DE1019117B - Messertrommel fuer Haecksler - Google Patents
Messertrommel fuer HaeckslerInfo
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- DE1019117B DE1019117B DES49519A DES0049519A DE1019117B DE 1019117 B DE1019117 B DE 1019117B DE S49519 A DES49519 A DE S49519A DE S0049519 A DES0049519 A DE S0049519A DE 1019117 B DE1019117 B DE 1019117B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/095—Mounting or adjusting of knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei landwirtschaftlichen Trommelhäckslern ist es bekannt, daß der Schnittkraftbedarf fällt, je größer
der Schnittwinkel zwischen dem Trommelmesser und dem feststehenden Gegenmesser wird. Das Optimum
liegt bei etwa 45°. Bei einem gegebenen, Trommeldurchmesser und einer gegebenen Trommellänge wird
das nach einer Schraubenlinie verlaufende Messer einen so großen Teil des Trommelmantelumfanges in
Anspruch nehmen, daß ein derartiges Messer technisch nur sehr schwer hergestellt werden, kann, daß
eine richtige Anstellung der Schneide des umlaufenden Messers an das feststehende Messer nicht durchführbar
ist und daß ein derartiges Messer äußerst schwer zu montieren ist.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist es bekannt,
das der Trommellänge entsprechende Messer in zwei oder mehrere Stücke zu teilen, wobei die einzelnen
Messerstücke in der Umfangrichtung der Trommel zueinander versetzt liegen. Bei der vorbekannten Anordnung
von Messerstücken verlaufen die durch die Schneiden dargestellten Schraubenlinien gegenläufig,
was besonders bei abgenutzten Schneiden oder schlecht angestellter Gegenschneide den Nachteil hat, daß das
zu schneidende Gut von beiden Trommelenden her teilweise nach innen geschoben wird und sich zwischen
den versetzt angeordneten Messerenden hindurchwindet, ohne geschnitten zu werden, weil ja in der
Trommelmitte keine feste Anlage für das Schnittgut vorhanden ist. Infolgedessen ergibt sieb eine ungleichmäßige
Schnittlänge, und außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Halme des Schnittgutes auf der
Trommelwelle aufwickeln.
Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß bei einer Messertrommel mit nebeneinanderliegenden und in
der Umfangrichtung der Trommel zueinander versetzten Messern dadurch beseitigt worden, daß die
Schraubenlinien der Messerschneiden gleichgerichtet verlaufen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
kann eine Stauung des Schnittgutes in der Trommelmitte nicht eintreten, vielmehr wird auch, bei abgenutzten
Messerschneiden das zu schneidende Gut von dem Ende des einen Messers an den. Anfang des
anderen Messers weitergegeben und spätestens am Ende des zweiten bzw. des am Trotnmelende gelegenen
Messers zwangsweise geschnitten, weil hier am Trommelende die feste Anlage an der Schnittgutzuführung
gegeben ist.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß sich die Enden zweier versetzter Messerstücke,
in der Trommelumfangrichtung gesehen, etwas überschneiden, was an sich bekannt ist. Außerdem sind die
Messerrücken sich überschneidender Messerstücke, in der Umlaufrichtung gesehen, hinter den Messerschneiden
abgeschrägt, wodurch sich der gedachte
Anmelder:
Fa. W. Speiser, Göppingen (Württ.)
Fa. W. Speiser, Göppingen (Württ.)
Albert Seng, Faurndau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Trommelumfangszylinder für das Schnittgut durchlässiger gestaltet.
Schließlich wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Anstellung der Messerstücke
an die Gegenschneide1 in Richtung der Halbierenden desjenigen Winkels erfolgen zu lassen, über
den sich die Messerschneide erstreckt. Dieser Winkel ist in der Trommellängsrichtung gesehen, d. h., der
Scheitel des Winkels liegt in der gedachten Mitte der Trommelwelle. Dadurch ist eine möglichst vollkommene
Anstellung des umlaufenden Messerstücks an das feststehende Messer oder die Gegenschneide
gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Messertrommel dargestellt, wobei aus Gründen der
Übersichtlichkeit nur zwei zueinander versetzte Messerstücke dargestellt worden sind.
Fig. 1 zeigt die Trommel von der Seite gesehen;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Stirnansicht.
Mit der Trommelwelle 1 sind im gezeichneten Beispiel kreisförmige Scheiben oder Rosetten 2, 3 fest
verbunden. Das einzelne Messerstück, bestehend aus der Messerschneide 4 und dem Messerrücken 5, ist
durch zwei Träger 6, 7 mit einem Rosettenpaar 2,3 verstellbar verbunden. Zur Verbindung dienen die aus
Fig. 1 ersichtlichen Schrauben 8, 9, die in Fig. 2 nur
durch kleine Kreise angegeben sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegen die zwei Messerstücke 4, S versetzt zueinander. Außerdem ist aus
Fig. 1 ersichtlich, daß sich die Enden, der beiden Messerstücke, in der Trommelumfangrichtung gesehen,,
etwas überschneiden. An der Überschneidungsstelle sind die Messerrücken 5 abgeschrägt, d. h., die
in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten, Dreiecke α und b
sind in. Fortfall gekommen. Im dargestellten. Beispiel sind an Stelle der in der Zeichnung gezeichneten
zwei Messerstücke 4,5 in der Praxis acht Messerstücke
vorhanden. Es ist ersichtlich, daß die Durchlässigkeit des gedachten Trommelumfangszylinders
wesentlich erhöht ist, wenn bei den acht Messerstücken die dreieckigen Messerrückenteile a, b nicht
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mehr vorhanden sind. Die Schneiden 4 aller vorhandenen Messerstücke liegen auf dem Trommeltimfang,
der in Fig. 2 durch einen strichpunktierten Kreis c angegeben ist. Die Schneide des nicht dargestellten
ortsfesten Gegenmessers liegt in bekannter Weise in Berührung mit dem Umfangszylinder c.
In Fig. 2 ist ein Winkel α eingezeichnet, dessen Scheitel im Mittel der Trommelwelle 1 gelegen ist.
Die Schenkel des Winkels α gehen durch die beiderseitigen Endpunkte d und e der einzelnen Messerschneide.
4. Die eingezeichnete Halbierende des Winkels α ist mit / bezeichnet. Parallel der Winkelhalbierenden
/ sind in den Rosetten 2, 3 Führungen in Gestalt von Schlitzen oder Nuten 10 angeordnet, in
welche entsprechende Führungsleisten 11 der Messerträger 6, 7 eingreifen. Auch ist natürlich eine andere
Ausbildung der Befestigungs- und Anstellteile möglich.
Um die ganze Messertrommel bequem ein- und ausbauen,
zu können, wenn die Messerstücke beispielsweise außerhalb des Trommelhäckslers nachgeschliffen
werden sollen, ist die Trommelwelle unterteilt. An die Enden der eigentlichen Trommelwelle 1 sind Lagerzapfen
12,13 angeschlossen, die beispielsweise mittels
ihrer Flansche 14 mit einer Endrosette 2 verschraubt sein können. Der Lagerzapfen 12 kann in dem Lager
15 in axialer Richtung unverschieblich sein, während der Lagerzapfen 13 in seinem Lager 16 verschiebbar
ist. Es ist ohne weiteres verständlich, daß nach Lösung der Lagerzapfen die Messertrommel als Ganzes ausgebaut
werden kann.
Claims (6)
1. Messertrommel für Häcksler mit mehreren nebeneinanderliegenden und in. der Umfangrichtung
der Trommel zueinander versetzten Messern, wobei die einzelne Messerschneide nach einer
Schraubenlinie läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlinien der Messerschneiden gleichgerichtet
verlaufen.
2. Messertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden zweier Messer
(4, 5) in an sich bekannter Weise, in der Trommelumf ausrichtung gesehen, überschneiden.
3. Messertrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerrücken (5)
sich überschneidender Messerstücke, in der Umlaufrichtung gesehen, hinter den Messerschneiden
(4) abgeschrägt sind.
4. Messertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellung des Messerstückes
(4, 5) an das feststehende Messer in Richtung der Halbierenden (/) desjenigen Winkels (α)
erfolgt, über den sich die Messerschneide (4) erstreckt.
5. Messertrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsleisten (11) der Messerstückträger
(6, 7) in der Winkelhalbierenden (α) parallele Führungen (10) der Trommelwellenrosetten
(2, 3) eingreifen.
6. Messertrommel nach vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel bzw. ihre
Welle (1) an einem oder beiden Enden mit lösbaren. Wrellenlagerzapfen (12, 13) fest verbindbar
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 888187, 923 513, 370.
Deutsche Patentschriften Nr. 888187, 923 513, 370.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 759/40 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49519A DE1019117B (de) | 1956-07-14 | 1956-07-14 | Messertrommel fuer Haecksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49519A DE1019117B (de) | 1956-07-14 | 1956-07-14 | Messertrommel fuer Haecksler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019117B true DE1019117B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=7487324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49519A Pending DE1019117B (de) | 1956-07-14 | 1956-07-14 | Messertrommel fuer Haecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019117B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116464B (de) * | 1960-02-18 | 1961-11-02 | Fortschritt Erntebergungsmasch | Haeckselvorrichtung mit einer Schneid-Wurftrommel zum Zerkleinern von landwirtschaftlichen Erzeugnissen |
DE2220826A1 (de) * | 1971-04-29 | 1972-11-09 | Sperry Rand Corp | Messertrommel fuer Feldhaecksler |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888187C (de) * | 1941-04-27 | 1953-08-31 | Friedrich Segler | Verfahren zum Nachstellen der Messer von Schneidtrommeln z. B. an Haeckselmaschinen od. dgl. |
DE923513C (de) * | 1952-08-23 | 1955-02-14 | Martin Messner | Haecksler |
DE955370C (de) * | 1955-05-18 | 1957-01-03 | Martin Messner | Haecksler mit schneckenfoermig verlaufenden Messern |
-
1956
- 1956-07-14 DE DES49519A patent/DE1019117B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE888187C (de) * | 1941-04-27 | 1953-08-31 | Friedrich Segler | Verfahren zum Nachstellen der Messer von Schneidtrommeln z. B. an Haeckselmaschinen od. dgl. |
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DE955370C (de) * | 1955-05-18 | 1957-01-03 | Martin Messner | Haecksler mit schneckenfoermig verlaufenden Messern |
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DE2220826A1 (de) * | 1971-04-29 | 1972-11-09 | Sperry Rand Corp | Messertrommel fuer Feldhaecksler |
DE2265716C2 (de) * | 1971-04-29 | 1984-04-26 | Sperry Rand Corp., New Holland, Pa. | Feldhäcksler |
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