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DE102005027718A1 - Feuerlöschanlage - Google Patents

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DE102005027718A1
DE102005027718A1 DE200510027718 DE102005027718A DE102005027718A1 DE 102005027718 A1 DE102005027718 A1 DE 102005027718A1 DE 200510027718 DE200510027718 DE 200510027718 DE 102005027718 A DE102005027718 A DE 102005027718A DE 102005027718 A1 DE102005027718 A1 DE 102005027718A1
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DE
Germany
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spray nozzle
fire extinguishing
extinguishing system
opening
spray
Prior art date
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Withdrawn
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DE200510027718
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English (en)
Inventor
Horst Dipl.-Ing. Holzhauer
Richard Dipl.-Ing. Kindlich
Eberhard Dipl.-Ing. Löffler
Josef Dipl.-Ing. Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOLZHAUER, HORST, DIPL.-ING., 75242 NEUHAUSEN, DE
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
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Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschanlage (2) für Kraftfahrzeuge (18) mit mindestens einer Spritzdüse (1), die an eine Öffnung (3) eines Leitungssystems (2.1) der Feuerlöschanlage (2) anbringbar und über ein Ventilsystem steuerbar ist. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzdüse (1) derart auszubilden und anzuordnen, dass sie vor Verunreinigung und/oder Beschädigung geschützt werden kann. DOLLAR A Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Spritzdüse (1) mittels einer Abdeckvorrichtung (5) verschließbar und bei einem bestimmten Druck in der Feuerlöschanlage (2) mit Hilfe des Löschmittels automatisch in eine das Löschmittel freigebende Stellung bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feuerlöschanlage für Kraftfahrzeuge mit mindestens einer Spritzdüse, die an eine Öffnung eines Leitungssystems der Feuerlöschanlage anbringbar und über ein Ventilsystem steuerbar ist.
  • Es ist bereits ein Bausatz für eine Feuerlöschanlage für Kraftfahrzeuge zur Brandbekämpfung oder zur vorbeugenden Verhinderung eines Brandes nach einem Unfall in einem Kraftfahrzeug bekannt ( DE 87 15 208.8 U1 ). Der Bausatz besteht aus einem in einem Kraftfahrzeug stationär anzuordnenden, auswechselbaren Behälter für die Aufnahme eines Löschmediums. An dem Behälter ist eine Verteilerleitung mit zahlreichen Spritzdüsen angeordnet, die über Ventile gesteuert werden können, so dass bei Feuerausbruch nach Öffnen der Ventile dem Brandherd Löschmittel zugeführt werden kann. Da die Öffnungen in den Spritzdüsen, insbesondere bei mobilen Geräten wie Löschfahrzeugen ungeschützt sind, können sie leicht beschädigt werden oder sich auch durch Verunreinigung zusetzen, so dass sie unbrauchbar werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spritzdüse derart auszubilden und anzuordnen, dass sie vor Verunreinigung und/oder Beschädigung geschützt werden kann und eine großflächige Brandbekämpfung ermöglicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Spritzdüse mittels einer Abdeckvorrichtung verschließbar und bei einem bestimmten Druck in der Feuerlöschanlage mit Hilfe des Löschmittels automatisch in eine das Löschmittel freigebende Stellung bringbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass bei einer stationären und auch bei einer mobilen Feuerlöschanlage oder bei Löschfahrzeugen und anderen Fahrzeugen, die mit einem Sprinklersystem ausgerüstet sind, Beschädigungen durch Steinschlag oder andere auf der Straße herumliegende Gegenstände an der Spritzdüse vermieden werden, da sie durch die Abdeckvorrichtung sehr gut geschützt ist. Ferner wird die Spritzdüse durch die Abdeckvorrichtung auch gegen Verschmutzungen sehr gut geschützt und verhindert, dass sich die Auslassöffnungen bzw. Düsenbohrungen der Spritzdüse zusetzen können. Damit ist die Feuerlöschanlage jederzeit sofort einsatzbereit und kann wirkungsvoll alle Brandherde, auch Brandbeschleuniger wie Molotowcoctails, wirkungsvoll bekämpfen.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Abdeckvorrichtung der Spritzdüse aus einer eine Auslassöffnung der Spritzdüse verschließenden Verschlusskappe besteht, die mit Hilfe eines Befestigungselements im Bereich der Auslassöffnung an die Spritzdüse anbringbar ist und bei Aufbau eines über dem Atmosphärendruck liegenden Druckes im Bereich der Spritzdüse von der Öffnung der Spritzdüse absprengbar ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Spritzdüse wird die Verschlusskappe bei Brandgefahr sofort von der Spritzdüse abgesprengt, so dass das Löschmittel dem Brandherd ohne weiteres zugeführt werden kann. Wird die Spritzdüse nicht benutzt, so kann die Verschlusskappe durch eine neue ersetzt und wieder an der Spritzdüse angebracht werden.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Abdeckvorrichtung der Spritzdüse mit Hilfe eines Befestigungs- oder Greifelements im Bereich der Auslassöffnung an einer in der Öffnung zur Aufnahme der Spritzdüse vorgesehenen Ringnut anbringbar oder einrastbar ist. Die elastische oder teilweise elastische Ausbildung der Verschlusskappe erleichtert das Absprengen und nachträgliche Wiederanbringen der Verschlusskappe an der Spritzdüse.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass die Verschlusskappe in ihrem Randbereich Greifelemente aufweist, die in im Randbereich der Spritzdüse vorgesehene Raststellen eingreif-, einrast- und/oder festklemmbar sind. Mit Hilfe der Greifelemente lässt sich die Verschlusskappe sehr leicht an der Spritzdüse festmachen bzw. sichern.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die Verschlusskappe im mittleren Bereich in etwa unelastisch und im Randbereich elastisch ausgebildet ist. Hierdurch wird die Stabilität der Spritzdüse verbessert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die Verschlusskappe im Bereich der Greifelemente ein elastisches Abstützelement und/oder ein Dichtelement aufweist. Mit Hilfe des Abstützelements oder des Dichtelements lassen sich auch andere Bereiche der Spritzdüse abdecken oder abdichten.
  • Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das elastische Abstützelement und/oder das ringförmige Dichtelement über den Randbereich oder die Seitenwand der Spritzdüse freitragend hervorragt und eine die Spritzdüse umgebende, in einem Wandteil vorgesehene Öffnung abdichtet.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass die Verschlusskappe im Bereich der Auslassöffnung der Spritzdüse an das äußere Ende der Spritzdüse geklipst oder daran festgeklemmt werden kann. Das Anklipsen der Spritzdüse ist sehr einfach und schnell durchzuführen.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass die Spritzdüse einen zylinderförmigen Düsenkopf aufweist, in dem eine umlaufende Rille zur Aufnahme der Greifelemente vorgesehen ist. Die umlaufende Rille und die in die Rille einrastbaren Greifelemente stellen eine sehr wirkungsvolle Verbindung zwischen Spritzdüse und Verschlusskappe dar.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Spritzdüse eine Anschlusseinrichtung bzw. einen Gewindeanschluss aufweist, mit dessen Hilfe die Spritzdüse an ein Leitungssystem der Feuerlöschanlage, insbesondere an eine Feuerlöschanlage für den Motorraum eines Kraftfahrzeugs, anschließbar bzw. anschraubbar ist. Mit Hilfe des Gewindeanschlusses können auch die Dichtlippen gegen die Dichtfläche eines Wandteils einer Öffnung angepresst werden. Eine Öffnung befindet sich im Leitungssystem und die andere im Wandteil der Feuerlöschanlage. Die Spritzdüse erstreckt sich durch diese Öffnungen.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Spritzdüse eine Anschlusseinrichtung bzw. einen Gewindeanschluss aufweist, mit dessen Hilfe die Spritzdüse an ein Leitungssystem der Feuerlöschanlage, insbesondere an eine Feuerlöschanlage für den Motorraum eines Kraftfahrzeugs, anschließbar bzw. anschraubbar ist. Hierdurch lassen sich auch die zur Spritzdüse gehörenden Bau- bzw. Anschlussteile im Bedarfsfall leicht und schnell austauschen.
  • Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, dass die Spritzdüse zahlreiche in einem koaxial zur Längsmittelachse verlaufenden Wandteil vorgesehene Auslassöffnungen aufweist. Hierdurch wird mit einfachen baulichen Mitteln bei Einsatz der Spritzdüse ein großflächiges Spritzbild erzeugt. Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass die gegenüberliegenden Auslassöffnungen mit Bezug auf die Längsmittelachse der Spritzdüse einen Winkel α zwischen 100° und 160° oder zwischen 120° und 150° insbesondere von 140° einschließen. Mit Hilfe der zahlreichen Spritzdüsen erreicht man eine gleichmäßige und großflächige Löschmittelverteilung unterhalb des Fahrzeugs. Da im Leitungssystem unterschiedliche Druckverhältnisse auftreten, wird durch die Abdeckvorrichtung sichergestellt, dass auch mit geringerem Löschmitteldruck beaufschlagte Düsen voll einsatzfähig bleiben, da sich die Öffnungen der Spritzdüse nicht mehr mit Schmutz zusetzen und bei Nichtgebrauch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Leitungssystem verhindert wird. Hierdurch wird auch die Korrosionsbildung in der Feuerlöscheinrichtung verhindert. Die vorteilhaftere Unterbringung der Feuerlöscheinrichtung macht diese auch bei einer großflächigen Löschmittelverteilung gegen Seitenwind unempfindlicher.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Spritzdüsen in den Öffnungen derart versenkt sind, dass die nach außen gerichteten Stirnflächen der Spritzdüsen mit der Außenoberfläche des Wandteils eine plane oder durchgehend annähernd plane Oberfläche bilden. Durch die vorteilhafte Unterbringung der Spritzdüse in einer in der Löschanlage oder im Karosserieteil vorgesehenen Öffnung ist die Spritzdüse bei Nichtgebrauch vor Steinschlag und Verschmutzungen sehr gut geschützt. Da alle Leitungen der Feuerlöscheinrichtung einschließlich die Spritzdüsen fast nicht sichtbar innerhalb der Fahrzeugkarosserie bzw. im Unterbodenbe reich untergebracht werden können, wird der optische Gesamteindruck des Fahrzeugs wesentlich verbessert. Die Leitungen und/oder insbesondere die Spritzdüsen können durch ihre vorteilhafte Ausgestaltung strömungsgünstig im Unterbodenbereich installiert werden. Da es keine hervorstehenden Teile der Feuerlöscheinrichtung mehr gibt wird diese, wie bereits erwähnt, vor Steinschlag und allen Verunreinigungen geschützt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Leitungssystem einer Feuerlöschanlage für den Motorraum eines Kraftfahrzeugs mit zahlreichen Spritzdüse,
  • 2 eine Schnittdarstellung einer Spritzdüse, die mit Hilfe eines Gewindes an eine Anschlussbohrung der Feuerlöschanlage lösbar angeschlossen und mit Hilfe einer Abdeckvorrichtung verschlossen ist.
  • 3 eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Spritzdüse mit einer zentrisch angeordneten Öffnung,
  • 4 eine zentrisch und schräg angeordnete Auslassöffnungen aufweisende Spritzdüse im Schnitt entlang der Linie A-A, gemäß 5,
  • 5 eine Draufsicht der Spritzdüse, gemäß 4,
  • 6 das Leitungssystem einer Feuerlöschanlage wie in 1 mit dem Sprühfeld der einzelnen Spritzdüsen,
  • 7 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit der Darstellung des Sprühwinkels von zahlreichen Spritzdüsen.
  • In 1 ist eine Spritzdüse 1 schematisch dargestellt, die für eine stationäre Feuerlöschanlage 2, insbesondere für eine Feuerlöschanlage von Sonder-Kraftfahrzeugen (18), verwendet werden kann. Gemäß 1 besteht die Feuerlöschanlage 2 aus einem Leitungssystem 2.1, das an verschiedenen Stellen Spritzdüsen 1 aufweist, über die das Löschmittel zur Bekämpfung des Brandherds im Störfall automatisch austreten kann.
  • Das Leitungssystem 2.1 wird über einen oder mehrere Behälter bzw. Speicher 16 und über eine Steuerventile aufweisende Verteilereinrichtung 17 mit Löschmittel versorgt. Tritt ein Störfall auf, so kann über einen Sensor der Brandherd erfasst bzw. detektiert und die Feuerlöschanlage 2 automatisch aktiviert werden.
  • Die Spritzdüse 1 ist mit Hilfe einer Anschlusseinrichtung bzw. eines Gewindeanschlusses 13 an das Leitungssystem 2.1 der Feuerlöschanlage 2, insbesondere an eine Feuerlöschanlage für den Motorraum eines Kraftfahrzeugs 18, anschließbar bzw. anschraubbar.
  • Die Spritzdüse 1 weist eine oder mehrere Auslassöffnungen 6 auf, über die Löschmittel bzw. Löschwasser austreten kann. In der Zeichnung sind zwei Auslassöffnungen 6 dargestellt. Es können jedoch auch nur eine zentrale oder zahlreiche nebeneinander angeordnete Auslassöffnungen 6 in der Spritzdüse 1 vorgesehen werden. Die Spritzdüse 1 ist mit Hilfe einer Ab deckvorrichtung 5, nachstehend als Verschlusskappe bezeichnet, verschließbar. Mit Hilfe des Löschmittels kann bei einem bestimmten Druck in der Feuerlöschanlage 2 die Verschlusskappe 5 automatisch in eine das Löschmittel freigebende Stellung gebracht oder abgesprengt werden.
  • Die Spritzdüse 1 wird mit Hilfe eines Befestigungselements im Bereich der Auslassöffnung 6 an der Spritzdüse 1 angebracht und festgeklemmt. Die Spritzdüse 1 weist einen zylinderförmigen Düsenkopf 11 auf, in dem eine umlaufende Rille 10 zur Aufnahme von einem oder mehreren an der Verschlusskappe 5 vorgesehenen Greifelementen 7 vorgesehen ist, die das Befestigungselement für die Spritzdüse 1 bilden. Die Verschlusskappe 5 kann als kreisförmiger Deckel ausgebildet und im mittleren Bereich starr bzw. unelastisch und im Randbereich elastisch ausgebildet sein, damit sie sich leicht auf das Ende der Spritzdüse 1 aufsetzen lässt. Die Greifelemente 7 können auch als Ringflansch ausgebildet sein, der ebenfalls elastisch sein kann. Die Abdeckvorrichtung 5 kann auch als Gummikappe ausgebildet sein.
  • Ferner ist die Spritzdüse 1 mit einem Gewindeanschluss 13 versehen, so dass die Spritzdüse 1 in eine in einem Leitungssystem 2.1 der Feuerlöschanlage 2 vorgesehene Öffnung 3 fest eingeschraubt werden kann. Das Leitungssystem 2.1 kann für eine stationäre Feuerlöschanlage 2, nach dem Ausführungsbeispiel für eine Feuerlöschanlage eines Kraftfahrzeugs 18 bzw. Sonderfahrzeugs, verwendet werden.
  • Die Verschlusskappe 5 weist im Randbereich bzw. im Bereich der Greifelemente 7 ein elastisches Abstützelement und/oder ein ringförmiges Dichtelement 8 auf, das im Bereich des Außenrands der Verschlusskappe 5 angeordnet ist und unter anderem die Aufgabe hat, eine die Spritzdüse 1 umgebende Erweite rung 14 und eine Öffnung 14.1 abzudichten. Das Leitungssystem 2.1 mit der Spritzdüse 1 ist an ein Wandteil 15 der Feuerlöschanlage 2 angeschlossen. Die Öffnung 14 befindet sich im Leitungssystem 2.1, in das die Spritzdüse 1 eingesetzt ist. Die Öffnung 14.1 ist im Wandteil 15 der Feuerlöschanlage 2 vorgesehen, in das sich nach dem Ausführungsbeispiel ebenfalls die Spritzdüse 1 erstreckt.
  • Mit Hilfe des Gewindeanschlusses 13 kann die Spritzdüse 1 an jede beliebige Anlage angeschlossen werden und auch die Dichtlippen 8 können gegen eine Dichtfläche 9 der Öffnung 14.1 angepresst werden.
  • Die auf das äußere Ende der Spritzdüse 1 anklipsbare Verschlusskappe 5 wird beim Aufbau eines über dem Atmosphärendruck liegenden Drucks im System von der Öffnung 3 der Spritzdüse 1 abgesprengt, so dass über das Leitungssystem 2.1 und die Auslassöffnung 6 der Spritzdüse 1 Löschmittel dem Brandherd zugeführt werden kann.
  • In 3 ist eine Spritzdüse 1.1 schematisch dargestellt, die für eine stationäre Feuerlöschanlage 2, insbesondere für eine Feuerlöschanlage von Sonder-Kraftfahrzeugen (18), verwendet werden kann. Die Spritzdüse 1.1 ist abweichend von der Spritzdüse 1 in 2 mit einer zentralen Auslassöffnung 6 ausgestattet. Zusätzlich zu der zentrisch angeordneten Auslassöffnung 6 kann sowohl die Spritzdüse 1 gemäß 2 als auch die Spritzdüse 1.1, wie sie in den 3 bis 5 dargestellt ist, mit zahlreichen Auslassöffnungen 6.3 ausgestattet sein, die in einem Winkel α von 100° bis 160° oder in einem Winkel α von 120° bis 150° insbesondere in einem Winkel α von 140° in einer Düsenwand 6.2 ringförmig angeordnet sind.
  • Die in der Düsenwand 6.2 vorgesehenen Auslassöffnungen 6.3 sind mit gleichmäßigem Abstand in einem Bogenwinkel γ von 30° angeordnet, dadurch ergibt sich eine Gesamtzahl von 10 Auslassöffnung 6.3. Je nach Löschanforderung kann auch eine kleinere oder größere Anzahl von Auslassöffnungen 6.3 in der Düsenwand 6.2 vorgesehen werden.
  • Die Spritzdüsen 1, 1.1 sind gemäß 1, 6 und 7 möglichst im Randbereich an der Unterseite des Kraftfahrzeugs mit einem derart großen Abstand zueinander angeordnet, dass die sich durch den Düsenstrahl 6.8 gebildeten, nebeneinander liegenden Kreisflächen 6.4 in etwa berühren. Die Spritzdüsen 1, 1.1 können auch oval ausgebildet oder asymmetrisch geformt sein. Die benachbarten Kreisflächen 6.5 können gemäß 6 auch einen kleinen Abstand untereinander aufweisen. Die einzelnen Düsen 1, 1.1 sind so angeordnet, dass ein auftretender Brandherd effektiv gelöscht werden kann. In 6 ist der mittlere Bereich der Unterseite der Karosserie nicht mit den erwähnten Kreisflächen 6.4 versehen, da durch die im Randbereich der Karosserie vorgesehenen Spritzdüsen 1 eine ausreichende Brandbekämpfung möglich ist. Je nach Löschanforderungen können auch im mittleren Bereich der Unterseite der Karosserie Spritzdüsen 1 und 1.1 vorgesehen werden.
  • Gemäß 2 und 3 sind die Spritzdüsen 1 und 1.1 in der Öffnung 3 bzw. 14 derart versenkt angeordnet, dass die mit Bezug auf das Kraftfahrzeug 18 nach außen gerichtete Stirnfläche 6.7 der Spritzdüse 1.1 mit der Außenoberfläche des Wandteils 15 oder der Unterseite des Kraftfahrzeugs 18 eine durchgehend plane oder durchgehend annähernd plane, Außenoberfläche bildet.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Abdeckvorrichtung 5 nicht in das Wandteil 6.2 der Spritzdüse 1.1 sondern in eine äußere Ringnut 19 mit ihrem Greifelement 7 eingreift und dort verrastet wird. Die Ringnut 19 ist in einer Außenwand 14.2 der Öffnung 14.1 vorgesehen, die in einem Bauteil der Feuerlöscheinrichtung 2 oder im Karosserieteil vorgesehen ist. Das Abstützelement oder die Dichtlippe 8 der Abdeckvorrichtung 5 liegt an der Innenwand der Öffnung 14.1, die in dem Wandteil 15 vorgesehen ist, an, oder stützt sich an dieser ab. Dadurch wird bei einem plötzlich auftretenden Brandherd und der automatischen Inbetriebnahme der Feuerlöscheinrichtung 2 das Absprengen der Abdeckvorrichtung 5 von der Spritzdüse 1 bzw. das Heraussprengen aus den Öffnungen 14 und 14.1 verbessert und sichergestellt, dass sich die Abdeckvorrichtung 5 nicht in den Öffnungen 14, 14.1 verhakt oder verkantet, so dass sich der Düsenstrahl optimal entfalten kann.

Claims (14)

  1. Feuerlöschanlage (2) für Kraftfahrzeuge (18) mit mindestens einer Spritzdüse (1), die an eine Öffnung (3) eines Leitungssystems (2.1) der Feuerlöschanlage (2) anbringbar und über ein Ventilsystem steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse (1) mittels einer Abdeckvorrichtung (5) verschließbar und bei einem bestimmten Druck in der Feuerlöschanlage (2) mit Hilfe des Löschmittels automatisch in eine das Löschmittel freigebende Stellung bringbar ist.
  2. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) der Spritzdüse (1) aus einer eine Auslassöffnung (6) der Spritzdüse (1) verschließenden Verschlusskappe besteht, die mit Hilfe eines Befestigungselements im Bereich der Auslassöffnung (6) an die Spritzdüse (1) anbringbar ist und bei Aufbau eines über dem Atmosphärendruck liegenden Druckes im Bereich der Spritzdüse (1) von der Öffnung der Spritzdüse (1) absprengbar ist.
  3. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) der Spritzdüse (1) mit Hilfe eines Befestigungs- oder Greifelements (7) im Bereich der Auslassöffnung (6) an einer in der Öffnung (14) zur Aufnahme der Spritzdüse (1) vorgesehenen Ringnut (19) anbringbar oder einrastbar ist.
  4. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (5) als elastische Verschlusskappe ausgebildet ist.
  5. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (5) in ihrem Randbereich Greifelemente (7) aufweist, die in im Randbereich der Spritzdüse (1) vorgesehene Raststellen (10) eingreif-, einrast- und/oder festklemmbar sind.
  6. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (5) im mittleren Bereich in etwa unelastisch und im Randbereich elastisch ausgebildet ist.
  7. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (5) im Bereich der Greifelemente (7) ein elastisches Abstützelement und/oder ein Dichtelement (8) aufweist.
  8. Feuerlöschanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Abstützelement und/oder das ringförmige Dichtelement (8) über den Randbereich oder die Seitenwand der Spritzdüse (1) freitragend hervorragt und eine die Spritzdüse (1) umgebende, in einem Wandteil (15) vorgesehene Öffnung (14.1) abdichtet.
  9. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (5) im Bereich der Auslassöffnung (6) der Spritzdüse (1) an das äußere Ende der Spritzdüse (1) geklipst oder daran festgeklemmt werden kann.
  10. Feuerlöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse (1) einen zylinderförmigen Düsenkopf (11) aufweist, in dem eine umlaufende Rille (10) zur Aufnahme der Greifelemente (7) vorgesehen ist.
  11. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse (1) eine Anschlusseinrichtung bzw. einen Gewindeanschluss (13) aufweist, mit dessen Hilfe die Spritzdüse (1) an ein Leitungssystem (2.1) der Feuerlöschanlage (2), insbesondere an eine Feuerlöschanlage für den Motorraum eines Kraftfahrzeugs (18), anschließbar bzw. anschraubbar ist.
  12. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüse (1) zahlreiche in einem koaxial zur Längsmittelachse verlaufenden Wandteil (6.2) vorgesehene Auslassöffnungen (6.3) aufweist.
  13. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Auslassöffnungen (6.3) mit Bezug auf die Längsmittelachse der Spritzdüse (1) einen Winkel α zwischen 100° und 160° oder zwischen 120° und 150° insbesondere von 140° einschließen.
  14. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzdüsen (1, 1.1) in den Öffnung (3, 14, 14.1) derart versenkt sind, dass die nach außen gerichteten Stirnflächen (6.7) der Spritzdüsen (1, 1.1) mit der Außenoberfläche des Wandteils (15) eine plane oder durchgehend annähernd plane Oberfläche bilden.
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