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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestellen eines Produkts bei
einem mit einem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Online-Shop,
dem eine mindestens einen Werbepartner umfassende, mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbundene Menge von Werbepartnern zugeordnet ist, wobei mindestens
ein Tracking-System mindestens einem der Werbepartner zugeordnet
und mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, und wobei
- a) eine von einem dem Online-Shop zugeordneten
Werbepartner bereitgestellte Netzwerkseite mittels eines einem Benutzer
zugeordneten Client über
das Kommunikationsnetzwerk angefordert wird;
- b) die angeforderte Netzwerkseite an den Client übermittelt
wird und dem Benutzer angezeigt wird;
- c) der Benutzer einen auf der angezeigten Netzwerkseite dargestellten
und dem Online-Shop zugeordneten Link aktiviert.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Client-Server-System umfassend einen
einem Benutzer zugeordneten Client, einen Online-Shop, dem mindestens ein
Produkt zugeordnet ist, eine mindestens einen Werbepartner umfassende
Menge von dem Online-Shop zugeordneten Werbepartnern, mindestens ein
mindestens einem der Werbepartner zugeordnetes Tracking-System und
ein Kommunikationsnetzwerk, mittels dessen eine Kommunikation zwischen dem
Client, dem Werbepartner, dem Tracking-System und dem Online-Shop
möglich
ist, wobei
- – jedem der dem Online-Shop
zugeordneten Werbepartner eine Netzwerkseite zugeordnet ist, die einen
durch den Client über
das Kommunikationsnetzwerk anforderbaren Link zu dem Online-Shop aufweist;
- – jeder
Werbepartner Mittel aufweist, um die angeforderte Netzwerkseite
automatisch an den Client zu übermitteln
und der Client Mittel aufweist, um die empfangene Netzwerkseite
dem Benutzer anzuzeigen;
- – der
Client Mittel aufweist, um den auf der empfangenen Netzwerkseite
dargestellten Link zu aktivieren.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen Server in einem Kommunikationsnetzwerk,
mit dem mindestens ein einem Benutzer zugeordneter Client, ein Online-Shop,
eine mindestens einen Werbepartner umfassende Menge von dem Online-Shop
zugeordneten Werbepartnern und mindestens ein mit mindestens einem
der Werbepartner zugeordnetes Tracking-System verbunden sind.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm, das auf einem Client-Server-System,
insbesondere auf einem Client und/oder einem Server, ablauffähig ist.
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Ein
Online-Shop wird von einem Anbieter von Produkten (Waren oder Dienstleistungen)
betrieben. Dabei umfasst der Online-Shop typischerweise einen Server in
einem Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise dem Internet. Dem Online-Shop
sind Netzwerkseiten zugeordnet, die von einem ebenfalls mit dem
Kommunikationsnetzwerk verbundenen Client angefordert werden können. Diese
Netzwerkseiten werden auch als web-pages bezeichnet und enthalten
Informationen bezüglich
der angebotenen Produkte, beispielsweise Verkaufspreis und technische
Details. Ein Benutzer des Online-Shops, also ein potenzieller Kunde,
kann ein von dem Online-Shop angebotenes Produkt dadurch kaufen,
dass er mittels des Client eine das Produkt beschreibende Netzwerkseite
von dem Online-Shop anfordert, das Produkt auswählt und einen Bestellvorgang
bezüglich
des ausgewählten
Produkts einleitet, um das Produkt zu kaufen.
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Unter
einem Online-Shop soll insbesondere auch ein Anbieter von Informationen
verstanden werden. In diesem Fall sind die Informationen die Produkte
des Online-Shops. Die Bestellung eines Produkts kann also auch die
Anforderung von Informationen sein. Derartige Informationen sind
beispielsweise Nachrichten, Börsenberichte,
Bilder und Musikdateien.
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Auch
der Zugang zu Informationen an sich kann als Produkt eines Online-Shops
angesehen werden. Beispielsweise kann von dem Online-Shop ein Zugang
zu einem geschützten
Bereich angeboten werden. Ein Benutzer bestellt dieses Produkt beispielsweise
dadurch, dass er sich bei dem Online-Shop registriert. Der geschützte Bereich
kann Informationen beinhalten, die nur den registrierten Benutzern
zur Verfügung
stehen. Die Bestellung eines Produkts geht damit in dem hier verwendeten
Bedeutungsinhalt über
das hinaus, was üblicherweise
beispielsweise unter dem Kauf eines Produkts verstanden wird. Insbesondere
ist die Bestellung eines Produkts nicht notwendigerweise an die
Bezahlung eines Kaufpreises gebunden.
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Die
von dem Online-Shop an den Client übermittelbaren Netzwerkseiten
sind üblicherweise in
einem dem Online-Shop zugeordneten Speicherbereich abgespeichert
oder werden dynamisch in Abhängigkeit
der Anforderung durch den Benutzer erzeugt.
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Bei
einem Bestellvorgang werden benutzerspezifische Daten von dem Client
an den Server übermittelt,
die beispielsweise eine Adresse und eine Bankverbindung des Benutzers
beschreiben. Mittels dieser Daten veranlasst der Online-Shop den
Anbieter der Produkte ein Versenden der ausgewählten Produkte an den Benutzer
und beispielsweise eine Abbuchung des entsprechenden Kaufpreises
von einem Bankkonto des Benutzers.
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Zur
Beschreibung des Inhalts einer Netzwerkseite wird eine sogenannte
Seitenbeschreibungssprache verwendet. Heutzutage wird dazu überwiegend
die standardisierte Seitenbeschreibungssprache HTML (Hypertext Mark
up Language) eingesetzt. HTML erlaubt es, den Inhalt und das Aussehen
einer Netzwerkseite in Form eines sogenannten HTML-Dokuments zu
beschreiben. Stellt beispielsweise der Benutzer mittels des Client
eine Anfrage an den Online-Shop, so übermittelt der Online-Shop
ein die angeforderten Informationen, also beispielsweise Beschreibungen,
Verkaufspreis und eine Ansicht eines Produkts, enthaltendes HTML-Dokument
an den Client. Sollen die dem Client mittels des HTML-Dokuments übermittelten
Informationen einem Benutzer dargestellt werden, so wird die Netzwerkseite
beziehungsweise das HTML-Dokument einem sogenannten Browser zugeführt. Als
Browser bezeichnet man ein Computerprogramm, das in der Lage ist,
HTML-Dokumente zu interpretieren und mittels einer geeigneten grafischen
Oberfläche
auf einem Datensichtgerät,
beispielsweise einem Computerdisplay, darzustellen.
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Um
potentielle Kunden auf den Online-Shop oder auf von dem Online-Shop
angebotene Produkte aufmerksam zu machen, sind dem Online-Shop sogenannte
Werbepartner zugeordnet. Ein Werbepartner ist der Betreiber eines
Servers, der Netzwerkseiten zur Verfügung stellt, die einen sogenannten
Link zu dem Online-Shop aufweisen. Im folgenden wird dieser Server
selbst als Werbepartner bezeichnet. Ein derartiger Link kann durch
einen Benutzer aktiviert werden. Dies bewirkt, dass der dem Benutzer zugeordnete
Client automatisch veranlasst wird, von dem Online-Shop eine Netzwerkseite
anzufordern. Die so angeforderte Netzwerkseite kann beispielsweise
die Hauptseite, die sogenannte home-page, des Online-Shops oder
eine von dem Online-Shop bereitgestellte oder dynamisch erzeugte
Netzwerkseite sein, die beispielsweise eine Beschreibung eines Produkts
aufweist.
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Ein
derartiger Link wird häufig
mittels eines sogenannten Werbebanners auf der Netzwerkseite des
Werbepartners dargestellt. Aktiviert der Benutzer dieses Werbebanner,
so wird durch den dem Benutzer zugeordneten Client eine Netzwerkseite
des Online-Shops angefordert.
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Der
Werbepartner kann beispielsweise auch als eine sogenannte Suchmaschine
ausgebildet sein. Eine Suchmaschine ist ein mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbundener Server, an den der Benutzer mittels des Client eine
Anfrage in Form eines Suchbegriffes sendet. Die Suchmaschine ermittelt
anhand vorgebbarer Regeln in Abhängigkeit
von dem übermittelten Suchbegriff
Informationen, die mit dem Suchbegriff assoziiert werden. Die Suchmaschine veranlasst,
dass die so ermittelten Informationen (das Suchergebnis) mittels
einer Netzwerkseite an den Client übermittelt werden. Dazu wird
häufig
in Abhängigkeit
von den ermittelten Informationen automatisiert ein HTML-Dokument
durch den Server erzeugt wird, das schließlich an den Client übermittelt und
dem Benutzer mittels des Browsers angezeigt wird. Häufig werden
auf den von den Suchmaschinen in Abhängigkeit einer Anforderung
von Informationen erzeugten Netzwerkseiten auch Werbebanner dargestellt,
wobei die Werbebanner ihrerseits wiederum von Servern spezieller
Dienstleister über
das Internet zur Verfügung
gestellt werden können.
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Kauft
der Benutzer bei dem Online-Shop ein Produkt, so erhält der Werbepartner
in der Regel eine Vergütung,
da der Benutzer durch den Werbepartner auf den Online-Shop aufmerksam
gemacht wurde. Die Höhe
der Vergütung
kann beispielsweise prozentual vom Gewinn oder vom Kaufpreis des
Produkts abhängen.
Die Vergütung
kann aber auch einem festen Geldbetrag entsprechen.
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Es
ist auch möglich,
dass der Benutzer von dem Online-Shop eine Netzwerkseite angefordert
hat und zu einem späteren
Zeitpunkt ein Produkt kauft, ohne über einen auf einer Netzwerkseite
des Werbepartners dargestellten Link auf den Online-Shop aufmerksam
gemacht worden zu sein.
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In
diesem Fall steht dem Werbepartner keine Vergütung für die erfolgte Bestellung zu.
Um zu ermitteln, ob der Benutzer durch den Werbepartner zu dem Online-Shop
geführt
wurde, ist es denkbar, dass der Werbepartner dem Client des Benutzers
bei der Aktivierung des Links, mittels dessen der Client eine Netzwerkseite
des Online-Shops anfordert, Daten übermittelt und den Client veranlasst,
diese Daten auf einem dem Client zugeordneten Speicherbereich abzuspeichern.
Diese Daten können
beispielsweise eine Identifikation des Werbepartners beinhalten.
Auf Anforderung kann der Client die abgespeicherten Daten an den
Anfordernden übermitteln.
Ist der Anfordernde der Online-Shop, so kann er erkennen, ob dem
Werbepartner eine Vergütung
zusteht, indem er prüft,
ob die Information eine Identifikation des Werbepartners beinhaltet,
bzw. ob überhaupt
eine abgespeicherte Information bei dem Client vorliegt.
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Dieses
Verfahren bedeutet jedoch, dass ein Server (hier: der Online-Shop)
von einem Client (hier: der dem Benutzer zugeordnete Client) Daten
anfordern kann, die von einem anderen Server (hier: der Werbepartner)
an den Client übermittelt
wurden. Eine solche Vorgehensweise ist aus Sicherheitsgründen (beispielsweise
aus Datenschutzgründen)
nicht wünschenswert,
da bei diesem Verfahren nur schwer zu verhindern ist, dass ein Server
nicht auch andere Daten von dem Client anfordert.
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Um
dieses Problem zu umgehen, wird üblicherweise
ein sogenanntes Cookie eingesetzt. Fordert der Benutzer mittels
des Client von dem Werbepartner eine Netzwerkseite an, so veranlasst
der Werbepartner, dass neben der Netzwerkseite zusätzliche
Informationen an den Client übermittelt
werden und diese Informationen in einem dem Client zugeordneten
Speicherbereich abgespeichert werden. Die so abgespeicherten Informationen
werden als Cookie bezeichnet. Man spricht hier auch vom „Setzen
eines Cookies".
Ein Cookie kann auch gesetzt werden, wenn der Client einen auf einer
Netzwerkseite dargestellten Link aktiviert. Fordert der Client erneut
eine Netzwerkseite von dem Werbepartner an, so kann das Cookie zusammen
mit der Anforderung von dem Client an den Werbepartner übermittelt
werden. Ein Cookie ist üblicherweise
derart realisiert, dass es nur an den Werbepartner zurückgeschickt werden
kann, der den Client zum Setzen des Cookies veranlasst hat.
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Um
mittels eines Cookies bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts
zu ermitteln, ob der Benutzer über
einen Werbepartner des Online-Shops zu diesem geführt wurde,
veranlasst der Online-Shop den Client, an den dem Online-Shop zugeordneten
Werbepartner das von diesem Werbepartner gesetzte Cookie zu senden.
Erhält
der Werbepartner daraufhin das Cookie von dem Client, so sendet
der Werbepartner eine Nachricht (sogenannte Vergütungsforderung) an den Online-Shop,
der daraufhin eine Vergütung
veranlasst. Erhält
der Werbepartner kein Cookie von dem Client, dann übermittelt er
auch keine Nachricht an den Online-Shop um eine Vergütung zu
erhalten. Ein Cookie wird insbesondere dann nicht an den Werbepartner übermittelt,
wenn mindestens eine der beiden Bedingungen erfüllt ist:
- – Der Benutzer
hat bei dem Online-Shop kein Produkt gekauft und somit fordert der
Online-Shop den dem Benutzer zugeordneten Client nicht zur Übersendung
des Cookie an den Werbepartner auf.
- – Der
Benutzer wurde nicht über
den Werbepartner zu dem Online-Shop geführt und weist deshalb kein
von dem Werbepartner gesetztes Cookie auf.
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Ein
Cookie weist üblicherweise
eine vorgebbare „Lebendauer" (sogenannte Laufzeit)
auf, die eine Zeitdauer beschreibt, während der das Cookie existieren
soll. Nach Ablauf der Laufzeit wird das Cookie automatisch von dem
Client gelöscht.
Eine derartige Laufzeit eines Cookies beträgt beispielsweise 30 Tage.
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Einem
Cookie kann auch eine sogenannte Vertraulichkeitsstufe zugeordnet
sein. Eine Vertraulichkeitsstufe eines Cookies wird beispielsweise
in Abhängigkeit
der Art in dem Cookie abgespeicherten Daten bestimmt. Je vertraulicher
dies Daten sind, desto größer kann
die Vertraulichkeitsstufe sein. Ein Browser wiederum kann die Möglichkeit
vorsehen, nur Cookies bestimmter Vertraulichkeitsstufen zu setzen
bzw. nur Cookies bestimmter Vertraulichkeitsstufen an einen ein
bei dem Client gesetztes Cookie anfordernden Server zu senden.
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Es
ist möglich,
dass ein Benutzer von dem Werbepartner eine einen Link zu dem Online-Shop aufweisende
Netzwerkseite anfordert, der Werbepartner bei dem Client ein Cookie
setzt, der Benutzer jedoch zunächst
kein Produkt kauft. Fordert der Benutzer nun zu einem späteren Zeitpunkt
mittels des Clients eine Netzwerkseite von dem Online-Shop an, ohne
in diesem Fall einem Link des Werbepartners gefolgt zu sein, also
beispielsweise durch direkte Anwahl des Online-Shops, und bestellt
der Benutzer nun ein Produkt, so ist es bei dem oben beschriebenen
Verfahren möglich,
dass der Werbepartner dennoch eine Vergütung erhält, falls die Lebensdauer des
von dem Werbepartner gesetzten Cookies nicht überschritten ist und das Cookie
folglich nicht gelöscht
worden ist.
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Folgt
ein Benutzer ein weiteres Mal dem Link eines Werbepartners innerhalb
der Lebensdauer des zuerst gesetzten Cookies, so wird kein neues
Cookie gesetzt sondern das bereits bestehende Cookie dahingehend
aktualisiert, dass die Lebensdauer erneut auf den vorgegebenen Wert
(also beispielsweise wieder 30 Tage) gesetzt wird.
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Typischerweise
sind einem Online-Shop mehrere Werbepartner zugeordnet. Somit muss
bei einer durchgeführten
Bestellung eines Produkts bei dem Online-Shop derjenige Werbepartner
ermittelt werden, über
dessen Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde.
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Um
in diesem Fall bei einer durchgeführten Bestellung eines Produkts
durch den Benutzer bei dem Online-Shop den Werbepartner zu ermitteln, über dessen
Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde, setzt wieder derjenige
Werbepartner bei dem Client ein Cookie, über dessen Netzwerkseite durch
Aktivierung des dort dargestellten Links der Benutzer zu dem Online-Shop
geführt
wird. Bestellt der Benutzer daraufhin – oder wie oben dargestellt, zu
einem späteren
Zeitpunkt innerhalb der Laufzeit des Cookies – bei dem Online-Shop ein Produkt,
so veranlasst der Online-Shop den Client, das von dem Werbepartner, über dessen
Link der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde, gesetzte Cookie,
an diesen Werbepartner zu übermitteln.
Der Werbepartner, der dieses Cookie erhält, sendet sodann eine Mitteilung
an den Online-Shop, der so den Werbepartner identifizieren und diesem
eine Vergütung
zukommen lassen kann.
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Es
ist nun vorstellbar, dass ein Benutzer über eine Mehrzahl von Werbepartnern
durch Aktivierung des jeweiligen, auf der jeweiligen Netzwerkseite
dargestellten Links, zu dem Online-Shop geführt wird. Dies bewirkt, das
dem Client eine Mehrzahl von Cookies gesetzt werden. Bestellt der
Benutzer nun innerhalb der Lebensdauer eines oder mehrerer der Cookies
schließlich
bei dem Online-Shop ein Produkt, so wird der Client durch den Online-Shop
veranlasst, jedes noch nicht abgelaufene und damit gelöschte Cookie
an den entsprechenden Werbepartner zu übermitteln. Dies führt dazu,
dass jeder dieser Werbepartner, die ein Cookie von dem Client erhalten, eine
Vergütungsforderung
an den Online-Shop senden und dieser daraufhin eine Vergütung dieser Werbepartner
veranlasst. In diesem Fall werden also mehrere Werbepartner für dieselbe
Bestellung vergütet.
Dies führt
zu einer Mehrfachvergütung,
die im Extremfall dazu führt,
dass der gesamte, mit dem Verkauf des Produkts erzielte Gewinn oder
sogar mehr an die Werbepartner bezahlt werden muss.
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Es
ist heutzutage üblich,
dass einer oder mehrere der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner
einem sogenannten Tracking-System zugeordnet ist. Ein derartiges
Tracking-System ist beispielsweise unter http://www.zanox.de oder
unter http://www.affilinet.de erreichbar. Ein Tracking-System ermöglicht es
einem Online-Shop einerseits, einen oder mehrere der dem Tracking-System
zugeordneten Werbepartner auszuwählen.
Andererseits kann ein Online-Shop dort Links und/oder Werbebanner
hinterlegen, die dann von potentiellen, bei dem Tracking-System
registrierten Werbepartnern auf deren Netzwerkseiten dargestellt
werden können.
Ein Tracking-System verwaltet damit beispielsweise die Werbepartner
eines Online-Shops.
Der Online-Shop selbst muss in diesem Fall nicht notwendigerweise Informationen über die
Identität
der Werbepartner selbst besitzen. Zweckmäßigerweise wird das Tracking-System
den Online-Shop jedoch regelmäßig über die
aktuell dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner informieren.
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Ist
einer oder mehrere der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner
einem Tracking-System zugeordnet, so veranlasst der Online-Shop
im Falle einer Bestellung eines Produkts durch einen Benutzer den
Client, alle dort abgelegten Cookies, die von einem dem Tracking-System
zugeordneten Werbepartner bei dem Client gesetzt wurden, an den
jeweiligen Werbepartner zu übermitteln.
Die Werbepartner wiederum, die eine Kopie des bei dem Client gesetzten
Cookies von diesem erhalten, senden eine Nachricht an das Tracking-System.
Das Tracking-System wertet diese Nachrichten aus und sendet eine
gebündelte
Vergütungsforderung
an den Online-Shop. Auch in diesem Fall besteht das oben beschriebene Problem
der unerwünschten
Mehrfachvergütungen.
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Da
es eine Vielzahl von Tracking-Systemen auf dem Markt gibt, sind
häufig
die Werbepartner eines Online-Shops mehreren unterschiedlichen Tracking-Systemen
zugeordnet. Dadurch kann sich das Problem der unerwünschten
Mehrfachvergütungen noch
weiter verstärken,
da nun mehrere Tracking-Systeme ihre gebündelten Vergütungsforderungen
an den Online-Shop senden.
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Ein
Verfahren der eingangs genannten Art und ein Tracking-System zur Realisierung
des Verfahrens ist aus der WO 02/13076 A2 bekannt. Das bekannte
Verfahren dient dazu zu ermitteln, ob ein Affiliate einen Benutzer
auf eine bestimmte Netzwerkseite eines Online-Shops verwiesen hat,
um eine gerechte und angemessene Vergütung des Affiliates zu ermöglichen.
Von der Realisierung her weist das bekannte Verfahren jedoch deutliche
Unterschiede zu der Erfindung auf.
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Gegenwärtig bestehen
am Markt nahezu alle denkbaren Formen und Mischformen der oben genannten
Anordnungen von Werbepartnern. Dabei tritt insbesondere der Fall
auf, dass einem Online-Shop Werbepartner mehrerer Tracking-Systeme,
sowie Werbepartner, die an kein Tracking-System angeschlossen sind,
zugeordnet sind. Nahezu immer, wenn einem Online-Shop mehrere Werbepartner
zugeordnet sind und einem oder mehreren Werbepartner ein Tracking-System
zugeordnet ist, ist die Ermittlung desjenigen Werbepartners, über dessen Link
der Benutzer zu dem Online-Shop geführt wurde und durch dessen
Vermittlung schließlich
die Bestellung eines Produkts zustande kam, nicht möglich. Dies
führt beispielsweise
zu den oben genannten Mehrfachvergütungen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Möglichkeit
zur Verfügung
zu stellen, die eine möglichst
eindeutige Zuweisung einer Bestellung eines Produkts bei einem Online-Shop
zu demjenigen Werbepartner des Online-Shop erlaubt, dem die erfolgte
Bestellung zugerechnet werden soll und dabei möglichst eine Verringerung des
Netzverkehrs des Kommunikationsnetzwerks und eine Verringerung der
Rechenlast eventuell beteiligter Tracking-Systeme zu erreichen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten a)
bis c) der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
- d)
automatisch mindestens eine Information bezüglich der Aktivierung des Links
von dem Client an einen mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen
Server gesendet wird;
- e) automatisch eine dem Online-Shop zugeordnete Netzwerkseite
durch den Client angefordert wird;
- f) der Benutzer bei dem Online-Shop das Produkt bestellt oder
die Schritte a) bis e) solange wiederholt werden, bis der Benutzer
das Produkt bei dem Online-Shop bestellt;
- g) automatisch mindestens eine die Bestellung betreffende Information
von dem Online-Shop an den Server übermittelt wird;
- h) von dem Server in Abhängigkeit
von mindestens einem vorgebbaren Kriterium und unter Verwendung
der Information bezüglich
der Aktivierung des Links automatisch ein Werbepartner aus der Menge
der Werbepartner, von denen der Benutzer eine Netzwerkseite angefordert
und einen auf den Online-Shop
verweisenden Link aktiviert hat, ausgewählt wird;
- i) falls der ausgewählte
Werbepartner einem Tracking-System
zugeordnet ist, von dem Server automatisch das Tracking-System ermittelt
wird und von dem Server automatisch mindestens ein Teil der die
Bestellung betreffenden Information an das dem ausgewählten Werbepartner
zugeordnete Tracking-System übermittelt
wird;
- j) zumindest falls der ausgewählte Werbepartner nicht einem
Tracking-System zugeordnet ist, von dem Server automatisch mindestens
ein Teil der die Bestellung betreffenden Information an den ausgewählte Werbepartner übermittelt
wird.
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Erfindungsgemäß wird also
bei der Aktivierung eines zu dem Online-Shop verweisenden Links, der
auf einer von dem Werbepartner zur Verfügung gestellten Netzwerkseite
dargestellt ist, eine Information bezüglich der Aktivierung des Links
von dem Client an einen mit dem Kommunikationsnetzwerk verbundenen
Server gesendet.
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Eine
derartige Information kann beispielsweise eine Kennung des Links
sein. Durch die Aktivierung des Links wird automatisch von dem Online-Shop
eine Netzwerkseite angefordert, beispielsweise die home-page des
Online-Shops oder die Beschreibung eines Produkts. Wird daraufhin
keine Bestellung bei dem Online-Shop durchgeführt, so werden die Schritte
a) bis e) solange wiederholt, bis eine Bestellung bei dem Online-Shop
erfolgt.
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Werden
die Schritt a) bis e) wiederholt, so ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Möglichkeit
vorgesehen, dass der Benutzer mittels des Client auch eine Netzwerkseite
eines anderen, dem Online-Shop zugeordneten Werbepartners anwählt, den auf
dieser Netzwerkseite dargestellten Link aktiviert und dadurch eine
Netzwerkseite des Online-Shop anfordert. Es ist ferner vorgesehen,
dass der Benutzer zwar zunächst
keine Bestellung durchführt,
dann aber mittels des Client zu einem späteren Zeitpunkt durch direkte
Anwahl des Online-Shop eine Netzwerkseite von dem Online-Shop anfordert
und im Anschluss daran eine Bestellung bei dem Online-Shop durchführt.
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Bei
der Durchführung
der Bestellung wird automatisch eine die Bestellung betreffende
Information von dem Online-Shop an den Server übermittelt. Dadurch erlangt
der Server Kenntnis, dass eine Bestellung erfolgt ist und wählt einen
Werbepartner aus der Menge der dem Online-Shop zugeordneten Werbepartner
aus. Der Server verwendet dabei mindestens die Information bezüglich der
Aktivierung des Links, die während
der Aktivierung des Links von dem Client an den Server übermittelt
worden ist. Diese Information wird beispielsweise in einem dem Server
zugeordneten Speicherbereich abgespeichert und ermöglicht es
somit dem Server, bei der Auswahl des Werbepartners auf die Information
zuzugreifen.
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Ist
der ausgewählte
Werbepartner einem Tracking-System zugeordnet, so ermittelt der
Server außerdem
automatisch das Tracking-System und übermittelt mindestens eine
Information, die es dem Tracking-System ermöglicht, so zu verfahren, als wäre der Server
nicht vorhanden. Darin ist ein wichtiger Punkt der Erfindung zu
sehen, da die Erfindung realisierbar ist, ohne dass aufwändige Änderungen des
Tracking-Systesm notwendig sind.
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Ist
der Werbepartner nicht einem Tracking-System zugeordnet, so wird
automatisch von dem Server ein Teil der die Bestellung betreffenden Information
an den Client übermittelt.
Damit wird der Client davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Bestellung
stattgefunden hat und er eine Vergütung erhält. Es ist möglich, auch
wenn der Werbepartner einem Tracking-System zugeordnet ist und eine
die Bestellung betreffende Nachricht an das Tracking-System gesendet
wird, dennoch eine Nachricht an den ausgewählten Werbepartner zu senden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt es folglich, auf transparente Weise, also ohne dass ein bestehendes
System aus Werbepartnern und Tracking-Systemen dabei aufwändig verändert zu
werden braucht, eine Auswahl eines Werbepartners durchzuführen, dem
eine erfolgte Bestellung bei dem Online-Shop zugerechnet werden soll.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
hat ferner den Vorteil, dass deutlich weniger Nachrichten über das
Kommunikationsnetzwerk übermittelt
werden müssen
und die Tracking-Systeme selbst deutlich weniger belastet werden,
da nur dasjenige Tracking-System
eine Nachricht erhält
und diese auswerten muss, das dem ausgewählten Werbepartner zugeordnet
ist. Bei der sehr großen
und weiter steigenden Anzahl von Einkäufen bei Online-Shops wird mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine signifikante Einsparung von Ressourcen (Netzlast und Rechenzeit)
erreicht.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens erhält der ausgewählte Werbepartner
in Abhängigkeit
der Bestellung eine Vergütung.
Da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
nur ein Werbepartner ausgewählt
wird, dem eine erfolgte Bestellung zugerechnet wird, verhindert
die Erfindung wirksam eine Mehrfachvergütung, bei der mehrere Werbepartner
eine Vergütung
für ein
und dieselbe Bestellung erhalten würden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens wird der Client in dem Schritt b) durch den Werbepartner,
nach dem Schritt d) durch den Server, und/oder in dem Schritt e)
durch den Online-Shop veranlasst, automatisch eine Information in
einem dem Client zugeordneten Speicherbereich abzuspeichern. Eine
derartige Information ermöglicht
es beispielsweise dem Client, eine Übersicht über die angeforderten Netzwerkseiten
zu erhalten. Gleichzeitig ermöglicht
diese Ausführungsform,
dass der Server, der Online-Shop und/oder der Werbepartner bei dem Client
die dort abgespeicherte Information wieder anfordern können und
somit einen Überblick über die von
dem Client von dem Server, dem Online-Shop und/oder dem Werbepartner
angeforderten Netzwerkseiten bekommen können.
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Vorteilhafterweise übermittelt
der Client die in dem dem Client zugeordneten Speicherbereich abgespeicherte
Information automatisch an den Werbepartner, den Server, das Tracking-System und/oder den
Online-Shop. Dies kann beispielsweise durch den Client immer dann
automatisch durchgeführt
werden, wenn dieser von dem Werbepartner, dem Tracking-System, dem
Online-Shop oder dem Server eine Netzwerkseite anfordert. Das erspart
es dem Werbepartner, dem Tracking-System, dem Online-Shop und dem Server,
selbst Verfahren zur Abfrage der bei dem Client abgespeicherten
Informationen vorzusehen und dennoch einen Überblick beispielsweise über die
Häufigkeit
der Anforderung von Netzwerkseiten durch den Client zu erhalten.
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Vorzugsweise
veranlasst der Online-Shop automatisch bei der Bestellung eines
Produkts den Client, eine Information an den Server zu übermitteln. Diese
Information kann beispielsweise Auskunft darüber geben, von welchem Werbepartner
der Client vor der Abgabe der Bestellung bei dem Online-Shop eine
Netzwerkseite angefordert hat. Derartige Informationen wiederum
können
bei der Auswahl des Werbepartners durch den Server vorteilhaft eingesetzt
werden.
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Vorteilhafterweise übermittelt
der Online-Shop automatisch eine Bestellbestätigungsseite an den Client
und veranlasst damit den Client, die in dem dem Client zugeordneten
Speicherbereich abgespeicherte Information an den Server zu übermitteln.
Mittels einer Bestellbestätigungsseite
informiert der Online-Shop den Benutzer über die Annahme der von dem
Benutzer initiierten Bestellung. Eine Bestellbestätigungsseite
kann ferner den Gesamtpreis und ein voraussichtliches Lieferdatum
des bestellten Produkts enthalten.
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Die
Bestellbestätigungsseite
kann auch ein sogenanntes Script enthalten, das aus Anweisungen besteht,
die von dem Client ausgeführt
werden, wenn er die Bestellbestätigungsseite
erhält.
Das Script kann im vorliegenden Fall Anweisungen enthalten, die
den Client veranlassen, Informationen an den Server zu senden, die
von dem Server bei der Auswahl des Werbepartner verwendet werden.
Das Script kann aber auch eine die Bestellung betreffende Informationen
enthalten, die in dem Schritt g) von dem Online-Shop an den Server übermittelt
wird. In diesem Fall würde
die die Bestellung betreffende Information folglich zunächst an
den Client und dann an den Server übermittelt werden.
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Vorzugsweise
wird die in dem dem Client zugeordneten Speicherbereich abgespeicherte
Information in Form eines Cookies bei dem Client abgespeichert.
Dies ermöglicht
einerseits die Nutzung bei dem Client bereits vorhandener Mechanismen
und andererseits kann damit erreicht werden, dass der Client nur
die Informationen an einen Empfänger (Werbepartner,
Tracking-System, Server oder Online-Shop) übermittelt, die zuvor von diesem
Empfänger
bei dem Client in Form eines Cookie abgelegt wurden, was die Datensicherheit
erhöht.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Verfahrens kann die Vertraulichkeitsstufe des Cookies besonders
niedrig gesetzt sein, beispielsweise weil das Cookie besonders wenig
persönliche
Informationen des Benutzers und/oder des Client enthält. Die
für eine
Bestellung des Produkts notwendigen Informationen werden beispielsweise
von dem Client direkt an den Online-Shop übermittelt.
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Vorteilhafterweise
enthält
die in dem Schritt d) von dem Client bezüglich der Aktivierung des Links an
den Server übermittelte
Information ein Datum, eine Uhrzeit, eine Identifikation des Client,
eine Identifikation des Benutzers, eine Identifikation des Werbepartners
und/oder eine Identifikation eines dem Werbepartner zugeordneten
Tracking-Systems.
Derartige Informationen können
beispielsweise in einer Datenbank des Server abgelegt werden und
sind besonders geeignet, bei der Auswahl des Werbepartners eingesetzt
zu werden.
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In
einer Weiterbildung des Verfahrens stellt der Server dem Online-Shop
eine oder mehrere der in dem dem Server zugeordneten Speicherbereich gespeicherten
Informationen zur Verfügung.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass sich der Online-Shop über ein
sogenanntes Portal des Servers bei diesem anmeldet um dann Einsicht
in die dort gespeicherten Informationen zu nehmen. Diese Informationen
können
insbesondere auch Informationen bezüglich der Aktivierung des Links
sein. Damit kann der Online-Shop beispielsweise Statistiken erstellen
und Informationen darüber
erhalten, welcher Link auf welcher Netzwerkseite welches Werbepartners
besonders häufig
aktiviert wird. Ist ein Link beispielsweise als Werbebanner ausgebildet,
so kann der Online-Shop in Abhängigkeit
der Ergebnisse einer derartigen Statistik veranlassen, diejenigen
Links zu verändern
oder zu entfernen, die selten aktiviert werden.
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Vorteilhafterweise
wird in dem Schritt h) derjenige Werbepartner ausgewählt, dem
die Netzwerkseite zugeordnet ist, dessen dem Online-Shop zugeordneter
Link zuletzt vor der Bestellung durch den Benutzer aktiviert wurde.
Mit diesem Verfahren kann besonders schnell und eindeutig ein Werbepartner
ausgewählt
werden. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Uhrzeit der Aktivierung
eines Links bei dem Server für
die Auswahl vorliegt.
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Vorzugsweise
wird die mindestens eine von dem Online-Shop an den Server übermittelte
Information bezüglich
des bestellten Produkts als Kriterium in dem Schritt h) ausgewertet.
Eine derartige Information kann beispielsweise die Uhrzeit der Abgabe
der Bestellung durch den Benutzer bei dem Online-Shop sein. Diese
Information kann durch den Server bei der Auswahl desjenigen Werbepartners,
dessen Link zuletzt vor der Bestellung aktiviert wurde, eingesetzt
werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ermöglicht
die mindestens eine von dem Online-Shop an den Server übermittelte
Information bezüglich
des bestellten Produkts eine Angabe bezüglich einer Produktbezeichnung,
des Verkaufspreises, einer zugeordneten Warengruppe und/oder eines
erzielten Gewinns.
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Derartige
Informationen können
besonders vorteilhaft bei der Auswahl des Werbepartner eingesetzt
werden. Sind bei dem Server beispielsweise mehrere, unterschiedlich
aufwändige
Auswahlverfahren zur Auswahl des Werbepartner vorgesehen, so kann
beispielsweise anhand des Verkaufspreises entschieden werden, ob
ein mehr oder ein weniger aufwändiges
Auswahlverfahren eingesetzt werden soll.
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In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens, bei
dem dem Werbepartner eine Suchmaschine zugeordnet ist, wird die
durch den Benutzer von dem Werbepartner angeforderte Netzwerkseite
in Abhängigkeit
von einem durch den Benutzer angegebenen Suchbegriff von der Suchmaschine
erstellt und der von dem Benutzer in die Suchmaschine eingegebene
Suchbegriff bei der Auswahl des Werbepartners ausgewertet. Damit kann
eine noch genauere Auswahl des Werbepartner durchgeführt werden,
indem beispielsweise der Werbepartner ausgewählt wird, bei dem der dort
eingegebene Suchbegriff die größte Ähnlichkeit
mit dem tatsächlich
bestellten Produkt aufweist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Verfahrens werden der Werbepartner und/oder das Tracking-System
klassifiziert und bei der Auswahl des Werbepartners in dem Schritt
h) wird die Klassifizierung des Werbepartners und/oder des Tracking-Systems ausgewertet.
Eine Klassifizierung kann beispielsweise anhand der Anzahl der bereits
früher
diesem Werbepartner zugerechneten Bestellungen erfolgen. Würde ein
gegebenes Auswahlverfahren beispielsweise mehrere Werbepartner vorschlagen,
so könnte
letztlich derjenige Werbepartner ausgewählt werden, dem insgesamt bereits
die höchste
Anzahl von Bestellungen zugerechnet wird. Selbstverständlich könnte das
Auswahlverfahren auch eine genau entgegengesetzte Argumentation
realisieren.
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Vorteilhafterweise
werden der Werbepartner und/oder das Tracking-System bezüglich mindestens einer
Branche oder eines Themenbereichs klassifiziert. Damit kann das
Verfahren zur Auswahl eines Werbepartner nochmals verbessert werden,
indem beispielsweise derjenige Werbepartner ausgewählt wird,
der derselben Branche wie das bestellte Produkt angehört.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens speichert der Server zusammen mit der von dem Client übermittelten
Information mindestens eine weitere Information in dem dem Server
zugeordneten Speicherbereich ab. Eine derartige Information kann
dann dem Online-Shop zur Verfügung
gestellt werden und/oder bei der Auswahl des Werbepartner eingesetzt
werden. Dabei ist es möglich,
dass diese Information von dem Server selbst erzeugt wird und/oder
dass diese Information von einem Werbepartner oder Tracking-System
an den Server übermittelt
wird.
-
Vorteilhafterweise
enthält
die mindestens eine weitere Information eine Uhrzeit, ein Datum, eine
Häufigkeit,
eine Identifikation des Client, eine Identifikation des Benutzers,
eine Identifikation des Online-Shops, eine Identifikation des Werbepartners, eine
Identifikation eines dem Werbepartner zugeordneten Tracking-Systems
und/oder eine Klassifizierung des Werbepartners. Mit derartigen
Informationen kann die Auswahl des Werbepartner besonders zuverlässig erfolgen.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens wird bei einer Bestellung in dem Online-Shop automatisch überprüft, ob innerhalb
einer vorgebbaren Zeitspanne und/oder in Abhängigkeit vorgebbarer Ereignisse
eine Information durch den Client von dem Server angefordert wurde.
Ist dies nicht der Fall, so kann der Online-Shop davon ausgehen,
dass der Server über
keine Informationen bezüglich
des Client und bezüglich
einer eventuellen Aktivierung eines Links bei einem Werbepartner
verfügt.
Der Online-Shop kann daraufhin entscheiden, dass kein Werbepartner
ausgewählt
werden soll und insbesondere kein Werbepartner eine Vergütung erhalten
soll, da davon auszugehen ist, dass andere Werbemedien und/oder
eine direkte Anwahl des Online-Shop zu der Bestellung des Produkts
geführt
hat.
-
In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens übermittelt
der Online-Shop automatisch eine Information an den Server, falls
eine Bestellung storniert wird oder ein von dem Benutzer bei dem
Online-Shop gekauftes Produkt zurückgegeben wird. Der Server
veranlasst daraufhin automatisch, dass eine die Stornierung oder
die Rückgabe des
gekauften Produkts beschreibende Information an den ausgewählten Werbepartner
und/oder an das dem Werbepartner zugeordnete Tracking-System weitergeleitet
wird. Dabei wird vorteilhafterweise die Vergütung des ausgewählten Werbepartners
zurückgenommen.
-
Die
Aufgabe wird auch durch ein Client-Server-System der eingangsgenannten
Art dadurch gelöst,
dass
- – das
Client-Server-System einen Server umfasst, der mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbunden ist;
- – das
Client-Server-System Mittel aufweist, um automatisch mindestens
eine Information bezüglich
der Aktivierung des Links von dem Client über das Kommunikationsnetzwerk
an den Server zu übermitteln;
- – dem
Server ein Speicherbereich zugeordnet ist und der Server Mittel
aufweist, um die übermittelte mindestens
eine Information bezüglich
der Aktivierung des Links automatisch abzuspeichern;
- – der
Server Mittel aufweist, um den Client automatisch zu veranlassen,
eine dem Online-Shop zugeordnete Netzwerkseite anzufordern;
- – der
Online-Shop Mittel aufweist, um in Abhängigkeit von einer durch den
Benutzer mittels des Client abgegeben Bestellung eines Produkts
automatisch mindestens eine die Bestellung betreffende Information
von dem Online-Shop
an den Server zu übermitteln;
- – der
Server Mittel aufweist, um in Abhängigkeit von mindestens einem
vorgebbaren Kriterium und unter Verwendung der abgespeicherten mindestens
einen Information bezüglich
der Aktivierung des Links automatisch einen Werbepartner aus der
Menge der Werbepartner auszuwählen;
- – der
Server Mittel aufweist um zu ermitteln, ob dem ausgewählten Werbepartner
ein Tracking-System zugeordnet ist, und falls dem ausgewählten Werbepartner
ein Tracking-System zugeordnet ist, automatisch das Tracking-System
zu ermitteln und automatisch mindestens einen Teil der die Bestellung
betreffenden Information an das Tracking-System zu übermitteln;
- – der
Server Mittel aufweist, um automatisch mindestens einen Teil der
die Bestellung betreffenden Information an den ausgewählten Werbepartner zu übermitteln;
-
Vorteilhafterweise
weist das Client-Server-System Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf.
-
Die
Aufgabe ferner auch durch einen Server der eingangs genannten Art
dadurch gelöst,
dass der Server Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
aufweist.
-
Ein
derartiger Server kann beispielsweise ein Computer sein, der mit
dem Internet verbunden ist und über
das Internet Informationen mit dem Client, dem Online-Shop, mindestens
einem Tracking-System und mindestens einem Werbepartner austauschen
kann. Ist beispielsweise der Online-Shop als eigenständiger Computer
ausgebildet, so ist es auch denkbar, dass der erfindungsgemäße Server
als Software auf demselben Computer abläuft, der als Online-Shop mit
dem Internet angeschlossen ist. Ein Austausch von Informationen
zwischen dem Server und dem Online-Shop würde dann auf bekannte Weise
beispielsweise durch von dem Betriebssystem des Computers zur Verfügung gestellte
Funktionalitäten
realisiert werden.
-
Von
besonderer Bedeutung ist die Realisierung dieser Erfindung in Form
eines Computerprogramms. Dabei ist das Computerprogramm auf mindestens
einem Rechengerät
bzw. einem Computer, insbesondere auf einem Mikroprozessor ablauffähig und
zur Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet. Insbesondere können
zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
Teile des Computerprogramms auf unterschiedlichen Rechengeräten ablaufen.
Die Erfindung wird also durch das Computerprogramm realisiert, so
dass dieses Computerprogramm in gleicher Weise die Erfindung darstellt wie
das Verfahren, zu dessen Ausführung
das Computerprogramm geeignet ist.
-
Das
Computerprogramm ist vorzugsweise auf einem Speicherelement abgespeichert.
Ein Speicherelement kann insbesondere ein Random-Access-Memory,
ein Read-Only-Memory oder ein Flash-Memory sein. Das Speicherelement
kann auch als als Diskette, Compact Disk (CD), Digital Versatile Disk
(DVD), und/oder mindestens ein mindestens einer Komponente des Client-Server-Systems
zugeordneter Speicherbereich ausgebildet sein.
-
Weitere
Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden
alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Patentansprüchen
oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig von
ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung
beziehungsweise in der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ein
erfindungsgemäßes Client-Server-System,
dessen Komponenten an das Internet angeschlossen sind; und
-
2 ein
Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
-
Eine
Vielzahl von Clients und Servern kommuniziert mittels des Internets.
Diese bilden in ihrer Gesamtheit ein multimediales Informationssystem, das
sogenannte WWW (World Wide Web).
-
Innerhalb
des WWW zur Verfügung
gestellte Netzwerkseiten sind mittels einer URL (Uniform Ressource
Locator) adressierbar. Eine URL ist unter anderem aus dem Namen
des die Netzwerkseite zur Verfügung
stellenden Servers, einem (zumindest virtuellen) Verzeichnis und
einem der Netzwerkseite, beispielsweise dem HTML-Dokument, zugeordneten Namen
zusammengesetzt. Eine URL erlaubt es, die dieser URL zugeordnete
Netzwerkseite von einem Client aus anzuwählen. Dazu gibt ein Benutzer
beispielsweise mittels einer Tastatur die URL in einem speziellen
Eingabefeld des Browsers ein. Der Client generiert daraufhin eine
Anfrage an den entsprechenden Server, der wiederum die angeforderte Netzwerkseite
an den Client übermittelt.
Dort wird die übermittelte
Netzwerkseite dann beispielsweise mittels eines speziellen Computerprogramms,
eines sogenannten Browsers darstellt. Als Browser bezeichnet man
ein Computerprogramm, das in der Lage ist, HTML-Dokumente zu interpretieren
und mittels einer geeigneten grafischen Oberfläche auf einem Display darzustellen.
-
Eine
URL kann statt eine Netzwerkseite auch einem ausführbaren
Computerprogramm auf dem Server zugeordnet sein. Ein derartiges
Computerprogramm ist beispielsweise ein sogenanntes perl-script.
Ein perl-script ist eine in der Programmiersprache perl codierte
Abfolge von Anweisungen. Ruft ein Client eine URL auf, die einem
derartigen Computerprogramm zugeordnet ist, so wird dieses Computerprogramm
auf dem Server ausgeführt.
Die Ausführung
des Computerprogramms kann auch eine Übermittlung von Informationen
an den Client, beispielsweise in der Form einer Netzwerkseite, vorsehen. Selbstverständlich kann
das Computerprogramm auch in einer anderen Sprache, insbesondere
in einer anderen Script-Sprache, beispielsweise als java-script,
realisiert sein.
-
In
einem HTML-Dokument ist es möglich, URLs
weiterer Netzwerkseiten beziehungsweise HTML-Dokumente anzugeben.
Derartige URLs werden als Verweis oder als Link bezeichnet. Werden Links
mittels eines Browsers einem Benutzer dargestellt, so hat der Benutzer
die Möglichkeit,
einen dargestellten Link anzuwählen
und sich die der angewählten
URL entsprechende Netzwerkseite anzeigen zu lassen. Selbstverständlich kann
sich die angewählte
Netzwerkseite auf einem anderen Server befinden.
-
Häufig wird
von einem ersten Server, beispielsweise von einem Online-Shop, ein
zweiter Server, beispielsweise ein Werbepartner beauftragt, auf Netzwerkseiten,
die von dem Werbepartner an einen diese Netzwerkseite anfordernden
Client übermittelt werden,
einen Link auf eine Netzwerkseite des Online-Shop darzustellen.
Ein solcher Link kann beispielsweise ein sogenanntes Werbebanner
sein, der mittels einer textuellen und/oder grafischen Darstellung
für ein über den
Online-Shop zu beziehendes Produkt oder eine über den Online-Shop vermittelte Dienstleistung
wirbt. Ist der Werbepartner als Suchmaschine ausgestaltet, so kann
der Online-Shop den Werbepartner beauftragen, auf einer in Abhängigkeit eines
von einem Benutzer eingegebenen Suchwortes erzeugten Netzwerkseite,
einen Link auf eine dem Online-Shop zugeordnete Netzwerkseite darzustellen.
Typischerweise beauftragt ein Online-Shop mehrere Werbepartner damit,
Links auf deren Netzwerkseiten darzustellen.
-
In 1 ist
schematisch ein Client-Server-System dargestellt, das zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist. Ein einem Benutzer 1 zugeordneter Client 2 weist
einen Speicherbereich 3 auf und ist mit einem Kommunikationsnetzwerk,
beispielsweise dem Internet 4 verbunden. Der Client 2 ist
beispielsweise als Desktop Computer oder als Laptop ausgestaltet.
Der Client 2 kann auch als sogenannter Pocket-Computer
(PC) oder als Mobilfunk-Telefon
ausgestaltet sein. Der Client 2 weist in 1 nicht
dargestellte Mittel auf, die es dem Benutzer 1 ermöglichen,
mit dem Client 2 zu interagieren. Derartige Mittel sind
beispielsweise eine Tastatur, ein Display, ein Zeigegerät (beispielsweise
eine sogenannte Computermaus) und Lautsprecher.
-
Das
Client-Server-System weist ferner mehrere Werbepartner 5, 6 auf,
die mit dem Internet 4 verbunden sind. Dabei können die
Werbepartner 5, 6 beispielsweise als Suchmaschinen
ausgestaltet sein. Die Werbepartner 5, 6 können auch
sogenannte Informationsserver sein, die allgemeine Informationen, beispielsweise
Nachrichten, oder themenbezogene Informationen, beispielsweise zu
medizinischen Themen, zur Verfügung
stellen.
-
In 1 sind
ferner Tracking-Systeme 7, 8, ein Online-Shop 9,
sowie ein Server 10 dargestellt, die ebenfalls mit dem
Internet verbunden sind. Dem Server 10 ist ein Speicherbereich
zugeordnet, der beispielsweise als Datenbank 11 ausgebildet
ist.
-
Bei
dem in 1 dargestellten Client-Server-System sind die
Werbepartner 5 dem Tracking-System 7 und die Werbepartner 6 dem
Tracking-System 8 zugeordnet. Selbstverständlich ist dies
nur ein Beispiel für
eine mögliche
Ausgestaltung des Client-Server-System.
Die Erfindung betrifft eine beliebige Anzahl von einem Online-Shop
zugeordneten Werbepartnern, die selbst wiederum in beliebigen Konstellationen
einer beliebigen Anzahl von Tracking-Systemn zugeordnet sind. Dabei
ist es auch möglich,
dass einzelne Werbepartner keinem Tracking-System zugeordnet sind.
-
Auf
dem Client 2 laufen mehrere Computerprogramme ab, die es
dem Client 2 ermöglichen,
mit anderen Komponenten des Client- Server-Systems, also den Werbepartnern 5,6 ,
den Tracking-Systemen 7, 8,
dem Online-Shop 9 und dem Server 10, Daten auszutauschen.
Eines dieser Programme ist beispielsweise ein Browser, mittels dessen
von dem Benutzer 1 über
den Client 2 angeforderte Netzwerkseiten dem Benutzer 1 angezeigt
werden. Beispielsweise kann der Benutzer 1 mittels des
Client 2 von dem Werbepartner 5, 6 Informationen
anfordern. Der Werbepartner 5, 6 übermittelt
die angeforderten Informationen in Form einer Netzwerkseite. Diese
ist beispielsweise in der Seitenbeschreibungssprache HTML codiert.
Empfängt
der Client 2 die Netzwerkseite, so wird diese von dem Browser
aufbereitet und mittels des Displays dem Benutzer 1 angezeigt.
-
Die
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Client-Server-Systems
bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist beispielhaft in 2 schematisch dargestellt.
-
Das
Verfahren startet in einem Schritt 100. In einem Schritt 101 fordert
der Benutzer 1 mittels des Client 2 (beispielsweise
durch Eingabe einer URL in ein in dem Browser dafür vorgesehenes
Texteingabefeld) eine Netzwerkseite von einem dem Online-Shop 9 zugeordneten
Werbepartner 5, 6 an. Ein derartiger Werbepartner 5, 6 kann
beispielsweise ein sogenanntes Shopping-Portal sein, das eine Mehrzahl
von Links zu verschiedenen Online-Shops 9 zur Verfügung stellt.
Dem Benutzer 1 werden – ausgehend
von der Startseite des Shopping-Portals – beispielsweise
geordnet nach Branchen, ein oder mehrere Links zu einem oder mehreren
Online-Shops 9 angezeigt.
-
Ein
Werbepartner 5, 6 kann im weitesten Sinne jeder
Anbieter sein, der mittels eines dem Anbieter zugeordneten Servers
Netzwerkseite zum Abruf durch einen Client 2 zur Verfügung stellt,
wobei die Netzwerkseite einen Link zu einem Online-Shop 9 aufweist.
Anbieter derartiger Netzwerkseiten sind beispielsweise kommerzielle
Anbieter von Informationen. Anbieter derartiger Netzwerkseiten sind
häufig aber
auch Privatpersonen, die durch das Darstellen von Links zu Online-Shops 9 auf
einer oder mehrerer der von diesen angebotenen Netzwerkseiten einen
finanziellen Gewinn erzielen wollen oder die dadurch erreichen,
dass das Zurverfügungstellen
ihrer Netzwerkseiten im Internet kostenfrei ist.
-
Der
Werbepartner 5, 6 veranlasst, dass die von dem
Benutzer 1 mittels des Client 2 angeforderte Netzwerkseite
an den Client 2 übermittelt
wird. Diese Netzwerkseite enthält
einen Link zu dem Online-Shop 9. Selbstverständlich ist
es möglich,
dass der Benutzer 1 zuvor mittels des Client 2 mehrere
andere Netzwerkseiten und/oder dieselbe Netzwerkseite mehrfach von
dem Werbepartner 5, 6 anfordert und beispielsweise
den dem Benutzer 1 mittels des Browsers auf dem Monitor
dargestellten Inhalt liest.
-
In
einem Schritt 102 schließlich aktiviert der Benutzer 1 den
auf der Netzwerkseite dargestellten Link zu dem Online-Shop 9.
Die Aktivierung dieses Links veranlasst zunächst den Werbepartner 5, 6 (beispielsweise
mittels eines auf dem Werbepartner 5, 6 perl-scripts,
dass durch die Aktivierung des Links gestartet wird) bei dem Client 2 ein
Cookie zu setzen, in dem der Werbepartner 5, 6 weitere
Informationen an den Client 2 sendet und veranlasst, dass
der Client 2 diese Information in Form eines Cookies beispielsweise
in dem Speicherbereich 3 abspeichert. Dieses Cookie kann
die Uhrzeit, das Datum, eine Identifizierung der Netzwerkseite und/oder
eine Identifizierung des Links (also beispielsweise des Werbebanners,
der auf der Netzwerkseite dargestellt ist) beinhalten. Das bei dem
Client 2 abgespeicherte Cookie wird im folgenden als Werbepartner-Cookie bezeichnet.
-
Durch
die Aktivierung des Links durch den Benutzer 1 wird ferner
der Server 10 zur Ausführung eines
Computerprogramms veranlasst. Auch dieses Computerprogramm kann
in Form eines Scripts, beispielsweise als perl-script vorliegen,
das durch die Eingabe und das Absenden einer URL durch den Client 2 gestartet
wird. Durch die Ausführung
dieses Computerprogramms veranlasst der Server 10, dass auf
dem Client 9 ein weiteres Cookie gesetzt wird, das im folgenden
als Server-Cookie bezeichnet wird. Das Server-Cookie beinhaltet
beispielsweise Informationen, die eine Identifizierung des Werbepartners 5, 6,
eine Identifizierung des aktivierten Links, eine Uhrzeit, und/oder
ein Datum enthalten. Das Server-Cookie kann insbesondere auch eine
besonders niedrige Vertraulichkeitsstufe dadurch haben, dass nur
besonders wenig vertrauliche Informationen in dem Server-Cookie
abgespeichert werden. Damit ist es beispielsweise möglich, ein
Server-Cookie auch dann bei dem Client 2 zu setzen, wenn
ein auf dem Client 2 ablaufender Browser eine hohe Sicherheitsstufe
eingestellt hat und demzufolge nur das Setzen von Cookies mit einer
besonders niedrigen Vertraulichkeitsstufe zulässt. Darin, dass es mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren
möglich
ist, zwischen dem Client 2 und dem Server 10 nur
Cookies sehr geringer Vertrauensstufe auszutauschen, ist eine Durchführbarkeit
dieses Verfahrens auch dann möglich, wenn
bei dem Browser des Client 2 eine besonders hohe Sicherheitsstufe
einstellt ist, so dass Cookies hoher Vertrauensstufe bei dem Client 2 nicht
abgespeichert bzw. nicht von dem Client 2 an einen anfordernden
Server übermittelt
werden.
-
Es
ist ferner möglich,
dass der Server 10 Informationen bezüglich der Aktivierung des Links
in einem dem Server 10 zugeordneten Speicherbereich, beispielsweise
der Datenbank 11, abspeichert. Diese Informationen können eine
oder mehrere der oben genannten Informationen enthalten, die auch
in dem Server-Cookie abgespeichert sein können. In der Datenbank 11 können auch
weitere Informationen, wie beispielsweise eine Identifizierung des
Client 2, abgespeichert werden. Insbesondere ist es vorstellbar, dass
die Informationen in der Datenbank 11 derart abgespeichert
werden, dass eine Zuordnung zu dem Server-Cookie möglich ist.
-
Ist
dem Client 5, 6 ein Tracking-System 7, 8 zugeordnet,
so können
Informationen bezüglich
des Tracking-Systems 7, 8 in dem Server-Cookie und/oder
in der Datenbank 11 abgelegt werden. Ferner kann veranlasst
werden, dass ein auf dem Tracking-System 7, 8 abgespeichertes
Computerprogramm ausgeführt
wird. Auch dieses Computerprogramm kann als perl-script ausgeführt sein, das durch Anforderung
einer diesem perl-script zugeordneten URL ausgeführt wird. Die Ausführung des Computerprogramms
auf dem Tracking-System 7, 8 kann wiederum das
Setzen eines Cookies bei dem Client 2 zur Folge haben.
Ein derartiges Cookie wird im folgenden als Tracking-System-Cookie bezeichnet.
-
Die
in dem Tracking-System-Cookie abgespeicherten Informationen können Informationen
bezüglich
einer Identifizierung des Werbepartners 5, 6, einer
Identifizierung des aktivierten Links, einer Uhrzeit, und/oder eines
Datums enthalten. Das Tracking-System 7, 8 kann
ferner vorsehen, dass weitere Informationen in einem dem Tracking-System 7, 8 zugeordneten
Speicherbereich abgelegt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein,
dass diese Informationen derart abgespeichert werden, dass eine Zuordnung
zu dem bei dem Client 2 abgelegten Tracking-System-Cookie
möglich
ist.
-
Eine
Erkennung, ob einem Werbepartner 5, 6 ein Tracking-System 7, 8 zugeordnet
ist, kann beispielsweise durch die Information erfolgen, die einem auf
der Netzwerkseite des Werbepartners 5, 6 dargestellten
Link zugeordnet ist. Im einfachsten Fall weist dieser Link eine
URL zu dem bei dem Tracking-System 7, 8 abgespeicherten
Computerprogramm auf, das bei Aktivierung des Links ausgeführt wird.
Vorstellbar ist es auch, dass der Server 10 zumindest für den Online-Shop 9 in
einem dem Server 10 zugeordneten Speicherbereich, beispielsweise
der Datenbank 11, für
jeden Werbepartner 5, 6, der einem Tracking-System 7, 8 zugeordnet
ist, Informationen bezüglich
dieser Zuordnung bereithält
und diese Informationen bei der Ausführung des durch die URL auf dem
Server 10 gestarteten Computerprogramms auswertet. Selbstverständlich sind
eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten
vorstellbar um zu Erkennen, ob und welchem Tracking-System 7, 8 ein
Werbepartner 5, 6 zugeordnet ist.
-
In
einem Schritt 103 wird schließlich – ebenfalls durch die Aktivierung
des auf der von dem Werbepartner 5, 6 durch den
Client 2 empfangenen Netzwerkseite dargestellten Links – von dem
Online-Shop 9 eine Netzwerkseite angefordert. Diese Netzwerkseite
ist beispielsweise die home-page des Online-Shop 9 oder
eine Netzwerkseite, die eine Beschreibung eines Produkts enthält. Es ist
vorstellbar, dass auch bei dem Online-Shop 9 ein Computerprogramm
gestartet wird, das beispielsweise das Setzen eines Cookies bei
dem Client 2 veranlasst. Ein derartiges Cookie wird im
folgenden als Online-Shop-Cookie bezeichnet.
-
In
einem Schritt 104 wird geprüft, ob der Benutzer 1 eine
Bestellung eines Produkts bei dem Online-Shop 9 veranlasst.
Ist dies nicht der Fall, so kann das Verfahren in dem Schritt 101 oder
in dem Schritt 103 fortgesetzt werden.
-
Wird
das Verfahren in dem Schritt 101 fortgesetzt, so kann der
Benutzer 1 von jedem der Werbepartner 5, 6 eine
Netzwerkseite anfordern. Wenn der Benutzer 1 bei unterschiedlichen
Werbepartnern 5, 6 einen Link aktiviert und dadurch
immer wieder zu dem Online-Shop 9 geführt wird, ist das erfindungsgemäße Verfahren
besonders vorteilhaft, da dann einer der Werbepartner 5, 6 ausgewählt werden
muss, dem die erfolgte Bestellung zugerechnet werden soll uns der
dann beispielsweise eine Vergütung
erhält.
-
Das
Verfahren wird in dem Schritt 103 fortgesetzt, wenn der
Benutzer 1 direkt eine Netzwerkseite von dem Online-Shop 9 anfordert.
Eine direkte Anforderung kann beispielsweise durch Eingabe einer
entsprechenden URL in den Browser erreicht werden. Eine direkte
Anforderung einer Netzwerkseite von dem Online-Shop 9 kann
auch dadurch erreicht werden, dass der Benutzer 1 den Browser
bereits bei einer zurückliegenden
Anforderung einer Netzwerkseite von dem Online-Shop 9 (beispielsweise
als Folge der Aktivierung eines auf einer Netzwerkseite eins Werbepartner 5, 6 dargestellten
Links) veranlasst hat, die von dem Online-Shop 9 an den
Client 2 übermittelte
Netzwerkseite oder die dieser Netzwerkseite zugeordnete URL an geeigneter
Stelle bei dem Client 2 abzuspeichern und nun einen auf
der abgespeicherten Netzwerkseite vorhandenen Link aktiviert oder
die der Netzwerkseite zugeordnete und abgespeicherte URL erneut
aufruft.
-
Veranlasst
der Benutzer 1 schließlich
die Bestellung eines Produkts bei dem Online-Shop 9, so wird
das Verfahren in einem Schritt 105 fortgesetzt.
-
In
dem Schritt 105 übermittelt
der Online-Shop 9 an den Client 2 eine sogenannte
Bestellbestätigungsseite.
Dies ist eine Netzwerkseite, mittels der der Benutzer 1 von
der Auftragsannahme durch den Online-Shop 9 informiert
wird. Wird die Bestellbestätigungsseite
dynamisch erzeugt, so kann sie aktuelle Daten wie beispielsweise
den Preis und die Anzahl des bestellten Produkts enthalten.
-
In
dem Schritt 105 wird auch der Server 10 veranlasst,
einen der Werbepartner 5, 6 auszuwählen, dem
die erfolgte Bestellung zuzurechnen ist. Dazu übermittelt der Online-Shop 9 eine
die Bestellung betreffende Information an den Server 10.
Dies kann auf direktem Wege geschehen – beispielsweise dadurch, dass
der Online-Shop 9 eine URL des Servers 10 anwählt, der
ein Computerprogramm zugeordnet wird, dass durch die Anwahl gestartet
wird. Dieses Computerprogramm kann wieder als Script ausgebildet
sein. Es ist möglich,
dass der Online-Shop 9 bei dem Aufruf der URL oder im Laufe
der Abarbeitung des Computerprogramms auf dem Server 10 Informationen
bezüglich
der erfolgten Bestellung an den Server 10 übermittelt.
Derartige Informationen können
beispielsweise der Verkaufspreis, eine Produktkennnummer, ein Verkaufsdatum,
eine Identifikation des Benutzers 1 und/oder eine Identifikation des
Client 2 sein.
-
Es
ist auch vorstellbar, dass zur Veranlassung des Auswahlverfahrens
die an den Client 2 übermittelte
Bestellbestätigungsseite
ein Element enthält,
das den Client 2 veranlasst, das Auswahlverfahren auf dem
Server 10, beispielsweise durch Anwahl einer dem Auswahlverfahren
zugeordneten URL, zu starten. Ein derartiges Element kann beispielsweise
ein sogenanntes image-tag sein. Ein image-tag ist ein HTML-Konstrukt,
das ein vollständig
oder nahezu unsichtbares Bild (bspw. von der Größe nur eines Pixels) auf einem
dem Client 2 zugeordneten Display erzeugt. Mit einem image-tag können weitere
Informationen verbunden sein, die von dem Browser interpretiert
werden und als Anweisungen ausgeführt werden. Es ist vorstellbar,
dass der Client 2 durch ein oder mehrere auf der Bestellbestätigungsseite
dargestellte image-tags dazu veranlasst wird, eine Nachricht an
den Server 10 zu senden.
-
Diese
Nachricht kann einerseits das durch den Server 10 durchzuführende Verfahren
zur Auswahl eines Werbepartner 5, 6 starten. Diese
Nachricht kann aber auch weitere Informationen enthalten. Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass der Client 2 die bei diesem
abgespeicherten Server-Cookies – soweit
vorhanden – an
den Server 10 sendet und damit das Auswahlverfahren auf
dem Server 10 startet.
-
Eine
oben beschrieben Information bezüglich
der Bestellung kann sowohl direkt von dem Online-Shop 9 an
den Server 10 gesandt werden oder indirekt über den
Client 2. Dazu ist es vorstellbar, die Informationen bezüglich der
Bestellung zusammen mit der Bestellbestätigungsseite an den Client 2 zu senden
und diesen zu veranlassen, diese Informationen seinerseits an den
Server 10 zu übermitteln.
-
Die
Durchführung
des Auswahlverfahrens selbst geschieht in einem Schritt 106 durch
den Server 10. Dazu werden zunächst die Werbepartner 5, 6 ermittelt,
von denen der Benutzer 1 und/oder der Client 2 eine
Netzwerkseite angefordert hat und dann den dort dargestellten Link
zu dem Online-Shop 9 aktiviert hat. Dies sind mit anderen
Worten all die Werbepartner 5, 6, über die
der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde.
Die Feststellung dieser Werbepartner 5, 6 ist
auf verschiedene Arten durchführbar,
die von den abgespeicherten Cookies, den in den Cookies abgespeicherten
Informationen, weiteren bei dem Server 10 abgespeicherten
Informationen und/oder weiteren bei dem Tracking-System 7, 8 abgespeicherten
Informationen abhängt.
So ist es möglich,
dass dem Server 10 eine Identifikation des Client und/oder
des Benutzers 1 vorliegt.
-
Eine
derartige Identifikation kann beispielsweise von dem Online-Shop 9 an
den Server 10 übermittelt
werden. Eine solche Identifikation kann aber insbesondere auch in
Form des Server-Cookies erfolgen,
der in dem Schritt 102 bei dem Client 2 abgespeichert
wurde und nun von dem Client 2 an den Server 10 übermittelt
wird. Die Übermittlung
des Server-Cookies von dem Client 2 an den Server 10 kann beispielsweise
wie oben beschrieben infolge der durch den Client 2 empfangenen
Bestellbestätigungsseite
geschehen.
-
Liegt
dem Server 10 eine Identifikation des Client 2 vor,
so kann er beispielsweise durch eine Abfrage der Datenbank 11 direkt
all die Werbepartner 5, 6 erhalten, über die
der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde.
Dies setzt selbstverständlich
voraus, dass in dem Schritt 102 diese Informationen an
den Server 10 übermittelt
und von diesem abgespeichert wurden.
-
Die
Werbepartner 5, 6, über die der Benutzer 1 bzw.
der Client 2 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde,
können
auch dadurch ermittelt werden, dass der Server 10 den Client
veranlasst, alle Werbepartner-Cookies und/oder alle Tracking-System-Cookies an die Werbepartner 5, 6 und/oder
an alle Tracking-Systeme 7, 8 zu
senden, von denen der Client 2 zum Abspeichern des jeweiligen
Cookies veranlasst wurde. Im weiteren können die Werbepartner 5, 6 bzw.
die Tracking-Systeme 7, 8, die ein entsprechendes
Cookie von dem Client 2 erhalten, den Server 10 entweder
direkt oder indirekt über
den Client 2 informieren.
-
Für einen
derartigen Austausch von Informationen zwischen Clients und Servern
sind eine Vielzahl von Mechanismen bekannt, die selbstverständlich von
dem zugrundeliegenden Kommunikationsnetzwerk und den für die Kommunikation
verwendeten Kommunikationsprotokollen abhängen. Das Einsetzen von Cookies
und das Austauschen der entsprechenden Informationen ist nur eine
dieser Möglichkeiten,
die sich insbesondere anbietet, wenn das Kommunikationsnetzwerk
das Internet 4 ist.
-
Liegen
dem Server 10 die Werbepartner 5, 6 vor, über die
der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zu dem Online-Shop 9 geführt wurde,
so wird durch den Server 10 einer dieser Werbepartner 5, 6 ausgewählt.
-
Die
Auswahl wird in Abhängigkeit
mindestens eines vorgebbaren Auswahlkriteriums durchgeführt. Denkbare
Kriterien sind beispielsweise:
- – Es wird
der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dessen auf einer Netzwerkseite
dargestellter Link der Benutzer 1 bzw. der Client 2 zuletzt
aktiviert hat, um zu dem Online-Shop 9 zu gelangen. Dabei muss
in dem Schritt 102 das Datum und die Uhrzeit der Aktivierung
des ermittelt werden und derartig abgespeichert sein bzw. an den
Server 10 übermittelt
werden, dass diese dem Server 10 bei der Auswahl zu Verfügung stehen.
- – Es
wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dessen
auf einer Netzwerkseite dargestellter Link der Benutzer 1 bzw.
der Client 2 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne am
häufigsten
aktiviert hat, um zu dem Online-Shop 9 zu gelangen.
- – Es
wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dem eine
Branche zugeordnet ist, die gleich der Branche ist, der das bestellte
Produkt zugeordnet ist. Auch hierbei müssen selbstverständlich die
erforderlichen Informationen, also die dem Werbepartner 5, 6 und
dem bestellten Produkt zugeordnete Branche, dem Server 10 vorliegen.
- – Es
wird der Werbepartner 5, 6 ausgewählt, dem eine
Branche zugeordnet ist, die der Branche, der das bestellte Produkt
zugeordnet ist, am ähnlichsten
ist. Hierbei können
beispielsweise aus der KI (Künstlichen
Intelligenz) bekannte Verfahren zur Erstellung und Auswertung von Ähnlichkeitsmaßen angewendet
werden.
-
Dies
sind lediglich einige Beispiele für mögliche Auswahlkriterien. Selbstverständlich sind
eine Vielzahl weiterer Auswahlkriterien vorstellbar. Insbesondere
ist es vorstellbar, mehrere der Kriterien zu kombinieren und beispielsweise
in einem mehrstufigen (hierarchischen) Verfahren auszuwerten.
-
Nachdem
der Werbepartner 5, 6 ausgewählt wurde, wird in einem Schritt 107 geprüft, ob dem
ausgewählten
Werbepartner 5, 6 ein Tracking-System 7, 8 zugeordnet
ist. Die dazu notwendigen Informationen, beispielsweise eine Liste
mit allen Werbepartnern 5, 6 des Online-Shops 9 und
den diesen Werbepartnern 5, 6 zugeordneten Tracking-Systemen 7, 8, können in
der Datenbank 11 abgelegt sein. Dabei ist es vorstellbar,
dass der Online-Shop 9 diese Informationen der Datenbank 11 zuführt. Die
Informationen können
aber auch durch die von dem Client in dem Schritt 105 mittels
der an den Server 10 übermittelten Cookies
dem Server 10 zugeführt
werden. Ebenso ist es vorstellbar, dass der Server 10 eine
Anfrage an die Tracking-Systeme 7, 8 stellt und
eine Information darüber
anfordert, welchem dieser Tracking-Systeme 7, 8 der
ausgewählte
Werbepartner 5, 6 zugeordnet ist. Es ist auch
möglich,
dass der Server 10 von dem ausgewählten Werbepartner 5, 6 eine
Information darüber
anfordert, welchem Tracking-System 7, 8 er zugeordnet
ist.
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Ist
der ausgewählte
Werbepartner 5, 6 einem Tracking-System 7, 8 zugeordnet,
so wird in einem Schritt 108 von dem Server 10 veranlasst,
dass dem ausgewählten
Tracking-System 7, 8 eine Nachricht bezüglich der
Auswahl des Werbepartners 5, 6 übermittelt
wird. Das Tracking-System 7, 8 kann daraufhin weitere
Schritte unternehmen, beispielsweise die Benachrichtigung des Werbepartner 5, 6 bzw.
das Übermitteln
einer Vergütungsforderung
an den Online-Shop 9.
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Ist
der Werbepartner 5, 6 keinem Tracking-System 7, 8 zugeordnet,
so wird in einem Schritt 109 von dem Server 10 veranlasst,
dass dem ausgewählten
Werbepartner 5, 6 eine Nachricht bezüglich der
erfolgten Auswahl übermittelt
wird. Der ausgewählte
Werbepartner 5, 6 kann daraufhin weitere Schritte
unternehmen, beispielsweise das Übermitteln
einer Vergütungsforderung
an den Online-Shop 9. Das Verfahren endet in einem Schritt 110.
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Selbstverständlich sind
weiter Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und des erfindungsgemäßen Client-Server-Systems möglich.
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Es
ist vorstellbar, in dem Schritt 105 eine Abfrage vorzusehen,
ob der Client 2 überhaupt
durch die Aktivierung eines Link eines Werbepartner 5, 6 zu dem
Online-Shop 9 geführt
wurde. Ist dies der Fall, so muss bei dem Client 2 ein
Server-Cookie abgespeichert sein. Für eine Entscheidung, ob der
Client 2 durch die Aktivierung eines Link eines Werbepartner 5, 6 zu
dem Online-Shop 9 geführt
wurde, könnte folglich überprüft werden,
ob auf dem Client 2 ein Server-Cookie vorhanden ist. Ist dies nicht
der Fall, so könnte
das Verfahren bereits in diesem Schritt beendet werden. Dadurch
würde sichergestellt,
dass nur dann Informationen an den Server 10 bezüglich einer
Bestellung übermittelt
werden, wenn die Bestellung überhaupt
einem der Werbepartner 5, 6 zurechenbar ist. Somit
können
einerseits Ressourcen (bspw. Datenverkehr im Kommunikationsnetzwerk, Rechenzeit
des Servers und/oder Rechenzeit der Tracking-System 7, 8)
geschont werden und andererseits die Datensicherheit erhöht werden,
da nur dann Informationen bezüglich
einer erfolgten Bestellung an den Server 10 von dem Online-Shop 9 übermittelt werden,
wenn der Server 10 tatsächlich
bereits vorher in dem Verfahren beteiligt war.
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Es
ist auch vorstellbar, dass der ausgewählte Werbepartner 5, 6 auch
dann durch den Server 10 von der Auswahl informiert wird,
wenn der ausgewählte
Werbepartner 5, 6 einem Tracking-System 7, 8 zugeordnet
ist und dieses bereits in dem Schritt 107 über die
Auswahl des Werbepartner 5, 6 informiert wird.
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Insbesondere
ist es vorstellbar, dass auch der Online-Shop 9 über das
Ergebnis des Auswahlverfahrens informiert wird.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
dass der Online-Shop 9 einen Zugriff auf Teile der bei
dem Server 10 abgespeicherten Informationen hat. Dazu könnte ein
Zugriff des Online-Shops 9 auf die Datenbank 11 vorgesehen
sein. Dies ermöglicht
es dem Online-Shop 9, Informationen bei dem Server 10 abzulegen.
Derartige Informationen sind beispielsweise eine Liste aller dem
Online-Shop 9 zugeordneten Werbepartner 5, 6,
eine Liste aller Tracking-Systeme 7, 8, ein Auswahlkriterium bzw.
mehrere Auswahlkriterien und/oder URLs zu den Werbepartnern 5, 6,
den Tracking-Systemen 7, 8 und insbesondere zu
eventuell bei den Werbepartnern 5, 6 und den Tracking-Systemen 7, 8 abgelegten
Computerprogrammen, die von dem Server in Abhängigkeit von ebenfalls in der
Datenbank 11 vorgegebenen Ereignissen ausgeführt werden
sollen.
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Mittels
eines derartigen Zugriffs auf Teile der bei dem Server 10 abgespeicherten
Informationen kann der Online-Shop 9 aber auch Informationen
erhalten, um beispielsweise Statistiken über die Häufigkeit der Aktivierung bestimmter
Links zu erhalten.
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Es
ist vorstellbar, dass der Server 10 als ein Software-Modul
realisiert ist. In diesem Fall ist es insbesondere vorstellbar,
dass der Server 10 auf einem dem Online-Shop 9 zugeordneten
Rechengerät
bzw. dem Online-Shop 9 selbst abläuft.