DE102005039916A1 - Nassfilz für eine Papiermaschinenbespannung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Pressfilz (100) für eine Papiermaschine mit wenigstens einer Lage eines Grundgewebes mit einer gewebten Struktur aus Einzelfäden (112, 114) oder Fasern aus mehrfädigem Garn, welche sich an Kreuzungspunkten (110) kreuzen. Hierbei ist ein kleinster Durchmesser (118) der Einzelfäden (112, 114) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110) kleiner als ein kleinster Durchmesser (116) der Einzelfäden (112, 116) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten (110).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pressfilz für eine Papiermaschine mit wenigsten einer Lage eines Grundgewebes mit einer gewebten Struktur aus Einzelfäden oder Fasern aus mehrfädigem Garn, welche sich an Kreuzungspunkten kreuzen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein im Stand der Technik bekannter Pressfilz
10 ist schematisch in1 dargestellt. Dieser Pressfilz10 umfasst eine Lage eines Grundgewebes mit ersten Einzelfäden12 (von denen in1 aufgrund des Schnittes nur einer sichtbar ist) und zweiten Einzelfäden14 . Die Einzelfäden12 und14 haben an jeder Stelle einen Durchmesser16 , welcher an jeder Stelle der Einzelfäden12 bzw.14 gleich ist. Dieser Pressfilz10 erzeugt eine Blattprägung, die sich während des Einlaufens ab dem Anlaufen über die ersten Tage des Betriebs der Papiermaschine verändert. Diese Änderung ergibt sich durch Komprimieren der gewebten Struktur, Komprimieren von Füllschichten bzw. Gelegeschichten und hydraulische Reorientierung der Gelegefasern. Dies führt zu nicht optimaler Papierqualität während des Laufes der Papiermaschine. - Aus der WO 2004061204 A1 ist ein Kalandrieren eines Grundgewebes bekannt, jedoch ist keine Änderung der Faser- bzw. Garnform erwähnt.
- Aus der
EP 285376 B1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pressfilz mit gewebtem Grundgewebe oder Fadenkomponenten der o.g. Art bzgl. der Oberflächeneigenschaften zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Pressfilz der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
- Bei einem Pressfilz der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein kleinster Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt kleiner ist als ein kleinster Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten.
- Dies hat den Vorteil, dass die Eigenschaften des Pressfilzes über dessen Lebensdauer dauerhaft konstant bleiben.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verhältnis von kleinstem Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt zu kleinstem Durchmesser der Einzelfäden oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten kleiner 0,8, insbesondere kleiner 0,67, bevorzugt kleiner 0,6.
- Beispielsweise weisen die Einzelfäden oder Fasern des Grundgewebes der gewebten Struktur an wenigstens einem Kreuzungspunkt ein Verhältnis von Breite zu Höhe von größer als 1,0 und kleiner als 10,0, bevorzugt von größer als 3 und kleiner als 5, auf.
- Zweckmäßigerweise ist ein die Einzelfäden oder Fasern bildendes Garn ein Einzel- oder Multipolymer-Garn. Ein Multipolymer-Garn kann hierbei selbstverständlich auch Mantel-Kern-Fäden umfassen, bei denen ein Kern der Faser von einem aus einem anderen Material wie der Kern gebildeten Mantel umhüllt wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
-
1 ein herkömmlicher Pressfilz in Schnittansicht, -
2 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pressfilzes in Schnittansicht, -
3 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pressfilzes in Schnittansicht entlang Linie A-A von2 . - Nachfolgend wird die Erfindung lediglich beispielhaft anhand eines Pressfilzes ohne Vliesschicht und mit lediglich einer Lage eines Grundgewebes aus Einzelfäden eines Garnes beschrieben. Die Erfindung bezieht sich jedoch allgemein auch auf solche Pressfilze, welche zusätzliche Vliesschichten aufweisen, in mehreren Lagen gewebt sind, mehrere einzelne Lagen des Grundgewebes aufweisen und/oder bei denen das Grundgewebes statt aus Einzelfäden aus Fasern eines mehrfädigen Garnes ausgebildet ist.
- Die aus
1 und2 schematisch ersichtliche, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Pressfilzes100 umfasst eine Lage eines Grundgewebes mit ersten Einzelfäden112 und zweiten Einzelfäden114 . An Kreuzungsstellen110 kreuzen sich jeweils ein erster Einzelfaden112 und ein zweiter Einzelfaden114 . Zwischen den Kreuzungsstellen110 weisen der erste Einzelfaden112 bzw. der zweite Einzelfaden114 jeweils einen ersten Durchmesser116 auf. An den Kreuzungsstellen110 weisen der erste Einzelfaden112 bzw. der zweite Einzelfaden114 jeweils einen vom ersten Durchmesser116 verschiedenen zweiten Durchmesser118 auf. Der erste Durchmesser116 ist größer als der zweite Durchmesser118 . - Der erste Durchmesser
116 stellt den kleinsten Durchmesser des jeweiligen Einzelfadens112 ,114 an der Stelle zwischen zwei Kreuzungspunkten110 dar. An dieser Stelle ist der jeweilige Einzelfaden im Wesentlichen rund, d.h. der Durchmesser des Einzelfadens ist in alle Richtungen im Wesentlichen gleich. Der zweite Durchmesser118 stellt den kleinsten Durchmesser des jeweiligen Einzelfadens112 ,114 an einem Kreuzungspunkt110 dar und ergibt sich im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht zu einer Ebene der Lage des Grundgewebes. - Erfindungsgemäß ist ein Verhältnis von zweitem Durchmesser
118 der Einzelfäden112 ,114 der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt110 zu erstem Durchmesser116 der Einzelfäden112 ,114 der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen zwei Kreuzungspunkten110 kleiner 0,8, insbesondere kleiner 0,67, bevorzugt kleiner 0,6, ist. - Die Einzelfäden
112 ,114 des Grundgewebes der gewebten Struktur weisen an wenigstens einem Kreuzungspunkt110 ein Verhältnis von Breite zu Höhe (bzw. ein Verhältnis von größtem Durchmesser zu kleinstem Durchmesser an dieser Stelle110 ) von größer als 1,0 und kleiner als 10,0, bevorzugt von größer als 3 und kleiner als 5, auf. - Die vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen Pressfilzes werden durch Umformen des Fadenquerschittes an den Kreuzungspunkten, Reduzieren der Fadenkröpfung/Fadenkröpfungshöhe und Reduzieren der Dicke des Grundgewebes im Herstellungs- bzw. Ausgangszustand erreicht.
Claims (7)
- Pressfilz (
100 ) für eine Papiermaschine mit wenigsten einer Lage eines Grundgewebes mit einer gewebten Struktur aus Einzelfäden (112 ,114 ) oder Fasern aus mehrfädigem Garn, welche sich an Kreuzungspunkten (110 ) kreuzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein kleinster Durchmesser (118 ) der Einzelfäden (112 ,114 ) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110 ) kleiner ist als ein kleinster Durchmesser (116 ) der Einzelfäden (112 ,116 ) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten (110 ). - Pressfilz (
100 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von kleinstem Durchmesser (118 ) der Einzelfäden (112 ,114 ) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110 ) zu kleinstem Durchmesser (116 ) der Einzelfäden (112 ,114 ) oder Fasern der gewebten Struktur des Grundgewebes zwischen Kreuzungspunkten (110 ) kleiner 0,8, insbesondere kleiner 0,67, bevorzugt kleiner 0,6, ist. - Pressfilz (
100 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelfäden (112 ,114 ) oder Fasern des Grundgewebes der gewebten Struktur an wenigstens einem Kreuzungspunkt (110 ) ein Verhältnis von Breite zu Höhe von größer als 1,0 und kleiner als 10,0, bevorzugt von größer als 3 und kleiner als 5, aufweisen. - Pressfilz (
100 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Einzelfäden (112 ,114 ) oder Fasern bildendes Garn ein Einzel- oder Multipolymer-Garn ist. - Pressfilz (
100 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressfilz (100 ) zwei bis zehn Lagen des Grundgewebes aufweist. - Pressfilz (
100 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressfilz (100 ) in zwei bis zehn Lagen gewebt ist. - Pressfilz (
100 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressfilz (100 ) eine oder mehrere Vliesschichten bzw. Textilverbundstoffschichten aufweist.
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2005
- 2005-08-24 DE DE200510039916 patent/DE102005039916A1/de not_active Withdrawn
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