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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Eingeben von Schriftzeichen in eine Datenverarbeitungsanlage,
sowie eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere in der Ausführung eines
tragbaren elektronischen Geräts, welche
eine Vorrichtung zum Eingeben von Schriftzeichen aufweist.
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Die
Miniaturisierung von tragbaren elektronischen Geräten, wie
Mobiltelefonen oder Organizern, bringt eine Verringerung der Bedienungselemente mit
sich, und führt
teilweise bis zu einem vollkommenen Verzicht auf mechanische Tasten
bzw. Tastaturen. Jedoch stellt sich dabei dann immer mehr das Problem
der Eingabe von differenzierten Steueranweisungen, wie beispielsweise
von Schriftzeichen bei einer Schrifteingabe. Bei größeren tragbaren
Geräten
ist hierzu herkömmlicher
Weise ein berührungssensitives
Display, ein so genannter "Touch Screen" vorgesehen, auf
dem mittels eines speziellen Stifts Zeichen bzw. Schriftzeichen
geschrieben werden können,
welche dann mittels einer speziellen Schrifterkennungssoftware als
Schriftzeichen oder Steueranweisungen erkannt werden. Bei kleineren tragbaren
elektronischen Geräten,
wie beispielsweise bei als Stift ausgebildeten Mobiltelefonen (so
genannten "Pen Phones"), welche zumeist
ein kleines Display aufweisen, wird hingegen zum Eingeben von Schriftzeichen
oder Steueranweisungen eine Bewegung eines Benutzers durch das tragbare
elektronische Gerät
erfasst. Genauer gesagt, hält
ein Benutzer das als Stift ausgebildete Mobiltelefon in seiner Hand,
so wird er zum Eingeben von Schriftzeichen das Mobiltelefon bzw.
dessen Spitze wie bei einem herkömmlichen
Stift bewegen, um durch die Bewegung die gewünschten einzugebenden Schriftzeichen
zu beschreiben. Die Erfassung der Bewegung kann dabei beispielsweise
mittels optischen Sensoren, wie bei einer Computermaus, oder mittels
Beschleunigungssensoren erfolgen. In jedem Fall ist es auch hier
notwendig, dass mit einer speziellen Schrifterkennungssoftware die
entsprechenden Bewegungen als Schriftzeichen erkannt werden.
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In
jedem der gerade geschilderten Fälle kommt
es jedoch vor, dass Schrifteingabeverfahren grundsätzlich das
Problem haben, dass es zu Fehleingaben oder Falscherkennungen der
Schriftzeichen kommen kann. Zu deren Behebung ist deshalb ein effizientes
und ergonomisches Korrekturverfahren nötig.
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Ein
herkömmliches
Korrekturverfahren sieht vor, mittels einer Korrekturtaste die eingegebenen Zeichen
einer Zeichenfolge vom letzten Zeichen bis zu dem fehlerhaften Zeichen
zu löschen
und dann weitere neu eingegebene Zeichen an die Stelle in der Zeichenfolge
wieder anzufügen,
bis zu der die Löschung
durchgeführt
worden ist. Dieses Korrekturverfahren hat im Wesentlichen den Nachteil,
dass ein Benutzer bereits eingegebene und durch die Schrifterkennungssoftware
korrekt erkannte Zeichen wieder neu eingeben muss. Bei Schrifteingabesystemen,
bei denen eingegebene Schriftzeichen zur Überprüfung durch den Benutzer nach
der Eingabe bzw. Erkennung wieder akustisch ausgegeben werden – auf Grund
der Berechnung bei der Erkennung etwas zeitverzögert – muss sich der Benutzer dann genau
merken, welches der Schriftzeichen von mehreren eingegebenen Schriftzeichen
falsch eingegeben oder erkannt worden war.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Korrektur fehlerhaft eingegebener Schriftzeichen besteht in
der Verwendung eines sogenannten Navigations-Modus. Es wird davon
ausgegangen, dass ein Benutzer zunächst einen sogenannten Eingabemodus
eingestellt hat, um mehrere Schriftzeichen einzugeben. Erkennt der
Benutzer, dass eines der eingegebenen Schriftzeichen beispielsweise
falsch erkannt worden ist, so muss er vom Eingabemodus in den Navigations-Modus
wechseln. Dies kann beispielsweise durch Drücken einer speziellen Modus-Taste
geschehen. Anschließend
muss der Benutzer durch eine entsprechende Eingabe einen Cursor
an die Stelle der Falscherkennung bewegen. Daraufhin ist wieder
in den Eingabemodus zu schalten, um das falsch erkannte Schriftzeichen
zu löschen
und zu korrigieren. Um nun wieder an das Ende der eingegebenen Folge
von Schriftzeichen zu gelangen, muss schließlich wieder in den Navigations-Modus
gewechselt werden, und dort angelangt ist der Eingabemodus zu aktivieren, um
am Ende der Zeichenfolge neue Zeichen einzugeben und an die Zeichenfolge
anzufügen.
Somit zeigt sich, dass eine Korrektur einer Zeichenfolge gemäß dem gerade
beschriebenen Verfahren sehr aufwändig und unkomfortabel für den Benutzer
ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindungen besteht folglich darin, eine
Möglichkeit
zur Eingabe von Schriftzeichen bereit zu stellen, bei dieser ebenso
eine einfache Korrektur möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Dabei
umfasst ein Verfahren zum Eingeben von Zeichen bzw. Schriftzeichen
in eine Datenverarbeitungsanlage folgende Schritte. Es wird zunächst eine
Mehrzahl von Handschriftelementen nacheinander erfasst, von denen
jedes einen Satz bestehend zumindest aus einem Schriftzeichen repräsentiert. Ein
Handschriftelement kann dabei als eine von einem Benutzer durchgeführte Bewegung
zur Beschreibung eines Schriftzeichens verstanden werden. Zum einen
kann dabei die aktuell vom Benutzer gerade durchgeführte Bewegung
zur Beschreibung eines oder mehrerer Schriftzeichen erfasst werden, es
ist jedoch auch denkbar, schon aufgezeichnete Bewegungen zur Beschreibung
eines oder mehrerer Schriftzeichen zu erfassen. Im letzteren Fall
kann dabei ein Benutzer mittels Farbe eines herkömmlichen Stifts auf einem Papier
ein oder mehrere Schriftzeichen schreiben, wobei das Papier dann
als Aufzeichnungsmedium für
die Bewegung zur Beschreibung von Schriftzeichen dient, und mittels
eines optischen Scanners kann dann die aufgezeichnete Bewegung des
Benutzers, als das oder die Schriftzeichen erfasst werden. Wie bereits
erwähnt,
kann der Satz aus Schriftzeichen eines oder
mehrere Schriftzeichen umfassen, also einzelne Buchstaben, Ziffern
oder ganze Wörter.
Nun werden aus den erfassten Handschriftelementen die jeweiligen
Sätze von
Schriftzeichen ermittelt, um anhand der ermittelten Sätze von Schriftzeichen
eine Zeichenfolge in der Reihenfolge des Erfassen der den Sätzen zugeordneten
Handschriftelementen zu bilden. Die Ermittlung der jeweiligen Schriftzeichen
oder Sätze
von Schriftzeichen erfolgt dabei mittels speziellen Schrifterkennungs-Verfahren,
welche üblicherweise
mittels spezieller Software realisiert sind. Bei derartigen Erkennungsverfahren
wird ein erfasstes Schriftzeichen mit einem vordefinierten Schriftzeichen
verglichen, wobei dann das dem erfassten Schriftzeichen am ähnlichsten
vordefinierte Zeichen als das erkannte Zeichen ausgegeben wird.
Sind die Sätze
von Schriftzeichen ermittelt, so werden diese in einem nächsten Schritt
in der Reihenfolge des Erfassens der diesen zugeordneten Handschriftelementen
akustisch ausgegeben. Ein Benutzer der gerade die Sätze von Schriftzeichen
repräsentierende
Handschriftelemente eingegeben hat, verfolgt die akustische Ausgabe der
ermittelten Sätze
von Schriftzeichen und gibt, sofern er eine Falscheingabe oder Falscherkennung feststellt,
ein akustisches Korrektursignal ab. Dieses akustische Korrektursignal
kann beispielsweise ein Geräusch,
wie ein Pfeifen umfassen, es kann jedoch auch ein spezielles Korrekturwort
wie "FALSCH" umfassen. Dieses
akustische Korrektursignal wird nun empfangen. Anschließend wird
ein weiterer Satz von Schriftzeichen an die Stelle des ermittelten
Satzes von Schriftzeichen in der Zeichenfolge eingefügt, auf deren
akustische Ausgabe hin das akustische Korrektursignal empfangen
wurde. Das bedeutet, bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung muss
sich der Benutzer, der eine Falscheingabe oder Falscherkennung eines
Schriftzeichens feststellt, nicht genau merken, wann die Falscheingabe
oder Falscherkennung stattgefunden hat, sondern er muss lediglich
wenn er die akustische Ausgabe eines nicht korrekten Zeichens wahrnimmt,
sein akustisches Korrektursignal abgeben. Dies vereinfacht die Korrektur
der eingegebenen Zeichenfolge und erhöht somit den Komfort der Eingabe
von Schriftzeichen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der weitere Satz
von Schriftzeichen zum Einfügen
in die Zeichenfolge derart bereitgestellt, dass nach dem Empfangen
des akustischen Korrektursignals ein weiteres Handschriftelement
eines Benutzers erfasst wird, das den weiteren Satz bestehend aus
zumindest einem Schriftzeichen repräsentiert. Dieser weitere Satz
von Schriftzeichen wird dann wieder, wie oben beschrieben, ermittelt und
an die Stelle des zu ersetzenden Satzes von Schriftzeichen eingefügt.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der weitere Satz von Schriftzeichen
derart bereitgestellt, dass nach dem Empfangen des akustischen Korrektursignals
ein Sprachelement eines Benutzers erfasst wird, das ein Wort umfasst, welches
den weiteren Satz von Schriftzeichen repräsentiert. Das bedeutet, gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung wird keine Bewegung eines Benutzers, sondern
die Sprache des Benutzern erfasst. Anschließend wird der weitere Satz
von Schriftzeichen anhand des Wortes des Sprachelements ermittelt. Dabei
kann bei der Ermittlung das Wort als kleinste sprachliche Einheit,
d.h. bestehend aus einem oder mehreren Buchstaben verarbeitet werden,
es ist jedoch auch möglich,
den Sinn des Wortes zu erkennen und beispielsweise in dem Fall,
in dem das Wort eine Ziffer beschreibt, an Stelle der wörtlichen
Beschreibung der Ziffer direkt die Ziffer als den weiteren Satz
von Schriftzeichen zu betrachten, der an Stelle eines zu korrigierenden
Satzes von Schriftzeichen in der Zeichenfolge eingefügt werden
soll.
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Wie
bereits erwähnt,
kann das Erfassen von Handschriftelementen durch ein Erfassen einer
Bewegung eines Benutzers vonstatten gehen, mit der der Benutzer
ein Schriftzeichen beschreibt. Die Erfassung einer Bewegung eines
Benutzers kann dabei beispielsweise mittels eines Beschleunigungssensors,
eines optischen Sensors und/oder eines Berührungssensors erfolgen.
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Wird
ein Beschleunigungssensor zur Erfassung der Bewegung eines Benutzers
verwendet, so misst der Beschleunigungssensor die bei der Bewegung
zur Beschreibung von Schriftzeichen auftretenden Beschleunigungen,
welche mittels zeitlicher Integration schließlich in eine Ortskurve oder
Bewegungskurve des Benutzers bei der Beschreibung von Zeichen umgewandelt
werden kann. Diese Bewegungskurve kann dann einem Schrifterkennungsverfahren übergeben
werden, um daraus ein Schriftzeichen zu erkennen.
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Ein
optischer Sensor zur Erfassung einer Bewegung eines Benutzers kann
beispielsweise eine Kamera aufweisen, mit welcher in äquidistanten
Zeitschritten Bilder eines Untergrunds (einer Ebene, über der
die Bewegung zur Beschreibung von Handschriftelementen stattfindet)
aufgenommen werden und mit jeweils vorhergehenden Bildern verglichen
werden (markante Bildelemente, welche gleiche Untergrundobjekte
darstellen, werden zwischen einem aktuellen und einem vorhergehenden
Bild verglichen), was als so genanntes "pixel matching" bezeichnet wird. Aus den Differenzbildern
können
dann Bewegungsvektoren errechnet werden, die schließlich zur neuen
Position integriert werden können,
um somit eine Ortskurve oder Bewegungskurve der Bewegung eines Benutzers
bei der Beschreibung von Schriftzeichen zu erhalten. Die Bewegungskurve
wird dann wiederum einem Schrifterkennungs-Verfahren zugeführt. Des
Weiteren ist es möglich,
bereits auf ein Aufzeichnungsmedium, wie ein Blatt Papier, geschriebene
Handschriftelemente mittels eines optischen Scanners zu erfassen
und daraus die Schriftzeichen zu erkennen.
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Bei
der Verwendung von Berührungssensoren
gibt es dabei im Wesentlichen zwei verschiedene Möglichkeiten.
Zum einen ist es möglich,
dass insbesondere bei der Verwendung des Verfahrens in elektronischen
Geräten
mit einem größeren Display,
das Display als ein berührungssensitives
Display ausgebildet sein kann, wobei mittels eines Stifts ein Benutzer
Schriftzeichen auf dem berührungssensitiven Display
beschreiben kann. Des Weiteren ist es möglich, dass bei Verwendung
des Verfahrens in kleineren tragbaren elektronischen Geräten ein
Berührungssensor
beispielsweise an einer Spitze eines als stiftförmiges Mobiltelefon ausgebildeten
tragbaren elektronischen Geräts
vorgesehen sein kann, wobei der Sensor beispielsweise eine drehbare
Kugel an der Spitze umfasst, welche bei der Bewegung über eine
in Kontakt stehende Oberfläche
sich dreht, und anhand der Drehung auf die Bewegung des Geräts, welches
von einem Benutzer geführt
wird, geschlossen werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Eingeben
von Schriftzeichen in eine Datenverarbeitungsanlage geschaffen.
Die Vorrichtung umfasst dabei eine Sensoreinrichtung zum Erfassen
einer Mehrzahl von Handschriftelementen nacheinander, von denen
jedes einen Satz bestehend zumindest aus einem Schriftzeichen repräsentiert.
Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Erkennungseinrichtung
zum Ermitteln der jeweiligen Sätze
von Schriftzeichen aus den erfassten Handschriftelementen, um anhand
der ermittelten Sätze
von Schriftzeichen eine Zeichenfolge in der Reihenfolge des Erfassens
der den Sätzen
zugeordneten Handschriftelementen zu bilden. Außerdem ist eine akustische
Ausgabeeinrichtung zum akustischen Ausgeben der ermittelten Sätze von
Schriftzeichen in der Reihenfolge des Erfassens der diesen zugeordneten
Handschriftelementen vorgesehen. Schließlich dient eine Einfügeeinrichtung
zum Einfügen
eines weiteren Satzes von Schriftzeichen an die Stelle des ermittelten
Satzes von Schriftzeichen in der Zeichenfolge, auf deren akustische
Ausgabe hin das Korrektursignal empfangen wurde.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung kann die Sensoreinrichtung einen Beschleunigungssensor,
einen optischen Sensor und/oder einen Berührungssensor umfassen. Zur
Erläuterung
der jeweiligen Sensoren sei auf die Darstellung bezüglich des
Verfahrens verwiesen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die akustische Ausgabeeinrichtung einen
Lautsprecher und umfasst die akustische Eingabeeinrichtung ein Mikrofon.
Die Einfügeeinrichtung und/oder
die Erkennungseinrichtung kann jeweils einen Mikroprozessor aufweisen.
Es ist jedoch auch denkbar, dass die Einfügeeinrichtung und/oder die Erkennungseinrichtung
als Software-Anwendungen ausgebildet sind, welche durch einen Mikroprozessor ausgeführt werden.
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Es
ist denkbar, dass die Vorrichtung ferner eine Speichereinrichtung
zum Speichern der Zeichenfolge aufweist. Dadurch ist es möglich, eine
Zeichenfolge vollständig
einzugeben, in der Speichereinrichtung zu speichern und dann auf
einmal beispielsweise über
ein Datenkabel an die Datenverarbeitungsanlage zu übertragen.
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Ferner
kann die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der eingegebenen
Zeichenfolge aufweisen. Dies ermöglicht
dem Benutzer die eingegebenen Schriftzeichen nicht nur akustisch (durch
die akustische Ausgabeneinrichtung) wahrzunehmen, sondern auch optisch.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Datenverarbeitungsanlage
geschaffen, welche eine gerade beschriebene Vorrichtung zum Eingeben
von Schriftzeichen umfasst. Die Datenverarbeitungsanlage kann dabei
als ein tragbares elektronisches Gerät ausgebildet sein. Insbesondere kann
sie als ein Mobilfunkgerät
oder Mobiltelefon, aber auch als ein Organizer oder PDA (PDA: Personal
Digital Assistent) ausgebildet sein.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Zeitstruktur, in der die einzelnen Ereignislinien zum Eingegeben
von Schriftzeichen dargestellt sind;
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2 eine
schematische Darstellung zur Korrektur eines falsch erkannten Schriftzeichens;
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3 eine
Zeitstruktur mit Ereignislinien zur Erläuterung der Eingabe von Sätzen von
Schriftzeichen bzw. Wörtern;
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4 eine
schematische Darstellung zur Korrektur eines falsch erkannten Wortes;
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5 eine
Datenverarbeitungsanlage in der Form eines Mobiltelefons gemäß einer
ersten Ausführungsform
zur Eingabe von Schriftzeichen;
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6 eine
Datenverarbeitungsanlage in der Form eines Mobiltelefons gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zur Eingabe von Schriftzeichen;
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7 eine
Datenverarbeitungsanlage in der Form eines Mobiltelefons gemäß einer
dritten Ausführungsform
zur Eingabe von Schriftzeichen;
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8 eine
Datenverarbeitungsanlage in der Form eines Mobiltelefons gemäß einer
vierten Ausführungsform
zur Eingabe von Schriftzeichen.
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Bevor
nun ein Verfahren zum Eingeben von Schriftzeichen anhand der 1 bis 4 erläutert werden
wird, soll zunächst
eine mögliche
Vorrichtung zum Eingeben von Schriftzeichen anhand der 5 bis 8 erläutert werden.
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Dabei
sei zunächst
auf 5 verwiesen, in der ein Mobiltelefon MFG1 gezeigt
ist. Das Mobiltelefon MFG1 weist dabei eine herkömmliche Form in der Gestalt
eines Quaders auf. Es hat eine akustische Ausgabeeinrichtung mit
einem Lautsprecher LS, sowie eine akustische Eingabeeinrichtung
mit einem Mikrofon MIK. Des Weiteren hat es eine Tastatur TAS mit
mehreren Tasten zum Eingeben von Zeichen oder Steueranweisungen.
Unterhalb des Lautsprechers LS ist eine Anzeigeeinrichtung DSP angeordnet,
die einen berührungssensitiven
Bildschirm aufweist.
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Dieser
berührungssensitive
Bildschirm stellt dabei einen Berührungssensor BS dar. Mit einem Stift
STI ist es dann möglich,
durch Nachfahren von Schriftzeichen, während die Spitze des Stifts
STI mit der Anzeigeeinrichtung DSP in Berührung steht, Handschriftelemente,
welche ein oder mehrere Schriftzeichen repräsentieren, einzugeben. Dabei kann
ein Benutzer beispielsweise die Spitze des Stifts STI auf die Anzeigeeinrichtung
DSP aufsetzen, und eine Bewegung durchführen, die der Ziffer "1" entspricht, wobei die von dem Berührungssensor
BS erfasste Bewegungskurve der Stiftspitze an eine Erkennungseinrichtung
EKE weitergeleitet wird, die dafür
eingerichtet ist, aus den erfassten Bewegungen der Stiftspitze,
d.h. den Handschriftelementen, die jeweiligen Schriftzeichen oder
Sätze von
Schriftzeichen zu ermitteln. Die Erkennungseinrichtung dient ferner
dazu, erkannte Schriftzeichen oder Sätze von Schriftzeichen in eine
Folge von Schriftzeichen einzureihen, nämlich in der Reihenfolge des
Erfassens der den Schriftzeichen zugeordneten Handschriftelementen.
Wie es noch später
bzgl. den 1 bis 4 erläutert werden
wird, dient eine Einfügeeinrichtung
EFE dazu, ein oder mehrere Schriftzeichen an eine bestimmte zu korrigierende
Stelle in die durch die Erkennungseinrichtung EKE erzeugte Zeichenfolge
einzufügen.
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Es
sei nun auf 6 verwiesen, in der eine Vorrichtung
zum Eingeben von Schriftzeichen in der Form eines als Stift ausgebildeten
Mobiltelefons MFG2 gezeigt ist. Das Mobiltelefon MFG2 umfasst im Wesentlichen
die gleichen Komponenten mit gleichen Funktionen wie das Mobiltelefon
MFG1, nämlich
eine akustische Ausgabeeinrichtung mit einem Lautsprecher LS, eine
Anzeigeeinrichtung DSP, eine Erkennungseinrichtung EKE, eine Einfügeeinrichtung
EFE, sowie eine akustische Eingabeeinrichtung mit einem Mikrofon
MIK. Auf Grund der Ausbildung des Mobiltelefons MFG2 als ein Stift
ist die Anzahl der Tasten zur Bedienung des Mobiltelefons sehr reduziert.
So ist beispielsweise in 6 lediglich eine Tastatur TAS1
mit zwei Tasten gezeigt. Als weiterer Unterschied zum Mobiltelefon
MFG1 umfasst das Mobiltelefon MFG2 anstatt des Berührungssensors BS einen
optischen Sensor OS, der im Spitzenabschnitt des Mobiltelefons vorgesehen
ist. Der optische Sensor OS, der eine optische Kamera umfasst, dient
dazu, in äquidistanten
Zeitschritten Bilder der Oberfläche
OF aufzunehmen und mit jeweils vorhergehenden aufgenommenen Bildern
zu vergleichen, um daraus Bewegungsvektoren der Spitze des Mobiltelefons
MFG2, welches sich über
die Oberfläche OF
bewegt, zu berechnen. Anhand der Bewegungsvektoren lassen sich schließlich Positionspunkte
berechnen, die dann zu einer Bewegungskurve oder Ortskurve zusammengefasst
werden können.
Die so von dem optischen Sensor OS ermittelte Bewegungskurve der
Spitze des Mobiltelefons MFG2 wird dann wiederum der Erkennungseinrichtung
EKE zugeführt,
die anhand der Bewegungskurve die den Bewegungskurven zugeordneten
Schriftzeichen ermittelt. Die Funktion der Einfügeeinrichtung EFE wird später bzgl.
der 1 bis 4 erläutert werden.
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Es
sei nun auf 7 verwiesen, in der eine weitere
Vorrichtung zum Eingeben von Schriftzeichen in der Form eines als
ein Stift ausgebildetes Mobiltelefons MFG3 gezeigt ist. Das Mobiltelefon
MFG3 entspricht im Aufbau im wesentlichen dem Mobiltelefon MFG2,
weshalb zur Erläuterung
gleicher Komponenten auf die Erläuterung
des Mobiltelefons MFG2 verwiesen wird. Der wesentliche Unterschied
des Mobiltelefons MFG3 liegt nun darin, dass dieses an Stelle des
optischen Sensors OS bei dem Mobiltelefon MFG2 einen Berührungssensor
BS1 aufweist. Dieser kann beispielsweise eine drehbar gelagerte Kugel
an der Spitze des Mobiltelefons MFG3 aufweisen, deren Drehung dann
messbar ist, wenn die Kugel bzw. der Berührungssensor BS1 bei Kontakt
mit der Oberfläche
OF über
diese hinweg bewegt wird. Anhand der erfassten Drehung ist dann
die Bewegung der Spitze des Mobiltelefons MFG3 über die Oberfläche hinweg
erfassbar. Wird mit der Spitze ein Schriftzeichen beschrieben, so
kann dies der Berührungssensor
BS1 erfassen, in eine Bewegungskurve oder Ortskurve umwandeln und
diese Bewegungskurve der Erkennungseinrichtung EKE zuführen. Wie schon
anhand der anderen Ausführungsformen
erläutert,
ist die Erkennungseinrichtung EKE dann in der Lage, anhand der Bewegungskurve
das jeweilige Schriftzeichen zu erkennen.
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Schließlich sei
noch auf 8 verwiesen, in der eine weitere
Vorrichtung zum Eingeben von Schriftzeichen in der Form eines als
Stift ausgebildeten Mobiltelefons MFG4 gezeigt ist. Dabei stimmt
das Mobiltelefon MFG4 wieder im Wesentlichen mit den Mobiltelefonen
MFG2 und MFG3 überein,
weshalb zur Erläuterung
gleicher Komponenten auf die oben erläuterten Mobiltelefone verwiesen
wird. Kennzeichen des Mobiltelefons MFG4 ist, dass dieses zur Erfassung
von Bewegungen nun einen Gyro-Sensor oder
Beschleunigungssensor GS im Spitzenabschnitt des Telefons aufweist.
Dieser Gyro-Sensor hat mindestens zwei Sensorabschnitte, vorteilhafter Weise
jedoch drei Sensorabschnitte zum Erfassen von Beschleunigungen in
zwei, vorteilhafter Weise in drei Dimensionen. Das bedeutet, wird
das Mobiltelefon MFG4 bzw. dessen Spitzenabschnitt, in dem sich der
Beschleunigungssensor GS befindet, über die Oberfläche OF hinweg
bewegt, um beispielsweise ein Schriftzeichen zu beschreiben, so
erfasst der Beschleunigungssensor GS die an der Spitze des Mobiltelefons
MFG4 auftretenden Beschleunigungen. Durch zweifache Integration
der Beschleunigungsdaten über
die Zeit lässt
sich eine Bewegungskurve bzw. Ortskurve der Bewegung der Spitze
des Mobiltelefons MFG4 berechnen. Diese Ortskurve wird dann wiederum
der Erkennungseinrichtung EKE zugeführt, die aus der Bewegungskurve
ein Schriftzeichen oder mehrere Schriftzeichen ermittelt.
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Nach
der grundsätzlichen
Erläuterung
des Aufbaus einer möglichen
Vorrichtung zum Erfassen von Schriftzeichen soll nun anhand der 1 bis 4 ein
Verfahren zum Erfassen von Schriftzeichen bzw. zu deren Korrektur
bei einer fehlerhaften Erfassung oder fehlerhaften Ermittlung (durch
die Erkennungseinrichtung) erläutert
werden.
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Dabei
soll zunächst
anhand der 1 und 2 ein Verfahren
zum Eingeben einzelner Schriftzeichen in Form von Ziffern dargestellt
werden. In 1 sind dazu vier Ereignislinien gezeigt,
in denen die Zeit von links nach rechts voranschreitet. Die erste
Ereignislinie, die "Schrifteingabe"-Ereignislinie zeigt an, dass die Ziffern "0" "1" "2" "3" "4" in jeweiligen Zeitintervallen
TSZ nacheinander von einem Benutzer eingegeben werden. Die Eingabe
kann dabei mittels einer der in den 5 bis 8 dargestellten Mobiltelefonen
MFG1 bis MFG4 erfolgen. Genauer gesagt, wird bei der Schrifteingabe
ein jeweiliges Handschriftelement HSE eines Benutzers mittels eines
jeweiligen Sensors (BS, OS, BS1 oder GS) erfasst. Wie bereits erwähnt, umfasst
im Beispiel von 1 ein Handschriftelement HSE
ein Schriftzeichen SZ in der Form einer Ziffer.
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Die
erfasste Bewegung eines Benutzers zur Beschreibung einer Ziffer
bzw. ein Handschriftelement wird dann einer jeweiligen Erkennungseinrichtungen
EKE zugeführt,
die die dem Handschriftelement zu Grunde liegende Ziffer mittels
einer bekannten Handschrifterkennungsmethode ermittelt. Dies bedarf
einer bestimmten Rechenzeit, weshalb die zweite Ereignislinie, die "erkannte Eingabe"-Ereignislinie, zeitlich
nachfolgend beginnt. Im Beispiel sei angenommen, dass es fünf erkannte
Zeichen bzw. Ziffern ESZ gibt, wobei vier Ziffern der eingegebenen Ziffernfolge
ZF (vgl. 2) richtig erkannt werden, während die
dritte Ziffer "2" falsch von der Erkennungseinrichtung
erkannt wird, so dass die dritte Ziffer nun eine "4" an Stelle einer "2" darstellt.
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In
der dritten Ereignislinie, der "Sprachausgabe"-Ereignislinie werden
schließlich
die von der Erkennungseinrichtung erkannten Schriftzeichen ESZ durch
die akustische Ausgabeeinrichtung bzw. deren Lautsprecher LS, die
hier als sogenanntes "Text-to-Speech"-System ("Text-zu-Sprache"-System) arbeiten,
in Form von Worten EWO ausgegeben. Auf Grund der Berechnung für die Sprachausgabe
beginnt die akustische Ausgabe der erkannten Zeichen ESZ mit einer
zeitlichen Verzögerung
zu der Erfassung oder Ermittlung der jeweiligen Schriftzeichen.
Es wird angenommen, dass die Ausgabe der Wörter EWO, die die erkannten
Schriftzeichen bzw. Ziffern repräsentieren,
in einer einheitlichen Geschwindigkeit erfolgt. Das bedeutet, die
Ausgabe einer jeweiligen Ziffer erfolgt in gleichen Zeitintervallen TAK.
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Betrachtet
man nun 1 von der ersten Ereignislinie
zur dritten Ereignislinie so fällt
auf, dass auf Grund zwischenzeitlicher Berechnungen und der akustischen
Ausgabe mit gleich bleibender Geschwindigkeit beispielsweise mit
der Erfassung der vierten Ziffer bereits begonnen wurde, während mittels
akustischer Sprachausgabe gerade die erkannte dritte Ziffer ausgegeben
wird. Um nun zu vermeiden, dass ein Benutzer, der anhand der akustischen Sprachausgabe
erkennt, dass seine dritte eingegebene Ziffer ("2")
falsch erkannt wurde, die gerade eingegebene vierte Ziffer ("3") wieder löschen muss oder umständlich zur
falsch erkannten Ziffer navigieren muss, um schließlich zur
falsch eingegebenen dritten Ziffer zu gelangen, wie es in herkömmlichen Systemen
zur Korrektur von Zeichen vorgesehen ist, sieht die vorliegende
Erfindung gemäß dieser
Ausführungsform
eine vereinfachte Vorgehensweise vor.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung muss ein Benutzer, der gerade Schriftzeichen eingibt,
lediglich die akustische Ausgabe der erkannten Ziffern verfolgen
bzw. beobachten, und sofort, wenn er erkennt, dass eine Ziffer falsch
eingegeben oder falsch erkannt wurde, unmittelbar nach Ausgabe dieser
Ziffer (allgemein gesagt nach Ausgabe des Schriftzeichens) ein akustisches
Korrektursignal, beispielsweise in der Form des Wortes "FALSCH" ausgeben. Wie es
in 1 bzgl. der vierten Ereignislinie, der " Spracheeingabe"-Ereignislinie gezeigt
ist, gibt ein Benutzer, der an der Sprachausgabe-Ereignislinie erkennt, dass das dritte
von ihm eingegebene Zeichen falsch erkannt wurde, unmittelbar das
Wort "FALSCH" aus. Durch dieses
akustische Korrektursignal KOS in Form des Wortes "FALSCH" nach einem falschen
Zeichen FZ wird das eigentliche Korrekturverfahren gestartet.
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Anhand
von 2, in der vier Bildschirmabschnitte D1, D2, D3
und D4 gezeigt sind, welche jeweils zeitlich aufeinander folgende
Abschnitte der Anzeigeeinrichtung DSP während des Korrekturverfahrens
darstellen, sollen nun die einzelnen Korrekturschritte ausführlich erläutert werden.
Im Bildschirmabschnitt D1 wird dabei die gemäß der zweiten Ereignislinie
von 1 erkannte Zeichenfolge ZF bzw. Ziffernfolge "01434" dargestellt, wobei
der Cursor CUR am Ende der Ziffernfolge angibt, dass ein Benutzer
anschließend
an die erkannten Ziffern weitere Ziffern oder Schriftzeichen eingeben
kann. Während der
optischen Darstellung der erkannten Ziffernfolge wird die Ziffernfolge
ebenso akustisch ausgegeben, was durch das Lautsprecher-Symbol links
neben dem Bildschirmabschnitt D1 veranschaulicht ist und bezüglich der
dritten Ereignislinie von 1 bereits erläutert worden
ist. Wird nun die dritte erkannte Ziffer als die Ziffer "4" ausgegeben, so ertönt das akustische Korrektursignal
des Benutzers in Form des Wortes "FALSCH", so dass die gerade akustisch ausgegebene
Ziffer als falsch markiert wird. Das akustische Korrektursignal
wird dabei von einer akustischen Eingabeeinrichtung eines Mobiltelefons
bzw. deren Mikrofon MIK empfangen. Die akustische Eingabeeinrichtung
dient dabei als integrierter Spracherkenner, der beispielsweise
im sogenannten "voice activation"-Modus betrieben
werden kann, d. h. bei dem der Spracherkenner immer aktiv ist und
bei Erkennung eines bestimmten Wortes eine entsprechende vorbestimmte
Aktion auslöst.
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Eine
derartige Markierung eines falschen Schriftzeichens bzw. einer falschen
Ziffer kann, wie es in dem zweiten Bildschirmabschnitt D2 gezeigt
ist, wiederum durch einen Cursor CUR erfolgen.
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Es
ist dabei möglich,
dass das gesamte Korrekturverfahren, das durch die Ausgabe des akustischen
Korrektursignals durch den Benutzer eingeleitet wird, durch eine
Korrektureinrichtung in der Form der in den 5 bis 8 bezeichneten
Einfügeeinrichtung
EFE gesteuert wird. Dabei kann dann nach Empfangen des akustischen
Korrektursignals die Zeichenfolge der erkannten Schriftzeichen ESZ
sowie die Stelle des Schriftzeichens mitgeteilt werden, auf dessen
Ausgabe hin das akustische Korrektursignal empfangen wurde. Die
Einfügeeinrichtung
veranlasst daraufhin, wie schon bezüglich Bildschirmabschnitt D2
erläutert,
dass der Cursor CUR nun auf das falsche Schriftzeichen FZ bzw. im
vorliegenden Fall die falsche Ziffer FZ gesetzt wird. Die Markierung
bedeutet nun, dass durch eine folgende Eingabe eines Schriftzeichens
bzw. einer Ziffer das markierte Schriftzeichen ersetzt wird.
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Dies
ist in dem Bildschirmabschnitt D3 veranschaulicht. Eine Eingabe
eines neuen Schriftzeichens kann dabei zum einen durch Erfassung
eines Handschriftelements HSE erfolgen, das ein Schriftzeichen SZ
repräsentiert,
wie es auch schon bezüglich
der ersten Ereignislinie von 1 erläutert worden
ist. Zum anderen kann die Eingabe eines neuen Schriftzeichens auch
durch Spracheingabe erfolgen, indem der Benutzer ein Sprachelement
SPE ausgibt, das ein Wort WO umfasst, welches das Schriftzeichen
oder eine Ziffer repräsentiert.
Im vorliegenden Fall soll an Stelle der falsch erkannten Ziffer "4" die korrekte Ziffer "2" eingefügt werden. Wie es im dritten Bildschirmabschnitt
D3 somit zu sehen ist, wird in die erkannte Ziffernfolge an der
Stelle der falsch erkannten Ziffer die nun richtige Ziffer, welche
nach Empfang des akustischen Korrektursignals eingegeben worden
ist, eingefügt.
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Wie
es in dem Bildschirmabschnitt D4 gezeigt ist, wird nach dem Einfügen des
korrekten Zeichens bzw. der korrekten Ziffern der Cursor wieder an
das Ende der Ziffernfolge gesetzt, so dass ein Benutzer nun neue
Zeichen bzw. Ziffern am Ende der Ziffernfolge anfügen kann.
Das bedeutet, die Navigation des Cursors vom Ende der Ziffernfolge
zur falsch eingegebenen Ziffer, um diese zu korrigieren, und die Navigation
von dieser Stelle zurück
zum Ende zu der Ziffernfolge nach erfolgter Korrektur wird automatisch (hier
im Beispiel von der Einfügeeinrichtung
EFE) durchgeführt.
Somit steht dem Benutzer ein einfaches Verfahren ohne großen Aufwand
zu Verfügung, um
falsch eingegebene Zeichen korrigieren zu können.
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Es
sei nun auf die 3 und 4 verwiesen,
in denen ein Verfahren zur Eingabe und Korrektur ganzer Wörter, welche
jeweils aus einem Satz von Schriftzeichen bestehen, erläutert ist.
Im vorliegenden Fall wird also angenommen, dass ein Benutzer nicht
nur einzelne Ziffern eingibt, sondern ganze Texte mit aus Buchstaben
bestehenden Wörtern.
Die Eingabe der jeweiligen Buchstaben für die Wörter kann entsprechend der
Eingabe der Ziffern erfolgen, wie es bereits bzgl. 1 erläutert worden
ist. Dabei kann entsprechend der ersten Ereignislinie von 1 durch
Erfassen der Bewegung eines Benutzers, welche einen Buchstaben repräsentiert,
eine Schrifteingabe bzw. Handschrifteingabe erfolgen. Genauer gesagt
können
einzelne Handschriftelemente eines Benutzers erfasst werden, die
einen Satz bestehend aus mehreren Schriftzeichen umfassen. Zur Kenntlichmachung
für die
Eingabeeinrichtung bzw. die Erkennungseinrichtung und Einfügeeinrichtung,
welche Schriftzeichen zu einem bestimmten Handschriftelement gehören, kann
ein Benutzer beispielsweise nach Eingabe eines Handschriftelements
eine der Tasten der Tastaturen TAS oder TAS1 drücken. Es ist auch denkbar,
dass der Benutzer zu Beginn der Eingabe eines Handschriftelements
eine der Tasten der Tastaturen TAS oder TAS1 drückt und solange gedrückt hält, bis
die Eingabe des Handschriftelements beendet ist. Auf diese Weise
ist es somit möglich,
einzeln erfasste Schriftzeichen, wie es gemäß der ersten Ereignislinie
von 1 erläutert
wurde, jeweils zu erfassen, anschließend, wie es gemäß der zweiten
Ereignislinie von 1 erläutert worden ist, durch die
Erkennungseinrichtung EKE mittels eines Handschrifterkennungsverfahren
zu erkennen, und dann als Wörter
oder Sätze
von Schriftzeichen in einer Zeichenfolge zusammenzufügen. Eine
derartige Zeichenfolge erkannter Wörter bzw. Schriftzeichen ist
schließlich
in 3 in Form eines Textes TXT dargestellt, der, wie es
auch bezüglich 2 erläutert worden
ist auf dem Display eines der Mobiltelefone MFG1 bis MFG4 nach Erkennung
angezeigt werden kann.
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Zur
Erläuterung
des Korrekturverfahrens gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung sei nun auf die erste Ereignislinie von 3 verwiesen,
die im Wesentlichen der dritten Ereignislinie von 1 entspricht.
Die gerade von der Erkennungseinrichtung EKE erkannten Wörter werden
zur Überprüfung einem
Benutzer akustisch durch die akustische Ausgabeeinrichtung bzw.
deren Lautsprecher LS ausgegeben. Wie es bereits in der Darstellung
des Textes TXT zu erkennen ist, ist bei der Erkennung des vierten
Wortes "spaer" ein Fehler unterlaufen. Der
Benutzer hört
nun die einzelnen ausgegebenen Worte EWO und erkennt beim vierten
Wort, dass dieses falsch erkannt worden ist. Somit gibt er unmittelbar
auf die Ausgabe des vierten (falschen) Wortes FW hin ein akustisches
Korrektursignal KOS in der Form des Wortes "FALSCH" aus, wie es in der zweiten Ereignislinie
von 3 gezeigt ist.
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Das
akustische Korrektursignal KOS wird von dem Mikrofon MIK der akustischen
Eingabeeinrichtung (eines der Mobiltelefone MFG1 bis MFG4) empfangen,
wodurch schließlich
der eigentliche Korrekturvorgang in Gang gesetzt wird. Dieser Korrekturvorgang
soll nun in vereinfachter Weise anhand von 4 erläutert werden.
Entsprechend dem zweiten Bildschirmabschnitt D2 von 2 wird
beispielsweise im Bildschirmabschnitt D5 von 4 wieder von
der Einfübeeinrichtung
EFE (eines der Mobiltelefone MFG1 bis MFG4) gesteuert ein Cursor
CUR auf das fehlerhafte Wort gesetzt. Das bedeutet, das durch den
Cursor CUR markierte Wort soll durch eine folgende Eingabe eines
Wortes bzw. eines Satzes von Schriftzeichen ersetzt werden. Im vorliegenden Falle
wird mittels einer Schrifteingabe – symbolisiert auf der linken
Seite von 4 – ein Handschriftelement HSE
eines Benutzers erfasst, das das korrekte Wort bzw. den korrekten
Satz von Schriftzeichen SSZ repräsentiert.
Nach Erfassen dieses Korrekturwortes wird das Wort (genauer die
einzelnen Schriftzeichen) durch die Erkennungseinrichtung EKE erkannt
und an Stelle des falsch erkannten Wortes in den Text TXT eingesetzt.
Dies ist in dem Bildschirmabschnitt D6 von 4 zu erkennen.
Anschließend
wird jede folgende Eingabe von Schriftzeichen bzw. Sätze von Schriftzeichen
wieder an das Ende des Textes TXT angefügt. Das bedeutet auch in dem
in den 3 und 4 dargestellten Fall erfolgt
die Ersetzung eines falsch eingegebenen oder falsch erkannten Wortes
bequem, ohne dass ein Benutzer vom Ende eines eingegebenen Textes
zur fehlerhaften Stelle navigieren muss, und nach einer Korrektur
wieder zum Ende zurück
navigieren muss.