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DE102005018995C5 - Scheibensieb - Google Patents

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DE102005018995C5
DE102005018995C5 DE102005018995A DE102005018995A DE102005018995C5 DE 102005018995 C5 DE102005018995 C5 DE 102005018995C5 DE 102005018995 A DE102005018995 A DE 102005018995A DE 102005018995 A DE102005018995 A DE 102005018995A DE 102005018995 C5 DE102005018995 C5 DE 102005018995C5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
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    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
    • B07B1/155Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers the rollers having a star shaped cross section

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Abstract

Scheibensieb mit wenigstens einer Welle, mit auf der Welle angeordneten Scheiben und zwischen den Scheiben auf der Welle angeordneten Mantelrohrkörpern (3, 3a, 3b), welche ausschließlich radial verschiebbar auf der Welle (2) angeordnet sind, wobei die Scheiben (4) starr auf der Welle (2) angeordnet sind und die Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) in ihrer axialen Ausdehnung bündig an den Scheiben (4) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) elastisch auf der Welle gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scheibensieb zum Trennen von im Wesentlichen festen Materialien.
  • Zum Stand der Technik gehören Blumenscheibensiebe, die mehrere Wellen aufweisen. Auf jeder Welle sind beabstandet voneinander Blumenscheiben angeordnet. Zwischen den Blumenscheiben ist jeweils ein Mantelrohrkörper ebenfalls an der Welle befestigt angeordnet. Bei diesen zum Stand der Technik gehörenden Scheibensieben tritt der Nachteil auf, dass sich die zu trennenden Teile leicht in dem Sieb verklemmen beziehungsweise das Sieb blockieren. Dadurch kommt es zu Maschinenstillständen. Die verklemmten Teile müssen manuell entfernt werden.
  • Darüber hinaus besteht der Nachteil, dass diese Siebe das Material zerkleinern, und dass Wickler zwischen den Blumenscheiben und der Mantelfläche an dem Siebwellengrundkörper (Mantelrohrkörper der Siebwelle) auftreten. Ein erhöhter Verschleiß ist die Folge. Durch die Zerkleinerungsarbeit ist es darüber hinaus erforderlich, dass die Antriebe der Wellen relativ groß ausgelegt sind.
  • Stand der Technik
  • Zum Stand der Technik ( US-PS 5,163,564 ) gehört ein Scheibensieb, welches axial auslenkbare Scheiben aufweist. Zwischen den Scheiben sind federnde Abstandshalter angeordnet, welche wiederum von starren Ringen abgedeckt werden. Die Abstandshalter und Ringe weisen einen Abstand zu den Scheiben auf, so dass die Scheiben axial ausweichen können, wenn größere Schmutzteile zwischen die Scheiben gelangen.
  • Dieses zum Stand der Technik gehörende Scheibensieb hat den Nachteil, dass sich zwischen den Scheiben und den Abstandshaltern sowie zwischen den Scheiben und den Ringen Schmutz festsetzen kann, da die Abstandshalter und die Ringe einen Abstand zu den Scheiben aufweisen. Darüber hinaus können die Scheiben axial ausweichen. Hierdurch wird zwar auf einer Seite der Scheibe der Abstand zwischen der Scheibe und dem Abstandshalter beziehungsweise den Ringen verringert. Auf der anderen Seite der Scheibe vergrößert sich dieser Abstand jedoch, so dass sich hier noch leichter Schmutz festsetzen kann. Durch das Festsetzen des Schmutzes fangen die Scheiben an zu taumeln und die Siebwirkung verschlechtert sich deutlich.
  • Darüber hinaus weist dieses zum Stand der Technik gehörende Scheibensieb den Nachteil auf, dass es aus sehr vielen Bauteilen besteht und daher kostenintensiv ist und aufwändig in der Herstellung.
  • Auch das zum Stand der Technik ( US-PS 4,741,444 ) gehörende Scheibensieb weist zwischen den auf einer Welle angeordneten Scheiben elastische Abstandshalter auf, um ein Ausweichen der Scheiben bei großen Kräften zu erlauben.
  • Dieses zum Stand der Technik gehörende Scheibensieb weist ebenfalls die oben genannten Nachteile des Festsetzens des Schmutzes und des damit verursachten Taumelns auf.
  • Zum Stand der Technik ( DE 697 01 393 T2 ) gehört ein landwirtschaftlicher Trenner und eine Trennvorrichtung für eine landwirtschaftliche Benutzung. Bei dieser Vorrichtung ist eine Sternwelle vorgesehen, die eine Reihe von federnden Sternrädern aufweist, die an einer drehbaren Welle angebracht sind, und es sind Ringe aus federndem Material, das eine maximale Shorehärte im Wesentlichen von 90 aufweist, zwischen benachbarten Sternrädern angeordnet, um für Verformbarkeit und zusätzliche federnde Berührung zwischen der Außenumfangsfläche der Ringe und dem Material zu sorgen. Die Ringe aus federndem Material sind verformbar, was den Nachteil hat, dass bei Verformung der Ringe diese sich von den Sternrädern abheben und sich Spalte ausbilden, in die sich Schmutz setzen kann, wodurch die Wirksamkeit der Trennvorrichtung beeinflusst wird.
  • Weiterhin gehört zum Stand der Technik ( DE 93 09 872 U1 ) eine Vorrichtung zum Sieben von Abfällen, die ebenfalls parallel verlaufende Wellen mit darauf drehfest angeordneten Förderscheiben und Abstandselementen aufweist. Die Abstandselemente bestehen aus einem elastischen Material und weisen damit den gleichen Nachteil wie der schon beschriebene Stand der Technik auf.
  • Aus der EP 1 106 264 A2 ist ein Sieb zur Abfallsortierung bekannt mit mehreren Wellen, wobei auf jeder Welle im seitlichen Abstand voneinander angeordnete Scheiben angeordnet sind. Zwischen den Scheiben befinden sich zylindrische Rohre, welche frei beweglich auf den Wellen angeordnet sind, mit einem Durchmesser, welcher größer ist als derjenige der Wellen und kleiner als derjenige der Scheiben. Durch diese auf den Wellen frei beweglich angeordneten Rohre soll bei Abfallstoffen städtischen Mülls, wie bspw. bei darin enthaltenen Beuteln, ein Aufwickeln um die Rollen und damit ein Verstopfen verhindert werden.
  • Die Forderung nach freier Drehbarkeit bzw. freier Beweglichkeit der Rohre auf den Wellen beim Einsatz dieser Siebe zur Abfallsortierung bedingt aber, dass zwischen den Stirnseiten der Rohre und der angrenzenden Scheibe ein gewisses Spiel vorhanden sein muss. Dadurch kommt es aber zwangsläufig zu Kippbewegungen der Rohre, sodass sich in dem dadurch vergrößernden Spalt zwischen Mantelrohr und Scheibe wiederum Schmutz- und Störstoffe einlagern können.
  • Aufgabenstellung
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, ein Scheibensieb anzugeben, bei dem die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Dieses technische Problem wird durch ein Scheibensieb mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Dadurch, dass bei dem erfindungsgemäßen Scheibensieb die Mantelrohrkörper senkrecht zur Längsachse der Welle, auf der die Mantelrohrkörper angeordnet sind, verschiebbar angeordnet sind, können die Mantelrohrkörper ausweichen, wenn größere zu trennende Teile zwischen den Scheiben und damit zwischen den Mantelrohrkörpern eindringen.
  • Durch die elastische Lagerung der Mantelrohrkörper ist ein radiales Ausweichen der Mantelrohrkörper möglich, um ein Blockieren oder Verklem men größerer und vor allem härterer Teile zu vermeiden. Die Mantelrohrkörper sind vorteilhaft einzeln variabel in Härte und Hub gelagert. Die Scheiben sind starr auf der Welle montiert. Die Scheiben weichen nicht in axialer Richtung aus, wenn größere Schmutzpartikel zwischen die Scheiben gelangen. Lediglich die Mantelrohrkörper weichen in radialer Richtung aus.
  • Die Mantelrohrkörper reichen in ihrer axialen Ausdehnung bis an die Scheiben heran. Sie sind derart angeordnet, dass sich die Mantelrohrkörper in radialer Richtung relativ zu den starr angeordneten Scheiben bewegen können. Ein Festsetzen von Schmutz ist nicht möglich, da keine Spalte vorgesehen sind.
  • Die Scheiben sind vorteilhaft als so genannte Blumenscheiben mit einer wellenförmigen Außenkontur ausgebildet, um einen Transport der zu trennenden Materialien über das Scheibensieb zu gewährleisten.
  • Zwischen den Scheiben ist auf der Welle vorteilhaft jeweils wenigstens eine elastische Hülse angeordnet. Auf dieser wenigstens einen elastischen Hülse wiederum ist der Mantelrohrkörper gelagert, so dass der Mantelrohrkörper senkrecht zu der Längsachse der Welle verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Hülse besteht vorteilhaft aus Gummi und/oder einem elastischen Kunststoff.
  • Die Hülse ist vorteilhaft als elastischer Vollkörper ausgebildet. Es ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch möglich, dass die Hülse wenigstens eine Hohlkammer aufweist und hierdurch ein gewisses Maß an Elastizität besitzt.
  • Es ist auch möglich, den oder die Mantelrohrkörper auf wenigstens einem Siebstern zu lagern, der wiederum auf der Welle angeordnet ist. Der Mantelrohrkörper ist vorteilhaft auf wenigstens zwei Siebsternen angeordnet.
  • Auf den Mantelrohren sind vorteilhaft Mitnehmernasen angeordnet. Diese Nasen verhindern, dass etwas größere Teile, die größer als das Siebdurchlassmaß sind, in den Zwischenräumen liegen bleiben und somit die Absiebung behindern.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Scheibensiebes ist es möglich, die notwendigen Antriebe, die Lagerung und die Antriebsverbindungen unter den Wellen um ein Vielfaches schwächer als bei den zum Stand der Technik gehörenden Scheibensieben auszulegen.
  • Der Mantelrohrkörper und die Scheiben sind vorteilhaft aus Metall ausgebildet, um einem Ver schleiß vorzubeugen. Es ist jedoch auch möglich, einen Kunststoff, beispielsweise Polyethylen zu verwenden.
  • Der Mantelrohrkörper liegt vorteilhaft kraftschlüssig an der wenigstens einen Hülse und/oder dem wenigstens einen Siebstern an. Hierdurch wird ein optimales Siebergebnis gewährleistet, da die Mantelrohrkörper immer in eine Grundstellung zurückfedern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben der geringen Antriebsleistung den Vorteil auf, dass das Scheibensieb eine leichte Bauart im Bereich der Lagerung und der Antriebe aufweist. Es treten keine Blockierungen mehr auf, und der Verschleiß ist ebenfalls minimiert. Darüber hinaus ist die Lärmentwicklung deutlich verringert. Das Scheibensieb weist darüber hinaus eine höhere Leistung auf, da keine Blockaden mehr auftreten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Scheibensieb ist es möglich, auf jeder Welle mehrere Scheiben anzuordnen. Es ist auch möglich, beispielsweise auf den Wellen im Randbereich des Siebes, keine Scheiben vorzusehen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist auf wenigstens einem Mantelrohrkörper wenigstens ein Siebring angeordnet. Es ist auch möglich, Mitnehmer auf dem Mantelrohrkörper anzuordnen. Die Mitnehmer sind derart angeordnet, dass sie annähernd einen Ring bilden, um eine definierte Siebgröße für die abzusiebenden Produkte zu gewährleisten. Der wenigstens eine Siebring ist auf dem wenigstens einen radial ausweichbaren Mantelrohrkörper angeordnet, um feinere Absiebungen kostengünstig realisieren zu können. Hierbei ist auf die ideale Abstimmung von Elastizität und Mitnahmekraft zu achten.
  • Durch die Anordnung mehrerer Siebringe auf den Mantelrohrkörpern, vorzugsweise auf sämtlichen Mantelrohrkörpern des Scheibensiebes, wird eine kostengünstige Bauweise erzielt, da ein Teil der Blumenscheiben durch die Siebringe ersetzt wird, so dass sich die Anzahl der Mantelrohrkörper und der Hülsen, auf denen die Mantelrohrkörper gelagert sind, verringert, und hierdurch die Bauweise kostengünstiger wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Scheibensiebes nur beispielhaft dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
  • Ausführungsbeispiel
  • 1 ein erfindungsgemäßes Blumenschei bensieb in Draufsicht;
  • 2 ein Blumenscheibensieb in Seitenansicht;
  • 3 eine Welle mit Hülse, als Vollkörper ausgebildet, im Querschnitt;
  • 4 eine Welle mit Hülse mit Hohlkammern im Querschnitt;
  • 5 eine Welle mit Siebstern im Querschnitt;
  • 6 ein geändertes Ausführungsbeispiel im Querschnitt;
  • 7 eine Welle mit Siebsternen und Mantelrohrkörpern im Längsschnitt;
  • 8 eine Einzelheit der 7;
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Welle gemäß 7, geschnitten;
  • 10 eine Anordnung mehrerer Wellen mit Blumenscheiben und radial verschiebbaren Mantelrohrkörpern mit Siebringen in Draufsicht.
  • 1 zeigt ein Scheibensieb (1) mit Wellen (2), auf denen Mantelrohrkörper (3) und Blumenscheiben (4) angeordnet sind. Die Wellen (2) werden von einem Motor (nicht dargestellt) angetrieben. Die Mantelrohrkörper (3) sind in Richtung des Pfeiles (D) auf der Welle (2) beweglich gelagert, so dass sie eine Ausweichbewegung in Richtung des Pfeiles (D) ausführen können. Die Ausweichbewegung ist bei den Mantelrohrkörpern (3a, 3b) dargestellt. Die Transportrichtung des zu trennenden Materiales ist in Richtung des Pfeiles (A) ausgebildet.
  • Die kraftschlüssige Lagerung der Mantelrohrkörper (3) auf den Hülsen (7, 8) oder Siebsternen (10) bedeutet, dass die Mantelrohrkörper (3) im Wesentlichen verdrehungsfrei auf den Hülsen oder Siebsternen gelagert sind.
  • Die Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) weisen eine Länge auf, derart, dass sie bündig an den Scheiben (4) anliegen.
  • Wie in 2 dargestellt, wird zu trennendes Gut (5) von dem Scheibensieb gefördert. Störstoffe (6), die eine Größe aufweisen, die größer als das normale Siebdurchlassmaß ist, können aufgrund der Ausweichbewegung der Mantelrohrkörper, wie sie für die Mantelrohrkörper (3a, 3b) in 2 dargestellt ist, das Scheibensieb passieren, ohne dass die Störstoffe (6) sich in dem Scheibensieb (1) verklemmen und damit einen Stillstand der Wellen (2) verursachen.
  • Wie in 3 dargestellt, ist der Mantelrohrkörper (3) auf einer Hülse (7) gelagert, die als Vollkörper ausgebildet ist und aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Gummiwerkstoff besteht.
  • Gemäß 4 weist die Hülse (8) Hohlräume (9) auf, um die elastische Lagerung des Mantelrohrkörpers (3) auf der Welle (2) zu gewährleisten. Das Material der Hülse (8) ist nach wie vor elastisch ausgebildet. Das Material weist jedoch eine geringere Elastizität auf als das Material der Hülse (7), die in 3 dargestellt ist.
  • Gemäß 5 ist zur Lagerung des Mantelrohrkörpers ein Siebstern (10) vorgesehen, dessen Finger (11) den Mantelrohrkörper (3) tragen. Auch der Siebstern (10) besteht aus einem elastischen Material, damit der Mantelrohrkörper (3) nach einer Auslenkung in die in der 5 dargestellte Grundstellung zurückkehrt.
  • Der Aufbau des Scheibensiebes (1) kann variieren. Beispielsweise können die Mantelrohrkörper (3) lediglich jeder zweiten Welle (2) ausweichbar gelagert sein. Es ist auch möglich, lediglich die Mantelrohrkörper (3) der inneren Wellen (2) ausweichbar zu lagern.
  • Zwischen den Fingern (11) sind Stäbe (15) angeordnet, die als Abstandshalter für die Blumenscheiben (4) dienen. Um die Stäbe (15) zwischen den Fingern (11) zu fixieren, sind Ringe (16) vorgesehen.
  • Gemäß 6 ist der Siebstern (12) mit radial nach außen ragenden Fingern (14) ausgebildet und weist Hohlräume (13) auf.
  • Die Siebsterne (10, 12) bestehen vorzugsweise aus Polyurethan mit einer Härte von 80 Shore.
  • Die 7, 8 und 9 zeigen eine Welle (2) mit Blumenscheiben (4) und zwischen den Blumenscheiben (4) angeordnete Mantelrohrkörper (3). Die Blumenscheiben (4) sind starr, das heißt nicht ausweichbar oder kippbar auf der Welle (2) angeordnet. Die Mantelrohrkörper (3) sind lediglich in axialer Richtung auf Sternscheiben (10) angeordnet. Zwischen Fingern (11) der Sternscheiben (10) sind Abstandshalter in Form von Stäben (15) angeordnet. Damit die Stäbe (15) zwischen den Fingern (11) ihre Position behalten, sind Ringe (16) vorgesehen. Durch diese Anordnung ist ein Ausweichen der Blumenscheiben (4) in axialer Richtung ausgeschlossen. Es ist lediglich möglich, dass die Mantelrohrkör per (3) in radialer Richtung ausweichen, sofern sich größere Schmutzpartikel zwischen den Blumenscheiben (4) festsetzen sollten.
  • Die Blumenscheiben (4) sind aus Metall gebildet, so dass sie durch Schmutzpartikel nicht ver formt werden.
  • 10 zeigt mehrere Wellen (2), auf denen Blumenscheiben (4) starr angeordnet sind. Die Transportrichtung der auf dem Scheibensieb angeordneten Partikel ist mit dem Pfeil in Richtung (A) dargestellt. Partikel mit der entsprechenden Größe fallen durch die Zwischenräume zwischen den Blumenscheiben (4) und den Mantelrohrkörpern (3) hindurch. Gelangen größere Partikel in die Zwischenräume zwischen den Mantelrohrkörpern (3) zwischen benachbarten Wellen (2), so weichen die Mantelrohrkörper (3) in Richtung der Pfeile (D) in radialer Richtung aus, wie für die Mantelrohrkörper (3a, 3b) dargestellt.
  • Auf den Mantelrohrkörpern (3, 3a, 3b) sind Siebringe (17) angeordnet. Die Siebringe (17) sind starr und fest auf den Mantelrohrkörpern (3) angeordnet, derart, dass sie mit den Mantelrohrkörpern (3a, 3b) ausschließlich in radialer Richtung in Richtung der Pfeile (D) ausweichbar gelagert sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Siebscheiben (4) mit sämtlichen erforderlichen Bauteilen anzuordnen sind, sondern dass Siebringe (17) in einfacher Art und Weise auf den Mantelrohrkörpern (3, 3a, 3b) angeordnet werden können.
  • 1
    Scheibensieb
    2
    Wellen
    3
    Mantelrohrkörper
    3a
    Mantelrohrkörper
    3b
    Mantelrohrkörper
    4
    Blumenscheiben
    5
    Trenngut
    6
    Störstoffe
    7
    Hülse
    8
    Hülse
    9
    Hohlräume
    10
    Siebstern
    11
    Finger
    12
    Siebstern
    13
    Hohlräume
    14
    Finger des Siebsternes (12)
    15
    Abstandshalter
    16
    Ringe
    17
    Siebring
    A
    Pfeil
    B
    Pfeil
    D
    Pfeil

Claims (12)

  1. Scheibensieb mit wenigstens einer Welle, mit auf der Welle angeordneten Scheiben und zwischen den Scheiben auf der Welle angeordneten Mantelrohrkörpern (3, 3a, 3b), welche ausschließlich radial verschiebbar auf der Welle (2) angeordnet sind, wobei die Scheiben (4) starr auf der Welle (2) angeordnet sind und die Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) in ihrer axialen Ausdehnung bündig an den Scheiben (4) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) elastisch auf der Welle gelagert sind.
  2. Scheibensieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (2) zwischen den Scheiben (4) jeweils wenigstens eine elastische Hülse (7, 8) angeordnet ist, und dass der Mantelrohrkörper (3) auf der wenigstens einen Hülse (7, 8) angeordnet ist.
  3. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7, 8) wenigstens teilweise aus Gummi und/oder aus einem elastischen Kunststoff gebildet ist.
  4. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (7) als elastischer Vollkörper ausgebildet ist.
  5. Scheibensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) als wenigstens eine Hohlkammer aufweisende elastische Hülse (8) ausgebildet ist.
  6. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (2) zwischen den Scheiben (4) wenigstens ein Siebstern (10, 12) angeordnet ist, und dass der Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) auf dem wenigstens einen Siebstern (10, 12) angeordnet ist.
  7. Scheibensieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Siebstern (10, 12) wenigstens teilweise aus Gummi und/oder einem elastischen Kunststoff gebildet ist.
  8. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (4) als Blumenscheiben ausgebildet sind.
  9. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) kraftschlüssig an der wenigstens einen Hülse (7, 8) und/oder dem wenigstens einen Siebstern (10, 12) anliegend angeordnet ist.
  10. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (4) und/oder die Mantelrohrkörper (3, 3a, 3b) aus Metall und/oder Kunststoff gebildet sind.
  11. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung Abstandshalter (15) zwischen den Scheiben (4) angeordnet sind.
  12. Scheibensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem Mantelrohrkörper (3) wenigstens ein Siebring (17) angeordnet ist.
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