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Die
Erfindung betrifft eine Feuerlöschanlage für Kraftfahrzeuge
mit mindestens einer Spritzdüse, die
an eine Öffnung
eines Leitungssystems der Feuerlöschanlage
anbringbar und über
ein Ventilsystem steuerbar ist.
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Es
ist bereits ein Bausatz für
eine Feuerlöschanlage
für Kraftfahrzeuge
zur Brandbekämpfung
oder zur vorbeugenden Verhinderung eines Brandes nach einem Unfall
in einem Kraftfahrzeug bekannt (
DE 87 15 208.8 U1 ). Der Bausatz besteht aus
einem in einem Kraftfahrzeug stationär anzuordnenden, auswechselbaren
Behälter
für die
Aufnahme eines Löschmediums.
An dem Behälter
ist eine Verteilerleitung mit zahlreichen Spritzdüsen angeordnet, die über Ventile
gesteuert werden können,
so dass bei Feuerausbruch nach Öffnen
der Ventile dem Brandherd Löschmittel
zugeführt
werden kann. Da die Öffnungen
in den Spritzdüsen,
insbesondere bei mobilen Geräten
wie Löschfahrzeugen
ungeschützt sind,
können
sie leicht beschädigt
werden oder sich auch durch Verunreinigung zusetzen, so dass sie
unbrauchbar werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spritzdüse derart
auszubilden und anzuordnen, dass sie vor Verunreinigung und/oder
Beschädigung geschützt werden
kann und eine großflächige Brandbekämpfung ermöglicht.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
dass die Spritzdüse
mittels einer Abdeckvorrichtung verschließbar und bei einem bestimmten Druck
in der Feuerlöschanlage
mit Hilfe des Löschmittels
automatisch in eine das Löschmittel
freigebende Stellung bringbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass
bei einer stationären
und auch bei einer mobilen Feuerlöschanlage oder bei Löschfahrzeugen
und anderen Fahrzeugen, die mit einem Sprinklersystem ausgerüstet sind,
Beschädigungen
durch Steinschlag oder andere auf der Straße herumliegende Gegenstände an der
Spritzdüse
vermieden werden, da sie durch die Abdeckvorrichtung sehr gut geschützt ist.
Ferner wird die Spritzdüse
durch die Abdeckvorrichtung auch gegen Verschmutzungen sehr gut
geschützt
und verhindert, dass sich die Auslassöffnungen bzw. Düsenbohrungen
der Spritzdüse
zusetzen können.
Damit ist die Feuerlöschanlage
jederzeit sofort einsatzbereit und kann wirkungsvoll alle Brandherde,
auch Brandbeschleuniger wie Molotowcoctails, wirkungsvoll bekämpfen.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, dass die Abdeckvorrichtung der Spritzdüse aus einer
eine Auslassöffnung
der Spritzdüse
verschließenden
Verschlusskappe besteht, die mit Hilfe eines Befestigungselements
im Bereich der Auslassöffnung
an die Spritzdüse
anbringbar ist und bei Aufbau eines über dem Atmosphärendruck
liegenden Druckes im Bereich der Spritzdüse von der Öffnung der Spritzdüse absprengbar
ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Spritzdüse wird
die Verschlusskappe bei Brandgefahr sofort von der Spritzdüse abgesprengt,
so dass das Löschmittel
dem Brandherd ohne weiteres zugeführt werden kann. Wird die Spritzdüse nicht
benutzt, so kann die Verschlusskappe durch eine neue ersetzt und
wieder an der Spritzdüse
angebracht werden.
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Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung, dass die Abdeckvorrichtung der Spritzdüse mit Hilfe
eines Befestigungs- oder Greifelements im Bereich der Auslassöffnung an
einer in der Öffnung
zur Aufnahme der Spritzdüse vorgesehenen
Ringnut anbringbar oder einrastbar ist. Die elastische oder teilweise
elastische Ausbildung der Verschlusskappe erleichtert das Absprengen
und nachträgliche
Wiederanbringen der Verschlusskappe an der Spritzdüse.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Verschlusskappe in ihrem Randbereich
Greifelemente aufweist, die in im Randbereich der Spritzdüse vorgesehene Raststellen
eingreif-, einrast- und/oder
festklemmbar sind. Mit Hilfe der Greifelemente lässt sich die Verschlusskappe
sehr leicht an der Spritzdüse
festmachen bzw. sichern.
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Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass die Verschlusskappe im mittleren Bereich
in etwa unelastisch und im Randbereich elastisch ausgebildet ist. Hierdurch
wird die Stabilität
der Spritzdüse
verbessert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist
schließlich
vorgesehen, dass die Verschlusskappe im Bereich der Greifelemente
ein elastisches Abstützelement und/oder
ein Dichtelement aufweist. Mit Hilfe des Abstützelements oder des Dichtelements
lassen sich auch andere Bereiche der Spritzdüse abdecken oder abdichten.
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Von
besonderer Bedeutung ist für
die vorliegende Erfindung, dass das elastische Abstützelement
und/oder das ringförmige
Dichtelement über den
Randbereich oder die Seitenwand der Spritzdüse freitragend hervorragt und
eine die Spritzdüse
umgebende, in einem Wandteil vorgesehene Öffnung abdichtet.
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Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
ist es von Vorteil, dass die Verschlusskappe im Bereich der Auslassöffnung der
Spritzdüse
an das äußere Ende
der Spritzdüse
geklipst oder daran festgeklemmt werden kann. Das Anklipsen der
Spritzdüse
ist sehr einfach und schnell durchzuführen.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass die Spritzdüse einen
zylinderförmigen
Düsenkopf
aufweist, in dem eine umlaufende Rille zur Aufnahme der Greifelemente
vorgesehen ist. Die umlaufende Rille und die in die Rille einrastbaren
Greifelemente stellen eine sehr wirkungsvolle Verbindung zwischen
Spritzdüse und
Verschlusskappe dar.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, dass die Spritzdüse
eine Anschlusseinrichtung bzw. einen Gewindeanschluss aufweist,
mit dessen Hilfe die Spritzdüse
an ein Leitungssystem der Feuerlöschanlage,
insbesondere an eine Feuerlöschanlage
für den
Motorraum eines Kraftfahrzeugs, anschließbar bzw. anschraubbar ist.
Mit Hilfe des Gewindeanschlusses können auch die Dichtlippen gegen
die Dichtfläche eines
Wandteils einer Öffnung
angepresst werden. Eine Öffnung
befindet sich im Leitungssystem und die andere im Wandteil der Feuerlöschanlage.
Die Spritzdüse
erstreckt sich durch diese Öffnungen.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass die Spritzdüse eine
Anschlusseinrichtung bzw. einen Gewindeanschluss aufweist, mit dessen
Hilfe die Spritzdüse
an ein Leitungssystem der Feuerlöschanlage,
insbesondere an eine Feuerlöschanlage
für den
Motorraum eines Kraftfahrzeugs, anschließbar bzw. anschraubbar ist.
Hierdurch lassen sich auch die zur Spritzdüse gehörenden Bau- bzw. Anschlussteile im Bedarfsfall leicht
und schnell austauschen.
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Nach
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist es vorteilhaft, dass die Spritzdüse zahlreiche in einem koaxial
zur Längsmittelachse
verlaufenden Wandteil vorgesehene Auslassöffnungen aufweist. Hierdurch
wird mit einfachen baulichen Mitteln bei Einsatz der Spritzdüse ein großflächiges Spritzbild erzeugt.
Dies wird insbesondere dadurch möglich, dass
die gegenüberliegenden
Auslassöffnungen
mit Bezug auf die Längsmittelachse
der Spritzdüse
einen Winkel α zwischen
100° und
160° oder
zwischen 120° und
150° insbesondere
von 140° einschließen. Mit
Hilfe der zahlreichen Spritzdüsen
erreicht man eine gleichmäßige und
großflächige Löschmittelverteilung
unterhalb des Fahrzeugs. Da im Leitungssystem unterschiedliche Druckverhältnisse
auftreten, wird durch die Abdeckvorrichtung sichergestellt, dass auch
mit geringerem Löschmitteldruck
beaufschlagte Düsen
voll einsatzfähig
bleiben, da sich die Öffnungen
der Spritzdüse
nicht mehr mit Schmutz zusetzen und bei Nichtgebrauch das Eindringen
von Feuchtigkeit in das Leitungssystem verhindert wird. Hierdurch wird
auch die Korrosionsbildung in der Feuerlöscheinrichtung verhindert.
Die vorteilhaftere Unterbringung der Feuerlöscheinrichtung macht diese
auch bei einer großflächigen Löschmittelverteilung
gegen Seitenwind unempfindlicher.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die
Spritzdüsen
in den Öffnungen
derart versenkt sind, dass die nach außen gerichteten Stirnflächen der
Spritzdüsen
mit der Außenoberfläche des
Wandteils eine plane oder durchgehend annähernd plane Oberfläche bilden.
Durch die vorteilhafte Unterbringung der Spritzdüse in einer in der Löschanlage
oder im Karosserieteil vorgesehenen Öffnung ist die Spritzdüse bei Nichtgebrauch
vor Steinschlag und Verschmutzungen sehr gut geschützt. Da
alle Leitungen der Feuerlöscheinrichtung einschließlich die
Spritzdüsen
fast nicht sichtbar innerhalb der Fahrzeugkarosserie bzw. im Unterbodenbe reich
untergebracht werden können,
wird der optische Gesamteindruck des Fahrzeugs wesentlich verbessert.
Die Leitungen und/oder insbesondere die Spritzdüsen können durch ihre vorteilhafte
Ausgestaltung strömungsgünstig im
Unterbodenbereich installiert werden. Da es keine hervorstehenden
Teile der Feuerlöscheinrichtung
mehr gibt wird diese, wie bereits erwähnt, vor Steinschlag und allen
Verunreinigungen geschützt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
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Dabei
zeigen:
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1 ein
Leitungssystem einer Feuerlöschanlage
für den
Motorraum eines Kraftfahrzeugs mit zahlreichen Spritzdüse,
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2 eine
Schnittdarstellung einer Spritzdüse,
die mit Hilfe eines Gewindes an eine Anschlussbohrung der Feuerlöschanlage
lösbar
angeschlossen und mit Hilfe einer Abdeckvorrichtung verschlossen
ist.
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3 eine
Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Spritzdüse mit einer
zentrisch angeordneten Öffnung,
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4 eine
zentrisch und schräg
angeordnete Auslassöffnungen
aufweisende Spritzdüse
im Schnitt entlang der Linie A-A, gemäß 5,
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5 eine
Draufsicht der Spritzdüse,
gemäß 4,
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6 das
Leitungssystem einer Feuerlöschanlage
wie in 1 mit dem Sprühfeld
der einzelnen Spritzdüsen,
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7 eine
Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit der Darstellung des Sprühwinkels
von zahlreichen Spritzdüsen.
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In 1 ist
eine Spritzdüse 1 schematisch dargestellt,
die für
eine stationäre
Feuerlöschanlage 2,
insbesondere für
eine Feuerlöschanlage
von Sonder-Kraftfahrzeugen (18), verwendet werden kann. Gemäß 1 besteht
die Feuerlöschanlage 2 aus
einem Leitungssystem 2.1, das an verschiedenen Stellen
Spritzdüsen 1 aufweist, über die
das Löschmittel zur
Bekämpfung
des Brandherds im Störfall
automatisch austreten kann.
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Das
Leitungssystem 2.1 wird über einen oder mehrere Behälter bzw.
Speicher 16 und über
eine Steuerventile aufweisende Verteilereinrichtung 17 mit
Löschmittel
versorgt. Tritt ein Störfall
auf, so kann über
einen Sensor der Brandherd erfasst bzw. detektiert und die Feuerlöschanlage 2 automatisch
aktiviert werden.
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Die
Spritzdüse 1 ist
mit Hilfe einer Anschlusseinrichtung bzw. eines Gewindeanschlusses 13 an das
Leitungssystem 2.1 der Feuerlöschanlage 2, insbesondere
an eine Feuerlöschanlage
für den
Motorraum eines Kraftfahrzeugs 18, anschließbar bzw.
anschraubbar.
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Die
Spritzdüse 1 weist
eine oder mehrere Auslassöffnungen 6 auf, über die
Löschmittel
bzw. Löschwasser
austreten kann. In der Zeichnung sind zwei Auslassöffnungen 6 dargestellt.
Es können
jedoch auch nur eine zentrale oder zahlreiche nebeneinander angeordnete
Auslassöffnungen 6 in
der Spritzdüse 1 vorgesehen
werden. Die Spritzdüse 1 ist
mit Hilfe einer Ab deckvorrichtung 5, nachstehend als Verschlusskappe
bezeichnet, verschließbar.
Mit Hilfe des Löschmittels
kann bei einem bestimmten Druck in der Feuerlöschanlage 2 die Verschlusskappe 5 automatisch
in eine das Löschmittel
freigebende Stellung gebracht oder abgesprengt werden.
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Die
Spritzdüse 1 wird
mit Hilfe eines Befestigungselements im Bereich der Auslassöffnung 6 an der
Spritzdüse 1 angebracht
und festgeklemmt. Die Spritzdüse 1 weist
einen zylinderförmigen
Düsenkopf 11 auf,
in dem eine umlaufende Rille 10 zur Aufnahme von einem
oder mehreren an der Verschlusskappe 5 vorgesehenen Greifelementen 7 vorgesehen
ist, die das Befestigungselement für die Spritzdüse 1 bilden.
Die Verschlusskappe 5 kann als kreisförmiger Deckel ausgebildet und
im mittleren Bereich starr bzw. unelastisch und im Randbereich elastisch
ausgebildet sein, damit sie sich leicht auf das Ende der Spritzdüse 1 aufsetzen
lässt.
Die Greifelemente 7 können
auch als Ringflansch ausgebildet sein, der ebenfalls elastisch sein
kann. Die Abdeckvorrichtung 5 kann auch als Gummikappe
ausgebildet sein.
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Ferner
ist die Spritzdüse 1 mit
einem Gewindeanschluss 13 versehen, so dass die Spritzdüse 1 in
eine in einem Leitungssystem 2.1 der Feuerlöschanlage 2 vorgesehene Öffnung 3 fest
eingeschraubt werden kann. Das Leitungssystem 2.1 kann
für eine stationäre Feuerlöschanlage 2,
nach dem Ausführungsbeispiel
für eine
Feuerlöschanlage
eines Kraftfahrzeugs 18 bzw. Sonderfahrzeugs, verwendet
werden.
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Die
Verschlusskappe 5 weist im Randbereich bzw. im Bereich
der Greifelemente 7 ein elastisches Abstützelement
und/oder ein ringförmiges Dichtelement 8 auf,
das im Bereich des Außenrands der
Verschlusskappe 5 angeordnet ist und unter anderem die
Aufgabe hat, eine die Spritzdüse 1 umgebende
Erweite rung 14 und eine Öffnung 14.1 abzudichten.
Das Leitungssystem 2.1 mit der Spritzdüse 1 ist an ein Wandteil 15 der
Feuerlöschanlage 2 angeschlossen.
Die Öffnung 14 befindet
sich im Leitungssystem 2.1, in das die Spritzdüse 1 eingesetzt
ist. Die Öffnung 14.1 ist
im Wandteil 15 der Feuerlöschanlage 2 vorgesehen,
in das sich nach dem Ausführungsbeispiel
ebenfalls die Spritzdüse 1 erstreckt.
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Mit
Hilfe des Gewindeanschlusses 13 kann die Spritzdüse 1 an
jede beliebige Anlage angeschlossen werden und auch die Dichtlippen 8 können gegen
eine Dichtfläche 9 der Öffnung 14.1 angepresst
werden.
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Die
auf das äußere Ende
der Spritzdüse 1 anklipsbare
Verschlusskappe 5 wird beim Aufbau eines über dem
Atmosphärendruck
liegenden Drucks im System von der Öffnung 3 der Spritzdüse 1 abgesprengt,
so dass über
das Leitungssystem 2.1 und die Auslassöffnung 6 der Spritzdüse 1 Löschmittel dem
Brandherd zugeführt
werden kann.
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In 3 ist
eine Spritzdüse 1.1 schematisch dargestellt,
die für
eine stationäre
Feuerlöschanlage 2,
insbesondere für
eine Feuerlöschanlage
von Sonder-Kraftfahrzeugen (18), verwendet werden kann. Die
Spritzdüse 1.1 ist
abweichend von der Spritzdüse 1 in 2 mit
einer zentralen Auslassöffnung 6 ausgestattet.
Zusätzlich
zu der zentrisch angeordneten Auslassöffnung 6 kann sowohl
die Spritzdüse 1 gemäß 2 als
auch die Spritzdüse 1.1,
wie sie in den 3 bis 5 dargestellt
ist, mit zahlreichen Auslassöffnungen 6.3 ausgestattet
sein, die in einem Winkel α von
100° bis
160° oder
in einem Winkel α von
120° bis
150° insbesondere
in einem Winkel α von
140° in
einer Düsenwand 6.2 ringförmig angeordnet
sind.
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Die
in der Düsenwand 6.2 vorgesehenen Auslassöffnungen 6.3 sind
mit gleichmäßigem Abstand
in einem Bogenwinkel γ von
30° angeordnet, dadurch
ergibt sich eine Gesamtzahl von 10 Auslassöffnung 6.3. Je nach
Löschanforderung
kann auch eine kleinere oder größere Anzahl
von Auslassöffnungen 6.3 in
der Düsenwand 6.2 vorgesehen
werden.
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Die
Spritzdüsen 1, 1.1 sind
gemäß 1, 6 und 7 möglichst
im Randbereich an der Unterseite des Kraftfahrzeugs mit einem derart
großen
Abstand zueinander angeordnet, dass die sich durch den Düsenstrahl 6.8 gebildeten,
nebeneinander liegenden Kreisflächen 6.4 in
etwa berühren.
Die Spritzdüsen 1, 1.1 können auch
oval ausgebildet oder asymmetrisch geformt sein. Die benachbarten Kreisflächen 6.5 können gemäß 6 auch
einen kleinen Abstand untereinander aufweisen. Die einzelnen Düsen 1, 1.1 sind
so angeordnet, dass ein auftretender Brandherd effektiv gelöscht werden kann.
In 6 ist der mittlere Bereich der Unterseite der
Karosserie nicht mit den erwähnten
Kreisflächen 6.4 versehen,
da durch die im Randbereich der Karosserie vorgesehenen Spritzdüsen 1 eine
ausreichende Brandbekämpfung
möglich
ist. Je nach Löschanforderungen
können
auch im mittleren Bereich der Unterseite der Karosserie Spritzdüsen 1 und 1.1 vorgesehen
werden.
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Gemäß 2 und 3 sind
die Spritzdüsen 1 und 1.1 in
der Öffnung 3 bzw. 14 derart
versenkt angeordnet, dass die mit Bezug auf das Kraftfahrzeug 18 nach
außen
gerichtete Stirnfläche 6.7 der
Spritzdüse 1.1 mit
der Außenoberfläche des Wandteils 15 oder
der Unterseite des Kraftfahrzeugs 18 eine durchgehend plane
oder durchgehend annähernd
plane, Außenoberfläche bildet.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn die Abdeckvorrichtung 5 nicht in das
Wandteil 6.2 der Spritzdüse 1.1 sondern in
eine äußere Ringnut 19 mit
ihrem Greifelement 7 eingreift und dort verrastet wird.
Die Ringnut 19 ist in einer Außenwand 14.2 der Öffnung 14.1 vorgesehen,
die in einem Bauteil der Feuerlöscheinrichtung 2 oder
im Karosserieteil vorgesehen ist. Das Abstützelement oder die Dichtlippe 8 der
Abdeckvorrichtung 5 liegt an der Innenwand der Öffnung 14.1,
die in dem Wandteil 15 vorgesehen ist, an, oder stützt sich
an dieser ab. Dadurch wird bei einem plötzlich auftretenden Brandherd
und der automatischen Inbetriebnahme der Feuerlöscheinrichtung 2 das
Absprengen der Abdeckvorrichtung 5 von der Spritzdüse 1 bzw.
das Heraussprengen aus den Öffnungen 14 und 14.1 verbessert
und sichergestellt, dass sich die Abdeckvorrichtung 5 nicht
in den Öffnungen 14, 14.1 verhakt
oder verkantet, so dass sich der Düsenstrahl optimal entfalten
kann.