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DE102005035273B4 - Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung Download PDF

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DE102005035273B4 DE200510035273 DE102005035273A DE102005035273B4 DE 102005035273 B4 DE102005035273 B4 DE 102005035273B4 DE 200510035273 DE200510035273 DE 200510035273 DE 102005035273 A DE102005035273 A DE 102005035273A DE 102005035273 B4 DE102005035273 B4 DE 102005035273B4
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    • B60R7/08Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Haltevorrichtung für einen Gegenstand in einem Kraftfahrzeug, mit
einer Anlagefläche (2, 15) und
einem weitgehend plattenförmigen Haltemittel (3), das mit dem einem Endabschnitt mit der Anlagefläche (2, 15) verbunden ist und an zumindest einem weiteren Endabschnitt über ein Verbindungselement mit der Anlagefläche (2, 15) verbunden ist,
wobei das Haltemittel (3) zwischen einer ersten Position, in der das Haltemittel (3) und die Anlagefläche (2, 15) parallel zueinander ausgerichtet und einander anliegend angeordnet sind, und einer zweiten Position, in der das Haltemittel (3) und die Anlagefläche (2, 15) in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, bewegbar ist, und wobei das Haltemittel (3) um eine Schwenkachse (A) verschwenkbar an der Anlagefläche (2, 15) angelenkt ist, und wobei das Verbindungselement sowohl an dem der Anlenkung des Haltemittels (3) gegenüberliegenden Endabschnitt des Haltemittels (3) als auch an der Anlagefläche (2, 15) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement ein Scharnierelement...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Gegenstand in einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Die US 5 795 005 A offenbart eine Lagervorrichtung, deren Deckel zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position bewegbar ist und deren vertikale Kante an einer Fahrzeuginnenverwandung schwenkbar angebracht ist. Der Deckel des Ablageraumes ist außerdem über ein faltbares Verbindungselement an der Fahrzeugtür angebunden. Das faltbare Verbindungselement ist aus einem flexiblen Material gefertigt und wird bei der Verlagerung auseinandergezogen bzw. zusammengefaltet. Dazu sind in das flexible Material Faltkanten eingebracht, entlang derer das Verbindungselement gefaltet wird.
  • Die US 3 088 771 A offenbart einen an einer Rücklehne eines Fahrzeugsitzes angeordneten Abfallbehälter. Der Abfallbehälter weist eine vom Fahrzeugsitz wegklappbare formstabile Platte auf. Zwischen dem Fahrzeugsitz und der Platte kann in der aufgeklappten Position des Abfallbehälters eine zusammenfaltbare, aus einem textilen oder ähnlichen Material gefertigte Tüte als Verbindungselement dienen.
  • Die DE 197 11 035 C1 offenbart eine Vorrichtung zum variablen Unterteilen eines Stauraums, insbesondere eines Kofferraums in einem PKW. Dabei sind an einer rechtwinklig zur Stauraumwand verschiebbaren Trennwand endseitig je zwei gelenkig miteinander verbundene Trennwände angeordnet. Die Gelenkverbindungen zwischen den Trennwänden sind von Scharniergelenken mit rechtwinklig zum Stauraumboden ausgerichteten Scharnierachsen gebildet.
  • Aus der DE 35 10 405 A1 ist eine Haltevorrichtung für einen Gegenstand mit einer Anlagefläche und einem weitgehend plattenförmigen Haltemittel bekannt. Das Haltemittel ist mit einem unteren horizontalen Endabschnitt direkt und mit zwei weiteren vertikalen Endabschnitten jeweils über eine flexible, faltenbalgartige Seitenwand mit der Anlagefläche verbunden. Die Haltevorrichtung kann von einer ersten Position, in der das Haltemittel und die Anlagefläche parallel zueinander ausgerichtet und einander anliegend angeordnet sind, in eine zweite Position, in der das Haltemittel und die Anlagefläche in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, mittels einer Kippbewegung überführt werden. Durch die Kippbewegung entsteht ein nach unten spitz zulaufender Stauraum zur Aufnahme eines Gegenstands, der durch die Anlagefläche, das Haltemittel und die beiden Seitenwände begrenzt wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche besonders günstig aufklappbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Haltevorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Haltevorrichtung zeichnet sich durch ein Haltemittel, das um eine Schwenkachse verschwenkbar an der Anlagefläche angelenkt ist, und ein Scharnierelement, das sowohl an dem der Schwenkachse gegenüberliegenden Endabschnitt als auch an der Anlagefläche angelenkt ist, aus. Des Weiteren ist das Scharnierelement durch ein entlang einer Längsachse verlaufendes Scharnier in zwei Bereiche geteilt, wobei ein Bereich mit der Anlagefläche und der zweite Bereich mit dem Haltemittel verbunden ist. Die Schwenkachse des Scharniers verläuft parallel zu der Schwenkachse der Anlenkung des Haltemittels an der Anlagefläche. Anlagefläche, Haltemittel und Scharnierelement bilden in der zweiten Position der Haltevorrichtung im Querschnitt eine dreieckförmige Aufnahme für beispielsweise eine Flasche.
  • In der ersten Position ist das Scharnierelement in sich entlang des Scharniers flach zusammengeklappt und zwischen dem Haltemittel und der parallel zu diesem ausgerichteten Anlagefläche angeordnet. Das Scharnier wird bei der Überführung von der zweiten in die erste Position in Richtung der Anlenkung des Haltemittels an der Anlagefläche bewegt. In der zweiten Position weist die Haltevorrichtung ein sehr geringes Aufbaumaß auf. Dadurch kann die Haltevorrichtung auch an Stellen angeordnet werden, die nur wenig Bauraum aufweisen.
  • Das Scharnierelement ist weitgehend plattenförmig. Ein plattenförmiges Scharnierelement hat den Vorteil, dass es so zusammengeklappt werden kann, dass die ebenen Flächen einander vollständig anliegen. Des Weiteren ist ein plattenförmiges Scharnierelement einfach herzustellen und stellt eine ebene Begrenzung für den aufzunehmenden Gegenstand dar.
  • Dabei ist an der Anlagefläche ein Anschlag für das Scharnierelement angeordnet. Der Anschlag verhindert, dass das Scharnierelement in eine unerwünschte Richtung zusammengeklappt wird. Die gewünschte Richtung ist in dieser Ausführungsform in Richtung des spitzen Winkels von Anlagefläche und Haltemittel beziehungsweise der Schwenkachse A, um die das Haltemittel verschwenkbar ist. Durch das nach innen Klappen des Scharnierelements ragt das Scharnierelement in der ersten Position der Haltevorrichtung nicht über die Grundfläche der Anlagefläche hinaus.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Scharnierelement in der ersten Position des Haltemittels in einer Vertiefung der Anlagefläche angeordnet. Die Vertiefung in der Anlagefläche ist der Außenkontur und der Breite des Scharnierelements angepasst, so dass das Scharnierelement in der ersten Position der Haltevorrichtung mit der Anlagefläche bündig abschließt. Dadurch kann das Haltemittel der Anlagefläche vollständig anliegen und das Aufbaumaß der Haltevorrichtung in der ersten Position besonders gering gehalten werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist zwischen der Anlagefläche und dem Haltemittel ein Bodenelement angeordnet, das sowohl an der Anlagefläche als auch an dem Haltemittel angelenkt ist. Durch das Bodenelement wird die Aufnahme der Haltevorrichtung vertikal in Richtung des Fahrzeugbodens begrenzt. Dadurch können auch Gegenstände von der Haltevorrichtung aufgenommen werden, die kleiner sind als der Abstand zwischen Haltevorrichtung und Boden des Beifahrerfußraums.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Bodenelement zwei über ein Gelenk verbundene Schenkel auf. Das Gelenk ermöglicht dem Bodenelement so wie das Scharnierelement zusammengeklappt zu werden, so dass es zusammengeklappt mit einem Schenkel der Anlagefläche anliegt. Durch die zum Scharnierelement analoge Anlenkung des Bodenelements sind die Bewegungen der Bauteile aufeinander abgestimmt. Die beiden Schenkel des Bodenelements sind mittels des Gelenks um eine Schwenkachse verschwenkbar. Die Schwenkachse des Gelenks ist parallel zu der Schwenkachse des Scharniers ausgerichtet.
  • Von Vorteil ist, das Bodenelement in der ersten Position in einer Vertiefung der Anlagefläche anzuordnen. Da das Bodenelement in der ersten Position der Haltevorrichtung zwischen der Anlagefläche und dem Haltemittel angeordnet ist, können die beiden Bauteile aufgrund der Vertiefung für das Bodenelement flach aneinander aufliegen. Das Aufbaumaß der Haltevorrichtung wird dadurch minimiert.
  • Weiterhin ist es günstig, die Anlagefläche und das Haltemittel deckungsgleich auszubilden. In der ersten Position der Haltevorrichtung liegen die Anlagefläche und das Haltemittel aneinander an. Wenn die beiden Bauteile deckungsgleich ausgebildet sind, wird die Anlagefläche von dem Haltemittel komplett überdeckt. Dadurch werden die äußeren Abmessungen der Haltevorrichtung auf ein Minimum – nämlich die Größe des Haltemittels – reduziert.
  • In sinnvoller Ausgestaltung ist das Scharnierelement entlang einer Symmetrieachse zusammenklappbar. Das Scharnierelement weist zwei Bereiche auf, die über ein Scharnier miteinander verbunden sind. Das Scharnier ist entlang der Symmetrieachse des Scharnierelements angeordnet. Durch das Scharnier kann das Scharnierelement von der zweiten in die erste Position der Haltevorrichtung platzsparend zusammengeklappt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Anschlag als eine Verriegelung für das Haltemittel in der ersten Position ausgebildet. Der Anschlag weist an seinem dem Haltemittel zugewandten Ende einen Vorsprung auf, der in der ersten Position der Haltevorrichtung in eine dem Vorsprung entsprechende Ausnehmung am Haltemittel eingreifen kann. Damit wird die Haltevorrichtung in der ersten Position formschlüssig verriegelt.
  • Von Vorteil ist, wenn die Verriegelung nach dem Push-Push-Prinzip ausgebildet ist. Eine Verriegelung nach dem Push-Push-Prinzip ermöglicht einem Bediener, die Haltevorrichtung komfortabel mit einer Hand durch einmaliges Drücken zu verriegeln und durch nochmaliges Drücken wieder zu entriegeln. Dadurch kann die Haltevorrichtung auch vom Fahrersitz aus einfach bedient werden.
  • Weiterhin ist es günstig, die Anlagefläche als eine Halteplatte auszubilden. Die Halteplatte liegt in der ersten Position der Haltevorrichtung der Anlagefläche an und ermöglicht durch ihre flache Geometrie ein geringes Aufbaumaß der Haltevorrichtung. Des Weiteren wird die Haltevorrichtung durch die Halteplatte zu einem kompakten Bauteil, das über die Halteplatte montiert werden kann.
  • In sinnvoller Ausgestaltung ist die dem Haltemittel abgewandte Seite der Halteplatte an die Kontur einer Begrenzungsfläche angepasst. Dadurch kann die Haltevorrichtung auch an Flächen angebracht werden, die nicht eben sind. Durch die Halteplatte wird eine Krümmung oder Unebenheit der Begrenzungsfläche ausgeglichen und das eben ausgebildete Haltemittel kann vollständig an der Halteplatte anliegen. Zusätzlich liegt die Halteplatte vollständig an der Begrenzungsfläche an und kann dort stabil befestigt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist an der der Anlagefläche abgewandten Seite des Haltemittels ein Netz anordenbar. Hierzu weist die Oberfläche des Haltemittels Befestigungsmittel, wie beispielsweise Haken, auf, über die eine Befestigung des Netzes möglich ist. Zwischen der Oberfläche des Haltemittels und dem Netz wird somit Raum zur Aufnahme weiterer Gegenstände bereitgestellt, unabhängig davon, ob sich die Haltevorrichtung in der ersten oder in der zweiten Position befindet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sowie den einzelnen Patentansprüchen entnommen werden.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt eines Beifahrerfußraums eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einer Nichtgebrauchsposition;
  • 2 eine Darstellung analog 1 mit der Haltevorrichtung in Gebrauchsposition;
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht von schräg unten der Haltevorrichtung gemäß 2; und
  • 4 eine perspektivische Rückansicht von schräg oben der Haltevorrichtung gemäß 2.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt eines beifahrerseitigen Fußraums eines Kraftfahrzeugs mit einem Boden 21, einer Armaturentafel mit einem Handschuhfach 13, einer seitlichen Begrenzungswand 15 und einer sich an die Begrenzungswand 15 anschließenden Mittelkonsole 14. An der seitlichen Begrenzungswand 15 und der sich daran anschließenden Mittelkonsole 14 ist in einer für den Fahrer und den Beifahrer ergonomisch günstigen Position eine Haltevorrichtung 1 angebracht. Die Haltevorrichtung 1 ist somit sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer leicht erreichbar.
  • In 1 befindet sich die Haltevorrichtung 1 in einer Nichtgebrauchsposition. Hierbei sind ein Haltemittel 3 und eine als Anlagefläche ausgebildete Halteplatte 2, mit der die Haltevorrichtung 1 an der Begrenzungswand 15 befestigt ist, parallel zueinander und parallel zur Begrenzungswand 15 ausgerichtet. Die Halteplatte 2 und das Haltemittel 3 sind dabei einander anliegend angeordnet. Dadurch kann die Haltevorrichtung 1 im Beifahrerfußraum angebracht werden, ohne die Längsverstellung des Beifahrersitzes zu beeinträchtigen. An der der Halteplatte 2 abgewandten Seite des Haltemittels 3 ist ein Netz 12 angebracht. Das Netz 12 ist über Haken 19 gespannt, die im äußeren Bereich des Haltemittels 3 angeordnet sind. Zwischen dem Netz 12 und dem Haltemittel 3 können Gegenstände aufgenommen werden.
  • In 2 ist die Haltevorrichtung 1 in einer Gebrauchsposition. Die Haltevorrichtung 1 besteht aus zwei rechteckförmigen Platten, der Halteplatte 2 und dem Haltemittel 3, die an jeweils einer ihrer Schmalseiten aneinander angeordnet sind und um diese Anlenkung so verschwenkt werden können, dass sich zwischen der Halteplatte 2 und dem Haltemittel 3 eine Aufnahme 17 öffnet.
  • Die Halteplatte 2 verbleibt dabei an der Begrenzungswand 15, während das Haltemittel 3 um eine Schwenkachse A von der Begrenzungswand 15 in den Fußraum verschwenkt ist. Das Haltemittel 3 ist an dem der Schwenkachse A gegenüberliegenden Endabschnitt über ein Scharnierelement 4 mit der Halteplatte 2 verbunden. Der Schwenkwinkel des Haltemittels 3 um die Schwenkachse A wird durch die Breite des Scharnierelements 4 begrenzt. Das Scharnierelement 4 wird durch ein entlang seiner Längsachse angeordnetes Scharnier 5 gebildet. Das Scharnierelement 4 weist zwei Bereiche 4a, 4b auf, die über das Scharnier 5 um eine Schwenkachse B deckungsgleich und einander anliegend zusammengeklappt werden können. Die Schwenkachse B des Scharniers 5 ist parallel zur Schwenkachse A des Haltemittels 3 ausgerichtet.
  • Die zwischen dem Netz 12 an dem Haltemittel 3 und dem Haltemittel 3 aufnehmbaren Gegenstände können unabhängig davon, ob die Haltevorrichtung 1 in ihrer Nichtgebrauchs- oder Gebrauchsposition ist, aufgenommen werden.
  • In 3 ist eine perspektivische Vorderansicht von unten der Haltevorrichtung 1 in der Gebrauchsstellung gezeigt. Das Scharnierelement 4 ist mit dem Bereich 4a an der als Anlagefläche ausgebildeten Halteplatte 2 um eine Schwenkachse C und mit dem Bereich 4b an dem Haltemittel 3 um eine Schwenkachse C' verschwenkbar angeordnet. Die Schwenkachsen C, C' sind parallel zu der Schwenkachse A des Haltemittels 3 und parallel zu der Schwenkachse B des Scharniers 5 ausgerichtet. Unterhalb des Scharnierelements 4 ist ein Bodenelement 7 angeordnet. Das Bodenelement 7 besteht aus zwei Schenkeln 9a, 9b, die über ein Gelenk 8 miteinander verbunden sind. Die dem Gelenk 8 abgewandten Seiten der Schenkel 9a, 9b sind analog zu den Bereichen 4a, 4b des Scharnierelements 4 an der Halteplatte 2 beziehungsweise an dem Haltemittel 3 jeweils um die Schwenkachsen C, C' vierschwenkbar angeordnet. Des Weiteren sind die beiden Schenkel 9a, 9b über das Gelenk 8 um eine Schwenkachse D zueinander vierschwenkbar. Die Schwenkachse D des Gelenks 8 verläuft parallel zu den Schwenkachsen C, C' und damit auch parallel zu den Schwenkachsen A, B.
  • In der dem Haltemittel 3 zugewandten Seite der Halteplatte 2 ist sowohl eine Vertiefung 6 für das Scharnierelement 4 als auch eine Vertiefung 10 für das Bodenelement 7 angeordnet. Die Abmessungen der Vertiefungen 6, 10 entsprechen den äußeren Abmessungen des Scharnierelements 4 beziehungsweise des Bodenelements 7 im zusammengeklappten Zustand, so dass diese vollständig von den entsprechenden Vertiefungen 6, 10 aufgenommen werden und die einander zugewandten Seiten der Halteplatte 2 und des Haltemittels 3 in der ersten Position der Haltevorrichtung 1 in Anlage gebracht werden können.
  • An einer Stirnseite der Halteplatte 2 ist ein mit dem Bereich 4a des Scharnierelements 4 zusammenwirkender Anschlag 11 angeordnet, der ein Zusammenklappen des Scharnierelements 4 nach außen verhindert. Dadurch kann das Scharnierelement 4 nur nach innen verschwenkt werden und ragt damit im zusammengeklappten Zustand nicht über die Grundfläche der Halteplatte 2 hinaus. Des Weiteren weist der Anschlag 11 einen nicht näher dargestellten Vorsprung auf. Der Vorsprung kann in der ersten Position der Haltevorrichtung 1 in eine Ausnehmung 18 an einer Stirnseite des Haltemittels 3 eingreifen und so die Haltevorrichtung 1 verriegeln. Der Vorsprung und die Ausnehmung 18 können so ausgebildet sein, dass die Verriegelung gemäß dem Push-Push-Prinzip erfolgt.
  • In 4 ist eine perspektivische Rückansicht von oben der Haltevorrichtung 1 dargestellt. Die als Anlagefläche ausgebildete Halteplatte 2 weist an ihrer dem Haltemittel 3 abgewandten Seite Befestigungselemente 20 auf, mit denen die Haltevorrichtung 1 an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs zu befestigen ist. Die Befestigungselemente 20 können auf Haltefinger 22 gesteckt werden, die an der Kraftfahrzeugkarosserie angeschweißt sind. Außerdem weist die Rückseite der Halteplatte 2 Versteifungsrippen 23 auf, mit denen die Stabilität der Halteplatte 2 erhöht wird.
  • Die Wandstärke der Halteplatte 2 nimmt in Richtung des Scharnierelements 4 zu, wobei die dem Haltemittel 3 zugewandte Seite der Halteplatte 2 eben und die Rückseite der Halteplatte 2 gewölbt ausgebildet ist. Damit ist die Rückseite der Halteplatte 2 an die unebene Begrenzungswand 15 des Beifahrerfußraums angepasst und kann dort vollständig anliegend befestigt werden.

Claims (12)

  1. Haltevorrichtung für einen Gegenstand in einem Kraftfahrzeug, mit einer Anlagefläche (2, 15) und einem weitgehend plattenförmigen Haltemittel (3), das mit dem einem Endabschnitt mit der Anlagefläche (2, 15) verbunden ist und an zumindest einem weiteren Endabschnitt über ein Verbindungselement mit der Anlagefläche (2, 15) verbunden ist, wobei das Haltemittel (3) zwischen einer ersten Position, in der das Haltemittel (3) und die Anlagefläche (2, 15) parallel zueinander ausgerichtet und einander anliegend angeordnet sind, und einer zweiten Position, in der das Haltemittel (3) und die Anlagefläche (2, 15) in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, bewegbar ist, und wobei das Haltemittel (3) um eine Schwenkachse (A) verschwenkbar an der Anlagefläche (2, 15) angelenkt ist, und wobei das Verbindungselement sowohl an dem der Anlenkung des Haltemittels (3) gegenüberliegenden Endabschnitt des Haltemittels (3) als auch an der Anlagefläche (2, 15) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Scharnierelement (4) ist, das durch ein Scharnier (5) in zwei formstabile Bereiche (4a, 4b) geteilt ist, wobei die Schwenkachse (B) des Scharniers (5) parallel zu der Schwenkachse (A) der Anlenkung des Haltemittels (3) an der Anlagefläche (2, 15) angeordnet ist, und dass an der Anlagefläche (2, 15) ein Anschlag (11) für das Scharnierelement (4) angeordnet ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierelement (4) in der ersten Position des Haltemittels (3) in einer Vertiefung (6) der Anlagefläche (2, 15) angeordnet ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlagefläche (2, 15) und dem Haltemittel (3) ein Bodenelement (7) angeordnet ist, das sowohl an der Anlagefläche (2, 15) als auch an dem Haltemittel (3) angelenkt ist.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (7) zwei über ein Gelenk (8) verbundene Schenkel (9a, 9b) aufweist.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (7) in der ersten Position in einer Vertiefung (10) der Anlagefläche (2, 15) angeordnet ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (2, 15) und das Haltemittel (3) deckungsgleich ausgebildet sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierelement (4) entlang einer Symmetrieachse zusammenklappbar ist.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) als eine Verriegelung für das Haltemittel (3) in der ersten Position ausgebildet ist.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung nach dem Push-Push-Prinzip ausgebildet ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche eine Halteplatte (2) ist.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Haltemittel (3) abgewandte Seite der Halteplatte (2) an die Kontur einer Begrenzungsfläche angepasst ist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Anlagefläche (2, 15) abgewandten Seite des Haltemittels (3) ein Netz (12) anordenbar ist.
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