenten oder optionalen Ventilanordnungen geboten wird.
Die Komponenten des Hydraulikventilstapels 44 können dann
untersucht, ersetzt, gereinigt, eingestellt oder in anderer Weise
instand gehalten werden, wie es periodisch nötig ist. Nach dem Zugriff auf
die permanenten oder optionalen Ventilanordnungen und der Ausführung der
erforderlichen Instandhaltung können
die Befestigungsmittel 57 wieder in der jeweiligen ersten
oder zweiten Montagefläche 54, 56 montiert
werden.
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Weil
der Zugriff auf die optionalen Ventilanordnungen gewonnen werden
konnte, ohne die permanenten Ventilanordnungen auseinander zu bauen und
umgekehrt, kann weniger Verunreinigung in das Hydrauliksystem 38 eingeleitet
werden. Die verringerten Verunreinigungsniveaus können eine
längere Komponentenlebensdauer
des Hydrauliksystems 38 vorsehen und eine gesteigerte Zuverlässigkeit
der Arbeitsmaschine 10. Weil weiterhin nur jene Komponenten,
die eine Instandhaltung erfordern, oder jene, die mit der erwünschten
Erweiterung assoziiert sind, auseinander gebaut werden, können die
Instandhaltungs- und Erweiterungsvorgänge vereinfacht werden, was
weniger assoziierte Zeit und Arbeitslohn erfordert. Die vereinfachten
Instandhaltungs- und Erweiterungsvorgänge können auch die Wahrscheinlichkeit
vergrößern, dass
die Vorgänge
ordnungsgemäß vollendet
werden.
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Es
wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an dem Hydraulikventilstapel der vorliegenden Offenbarung
vorgenommen werden können.
Andere Ausführungsbeispiele
des Hydraulikventilstapels werden dem Fachmann aus einer Betrachtung
der Beschreibung und der praktischen Ausführung der hier offenbarten
Erfindung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung
und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein
wahrer Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und
ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird.