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DE102004002399B4 - Bremszylinder - Google Patents

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DE102004002399B4
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clamping screw
brake cylinder
chamber
housing
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DE102004002399A
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Albert D. Fisher
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Haldex Brake Corp
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Haldex Brake Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Abstract

Bremszylinder mit einem Gehäuse (10), in dem eine Federkammer (30) gebildet und in der Federkammer (30) eine zusammendrückbare Speicherfeder (34) angeordnet ist, und mit einer Löseeinrichtung (40, 42, 28) zum willkürlichen Zusammendrücken der Speicherfeder (34), die eine hohle Spannschraube (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Spannschraube (40) Bestandteil eines die Federkammer (30) mit der Atmosphäre verbindenden Strömungspfades ist und dass in der hohlen Spannschraube (40) ein Filter (46) für den Luftaustausch der Federkammer (30) mit der Atmosphäre vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft generell Bremszylinder für Fahrzeuge und insbesondere solche in Membran- oder Kolbenbauart.
  • Eine Druckluftbremsanlage für ein Fahrzeug, wie beispielsweise einen Bus, eine Zugmaschine, einen LKW oder dergleichen, weist typischerweise Bremszylinder auf, die vom Fahrer über eine entsprechende Steueranlage über Druckluft gesteuert werden. Bekannte Bremszylinder besitzen meist die Kombination eines Betriebsbremszylinders und eines Federspeicherbremszylinders. Der Betriebsbremszylinder wird durch Einleitung von Druckluft in eine Bremskammer betätigt und führt zu einer Bremsung, während der Federspeicherteil indirekt bremst, also eine Bremswirkung, beispielsweise eine Hilfs- und/oder Feststellbremswirkung durch gezieltes Entlüften einer Lösekammer unter Ausnutzung der Kraft einer Speicherfeder herbeiführt. Der Federspeicherbremszylinder kann als Feststellbremse oder auch als Notbremse eingesetzt werden, wenn die Druckluftversorgung auf dem Fahrzeug ausfällt. Der Federspeicherbremszylinder weist üblicherweise eine Speicherfeder auf, deren gespeicherte Kraft zur Einleitung einer Bremse, also zum Anlegen der Bremsbacken genutzt wird, wenn eine Entlüftung der Lösekammer stattfindet oder ein Druckluftverlust eintritt. Üblicherweise wird der Betriebsbremsteil und der Federspeicherteil zusammengebaut. Es entsteht dann der so genannte kombinierte Federspeicherbremszylinder.
  • Der Betriebsbremsteil besitzt ein Gehäuse, welches durch eine Membran in zwei Kammern unterteilt wird. Eine dieser Kammern ist die Bremskammer. Durch Niederdrücken des Fußbremspedals während der normalen Fahrt wird Druckluft in die Bremskammer des Betriebsbremszylinders geschickt, die sich auf die Membran auswirkt, so dass eine Bremsstange entsprechend ausgefahren und die Bremsen angelegt werden, wobei der Grad der erzielten Bremswirkung proportional zu dem Druck der Druckluft in der Bremskammer ist.
  • Ähnlich wie die Bremskammer ist auch der Federspeicherteil in zwei Kammern unterteilt, nämlich eine unter Druck stehende Kammer und eine nicht unter Druck stehende Kammer. Diese beiden Kammern werden üblicherweise durch eine Membran aus Gummi und einen Teller oder eine Platte unterteilt, wobei der Teller und eine Feder in der nicht druckbeaufschlagten Federkammer untergebracht sind. Die Feder stützt sich andererseits an der Stirnwandung des Gehäuses des Federspeicherteils ab. Wenn Druckluft in die Lösekammer geschickt wird, wirkt diese auf die Membran ein und drückt über den Teller die Speicherfeder in der Federkammer entsprechend zusammen.
  • Im Falle eines Verlusts von Druckluft oder einer beabsichtigten Entlüftung der Lösekammer wird die Federspeicherbremse mechanisch aktiviert, indem die gespeicherte Kraft der Speicherfeder zur Einwirkung gebracht wird. Es wird eine Stange oder ein Rohr entsprechend verschoben, so dass letztendlich die Bremsen angelegt werden. Dies geschieht oft auch durch den Betriebsbremsteil hindurch. Der Federspeicherteil übernimmt dabei die Funktion einer Feststell- und/oder Hilfsbremse, die auch in Notsituationen betätigt werden kann. Da die gespeicherte Kraft der zusammengedrückten Speicherfeder relativ groß ist, ist es gefährlich, Servicearbeiten an dem Federspeicherteil auszuführen, wenn die Speicherfeder nicht in geeigneter Weise gekammert und damit an einer Ausdehnung gehindert ist. Aus Sicherheitsgesichtspunkten weisen manche Federspeicherbremszylinder zur Ausführung von Servicearbeiten eine Spanneinrichtung aus einer Spannschraube und einer Mutter auf, die so eingestellt werden können, dass die Speicherfeder in zusammengedrücktem Zustand sicher gekammert ist und sich nicht ausdehnen kann.
  • Wenn Druckluft oder ein anderes Medium aus der Lösekammer gezielt abgelassen wird, dehnt sich die Speicherfeder entsprechend unter Bewegung der Membran aus, wobei das Volumen der Federkammer sich vergrößert. Demzufolge muss es möglich sein, dass von der Atmosphäre Luft in die Federkammer nachströmt, damit dort die Entstehung von Unterdruck vermieden wird. Umgekehrt verkleinert sich während der Zusammendrückung der Speicherfeder das Volumen und es muss die Möglichkeit geschaffen sein, dass Luft in die Atmosphäre überströmen kann.
  • Bei vielen Federspeicherbremszylindern ist die Federkammer einfach offen gestaltet, d. h. in dem betreffenden Gehäuseteil des Federspeicherbremszylinders ist eine Öffnung vorgesehen, die direkt in die Atmosphäre führt. Damit besteht natürlich die Möglichkeit, dass Schmutz, Salz, Feuchtigkeit und andere unerwünschte Substanzen und Verunreinigungen aus der Atmosphäre direkt in die Federkammer gelangen können. Bei einigen bekannten Federspeicherbremszylindern sind aufwendige Anordnungen von Ventilen und Leitungsverbindungen vorgesehen, mit denen beispielsweise ein Luftaustausch zwischen verschiedenen Kammern ermöglicht wird. dies gilt insbesondere für kombinierte Federspeicherbremszylinder. Diese Gestaltungen erfordern jedoch zusätzliche Elemente und Komponenten mit entsprechend aufwendiger Herstellung. Bei anderen Bremszylindern werden externe Filter eingesetzt, die Entlüftungsöffnungen abdecken und an der Außenseite des Gehäuses des Bremszylinders vorgesehen sind, um Verunreinigungen in entsprechende Kammern nicht eintreten zu lassen. Außen angesetzte Filter benötigen jedoch zusätzlichen Bauraum und machen es notwendig, entsprechende Sonderelemente herzustellen und zu montieren.
  • Aus der US 5,937,733 A ist ein kombinierter Federspeicherbremszylinder mit einer innen verlaufenden Atmungsleitung bekannt, die aus einer Reihe kompliziert angeordneter Öffnungen in dem Gehäuse des Bremszylinders, in der Bremsbetätigungsstange und in der Büchse eines Druckrohres bestehen. Die Reihe der Öffnungen verbindet die nicht unter Druck stehenden Kammern des Bremszylinders mit der Atmosphäre. Die Luft tritt an der äußeren Öffnung ein, passiert eine Filtereinrichtung, die außen an dem Gehäuse des Bremszylinders angeordnet ist, wobei diese äußere Öffnung durch das Filter so abgedeckt ist, dass die in die Federkammer einströmende bzw. aus dieser ausströmende Luft gefiltert wird. Der Federspeicherbremszylinder weist auch eine Löseeinrichtung mit einer Spannschraube auf. Die Spannschraube ist kein Bestandteil der Atmungsleitung.
  • Aus der US 3,508,469 ist ein weiterer kombinierter Federspeicherbremszylinder in der grundsätzlich üblichen Bauart bekannt, also mit einem Gehäuse, in dem ein Betriebsbremsteil und ein Federspeicherteil untergebracht sind. Der Federspeicherteil weist eine Federkammer und in der Federkammer eine zusammendrückbare Speicherfeder auf. Es ist eine Löseeinrichtung zum willkürlichen Zusammendrücken der Speicherfeder vorgesehen, die eine an einem Federteller der Speicherfeder angreifende Mutter und eine Spannschraube umfasst. Die Federkammer ist über einen einen Atmungskanal bildenden Strömungspfad mit der Atmosphäre verbunden. Zu diesem Zweck weist der Federspeicherteil eine Deckel mit einem hülsenartigen Fortsatz auf, der von außen in die Federkammer einragt und einen ringförmigen Filter aufnimmt, der die abgedichtet gelagerte Spannschraube umgibt. Die Spannschraube ist kein Bestandteil des Strömungspfades.
  • US 5,632,192 A beschreibt einen kombinierten Federspeicherbremszylinder, der eine Einrichtung zur Anzeige umfasst, die an einem Lösewerkzeug untergebracht ist, die Einrichtung zeigt den Zustand an, wenn das Lösewerkzeug die Endlösestellung erreicht hat. Das Lösewerkzeug besitzt ein mit Gewinde versehenes Element, welches sich aus dem Bremszylinder während der Kammerung der Speicherfeder nicht überstehend hinauserstreckt. Die Anzeige wird von dem Bremszylinder nach außen beaufschlagt, wenn die Löseschraube die Speicherfeder teilweise kammert. Nur für den Fall, dass die Spannschraube ganz gelöst ist, wird die Anzeige nach innen gezogen. Auf diese Weise hat eine Person, die den Bremszylinder betätigt oder eine Servicearbeit durchführt, eine visuelle Anzeige des Zustandes, in dem die Einrichtung zur Kammerung der Speicherfeder völlig gelöst ist. In dieser Druckschrift wird jedoch kein Filter und auch kein Entlüftungssystem beschrieben.
  • Aus der US 5,263,403 A und der US 5,311,809 A sind kombinierte Federspeicherbremszylinder bekannt, die im Federspeicherteil eine nicht unter Druck stehende Federkammer und im Betriebsbremsteil eine ebenfalls nicht unter Druck stehende Kammer aufweisen. Diese beiden Kammern sind über eine außen am Gehäuse angebrachte Rohrleitung verbunden, durch die der Luftaustausch zwischen den beiden Kammern erfolgt, die sich hinsichtlich ihrer Volumina gegenläufig verhalten.
  • Aus der US 4,890,540 ist ein Bremszylinder bekannt, bei dem im Anschluss an eine Kammer zwei in unterschiedlicher Höhe angeordnete Durchbrechungen vorgesehen sind. Die untere Durchbrechung ist gänzlich offen gestaltet und erbringt die unmittelbare Verbindung zur Atmosphäre, ohne die Anwendung eines Deckels oder eines Filters, während die obere Durchbrechung abgedichtet ist, um den Eintritt von Verunreinigungen in das Gehäuse zu verhindern.
  • Aus der US 3,896,706 ist eine Bremseinheit mit Entlüftungsöffnungen in dem Gehäuse einer nicht unter Druck stehenden Kammer bekannt. Diese Entlüftungsöffnungen sind durch außen angesetzte Filter am Gehäuse abgedeckt.
  • Aus der US 5,123,330 A , der US 4,283,992 und der US 4,259,895 sind Konstruktionen mit Filtern für Umgebungsluft bekannt, die relativ oder in der Nähe der Bremszylinder angeordnet sind.
  • Alle oben aufgeführten Konstruktionen besitzen eine Reihe von Nachteilen, einschließlich des Umstandes, dass aufwendig aufgebaute Filterkonstruktionen eingesetzt werden und zusätzliche Durchbrechungen an dem entsprechenden Gehäuseteil erforderlich sind. Es kann zusätzlich oder alternativ vorkommen, dass eine ungenügende Filterwirkung der Verunreinigungen erreicht wird.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremszylinder aufzuzeigen, der die oben beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist.
  • Insbesondere soll ein Bremszylinder bereitgestellt werden, der einen Luftaustausch der Federkammer des Gehäuses des Bremszylinders ermöglicht. Die in die Federkammer eingesaugte Luft soll gefiltert werden und Verunreinigungen sollen von dem Eintritt in die Federkammer ferngehalten werden. Der Filter soll einen einfachen Aufbau gestatten. Zusätzliche Durchbrechungen in dem Gehäuseteil sollen vermieden werden. Der Filter soll eine hinreichende Filterwirkung erbringen.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Löseeinrichtung für die Kammerung der Speicherfeder zugleich auch als Verbindungsleitung der Federkammer zur Atmosphäre auszubilden. Zu diesem Zweck wird eine hohle Spannschraube eingesetzt, die in ihrem Inneren nicht nur einen Teil des Kanals für den Strömungspfad bildet, sondern zugleich auch der Anbringungsort bzw. der Unterbringungsort für den Filter darstellt. Damit eine gezielte Strömung durch den Filter erfolgt, ist die Federkammer mit Ausnahme des aufgezeigten Strömungsweges im Wesentlichen druckdicht ausgebildet. Die Spannschraube kann auch als Spannbolzen ausgebildet sein, der ohne Verwendung von Gewinden eine Kammerung der Speicherfeder ermöglicht.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird jedoch eine Spannschraube mit einem Außengewinde eingesetzt, die in ihrem Inneren hohl ausgebildet ist und damit einen Kanal bildet. Die Spannschraube wird in Verbindung mit einer Mutter mit korrespondierendem Innengewinde eingesetzt. Damit wird die Kammerung der Speicherfeder aufgrund einer Relativverdrehung der Spannschraube in der ortsfest angeordneten Mutter möglich. Es versteht sich, dass umgekehrt auch die Mutter verdrehbar vorgesehen sein könnte, um damit die Spannschraube axial zu bewegen. Bevorzugt wird jedoch eine ortsfeste Anordnung der Mutter am Gehäuse eingesetzt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen ist eine Einrichtung zur Anzeige der Zusammendrückung der Speicherfeder vorgesehen. Die Einrichtung zeigt auch Zwischenstellungen an und lässt damit den Grad der Zusammendrückung der Speicherfeder, nicht nur deren vollständig zusammengedrückte Endstellung erkennen. Diese Einrichtung kann unter Nutzung der bereits beschriebenen Merkmale erreicht werden, beispielsweise durch Verwendung einer Spannschraube mit einem Außengewinde und mit einem Kanal im Innern, wobei das Außengewinde mit einem Innengewinde der schon beschriebenen Mutter zusammenarbeitet. Das Ausmaß des Überstandes der Spannschraube gegenüber der hinteren Stirnwand des Gehäuseteils des Federspeicherbremszylinders ist damit ein Maß für die Kammerung der Speicherfeder.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Bremszylinders gehen aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor:
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Bremszylinder in einer ersten Ausführungsform mit voll eingeschraubter Spannschraube und Darstellung der Speicherfeder in der zusammengedrückten Stellung durch Druckbeaufschlagung der Lösekammer.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch den Bremszylinder gemäß 1 mit teilentlüfteter Lösekammer.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch den Bremszylinder gemäß 1 in der Stellung bei vollentlüfteter Lösekammer.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch den Bremszylinder gemäß 1 in einer Zwischenstellung, bei der die Speicherfeder durch Betätigung der Spannschraube willkürlich manuell teilweise zusammengedrückt ist.
  • 5 zeigt einen Querschnitt durch den Bremszylinder gemäß 1 in der durch die Betätigung der mechanischen Löseeinrichtung vollständig zusammengedrückten Speicherfeder.
  • 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt zur Darstellung des Strömungspfades um die Spannschraube herum.
  • 7 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Lagerrings am einen Ende der Spannschraube des Bremszylinders gemäß 1.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Bremszylinders ist in 1 dargestellt. Der Bremszylinder weist ein mindestens zweiteiliges Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse kann die Gehäuseteile 12 und 14 aufweisen. In dem Gehäuseteil 12 ist zentral eine Durchbrechung 16 vorgesehen. Auch das Gehäuseteil 14 weist zentral eine Durchbrechung 18 auf. Der Bremszylinder kann als Federspeicherzylinder, kombinierter Federspeicherzylinder oder in sonstiger Weise ausgebildet sein.
  • In dem Gehäuse 10 ist ein Rohr 20 gleitend und dichtend gelagert, welches bezüglich der Durchbrechung in jede Stellung zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vorstehenden Position verfahrbar ist. Mit dem Rohr 20 ist eine Membran 22 verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der äußere Umfangsrand 24 der Membran 22 zwischen den Gehäuseteilen 12 und 14 dichtend eingespannt. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der innere Umfangsrand 26 der Membran 22 in der Nähe des rückwärtigen Endes des Rohres 20 dichtend festgelegt. Der Membran 22 ist ein Teller 28 zugeordnet, der mit der Membran 22 und dem Rohr 20 eine Einheit bildet, die aus einer zusammengedrückten Stellung am hinteren Ende, wie in 1 dargestellt, in eine Stellung nach vorn bewegbar ist, deren Endstellung in 3 erkennbar ist.
  • In dem Rohr 20 ist eine Spannschraube 40 untergebracht, deren eines Ende sich durch die Durchbrechung 16 des Gehäuses 10 nach außen erstreckt, während auf dem anderen Ende ein Lagerring 42 vorgesehen ist. Die Spannschraube 40 ist hohl ausgebildet und weist so in ihrem Inneren einen Kanal 44 auf, der einen Bestandteil eines Strömungspfades darstellt, über den die das Gehäuse umgebende Atmosphäre mit einer Federkammer 30 innerhalb des Gehäuses 10 verbunden ist. Im Inneren der Spannschraube 40 und damit in dem Kanal 44 ist ein Filter 46 untergebracht, welches die Aufgabe hat, Verunreinigungen aus der Umgebungsluft beim Luftaustausch der Federkammer 30 durch den Kanal 44 auszufiltern.
  • Der äußere Umfang der Spannschraube 40 ist zumindest teilweise mit einem Außengewinde versehen, welches zumindest teilweise in eine Mutter 48 mit korrespondierendem Innengewinde eingreift. In bevorzugter Ausführungsform ist die Mutter 48 an dem Gehäuseteil 12 ortsfest und damit drehgesichert gelagert. Die Durchbrechung der Mutter 48 bildet damit die Durchbrechung 16 aus. Die Mutter 48 besitzt ein korrespondierendes Innengewinde. Die Spannschraube 40 ist so in die Mutter 48 eingeschraubt. Durch einfaches Verdrehen der Spannschraube 40 relativ zur Mutter 48 kann die Stellung der Spannschraube 40 relativ zu dem Gehäuseteil 12 verändert, beispielsweise eingestellt werden. Durch Verdrehen der Spannschraube 40 ist es möglich, eine in der Federkammer 30 untergebrachte Speicherfeder 34 manuell willkürlich zusammenzudrücken oder in die ausgedehnte Stellung zu überführen. Dies ermöglicht das Lösen einer Bremse auch dann, wenn die Druckluftversorgung ausgefallen ist.
  • Der Lagerring 42 weist einen ihn durchsetzenden Kanal 50 auf, der ebenfalls Bestandteil des oben beschriebenen Strömungspfades ist und es ermöglicht, dass Luft durch den Lagerring 42 hindurchtreten kann, wie dies aus 7 besser erkennbar ist und nachfolgend beschrieben wird. Der Lagerring 42 weist eine aus Kunststoff, insbesondere Nylon, bestehende Lagerfläche auf, mit der er am inneren Umfang des Rohres 20 geführt ist. Damit wird die Reibung zwischen dem Rohr 20 und der Spannschraube 40 bei Relativbewegungen der Teile relativ zu der Spannschraube vermindert, insbesondere beim manuellen Verdrehen der Spannschraube 40.
  • Die Federkammer 30 wird im Wesentlichen durch das Gehäuseteil 12, die Membran 22 und den Teller 28 begrenzt. Die Federkammer 30 ist üblicherweise drucklos und dient zur Unterbringung der Speicherfeder 34. Die Speicherfeder 34 stützt sich an der inneren Stirnwand 36 des Gehäuseteils 12 einerseits und an dem Teller 28 andererseits ab. Andererseits ist in dem Gehäuse 10 eine Lösekammer 45 gebildet, die im Wesentlichen von dem Gehäuseteil 14 und der Membran 22 sowie weiteren Bestandteilen, insbesondere dem Rohr 20, umschlossen wird. Die Volumina der Federkammer 30 und der Lösekammer 45 verhalten sich gegenläufig. Üblicherweise steht die Lösekammer 45 mit einem Druckluftanschluss in Verbindung, über den Druckluft zum Zusammendrücken der Speicherfeder und damit zum Lösen der Bremse einsteuerbar ist. Wenn Druckluft in die Lösekammer 45 eingesteuert wird, wird die Einheit aus Membran 22, Teller 28 und Rohr 20 unter Zusammendrückung der Speicherfeder 34 nach hinten innerhalb des Gehäuses 10 verschoben. In der Endstellung ist die Speicherfeder 34 vollständig zusammengedrückt, wobei das Volumen der Federkammer 30 ein Minimum erreicht, während die Lösekammer 45 ihr maximales Volumen einnimmt.
  • Beim Zusammendrücken der Speicherfeder 34 fließt Luft durch eine Durchbrechung 38 in dem Teller 28 bzw. in der verschiebbaren Einheit, wie dies am besten aus 6 erkennbar ist. Die Luft wird aus der Federkammer 30 ausgestoßen und gelangt über die Durchbrechung 38 in das Innere des Rohres 20 in den Ringraum zwischen dem Rohr 20 und der Spannschraube 40. Die Luft fließt weiter durch den Kanal 50 in dem Lagerring 42 und verlässt das Gehäuse 10 durch den Kanal 44 und durch den Filter 46. Die Lösekammer 45 ist üblicherweise abgedichtet ausgebildet. Auch die Federkammer 30 kann im Wesentlichen luftdicht ausgebildet sein, mit Ausnahme des Strömungspfades über den Kanal 44 zur Atmosphäre.
  • Wenn umgekehrt der Druck in der Lösekammer 45 abgesenkt wird, dehnt sich die Speicherfeder 34 aus, so dass sich das Volumen der Federkammer 30 auf Kosten des Volumens der Lösekammer 45 vergrößert. Demzufolge bildet sich in der Federkammer 30 ein Vakuum, welches dazu führt, dass aus der Atmosphäre Luft in die Federkammer 30 eingesaugt wird. Dies geschieht durch den Kanal 44 in der Spannschraube 40 und durch den Filter 46 sowie durch den Kanal 50 in dem Lagerring 42 zwischen der Spannschraube 40 und dem Rohr 20 sowie schließlich durch die Durchbrechung 38 in die Federkammer 30 hinein, wie dies in 6 durch Pfeildarstellungen verdeutlicht ist.
  • Für Fachleute auf dem vorliegenden Gebiet gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Strömungspfad zu verwirklichen, der die Federkammer 30 mit der Atmosphäre außerhalb des Gehäuses 10 verbindet, und dabei einen Filter in der Spannschraube 40 unterzubringen.
  • Das Verständnis für die vorliegende Erfindung und die Führung des Strömungspfades durch den Filter 46 kann unter Hinweis auf die anderen Figuren verdeutlicht werden. 1 zeigt die Stellung, in der die Lösekammer 45 voll druckbeaufschlagt ist. Demzufolge ist auch die Speicherfeder 34 voll zusammengedrückt und das Rohr befindet sich in seiner hintersten, in dem Gehäuse zurückgezogenen Stellung. Dabei ist die Spannschraube 40 am weitesten von einem Anschlag an andere Teile entfernt. 2 zeigt eine Stellung, in der der Druck in der Lösekammer reduziert ist, so dass sich die Speicherfeder 34 teilweise entspannen kann und so das Rohr 20 teilweise nach vom verschiebt, wodurch letztendlich eine Teilbremsung erreicht wird. In dem Maße, in dem der Druck in der Lösekammer 45 erniedrigt wird, wölbt sich die Membran 22 entsprechend durch und verlagert ihre Stellung, wobei das Volumen der Lösekammer 45 abnimmt und das Volumen der Federkammer 30 zunimmt. Die Zunahme des Volumens der Federkammer schafft ein Vakuum, welches dazu führt, dass Umgebungsluft von der Atmosphäre außerhalb des Gehäuses nach innen fließt. Der in 2 dargestellte Pfeil zeigt den Weg der Luft von außen in das Gehäuse 10. Die Luft gelangt zunächst in das Innere der Spannschraube 40, und zwar durch den Filter 46 hindurch. Dabei filtert der Filter 46 beim Durchgang der Luft durch die Spannschraube 40 jegliche unerwünschte Verunreinigungen, wie Schmutz, Fett, Feuchtigkeit oder andere unerwünschte Stoffe aus, die in der Federkammer 30 unerwünscht sind. Nach dem Durchgang der Luft durch den Filter 46 und den Kanal 44 in der Spannschraube 40 bewegt sich die Luft durch den Kanal 50 in dem Lagerring 42 und strömt weiter in dem Zwischenraum zwischen dem Rohr 20 und der Spannschraube 40, bis sie schließlich durch die Durchbrechung 38 in die Federkammer 30 gelangt. Bei fortgesetzter Bewegung der Membran 22 nach vorne setzt sich die Vergrößerung des Volumens der Federkammer 30 fort. Entsprechend dieser Bewegung strömt mehr Luft nach. Der Weg der Luft ist in 6 noch deutlicher dargestellt.
  • 3 zeigt die Stellung, in der der Druck in der Lösekammer 45 vollständig erniedrigt oder z. B. durch einen Defektfall verlorengegangen ist. In diesem Fall herrscht in der Lösekammer 45 Atmosphärendruck, so dass die Speicherfeder 34 die gänzlich entspannte Stellung einnimmt und so das Rohr 20 nach vorn in die am meisten ausgefahrene Stellung aus dem Gehäuse 10 heraus verschiebt. Durch die entsprechende Mitbewegung der Membran 22 wird das Volumen der Lösekammer 45 minimal und das Volumen der Federkammer 30 maximal. Diese Endstellung wird durch Anschläge bestimmt, die entweder, wie in 3 dargestellt, durch eine Zwischenwand am Gehäuseteil 14 realisiert werden oder in Anlagesituationen in nachfolgenden Bremsenteilen ihre Ursache haben. Auf jeden Fall wird die Federkammer 30 mit Umgebungsluft von außerhalb des Gehäuses 10 entsprechend aufgefüllt. Die in 3 dargestellten Pfeile zeigen den Weg des Strömungspfades von außen in das Innere des Gehäuses 10. Auch hier wird die Luft wieder durch das Filterelement 46 und die Spannschraube 40 eingesogen. Die Luft fließt durch die Spannschraube 40, wobei im Filter 46 unerwünschte Verunreinigungen wie Schmutz, Fett, Feuchtigkeit und jegliche andere unerwünschte Stoffe ausgefiltert werden. Nach dem Durchtritt der Luft durch den Filter 46 und den Kanal 44 in der Spannschraube 40 gelangt die Luft durch den Kanal 50 in dem Lagerring 42 und durch die Durchbrechung 38 in die Federkammer 30. Die in 3 dargestellte Stellung wird beispielsweise dann erreicht, wenn die Federspeicherbremse eingelegt wird oder auch im Defektfall, wenn der Druck in der Lösekammer verloren geht oder ausfällt.
  • 4 zeigt eine Stellung, in der die Spannschraube 40 teilweise verdreht wurde, wobei die Speicherfeder 34 entsprechend zusammengedrückt wird. Dabei wurde also willkürlich und manuell die Spannschraube 40 in der ortsfesten Mutter 48 verdreht, und zwar in der Richtung, dass sie aus dem Gehäuse 10 nach hinten herauswandert. Während dieser Bewegung gelangt der Lagerring 42 in Anlage an ein Teil der beweglichen Einheit, beispielsweise an den Teller 28, so dass die Einheit nach hinten mitgenommen und die Speicherfeder 34 entsprechend zusammengedrückt wird. Dies kann z. B. ganz gezielt nach einem Ausfall der Druckluftversorgung auf dem Fahrzeug und der dann eingesetzten Notbremsung geschehen, um das Fahrzeug manövrierfähig zu machen. In dem Maße, in dem die Speicherfeder 34 zusammengepresst wird, verringert sich das Volumen der Federkammer 30, was zur Folge hat, dass Luft aus der Federkammer 30 in umgekehrter Richtung durch die Durchbrechung 38 im Teller 28 nach außen fließt. Diese Luft gelangt durch die Durchbrechung 38, durch den Kanal 50 in dem Lagerring 42 im Innern des Rohres hindurch und verlässt das Gehäuse über den Kanal 44 durch den Filter 46 in der Spannschraube 40. Die in 4 dargestellten Pfeile zeigen den Strömungspfad der Luft von der Federkammer 30 nach außen, also in die das Gehäuse 10 umgebende Atmosphäre. Bei fortgesetzter Verdrehung der Spannschraube 40 setzt sich auch die Verringerung des Volumens der Federkammer 30 fort und es wird in gleichem Maße Luft oder Medium aus der Federkammer 30 abgeführt.
  • Beim manuellen Lösen der Federspeicherbremse entsprechend der Zusammendrückung der Speicherfeder 34 tritt die Spannschraube 40 mehr oder weniger weit nach hinten gegenüber der Stirnwand 36 des Gehäuses aus. Dieser Vorgang kann leicht beobachtet werden. Es ist erkennbar, ob die Spannschraube 40 ganz oder teilweise nach hinten übersteht. Die dabei zusammenwirkenden Elemente stellen eine Einrichtung zur Anzeige der Zusammendrückung der Speicherfeder 34 dar. Das Maß des Überstandes der Spannschraube 40 nach hinten über das Gehäuse 10 hinaus stellt ein Maß dar für den Grad der Zusammendrückung der Speicherfeder 34.
  • 5 zeigt die Stellung, in der die Spannschraube 40 maximal aus dem Gehäuse 10 herausgedreht ist und demzufolge die Speicherfeder 34 sich in ihrer maximal zusammengedrückten Lage befindet. Das Volumen der Federkammer 30 ergibt sich in dieser Stellung zu einem Minimum. Jede Vergrößerung des Volumens der Federkammer 30 führt in der umgekehrten Richtung zu einer Bewegung der Membran 32 und damit zu einem Einsaugen von Luft in die Federkammer 30.
  • 6 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Ausführungsform der Durchbrechung 38 in dem Teller 48 sowie die Ausbildung des Kanals 50 in dem Lagerring 42. Die dargestellten Pfeile verdeutlichen den Strömungspfad durch die Kanäle beim Einsaugen von Umgebungsluft in die Federkammer 30 entsprechend den Verhältnissen, wie sie bereits in 2 dargestellt sind. Es versteht sich, dass bei Verkleinerung des Volumens der Federkammer 30 sich die Strömungsrichtung umkehrt.
  • 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Ausführungsform des Lagerrings 42 mit dem Kanal 50. 7 lässt erkennen, dass der Lagerring nur eine einzige Nut aufweist, die den Kanal 50 bildet. Es versteht sich jedoch, dass der Lagerring 42 auch mehrere Nuten oder Kanalanordnungen aufweisen kann, die den Durchtritt von Luft durch den Lagerring 42 ermöglichen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Bremszylinder aufgezeigt, bei dem die Federkammer 30 durch einen Strömungspfad mit der Atmosphäre verbunden ist, wobei ein Filter in dem Strömungspfad dafür sorgt, das unerwünschte Verunreinigungen in das Gehäuse des Bremszylinders bzw. in die Federkammer 30 eindringen. Der Filter stellt keine komplizierte Konstruktion dar, sondern die Gestaltung ist einfach aufgebaut und benötigt keine zusätzlichen Räume und Maßnahmen in dem Gehäuse. Gleichwohl erbringt das Filterelement eine hinreichende Wirkung hinsichtlich der Ausfilterung von Verunreinigungen.
  • Obwohl in den Figuren nur eine einzige bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist, werden dadurch nicht alle anderen möglichen Ausführungsformen und Gestaltungen ausgeschlossen. In der Tat ergeben sich für einen Fachmann verschiedene andere Modifikationen und Variationen, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Beispielsweise kann die Erfindung einfach von einem Fachmann generell bei Bremszylindern mit einem Spannbolzen angewendet werden, beispielsweise in einem kombinierten Federspeicherbremszylinder, wie er in der US 5,632,192 A gezeigt ist.
  • 10
    Gehäuse
    12
    Gehäuseteil
    14
    Gehäuseteil
    16
    Durchbrechung
    18
    Durchbrechung
    20
    Rohr
    22
    Membran
    24
    Umfangsrand
    26
    Umfangsrand
    28
    Teller
    30
    Federkammer
    34
    Speicherfeder
    38
    Durchbrechung
    40
    Spannschraube
    42
    Lagerring
    44
    Kanal
    45
    Lösekammer
    46
    Filter
    48
    Mutter
    50
    Kanal

Claims (10)

  1. Bremszylinder mit einem Gehäuse (10), in dem eine Federkammer (30) gebildet und in der Federkammer (30) eine zusammendrückbare Speicherfeder (34) angeordnet ist, und mit einer Löseeinrichtung (40, 42, 28) zum willkürlichen Zusammendrücken der Speicherfeder (34), die eine hohle Spannschraube (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Spannschraube (40) Bestandteil eines die Federkammer (30) mit der Atmosphäre verbindenden Strömungspfades ist und dass in der hohlen Spannschraube (40) ein Filter (46) für den Luftaustausch der Federkammer (30) mit der Atmosphäre vorgesehen ist.
  2. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkammer (30) mit Ausnahme des Strömungspfades im wesentlichen luftdicht ausgebildet ist.
  3. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (40) ein Außengewinde aufweist und dass eine Mutter (48) mit korrespondierendem Innengewinde vorgesehen ist.
  4. Bremszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (40) in der Mutter (48) verdrehbar gelagert ist.
  5. Bremszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (48) ortsfest am Gehäuse (10) vorgesehen ist.
  6. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Anzeige der Zusammendrückung der Speicherfeder (34) vorgesehen ist.
  7. Bremszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Anzeige des Grades der Zusammendrückung der Speicherfeder (34) ausgebildet ist.
  8. Bremszylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Anzeige des Grades der Zusammendrückung der Speicherfeder (34) ein Außengewinde an der Spannschraube (40) aufweist, das mit einem Innengewinde an einer Mutter (48) korrespondiert.
  9. Bremszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Spannschraube (40) in der ganz und/oder teilweise zusammengedrückten Stellung der Speicherfeder (34) gegenüber dem Gehäuse (10) vorstehend ausgebildet ist.
  10. Bremszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Anzeige der Zusammendrückung der Speicherfeder (34) so ausgebildet ist, dass sie den Grad der Zusammendrückung der Speicherfeder (34) anzeigt.
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