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DE102005008125A1 - LNB-Empfangseinrichtung - Google Patents

LNB-Empfangseinrichtung Download PDF

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DE102005008125A1
DE102005008125A1 DE200510008125 DE102005008125A DE102005008125A1 DE 102005008125 A1 DE102005008125 A1 DE 102005008125A1 DE 200510008125 DE200510008125 DE 200510008125 DE 102005008125 A DE102005008125 A DE 102005008125A DE 102005008125 A1 DE102005008125 A1 DE 102005008125A1
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DE
Germany
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signals
lnb
output
satellite
satellite receiver
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Withdrawn
Application number
DE200510008125
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English (en)
Inventor
Gil Laifer
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DIGITAL MEDIA LICENSING S.A.R.L., LU
Original Assignee
FTA COMM TECHNOLOGIES Sarl
Fta Communications Technologies Sarl
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Publication date
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Priority to EP06003462A priority patent/EP1693980A3/de
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H40/00Arrangements specially adapted for receiving broadcast information
    • H04H40/18Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving
    • H04H40/27Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53 - H04H20/95
    • H04H40/90Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for receiving specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53 - H04H20/95 specially adapted for satellite broadcast receiving

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine LNB-Empfangseinrichtung zum Empfangen und Umwandeln von DBS-Signalen eines Satelliten, aufweisend: DOLLAR A einen Antennenblock (21) mit Antennen (30, 31) zum Empfangen orthogonaler DBS-Signale; DOLLAR A einen ersten ZF-Umsetzerblock (22) zur Aufnahme der RF-Signale des Antennenblocks (21), mit vier Mischern (MIX1, MIX2, MIX3, MIX4) für eine erste Frequenzumsetzung und Unterteilung in erste ZF-Signale von vier Bändern, und DOLLAR A eine ZF-Matrix (23) zur Aufnahme der ersten ZF-Signale und Ausgabe an mehrere Ausgänge. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass DOLLAR A an die ZF-Matrix (23) ein zweiter ZF-Umsetzerblock (24) angeschlossen ist, der einstellbare Frequenz-Umwandler, vorzugsweise VCOs (40, 41, 42, 43) aufweist, die den ausgewählten Ausgang der ZF-Matrix (23) jeweils auf vorgegebene, feste, von einander verschiedene ZF-Frequenzbänder legen, ein Kombinerblock (25) diese zweiten ZF-Signale aufnimmt, zu einem dritten ZF-Signal superponiert und auf einen Ausgangsanschluss (54) für kaskadierte Satellitenempfänger ausgibt, über den Umschaltsignale von einer Steuereinrichtung (26) aufgenommen werden, die Steuersignale an die Frequenz-Umwandler zur Steuerung der ZF-Matrix (23) ausgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine LNB-Empfangseinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Verfahren zum Ausbilden eines DBS-Systems bzw. Anschließen eines Satellitenempfängers an ein DBS-System und ein Verfahren zum Pairing bzw. Koppeln zwischen einem LNB und einem Satellitenempfänger.
  • Satellitenempfangsanlagen weisen im Allgemeinen eine Satelliten-Antenne, z. B. eine symmetrische Parabolantenne oder Offset-Parabolantenne, zum Aufnehmen und Bündeln von DBS-Signalen eines Satelliten auf, wobei die gebündelten Signale auf ein als Empfangssystem dienendes LNB (Low Noise Block Converter, rauscharme Untersetzerbaugruppe) gebündelt werden. Das LNB weist hierbei im Allgemeinen eine Hornantenne bzw. Feed-Horn, ein SHF-Filter (SHF = Super High Frequency, insbesondere im Bereich 3 bis 30 GHz), eine Polarisationsweiche zur Trennung der Satellitensignale unterschiedlicher Polarisationsrichtungen und eine LNB-Empfangseinrichtung auf. Die LNB-Empfangseinrichtung weist Empfangsantennen bzw. "probes" auf, die die Satellitensignale unterschiedlicher Polarisationsrichtung – z. B. vertikal/horizontal polarisiert oder links/rechts-zirkular polarisiert – getrennt empfangen, wobei die Satellitensignale unterschiedlicher Polarisationsrichtung im Allgemeinen jeweils ein unteres Frequenzband von 10,7 bis 11,7 GHz und ein oberes Frequenzband von 11,7 bis 12,75 GHz aufweisen. Durch die Unterteilung in unterschiedliche Polarisationen kann die Übertragungskapazität verdoppelt werden.
  • Die von der Empfangsantenne ausgegebenen Signale werden über rauscharme Verstärker an einen Zwischenfrequenz-Umsetzerblock ausge geben, in dem zwei Mischer zum Mischen mit einer unteren Oszillator-Frequenz von z. B. 9,75 GHz und zwei Mischer zum Mischen mit einer oberen Oszillator-Frequenz von 10,6 GHz vorgesehen sind, wozu in bekannter Weise zwei Oszillatoren mit den unterschiedlichen Frequenzen vorgesehen sein können. Sowohl das horizontale als auch das vertikale RF-Signal werden jeweils mit der unteren Oszillator-Frequenz und der oberen Oszillator-Frequenz gemischt, wodurch in an sich bekannter Weise eine Überlagerung erreicht wird, deren Ausgangsfrequenzen sich als Differenz und Summe der eingehenden Signale ergeben, von denen nachfolgend lediglich die unteren Frequenzen durch Bandfilter durchgelassen werden. Es ergeben sich am Ausgang des Zwischenfrequenz-Umsetzerblocks somit vier Ausgangssignale, nämlich ein unteres horizontales und unteres vertikales Band von 950 bis 1.950 MHz sowie ein oberes horizontales und oberes vertikales Band von 1.100 bis 2.150 MHz, die an eine ZF-Matrix ausgegeben werden, die wiederum an mehreren Ausgängen den wahlweisen Zugriff auf jedes der vier eingehenden Frequenzbänder ermöglicht. An diese mehreren Leitungen werden herkömmlichenrweise über mehrere parallel geführte Leitungen mehrere Satelliten-Empfänger bzw. Satelliten-Tuner angeschlossen, die zur Auswahl des jeweiligen Frequenzbandes z. B. eine Schaltgleichspannung zwischen 14V und 18V zur Auswahl der Polarisationsebene und ein 22-kHz-Schaltsignal zur Auswahl des jeweiligen unteren und oberen Zwischenfrequenzbandes ausgeben. Weiterhin können die Empfänger Standard-Steuerbefehle gemäß der DiSEqC (Digital Satellite Equipment Control, Digitales Satelliten-Steuerverfahren)- Norm, bei der das 22-kHz-Schaltsignal als Träger bzw. Carrier für digitale Mitteilungen verwendet wird, an das LNB ausgeben zur Auswahl des jeweiligen Frequenzbandes.
  • Die US 6,205,185 B1 beschreibt einen Empfänger für ein DBS-System und ein Verfahren zur Implementierung verschiedener Empfangsmodi.
  • Die US 6,334,045 B1 beschreibt ein Satellitensystem, das Signale zweier unterschiedlicher Frequenzen und Polaritäten simultan über das gleiche Kabel übertragen kann. Hierbei werden zwei unterschiedliche Polaritäts-Befehle von zwei oder mehr verschiedenen Quellen gleichzeitig angenommen.
  • Von der außerhalb des Hauses vorgesehenen Out Door-Einheit aus Satelliten-Antenne und LNB müssen somit im Allgemeinen mehrere Leitungen zu den einzelnen Satelliten-Empfängern geführt werden, was jedoch insbesondere bei größeren Wegstrecken aufwendig und kostspielig ist. Die Zahl der im in Haus-Bereich verwendeten Empfänger nimmt jedoch zu, da Multiple-Tuner bzw. Mehrfach-Empfänger betrieben werden, insbesondere Videorecorder, z. B. DVR (Digital Video Recorder), parallel zu den Fernsehgeräten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine LNB-Empfangseinrichtung und Verfahren zu ihrer Verwendung zu schaffen, die einen geringen zusätzlichen Nachrüstungsaufwand bei Einsatz mehrerer Satelliten-Empfänger ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine LNB-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen. Hierbei sind insbesondere Verfahren zur Verwendung dieser LNB vorgesehen, z. B. ein Plug & Play-Verfahren zum Anschluss eines weiteren Satelliten-Empfängers an ein DBS-System mit einem derartigen LNB, sowie ein Verfahren zum Pairing eines LNB mit einem Satelliten-Empfänger, d.h. zum Koppeln bzw. zum Überprüfen, Authentisieren oder Verifizieren, dass ein sich anschließender Satelliten-Empfänger zugelassen ist. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin auch das LNB mit der LNB-Empfangseinrichtung.
  • Erfindungsgemäß werden in der LNB-Empfangseinrichtung somit die von der ZF-Matrix zur Verfügung gestellten ZF-Zwischenfrequenzen (intermediate frequencies, IF) von einem zweiten ZF-Umsetzerblock aufgenommen, wobei an den Ausgängen der ZF-Matrix Frequenzumwandler, vorzugsweise einstellbare Oszillatoren, insbesondere spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCOs), vorgesehen sind, die in Abhängigkeit eines Steuersignals ein jeweiliges Frequenzband aus der ZF-Matrix anfordern (d.h. die Matrix dahingehend steuern, dass diese das Frequenzband ausgibt) und jeweils auf ein vorgegebenes, festes Frequenzband legen. Nachfolgend werden diese festen Frequenzbänder in einem Kombinerblock (Combiner, Verknüpfungsglied) überlagert bzw. kombiniert (superponiert) und auf ein einziges Ausgangskabel ausgegeben. Die vorgegebenen Frequenzbänder sind innerhalb des ZF-Frequenzbereiches von 950 bis 2.150 MHz getrennt und weisen vorteilhafterweise eine Bandbreite auf, die durch Bandpassfilter eingestellt wird. Die Bandbreite entspricht vorteilhafterweise der Bandbreite der Transponder, die z. B. bei kleiner/gleich 40 MHz liegt.
  • Die Ausgangssignale der VCOs können gegebenenfalls über Symmetrierglieder bzw. Baluns ausgegeben werden.
  • Die mehreren Satellitenempfänger können an das eine Ausgangskabel z. B. durch eine Kaskade-Schaltung bzw. shared-bus-Schaltung angeschlossen werden; jedem der Satellitenempfänger ist ein Frequenzband zugeordnet, so dass bei mehreren Frequenzbändern entsprechend auch mehr als vier, z. B. acht Satellitenempfänger angeschlossen werden können. Die Einstellung bzw. Auswahl des jeweiligen Frequenzbandes durch den Satellitenempfänger erfolgt wiederum – entsprechend herkömmlichen Satellitenempfängern bzw. DBS-Systemen – über ein Gleichspannungs-Umschaltsignal und 22-kHz-Signal, das über die eine Ausgangsleitung zurückgegeben wird und in der erfindungsgemäßen LNB-Empfangseinrichtung von einer Steuer einrichtung aufgenommen und zur Ansteuerung der VCOs herangezogen wird.
  • Die erfindungsgemäße LNB-Empangseinrichtung kann insbesondere auf einer Leiterplatte realisiert werden, die nachfolgend in das Gehäuse des LNB eingesetzt wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes DBS-System mit einer Satelliten-Antenne, einem LNB, und vier Satellitenempfängern;
  • 2 ein DBS-System mit einer Satelliten-Antenne, einem LNB gemäß einer weiteren Ausführungsform mit legacy output Port, drei in Kaskade angeschlossenen Satellitenempfängern und einem an den legacy output port angeschlossenen herkömmlichen Satellitenempfänger,
  • 3 ein DBS-System mit einer Satelliten-Antenne, einer terrestrischen Antenne, einem LNB gemäß einer weiteren Ausführungsform, einem Splitter, kaskadierten Satellitenempfängern und einem terrestrischen Empfänger;
  • 4 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen LNB-Empfangseinrichtung zur Aufnahme von DBS-Signalen über eine nicht gezeigte Hornantenne und Polarisationsweiche und zur Ausgabe eines Zwischenfrequenz-Ausgabesignals auf einer Ausgangsleitung an mehrere Satellitenempfänger, zum Einsatz in 1;
  • 5 ein Plug & Play-Verfahren zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen DBS-System, mit a) einer Tabelle der Zwischenfrequenz-Träger-Statuswerte, b) einem Flussdiagramm der Abfrageroutine eines kaskadiert angeschlossenen Satellitenempfängers; c) einem Flussdiagramm der Abfrage der Status-Tabelle;
  • 6 ein Flussdiagramm eines Pairing-Verfahrens zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen DBS-System bei a) Booten bzw. in das System Eintreten des Satellitenempfängers und b) das Verfahren des LNB;
  • 7 den Aufbau eines Unterfunktions-Bytes gleich 3;
  • 8 den Aufgabe eines Unterfunktions-Bytes gleich 4.
  • Gemäß 1 weist ein erfindungsgemäßes DBS-System 7 eine Satelliten-Antenne 1 in konkaver Form bzw. Schüsselform – im Allgemeinen eine symmetrische Parabolantenne oder Offset-Parabolantenne -, einen über einen Halter 2 mit der Satelliten-Antenne 1 verbundenen LNB (Low Noise Block Converter, rauscharme Untersetzer-Baugruppe) 3, ein an den LNB 3 angeschlossenes Ausgangskabel 4, im Allgemeinen ein Koaxial-Kabel, und vier Satellitenempfänger 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 auf. Die Satelliten-Antenne 1 ist in bekannter Weise auf einen Kommunikationssatelliten oder Rundfunksatelliten gerichtet und bündelt einfallende elektromagnetische DBS-Signale im SHF-Frequenzbereich von 3 bis 30 12 GHz auf den starr an ihm befestigten LNB 3. Der LNB 3 weist in an sich bekannter Weise eine Hornantenne (Feed-Horn), einen SHF (Super High Frequency)-Filter, eine Polarisationsweiche und die in 4 detaillierter erläuterte LNB-Empfangseinrichtung 6 auf, die die nach Polarisation getrennten elektromagnetischen DBS-Signale aufnimmt, in elektrische Signale umwandelt, eine Zwischenfrequenzumset zung vornimmt und auf das Ausgangskabel 4 ein Zwischenfrequenz-Signal im Zwischenfrequenz (IF, intermediate frequency)-Bereich von 950 bis 2.150 MHz ausgibt an die Satellitenempfänger 5.1 bis 5.4.
  • Erfindungsgemäß ist hierbei lediglich ein einziges Ausgangskabel 4 an das LNB 3 angeschlossen, wobei mehrere Satellitenempfänger 5.1 bis 5.4 kaskadiert an das eine Ausgangskabel 4 angeschlossen sind. Hierzu können die Satellitenempfänger 5.1 bis 5.4 z. B. in einer shared-bus-Schaltung kaskadiert angeschlossen sein. Von jedem der Satellitenempfänger 5.1, 5.2 und 5.3 geht somit jeweils ein Verbindungskabel 8 zu dem nächstfolgenden Satellitenempfänger 5.2, 5.3 bzw. 5.4 aus, so dass eine Kaskade gebildet wird. Das ZF-Signal, das von dem LNB 3 auf das Ausgangskabel 4 ausgegeben wird, weist in dem Frequenzbereich von 950 bis 2.150 MHz vier Frequenzbänder mit einer Bandbreite von z. B. 40 MHz auf. Erfindungsgemäß können hierbei auch mehr als vier Satellitenempfänger, z. B. acht Satellitenempfänger angeschlossen werden und entsprechend das von dem LNB 3 ausgegebene ZF-Signal in acht Bänder unterteilt werden, wobei die eingestellte Bandbreite mit 40 MHz derartig gewählt ist, dass die Bänder sich nicht bzw. nicht in relevantem Ausmaße überschneiden.
  • Die Funktionsweise der Datenübermittlung zwischen LNB 3 und den Satellitenempfängern 5.1 bis 5.4 wird mit Bezug zu 4 weiter unten detaillierter erläutert.
  • Somit wird ein DBS-System 7 gebildet, bei dem außerhalb des Hauses in bekannter Weise die Satelliten-Antenne 1 mit Halter 2 und dem LNB 3 angebracht ist, und in das Haus ein einziges Ausgangskabel 4 bzw. RF-Kabel zu den Satellitenempfängern 5.1 bis 5.4 geführt wird.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines DBS-Systems 7, bei dem außerhalb des Hauses wiederum die Satelliten-Antenne 1 mit dem Hal ter 2 und dem LNB 3 angebracht ist, wobei das LNB 3 zusätzlich zu dem ersten Ausgang 8 für das Ausgangskabel 4 bei dieser Ausführungsform einen legacy output port 9 bzw. Legacy-Ausgangsanschluss 9 aufweist, an den über ein zweites Ausgangskabel 11 ein herkömmlicher Satellitenempfänger 12 angeschlossen wird. Auf das zweite Ausgangskabel 11 wird hierbei ein Frequenzspektrum gemäß dem Diagramm 14 ausgegeben mit einem unteren Band zwischen 950 und 1.950 MHz und einem sich mit diesem teilweise überlappenden oberen Band zwischen 1.100 und 2.150 MHz. An dem legacy output port 9 können somit über das zu dem ersten Ausgangskabel 4 parallele zweite Ausgangskabel 11 herkömmliche Satellitenempfänger 4 angeschlossen werden; grundsätzlich können auch mehrere herkömmliche Satellitenempfänger 4 über eine entsprechende sternförmige Verbindung und eine Umschaltmatrix an dem einen legacy output port 9 angeschlossen werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines DBS-Systems 7, bei dem der LNB 3 einen zusätzlichen Eingangsanschluss 14 für eine terrestrische Antenne 15 aufweist. Im Ausgangskabel 4 ist ein Splitter 16 vorgesehen, um einen terrestrischen Empfänger 18 anzuschließen.
  • 4 zeigt das Schaltbild der LNB-Empfangseinrichtung 6, die in dem LNB 3 die elektromagnetischen DBS-Signale im SHF-Bereich von 3 bis 30 GHz, die über die Hornantenne, den SHF-Filter und die Polarisationsweiche gelangen, aufnimmt, verstärkt und umsetzt. Hierzu weist die LNB-Empfangseinrichtung 6 einen Antennenblock 1, einen ersten Zwischenfrequenz (ZF)-Umsetzerblock 22, eine ZF-Matrix 23, einen zweiten ZF-Umsetzerblock 24, einen Kombinerblock (Verknüpfungsglied) 25 und eine Mikro-Steuereinheit (MCU) 26 auf. Eingehende elektromagnetische, zueinander orthogonale DBS-Signale DBS1 und DBS2 werden von einer ersten Empfangsantenne 30 und einer zweiten Empfangsantenne 31 empfangen. Hierbei können die zueinander orthogonalen DBS-Signale DBS1, DBS2 z. B. ein vertikal polarisiertes DBS-Signal DBS1 und ein horizontal polarisiertes DBS-Signal DBS2 sein; alternativ hierzu können sie z. B. auch links-polarisiert und rechts-polarisiert sein bzw. durch die Polarisationsweiche entsprechend unterteilt werden. Die vertikale Empfangsantenne 30 gibt das empfangene RF-Signal über zwei rauscharme Verstärker LNA1, LNA2 an zwei parallel geschaltete Bandpassfilter BPF1A, BPF1B aus; entsprechend gibt die zweite Empfangsantenne 31 das elektrische RF-Signal über zwei rauscharme Verstärker LNA3, LNA4 an zwei parallele Bandpassfilter BPF1C, BPF1D im ZF-Umsetzerblock 22 aus.
  • Das von den rauscharmen Verstärkern LNA1, LNA2 ausgegebene vertikale RF-Signal wird über zwei parallele Bandpassfilter BPF1A und BPF1B gefiltert und jeweils einem ersten Mischer MIX1 und einem zweiten Mischer MIX2 eingegeben; entsprechend wird das von den rauscharmen Verstärken LNA3 und LNA4 ausgegebene horizontale RF -Signal über zwei parallele Bandpassfilter BPF1C und BPF1D in an sich bekannter Weise einem dritten und vierten Mischer MIX3 und MIX4 zugeführt. In dem ersten und vierten Mischer MIX1, MIX4 werden die eingegebenen RF -Signale mit einer Frequenz von einem Oszillator O1 von 9.75 GHz gemischt, so dass in an sich bekannter Weise eine Summe und Differenz der kombinierten Frequenzen gebildet wird, von denen nachfolgend in dem Niederfrequenz-Bandpassfilter LBF1 die untere Zwischenfrequenz in dem Band von 950 bis 1.950 MHz durchgelassen wird und entsprechend das von dem Mischer MIX4 ausgegebene überlagerte bzw. gemischte Signal über den Niederfrequenz-Bandpassfilter LBF4 gefiltert und über einen Verstärker ausgegeben wird. In den Mischern MIX2 und MIX3 werden die Eingangssignale mit einer zweiten Frequenz eines zweiten Oszillators O2 bei 10.6 GHz gemischt, so dass eine Zwischenfrequenz in dem Band von 1.100 bis 2.150 MHz ausgegeben und über die Niederfrequenz-Bandpassfilter LBF2, LBF3 ausgegeben wird. Somit werden sowohl das horizontale als auch das vertikale Signal in dem ZF-Umsetzerblock in zwei Frequenzbänder, ein oberes Frequenzband von 1.100 bis 2.150 MHz und ein unteres Frequenzband von 950 bis 1.950 MHz unter setzt, so dass insgesamt vier Gruppen von Signalen ausgegeben werden, nämlich ein vertikales unteres Band, vertikales oberes Band, horizontales unteres Band und horizontales oberes Band, die nachfolgend an die m x n – ZF-Matrix 23, z. B. eine 4 X 4-ZF-Matrix 23, ausgegeben werden.
  • Die ZF-Matrix 23 ermöglicht es, dass jede der vier eingegebenen Signale bzw. Signalgruppen an jedem ihrer vier Ausgänge ausgegeben wird.
  • In dem nachfolgenden zweiten ZF-Umsetzerblock 24 sind vier VCOs (spannungsgesteuerte Oszillatoren) 40, 41, 42, 43 vorgesehen, die jeweils ein Ausgangssignal der ZF-Matrix 23 aufnehmen, zu einer festen ZF-Frequenz innerhalb des ZF-Frequenzbereichs von 950 bis 2.150 MHz verschieben und jeweils mittels eines Bandpassfilters, z. B. SAW-Filters mit einer Bandbreite von 40 MHz filtern. Die VCOs 40, 41, 42, 43 werden – in grundsätzlich bekannter Weise – durch eine Schaltgleichspannung 14V/18V zwischen den Signalen der vertikalen Polarisationsebene und der horizontalen Polarisationsebene und mit einem 22-kHz-Schaltsignal zwischen dem unteren ZF-Band und dem oberen ZF-Band geschaltet. Diese Steuersignale werden über die Mikro-Steuereinrichtung MCU 26 und die Spannungsversorgungseinrichtung LDO 27 eingegeben. An die VCOs 40, 41, 42, 43 ist gemäß der gezeigten Ausführungsform jeweils ein Symmetrierglied bzw. Balun 44, 45, 46, 47 angeschlossen, so dass unbalancte zweite ZF-Signale IF2 ausgegeben werden.
  • Die von dem zweiten ZF-Umsetzerblock 24 ausgegebenen zweiten ZF-Signale IF2 mit jeweils fester ZF-Frequenz werden nachfolgend in dem Kombinerblock 25 jeweils über Bandpassfilter BPF4A, BPF4B, BPF4C, BPF4D gefiltert, in einer Verknüpfungseinrichtung (Combiner, Mischglied) 50 überlagert und über einen Verstärker 52 als ZF-Ausgangssignal IF3 über das Ausgangskabel 4 ausgegeben. Die Satellitenempfänger 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 geben wiederum – in an sich bekannter Weise – über die Schaltgleichspannung und das 22-kHz-Signal an die MCU 26 und einen DC-DC-Wandler 55 Steuersignale, die erfindungsgemäß zur Einstellung der VCOs 40, 41, 42, 43 herangezogen werden. Der DC-DC-Wandler 55 dient somit als Spannungsversorgung und stellt die Spannungspegel für die verschiedenen ICs in dem LNB, d. h. das MCU 26 und die VCOs 40, 41, 42, 43 bereit, wobei die Versorgungsspannung über das LDO 27 auch an den Schaltkreis 28 zur Steuerung bzw. Bias-Einstellung der Blöcke 21, 22 ausgegeben wird, der in an sich bekannter Weise die Spannungsversorgung und Einstell-Signale bzw. Steuer-Signale für den Antennenblock 21 und den ersten ZF-Umsetzerblock 22 bereit stellt.
  • Das von dem Kombinerblock 25 auf das Ausgangskabel 4 ausgegebene dritte ZF-Signal IF3 weist somit in dem Frequenzbereich zwischen 950 und 2.150 MHz vier Frequenzbänder mit einer Bandbreite von z. B. jeweils 40 MHz auf; es können entsprechend auch z. B. acht Frequenzbänder in diesem Frequenzbereich ausgegeben werden. Ihre Frequenzen bzw. mittleren Frequenzen sind hierbei jeweils fest, da erfindungsgemäß die Satellitenempfänger 5.1 bis 5.4 über das Gleichspannungs-Umschaltsignal und das 22-kHz-Signal die VCOs 40 bis 43 derartig ansteuern, dass diese jeweils einen gewünschten Ausgang auf das jeweilige ZF-Band legen.
  • Nachfolgend wird ein Plug & Play-Verfahren bzw. Verfahren zum Anschließen eines zusätzlichen Satellitenempfängers an das erfindungsgemäße DBS-System bzw. Einkabel-Netzwerk beschrieben:
    Erfindungsgemäß kann das an sich bekannte digitale Schaltverfahren DiSEqC verwendet werden, bei dem das 22-kHz-Schaltsignal als Träger bzw. Carrier für digitale Mitteilungen verwendet wird. Hierbei besitzt das Satelliten-Empfangsgerät bzw. der Satelliten-Tuner einen Master-IC, der ein Kommando-Telegramm an das Slave-IC in der Umschaltmatrix und das Slave-IC im LNB sendet, woraufhin die Slave-ICs zur Bestätigung ein Antwortte legramm zurücksenden. Die Kommando-Telegramme bestehen im Allgemeinen aus Kopfteil, Adressteil, Kommando-Teil und Datenteilen; das Antworttelegramm weist ein Kopfteil und Datenteile auf. Der Übertragungsablauf wird durch die Mikro-Steuereinrichtung bzw. den Mikro-Prozessor im Satelliten-Tuner bzw. der Satellitenempfangseinrichtung gesteuert. Durch das Kommando-Telegramm werden im Allgemeinen der LNB, die Polarisationsebene und das Frequenzband ausgewählt. Die Teile der Telegramme bestehen im Allgemeinen aus 8 Bits und einem Paritätsbit, wobei ein Bit mit dem Wert „0" aus 22 Schwingungen des 22-kHz-Schaltsignals und einer Pause besteht, die dem Zeitaufwand von 11 Schwingungen entspricht, und ein Bit mit dem Wert „1" aus 11 Schwingungen des 22-kHz-Schaltsignals und einer Pause, die einem Zeitaufwand von 22 Schwingungen entspricht, besteht.
  • Erfindungsgemäß wird das bestehende Protokoll durch neue Steuerbefehle bzw. Kommandos erweitert. Hierbei kann eine eindirektionale Kommunikation von dem IRD bzw. Satellitenempfänger zu dem LNB, oder eine bidirektionale Kommunikation zwischen diesen vorgenommen werden. Dieses Verfahren beruht auf einer dynamischen und automatischen ZF-Kanal-Zuweisung. Die ZF-Kanäle werden von dem Mikro-Kontroller bei einer automatischen Konfiguration dynamisch zugewiesen, wobei der Mikro-Kontroller eine Anzeige-Tabelle mit dem Status der ZF-Kanäle managt und aktualisiert bzw. updatet. Der Statuswert jedes ZF-Kanals kann "frei" oder "besetzt" bzw. „verriegelt" sein. Die Statuswerte werden auf Basis der Kommunikationsinformation, die von den IRDs 5.1, 5.2, 5.3, 5.4 zu dem LNB 3 geschickt werden, aktualisiert. Hierbei wird ein Belegungssignal (bzw. Life-Signal) von den IRDs zu dem LNB eine feste Zeitdauer, z. B. alle z. B. 30 sec geschickt, um den jeweiligen Statuswert in der Anzeigetabelle aufzufrischen bzw. zu aktualisieren. Das IRD sendet einen spezifischen Steuerbefehl bzw. ein spezifisches Kommando, um einen ZF-Kanal freizugeben, wobei der Statuswert von besetzt auf frei geschaltet wird, wenn das IRD ausgeschaltet wird. Sobald der Mikro-Kontroller nicht drei aufeinander folgende Life-Signale von einem IRD erhält, wird der jeweilige Statuswert in dem jeweiligen Eintrag der Anzeigetabelle auf "frei" gesetzt. Die IRDs können durch ein Zuweisungs-Anfragesignal nach einem freien ZF-Kanal fragen, wenn sie angeschlossen werden.
  • Erfindungsgemäß ist somit ein Plug & Play, insbesondere auch ein „hot Plug & Play" während des Betriebes möglich.
  • Erfindungsgemäß kann weiterhin ein halb-automatisches Verfahren durchgeführt werden, bei dem ein manuelles Setzen eines ZF-Kanals durch ein angeschlossenes IRD durchgeführt wird, wobei eine spezifische Benutzer-Interface-Option durchgeführt wird, die von den IRDs unterstützt wird, wobei der Endbenutzer eine ZF-Frequenz manuell jedem IRD zuweisen kann und das LNB einen Anfragebefehl von dem IRD unterstützt, um alle verfügbaren ZF-Kanäle zusammen anzuzeigen, so dass der Endbenutzer eine Liste aller verfügbaren ZF-Kanäle erhält, um einen ZF-Kanal für sein IRD, das er anschließen will, auszusuchen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Pairing-Verfahren vorgesehen, bei dem eine Verbindung zwischen dem LNB und dem IRD gesichert wird, wobei das Verfahren auf einem Pin-Code basiert, den das IRD in das LNB entweder durch direkten Zugriff auf einen internen Speicher des LNBs oder durch ein vorgegebenes Steuerkommando eingibt. Dieses Verfahren wird durch IRDs verwendet, die eine Rücksendungs-Möglichkeit bzw. bidirektionale Kommunikation ermöglichen, wobei das IRD den PIN-Code von dem LNB entweder durch direkten Zugriff auf dessen internen Speicher auslesen kann bzw. zurücklesen kann, oder bei dem LNB über ein vorgegebenes Steuerkommando anfragen kann, um die ZF-Träger zu nutzen, damit der PIN-Code angegeben wird, wobei in diesem Falle der vorliegende Träger als binäre "1", und ein nicht vorhandener Träger als "0" gewertet wird. Unter einem derartigen Verfahren, bei dem der PIN-Code zu dem LNB gegeben wird, arbeitende IRDs können dann verschiedenen Algorithmen verwenden, um den PIN-Code zu verifizieren, bevor eine normale Verwendung des IRDs ermöglicht wird. Hierdurch kann z. B. ein befugter Ausbau eines IRDs – z. B. mit einem speziellen Decoder – und nachträglicher Einbau in ein anderes DBS-System verhindert werden, so dass z. B. bei Bezahl-Fernsehen verwendete Decoder relevant sind, bei denen ein Einsatz in einem vorhandenen DBS-System zu einem Tarif zugelassen wird, jedoch nicht ein neuer Einsatz in einem weiteren DBS-System.
  • 5a zeigt eine Anzeigetafel, bei der zu den verschiedenen, in der ersten Spalte aufgeführten ZF-Trägern ZF1, ZF2, ZF3 und ZF4 in der nachfolgenden Spalte der Status – d. h. eine 0 oder eine 1 – angezeigt wird. Weiterhin wird in der rechten Spalte die Anzahl der eingegangenen Life-Signale angezeigt, die in den letzten drei Perioden eingingen; dementsprechend kann hier der Wert zwischen 0 (kein Eingang, so dass auf Abwesenheit des betreffenden IRD geschlossen werden kann) und 3 variieren.
  • Gemäß 5b ist folgender Algorithmus zur Anfrage des STB vorgesehen:
  • Schritt S1: Anfrage an LNB, alle freien Träger mit Leistung zu belegen;
  • Schritt S2: Scannen nach freien ZF-Trägern;
  • Entscheidungsschritt S3: Sind Träger gefunden worden?;
  • in der Ja-Verzweigung Y folgt daraufhin Schritt S4: Anfrage an LNB, einen der Träger zu verriegeln bzw. zuzuweisen;
  • Schritt S5: Scannen nach ZF-Frequenz + einem festen Wert, z. B. 24 MHz, zur Verifikation;
  • Entscheidungsschritt S6: Ist der Träger zugewiesen?
  • Falls S6 nicht erfüllt ist, wird gemäß Ausgang N auf Schritt S1 zurückgeführt; falls S6 erfüllt ist, wird gemäß Zweig Y ein Belegungs-Signal jeweils in dem Zeitintervall, z. B. alle 30 Sekunden ausgesendet;
  • falls in Entscheidungsschritt S3 die Bedingung nicht erfüllt ist, wird gemäß Verzweigung N der Benutzer in Schritt S8 informiert und das Verfahren in Schritt S9 beendet.
  • 5c zeigt folgendes Verfahren, das von der Steuereinrichtung MCU 26 im LNB durchgeführt wird:
    Gemäß Schritt T1 wird auf ein Satellitenempfänger (STB)-Kommando von einem Satellitenempfänger (z. B. ein IRD) gewartet; bei einer Anfrage eines Satellitenempfängers nach einem freien ZF-Träger wird gemäß Schritt T2 nach freien ZF-Trägern in der Anzeigetabelle gemäß 5a gesucht. Im Entscheidungsschritt T3 wird abhängig davon, ob freie ZF-Träger vorhanden sind, in der Verzweigung N wieder zu Schritt T1 zurückgeführt und der Verzweigung Y, d. h. bei Vorliegen eines freien ZF-Trägers, dieser mit Leistung belegt und wiederum zu Schritt T1 zurückgeleitet. Weiterhin wird gemäß Schritt T5 der jeweilige Eintrag in der Anzeigetabelle gemäß 5a aktualisiert und in Schritt T6 der jeweilige ZF-Träger + 40 MHz mit Leistung belegt, woraufhin wiederum zu Schritt T1 zurückgeführt wird. Gemäß T7 wird fortlaufend der Zähler durch das Signal des Satellitenempfängers (IRD) aktualisiert.
  • Das Pairing-Verfahren gemäß 6a zeigt die Routine bei der Empfangseinrichtung, d.h. dem jeweiligen angeschlossenen Satellitenempfänger (STB bzw. IRD), der hochgefahren wird: Zunächst wird in Schritt P1 eine Anfrage nach einem PIN ausgegeben; im nachfolgenden Schritt P2 werden ZF-Träger abgescannt, um den PIN-Code zu detektieren; nachfolgend wird in dem Entscheidungsschritt P3 überprüft, ob ein PIN erfolgreich detektiert wurde. Falls dies nicht der Fall ist, wird gemäß Verzweigung N wiederum zu Schritt P1 zurückgeführt; im Falle, dass ein PIN gefunden wurde, wird gemäß Verzweigung Y überprüft, ob der PIN-Code korrekt ist; falls dies nicht der Fall ist, wird gemäß Verzweigung N in Schritt P5 der Boot-Vorgang angehalten und der Benutzer informiert. Falls die Bedingung in Schritt P4 erfüllt ist, wird gemäß Verzweigung Y der Boot-Vorgang in Schritt P6 vollendet.
  • Andere Einheiten in dem Netzwerk können hierbei, müssen aber nicht im Stand-by-Modus.sein.
  • Die Routine beim LNB sieht gemäß 6b derartig aus, dass in Schritt U1 nach STB-Anfragen gewartet wird, bei PIN-Anfragen gemäß Schritt U2 der PIN-Code in dem internen Speicher aktualisiert bzw. upgedatet, und gemäß Schritt U3 bei Erhalt einer PIN-Anfrage der ZF-Träger jeweils mit Leistung belegt wird.
  • Nachfolgend sind einige Softwarebefehle aufgeführt:
    Bekannte Befehle nach DiSEqC sind
    ODU_ChannelChange E0 10 5A channel_byte1 channel_byte2
    ODU_PowerOFF E0 10 5A poweroff_byte 00
    ODU_SCRxSignal_ON E0 10 5B subfunction_byte XX
    ODU_Config E0 10 5B subfunction_byte config_byte
    ODU_LOFREQ E0 10 5B subfunction_byte lofreq_byte
  • Erfindungsgemäß werden folgende weitere Softwarebefehle verwendet:
    ODU_PowerFreeIF E0 10 5B subfunction_byte = 7
    ODU_AllocateIF E0 10 5B subfunction_byte = 3
    ODU_LiveSignal E0 10 5B subfunction_byte = 4
  • Sowie:
    ODU_SetPIN (E0 10 5B subfunction_byte = 5 PIN_byte)
    ODU_GetPIN (E0 10 5B subfunction_byte = 6)
  • Für DiSEC 2.0 – Satellitenempfänger werden die Befehle 0E und 0D für einen direkten Zugriff auf das EEPROM verwendet. Alle Befehle existieren auch in DiSEqC 2.0 – Format und starten hier mit „E2" statt „Eo". Die Steuereinrichtung MCU 26 antwortet mit einem „E4"-Rahmen auf jeden Befehl, der mit „E2" startet.
  • A: Dynamische ZF-Kanal-Zuweisung:
  • Durch eine automatische ZF-Kanal-Zuweisung wird erfindungsgemäß der Anschluss von mehr als vier Satellitenempfängern an die eine Ausgangsleitung 4 ermöglicht, wobei eine dynamische ZF-Kanal-Zuweisung für jedes neue STB bzw. IRB erfolgt, das an die Kaskade von Satellitenempfängern 5.1, ... angeschlossen wird.
  • Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
    Die MCU 26 führt eine kleine Tabelle wie folgt:
    IF-Channel #0 locked/free
    IF-Channel #1 locked/free
    IF-Channel #2 locked/free
    IF-Channel #3 locked/free
    ...
    IF-Channel #n locked/free
  • 1. Für DiSEqC 1.0 STB:
  • Das Verfahren startet mit einer Anfrage, alle freien ZF-Frequenzen unter Leistung zu setzen.
  • Wenn eine Satelliten-Empfangseinrichtung (STB) derartig konfiguriert ist, dass sie mit dem erfindungsgemäßen Plug & Play-Verfahren hochgefahren wird bzw. bootet, wird sie das LNB anfragen, alle freien ZF-Frequenzen unter Leistung zu setzen.
    ODU_PowerFreeIF (E0 10 5B subfunction_byte)
  • Das LNB wird dann die Träger freier Kanäle bei Mittel-Frequenz + 24 MHz unter Leistung setzen (um einen Interrupt eines belegten Kanals zu vermeiden).
  • Die Satelliten-Empfangseinrichtung wird dann einen ZF-Scan durchführen. Sobald sie einen Träger gefunden hat, wird sie den LNB anfragen, diesen Träger für sie zu „verriegeln", unter Verwendung folgendes Befehls:
    ODU_ALLOCATE IF (E0 10 5B SUBFUNKTION_BYTE)
  • Der LNB wird dann die Anzeigetafel aktualisieren und den angfragten Träger in der Mittel-Frequenz unter Leistung setzen. Die Satelliten-Empfangseinrichtung wird dann einen zweiten Scan durchführen und, wenn sie den Träger bei der Mittelfrequenz identifiziert, kann sie daraus schließen, dass der Kanal ihr zugewiesen wurde; siehe 7, wobei hier als SatCR „VCO-Modul" anzusetzen ist.
  • Von jetzt an hat die Satelliten Empfangseinrichtung Belegungssignale, z. B. N Belegungssignale pro Minute zu senden, um diesen ZF-Kanal für ihre Verwendung zu sichern, anderenfalls wird die Steuereinrichtung MCU 26 diesen Kanal wieder „freigeben".
  • Wenn das STB in den Stand-by-Modus übergeht oder ganz ausgeschaltet wird, wird der Befehl
    ODU_POWER OFF (E0 10 5A POWER OFF_BYTE 00)
    zusätzlich zu seiner traditionellen Funktionsweise der Steuereinrichtung MCU 26 anzeigen, dass der betreffende Kanal in der Tabelle als "frei" vermerkt werden kann.
  • Zusätzlich wird jede in Betrieb stehende Satellitenempfangseinrichtung ein Belegungs-Signal alle z. B. 60 Sekunden an die Steuereinrichtung MCU 26 senden, durch einen neuen Befehl
    ODU_LIFESIGNAL (E0 10 5B SUBFUNKTION_BYTE).
  • Wenn die MCU 26 das Belegungs-Signal für einen bestimmten ZF-Kanal über N, z. B. N = fünf, konsequente Zeitdauern nicht erhält, deutet es dies, als wenn es einen ODU_POWER OFF-Befehl für dieses VCO-Modul erhalten hat und wird den jeweiligen Tabelleneintrag als "frei" vermerken und den jeweiligen VCO-Modul-Chip in einen niedrigen Power-Modus (Betriebsmodus) setzen; siehe 8.
  • 2. Für DiSEgq2.0 – Satellitenempfänger:
  • Das EEPROM -Byte wird die ZF-Kanäle-Status-Werte (0 = frei, 1 = belegt) speichern. Der Default-Wert für dieses Byte ist "00".
  • Wenn ein Satellitenempfänger derartig konfiguriert ist, dass er mit dem erfindungsgemäßen Plug & Play-Verfahren hochfährt, wird aus dem EEPROM ausgelesen unter Verwendung des 0D-Befehls, das Byte bei dem dedizierten Index des EEPROM.
  • Wenn der Satellitenempfänger einen freien ZF-Kanal erkennt, wird es dieser als gesperrt markieren, indem er das EEPROM unter Verwendung des 0E-Befehls aktualisiert bzw. updated.
  • Wenn der Satellitenempfänger in den Stand-by-Modus übergeht oder ganz ausgeschaltet wird, wird er das EEPROM aktualisieren bzw. updaten und den frei gewordene ZF-Kanal als frei (0) markieren.
  • Das Kommando ODU-POWER OFF (E0 10 5A POWER OFF_BYTE 00) wird zusätzlich zu seiner sonstigen Funktionsweise an die MCU 26 anzeigen, dass der jeweilige Kanal als "frei" in dem EEPROM markiert werden kann.
  • Zusätzlich wird jeder laufende Satellitenempfänger ein Belegungs-Signal an die Steuereinrichtung MCU 26 z.B. alle 30 Sekunden senden, durch einen neuen Befehl bzw. Kommando
    ODU-Belegungs-Signal (E0 10 5B SUBFUNKTION_BYTE).
  • Wenn die Steuereinrichtung MCU 26 kein Belegungssignal für einen bestimmten ZF-Kanal über N (z. B. N = fünf) aufeinander folgende Zeiträume erhält, wird sie sich verhalten, als wenn sie ein ODU_POWER OFF-Signal für dieses VCO-Modul erhalten hat und die EEPROM-Daten entsprechend aktualisieren bzw. updaten und den entsprechenden VCO-Modul-Chip in einen niedrigen Betriebszustand setzen.
  • Alle DiSEqC1.0 – Befehle haben DiSEqC2.0 – Äquivalente; wenn somit ein DiSEqC2.0 – Kommando von einem Satellitenempfänger zu dem LNB sendet wird wird der LNB mit einem Bestätigungs-Byte (Acknowledgement Byte), normalerweise 0xE4 – Byte, antworten
  • B: PIN-Code (PARY, ODU und IDU):
  • Die Idee ist es, ein spezifisches System mit spezifischen Satellitenempfängern (STBs; set top box) arbeiten zu lassen; hierdurch kann z. B. eine unberechtigte Verwendung vermieden werden.
  • Ein dedizierter Index (d.h. allgemein zz, fester Wert) in dem EEPROM kann wie folgt verwendet werden (der Default-Wert in dem Index ist „0"):
  • (1) Für DiSEqC1.0 Satellitenempfänger:
    • ODU_SETPIN (E0 10 5B SUBFUNKTION-BYTE = 5 PIN_BYTE)
  • Wenn dieser Befehl empfangen wird, wird die Steuereinrichtung MCU 26 in dem dedizierter Index des EEPROM den PIN-Code (Daten [0..7]) des PIN-Byte speichern.
    ODU_GET PIN (E0 10 5B SUBFUNKTION_BYTE = 6)
  • Bei Empfang dieses Befehls wird das MCU auf dem VCO-Modul die jeweiligen Träger (carrier) unter Leistung setzen (d.h. aus (bzw. kein Träger) oder Mitte).
  • (2) Für DiSEqC2.0 Satellitenempfänger:
  • Unter Verwendung des Write-Befehls (Schreib-Befehls, 0E-Befehls) wird der Satellitenempfänger den PIN-Code in das EEPROM schreiben.
  • Unter Verwendung des Read-Befehls (Lese-Befehls, 0D-Befehls) wird der Satellitenempfänger den PIN-Code aus dem EEPROM auslesen.

Claims (20)

  1. LNB-Empfangseinrichtung zum Empfangen und Umwandeln von DBS-Signalen (DBS1, DBS2) eines Satelliten, wobei die LNB-Empfangseinrichtung (6) aufweist: einen Antennenblock (21) mit zwei Antennen (30, 31) zum Empfangen zu einander orthogonaler DBS-Signale und Verstärkern (LNA1, LNA2) zur Verstärkung der DBS-Signale; einen ersten ZF-Umsetzerblock (22) zur Aufnahme der RF-Signale des Antennenblocks (21), wobei der erste ZF-Umsetzerblock (22) vier Mischer (MIX1, MIX2, MIX3, MIX4) aufweist, die mit lokalen Oszillatoren (O1, O2) eine erste Frequenzumsetzung der RF- Signale (RF1, RF2) und Unterteilung in ZF-Signale eines horizontalen unteren Bandes, horizontalen oberen Bandes, vertikalen unteren Bandes und vertikalen oberen Bandes durchführen, und eine ZF-Matrix (23) zur Aufnahme der von dem ersten ZF-Umsetzerblock (22) ausgegebenen ersten ZF-Signale und wahlweisen Ausgabe an mehrere(n) Ausgänge; dadurch gekennzeichnet, dass an die ZF-Matrix (23) ein zweiter ZF-Umsetzerblock (24) angeschlossen ist, der mehrere einstellbare Frequenz-Umwandler (40, 41, 42, 43) aufweist, jeder Frequenz-Umwandler (40, 41, 42, 43) den ausgewählten Ausgang der ZF-Matrix (23) jeweils auf ein vorgegebenes, festes ZF-Frequenzband legt, wobei die auszugebenden ZF-Bänder der mehreren Frequenz-Umwandler (40, 41, 42, 43) von einander verschieden sind, ein Kombinerblock (25) vorgesehen ist zur Aufnahme der von dem zweiten ZF-Umsetzerblock (24) ausgegebenen zweiten ZF-Signale, Verknüpfung bzw. Superposition zu einem dritten ZF-Signal und Aus gabe auf einen Ausgangsanschluss (54) für kaskadierte Satellitenempfänger (5.1, 5.2, 5.3, 5.4), über den Ausgangsanschluss (54) Umschaltsignale aufnehmbar sind, und eine Spannungsversorgung (27, 55) und eine Steuereinrichtung (26) vorgesehen sind, die die von dem Ausgangsanschluss (54) aufgenommenen Umschaltsignale aufnehmen und Steuersignale an die Frequenz- Umwandler (40, 41, 42, 43) zur Steuerung der ZF-Matrix (23) oder Auswahl von Ausgangssignalen der ZF-Matrix (23) ausgeben.
  2. LNB-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz-Umwandler Oszillator-Module (40, 41, 42, 43) aufweisen.
  3. LNB-Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillator-Module spannungsgesteuerte Oszillatoren (40, 41, 42, 43) aufweisen, die in Abhängigkeit einer Steuerspannung die Ausgangssignale der ZF-Matrix (23) aufnehmen und auf das jeweils feste ZF-Band legen.
  4. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten ZF-Umsetzerblock (24) Symmetrier-Glieder (44, 45, 46, 47) vorgesehen sind, die jeweils ein Ausgangssignal eines Frequenz-Umwandlers aufnehmen und unbalancen.
  5. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten ZF-Umsetzerblock (22) ein Oszillator (O1) mit einer unteren Frequenz von 9.750 MHz und ein Oszillator (O2) mit einer oberen Frequenz von 10.600 MHz vorgese hen sind, die jeweils zwei Mischer ihre Oszillatorfrequenz zur Verfügung stellen.
  6. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kombinerblock (25) mehrere Bandpassfilter (BPF4A, BPF4B, BPF4C, BPF4D) vorgesehen sind, die die von dem zweiten ZF-Umsetzerblock (24) aufgenommenen zweiten ZF-Signale (IF2) filtern.
  7. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (26) einen nicht flüchtigen Speicher, z. B. EEPROM oder Flash-ROM aufweist, zur Aufnahme von über den Ausgangsanschluss (54) aufgenommenen Steuersignalen angeschlossener Satellitenempfänger (5.1, 5.2, 5.3, 5.4).
  8. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Legacy-Ausgangsanschluss (9) zum Anschluss herkömmlicher Satellitenempfänger (12) aufweist.
  9. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich einen Eingangsanschluss (14) für eine terrestrische Antenne (15) aufweist.
  10. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehr als zwei Empfangsantennen (30, 31) zum Empfang von DBS-Signalen mehrerer Satelliten aufweist.
  11. LNB-Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Konfigurationsparameter in internen Registern vorgespeichert sind, vorzugsweise in Tabellenform, und durch vorgegebene Steuerbefehle oder direkten Zugriff auf die LNB-Register ausgelesen werden können.
  12. Verfahren zum Ausbilden eines DBS-Systems mit einem unter Di-SEqC arbeitenden LNB (3) nach einem der vorherigen Ansprüche, mehreren ZF-Kanälen und mehreren, über ein Ausgangskabel (4) angeschlossenen Satellitenempfängern (5.1, 5.2, 5.3, 5.4), bei dem: eine Steuereinrichtung (26) des LNB (3) Daten über die einzelnen ZF-Kanäle speichert, ob diese belegt oder frei sind, und die Daten fortlaufend aktualisiert, die an das DBS-System angeschlossenen Satellitenempfänger fortlaufend Belegungssignale an die Steuereinrichtung (26) aussenden, bei Ausbleiben von Belegungssignalen eines Satellitenempfängers die Steuereinrichtung erkennt, dass dieser Satellitenempfänger nicht mehr angeschlossen ist und den diesem Satellitenempfänger zugewiesenen ZF-Kanal als frei speichert, ein an das DBS-System anzuschließender Satellitenempfänger eine Anfrage abgibt, ob ein Kanal frei ist, die Steuereinrichtung auf die Anfrage des neuen Satellitenempfängers hin aus den gespeicherten Daten überprüft, ob ein Kanal frei ist und, falls der Kanal frei ist, dem Satellitenempfänger zuweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (26) eine Tabelle speichert mit Daten über die ZF-Kanäle, wobei die Tabelle zu jedem ZF-Kanal eine Nummer des ZF-Kanals, einen Status, ob der jeweilige Kanal belegt ist und Daten über die eingegangenen Belegungssignale des dem jeweiligen ZF-Kanal zugewiesenen Satellitenempfängers enthält.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem DBS-System angeschlossenen Satellitenempfänger periodisch Belegungssignale an die Steuereinrichtung (26) aussenden und bei Ausbleiben einer vorgegebenen Anzahl, z. B. fünf, von Belegungssignalen eines Satellitenempfängers die Steuereinrichtung erkennt, dass dessen ZF-Kanal frei ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die angeschlossenen Satellitenempfänger (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) vor ihrem Ausschalten oder vor ihrem Übergang zu einem Stand-By-Modus sich durch Aussenden eines Abmeldesignals an die Steuereinrichtung abmelden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den über das Ausgangskabel (4) angeschlossenen Satellitenempfängern (5.1, 5.2, 5.3) mindestens ein weiterer Satellitenempfänger (12) über ein weiteres Ausgangskabel angesprochen wird.
  17. Verfahren zum Pairing oder Koppeln eines Satellitenempfängers (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) und eines LNBs nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem ein sich in dem DBS-System anmeldender Satellitenempfänger folgende Schritte durchführt: Anfrage nach einer Indentifikation, z. B. einem PIN, Überprüfung der ZF-Träger nach einer Identifikation, – in dem Fall, dass keine Identifikation entdeckt wird, Rücksetzen des Verfahrens zu der Anfrage nach einer Identifikation, – in dem Fall, dass eine Identifikation entdeckt wird, – Überprüfung, ob die Identifikation mit einer vorgespeicherten Identifikation übereinstimmt, – falls die Identifikation übereinstimmt, Weiterführung des Anmeldevorganges, – falls die Identifikation nicht übereinstimmt, Anhalten des Anmeldevorgangens.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass die Identifikation nicht übereinstimmt, ein Anzeigesignal an den Benutzer ausgegeben wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgespeicherte Identifikation in einem ersten Programmiervorgang oder ersten Anmeldevorgangs in einem DBS-System eingegeben und nicht flüchtig in dem Satellitenempfänger gespeichert wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der LNB bei Empfang einer Anfrage nach einer Identifikation die ZF-Träger unter Leistung setzt.
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