-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen
von Komponenten für Spritzgussgeräte.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt mit speziellem Bezug auf
die Herstellung von beheizten Komponenten für Spritzgussgeräte, umfassend einen
Körper,
hergestellt aus einem thermisch leitfähigen Material, bereitgestellt
mit zumindest einer Leitung für
den Durchgang von Material, das eingespritzt werden soll und zumindest
einem beheizenden elektrischen Widerstand, welcher direkt an dem Körper angebracht
ist, um Temperaturen über
500°C zu
erreichen.
-
Andere
Komponenten für
die Spritzgussausrüstung
umfassen einen Körper,
hergestellt aus einem thermisch leitfähigen Material, wobei ein Heizwiderstand
verwendet wird, mit zum Beispiel heißen Kammern, Heizplatten, Einspritzdüsen (wie
sie im Allgemeinen in den Dokumenten
US 6609902 B1 und
US 2003/0003188 A1 beschrieben
sind) und heiße Kanäle im Allgemeinen.
Andere Komponenten, wo die Erfindung auch Anwendung findet, können Zubehörteile für Spritzgussgeräte umfassen,
wie beispielsweise Spulen, Platten u. ä., die beispielsweise an heißen Kammern
Verwendung finden in Wärme übertragendem
Oberflächenkontakt.
Zusätzlich
kann das Verfahren in jeder anderen Heizausrüstung Anwendung finden.
-
Stand der Technik
-
Gegenwärtig werden
Einspritzdüsen
typischerweise mit einer Wärmequelle
beheizt, die sich außerhalb
der Düse
befindet. Die Wärmequelle
ist üblicherweise
zumindest ein Widerstandsdraht, der spiralartig gewunden und koaxial
um eine äußere Oberfläche der
Einspritzdüse
angeordnet ist. Der Widerstandsdraht ist in eine Metallhülle eingeschlossen,
die mit einer Isolierbeschichtung bereitgestellt ist und wird in
Nuten angeordnet, die in der äußeren Oberfläche des
Körpers
maschinell eingebracht sind. Ein Beispiel dieser traditionellen
Lösungen
ist im europäischen
Patent
EP 0750975 A1 und
in der
US-2002/0160075
A1 beschrieben, welche eine Düse zur Injektionsformung von
Kunststoffmaterialien illustriert, die einen im Allgemeinen zylindrischen Körper aufweist,
der spiralartige Nuten an seiner äußeren Oberfläche aufweist,
in die ein erster und ein zweiter Heizwiderstand eingebracht sind.
Ein temperatursteuerndes Thermoelement ist operativ jedem Heizwiderstand
zugeordnet. Jedoch ist diese Art des Heizbetriebes ineffektiv aufgrund
seiner geringen Fähigkeit,
Wärmeenergie
zu übertragen,
wobei er eine hohe Temperaturdifferenz erzeugt. Zudem benötigt diese
Heizerkonfiguration einen größeren Durchmesser
der Düse,
als ausreichend wäre
für die
mechanische Festigkeit des Systems.
-
Um
effizientere Heizsysteme zu erzeugen, wurden einige Strategien entweder
für die
Einspritzdüse
oder andere Anwendungen vorgeschlagen. Zum Beispiel offenbart das
Dokument
US 6596960 B1 ein
Verfahren zum Herstellen von Heizelementen auf Rohrleitungen für heiße Luft
und Wasser (< 100°C) und ähnliche
Haushalts- oder Industrieanwendungen, welches zumindest eine der
so genannten „Plasma
Spray” und
Flammenspritztechnologien verwendet. Auf dem Körper der Rohrleitung wird zunächst eine
Schicht eines elektrisch isolierenden Materials, wie beispielsweise
Aluminiumoxid aufgebracht und dann wird das Heizelement aufgebracht, indem
Partikel einer Metalllegierung, die Bor umfasst, auf die damit geformte
Isolierschicht aufgesprüht
werden. Die Ablagerung des Metalloxids gemäß einem vorbestimmten Pfad
wird durchgeführt – wie die
Ablagerung des Aluminiumoxids – mittels Plasmaspritzens.
Kurz gesagt ist das Plasmaspritzen ei nes der unzähligen Prozesse, die im Allgemeinen von
dem Begriff „thermisches
Spritzen” umfasst
sind. In der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen wird
der Begriff „thermisches
Spritzen” verwendet,
um einen Prozess zu umfassen und den Prozess, der am besten geeignet
ist für
den speziell diskutierten Bereich, unter den verschiedenen Prozessen,
die nachfolgend kurz beschrieben werden.
-
Thermisches
Spritzen ist eine vielseitige Technologie zum Ablagern von Beschichtungen
sowohl auf Metall als auch Keramiken. Systeme, die Pulver als Ausgangsmaterial
verwenden, umfassen z. B. Lichtbogenplasmasysteme, Flammspritzsysteme
und Hochgeschwindigkeits-Oxidationsbrennstoff-Systeme (High Velocity
Oxy-Fuel – HVOF), Kaltspritzen,
wobei Systeme, die einen Draht als Ausgangsmaterial verwenden, beispielsweise
umfassen Lichtbogendrahtsysteme, HVOF-Drahtsysteme und Flammspritzsysteme.
Das thermische Spritzen verwendet thermische Energie, die durch
chemische (Verbrennung) oder elektrische (Plasma oder Lichtbogen)
Verfahren erzeugt wird, um feine Dispersionen von Partikeln oder
Tröpfchen
zu schmelzen oder aufzuweichen und auf Geschwindigkeiten im Bereich
von 500–>1000 m/s zu beschleunigen.
Die hohen erreichten Temperaturen und Partikelgeschwindigkeiten
führen
zu einer signifikanten Tropfenverformung oder Einschlägen an einer
Oberfläche,
was zu Schichten führt,
die aus „Spritzern” hergestellt
werden, die sich zusammenfügen
und zur Substratoberfläche
zusammenkleben.
-
Beim „Lichtbogenplasma”-Spritzen
erzeugt ein elektrischer Gleichstromlichtbogen ein ionisiertes Gas
(Plasma), welches verwendet wird, um geschmolzene pulverförmige Materialien
in einer Art und Weise ähnlich
zum Spritzen von Farbe zu spritzen.
-
„Lichtbogendrahtspritz”-Systeme
funktionieren durch Schmelzen der Spitzen von zwei Drähten (z.
B. Zink, Kupfer, Aluminium oder andere Metalle) und durch Transportieren
der sich ergebenden geschmolzenen Tröpfchen mittels eines Trä gergases (z.
B. Druckluft) auf die zu beschichtende Oberfläche. Das Drahtausgangsmaterial
wird geschmolzen durch einen elektrischen Lichtbogen, der erzeugt
wird durch eine Potentialdifferenz zwischen den zwei Drähten.
-
Beim „Flammspritzen” wird ein
Draht oder ein Pulverausgangsmaterial geschmolzen mittels einer
Verbrennungsflamme, die üblicherweise
erzeugt wird durch Entzünden
einer Gasmischung aus Sauerstoff und einem anderen Gas (z. B. Acetylen).
-
„HVOF” benutzt
ein Brenngas (wie beispielsweise Propan, Wasserstoff oder Propylen)
und Sauerstoff, um einen Verbrennungsstrahl bei sehr hohen Temperaturen
(z. B. 2500–3000°C) zu erzeugen.
Die Verbrennung findet innerhalb eines sehr hohen Drucks in einer
kleinen Kammer statt (einer Flamme); sie tritt aus durch einen Lauf
mit einem kleinen Durchmesser, um einen Überschallgasstrom mit sehr hohen
Partikelgeschwindigkeiten zu erzeugen. Dieses heiße Hochgeschwindigkeitsgas
wird verwendet, um sowohl ein Ausgangsmaterial zu schmelzen (z.
B. Draht, Pulver oder Kombinationen daraus) und die geschmolzenen
Tröpfchen
auf die Oberfläche
des Substrats zu transportieren mit Geschwindigkeiten im Bereich
von 330–1000
m/s. Komprimiertes Gas (z. B. Druckluft) wird verwendet, um die
Tröpfchen
weiter zu beschleunigen und das HVOF-Gerät zu kühlen.
-
„Kaltspritzen” ist ein
Vorgang, bei dem Beschichtungen aufgebracht werden durch Beschleunigen
eines pulverförmigen
Ausgangsmaterials aus verformbaren Metallen auf Geschwindigkeiten
von 300–1200
m/s unter Verwendung von gasdynamischen Techniken mit Stickstoff
oder Helium. Dieser Prozess wird im Allgemeinen als „kaltgasdynamisches
Spritzen” bezeichnet
aufgrund der relativ niedrigen Temperaturen (0–800°C) des expandierten Gas- und
Partikelstroms, der aus der Düse
austritt.
-
Eine
genaue Steuerung der Eigenschaften der gespritzten Materialen kann
erzielt werden durch die Verwendung von Niedrigdruck- oder sogar
Vakuumkammern, wobei feine Muster erzielt werden unter Verwendung
von Masken oder fokussierten Strahlen und roboterbetriebenen Systemen.
Einer der Hauptvorteile von thermischen Spritzvorgängen ist
ihre Fähigkeit,
Beschichtungen auf Substrate aufzubringen, ohne signifikanten Wärmeeintrag
und daher können auch
feuerfeste Materialen aufgebracht werden auf bearbeiteten voll wärmebehandelten
Teilen, ohne die Eigenschaften des Teils zu verändern und ohne übermäßige thermische
Verzerrung des Teils. Tatsächlich kühlen verfestigte
Tröpfchen
beim Einschlag auf dem Substrat sehr schnell (z. B. bei Raten > 106 K/s
für Metalle).
Ein anderes Merkmal von thermisch gespritzten Materialien ist ihre
Porosität,
typischerweise von 1% bis 5% in Abhängigkeit von dem Spritzprozess,
der Partikelgeschwindigkeit und der Größenverteilung und der Spritzdistanz.
Die Porosität
kann vorteilhaft sein bei tribologischen Anwendungen und bei thermischen
Schutzschichten, aber im Gegensatz dazu können sie die dielektrischen
Eigenschaften einer isolierenden Beschichtung negativ beeinflussen.
-
Beispiele
der Anwendung von Plasmaspritztechniken bei Heizvorrichtungen werden
in den Dokumenten
US
5408070 A ,
US
5420395 A ,
US 5616263
A beschrieben, welche Verfahren zur Herstellung von Kopier-
und Druckmaschinen lehren. Darüber
hinaus beschreibt das Dokument
US 6575729 B2 , wie wärmeleitende Bänder innerhalb oder
der äußeren Oberfläche von
heißen
Kammern und Düsen
zur Einspritzformung von bei Niedrigtemperatur schmelzenden Kunststoffmaterialien
platziert werden sollen.
-
In
Dokument
WO 01/98054
A1 ist eine Heizvorrichtung offenbart, die einen Körper aus
thermisch leitendem Material aufweist mit einer dielektrischen Basisschicht
aus elektrisch isolierendem und thermisch leitendem Material, das
bei kontrollierten Temperatur- und Druckwerten auf den Körper aufgebracht
wird. Bei diesem Verfahren wird der Körper aus einem thermisch leitenden
Material hergestellt, das mit dem Ausdehnungskoeffizienten der Basisschicht übereinstimmt.
Auf die Basisschicht wird dann ein elektrisch leitendes Material
auf eine solche Weise aufgebracht, dass ein Streifen den elektrischen
Widerstand definiert und dabei das elektrisch leitende Material
mit einem hohen Temperaturkoeffizienten des Widerstands ausgestattet
ist.
-
Dieser
Stand der Technik ist jedoch in der Praxis nicht direkt verwendbar
für Anwendungen
der vorliegenden Erfindung, im Wesentlichen weil sie keine ausreichende
Verlässlichkeit
oder einen ordentlichen Betrieb von Systemen ermöglichen, deren Arbeitstemperatur
Werte über
500°C erreichen
muss. Darüber
hinaus führt
der Stand der Technik zu Problemen, die mit der Heißkorrosion,
der Korrosion in feuchten Umgebungen und Salzdampf, dem Risiko von
Rissen und der übermäßigen Porosität in den
dielektrischen Schichten zusammenhängen, mit daraus folgenden
Fehlern der Heizwiderstände,
genauso wie Schwierigkeiten beim Erhalten von verlässlichen
elektrischen Verbindungen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges
Verfahren zum Aufbringen von Heizwiderständen auf Komponenten für Spritzgussgeräte mittels
der „thermischen Spritz”-Technologie
bereitzustellen, wobei das Aufbringen der Heizwiderstände direkt
auf die Komponenten ermöglicht
ist, um sie bei Temperaturen über 500°C zu betreiben
und wobei auf Thermoelemente zur Steuerung des Heizwiderstandes
verzichtet werden kann.
-
Eine
weitere Verringerung von Energieverlusten wird erzielt mit einer
dielektrischen Schicht angeordnet auf dem Heizer, die eine niedrige
Emissivität
für Infrarotstrahlung
aufweist, um so die Streuung von thermischer Energie auf einem minimalen
Niveau zu halten.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele erreicht mit einem Verfahren und Prozessen,
die die Eigenschaften haben, welche in Anspruch 1 dargelegt sind.
Zusätzliche
sekundäre
Eigenschaften werden in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Eigenschaften und die Vorteile des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung werden sofort ersichtlich in der folgenden detaillierten
Beschreibung, die nur mittels eines nicht beschränkenden Beispiels bereitgestellt
wurde, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
-
die 1 bis 3 schematische
perspektivische Ansichten sind, die einige Schritte des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung illustrieren,
-
4 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die ein Teil einer Komponente
eines Spritzgussgerätes
zeigt, am Ende der Prozesse, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung
vorgesehen sind,
-
5 eine
andere Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung zeigt,
-
6 ein
Diagramm ist, das die relative Veränderung in linearer Dimension
zeigt aufgrund der Veränderung
der Temperatur für
unterschiedliche Materialien, und
-
7 ein
Widerstand/Temperatur–Diagramm
ist, das reines Nickel betrifft.
-
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
Mit
Bezug auf die 1 bis 3 soll nun die
Abfolge der Vorgänge
beschrieben werden, die verwendet werden zur Ausführung des
Verfahrens für
ein Heizelement an der äußeren Oberfläche eines zylindrischen
Körpers 10,
bereitgestellt mit einem Kanal 12 für den Durchgang des zu injizierende
Materials.
-
In
diesem Beispiel ist der Körper 10 bearbeitet,
um einen Kern mit einem Durchgangsweg darin zu bilden, zum Übertragen
des fließfähigen Materials,
wie z. B. in einer Düse
zum Spritzgießen
von Kunststoffmaterialien. Jedoch sollte verstanden werden, dass
das beschriebene Verfahren in keinster Weise beschränkt ist
auf kreisförmige
Zylinder oder Röhren,
sondern es kann ausgedehnt werden auf die Produktion von jeder anderen
Komponenten mit anderen Formen mit besonderer Wichtigkeit auf andere Komponenten
eines Spritzgusssystems, wo Heizer benötigt werden, beispielsweise
wie heiße
Kammer, Heizplatten, Einspritzdüsen,
Verlängerungen
und heiße
Kanäle
von verschiedenen Arten sowie auf die entsprechenden elektrischen
Verbindungen. Zusätzlich
können
Experten Anwendungen des gleichen Verfahrens konzipieren für die Realisierung
von anderen Heizausrüstungen.
-
Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Wesentlichen basiert auf der Verwendung von einer
oder mehreren Spritztechniken zum Herstellen von einem oder mehreren
Heizern in direktem Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Körpers,
der als eine Komponente eines Spritzgussgeräts dient. Daher ist der Heizer
ein integraler Bestandteil der Struktur, die beheizt werden soll,
wobei Nuten nicht notwendig sind, in die abgeschirmte Heizer eingeführt werden
müssen.
Diese Strategie ermöglicht
die Konstruktion von beheizten Teilen mit einer niedrigem Masse,
niedrigeren Wanddicke und kleinerem Oberflächengebiet, was zu beheizten Komponenten
führt,
mit einer effizienteren Leistungseffizienz entweder im Hinblick
auf die Leistung, die bereitgestellt werden muss, um die benötigte hohe Temperatur
zu erreichen und im Hinblick auf den Grad der Beheizung. Tatsächlich ist
die minimale Zeit tmin um einen speziellen
Gegenstand aufzuheizen geregelt durch tmin =
(CMΔT)/P,
wobei C die spezifische Wärme
des Gegenstandes ist, M die Masse des Gegenstands, ΔT die Änderung
der gewünschten
Temperatur und P die elektrische Leistung, die an den Heizer bereitgestellt
wird. Es wurde verifiziert, dass diese Strategie zu einer 50% geringeren
Leistungsaufnahme und Heizzeit führt,
als die die betrachtet wurde für
eine Düse
der gegenwärtigen
Technologie.
-
Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird der Körper 10 aus
einem thermisch leitfähigen
Metall hergestellt, vorzugsweise aus einer Legierung mit einem kontrollierten
thermischen Ausdehnungskoeffizienten (TCE) und insbesondere einem
Wert von TCE, der einen kleinen Versatz zwischen dem Körper und
den nachfolgend darauf aufgebrachten Schichten garantiert, wobei
dieser geringe Versatz eine wesentliche Voraussetzung ist, Risse oder
andere Defekte zu vermeiden, welche sich sonst entwickeln würden bei
den breiten Temperaturschwankungen, der Körper beim Betrieb erfahren würde, d.
h. während
den Aufheiz- und Kühlzyklen von
Raumtemperatur bis zu einigen hundert Grad Celsius, die durch die
Anwendung verlangt werden.
-
Der
Ausdruck „Legierung” bedeutet
im vorliegenden Kontext Fe-Ni, Fe-Ni-Cr, Fe-Ni-Co-basierte Legierungen
genauso wie verschiedene Stähle
(bezeichnet z. B. durch die Handelsnamen „Vacovit”, „Vacon”, „Kovar”, „Dilver”, „Nilo”, „Novar”, „AISI 446” (eingetragene Marken) etc.),
welche TCE-Werte in der Nähe
des dielektrischen Materials aufweisen, wie beispielsweise Gläser und
Keramiken bei dem oben genannten Temperaturbereich, wie im Diagramm
von 6 gezeigt.
-
Im
folgenden werden die Schritte dargelegt, die die Anwendung des Verfahrens
gemäß der Erfindung
ermöglichen:
- 1) Konditionieren der äußeren Oberfläche des Körpers mit
Prozessen wie beispielsweise dem Bearbeiten, Entfetten, Sandstrahlen,
Beizen, chemische, galvanische, Hartlöt- und Anlassbehandlungen,
um die Eigenschaften der Oberfläche
in Bezug auf ihr Verhalten bzgl. Korrosion zu verbessern (MIL-Salzdampf
für Eisen)
um die Übereinstimmung
des Expansionskoeffizienten zwischen dem Körper und den späteren Schichten,
die mittels thermischen Spritzens darauf abgelagert werden, zu verbessern.
- 2) Ablagern einer Haftbeschichtungslage mittels einer Spritztechnologie,
die eine kontrollierte Dicke aufweist (in den Zeichnungen nicht
sichtbar) und aus Ni, Co-Ni,
NiCr, NiAl, CoNiCr, CoMoCr, NiCrAlY oder ähnlichen Materialen besteht,
die den Experten im Gebiet der thermischen Spritztechniken wohl
bekannt sind. Die erwähnten
Haftschichten haben einen doppelten Zweck. Der erste Zweck ist,
die Korrosionswiderstandsfähigkeit zu
verbessern, welche andererseits ersichtlich wäre an den später abgelagerten
Schichten aufgrund von Oxidation von Eisen enthaltenden Metalllegierungen
des Körpers 10 und
den Durchfluss von Eisenoxiden durch die Porosität der aufgespritzten dielektrischen
Schicht; diese Korrosion ist insbesondere offensichtlich nach dem
Aussetzen gegenüber
feuchter und/oder salziger Umgebungen und sie führt zu einer Schädigung der dielektrischen
Eigenschaften, im Speziellen des Widerstands und der dielektrischen
Stärke
der Isolierschicht und – als
Folge daraus – der
elektrischen Leistungsfähigkeit
des Heizwiderstands. Der zweite Zweck der Haftbeschichtung ist es weiterhin,
den möglichen
Versatz der thermischen Expansionskoeffizienten zwischen dem Körper 10 und
den danach aufgesprühten
Isolierschichten zu verringern.
- 3) Thermische Spritzablagerung der isolierenden Schicht 14 auf
die äußere Oberfläche 16 des
Körpers 10 erhalten
bei gesteuerten Temperatur- und Druckwerten. Das isolierende Material
kann z. B. das Produkt sein, das mit dem Namen Metco 105SF von Sulzer
Metco vertrieben wird, welches im Wesentlichen aus Al2O3 besteht. Andere Chancen bestehen darin,
das Isoliermaterial aus andere Oxiden zu nehmen, sowie z. B. ZrO2 oder Al2O3 + TiO2 oder Spinelle
wie beispielsweise MgAl2O4 oder
andere. Die Isolierschicht 14 wird gespritzt mittels eines
Spritzkopfes 18. In dem Fall eines Körpers mit zylindrischer Symmetrie
wird eine Drehbewegung auf den Körper 10 um
seine eigene Achse während
des Spritzvorgangs übertragen
und zur gleichen Zeit eine Translationsbewegung der spritzenden
Auslassdüse
des Brenners (auch als Kopf bezeichnet) 18 relativ zu dem
Körper 10 in
einer Richtung parallel zu der Drehachse des Körpers, wie durch die Pfeile
angedeutet. Der Brenner wird das Zielgebiet mit einer konstanten Rate überstreichen.
-
Die
Dicke der Schicht 14 liegt üblicherweise im Bereich von
100–150
Mikron und wird ausgewählt, um
eine elektrische Isolierung von dem Untergrund bereitzustellen bei
Temperaturen und Spannungen, bei denen das Teil verwendet wird.
- 4) Um auf dem Körper 10, nun durch
die Schicht 14 elektrisch isoliert, den bestimmten Wert
für den Heizwiderstand
zu erhalten, wird eine Maske 20 auf den Körper 10 aufgebracht.
Die Maske 20 klebt an der Schicht 14 und hat zumindest
eine Durchgangsrille 22, welche sich gemäß einem vorbestimmten
Muster erstreckt. Das Muster kann verschiedene Formen haben, z.
B. linear, spiralförmig
oder meanderartig. Das Design wird ausgewählt, so dass der Heizwiderstand
unterschiedliche Wärmefraktionen
auf die Bereiche übertragen
wird, welche mehr oder weniger Wärme
empfangen sollen. Nach der Positionierung der Maske 20 wird
eine Schicht von elektrisch leitendem Material mittels einer thermischen
Spritztechnik abgelagert. In diesem Fall wird ebenfalls eine Drehbewegung
auf den Körper 10 um
seine eigene Achse eingeleitet und eine Translationsbewegung wird
eingeleitet zwischen dem Spritzkopf 18 und dem Körper 10 in
einer Richtung parallel zu der Drehachse. Das Vorhandensein der
Maske 20 bewirkt, dass das Material, das von dem Kopf 18 austritt,
auf der Schicht 14 nur durch die Nut 22 abgelagert
wird. Das gespritzte Material dringt in die Nut 22 ein
und klebt an der Schicht 14 fest, welche während des
vorherigen Spritzschrittes aufgebracht wurde. Das Muster für den Streifen 24 ist
daher das gleiche wie für
die Nut 22 der Maske 20 und wird so entworfen
sein, dass es den benötigten
Wärmefluss
in Richtung des Kerns des Körpers
erzeugt und daher die benötigte
Temperatur um das in dem heißen
Kanal fließende
polymerische Material in geschmolzenem Zustand zu halten.
-
Es
sollte erwähnt
werden, dass die Maske durch ein roboterbetriebenes System ersetzt
werden könnte,
welches mit einem Brenner ausgestattet ist, der einen fokussierten
Strahl erzeugen kann.
-
Das
elektrisch leitende Material, das mittels des Kopfes aufgebracht
wird, wird ausgewählt
aus den Metallen, welche einen hohen Temperaturkoeffizienten des
Widerstandes zeigen, wie beispielsweise Ni, Cu, Fe-Ni oder Äquivalente.
Die Dicke der leitenden Schicht 24 kann in dem Bereich
von 30 bis 100 Mikron liegen, entsprechend dem benötigten Widerstandswert
für den
Heizer und der elektrischen Leistung, die während des Heizvorgangs abgegeben werden
soll.
-
An
den Anschlüssen
an die elektrische Stromversorgung muss die Dicke des Streifens
geeignet definiert werden und üblicherweise
vergrößert werden.
-
Nachdem
das elektrisch leitende Material aufgespritzt wurde, wird die Maske 20 entfernt.
- 5) Eine zweite Schicht von isolierendem Material 26 wird
auf den Körper 10 aufgebracht,
wie schematisch in 3 gezeigt. Die zweite Schicht
von isolierendem Material 26 beschichtet den leitenden
Streifen 24 und die erste Schicht von isolierendem Material 14.
Die zweite Schicht von isolierendem Material 26 wird aufgebracht
durch Aufspritzen und Aufbringen der gleichen Rotations- und Translationsbewegungen,
wie sie für
die Ablagerung der vorherigen Schichten verwendet wurde oder anderweitig
gemäß des vorteilhaftesten
Produktionsprozesses.
-
Die
zweite Schicht des isolierenden Materials kann die gleichen elektrischen
Eigenschaften und die Zusammensetzung aufweisen, wie die erste Schicht 14,
d. h. sie kann gebildet werden durch eine Schicht, die ungefähr 70 bis
100 Mikron dick ist, erhalten durch thermisches Spritzen von z.
B. dem Pulver, das mit dem Code Metco 105SF beschrieben wird, welches
im Wesentlichen aus Al2O3 oder
aus anderen Materialien besteht, die eine hohe dielektrische Stärke und
niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
Die Funktion der zweiten Schicht des isolierenden Materials 26 liegt
darin, die Einhaltung von elektrischen Sicherheitsstandards für Spritzgussinstallationen
zu garantieren. Eine andere Anforderung für diese Schicht auf dem Körper ist,
dass die Schicht, die der Umgebung gegenüberliegt, nur eine geringe
Abstrahlung für
Infrarotstrahlung zeigt.
-
Die
Spritzausrüstung
kann z. B. von der Art sein, die durch die Schweizer Firma Sulzer
Metco AG bereitgestellt wird.
-
Am
Ende der Abfolge der Ablagerungsschritte hat der Körper 10 einen
Streifen 24 von elektrisch leitendem Material, der zwischen
zwei Schichten 14 und 26 von isolierendem Material
liegt, die fest auf dem Körper 10 befestigt
sind und thermisch sehr gut mit dem Körper gekoppelt sind, der beheizt
werden soll; diese Anordnung führt
zusammen mit der Verringerung der Masse und des äußeren Oberflächengebiets
zu einem Wärmeübergang
der so schnell und effizient ist, um eine Verringerung der Zeit
und der Leistungsaufnahme um ungefähr 50% bereitzustellen. Der
Streifen 24 bildet einen heizenden elektrischen Widerstand,
welcher elektrisch mit Leistung versorgt werden kann, um den Körper 10 und
das Einspritzmaterial zu heizen, welches bei seiner Verwendung innerhalb
des Kanals 12 fließt.
Der hohe Temperaturkoeffizient des Widerstands, den das Material,
welches für
den Streifen 24 ausgewählt
wird, zeigt, ermöglicht
die Messung der Temperatur des Körpers 10 aufgrund
der bekannten kalibrierten Funktion, die den Widerstand und die
Temperatur in Beziehung setzt, wie in dem Diagramm von 7 im Zusammenhang
mit reinem Nickel dargestellt.
-
Daher
kann das Heizelement 24 vorteilhaft verwendet werden zur
Steuerung des Systems, wobei die Notwendigkeit von steuernden Thermoelementen
entfällt.
Der gleiche Widerstandsstreifen kann also auch für die Belastungsmessung verwendet
werden. Daher gibt es keine Notwendigkeit für andere elektrische Verbindungen
außer
denen für den
Heizer, mit daraus folgenden niedrigen Kosten für die Materialien, Arbeitskraft
und eine verbesserte Zuverlässigkeit
des Systems.
-
Alternativ
ermöglicht
das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung es, mit der gleichen Methodik wie oben beschrieben, jedes
steuernde Thermoelement, welches notwendig sein könnte, einzusetzen.
Die Verwendung von Ni-Cr-basierten
Widerständen
für die
Heizer schließt
nicht aus, dass die Thermoelemente eliminiert werden, wie oben beschrieben,
durch einen weiteren Widerstandsstreifen, der aufgespritzt wird
mit Materialien, welche eine automatische Regulierung ihrer Temperatur
ermöglichen
aufgrund der Veränderung
ihres Widerstands.
- 6) Wenn die Isolationsschicht 26 nicht
die Anforderungen von niedriger thermischer Emissivität erfüllt, wird
eine weitere Beschichtung auf ihr abgelagert, mit jedem geeigneten
Mittel, z. B. durch thermisches Spritzen oder Verdampfen oder Lackieren,
Anstreichen u. ä.
Diese Schicht mit niedriger Emissivität verringert in großem Maße den Strahlungswärmetransfer
und dann verringert sie die elektrischen Leistungsverluste während des Betriebs
bei den hohen Temperaturen, die für den Körper vorgesehen sind.
- 7) Auf ähnliche
Weise, wenn die Isolationsschichten 24, 26 eine
zu große
Porosität
zeigen, muss eine Zwischen- oder letzte Schicht eine niedrige Emissivität zeigen,
um ein Eindringen von Wasser, Öl,
Staub etc. zu vermeiden.
-
Ein
praktisches Beispiel des Verfahrens gemäß dieser Erfindung, welches
auch das Aufbringen von weiteren Isolations-/Abdichtlagen bereitstellt,
soll nun unten in größerem Detail
beschrieben werden.
- 1. Auswählen der Metalllegierung der
Basis mit einem kontrollierten thermischen Ausdehnungskoeffizienten
(um mit dem Ausdehnungskoeffizienten der Materialien der Schichten
auf der Oberfläche
des Substrats überein
zu stimmen oder äquivalent
dazu zu sein), z. B. die Kovar- oder Vacovit-Serien oder AISI 446
o. ä..
- 2a. Konditionieren der Oberfläche des Körpers mittels verschiedener
Prozesse, wie vorher beschrieben, und einem abschließenden Sandstrahl-
und/oder Oxidationsprozess.
- 2b. Aufbringen mittels einer thermischen Spritztechnik einer
kontrollierten Dicke einer Haftbeschichtung, bestehend aus NiCr
oder NiAl, oder CoNi oder Ni oder ähnlichem, angepasst, um die thermischen
Ausdehnungskoeffizienten des Metalllegierungssubstrats und der nachfolgend
aufgespritzten dielektrischen Beschichtung (1. Schicht) so gut wie
möglich
gegenseitig in Übereinstimmung
zu bringen.
- 3. Beschichten mit einem dielektrischen Material mit einer kontrollierten
Dicke (1. Schicht), z. B. Al2O3 oder
ZrO2 z. B. mittels thermischen Spritztechniken.
- 4. Beschichten mit einem Dichtmittel mit kontrollierter Dicke
(2. Schicht) z. B. Glas mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
angepasst zu dem des konditionierten Körpers (z. B. 7052 Coming Glas).
- 5. Behandeln des Dichtmittels, wenn notwendig, durch Aufschmelzen
der Glasschicht in einem Ofen, um jegliche Porosität der darunter
liegenden dielektrischen Schicht zu schließen.
- 6. Aufbringen des leitenden Materials mit einem hohen Temperaturkoeffizienten
des Widerstands, wie genannt, zum Zwecke der Regulierung der Temperatur
und der Verbesserung der Systemzuverlässigkeit. Das Leitungsmaterial,
z. B. Cu, Ni und Fe-Ni wird mittels thermischem Spritzen abgelagert.
- 7. Abdecken mit einem Dielektrikum, gekennzeichnet durch eine
niedrige thermische Emissivität,
hohe dielektrische Stärke
und niedrige elektrische Leitfähigkeit
(4. Schicht), z. B. Keramik oder Glas oder Emaille, aufgebracht
durch thermisches Spritzen, um die elektrische Effizienz zu optimieren
und eine verbesserte elektrische Sicherheit sicherzustellen.
- 8. Beschichten mit einer Anti-Smog-Beschichtung (zur Isolation
gegenüber Öl und Feuchtigkeit)
und mit niedriger Emissivität,
die geeignet ist, bis 500°C
zu widerstehen, wenn die 4. Lage porös ist.
-
Das
Verfahren gemäß der Erfindung
kann angewandt werden direkt auf den Komponenten des Einspritzsystems
(z. B. Düsen
und/oder heißen
Eingussverteilern) und an Zubehörteilen
(Spulen, Platten), die in Oberflächenkontakt
auf die vorherigen aufgebracht werden, wobei ein Betrieb gewährleistet wird
mit Temperaturen bis zu ungefähr
500°C. In
anderen Worten kann das Verfahren verwendet werden, um einen oder
mehrere Heizwiderstände
an der Oberfläche
von jeder Komponente für
Spritzgussgeräte
und für
Heizausrüstungen
im Allgemeinen zu bilden. Natürlich,
wenn die Oberfläche,
worauf der Heizwiderstand erhalten werden soll, eben ist, ist es nicht
notwendig, die Drehbewegung auf den Körper während des Spritzschrittes zu übertragen.
-
In
eine speziellen Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung auf einen Injektor
mit zylindrischer oder konischer Form kann eine Komponente mit komplementärer Form
(Spule) verwendet werden, worauf ein Widerstandsstreifen hinzugefügt ist,
der in der Art und Weise wie oben beschrieben aufgespritzt wurde.
Diese Ausführungsform
ist in 5 illustriert, mit Bezug auf eine zylindrische
Anordnung von dem Injektor 10 und der Spule 30 mit dem
Streifen 24. Im Falle einer konischen Anordnung ist die
Konizität
der Verbindung vorteilhaft, um einen optimalen Kontakt zwischen
den Oberflächen
des Injektors 10 und der Spule 30 zu erhalten,
und daher eine effektive Wärmeübertragung.
-
Wie
gesagt kann das Verfahren gemäß der Erfindung
auch verwendet werden, um durch Aufspritzen Thermoelemente zu bilden,
um die Heizwiderstände
zu steuern, wenn notwendig. Jedoch schließt dies nicht aus, dass die
Thermoelemente eliminiert werden können, wie oben beschrieben,
mittels dem Widerstandsstreifen, der aufgespritzt wird mit Materialien,
welche es ermöglichen,
automatisch seine Temperatur zu regulieren, aufgrund der Variation
ihres Widerstands. Darüber
hinaus kann das Verfahren gemäß der Erfindung
auch verwendet werden, um durch Aufspritzen Kontakte zur elektrischen Verbindung
des oder jedes Widerstands der Komponente zu bilden.
-
Zusammengefasst
besteht die Innovation auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung
darin, Installationen mit heißen
Kanälen
für das
Spritzgießen
von Kunststoffmaterialien zu erhalten, die bei Temperaturen bis
zu 500°C
betrieben werden, mittels Spritztechniken, gekennzeichnet durch
die Auswahl des Basismetalls, der am meisten geeigneten Spritztechnologie
und geeigneten Unterstützungstechnologien
mit Bezug auf die Erhaltung von festen elektrischen Verbindungen,
kompakten Isolationsschichten, heizenden Widerstandsschichten in
direktem Kontakt mit dem Metall mit einem hohen Temperaturkoeffizient
des Widerstands, auch um die Verwendung von Thermoelemente zu vermeiden,
was folglicher weise die Verlässlichkeit
und die Vereinfachung der Verdrahtung erhöht, und von äußeren Schichten mit
niedriger thermischer Emissivität,
um den Verbrauch zu verringern und die Übereinstimmung mit Sicherheitsstandards
sicherzustellen zusammen mit einem Schutz des Systems gegenüber Smog, Feuchtigkeit,
Wasser, Öl
etc.
-
Darüber hinaus
verbessert die Verwendung von Schichten (über den Heizschichten), welche
isolierend sind und gegenüber
der Umgebung undurchdringbar sind, mit niedriger Emissivität die Effizienz des
elektrischen Verbrauchs.
-
Daher
sind die Hauptvorteile der Erfindung die unten aufgelisteten:
- 1. Die Kopplung zwischen dem metallischen Träger und
den Isolationsschichten und den leitenden aufgespritzten Streifen
(durch thermisches Spritzen oder ähnlichen Technologien) basierend auf übereinstimmenden
thermischen Ausdehnungskoeffizienten verhindert gefährliche
Fehler in den Lagen und stellt daher einen optimalen Betrieb sicher.
- 2. Die Möglichkeit
eines kontinuierlichen Betriebs des Systems bis zu 500°C und in
jedem Fall für jede
Temperatur, die benötigt
wird für
das zu formende Kunststoffmaterial.
- 3. Mögliche
Eliminierung von Steuerungsthermoelementen auf Grund der Verwendung
von Widerstandsstreifen aus Materialien mit einem hohen Temperaturkoeffizienten
ihres Widerstands in solch einer Weise, um die Temperatur direkt
durch eine ohmsche Messung zu steuern, die durchgeführt wird
in dem Widerstandsstreifen selbst mittels einer geeigneten Regeleinheit.
- 4. Verbesserung der elektrischen Effizienz im Hinblick auf eine
verringerte Leistungsaufnahme.
- 5. Das Vorsehen von zuverlässigen
Kontakten und elektrischen Verbindungen.
- 6. Die Möglichkeit,
einfach anordenbare Widerstände
bereitzustellen, d. h. auf röhrenförmigen Körpern, welche
entworfen wurden über
Einspritzdüsen
o. ä. montiert
zu werden.
- 7. Verringerung der Herstellungskosten.
- 8. Die Verringerung der Leistungsaufnahme und die Erhöhung der
Heizgeschwindigkeit sind so erwähnenswert,
dass es möglich
wird eine Niedervolt-Stromversorgung
(24–48
V) zu verwenden und diese auch geeignet ist, und folglich lösen sich
viele technische Probleme in Luft auf, zusammen mit einer weiteren
Verringerung der Kosten und Vorteile im Hinblick auf die Zuverlässigkeit.
-
Als
letztes sollte daran erinnert werden, dass das angedachte Heizsystem
verwendet werden kann, entweder direkt auf Düsen und Verteilern von heißen Eingüssen oder
anderen Untersystemen, oder an Zubehörteilen und zusätzlichen
Elementen, welche angebracht werden an den oben genannten Elementen
mittels Oberflächenkontakt.
-
Natürlich ohne
von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen, können die Konstruktionskomponenten
und die Ausführungsformen
weit variiert werden, von dem, was hierin beschrieben und dargestellt wurde,
ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen, wie er durch die
folgenden Ansprüche
definiert wird.
-
Daher,
wie hervorgehoben, umfassen elektrische Heizwiderstände, die
gemäß der Erfindung
bereitgestellt wurden, Widerstandselemente, die entworfen wurden,
um Hitze sowohl widerstandsmäßig (d.
h. traditionell wirkend aufgrund des Joule-Effekts) als auch induktiv zu erzeugen.
Im letzteren Fall kann der aufgespritzte Materialstreifen des elektrisch
leitenden aufgespritzten Streifens 24 vorzugsweise aus einem
hoch leitenden Material wie z. B. Ni und/oder Ag oder Cu bestehen.