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DE102004026484B3 - Zerlegbares Möbel - Google Patents

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DE102004026484B3
DE102004026484B3 DE200410026484 DE102004026484A DE102004026484B3 DE 102004026484 B3 DE102004026484 B3 DE 102004026484B3 DE 200410026484 DE200410026484 DE 200410026484 DE 102004026484 A DE102004026484 A DE 102004026484A DE 102004026484 B3 DE102004026484 B3 DE 102004026484B3
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Boris Bergmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected
    • B65D11/1866Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected with detachable components
    • B65D11/1873Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected with detachable components all walls are detached from each other to collapse the container
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/0083Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements with four vertical uprights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Möbel, insbesondere Schrank oder Behälter, mit mindestens einem rechteckigen Bodenelement und mindestens einem, davon beabstandeten, rechteckigen Deckenelement, sowie mindestens drei Seitenwänden, wobei zwischen Bodenelement und Deckenelement vier Eckpfosten vorgesehen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares Möbel vorzuschlagen, das einfach und schnell zusammenbaubar und wieder zerlegbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in jeder Ecke einer Seite des Bodenelements (1) und in jeder Ecke einer dem Bodenelement (1) gegenüberliegenden Seite des Deckenelements eine Steckaufnahme (2) zur, insbesondere spielbehafteten, Aufnahme der Eckpfosten (3) vorgesehen ist und dass mindestens drei Seitenwände (10, 11, 12) gelenkig miteinander verbunden sind und dass die Seitenwände (10, 11, 12) an den Eckpfosten (3) mittels, vorzugsweise spielbehafteten, Steckverbindungen befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Möbel, insbesondere Schrank oder Behälter oder Container, mit mindestens einem rechteckigen Bodenelement und mindestens einem davon beabstandeten rechteckigen Deckenelement, sowie mindestens drei Seitenwänden, wobei zwischen Bodenelement und Deckenelement vier Eckpfosten vorgesehen sind. Bei den drei Seitenwänden handelt es sich vorzugsweise um eine Rückwand und zwei seitliche Seitenwände. Je nach Anwendungsbereich kann das zerlegbare Möbel an einer Seite offen, oder beispielsweise mittels Türen geschlossen, ausgebildet sein.
  • Der beschriebene Grundaufbau liegt nahezu jedem Schrank oder Behältnis zugrunde. Nachteilig bei bekannten Möbeln ist es, dass zu deren Zusammenbau eine Vielzahl von Befestigungselementen, wie Nägel, Schrauben, Klammern, Dübel, etc. notwendig sind. Werden solche Möbel öfters zerlegt und wieder zusammengesetzt, so sind damit unweigerlich Beschädigungen der Möbelbestandteile verbunden. Außerdem ist das Zerlegen und Zusammenbauen von Möbeln, die mittels zusätzlicher Befestigungselemente stabilisiert werden müssen, äußerst zeitaufwendig und erfordert hierzu geeignete Werkzeuge.
  • Aus der DE 358 947 A ist ein zerlegbares Möbel bekannt, bei dem drei gelenkig untereinander verbundene Seitenwände mittels Eckpfosten zwischen einem Deckenelement und einem Bodenelement angeordnet sind. Die Seitenwände sind um die als Drehachsen ausgebildete Eckpfosten verschwenkbar. Die Eckpfosten wiederum können in entsprechende Steckentnahmen im Deckelement und im Bodenelement fixiert werden. Das bekannte Möbel ist aufgrund seiner Konstruktion wenig stabil, insbe sondere gegen seitlich auf die Seitenwände oder das Deckelement einwirkende Kräfte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares Möbel vorzuschlagen, das nicht nur einfach und schnell zusammenbaubar und wieder zerlegbar, sondern zudem stabil ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch ein Möbel gemäß Anspruch 1.
  • In jeder Ecke einer Seite des Bodenelements und in jeder Ecke einer dem Bodenelement gegenüberliegenden Seite des Deckenele ments ist eine Steckaufnahme zur, insbesondere spielbehafteten, Aufnahme der Eckpfosten vorgesehen. Mindestens drei Seitenwände sind gelenkig miteinander verbunden und die Seitenwände sind an den Eckpfosten mittels, vorzugsweise spielbehafteten, Steckverbindungen befestigbar. Der Korpus des Möbels wird gebildet, indem die vier Eckpfosten in die Steckaufnahmen im Bodenelement gesteckt werden. Danach wird das Deckenelement mit den Steckaufnahmen auf die Eckpfosten aufgesetzt. Zur Stabilisierung des Korpus wird dieser an drei Seiten von den gelenkig miteinander verbundenen Seitenwänden umschlossen. Die Seitenwände werden mit Hilfe von weiteren Steckverbindungen an den Eckpfosten gehalten. Für den Zusammenbau werden keine Nägel, Schrauben oder Dübel und keine Werkzeuge benötigt. Zur besseren Stabilisierung ist es denkbar, insbesondere an den äußeren Seitenwänden, druckknopfartige Befestigungselemente, zwischen Seitenwänden und Eckpfosten vorzusehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass jeweils eine Steckverbindung aus einem an einer der Seitenwände vorgesehenen Steckzapfen und einer zugehörigen Öffnung in einer Steckaufnahme sowie einer zugehörigen Öffnung in einem, in der Steckaufnahme aufgenommenen, Eckpfosten gebildet ist, wobei der Steckzapfen in beiden Öffnungen aufnehmbar ist. Die Steckverbindung hat also eine Doppelfunktion. Zum einen werden die Seitenwände mittels der Steckverbindungen an den Eckpfosten gehalten. Zusätzlich werden die Eckpfosten innerhalb des Bodenelements und des Deckenelements fixiert.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die Eckpfosten als Hohlstangen, insbesondere hohle Kunststoffprofile mit quadratischer Querschnittsfläche, ausgebildet sind: Weiterhin ist es von Vorteil, wenn in beiden Endbereichen eines, vorzugsweise eines jeden, Eckpfostens mindestens zwei, vorzugsweise vier, seitliche, um 90° im Umfangsrichtung versetzte, Öffnungen zur Aufnahme der Steckzapfen vorgesehen sind. Das Vorsehen von vier Öffnungen in jedem Endbereich eines Eckpostens hat den Vorteil, dass die Eckpfosten vor dem Einsetzen in die Deckenwand oder die Bodenwand nicht ausgerichtet werden müssen. Durch einen symmetrischen Aufbau kann sogar die Einsteckrichtung beliebig gewählt werden.
  • Falls auf die anfangs erwähnten, zusätzlichen Befestigungsmittel, wie Druckknöpfe verzichten werden soll, ist mit Vorteil vorgesehen, dass an der freien Längsseite jedes der beiden äußeren Seitenwände eine, gelenkig mit der Längsseite verbundene, vorzugsweise einstückig verbundene, Lasche vorgesehen ist, wobei in jeder Lasche mindestens zwei beabstandete, vorzugsweise längliche, Öffnungen zur Befestigung jeder Lasche an einem Eckpfosten vorgesehen sind. In mindestens zwei Eckpfosten befinden sich zu den Öffnungen in den Laschen korrespondierende Öffnungen. Die Laschen werden an den Eckpfosten mit je einer Abschlussleiste mit Befestigungshaken fixiert. Hierfür werden die Befestigungshaken der Abschlussleiste durch die Öffnungen in der Lasche und durch die Öffnungen im Eckpfosten geführt. Durch eine Bewegung der Abschlussleiste in Längsrichtung der Eckpfosten wird die Lasche zwischen Abschlussleiste und Eckpfosten verklemmt. Hierdurch erfolgt gleichzeitig eine Fixierung der mit der Lasche verbundenen Seitenwände an dem Korpus.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Abschlussleiste an einer Türplatte angelenkt ist. Auf diese Weise werden nicht nur die Seitenwände, sondern zugleich eine Tür an dem Korpus fixiert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die drei Seitenwände einstückig ausgebildet sind. Insbesondere sind diese aus Kunststoff ausgebildet, wobei als gelenkige Verbindungen Filmscharniere oder sonstige Scharniere vorgesehen sind. Anstelle von Kunststoff sind auch andere Materialien denkbar, z. B. Webstoffe, auf die die Umrandungen als Verstärkung aus Tiefziehfolie mit eingearbeiteten Befestigungszapfen und eingeklebten oder aufgeschäumten Verstärkunden aus Holz, Styropor oder Kunststoff aufgeklebt oder aufgeschweißt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Anhand der Zeichnung, die die Bestandteile des zerlegbaren Möbels zeigt, wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Bodenelement und einen Eckpfosten,
  • 2 drei einstückig ausgebildete Seitenwände mit Laschen,
  • 3 eine teilweise befestigte Seitenwand,
  • 4 einen Zwischenboden,
  • 5 eine Abschlussleiste mit Befestigungshaken und
  • 6 eine Tür mit Abschlussleiste und Befestigungshaken.
  • In 1 ist ein Bodenelement 1 dargestellt. Das nicht dargestellte Deckenelement ist identisch aufgebaut. In jeder Ecke des Bodenelements 1 ist eine Steckaufnahme 2 zur spielbehafteten Aufnahme von Eckpfosten 3 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Steckaufnahmen 2 teilweise aus einer umlaufenden Umrandung 4 des rechteckigen Bodenelements 1 gebildet. Bei massiven Bodenelementen und Deckenelementen können die Steckaufnahmen in diese eingearbeitet werden. Ebenso können Steckaufnahmen als Einzelteile gefertigt und auf die Bodenelemente und Deckenelemente geklebt, geschweißt oder in sonstiger Weise befestigt werden.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass alle Eckpfosten 3 identisch und symmetrisch aufgebaut sind. Der dargestellte Eckpfosten 3 weist an jedem Ende einen Einsteckbereich 5 auf, der in einer Steckaufnahme 2 des Bodenelements 1 oder in einer Steckaufnahme des Deckenelements aufgenommen wird. Die Eckpfosten 3 sind als Kunststoffhohlprofil mit quadratischem Querschnitt ausgebildet. An jedem Eckpfosten 3 ist am Ende des Einsteckbereichs 5 eine senkrecht zur Längsrichtung des Eckpfostens orientierte, umlaufende Auflagefläche 6 vorgesehen. Mit dieser Auflagefläche 6 stützt sich der Eckpfosten an einer entsprechenden Gegenfläche 7 der Steckaufnahme 2 ab.
  • In beiden Einsteckbereichen 5 des Eckpfostens 3 sind vier, um 90° im Umfangsrichtung versetzte, Öffnungen 8 vorgesehen. In der die Steckaufnahmen 2 teilweise bildenden Umrandung 4 sind ebenfalls, zu den Öffnungen 8 korrespondierende Öffnungen 9 vorgesehen. Die Öffnungen 8, 9 sind Teil einer spielbehafteten Steckverbindung.
  • In 2 ist ein Ausschnitt von drei einstückig ausgebildeten Seitenwänden 10, 11, 12 in zwei Ansichten dargestellt. Die Seitenwände 10, 11, 12 sind mittels zweier Filmscharniere 13, 14 gelenkig miteinander verbunden. Auf der rückwärtigen Seitenwand 11 sind vier Steckzapfen 15 vorgesehen. An den seitlichen Seitenwänden 10, 12 befinden sich im äußeren Bereich je zwei Steckzapfen 16. Die Seitenwände 10, 11, 12 umschließen den aus Bodenelement, Deckenelement und vier Eckpfosten gebildeten Korpus an drei Seiten. Dabei werden die Steckzapfen 15, 16 in den zugehörigen Öffnungen 9, 8 vom Bodenelement 1 oder Deckenelement sowie Eckpfosten aufgenommen. Hierdurch werden die Seitenwände 10, 11, 12 in einem gewissen Maß an dem Korpus gehalten und zugleich werden die Eckpfosten 3 im Bodenelement 1 und Deckenelement fixiert. Die Seitenwände 10, 11, 12 und insbesondere die rückwärtige Seitenwand 11 können auch aus mehreren Teilflächen zusammengefügt sein. Auch ein Zusammenklappen z.B. gemäß der in 2 gestrichelten Linie für den Transport ist möglich. Beim Zusammenbau des Möbels müssen die Seitenwände 10, 11, 12 dabei eine steife Fläche bilden.
  • Zur Stabilisierung des Möbels sind an den Längsseiten der äußeren Seitenwände 10, 12 mit diesen mittels Filmscharnieren 17 gelenkig verbundene Laschen 18 vorgesehen. In den Laschen 18 sind drei übereinander angeordnete längliche Öffnungen 19 vorgesehen. Diese Öffnungen 19 werden in Deckung gebracht mit länglichen Öffnungen 20 in den vorderen Eckpfosten 3. Die Laschen 18 werden mittels den in 5 dargestellten Abschlussleisten 22 mit drei Befestigungshaken 21 an den vorderen Eckpfosten 3 befestigt. Hierzu werden die Befestigungshaken 21 durch die länglichen Öffnungen 19 der Laschen 18 und die länglichen Öffnungen 20 der vorderen Eckpfosten 3 hindurchgeschoben, woraufhin die Abschlussleisten 21 in Längsrichtung der Eckpfosten verschoben werden. Aufgrund eines Keils 23 werden die Laschen 18 mit den daran genannten verbundenen Seitenwänden 10, 11, 12 an den Pfosten 3 verklemmt.
  • In 3 ist dargestellt, wie die Befestigung der Seitenwände 10, 11, 12 mit Laschen 18 an den Korpus, insbesondere an den Eckpfosten 3, erfolgt. Zunächst wird die Rückwand 11 mit den Steckzapfen 15 in die Öffnungen 9 in der Steckaufnahme 2 und die dahinter befindlichen Öffnungen 8 im Eckpfosten 3 verschoben. Daraufhin werden die Seitenwände 10, 12 mit Hilfe der Filmscharniere 13, 14 um 90° in Richtung der vorderen Eckpfosten 3 abgewinkelt. Die Steckzapfen 16 an den Seitenwänden 10, 12 werden durch entsprechende Öffnungen 9, 8 in den Steckaufnahmen 2 und Eckpfosten 3 verschoben. Nun werden die Laschen 18 wiederum 90° um die vorderen Pfosten 3 herum geklappt, so dass die Öffnungen 19 in den Laschen 18 mit den Öffnungen 20 in den Eckpfosten 3 zur Deckung kommen. Die endgültige Fixierung erfolgt mittels der in 5 dargestellten Abschlussleiste 22.
  • In 6 ist eine Tür 24 dargestellt. An der Tür 24 ist eine Abschlussleiste 22 mit Befestigungshaken 21 mittels eines Filmscharniers 25 gelenkig verbunden. Die Tür 24 mit gelenkiger Abschlussleiste 22 kann anstelle einer einzelnen, losen Abschlussleiste 22 verwendet werden.
  • In 4 ist ein als Zwischenelement 26 ausgebildetes Deckenelement dargestellt. Im Gegensatz zu einem einfachen Deckenelement weist das Zwischenelement zu beiden Seiten an jeder Ecke Steckaufnahmen 2 mit Öffnungen 9 auf. Auf diese Weise ist es möglich, mehrstöckige Möbel zu errichten.
  • Insbesondere in 2 ist zu erkennen, dass an den Innenseiten der Seitenwände 10, 11, 12 Stützelemente zur Stabilisierung des Korpus vorgesehen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Stützelemente aus rechteckigen Umrandungen. Es ist denkbar, innerhalb der Umrandungen Verstärkungen, wie Holzeinlagen, Styroporeinlagen oder durch Kunststoffausspritzung vorzusehen. Genauso ist es denkbar, dass die Umrandungen Teil der Verstärkungen sind. Die Stützelemente sind derart dimensioniert, dass sie zwischen zwei Eckpfosten, sowie zwischen ein Deckenelement und ein Bodenelement einschiebbar sind, wodurch ein Parallelverschieben von Deckenelement und Bodenelement vermieden wird und die Eckpfosten vollständig umschlossen und unsichtbar sind.
  • Ebenfalls aus Stabilisierungsgründen ist vorgesehen, dass das in 1 dargestellte Bodenelement 1 mit Kunststoff 30 ausgespritzt ist. Der Kunststoff wird von der Umrandung 4 begrenzt. Am unteren Ende der Umrandung 4 befindet sich eine umlaufende Kante 31. Auf dieser Kante 31 stützen sich die Seitenwände 10, 11, 12 ab.
  • 1
    Bodenelement
    2
    Steckaufnahme
    3
    Eckpfosten
    4
    Umrandung
    5
    Einsteckbereich
    6
    Auflagefläche
    7
    Gegenfläche
    8
    Öffnungen
    9
    Öffnungen
    10
    Seitenwand
    11
    Seitenwand
    12
    Seitenwand
    13
    Filmscharnier
    14
    Filmscharnier
    15
    Steckzapfen
    16
    Steckzapfen
    17
    Filmscharnier
    18
    Laschen
    19
    längliche Öffnungen
    20
    längliche Öffnungen
    21
    Befestigungshaken
    22
    Abschlussleiste
    23
    Keil
    24
    Tür
    25
    Filmscharnier
    26
    Zwischenelement
    27
    Stützelement
    28
    Stützelement
    29
    Stützelement
    30
    Kunststoff
    31
    Kante

Claims (15)

  1. Zerlegbares Möbel, insbesondere Schrank oder Behälter, mit mindestens einem rechteckigen Bodenelement und mindestens einem, davon beabstandeten, rechteckigen Deckenelement, sowie mindestens drei Seitenwänden, wobei das Deckenelement gegen das Bodenelement vertikal abgestützt ist, wobei in jeder Ecke einer Seite des Bodenelements (1) und in jeder Ecke der dem Bodenelement (1) gegenüber liegenden Seite des Deckenelements eine Steckaufnahme (2) vorgesehen ist und dass in die Steckaufnahme (2) Eckpfosten (3) einsetzbar sind, die das Deckenelement gegenüber dem Bodenelement vertikal tragend abstützen, und wobei mindestens drei Seitenwände (10, 11, 12) gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Ecke des Bodenelements (1) und an jeder Ecke eines dem Bodenelement (1) gegenüberliegenden Deckenelements zusätzlich zur Steckverbindung von Eckpfosten und Steckaufnahme ein Teil einer weiteren Steckverbindung vorgesehen ist und dass die Seitenwände (10, 11, 12) an dem Bodenelement (1) und dem Deckenelement mittels korrespondierender Teile dieser weiteren Steckverbindungen befestigbar sind.
  2. Zerlegbares Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (10, 11, 12) formsteif ausgebildet sind und das Deckenelement gegenüber dem Bodenelement (1) vertikal tragend abstützen.
  3. Zerlegbares Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Seitenwänden (10, 11, 12) angeordneten Teile der weite ren Steckverbindungen in an den Eckpfosten (3) ausgebildete Teile der weiteren Steckverbindungen eingreifen.
  4. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Seitenwände (10, 11, 12) einstückig ausgebildet, insbesondere mit Filmscharnieren (13, 14) verbunden, sind.
  5. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckposten (3) als Hohlstangen, insbesondere als hohle Kunststoffprofile mit quadratischer Querschnittsfläche, ausgebildet sind.
  6. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Steckverbindung aus einem, an einer der Seitenwände vorgesehenen, Steckzapfen (15, 16) und einer zugehörigen seitlichen Öffnung (9) in einer Steckaufnahme (2) sowie einer zugehörigen Öffnung (8) in einem, in der Steckaufnahme (2) aufgenommenen, Eckposten (3) gebildet ist, wobei der Steckzapfen (15, 16) in beiden Öffnungen (8, 9) aufnehmbar ist.
  7. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Endbereichen (5) eines, vorzugsweise eines jeden, Eckpostens (3) mindestens zwei, vorzugsweise vier, seitliche, um 90° in Umfangsrichtung versetzte, Öffnungen (8), zur Aufnahme der Steckzapfen (15, 16), vorgesehen sind.
  8. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der freien Längsseite jeder der beiden äußeren Seitenwände (10, 12) eine, gelenkig mit der Längsseite verbundene, Lasche (18) vorgesehen ist, wobei in jeder Lasche (18) mindestens zwei beabstandete, vorzugsweise längliche, Öffnungen (19), zur Befestigung jeder Lasche (18) an einem Eckposten (3), vorgesehen sind.
  9. Zerlegbares Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens zwei Eckposten (3) zu den Öffnungen (19) in den Laschen (18) korrespondierende Öffnungen (20) vorgesehen sind, wobei zur Befestigung jeder Lasche (18) an einem Eckposten (3) je eine Abschlussleiste (22) mit Befestigungshaken (21) vorgesehen ist.
  10. Zerlegbaren Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussleiste (22) mit Befestigungshaken (21) gelenkig mit einer Längsseite einer Tür (24) verbunden ist.
  11. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckenelement als Zwischenelement ausgebildet ist, wobei das Zwischenelement an jeder Ecke an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine Steckaufnahme (12) zur, insbesondere klemmfreien, Aufnahme von Eckpfosten (3) aufweist.
  12. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Eckposten (3) am Ende eines Einsteckbereichs (5) mindestens eine, im wesentlichen quer zur Längsrichtung orientierte, vorzugsweise umlaufende, Auflagefläche (6) vorgesehen ist.
  13. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite zumindest einer Seitenwand (10, 11, 12) ein Stützelement (27, 28, 29) für zwei benachbarte Eckpfosten, zur Vermeidung eines Parallelverschiebens von Deckenelement und Bodenelement, vorgesehen ist, wobei der Abstand zweier gegenüberliegender vertikaler Begrenzungsflächen des Stützelements dem inneren Abstand zweier benachbarter Eckposten (3) abzüglich eines Spiels entspricht.
  14. Zerlegbares Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zweier gegenüberliegender horizontaler Begrenzungsflächen des Stützelements (27, 28, 29) dem inneren Abstand zwischen Deckenelement und Bodenelement (1) abzüglich eines Spiels entspricht.
  15. Zerlegbares Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (27, 28, 29) als Isolationsschicht ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE358947C (de) * 1922-09-18 Kurt Hohlfeld Zerlegbares eisernes Regal mit Klappwaenden

Patent Citations (1)

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DE358947C (de) * 1922-09-18 Kurt Hohlfeld Zerlegbares eisernes Regal mit Klappwaenden

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