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DE102004023559A1 - Katheter und/oder Stents insbesondere unter Verwendung von Formgedächtniskunststoffen und angepassten Bausatzvorrichtungen bzw. -elementen - Google Patents

Katheter und/oder Stents insbesondere unter Verwendung von Formgedächtniskunststoffen und angepassten Bausatzvorrichtungen bzw. -elementen Download PDF

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DE102004023559A1
DE102004023559A1 DE102004023559A DE102004023559A DE102004023559A1 DE 102004023559 A1 DE102004023559 A1 DE 102004023559A1 DE 102004023559 A DE102004023559 A DE 102004023559A DE 102004023559 A DE102004023559 A DE 102004023559A DE 102004023559 A1 DE102004023559 A1 DE 102004023559A1
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Hans Schreiber
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Abstract

Beschrieben wird ein Bausatz aus Kathetern und/oder Stents insbesondere unter Verwendung von Formgedächtnis-Kunststoffen und zusätzlichen, angepassten Bausatzvorrichtungen bzw. -elementen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass Herz- und/oder andere Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) und/oder Stents (26, ...) geeignet sind, als gesonderte Bausatzelemente mit Zusatzvorrichtungen wie einem Cardio-CT (29) oder einem Mehrschicht-Spiral-CT, einer Multifunktionspumpe (30), einem Laser (44), einem Oxigenator (58), einem Dialysator (61), einem Ultraschallgenerator (67) und anderen angewandt zu werden, um einen transmyokardialen Stent (26) und/oder konventionelle Stents zu implantieren, eine Plaquedialyse und/oder eine notfallmäßige Lyse bzw. Thrombolyse durchzuführen und um andere Anwendungsgebiete (z. B. die Rechtsherzkatheterisierung oder die lokalisierte Chemotherapie und/oder die zentrale Tumorbestrahlung maligner Tumoren und dergleichen mehr) zu erschließen, wobei der Gefäßdarstellung (27, 27', 104, 104') und der Pilotkathetersteuerung (11, 11', 104, 104', 13, 16, 105, 30, ...) und der Verwendung von Formgedächtnis-Kunststoffen besondere Beachtung geschenkt wird.

Description

  • Mit der vorliegenden Patentanmeldungen wird die Thematik der Herzkathetersteuerung bevorzugt zur Implantation transmyokardialer oder „konventioneller" Stents, die Thematik der Kathetersteuerung zur Implantation jeweils eines Stents in anderen Gefäßarealen, die der katheterunterstützten Plaqueentfernung (Plaque removal) bzw. die der notfallmäßigen Lyse bzw. Thrombolyse unter neuen Gesichtspunkten abgearbeitet. Dies gleichzeitig unter Berücksichtigung der Tatsache, dass neuentwickelte Kunststoffe mit Formgedächtniseigenschaften oder sog. Shape Memory Materialien im allgemeinen zunehmende Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grunde wurden diese nun in die Überlegung der Gestaltung und Anwendung von Kathetern und Stents einbezogen.
  • Dabei wird der katheterunterstützten Plaquebeseitigung bei rheologisch bedeutsamen Engpässen bzw. der katheterunterstützten Plaquebeseitigung rupturgefährdeter, über ein Cardio-CT, ein Mehrschicht-Spiral-CT oder über Ultraschallmethoden u. dgl. ermittelter weicher Plaque sowie der katheterunterstützten Lyse zur Notfallbehandlung eines frischen Herzinfarktes oder der notfallmäßigen, katheterunterstützten Gefäßrekanalisation in anderen Gewebebereichen besondere Beachtung geschenkt, wobei die Gefäßplaque bevorzugt durch Risikofaktoren wie Diabetes mellitus und/oder Nikotinabusus und/oder Hypertonie und/oder dgl. induziert ist. Wenn bei der Plaquebeseitigung und bei der embolieindizierten Lyse überwiegend arterielle Gefäße therapiert werden, betrifft die katheterunterstützte Thrombolyse mehrheitlich venöse Gefäßareale (tiefe Beinvenenthrombose und dgl.).
  • Dabei soll im folgenden mit der Beschreibung des Standes der Technik in Bezug auf Herzkatheter begonnen werden, wobei dem Anmelder Katheterbausätze zur Plaquebeseitigung (Plaqueremovel) bzw. zur lokalisierten Lyse nicht bekannt sind. Dies trifft insbesondere auf embolieinduzierte Lungeninfarkte zu.
  • Beim Linksherzkatheter handelt es sich um den sog. „großen" Herzkatheter. In Abhängigkeit von der Fragestellung oder der Aufgabe kann dieser über die Leiste (Judkins-Technik) oder über die rechte Armbeuge (Sones-Technik) in örtlicher Betäubung eingeführt werden.
  • Bevorzugt wird bei der Herzkatheteruntersuchung sowohl bei der Judkins- als auch bei der Sones-Technik noch immer vom Grundgedanken her die Methode nach Seldinger angewandt.
  • Dabei wird exemplarisch bei der Judkins-Technik in der Leistenbeuge die Arteria femoralis punktiert und über eine nachgeschobene Schleuse eine biegeelastische Führungssonde, bevorzugt in Form einer Drahtspirale mit Kerndraht und atraumatischer Spitze, quasi als Pfadfinder für den bevorzugten Judkins-Katheter vorgeschoben, wobei die Führungssonde im Vergleich zum Katheter natürlich länger und dünner ausgeformt ist. Nach Positionierung des Judkins-Katheters und nach Entfernung der Führungssonde kann der röntgendichte Judkins-Katheter zur Koronargefäßdarstellung über Kontrastmittel genutzt werden.
  • Mit der Darstellung der Herzkranzgefäße, die aus dem Sinus aortae im Bereich der rechten und linken Taschenklappe entspringen und im Sinus coronarius (Herzkranzbucht) des rechten Vorhofes enden, dient der Koronarkatheter somit einerseits diagnostischen Zwecken über die Erkennung evtl. bevorzugt plaquebedingter Engstellen (meist harte Plaque); andererseits therapeutischen Aufgaben, indem diese Engstellen z. B. über einen Führungsdraht mit atraumatischer Spitze passiert werden und ein anderer Katheter zur bevorzugten Ballondilatation platziert wird. Nach oder anstatt einer Ballondilatation kommt meist ein weiterer Katheter zur bevorzugten Stentimplantation zum Einsatz.
  • Sich selbst entfaltende Stents sind dabei ebenso bekannt, wie beschichtete und unbeschichtete Stents, wobei insbesondere resorbierbaren Stents aus Kunststoff bzw. aus speziellen Metalllegierungen (Magnesiumlegierungen) besondere Beachtung zu schenken ist.
  • Der Vorgang der Ballondilatation aber auch der der Stentimplantation kann der sog. Angioplastie subsummiert werden, während ablative Therapieverfahren wie die Rotablation im Vergleich zur beschriebenen Angioplastie heute kaum noch Anwendung finden.
  • Dabei handelt es sich bei diesen diagnostischen oder therapeutischen Elementen (Katheter, Driver u. dgl.) bis auf die Stents um Wegwerfartikel. Und Stents werden durch Wiederverschluss nicht selten insuffizient.
  • So ist bei unbeschichteten Stents mit einer Restenoserate von 30 % zu rechnen, beschichtete Stents mit gesteuerter Medikamentenfreigabe (DESs=drug eluting stents) reduzieren diesen Anteil bereits beträchtlich bis unter 10 %.
  • Es ist deshalb verständlich, dass der Oberflächenbeschichtung von Stents größte Beachtung geschenkt wird.
  • Als ultima ratio verbleibt beim Herzen die Bypassoperation oder die Herztransplantation. Beides Eingriffe, die zumindest im Unterbewusstsein der entsprechenden Patienten tiefe Narben hinterlassen.
  • Nachzutragen ist noch, dass bei Herzkathetern von diagnostischer Seite besonders dem Judkins-Katheter der Vorzug gegeben wird, während Sones-Katheter und andere nur in Ausnahmefällen Verwendung finden.
  • Zusätzlich sind noch zwei Informationen bedeutsam:
    • 1. In Zusammenarbeit mit der Firma Siemens AG wurde oder wird am St. Georg Krankenhaus, Hamburg, ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, über ein rotierendes Magnetfeld mit 0,1 Tesla einen Herzkatheter mit bevorzugt magnetversehener Spitze unterstützend ins Zielgebiet zu lenken, womit es gelingt, etliche diagnostische und therapeutische Schritte mittels einer Art Joy-Stick außerhalb des eigentlichen Katheterlabors abzuarbeiten. Einer der Vorteile ist dabei z. B. die fehlende Strahlenbelastung des mitwirkenden Personals. Diesem Verfahren wird in vorliegenden Anmeldung deshalb besondere Bedeutung geschenkt, da es in der Lage ist, ggf. unterstützend zur Implantation eines transmyokardialen Stents eingesetzt zu werden. Hierzu weiter unten.
    • 2. Es werden kritische Stimmen laut, die die Plaque (Ablagerung) der Herzkranzgefäße zur Diskussionsgrundlage nehmen und insbesondere in der wei chen Plaque mit ihrem gallertartigen Kern, die rheologisch oft unbedeutend ist, die eigentliche Gefahr für ein Infarktgeschehen sehen. Von Vorteil ist, dass diese Plaqueform über ein Cardio-CT bzw. über Ultraschallverfahren erkennbar ist, womit ihr eine entsprechende Indikationsstufe zum therapeutischen Eingreifen zuzuordnen ist.
  • Mit der vorliegenden Anmeldung wird mit der bevorzugten Implantation eines transmyokardialen Stents auf die Dilatation einer koronaren Engstelle verzichtet und über den transmyokardialen Stent ein Bypass vom linken Ventrikel zum Koronargebiet, das der plaqueinduzierten Engstelle folgt, geschaffen. Damit entfällt weitgehend die konventionelle Bypassoperation, die letztlich die gleiche Zielsetzung hat, wenngleich vom linken Ventrikel nicht alle Koronararterienareale erreichbar sind. Es sei hervorgehoben, dass das Design und Materialfragen des transmyokardialen Stents in dieser Anmeldung nicht abgehandelt bzw. nur peripher gestreift werden. Und es soll betont werden, dass die beschriebene Vorgehensweise dem Wesen nach auch auf den allgemeinen Stenteinsatz übertragbar ist.
  • Der transmyokardiale Stent ist dabei auf die Stärke der Herzwand in allen kontraktilen Phasen bemessen, ebenso wie alle anderen Herz-Stentvarianten auf den jeweiligen Koronardurchmesser bzw. die erkennbare Plaqueausdehnung abgestimmt sind und montiert mit ihrem jeweiligen Katheter ausgewählt werden.
  • Stents für andere Gefäßgebiete werden sinngemäß nach gleichem Verfahrensmuster angewandt.
  • Grundsätzlich stellt sich jedoch die Frage nach der beschriebenen Angioplastie vom Grundsatz her, wenn es gelingt, die Plaque durch ein modifiziertes Dialyseverfahren aufzulösen, womit eine schonende Revaskularisation möglich ist, was völlig neue therapeutische Ansätze für das Herz, die Extremitätenarterien und möglicherweise auch für das Gehirn und andere Gefäßareale folgern lässt. Ganz zu schweigen von den Einsatzmöglichkeiten in der Notfalltherapie eines Herzinfarktes oder einer Gefäßembolie in anderen Körperregionen (z. B. Lungeninfarkt) durch eine lokalisierte Lyse oder Thrombolyse.
  • Herzkatheter zur Implantation transmyokardialer Stents und/oder zur Implantation von Stents im allgemeinen werden im folgenden insbesondere unter zumindest teilweiser Verwendung von Formgedächtniskunststoffen abgehandelt, was gleichfalls für Stents gilt, wenngleich diese bevorzugt ausschließlich einer Materialzusammensetzung zuzuordnen sind.
  • Ausgangspunkt zur Implantation eines transmyokardialen Stents unter Umgehung einer Sternotomie ist ein Herzkathetersystem, das in der Lage ist, mittels eines lenkbaren Herz-Pilotkatheters über Kontrastmitteldarstellung der Herzkranzgefäße den korrekten Zielort zu erreichen, um dort unter Umlenkung auf das Myokard einen Perforationsdraht auf direktem Weg bis zur linken Herzkammer vorzutreiben, der in einem zweiten Schritt geeignet ist, als Leitschiene für den eigentlichen stentmontierten Herzballonkatheter zu dienen, der wiederum bevorzugt laserunterstützt geeignet ist, ein entsprechendes „Stentbett" zu schaffen, wobei Laserlichtfasern durchaus auch bereits beim Pilotkatheter zu erwägen sind.
  • In korrekter Stentposition wird dieser bei konventionellen, metallischen transmyokardialen Stents über den aufdehnbaren Ballon zur Entfaltung gebracht. Anders stellt sich die Situation bei sich selbst entfaltenden transmyokardialen Metallstents oder bei Formgedächtniskunststoffstents dar, bei denen beim benutzten Herzkatheter in entsprechender Modifikation des bevorzugten Einballonkatheters optional auf den Ballon verzichtet wird oder dem Ballon bei Verwendung eines originären Einballonkatheters nur unterstützende Bedeutung zur Stententfaltung zukommt.
  • Der hier bevorzugt verwendete Pilotkatheter ist ebenso wie der Führungsdraht durch seine Ausformung hoch torquebelastbar und ist mit seinen Abmessungen, seiner Möglichkeit der Gefäßdarstellung und seiner Steuermöglichkeit auch in grenzwertig kleinen Gefäßarealen einsetzbar. Gleichzeitig bietet er unter Verwendung von Formgedächtniskunststoffen die Option, einen transmyokardialen Stent weit peripher über einen Perforationskatheter zu platzieren, wobei dabei 0,55 mm Pilotkatheter-Außendurchmesser, realisierbar erscheinen.
  • Wenngleich diese Dimensionen nicht erreicht werden, sind abweichend von früheren Anmeldungen als Alternative bei der vorliegenden Anmeldung die Katheterschläuche aller nachfolgenden Kathetervarianten in ihrem Innenlumen mit bevorzugt vier Längsrippen versehen (was natürlich auch für Pilotkatheter denkbar ist), die mit ihrer Dimension einerseits geeignet sind, einen eingeführten Führungsdraht longitudinal abzudichten und diesen zur Führung und ggf. Lenkung zu nutzen, andererseits im Austausch einen Perforationsdraht analog zum oben genannten Pilotkatheter anzuwenden, um im speziellen über eine periphere Myokardperforation die Implantation eines transmyokardialen Stents zu verwirklichen, wobei bevorzugt jeder Pilotkatheter ebenfalls bevorzugt auf die Vorteile von Formgedächtniskunststoffen zurückgreift.
  • Um gleichzeitig bei einer erforderlichen Drehung des Pilotkatheters diesem eine ausreichende Torquebelastbarkeit zu garantieren, ist das Kathetergrundmaterial bevorzugt mit mindestens einer wendelartig angeordneten und bevorzugt polyfilen, ggf. versiegelten Polyaramidfaser dicht gewickelt umgeben, die es durch ihre longitudinale Ausdehnung gestatte/t/n, dass der Katheterspitzenbereich biegeflexibel bleibt. Alternativ ist natürlich auch eine zusätzlich oder ausschließlich verwendete ein- oder aufpolymerisierte Metallwendel in bevorzugt dichtester Wicklung denkbar und möglicherweise sinnvoller.
  • Dadurch entstehen diagonale, separate Flussstrombahnen, die einerseits katheterspitzenseitig offen eine Gefäßdarstellung ermöglichen und andererseits in geschlossener Form mit mindestens einer katheterspitzennahen seitlichen Fenestrierung und/oder Perforation in der Lage sind, insbesondere bei Pilotkathetern je nach Flowansteuerung einen bevorzugt kurzfristigen resultierenden Vortrieb und Seitwärtsimpuls des jeweiligen Katheterspitzebereichs zur Katheterlenkung bis hin zu einer gewünschten Umlenkung am entsprechenden Zielort mit Ausrichtung der Katheterspitze auf das Myokard zur bevorzugten Implantation eines transmyokardialen Stents zu erreichen, um mittels eines ausgetauschten, bevorzugt federharten Perforationsdrahtes für diese Indikation eine Myokardperforation durchzuführen und um den Perforationsdraht für den Stentkatheter als Pfadfinder zu positionieren. Dass hierzu für eine evtl. notwendige Drehung des Katheters die bereits erwähnte Torquestabilität erforderlich ist, leuchtet ein.
  • Die diagonalen Flussstrombahnen werden des weiteren zur Temperatursteuerung des Katheterschlauchmaterials genutzt. Hierzu dient mindestens ein prozessorge steuertes Thermoaggregat das/die mit der bevorzugt verwendeten Multifunktionspumpe mit ihren Pumpenmodulen zu einer bevorzugten Einheit zusammengeschlossen ist/sind.
  • Insbesondere bei dieser Ausformung und Ausrichtung des bevorzugten Pilotkatheters zur Implantation eines transmyokardialen Stents sind Formgedächtniskunststoffe hilfreich, mit denen es gelingt, temperaturgesteuert den Katheterspitzenbereich zu stabilisieren, um den Perforationsdraht ohne Gefahr der Katheterperforation bis hin zum linken Ventrikel vorzuschieben und um ihn dort über den bevorzugten Draht-Vorschubmechanismus zu fixieren. Dabei ist es denkbar, dass der bevorzugte Pilotkatheter einen permanenten Katheterspitzenradius oder eine permanente Katheterspitzenausrichtung im Rahmen der Katheterherstellung erhält und temporär programmiert in gestreckter Form zur Anwendung vorliegt oder dass die gewünschte Ausrichtung bei einem permanent gestreckten Katheter temperaturgesteuert über die entsprechende Flowansteuerung bei korrekter Katheterdrehung temporär programmierbar und quasi durch Herunterkühlen des Katheterspitzenmaterials einfrierbar ist.
  • Der anschließend platzierte (Einballon-)Stentkatheter, dessen Ballon modifiziert bei sich selbst entfaltenden bevorzugten Metallstents entfällt, bei konventionellen Stents deren Dehnung ermöglicht und bei Formgedächtniskunststoffstents deren Dehnung durch die eingestellte Fluidtemperatur unterstützt, wird entsprechend der bevorzugten Stentvariante ausgewählt.
  • Dass jeweils optimierte Katheteradapter mit Überganselementen zum Konnex mit den entsprechenden Pumpenmodulen erforderlich sind, bedarf keiner weiteren Erläuterung und wird in den Ansprüchen bzw. der nachfolgenden Figurenbeschreibung hinlänglich gewürdigt.
  • Da bei der Ballon-Stentdehnung hohe Drücke aufzunehmen sind, muss der Katheterschlauch allein deshalb durch ins Kathetergrundmaterial eingebrachte Carbon- und/oder Glas- und/oder Polyaramid- und/oder PTFE-Filamente und/oder andere filamentartige Materialien stabilisiert werden. Und da eine zusätzliche Verbesserung der Gleiteigenschaften insbesondere für den Perforations- und/oder Führungsdraht sinnvoll ist, sollte das jeweilige Katheterschlauchlumen bevorzugt innenbeschichtet werden.
  • Eine Steuervorrichtung von Herzkathetern mittels einer magnetisierten und/oder ferromagnetischen Katheterspitze über einen um den Patienten rotierbaren und bevorzugt longitudinal verschiebbaren Permanentmagneten mit hoher magnetischer Flussdichte und bevorzugt kombinierter Röntgenvorrichtung ist bereits oben als im wesentlichen bekannt beschrieben und wird optional zur Unterstützung insbesondere der letztendlichen Umlenkbewegung zur Implantation transmyokardialer Stents eingesetzt.
  • Sinnvollerweise ist die zum Einsatz kommende Multifunktionspumpe mit ihren Pumpenmodulen rund gestaltet und gelagert über einen bevorzugten Servomotor geeignet, jede notwendige Rotation des Pilotkatheters zu begleiten. Dabei wird das Katheterende des zugeordneten Ballonkatheters (aber auch ggf. das des Pilotkatheters) als bevorzugter Laserfortsatz durch das Pumpenlager geführt und ist bei Ballonkathetern zur Applikation eines transmyokardialen Stents oder zur Perforation organisierter Thromben bevorzugt über eine drehbare Laserkupplung bevorzugt mit einem Excimer-Laser verbunden.
  • Anzumerken bleibt, dass jedes Pumpenmodul über bevorzugte Einmalvorrichtungen geeignet ist, eine nahezu kontinuierliche Ansaug- bzw. Auswurfphase mittels eines jeweils eigenständig ansteuerbaren Servomotors zu gewährleisten.
  • Alle Flussstrombahnen (sowohl von Pilotkathetern als auch von zugeordneten Stent-Ballonkathetern u.s.w.) werden über seitliche Bypasszugänge mittels Adapter erreicht und über Übergangselemente mit den entsprechenden, bevorzugten Pumpenmodulen konnektiert, während die jeweiligen Katheterenden nur eine Zugangsperforation aufweisen, die geeignet ist, wiederum über einen Adapter einen bevorzugten Führungs- und/oder Perforationsdraht abdichtend zu umschließen bzw. diese mittels einer entsprechenden Vorrichtung optimal automatisiert gegeneinander auszutauschen.
  • Einen unterstützenden Kathetervorschub sowie den Vorschub der bevorzugten Perforations- und/oder Führungsdrähte unterstützen bzw. besorgen entsprechende Vorrichtungen, die gleichzeitig, zumindest beim Kathetervorschub auch zur Rotation geeignet sind.
  • Natürlich wäre es widersinnig, bei Stents einen Materialwandel nur deshalb zu initiieren, weil dieser bei einer entsprechenden Übergangstemperatur seine permanente Form aus seiner temporären erhält, die ein konventioneller Stent durch bekannte Ballondehnung bereits in bewährter Weise einnimmt. Auch die Möglichkeit der Resorbierbarkeit ist bereits bei Metallstents entsprechender Legierung (Magnesiumlegierung/en) verwirklicht und die gesteuerte Medikamentenfreigabe aus dem Material selbst ist bereits realisiert.
  • Insofern bleibt abzuwarten, ob ein Stent aus Formgedächtniskunststoff mit seinen beachtlichen Eigenschaften sich per se am Markt behaupten kann, insbesondere als transmyokardialer Stent oder mit seinen Möglichkeiten, medikamentenwirksame Substanzen direkt in seine Oberflächenstruktur eindiffundieren zu lassen, die wie Rapamycin, Paclitaxel, Sirolismus, Cyclosporin u. a. in der Lage sind, durch eine gesteuerte Freigabe eine Restenosierung zu verhindern oder aufzuhalten. Gleichzeitig erscheint es sinnvoll, dass die verwendeten Polymere z. B. durch Hydrolyse oder durch körpereigene Enzyme biologisch abbaubar sind. Dass diese und bereits erwähnte bzw. noch folgende Anforderungen einer entsprechenden Kreativität und der notwendigen Laborversuche bedürfen, versteht sich von selbst. An der kurzfristigen Realisierbarkeit bestehen jedoch grundsätzlich keine Bedenken.
  • Eine weitere Kathetergeneration dient der Auflösung harter und/oder weicher Plaque, die z. B. röntgenologisch, durch Ultraschall o. dgl. als rheologisch bedeutsame Gefäßeinengung oder als rupturgefährdet erkannt wurden.
  • Diese Katheterformen müssen folgenden Bedingungen genügen:
    • 1. Sie müssen insbesondere in ihrem Außendurchmesser auf die entsprechende Gefäßstrecke abgestimmt sein.
    • 2. Sie müssen in der Lage sein, eine Plaquestrecke proximal und distal bevorzugt über einen entsprechend gestalteten Ballon abzudichten.
    • 3. Sie müssen dennoch in der Lage sein, während der bevorzugten Dialyse den dem distalen Gefäßverschlussballon folgenden Gefäßbezirk ausreichend zu oxigenieren.
    • 4. Sie müssen in der Lage sein, Zu- und Abflussbahnen für ein geeignetes Dialysefluid auszubilden.
    • 5. Sie müssen geeignet sein, den jeweiligen Gefäßverschlussballondruck so steuerbar zu machen, dass eine Endothelschädigung zumindest wesentlich eingeschränkt oder optimal ausgeschlossen ist.
    • 6. Sie müssen daher über entsprechende Zusatzvorrichtungen wie Pumpenmodule, einen Dialysator, einen Oxigenator, eine Wiederaufbereitungsanlage, ggf. einen Ultraschallgenerator, ggf. ein Thermoaggregat und Vorratsbehältnisse verfügen, die alle über mindestens einen Steuer- und Zentralprozessor mit Timer und entsprechenden Sensoren in Form einer kybernetischen Rückkopplung gesteuert werden.
    • 7. Sie müssen durch eine hohe Gewebsverträglichkeit aller inkorporierten Anteile ausgezeichnet sein.
    • 8. Sie müssen mit Hilfe eines Pilotkatheters und bevorzugt über einen Führungsdraht platzierbar sein.
    • 9. Sie müssen alternativ geeignet sein, selbständig gesteuert zu werden, indem dreidimensionale Gefäßkoordinaten gewonnen werden und mindestens ein dreidimensionaler Steuer- und Zentralprozessor diese in entsprechende Steuerbefehle umwandelt.
    • 10. Die verwendete Schleuse muss geeignet sein, ohne Gefäß-Leckage über längere Zeit (ggf. Tage) platziert zu bleiben.
    • 11. Die verwendete Schleuse sollte geeignet sein, durch die Abgabe sterilisierender Substanzen, die Gefäß-Eintrittsperforation keimfrei zu halten.
    • 12. Die Katheter dürfen in der Dialysezeit die Herzaktivität keinesfalls beeinträchtigen.
    • 13. Alle Baukomponenten müssen sicher sein.
  • Das Dialysefluid besteht bevorzugt aus einer physiologischen Trägersubstanz, der cholesterinbindende Zusätze wie Pectin und/oder Ezetimib in ausgewogener Menge, bevorzugt Matrix-Metalloproteasen (MMP) in optimaler Konzentration u.s.w. (Calciumbinder, ASS o. dgl., Vitamin C u. a. Vitamine bzw. Pharmaka wie z. B. Fibrinolytika) beigemengt sind, so dass letztlich ein isotones Fluid geeignet ist, ggf. in systemisch nicht einsetzbarer Form bzw. in nicht realisierbarer Konzentration der Einzelbestandteile dem/den eingeschlossenen Plaquebereich/en zugeleitet zu werden, um diese/n letztendlich zu regenerieren, wobei das belastete Fluid geeignet ist, großteils wiederaufbereitet mit frischem Fluid erneut eingesetzt zu werden und wobei letztendlich dem Fluid bevorzugt künstliches Blut (z. B. Fluosol aus Fluorcarbonen oder ein bakteriell erzeugtes, dem Hämoglobin vergleichbares Derivat o. dgl.) zugesetzt ist, um den separierten Gefäßabschnitt selbst und evtl. davon abhängige Gewebe bevorzugt über ein separates Oxigenatormodul ständig mit Sauerstoff zu versorgen. Wichtig ist insbesondere, dass sich die einzelnen Dialysefluidkomponenten nicht gegenseitig negativ beeinflussen.
  • Dass hier in Kooperation die Pharmaindustrie gefragt ist, erscheint einleuchtend.
  • Weiter soll die Anmeldung dazu dienen, Katheter-Indikationsbereiche zu erschließen, wie sie durch eine jetzt möglich erscheinende kurzfristige, d. h. notfallmäßige Lyse im eingegrenzten Verschlussbereich einer Koronararterie, einer Extremitätenarterie bzw. -vene, eines Zerebralgefäßes oder anderer Gefäße möglich erscheinen. Dazu gehört auch die Verwendung insbesondere eines Pilotkatheters und/oder eines bevorzugten Einballonkatheters als Rechtsherzkatheter bevorzugt zur notfallmäßigen Behandlung einer Lungenembolie.
  • Erreicht wir dies bevorzugt durch die Erfassung dreidimensionaler Gefäßkoordinaten (s. o.), die beim Herzen bevorzugt über ein Cardio-CT gewonnen werden, wobei heute oft dem Mehrschicht-Spiral-CT der Vorzug gegeben wird, mit dem die Gefäßdarstellung ggf. unter Kontrastmittel hervorragende Ergebnisse liefert. Natürlich besteht die Option, den bevorzugten Lysekatheter auch über eine konventionelle Röntgenvorrichtung mittels einer bevorzugten Gefäß-Kontrastmitteldarstellung zu platzieren.
  • Durch Übernehmen der erlangten Informationen (siehe auch hierzu die Ansprüche) in die Speichereinheiten mindestens eines bevorzugten dreidimensionalen Steuer- und Zentralprozessors ist dieser in der Lage, die Katheterspitze von Pilot- und/oder Ballonkathetern zum Zielort zu lenken, wo sie differenzierte Aufgaben übernehmen:
    Als Fibrinolytika kommen bevorzugt Streptokinase, Urokinase, t-PA, rt-PA, Humanplasmin und andere Plasminogenaktivatoren zur Anwendung.
  • Jedenfalls erscheint es möglich, einen Herzinfarkt, einen akuten peripheren Gefäßverschluss und andere akute vaskuläre Ereignisse notfallmäßig und mit hoher Aussicht auf Erfolg zu behandeln; z. B. auch als Rechtsherzkatheter bei einer Lungenembolie.
  • Zu guter Letzt es soll darauf hingewiesen werden, dass modifizierte Pilotkatheter mit spezieller Anordnung von Leiterfasern für bevorzugt elektromagnetische Wellen im und/oder auf dem Katheterschlauch geeignet sind, einen Tumor über seine zu- oder abführenden Gefäße zu erreichen, um eine gezielte Chemotherapie neben einer zentralen Tumorbestrahlung zu ermöglichen. Hierzu eigne/n/t sich besonders IR-Strahlen, Laserlicht, Radiowellen im Sinne einer Radiofrequenz-Ablation, Röntgenstrahlen und dergleichen mehr.
  • Diese Leiterfasernanordnung gestattet es weiterhin, modifizierte, bevorzugte Einballonkatheter zu kreieren, die es ebenfalls erlauben, eine weitgehend lokalisierte Chemotherapie maligner Tumoren mit der Möglichkeit der zentralen Tumorbestrahlung zu kombinieren. Letztlich geling es darüber hinaus, tumorspezifische Gefäße durch eine Thermokoagulation selektiv zu verschließen, um die Nährstoffversorgung der jeweiligen Tumoren zu unterbinden.
  • Auch sind weitere Indikationsgebiete denkbar, wobei beispielhaft die geschlossene Frakturversorgung mit Knochenkleber, die Stabilisierung der Wirbelsäule mit Knorpel- und/oder Knochenersatzstoffen und dergleichen mehr zu nennen sind.
  • Und es soll darauf hingewiesen werden, dass das jeweilige Zielgebiet nicht ausschließlich über selektive Gefäße erreichbar ist, wobei exemplarisch an den Bronchialbaum, den Spinalkanal etc. gedacht ist.
  • Die Erfindung wir nun anhand der Ansprüche 1–76 und der 111 näher erläutert, wobei auf die Katheterdarstellung mit Lichtleiterfasern zur Tumortherapie als mögliche Variante verzichtet wurde.
  • Dabei zeigt:
  • 1 in schematisierter Darstellung die Draufsicht auf die Spitze eines bevorzugten Pilotkatheters,
  • 2 in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht den Katheterspitzenbereich eines bevorzugten Pilotkatheters,
  • 3 in schematisierter Schnittdarstellung „A" von 4 den Spitzenbereich eines Einballonkatheters mit montiertem transmyokardialen Stent in Höhe der Ballonfüll- und -entleerperforation.
  • 4 in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht den Spitzenbereich eines Einballonkatheters mit montiertem transmyokardialem Stent und seitlichen Lenk-Fenestrierungen,
  • 5 in schematisierter Schnittdarstellung den Detailbereich eines plaquebehafteten (harte Plaque) Gefäßabschnittes mit eingebrachtem Zweiballonkatheter in seinem Katheterspitzenbereich,
  • 6 in schematisierter Darstellung die Draufsicht auf die Katheterspitze eines bevorzugten Einballonlysekatheters,
  • 7 in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht den Katheterspitzenbereich eines bevorzugten Einballonlysekatheters,
  • 8 in schematisierter Darstellung eine mögliche Gesamtbausatzvariante zur Stentapplikation bzw. zur Thrombolyse,
  • 9 in schematisierter Schnittdarstellung einen möglichen alternativen Pilotkatheter mit integriertem Führungsdraht,
  • 10 in schematisierter Draufsicht den Spitzenbereich eines Pilotkatheters mit einer modifizierten Katheter-Umlenkfenestrierung,
  • 11 in gleicher schematisierter Darstellung eine mögliche Katheter-Umlenkperforation.
  • 1 zeigt in schematisierter Darstellung die Draufsicht auf die Spitze (5) eines bevorzugten Pilotkatheters (1).
  • Wir erkennen dessen Katheterspitze (5) mit ihrem Katheterschlauch (4) (nur als Kreislinie dargestellt) mit seinen beginnenden, dem Katheterverlauf gerade folgenden Längsrippen (6), die mit ihrer jeweiligen inneren, longitudinalen Abdichtungsfläche (9) zur Abdichtung gegenüber eines hier symbolisiert dargestellten Führungsdrahtes (10) geeignet sind. Nach Austausch des zur Darstellung gebrachten Führungsdrahtes (10) gegen Perforationsdraht (15) bleibt die Abdichtfunktion (9) der Längsrippen (6) erhalten, sofern dessen (15) abgerundetes Ende (28) die Katheterspitze (5) überwunden hat.
  • Dadurch sind sie (6, 10, 15) in der Lage, beim Pilotkatheter (1) bevorzugt jeweils zwei diagonale Flussstrombahnen (11, 11' und (27, 27') auszubilden, von denen die Flussstrombahnen (11, 11') (in der Draufsicht nicht direkt erkennbar) im Bereich der Katheterspitze abdichtend (23) zu (10) verschlossen (8) sind und denen hier je ein eigenständiges Pumpenmodul (12, 12', ...) und eine retropulsiv wirkende partielle Austrittsperforation (13) (Fenestrierung) zugeordnet ist.
  • Diese (13) werden bevorzugt so realisiert, dass der Katheterschlauch (4) als türförmige Öffnung (nach distal offen) geschnitten ist, so dass bei einem Druckaufbau über die separat ansteuerbaren (16) Pumpenmodule (12, 12', ....) innerhalb einer oder beider Flussstrombahn/en (11, 11') diese partielle/en Perforation/en (13) nach distal öffnet/öffnen und einen Seitimpuls sowie einen Vortrieb des Katheterspitzenbereiches (14) mit dem integrierten Führungsdraht (10) initiiert/initiieren. Bei einer reinen Perforation kommt nur jeweils ein Seitwärtsimpuls zustande, wobei in beiden Varianten der eigentliche Kathetervortrieb mit einer evtl. notwendigen Katheterdrehung der Katheter-Vorschubvorrichtung (34) vorbehalten ist.
  • Der Führungsdraht (10) mit seiner atraumatischen Spitze optimierter Shore-Härte schließt in der dargestellten Variante bevorzugt mit dem Katheterschlauchverschluss (8) der Flussstrombahnen (11, 11') hier bündig ab (23), wenngleich es als vorteilhaft angesehen wird, wenn er (10) diesen (8) in optimaler Länge überragt.
  • Die longitudinalen Aussparungen (27, 27', ...) werden beim Pilotkatheter (1) genutzt, um bevorzugt die Gefäßsituation über ein geeignetes röntgendichtes Fluid mittels der verwendeten Röntgenvorrichtung zur Darstellung zu bringen. Hierzu dienen die bevorzugten Pumpenmodule (47, 47', ...). Eine weitere Indikation der Flussstrombahnen (27, 27') wird darin gesehen, den bevorzugt verwendeten Formgedächtniskunststoff ideal zu temperieren und die Lenkung der Katheterspitze zu unterstützen.
  • Es sei ausdrücklich vermerkt, dass die bevorzugte/n torquestabilisierende/n Metall- und oder Kunststoffwicklung/en bevorzugt erst nach dem Katheterspitzenbereich (14) beginnt/beginnen.
  • 2 zeigt in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht den Katheterspitzenbereich (14) eines bevorzugten Pilotkatheters (1).
  • Die Bezugszeichen der 2 können weitgehend aus der 1 entnommen werden; es sei jedoch ausdrücklich auf die abstrahierte Darstellung der Längsrippen (6) verwiesen, die mit Verschluss (8) die eigentlich nicht sichtbaren diagonal angeordneten Flussstrombahnen (11, 11') ausbilden.
  • Außerdem ist insbesondere die türförmige, partielle Austrittsöffnung (13) von Flussstrombahn (11) zu beachten, die auf der nicht erkennbaren Gegenseite hier ebenfalls für Flussstrombahn (11') in gleicher Weise vorhanden ist. Je nach Ansteuerung der entsprechenden, bevorzugten Pumpenmodule (12, 12', ...) über Steuer- und Zentralprozessor (16) (siehe 8) wird der bevorzugte Pilotkatheter (1) mit seinem integrierten Führungsdraht (10) bei Bedarf gelenkt (zu jeweils erforderlichen Richtung gebogen), während die ggf. erforderliche Katheterdrehung und der eigentliche Vortrieb über Kathetervorschubvorrichtung (34) bevorzugt synchron mit Draht-Vorschubmechanismus (37) bewerkstelligt wird.
  • Gleichzeitig soll darauf hingewiesen und verdeutlicht werden, dass der Führungsdraht (10) hier mit der Katheterspitze (5) bündig endet oder dass dieser (10) zur Zielansteuerung die Katheterspitze (5) optimal überragt.
  • Bei Verwendung von Formgedächtniskunststoffen für Pilotkatheter (1) kann eine realisierbare Krümmung (83) in Form eines resultierenden Kreissegmentes von max. 90 Grad mit Ausrichtung auf das Myokard (20) als bevorzugt temporäre Form mit optimierter Shore-Härte quasi „eingefroren" werden, um ein sicheres Platzieren des gegen Führungsdraht (10) ausgetauschten Perforationsdrahtes (15) zu ermöglichen, mit dem es nach Myokardperforation bis zum linken Ventrikel (41) gelingt, ihn (15) als Pfadfinder für den nach Entfernen des Pilotkatheters (1) eingesetzten Einballonstentkatheter (2) zur bevorzugt transmyokardialen Stentimplantation zu nutzen.
  • Die Krümmung bzw. Ausrichtung des Katheterspitzenbereichs von Pilotkatheter (1) ist über Röntgenmarkierung (17) überwach- und ggf. korrigierbar, wobei Röntgenmarkierung (17) bevorzugt in Form eines 90-Grad-Winkels mit longitudinalem Schenkel (18) bzw. horizontalem Schenkel (19) ins Katheterschlauchmaterial von Katheterschlauch (4) des Pilotkatheters (1) in dessen Katheterspitzenbereich (14) integriert ist.
  • Die Ausrichtung des horizontalen Schenkels (19) gibt dabei Aufschluss über dessen (14) Drehrichtung, die des longitudinalen Schenkels (18) Aufschluss über seine (14) Neigung oder Biegung zum restlichen Katheter (1). Selbstverständlich verfügen bevorzugt auch der Einballonkatheter (2) und andere Katheterformen (3, 70, ...) über vergleichbare Röntgenmarkierungen. Auf die Darstellung von Verstärkungselementen in Katheterschlauch (4) kann nicht eingegangen werden.
  • 3 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung „A" von 4 den Spitzenbereich (14) eines Einballonkatheters (2) mit montiertem transmyokardialen Stent (26) in Höhe der Ballonfüll- (42) und -entleerperforation (42').
  • Die Längsrippen (6) von Katheterschlauch (4) schmiegen sich abdichtend an den Perforationsdraht (15) an und bilden die jeweils diagonalen Flussstrombahnen (11, 11'), die letztlich in den Fenestrierungen (13) ihren Austritt finden, während die Flussstrombahnen (27, 27') über die Ballonfüll- (42) und die Ballonentleerperforation (42') eine bevorzugte Durchflussströmung für Ballon (35) erzeugen, wobei der Ballondruck über die bevorzugten Pumpenmodule (47, 47', ...) steuerbar (16) ist.
  • Der bevorzugte Ballon (35) ist dabei ohne besondere Faltung zu Darstellung gebracht und wird von dem ebenfalls unter Verzicht auf Crimptechnologie hergestellten Stent (26) umschlossen.
  • 4 zeigt in schematisierter, perspektivischer Seitenansicht den Spitzenbereich (14) eines Einballonkatheters (2) mit montiertem transmyokardialem Stent (26) und seitlichen Lenk-Fenestrierungen (13) gemäß 2.
  • Perforationsdraht (15) mit seinem optimal verrundeten Ende (28) ist deutlich erkennbar und wird von dem Dichtbereich (23, 24) des Katheterspitzen (5) verschlusses (8) der Flussstrombahnen (11, 11', 27, 27') abdichtend umgriffen. Die Katheterspitze (5) selbst zeigt die longitudinalen Längsrippen (6) in ihrer Position nur angedeutet, auf die mit den Längsrippen (6) entstandenen Flussstrombahnen (11, 11', 27, 27') wird nur mit ihren Bezugszeichen hingewiesen.
  • Dabei wirken die Flussstrombahnen (11, 11') über die Fenstrierungen (13) von Katheterschlauch (4) mit integriertem Führungsdraht (10) (hier Perforationsdraht (15)) nur bei Bedarf lenkend auf Einballonkatheter (2), der auch ohne Pilotkatheter (1) mit der Indikation der Implantation konventioneller Stents oder von Stents aus Formgedächtniskunststoffen über Führungsdraht (10) mittels der Vorschubvorrichtungen (34, 37) zum Zielort navigierbar ist, indem nach temporärem Zurückziehen von Führungsdraht (10) über die Dichtperforation (23, 24) die entsprechenden Gefäßareale über Kontrastmittel darstellbar sind. Und bei ausreichender Länge des Katheterspitzenbereichs (14) vor dem Ansetzen von Ballon (35) gelingt nach dem Austausch von Führungsdraht (10) gegen Perforationsdraht (15) sogar die Implantation eines transmyokardialen Stents (26).
  • Die Flussstrombahnen (27, 27') gestatten eine Durchflussströmung des Ballons (35) über die jeweilige Ballonfüll- (42) und -entleerperforation (42'). Mit den bevorzugten Pumpenmodulen (47, 47', ...) und dem Thermoaggregat (39) gelingt dabei eine optimale Durchflussströmung insbesondere für Formgedächtniskunststoffstents (26, ...), hier für den bevorzugten transmyokardialen Stent (26), der bevorzugt beim Einbringen in temporärer Form (bevorzugt gefaltet) vorliegt und temperaturgesteuert (16, 39, 47, 47') in seine bevorzugte permanente Form übergeht und der (26) bevorzugt bei Körperkerntemperatur eine ausreichende Shore-Härte zur Stabilisierung einnimmt.
  • Besonders bemerkenswert ist der zur Darstellung gebrachte Stent (26), der symbolhaft als transmyokardialer Stent (26) mit v-förmige Brücken (81) und longitudinalen Verstrebungen (82) ohne Crimptechnologie dem ohne Faltung dargestellten Ballon (35) aufmontiert ist. Beidseitig ist dabei Stent (26) von zirkulär angeordneten Brückensegmenten (77) abgeschlossen, die jeweils mit einer longitudinalen Verstrebung (82) verbunden sind.
  • Ballon (35) ist über die Klebe- und/oder Schweißbereiche (50) mit dem Katheterschlauch (4) abdichtend und druckbelastbar verschlossen.
  • Auf die Darstellung von bevorzugten Laser(44)-Lichtleitern in Katheterschlauch (4) kann ebenso wenig eingegangen werden wie auf die Darstellung von Verstärkungselementen o. dgl..
  • 5 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung den Detailbereich eines plaquebehafteten Gefäßabschnitts (52) mit eingebrachtem Zweiballonkatheter (3) in seinem Katheterspitzenbereich (14), wobei bevorzugt einer harten Plaque (56) mit rheologisch noch nicht bedeutsamer Gefäßeinengung Beachtung geschenkt wurde. Natürlich ist der Zweiballon-Dialysekatheter (3) auch sinngemäß für evaluierte weiche Plaquebereiche einsetzbar.
  • Dabei soll zunächst auf anatomische bzw. pathologische Besonderheiten des Gefäßabschnitts (52) eingegangen werden:
    In der schichtweisen Betrachtung der Gefäßwand erkennen wir von innen nach außen Endothel (65), die Membrana elastica interna (84) als gefensterte Membran für den Durchtritt von Stoffwechselprodukten und als Grenze zur Media (85), die (84) dem nicht zur Darstellung kommenden Stratum subendotheliale als feines, lockeres Bindegewebe mit gelegentlichen glatten Muskelzellen aufliegt. Die Media oder die Muscularis (85) besteht überwiegend aus ringförmig angeordneten Muskelzellen, zwischen denen in unterschiedlicher Menge Elastin, Kollagen und Proteoglykane vorkommen. Die Myozyten sind es auch, die die Höhe des Stoffwechsels der Gefäßwand bestimmen. Sie werden entweder vom Gefäßlumen oder durch Vasa vasorum ernährt. Die Membrana elastica externa (86) trennt die Media oder Muscularis (85) von der Adventitia oder Tunica externa (87). Diese besteht überwiegend aus Bindegewebe mit elastischen Fasern. Die Adventitia (87) ist mit dem Bindegewebe des Organs verbunden, durch das der jeweilige Gefäßabschnitt läuft.
  • Aus pathologischen Gesichtspunkten ist auszuführen, dass die hier dargestellte Plaque (56) als harte Plaque anzusehen ist, die über eine Endotheltransformation (88) und bindegewebsartige Anteile angekapselt ist.
  • Um nun auf die Indikation des sog. Plaqueremovals einzugehen, bleibt beim Herzen zunächst die Frage zu klären, ob eine Plaquedialyse oder ein transmyokardialer By pass anzustreben ist. Dabei wird mit der beschriebenen 5 dem Plaqueremoval der Vorzug gegeben.
  • Die 5 macht deutlich, dass der Zweiballonkatheter (3) mit seinen Gefäßverschlussballons (51, 51') und deren eigentlich im Schnitt nicht sichtbaren Ballonfüll- und -entleerperforationen (53, 53') die Gefäßstrecke (52) schonend separiert, indem die Gefäßverschlussballons (51, 51') zum Gefäßendothel (65) eine möglichst große Auflagefläche (89) aufweisen. Darüber hinaus ist es möglich, durch die bevorzugte Dehnungsbegrenzung der elastischen Umhüllung (48) die Drücke in den Gefäßverschlussballons (51, 51') über Drucksensoren so zu steuern (16), dass einerseits ein optimaler Verschluss der Gefäßstrecke (52) gewährleistet ist und andererseits die Gefäßwand nicht oder nicht nachhaltig geschädigt wird. Bevorzugterweise werden beide Gefäßverschlussballons (51, 51') ausschließlich von der Dialyse-Zuflussbahn (49) gefüllt und entleert, um einen möglichen ventilartigen Verschluss der Ballonfüll- und -entleerperforation (53') des proximalen Gefäßverschlussballons (51') in der Anflutphase des Dialysefluids (63) zu verhindern, der (51') ansonsten möglicherweise nicht zur Entfaltung käme.
  • Dabei garantiert der proximale Gefäßverschlussballon (51') durch seine Formgebung (54) zusätzlich, dass die über die elastische Umhüllung (48) entstehende Dialyse-Abflussbahn (49') im Verlauf ihrer Abflussperforation (55'), die proximal bevorzugt bis zum Gefäßverschlussballon (51') reicht, bei Fluid (63) zufluss über die Zuflussperforation (55) offen bleibt. Optimal sind dabei die Zu- (55) bzw. Abfluss (55') perforationen um 90 Grad gegeneinander versetzt.
  • Hinzuweisen bleibt noch, dass die Dialyse-Zu- und -Abflussbahnen (49, 49') distal blind enden (90, 90') und dass der bevorzugte Katheterschlauch (4) entgegen den anderen Figuren körperlich dargestellt ist und mit seinem Lumen (7) geeignet ist, einerseits über den hier abstrakt dargestellten Perforationsdraht (15) platziert (34, 37) zu werden, andererseits nach Entfernung von (15) die dem distalen Gefäßverschlussballon (51) folgende Gefäßstrecke mit natürlichem Blut zu oxigenieren (58, 59, 79) (s. 8).
  • Dass die Gefäßstrecke (52) und insbesondere die Myozyten deren Gefäßwand separat oxigeniert werden, wurde insbesondere in den Ansprüchen und der obigen allgemeinen Beschreibung hinlänglich erwähnt. Wichtig ist aber noch anzumerken, dass das Fluid (63), dessen bevorzugte Zusammensetzung ebenfalls bereits dargelegt wurde, bevorzugt mit aufgepfropfter Ultraschallschwingung, (erzeugt über einen Ult raschallgenerator (67)) zum Einsatz kommt (s symbolhaft 8, die vor Ort bevorzugt über eine mit dem Kathetersegment verbundene und kontaktierte Piezopolymerfolie über einen Taktgeber des Ultraschallgenerators (67) generiert wird). Im übrigen wurde auf die Darstellung eines Dialysependelverfahrens verzichtet. Zu diskutieren bleibt noch, ob beim Lyseverfahren eine möglichst optimale Temperatur über das Thermoaggregat (39) angestrebt wird.
  • Auch hier kann auf die Darstellung von bevorzugten Laser(44)-Lichtleitern in Katheterschlauch (4) ebenso wenig eingegangen werden wie auf wie auf die Darstellung von Verstärkungselementen o. dgl..
  • 6 zeigt in schematisierter Darstellung die Draufsicht auf die Katheterspitze (5) eines bevorzugten Einballon-Lysekatheters (70).
  • Wir erkennen den als Kreis dargestellten Katheter(70)schlauch (4) im Bereich seiner Katheterspitze (5), die partiell zum hier dargestellten Perforationsdraht (15) abdichtend (24) verschlossen (8) ist und damit die Ballonfüll- und -entleerflussstrombahnen (73, 73') über die abstrahierte dargestellten Katheterlumenlängsrippen (6) ausbildet.
  • Die übrigen Lyse-Flussstrombahnen (72, 72') tragen dazu bei, bei geblocktem Gefäßverschlussballon (71) und damit nach proximalem Gefäßverschluss mittels entsprechender Pumpenmodule (12, 12', ...) einen kontinuierlichen Lyseflow im Durchströmungsvertahren zu gewährleisten.
  • Im übrigen sind auch den Ballonfüll- und -entleerflussstrombahnen (73, 73') geeignet, mittels mindestens eines Pumpenmoduls (47, 47', ...) im Durchflussverfahren betrieben zu werden, was einen stets gleichbleibenden Druck im Gefäßverschlussballon (71) garantiert (16). Auch hier bleibt zu diskutieren, ob beim Lyseverfahren eine optimale Temperatur über das Thermoaggregat (39) angestrebt wird.
  • 7 zeigt in schematisierter, perspektivischer Seitansicht den Katheterspitzenbereich (14) eines bevorzugten Einballon-Lysekatheters (70).
  • Von distal nach proximal ist der Führungs(10)- und Perforationsdraht (15) mit seinem verrundeten Ende (28), die Katheterspitze (5) mit ihrem Katheterschlauch(4)ende und den offenen Lyse-Flussstrombahnen (72,72') bzw. den verschlossenen (8) Ballonfüll- und -entleerflussstrombahnen (73, 73') zu sehen, die über die abstrahiert dargestellten Längsrippen (6) erzeugt werden.
  • In der Fortsetzung ist der mit Katheterschlauch (4) distal und proximal verklebte und/oder verschweißte (50) Gefäßverschlussballon (71) mit seinen Ballonfüll- und -entleerperforationen (80, 80') zur Darstellung gebracht. Natürlich ist es sinnvoll sein, auch den Katheterschlauch (4)
  • Auf die Darstellung von bevorzugten Laser(44)-Lichtleitern in Katheterschlauch (4) kann ebenso wenig eingegangen werden wie auf die Darstellung von Verstärkungselementen o. dgl..
  • 8 zeigt in schematisierter Darstellung eine mögliche Gesamtbausatzvariante zur Stentapplikation bzw. zur Thrombolyse, ohne auf jede Bausatzkomponente im Detail einzugehen. Die Verwendung verschiedener Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) ist dabei simultan abgehandelt.
  • Wir erkennen angedeutet das wesentliche Gefäßsystem mit der bevorzugten Arteria femoralis (91) und Punktionsstelle (92) mit Schleuse (93) und ihrer (91) Fortsetzung über die Art. Iliaca (94) in die Aorta (95) mit ihrer Aortenklappe (96) in den linken Ventrikel (41) von Herz (25).
  • Distal von dieser (95) befindet sich die Eintrittspforte ins Koronararteriensystem über den Sinus aortae (97). Der bevorzugte Katheter (1, 1', 2, 3, 70) ist in einer ausgewählten Koronararterie (31) unter Steuerung des hier bevorzugten Cardio-CTs (29) und des Steuer- und/oder Zentralprozessors (16) mit seiner Katheterspitze (5) bzw. seinem Katheterspitzenbereich (14) zum Zielort vorgedrungen (B) bzw. ist in einer Variante (A) der dem platzierten Perforationsdraht (15) folgende Einballonkatheter (2) zur Implantation eines transmyokardialen Stents (26) bereits in den linken Ventrikel (41) bevorzugt unter Verwendung von Laserlicht (44) eingedrungen. Dass mithin auch die Katheter (3, 70) einen Zielort ggf. laserunterstützt erreichen, ist nachvollziehbar, wobei die Indikation in der Plaquedialyse bzw. der notfallmäßigen Plaquelyse zu suchen ist. Und Katheter (2) ist weiterhin zur Implantation eines konventionellen Stents bzw. eines Formgedächtniskunststoffstents geeignet.
  • Mittels mindestens eines gesteuerten (16) Flows der Flussstrombahnen (11) und/oder (11') entsteh/t/en über mindestens eine seitliche Fenestrierung (13) oder über mindestens eine seitliche Perforation des Katheterspitzenbereichs (14) von Pilotkatheter (1) über das/die geeignete/n Pumpenmodul/e (12, 12', ...) Steuerimpulse, die geeignet sind, die Katheterspitze (5) zu lenken. Dabei arbeitet die gesteuerte (16) Kathetervorschubvorrichtung (34) mit dem Draht-Vorschubmechanismus (37) in sinnvoller Ergänzung und ist (34) zusätzlich in der Lage, bevorzugt den Pilotkatheter (1, 1') mit geringem Torqueverlust zu drehen.
  • Das Cardio-CT (29) ist normalerweise als Röhre konstruiert und liefert u. a. Herzschnitte, die zusammengesetzt den gesamten Koronargefäßbaum darstellen. Damit gelingt es, nahezu allen wesentlichen Zielpunkten in reproduzierbaren Kontraktionsphasen des Herzens (25) dreidimensionale Koordinaten in bevorzugtem Bezug zu einem dreidimensional definierten Punkt des Herzens (25), wie z. B. dem anterioren Eintritt in den Sinus aortae (97) zuzuordnen, mit denen der Steuer- und/oder Zentralprozessor (16) seine Aufgaben erfüllen kann.
  • Die reproduzierbaren kontraktilen Herzphasen werden bevorzugt über EKG (66) bzw. über dessen Stromkurvenverlauf (98) unter Einrechnung eines bevorzugten Interpolationswertes ergänzend gesichert bzw. abgespeichert, wobei ein leicht transportierbares Speichermedium dienlich ist.
  • Damit gelingt es, den eigentlichen minimalinvasiven Eingriff andernorts bevorzugt auch über eine konventionelle Röntgenvorrichtung durchzuführen, wobei jeweils von einer identischen, über den EKG-Stromkurvenverlauf (98) definierten Herzkontraktionsphase auszugehen ist.
  • Weiter macht 8 deutlich, dass die bevorzugten Katheter (1, 2, 3, 70, ...) mit dem Katheterschlauch (4) jeweils über bevorzugte Bypässe (38) und Adapter (64) mittels bevorzugter Übergangselemente (40) mit den optimal nutzbaren Pumpenmodulen (12, 12', 47, 47', 59, 60, 60', ...) über Adapter (79) konnektiert sind, womit bevorzugt Pumpenadapter (79) gemeint sind. Darüber hinaus sind bevorzugte Pumpenmodule (12, 12', 47, 47', ...) jeweils mit mindestens einem Thermoaggregat (39) gekoppelt und es wird deutlich, dass die Pumpenmodule (12, 12', 47, 47', ...) zur Multifunktionspumpe (30) zusammengeschlossen sind, die bevorzugt zirkulär über das für die Aufnahme von Katheter-Laserfortsatz (2, 3, 70, 76) geeignete Pumpenlager (74) über den bevorzugten Servomotor (75) drehbar angeordnet ist, wobei (76) bevorzugt nach dem Pumpenlager (74) über Laserkupplung (45) ebenfalls drehbar (46) mit dem bevorzugten Excimer-Laser o. dgl. (44) gekoppelt verbunden ist.
  • Erwähnenswert ist beim Pilotkatheter (1, 1') mit seiner Röntgenmarkierung (17) insbesondere der Führungsdraht (10) bzw. der danach in Einsatz kommende Perforationsdraht (15) mit seinem optimal verrundeten Ende (28), wobei insbesondere dem Perforationskatheter (15) besondere Beachtung zu schenken ist, da er (15) über das Katheterende (32) mit dessen Katheter-Zugangs(36)-Adapter (33) im Austausch ge gen den zur Zielorterreichung nutzvollen Führungsdraht (10) im bevorzugt beschichteten Katheterlumen (7) bis über den zum Myokard (20) eintritt gebogenen (13, 83) und gekühlt (39) gehärteten Katheterspitzenbereich (14) hinaus das Myokard (20) bevorzugt bis kurz vor dem Eintritt in den linken Ventrikel (41) überwiegend mittels Draht-Vorschubmechanismus (37) perforiert, was über Steuerprozessor (16) überwacht wird. Dabei ist der Draht-Vorschubmechanismus (37) auch geeignet, zum synchronisierten Vorschub von Führungsdraht (10) mit dem jeweiligen Katheter (1, 1', 2, ...) zu dienen bzw. ggf. (10) gegen (15) bevorzugt automatisch auszutauschen.
  • Insbesondere bei Pilotkatheter (1) ist noch von besonderer Bedeutung, dass dessen Katheterschlauch (4), als Kunststoffcompound gefertigt und durch mindestens eine bevorzugt aufpolymerisierte und bevorzugt versiegelte Polyaramidfaser in enger Wendelanordnung geeignet ist, einen hohen Torque vom Katheterende (32) bis zum Katheterspitzenbereich (14) zu übertragen und dass in das Schlauchmaterial anderer Katheterformen (2, 3, 70, ...) bevorzugt filamentartige Verstärkungselemente wie Carbon- und/oder Glasfasern und/oder Polyaramidfasern und/oder -texturen eingearbeitet sind, wobei insbesondere Polyaramid (bekannt als Kevlar®) eine herausragende Stellung zukommt.
  • Der Katheterschlauch (4) von Pilotkatheter (1') ist in der dargestellten Variante durch einen eng gewickelten Draht (102) torquestabilisiert, wobei denkbar ist, dass auch die Pilotkathetervariante (1) zur Torquestabilisierung eines solchen Wickeldrahtes (102) bedarf.
  • Als wertvoll wird auch die Möglichkeit angesehen, den Katheterschlauch (4) insbesondere von Pilotkatheter (1,1') aus Formgedächtniskunststoff/en herzustellen.
  • Es bleibt an dieser Stelle nachzutragen, dass der Katheterschlauch (4) in einer Variante bevorzugt in transparenter Ausgestaltung für Laser (44) als bevorzugt getakteter Excimer-Laser selbst als Lichtleiter dient oder bevorzugt mindestens einen einpolymerisierten Lichtleiter enthält.
  • Weiter ist es erwähnenswert, dass der Katheterspitzenbereich (14) von Pilotkatheter (1, 1') ggf. einen Magneten enthält und durch ein rotierbares Magnetfeld, bevorzugt aus zwei diagonal angeordneten Magnetenpolen initiiert, zusätzlich lenkbar ist und auf diese Weise die bevorzugte Umlenkung (13, 83) seines (1, 1') Katheterspitzenbereiches (14) unterstützt, von den Vorteilen temperaturgesteuerter Formgedächtniskunststoffen abgesehen.
  • Weiter sei noch auf die Tatsache hingewiesen, dass der Steuerprozessor (16) über das nur fragmentarisch dargestellte Datenbussystem (57) in alle wesentlichen Steuerprozesse einbezogen ist und dass alle Bausatzbestandteile ein kybernetisches System darstellen.
  • Erwähnenswert ist weiterhin, dass die meisten Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) über eine ausreichende Länge verfügen, was in 8 durch Loop (21) symbolisiert zur Darstellung kommt.
  • Und es sei darauf hingewiesen, dass beim Gesamtbausatz bevorzugt dem Dialysator (61) mit seiner Wiederaufbereitungsanlage (62) und seinem Vorratskompartiment (69) ebenso Beachtung geschenkt wird, wie dem Oxigenator (58) mit seinem Vorratskompartiment (68) und seinen zugeordneten Pumpenmodulen (59, 78, ...), wobei Pumpenmodul (59) nahezu kontinuierlich oxigeniertes Blut über das entsprechende Katheterlumen (7) von Katheter (3) auswirft, was durch den Venenzugang (22) über Pumpenmodul (78) gewonnen wurde. Dass darüber hinaus der Oxigenator (58) oder ein anderes Oxigenatormodul Verwendung findet, um künstliches Blut zu oxigenieren, sei am Rande vermerkt.
  • Letztlich bleibt nur noch anzumerken, dass die Pumpenmodule (12, 12', 47, 47', 59, 60, 60', 78, ...) bevorzugt jeweils einen eigenen Antriebsmechanismus besitzen, wobei die bevorzugten Auswurf- bzw. Ansaugkompartimente bevorzugt als Einmalartikel konzipiert sind.
  • 9 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung einen möglichen Pilotkatheter (1') mit integriertem Führungsdraht (10).
  • Dieser besteht in der dargestellten Variante aus einem abgeflachten (hier ovalen) Kerndraht (99) mit seinem umgebenden, peripheren Wickeldraht (100). Eine solche Anordnung kann jedoch nur dann zu einer Torquestabilisierung führen, wenn der Wickeldraht (100) mit dem Kerndraht (99) versiegelt ist, was durch eine hier bevorzugte zylinderrunde PTFE-Versiegelung (101) erreicht wurde.
  • In 9 ist nun dieser Führungsdraht (10) im Katheterschlauch (4) von Pilotkatheter (1') integriert, der (1', 4) wiederum durch Wickeldraht (102) torquestabilisiert ist. Als Katheterschlauchmaterial ist ein den Bedürfnissen gerechter Formgedächtniskunststoff komponiert und über die longitudinalen Schweißbahnen (50) so mit der elastischen Membran (103) verschweißt (oder auch verklebt), dass sich bei einem entsprechenden Flow die Flussstrombahnen (104) und (104') ausbilden, wobei sich die eine (104) oder (104') zur Darstellung des jeweiligen Gefäßareals überein rötgendichtes Fluid eignet, während die andere (104') oder (104) genutzt wird, um durch eine katheterspitzenseitige Perforation (105, ...) den Katheterspitzenbereich (14) zu lenken.
  • 10 zeigt in schematisierter Draufsicht den Spitzenbereich (14) eines Pilotkatheters (1) mit einer modifizierten Katheter-Umlenkfenestrierung (13). Dabei ist der Katheterspitzen(14) schlauch (4) bereich der Fenestrierung (13) von Pilotkatheter (1) so mit einer elastischen Umhüllung (106) verklebt (50), dass die Fenestrierung (13) nur über einem definierten Mindestdruck zu öffnen ist, um einen geeigneten Steuerimpuls zu erzeugen.
  • 11 zeigt in gleicher schematisierter Darstellung alternativ zu Fenestrierung (13) eine mögliche Katheter-Umlenkperforation (105), die wiederum mit der verklebten (50) elastischen Umhüllung (106) nur über einem definierten Mindestdruck den gewünschten Steuereffekt auf den Katheterspitzenbereich (14) von Pilotkatheter (1) garantiert.
  • 1
    Pilotkatheter
    1'
    Pilotkatheter
    2
    Einballonkatheter
    3
    Zweiballonkatheter/Dialysekatheter
    4
    Katheterschlauch
    5
    Katheterspitze
    6
    Längsrippen (Katheterschlauch)
    7
    Innenlumen (Katheterschlauch)
    8
    Katheterverschluss
    9
    Innere, longitudinale Abdichtungsfläche von 6
    10
    Führungsdraht
    11
    Flussstrombahn
    11'
    Flussstrombahn
    12
    Pumpenmodul
    12'
    Pumpenmodul
    13
    Fenestrierung
    14
    Katheterspitzenbereich
    15
    Perforationsdraht
    16
    Steuer- und Zentralprozessor
    17
    Röntgenmarkierung
    18
    Longitudinaler Schenkel von 17
    19
    Horizontaler Schenkel von 17
    20
    Myokard
    21
    Loop (Katheterschlauchüberschuss)
    22
    Venenzugang
    23
    Dichtbereich von 8, 11, 11' für 10, 15 (Katheter 1, 2, ...)
    24
    Dichtbereich von 8, 27, 27', 73, 73' für 15 (Katheter 2, 70, ...)
    25
    Herz
    26
    Transmyokardialer Stent
    27
    Flussstrombahn
    27'
    Flussstrombahn
    28
    Verrundetes Ende von 15
    29
    Cardio-CT
    30
    Multifunktionspumpe
    31
    Koronararterie
    32
    Katheterende
    33
    Adapter 32
    34
    Vorschubvorrichtung
    35
    Ballon von 2
    36
    Katheter (1) zugang von 32
    37
    Draht-Vorschubmechanismus
    38
    Bypässe zu Flussstrombahnen
    39
    Thermoaggregat
    40
    Übergangselemente
    41
    Linker Ventrikel
    42
    Ballonfüllperforation
    42'
    Ballonentleerperforation
    43
    frei
    44
    Excimer-Laser
    45
    Laser-Kupplung
    46
    Drehbereich von 45
    47
    Pumpenmodul
    47'
    Pumpenmodul
    48
    elastische Umhüllung
    49
    Dialyse-Zuflussbahn
    49'
    Dialyse-Abflussbahn
    50
    Verklebungs- und/oder Verschweißungsbereich
    51
    Gefäßverschlussballon
    51'
    Gefäßverschlussballon
    52
    Plaquestrecke
    53
    Ballonfüll- und entleerperforation
    53'
    Ballonfüll- und entleerperforation
    54
    Formgebung endständiger Ballon von 51
    55
    Dialysezuflussperforation
    55'
    Dialyseabflussperforaration
    56
    Plaque (hart)
    57
    Datenbussystem
    58
    Oxigenator
    59
    Pumpenmodul
    60
    Pumpenmodul
    60'
    Pumpenmodul
    61
    Dialysator
    62
    Wiederaufbereitungsanlage
    63
    Fluid
    64
    Flussstromadapter
    65
    Endothel
    66
    EKG
    67
    Ultraschallgenerator
    68
    Vorratsgefäß
    69
    Vorratsgefäß
    70
    Einballon-Lysekatheter
    71
    Gefäßverschlussballon
    72
    Lyse-Flussstrombahn (Zufluss)
    72'
    Lyse-Flussstrombahn (Abfluss)
    73
    Ballonfüllflussstrombahn
    73'
    Ballonentleerflussstrombahn
    74
    Pumpenlager
    75
    Servomotor
    76
    Katheter-Laserfortsatz
    77
    Stent-Brückensegment
    78
    Pumpenmodul
    79
    Pumpenadapter
    80
    Ballonfüll- und/oder -entleerperforation
    80'
    Ballonfüll- und/oder -entleerperforation
    81
    Zirkuläre Stentbrücken
    82
    Longitudinale Stentverstrebungen
    83
    Pilotkatheterbiegeradius
    84
    Membrana elastica interna
    85
    Media oder Muscularis
    86
    Membrana elastica externa
    87
    Tunica externa (Adventitia)
    88
    Endetheltransformation
    89
    Gefäßverschlussballonendothelauflagefläche
    90
    Distales Ende von 49
    90'
    Distales Ende von 49'
    91
    Arteria femoralis
    92
    Punktionsstelle
    93
    Schleuse
    94
    Arteria iliaca
    95
    Aorta
    96
    Aortenklappe
    97
    Sinus aortae
    98
    EKG-Stromkurve
    99
    Kerndraht
    100
    Wickeldraht zu 99
    101
    Führungsdraht(10)-Versiegelung
    102
    Draht (Pilotkatheter 1')
    103
    Membran (Pilotkatheter 1')
    104
    Flussstrombahn
    104'
    Flussstrombahn
    105
    Katheterschlauchperforation
    106
    Katheterschlauchumhüllung

Claims (76)

  1. Katheter und/oder Stents insbesondere unter Verwendung von Formgedächtniskunststoffen und angepassten Bausatzvorrichtungen bzw. -elementen, dadurch gekennzeichnet, dass Herz- und/oder andere Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) und/oder Stents (26, ...) geeignet sind, als Bausatzelemente mit weiteren Bausatzvorrichtungen bzw. -elementen (29, 30, 34, 37, 44, 58, 61, 67...) angewandt zu werden, um einen transmyokardialen Stent (26) und/oder konventionelle Stents zu setzen, eine Plaquedialyse und/oder eine notfallmäßige Thrombolyse durchzuführen und um andere Anwendungsgebiete (z. B. die Rechtsherzkatheterisierung oder die zentrale Tumorbestrahlung bzw. die lokalisierte Chemotherapie maligner Tumoren und dergleichen mehr) zu erschließen, wobei der Pilotkathetersteuerung (1, 1', 13, 16, ...) und der Verwendung von Formgedächtniskunststoffen besondere Beachtung zu schenken ist.
  2. Katheter und/oder Stents nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) bzw. Stents (26, ...) in den verschiedensten Abmessungen zur Verfügung stehen und dass alle Abmessungen geeignet sind, an die gleichen oder selben Bausatzelemente bzw. Zusatzvorrichtungen (29, 30, 34, 37, 44, 58, 61, 67, ...) angepasst zu werden.
  3. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet, dass zur bevorzugten Positionierung der Katheter (2, 3, 70, ...) der jeweilige Pilotkatheter (1, 1') geeignet ist, den Zielort mit dreidimensionalen Gefäß-Wegkoordinaten dreidimensional gesteuert (16) zu erreichen, um einen Führungsdraht (10) oder einen Perforationsdraht (15) mit optimal verrundetem Ende (28) für den nachfolgenden Katheter (2, 3, 70, ...) als Leitschiene zu platzieren.
  4. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugte Steuer- und Zentralprozessor (16) mit entsprechender Software und mit geeigneten Speichereinheiten als Zentralprozessor (16) darüber hinaus geeignet ist, sämtliche Zusatzvorrichtungen (29, 30, 34, 37, 44, 58, 61, 67, ...), die selektiv bevorzugt zu mindestens einer Einheit zusammengeschlossen sind, bzw. die jeweilige, bevorzugte Katheterfunktion ohne Röntgenbelastung des Personals bevorzugt telemetrisch unter Berücksichtigung kybernetischer Erfordernisse zu steuern bzw. zu regeln (..., 57), wobei Drucksensoren und/oder -begrenzern ebenso wie Ventilen und sonstigen Regelelementen eine bedeutsame Rolle zugeordnet ist.
  5. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die notwendigen dreidimensionalen Gefäß-Wegkoordinaten in bevorzugtem Bezug zu einer definierten „0"-Koordinate und beim Herzen (25) bevorzugt die der Koronararterien (31) in Bezug zu einer definierten „0"-Koordinate geeignet sind, bevorzugt über ein Cardio-CT (29) und/oder über eine vergleichbare Vorrichtung (Mehrschicht-Spiral-CT) ggf. nach Kontrastmittelinjektion (30, 16, ...) durch einen bevorzugten Pilotkatheter (1, 1') ermittelt und ggf. mit dem zugeordneten Stromkurvenverlauf eines EKGs (66) bevorzugt über ein geeignetes, bevorzugt sogar leicht transportierbares Speichermedium abgespeichert zu werden, so dass es möglich ist, auch andernorts und auch über eine konventionelle Röntgenvorrichtung diese Koordinaten und Zusatzinformationen zu nutzen, wobei beim Herzen jeweils von einer gleichen, über den EKG-Stromkurvenverlauf (98) definierten Herzkontraktionsphase auszugehen ist.
  6. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Katheterspitze (5) des bevorzugten Pilotkatheters (1, 1') zusätzlich magnetisch gestaltet und so in der Lage ist, über einen um den Patienten rotierbaren und bevorzugt longitudinal verschiebbaren Magneten hoher magnetischer Flussdichte (eine Vorrichtung, die mit 0,1 Tesla (SI-Einheit: 1T = 1N/Am) betrieben wird, ist bekannt) mit einer gekoppelten Röntgenvorrichtung unterstützend gelenkt zu werden, womit eine zusätzliche Sicherung gegeben ist, um den lagegerechten Vorschub des Führungsdrahtes (10) zu realisieren.
  7. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) geeignet sind, über bevorzugte Führungsdrähte (10) gelenkt zu werden, die darüber hinaus geeignet sind, für spezielle Indikationen seitens ihrer Form mit bevorzugten Perforationsdrähten (15) mit optimal verrundeter Spitze (28) zu korrespondieren.
  8. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsdraht (10) der bevorzugten Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) geeignet ist, bevorzugt einen oval gestalteten, hochfesten Kerndraht (99) mit einem peripheren, optimierten Wickeldraht (100) aus ebenfalls hochfestem Material zu kombinieren, die beide insbesondere auf hohe Zugbelastungen ausgelegt und geeignet sind, in ihrer Kombination dem Führungsdraht (10) mit bevorzugter PTFE-Versiegelung (101) entweder eine runde Form oder eine ovale Form bei kleinst möglichem Durchmesser (günstig für den Pilotkatheter (1, 1') zur Implantation eines transmyokardialen Stents (26)) zu verleihen, wobei ihm (10) jeweils eine hohe Torquebelastbarkeit und gute Gleiteigenschaften gegenüber den Katheter(1, 1', 2, 3, 70, ...)-Innenlumina (7) eigen ist und er (10) bevorzugt im Spitzenanteil durch den/einen bevorzugten (PTFE) Kunststoff bzw. Kunststoff-Compound ggf. mit Shape-Memory-Eigenschaften auf definierte Länge flexibel und bevorzugt atraumatisch gestaltet ist.
  9. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt der Katheterschlauch (4) des Pilotkatheters (1, 1') zur Implantation eines transmyokardialen Stents (26) sich dem Führungsdraht (10) bündig und leicht gleitend anschließt, wobei bis auf den Katheterspitzenbereich (14) der Katheterschlauch (4) aus bevorzugt Formgedächtniskunststoff bevorzugt ebenfalls mit einem hochfesten optimiert gewickelten Draht (102) torquebelastbar stabilisiert ist.
  10. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilotkatheter (1') zum Implantation eines transmyokardialen Stents (26) bevorzugt mit einer ultradünnen, flexiblen und dennoch reißfesten Membran (103) umgeben ist, die mit zwei longitudinalen Klebe- und oder Schweißbahnen (50) geeignet ist, zwei äußere Flussstrombahnen (104, 104') zu erzeugen, von denen die eine, zur Katheterspitze (5) offen, geeignet ist, mittels Kontrastmittel am Herzen (25) die Koronararterien (31) darzustellen (30), während die andere im Bereich der Katheterspitze (5) blind endet und mit einer katheterspitzennahen Perforation in der Lage ist, den Pilotkatheter (1) in Kombination mit einer möglichen Drehbewegung bevorzugt durch die Kathetervorschubvorrichtung (34) zu lenken (16, 30, 10, 37, ...).
  11. Katheter und/oder Stents nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten äußeren Flussstrombahnen von Pilotkatheter (1') über Adapter (64, ...) und Übergangselemente (40) mit entsprechenden Pumpenmodulen (12, 12', 47, 47', ...) konnektiert (79) sind, nachdem sie mittels eines geeigneten Hilfselementes abdichtend die Schleuse (93) passiert haben.
  12. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 10,11, dadurch gekennzeichnet, dass die benannten Flussstrombahnen (104, 104') geeignet sind, durch eine sinnvolle Temperatursteuerung (30, 39) den Katheterschlauch (4) des bevorzugten Pilotkatheters (1') aus Formgedächtniskunststoff mit seinem Katheterspitzenbereich (14) zur Myokardperforation über einen bevorzugten Perforationsdraht (15) mit optimal verrundeter Spitze (28) auf das Myokard (20) umzulenken (16, 34, 17, 83, ...), um so als Pfadfinder für den Perforationsdraht (15) zu dienen.
  13. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkung (83) des Katheterspitzenbereichs (14) dem Katheter (1, 1') formgedächtniskunststoffmaterial als permanente „Information" während der Herstellung eingegeben wurde oder dass sie (83) nach dem gesteuerten (16, 30, 34, 39, ...) Umlenkprozess dem Katheterspitzenbereich (14) als temporäre „Information" einprogrammierbar (16, 30, 39, ...) ist.
  14. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Katheterschläuche (4) der Katheter (1, 2, 3, 70, ...) im Querschnitt bevorzugt kreisrund gestaltet sind und im Katheterverlauf bevorzugt ausgerichtete, formgleiche Innen-Längsrippen (6) aufweisen, die mit ihren longitudinalen Abdichtungsflächen (9) geeignet sind, sich einem bevorzugt vom Katheterende her eingebrachten bevorzugten Führungsdraht (10) und/oder bzw. im Austausch einem im Querschnitt formgleichen Perforationsdraht (15) abdichtend anzuschmiegen, wobei mindestens eine, bevorzugt jedoch mindestens zwei separierte Flussstrombahnen (11, 11', 27, 27', 72, 72', 73, 73', ...) in bevorzugt diagonal vergleichbarer Ausgestaltung zur Gefäßdarstellung (27, 27', 72, 72', ...) mittels Kontrastmittel, zur Kathetersteuerung (11, 11', 13, 105, 16, ...), zur Ballonfüllung und -entleerung (27, 27', 73, 73') sowie zur Lyse (72, 72') gestaltbar sind, indem bevorzugt zusätzlich das Katheterende (32) bis auf die eigentliche Aufnahmeperforation für (10, 15) so verschlossen ist, dass die Aufnahmeperforation geeignet ist, sich dem Führungsdraht (10) bzw. dem Perforationsdraht (15) abdichtend anzuschmiegen.
  15. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass beim jeweiligen Pilotkatheter (1) aus bevorzugtem Formgedächtniskunststoff die Flussstrombahnen (11, 11') im Bereich der Katheterspitze (5) abdichtend (23) zu (10) und/oder (15) verschlossen (8) sind und dass die Flussstrombahnen (11, 11') bevorzugt unmittelbar nach diesem Verschluss (8) mindestens eine zum Katheterende (32) hin optimal aufklappbare (106, ...), partielle Katheterschlauch (4) fenestrierung (13) geeigneter longitudinaler Ausdehnung und/oder mindestens eine optimal ausgestaltete Katheterschlauch (4) perforation (105, 106, ...) zur Erzeugung eines gesteuerten (16) Vorwärts- und Querimpulses aufweisen, während die katheterspitzenseitig offenen, diagonalen Flussstrombahnen (27, 27') geeignet sind, z. B. neben der Gefäßdarstellung bevorzugt optional und bevorzugt insbesondere mit (11, 11') zur definierten Temperatursteuerung (16, 12, 12',47, 47', 30, 39, ...) des Katheterschlauchmaterials genutzt zu werden, wobei diese (27, 27') durch katheterspitzenseits offene Aussparungen (nicht dargestellt) geeignet sind, eine zusätzlich unterstützende Lenkbewegung des Katheterspitzenbereichs (14) zu ermöglichen.
  16. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterschlauch (4) insbesondere bei Pilotkathetern (1) im Katheterspitzenbereich (14) seiner Fenestrierung/en (13) und/oder Perforation/en (105) bevorzugt mit mindestens einer ultradünnen, elastischen Umhüllung (106), einer ultradünnen, elastischen Folie (106) o. dgl. so verklebt und/oder verschweißt (50) ist, dass damit die Funktion der Fenestrierung/en (13) und/oder der Perforation/en (105) durch druckgesteuerte Überwindung des elastischen Umhüllungs- bzw. Folienwiderstandes optimiert nutzbar ist.
  17. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–16, dadurch gekennzeichnet, dass für alle erreichbaren Gefäßziele (nicht nur die des Herzens) der Katheterspitzenbereich (14) des jeweiligen Pilotkatheters (1, 1') über mindestens eine röntgendichte Markierung (17, 18, 19, ...) verfügt, die es ermöglicht, zu erkennen (18, 19, ...), wie die Katheterspitze (5) ausgerichtet ist.
  18. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Implantation eines bevorzugt transmyokardialen Stents (26) der Pilotkatheter (1, 1') mit seinem Katheterspitzenbereich (14) geeignet ist, zum Zielort gesteuert (16, ...) zu werden, um dort eine Ausrichtung (83) der Katheterspitze (5) auf das Myokard (20) über den entsprechenden resultierenden Impuls (13, 105, ...) mindestens einer bevorzugten Flussstrombahn (11, 11', 104, 104', ...) zu initiieren bzw. zu bewirken bzw. diese (11, 11', 104, 104', ...) und ggf. bevorzugt weitere Flussstrombahnen (27, 27', 104, 104', ...) zu einer geeigneten Temperatursteuerung (16, 39) bei Verwendung von bevorzugten Formgedächtniskunststoffen zu nutzen, wobei die Flussstrombahnen (27, 27') bevorzugt zusätzlich zur unterstützenden Ausrichtung (83) der Katheterspitze (5) dienlich sind und dass der Katheterschlauch (4) geeignet ist, ggf. eine bevorzugte Drehung (34) des Katheters (1, 1') mit ausreichender Drehmomentübertragung (102) bis zur Katheterspitze (5) auszuführen.
  19. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–18, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterschlauch (4) des bevorzugten Pilotkatheters (1, 1') bzw. Einballonkatheters (2) und anderer (3, ...) geeignet ist, bevorzugt über Carbon- und/oder Glas- und/oder PTFE-und/oder Polyaramidfasern und/oder sonstige bevorzugt filamentartige Materialien hoher Beanspruchbarkeit biologisch unbedenklich für höhere Innendrücke formstabilisiert zu werden, ohne dadurch seine vorgegebene Biegeflexibilität zu verlieren.
  20. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–19, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterschlauch (4) des bevorzugten Pilotkatheters (1, 1') bzw. Einballonkatheters (2) und anderer (3, 70, ...) in einem bevorzugt definierten Bereich jeweils statt oder neben mindestens einer ggf. ins bevorzugte Formgedächtniskunststoffmaterial einpolymerisierten und/oder bevorzugt beschichtet aufgebrachten Metallspirale (102, ...) in bevorzugt engster Wendelanordnung zur Verhinderung eines Kinking bzw. zur erweiterten Festigkeitssteigerung im Sinne einer Torquestabilisierung bevorzugt einpolymerisierte und/oder aufgebrachte Polyaramidfasern in bevorzugt ebenfalls dichtester Wendelanordnung besitzt und/oder dass auch eine einpolymerisierte und/oder aufgebrachte Polyaramidtextur dafür allein oder in Kombination geeignet ist.
  21. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–20, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugte Pilotkatheter (1, 1') geeignet ist, bei Verwendung von Formgedächtniskunststoffen mit optimierter, bevorzugt gestreckter Ausgangsform und optimierter (16, 39, ...) Shore-Härte zum Zielort gelenkt (16, 11, 11', 12, 12', 27, 27', 104, 104', 13, 105, ...) zu werden, um dort beim Herz-Pilotkatheter (1, 1') zur bevorzugten Implantation eines transmyokardialen Stents (26) durch eine geeignete Temperatursteuerung (16, 30, ...) mittels mindestens eines bevorzugten Thermoaggregats (39) eine gesteuert (16, 11, 11', 12, 12', 27, 27', 104, 104', 13, 105, ...) erreichte Katheterspitzenausrichtung (83) kurzfristig zur Platzierung eines bevorzugten Perforationsdrahtes (15) (im Austausch gegen Führungsdraht (10)) zu halten (16, 30, 39, ...) bzw. diese (83) anschließend wieder temperaturgesteuert (16, 30, 39, ...) aufzuheben, um den Herz-Pilotkatheter (1, 1') wieder entfernbar zu machen.
  22. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–21, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Formgedächtniskunststoffstent (26, ...) im allgemeinen, der bevorzugt über Einballonkatheter (2) mittels Perforationsdraht (15) platziert ist, dieser (2) geeignet ist, dessen (26, ...) permanente Form, die zur Implantation temporär umgewandelt wurde, wiederzugewinnen (16, 11, 11', 27, 27', 12, 12', 47, 47', 30, 39, ...) und bevorzugt bei Körpertemperatur mit ausreichender bzw. optimierter Shore-Härte zu fixieren, wobei für diese Steueraufgaben mindestens ein bevorzugtes Fluid geeignet ist, verwendet zu werden.
  23. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–22, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterschlauch (4) a priori aus verschiedenen Kunststoffen, bevorzugt über verschiedene Bereiche verteilt, ausgebildet ist und/oder bevorzugt durch verschiedene Weichmacherkonzentrationen in unterschiedlichen Segmenten verschiedene Shore-(Ausgangs)-Härten besitzt.
  24. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–23, dadurch gekennzeichnet, dass unter Katheterspitzenausrichtung (83) mindestens ein optimierter Pilotkatheterbiegeradius (83) des Katheterspitzenbereichs (14) zu verstehen ist, der (83) geeignet ist, diesen (14) mit seiner Katheterspitze (5) auf das Myokard (20) auszurichten und dass unter Platzierung des bevorzugten Perforationsdrahtes (15) dessen fixierte (37) Lage nach Myokardperforation bis hin zum linken Ventrikel (41) zu verstehen ist.
  25. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–24, dadurch gekennzeichnet, dass für sich selbst entfaltende Stents (26, ...) bevorzugt ein modifizierter Stent-Katheter (2) geeignet ist, verwendet zu werden, bei dem bevorzugt keine Ballondehnung erforderlich aber bevorzugt unterstützend sinnvoll ist und bei dem die Stent (26, ...) entfaltung geeignet ist, bevorzugt nur über das Zurückziehen einer Kunststoffumhüllung realisiert zu werden, wobei als Kathetergrundmaterial zumindest in bestimmten Bereichen Formgedächtniskunststoffe als sinnvoll anzusehen sind.
  26. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–25, dadurch gekennzeichnet, dass auch Metallstents (26, ...) mit Shape Memory-Eigenschaften geeignet sind, mit entsprechender Temperatursteuerung (16, 30, 39, ...) verwendet zu werden.
  27. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–26, dadurch gekennzeichnet, dass für die bevorzugten Perforationsdrähte (15) mit ihrem optimal verrundeten Ende (28) zur Verhinderung einer Katheterschlauchperforation bevorzugt federharte Stahllegierungen geeignet sind, verwendet zu werden.
  28. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–27, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der bevorzugte Pilotkatheter (1, 1') mit einer widerstandsfähigen Katheterschlauch(4)-Innenbeschichtung versehen ist.
  29. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–28, dadurch gekennzeichnet, dass der endständige Katheterzugang (36) des bevorzugten Pilotkatheters (1) bevorzugt mit einem Adapter (33) versehen ist, der geeignet ist, über eine entsprechende Vorrichtung sowohl den Führungsdraht (10) als auch den Perforationsdraht (15) bevorzugt automatisiert aufzunehmen und (10) gegen (15) auszutauschen sowie beide (10, 15) gesteuert (16) über einen geeigneten Vorschubmechanismus (37) voranzutreiben bzw. zu fixieren (15), wobei der Adapter (33) des weiteren geeignet ist, als Abdichtelement für die Flussstrombahnen (11, 11', 27, 27', ...) zu dienen und wobei sowohl der Führungsdraht (10) als auch der Pertorationsdraht (15) jeweils geeignet ist, mit dem Adapter (33) entsprechend abdichtend abzuschließen.
  30. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–29, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterschlauch (4) des entsprechenden Stent(26, ...)-Einballonkatheters (2) der Innenstruktur des bevorzugt verwendeten Pilotkatheters (1) gleicht, wobei zwei diagonal angeordnete, katheterspitzenseits abdichtend (23) verschlossene (8) Flussstrombahnen (11, 11') geeignet sind, den Katheter (2) zu steuern (16, 13, ...) (bevorzugt unter Verwendung von Führungsdraht (10)), während die beiden übrigen diagonal angeordneten Flussstrombahnen (27, 27'), ebenfalls katheterspitzenseits abdichtend (24) verschlossen (8), geeignet sind, mit entsprechend angeordneten und ausgeformten Ballonfüll- und – entleerperforationen (42, 42') insbesondere bei Formgedächtniskunststoffstents (26, ...) diese (26, ...) über einen optimierten Temperaturverlauf (16, 27, 27', 47, 47', 30, 39, ...) des bevorzugt verwendeten röntgendichten Fluids über Ballon (35) im bevorzugten Durchflussverfahren und durch aktive Dehnung in ihre bevorzugte permanente Form zu bringen, die bevorzugt durch die Körpertemperatur mit bevorzugt erhöhter Shore-Härte fixierbar ist.
  31. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–30, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugte Pilotkatheter (1) und der zugehörige Einballonkatheter (2) mit seinem auf Katheterschlauch (4) verklebten und/oder verschweißten (50) Ballon (35) mit montiertem transmyokardialen Stent (26) jeweils geeignet ist, bevorzugt seitliche Bypässe (38) zu den Flussstrombahnen (11, 11', 27, 27') aufzuweisen, die mit den entsprechenden Pumpenmodulen (12, 12', 47, 47', ...) einer multifunktionalen Flüssigkeitspumpe (30) mit mindestens einem bevorzugt zugeordneten Thermoaggregat (39) über bevorzugte Adapter (64) mittels bevorzugter Übergangselemente (40) durch Adapter (79) konnektierbar sind.
  32. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–31, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterschlauch (4) des bevorzugten Einballon-Stentkatheters (2) geeignet ist, für eine bevorzugte Laser-Perforationserweiterung des Myokards (20) bevorzugte Lichtleiterfasern aufzunehmen.
  33. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–32, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt ein gepulst arbeitender Excimer-Laser o. dgl. (44) geeignet ist, mit dem Katheterschlauch (4) von (2, ...) bevorzugt drehbar (46) gekoppelt (45) zu werden.
  34. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–33, dadurch gekennzeichnet, dass der Einballon-Stentkatheter (2) mit ausreichend dimensioniertem Katheterspitzenbereich (14) und mindestens einer katheterspitzenseits integrierten Lenkfenestrierung (13) bzw. Perforation (105) geeignet ist, per se mit dem Austausch von Führungsdraht (10) gegen Perforationsdraht (15) laserunterstützt Stents (26, ...) zu implantieren, wobei der Katheterschlauch (4) torquebelastbar (102) gestaltet und mit den bekannten Merkmalen entsprechend der obengenannten Ansprüche ausgestaltet ist, so dass mit ihm u. a. über ein röntgendichtes Fluid die Gefäßsituation röntgenologisch erfassbar ist (27, 27', ...) und Bausatzelemente (16, 10, 30, 34, 37,) geeignet sind, die erforderlichen Steueraufgaben zu übernehmen.
  35. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–34, dadurch gekennzeichnet, dass statt einer bevorzugten Stentbeschichtung entsprechende Pharmakomponenten wie Rapamycin, Paclitaxel, Sirolismus, Cyclosporin u. a. in das oberflächliche bevorzugte Formgedächtniskunststoffstentmaterial aktiv eindiffundierbar und damit geeignet sind, in einem vorgegebenen Zeitraum freigegeben zu werden.
  36. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–35, dadurch gekennzeichnet, dass zur Plaqueentfernung in Gefäßen und insbesondere in Koronararterien (31) der bevorzugte Zweiballonkatheter (3) über eine elastische, dehnungsbegrenzte reißfeste, blind endende (90, 90') Umhüllung (48) geeignet ist, bevorzugt zwei weitere bevorzugte Dialyse-Flussstrombahnen (49, 49') auszubilden, indem die Umhüllung (48) bevorzugt mit dem Katheterschlauch (4) diagonal verklebt und/oder verschweißt (50) ist und zur Erhöhung der Dehnungsbegrenzung ebenfalls bevorzugt mit Carbon- und/oder Glas- und/oder Polyaramid- und/oder PTFE-Fasern und/oder sonstigen bevorzugt filamentartigen Materialien hoher Beanspruchbarkeit biologisch unbedenklich verstärkt ist, ohne bis zu einem definierten Grad ihre (48) Elastizität negativ zu beeinflussen, wobei Katheter (3) mit seinen externen Dialyse-Flussstrombahnen (49, 49') geeignet ist, über eine modifizierte Schleuse (93) platziert zu werden und zu verbleiben.
  37. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–36, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Umhüllung (48) bzw. die die Dialyse-Flussstrombahnen (49, 49') bildenden Klebe- und/oder Schweißbahnen (50) mit zwei Ballons (Gefäßverschlussballons) (51, 51') verbunden sind, die (51, 51') geeignet sind, die Plaquestrecke (52) zu separieren und die (51, 51') bevorzugt beide von der Dialyse-Zuflussbahn (49) mit geeigneten Perforationen (53, 53') befüll- und entleerbar sind.
  38. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–37, dadurch gekennzeichnet, dass der endständige Ballon (51') durch seine Formgebung (54) geeignet ist, die Dialyse-Abflussbahn (49') offen zu halten, wobei die Formgebung (54) bevorzugt durch entsprechend angeordnete Materialverstärkungen realisierbar ist.
  39. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–38, dadurch gekennzeichnet, dass die Dialyse-Flussstrombahnen (49, 49') mit bevorzugt groß dimensionierten und optimal positionierten Perforationen (55, 55') zur Plaquestrecke (52) geeignet sind, dort in Form einer modifizierten Dialyse bevorzugt weiche bzw. organisierte, harte (56) Plaque über ein bevorzugtes Durchströmungsverfahren abzutragen, während das bevorzugt katheterspitzenseits offene Katheterschlauchlumen (7) geeignet ist, zunächst den Zweiballonkatheter (3) bevorzugt über einen mittels Pilotkatheter (1, 1') eingebrachten Führungsdraht (10) zu platzieren, um anschliessend nach Entfernung von (10) mittels einer entsprechenden Ventilschaltung o. dgl. über ein Pumpenmodul (59, ...) mit zugeordnetem Oxigenator (58) den dem katheterspitzenseits angeordneten Gefäßverschlussballon (51) folgenden Gewebebezirk mit oxigeniertem (58) und bevorzugt heparinisiertem Blut zu versorgen, das bevorzugt geeignet ist über Pumpenmodul (78, ...) aus einer bevorzugt großen Vene entnommen (22) zu werden.
  40. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–39, dadurch gekennzeichnet, dass zur modifizierten Plaque-Dialyse zusätzlich mindestens ein weiteres Pumpenmodul (60, 60', ...), ein Dialysator (61), ggf. eine Wiederaufbereitungsanlage (62) und ein geeignetes Fluid (63) notwendig sind.
  41. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–40, dadurch gekennzeichnet, dass die externen Flussstrombahnen (49, 49') geeignet sind, katheterendseitig mit einem externen (zu Katheterschlauch 4) zweiten Schlauchanteil verbunden zu werden, der über zwei longitudinale Längsrippen mit Katheterschlauch (4) geeignet ist, einerseits die Flussstrombahnen (49, 49') fortsetzend auszubilden und andererseits extrakorporale bevorzugte Adapter (64) mit Übergangselementen (40) zu den zugeordneten Pumpenmodulen (60, 60', ...) mit deren Adaptern (79) zu realisieren.
  42. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–41, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßverschlussballons (51, 51') eine große Endothelauflagefläche (89) aufweisen und dass der Flow so gewählt ist, dass das beanspruchte Endothel (65) einer möglichst geringen Druckbelastung ausgesetzt ist.
  43. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–42, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßverschlussballons (51, 51') prozessorgesteuert (16) über einen Timer geeignet sind, in definierten Intervallen, in denen der Dialyseprozess ruht, gemeinsam oder getrennt zumindest partiell entblockt zu werden, um Gefäßendothelschäden durch Druck zu vermeiden.
  44. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–43, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeaufschlagung der Gefäßverschlussballons (51, 51') in der Dialysephase herz- (EKG) (66) und/oder drucksensorgesteuert (..., 16) geeignet ist, konstant am untersten Niveau gehalten zu werden.
  45. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–44, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßverschlussballons (51, 51') bevorzugt intervallweise geeignet sind, mit einem röntgendichten Marker zur Darstellung gebracht zu werden.
  46. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–45, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenmodul (60, ...) für die Dialyse-Zuflussbahn (49) bevorzugt mit einem Ultraschallgenerator (67) verbunden ist, so dass der plaquebehafteten Gefäßstrecke (52) bevorzugt ein Fluid (63) geeignet ist, zugeleitet zu werden, dem eine optimierte Ultraschallschwingung, bevorzugt über mindestens eine der relevanten Katheterstrecke aufgebrachte, kontaktierte Piezopolymerfolie aufgepfropft ist.
  47. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–46, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugte Ultraschallschwingung geeignet ist, über den bevorzugten Ultraschallgenerator (67) bevorzugt mittels eines geeigneten Taktgebers erzeugt zu werden.
  48. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–47, dadurch gekennzeichnet, dass das Dialysatormodul (61) geeignet ist, bevorzugt als Platten- und/oder Kapillardialysator zu wirken, wobei der Dialysatorgesamtbausatz (3, 61, 62, 67, 58, ...) über entsprechende Vorratskompartimente (68, 69) verfügt.
  49. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–48, dadurch gekennzeichnet, dass das Dialysefluid bevorzugt aus einer physiologischen Trägersubstanz besteht, der cholesterinbindende Zusätze wie Pectin und/oder Ezetimib in ausgewogener Menge, bevorzugt Matrix-Metalloproteasen (MMP) in optimaler Konzentration u.s.w. (Calciumbinder, ASS o. dgl., Vitamin C u. a. Vitamine bzw. Pharmaka wie z. B. Fibrinolytika) beigemengt sind, so dass letztlich ein isotones Fluid geeignet ist, ggf. in systemisch nicht einsetzbarer Form bzw. in nicht realisierbarer Konzentration der Einzelbestandteile dem/den eingeschlossenen Plaquebereich/en zugeleitet zu werden, um diese/n letztendlich zu regenerieren, wobei das belastete Fluid geeignet ist, großteils wiederaufbereitet mit frischem Fluid erneut eingesetzt zu werden und wobei letztendlich dem Fluid bevorzugt oxigeniertes (58) künstliches Blut (z. B. Fluosol aus Fluorcarbonen oder ein bakteriell erzeugtes, dem Hämoglobin vergleichbares Derivat o. dgl.) zugesetzt ist, um den separierten Gefäßabschnitt (52) selbst und evtl. davon abhängige Gewebe bevorzugt über ein separates Oxigenatormodul (58) ständig mit Sauerstoff zu versorgen, wobei gewährleistet ist, dass sich die einzelnen Dialysefluidkomponenten nicht gegenseitig negativ beeinflussen.
  50. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–49, dadurch gekennzeichnet, dass ein bevorzugter Einballonkatheter (70) in der Lage ist, einen nicht organisierten gefäßverschließenden Thrombus so zu lysieren, dass sein Gefäßverschlussballon (71) geeignet ist, vor dem Thrombus das entsprechende Gefäß im Zufluss zu blockieren, um anschließend bei belassenem Führungsdraht (10) (platziert durch Pilotkatheter (1, 1')) bevorzugt im Durchflussverfahren (72, 72', ...) den Thrombus über mindestens ein entsprechendes Pumpenmodul (60, 60', ...) aufzulösen.
  51. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–50, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugten vier Längsrippen (6) des Katheterschlauchs (4) von Katheter (70) symmetrisch so versetzt sind, dass je zwei diagonal angeordnete größere Flussstrombahnen (72, 72') entstehen, die zum Thrombus oder zum Embolus offen sind und die (72,72') wie bei allen angemeldeten Kathetervarianten (1, 2, 3) geeignet sind, über Adapter (64) und Übergangselemente (40) mit den bevorzugten Pumpenmodulen (60, 60', ...) über Adapter (79) konnektiert zu werden.
  52. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–51, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefäßverschlussballon (71) bei belassenem Führungsdraht (10) geeignet ist, über die bevorzugt zwei kleineren, katheterspitzenseits verschlossenen (8) Flussstrombahnen (73, 73') mit bevorzugt röntgendichter Lösung optimal gesteuert (16) gedehnt und entleert zu werden, die (73,73') über jeweils einen zusätzlichen Adapter (64) mittels eines bevorzugten Übergangselementes (40) mit bevorzugten Pumpenmodulen (47, 47', ...) über Adapter (79) konnektiert sind.
  53. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–52, dadurch gekennzeichnet, dass als Fibrinolytika bevorzugt Streptokinase, Urokinase, t-PA, rt-PA, Humanplasmin und andere Plasminogenaktivatoren zur Diskussion stehen.
  54. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–53, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt alle Katheter (1, 1', 2, 3, 70, ...) einer modifizierbaren Vorschubvorrichtung (34) mit integrierter Drehmöglichkeit zugeordnet sind.
  55. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–54, dadurch gekennzeichnet, dass als Katheterschlauchgrundmaterialien Polyamide und/oder anwendungstechnisch vergleichbare Materialien und bevorzugt solche mit Formgedächtniseigenschaften geeignet sind, verwendet zu werden.
  56. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–55, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt der Pilotkatheter (1, 1') geeignet ist, auch in konventioneller Seldinger-Technik angewendet zu werden.
  57. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–56, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ beim bevorzugten Pilotkatheter (1) auch die Flussstrombahnen (11, 11') katheterspitzenseitig offen sind und bevorzugt alle Flussstrombahnen (11, 11', 27, 27') jeweils eine zur Katheterspitze (5) offene Aussparung (nicht dargestellt) aufweisen, die geeignet ist, eine jeweils gesteuerte (16, 12, 12', 47, 47', ...) bevorzugte Seitwärtsimpulsresultierende zu erzeugen.
  58. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–57, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugten Pumpenmodule (12, 12', 47, 47', ...) bevorzugt zu einer kreisförmigen Pumpe (30) zusammengeschlossen sind, die geeignet ist, gelagert (74) jeder Drehbewegung insbesondere des Pilotkatheters (1) (aber auch (1')) mit seinen Adaptern (64) und Übergangselementen (40) über einen bevorzugten Servomotor (75) zu folgen, wobei das jeweilige Katheterende (32) bzw. der Laserfortsatz (76) des bevorzugten Ballonkatheters (2) geeignet ist, durch das Lager (74) der Pumpe (30) geführt zu werden, um die Kupplung (45) zum nachgeordneten Laser (44) bevorzugt drehbar (46) herzustellen bzw. um letztendlich bevorzugt beim Pilotkatheter (1, 1') den bevorzugt runden Führungsdraht (10) und den später dafür ersetzten Perforationsdraht (15) durch die Laserkupplung (45) aufzunehmen, die (10, 15) bevorzugt beim Einballonkatheter (2) auch zur Dehnung (27, 27', 35, 42, 42', ...) von bevorzugten Formgedächtniskunststoffstents (26, ...) geeignet sind, angewendet zu werden, und dass andere oder anders verwendete Pumpenmodule (60', 60, 59, 78, ...) geeignet sind, mit dem Dialysekatheter (3, ...) und dem Dialysator (61), dem bevorzugt verwendeten Ultraschallgenerator (67), dem Oxigenator (58) oder mit anderen Bausatzvorrichtungen bzw. einem venösen Zugang (22) über entsprechende Adapter (79) bzw. entsprechende Übergangselemente (40) konnektiert zu werden.
  59. Katheter und/oder Stens nach mindestens einem der Ansprüche 1–58, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenmodule (12, 12', 47, 47', ...) je nach bevorzugter Ventilschaltung über bevorzugt eigenständig arbeitende, separat ansteuerbare bevorzugte Servomotoren geeignet sind, nahezu permanent auszuwerfen oder anzusaugen.
  60. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–59, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Ansaugen bzw. Auswerfen bevorzugt geeigneten Zylinder und Kolben der einzelnen Pumpenmodule (12, 12', 47, 47', ...) bevorzugt als Einmalartikel gestaltet sind.
  61. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–60, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere der bevorzugte transmyokardiale Stent (26) eine hohe Biegeflexibilität bei optimierter Formbeständigkeit im entfalteten Zustand aufweist, was durch präformierte zirkuläre Brücken (81) mit longitudinalen Verstrebungen (82) erreichbar ist.
  62. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–61, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugt verwendeten Formgedächtniskunststoffstents (26, ...) zum Implantieren bevorzugt in Crimp-Technologie gefaltet und bevorzugt aus biologisch verträglichen und bevorzugt biologisch abbaubaren Polymeren aufgebaut sind und dass bevorzugte transmyokardiale Formgedächtniskunststoffstents (26) im gefalteten Zustand auch über einen kleinen Radius (83) biegbar und letztlich am Zielort in ihre Endgestalt zu bringen sind.
  63. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–62, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt die Katheter (1, 1', 2, 70, ...) ggf. in leicht modifizierter Form geeignet sind, auch als Rechtsherzkatheter Anwendung zu finden, womit insbesondere der Katheter (70) in seiner Indikation als Lyse-Notfallkatheter geeignet ist, bevor zugt im Zusammenwirken mit einem geeigneten Pilotkatheter (1, 1'), eine akute Lungenembolie notfallmäßig zu therapieren.
  64. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–63, dadurch gekennzeichnet, dass als Lyse- bzw. Thrombolysekatheter bevorzugt ein modifizierte Zweiballonkatheter (3) geeignet ist, verwendet zu werden, mit dem es möglich ist, während der Lyse oder der Thrombolyse einen Embolus oder einen Thrombus durch zwei gedehnte Ballons zu separieren.
  65. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–64, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere eine modifizierte Schleuse (93) bevorzugt auf den entsprechend verwendeten Dialysekatheter (3) mit seinem externen Schlauchanteil abgestimmt und in der Lage ist, bevorzugt mindestens eine sterilisierende Substanz zeitgesteuert abzugeben, die geeignet ist, biologisch unbedenklich den Gefäßzugang (92) reizlos zu halten.
  66. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–65, dadurch gekennzeichnet, dass ein modifizierter Pilotkatheter (1, 1') in und/oder auf seinem Katheterschlauch (4) angeordnete Leiterfasern für bevorzugte elektromagnetische Wellen besitzt, die im Katheterspitzenbereich (14) zumindest partiell wendelartig so angeordnet sind, dass sie einzeln oder gruppenweise zirkulär in optimal kleinen Winkelsegmenten zueinander geeignet sind, quasi tangential und in jeweils optimiertem Winkel zur Katheterausrichtung auszutreten, so dass ein optimaler Bestrahlungsraum erzeugbar ist, wobei bevorzugt gesonderte Leiterfasern geeignet sind, im Bereich der Katheterspitze (5) auszutreten.
  67. Katheter und/oder Stents nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterfasern für bevorzugte elektromagnetische Wellen bevorzugt mit gleichem Winkel zur Katheterausrichtung aus dem Katheterschlauch (4) austreten, wobei die unterschiedliche Strahlenbrechung an der Austrittsstelle mit den katheterspitzenwärts austretenden Leiterfasern genügen, einen ausreichenden Bestrahlungsraum zu erzeugen.
  68. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 66, 67, dadurch gekennzeichnet, dass die modifizierten Pilotkatheter (1, 1') in verschiedenen Stärken und Abmessungen und mit verschiedenen Austrittswinkeln der Leiterfasern, bevorzugt in Bezug zur Katheterausrichtung, zur Verfügung stehen.
  69. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 66–68, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterfasern für das bevorzugte elektromagnetische Wellenspektrum aus optimalem/optimiertem Material bestehen und/oder mit einer optimalen/optimierten Beschichtung versehen sind.
  70. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 66–69, dadurch gekennzeichnet, dass der bevorzugte modifizierte Pilotkatheter (1, 1') geeignet ist, nach den gewonnen Zielkoordinaten, die über ein geeignetes CT, MRT oder dgl. bevorzugt unter Kontrastmittelgabe und/oder der Gabe von Signal- oder Erkennungsmolekülen gewonnen wurden, in einem Tumor bevorzugt über das Gefäßsystem so eingesteuert platziert zu werden, dass über seine (1, 1') bevorzugten und ggf. unterschiedlichen Leiterfasern eine bevorzugt zentrale Tumorbestrahlung mit bevorzugt elektromagnetischer Strahlung wie IR-Strahlen und/oder Laserlicht und/oder Radiowellen und/oder Röntgenstrahlen und/oder dgl. gelingt.
  71. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 66–70, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteuerung des/der modifizierten Pilotkatheter/s (1, 1') in einen Tumor auch über eine konventionelle rotierende Röntgenanlage, wie sie überwiegend in Herzkatheterlabors üblich ist, bevorzugt unter Verwendung eines Joy Sticks durchführbar ist.
  72. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 66–71, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugten Leiterfasern vor ihrer Aufspleißung in den jeweiligen Katheterschlauch (4) mindestens einfach gebündelt mit mindestens einem „Strahlengenerator" konnektierbar sind.
  73. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 66–72, dadurch gekennzeichnet, dass der/die modifizierte/n Pilotkatheter (1, 1') selbst und/oder mindestens ein mit Leiterfasern modifizierter bevorzugter Einballonkatheter (2) nach Platzierung über einen beschriebenen Pilotkatheter (1, 1') bzw. einen Führungsdraht (10, ...) geeignet ist/sind, sowohl eine weitgehend separierte Chemotherapie und/oder eine bevorzugt zentrale Tumorbestrahlung durchzuführen, um letztlich die Blutzufuhr zu einem Tumor durch selektive Gefäßkoagulation zu unterbinden.
  74. Katheter und/oder Stents nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, dass modifizierte Einballonkatheter (2) geeignet sind, bevorzugt ernährende (Arterien) als auch abführende (Venen) Gefäße eines Tumors zu blockieren, um eine lokalisierte Chemotherapie mit bevorzugt unterstützender, bevorzugt zentraler Tumorbestrahlung durchzuführen, die bei mehreren Einballonkathetern (2) selektiv steuerbar ist.
  75. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 73, 74, dadurch gekennzeichnet, dass die modifizierten Einballonkatheter (2) bevorzugt in verschiedenen Durchmessern und Abmessungen zur Verfügung stehen.
  76. Katheter und/oder Stents nach mindestens einem der Ansprüche 1–75, dadurch gekennzeichnet, dass Pilotkatheter (1), Führungsdrähte (10) und abgestimmte Einballonkatheter (2) geeignet sind, auch für andere Indikationen, wie z. B. die geschlossene Frakturversorgung, die Wirbelsäulenstabilisierung und dergleichen mehr z. B. über die Applikation von Knochenklebern, Knorpelund/oder Knochenersatzstoffen u.s.w. über ihr Katheterlumen (7) einsetzbar sind, wobei die Zielfindung nicht ausschließlich an die Gefäßbahn (s. Bronchialbaum, Spinalkanal etc.) gekoppelt ist.
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