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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine klappbare Armstütze für ein Kraftfahrzeug,
die über
ein Gelenk am einen Ende zwischen einer im Wesentlichen horizontalen,
der Abstützung
des Armes dienenden unteren Stellung und einer bei Nichtgebrauch
der Armstütze
hochgeklappten oberen Stellung verschwenkbar ist, wobei die Armstütze eine Rasteinrichtung
aufweist, mittels der die Armstütze
in den beiden Stellungen selbsttätig
verrastbar ist und durch manuelles Betätigen der Armstütze mit
einer vorbestimmten Kraft wieder entrastbar ist.
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Eine
solche Armstütze
mit von Anschlagflächen
begrenztem Drehbereich ist in der Druckschrift
DE 197 04 469 A1 beschrieben.
Die Armstütze
ist mit einer Schwenkachse versehen, die von einem drehbaren Hohlzylinder
umfasst ist, von denen ein Bauteil ortsfest und das andere Bauteil
an der Armstütze
befestigt ist. Die Anschlagflächen
befinden sich in einem Zwischenraum von Hohlzylinder und Schwenkachse,
die mit einer Erhöhung
versehen ist, die durch Verschwenkung der Armstütze gegen die Anschlagflächen bewegbar
ist. Dabei ist ein Rastelement in radialer Richtung beweglich und
mit einer Federkraft beaufschlagbar, das entweder im Hohlzylinder
angeordnet ist und an der Schwenkachse anliegt oder in der Schwenkachse
angeordnet ist und am Hohlzylinder anliegt. Dabei befinden sich
in der vom Rastelement bei Verschwenkung der Armstütze überstrichenen
Fläche
eine oder mehrere Vertiefungen, wobei die Elemente so zueinander
angeordnet sind, dass das Rastelement beim Anliegen einer Anschlagfläche an der
Erhöhung
in eine Vertiefung einrastet.
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Ein
Problem besteht darin, dass durch die direkte Kombination der Rastsperre
mit den Anschlagflächen
und durch die mit Kraftaufwand durchzuführende Verschwenkung der Armstütze sowohl
die Kanten der Anschlagflächen,
die den Erhöhungen zugeordnet
sind, als auch die Kanten des Rastelementes, das in die Vertiefungen
eingreift, abgenutzt bzw. abgeschliffen werden, so dass die ursprünglich starren
Positionen, die Horizontale bzw. die Vertikale, der Armstütze nach
mehrfachen Verschwenkungen nicht mehr eingehalten werden können und
die Armstütze
in den Rastsperren einen größeren Spielraum aufweist
und darüber
hinaus die Kanten-Abnutzungserscheinungen
den Schwenkmechanismus der Armstütze
schlechthin beeinträchtigen
können.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Abnutzungserscheinungen
zwischen Rasteinrichtung und Anschlagflächen zu vermeiden und den Rast-
und Halterungsmechanismus für
zwei Endstellungen der Armstütze
zu vereinfachen und zu verbessern. Dabei soll die Armstütze problemlos
in die jeweilige Endstellung verschwenkbar sein.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Demnach
stellt die vorliegende Erfindung eine klappbare Armstütze für ein Kraftfahrzeug
bereit, die über
ein Gelenk am einen Ende zwischen einer im Wesentlichen horizontalen,
der Abstützung des
Armes dienenden unteren Stellung und einer bei Nichtgebrauch der
Armstütze
hochgeklappten oberen Stellung verschwenkbar ist, wobei die Armstütze eine
Rasteinrichtung aufweist, mittels der die Armstütze in den beiden Stellungen
selbsttätig
verrastbar ist und durch manuelles Betätigen der Armstütze mit einer
vorbestimmten Kraft wieder entrastbar ist.
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Erfindungsgemäß ist der
stationäre
Teil des Gelenks durch ein horizontales zylindrisches Schwenklagerelement
gebildet, das mit dem Fahrzeug fest verbindbar ist und eine Axialbohrung
aufweist, durch welche ein Schwenkzapfen verläuft, dessen vorstehende freie
Enden mit zwei Flanschen der Armstütze Schwenklager bilden, wobei
das Schwenklagerelement zwei Rastkerben der Rasteinrichtung und
zu beiden Seiten jeweils zwei Lagerflächen aufweist, die mit Anschlagflächen an
der Armstütze
jeweils dann in Kontakt gelangen, wenn sich die Armstütze in der
unteren oder in der oberen Stellung befindet.
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Die
Lagerflächen
sind in der oberen Stellung und der unteren Stellung in axialer
Richtung des Schwenklagerelements ausgehend von seinen seitlichen
Stirnseiten auf Tiefen gebildet, die im Wesentlichen den Breiten
von zwei entsprechenden Lagerelementen entsprechen, die ausgehend
von den Flanschen in zwei Winkelausrichtungen relativ zu den Zapfen
gebildet sind, wobei die Armstütze
die untere Stellung erreicht, wenn die erste Anschlagfläche in Kontakt
mit der unteren Lagerfläche
des Schwenklagerelements gelangt, und die um ungefähr 90° verschwenkte
Armstütze
die obere Stellung erreicht, wenn die zweite Anschlagfläche der
Armstütze
in Kontakt mit der entsprechenden oberen Lagerfläche des Schwenklagerelements
gelangt.
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Die
beiden Anschlagflächen
der Armstütze bilden
untereinander einen Winkel mit einem Wert, der die Summe aus dem
spitzen Winkel, den die beiden am Schwenklagerelement zueinander
versetzten Lagerflächen
bilden, und aus dem Schwenkwinkel zwischen der unteren und der oberen
Stellung der Armstütze
darstellt.
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Die
Rastkerben sind entsprechend der oberen Stellung und der unteren
Stellung der Armstütze in
axialer Richtung erzeugt.
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Die
untere Rastkerbe hat zweckmäßigerweise
V-Form, deren Öffnungswinkel
im Wesentlichen dem Winkel des Endes der beweglichen Rasteinrichtung
entspricht, und die obere Rastkerbe kann ebenfalls V-Form mit einem Öffnungswinkel
aufweisen, der größer ist
als der Winkel des Endes der beweglichen Rasteinrichtung, wobei
die untere Flanke der unteren Rastkerbe mit der Rasteinrichtung
zusammen einen Anschlag bildet sowie die obere Flanke der unteren
Rastkerbe und die untere Flanke der oberen Rastkerbe als Gleitflächen für die Rasteinrichtung
ausgebildet sind.
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Die
bewegliche Rasteinrichtung kann mit einem elastischen Rückstellelement
in Verbindung stehen und durch einen Rastbolzen gebildet sein, der verschiebbar
in einem entsprechenden Teilgehäuse angebracht
ist, das in einem unteren Teil der Armstütze vorgesehen ist, an dessen
Ende das elastische Rückstellelement
angeordnet ist.
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Das
Schwenklagerelement ist an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs über ein
Joch angeordnet, mit dessen oberem Teil es einstückig gebildet ist, wobei das
Joch beim Zusammenbau durch eine fahrzeugfeste Basis der Armstütze abgedeckt
ist, in der eine Öffnung
gebildet ist, aus welcher das Schwenklagerelement vorsteht, dessen
Kern axial durch eine Abdeckung umgeben ist, die an der fahrzeugfesten
Basis der Armstütze
lösbar
befestigt ist, wobei ihre seitlichen Endöffnungen durch die Flansche
der Armstütze
nach dem Zusammenbau verschlossen sind.
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Das
Teilgehäuse
und der Rastbolzen können jochwärts gerichtet
am Schwenkzapfen vorbeiweisend angeordnet sein.
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Abdeckplatten
können
an den Flanschen der auf dem Schwenklagerelement angebrachten Armstütze befestigt
sein, wobei jede der Platten einen randseitigen Kragen aufweist,
der sich axial derart erstreckt, dass die Flansche abgedeckt sind,
wobei der Kragen eine teilweise axiale Verlängerung aufweist, um die seitlichen
Stirnseiten des Schwenklagerelements zumindest teilweise abzudecken.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine perspektivische Explosionsansicht
einer klappbaren Armstütze
in unterschiedlichen Zusammenbauschritten I bis VI,
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2 eine schematische Seitenansicht
einer Armstütze
gemäß 1 nach dem Zusammenbau in
oberer und unterer Stellung,
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3 eine Vertikalschnittansicht
im Gelenkbereich der Armstütze
entlang der Linie III-III in 2,
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4 eine Horizontalschnittansicht
im Gelenkbereich der Armstütze
entlang der Linie IV-IV in 2,
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5 eine Längsschnittansicht entlang der Linie
V-V in 4.
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6 eine vergrößerte Darstellung
der Längsschnittansicht
im Gelenkbereich entlang der Linie VII-VII in 4 einschließlich der 5,
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7 eine Längsschnittansicht durch ein Gelenk
mit einem Rückstellelement
und der Armstütze
in horizontaler unterer Stellung H und
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8 eine schematische Seitenansicht
des Gelenks mit einem Rückstellelement
und der Armstütze
in vertikaler oberer Stellung V.
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Vorerst
werden die beiden 1 und 2 gemeinsam betrachtet.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße klappbare
Armstütze 1 für ein Kraftfahrzeug
in einer Explosionsansicht dargestellt, wobei die Armstütze 1 über ein
Gelenk 2 am einen Ende zwischen einer im Wesentlichen horizontalen,
der Abstützung
des Armes dienenden unteren Stellung H und einer bei Nichtgebrauch
der Armstütze 1 hochgeklappten
oberen Stellung V verschwenkbar ist, wobei die Armstütze 1 eine Rasteinrichtung 3 aufweist,
mittels der die Armstütze 1 in
den beiden Stellungen H und V verrastbar ist, und, wie in 2 gezeigt ist, durch Betätigen der Armstütze 1 mit
einer vorbestimmten Kraft F, die durch einen Nutzer ausgeübt wird,
wieder entrastbar ist.
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Der
stationäre
Teil des Gelenks 2 ist durch ein horizontales zylindrisches
Schwenklagerelement 10 gebildet, das mit dem Fahrzeug fest
verbindbar ist und eine Axialbohrung 11 aufweist, durch
welche ein Schwenkzapfen 12 verläuft, dessen vorstehende freie
Enden mit zwei Flanschen 13 und 14 der Armstütze 1 Schwenklager
bilden, wobei das Schwenkla gerelement 10 zwei Rastkerben 4 und 5 der
Rasteinrichtung 3 und zu beiden Seiten jeweils zwei Lagerflächen 6 und 7 aufweist,
die mit Anschlagflächen 8 und 9 an
der Armstütze 1 jeweils
dann in Kontakt gelangen, wenn sich die Armstütze 1 in einer der
beiden Stellungen H oder V befindet.
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Die
Rasteinrichtung 3 ist mit dem beweglichen Teil des Gelenks 2,
d.h. mit der Armstütze 1 verbunden.
Die Rasteinrichtung 3 befindet sich im elastischen Kontakt
mit dem feststehenden Teil des Gelenks 2, der zumindest
die zwei Rastkerben 4 und 5 aufweist. Die Kerben 4, 5 sind
dazu ausgelegt, mit der Rasteinrichtung 3 zusammenzuwirken,
um zwei stabile Endpositionen zu definieren, die obere Stellung
V und die untere Stellung H, die eingenommen bzw. verlassen werden
können,
indem die Armstütze 1 mit
einer vorbestimmten Kraft F durch einen Nutzer betätigt wird.
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Die
Armstütze 1 umfasst
außerdem
die beiden wirksamen Lagerflächen 6 und 7,
die auf dem feststehenden Teil des Gelenks 2 vorgesehen
und derart positioniert sind, dass sie im Kontakt mit entsprechenden
Anschlagflächen 8 und 9 der
Armstütze 1 gelangen,
wenn die Armstütze 1 in
die obere Stellung V oder untere Stellung H bewegt wird.
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Wie
in den Figuren gezeigt ist, ist der feststehende Teil des Gelenks 2 durch
ein horizontales zylindrisches Schwenklagerelement 10 gebildet,
das an einem feststehenden Teil des Fahrzeugs angeordnet ist und
eine Axialbohrung 11 umfasst, durch welche ein Schwenkzapfen 12 hindurchgreift,
wobei die vorstehenden freien Enden des Zapfens 12 mit
zwei Flanschen 13 und 14 der Armstütze 1 Schwenklager bilden.
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Die
Flansche 13 und 14 sind durch kreisförmige seitliche
Wangen gebildet, deren gegenseitiger Abstand zugunsten eines Freiraums
im Wesentlichen identisch ist zu der Distanz zwischen den seitlichen Enden
des Schwenklagerelements 10.
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Wie
aus 1 hervorgeht, ist
der Schwenkzapfen 12 axial durch Befestigungsklammern 15 gehalten.
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Die
Rastkerben 4 und 5 und die zwei Lagerflächen 6 und 7 sind
in dem Körper
des Schwenklagerelements 10 gebildet.
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Wie
in den 3, 4 gezeigt ist, sind die Lagerflächen 6 und 7 in
axialer Richtung des Schwenklagerelements 10 ausgehend
von seinen seitlichen Stirnseiten 10a, 10b gebildet
und zwar auf Tiefen, die im Wesentlichen gleich den Breiten von
zwei entsprechenden Lagerelementen 13a, 14a sind,
die auf der Armstütze 1 ausgehend
von ihren Flanschen 13 und 14 gebildet sind.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt ist, sind die Lagerflächen 6 und 7 in
zwei unterschiedlichen Winkelpositionen relativ zum Zapfen 12 ausgerichtet
vorgesehen. Die Ausrichtungen sind derart, dass sie im Fall einer
Schwenkverstellung der Armstütze 1 um ungefähr 90° einerseits
eine im Wesentlichen vertikale obere Stellung V zulassen, wenn die
zweite Anschlagfläche 9 der
Armstütze 1 in
Kontakt mit der entsprechenden horizontalen oberen Lagerfläche 7 des Schwenklagerelements 10 gelangt,
und die andererseits die im Wesentlichen horizontale untere Stellung H
der Armstütze 1 erlauben,
wenn die erste Anschlagfläche 8 in
Kontakt mit der unteren Lagerfläche 6 des
Schwenklagerelements 10 gelangt.
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Wie
insbesondere aus 6 hervorgeht, verläuft die
obere Lagerfläche 7 des
Schwenklagerelements 10 horizontal, während seine untere Lagerfläche 6 geneigt
verläuft.
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Die
zweite Anschlagfläche 9 der
Armstütze 1 verläuft, wie
in 6 gezeigt ist, vertikal
derart, dass sie nach einem Verschwenken um einen Winkel von 90° mit der
oberen horizontalen Lagerfläche 7 des Schwenklagerelements 10 übereinstimmt
und die erste Anschlagfläche 8 der
Armstütze 1 einen
Winkel zur Vertikalen bildet, der identisch ist zu demjenigen Winkel α2 der
unteren Lagerfläche 6 des
Schwenklagerelements 10 mit der Horizontalen.
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Wie
in 6 gezeigt ist, bilden
die zwei Anschlagflächen 8 und 9 der
Armstütze 1 untereinander einen
Winkel α,
dessen Wert gleich ist der Summe aus dem Winkel α1, der
gebildet ist durch die obere Lagerfläche 7 des Schwenklagerelements 10 relativ zu
einer senkrechten Linie, und dem Winkel α2, der durch
die untere Lagerfläche 6 des
Schwenklagerelements 10 relativ zu einer horizontalen Linie
gebildet ist.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt ist, sind die Rastkerben 4 und 5 entsprechend
der oberen Stellung V und der unteren Stellung H der Armstütze 1 in axialer
Richtung des Schwenklagerelements 10 auf dem Rand derselben
auf einer Wange 16 benachbart zu den Lagerflächen 6 und 7 entsprechend
der oberen Stellung V und der unteren Stellung H vorgesehen.
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Die
Wange 16 bildet einen überstehenden Rand
relativ zu einem zentralen Kern 17, der einen kleineren
Durchmesser aufweist.
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Wie
weiterhin in 7 und 8 gezeigt ist, hat die untere
Rastkerbe 4 V-Form, deren Öffnungswinkel im Wesentlichen
dem Winkel des Endes der beweglichen Rasteinrichtung 3 entspricht,
wobei die untere Flanke 4a der Rastkerbe 4 mit
der Rasteinrichtung 3 zusammen einen Anschlag bildet, während die obere
Flanke 4b der Rastkerbe 4 und die untere Flanke 5a der
Rastkerbe 5 als Gleitflächen
für die
Rasteinrichtung 3 ausgebildet sind.
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Die
Rasteinrichtung 3 ist dabei relativ zur Achse des Schwenklagerelements 10 derart
ausgerichtet, dass die untere Flanke 4a der V-Form der Rastkerbe 4 eine
Anlage mit der unteren Zone 3a des Endes der Rasteinrichtung 3 bildet,
wenn die Armstütze 1 in
ihre untere Stellung H rückgestellt
ist, während
die andere, obere Flanke 4b der V-Form eine Rampe bildet,
die durch die obere Zone 3b des Endes der Rasteinrichtung 3 zum
Zeitpunkt der Rückstellung
in die obere Stellung V freigegeben wird. Dies wird erzielt durch
das elastische Zusammendrücken
eines Rückstellelements 18 entsprechend
einer vorbestimmten, an die Armstütze 1 durch einen
Nutzer anzulegenden Kraft F.
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Die
obere Rastkerbe 5 weist ebenfalls V-Form auf, jedoch mit
einem Öffnungswinkel,
der größer ist
als der Winkel des Endes der beweglichen Rasteinrichtung 3.
Die Ausrichtung der V-Form relativ zur Achse des Schwenklagerelements 10 ist
so vorgesehen, dass die untere Flanke 5a eine Rampe bildet,
die durch die Rasteinrichtung 3 bei elastischem Zusammendrücken ihres
Rückstellelements 18 entsprechend
einer vorbestimmten Kraft F, die durch einen Nutzer an die Armstütze 1 angelegt
wird, freigegeben wird. Zur V-Form der oberen Rastkerbe 5 gehört die obere
Flanke 5b.
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Im
Fall der oberen Stellung V bildet die untere Flanke 5a der
oberen Rastkerbe 5 keine Anlage für das Ende der beweglichen
Rasteinrichtung 3, wie im Fall der unteren Rastkerbe 4.
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Wie
in 7 gezeigt, ist die
bewegliche Rasteinrichtung 3 durch einen Rastbolzen gebildet,
der verschiebbar in einem entsprechenden Teilgehäuse 19 angebracht
ist, das in einem unteren Teil der Armstütze 1 vorgesehen ist,
und an dessen einem Ende das elastische Rückstellelement 18 angeordnet
ist.
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Das
Schwenklagerelement 10 ist an einem feststehenden Teil
des Fahrzeugs über
ein Joch 20 angeordnet, mit dessen oberem Teil es fest
verbunden ist, wobei das Joch 20 nach der Montage durch eine
fahrzeugfeste Basis 21 der Armstütze 1 abgedeckt ist,
in der eine Öffnung
vorgesehen ist, aus welcher das Schwenklagerelement 10 vorsteht,
wobei der Kern 17 des Schwenklagerelements 10 axial durch
eine Abdeckung 22 abgedeckt ist, die an der fahrzeugfesten
Basis 21 der Armstütze 1 lösbar befestigt
ist und deren seitliche Endöffnungen
durch die Flansche 13 und 14 der Armstütze 1 nach
der Montage verschlossen sind. Das Joch 20 und das Schwenklagerelement 10 können gegebenenfalls einstückig ausgebildet
sein.
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Das
Teilgehäuse 19 für den Rastbolzen 3 ist in
der unteren Stellung H der Armstütze 1 unter
einem bestimmten Winkel derart abwärts geneigt, dass der Rastbolzen 3 eine
Stützposition
einnimmt, wenn er in die untere Rastkerbe 4 des Schwenklagerelements 10 eingreift.
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Das
Teilgehäuse 19 und
der Rastbolzen 3 sind dabei jochwärts gerichtet am Schwenkzapfen 12 vorbeiweisend
angeordnet.
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Hierdurch
ist es möglich,
eine Anlage zusätzlich
zu derjenigen bereitzustellen, die bereits durch die untere Lagerfläche 6 des
Schwenklagerelements 10 gebildet ist.
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Abdeckplatten 23 und 24 sind
an den Flanschen 13 und 14 der Armstütze 1 befestigt,
nachdem diese auf dem Schwenklagerelement 10 angebracht worden
ist, wobei jede der Platten 23, 24 einen Randkragen 23a, 24a aufweist,
die sich axial so erstrecken, dass zumindest die Flansche 13 und 14 abgedeckt
sind. Die Abdeckplatten 23,24 vermögen außerdem über eine
teilweise axiale Verlängerung
des Kragens 23a, 24a die seitlichen Stirnseiten 10a, 10b des
Schwenklagerelements 10 abzudecken, auf dem einerseits
die Lagerflächen 6 und 7 und
andererseits die Rastkerben 4,5 zumindest teilweise
vorgesehen sind.
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Die
Mechanik des Gelenks 2 und insbesondere die Rasteinrichtung 3 sind
dadurch für
die Nutzer nicht sichtbar, und zwar selbst während der Bewegung der Armstütze 1 aufgrund
des Zusammenwirkens der Abdeckung 22, der Platten 23, 24 und der
Seiten der Armstütze 1,
zu welchen sie in Gegenüberlage
vorgesehen sind, während
gleichzeitig die Befestigungseinrichtungen gegen den feststehenden Teil
der Armstütze 1 frei
beweglich sind.
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Um
die Formübereinstimmung
der Flansche 13, 14 relativ zu den seitlichen
Wänden
der Armstütze 1 zu
ermöglichen,
aus denen sie hervorgehen, weisen die Abdeckplatten 23 und 24 einen
randseitigen ausgeschnittenen Abschnitt 23b und 24b auf, der
komplementär
zur axialen Verlängerung
des Kragens 23a, 24a verläuft.
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Die
Armstütze 1 kann
außerdem
gegebenenfalls einen Griff 25 zur Betätigung an seinem Ende in Gegenüberlage
zum Gelenk 2 aufweisen, sowie eine im Inneren unterzubringende
Ablageschale 26, die über
eine Schwenkabdeckplatte 27 zugänglich ist und abnehmbar sein
kann.
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Der
Montageprozess für
die vorstehend erläuterte
Armstütze 1 wird
auf Grundlage der folgenden Schritte gemäß 1 ausgeführt:
Installieren des
Jochs 20 des Schwenklagerelements 10 am stationären Teil
des Fahrzeugs (Schritt I);
Installieren der fahrzeugfesten
Basis 21 der Armstütze 1 durch
Hindurchführen
des Schwenklagerelements 10 (nicht dargestellter Schritt);
Installieren
der Abdeckung 22 des Schwenklagerelements 10 (Schritt
II);
Anordnen der Flansche 13 und 14 der
Armstütze 1 an bzw.
auf den seitlichen Enden des Schwenklagerelements 10 (Schritt
III);
Installieren des Schwenkzapfens 12 und seiner
Befestigungsklammern 15 (Schritt IV);
Installieren
der Rasteinrichtung 3 (Schritt V);
Installieren der
Abdeckplatten 23 und 24 (Schritt VI).
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Dabei
sind die Schritte I bis VI in 1 zu
unterscheiden von den Schnitt-Bezugszeichen III-III, IV-IV, V-V,
VI-VI, VII-VII in
den 2 und 4.
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- 1
- Armstütze
- 2
- Gelenk
- 3
- Rasteinrichtung
- 3a
- untere
Zone
- 3b
- obere
Zone
- 4
- untere
Rastkerbe
- 4a
- untere
Flanke
- 4b
- obere
Flanke
- 5
- obere
Rastkerbe
- 5a
- untere
Flanke
- 5b
- obere
Flanke
- 6
- untere
Lagerfläche
- 7
- obere
Lagerfläche
- 8
- erste
Anschlagfläche
- 9
- zweite
Anschlagfläche
- 10
- Schwenklagerelement
- 10a
- erste
Stirnseite
- 10b
- zweite
Stirnseite
- 11
- Axialbohrung
- 12
- Schwenkzapfen
- 13
- erster
Flansch
- 13a
- erstes
Lagerelement
- 14
- zweiter
Flansch
- 14a
- zweites
Lagerelement
- 15
- Befestigungsklammern
- 16
- Wange
- 17
- Kern
- 18
- Rückstellelement
- 19
- Teilgehäuse
- 20
- Joch
- 21
- fahrzeugfeste
Basis
- 22
- Abdeckung
- 23
- erste
Abdeckplatte
- 23a
- erster
Randkragen
- 23b
- erster
Abschnitt
- 24
- zweite
Abdeckplatte
- 24a
- zweiter
Randkragen
- 24b
- zweiter
Abschnitt
- 25
- Griff
- 26
- Ablageschale
- 27
- Schwenkabdeckplatte
- H
- untere
Stellung
- V
- obere
Stellung
- F
- Kraft
- α
- Winkel