DE1019969B

DE1019969B - Floor conveyor

Info

Publication number: DE1019969B
Application number: DEI10849A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Bengel
Original assignee: Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Current assignee: Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
Priority date: 1955-10-31
Filing date: 1955-10-31
Publication date: 1957-11-21

Description

DEUTSCHESGERMAN

Zum Anheben und Fördern von langen, sperrigen Gütern, wie z. B. Balken, Brettern, Profilträgern od. dgl., sind die bekannten Flurfördergeräte mit stirnseitig angeordneter Hubvorrichtung meist nicht geeignet, da damit nur von vorn an die aufzunehmende Last herangefahren werden kann und bei geringer Schlittenbreite die sperrigen Güter keine genügende Aufnahmebasis haben. Zum Horizontaltransport solchen Langgutes sind überdies entsprechend breite Fahrwege erforderlich.For lifting and conveying long, bulky goods such as B. beams, boards, profile girders or the like, the known floor conveyors with lifting devices arranged at the front are usually not suitable, since the load to be picked up can only be approached from the front and with a lower load Carriage width the bulky goods do not have a sufficient base. For horizontal transport Such long goods also require correspondingly wide driveways.

Man ist deshalb dazu übergegangen, Flürfönfergeräte mit seitlich ausfahrbarem Hubmast zu bauen, wobei dieser etwa in der Fahrzeugmitte angeordnet und in einer entsprechend' ausgebildeten Einbuchtung des Fahrzeuges untergebracht ist. Zum Aufnehmen der Lasten werden diese Geräte seitlich an die Stapel herangefahren, und diese können dann von dem mit dem Hubmast seitlich bewegten Schlitten unmittelbar aufgenommen werden. Nach dem Anheben der Last etwa über die Höhe der Fahrzeugoberfläche wird der Hubmast in die Ausnehmung eingefahren, und es kann dann die Last auf der als Pritsche ausgebildeten Fahrzeugoberfläche zum Weitertransport abgesetzt werden. Die Rahmen der so ausgebildeten Flurfördergeräte bestehen im Grunde genommen aus zwei Teilen, und zwar dem vorn liegenden Teil mit seitlich angeordnetem Fahrerstand und dem rückwärtigen Teil, der in der Regel die Antriebseinrichtung und, soweit vorhanden, die hydraulischen Geräte enthält. Diese beiden Hauptteile sind dann einseitig durch einen schmalen Kastenträger miteinander verbunden, so daß etwa in der Fahrzeugmitte eine Einbuchtung zur Aufnahme der Hubeinrichtung entsteht. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß der die beiden Fahrzeugteile verbindende Kastenrahmen außerordentlich stark und schwer ausgeführt werden muß, da nur über diesen Teil eine Verbindung der beiden Fahrzeughallen gegeben ist. Die gesamten Betätigungs- und Steuereinrichtungen müssen über Hebeleinrichtungen oder Seilzüge vom Fahrerstand aus bedient werden, und es sind daher die entsprechenden Verbindungen zu den rückwärts liegenden Aggregaten durch den schmalen Verbindungsteil hindurchzuführen. Dabei ist nicht zu vermeiden, daß eine gewisse Verwendung der beiden Rahmenteile gegeneinander stattfindet, wenn das Gerät etwa in unebenem Gelände eingesetzt wird.One has therefore switched to the use of a hairdryer to build with a laterally extendable mast, which is arranged approximately in the middle of the vehicle and is housed in a correspondingly designed indentation in the vehicle. For recording of the loads, these devices are brought up to the side of the stacks, and they can then be transported by the the lifting mast laterally moving carriage can be recorded directly. After lifting the The lift mast is retracted into the recess, and it loads about the height of the vehicle surface The load can then be deposited on the vehicle surface, which is designed as a flatbed, for further transport will. The frames of the floor conveyors designed in this way basically consist of two parts, namely the front part with the driver's cab on the side and the rear part Part, usually the drive equipment and, if available, the hydraulic equipment contains. These two main parts are then connected on one side by a narrow box girder connected, so that approximately in the middle of the vehicle an indentation for receiving the lifting device arises. The disadvantage here is that the box frame connecting the two vehicle parts must be carried out extremely strong and difficult, since only on this part of the connection both vehicle halls is given. All of the actuating and control devices must have Lever devices or cables are operated from the driver's cab, and there are therefore the appropriate Connections to the rear-facing units through the narrow connecting part to lead through. It cannot be avoided that a certain use of the two frame parts takes place against each other when the device is used on uneven terrain.

Die Erfindung hat ebenfalls ein Flurfördergerät mit in der Fahrzeugmitte angeordnetem seitlich ausfahrbarem Hubmast zum Gegenstand. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Flurfördergeräten besitzt dieses Gerät jedoch einen über die ganze Breite durchgehenden Rahmen, und die Hubeinrichtung wird etwa in der Höhe der Ladepritsche in ent-Flurfördergerät The invention also has a floor conveyor with a laterally extendable device arranged in the center of the vehicle Lift mast to the subject. In contrast to the industrial trucks described above However, this device has a frame that extends over the entire width, and the lifting device is approximately level with the loading platform in the ent floor conveyor

Anmelder:Applicant:

Albert Irion Nachfolger,
Stuttgart-MünsterAlbert Irion successor,
Stuttgart-Munster

Friedrich Bengel, Stuttgart-Münster,
ist als Erfinder genannt wordenFriedrich Bengel, Stuttgart-Munster,
has been named as the inventor

sprechenden Führungen in an sich bekannter Weise quer zur Fabrzeuglängsachse bis zur Seitenkante des Rahmens verfahren. Bei dieser Ausführung weist der Fahrzeugrahmen eine sehr große Festigkeit auf, denn die Rahmenträger können durchgehend angeordnet werden. Auch die Unterbringung der Antriebs- und Steuereinrichtungen gestaltet sich hier wesentlich! einfacher, da ja keine Unterbrechung vorhanden, ist. Eine Verwindung des Rahmens ist nicht zu befürchten, und^: das Gut kann, ebenfalls auf der als Ladepritsche ausgebildeten Fahrzeugoberfläche zum Horizontaltransport abgesetzt werden. Die Gabeln des Hubschlittens sind im vorliegenden Fall in die Ebene des Schlittens einschwenkbar, damit dieser nach Erreichen der ausgefahrenen Stellung vor dem Ladegut bis zum Boden abgesenkt werden kann. Erst dann werden die Gabeln so· ausgeschwenkt, daß sie unter das aufzunehmende Gut zu liegen kommen. Die übrigen Vorgänge sind dann gleich wie bei den seither bekannten Flurfördergeräten. Speaking guides move in a manner known per se transversely to the longitudinal axis of the fabric up to the side edge of the frame. In this version, the vehicle frame has a very high level of strength, because the frame supports can be arranged continuously. The accommodation of the drive and control devices is also essential here! easier, since there is no interruption. Twisting of the frame is not to be feared, and ^: the goods can also be deposited on the vehicle surface, which is designed as a loading platform, for horizontal transport. In the present case, the forks of the lifting carriage can be swiveled into the plane of the carriage so that it can be lowered to the floor in front of the load after the extended position has been reached. Only then are the forks swiveled out so that they come to lie under the item to be picked up. The other processes are then the same as with the floor conveyors known since then.

Der Hubmast selbst kann in an sich bekannter Weise mit oder ohne Teleskopauszug ausgeführt sein. Im ersteren Fall, also bei einem Hubmast mit Teleskopauszug, kann dieser über die Seitenkante des Fahrzeugrahmens absenkbar sein, um damit dem Hubschlitten in seiner unteren Stellung eine genügende Führung zu geben. Fehlt der Teleskopauszug, so werden zweckmäßigerweise an der Seitenkante des Rahmens Schienen angebracht, die dem Hubschlitten im unteren Bereich eine entsprechende Führung geben. Zweckmäßigerweise wird das Ausschwenken der Gabeln ebenfalls über eine hydraulische Einrichtung vorgenommen.The mast itself can be designed in a manner known per se, with or without a telescopic extension be. In the first case, i.e. with a mast with telescopic extension, this can be over the side edge of the vehicle frame can be lowered so that the lifting carriage in its lower position has a sufficient To give guidance. If the telescopic extension is missing, it is advisable to use the side edge of the frame attached rails that correspond to the lifting carriage in the lower area Give guidance. The forks are also expediently swiveled out hydraulically Established.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Flurfördergeräts besteht noch darin, daß die Breite des Hubschlittens und damit die Auflagefläche für die aufzunehmende Last größer als seither gehaltenAnother advantage of the floor conveyor according to the invention is that the width of the Lifting slide and thus the support surface for the load to be taken larger than kept since then

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werden kann, da jetzt auf die Einengung durch die seither gebräuchliche Rahmenausnehmung keine Rücksicht mehr genommen werden muß.can be, since now there is no narrowing due to the frame recess that has been in use since then Consideration must be taken more.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigtIn the drawings, an embodiment of the invention is shown schematically, namely shows

Abb·. 1 die Seitenansicht eines Flurfördergeräts, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B, Abb. 4 den Teilschnitt einer Alternativausführung undFig. 1 shows the side view of an industrial truck, FIG. 2 shows a plan view of the device, FIG. 3 shows a cross section along the line AB, FIG. 4 shows a partial section of an alternative design and

Abb·. 5 und 6 den Hubschlitten mit ausgeschwenkten und eingefahrenen Gabeln.Fig. 5 and 6 the lifting carriage with swiveled out and retracted forks.

Der Fahrzeugrahmen des Flurfördergeräts ist mit a- bezeichnet, in dessen Mitte quer zur Längs- ig achse das Hubwerk f verschiebbar ist. Zur Führung dieses Hubwerks f dienen beispielsweise Rollen /, die in entsprechenden Schienen η kufen, die um ihre Höhe in den Rahmen α eingelassen sein können. Das Hubwerk / kann, wie- Abb. 1 zeigt, mit einem TeIeskopausziug g versehen sein, und die Vertikalbewegung dieses Auszugs g sowie des Schlittens i mag über die hydraulische Einrichtung h erfolgen. Zur Querverschiebung des Hubwerks / dienen an Seitenlaschen k drehbar gelagerte Hubzylinder und Kolben r. Die Gabeln m des Hubschlittens i sind über die Arme m schwenkbar angeordnet, und zwar derart, daß sie z. B. über hydraulische Kolben q, die in einen Zylinder p laufen, um 90'° verschwenkt werden können, so daß sie entweder — wie Abb. 5 zeigt — senkrecht zur Ebene des Hubwerks / stehen oder gemäß Abb. 6 in die Ebene des Hubwerks f eingeschwenkt sind. Der Fahrzeugrahmen α ist nach oben durch die ebene Ladepritsche e abgedeckt, auf welcher seitlich der Fahrerstand d mit der Lenkeinrichtung und den Steuereinrichtungen angeordnet ist. Im Innern des verkleideten Fahrzeugrahmens α sind die Antriebseinrichtung und die zentralen hydraulischen Einrichtungen eingebaut. Die getriebenen Räder sind mit b, die Lenkräder mit c bezeichnet.The vehicle frame of the industrial truck is denoted by a- , in the middle of which the lifting mechanism f is displaceable transversely to the longitudinal axis. To guide this hoisting mechanism f , for example, rollers / that runners in corresponding rails η , which can be embedded in the frame α by their height, are used. The lifting mechanism / can, as Fig. 1 shows, be provided with a telescopic extension g , and the vertical movement of this extension g and of the carriage i may take place via the hydraulic device h . To move the lifting mechanism transversely, lift cylinders and pistons r are rotatably mounted on side plates k. The forks m of the lifting carriage i are pivotably arranged on the arms m , in such a way that they can, for. B. via hydraulic pistons q, which run into a cylinder p , can be pivoted by 90 '°, so that they either - as Fig. 5 shows - are perpendicular to the plane of the lifting gear / or in accordance with Fig. 6 in the plane of the lifting gear f are swiveled in. The vehicle frame α is covered at the top by the flat loading platform e , on which the driver's platform d with the steering device and the control devices is arranged to the side. The drive device and the central hydraulic devices are installed in the interior of the covered vehicle frame α. The driven wheels are marked with b, the steering wheels with c .

Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Flurfördergeräts ist folgende: Das Flurfördfergerät wird seitlich an das aufzunehmende Gut herangefahren und das Hubwerk / bei eingeschwenkten Gabeln m über die Zylinder bzw. Kolben r seitlich bis zur Fahrzeugaußenkante bewegt. Hierauf wird der Hubschlitten i bis zum Boden oder nahezu bis zum Boden abgesenkt, wobei er entweder in dem nach unten ausfahrbaren Teleskopauszug g oder in den Schienen 0 eine Führung findet. Hat der Hubschlitten i seine unterste Stellung erreicht, so werden die Gabeln m über die hydraulische Einrichtung p, q ausgeschwenkt, daß sie unter die aufzunehmende Last zu liegen kommen. Als nächster Arbeitsgang wird der Hubschlitten i mit der aufgenommenen Last bis über die Höhe der Ladepritsche e angehoben, und nun kann wiederum über die Zylinder und Kolben r das Hubwerk/⁷ bis in seine innerste Endstellung eingefahren werden. Die etwas über der Ladepritsche schwebende Last wird nunmehr durch Absenken des Hubschlittens i auf dieser Pritsche e abgesetzt. Der Horizontaltransport des so' aufgenommenen Gutes ist nun ohne weiteres möglich. Zum Wiederabsetzen des Gutes auf dem Boden oder zum Aufsetzen auf einen Stapel hebt man den Hubschlitten i auf die Absetz- oder Stapelhöhe an und fährt das Hubwerk f bis zur Seitenkante des Fahrzeugrahmens σ aus. In dieser Stellung wird der Hubschlitten abgesenkt und die Last auf die vorgesehene Unterlage abgesetzt. Das Einschwenken der Gabeln m erfolgt dann wiederum über die hydraulische Einrichtung/', q, so daß der Hubschlitten je nach seiner augenblicklichen Lage nach oben oder nach unten bewegbar ist. Bis zum nächsten Einsatz wird zweckmäßigerweise das Hubwerk / wieder in seine innere Endlage gebracht.The operation of the floor conveyor according to the invention is as follows: The floor conveyor is moved sideways to the goods to be picked up and the hoist / with swiveled forks m is moved laterally via the cylinders or pistons r to the outer edge of the vehicle. The lifting carriage i is then lowered to the floor or almost to the floor, where it is guided either in the telescopic extension g, which can be extended downwards, or in the rails 0. When the lifting carriage i has reached its lowest position, the forks m are swiveled out via the hydraulic device p, q so that they come to lie under the load to be picked up. As the next step, the lifting carriage i with the load picked up is raised above the height of the loading platform e , and the lifting mechanism / ⁷ can now be retracted to its innermost end position again via the cylinders and pistons r. The load floating slightly above the loading platform is now deposited on this platform e by lowering the lifting carriage i. The horizontal transport of the material picked up in this way is now easily possible. To put the goods on the floor again or to put them on a stack, the lifting carriage i is raised to the depositing or stacking height and the lifting mechanism f extends to the side edge of the vehicle frame σ. In this position, the lifting carriage is lowered and the load is placed on the provided base. The forks m are then pivoted in again via the hydraulic device / ', q, so that the lifting carriage can be moved up or down depending on its current position. The lifting mechanism / is expediently brought back into its inner end position until the next use.

Im Rahmen der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, die Be\vegung der schwenkbaren Gabeln m auch mechanisch zu bewerkstelligen. Überdies können diese Gabeln, sofern es erforderlich ist, in der Ruhestellung statt nach innen auch nach außen geschwenkt werden.Within the scope of the invention, it is easily possible to move the pivotable forks m mechanically. In addition, if necessary, these forks can also be pivoted outwards instead of inwards in the rest position.

Claims

Patent claims:

1. Fktrfördergerät with arranged approximately in the middle of the vehicle, transversely to the longitudinal axis displaceable lifting mast, characterized in that the entire lifting device (f, g, h, i) approximately at the height of the loading platform (e) z. B. in guides (n) can be moved in a known manner transversely to the vehicle longitudinal axis to the side edge of the continuous frame (a) .

2. Floor conveyor according to claim 1, characterized in that the forks (m) attached to the lifting carriage (i) can be pivoted into the plane of this carriage.

3. A floor conveyor according to claim 1 and 2, characterized in that when a telescopic extension (g) is arranged in the mast (/) this extension can be lowered over the side edge of the vehicle frame (α) and thus gives a guide to the lifting carriage (i) lowered to the ground .

4. Floor conveyor according to claim 1 and 2, characterized in that when the mast (/) without telescopic extension ( g) on the side edge of the frame (a) rails (0) are attached, which the lowered to the ground lifting carriage (1) a Give guidance.

5. Floor conveyor according to claim 1 to 4, characterized in that the pivoting movement of the forks (m) attached to the lifting carriage (j) z. B. via a hydraulic device (p, q) .

Documents considered: Belgian Patent No. 515 991.

1 sheet of drawings