DE1019077B - Impraegniersalz enthaltende Schutzkappe fuer das obere Ende eines hoelzernen Mastes oder Pfahles - Google Patents
Impraegniersalz enthaltende Schutzkappe fuer das obere Ende eines hoelzernen Mastes oder PfahlesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/0235—Stationary devices on or in legs or poles
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Description
Hölzerne Pfähle oder Maste, z. B. Maste elektrischer Leitungen, sind im Freien jeder Witterung ausgesetzt
und im allgemeinen durch Pilz- und Insektenbefall stark gefährdet.
Es ist bekannt, zum Schutz eines solchen Mastes oder Pfahles als Imprägniermittelträger dienenden
Filz oder ein Kissen aus feuchtigkeitsdurchlässigem Material auf dem Mastzopf durch Aufnageln zu befestigen.
Es ist ferner bekannt, auf die Stirnfläche des Mastzopfes einen Ring aus feuchtigkeitsundurchlässigem
Material aufzusetzen, der mit dem Hirnholz des Mastes einen Behälter für das Imprägniermittel bildet
und von einer Haube überdeckt wird, die im oberen Teil Durchlaßöffnungen für das Regenwasser
aufweist. Dabei ist der Querschnitt dieser Durchlaßöffnungen so gestaltet, daß nur eine bestimmte Niederschlagsmenge
zu dem Imprägniersalz Zutritt hat.
Die bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie nicht bei unter Strom stehenden elektrischen
Leitungen auf das Zopfende des Leitungsmastes aufgebracht werden können, da sie dort mittels Nägel
od. dgl. gegen Herabfallen gesichert werden müssen, der Arbeiter also bei dieser Arbeit in den Bereich der
Leitungen kommt und damit in die Gefahr gerät, von dem elektrischen Strom unter Umständen tödlich getroffen
zu werden.
Werden die Imprägniermittelträger nicht besonders befestigt, dann besteht der Nachteil, daß sie durch
Wind oder andere Einwirkungen im mehr oder minder kurzer Zeit vom Mastzopf herunterbefördert werden
und auf den Erdboden fallen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungen besteht darin, daß die Imprägniermittel zum Teil
außen am Mast ablaufen, wodurch unerwünschte Verluste an Schutzstoffen und unter Umständen Viehvergiftungen
zu verzeichnen sind.
Die Erfindung vermeidet die vorstehend in großen Zügen angegebenen Übelstände. Sie unterscheidet
sich von den bekannten Ausführungen dadurch, daß die das Imprägniersalz enthaltende Schutzkappe einen
über den Mast oder Pfahl zu streifenden, sie gegen Abfallen oder unbeabsichtigtes Abstreifen sichernden
Hülsenteil hat. Es erübrigt sich, die Schutzkappe durch zusätzliche Mittel auf dem Mastzopf gegen unbeabsichtigtes
Abstreifen oder Wegwehen durch den Wind zu sichern, da diese Sicherung selbsttätig durch
den Hülsenteil erfolgt, der so> weit über den Mastzopf reicht, daß er selbst bei einem etwaigen leichten
Anheben noch immer den Mast umfaßt. Die erfindungsgemäße Kappe kann leicht mit einem geeigneten
Gerät über das Mastende gezogen werden, ohne daß der Arbeiter sich in den Bereich der Starkstromleitungen
zu begeben braucht.
Imprägnier salz enthaltende Schutzkappe für das obere Ende eines hölzernen
Mastes oder Pfahles
Anmelder:
Allgemeine Holzimprägnierung
Dr. Wolman G.m.b.H.,
Sinzheim (Kr. Bühl)
Hans Joachim Frhr. von Kruedener
und Kurt Ehrhardt, Sinzheim (Kr. Bühl),
sind als Erfinder genannt worden
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Hülsenteil aus elastischem Material
oder nichtelastischem bzw. steifem Material bestehen, während sein Fußteil dann elastisch ist. Bei einer
derartigen Ausbildung legt sich der Hülsenteil elastisch gegen den Umfang des Mastes oder Pfahles,
wodurch sich eine zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abstreifen ergibt.
Weiterhin kann die Ausbildung derart sein, daß der Hülsenteil aus nichtdehnbarem Material, z. B. Dachpappe,
besteht und einen sich gegen den Umfang des Mastes oder Pfahles legenden Ring aus elastischem
Material aufweist.
Durch das elastische Anlegen oder Anpressen des Hülsenteiles gegen den Mastumfang wird neben der
zusätzlichen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abstreifen noch der weitere Vorteil einer Abdichtung
erreicht, durch die verhindert wird, daß das Imprägniermittel seitlich am Mast herabfließt.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der beiden in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Die Schutzvorrichtung ist in beiden Fällen hauben- oder kappenartig ausgebildet und besteht aus einem
Rumpf 1 und einem Kopf 2. Der Kopf 2 trägt das Holzschutzmittel und ist vorteilhaft mit Öffnungen 3
versehen, über die die Feuchtigkeit an das Holzschutzmittel gelangen kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht der Fußteil 4 des Rumpfes aus einem elastischen Material.
Er legt sich gegen den entsprechenden Umfangs-
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teil des Mastes 5, so daß dadurch die ganze Vorrichtung
auf dem Mast gehalten wird.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich insofern von der in Fig. 1 dargestellten, als ein elastischer
Ring 6, z. B. ein Gummiring, vorhanden ist, der den Rumpf 1 gegen den Umfang des Mastes 5 drückt.
In diesem Fall besteht der Rumpf 1 ebenso wie der über dem Fuß 4 gemäß Fig. 1 liegende Teil de&
Rumpfes aus einem nicht dehnbaren Material, beispielsweise aus Dachpappe od. dgl.
Iu allen Fällen kann das spitzdach- oder kegelförmige
Ende 2 der Vorrichtung lösbar mit dem Rumpf 1 verbunden sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So
kann das Kopfende 2 der Vorrichtung eine andere als z. B. spitzdachartige Form haben. Ferner kann der
ganze Rumpf aus elastischem Material bestehen und nicht nur der untere Fußteil 4. Es besteht auch die
Möglichkeit, den Rumpf 1 aus starrem Material herzustellen und auf der Innenseite mit einem Gummiring
oder einer Gummimanschette oder aber Gummisaugern zu versehen, durch welche Mittel er dann
am Mast gegen unbeabsichtigtes Abstreifen gesichert ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Rumpf 1 mit in Achsrichtung verlaufenden Schlitzen
zu versehen, so daß die dazwischenliegenden Umfangsteile wie federnde Zungen wirken und sich
federnd gegen den Umfang des Mastes legen.
Claims (4)
1. Imprägniersalz enthaltende Schutzkappe für das obere Ende eines hölzernen Mastes oder
Pfahles, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe einen über den Mast oder Pfahl (5) zu streifenden,
sie gegen Abfallen oder unbeabsichtigtes Abstreifen sichernden Hülsenteil (1) hat.
2. Schutzkappe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (1) aus elastischem
Material besteht oder einen aus derartigem Material bestehenden Fußteil (4) aufweist.
3. Schutzkappe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenteil (1) aus nicht
dehnbarem Material, z. B. Dachpappe, besteht und er einen sich gegen den Umfang des Mastes oder
Pfahles (5) legenden Ring (6) aus elastischem Material aufweist.
4. Schutzkappe gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
Hülsenteils (1) durch in Achsrichtung verlaufende Schlitze in federnde, sich gegen den Mast- oder
Pfahlumfang legende Zungen aufgeteilt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 700 694.
Deutsche Patentschrift Nr. 700 694.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 759/354 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22129A DE1019077B (de) | 1955-02-22 | 1955-02-22 | Impraegniersalz enthaltende Schutzkappe fuer das obere Ende eines hoelzernen Mastes oder Pfahles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA22129A DE1019077B (de) | 1955-02-22 | 1955-02-22 | Impraegniersalz enthaltende Schutzkappe fuer das obere Ende eines hoelzernen Mastes oder Pfahles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019077B true DE1019077B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=6925096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22129A Pending DE1019077B (de) | 1955-02-22 | 1955-02-22 | Impraegniersalz enthaltende Schutzkappe fuer das obere Ende eines hoelzernen Mastes oder Pfahles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019077B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047565A1 (en) * | 1979-05-31 | 1982-02-25 | H Berge | Wooden pole for power lines or the like,and machine for producing same |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE700694C (de) * | 1938-11-30 | 1940-12-27 | Thueringer Gasgesellschaft | Zopfschutzvorrichtung fuer Leitungsmasten |
-
1955
- 1955-02-22 DE DEA22129A patent/DE1019077B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE700694C (de) * | 1938-11-30 | 1940-12-27 | Thueringer Gasgesellschaft | Zopfschutzvorrichtung fuer Leitungsmasten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047565A1 (en) * | 1979-05-31 | 1982-02-25 | H Berge | Wooden pole for power lines or the like,and machine for producing same |
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