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DE102005007087B3 - Vorrichtung zum Einsetzen eines elastischen Dichtungsringes - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen eines elastischen Dichtungsringes Download PDF

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DE102005007087B3 DE200510007087 DE102005007087A DE102005007087B3 DE 102005007087 B3 DE102005007087 B3 DE 102005007087B3 DE 200510007087 DE200510007087 DE 200510007087 DE 102005007087 A DE102005007087 A DE 102005007087A DE 102005007087 B3 DE102005007087 B3 DE 102005007087B3
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Abstract

Um elastische Dichtungsringe sicher in ihre Nut in einer Bohrung eines Werkstückes einzusetzen, wird erfindungsgemäß ein Montagewerkzeug und eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des elastischen Dichtringes und zur Übergabe an das Montagewerkzeug vorgeschlagen. Sobald der Dichtring in dem Montagewerkzeug gehalten ist, kann er mit Hilfe des Montagewerkzeugs in seine Aufnahmenut eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegeben Art.
  • Es existieren vielfältige Anwendungsfälle, in denen elastische Dichtringe, insbesondere O-Ringe, in entsprechende Nuten in einer Bohrung eingesetzt werden müssen, um beispielsweise eine aus der Bohrung austretende Welle abzudichten.
  • Insbesondere bei durchmesserkleinen Bohrungen und/oder Aufnahmenuten für den Dichtring, die von der Bauteiloberfläche entfernt tief in der Bohrung sind, ist es problematisch, den Dichtungsring einwandfrei zu montieren, so dass er seine Dichtungsfunktion erfüllen kann.
  • Aus der DE 25 51 363 A1 ist eine Vorrichtung zum Einsetzen eines elastischen Ringes in eine Umfangsnut einer Bohrung bekannt. Hier wird der Dichtungsring von Hand auf einen Dorn geschoben und soll dort über eine Zentrierhülse schräg gehalten werden, solange, bis die Vorrichtung in die Bohrung eingesetzt wird. Diese relativ einfach aufgebaute Vorrichtung eignet sich nur für gelegentliches Einsetzen eines Dichtungsringes, da die Lage des Dichtungsringes an dem Dorn solange, bis die Vorrichtung in die Bohrung eingesetzt ist, nicht definiert ist.
  • Aus der DE 37 10 829 A1 ist eine weitere Vorrichtung zum Montieren von Dichtungsringen bekannt. Auch hier wird der Dichtungsring von Hand in einen Rahmen eingelegt und dann von einem beweglichen Dorn in die Bohrung und in die dort vorhandene Aufnahmenut geschoben. Hier wird der Rahmen mit der Vorrichtung zum Einsetzen des Dichtungsringes zusammen zu der Bohrung mit der Aufnahmenut bewegt und dort erst von der Vorrichtung übernommen und eingesetzt.
  • Aus der DE 40 36 863 A1 ist eine Vorrichtung zum Montieren von O-Ringen in Bohrungen bekannt, die aus wenigstens drei beweglichen Spreizarmen und wenigstens drei beweglichen Kraftarmen besteht. Aufgrund der Anzahl der Arme ist ein Mindestdurchmesser der Bohrung mit der aufnehmenden Ringnut erforderlich, um die Vorrichtung überhaupt einsetzen zu können.
  • Aus der FR 2 590 960 A1 ist eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Dichtungsringes in eine Ringnut einer Hohlwelle bekannt. Hierbei wird der Dichtungsring aus einem Magazin von einer Übergabeeinrichtung auf die Montagevorrichtung aufgeschoben und elastisch verformt und in diesem Zustand in die Hohlwelle eingesetzt. Diese Vorrichtung ist ebenfalls sehr großbauend, so dass sie sich nur für durchmessergrößere Hohlwellen eignet.
  • Aus der US 3,180,015 ist ein Handwerkzeug zum Einsetzen eines Dichtungsringes in eine Ringnut einer Bohrung bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Handvorrichtung, die aus zwei beweglichen Dornhälften besteht, die den von Hand aufgelegten Dichtungsring schräg stellen und so in die Bohrung einführen. Hierbei ist es problematisch, dass nicht sichergestellt ist, dass die beiden Dornhälften sich nicht wieder gegeneinander verschieben, so dass der Dichtungsring sich wieder auf seine ursprüngliche Größe zurückbilden kann und damit nicht in die Bohrung sauber eingeführt werden kann.
  • Aus der US 3,406,441 ist eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Dichtungsringes in den Anfangsbereich einer Hohlwelle bekannt. Hierbei werden die Dichtungsringe automatisch zugeführt, von einem in einer Führung beweglichen Dorn mit Hülse übernommen, verformt und eingesetzt.
  • Die US 4,183,132 beschreibt ein automatisiertes Einsetzen eines elastischen Dichtungsringes in die Ringnut einer Bohrung. Hierbei werden die Dichtungsringe von Hand aus zwei Magazinen in eine Buchse axial übereinander zugeführt, von einem Dorn mit Spreizarmen übernommen, wobei über einen Schieber der Dichtungsring einseitig verformt wird und dann ein weiterer Spreizarm diesen Dichtungsring in dieser verformten Stellung hält.
  • Aufgrund der Anzahl der Spreizarme ist diese Vorrichtung nur für relativ große Bohrungen geeignet.
  • Aus der US 5,138,752 ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Verformen eines Dichtungsringes bekannt, mit der dann dieser verformte Dichtungsring in die Ringnut einer Bohrung eingesetzt werden kann. Hierbei ist es nachteilig, dass keine exakte Führung der Vorrichtung in der Bohrung vorliegt, da die Vorrichtung einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Führung aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der insbesondere bei durchmesserkleinen Bohrungen und weit vom Bohrungsanfang entfernten Aufnahmenuten für den Dichtungsringe sicher eingesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
  • Grundidee der Erfindung ist es, zum einen ein Montagewerkzeug vorzusehen, mit dem der im Montagewerkzeug gehaltene Dichtungsring sicher und zerstörungsfrei in seine Nut in der Werkstückbohrung eingesetzt werden kann und zum anderen eine Einrichtung zum Einsetzen des elastischen Dichtungsringes in das Montagewerkzeug zu schaffen, mit der sichergestellt wird, dass der Dichtungsring im Montagewerkzeug lagegenau gehalten wird, aus dieser Lage auch nicht unbeabsichtigt entfernt kann und dabei geschützt ist, so dass er später über das Montagewerkzeug sicher an seinen Montageplatz abgegeben werden kann. Damit wird der Vorteil erreicht, dass weder ein händisches Aufbringen des Dichtungsringes auf das Montagewerkzeug noch die Abgabe des Dichtungsringes vom Montagewerkzeug an die Aufnahmenut zu einer Beschädigung des Dichtungsringes oder zu seinem falschen Sitz in der Aufnahmenut führt. Die Erfindung ist dann besonders vorteilhaft anzuwenden, wenn die Aufnahmenut für den Dichtungsring nur einseitig zugänglich ist, beispielsweise bei bereits vormontierten Werkstücken. Weiterhin von Vorteil ist, dass der Dichtungsring über den Dorn immer exakt auf der Höhe der Aufnahmenut positioniert wird, wobei bei Einsetzen des Dichtungsringes das Montagewerkzeug in der Bohrung zentriert werden kann.
  • Die Ansprüche 2 bis 7 beschreiben die vorteilhafte Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung. Durch diese wird erreicht, dass der in der Aufnahmeeinrichtung eingelegte Dichtungsring selbsttätigend und damit wiederholgenau an dem Dorn des Montagewerkzeugs eingeklemmt werden kann. Hierbei wird insbesondere auf eine einfache und kostengünstige Ausgestal tung und eine sichere Handhabung der Aufnahmeeinrichtung Wert gelegt. Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung;
  • 2 einen Querschnitt durch die Aufnahmeeinrichtung gemäß 2;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeeinrichtung nach 1 mit aufgesetztem Montagewerkzeug;
  • 4 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Montagewerkzeug;
  • 4a eine perspektivische Ansicht der Hülse aus 4;
  • 4b eine perspektivische Ansicht der Innenhülse aus 4;
  • 4c eine perspektivische Ansicht des Dorns aus 4;
  • 5 einen Querschnitt durch das Montagewerkzeug und die Aufnahmeeinrichtung mit eingeschobenem Dichtring;
  • 6 einen Querschnitt durch das Montagewerkzeug, eingesetzt in eine Werkstückbohrung.
  • Eine in 1 perspektivisch dargestellte Aufnahmeeinrichtung 1 zur Aufnahme eines elastischen Dichtringes 11 besteht aus einer Befestigungsplatte 2, einem Gehäuse 3, einer Halterung 4 und einem Schlitten 5 sowie einer Arretiereinrichtung 6.
  • Die Arretiereinrichtung 6 ist auf dem Schlitten 5 befestigt. Sie besteht aus einer sichelförmigen Öffnung 6.1 zum Arretieren eines Montagewerkzeuges, das weiter unten noch näher beschrieben wird.
  • Das in 1 nicht dargestellte Montagewerkzeug wird in die Halterung 4 eingesetzt, die fest an dem Gehäuse 3 befestigt ist. Die Halterung 4 ist als Ring 4.1 ausgebildet, in den das Montagewerkzeug von oben eingesteckt wird.
  • Der Schlitten 5 ist auf entsprechenden Gleitflächen am Gehäuse 3 hin und her verschiebbar.
  • Mit dem Schlitten 5 bewegt sich ein Gehäuse 7, in dem über einen Handgriff 8 ein Führungsstift 9 vertikal beweglich angeordnet ist.
  • Weiterhin ist in dem Schlitten 5 eine Öffnung 10 vorgesehen, die den elastischen Dichtring 11, hier einen O-Ring, aufnimmt. An die Öffnung 10 schließt sich ein durchmesserkleineres Langloch 12 an. Die Öffnung 10 und das Langloch 12 zusammen besitzen die Kontur eines Schlüsselloches für Sicherheitsschlösser.
  • Wie 2 deutlich zeigt, befindet sich in der in 1 dargestellten Stellung des Schlittens 5 unter der Öffnung 10 für den Dichtring 11 eine Bohrung 13, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Dichtringes 11. Sie entspricht mit ihrem Durchmesser dem Durchmesser der Werkstückbohrung, in die der Dichtring eingesetzt werden soll.
  • In diese Bohrung 13 ragt von unten ein oberes Ende eines Druckstiftes 14 hinein. Zu diesem Zwecke ist unterhalb der Bohrung 13 und leicht zu ihr versetzt eine weitere Bohrung 15 vorhanden, in der eine Druckfeder 16 koaxial zum Druckstift 14 angeordnet ist. Die Druckfeder 16 stützt sich einerseits an dem oberen Ende der Gehäusebohrung 15 und andererseits an einem Federteller 17 ab, der mit dem unteren Ende des Druckstiftes 14 verbunden ist.
  • Gegen Herausfallen nach unten aus der Bohrung 15 ist der Druckstift 14 über einen Anschlagstift 18 gesichert, der quer zur Achse des Druckstiftes 14 in dem Gehäuse 3 eingesetzt ist.
  • Im Gehäuse 3 ist auf Höhe des Anschlagstiftes 18 eine horizontal verlaufende Führungsnut 19 angeordnet, deren Länge dem Verschiebeweg des Schlittens 5 entspricht.
  • Diese Führungsnut 19 geht in der Achse des Druckstiftes 14 in eine vertikal verlaufende Führungsnut 20 über, die in der Wand der Bohrung 15 eingearbeitet ist.
  • In den Führungsnuten 19 und 20 wird ein Führungsstift 21 geführt, der mit der Führungsstange 9 (1) fest verbunden ist.
  • Wird also über den Handgriff 8 der Schlitten 5 gemäß 1 nach links verschoben, so bewegt sich der Führungsstift 21 in der Führungsnut 19 ebenfalls nach links bis zu dem Anschlagstift 18 und unter den Federteller 17 zu Beginn der Führungsnut 20.
  • Wird anschließend der Handgriff 8 vertikal nach oben gezogen und damit mit ihm die Führungsstange 9, so nimmt der Führungsstift 21 in der vertikalen Führungsnut 20 den Federteller 17 mit und schiebt damit den Druckstift 14 nach oben aus der Aufnahmebohrung 13 heraus.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeeinrichtung gemäß 1 dargestellt, jedoch mit dem Unterschied, dass nunmehr in der Halterung 4 ein Montagewerkzeug 22 eingesetzt ist. Gehalten wird es in dem Ring 4.1 in der Halterung 4.
  • Den Aufbau des Montagewerkzeugs 22 zeigt 4 im Querschnitt.
  • Das Montagewerkzeug 22 besteht aus einem Handgriff 23, der gleichzeitig das Gehäuse des Montagewerkzeuges 22 bildet. In dem Ring 4.1 der Halterung 4 wird das Montagewerkzeug über eine in dem Handgriff 23 verschiebbar gelagerte Hülse 24 gehalten. Diese Hülse 24 bildet an ihrer vorderen Stirnseite eine Zentrierhülse 25 und eine Anschlagfläche 26.
  • Die Hülse 24 (4a) hat im wesentlichen eine zylinderförmige Gestalt mit Schlitzen auf ihrem Umfang. Sie besitzt an ihrem oberen, im Handgriff 23 geführten Ende einen aufgeschraubten Führungskopf 27.
  • Auf dem Außenumfang der Hülse 24 befindet sich eine Ringnut 28, die derart ausgestaltet ist, dass bei einem Verschieben des Schlittens 5 die sichelförmige Öffnung 6.1 der Arretierung 6 eingreifen kann. Damit wird die Hülse in der Halterung 4 in vertikaler Richtung sicher gehalten.
  • An dem Führungskopf 27 ist zentrisch ein Dorn 29 befestigt, der durch die Hülse 24 nach unten in 4 herausragt.
  • Zwischen der Hülse 24 und dem Dorn 29 ist eine Innenhülse 30 gehäusefest angeordnet, deren vordere Stirnseite, wie 4b zeigt, durch Abtrennen eines Teils der Innenhülse zwei auf unterschiedlichen Höhen angeordnete halbkreisförmige Stirnseiten 30.1 und 30.2 aufweist. Diese Innenhülse 30 ist koaxial zum Dorn 29 angeordnet und dient dem Dorn 29 als Führung. Ihre gehäusefeste Befestigung ragt durch die Schlitze am Umfang der Hülse 24, so dass die Verschiebbarkeit der Hülse 24 gewährleistet ist.
  • Um die gezeigte Stellung in 4 zu behalten, ist eine Feder 31 vorgesehen, die sich einerseits an der Hülse 24 und andererseits an der gehäusefesten Befestigung der Innenhülse 30 und damit am Gehäuse 23 abstützt.
  • Wie 4c zeigt, weist der Dorn 29 in seinem unteren freien Bereich eine pilzförmig verbreiterte Spitze 32 und eine horizontal verlaufende Nut 34 auf. Oberhalb der Nut 34 wurde auf der Hälfte ihres Umfanges die Verbreiterung wieder abgetragen, so dass auf ihrer Rückseite zwischen dem Dornumfang und der Zentrierhülse 25 ein Spalt 33 verbleibt. Im unteren Bereich der Spitze 32 ist auf Höhe des Druckstiftes 14 eine Nut 29.1 eingearbeitet, deren lichte Weite dem Durchmesser des Druckstiftes 14 entspricht. Nach oben begrenzt wird der Spalt 33 (4) von der Stirnseite 30.1 der Innenhülse 30.
  • Die horizontal verlaufende Nut 34 dient zur Aufnahme des elastischen Dichtringes 11.
  • Die Länge der Innenhülse 30 mit ihrer beiden Stirnseiten 30.1 und 30.2 ist so bemessen, dass in der in 4 gezeigten Ausgangsstellung des Montagewerkzeuges 22 ein Abstand zwischen der Stirnseite 30.2 zu der gegenüberliegenden Stirnseite 30.3 der Verbreiterung existiert. Dieser Abstand in Verbindung mit der Lage der Stirnseite 30.1 ist so bemessen, dass die Stirnseite 30.1 bei einer Verlagerung des Dornes 29 nach oben bis auf die Höhe der Nut 34 gelangt. Hierbei liegt dann die Stirnseite 30.2 an der Stirnseite 30.3 an und bildet so einen Anschlag.
  • Unter Zuhilfenahme von 3 und 5 wird nunmehr das Befestigen des elastischen Dichtringes 11 an dem Dorn 29 näher beschrieben.
  • Ausgangslage ist die in 3 dargestellte Anordnung, d.h., ein Dichtring 11 ist als erstes in die Öffnung 10 in dem Schlitten 5 eingelegt. Der Schlitten steht dabei in seiner rechten Ausgangsstellung.
  • Anschließend wird das Montagewerkzeug 22 in seiner Grundstellung, d.h. mit herausgeschobener Hülse 24, wie in 4 dargestellt, in die Aufnahme 4 lagerichtig eingesetzt. Damit ragt die Spitze 32 des Dornes 29 in die Bohrung 13 hinein. Da der Druckstift 14 in der in 2 gezeigten Stellung steht, d.h. der Federteller 17 liegt auf dem Anschlagstift 18 auf, gelangt somit der Druckstift 14 teilweise in die Nut 29.1.
  • Wird nun der Schlitten 5 über den Handgriff 8 nach links verschoben, so gleitet der Führungsstift 21 in der Führungsnut 19 in Richtung auf den Anschlagstift 18. Dadurch wird der elastisch Dichtring 11 in das Langloch 12 gezwungen und verformt sich damit von seiner runden Ausgangsstellung zu einer ovalen Form. Dies ist deshalb möglich, da der elastische Dichtring 11 am Dorn 29 anliegt und damit vom Dorn 29 gehalten wird. Bei dieser Verfahrbewegung des Schlittens 5 wird der elastische Dichtring 11 bereits in die Nut 34 am Dorn eingeschoben werden.
  • Ist der Schlitten 5 so weit nach links verschoben, dass der Führungsstift 21 in die Führungsnut 20 gelangt und damit unter den Federteller 17 und am Anschlagstift 18 anliegt, greift auch die Arretiereinrichtung 6 mit ihrer sichelförmigen Öffnung 6.1 in die Umfangsnut 28 in der Hülse 24 ein.
  • Wird nunmehr über den Handgriff 8 der Führungsstift 9 nach oben bewegt, so dass der Führungsstift 21 in der Führungsnut 20 geführt ist, so wird der Druckstift 14 aus der Bohrung 13 herausgeschoben. Hierbei trifft er auf den in der ovalen Öffnung 12 liegenden Dichtring 11 und schiebt ihn in den Spalt 33 zwischen dem Dorn 29 und der Führungshülse 25, wie 5 zeigt. Durch die Arretierung 6 ist sichergestellt, dass bei der Aufwärtsbewegung des Druckstiftes 14 die Hülse 24 nicht gegen die Kraft der Feder 31 in den Handgriff 23 hinein geschoben werden kann.
  • Da der Abstand zwischen dem Dorn 29 und der Zentrierhülse 25 gleich oder größer als die Stärke des elastischen Dichtringes 11 ist, kann er dort kraftarm verformt in seiner gezeigten Lage sicher gehalten werden.
  • Wird anschließend über den Handgriff 8 der Führungsstift 9 wieder abgesenkt und der Schlitten 5 wieder in seine Ausgangsstellung nach 3 verschoben, so kann nun das Montagewerkzeug 22 mit dem elastischen Dichtungsring 11 aus der Aufnahme 4 herausgenommen werden.
  • Zum Einsetzen des Dichtringes 11 in eine Ringnut 35 in einer Bohrung 36 eines Werkstückes 37 wird nun das Montagewerkzeug 22 in die Bohrung 36 eingesetzt. Hierbei ist die Zentrierhülse 25 so dimensioniert, dass sie das Montagewerkzeug 22 in der Bohrung 36 führt.
  • Die Anschlagfläche 26 ist so angeordnet, dass das Montagewerkzeug 22 so weit eindringen kann, dass die Nut 34 im Dorn 29 auf Höhe der Nut 35 im Werkstück 37 liegt.
  • Wird nun der Handgriff 23 in Richtung auf die Bohrung 36 gedrückt, so fährt mit dem Handgriff 23 die Innenhülse 30 gegen die Kraft der Feder 31 nach unten. Damit schiebt die Stirnseite 30.1 den zwischen dem Dorn 29 und der Zentrierhülse 25 gehaltenen elastischen Dichtring 11 heraus. Begrenzt wird die Verschiebewegung durch das Auftreffen der Stirnseite 30.2 auf die Stirnseite 30.3. Der Dichtring wird dadurch aus der Nut 34 freigegeben und dehnt sich in die Nut 35 hinein, da er in dem Spalt zwischen dem vorderen Ende des Dorns und dem Innenumfang der Bohrung 36 nicht hineinpasst.
  • Sobald der elastische Dichtring 11 in die Nut 35 eingesetzt ist, kann das Montagewerkzeug 22 wieder aus der Bohrung 36 herausgezogen werden.
  • Beim Herausziehen aus der Bohrung 36 wird die Hülse 24 und damit auch der Dorn 29 über die Feder 31 zurück in ihre Ausgangsstellung gefahren.
  • Nunmehr kann das Montagewerkzeug erneut in die Aufnahmeeinrichtung 1 eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Einsetzen eines elastischen Dichtringes, insbesondere eines O-Ringes, in die Ringnut eines Werkstückes, die sich versenkt in einer Werkstückbohrung befindet, bestehend aus einem Montagewerkzeug zur Aufnahme und zum Einsetzen des elastischen Dichtringes und einer Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des elastischen Dichtringes durch das Montagewerkzeug, dadurch gekennzeichnet, • dass das Montagewerkzeug (22) einen in einer Innenhülse (30) verschiebbaren Dorn (29) aufweist, der an seinem vorderen freien Ende eine verbreiterte Spitze (32) besitzt, in deren Bereich zumindest teilweise eine Nut (34) zur Aufnahme des elastischen Dichtringes eingearbeitet ist, • dass die Innenhülse (30) von einer Hülse (24) umschlossen ist, die an ihrem vorderen Ende eine Zentrierhülse (25) und dieser benachbart einen Anschlag (26) aufweist, • dass Dorn (29) und Hülse (24) fest mit einander verbunden sind, • dass in der Aufnahmeeinrichtung (1) eine Bohrung (13) zur Aufnahme der Spitze (32) des Dorns (29) vorgesehen ist, • und dass ein in die Bohrung (13) verschiebbarer Druckstift (14) zum Aufschieben des elastischen Dichtringes auf den Dorn (29) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (30) eine Stirnseite (30.2) aufweist, die mit einer Stirnseite (30.3) an der verbreiteten Spitze (32) einen Tiefenanschlag bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (1) aus einem Gehäuse (3), einem verfahrbar angeordneten Schlitten (5) mit einer Öffnung (10) für den elastischen Dichtungsring (11) und einer Halterung (4) für das Montagewerkzeug (22) besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3) unter der Öffnung (10) für den elastischen Dichtring (11) die Bohrung (13) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (3) eine Arretiervorrichtung (6) vorgesehen ist, die mit einer Nut (28) am Umfang der Hülse (24) zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (6) auf dem verfahrbaren Schlitten (5) angeordnet ist und eine sichelförmige Öffnung (6.1) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich entgegen der Verschieberichtung des Schlittens (5) an der Öffnung (10) zur Aufnahme des elastischen Dichtungsringes (11) ein durchmesserkleineres Langloch (12) anschließt.
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