DE102005024207A1 - Process for drying water-based coatings - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung von Beschichtungsmassen auf Wasserbasis, umfassend DOLLAR A a) Bereitstellen einer Beschichtungsmasse auf Wasserbasis, DOLLAR A b) Aufbringen der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis auf mindestens einen Teil der Oberfläche einer Gießform, DOLLAR A c) gegebenenfalls teilweises oder vollständiges Abmatten der aufgebrachten Beschichtungsmasse auf Wasserbasis, wobei in Abhängigkeit der verstrichenen Zeit ein Teil der Trägerflüssigkeit der Beschichtungsmasse in den Untergrund übergeht, DOLLAR A d) Aufbringen einer brennbaren Flüssigkeit auf die gegebenenfalls abgemattete Schicht der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis und DOLLAR A e) vollständiges Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit.The present invention relates to a process for drying waterborne coating compositions comprising DOLLAR A a) providing a waterborne coating composition, DOLLAR A b) applying the waterborne coating composition to at least part of the surface of a casting mold, DOLLAR A c) optionally partial or complete Damping the applied waterborne coating composition, wherein a portion of the carrier liquid of the coating composition passes into the substrate as a function of the elapsed time, DOLLAR A d) applying a flammable liquid to the optionally matted layer of the waterborne coating composition and DOLLAR A e) completely burning off the combustible material Liquid.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung von Beschichtungsmassen auf Wasserbasis (Wasserschlichten) ohne die Verwendung von Trockenaggregaten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Trocknung von Beschichtungsmassen auf Wasserbasis, umfassend das Aufbringen einer brennbaren Flüssigkeit auf eine aufgetragene, gegebenenfalls abgemattete Schicht einer Beschichtungsmasse auf Wasserbasis und das vollständige Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit.The The present invention relates to a process for drying coating compositions water-based (water-based) without the use of drying aggregates. In particular, the present invention relates to a method for Drying of water-based coating compositions, comprising Applying a flammable liquid on a coated, optionally coated layer of a Water-based coating and complete burning the flammable liquid.
Durch Gießen werden Schmelzflüssigwerkstoffe in geometrisch bestimmte Gegenstände mit bestimmten Werkstückeigenschaften überführt. Die meisten Erzeugnisse der Eisen- und Stahlindustrie sowie die Werkstoffe der Nichteisenmetallindustrie durchlaufen Gießprozesse zur ersten Formgebung. Voraussetzung für die Herstellung von Gussstücken ist unter anderem die Anfertigung von zum Teil sehr komplizierten Gießformen zur Aufnahme der Schmelze. Die Gießformen werden unterteilt in verlorene Formen, die meist aus einem mineralischen, feuerfesten, körnigen Grundstoff mit einem Bindemittel sowie oft noch verschiedenen weiteren Zusätzen, z.B. zur Erzielung guter Gussoberflächen, bestehen und nach jedem Guss zerstört werden, und Dauerformen, mit denen jeweils eine große Anzahl von Gussteilen hergestellt werden kann. Für verlorene Formen wird als feuerfeste, körnige Grundsubstanz überwiegend gewaschener, klassierter Quarzsand, in bestimmten Fällen werden auch Chromit-, Zirkon- und Olivinsand verwendet. Daneben werden noch Formstoffe auf Schamott- sowie Magnesit-, Sillimanit-, Korundbasis u.a. benutzt. Die Bindemittel für die Formsande können anorganischer oder organischer Natur sein. Verlorene Formen werden überwiegend aus Bentonit-gebundenen Formstoffen für kleinere Formen oder Kunstharz-gebundenen Formstoffen für größere Formen hergestellt, die zur Erzielung einer ausreichenden Standfestigkeit mechanisch verdichtet werden müssen. Als Formwerkstoff für Dauerformen haben sich je nach Anwendungsbereich besonders Gusseisen sowie unlegierte und legierte Stähle, aber auch Kupfer, Aluminium, Graphit, Sintermetalle und keramische Materialien bewährt. Zu den Dauerformverfahren zählen das Kokillen-, Druck-, Schleuder- und Stranggießverfahren.By to water become melted materials into geometrically determined objects transferred with certain workpiece properties. The most iron and steel products and materials The non-ferrous metal industry undergoes casting processes for the first molding. requirement for the production of castings Among other things, the preparation of some very complicated Molds for Absorption of the melt. The molds are subdivided into lost forms, mostly of a mineral, refractory, grainy Base with a binder and often several other additives, e.g. to achieve good casting surfaces, exist and be destroyed after each casting, and permanent molds, with each one big Number of castings can be made. For lost forms is called refractory, grainy Ground substance predominantly washed, classified quartz sand, in certain cases also used chromite, zircon and olivine sand. Beyond that still moldings on fireclay and magnesite, sillimanite, corundum base et al used. The binders for the form sands can inorganic or organic nature. Lost forms become predominant made of bentonite-bonded molding materials for smaller shapes or resin-bonded Moldings for larger forms made to achieve adequate stability must be compressed mechanically. As molding material for Permanent molds have, depending on the application, especially cast iron and unalloyed and alloyed steels, but also copper, aluminum, graphite, sintered metals and ceramic Proven materials. To include the permanent molding process the mold, pressure, centrifugal and continuous casting process.
Ein Verfahren zur Herstellung von Gießformen und Kernen aus Kunstharz-gebundenem Formsand umfasst beispielsweise das Herstellen einer Grundform bzw. eines Grundkerns aus dem Formsand und das Aufbringen einer feuerfeste anorganische Bestandteile enthaltenden Beschichtungsmasse (Formbeschichtung), welche auch „Schlichte" genannt wird, zumindest auf diejenigen Oberflächen der Grundform und/oder des Grundkerns, die mit dem gegossenen Metall in Berührung kommen. Die Beschichtungsmassen haben zum einen den Zweck, die Formteiloberfläche zu beeinflussen, das Gussstückaussehen zu verbessern, das Gussstück metallurgisch zu beeinflussen und/oder Gussfehler zu vermeiden. Ferner haben diese Beschichtungen oder Schlichten die Funktion, die Form vom flüssigen Metall beim Gießen chemisch zu isolieren, wodurch jegliche Haftung verhindert und die spätere Trennung von Form- und Gussteil ermöglicht oder erleichtert wird. Darüber hinaus gewährleistet die Schlichte eine thermische Trennung von Form- und Gussstück. Wenn diese Funktion nicht erfüllt wird, wird zum Beispiel eine Metallform im Laufe der aufeinanderfolgenden Gießvorgänge solchen thermischen Belastungen ausgesetzt, dass sie vorzeitig zerstört wird. Die Wärmeübertragung kann gezielt genutzt werden, um das Abkühlen des Gussstücks zu beeinflussen. Zur Herstellung von Metallteilen, beispielsweise aus Gusseisen, werden unter anderem das Großgussverfahren und das Schleudergussverfahren eingesetzt. Beim Großgussverfahren herrschen enorme metallostatische Drücke auf Form und Kern, die auch sehr lange Zeit der Temperaturbelastung ausgesetzt werden. Darum übernimmt die Schlichte insbesondere bei diesem Verfahren eine sehr exponierte Schutzfunktion, um ein Eindringen des Metalls in den Formsand (Penetration), Reißen der Kerne (Blattrippen) oder Reaktion mit dem Formsand (Vererzungen) zu vermeiden. Beim Schleuderguss wird das Gießmetall in eine um ihre Achse rotierende, rohr- oder ringförmige Kokille gefüllt, in der es unter Einwirkung der Zentrifugalkraft zum Beispiel zu Büchsen, Ringen und Rohren geformt wird. Es ist unbedingt notwendig, dass das Gussstück vor dem Entformen vollständig verfestigt ist, so dass eine ziemlich lange Kontaktzeit zwischen Form- und Gussstück erforderlich ist. In diesem Fall wird die Form mit einer isolierenden Schlichte in Form eines einschichtigen oder mehrschichtigen Überzugs beschichtet.One Process for the production of molds and cores from resin-bonded Form sand includes, for example, the production of a basic form or a core of the molding sand and the application of a refractory Inorganic constituent-containing coating composition (mold coating), which is also called "plain", at least on those surfaces the basic shape and / or the basic core, with the cast metal in touch come. The coating compositions have the purpose of influencing the molding surface, the casting appearance to improve the casting to influence metallurgically and / or to avoid casting defects. Furthermore, these coatings or sizing have the function of the form of the liquid Metal when pouring chemically isolate, thereby preventing any adhesion and the latter Separation of mold and casting allows or facilitates. About that guaranteed the sizing a thermal separation of mold and casting. If those Function not fulfilled becomes, for example, a metal mold in the course of successive Castings such exposed to thermal stresses that it is destroyed prematurely. The heat transfer can be used selectively to influence the cooling of the casting. For the production of metal parts, for example made of cast iron, Among other things, the large casting process and the centrifugal casting method used. In the large casting process tremendous metallostatic pressures prevail on the shape and core, the also be exposed to the temperature load for a very long time. That's why the sizing a very exposed especially in this method Protective function to prevent penetration of the metal into the molding sand (penetration), Tear the cores (leaf ribs) or reaction with the foundry sand (mineralization) to avoid. In centrifugal casting, the casting metal becomes one around its axis rotating, tubular or ring-shaped mold filled, in it under the action of centrifugal force for example too cans, Rings and pipes are formed. It is absolutely necessary that the casting before demolding completely is solidified, leaving a fairly long contact time between Mold and casting is required. In this case, the mold with an insulating Simple in the form of a single-layer or multi-layer coating coated.
Die üblicherweise verwendeten Schlichten enthalten als Grundstoffe z.B. Tone, Quarz, Kieselgur, Cristobalit, Tridymit, Aluminiumsilikat, Zirkonsilikat, Glimmer, Schamotte und auch Koks und Graphit. Diese Grundstoffe sind der zweckbestimmende Anteil der Schlichten, welche die Formoberfläche bedecken und die Poren gegen das Eindringen des Gießmetalls schließen.The usual used sizes contain as basic materials e.g. Tone, Quartz, Diatomaceous earth, cristobalite, tridymite, aluminum silicate, zirconium silicate, Mica, chamotte and also coke and graphite. These raw materials are the purportive portion of the sizings that cover the mold surface and close the pores against the penetration of the casting metal.
Die Trägerflüssigkeitskomponente (Lösungsmittelkomponente) von Beschichtungsmassen oder Schlichten umfasst üblicherweise Wasser oder einen oder mehrere flüchtige, vorzugsweise aliphatische Alkohole oder Gemische aus Alkoholen) und Wasser und gegebenenfalls als weitere Komponente ein oder mehrere organische, flüchtige Lösungsmittel, welche sich von den Alkoholen unterscheiden. Schlichten, deren Trägerflüssigkeit hauptsächlich aus Wasser besteht, werden üblicherweise „Wasserschlichten" genannt. Schlichten, deren Trägerflüssigkeit hauptsächlich aus Alkohol oder Alkoholgemischen besteht, werden „Alkoholschlichten" genannt. Alkoholschlichten enthalten häufig Isopropanol als Trägerflüssigkeit für die Überzugsbestandteile.The carrier liquid component (solvent component) of coating compositions or sizes usually comprises water or one or more volatile, preferably aliphatic, alcohols hole or mixtures of alcohols) and water and optionally as further component one or more organic, volatile solvents which differ from the alcohols. Finishes whose carrier fluid consists mainly of water are commonly referred to as "water finishes." Finishes whose carrier liquid consists mainly of alcohol or mixtures of alcohols are called "alcohol sizing." Alcohol sizing often contains isopropanol as a carrier liquid for the coating components.
Die Verwendung von Schlichten in der Gießereitechnik erfordert immer eine Trocknung der aufgetragenen Schlichteschicht. Aufgetragene Alkoholschlichten werden üblicherweise durch Abluften oder durch Abbrennen des als Trägerflüssigkeit verwendeten Alkohols getrocknet. Aufgetragene Wasserschlichten werden üblicherweise durch die Anwendung von Wärme und/oder eines Luftstroms getrocknet. Bei kleineren Kernen oder Formen ist die Anschaffung eines Trockenaggregats zur Trocknung von Wasserschlichten ökonomisch noch vertretbar. Bei sehr großen Formen, deren Anfertigung sehr lange Zeit benötigt, kann man nur noch die Lufttrocknung von Wasserschlichten anwenden. Im Falle der am häufigsten vertretenen mittleren Form- und Kerngrößen bei den Handformereien besteht zur Zeit nur die Möglichkeit der Verwendung von Alkoholschlichten, die dann abgeluftet werden oder angezündet werden, um die Schlichte zu trocknen. Dies führt jedoch häufig zu Konflikten mit, teilweise gesetzlich vorgegebenen, Vorgaben der VOC(volatile organic compounds)-Emissionen. In der Schweiz werden beispielsweise diese mit hohen Steuern belegt. Die Verwendung von Trockenanlagen für mittlere Form- und Kerngrößen ist ökonomisch jedoch nicht vertretbar und verlangsamt den Produktionsfluss erheblich. Für Wasserschlichten sind folgende Trocknungsverfahren bekannt: Trocknung mit erwärmter Luft, Trocknung mit entfeuchteter Luft, Trocknung durch Infrarotstrahlung und Trocknung mittels einer Kombination von Infraroterwärmung und Vakuum für kleinere Kerne.The Use of sizing in foundry technology always requires a drying of the applied sizing layer. Brushed Alcohol sizing is common by blowing off or by burning off the alcohol used as carrier liquid dried. Applied water-based coatings are usually through the application of heat and / or an air stream. For smaller cores or Shapes is the purchase of a drying unit for drying of water-based still economical justifiable. For very large Forms that require a very long time to make, you can only air drying of water-based coatings. In the case of the most commonly represented middle Shape and core sizes at The hand molding is currently only the possibility of using Alcohol sizing then tufted or lit to dry the sizing. However, this often leads to Conflicts with, partially legally prescribed, requirements of VOC (volatile organic compounds) emissions. Become in Switzerland For example, these are subject to high taxes. The usage of Drying systems for Medium form and core sizes are economical however unacceptable and slows down the production flow considerably. For water-based coatings the following drying methods are known: drying with heated air, Drying with dehumidified air, drying by infrared radiation and drying by means of a combination of infrared heating and vacuum for smaller ones Cores.
Im Falle der am häufigsten vertretenen mittleren Form- und Kerngrößen werden zur Zeit am häufigsten nur Alkoholschlichten verwendet, die dann abgeluftet oder angezündet werden, um die alkoholische Trägerflüssigkeit zu entfernen. Die Verwendung einer Alkoholschlichte weist im Vergleich zu einer Wasserschlichte insbesondere beim Auftragen ein erhebliches Gefährdungspotential für Mitarbeiter auf und bedingt spezielle Gestaltungen des Arbeitsplatzes hinsichtlich gesetzlicher Richtlinien, Einhalten von MAK-Werten bei Dauerexposition der Mitarbeiter und spezielle Brandschutzvorrichtungen. Alkoholschlichten verwenden häufig Isopropanol als Trägerflüssigkeit für die Überzugsbestandteile. Aufgrund seines niedrigen Flammpunkts von +12°C wird Isopropanol als stark entflammbare Flüssigkeit klassifiziert, und zwingende Vorschriften, die dessen Anwendung bestimmen, sind in zahlreichen Ländern vorhanden. Isopropanol zeigt eine Neigung zum heftigen Brennen und mit hoher Flamme, so dass, falls eine Alkoholschlichte auf eine Form oder einen Kern aufgebracht und angezündet wird, die Flammen sich über die Oberfläche der Form oder des Kerns rasch von der Stelle der Zündung ausbreiten. Folglich ist das Abbrennen des Alkohols einer Alkoholschlichte nur sehr schwer steuerbar. Aufgrund der höheren Kosten von organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, verursachen Alkoholschlichten höhere Produktionskosten als Wasserschlichten. Das notwendige Abbrennen ist somit ein sehr kostenträchtiger Faktor bei allen heute bekannten Gießverfahren. Zur Kostenbildung trägt der erhebliche Energieverbrauch bei, außerdem sind die notwendigen und hohen Kosten verursachenden Investitionsmittel zu berücksichtigen, und das Abbrennen ist sehr sorgfältig durchzuführen und erhöht dadurch die Arbeitszeitkosten. Da das Abbrennen von Alkoholschlichten nur sehr schwer steuerbar ist, können kleine verursachte Fehler, zum Beispiel durch zu schnelles Abbrennen der Alkoholschlichte oder zu rasches Abkühlen der abgeflammten Schlichte, die während des Abflammens entstehenden kleinen Ausgangsrisse und Mikrorisse so stark vergrößern, dass am Ende eine unbrauchbare Form vorliegt. Damit wird der Ausschuss erhöht, wodurch wiederum die Produktionskosten erhöht werden. Da der Hauptbestandteil der Trägerflüssigkeit von Alkoholschlichten aus Alkoholen besteht, müssen dafür auch große Alkoholmengen vorrätig sein, die meist spezielle Lager erfordern. In vielen Ländern gibt es strikte Vorschriften für die Lagerung und den Gebrauch derartiger Flüssigkeiten. In vielen Ländern gibt es ferner Maßnahmen zur Reduzierung der VOC-Emissionen. In der Schweiz werden beispielsweise hohe Steuern für die VOC-Emissionen erhoben.in the Trap the most common The mean and core sizes represented are currently the most common Used in alcoholic liquors which are then tufted or lighted, to the alcoholic carrier liquid to remove. The use of an alcohol sizing shows in comparison to a Wasserschlichte especially when applying a considerable risk potential for employees and requires special designs of the workplace with regard to legal guidelines, compliance with MAK values during long-term exposure the employee and special fire protection devices. alcohol washes use often Isopropanol as carrier liquid for the coating components. Due to its low flash point of + 12 ° C isopropanol is considered strong flammable liquid classified, and mandatory rules, the application of which determine are in numerous countries available. Isopropanol shows a tendency to violent burning and with a high flame, so if an alcohol sizing on one Form or a core is applied and ignited, the flames over the surface The shape or the nucleus quickly spread from the point of ignition. Consequently, the burning off of the alcohol is only an alcohol sizing very difficult to control. Due to the higher cost of organic solvents Like alcohols, alcohol sizing causes higher production costs than Water washes. The necessary burning is thus a very costly Factor in all casting methods known today. For costing wears the significant energy consumption, besides, are the necessary and high-cost investment, and the burning is very careful perform and increased thereby the working time costs. Since burning off alcohol is very difficult to control small errors caused, for example, by too fast burning the alcohol sizing or too rapid cooling of the flamed sizing, the while flashing resulting small initial cracks and microcracks enlarge so much that at the end a useless form exists. This will be the committee elevated, which in turn increases production costs. As the main ingredient the carrier liquid alcohol-based alcohol mixtures, large amounts of alcohol must be available in which usually require special bearings. There are strict regulations in many countries for the Storage and use of such liquids. In many countries there it also measures to reduce VOC emissions. For example, in Switzerland high taxes for the VOC emissions levied.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Alkoholschlichten, die insbesondere für mittlere Form- und Kerngrößen verwendet werden, durch Wasserschlichten zu ersetzen und damit den zu entfernenden VOC-Anteil zu verringern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Trocknungsverfahren für Wasserschlichten bereitzustellen, das keine Trocknungsanlagen benötigt.A The object of the present invention is, Alcohol sizing, in particular for medium Form and core sizes used be replaced by water finishing and thus the VOC portion to be removed to reduce. Another object of the present invention is a drying process for water-based finishing to provide that does not require drying equipment.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung von Beschichtungsmassen auf Wasserbasis, umfassend
- (a) Bereitstellen einer Beschichtungsmasse auf Wasserbasis,
- (b) Aufbringen der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis auf mindestens einen Teil der Oberfläche einer Gießform,
- (c) gegebenenfalls teilweises oder vollständiges Abmatten der aufgebrachten Beschichtungsmasse auf Wasserbasis, wobei in Abhängigkeit der verstrichenen Zeit ein Teil der Trägerflüssigkeit (vorzugsweise Wasser) der Beschichtungsmasse in den Untergrund übergeht,
- (d) Aufbringen einer brennbaren Flüssigkeit auf die gegebenenfalls abgemattete Schicht der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis, und
- (e) vollständiges Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit.
- (a) providing a water-based coating,
- (b) applying the water-based coating to at least a portion of the surface of a mold,
- (c) optionally partially or completely matting the applied water-based coating composition, wherein, as a function of the elapsed time, part of the carrier liquid (preferably water) of the coating composition passes into the substrate,
- (d) applying a combustible liquid to the optionally matted layer of the water-based coating, and
- (e) completely burning off the flammable liquid.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis auf mindestens einen Teil der Oberfläche einer unbeschichteten Gießform aufgebracht. In einer weiteren Ausführungsform wird die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis auf mindestens einen Teil der Oberfläche der Grundierungsschicht aufgebracht, welche zuvor auf mindestens einen Teil der Oberfläche einer unbeschichteten Gießform aufgebracht wurde. Es können auch Gießformen verwendet werden, bei denen nur auf bestimmten Oberflächenteilen eine Grundierungsschicht aufgetragen ist. Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung derartiger Gießformen, wobei die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis sowohl auf mindestens einen Teil der unbeschichteten Oberfläche der Gießform als auch auf mindestens einen Teil der Oberfläche der Grundierungsschicht aufgebracht wird.In an embodiment In the present invention, the water-based coating composition becomes at least part of the surface an uncoated mold applied. In a further embodiment, the coating composition water-based on at least part of the surface of the primer layer applied, which previously on at least part of the surface of a uncoated casting mold was applied. It can also casting molds are used where only on certain surface parts a primer layer is applied. Another embodiment The present invention relates to the use of such molds, wherein the water-based coating composition is at least at least a part of the uncoated surface of the mold as well as at least a part of the surface the primer layer is applied.
Der Hauptbestandteil der Trägerflüssigkeit der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Beschichtungsmasse auf Wasserbasis besteht aus Wasser. Die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis umfasst als weitere Hauptbestandteile teilchenförmige, feuerfeste Materialien, wie sie üblicherweise in der Gießereitechnik zur Herstellung von Schlichten verwendet werden, und üblicherweise verwendete Bindemittel. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis 20–79,9 Gew.% Wasser, 79,9–20 Gew.% teilchenförmige, feuerfeste Materialien, 0,1–5 Gew.% Bindemittel und 0–18 Gew.% weitere Additive wie beispielsweise weitere teilchenförmige Materialien, Netzmittel, Entschäumer, Farbstoffe und Pigmente, Biozide und Dispergiermittel, bezogen auf alle Bestandteile der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis.Of the Main component of the carrier liquid the coating composition used in the present invention water-based is water. The water-based coating comprises particulate refractory materials as other major constituents, as they usually do in foundry technology for the preparation of sizing, and usually used binders. In a preferred embodiment the water-based coating comprises 20-79.9% by weight Water, 79.9-20% by weight particulate, refractory materials, 0,1-5 % By weight of binder and 0-18 % By weight of other additives such as, for example, other particulate materials, Wetting agent, defoamer, Dyes and pigments, biocides and dispersants, based on all components of the water-based coating.
Als brennbare Flüssigkeiten werden in der vorliegenden Erfindung typischerweise brennbare Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von –60°C bis 100°C, vorzugsweise von –20°C bis 60°C verwendet. Die brennbaren Flüssigkeiten werden ausgewählt aus üblicherweise verwendeten brennbaren Lösungsmitteln, vorzugsweise aus brennbaren, vorzugsweise aliphatischen, Alkoholen, aliphatischen, cycloaliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, Estern aliphatischer Carbonsäuren, Ethern, Ketonen und Gemischen davon. Die brennbare Flüssigkeit wird vorzugsweise auf die Gießform durch Aufsprühen aufgebracht. In einer bevorzugten Ausführungsform wird unverzüglich nach dem Aufbringen die brennbare Flüssigkeit angezündet und vollständig abgebrannt. In einer weiteren Ausführungsform wird während des Abbrennens zusätzlich weitere brennbare Flüssigkeit aufgespritzt.When Flammable liquids are typically flammable liquids in the present invention with a flash point of -60 ° C to 100 ° C, preferably used from -20 ° C to 60 ° C. The flammable liquids are selected out usually used flammable solvents, preferably from flammable, preferably aliphatic, alcohols, aliphatic, cycloaliphatic and aromatic hydrocarbons, Esters of aliphatic carboxylic acids, Ethers, ketones and mixtures thereof. The flammable liquid is preferably on the mold by spraying applied. In a preferred embodiment will immediately after applying the flammable liquid set on fire and completely burned down. In a further embodiment, during the Burning off additionally another flammable liquid sprayed.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis in mehreren Schichten aufgetragen werden. Hierbei können die einzelnen aufgetragenen Schichten durch Auftragen und vollständiges Abbrennen einer brennbaren Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung einzeln getrocknet werden, bevor eine nächste Schicht einer Beschichtungsmasse auf Wasserbasis aufgetragen wird. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können mehrere, sich voneinander unterscheidende Beschichtungsmassen auf Wasserbasis auf eine unbeschichtete oder mit einer Grundierungsschicht versehene Oberfläche einer Gießform aufgetragen werden. Die einzelnen aufgetragenen Schichten der Beschichtungsmassen auf Wasserbasis können getrennt voneinander mit derselben oder mit sich voneinander unterscheidenden brennbaren Flüssigkeiten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vor dem Aufbringen einer weiteren Schicht getrocknet werden. Die Schichten der Wasserschlichten können auch ohne Trocknung jeder einzelnen Schicht aufgetragen werden, wobei anschließend der Schlichtenverbund mittels Aufbringen und nachfolgendem Abbrennen einer brennbaren Flüssigkeit getrocknet wird.In a further embodiment The present invention can provide the water-based coating composition be applied in several layers. Here, the individual applied layers by application and complete burning a flammable liquid according to the present Invention individually dried before a next layer a water-based coating is applied. In a another embodiment of the present invention several, mutually different coating compositions Water based on an uncoated or primer layer provided surface a mold be applied. The individual applied layers of the coating compositions water based separated from each other with the same or with each other flammable liquids according to the method of the invention be dried before applying another layer. The Layers of water-based coatings can even without drying every single layer can be applied subsequently the sizing composite by means of application and subsequent burning a flammable liquid is dried.
Die nach dem vollständigen Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit erhaltene getrocknete Schicht der Beschichtungsmasse bzw. getrockneten Schichten der Beschichtungsmassen weisen vorzugsweise eine Restfeuchte von weniger als 8%, vorzugsweise von weniger als 6%, stärker bevorzugt von weniger als 5%, noch stärker bevorzugt von weniger als 2%, am meisten bevorzugt von weniger als 1% auf, bestimmt gemäß CM von Riedel de Häen, Seelze, auf.The after the complete Burning off the flammable liquid obtained dried layer of the coating material or dried Layers of the coating compositions preferably have a residual moisture content of less than 8%, preferably less than 6%, more preferably less than 5%, even stronger preferably less than 2%, most preferably less than 1%, determined according to CM of Riedel de Häen, Seelze, up.
Beschichtungsmassen auf WasserbasisCoating materials on water-based
Die Beschichtungsmassen auf Wasserbasis, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen als Hauptbestandteile eine Feststoffkomponente und eine Trägerflüssigkeitskomponente. Den Hauptbestandteil der Feststoffkomponente bilden teilchenförmige, feuerfeste Materialien, den Hauptbestandteil der Trägerflüssigkeitskomponente bildet Wasser.The water-based coating compositions used in the present invention may include, as main components, a solid component and a carrier liquid component. The main constituent of the solid component is formed by particulate refractory materials, the main constituent of the carrier liquid component being water.
Die Feststoffkomponente der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis umfasst als Hauptbestandteil teilchenförmige, feuerfeste Materialien, welche ausgewählt sind aus den üblicherweise für Wasserschlichten verwendeten feuerfesten Materialien. Beispiele für teilchenförmige, feuerfeste Materialien, die in Beschichtungsmassen auf Wasserbasis in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Diatomit, Kaoline, calcinierte Kaoline, Kaolinit, Metakaolinit, Pyrophyllit, Glimmer, Zirkonoxid, Zirkonsilicat (Zirkonmehl, Zirkonsand), Aluminiumoxid, Andalusit, Schamotte, Eisenoxide, Kyanit, Bauxit, Olivin, Quarze, Talk, Graphite und Ruße sowie diese enthaltende Tone und Mineralstoffe. In einer bevorzugten Ausführungsform der Beschichtungsmasse werden Zirkonsilikat (Zirkonmehl), Bauxit, Metakaolinit, Pyrophyllit, Graphit, Hectorit, Bentonit und Attapulgit verwendet. Die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis umfasst üblicherweise 20–79,9 Gew.%, vorzugsweise 30–75 Gew.%, stärker bevorzugt 40–70 Gew.%, noch stärker bevorzugt 50–70 Gew.% und am meisten bevorzugt 60–70 Gew.% der teilchenförmigen, feuerfesten Materialien.The Solid component of the water-based coating composition comprises as a main component particulate, refractory materials selected from those commonly used for water-based finishing used refractory materials. Examples of particulate refractory materials, those in water-based coating compositions in the present invention can be used include diatomite, kaolins, calcined kaolins, kaolinite, metakaolinite, Pyrophyllite, mica, zirconium oxide, zirconium silicate (zircon flour, zircon sand), Alumina, andalusite, chamotte, iron oxides, kyanite, bauxite, Olivine, quartzes, talc, graphites and carbon blacks as well as those containing them Clays and minerals. In a preferred embodiment Zirkonsilikat (zirconium flour), Bauxite, Metakaolinite, pyrophyllite, graphite, hectorite, bentonite and attapulgite used. The water-based coating composition usually comprises 20 to 79.9 % By weight, preferably 30-75 % By weight, stronger preferably 40-70 % By weight, even stronger preferably 50-70 % By weight and most preferably 60-70% by weight of the particulate, refractory materials.
Die Beschichtungsmassen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können ferner gegebenenfalls zusätzlich weitere teilchenförmige Materialien wie üblicherweise verwendete Zwei-Schicht-Silikate und Drei-Schicht-Silikate, wie z.B. Attapulgit, Serpentine, Smektite, wie Saponit, Montmorillonit, Beidellit und Nontronit, Vermiculit, Illit und Glimmer, in kleineren Mengen, z.B. 0,5–4,0 Gew.%, vorzugsweise 1,0–2,0 Gew.%, enthalten.The Coating compositions used in the present invention can, can and optionally in addition further particulate Materials as usual used two-layer silicates and three-layer silicates, such as e.g. Attapulgite, serpentine, smectites, such as saponite, montmorillonite, Beidellite and nontronite, vermiculite, illite and mica, in smaller size Quantities, e.g. 0.5-4.0 % By weight, preferably 1.0-2.0% by weight, contain.
Verwendbare Beschichtungsmassen können ferner gegebenenfalls eine oder mehrere weitere Komponenten, wie z.B. Bindemittel, Netzmittel, Entschäumer, Pigmente, Farbstoffe, Biozide und Dispergiermittel, enthalten.usable Coating materials can optionally also one or more other components, such as e.g. Binders, wetting agents, defoamers, pigments, dyes, Biocides and dispersants.
Die
Aufgabe eines Bindemittels liegt vor allem darin, nach dem Trocknen
der auf eine Gießform
aufgebrachten Schlichte ein Binden der Inhaltsstoffe der Schlichtezusammensetzung
zu ermöglichen.
Vorzugsweise härtet
das Bindemittel irreversibel aus und ergibt somit eine abriebfeste
Beschichtung auf der Gießform. Die
Abriebfestigkeit ist für
die fertige Beschichtung von großer Bedeutung, da die Beschichtung
bei mangelnder Abriebfestigkeit beschädigt werden kann. Insbesondere
sollte das Bindemittel durch Luftfeuchtigkeit nicht rückerweichen.
In bevorzugten Ausführungsformen
wird eine Härtung
des Bindemittels in an sich bekannter Weise durchgeführt. Zum
Beispiel kann bei Acrylatsystemen eine Härtung unter Verwendung von
Radikalbildnern, die z.B. unter der Bestrahlung von UV-Licht Radikale
bilden, durchgeführt
werden. Erfindungsgemäß können alle
Bindemittel verwendet werden, die konventionell in wässrigen
Systemen Anwendung finden. Als Bindemittel können beispielsweise Stärke, Dextrin,
Ligninsulfate, Peptide, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetatcopolymere,
Polyacrylsäure,
Polystyrol-, Polyvinylacetat-Polyacrylatdispersionen und Gemische
davon eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besteht das Bindemittel aus einer Dispersion eines
Alkydharzes, welches in Wasser löslich
ist. Beispiele für
Alkydharze sind unmodifizierte wasserdispergierbare Alkydharze,
basierend auf einem Naturöl
oder deren Fettsäuren
mit Polyalkoholen, wie sie beispielsweise in
Als Netzmittel können vorzugsweise dem Fachmann bekannte anionische und nicht-anionische Tenside mittlerer und hoher Polarität (HSB-Wert von 7 und höher) eingesetzt werden. Ein Beispiel für ein Netzmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist Dinatrium-dioctylsulfosuccinat. Die Netzmittel werden vorzugsweise in einer Menge von 0,01–1 Gew.%, stärker bevorzugt von 0,05–0,3 Gew.%, bezogen auf alle Bestandteile der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis, verwendet.When Wetting agents can preferably anionic and non-anionic known to those skilled in the art Surfactants of medium and high polarity (HSB value of 7 and higher) are used become. An example for a wetting agent used in the present invention can, is disodium dioctylsulfosuccinate. The wetting agents will be preferably in an amount of 0.01-1% by weight, more preferably from 0.05-0.3 % By weight, based on all constituents of the coating composition Water-based, used.
Entschäumer oder Antischaummittel werden verwendet, um bei der Herstellung der Beschichtungsmasse und beim Auftragen derselben eine Schaumbildung zu verhindern. Schaumbildung beim Auftragen der Schlichtezusammensetzung kann zu einer ungleichmäßigen Schichtdicke und zu Löchern in der Beschichtung führen. Als Entschäumer können beispielsweise Silikon- oder Mineralöl verwendet werden. In der vorliegenden Erfindung werden Entschäumer in einer Menge von 0,01–1 Gew.%, stärker bevorzugt von 0,05–0,3 Gew.%, verwendet.Defoamer or Antifoams are used to aid in the preparation of the coating and to prevent foaming when applied. foaming when applying the sizing composition may result in an uneven layer thickness and to holes lead in the coating. As a defoamer can For example, be used silicone or mineral oil. In the defoamers in an amount of 0.01-1 wt.%, stronger preferably from 0.05-0.3 % By weight, used.
In der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis können gegebenenfalls üblicherweise verwendete Pigmente und Farbstoffe verwendet werden. Diese werden gegebenenfalls zugesetzt, um einen anderen Kontrast, z.B. zwischen verschiedenen Schichten, zu erreichen beziehungsweise einen stärkeren Trenneffekt der Schlichte vom Guss zu bewirken. Beispiele für Pigmente sind rotes und gelbes Eisenoxid sowie Graphit. Beispiele für Farbstoffe sind handelsübliche Farbstoffe wie die Luconyl Farbreihe von BASF. Die Farbstoffe und Pigmente werden üblicherweise in einer Menge von 0,01–10 Gew.%, vorzugsweise von 0,1–5 Gew.%, verwendet.In The water-based coating may optionally usually used pigments and dyes are used. These will optionally added to give a different contrast, e.g. between different layers, to achieve or a stronger separation effect to effect the sizing of the casting. Examples of pigments are red and yellow Iron oxide and graphite. Examples of dyes are commercial dyes like the Luconyl color series from BASF. The dyes and pigments become common in an amount of 0.01-10 % By weight, preferably from 0.1-5 % By weight, used.
Beschichtungsmassen, deren Trägerflüssigkeit hauptsächlich aus Wasser besteht, sogenannte Wasserschlichten, werden üblicherweise Biozide zugegeben, um einen bakteriellen Befall zu verhindern und damit einen negativen Einfluss auf die Rheologie und die Bindekraft der Bindungsmittel zu vermeiden. Beispiele für zu verwendende Biozide sind Formaldehyd, 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on (MIT), 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CIT) und 1,2-Benzisothiazolin-3-on (BIT). Vorzugsweise werden MIT, BIT oder ein Gemisch davon eingesetzt. Die Biozide werden üblicherweise in einer Menge von 0,01–0,5 Gew.% oder von 10–1000 ppm, vorzugsweise von 50–500 ppm, verwendet.Coating materials, their carrier fluid mainly Made of water, so-called water-based, are usually Biocides added to prevent bacterial infestation and thus a negative influence on the rheology and the binding force to avoid the binding agent. Examples of biocides to be used are Formaldehyde, 2-methyl-4-isothiazolin-3-one (MIT), 5-chloro-2-methyl-4-isothiazolin-3-one (CIT) and 1,2-benzisothiazolin-3-one (BIT). Preferably, MIT, BIT or a mixture thereof are used. The biocides are usually in an amount of 0.01-0.5 % By weight or from 10-1000 ppm, preferably from 50-500 ppm, used.
Der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis können gegebenenfalls üblicherweise verwendete Dispergiermittel zugegeben werden. Die Dispergiermittel werden vorzugsweise in einer Menge von 0,01–1,5 Gew.%, stärker bevorzugt 0,02–0,5 Gew.% verwendet. Beispiele für verwendbare Dispergiermittel sind Hexanatriumtetrapolyphosphat oder Natriumpolyacrylat.Of the If desired, water-based coating compositions can usually be used used dispersants are added. The dispersants are preferably in an amount of 0.01-1.5 wt.%, More preferably 0.02-0.5 % By weight used. examples for usable dispersants are hexasodium tetrapolyphosphate or Sodium polyacrylate.
Die Trägerflüssigkeitskomponente der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, umfasst als Hauptbestandteil Wasser. Der Wasseranteil beträgt vorzugsweise mindestens 80 Gew.%, stärker bevorzugt mindestens 90 Gew.%, noch stärker bevorzugt mindestens 95 Gew.% und am meisten bevorzugt mindestens 97 Gew.%, bezogen auf alle Bestandteile der Trägerflüssigkeitskomponente. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Trägerflüssigkeit nur aus Wasser. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Beschichtungsmasse 20–79,9 Gew.%, stärker bevorzugt 25–70 Gew.%, noch stärker bevorzugt 30–50 Gew.% und am meisten bevorzugt 30–40 Gew.% Wasser, bezogen auf alle Bestandteile der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis. Die Trägerflüssigkeitskomponente der Beschichtungsmasse kann ferner gegebenenfalls als weitere Komponente ein oder mehrere organische flüchtige Lösungsmittel, wie flüchtige, vorzugsweise aliphatische Alkohole, aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Ester, Ether und Ketone, welche üblicherweise als Lösungsmittel verwendet werden, enthalten, um beispielsweise die Lösung von Dispergiermitteln, Bindemitteln, Netzmitteln, Entschäumern, Farbstoffen und Bioziden zu erleichtern. Ethanol, Isopropanol, Methoxypropanol, Ethylenglykol, sowie aliphatische, isoaliphatische, cycloaliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe werden hierbei bevorzugt verwendet. Die Trägerflüssigkeitskomponente enthält weniger als 20 Gew.%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.%, stärker bevorzugt weniger als 5 Gew.% und am meisten bevorzugt weniger als 3 Gew.% organische, flüchtige Lösungsmittel. Die Beschichtungsmasse auf Wasserbasis enthält jedoch vorzugsweise weniger als 5 Gew.%, stärker bevorzugt weniger als 3 Gew.%, noch stärker bevorzugt weniger als 2 Gew.% und am meisten bevorzugt weniger als 1 Gew.% bzw. keine organischen Lösungsmittel, bezogen auf alle Bestandteile der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis.The Carrier fluid component the water-based coating composition, which in the present Invention can be used comprises water as the main component. The proportion of water is preferably at least 80% by weight, stronger preferably at least 90% by weight, even more preferably at least 95% % By weight and most preferably at least 97% by weight, based on all components of the carrier liquid component. In a preferred embodiment consists of the carrier liquid only from water. In a preferred embodiment, the coating composition contains 20 to 79.9 % By weight, stronger preferably 25-70 % By weight, even stronger preferably 30-50 % By weight and most preferably 30-40% by weight of water, based on all components of the water-based coating. The carrier liquid component of Coating composition may further optionally as a further component one or more organic volatile Solvent, like fleeting, preferably aliphatic alcohols, aliphatic, cycloaliphatic or aromatic hydrocarbons, esters, ethers and ketones, which are commonly as a solvent used to contain, for example, the solution of Dispersants, binders, wetting agents, defoamers, dyes and biocides. Ethanol, isopropanol, methoxypropanol, Ethylene glycol, and aliphatic, isoaliphatic, cycloaliphatic and aromatic hydrocarbons are preferably used here. The carrier liquid component contains less than 20% by weight, preferably less than 10% by weight, more preferably less than 5% by weight, and most preferably less than 3% by weight. organic, volatile Solvent. However, the water-based coating preferably contains less than 5% by weight, stronger preferably less than 3% by weight, even more preferably less than 2% by weight and most preferably less than 1% by weight or none organic solvents, based on all components of the water-based coating composition.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält eine Beschichtungsmasse auf Wasserbasis zusätzlich zu den teilchenförmigen feuerfesten Materialien folgende weitere Komponenten:
- 0,02–0,5 Gew.% Dispergiermittel,
- 0,5–3,0 Gew.% Bindemittel,
- 0,01–0,5 Gew.% Netzmittel,
- 0,01–0,5 Gew.% Entschäumer,
- 0–5,0 Gew.% Pigmente,
- 0–5,0 Gew.% Farbstoffe,
- 0,1–0,5 Gew.% Biozide, bezogen auf alle Bestandteile der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis.
- 0.02-0.5% by weight of dispersant,
- 0.5-3.0% by weight of binder,
- 0.01-0.5 wt% wetting agent,
- 0.01-0.5% by weight defoamer,
- 0-5.0% by weight of pigments,
- 0-5.0% by weight of dyes,
- 0.1-0.5% by weight of biocides, based on all constituents of the water-based coating composition.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Beschichtungsmassen (Schlichtezusammensetzungen) auf Wasserbasis verwendet werden, wie sie in der Deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2004 060 649.8 beschrieben sind.In a further preferred embodiment of the present invention Coating compositions (sizing compositions) based on water used in the German patent application with the Reference Number 10 2004 060 649.8 are described.
Ein
Beispiel für
eine bevorzugte hochgefüllte
Wasserschlichte umfasst folgende Bestandteile:
Die Wasserschlichten werden nach üblichen Verfahren hergestellt. Beispielsweise wird eine Wasserschlichte hergestellt, indem ein Großteil der Gesamtmenge der Trägerflüssigkeitskomponente, vorzugsweise die gesamte Wassermenge, vorgelegt und hierin Tonminerale, wie Bentonit und Hectorit, durch Verwendung eines hochscherenden Rührers (z.B. 400–2000 U/min) aufgeschlossen werden. Anschließend werden die Feuerfestkomponenten einzeln oder als Gemisch und Pigmente und Farbstoffe eingerührt, bis eine homogene Mischung entsteht. Die Reihenfolge der Zugabe spielt hierbei keine oder nur eine untergeordnete Rolle, die dann von einem Fachmann leicht festgestellt werden kann. Zum Schluss werden Netzmittel, Antischaummittel, Biozide und Bindemittel eingerührt. Die Schlichtezusammensetzungen werden bei einer Temperatur von vorzugsweise 5–50°C, stärker bevorzugt 10–30°C, mit einer Rührerdrehzahl von vorzugsweise 400–2000 U/min, stärker bevorzugt 1000–1500 U/min, und mit einer Rührerzahnscheibe mit vorzugsweise d/D = 0,3–0,7, stärker bevorzugt d/D = 0,4–0,6, hergestellt. In der vorliegenden Erfindung können auch gebrauchsfertig formulierte Beschichtungsmassen, z.B. gebrauchsfertige Wasserschlichten, verwendet werden. Im Falle einer Wasserschlichte in konzentrierter Form muss zur Bereitstellung einer gebrauchsfertigen Schlichte die geeignete Menge der Trägerflüssigkeitskomponente (Wasser) zugegeben werden, die nötig ist, um die erforderlichen Viskositäts- und Dichteeigenschaften der Schlichte einzustellen.The Water-based finishes are customary Process produced. For example, a water-based sizing made by a majority the total amount of the carrier liquid component, preferably the total amount of water submitted and here clay minerals, like bentonite and hectorite, by using a high-shear stirrer (e.g., 400-2000 Rev / min). Subsequently, the refractory components stirred individually or as a mixture and pigments and dyestuffs, until a homogeneous mixture is formed. The order of addition plays Hereby no or only a subordinate role, which then of a Professional can be easily determined. Finally, wetting agents, Antifoam, biocides and binders stirred. The sizing compositions are at a temperature of preferably 5-50 ° C, more preferably 10-30 ° C, with a stirrer of preferably 400-2000 RPM, stronger preferably 1000-1500 Rpm, and with a stirrer toothed disk with preferably d / D = 0.3-0.7, more preferred d / D = 0.4-0.6, produced. In the present invention, ready-to-use coating compositions, e.g. ready-to-use water-based coatings. In the event of A water wash in concentrated form must be provided for a ready-to-use size, the appropriate amount of the carrier liquid component (Water) are added, necessary is to the required viscosity and density properties to adjust the sizing.
Je nach gewünschter Verwendung der Wasserschlichte und gewünschter Schichtdicke der aufzutragenden Wasserschlichte können weitere charakteristische Parameter der Schlichtezusammensetzung eingestellt werden. So weisen Wasserschlichten, die zur Beschichtung von Formen und Kernen in der Gießereitechnik verwendet werden, in einer bevorzugten Ausführungsform eine Viskosität von 12–25 s, stärker bevorzugt 14–16 s, auf (bestimmt nach DIN 53211; Auslaufbecher 4mm, Ford-Cup). Bevorzugte Dichten einer gebrauchsfertigen Wasserschlichte liegen im Bereich von 20–70°Bè, stärker bevorzugt von 30–50°Bè (bestimmt nach der Baume-Auftriebsmethode; DIN 12791).ever according to the desired Use of the water-based size and desired layer thickness of the applied Water-based products can other characteristic parameters of the sizing composition be set. Thus have water-based coatings for coating of molds and cores used in foundry technology, in a preferred embodiment a viscosity from 12-25 s, stronger preferably 14-16 s, on (determined according to DIN 53211, outlet cup 4mm, Ford Cup). preferred Densities of a ready-to-use water-based sizing are in the range from 20-70 ° Be, more preferred from 30-50 ° Bè (determined after the Baume buoyancy method; DIN 12791).
Brennbare Flüssigkeitencombustible liquids
Die brennbare Flüssigkeit, die zum Trocknen der Beschichtungsmasse auf Wasserbasis verwendet werden kann, weist einen Flammpunkt von –60°C bis 100°C, vorzugsweise von –20°C bis 60°C, stärker bevorzugt von 10°C bis 55°C und am meisten bevorzugt von 10°C bis 40°C auf. Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, korrigiert auf einen Barometerstand von 101,3 kPa (760 Torr), bei der unter Anwendung einer Zündflamme unter den vorgeschriebenen Versuchsbedingungen die Entflammung der Dämpfe der Probe erfolgt. Der Flammpunkt von brennbaren Flüssigkeiten wird im „geschlossenen Tiegel" nach Pensky-Martens, DIN EN 22 719 (1993), ISO 2719 (1988), bestimmt. Bei Mineralölerzeugnissen mit einem Flammpunkt von +5–65°C kann auch das Gerät nach Abel-Pensky, DIN 51 755 (1974), verwendet werden. Die Flammpunkte der gebräuchlichsten Lösungsmittel sind dabei üblichen Literaturquellen entnehmbar (siehe z.B. Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Aufl. (1978), Bd.16, 5.305–307). Beispiele brennbarer Flüssigkeiten, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind brennbare Alkohole, Kohlenwasserstoffe, Ester, Ether und Ketone, welche üblicherweise auch als Lösungsmittel verwendet werden.The flammable liquid, which are used to dry the water-based coating can, has a flash point of -60 ° C to 100 ° C, preferably from -20 ° C to 60 ° C, more preferably of 10 ° C up to 55 ° C and most preferably 10 ° C up to 40 ° C on. The flashpoint is the lowest temperature corrected to a barometer reading of 101.3 kPa (760 torr) at which application a pilot flame under the prescribed experimental conditions the ignition of the fumes the sample takes place. The flashpoint of flammable liquids is in the "closed Crucible "according to Pensky-Martens, DIN EN 22 719 (1993), ISO 2719 (1988). For petroleum products with a flashpoint of + 5-65 ° C can also the device according to Abel-Pensky, DIN 51 755 (1974). The flashpoints of common solvent are usual References to literature (see, for example, Ullmanns Enzyklopädie der Technical Chemistry, 4th ed. (1978), Vol.16, 5.305-307). Examples flammable liquids that can be used in the present invention are flammable alcohols, Hydrocarbons, esters, ethers and ketones, which are commonly also as a solvent be used.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können als brennbare Flüssigkeit brennbare aliphatische Alkohole mit vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sowie C1-C4-Alkylderivate davon verwendet werden. Bevorzugte Beispiele für verwendbare Alkohole sind Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, sec-Butanol, tert-Butanol, Amylalkohole, Pentanole und Hexanole sowie Gemische davon. Besonders bevorzugt sind hierbei Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol und Gemische aus diesen Alkoholen. Auch Gemische dieser Alkohole mit weiteren gebräuchlichen brennbaren Lösungsmitteln, ausgewählt aus Kohlenwasserstoffen, Ethern, Estern und Ketonen, wie sie nachstehend beschrieben werden, sind verwendbar. Die Alkohole werden dabei vorzugsweise in einem Anteil von 0–100 Gew.%, vorzugsweise 20–100 Gew.%, stärker bevorzugt 60–90 Gew.%, bezogen auf alle Bestandteile der brennbaren Flüssigkeit, verwendet.In one embodiment of the present invention, flammable liquid combustible aliphatic alcohols having preferably 1 to 10 carbon atoms and C 1 -C 4 alkyl derivatives thereof may be used. Preferred examples of alcohols which can be used are methanol, ethanol, n-propanol, isopropanol, n-butanol, isobutanol, sec-butanol, tert-butanol, amyl alcohols, pentanols and hexanols, and mixtures thereof. Particularly preferred are methanol, ethanol, n-propanol, isopropanol and mixtures of these alcohols. Mixtures of these alcohols with other common combustible solvents selected from hydrocarbons, ethers, esters and ketones, as described below, are useful. The alcohols are preferably used in an amount of 0-100% by weight, preferably 20-100% by weight, more preferably 60-90% by weight, based on all constituents of the combustible liquid.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können als brennbare Flüssigkeit brennbare kohlenwasserstoffhaltige Lösungsmittel verwendet werden. Vorzugsweise werden brennbare aliphatische, cycloaliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe mit 5–12 Kohlenstoffatomen verwendet. Beispiele für verwendbare Kohlenwasserstoffe sind verschiedene Spezialbenzine mit einem Flammpunkt von –60°C bis –5°C, Pentan, Hexan und verschiedene Arten von Benzinen. Verwendbare Benzine sind beispielsweise Petrolether [DIN 51 630 (11/1986)], Siedegrenzenbenzine [DIN 51 631 (01/1988)] vom Typ 1, Typ 2 oder Typ 3 und Testbenzine [DIN 51 632 (01/1988)] der Siedebereiche vom Typ 1, Typ 2, Typ 3, Typ 4 oder Typ 5. Besonders bevorzugt werden hierbei Testbenzine (white spirits) mit einem Siedepunkt von 130°C bis 220°C und einem nach Abel-Pensky ermittelten Flammpunkt > 21°C. Beispiele für cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe sind Cyclohexan und Methylcyclohexan. Vorzugsweise werden die Kohlenwasserstoffe in Form von Kohlenwasserstoffgemischen verwendet. Die Kohlenwasserstoffe können auch im Gemisch mit Alkoholen, Estern, Ethern und Ketonen verwendet werden. Der Anteil der Kohlenwasserstoffe in der brennbaren Flüssigkeit beträgt 0–100%, vorzugsweise 10–40 Gew.%.In a further embodiment of the present invention combustible as a flammable liquid hydrocarbon solvents be used. Preferably, flammable aliphatic, cycloaliphatic and aromatic hydrocarbons having 5-12 carbon atoms. Examples for suitable Hydrocarbons are various specialty gases with a flash point from -60 ° C to -5 ° C, pentane, Hexane and different types of gasolines. Usable gasolines are For example, petroleum ether [DIN 51 630 (11/1986)], benzine [DIN 51 631 (01/1988)] of type 1, type 2 or type 3 and white spirits [DIN 51 632 (01/1988)] of the boiling ranges of type 1, type 2, type 3, Type 4 or Type 5. Particular preference is given to benzene (white spirits) with a boiling point of 130 ° C to 220 ° C and one after Abel-Pensky determined flash point> 21 ° C. Examples for cycloaliphatic Hydrocarbons are cyclohexane and methylcyclohexane. Preferably The hydrocarbons are in the form of hydrocarbon mixtures used. The hydrocarbons may also be mixed with alcohols, Esters, ethers and ketones are used. The proportion of hydrocarbons in the flammable liquid is 0-100% preferably 10-40 Wt.%.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können als brennbare Flüssigkeit brennbare Ester verwendet werden. Vorzugsweise werden brennbare C1-C4-Ester aliphatischer C2-C10-Carbonsäuren verwendet. Beispiele verwendbarer Ester sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylester von Essig-, Propion-, Butan- und Isobutansäure und Gemische davon. Die Ester aliphatischer Carbonsäuren werden dabei vorzugsweise in einem Anteil von 10–20 Gew.%, bezogen auf alle Bestandteile der brennbaren Flüssigkeit, verwendet. Auch Gemische dieser Ester mit Alkoholen, Kohlenwasserstoffen, Ethern und Ketonen, wie sie hierin beschrieben sind, sind verwendbar.In another embodiment of the present invention, flammable esters may be used as the flammable liquid. Flammable C 1 -C 4 esters of aliphatic C 2 -C 10 -carboxylic acids are preferably used. Examples of useful esters are methyl, ethyl, propyl, isopropyl and butyl esters of acetic, propionic, butyric and isobutyric acid and mixtures thereof. The esters of aliphatic carboxylic acids are preferably used in a proportion of 10-20 wt.%, Based on all components of the combustible liquid. Also, mixtures of these esters with alcohols, hydrocarbons, ethers and ketones as described herein are useful.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können als brennbare Flüssigkeit Ether und Glycolether verwendet werden. Verwendbare Ether sind beispielsweise Diethyl-, Diisopropyl- und Dibutylether, Methyl-tert-butylether, Tetrahydrofuran und Dioxan. Verwendbare Glycolether sind Mono- und Dialkylether eines mehrwertigen Alkohols, wie die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylether von Glycol und Diglycol, vorzugsweise die Monoalkylether eines mehrwertigen Alkohols, wie Ethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonoethylether, Triethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonomethylether und Ethylenglycolmonobutylether. Die Ether können dabei als Ethergemische und Gemische von Ethern mit den obengenannten Alkoholen, Kohlenwasserstoffen und Estern verwendet werden.In a further embodiment of the present invention as a flammable liquid Ethers and glycol ethers are used. Useful ethers are, for example Diethyl, diisopropyl and dibutyl ether, methyl tert-butyl ether, Tetrahydrofuran and dioxane. Usable glycol ethers are mono- and Dialkyl ethers of a polyhydric alcohol, such as the methyl, ethyl, Propyl, isopropyl and butyl ethers of glycol and diglycol, preferably the monoalkyl ethers of a polyhydric alcohol, such as ethylene glycol monoethyl ether, Diethylene glycol monoethyl ether, triethylene glycol monoethyl ether, ethylene glycol monomethyl ether and ethylene glycol monobutyl ether. The ethers can be used as ether mixtures and mixtures of ethers with the abovementioned alcohols, hydrocarbons and esters are used.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können als brennbare Flüssigkeit Ketone, welche üblicherweise als Lösungsmittel verwendet werden, verwendet werden. Bevorzugte Ketone sind Aceton, Methylethylketon, Methylpropylketon, Methylisopropylketon, Methylbutylketon, Methylisobutylketon, Diethylketon, Ethylbutylketon, Diisopropylketon, Diisobutylketon, Cyclohexanon, Methylcyclohexanon und Acetylaceton. Die Ketone können als Ketongemische oder als Gemisch mit den obengenannten Alkoholen, Kohlenwasserstoffen, Estern und Ethern verwendet werden. Die Ketone werden in der brennbaren Flüssigkeit in einem Anteil von 0–100 Gew.%, vorzugsweise 10–40 Gew.%, verwendet.In a further embodiment of the present invention as a flammable liquid Ketones, which are usually as a solvent can be used. Preferred ketones are acetone, Methyl ethyl ketone, methyl propyl ketone, methyl isopropyl ketone, methyl butyl ketone, Methyl isobutyl ketone, diethyl ketone, ethyl butyl ketone, diisopropyl ketone, Diisobutyl ketone, cyclohexanone, methylcyclohexanone and acetylacetone. The ketones can as ketone mixtures or as a mixture with the abovementioned alcohols, hydrocarbons, Esters and ethers are used. The ketones are in the flammable Liquid in a share of 0-100 % By weight, preferably 10-40 % By weight, used.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die brennbare Flüssigkeit aus einem Gemisch aus mindestens einem aliphatischen C2-C3-Alkohol und mindestens einem aliphatischen oder cycloaliphatischen C5-C12-Kohlenwasserstoff oder -Kohlenwasserstoffgemisch. Der Alkohol wird hierbei ausgewählt aus Ethanol, Propanol und Isopropanol. Der C5-C12-Kohlenwasserstoff wird hierbei vorzugsweise in Form eines Kohlenwasserstoffgemisches eingesetzt, welches vorzugsweise aus Petrolether, Leicht-, Mittel- und Testbenzinen ausgewählt wird. Ein bevorzugtes Gemisch einer brennbaren Flüssigkeit besteht vorzugsweise aus 20–90 Gew.% mindestens eines Alkohols, vorzugsweise eines C2-C3-Alkohols, 10–40 Gew.% mindestens eines Kohlenwasserstoffs, vorzugsweise eines aliphatischen oder cycloaliphatischen C5-C12-Kohlenwasserstoffs oder eines Gemisches aus hauptsächlich C5-C12-Kohlenwasserstoffen, und/oder 10–40 Gew.% mindestens eines Carbonsäureesters, vorzugsweise eines C1-C4-Alkylesters aliphatischer C2-C10-Carbonsäuren, bezogen auf alle Komponenten der brennbaren Flüssigkeit.In a preferred embodiment of the present invention, the combustible liquid consists of a mixture of at least one aliphatic C 2 -C 3 -alcohol and at least one aliphatic or cycloaliphatic C 5 -C 12 -hydrocarbon or hydrocarbon mixture. The alcohol is selected from ethanol, propanol and isopropanol. The C 5 -C 12 hydrocarbon is preferably used here in the form of a hydrocarbon mixture, which is preferably selected from petroleum ether, light, middle and white spirits. A preferred mixture of a combustible liquid preferably consists of 20-90% by weight of at least one alcohol, preferably a C 2 -C 3 -alcohol, 10-40% by weight of at least one hydrocarbon, preferably an aliphatic or cycloaliphatic C 5 -C 12 - Hydrocarbon or a mixture of mainly C 5 -C 12 hydrocarbons, and / or 10-40 wt.% Of at least one carboxylic acid ester, preferably a C 1 -C 4 alkyl ester of aliphatic C 2 -C 10 carboxylic acids, based on all components of flammable liquid.
Verfahren zum Aufbringen und Trocknen der Wasserschlichtemethod for applying and drying the water-based sizing
Die Wasserschlichten können zum Beschichten von Gießformen verwendet werden. Der hier verwendete Ausdruck "Gießform" umfasst alle Arten von Körpern, welche zur Herstellung eines Gussstücks notwendig sind, wie etwa Kerne, Formen und Kokillen. Die Verwendung der Wasserschlichten umfasst auch ein teilweises Beschichten von Gießformen. Vorzugsweise werden die Oberflächen einer Gießform beschichtet, die mit dem Gießmetall in Kontakt kommen. Die Wasserschlichten eignen sich für alle denkbaren Anwendungen, bei denen eine Beschichtung von Gießformen mit Schlichten erwünscht ist. Als Beispiele für Gießformen, d.h. für Kerne und Formen im Gießereieinsatz, können Sandkerne genannt werden, die PUR Coldbox-, Wasserglas CO2-, MF Resol-, Resol CO2-, Furanharz-, Phenolharz- oder Wasserglas/Ester-gebunden sind. Andere Beispiele für bevorzugte Gießformen, die mit Wasserschlichten beschichtet werden können, sind z.B. in „Formstoffe und Formverfahren", Eckart Flemming und Werner Tilch, Wiley VCH, 1993, ISBN 3-527-30920-9, beschrieben.The water-based finishes can be used to coat molds. As used herein, the term "mold" includes all types of bodies necessary to make a casting, such as cores, molds and molds. The use of the water sizing also includes partial coating of molds. Preferably, the surfaces of a mold are coated, which come into contact with the casting metal. The water-based sizings are suitable for all conceivable applications in which coating of casting molds with sizing is desired. As examples of casting molds, ie for cores and molds in the foundry use sand cores can be called, the PUR cold box, water glass CO 2 , MF Resol, Resol CO 2 , Furanharz-, phenolic resin or water glass / ester-bound. Other examples of preferred casting molds which can be coated with water-based coatings are described, for example, in "Forming and Forming Methods", Eckart Flemming and Werner Tilch, Wiley VCH, 1993, ISBN 3-527-30920-9.
Ein Verfahren zum Beschichten einer Gießform mit einer Wasserschlichte umfasst beispielsweise die Schritte:
- (a) Bereitstellen einer Grundform einer Gießform (unbeschichtete Gießform);
- (b) Bereitstellen einer Wasserschlichte;
- (c) gegebenenfalls Aufbringen und Trocknen mindestens einer Schicht einer Grund beschichtungszusammensetzung auf mindestens einen Teil der Oberfläche der unbeschichteten Gießform;
- (d) Aufbringen mindestens einer Schicht einer Wasserschlichte auf mindestens einen Teil der Oberfläche der unbeschichteten Gießform und/oder auf der eine Grundbeschichtung enthaltenden Gießform;
- (e) Trocknen der aufgebrachten Wasserschlichte; und
- (f) gegebenenfalls Härten der getrockneten Schlichte.
- (a) providing a basic mold of a casting mold (uncoated casting mold);
- (b) providing a water sizing;
- (c) optionally applying and drying at least one layer of a basecoating composition on at least a portion of the surface of the uncoated casting mold;
- (d) applying at least one layer of water-based sizing to at least a portion of the surface of the uncoated casting mold and / or the casting mold containing a base coat;
- (e) drying the applied water-based size; and
- (f) optionally curing the dried size.
Bei Gießformen für Schleudergießverfahren wird in der Regel die Schlichte in mehreren Gängen, d.h. Schichten, aufgebracht, wobei die aufgebrachte Schlichteschicht in der Regel vor dem Aufbringen der nächsten Schlichteschicht teilweise oder vollständig getrocknet wird. Es werden in der Regel 2–5 Schichten aufgebracht. Beim Großguss (schwerer Guss > 10 Tonnen (t)) wird in der Regel die Schlichtezusammensetzung nur einmal aufgetragen, wobei an kritischen Stellen zuvor eine Grundierungsschicht aufgebracht werden kann. Beim leichten (Guss bis 2t) und mittelschweren Guss (bis 2–10t) wird in der Regel nicht grundiert.at molds for centrifugal casting As a rule, the size in several passes, i. Layers, applied, the applied sizing layer usually before application the next Sizing is partially or completely dried. It will usually 2-5 Layers applied. In large-scale casting (heavy casting> 10 Tons (t)) is usually the sizing composition only once applied, where at critical points previously a primer layer can be applied. For light (casting up to 2t) and medium heavy Casting (up to 2-10t) is usually not primed.
Das Aufbringen einer Grundbeschichtung, falls gewünscht, auf die unbeschichtete Gießform kann mittels aller in der Technik konventionellen Ausbringungsverfahren erfolgen. Die Grundbeschichtungen können als Grundstoffe zum Beispiel Tone, Talkum, Quarz, Glimmer, Zirkonsilikat, Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat, Bauxit, Andalusite, Schamotte und Graphit enthalten. Diese Grundstoffe sind der zweckbestimmende Anteil der Grundbeschichtung. Sie überdecken die Gießformoberfläche, schließen die Sandporen gegen das Eindringen des Gießmetalls ab und dienen u.a. auch als thermische Isolierung gegenüber der Gießform. Üblicherweise verwendete Aufbringungsmethoden sind Tauchen, Fluten, Sprühen und Streichen. Die Grundbeschichtung weist eine Trockenschichtstärke von mindestens 0,1 mm, vorzugsweise mindestens 0,2 mm, stärker bevorzugt mindestens 0,45 mm und am meisten bevorzugt im Bereich von 0,3 mm bis 1,5 mm auf. Als Grundbeschichtung können sowohl Wasserschlichten als auch Alkoholschlichten verwendet werden, wobei Wasserschlichten bevorzugt sind.The Applying a base coat, if desired, to the uncoated one mold can by means of all conventional in the art application methods respectively. The base coats can be used as raw materials for example Clays, talc, quartz, mica, zirconium silicate, alumina, aluminum silicate, bauxite, Andalusite, chamotte and graphite included. These basic materials are the intended share of the base coat. They cover up the mold surface, close the Sand pores against the penetration of the casting metal and serve u.a. also as a thermal insulation against the mold. Commonly used application methods are diving, floods, spraying and painting. The basecoat has a dry film thickness of at least 0.1 mm, preferably at least 0.2 mm, more preferably at least 0.45 mm and most preferably in the range of 0.3 mm to 1.5 mm on. As a primer coating can both water-based and alcohol-based sizing are used, water-based sizing is preferred.
Das Aufbringen einer Wasserschlichte zur Herstellung einer Deckbeschichtung kann mittels aller in der Technik konventionellen Aufbringungsverfahren erfolgen. Beispiele für bevorzugte Aufbringungsverfahren sind Tauchen, Fluten, Sprühen und Streichen. Konventionelle Aufbringungsverfahren sind z.B. in „Formstoffe und Formverfahren", Eckart Flemming und Werner Tilch, Wiley VCH, 1993, ISBN 3-527-30920-9, beschrieben.The Applying a water-based sizing to produce a topcoat may be by any conventional application method in the art respectively. examples for preferred application methods are dipping, flooding, spraying and To brush. Conventional application methods are e.g. in "molding materials and molding process ", Eckart Flemming and Werner Tilch, Wiley VCH, 1993, ISBN 3-527-30920-9, described.
Beim Tauchen als Ausbringungsverfahren wird die gegebenenfalls eine Grundbeschichtung enthaltende Gießform in ein Behältnis mit einer gebrauchsfertigen Wasserschlichte für etwa 2 Sekunden bis 2 Minuten eingetaucht. Nach einer ausreichenden Ablaufzeit wird die beschichtete Gießform der Trocknung unterzogen. Beim Sprühen als Aufbringungsverfahren werden handelsübliche Druckkesselsprühgeräte verwendet. Hierbei wird die Wasserschlichte im verdünnten Zustand in einen Druckkessel gefüllt. Über den einzustellenden Überdruck kann die Schlichte in eine Sprühpistole gedrückt werden, wo sie mit Hilfe von separat regulierbarer Zerstäuberluft versprüht wird. Das Aufbringen der Wasserschlichte kann in einer oder mehreren Schichten erfolgen. Beim Aufbringen mehrerer Schichten kann jede einzelne Schicht nach dem Aufbringen vollständig oder teilweise getrocknet werden.At the Dipping as an application method is optionally a primer coating containing mold in a container immersed with a ready-to-use water-based sizing for about 2 seconds to 2 minutes. After a sufficient expiration time, the coated mold of the Subjected to drying. When spraying as application method commercial pressure sprayers are used. Here, the water-sizing is in a diluted state in a pressure vessel filled. On the to be set overpressure Can the sizing into a spray gun depressed where they are using separately controllable atomizing air sprayed becomes. The application of the water-based sizing may take place in one or more Layers take place. When applying multiple layers, each single layer completely or partially dried after application become.
Die Nassschichtdicke der Wasserschlichte zur Herstellung einer Deckbeschichtung wird in Abhängigkeit von der gewünschten Trockenschichtdicke der Deckbeschichtung aufgetragen. Die Trockenschichtstärke der Deckbeschichtung beträgt mindestens 0,1 mm, vorzugsweise mindestens 0,2 mm, stärker bevorzugt mindestens 0,3 mm, noch stärker bevorzugt mindestens 0,45 mm, besonders bevorzugt mindestens 0,55 mm und liegt am meisten bevorzugt in einem Bereich von 0,3 mm bis 1,5 nun. Die Trockenschichtstärke ist hierbei die Schichtstärke der getrockneten Wasserschlichte, welche durch Trocknen der Schlichte und gegebenenfalls anschließendem Härten erhalten wurde. Die Trockenschichtstärke der Grundbeschichtung und der Deckbeschichtung wird beispielsweise durch Messung mit dem Nassschichtdickenkamm ermittelt. Man kann beispielsweise mit dem Kamm die Schichtdicke so bestimmen, indem man die Schlichte an den Endmarken des Kamms so lange wegkratzt, bis der Untergrund zum Vorschein kommt. An den Markierungen der Zähne kann man dann die Schichtdicke ablesen. Man kann stattdessen auch die Nassschichtdicke im abgematteten Zustand messen, wobei dann die Trockenschichtdicke 70–80% der Dicke der abgematteten Schicht beträgt.The wet layer thickness of the water sizing to produce a topcoat is applied as a function of the desired dry film thickness of the topcoat. The dry layer thickness of the topcoat is at least 0.1 mm, preferably at least 0.2 mm, more preferably at least 0.3 mm, even more preferably at least 0.45 mm, more preferably at least 0.55 mm, and most preferably within a range from 0.3mm to 1.5mm now. The dry layer thickness in this case is the layer thickness of the dried water wash, which was obtained by drying the size and, if appropriate, subsequent curing. The dry layer thickness of the base coat and the top coat is determined, for example, by measurement with the wet film thickness comb. For example, you can use the comb to determine the layer thickness by scraping the sizing off at the end marks of the comb until the substrate is revealed. At the marks of the teeth can then read off the layer thickness. Instead, it is also possible to measure the wet layer thickness in the matted state, in which case the dry layer thickness is 70-80% of the thickness of the matted layer.
Nach dem Auftragen kann die aufgetragene Wasserschlichte gegebenenfalls teilweise oder vollständig abgemattet werden, wobei in Abhängigkeit der verstrichenen Zeit ein Teil der Trägerflüssigkeit der Beschichtungsmasse in den Untergrund übergeht (einsickert). Eine „abgemattete" Schicht ist eine nicht mehr fließfähige Schicht, in der der Anteil der Trägerflüssigkeit so stark reduziert ist, dass die Oberfläche keinen Glanz mehr aufweist.To The applied water-based coating can be applied if necessary partially or completely be abschmattet, depending on the elapsed time a portion of the carrier liquid of the coating composition goes into the underground (Seeping). A "matted" layer is one no longer flowable layer, in the proportion of the carrier liquid is so greatly reduced that the surface no longer has gloss.
Das Trocknen der aufgebrachten Wasserschlichte, welche in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung teilweise oder vollständig abgemattet ist, erfolgt durch Aufbringen einer brennbaren Flüssigkeit, wie sie vorstehend beschrieben ist, und vollständiges Abbrennen der aufgebrachten brennbaren Flüssigkeit. Die brennbare Flüssigkeit wird hierbei vorzugsweise in einer Menge von 10–5000 g/m2, stärker bevorzugt 20–2000 g/m2, noch stärker bevorzugt 50–1000 g/m2 und am meisten bevorzugt 80–500 g/m2 aufgebracht. Das Auftragen der brennbaren Flüssigkeit kann mittels Fluten, Tauchen oder Aufsprühen erfolgen. Besonders bevorzugt ist das Aufsprühen der brennbaren Flüssigkeit. Beispielsweise kann die brennbare Flüssigkeit mittels eines handelsüblichen Handsprühgeräts (z.B. Gloria Gartenspritze zum Verspritzen von Pestiziden) appliziert werden. Hierbei wird der Sprühwinkel mit der verstellbaren Düse vorzugsweise auf ca. 30° und der Materialdruck auf ca. 2 bar (200 kPa) eingestellt. Ein anderes Mittel zum Auftragen sind handelsübliche Sprühpistolen (z.B. Sicmo Sprühpistole), wobei das Auftragen beispielsweise mit einer 0,7 mm Düse, einem Materialdruck von 2 bar (200 kPa) und einem Sprühdruck von 0,5 bar (50 kPa) durchgeführt wird. Beim Auftragen und Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit soll ein metallischer Druckbehälter verwendet werden, um zu verhindern, dass sich die organischen Flüssigkeiten elektrostatisch aufladen und durch Entladung und damit verbundener Funkenbildung vorzeitig entzünden.Drying of the applied water-based sizing, which in some embodiments of the present invention is partially or completely fumigated, is accomplished by applying a combustible liquid as described above and completely burning off the applied combustible liquid. The combustible liquid is preferably applied in an amount of 10-5000 g / m 2 , more preferably 20-2000 g / m 2 , even more preferably 50-1000 g / m 2, and most preferably 80-500 g / m 2 , The application of the flammable liquid can be done by flooding, dipping or spraying. Particularly preferred is the spraying of the combustible liquid. For example, the combustible liquid can be applied by means of a commercially available hand sprayer (eg Gloria garden sprayer for spraying pesticides). Here, the spray angle with the adjustable nozzle is preferably set to about 30 ° and the material pressure to about 2 bar (200 kPa). Another means for applying are commercially available spray guns (eg Sicmo spray gun), wherein the application is carried out for example with a 0.7 mm nozzle, a material pressure of 2 bar (200 kPa) and a spray pressure of 0.5 bar (50 kPa). When applying and burning off the flammable liquid, a metallic pressure vessel should be used to prevent the organic liquids from becoming electrostatically charged and from being ignited prematurely due to discharge and the associated sparking.
Nach
dem Aufbringen der brennbaren Flüssigkeit
soll diese möglichst
bald, vorzugsweise sofort, entzündet
werden, um ein Verdunsten sowie eine übermäßige Vermischung mit dem Wasser
der Wasserschlichte zu vermeiden. Beides reduziert die Brennwirkung.
Die brennbare Flüssigkeit
wird vorzugsweise mit einer brennenden Flamme (z.B. Feuerzeug oder
Gasflamme) entzündet.
Die brennbare Flüssigkeit
dient beim Abbrennen als Heizquelle zum Entfernen der Trägerflüssigkeit
(Wasser) der Wasserschlichte. Vollständiges Abbrennen ist erforderlich,
um die Wärme
vollständig
nutzen zu können.
Falls die Wärmeentwicklung
zu groß ist
und die Kanten anbrennen (Verbrennen des Harzbindemittels im Sand),
kann die aufgetragene Menge reduziert oder der Anteil an Kohlenwasserstoffen
und Estern reduziert werden. Eine Erhöhung des Anteils an hochsiedenden
Komponenten in der brennbaren Flüssigkeit
verlängert
die Brenndauer und reduziert die Brenntemperatur, während eine
Erhöhung
des Anteils an niedrigsiedenden Komponenten die Brennzeit verkürzt, aber
die Brenntemperatur erhöht.
Rußbildung,
die aus Arbeitsschutzgründen
unerwünscht
ist, lässt
sich gegebenenfalls durch Verringerung des Kohlenwasserstoffanteils
unterdrücken.
Ein Einsickern der Flüssigkeit
in die Wasserschlichte vor dem Abbrennen ist unerwünscht. Wichtig
ist, dass die Menge an Wärmeenergie,
welche durch die Menge und Zusammensetzung der brennbaren Flüssigkeit
bereitgestellt wird, ausreicht, um das Wasser aus der aufgebrachten
Schlichte zu entfernen. Vorzugsweise sind hierbei Temperaturen zwischen
100 und 180°C
anzustreben. Der Trocknungsvorgang durch Abbrennen kann durch eine
leichte Luftströmung
unterstützt
werden. Eine zusätzliche
Verwendung von Gasen mit hohem Sauerstoffgehalt ist möglich, um
das Abbrennen zu verbessern oder zu kontrollieren. Die nach dem
Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit
erhaltene, getrocknete Schicht der Beschichtungsmasse weist eine
Restfeuchte von weniger als 8% (für Grauguss unter Umständen ausreichend),
vorzugsweise von weniger als 6%, stärker bevorzugt von weniger
als 5%, noch stärker
bevorzugt von weniger als 2%, am meisten bevorzugt von weniger als
1%, auf. Insbesondere für
empfindliche Gussqualitäten,
wie Stahl, Aluminium, Sphäroguss
und Aluminiumbronze, sollte die Restfeuchte weniger als 1–2% betragen.
Die Restfeuchte kann gemäß der Carbidmethode
(CM) von Riedel de Häen,
Seelze, bestimmt werden. Die Carbidmethode beruht auf dem Prinzip,
dass trockenes Carbid mit Wasser unter Bildung von Acetylengas reagiert:
Die Feuchtigkeitsbestimmung kann nach einem bekannten Verfahren im Labor oder mit einem CM-Messgerät direkt an Ort und Stelle durchgeführt werden. Wird nach dem ersten Abbrennvorgang die gewünschte Restfeuchte der aufgetragenen Wasserschlichte nicht erreicht, so kann der oben angeführte Trocknungsvorgang mittels Aufsprühen einer brennbaren Flüssigkeit und Abbrennen derselben gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden, so lange, bis die gewünschte Restfeuchte erhalten wird. In einer bevorzugten Ausführungsform kann während des Abbrennens zusätzlich weitere brennbare Flüssigkeit auf die brennende Formoberfläche gespritzt werden. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können unterschiedliche Teile einer Form mit unterschiedlichen Mengen und/oder unterschiedlichen Zusammensetzungen einer brennbaren Flüssigkeit behandelt werden. Bei Mehrfachauftrag kann gegebenenfalls die Menge und die Zusammensetzung der aufzutragenden brennbaren Flüssigkeit geändert werden.Moisture determination can be carried out by a known method in the laboratory or with a CM meter directly in place. If the desired residual moisture of the applied water-based size is not reached after the first burn-off operation, then the above-mentioned drying process may be repeated several times by spraying a combustible liquid and burning it off, until the desired residual moisture is obtained. In a preferred embodiment, additional combustible liquid may additionally be sprayed onto the burning mold surface during the burning process. In a further embodiment of the invention, different Parts of a mold can be treated with different amounts and / or different compositions of a combustible liquid. In the case of multiple application, it may be possible to change the amount and composition of the combustible liquid to be applied.
Die Schritte des Aufbringens einer Wasserschlichte und des Trocknens der Wasserschlichte durch Aufbringen und Abbrennen einer brennbaren Flüssigkeit können, falls gewünscht, wiederholt werden. Gegebenenfalls können sich hierbei die verwendeten Beschichtungsmassen auf Wasserbasis, die verwendeten brennbaren Flüssigkeiten oder beide von der erstmalig aufgebrachten Beschichtungsmasse auf Wasserbasis bzw. der erstmalig verwendeten brennbaren Flüssigkeit unterscheiden.The Steps of applying a water-based sizing and drying the water-based sizing by applying and burning off a flammable liquid can, if desired, be repeated. If necessary, the used Water-based coating compositions, the flammable used liquids or both of the initially applied coating composition Water base or the flammable liquid used for the first time differ.
Gegebenenfalls kann auch ein Nachtrocknen mit Hilfe eines Luftstroms, eines Heißluftgebläses, einer Gasflamme oder eines Infrarotstrahlers erfolgen. Nach dem Trocknen der Wasserschlichte kann die getrocknete Schlichte gegebenenfalls weiter gehärtet werden. Es können alle bekannten Härtungsverfahren verwendet werden. Zugegebene Härter können mittels Wärme oder elektromagnetischer Strahlung aktiviert werden. In Abhängigkeit der erzeugten Temperatur beim Abbrennen der brennbaren Flüssigkeit können Trocknen und Härten der Schlichte in einem Schritt oder in getrennten Schritten durchgeführt werden. Denkbar wären auch radikalische und ionische Härtungsverfahren.Possibly can also be a post-drying with the help of an air stream, a hot air blower, a gas flame or an infrared radiator. After drying the water-based wash If necessary, the dried size can be further hardened. It can all known curing methods be used. Added hardener can by heat or electromagnetic radiation are activated. Dependent on the temperature generated when burning the flammable liquid can Drying and hardening The sizing can be carried out in one step or in separate steps. It would be conceivable also radical and ionic hardening processes.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Trocknung von Beschichtungsmassen auf Wasserbasis, wie es vorstehend beschrieben ist, kann für alle Arten von Gießformen und Gießkernen verwendet werden. Gießformen, welche eine Deckbeschichtung umfassen, welche gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, werden unter anderem zur Herstellung von Rohren, Zylinderlaufbuchsen, Motoren- und Motorkomponenten, Maschinenbetten, Turbinen und allgemeinen Maschinenkomponenten verwendet.The inventive method for drying water-based coating compositions as described above can be described for all kinds of molds and casting cores be used. molds, which comprise a topcoat, which according to the inventive method produced, inter alia, for the production of pipes, Cylinder liners, engine and engine components, machine beds, Turbines and general machine components used.
Die Erfindung wird durch nachfolgendes Beispiel weiter erläutert.The Invention will be further explained by the following example.
Sechs
komplette Formen aus Quartzsand H32 (Halterner Quartzsand Werke
GmbH), 1,2% Phenolharz (Cavenaghi, SPA) und 0,4% Härter (Cavenaghi,
SPA), das heißt
also zwölf
Formteile aus der Blockformerei, wurden mit einer Wasserschlichte
(SOLITEC W 3 A) geschlichtet. Die Wasserschlichte hatte folgende Zusammensetzung:
- Biozid übliches Biozid von Thor Ltd, Margate Kent CT9 4JY, UK
- Netzmittel übliches Netzmittel der Fa. Henkel AG, D 40589 Düsseldorf
- Verdickungsmittel übliches Verdickungsmittel von CP Kelco, DK 4623 Lille Skensved
- Attapulgit: übliches Schwebemittel von Engelhardt Cooperation, Iselin NJ 08830, USA
- Eisenoxid übliches Eisenoxid von Lanxess GmbH, D51369 Leverkusen
- Zirkonsilikat übliches Zirkonsilikat von Possehl Erzkontor GmbH, D23552 Lübeck
- Graphit übliches Graphit von Georg H. Luh GmbH, D65393 Walluf
- Mineral.Hohlkugeln übliche Hohlkugeln, wie in WO 94/26440 beschrieben
- Stärke Maisstärke von Cerestar Deutschland, Krefeld
- Biocide common biocide from Thor Ltd, Margate Kent CT9 4JY, UK
- Wetting agent usual wetting agent of the company Henkel AG, D 40589 Dusseldorf
- Thickener common thickener from CP Kelco, DK 4623 Lille Skensved
- Attapulgite: common suspending agent from Engelhardt Cooperation, Iselin NJ 08830, USA
- Iron oxide common iron oxide from Lanxess GmbH, D51369 Leverkusen
- Zirkonsilikat common zirconium silicate from Possehl Erzkontor GmbH, D23552 Lübeck
- Graphite common graphite from Georg H. Luh GmbH, D65393 Walluf
- Mineral.Hohlkugeln conventional hollow spheres, as described in WO 94/26440
- Starch Maize starch from Cerestar Germany, Krefeld
Der vorgelegten Wassergesamtmenge wurden die Biozide, die Stärke und das Verdickungsmittel zugegeben. Anschließend wurde 15 Minuten bei 1000 U/min mit einer Zahnscheibe (d/D = 0,5) gemischt. Dem Gemisch wurden Attapulgit und Eisenoxid zugegeben. Anschließend wurde 15 Minuten bei 1000 U/min mit einer Zahnscheibe (d/D = 0,5) gemischt. Dem erhaltenen Gemisch wurden Zirkonsilikat (Teilchengröße < 45 μm) und Graphit zugegeben. Anschließend wurde 15 Minuten bei 500 U/min mit einer Zahnscheibe (d/D = 0,5) gemischt. Diesem Gemisch wurden mineralische Hohlkugeln und das Netzmittel zugegeben. Anschließend wurde 15 Minuten bei 500 U/min mit einer Zahnscheibe (d/D = 0,5) gemischt. Die Auslaufzeit der so erhaltenen Wasserschlichte wurde auf 12,6 Sekunden eingestellt, bestimmt gemäß DIN 53211, Auslaufbecher 4mm, Ford-Cup. Die Formen wurden in einem Flutbecken aus Metall geflutet. Nach dem Abtropfen der Wasserschlichte betrug die durchschnittliche Nassschichtdicke etwa 125 μm, gemessen mittels Nassschichtdickenkamm.The biocides, starch and thickener were added to the total amount of water submitted. The mixture was then mixed for 15 minutes at 1000 rpm with a toothed disk (d / D = 0.5). Attapulgite and iron oxide were added to the mixture. The mixture was then mixed for 15 minutes at 1000 rpm with a toothed disk (d / D = 0.5). To the obtained mixture were added zirconium silicate (particle size <45 μm) and graphite. It was then 15 minutes at 500 rev / min with a toothed wheel ge (d / D = 0.5) ge mixed. To this mixture were added mineral hollow spheres and the wetting agent. It was then mixed for 15 minutes at 500 rpm with a toothed disk (d / D = 0.5). The flow time of the water wash obtained in this way was set to 12.6 seconds, determined in accordance with DIN 53211, 4 mm flow cup, Ford Cup. The molds were flooded in a metal flood basin. After draining the water-sizing, the average wet-film thickness was about 125 μm as measured by wet-film thickness crest.
Nach dem Fluten wurden Schlichteläufe und -ansammlungen mit einem Pinsel und etwas Wasser entfernt. Die Formen wurden dann vertikal, d.h. hochkant, in ein Sandbett gesetzt. Danach wurde mit einem kleinen Druckbehälter ein Gemisch aus 20% White Spirit (Siedepunkt ca. 160°C) und 80% Isopropanol auf die Form aufgesprüht. Die aufgesprühte Menge betrug ca. 400 g/m2. Unmittelbar nach dem Aufsprühen wurde das Gemisch aus White Spirit und Isopropanol mittels einer Gasflamme entzündet. Das Gemisch brannte rußfrei und schnell ab. Die Formen zeigten danach eine trockene Oberfläche. Die aus diesen Formen erhaltenen Abgüsse zeigten eine bessere Oberflächenstruktur als Abgüsse ähnlicher Formen, welche mit einer Alkoholschlichte geschlichtet wurden.After flooding, sizing runs and collections were removed with a brush and some water. The molds were then placed vertically, ie upright, in a sand bed. Thereafter, a mixture of 20% White Spirit (boiling point about 160 ° C) and 80% isopropanol was sprayed onto the mold with a small pressure vessel. The sprayed amount was about 400 g / m 2 . Immediately after spraying, the mixture of white spirit and isopropanol was ignited by means of a gas flame. The mixture burned off soot-free and quickly. The molds then showed a dry surface. The casts obtained from these molds showed a better surface texture than casts of similar shapes, which were sized with an alcohol sizing.
Statt des oben genannten Gemisches aus 20% White Spirit und 80% Isopropanol kann zur Trocknung der Wasserschlichte auch ein Gemisch aus 20% White Spirit und 80% Ethanol verwendet werden.Instead of of the above mixture of 20% White Spirit and 80% isopropanol may also be a mixture of 20% to dry the water White Spirit and 80% ethanol are used.
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